Gruppe B - Eine Reise durch die Zeit (German)

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  • Опубліковано 27 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 29

  • @andreaslugauer8280
    @andreaslugauer8280 7 днів тому

    Von Zeit zu Zeit kriege ich immer wieder einmal Lust, mich zu den Entwicklungen des Rallyesports aktuell und früher zu äußern. Man liest immer wieder, daß die Zeit der Übermotorisierung der Mitte der Achtziger Jahre so großartig und glanzvoll gewesen wäre, und in jeder Hinsicht nur schön. Und daß so eine Zeit mit Rallyes mit so schönen und freudvollen Eindrücken nie mehr wieder kommen würde, und auch gar nie mehr wiederkommen kann. Ich frage mich: Läuft das nicht sehr stark in eine falsche Richtung?
    Klar: Ich bin auch mit vielen Verhältnissen, wie sie heute im Rallyesport vielfach herrschen, nicht glücklich. Die Sache ist die: Kann man da wirklich nicht Vieles zum entscheidend Besseren ändern? Und zum Zweiten: Was ist nötig, bzw. was brauchen wir, damit es wieder annähernd so viel Spaß macht wie während der "ach so herrlichen" Gruppe B-Blüte?
    Ihr merkt es schon: Ich betrachte hier meine Einschätzung sehr unter der Devise "Es ist nicht Alles Gold, was glänzt". Und es war auch, und zwar vor Allem bei den Auswüchsen, an der Gruppe B nicht Alles so leuchtend schön und von der totalen Herrlichkeit geprägt, wie es vielfach oft anmutet. Abgesehen von den menschlichen Tragödien, die die Auswüchse mit sich gebracht haben. Davon leitet sich meine Frage ab: Brauchen wir, um einen angemessenen Fun-Faktor bei den Rallyes genießen zu können, wirklich PS-Werte bei den Rallye-Fahrzeugen, die jenseits der 500, wenn nicht sogar jenseits der 600 PS liegen?
    Meine Antwort ist ganz klar. Nein!
    Wenn man die Dinge ehrlich betrachtet, dann sind es doch ganz andere Dinge, die uns die Rallyes von heute gegenüber der Zeit vor vierzig Jahren oder weniger so farblos erscheinen lassen. Und es ließe sich auch relativ einfach recht viel ändern, damit wieder mehr vom richtigen Spirit einkehren würde. Es gibt ja auch heute Fahrzeuge, wie vor Allem Sportwagen vom Schlag Porsche GT, die ein recht starkes Charisma vermitteln. Und trotzdem kein ausartendes Risiko befürchten lassen. Es sind in so vielen Ländern jahrelang einige dieser Wagen bei nationalen Veranstaltungen mitgefahren, und nie hat es einen Unfall mit schwerem Personenschaden gegeben. Teilweise passiert das auch heute noch. Da hat es eher überforderte Teilnehmer mit kleinen, schwachen Kisten erwischt. Die Relativität des Themas Sicherheit ist Allen, die sich mit Rallyes beschäftigen, sowieso bekannt. Eigenverantwortung macht viel aus. Aber in dem Bereich, wo ein Henri Toivonen oder ein Joaquim Santos aktiv waren, war das kaum noch verläßlich möglich. Eben, weil es zu extrem ausgeartet ist.
    Und dann natürlich vor Allem: Warum sind vor Allem in der Top-Kategorie der Rallye-Weltmeisterschaft, den Rally1, die programmgemäß Vierradantrieb haben, so wenige Marken vertreten? Meine Einschätzung lautet: Weil die Vorgaben bei der Technik so eng gestrickt sind, daß nur maximal mehr als eine Hand voll Hersteller bereit sind, dafür Fahrzeuge zu produzieren und einzusetzen. Produktidentität, finanzieller Aufwand, generelle Popularität des aktuellen Spitzen-Rallyesports und damit die Möglichkeit, Werbung zu machen: Da überlegt es sich jedes Werk hunderte Male, ob es da "mitspielt". Oder es überlegt gar nicht. Die Entscheidung lautet von vornherein Nein.
    Es spielen natürlich andere Dinge auch mit. Besonders die Zusammenfassung vieler wirtschaftlicher Aktivitäten auf wenige Mitbewerber, die die Vorgänge lenken (im Automobilbau besonders stark zu erkennen), zeitigt ihre Wirkung. Und offenbar auch werden auf Kosten des sportlichen Wertes und Anspruchs wie auch der Verbesserung der Chancen für Herausforderer unter den Teams und Sportlern die Rallyes immer kürzer und monotoner gestaltet. Dafür gibt es immer mehr "aufgesetzte" Spektakel. Die halt die Verluste der Identität und den Charakter des Sports auch nicht ausgleichen können. Die Folge: Zuschauerschwund, nachlassendes Interesse in der breiten Bevölkerung. Und damit noch weniger Chancen, die Konkurrenz und die Vielfalt zu erhöhen.
    Das betrifft Alles vorwiegend die Rallye-Weltmeisterschaft. Aber unser großes Glück als globale Rallye-Anhänger-Gemeinschaft ist: Es gibt ja auch noch andere Ebenen, wo unser Sport noch recht gut läuft. Wenn es auch nicht so plakativ ist. Wenn ich mir heute Aufnahmen von der Roger Albert Clark-Rally ansehe: Da ist er wieder, der gute alte Rallyesport, wie wir ihn lieben! 🤩 Oder verschiedene Breitensport-Events in Skandinavien oder Estland.
    Wenn man da das Beste herausnimmt und für ein großangelegtes Projekt ein paar Anpassungen vornimmt, ist die Konkurrenz für die Rallye-Weltmeisterschaft der Jetztzeit perfekt. Und auch für die frühere Weltmeisterschaft...
    Könnt Ihr mir folgen? 😀

  • @leu5086
    @leu5086 3 місяці тому +1

    Die schönste Zeit des Rallysports ❤❤

  • @cinematicgta534
    @cinematicgta534  4 роки тому +7

    Hey Leute,
    ich melde mich zurück mit einem neuen Video. Es ist mal was anderes als GTA. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
    cheers!

  • @tobiaslorenz4064
    @tobiaslorenz4064 Рік тому +3

    Da kommen einen die Tränen ❤

  • @christianschlaucher7594
    @christianschlaucher7594 Рік тому +10

    Sehr tolle Aufnahmen. Die beste Rallyzeit. Danke fürs hochladen👍

  • @GreyOwl254
    @GreyOwl254 11 місяців тому +1

    Sorry, wenn ich übertreiben sollte, aber in den eighties war sehr viel am Limit !! Aber es war auch extrem geil 🥰 Verdammt guter Beitrag ! 😉✌

  • @Gg-cb9rm
    @Gg-cb9rm Рік тому +1

    Einfach fantastischer Beitrag. Gratulation

  • @rolfingerbier
    @rolfingerbier Рік тому +12

    Mich hatts immer gewunder warum die F1 mehr Interesse hatte. Die echten Fahrer sind doch die Rallyfahrer. Die fahren auf ständig wechselnden Untergründen und nicht nur rechts links sondern auch hoch und runter. Und oft in der Luft! Dagegen ist Formel Eins oder das was die Amis machen ( Rundstecke und Indi 500 ) doch fast Fahrschulniveau.

    • @rolfingerbier
      @rolfingerbier Рік тому +2

      Heute gibts Formel E oder Virtuelle Formel E Races. OK. Das ist die logische Weiterentwicklung der Technik. Zu viele elektronische Hifsmittel machen den Fahrer immer mehr überflüssig. Zurück zu den "Wurzeln" geht nicht mehr. DTM war damals noch son Versuch ( ein guter ) Motorsport ein bisl praxisnaher oder an normalere Autos ranzubringen. Ich vermiss es nicht wirklich. Mein Held war und ist der Walter Röhrl. Der konnte Alles ( Formel 1 hatte er glaub nie gemacht, gottseidank! ). Und er lebt noch! 😘

    • @mayr863
      @mayr863 Рік тому

      Rallye und F1 kann man nicht vergleichen, freilich Rallyefahrer sind eine Klasse für sich. Allerdings geht es in der Formel 1 viel genauer, wenn du dort auf 5km nur ein zwei Zehntel verschenkst rutscht die einige Plätze nach hinten (im Qualifying), die herschenden G-Kräfte sind ganz anders teilweise bis zu 5 G bei über 200km/h. Meiner Meinung nach sind beide auf der höchstmöglichen Fahrerischenklasse, wenn man das so sagen kann, und verdienen jeweils den gleichen Respekt. Wo auch die F1 Autos der damaligen Ära unfassbar gefährlich waren.

    • @mayr863
      @mayr863 11 місяців тому

      @ArianOriginal21 Naja, Romain Grojean landete 2020 eingekeilt unter einer Leitplanke, welche ihn 55 Sekunde in seinem brennenden Auto einsperrte.

  • @gustavoadolfokloster1107
    @gustavoadolfokloster1107 Рік тому

    Inolvidables momentos guardados en el tiempo.

  • @jensknapp4642
    @jensknapp4642 Рік тому +1

    Grandios 🤘🏻 💪🏼 🫡

  • @rolfingerbier
    @rolfingerbier Рік тому +1

    Die Zuschauer damals. Das war für die Fahrer nicht mehr zumutbar.

    • @borntoclimb7116
      @borntoclimb7116 Рік тому

      In einigen Ländern ist es heute noch so, mit mehr Toten, jedoch nicht mehr in Europa

  • @timmolderings4254
    @timmolderings4254 Рік тому

    👍👍

  • @klausgerlich5016
    @klausgerlich5016 9 місяців тому +1

    Schade das diese Zeit vorbei ist

    • @andreaslugauer8280
      @andreaslugauer8280 2 місяці тому +2

      FALSCH! Nicht schade, daß diese Zeit vorbei ist. Schade, daß der aktuelle Rallyesport so sehr durch Fehlentscheidungen und -planungen hinuntergezogen wird.
      Mir würde genug einfallen, wie man den Rallyes so viel Leben einhauchen könnte, daß kein Mensch mehr der Gruppe B nachweinen würde. Für mich ist es nicht schlimm, daß es keine Übermotorisierung in einem Ausmaß wie 1986 mehr gibt. Für mich ist es viel schlimmer, daß es kaum noch Vielfalt und Abwechslung bei den Fahrzeugen gibt. Zumindest dort, wo ausschließlich aktuell FIA-homologierte Fahrzeuge zum Wettbewerb zugelassen sind (WM/WRC und so).
      Sind wir ehrlich: Für die Personen neben der Strecke macht es keinen Unterschied, ob ein Auto 300 oder 500 PS hat. Oder ob es eine Spitzengeschwindigkeit von 200 oder 240 Stundenkilometern hat. Aber ob sich vom Sportwagen über die Familienlimousine bis zum Kompaktauto oder zum leichten SUV jedes Fahrzeug auf der Strecke tummelt, oder ob sie sich gleichen wie eine Mülltonne der anderen, ob viele Fahrtalente eine faire Chance bekommen und sich daraus ein spannender, spektakulärer, von viel fahrerischem Einsatz getragener Wettbewerb ergibt: DAS macht einen Unterschied! Und zwar einen gewaltigen. 🤓
      Für mich ist schon lange klar, wo man ansetzen sollte. Es wird Zeit, daß das genug Menschen kapieren.

  • @InUtero1109
    @InUtero1109 Рік тому +2

    Nicht böse gemeint... Mein RS hat 400Ps und ich kann dieses Gefühl absolut nachvollziehen. 400 PS Allradantrieb und 1400kg. Das Auto fährt einfach mit dir, und du eentscheidest spontan die richtung.❤ Erzeugt immer wieder Gänsehaut bei mir

    • @b.murenthaler
      @b.murenthaler Рік тому +1

      Röhrl's Audi leistete 550 PS !

    • @Berger_The_One
      @Berger_The_One Рік тому

      ​@@b.murenthaler und das bei 1090kg Leergewicht 😊

    • @b.murenthaler
      @b.murenthaler Рік тому +3

      @@Berger_The_One eine "Hutschachtel" ... am Pikes Peak eine mit 650 PS ... Röhrls legendäre Bergauffahrt ... unvergessen !

    • @Berger_The_One
      @Berger_The_One Рік тому

      @@b.murenthaler ja das wa auch ein Meilenstein der Epoche 🤗

    • @bumbumbano
      @bumbumbano 9 місяців тому +1

      1. Ich hoffe du meinst keinen RS3, denn die wiegen seit der ersten bis zur letzten Generation um 1600-1650kg
      2. Gruppe B wog etwas mehr als die Hälfte bei deutlich über 400PS
      3. Kannst du moderne Autos und Autos von damals nicht vergleichen. Bei alten Autos fährt der Fahrer, bei Neuen das Auto fast von selbst.

  • @durenerjunge8236
    @durenerjunge8236 Рік тому +2

    Eigentlich Schade aber die Autos waren zu Schnell geworden.
    Um die Sicherheit zur Gewehr zu leisten.
    Gebe es heute noch Gruppe B würde ich sie mir eher anschauen als die F1 dass ist nur noch Kindergarten und Geld .
    Rallye ist noch Sport .