Schade, dass nicht die irrtümliche Annahme des Redakteurs verfolgt wird, sondern die 10 Jahre alte Planung nicht nochmal überdacht wurde. Die Anlage geht in Betrieb und wird direkt technisch veraltet sein. - Es handelt sich um eine Solarthermieanlage, keine PV-Anlage. Das heißt im Sommer entstehen 90% der solaren Gewinne, während nur 5% des Wärmebedarfs für Warmwasser anfallen. - Immerhin hat man nicht wie in anderen Anlagen das Backup als Hackschnitzelanlage geplant, sondern nutzt eine Wärmepumpe. - Die Wärmepumpe wird mit Energie aus dem Netz versorgt. Wäre statt der Solarthermie eine PV-Anlage gebaut worden, hätte man immerhin noch das diffuse Licht in Strom wandeln können um die WP zu betreiben. Solarthermie kann hingegen gar kein diffuses Licht verarbeiten. - Auf der eigenen Homepage spricht die Initiative von 12.900m² Solarfläche. Ob das wirklich Kollektorfläche ist, oder nur die Größe des für die Solarthermie beanspruchten Feldes ist, wird aber nicht klar. 12.900m² Kollektorfläche entsprächen fast 3MW PV-Leistung. Auch im Winter bei starker Bewölkung kann man damit noch 300kW in der Spitze gewinnen, während die Solarthermie...nichts bringt. In Dänemark gibt es einige solche Anlagen und in der Regel steuert die Solarthermie nur gut die Hälfte der Energie bei. Der Rest kommt durch Spitzenlastkessel mit Holz oder Wärmepumpen. - Solarthermie ist teuer im Betrieb. Sie braucht Strom für Pumpen, viele Komponenten und erzeugt auch viel thermischen Stress. Warum die Vorurteile über die Wärmepumpe am Anfang wieder bekräftigt werden mussten, verstehe ich nicht. Letztendlich setzt auch dieses System auf eine Wärmepumpe. Aber statt diese individuell auf die Bedürfnisse eines Hauses anzupassen, muss diese Wärmepumpe sich am schlechtesten Haus des Versorgungsgebietes orientieren. Dadurch steigen die Kosten für alle anderen Teilnehmer des Netzwerkes an und niemand arbeitet effizient. Glückwunsch 🥳. Vor 10 Jahren war die Idee gut. Inzwischen hat sich die Welt weitergedreht. Es gibt bessere Methoden der Wärmeerzeugung.
Ich glaube sie haben das Prinzip nicht ganz verstanden. Was Wasser in dem Becken wird im Sommer aufgeheizt, und kann dann die Wärme bis zum Winter speichern. Solarthermie hat einen deutlich höheren Wirkungsgrad als PV, aber den Nachteil, dass nur Wärme hergestellt wird. Auf dem Hausdach ist PV heute besser, weil man dann flexibler ist. Aber hier gehts es ja nur um Wärme.
Liebe Redaktion. Habt ihr euch im Vorfeld darüber informiert? Bei meiner Recherche handelt es sich nicht um eine Photovoltaikanlage sondern einer Solarthermieanlage. Ist doch ein erheblicher Unterschied. Weiters wird noch eine Wärmepumpe sowie ein Biomassekessel eingesetzt.
Vielleicht ist es ja wirklich eine Photovoltaikanlage, die die Wärmepumpe mit Strom versorgt 🤔 Hat glaube ich insgesamt einen höheren Wirkungsgrad und so könnte man im Sommer auch die überschüssige Energie in Form von Strom ins Netz einspeisen. Gerade im Sommer produziert die Solarthermie tendenziell mehr Wärme, aber es wird weniger Wärme benötigt. Mit Solarthermie kann ich höchstens meinen Wärmespeicher höher aufheizen und irgendwann ist er „voll“. Da wäre dann interessant zu wissen, wie groß das Energiespeichervolumen hier ist und ob man die überschüssige Wärme aus dem Sommer in den Herbst / Winter rüber bringen und dann nutzen kann.
Das macht Hoffnung. Ich bin immer wieder erstaunt wozu die Gesellschaft fähig ist, wenn Motivierte Bürger zusammen mit Motivierten Politikern zusammen anpacken.
Das Problem: Die Politik wird das als Erfolg zeigen, das die Energiewende etc. funktioniert, dass dies aber auf ehrenamtliche und freiwillige zurück geht, geht dann im Wahlkampf unter. Auch wenn ich es toll finde, machen die freiwilligen kostenlose Arbeit, statt bezahlt zu werden. Kann man gut finden, aber das funktioniert leider nicht auf dauer und überall. Jeder hat eigentlich genug zu tun.
Ich feiere einfach die Motivation der Genossenschaft und der Leute im ganzen Dorf! Hier scheint es einen sehr beneidenswerten Zustand von ehrlich Austausch und Zusammenarbeit zu geben. Bei mir im Dorf sind die Gräben von wir müssen CO2 einsparen zu… diese CO2 Diskussion ist nur Schwachsinn viel zu groß. Cool, dass das hier in dem Fall kein Thema mehr ist und anscheinend alle mit ziehen. Das ist einfach Hammer, Fett, Bombe, Krass! Ich wünsche gutes Gelingen!
Gibt es sowas nicht schon in Dänemark? Wie läuft es da? Könnte man mal zahlen und Fakten nennen? Wie warm ist das Wasser am Anfang/Ende der Heizsaison? Wieviel Energie wurde gespeichert? Wieviel Energie ging verloren? Kosten /kWh die in den Häusern ankommt?
@@wasserdrucker6227 zahlreiche ähnliche Fernwärme Projekte aus Biogas Gärung, Biomasse etc werden nach wenigen Jahren extrem teuer und unzuverlässig. Der Betreiber/Genossenschaft hat faktisch ein Monopol. Mit jeder Holzschnitzel Heizung ist man idr besser dran und kann einkaufen wo es günstig ist und selbst reparieren was nötig ist.
Schöne Idee aber wie sieht es mit den hard facts aus? Was kostet sowas regulär? Wie viel Platz benötigt das ganze? Geht ja nicht überall so einfach. Warum produziert der Brunnen mehr Wasser als nötig? Wäre ein kleiner Solarpark und eine große Erdwärmepumpe mit Nahwärmenetz nicht sinnvoller? Das Wasser und die Fläche ist mit 90°C komplett tot für die Natur. Gibts da vielleicht noch eine andere Möglichkeit? Aber! Respekt für diese Pioniersleistung! Es ist einfach schön zu sehen, dass Menschen so zusammen arbeiten können! Das gibt wirklich viel Hoffnung! Eine wahnsinns Leistung!
Ich schau mir gerade die Projektseite an, hab daher vielleicht ein paar Infos: Das Projekt ist ja wie im Beitrag genannt auf 16.500.000€ angesetzt. Was das ohne die Genossenschaft wäre ist natürlich nicht bekannt. Der Solarthermiepark hat eine Kollektorfläche von 12.900 m². Die Grube soll 20.500 m³ Wasser fassen. Das ganze ist ja für den sehr ländlichen Raum konzeptioniert, da ist Platz meistens das geringste Problem. Kleinstädte wird man mit diesem Konzept sicher nicht anschließen können. Das Wasser kommt ja mit der Natur nicht in Kontakt sondern ist ein geschlossener Kreislauf, sollte also kein Problem sein. Die Fläche ist hin, ja, aber das sind ja auch "nur" 3.600 m². Noch kurz n Überschlag (absolute Milchmädchenrechnung) zum Platz: ~4.000m² Grube ~13.000 m² Solarthermie Biomassekessel sowie Warmepumpen sind recht klein. Lass also noch übertreiben und eine Anlagenhalle mit 500 m² dazubauen, mehr Fläche solltest du aber wirklich nicht brauchen. Notiz am Rande: Bracht hat 180 Wohnhäuser. Was es aber mit dem zu viel Wasser im Brunnen auf sich hat würde mich aber weiterhin brennend interessieren.
Mit dem zuviel Wasser des Brunnens kann ich aufklären. Da wir ein altes Forsthaus in Außenlage besitzen, haben wir auch unsere eigene Wasserversorgung in Form eines Brunnens. Der Brunnen wird durch 2 Quellen gespeist, die kontinuierlich liefern. Daraus resultiert, dass die Quellen mehr Wasser liefern, als wir abnehmen. Der Überlauf des Brunnens speist unseren Feuerlöschteich, und dessen Überlauf lässt das Wasser in den anliegenden Bach laufen. So wird es in Bracht auch sein, also das es einen Überlauf am Brunnen gibt, da der Brunnen mehr Wasser zur Verfügung stellen wird, als abgenommen wird.
@@paprika1716 Der Brunnen produziert einfach nur zuviel Wasser für die Anzahl an Haushalten. Er ist größer dimensioniert für zukünftige Neubauten, und die Kapazität die gerade frei sind werden zum füllen des Beckens genutzt.
Der Brunnen wird ja nur einmal in 100 Jahren angezapft um das ganze zu füllen. Ich könnte mir zum Beispiel auch vorstellen, dass der Deckel begrünt ist und da noch Viecher drauf weiden. Keine Ahnung, ob sowas geht. Aber dann wäre es natürlicher, als die Häuser drum herum oder uein Kraftwerkspark samt Schienen, Kohleabbau oder Kernkraftwerkskühltürme. Fügt sich aus meiner Sicht ganz gut ein in die Natur.
Das ist ein tolles Projekt. Und ich wünsche allen beteiligten viel Erfolg. Aber es ist erstaunlich wie wenig Informationen man in 6 Minuten packen kann.
Wirklich konstruktiv gemeinter Rat: Löscht das Video, setzt euch zusammen und prüft nochmal alle fakten. Setzt das Video einmal komplett neu auf und lest 3x den Titel vor dem Upload um Rechtschreibfehler zu vermeiden!
Denke mal "professionell Eingebaut". Auftrag, Lieferung, Einbau, Weg. => Vermutlich(!) viel Heizstabeinsatz, hydraulische Weiche, das Übliche halt. => ODER: Erich ist einfach traurig, dass im Winter nicht alles von der PV gedeckt wird. Wird aus seiner Aussage bei 1:23 für mich nicht eindeutig klar
Naja, die Aussage ist ja trotzdem richtig. Eine Wärmepumpe braucht viel Strom. Im Winter mit Solar privat nicht machbar. Dass man noch mehr Energie aus Gas bräuchte, ändert ja an der Aussage nichts.
@@gschiderned hab ich ja auch geschrieben. Entschuldige, dass ich Öl nicht explizit aufgeführt habe. Solche Heizungen gibt es übrigens nur im Süden in relevanten Mengen.
Das beste Beispiel für einfach mal machen statt immer nur zu debattieren und zu labern. Diese Motivation etwas zu Tun ist ganz schön zu sehen und das ist es was dem Land fehlt. Stattdessen steckt hinter jeder Ecke immer jemand der einem erzählen will was nicht geht und das mit vermeintlichem Wissen obwohl die Argumente eher dem Stammtisch entspringen.
Wenn eine WP mit 10 Jahren Alter "zu viel Strom" benötigt, dann ist was falsch geplant. Meine ist 8 Jahre alt, und nimmt bei -10 Grad Aussen nur 700 Watt auf. Ohne Heizstab. Ist eine Panasonic LWWP mit 5KW Heizleistung (VL Temp 28Grad) an einem 170qm Haus mit dynamischen Stromtarif. Das Haus im Video vom Herrn ist garantiert auch erst 10 Jahre. Man könnte ja beim Hausbau sich mit den Möglichkeiten einer effektiven Wärmedämmung auseinander setzen.
Irgendwas stimmt da wohl wirklich nicht. Bei mir werkelt auch eine 7kW Panasonic (J-Serie), allerdings mit 40° Vorlauf. Trotz definitiv ausbaufähiger Dämmung (Kellerdecke und Zwischensparren sind gemacht, Fenster sind ok, der Rest wäre in meiner Lebenszeit niemals ökonomisch darstellbar) hat sich das aber mal sowas von gelohnt. Selbst wenn ich das nicht selbst installiert hätte, wäre das definitiv rentabel gewesen
Ein ähnliches System wie in Steyerberg. Sehr schön zu sehen, dass mehr Gemeinden und visionäre Menschen die Energiewende vorantreiben und mitgestalten. Solche Projekte müsste man in den Medien viel stärker begleiten und der Allgemeinheit näher bringen, damit unbegründete Vorbehalte abgebaut werden können.
Ja, hast du aber mal gesehen, wie unattraktiv das ganze geworden ist, seitdem Oxxynova zu gemacht hat? Preise von etwa 15 Cent/kWh sind nun für die Wärmekunden fällig. Ich kann nur jedem zu einer eigenen Wärmepumpe raten. Luft/Luft-WP sind schon für sehr wenig Geld zu haben.
Super wenn man was macht statt auf Politik zu hoffen. Wasserspeicher mittig im Haus machen mehr Sinn, da Verluste das Haus heizen. Klima im Sommer ist kein Problem, da Strom im Sommer extrem billig ist. Bin gespannt wie lange der Speicher hält. Bin auf Ergebnis der Auswertung der Verluste in den Boden gespannt. Nur do lernen und entwickeln wir wirklich tolle Lösungen. Nicht Atomstrom 🙈🙈🙈
Ok hab ich das richtig verstanden; das projekt kostet ~15mil und die sind stolz drauf dass sie 100.000 gespart haben weil sie die zuleitung so gebaut haben, dass sie nach 10 jahren wieder hin ist?
Wenn der Speicher erst einmal voll Wasser ist werden die Rohre und Pumpen dazwischen garantiert wieder abgebaut. Es ging nur darum den Speicher einmalig möglichst schnell mit Wasser zu füllen. Ich glaube jedenfalls nicht dass, das so dauerhaft bleibt.
Ach, wie herrlich, ich hatte diese Idee als Test im kleinen Rahmen vor, um Daten zu erhalten, jedoch auf Basis von Wärmepumpen, die das wärmere Wasser des Beckens deutlich effizienter verwenden können, als kalte Luft im Winter 😅 ich finde es ist eine großartige Leistung der Genossenschaft, die sich schnell herumsprechen sollte, das ist eine neue Art von Speicher...ich bin schon sehr gespannt, wie die Erfahrungen und Skalierbarkeit aussehen, ob diese Dimension für die Anzahl der Haushalte schon ausreicht, oder wesentlich mehr an so ein Volumen angeschlossen werden können. Einfach genial, die Wärme des Sommers für den Winter aufzuheben 🤩💚🍻😎
Entscheidend sind die Zinsen. Um so niedriger die sind, um so billiger wird es. 16.500.000 :850 =19.411€ pro Haushalt. Also rein vom Anschaffungspreis günstiger als eine Wärmepumpe in Deutschland. Wenn dann ebenfalls noch 50% Förderung dazu kommt, dann liegen wir hier bei ~10.000€. Also weit billiger wie jede Gasinstaliation. Vor allem weil dann fast keine laufenden Kosten mehr dazu kommen. Wenn die Anlage noch einen Energiespeicher hat, dann wird es sogar noch günstiger.
Es kann sein, dass die Initialkosten höher sind als bei "jeder holt sich eine eigene WP". Die Frage ist dann aber, wie lange die Leitungen in der Erde halten, so dass man die Kosten für das Wärmenetz nicht einer einzelnen Wärmepumpe gegenüber stellen muss sondern gleich 2-4 Wärmepumpen gegenüber stellen kann. Und wenn man dann sehr günstigen PV-Strom mit dem Erdbeckenspeicher in Dunkelflautenzeiten hinein shiften kann, dann kann man da wohl ordentlich sparen gegenüber der Wärmepumpe, die ad-hoc Wärme produzieren muss.
16M € Projekt für 160 Verbraucher macht doch 100.000€ je Verbraucher - wie soll denn die Rechnung aufgehen? Die Antwort kann nur darin liegen, dass sie hier energetisch nicht sanieren - also keine Fenster tauschen, nicht sehr alte Gebäude sanieren. Dokument bei Uni Kassel gesehen, wer gerne die Rechnung aufstellen will: „Solar district heating versus renovation of buildings as measures for decarbonization of heat supply in rural areas J. Kelch, O. Kusyy, J. Zipplies, J. Orozaliev, K. Vajen“
Bei Uni Kassel noch weitere Zahlen: Es sollen rund 3500 MWh/a Abnahme sein - die alten Häuser jeweils 24 MWh/a und die 24 Neuen mit 14 MWh/a. Macht rund 4500 je MWh oder 64 T € je neuem Haus (zzgl Hausinstallation). Quelle: „Abschlussbericht Weiterentwicklung und Optimierung des Konzepts einer solaren Nahwärmeversorgung für ländliche Gebiete am Beispiel von Bracht-Dorf“
Was bedeutet " viel Strom" in kWh ? Ich sehe einen Neubau und ein Außengerät , mehr kann man nicht sehen und hören. Also ich habe in einem Altbau aus 1999 auf 160 m2 vorher 12.500 kWh ( 2022 inkl. Klimaanlage) bis 16.500 kWh Erdgas mit einer LWP ohne Fussbodenheizung ohne jeglichen Umbau an der Hydraulik und ohne jede Förderung im ersten Jahr ( 27.09.2023 ) 4.800 kWh Strom benötigt ( inkl. Warmwasser) # Ihm sollte schon klar sein, dass er nicht besser als die Thermodynamik wird agieren können . Dass der Unfug viel teurer ist, als eine Umrüstung im ganzen Dorf auf Wärmepumpen ist ohnehin klar oder ? Hauptsache Subvention abfassen, um der Physik widersprechen zu können ?
Alles super, braucht man nur genug Platz, viel Wasser, muss für die Einsparung eben damit leben, dass es Heimwerken und nicht Industrie ist. Das Konzept ist super, den Leuten lokal die Chance geben regionale Lösungen zusätzlich zu sinnvoller Steuerung auf Landes- und Bundesebene, zu realisieren. Ist sicher keine Musterlösung für jeden Ort, aber zeigt auf, dass es immer Wege gibt, wenn man sich Ziele setzt, die etwas schaffen und nicht nur aus Ideologie verhindern wollen.
Ich hoffe die Erhitzung im Sommer wird mit Wärmepumpen realisiert. Auch denkbar wäre die wärmeaufvereitubg mit einer Wasser-wasser Wärmepumpe, falls die Speichertemperatur unter 50 grad fällt.
Tja - ich habe solche Speicher vor Jahren auch schon berechnet - immer mit dem Ergebnis, dass die Verluste sehr hoch/zu hoch waren und sich sowas - egal, wie gut isoliert, am Ende nicht gerechnet haben. Vor diversen Jahren wurden solche Großspeicher gebaut, die sich ebenfalls alle nicht gerechnet haben. Und nach der Förderung wurden solche Speicher nicht mehr gebaut. Insbesondere Hochtemperaturspeicher bis 90°C - das wird nicht funktionieren. Im allerbesten Fall wird der Speicher bis Mitte Januar ausreichen - mein Bauchgefühl (meine Berechnungen zeigten mesit, dass die gespeicherte Wärmeenergie gerade mal bis Mitte, max. Ende Dezember reichte. Der Kollege mit der Luftwärmepumpe soll mal seine LWP behalten - er wird sie noch benötigen...
Es werden nur 70% solarer Deckungsgrad angestrebt. Der Rest wird über eine Wärmepumpe betrieben mit Ökostrom und einen Holzkessel beigesteuert. Damit dürfte die Wärme die ganze Heizsaison über ausreichen.
Ich find's trotzdem erstaunlich. 90°C warmes wasser, und das soll durch die dünne plane keine energie an's erdreich verlieren? (Über den schutz nach oben hat man leider nur eine ganz kurze grafik gesehen...) Also alles gute Aber ich bin echt gespannt, ob das klappt 😂
@marcelschwalbach7372 naja gut, bei den dänen gibt's nen großen Unterschied: die haben ihren wasserspeicher um sich herum - das Meer. Das sorgt für kühlere sommer und wärmere Winter. Wenn, muss man schon wirklich 2 orte miteinander vergleichen, die exakt die gleichen Klimadiagramme haben..
Da war doch noch Platz um den speicher. Im Zweifel werden noch ein paar Solarpanels dazugebaut oder ein Windrad hingestellt. Batteriepuffer sind auch Recht günstig mittlerweile.
Im Winter braucht die WP mehr Strom? Eine gut geplante und installierten WP benötigt auch im Winter keine Unsummen an Strom. Unsere WP ist jetzt 10 Jahre alt und läuft wie ein Döppken. 1kWh Strom rein 4,x kWh Wärme raus, alles top, auch bei -11°C.
Hört sich echt gut an! Ich hoffe auch, dass es funktioniert. Es fällt mir ein bisschen schwer zu glauben, dass das so gut auf Dauer funktionieren wird. Hier so mit Solar voltaik auf 90° erwärmen, und auch im Winter die Temperatur halten und damit Wohnhäuser beheizen, ich hoffe mal das geht.
Es klingt nach einer Solarthermie Anlage! Die Frage ist ja, wie schnell kühlt sich das Becken im Winter ab, wenn das Wasser zu den Häuser fließt und drei Wochen keine Sonne scheint, um das Becken wieder aufzuheizen. Oder wie im Winter auch mal 3 Monate keine Sonne. Fragen über Fragen
Stichwort Bivalenz. Damit ist das Teil aber auch nicht CO2 frei weil ja zugEheizt werden muss. WP und (Solarthermie) wird nicht ausreichen denke ich. Spannendes Projekt, keine Frage, vor allem im Hinblick auf die Eigenleistungen. Chapeau. Aber das WP framing stößt mir auf. Wir nutzen eine aktuelle WP die via Modbus mit der PV Anlage kommuniziert. Das ist, wenn überhaupt, oft nur via SGReady (Schaltkontakt) realisiert, wenn überhaupt eine Kommunikation besteht. Auch im hydraulischen Abgleich und bei den WP settings, Stichwort "Taktung" ist viell Potential bzw. schlummern Stolperfallen.
Da sind Leute, die machen was, anstatt nur zu reden. Es steht uns nicht zu, die zu kritisieren. Trotzdem hätte ich die 15 Mio lieber in eine Großbatterie investiert.
Leider ist di Qualität von diesem Video unterirdisch. Fehler bei den Fakten (Photovoltaik und Solarthermie verwechselt) Interview mit schlecht ausgeführter Wärmepumpe als aleiniges Beispiel bringen. Was passiert wenn das System irgendwann ausfällt? Wohne alle Einwohner in kalten Häusern?
Ich finde es verwunderlich, dass man Photovoltaik zur Erzeugung von Warmwasser nutzt. Hier wäre Solarthermie wirklich sinnvoller. Photovoltaik würde nur Sinn ergeben, wenn man das ganze mit einer Wärmepumpe kombiniert.
Hat der Beitrag tatsächlich falsch angegeben. Auf Ihrer Projektseite ist von einem Solarthermiepark die Rede. Aber auch immer schön zu sehen, dass sich hier Leute auch auskennen.
Tolles Projekt, spannend finde ich allerdings, dass es günstiger sein soll als die individuelle wärmepumpe… eventuell hätte er mal gucken sollen, ob seine wärmepumpe gut ausgelegt ist.
Dachte ich mir auch. Die abbezahlte Wärmepumpe rauszureißen erschließt sich mir einfach nicht. Der Anschluss an Nah/Fernwärme kostet laut Google auch mal eben mehrere tausend Euro.
Hmm na ob sich das lohnt? Würde das echt gern mal gegengerechnet sehen, gegen eine Groß-PV Anlage (auch da lässt sich viel selbst machen!) und einen dazugehörigen Batteriespeicher und dann Erd/Luftwärmepumpen in den Häusern. Alles einfach skalierbar und off-the-shelf verfügbar, und die Stromleitungen liegen schon
Tolles Gemeinschaftliches Projekt, leider einige Fehler im Film, die genannte PV Anlage ist eine Solarthermieanlage, Anschluss- Grund- Leistung- Preise wären interessant, die Aussage des Herrn zu seiner Wärmepumpe ist sehr Pauschal, die Wärme vom Netz wird auch etwas kosten, am Ende wäre ein Kostenvergleich interessant, den meisten geht es ja ums Geld, einigen auf lange Sicht, vielen auf das jetzt. Wünsche dem Ort gutes Gelingen.
Wird es Folgebeiträge geben? Aus dem Thema hätte man locker eine 20-Minuten Doku machen können. Zu dem Projekt würden mich viel mehr Zahlen und Fakten interessieren. Das Solarthema, das am Anfang im Schaubild zu sehen war, war überhaupt nicht angeschnitten worden. Ggfs. gepaart mit Wind- und / oder Photovoltaik zur Deckung des Strombedarfs der Anlage und Energieerzeugung. Wenn dann noch Biogas dazu kommt, hat man einen sehr interessanten Mix an autarken Energiequellen zur Verfügung. In dem Zusammenhang stellen sich mir noch einige Fragen. Schade, dass du den anderen Themen in der Doku nichts kam... Was fehlt noch, um die Genossenschaft energieautark zu machen? Wurde das schonmal angedacht? Wird mehr Wärme erzeugt, als benötigt? Da gibt es noch viele andere Fragen in den Kommentaren, aus denen sich noch was machen ließe. Und wenn genug Folgen zusammen sind, kann man die nochmal als Langdoku fürs TV-Programm zusammenschneiden.
Die Solaranlage sollte eine große Wärmepumpe versorgen, die das Wasser auf 50 Grad Celsius erhitzt. Bei guter Isolierung des Wassers im Becken würde dies sehr effizient werden ....
Auf den ersten Blick erst mal eine sehr nette Idee, mir fehlen aber in dem Beitrag Zahlen… in keinem Satz wird erwähnt, wie viele Wohnhäuser das Projekt versorgen kann, wie es im Vergleich zu anderen Techniken aussieht und auch generell sieht die Darstellung sehr vereinfacht aus. Außerdem fehlen mir auch die Zahlen zu der Begründung, dass sich die Wärmepumpe nicht lohnen würde - wie viele andere auch schon angemerkt haben, muss da irgendwas komisch laufen, bzw. wird gar nicht klar, was mit „nicht lohnen“ gemeint ist.
Tolles Projekt. Ich drücke Euch die Daumen👍 Aber die Aussage bzgl. der Wärmepumpe kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ist bestimmt kein Inverter Gerät.
Spannend finde ich auch den Vortrag von Prof. Dr. Klaus Vajen (Uni Kassel) im Rahmen der Veranstaltung „Großwärmepumpen für Wärmenetze“ zu eben diesem Projekt, wo er den Vergleich zu einer Sanierung (plus einzelner Wärmepumpen an den Häusern) zieht. Den Vortrag findet man bei youtube wenn man nach "Solare Nahwärme Bracht: Ein Dorf wird zukunftsfähig" sucht.
Ja gibt es deren Projektseite. Einfach mal nach "Nahwärme Bracht" suchen dann findet man die recht schnell. Es bleibt ein Nahwärmenetz, wenn dann wird dein kaltes Trinkwasser mit einem Wärmetauscher aufgeheizt.
Man könnte es finanziell attraktiver zu machen durch extrra zu heizen bei negative Strompreise, und strom zu verkaufen bei hohe Preise. Das wurde auch noch zum Stabilität des Netzes beitragen.
Da es soviel gibt was man bei Wärmepumpen falsch machen kann, wirde mich ja schon die Situation von dem einen Wärmepumpen-Besitzer genauer interessieren. Gab ja schon soviele Stories von Leuten die solche Geräte ohne Fachmann aufgebaut haben und dann lief das Ding die ganze Zeit im Not-Modus,...
Solarstrom zur direkten Heizung? Klingt nicht effizient. Oder Heizung per Wärmepumpe? Kommt da noch ein isolierter Deckel drauf? In 6 Minuten hätte man doch mehr erklären können. Der Brunnen hat wohl ein Leck. Oder warum produziert der mehr als nötig?
@@mreese8764 im Sommer kann man Photovoltaik Überschüsse günstig mittels Heizstab verheizen. Das wäre günstiger als Solarthermie und günstiger die Wärmepumpe anzuschmeißen im Hochsommer.
Schöne und hoffentlich dauerhaft funktionierende Lösung. Find ich gut. Aber ohne Förderung (= vom Steuerzahler geschenktes Geld) wäre das nicht möglich. Sind das nicht rd. 15 Millionen Euro? Das sollte man nicht vergessen und auch immer wieder erwähnen. Aber sonst: gut!
FernwärnanALge =D Lustiger Schreibfehler. Sollen da wirklich ALGEN rein? Also ich bin gespannt wie viel Wärmeverlust ins Erdreich geht. Was ich noch nicht gesehen habe ist wie die Abdeckung nach oben aussieht. Darauf bin ich ebenfalls scho neugierig.
Also so einfach, wie das hier (undifferenziert) dargestellt wird, ist das Projekt mal lange nicht. - Es ist nicht vollständig CO2-neutral - Solarthermie und nicht PV - Holzkessel und Großwärmepumpe (die Strom aus dem Netz zieht) hängen da noch mit dran - Großer Invasiver Eingriff und Platzbedarf - Kein Vergleich der Kosten, Effizienz und CO2-Bilanz mit herkömmlichen WP+PV je Haushalt
@@baragon01 Wo liegt das denn bitte in der Verantwortung des Staates? Der hat sich nur um das Genehmingungsverfahren und das Baurecht zu kümmern. Immer so ein substanzloses Gelaber....
Hier kommt der Spielverderber. Ich finde solche Projekte gut und schafft wertvolle Erfahrung. Meine Überlegung. Das Dorf hat 850 Einwohner..das ist ein Faktor von 100.000 zu Deutschland....Das würde mit Genossenschaft und Ehrenamt dann 1.600 Milliarden für Deutschland kosten. Daneben die Frage, wieviel Wasser bzw Fläche wäre für Berlin, Hamburg oder München nötig? So betrachtet kein Vorbild! Trotzdem aloes Gute und viel Erfolg.
Hier kommt der Spielverderber. Bitte das ganze im Rahmen sehen. Das ist ein Konzept für den ländlichen Raum bei kleinen Gemeinden. Platz haben die da eh. Selbst bei einer Kleinstadt wird das ganze schon impraktikabel. Schon mal daran gedacht, dass es verschiedene Lösungen für verschiedene Probleme gibt und sich eben nicht jedes Problem mit der selben Lösung lösen lässt? Denn genau das ist deine Überlegung. Habst mal spaßeshalber für München überschlagen einfach weil ich den Gedanken witzig fand. Es werden ca. 220 Milliarden Liter Wasser als Speicher benötigt.
@@paprika1716 Danke für die Überlegungen. Ich stimme sofort zu, dass es verschiedene Lösungen für höchst unterschiedliche Situationen geben sollte. Meine Überlegung zielt darauf ab, dass es ökonomisch absurd teuer ist und daher leider kein Vorbild werden kann.
@@petrushh3644 Ich denke mal nicht, dass das hier so eine komische Genossenschaft ist, welche arg viel Lust hat zu viel Geld zu zahlen. Also scheint die Anlage für diese Art von Problem durchaus im preiskompetitiven Bereich zu anderen Lösungen zu stehen. Bracht ist keine reiche Gemeinde.
@@paprika1716 aber es nutzt doch nicht ganz München nur Fernwärme. Finnland baut einen Speicher unterirdisch der packt 1,1 Mrd. Liter Wasser das auf 140°C aufgeheizt wird. Insgesamt kann das Biest 90 GWh Speichern. Es ist einfach krass...
Ok hab ich das richtig verstanden; das projekt kostet ~15mil und die sind stolz drauf dass sie 100.000 gespart haben weil sie die zuleitung so gebaut haben, dass sie nach 10 jahren wieder hin ist?
Die ist nur zum Initialen Befüllen des Beckens - oben kommt ein Deckel drauf, steht in der Studie bei Uni Kassel. Es sollen rund 3500 MWh/a Abnahme sein - die alten Häuser jeweils 24 MWh/a und die 24 Neuen mit 14 MWh/a. Macht rund 4500 je MWh oder 64 T € je neuem Haus (zzgl Hausinstallation).
Überschrift aus 3 Wörtern und zwei sind falsch geschrieben 🙈
@@JankatzWeiz echt spannend
So wie die gesamte Geschichte falsch gerechnet wurde.
lol stimmt, hätte ich übersehen
Vieleicht arbeiten da ja ANALphabeten. =D
Voll peinlich ... Warum finde ich eigentlich dieses Video auf UA-cam, aber nicht in der ARD-Mediathek?
Schade, dass nicht die irrtümliche Annahme des Redakteurs verfolgt wird, sondern die 10 Jahre alte Planung nicht nochmal überdacht wurde. Die Anlage geht in Betrieb und wird direkt technisch veraltet sein.
- Es handelt sich um eine Solarthermieanlage, keine PV-Anlage. Das heißt im Sommer entstehen 90% der solaren Gewinne, während nur 5% des Wärmebedarfs für Warmwasser anfallen.
- Immerhin hat man nicht wie in anderen Anlagen das Backup als Hackschnitzelanlage geplant, sondern nutzt eine Wärmepumpe.
- Die Wärmepumpe wird mit Energie aus dem Netz versorgt. Wäre statt der Solarthermie eine PV-Anlage gebaut worden, hätte man immerhin noch das diffuse Licht in Strom wandeln können um die WP zu betreiben. Solarthermie kann hingegen gar kein diffuses Licht verarbeiten.
- Auf der eigenen Homepage spricht die Initiative von 12.900m² Solarfläche. Ob das wirklich Kollektorfläche ist, oder nur die Größe des für die Solarthermie beanspruchten Feldes ist, wird aber nicht klar. 12.900m² Kollektorfläche entsprächen fast 3MW PV-Leistung. Auch im Winter bei starker Bewölkung kann man damit noch 300kW in der Spitze gewinnen, während die Solarthermie...nichts bringt. In Dänemark gibt es einige solche Anlagen und in der Regel steuert die Solarthermie nur gut die Hälfte der Energie bei. Der Rest kommt durch Spitzenlastkessel mit Holz oder Wärmepumpen.
- Solarthermie ist teuer im Betrieb. Sie braucht Strom für Pumpen, viele Komponenten und erzeugt auch viel thermischen Stress.
Warum die Vorurteile über die Wärmepumpe am Anfang wieder bekräftigt werden mussten, verstehe ich nicht. Letztendlich setzt auch dieses System auf eine Wärmepumpe. Aber statt diese individuell auf die Bedürfnisse eines Hauses anzupassen, muss diese Wärmepumpe sich am schlechtesten Haus des Versorgungsgebietes orientieren. Dadurch steigen die Kosten für alle anderen Teilnehmer des Netzwerkes an und niemand arbeitet effizient. Glückwunsch 🥳.
Vor 10 Jahren war die Idee gut. Inzwischen hat sich die Welt weitergedreht. Es gibt bessere Methoden der Wärmeerzeugung.
Ich glaube sie haben das Prinzip nicht ganz verstanden. Was Wasser in dem Becken wird im Sommer aufgeheizt, und kann dann die Wärme bis zum Winter speichern. Solarthermie hat einen deutlich höheren Wirkungsgrad als PV, aber den Nachteil, dass nur Wärme hergestellt wird. Auf dem Hausdach ist PV heute besser, weil man dann flexibler ist. Aber hier gehts es ja nur um Wärme.
@@bambulkomccloud3983 Das wird nicht reichen.
Liebe Redaktion. Habt ihr euch im Vorfeld darüber informiert? Bei meiner Recherche handelt es sich nicht um eine Photovoltaikanlage sondern einer Solarthermieanlage. Ist doch ein erheblicher Unterschied. Weiters wird noch eine Wärmepumpe sowie ein Biomassekessel eingesetzt.
Danke für die Info, hatte mich schon gefragt, wie sie das Wasser mit PV warm bekommem bzw. wie das im Winter klappen soll.
Vielleicht ist es ja wirklich eine Photovoltaikanlage, die die Wärmepumpe mit Strom versorgt 🤔
Hat glaube ich insgesamt einen höheren Wirkungsgrad und so könnte man im Sommer auch die überschüssige Energie in Form von Strom ins Netz einspeisen. Gerade im Sommer produziert die Solarthermie tendenziell mehr Wärme, aber es wird weniger Wärme benötigt.
Mit Solarthermie kann ich höchstens meinen Wärmespeicher höher aufheizen und irgendwann ist er „voll“. Da wäre dann interessant zu wissen, wie groß das Energiespeichervolumen hier ist und ob man die überschüssige Wärme aus dem Sommer in den Herbst / Winter rüber bringen und dann nutzen kann.
Da hat aber jemand ganz schön spitze Ohren 😉
Danke für die Infos. Schade das viele Minuten mit wenig Inhalt gefüllt werden.
Eins muss man sagen nach der Reportage weis ich noch immer nicht wie es gehen soll 🤣
Das macht Hoffnung. Ich bin immer wieder erstaunt wozu die Gesellschaft fähig ist, wenn Motivierte Bürger zusammen mit Motivierten Politikern zusammen anpacken.
Das Problem: Die Politik wird das als Erfolg zeigen, das die Energiewende etc. funktioniert, dass dies aber auf ehrenamtliche und freiwillige zurück geht, geht dann im Wahlkampf unter. Auch wenn ich es toll finde, machen die freiwilligen kostenlose Arbeit, statt bezahlt zu werden. Kann man gut finden, aber das funktioniert leider nicht auf dauer und überall. Jeder hat eigentlich genug zu tun.
Ich drücke die Daumen das alles funktioniert wie die sich das die Beteiligten das wünschen.
Ich feiere einfach die Motivation der Genossenschaft und der Leute im ganzen Dorf!
Hier scheint es einen sehr beneidenswerten Zustand von ehrlich Austausch und Zusammenarbeit zu geben.
Bei mir im Dorf sind die Gräben von wir müssen CO2 einsparen zu… diese CO2 Diskussion ist nur Schwachsinn viel zu groß.
Cool, dass das hier in dem Fall kein Thema mehr ist und anscheinend alle mit ziehen.
Das ist einfach Hammer, Fett, Bombe, Krass!
Ich wünsche gutes Gelingen!
Gibt es sowas nicht schon in Dänemark? Wie läuft es da? Könnte man mal zahlen und Fakten nennen? Wie warm ist das Wasser am Anfang/Ende der Heizsaison? Wieviel Energie wurde gespeichert? Wieviel Energie ging verloren? Kosten /kWh die in den Häusern ankommt?
@@wasserdrucker6227 Ja steht in Marstal auf Aero. Läuft seit ca. 20 Jahren und versorgt ca. 3000 Leute
@@wasserdrucker6227 zahlreiche ähnliche Fernwärme Projekte aus Biogas Gärung, Biomasse etc werden nach wenigen Jahren extrem teuer und unzuverlässig. Der Betreiber/Genossenschaft hat faktisch ein Monopol. Mit jeder Holzschnitzel Heizung ist man idr besser dran und kann einkaufen wo es günstig ist und selbst reparieren was nötig ist.
Faszinierend was eine Dorfgemeinschaft erreichen kann.
Könnt ihr mal die Schreibfehler im Titel ändern?
Schöne Idee aber wie sieht es mit den hard facts aus? Was kostet sowas regulär? Wie viel Platz benötigt das ganze? Geht ja nicht überall so einfach. Warum produziert der Brunnen mehr Wasser als nötig? Wäre ein kleiner Solarpark und eine große Erdwärmepumpe mit Nahwärmenetz nicht sinnvoller?
Das Wasser und die Fläche ist mit 90°C komplett tot für die Natur. Gibts da vielleicht noch eine andere Möglichkeit?
Aber! Respekt für diese Pioniersleistung! Es ist einfach schön zu sehen, dass Menschen so zusammen arbeiten können! Das gibt wirklich viel Hoffnung! Eine wahnsinns Leistung!
Ich schau mir gerade die Projektseite an, hab daher vielleicht ein paar Infos:
Das Projekt ist ja wie im Beitrag genannt auf 16.500.000€ angesetzt. Was das ohne die Genossenschaft wäre ist natürlich nicht bekannt. Der Solarthermiepark hat eine Kollektorfläche von 12.900 m². Die Grube soll 20.500 m³ Wasser fassen.
Das ganze ist ja für den sehr ländlichen Raum konzeptioniert, da ist Platz meistens das geringste Problem. Kleinstädte wird man mit diesem Konzept sicher nicht anschließen können.
Das Wasser kommt ja mit der Natur nicht in Kontakt sondern ist ein geschlossener Kreislauf, sollte also kein Problem sein. Die Fläche ist hin, ja, aber das sind ja auch "nur" 3.600 m².
Noch kurz n Überschlag (absolute Milchmädchenrechnung) zum Platz: ~4.000m² Grube ~13.000 m² Solarthermie Biomassekessel sowie Warmepumpen sind recht klein. Lass also noch übertreiben und eine Anlagenhalle mit 500 m² dazubauen, mehr Fläche solltest du aber wirklich nicht brauchen.
Notiz am Rande: Bracht hat 180 Wohnhäuser.
Was es aber mit dem zu viel Wasser im Brunnen auf sich hat würde mich aber weiterhin brennend interessieren.
Mit dem zuviel Wasser des Brunnens kann ich aufklären.
Da wir ein altes Forsthaus in Außenlage besitzen, haben wir auch unsere eigene Wasserversorgung in Form eines Brunnens.
Der Brunnen wird durch 2 Quellen gespeist, die kontinuierlich liefern. Daraus resultiert, dass die Quellen mehr Wasser liefern, als wir abnehmen. Der Überlauf des Brunnens speist unseren Feuerlöschteich, und dessen Überlauf lässt das Wasser in den anliegenden Bach laufen.
So wird es in Bracht auch sein, also das es einen Überlauf am Brunnen gibt, da der Brunnen mehr Wasser zur Verfügung stellen wird, als abgenommen wird.
@@paprika1716 Der Brunnen produziert einfach nur zuviel Wasser für die Anzahl an Haushalten. Er ist größer dimensioniert für zukünftige Neubauten, und die Kapazität die gerade frei sind werden zum füllen des Beckens genutzt.
@@FloWzoW87 Das ist sehr einfach und logisch. Danke für die Antwort
Der Brunnen wird ja nur einmal in 100 Jahren angezapft um das ganze zu füllen. Ich könnte mir zum Beispiel auch vorstellen, dass der Deckel begrünt ist und da noch Viecher drauf weiden. Keine Ahnung, ob sowas geht. Aber dann wäre es natürlicher, als die Häuser drum herum oder uein Kraftwerkspark samt Schienen, Kohleabbau oder Kernkraftwerkskühltürme. Fügt sich aus meiner Sicht ganz gut ein in die Natur.
Da kann man nur gratulieren und die Daumen drücken, dass nicht irgendein Sesselpupser dazwischenfunkt. 🙄
Die Realität reicht...Wärmeverlust, Kosten...
Das ist ein tolles Projekt. Und ich wünsche allen beteiligten viel Erfolg. Aber es ist erstaunlich wie wenig Informationen man in 6 Minuten packen kann.
Wirklich konstruktiv gemeinter Rat:
Löscht das Video, setzt euch zusammen und prüft nochmal alle fakten. Setzt das Video einmal komplett neu auf und lest 3x den Titel vor dem Upload um Rechtschreibfehler zu vermeiden!
1:14 Welche Jahresarbeitszahl hat den die 10 Jahre alte Luftwasserwärmepumpe dieses Herrn?
Selbst die haben meist ohne Probleme JAZ von 3
Denke mal "professionell Eingebaut". Auftrag, Lieferung, Einbau, Weg.
=> Vermutlich(!) viel Heizstabeinsatz, hydraulische Weiche, das Übliche halt.
=> ODER: Erich ist einfach traurig, dass im Winter nicht alles von der PV gedeckt wird. Wird aus seiner Aussage bei 1:23 für mich nicht eindeutig klar
Naja, die Aussage ist ja trotzdem richtig. Eine Wärmepumpe braucht viel Strom.
Im Winter mit Solar privat nicht machbar.
Dass man noch mehr Energie aus Gas bräuchte, ändert ja an der Aussage nichts.
@@IHC403 trotzdem effektiver als eine ölheizung
@@gschiderned hab ich ja auch geschrieben. Entschuldige, dass ich Öl nicht explizit aufgeführt habe. Solche Heizungen gibt es übrigens nur im Süden in relevanten Mengen.
Das beste Beispiel für einfach mal machen statt immer nur zu debattieren und zu labern.
Diese Motivation etwas zu Tun ist ganz schön zu sehen und das ist es was dem Land fehlt. Stattdessen steckt hinter jeder Ecke immer jemand der einem erzählen will was nicht geht und das mit vermeintlichem Wissen obwohl die Argumente eher dem Stammtisch entspringen.
Wenn eine WP mit 10 Jahren Alter "zu viel Strom" benötigt, dann ist was falsch geplant. Meine ist 8 Jahre alt, und nimmt bei -10 Grad Aussen nur 700 Watt auf. Ohne Heizstab. Ist eine Panasonic LWWP mit 5KW Heizleistung (VL Temp 28Grad) an einem 170qm Haus mit dynamischen Stromtarif. Das Haus im Video vom Herrn ist garantiert auch erst 10 Jahre. Man könnte ja beim Hausbau sich mit den Möglichkeiten einer effektiven Wärmedämmung auseinander setzen.
Irgendwas stimmt da wohl wirklich nicht. Bei mir werkelt auch eine 7kW Panasonic (J-Serie), allerdings mit 40° Vorlauf. Trotz definitiv ausbaufähiger Dämmung (Kellerdecke und Zwischensparren sind gemacht, Fenster sind ok, der Rest wäre in meiner Lebenszeit niemals ökonomisch darstellbar) hat sich das aber mal sowas von gelohnt. Selbst wenn ich das nicht selbst installiert hätte, wäre das definitiv rentabel gewesen
Man sollte inzwischen sowieso Modulare Niedrigenergiehäuser bauen ...
Ein ähnliches System wie in Steyerberg. Sehr schön zu sehen, dass mehr Gemeinden und visionäre Menschen die Energiewende vorantreiben und mitgestalten. Solche Projekte müsste man in den Medien viel stärker begleiten und der Allgemeinheit näher bringen, damit unbegründete Vorbehalte abgebaut werden können.
Ja, hast du aber mal gesehen, wie unattraktiv das ganze geworden ist, seitdem Oxxynova zu gemacht hat? Preise von etwa 15 Cent/kWh sind nun für die Wärmekunden fällig. Ich kann nur jedem zu einer eigenen Wärmepumpe raten. Luft/Luft-WP sind schon für sehr wenig Geld zu haben.
Super wenn man was macht statt auf Politik zu hoffen. Wasserspeicher mittig im Haus machen mehr Sinn, da Verluste das Haus heizen. Klima im Sommer ist kein Problem, da Strom im Sommer extrem billig ist. Bin gespannt wie lange der Speicher hält. Bin auf Ergebnis der Auswertung der Verluste in den Boden gespannt. Nur do lernen und entwickeln wir wirklich tolle Lösungen. Nicht Atomstrom 🙈🙈🙈
Ok hab ich das richtig verstanden; das projekt kostet ~15mil und die sind stolz drauf dass sie 100.000 gespart haben weil sie die zuleitung so gebaut haben, dass sie nach 10 jahren wieder hin ist?
Wenn der Speicher erst einmal voll Wasser ist werden die Rohre und Pumpen dazwischen garantiert wieder abgebaut. Es ging nur darum den Speicher einmalig möglichst schnell mit Wasser zu füllen.
Ich glaube jedenfalls nicht dass, das so dauerhaft bleibt.
Ach, wie herrlich, ich hatte diese Idee als Test im kleinen Rahmen vor, um Daten zu erhalten, jedoch auf Basis von Wärmepumpen, die das wärmere Wasser des Beckens deutlich effizienter verwenden können, als kalte Luft im Winter 😅 ich finde es ist eine großartige Leistung der Genossenschaft, die sich schnell herumsprechen sollte, das ist eine neue Art von Speicher...ich bin schon sehr gespannt, wie die Erfahrungen und Skalierbarkeit aussehen, ob diese Dimension für die Anzahl der Haushalte schon ausreicht, oder wesentlich mehr an so ein Volumen angeschlossen werden können.
Einfach genial, die Wärme des Sommers für den Winter aufzuheben 🤩💚🍻😎
Ich gehe jede Wette ein, dass diese Lösung im Vergleich zu "jeder stellt sich eine Wärmepumpe ans Haus" um ein Vielfaches teurer ist.
sehe ich ehrlich gesagt auch so! hoffe aber, dass sich das für das Dorf dennoch auszahlt und ich nicht recht behalte
Entscheidend sind die Zinsen. Um so niedriger die sind, um so billiger wird es.
16.500.000 :850 =19.411€ pro Haushalt. Also rein vom Anschaffungspreis günstiger als eine Wärmepumpe in Deutschland. Wenn dann ebenfalls noch 50% Förderung dazu kommt, dann liegen wir hier bei ~10.000€. Also weit billiger wie jede Gasinstaliation. Vor allem weil dann fast keine laufenden Kosten mehr dazu kommen.
Wenn die Anlage noch einen Energiespeicher hat, dann wird es sogar noch günstiger.
@@davidkummer9095 "Wenn die Anlage noch einen Energiespeicher hat": Das Erdbecken war im Video recht gut sichtbar. :)
@@chrisb9319 An welcher Stelle?
Es kann sein, dass die Initialkosten höher sind als bei "jeder holt sich eine eigene WP". Die Frage ist dann aber, wie lange die Leitungen in der Erde halten, so dass man die Kosten für das Wärmenetz nicht einer einzelnen Wärmepumpe gegenüber stellen muss sondern gleich 2-4 Wärmepumpen gegenüber stellen kann.
Und wenn man dann sehr günstigen PV-Strom mit dem Erdbeckenspeicher in Dunkelflautenzeiten hinein shiften kann, dann kann man da wohl ordentlich sparen gegenüber der Wärmepumpe, die ad-hoc Wärme produzieren muss.
16M € Projekt für 160 Verbraucher macht doch 100.000€ je Verbraucher - wie soll denn die Rechnung aufgehen?
Die Antwort kann nur darin liegen, dass sie hier energetisch nicht sanieren - also keine Fenster tauschen, nicht sehr alte Gebäude sanieren. Dokument bei Uni Kassel gesehen, wer gerne die Rechnung aufstellen will: „Solar district heating versus renovation of buildings
as measures for decarbonization
of heat supply in rural areas
J. Kelch, O. Kusyy, J. Zipplies, J. Orozaliev, K. Vajen“
Bei Uni Kassel noch weitere Zahlen:
Es sollen rund 3500 MWh/a Abnahme sein - die alten Häuser jeweils 24 MWh/a und die 24 Neuen mit 14 MWh/a. Macht rund 4500 je MWh oder 64 T € je neuem Haus (zzgl Hausinstallation).
Quelle: „Abschlussbericht
Weiterentwicklung und Optimierung des Konzepts einer
solaren Nahwärmeversorgung für ländliche Gebiete
am Beispiel von Bracht-Dorf“
Was bedeutet " viel Strom" in kWh ? Ich sehe einen Neubau und ein Außengerät , mehr kann man nicht sehen und hören.
Also ich habe in einem Altbau aus 1999 auf 160 m2 vorher 12.500 kWh ( 2022 inkl. Klimaanlage) bis 16.500 kWh Erdgas mit einer LWP ohne Fussbodenheizung ohne jeglichen Umbau an der Hydraulik und ohne jede Förderung im ersten Jahr ( 27.09.2023 ) 4.800 kWh Strom benötigt ( inkl. Warmwasser)
# Ihm sollte schon klar sein, dass er nicht besser als die Thermodynamik wird agieren können . Dass der Unfug viel teurer ist, als eine Umrüstung im ganzen Dorf auf Wärmepumpen ist ohnehin klar oder ? Hauptsache Subvention abfassen, um der Physik widersprechen zu können ?
Natürlich nicht das man noch bemerkt was für ein Käse das ist.
Alles super, braucht man nur genug Platz, viel Wasser, muss für die Einsparung eben damit leben, dass es Heimwerken und nicht Industrie ist.
Das Konzept ist super, den Leuten lokal die Chance geben regionale Lösungen zusätzlich zu sinnvoller Steuerung auf Landes- und Bundesebene, zu realisieren. Ist sicher keine Musterlösung für jeden Ort, aber zeigt auf, dass es immer Wege gibt, wenn man sich Ziele setzt, die etwas schaffen und nicht nur aus Ideologie verhindern wollen.
Sehr geiles Projekt. Dabke für.den Beitrag.
Ich hoffe die Erhitzung im Sommer wird mit Wärmepumpen realisiert. Auch denkbar wäre die wärmeaufvereitubg mit einer Wasser-wasser Wärmepumpe, falls die Speichertemperatur unter 50 grad fällt.
In Zukunft wären Heizstäbe sinnvoll um die Überschüsse günstig in die Speicher zu heizen.
@jobcentertycoonähm genau das passiert hier doch? Und wenn schon, dann bitte nicht Heizstäben, sondern mit Wärmepumpen.
@@floriankrauss hab mittlerweile erfahren das sie keine Photovoltaik nutzen sondern Solarthermie.
Tja - ich habe solche Speicher vor Jahren auch schon berechnet - immer mit dem Ergebnis, dass die Verluste sehr hoch/zu hoch waren und sich sowas - egal, wie gut isoliert, am Ende nicht gerechnet haben. Vor diversen Jahren wurden solche Großspeicher gebaut, die sich ebenfalls alle nicht gerechnet haben. Und nach der Förderung wurden solche Speicher nicht mehr gebaut.
Insbesondere Hochtemperaturspeicher bis 90°C - das wird nicht funktionieren. Im allerbesten Fall wird der Speicher bis Mitte Januar ausreichen - mein Bauchgefühl (meine Berechnungen zeigten mesit, dass die gespeicherte Wärmeenergie gerade mal bis Mitte, max. Ende Dezember reichte.
Der Kollege mit der Luftwärmepumpe soll mal seine LWP behalten - er wird sie noch benötigen...
Es werden nur 70% solarer Deckungsgrad angestrebt. Der Rest wird über eine Wärmepumpe betrieben mit Ökostrom und einen Holzkessel beigesteuert. Damit dürfte die Wärme die ganze Heizsaison über ausreichen.
Ich find's trotzdem erstaunlich. 90°C warmes wasser, und das soll durch die dünne plane keine energie an's erdreich verlieren? (Über den schutz nach oben hat man leider nur eine ganz kurze grafik gesehen...)
Also alles gute
Aber ich bin echt gespannt, ob das klappt 😂
In Dänemark wird das nun schon länger und in größerem Maßstab umgesetzt. Da liegen auch reale Daten vor
@marcelschwalbach7372 naja gut, bei den dänen gibt's nen großen Unterschied: die haben ihren wasserspeicher um sich herum - das Meer. Das sorgt für kühlere sommer und wärmere Winter. Wenn, muss man schon wirklich 2 orte miteinander vergleichen, die exakt die gleichen Klimadiagramme haben..
Da war doch noch Platz um den speicher. Im Zweifel werden noch ein paar Solarpanels dazugebaut oder ein Windrad hingestellt. Batteriepuffer sind auch Recht günstig mittlerweile.
Im Winter braucht die WP mehr Strom? Eine gut geplante und installierten WP benötigt auch im Winter keine Unsummen an Strom. Unsere WP ist jetzt 10 Jahre alt und läuft wie ein Döppken. 1kWh Strom rein 4,x kWh Wärme raus, alles top, auch bei -11°C.
Ja aber so kann man sich das Projekt nicht schönreden.
Hört sich echt gut an! Ich hoffe auch, dass es funktioniert. Es fällt mir ein bisschen schwer zu glauben, dass das so gut auf Dauer funktionieren wird. Hier so mit Solar voltaik auf 90° erwärmen, und auch im Winter die Temperatur halten und damit Wohnhäuser beheizen, ich hoffe mal das geht.
Finnland baut sogar unterirdische Wärmespeicher die über 100°C speichern können.
Bitte mal den Titel prüfen, die "Fernwärmeanalge", wie der Titel am 14.12.2024 um 09:00 Uhr beschreibt, will bestimmt eine "Fernwärmeanlage" sein..😊
Es klingt nach einer Solarthermie Anlage! Die Frage ist ja, wie schnell kühlt sich das Becken im Winter ab, wenn das Wasser zu den Häuser fließt und drei Wochen keine Sonne scheint, um das Becken wieder aufzuheizen. Oder wie im Winter auch mal 3 Monate keine Sonne. Fragen über Fragen
Stichwort Bivalenz. Damit ist das Teil aber auch nicht CO2 frei weil ja zugEheizt werden muss. WP und (Solarthermie) wird nicht ausreichen denke ich. Spannendes Projekt, keine Frage, vor allem im Hinblick auf die Eigenleistungen. Chapeau. Aber das WP framing stößt mir auf. Wir nutzen eine aktuelle WP die via Modbus mit der PV Anlage kommuniziert. Das ist, wenn überhaupt, oft nur via SGReady (Schaltkontakt) realisiert, wenn überhaupt eine Kommunikation besteht. Auch im hydraulischen Abgleich und bei den WP settings, Stichwort "Taktung" ist viell Potential bzw. schlummern Stolperfallen.
Da sind Leute, die machen was, anstatt nur zu reden. Es steht uns nicht zu, die zu kritisieren. Trotzdem hätte ich die 15 Mio lieber in eine Großbatterie investiert.
Leider ist di Qualität von diesem Video unterirdisch.
Fehler bei den Fakten (Photovoltaik und Solarthermie verwechselt)
Interview mit schlecht ausgeführter Wärmepumpe als aleiniges Beispiel bringen.
Was passiert wenn das System irgendwann ausfällt? Wohne alle Einwohner in kalten Häusern?
Ja sitzen sie dann. Außer man heizt notfalls teuer mit Heizlüftern.
Ich finde es verwunderlich, dass man Photovoltaik zur Erzeugung von Warmwasser nutzt. Hier wäre Solarthermie wirklich sinnvoller. Photovoltaik würde nur Sinn ergeben, wenn man das ganze mit einer Wärmepumpe kombiniert.
Hat der Beitrag tatsächlich falsch angegeben. Auf Ihrer Projektseite ist von einem Solarthermiepark die Rede. Aber auch immer schön zu sehen, dass sich hier Leute auch auskennen.
Solarthermie ist verschenkte Wärme im Sommer.
Ich bin auf die nächsten Jahre mal gespannt, wie die Performance und laufenden Kosten aussehen.
Der initiale Investion war jedenfalls sehr hoch.
Niemals würde ich meine abbezahlte Wärmepumpe aufgeben. Total bescheuert.
Tolles Projekt, spannend finde ich allerdings, dass es günstiger sein soll als die individuelle wärmepumpe… eventuell hätte er mal gucken sollen, ob seine wärmepumpe gut ausgelegt ist.
Dachte ich mir auch. Die abbezahlte Wärmepumpe rauszureißen erschließt sich mir einfach nicht. Der Anschluss an Nah/Fernwärme kostet laut Google auch mal eben mehrere tausend Euro.
Hmm na ob sich das lohnt? Würde das echt gern mal gegengerechnet sehen, gegen eine Groß-PV Anlage (auch da lässt sich viel selbst machen!) und einen dazugehörigen Batteriespeicher und dann Erd/Luftwärmepumpen in den Häusern. Alles einfach skalierbar und off-the-shelf verfügbar, und die Stromleitungen liegen schon
Tolles Gemeinschaftliches Projekt, leider einige Fehler im Film, die genannte PV Anlage ist eine Solarthermieanlage, Anschluss- Grund- Leistung- Preise wären interessant, die Aussage des Herrn zu seiner Wärmepumpe ist sehr Pauschal, die Wärme vom Netz wird auch etwas kosten, am Ende wäre ein Kostenvergleich interessant, den meisten geht es ja ums Geld, einigen auf lange Sicht, vielen auf das jetzt. Wünsche dem Ort gutes Gelingen.
Wird es Folgebeiträge geben?
Aus dem Thema hätte man locker eine 20-Minuten Doku machen können.
Zu dem Projekt würden mich viel mehr Zahlen und Fakten interessieren.
Das Solarthema, das am Anfang im Schaubild zu sehen war, war überhaupt nicht angeschnitten worden.
Ggfs. gepaart mit Wind- und / oder Photovoltaik zur Deckung des Strombedarfs der Anlage und Energieerzeugung.
Wenn dann noch Biogas dazu kommt, hat man einen sehr interessanten Mix an autarken Energiequellen zur Verfügung. In dem Zusammenhang stellen sich mir noch einige Fragen. Schade, dass du den anderen Themen in der Doku nichts kam...
Was fehlt noch, um die Genossenschaft energieautark zu machen?
Wurde das schonmal angedacht?
Wird mehr Wärme erzeugt, als benötigt?
Da gibt es noch viele andere Fragen in den Kommentaren, aus denen sich noch was machen ließe.
Und wenn genug Folgen zusammen sind, kann man die nochmal als Langdoku fürs TV-Programm zusammenschneiden.
Die Solaranlage sollte eine große Wärmepumpe versorgen, die das Wasser auf 50 Grad Celsius erhitzt. Bei guter Isolierung des Wassers im Becken würde dies sehr effizient werden ....
Die nutzen Solarthermie und kein Photovoltaik. In meinen Augen ein Fehler aber gut.
Auf den ersten Blick erst mal eine sehr nette Idee, mir fehlen aber in dem Beitrag Zahlen… in keinem Satz wird erwähnt, wie viele Wohnhäuser das Projekt versorgen kann, wie es im Vergleich zu anderen Techniken aussieht und auch generell sieht die Darstellung sehr vereinfacht aus. Außerdem fehlen mir auch die Zahlen zu der Begründung, dass sich die Wärmepumpe nicht lohnen würde - wie viele andere auch schon angemerkt haben, muss da irgendwas komisch laufen, bzw. wird gar nicht klar, was mit „nicht lohnen“ gemeint ist.
Tolles Projekt. Ich drücke Euch die Daumen👍 Aber die Aussage bzgl. der Wärmepumpe kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ist bestimmt kein Inverter Gerät.
Spannend finde ich auch den Vortrag von Prof. Dr. Klaus Vajen (Uni Kassel) im Rahmen der Veranstaltung „Großwärmepumpen für Wärmenetze“ zu eben diesem Projekt, wo er den Vergleich zu einer Sanierung (plus einzelner Wärmepumpen an den Häusern) zieht. Den Vortrag findet man bei youtube wenn man nach "Solare Nahwärme Bracht: Ein Dorf wird zukunftsfähig" sucht.
Gibt es mehr Informationen zu dem Projekt? Ist das heißes Trinkwasser was dann zuhause ankommt?
Ja gibt es deren Projektseite. Einfach mal nach "Nahwärme Bracht" suchen dann findet man die recht schnell. Es bleibt ein Nahwärmenetz, wenn dann wird dein kaltes Trinkwasser mit einem Wärmetauscher aufgeheizt.
Natürlich nicht das Wasser fließt wieder zurück. Die Wärme wird über einen Wärmetauscher entnommen.
Man könnte es finanziell attraktiver zu machen durch extrra zu heizen bei negative Strompreise, und strom zu verkaufen bei hohe Preise. Das wurde auch noch zum Stabilität des Netzes beitragen.
Wie viele Haushalte kann die Anlage mit dem 60x60m Wärmespeicher versorgen?
Ca 200 werden angeschlossen, für wie viel weitere sie kapazität haben sagen sie auf ihrer Projektseite nicht.
Wow, was man alles erreichen kann.
Da es soviel gibt was man bei Wärmepumpen falsch machen kann, wirde mich ja schon die Situation von dem einen Wärmepumpen-Besitzer genauer interessieren.
Gab ja schon soviele Stories von Leuten die solche Geräte ohne Fachmann aufgebaut haben und dann lief das Ding die ganze Zeit im Not-Modus,...
Solarstrom zur direkten Heizung? Klingt nicht effizient. Oder Heizung per Wärmepumpe? Kommt da noch ein isolierter Deckel drauf? In 6 Minuten hätte man doch mehr erklären können. Der Brunnen hat wohl ein Leck. Oder warum produziert der mehr als nötig?
Leider haben sie es falsch erklärt: Sie nutzen Solarthermie und kein Photovoltaik.
@jobcentertycoon Ok. Billiger aber weniger effizient als Wärmepumpen.
@@mreese8764 im Sommer kann man Photovoltaik Überschüsse günstig mittels Heizstab verheizen. Das wäre günstiger als Solarthermie und günstiger die Wärmepumpe anzuschmeißen im Hochsommer.
Schöne und hoffentlich dauerhaft funktionierende Lösung. Find ich gut. Aber ohne Förderung (= vom Steuerzahler geschenktes Geld) wäre das nicht möglich. Sind das nicht rd. 15 Millionen Euro? Das sollte man nicht vergessen und auch immer wieder erwähnen. Aber sonst: gut!
Wohl ein falsches Verständnis vom Finanzsystem?
FernwärnanALge =D Lustiger Schreibfehler. Sollen da wirklich ALGEN rein?
Also ich bin gespannt wie viel Wärmeverlust ins Erdreich geht.
Was ich noch nicht gesehen habe ist wie die Abdeckung nach oben aussieht. Darauf bin ich ebenfalls scho neugierig.
Also so einfach, wie das hier (undifferenziert) dargestellt wird, ist das Projekt mal lange nicht.
- Es ist nicht vollständig CO2-neutral
- Solarthermie und nicht PV
- Holzkessel und Großwärmepumpe (die Strom aus dem Netz zieht) hängen da noch mit dran
- Großer Invasiver Eingriff und Platzbedarf
- Kein Vergleich der Kosten, Effizienz und CO2-Bilanz mit herkömmlichen WP+PV je Haushalt
Wenn der Staat Versagt bzw die Bürger schneller und besser sind als jener... 😆
@@baragon01 Wo liegt das denn bitte in der Verantwortung des Staates? Der hat sich nur um das Genehmingungsverfahren und das Baurecht zu kümmern. Immer so ein substanzloses Gelaber....
Hier kommt der Spielverderber. Ich finde solche Projekte gut und schafft wertvolle Erfahrung. Meine Überlegung. Das Dorf hat 850 Einwohner..das ist ein Faktor von 100.000 zu Deutschland....Das würde mit Genossenschaft und Ehrenamt dann 1.600 Milliarden für Deutschland kosten. Daneben die Frage, wieviel Wasser bzw Fläche wäre für Berlin, Hamburg oder München nötig? So betrachtet kein Vorbild! Trotzdem aloes Gute und viel Erfolg.
Hier kommt der Spielverderber. Bitte das ganze im Rahmen sehen. Das ist ein Konzept für den ländlichen Raum bei kleinen Gemeinden. Platz haben die da eh. Selbst bei einer Kleinstadt wird das ganze schon impraktikabel. Schon mal daran gedacht, dass es verschiedene Lösungen für verschiedene Probleme gibt und sich eben nicht jedes Problem mit der selben Lösung lösen lässt? Denn genau das ist deine Überlegung.
Habst mal spaßeshalber für München überschlagen einfach weil ich den Gedanken witzig fand. Es werden ca. 220 Milliarden Liter Wasser als Speicher benötigt.
@@paprika1716 Danke für die Überlegungen. Ich stimme sofort zu, dass es verschiedene Lösungen für höchst unterschiedliche Situationen geben sollte. Meine Überlegung zielt darauf ab, dass es ökonomisch absurd teuer ist und daher leider kein Vorbild werden kann.
@@petrushh3644 Ich denke mal nicht, dass das hier so eine komische Genossenschaft ist, welche arg viel Lust hat zu viel Geld zu zahlen. Also scheint die Anlage für diese Art von Problem durchaus im preiskompetitiven Bereich zu anderen Lösungen zu stehen. Bracht ist keine reiche Gemeinde.
@@paprika1716 aber es nutzt doch nicht ganz München nur Fernwärme. Finnland baut einen Speicher unterirdisch der packt 1,1 Mrd. Liter Wasser das auf 140°C aufgeheizt wird. Insgesamt kann das Biest 90 GWh Speichern. Es ist einfach krass...
@jobcentertycoon Das ist ja genau mein Punkt. Vielleicht das ganze nochmal im Kontext als Antwort auf den Hauptkommentar lesen?
Dunkel Flaute nix Photovoltaik, rechnet sich mit Anschlusszwang !
Bei der gezeigten Unprofessionalität wird es es wohl nichts werden. Leute baut schwerkraftbetriebene Holzkessel. Das funktioniert immer.
Da ist ein Holzkessel bei.
Ok hab ich das richtig verstanden; das projekt kostet ~15mil und die sind stolz drauf dass sie 100.000 gespart haben weil sie die zuleitung so gebaut haben, dass sie nach 10 jahren wieder hin ist?
Die ist nur zum Initialen Befüllen des Beckens - oben kommt ein Deckel drauf, steht in der Studie bei Uni Kassel.
Es sollen rund 3500 MWh/a Abnahme sein - die alten Häuser jeweils 24 MWh/a und die 24 Neuen mit 14 MWh/a. Macht rund 4500 je MWh oder 64 T € je neuem Haus (zzgl Hausinstallation).