Ganz ehrlich, wenn ich das Geld irgendwie übrig hätte (Lottogewinn oder so) würde ich nicht zögern mir so eine Anlage anzuschaffen. Alleine weil ich die Idee und das Prinzip gut finde und die Firma unterstützen möchte. Allein schon um die Technik in dem Bereich voran zu bringen lohnt sich der Kauf. Danke für die Rechnerei. P.S. öfters mal Luft holen! 😁
Erstmal Glückwunsch zu deinen tollen Videos. Die Energiekonzerne werden alles dafür tun, dieses und andere Autarkie versprechende Systeme so lange wie möglich so teuer wie möglich zu halten.
Hallo.Wäre in einem Video interessant ob das Picea HPS-System in einen ganz normalen Reihenmittelhaus(Altbau mit Heizkörpern)120qm Wohnfläche/Jahrestromverbrauch 2500kwh 2 Personenhaushalt möglich wäre.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass stattdessen die Stromkonzerne ihr Geschäft umstellen (müssen) von Produktion auf Speicherung, vorausgesetzt die Preisdifferenz ist groß genug.
Die Kosten der pica sind nicht gering und die Speicherfähigkeit ist begrenzt. Ist ne Möglichkeit für Neubauten. Da kann man dann bei geringem Stromverbrauch auf das Netz komplett verzichten. Das spart auch ein paar 1000 €. Man kann die Südfassade noch zusätzlich mit PV Modulen bepflastern. Dann kann es klappen. Leider ist das dann ein recht hoher finanzieller Anfangsaufwand. Dazu muss man erst einmal die Mittel haben. Bei den Druckflaschen muss man beachten, dass dafür eine 5 Jährige Druckprüfung durch den TÜV durchführen und für die Druckspeicherung muss man ca. 20% der gespeicherten Energie aufwenden. 300 kWh gespeicherte Energie als Wasserstoff ergibt bei der Rückverstomung rund 200 kWh elektrische Energie. Das sollte man bei der Auslegung berücksichtigen.
Zuerst einmal Danke für dieses höchst interessante Video. Die von dir vorgestellte Speichertechnik ist gut, der aufgerufene Preis ist jedoch jenseits von gut und böse. Ich bin selber gerade mein „neues“ Haus am dämmen und aufrüsten. Solaranlage der Größe „machs Dach voll“ plus 20kwh Batterie, Erd Wärmepumpe. In der Garage steht ein Generator (kein Witz Notstromaggregat). Wird im Winter ca. alle 5 Tage eingeschaltet. Sofortverbrauch des Generatorstroms für Großverbraucher (Waschmaschine, Trockner, Bügeleisen,…) und die Batt. werden geladen. Fehlende Heizenergie kommt durch einen Holzkamin, im Wohnzimmer. Holz kostet mich nichts (außer der Arbeit des sägens und spaltens) und ich erfreue mich des Lebens, wenn ich ins Feuer grinse, dazu ein Gläschen roten…war bereits im alten Haus so. Folge: Strom wird nach Abschluss der Baumaßnahmen abgemeldet. Kabel und Zähler werden demontiert. Die Versorgungsgangster bekommen von mir keinen einzigen Cent mehr. Meine Gattin besteht auf Kochen mit Gas. Sie bekommt zwei (Camping-) Gasflaschen. Ist eine leer „umstöpseln.“ Jahres Gaskosten: Deutlich unter 100,-. Ich zahle Keine Netzanschlußgebühren. Keine Zählermiete. Keine Kosten an Energieversorger. Keine Märchensteuern auf Energiekosten.
Ich finde sehr Interessant wie du dein Wissen vermittelst 🎉 Sehr hilfreiche Information in deinen Videos wie immer. Danke und viel Erfolg für die Zukunft
Gutes Video erstmal - danke dafür - ich stehe selber gerade vor einigen Entscheidungen in diese Richtung und bin unentschlossen. Grüße vom Altbausarnierer zum Altbausarnierer. Wenn man sich überlegt das sich einige gerne einen verschleißenden, wertverfallenden, überteuerten PKW für 100K plus "kaufen" könnte man durchaus darüber nachdenken sich dieses System anzuschaffen. Man darf allerdings auch nicht vergessen das sich unsere Politiker auch in der Zukunft kreative Sachen einfallen lassen werden, Sonnensteuer, Wasserstofferzeugungssteuer, Luftausatmungssteuer und was da nicht noch alles möglich ist.
Achso das System verschleißt nicht und bleibt wertstabil.... Irgendwie haben sie das Prinzip Kauf in der Marktwirtschaft falsch verstanden. Nein, es ist keine Investition, denn der Return ist äußerst fraglich.
Es ist bezüglich der Kosten davon auszugehen dass diese finanziert werden müssen. Diese Kosten kommen auch dazu. Amortisation später. Ja, wichtig ist das die Regierung etwas tut. Und das die die Regierung überhaupt so weit denkt und angemessen für die Zukunft fördert dazu braucht es solche Menschen wie Dich in der Öffentlichkeit. Wie immer toll aufgeklärt. Verständlich und transparent. Sehr toll. Danke.
Vielen Dank für die Zusammenfassung. Von HPS hatte ich vor ca. 2 Jahren mal gelesen, die sitzten bei mir um die Ecke und ich wollte immer mal näher damit beschäftigen. Wenn ich nur nach dem Finanzbericht des Jahres 2020 gehen würde (der wirklich sehr schön ausführlich ist), würde ich als Kunde wahrscheinlich eher keine Anlage kaufen. Da ich aber ein Fan solcher Technologie bin, hätte ich sogar die letztens die Anleihe bei GLS mit 7% Zins gezeichnet, wenn ich davon gewußt hätte. Ich sehe da großes Potential endlich die notwendigen Speicher bereitzustellen und würde mir als Enthusiast auch so eine Anlage zulegen. Auch wenn die Standardanlage schon nicht mehr reichen wird. Bin gespannt auf die Entwicklungen.
1. Sehr informativer Vortrag, alles sehr deutlich, vollständig und leicht verständlich erklärt, danke dafür. 2. Im jetzigen Entwicklungsstadium bei diesen hohen Kosten sehe ich da kaum Chancen für das System, zum Vergleich: Mein Haus habe ich 2011 für 125.000 Euro gekauft und jetzt soll ich 130.000 Euro für so ne Anlage bezahlen? Die Anlage zur Energiespeicherung wäre ja dann teurer als mein Haus, zusätzlich müsste ich auch noch eine Wärmepumpe einbauen und das in einem Haus, das keine Flächenheizungen hat, das wäre also finanzielles Harakiri. Mit anderen Worten: Die Anlage, die Technik ist toll, aber unbezahlbar. 3. Selbst, wenn ich so viel Geld irgendwo rumliegen hätte, würde ich das für was anderes ausgeben, denn ich werde in keinem einzigen Fall deiner Rechnungen den Punkt erleben, an dem sich diese Investition gelohnt haben wird, ich bin jetzt 69 Jahre alt, nächsten Monat werden ich 70, ich werde mit Sicherheit keine 100 Jahre alt werden oder gar älter, also, was soll das? Das gleiche Problem trifft ja auf alle jetzt um die 35 bis 40-jährigen zu, die müssten ja dann, bei der ca. 65-jährigen Investitionsdauer ebenfalls allesamt ein biblisches Alter erreichen, ansonsten lachen sich die Erben ins Fäustchen während die Erbauer heute sich dafür verschulden mussten. 4. Das mit der Finanzierung und den Kosten dafür hast du ganz elegant einfach mal ausgelassen, die normalen Menschen haben nicht so viel Geld auf der Bank auf der Habenseite, also müssen sie das finanzieren, zwar sind momentan die Kosten dafür sehr niedrig, aber das wird sich angesichts der Inflation schnell ändern und damit sieht das alles noch düsterer aus. Fazit: Tolle Sache, leider zu teuer, fertig.
1. ich denke, es geht nicht so sehr um nachrüsten. vllt. sollte man das system von anfang an einplanen. dann sind 120k€ quasi baukosten und erhöhen den wert der immobilie. allerdings gehe ich davon aus, dass durch lobbyarbeit weiterhin der strompreis künstlich tief gehalten wird und die amortisation verzögert.
@@christianwiese9887 Dieses Gewäsch verstehe ich nicht, zusätzlich zum jetzt praktisch für Normalmenschen unbezahlbaren Hauspreis sollen dann noch schlappe 120.000 Euro hinzukommen und du meinst, das mache nichts? Sowas kann nur jemand sagen, der selber im Geld schwimmt, der nicht mehr weiß, wohin damit. Solche Leute gibt es, sie sind aber nicht die Regel. Und von einem "künstlich tief gehaltenen Strompreis" kann ich bei Bezahlung meiner Stromrechnung nichts finden, wovon träumst du nachts?
Sehr gutes Thema, ich denke aber die H2 Speicherung muss im großen Stil vom z.B. Netzbetreiber betrieben werden. Dann könnte ein Gemisch ins Netz eingespeist werden. Also nicht H2 im privaten Bereich erzeugen.
Eine Anmerkung zu Deinem Schlussstatement: Moderne Akkus auf Lithiumbasis enthalten in der Regel KEINE seltenen Erden! Das ist eine Stammtischparole, die von Kritikern der Akkutechnik gerne in Umlauf gebracht und gehalten wird, jedoch bar jeder Wahrheit ist. Die einzigen Akkus, in denen seltene Erden (konkret Lanthan) zum Einsatz kamen, waren die heute kaum noch gebräuchlichen Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH). Hingegen enthalten jedoch Brennstoffzellen nennenswerte Mengen an Scandium, Yttrium und Lanthan!
@@vonBlankenburgLP ist aber nicht minder teuer und aufwendig abzubauen. Die Klassifizierung "seltene Erden" ist ohnehin willkürlich. Sie sind vor allem schon mal nicht selten.
@@matthiash.4670 Willkürlich ist sie nicht. Es handelt sich um die Elemente der dritten Nebengruppe des Periodensystems. Konkret geht es um die Elemente Scandium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Yttrium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium sowie abschließend Lutetium. Alle Elemente, die ich nicht aufgezählt habe, sind keine so genannten seltenen Erden. Insbesondere möchte ich noch einmal betonen, dass weder Lithium noch Cobalt zu den seltenen Erden gehören, was in aller Regelmäßigkeit irreführend behauptet wird. Bei Lithium handelt es sich um ein Alkalimetall. Es ist das 27.-häufigste Element in der Erdhülle mit einem Anteil von 60 ppm. Bei Cobalt handelt es sich ebenfalls um keine seltene Erde, sondern um ein so genanntes Übergangsmetall mit einer Häufigkeit von 37 ppm in der Erdkruste (Platz 29). Daher hast Du natürlich völlig recht, dass diese Elemente mitnichten so selten sind, wie gerne behauptet wird.
Auch ich finde es sehr interessant, Langzeitspeicherung zu haben. Danke für die gute Vorstellung. Bezüglich der Berechnungen habe ich jedoch zwei kritische Kommentare: 1.) bei einer Betrachtung über 70 Jahre muss man davon ausgehen, dass technische Anlagen mehrfach komplett getauscht werden müssen. Bei der PV-Anlage mit Speicher muss man daher eine Reinvestition nach ca. 20 Jahren vorsehen, die bei der grünen Kurve einen Sprung nach oben verursacht und im ungünstigsten Fall die rote Kurve wieder schneidet. Für die H2-Anlage gehe ich davon aus, dass hier noch einige Komponenten verbaut sind, die keine 20 Jahre halten werden. Langzeitdaten können hier ja noch nicht vorliegen, also auch weitere Sprünge in der Kurve. 2.) Die H2-Anlage erfordert sehr hohe Anfangsinvestitionen. Bei solch langen Zeiträumen sollte man auch die anderen Daten auf den Anfangszeitpunkt beziehen (= Barwert). Das sorgt dafür, dass zukünftige Zahlungen auf heute bezogen immer weniger wert sind. Die rote und die grüne Kurve werden also flacher und der Schnittpunkt mit der H2-Kurve rückt weiter in die Ferne. Ich hoffe auf ähnliche Effekte wie bei den Solarzellen und sinkende Preise...
Super Video von Dir. Hast du bei deinen Berechnungen die Wärmemenge vergessen? Das wäre ja nochmal ca die gleiche Energiemenge, die man in die Berechnungen einkalkulieren muss und die Amortisationsrate weiter nach vorn verschiebt. Bei einem Wintergarten oder Pool sollte das dann kein Problem sein, die Wärme wegzubekommen. Vielen Dank für eine Info.
Ein super informatives Video, so etwas habe ich schon lange gesucht. Die Finanzierung ist für viele noch relevant, da kommt auch noch einiges zusammen.
Danke das du mir meinen Wunsch erfüllt hast, und das System mit deinen Worten und Gedanke mal unter die Lupe genommen hast. Ich finde die Lösung einfach genial. Schade das die Regierung dies aktuell nicht so sieht. Ich bin fast überzeugt davon das die Politik nicht weiß das wir sowas grandioses in Deutschland haben. Die beschäftigen sich lieber damit Kern und Gasenergie grün zu setzten =-( . Schade das nicht wählen gehen, auch keine Lösung ist.
Ich denke, dass da ein starker Lobbyismus am Werk ist, der die Verbreitung des Systems verhindert. Dasselbe ist der Fall bei dem Elektro- Fahrzeug, das mit einer Methanol- gespeisten Brennstoffzelle betrieben wird.
@tokenbasteln: Der Klimakiller ist das Methan; Methanol is der dazugehörige Alkohol, sozusagen der kleine Bruder des Äthanols, den wir der Einfachheit halber als Alkohol bezeichnen und der in Schnaps etc. enthalten ist. Aus Methanol kann man an Bord eines Fahrzeugs rel. leicht Wasserstoff gewinnen, der dann in einer Brennstoffzelle Strom produziert. Abfallprodukt ist Wasser. Der Ingenieur Gumpert hat zwei solcher Fahrzeuge gebaut. Die sind ebenso schnell vollzutanken wie Verbrenner, sind aber Brennstoffzellen-basierte Stromer. Offenbar winken Industrie und Verkehrministerium ab, obwohl diese Technik sehr elegant ist und hohe Reichweiten verspricht ( und auch hält). Hier habe ich den starken Verdacht auf Lobbyarbeit! Hierauf hatte ich mich in meinem Beitrag oben bezogen.
Es kann nicht die Politik sein, die das regeln muss, sondern Picea muss billiger werden. Es ist nicht zu verstehen, wie so eine doch low-tech Anlage soviel kosten soll wie 2 moderne E-Klasse Mercedes.
Das mit der Unabhängigkeit ist Wunschdenken. Mobilität wird elektrisch werden. Rechne die mal mit rein und schau mal wie unabhängig Du noch bist. Wann und ob sich das dann aromatisiert? Nach 80 Jahren, nach 100? Die lange Zeit ist gleichzeitig ein Problem für die Technik. Wird es die Firma in 40 Jahren noch geben? Gibt es dann auch noch Ersatzteile? Wie löst HPS das Problem der Metallversprödung durch Wasserstoff? Ist da letztlich viel aus Kunststoff hergestellt? Wie lange hält der dann? Wie wären Wartungskostensteigerungen über solche Zeitskalen zu veranschlagen? Super wenn die da schon was 6 Jahre am Laufen haben. Meine Waschmaschine läuft auch schon so lange. Interessant ist doch die Frage was in 40 Jahren ist. Meine Waschmaschine läuft in 40 Jahren sicher nicht mehr. Ersatzteile werde ich dann auch nicht mehr bekommen. Ich halte das komplette System für ein Kostengrab. Die meisten Menschen werden den Armotisationszeitpunkt nicht einmal mehr erleben, selbst wenn alles gut läuft. Leute die das kaufen, kaufen das nicht, weil sie damit etwas sparen wollen. So schlecht kann ja niemand rechnen, um das realistisch anzunehmen.
Vielen Dank für Dein Video! Hab schon etliche Videos zu diesem Thema gesehen, aber Dein Video gefällt mir sehr gut. Schade, dass Du in der Kalkulation (bei deiner Grafik) bezüglich Amortisierung das Thema "Heizungsunterstützung" nicht mit drin hast. Die Wärme, die durch die Umwandlung in der Brennstoffzelle entsteht, wird ja bei Picea zur Heizungsunterstützung genutzt (hier gibt es etliche Varianten). Somit spart man sich auch noch Kosten auf dem Heizungssektor. Ich fahre einen Mirai (wasserstoffbetriebenes Elektro-Auto 🙂) und da kommt die Wärme auch von der Umwandlung in der Brennstoffzelle - ein sehr feiner Nebeneffekt, der allzuoft übersehen wird. Sicher ist das Picea-System nicht für alle geeignet, aber sollte es sich zukünftig Modular in bereits bestehende PV-Speicher-Anlagen integrieren lassen (und dadurch ja auch in der Anschaffung günstiger werden), dann ist das definitiv etwas, über das jeder nachdenken sollte. Ob nun hoher/wachsender Strombedarf oder Überlegungen bezüglich Heizungsumrüstung - eine ordentliche Beratung macht hier sicher individuell dann absolut Sinn. Vielen Dank also nochmal für deinen Mega-Beitrag.
Mensch.. du bist der Wahnsinn. Vor kurzem von mir gewünscht, schon hast Du ein Video dazu. Vielen Dank! Meiner Meinung nach ist das auch eine recht gute Alternative, besonders wenn man sich die Mwst zurück holt und Den Investitionsabzugsbetrag berücksichtigt. Da relativiert sich die Anschaffung gleich wieder. Aber 130.000€? sie haben mal mit ca.70.000€ geworben (ohne PV). Puhhh...
Extrem Interessant. Ich denke, dort, wo man auf Autarkie angewiesen ist, (Berghütten, Inseln, ev sogar Notstrom) ist das eine interessante Alternative. Vielen Dank für die tolle Vorstellung
Grundsätzlich ein sehr gutes Video, aber ich finde einige Stellen sind ein wenig optimistisch gerechnet. 1.) Einem System zu attestieren, dass es in 70 Jahren mit ein wenig Wartung noch funktioniert, ist aus meiner Sicht sehr optimistisch. Ich würde wetten, dass man nach spätestens 30 Jahren an dem System so ziemlich alles getauscht hat, was irgendeine aktive Funktion hat. Sprich Kompressor, Elektronik, Wechselrichter, Akku usw. Wenn man das für 500€ jährliche Wartung schafft, dann stellt sich mir die Frage, was kostet die verbliebenen 105.000€ die man dann nicht gewechselt hat. 2.) Energie wird ja auch deshalb teurer, weil wir sowas wie eine Inflation haben. Inflation ist aber nicht auf Energie beschränkt. Man muss also mindestens auch bei der Wartung eine Inflation von 2% berücksichtigen. Das mag die Kurve nicht so stark befeuern, wie bei den Energiekosten, aber es schiebt die Amortisation vermutlich in Richtung 100 Jahre plus. Und was letztlich ganz vergessen wird: Das mag eine Lösung für Neubauten sein, für dein Fachwerkhaus musst du aber vermutlich 2-3 solche Systeme aufbauen. Ach und noch etwas ist mir aufgefallen, wo ich noch gerne Infos zu hätte: Man kann bis zu 1500kwh speichern. Die Brennstoffzelle hat eine Leistung von 1,5kw. Ist das Eingangs oder Ausgangsleistung? Wenn das Eingangsleistung ist, was ist der Wirkungsgrad? 70%? Dann kämen in der Stunde nur 1kwh an H2 Gas bei rum. Um den Akku dann voll zu machen, braucht man 1500 Vollast Stunden. Wenn es aber so ist, wie du es beschrieben hast, springt die Anlage erst an, wenn der Akku Voll ist. Das dürfte kaum vor Mittag sein. Dann bleiben an Sonnigen Tagen noch 4-5 Stunden übrig. Dann brauchen wir also 300 Sommertage, um die 1500kwh voll zu machen. Selbst wenn wir von 10h ausgehen, weil nicht erst der Akku voll gemacht wird, sind wir noch bei 150 Sonnen Tagen. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, mit der 1,5kw Anlage bekommen wir den Speicher kaum voll. Mathematisch steht mir das alles ein wenig auf dünnen Beinen und ich würde mich freuen, wenn du hier nochmal ein wenig nachfasst.
Zumal man bei einem aktuellen Großhandelspreis von 70 €/kWh für Akkus die besagten 1,5 MWh Speicherkapazität für einen vergleichbaren oder sogar geringfügig niedrigeren Preis auch in Akkus realisieren kann.
die teuerungsrate trifft ja auch die zu erwartenden ersatzteile, wobei man schon sehr blauäugig wäre, zu erwarten, nach z.b. 20-30 jahren, überhaupt noch teile zu bekommen d.h. wenn ich in so eine anlage investiere, würde ich innerhalb der ersten 10 jahre ersatzteile hamstern und damit die investitionskosten noch einmal massiv erhöhen
Kennt jemand zufällig die aktuelle Laufzeit von Brennstoffzellen? Mein letzter stand waren 20.000h- 60.000h und im Video spricht er von ca 87.600h hat sich da so viel getan?
Danke für das informative Video. Solche Technik sollte in Quartieren oder zur Unterstützung lokaler Netze verwendet werden. Für EFH einfach zu teuer und technisch sehr anspruchsvoll. Übrigens: auch bei der erwähnten Vissmann- Lösung (Gas-/Brennstoffzellenanlage) gibt es etliche Berichte über vielfache Probleme, die mit zusätzlichen Kosten, Ärger und kalten Wohnzngen verbunden waren. Das ist bei den Investionskosten nicht hinzunehmen. Ich habe das Angebot daher angelehnt.
Sehr informatives Video! Wasserstoff in Verbindung mit Brennstoffzellen sollte vom Staat viel mehr Unterstützung / Förderung bekommen. Das große Problem das ich aber sehe, ist das sich der Normalverbraucher die ganzen Systeme nicht mehr leisten kann. In ihren Berechnungen und Ausführungen fehlt mir noch die Komponente Kredit Zinsen. Denn diese gehen momentan auch durch die Decke. Also ich (Familienvater) hab nicht mal so eben 40.000€ und mehr in der Portokasse für z.B. Photovoltaik + Wärmepumpe + E-Auto + .... Wir sprechen hier immer von Investitionen, also von Geld das wir im Zweifel gar nicht haben. Somit rückt die Amortisierung noch weiter nach hinten. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin für eine Energiewende, aber sie muss für Jedermann bezahlbar sein und nicht den finanziellen Ruin bedeuten. Autarkie bedeutet für mich auch finanzielle Unabhängigkeit, was ich defacto aber dann nicht bin, wenn ich mich über beide Ohren verschulden muss. MfG
Hatte mich vor einem Jahr schon mal mit den Picea-Anlagen beschäftigt. Da war mir schon klar, dass sich das nur für junge Leute oder bei wohlwollender Vererbung lohnt. Dazu muss ich aber sagen, dass es mich schon erschreckt hat, dass sich der Anlagenpreis inzwischen fast verdoppelt hat. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass die Energiemangellage vielleicht nur 10 oder 15 Jahre dauert. Die aktuelle Situation sorgt schon für viel weltweite Anstrengungen und auch Innovationen, die den Energiepreis in absehbarer Zeit auch wieder drastisch senken könnten.
Gibt es noch weitere Anbieter? Und ist die Brennstoffzelle wirklich so klein? Die soll ja neben dem Strom einen Teil der Umgebungswärme für die Wärmepumpe liefern .
Es gibt genug Reiche die sich Autos um 150.000+ Euro leisten. Da ist so ein System kein grosses Ding. Wenn man bedenkt das in brauchbaren Lagen ohnehin Häuser kaum unter 1,5 Mille zu haben sind, macht so ein System gerade mal 10% vom Kaufpreis aus. Also quasi den Steuer/Makleranteil vom Kaufpreis. Wie immer, wer fett Kohle hat kann sich Autarkie, Audi eTrons und Co leisten. Otto Normalo darf die hohen Systemkosten, oft von grüner Politik vorgeschrieben, mittels immer teurer werdender Mietvorschreibungen finanzieren.
Wie hoch ist der Round-Trip-Wirkungsgrad von so einem System? Sind die 300 kWh die Energiemenge, die im Wasserstoff steckt oder die Menge, die man nachher am Wechselrichter herausnehmen kann?
Das ist die Entnahmemenge am Wechselrichter. In einer 50L Flasche sind bei 300bar 15000L H2 gespeichert mit einem Heizwert von 3Wh/L. Also passen in eine Flasche in etwas 45KWh chemischer Energie. So ein typisches 12-er Flaschenbündel hat also 540KWh... per Brennstoffzelle werden daraus besagte 300KWh. So ein 12er Bündel wiegt übrigens fast 1,5 Tonnen. Bei der maximalen Ausbaustufe von 1500KWh reden wir also von 7,5 Tonnen Flaschengewicht.
@@thomasheu8601 Hi, wenn von 540kwh in flaschen 300kwh AC wieder rauskommen wäre die Entnahme ja bei einem elektrischen Wirkungsgrad von 55%, das hört sich erstmal nicht gut an, aber die entstehende Abwärme ist Heizleistung. Wie sieht es denn beim beladen im Sommer aus? Da braucht man ja keine Heizleistung, die würde also verpuffen. Ok Warmwasserbereitung evtl. Aber, wieviele kWh benötige ich um die 540kwh in die Tanks zu laden? MFG Lars
@@lars353 Ich kenne diese Daten des Picea Systems nicht. Allgemein sind wir bei der Elektrolyse von H2 bei Grossystemen heute bei ca 75% Wirkungsgrad. Dann gehen sicherlich noch 5-8% für die Verdichtung auf 300 bar dabei drauf. Ich kann nur spekulieren, ich denke 65% auf der Erzeugerseite und in der Tat kann man bei der Erzeugung die thermische Energie eher wenig nutzen. Nicht umsonst sind die Anlagen für max. 6000KWh Jahresverbrauch ausgelegt und verlangen dabei 17,5 GWp PV, was ja ca 15000-17500 KWh Jahresertrag bedeutet. Also mehr als 35% Gesamtwirkungsgrad in der Speicherkette sehe ich da nicht. Bei Grossanlagen haben wir etwa das gleiche, wenn wir Methan per GuD-Kraftwerken wieder in Strom wandeln. Allerdings sind die Kosten pro Haushalt viel geringer, wenn man sowas für je 30.000 Haushalte bauen würde. Das ist also aus meiner Sicht nicht sinnvoll dies in jedem Haus zu machen. Ein zweiter Aspekt wird immer gerne vergessen: Selbst wenn wir alle Häuser autark haben sind erst ca. 33% des Energieproblems gelöst. Nur ein drittel der Energie eines jeden Bürgers wird im häuslichen Umfeld verbraucht.... das e-auto ist ja auch noch nicht abgedeckt.
@@thomasheu8601 Ok, danke das ist schonmal einiges an Info was ich nicht noch nicht in Zahlen hatte. Ich hab einiges an Dachfläche und erweitere gerade auf 170kwp PV, dann sind immernoch nicht mal 20% belegt aber die Hausanschlüsse sind am Limit. Speichertechnologie interessiert mich da natürlich sehr stark. Bisher hab ich für die Zukunft immer Redox Flow das grösste Potential zugesprochen. Gerade bei den Wirkungsgraden ist H2 ja schwierig. Das geht aus meiner Sicht nur in gut geplanten Gesamtkonzepten auf. 35% Gesamtwirkungsgrad ist ja sonst nicht abbildbar. Ich hatte auch schonmal die These aufgestellt das H2 auch eine Sackgassentechnologie sein könnte die nur weiter beackert wird weil es durch unwissenheit in der Politik so stark gefördert wird daran zu forschen. Läge ich da komplett falsch?
@@lars353 H2 ist bisher mangels Alternative (es sei denn wir reden wieder über Kernkraft-zeugs) der einzige Weg, bzw noch besser Methan, welches den Wirkungsgrad aber nochmals von 75% auf 55% drücken würde bei der Erzeugung. Der Vorteil von Methan ist dass wir all unsere Gasnetze nutzen können und dass wir in unseren unterirdischen Gasspeichern jetzt schon 240TWh drucklos speichern können. Ob das mit dem flüchtigen viel "dünneren" Wasserstoff auch funktioniert, darüber streiten sich die Geister. Fakt ist jedoch dass Wasserstoff für die gleiche chemisch gespeicherte Energiemenge 3,2 mal so viel Volumen benötigt. In unsere Speicher würden also nur 80TWh passen und das ist viel zu wenig für die Sommer->Winter Brücke. Bei Redox Flow kann ich nicht mitreden, da habe ich keine Ahnung von. Hast du wirklich 170KWp PV , oder ist da eine Null zuviel?? :-) Ich wundere mich übrigens immer warum man bei H2-Elektrolyse ständig über Forschung spricht. Das klingt so, als gäbe es noch nichts, was völliger Unsinn ist. Es gibt schon lange fertige Systeme in Containern, da muss man nix mehr forschen. Forschen nur noch zur Wirkungsgradoptimierung, Haltbarkeit etc. Die grossen Firmen haben da mal wieder den Trend verpennt und die kleinen will man nicht groß werden lassen.
Hallo Fachwerker, die Gefahr von einer Explosion mit Wasserstoff ist nicht so gering wie beschrieben. Das gilt vielleicht für den Aussenbereich. Der Wasserstoff wird aber im Innenraum verwendet. Wasserstoff hat die dumme Angewohnheit bei sehr breitem Mischungsverhältnis zu reagieren (zwischen 4% und 75% Mischungsverhältnis zu Umgebungsluft) . Wobei z. B. das zündfähige Gemisch bei Propan nur zwischen 2% und 9% liegt. Also Wasserstoff ist in dieser Hinsicht nicht ganz so ungefährlich wie beschrieben.
Vielen Dank, dass du zumindest am Ende noch die Quartierslösung ansprichst! Das wird das System der Zukunft, denn im Gegensatz zur Einzelhausoptimierung kann man hier die Lasten effizient verteilen.
Korrekt, die Einzellösung pro EFH, um auf100% Autarkie zu kommen, ist nicht für die Energiewende förderlich. Die Langzeitspeicherung in H2 für den Winter wird über grosse Anlagen laufen. Außerdem muss Windstrom integriert werden, weil wir dann auch Zeiten über das ganze Jahr haben werden, wo Windstrom zuviel da ist und weggespeichert werden sollte.
Also 42.000 für das System ist meiner Meinung nach mehr als Realistisch. Man muss sich mal überlegen das 42.000 fast 10% des Gebäudewertes ist, und da hat man die Heizungsanlage noch nicht mit drin. Da fehlen nochmal 20 - 25.000. Also ja 45.000 Euro sollte schon machbar sein sonst kann man das ganze mit Autarkie und / oder Energiewende in die Tonne schmeißen. Hatte mich aber tatsächlich vor 3 Jahren darüber schon informiert und fand Picea sehr sehr sehr Interessant. Sehr gut erklärt Vielen Dank dafür :)
Die theoretische Grundlagen zur Thermodynamik waren schon da, bevor James Watt seine erste Dampfmaschine entwickelt hat. Deshalb sollte man das Problem grundsätzlicher angehen. Das Thema Energie ist politisch und viele Länder machen den Blödsinn hier nicht mit. Wie lange erzählt man was von Peak Oil, komischer Weise will das Öl nicht ausgehen. Oder seit 180 Jahren steigt der CO2 Gehalt nicht, wie kommt das denn? Aber jetzt kann man Luft besteuern.
Ein paar Anmerkungen: LFP-Akkus (was der neue Standard ist) brauchen keine "seltenen Erden". Brennstoffzellen, VERbrauchen Platin! Wasserstoff kann man nicht wie Gas über Rohrleitungen über weitere Strecken transportieren. Was hältst du von Pelletheizungen mit Stirling-Motor? Vor allem in Verbindung mit einem Batteriespeicher und PV-Anlage bekommt man THEORETISCH übers Jahr einen recht konstant hohen Autarkiegrad hin. Außerdem sind Pelletheizung aufgrund der höheren Vorlauftemperaturen interessant für Altbausanierer ;) Wie wäre es mit einem Video darüber?
Eine Anmerkung Du hast das System scheinbar nicht verstanden? Schau mal auf die Webseite von hps, da ist eine schöne Grafik. Das System macht 100% autonom mit PV Energie, ohne Emmision. Es ist theoretisch nicht mal ein Stromanschluss notwendig und die weiteste Strecke für den Wasserstoff ist aus dem Haus in den Wasserstofftank/Stack. Ja, die Bleibatterien sind wegen dem ausgereiften Recycling gewählt worden, aber LFP werden sicher bald kommen. Pellet mit Sterling macht dich abhängig von Pellet Lieferungen und der Sterling erzeugt nur 600 W (EFH), kostet aber auch 10 000 € + Einbau. Ausserdem ein mehr Verbrauch an Pellets. Dann benötigt man einen neuen Kamin (Kondensatdicht) Kaminkehrer usw. Auch ist bei pellet der Aschebehälter zu leeren und die Wartung höher. Auch hast du mit Pellets Schadstoffe und Feinstaub, nur die Co2 Bilanz ist eben besser.
@@StarkStromer Der Fachwerker hat es im Video in Erwägung gezogen, des Wasserstoff quasi "ins Netz" einzuspeisen. Das ist aber mMn nicht so einfach möglich. Das Die Pelletheizung+Stirling+Batteriespeicher+PV nicht komplett unabhängig macht, ist mir klar. Aber wenn man einen ausreichend Vorrat an Pellets und/oder ausreichend große PV Anlage, kann man doch schon Lieferprobleme an Pellets und Stromausfälle mit einem recht hohen Autarkiegrad doch ganz gut überbrücken.
@@naturearium Wasserstoff ins Netz einspeisen wird es nicht geben und wenn ist das nötige Equipment teurer als das was jemals erzeugt wird über die Lebensdauer der Anlage. Von Bürokratie zum Schutz der Grossen nicht zu reden. Auch im Gegensatz zu Strom kann Gas verunreinigen mit anderen Gasen, Kondensat usw. ich habe die Oekofen Pelematic Condense seit ein par Jahren. Pelletpreise haben sich die letzten Monate verdoppelt weil es ja kaum Alternativen gibt und Holz auch begrenzt ist. Nachfrage+Waldsterben+ Klimakriese😮 Die Anlage war nur die 2. Wahl. Der Sterling ist einfach zu teuer und wird nicht gefördert, auch würde der nur 1500 kWh im Jahr erzeugen und ich muss 3000 der 12 000 kWh zukaufen. Ich habe HPS 2018 auf der Messe gesehen und mein Problem war 60% der Komponenten hatte ich schon. Dazu sind es 3 Familien und der Energiekonsum ist zu groß. Wärmepumpe wollte mir damals keiner einbauen, trotz Berechnung vom Energieberater. Wenn Fachkräfte fehlen werden Altbauten nicht angefasst. Öl und Gas wollte ich nicht, daher Pellet. Abet jedes Jahr 300€ Wartung, 300€ Kaminkehrer, ein par m³ Wasser (Spülung min 1x täglich), Stromkonsum insbesondere fürs Zünden... das muss auch dazugezählt werden. Neben der Abhängigkeit.
@@jurgenhill6962 "Brennsoffreies Heizsystem" war auch mein Favorit. Dumm, wenn zu der Zeit im Umkreis von 100km keiner der 20 betriebe eine Wärmepumpe einbauen wollte! Ja, Pellet war nur 2. Wahl. Und wir reden von einem über 100 Jahre altem Haus Niedrigenergiestandard 2004, ohne Fussbodenheizung usw.
Der Wirkungsgrad ist für mich interessant. Also wieviel KWh bleibt von 10KWh Solar übrig wenn im Elektrolyseur Wasserstoff gespalten dann gespeichert und dann wieder in elektrische Energie durch die Brennstoffzelle erzeugt wird.
Vielen Dank für das interessante Video! Thema Batterie und Ressourcen: Was hältst du denn von Salzwasserbatterien? Für mobilen Betrieb sicher zu schwer, aber stationär könnte das doch funktionieren?!
Du bist doch nicht von dieser Welt Fachwerker 😅👍🏻 ich finde dein vermitteltes Halbwissen immer sehr informativ und unterhaltsam. Es ist halt ein Einstieg, jeder der mehr erfahren will kann sich dann vertieftes Wissen selber recherchieren. Weiter so 🍻
Ab 01.01.2023 entfällt für PV Anlagen inkl Speicher und sonstigen Komponenten die MwSt bei der Anschaffung. Ist die picea ist ja nichts anderes wie ein Energie Speicher. Also müsste darauf die MwSt entfallen. Weißt du da schon was genaues?
Sehr schön erklärt! Meine Grundsatzfrage bleibt: Wer hat soviel Geld, um alleine die Anfangsinvestition zu leisten (1/3 eines durchschnittlichen Hauses)? Die Wenigsten. Wer sich heute noch ein Haus leisten kann, kann sich glücklich schätzen. Mal abgesehen davon, dass das Leben immer unplanbarer wird. Und so plausibel die Rechnungen auch sein mögen, und die Idee ja gut ist, es ist für den Durchschnittsmenschen nicht machbar. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, ist die denzentrale Energieversorgung (Wohngebiete vernetzen), so wie Du das am Ende beschrieben hast.
Meine Erfahrungen mit solchen Anlagen und Anbietern ist, dass diese nach wenigen Jahren pleite sind oder das gebaute System nicht mehr mit Ersatzteilen unterstützt wird. Von zwischenzeitlichen Technologiesprüngen ganz zu schweigen. Dann ist es nämlich mit den 30 Jahren Amortisation nichts und man muss nach spätestens 10 Jahren reinvestieren. Sowas würde ich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Versorgungssicherheit niemals kaufen. Meiner Erfahrung nach sind das in der Regel Idealisten und Schöngeister mit Beamtenjob oder Erbschaft im Hintergrund. Ich habe reg. Energietechnik studiert und arbeite in der Branche und kenne die Kundschaft.
nee, hat er erklärt, dass sich die einzelnen komponenten nicht beliebig vergrössern lassen - wenn, müsste man viele anlagen nebeneinander stellen (das bezahlt nur keiner)
Kompliment. Sehr interessantes und informatives Video. Frage 1: Wenn der Batteriespeicher schlecht ist betreffend Klimawandel, wieso lässt man ihn nicht weg und zieht in der Nacht Energie aus dem Wasserstoff-Speicher? Frage 2: Kann man zusätzlich zu Strom und Heizung auch ein Elektro-Auto bedienen, oder macht das die Rechnung komplett kabutt. Meine Meinung: Die Amortisation sollte nicht längerals 20 Jahre dauern, da man das noch ereben und profitieren möchte. Weg 1: Optiierung durch Skalierung durch den Hersteller. Weg 2: Politik und Förderung. Vielen Dank und freundliche Grüsse Michael
Moin! Die Notwendigkeit der Batterie hatte ich erklärt, die Brennstoffzelle schafft nur eine relativ kleine Konstantleistung - wenn aber Spitzenleistungen benötigt werden (z.B. weil gerade gekocht wird), muss eine Batterie vorhanden sei, damit diese bedient werden können.
Frage: Bei Min. 4.44 sprichst du von einer gut ausgelegten Photovoltaikanlage und einer Ost-West Ausrichtung des Daches... Bringt nicht eine südliche Dachausrichtung übers ganze Jahr nicht mehr Ertrag?
Was ist denn bei der Energiemenge die ich im Winter zur Verfügung habe der limitierende Faktor? Bekomm ich im Sommer nicht genug Energie um weitere "Tanks" aufzufüllen oder sind die "Tanks" so teuer das sich das nicht rechnet? Zu den erwarteten Strompreisen: Es ist ja gedacht das die Strompreise viel flexibler nach Angebot und Nachfrage gestaltet werden: Vereinfacht: Nachts scheint keine Sonner: teuer, im Sommer am Tag: billig ohne Ende. Das würde evtl so eine Kalkulation auf stetigen Preisen ein wenig durcheinander bringen. Aber das nur am Rande.
@@i.r.gendwer Da hast du völlig recht! Wo ich drauf hinaus wollte ist, dass die Preise flexibler sind und man seinen Verbrauch anhand von Preissignalen anpassen kann/sollte.
@@SzintillationGone das haben wir ja jetzt schon. Für unsere Wärmepumpe bekommen wir von 22 bis 6 Uhr billigen Strom, von 6 bis 22 Uhr ist er teurer. Wir könnten auch mit dem gesamten Haushalt in ein Modell mit zwei Tarifen wechseln, dann würde aber der billige Wärmestrom entfallen, was für uns wieder teurer wäre. In Zukunft könnte sich das Preis Modell umkehren, man muss sich dann nur anpassen.
Mich würden vorweg einige Parameter interessieren. Ich habe schon mit Wasserstoffanlagen in der Industrie gearbeitet und habe dementsprechend durchaus schon den einen oder anderen Vorfall miterlebt. Daneben habe ich noch einige Vorfälle in anderen in anderen Firmen und Baustellen mitbekommen. Meine Fragen sind: wie ist gewährleistet, dass der Diffundierende Wasserstoff nicht an darüber liegende Stockwerke Wohnungen und Geräte entweicht. Zur Erklärung, Elektronik kann sehr seltsam reagieren, wenn Wasserstoffatome durch sie hindurch diffundieren. Da können Bits gekippt werden oder auch mathematische Funktionen in der Alu falsch ausgegeben werden. Wie ist gewährleistet, das bei einem Störfall die Druckbehälter geregelt abgelassen und abgebrannt werden können? Was sagt die Versicherung dazu, dass die Brandbekämpfung in einem Einfamilienhaus mit einer solchen Anlage nicht effizient im Innenangriff durchgeführt wird? Welche Kosten fallen an, für die halbjährliche, jährliche und zehnjährige Prüfung, der Druckbehälter? Auch für die Anmeldungen der Anlage bei den Behörden. Welche Auflagen sind nach Störfallverordnung Zu erfüllen gegenüber Bewohner, Nachbar und Passanten? Wer ist eigentlich der Betreiber?
Ich sehe ja immer noch den Batteriespeicher für die (möglichst große PV) als die einfachste Möglichkeit. Ansonsten Energiesparen (das will aber keine hören) . (Notebook anstatt Desktop PC, konsequent LED-Bleuchtung, nur die Beleuchtung die wirklich gebraucht wird...) Hat bei mir sehr viel gebracht. Man muss nur die Kids dazu bringen nicht PC, TV und weitere Verbraucher parallel zu nutzen... Liebe Grüße aus Hiddenhausen... und ganz demnächst aus Enger....
Danke für das hervorragende und durchaus aufschlussreiche Video. Ein wirklich interessantes Produkt mit viel Zukunftspotenzial. Auch wir sind derzeit auf der Suche nach Alternativen für zwei bestehende Gasheizungssysteme. Ein Punkt den man als "Pionierkäufer" eines neuen Produkts (und einer Investition in dieser Größenordnung) jedoch bedenken sollte, ist das Risiko einer potenziellen Insolvenz der Firma und den damit verbundenen Problemen für die Endkunden. Wer übernimmt die Wartung der Anlagen und den Verkauf von Ersatzteilen wenn der Anbieter des Systems nach 10 oder 20 Jahren pleite geht?
Die Firma hps wirbt für picea mit einem Gesamtwirkungsgrad von etwa 90%. Das wird dadurch erreicht, dass die bei Elekrolyse und Verbrennung entstandene Abwärme zur Raumlufterwärmung oder Wassererwärmung genutzt wird. Es wäre interessant zu wissen, wie sich die Wärmenutzung auf die Amortation auswirkt.
Mal eine Frage in die Runde: Könnte man so ein System nicht stark vereinfachen und leistungsoptimieren, indem man statt auf Brennstoffzelle auf eine Gas-Wärmepumpe setzt? Könnte man die mit Wasserstoff betreiben bzw. umrüsten?
Ich denke, so eine Anlage ist im Moment für Enthusiasten mit gut gefülltem Bankkonto. Davon gibt es eigentlich genügend in D. Wartet mal die ersten Brownouts ab, dann werden diese Anlagen verkauft wie geschnitten Brot.
24:00 ich glaube von 1990 bis 2021 hatten wir jährlich eine Preissteigerung von 3% - 5% für Strom. In diesem Jahr 40%. Ich sage mal voraus, im nächsten Jahr nochmal 20% bis 30% Steigerung, dann wieder 3% bis 5% jährlich.
Tolles Video, danke! Hab' heute Post von HAMBURG ENERGIE bekommen, mein Ladesäulen-Tarif steigert sich von 29,9ct auf 49,9ct/KWh. Da sieht das mit der PICEA schon ganz anders aus. Man ist einfach nicht von der Unfähigkeit der Strommanager und deren Weigerungen Speicher zu bauen abhängig.
Danke, lieber Fachwerker, für die Mühe die du in diese "Aufklärungsvideos" steckst! Hast du schon von Salzwasser-Batterien als alternatives Speichermedium gehört?
Super Vorstellung, das System hat ein riesen Potenzial. Würde ich gerne bei mir einsetzen. Und nichts ist gratis, klar, aber 120k Investition exkl. Solaranlage, exkl. Wärmepumpe, für Wasserstoffdrucktank, Wechselrichter, Brennstoffzelle, Steuerung etc.. Sry. aber das steht für mich als Anwender/Laie in keinem Verhältnis zu den effektiven Herstellungskosten eines solchen Systems (imho, vielleicht irre ich mich ja). Heute will sich einfach jede Firma direkt in den Aktienhimmel katapultieren. Ich bezweifle das heutige komplexe, mit Elektronik übersähte Systeme 30 Jahre laufen. Ist doch schon irgendwie Wahnsinn 160k bis 200k für ein Heiz- und Stromsystem auszugeben nur um halbwegs autark zu sein. Ist ungefähr gleich witzig wie Leute die sich ein total überteuertes Elektroauto kaufen, wobei das ja meist nur noch durch Leasing möglich ist (weil ja die wenigsten Leute 80k bis 130k für ein Auto auf den Tisch legen) nur um was für die Umwelt zu tun, aber dann alle 3-5 Jahre ne neue Karre haben.
Insgesamt super aufgezeigt, jedoch hast du einige Kosten zum Nachteil der normalen Heizung vergessen: - Kosten Schornsteinfeger - Kosten für Reparaturen (Ventile,Brenner oder sonstige Wartung , auch die Kosten für den Strom und Wärmeanschluss fehlen etc.) - Ich glaube ich hab beim Wärmebeispiel auch keine Kosten für die Heizung gehört Was auch fehlt ist zu Gunsten vom Picea System: Die massive Wertsteigerung der Immobillie Es fehlt auch noch die Einsparung durch das E oder H2 Auto
toller beitrag , gerade was die frage nach ersatz für blockheitzkraftwerke an geht...bitte auch mal nach alternativen Anbitern schauen...so es die gäbe...
Also seltene Erden sind keine in Akkus aber ich glaube mal du meintest einfach seltene Rohstoffe. Mach mir gerade für Heimspeicher keine großen Sorgen. Bei stationärer Anwendung ist man nicht so auf hohe Energiedichte angewiesen. Das Gewicht muss ja nicht bewegt werden. Also eignen sich dafür zum Beispiel auch Akkus aus alten E-Autos. Nimmt man halt ein paar Zellen mehr als man mit neuen Zellen gebraucht hätte. Die Anforderungen an einen Hausspeicher sind ja auch sehr viel geringer. Ein Hausspeicher muss ja nicht mehrere hundert kw schnell aufnehmen und abgeben und ist dazu noch gut vor der Witterung geschützt.
Wäre es nicht sinnvoll den Wasserstoff in den kalten Wintertagen über eine Brennwerttherme zu verheizen, anstelle den Wasserkocher in der Wärmepumpe anzumachen?
Hallo, sehr gutes Video. Wir haben eine PV Anlage mit 9,92 Peak dazu einen 12,5 kW Speicher im Keller. Unser Haus wird aber mit Nachtspeicherheizung befeuert. Nun meine Frage? Wäre es machbar das man eine Brennstoffzelle betreibt ohne das man gleich das ganze Haus mit neuen Heizkörpern versieht. Mfg
Danke schönes Video. Ich habe mir das mal vor längerem Anbieten lassen, da war es wohl noch eine 1KW Brennstoffzelle (Dauerbetrieb) und AGM Akkus als Speicher ( nicht mal Crystal ) und auch wenn ich das Konzept sehr gut finde war die Kombination der Bauteile eher sehr schlecht gewählt. Mit der Risikobetrachtung und den vermutlich fehlenden Rücklagen (subjektiv) ist nach 5 bis 8 Jahren durch den Akku-Verschleiß und 10 durch Degeneration der Brennstoffzelle (bitte Googeln schöne Facharbeiten dazu) die GMBH nicht mehr Wirtschaftlich aus meiner persönlichen Sicht und das Produkt tot. Aber das Risiko gibt es natürlich bei vielen regenerativen Lösungen. Aus jeden Fall ist es Wert sich darüber genau zu informieren.
Vielen Dank für das großartige Video und deine aufwendige Recherche. Top! Zwei kleine Anmerkungen... - Die 6000 KWh hast du errechnet, da man hier mit PICEA autonom wäre. PICEA nutzt auch die Abwärme und unterstützt damit das Heizungssystem (bspw. die Wärmepumpe). Diese Unterstützung hat man aber nicht, wenn man eine PV-Anlage hat oder den Strom einkauft. Müsste hier nicht ein höherer Verbrauch angesetzt werden? - Bei den Rechenbeispielen nur PV und PV + PICEA hast Du für die PV-Anlage 25.000 € angesetzt, obwohl der Wechselrichter bei PICEA integriert ist. Kenne hier die Preise nicht wirklich, somit kann ich nicht genau beurteilen, ob es einen großen Unterschied macht. Zwei Fragen hätte ich auch noch :) Wird eigentlich die Anschaffung einer PV-Anlage und einer Wärmepumpe auch gefördert? Kann man die PICEA zusätzlich auch mit einer Kleinwindkraftanlage betreiben? Viele Grüße
Hallo, ich glaube die spezifischen Verbrauchswerte bei den Effizienzhäusern 70,55 und 40 passen irgendwie nicht. Generell gibt es keine absoluten Werte, aber wenn wir von einer kompakten Bauweise ausgehen, dann würde ich beim KfW70 ca. 60kWh/(m2*a) ansetzen. Auf jeden Fall muss das absolute Delta zwischen 70 und 55 gleich dem Delta zwischen 55 und 40 sein, weil hier jeweil der Primärenergiebedarf um 15 Prozentpunkte gegenüber dem Referenzgebäude abgesenkt wird.
Sehr gut ausgearbeitet das Thema. 👍Die Lösung ist allerdings meiner Ansicht nach für die Energiewende ungeeignet. Denn: -Wasserstoff ist zu gefährlich für die private Anwendung. Was ist wenn es brennt? - Kurzzeitige Speicherung über den Tag ist sinnvoll um das Netz zu entlasten (netzdienlichkeit in der Steuerung muss aber anders als bisher gegeben sein) - Langzeitspeicherung von pv Strom vom Sommer in den Winter in kleinen Anlagen mit zykluszahl 1/Jahr ist unnötig, denn im Winter gibt es genug Windstrom. Langzeitspeicher für Dunkelflauten von max 20 Tagen und Zykluszahl vielleicht 10/Jahr werden gebraucht und sollten dezentral am Standort von alten fossilen Kraftwerken und großen unterirdischen Speichern (Salzstöcke) entstehen. In diesem Industriellem Umfeld ist Wasserstoff handhabbar. Die Speichervolumen sind exttem groß und pro Kwh Galaxien günstiger als Gasflaschen. Es wird dann ganzjährig rund um die Uhr Wasserstoff aus Pv und Wind erzeugt. Auch nachts aus batteriespeichern heraus. Außer an den 50 Tagen im Jahr mit längerer andauernder Dunkelflaute wo Netz und Batterien leer sind. Netzschwankungen außerhalb von Dunkelflauten werden von Zentralen Bateriespeichern, Heimspeichern und E Autos und regelbaren Verbrauchern glattgebügelt. Dabei wird wesentlich mehr Wasserstoff erzeugt als in den Dunkelflauten fürs Stromnetz benötigt wird. Das gelingt weil Überkapazität bei Pv und Wind errichtet wird. Der Wasserstoff aus den Salzstöcken wird nur nebenbei als Reserve für die Dunkelflauten verwendet, der Großteil geht in die Industrie (Chemie, Stahl, Zement, Glas, usw)
Also wenn man Autark sein will, dann muss man die PV eben für Winterleistung ausrichten (Steile Panels, Fassaden Panels), ebenso den Wechselrichter überbelegen, damit er im Winter auch noch einen guten Wirkungsgrad hinbekommt.
Perönlich finde ich es ein cooles System, ABER man muss halt sehen das man sehr viel Arbitrage Möglichkeiten Stand heute nicht nutzt: also ich nutze nur PV, an einem Ort. Somit brauche ich dann diese riesigen Speicher (und ja 1/3 des Jahresstromverbrauch zu speichern ist sehr viel). Bei Kombination aus PV und Wind mit räumlicher Verteilung über DE geht man ja gerade von maximal einigen Wochen aus die man Backupen muss (also vlt ~10 % des Jahresenergieverbrauch). Ich glaube daher das es entweder ein Nieschenteil bleibt für abgelegene Orte wo der Netzanschluss in die > 10 k€ kostet (Berghütte?) oder vlt. noch interessant sein könnte wenn man mehr Arbitrage mit dem Netz machen kann (also auch mal Windstrom bei Nacht / Übergangszeit für den Elektrolyseur kaufen UND bei besonders hohen Preisen rückspeisen darf). Bei dem CapEx muss man einfach jede Betriebsstunde nutzen und nicht nur die ~ 10% des Jahres wo bei mir lokal die Sonne auf die PV knallt.
Sehr gut verständliche Darstellung des Systemnutzens. Leider ist PICEA ein Gesamtsystem... gut für den Erwerber, der dann wirklich nur noch Nutzer ist. Aber für Vorreiter mit bestens arbeitendem PV-Dach mit Batteriepuffer für einige Tage ohne Sonne gibt es keine "Anschlußlösung". Alles wegwerfen bis auf die PV-Module und dann 70 Jahre warten auf einen Gewinn? Schade, das mache ich denn doch nicht! Aber Kompliment an die Systementwickler... die haben mein Traumsystem auf die Beine gestellt.
Inzwischen kommt auch ein Wettbewerber ins Spiel: Die Firma EEG Energy Elements GmbH in der Steiermark mit dem System JOHANN. PICEA hat selbstverständlich eine längere Bewährungszeit abgearbeitet, wird aber nur als Gesamtsystem angeboten. JOHANN verwendet aber tatsächlich genau die Wechselrichter, die mein System PV und Batteriepuffer schon mitbringt. Vielleicht im Gesamtsystenm weiter verwendbar? Eine Gesamtanlage würde insgesamt zum halben Preis der PICEA angeboten werden, allerdings nur mit 300 kWh Wasserstoffspeicher. Wenn sich an der Speicherkapazität noch etwas drehen läßt... 500 kWh, dann könnte ich tatsächlich ohne Anschluß an das öffentliche Stromnetz leben. Viel Wenn und Aber.... dennoch: Da tut sich etwas!
Gute Erklärung. Frage: warum spielt eigentlich die Metanol- Brennstoffzelle keine Rolle in der Energie Erstellung. Das gilt für die Stromerzeugung sowie KFZ-Betrieb. Einfache Handhabung und relativ wenig Umrüstungskosten in beiden Bereichen??? MfG Claus Schikora
Ah mein Herzensthema...Das System will ich unbedingt haben und ich finde es toll wie du es aufbereitet hast. Jetzt muss ich nur noch ne kleine Erbschaft abwarten oder die Bundesregierung merkt was Sie da hat und dass man 25% CO2 Gesamtausstoß reduzieren.
Ja so spricht jemand der wartet dass alles wie Manna vom Himmel fällt! Bei einer solchen Heizung bekommt man nicht nur Förderung sondern kann anschließend eingespartes CO2 Pappiere verkaufen.
@@herrnietschke ändert nichts daran dass ich keine 100.000€ habe. Ich brauchte erstmal das Haus. Also wenn die Regierung nicht wie mit der Heizung mit 45% einsteigt werde ich das wohl nicht finanzieren können
@@herrnietschke Ja das stimmt ja auch nur halb. Weil man als Einzelperson ja gar keine Zertifikate handeln darf und ich nicht glaube, dass die 33 € pro Tonne die 100k Invest direkt gegen finanzieren. Aber es ist der richtige Weg. Ich kann es es mir nur nicht leisten das Pioniergeld zu bezahlen. Ich werde nun erstmal auf Bio-Masse gehen und ggf. in 30 Jahren umstellen
Tolles Video wieder einmal und gute Gedankengänge. Die Eingangskosten sind für den Normalbürger nicht zu stemmen. Man baut mit rund 30/35 Jahren. Und bezahlst so lange wie schon deine Hypothek. 🤔 Die Zielgruppe ist im Moment halt die obere Mittelschicht. Ansonsten ist es natürlich eine gute Sache und hatte mich diesbezüglich damit auch auseinandergesetzt. Bedeutet eben Geduld haben bis es für die Masse gefertigt wird. 😅
Vielleicht eine dumme Frage, könnte so ein System beim Altbau auch den Wasserstoff für eine Gas/Wasserstoff Therme produzieren? Wenn ja, könnten sehr viele Umbaumaßnahmen sparen.
Ich denke das es einen Markt für günstige Speicherbatterien geben wird in den nächsten Jahren dann LiFeP oder Natriumionen Batterie die Im Auto aufgrund der nicht ganz so hohen Energiedichte vielleicht keine Anwendung findet aber bei mir im Keller ist ein m² mehr platz und 200kg mehr Gewicht ja nicht ausschlaggebend wenn die Batterie die Hälfte einer Lithium Hochleistungsbatterie kostet. Wenn dir mit dem Picea System mal die Energie ausgeht könnte man doch Wasserstoff in Flaschen nach Industrie Standard dazu kaufen und "Nachtanken" ich bin sehr auf die weitere Entwicklung gespannt und denke eine Halbierung des Preises in 10 Jahren ist sicher machbar wenn die Komponenten in größerer Serie hergestellt werden.
Super Video 👍 Wie sieht es bei dem System mit der Druckbehälter Prüfung? Wann muss die durchgeführt werden und as mach ich dann mit meinem Wasserstoff? Vielen Dank und weitere so 👍
Hey, is ein tolles video aber ich hätte mir noch ein zwei mehr annahmen für Rechenbeispiele gewünscht (ich bin jetzt am Ende meines Studiums und sobald ich Geld verdient habe will ich auch so ne Anlage haben, vllt. Ist das dann auch schon günstiger und wird endlich mehr gefördert...) Jedenfalls... ich hätte gedacht, du führst auch die Ersparnisse bei den Heizkosten in ein Beispiel mit ein. Und ich würde das ganze noch weiter spinnen. Bei einem großen älteren Haus, das viele bewohnende hat, also als Parteien könnte man bei einem modularen System einfach mehrere Module anschaffen um die benötigten KWh zu generieren (mit entsprechenden photovoltaik anlagen). Zusätzlich könnte man Spritpreise einrechnen wenn man ein Wasserstoffauto fährt, wie viel Ersparnis entsteht dabei? Und noch weiter, man könnte die stromgenerierung mit kleineren vertikalen Windenergieanlagen ergänzen, die erzeugen im Herbst und Winter also entgegen der Solaranlagen die Energie sodass der Speicher im besten Fall fast immer gefüllt wäre.... hust... ja ich hab tatsächlich viel vor😄... ich weiß auch nicht ob du noch andere Videos dazu gemacht hast... das ist das erste was ich von dir sehe... beschäftige mich gerade sehr ausführlich mit diesem thema
Na, sind da die Kollegen von HPS da nicht vielleicht ein weng optimistisch bei den Aussagen? Wenn ich jetzt richtig recherchiert habe, passt in eine knapp 70kg schwere 50Liter@200bar Druckgasflasche Wasserstoff mit einem Energiegehalt von etwas mehr als 25kWh 1200kWhel Speicher bedeutet bei einem typischen Brennstoffzellenwirkungsgrad dann einen Druckgasspeicherbedarf von 1800kWh H2. Bei handelsüblichen Druckflaschen ergibt sich daraus ein Flaschenbündel aus rund 70 untereinander verbundener solcher Druckbehälter mit einem Gesamtgewicht von rund 5 Tonnen Theoretisch ist bei den Dingern dann alle paar Jahre eine Behälterprüfung vorgeschrieben. Alleine dadurch würde die €500,- Wartungspauschale vermutlich schon aufgezehrt. Ansonsten natürlich wieder Daumen hoch für das Video, gerade deine Schlussbemerkung mit der Idiotie bloß keine Gewohnheiten ändern zu müssen und deswegen fette Karren mit Nonstop Remscheid-Rimini Reichweite bei 30kWh/100km zu produzieren kann man nur fett unterschreiben Ansonsten würde ich das Thema Batteriespeicherung nicht ganz aus dem Fokus nehmen. Müssen für Heimspeicher ja keine NMC Zellen sein Fahre selber übrigens seit 8 Jahren batterieelektrisch, aber mein erstes Auto war ein Manta A 1,9S Bj. 1971 :-)
Habe auch noch einen Manta-A GTE BJ75 in der Garage stehen und wollte den irgendwann mal auf elektrisch umbauen. Aber das sind dann so Hirngespinste da es kein Interesse gibt alte Autos zu elektrifizieren. Das ist eben unbezahlbar und somit warte ich auf ein paar Liter e-fuels zu 5€/L um den mal ein paar Kilometer im Jahr zu bewegen *g. Ein wenig Nostalgie eben, ich tue mir schwer den verkaufen zu wollen :)
Ich stell mich als Versuchsprojekt zur Verfügung. Wenn alles gut läuft 40 Kwp Anlage auf dem Dach, Eigenverbrauch letztes Jahr 18000 kWh, Heizung 30 Jahre alte Ölheizung, Altbau ( unten Fußbodenheizung, gesamte Decke, Boden, 40 Wände, neue Fenster, oben: Nix ,Heizkörper. Macht was draus Hps👍
Super Beitrag und gut erklärte. Bis auf den Einwand, dass für Batterien seltene Erden benötigt werden… Das höre ich leider immer wieder, es stimmt aber nicht! In Elektromotoren mit Permanentmagt, werden seltene Erden eingestzt, aber weder in Asynchronmotoren noch in Batterien.
Fassaden Pv wäre ne Idee für den Winter. Da strahlt die Sonne ja flacher ein. Zum speichern gibts viele interessante Ideen. Zum Beispiel mit Kränen und GEwivhten.
Beitrag gerade erst gefunden, Abo hilft für das nächste Mal, perfekter Vortrag zum Thema Wasserstoff. Wenn dieses System nicht so teuer wäre, dann würde die Suche beim Heizungswechsel entfallen, so wird das nichts. Wasserstoff kommt in Deutschland leider nicht aus dem Keller, zuviele Lobbyisten und Skeptiker regieren an verantwortlichen Stellen. Im PKW - Bereich ist das Thema auch spannend, wird aber noch im Entstehen Tod geredet, unsere europäischen Firmen nehmen das Thema leider nicht ernst. Es wir zu wenig der Zusammenhang gesehen, am Ende sehen unsere Firmen nur den Umsatz, den Aktionären sei Dank.
Einen Wartungsvertrag hat man oft auch mit dem Heizungsbauer für die Öl/Gas Heizung, bloß kein Muss. Die jährliche Prüfung, Reinigung, Filterwechsel hat man aber dann auch, also ohne Wartungsvertrag bei Öl. Stand gestern kostet Heizöl 127 €/100L (12,7 €/100kWh)... sonst waren das ja immer 60 bis 80 €/100L (6 bis 8 €/kWh). Mein Gas kostet 2021 noch 5,39 €/100kWh, in 2022 im Schnitt 7,89 €/100kWh
Meine Pylontechs haben vor 2 Jahren um die 1000€ gekostet und haben 2,4 kWh wovon 2 kWh zyklisch nutzbar sind. Der Rest ist Reserve um die Akkuzellen zu schonen. Die Verluste sind minimal, aber für Saisonspeicher ist der leider trotzdem nicht tauglich, selbst wenn er bezahlbar wäre.
Ganz ehrlich, wenn ich das Geld irgendwie übrig hätte (Lottogewinn oder so) würde ich nicht zögern mir so eine Anlage anzuschaffen. Alleine weil ich die Idee und das Prinzip gut finde und die Firma unterstützen möchte. Allein schon um die Technik in dem Bereich voran zu bringen lohnt sich der Kauf.
Danke für die Rechnerei.
P.S. öfters mal Luft holen! 😁
Anscheinend braucht der Fachwerker keine Luft zum Reden...
Die hast du in 4 Jahren raus wenn das Teil 50.000 kostet
@@jensm5710 Die Fachwerkerluft?
@@jensm5710 4 Jahre? Du hast also das ganze Jahr gut 1000€ Energiekosten pro Monat? Krass.
Super Video! Toll erklärt! Förderung komplett einstellen! Mehrwertsteuer für den Kauf aller Komponenten auf 0%! Zentralen Energiemarkt verstaatlichen!
Erstmal Glückwunsch zu deinen tollen Videos.
Die Energiekonzerne werden alles dafür tun, dieses und andere Autarkie versprechende Systeme so lange wie möglich so teuer wie möglich zu halten.
Hallo.Wäre in einem Video interessant ob das Picea HPS-System in einen ganz normalen Reihenmittelhaus(Altbau mit Heizkörpern)120qm Wohnfläche/Jahrestromverbrauch 2500kwh 2 Personenhaushalt möglich wäre.
Da müssen sie nicht viel für tun... Da hilft die Physik
Ich könnte mir auch vorstellen, dass stattdessen die Stromkonzerne ihr Geschäft umstellen (müssen) von Produktion auf Speicherung, vorausgesetzt die Preisdifferenz ist groß genug.
Die Kosten der pica sind nicht gering und die Speicherfähigkeit ist begrenzt. Ist ne Möglichkeit für Neubauten. Da kann man dann bei geringem Stromverbrauch auf das Netz komplett verzichten. Das spart auch ein paar 1000 €.
Man kann die Südfassade noch zusätzlich mit PV Modulen bepflastern. Dann kann es klappen. Leider ist das dann ein recht hoher finanzieller Anfangsaufwand.
Dazu muss man erst einmal die Mittel haben.
Bei den Druckflaschen muss man beachten, dass dafür eine 5 Jährige Druckprüfung durch den TÜV durchführen und für die Druckspeicherung muss man ca. 20% der gespeicherten Energie aufwenden.
300 kWh gespeicherte Energie als Wasserstoff ergibt bei der Rückverstomung rund 200 kWh elektrische Energie. Das sollte man bei der Auslegung berücksichtigen.
Zuerst einmal Danke für dieses höchst interessante Video.
Die von dir vorgestellte Speichertechnik ist gut, der aufgerufene Preis ist jedoch jenseits von gut und böse.
Ich bin selber gerade mein „neues“ Haus am dämmen und aufrüsten. Solaranlage der Größe „machs Dach voll“ plus 20kwh Batterie,
Erd Wärmepumpe.
In der Garage steht ein Generator (kein Witz Notstromaggregat). Wird im Winter ca. alle 5 Tage eingeschaltet. Sofortverbrauch des Generatorstroms für Großverbraucher (Waschmaschine, Trockner, Bügeleisen,…) und die Batt. werden geladen.
Fehlende Heizenergie kommt durch einen Holzkamin, im Wohnzimmer. Holz kostet mich nichts (außer der Arbeit des sägens und spaltens) und ich erfreue mich des Lebens, wenn ich ins Feuer grinse, dazu ein Gläschen roten…war bereits im alten Haus so.
Folge:
Strom wird nach Abschluss der Baumaßnahmen abgemeldet. Kabel und Zähler werden demontiert. Die Versorgungsgangster bekommen von mir keinen einzigen Cent mehr.
Meine Gattin besteht auf Kochen mit Gas. Sie bekommt zwei (Camping-) Gasflaschen. Ist eine leer „umstöpseln.“
Jahres Gaskosten: Deutlich unter 100,-.
Ich zahle
Keine Netzanschlußgebühren.
Keine Zählermiete.
Keine Kosten an Energieversorger.
Keine Märchensteuern auf Energiekosten.
Ich finde sehr Interessant wie du dein Wissen vermittelst 🎉 Sehr hilfreiche Information in deinen Videos wie immer. Danke und viel Erfolg für die Zukunft
Wechselrichter heißt Wechselrichter weil man ihn wechseln muß - ich schmeiß mich weg 😂
Schiedsrichter richtet rennende Holzpfosten 👣⚽
Erinnert mich an "Wartungsfuge kommt von Wartung, nicht von Warten bis sie von allein zerfällt" 😁
Pp
Gutes Video erstmal - danke dafür - ich stehe selber gerade vor einigen Entscheidungen in diese Richtung und bin unentschlossen. Grüße vom Altbausarnierer zum Altbausarnierer. Wenn man sich überlegt das sich einige gerne einen verschleißenden, wertverfallenden, überteuerten PKW für 100K plus "kaufen" könnte man durchaus darüber nachdenken sich dieses System anzuschaffen.
Man darf allerdings auch nicht vergessen das sich unsere Politiker auch in der Zukunft kreative Sachen einfallen lassen werden, Sonnensteuer, Wasserstofferzeugungssteuer, Luftausatmungssteuer und was da nicht noch alles möglich ist.
Achso das System verschleißt nicht und bleibt wertstabil.... Irgendwie haben sie das Prinzip Kauf in der Marktwirtschaft falsch verstanden. Nein, es ist keine Investition, denn der Return ist äußerst fraglich.
Es ist bezüglich der Kosten davon auszugehen dass diese finanziert werden müssen. Diese Kosten kommen auch dazu. Amortisation später. Ja, wichtig ist das die Regierung etwas tut. Und das die die Regierung überhaupt so weit denkt und angemessen für die Zukunft fördert dazu braucht es solche Menschen wie Dich in der Öffentlichkeit.
Wie immer toll aufgeklärt. Verständlich und transparent. Sehr toll. Danke.
Vielen Dank für die Zusammenfassung. Von HPS hatte ich vor ca. 2 Jahren mal gelesen, die sitzten bei mir um die Ecke und ich wollte immer mal näher damit beschäftigen. Wenn ich nur nach dem Finanzbericht des Jahres 2020 gehen würde (der wirklich sehr schön ausführlich ist), würde ich als Kunde wahrscheinlich eher keine Anlage kaufen. Da ich aber ein Fan solcher Technologie bin, hätte ich sogar die letztens die Anleihe bei GLS mit 7% Zins gezeichnet, wenn ich davon gewußt hätte. Ich sehe da großes Potential endlich die notwendigen Speicher bereitzustellen und würde mir als Enthusiast auch so eine Anlage zulegen. Auch wenn die Standardanlage schon nicht mehr reichen wird. Bin gespannt auf die Entwicklungen.
1. Sehr informativer Vortrag, alles sehr deutlich, vollständig und leicht verständlich erklärt, danke dafür.
2. Im jetzigen Entwicklungsstadium bei diesen hohen Kosten sehe ich da kaum Chancen für das System, zum Vergleich: Mein Haus habe ich 2011 für 125.000 Euro gekauft und jetzt soll ich 130.000 Euro für so ne Anlage bezahlen? Die Anlage zur Energiespeicherung wäre ja dann teurer als mein Haus, zusätzlich müsste ich auch noch eine Wärmepumpe einbauen und das in einem Haus, das keine Flächenheizungen hat, das wäre also finanzielles Harakiri.
Mit anderen Worten: Die Anlage, die Technik ist toll, aber unbezahlbar.
3. Selbst, wenn ich so viel Geld irgendwo rumliegen hätte, würde ich das für was anderes ausgeben, denn ich werde in keinem einzigen Fall deiner Rechnungen den Punkt erleben, an dem sich diese Investition gelohnt haben wird, ich bin jetzt 69 Jahre alt, nächsten Monat werden ich 70, ich werde mit Sicherheit keine 100 Jahre alt werden oder gar älter, also, was soll das?
Das gleiche Problem trifft ja auf alle jetzt um die 35 bis 40-jährigen zu, die müssten ja dann, bei der ca. 65-jährigen Investitionsdauer ebenfalls allesamt ein biblisches Alter erreichen, ansonsten lachen sich die Erben ins Fäustchen während die Erbauer heute sich dafür verschulden mussten.
4. Das mit der Finanzierung und den Kosten dafür hast du ganz elegant einfach mal ausgelassen, die normalen Menschen haben nicht so viel Geld auf der Bank auf der Habenseite, also müssen sie das finanzieren, zwar sind momentan die Kosten dafür sehr niedrig, aber das wird sich angesichts der Inflation schnell ändern und damit sieht das alles noch düsterer aus.
Fazit: Tolle Sache, leider zu teuer, fertig.
Die Erben, erben nur noch Scherben.
Auch die Technik erreicht das benötigte biblische Alter nicht.
😂
1. ich denke, es geht nicht so sehr um nachrüsten. vllt. sollte man das system von anfang an einplanen. dann sind 120k€ quasi baukosten und erhöhen den wert der immobilie. allerdings gehe ich davon aus, dass durch lobbyarbeit weiterhin der strompreis künstlich tief gehalten wird und die amortisation verzögert.
@@christianwiese9887 Dieses Gewäsch verstehe ich nicht, zusätzlich zum jetzt praktisch für Normalmenschen unbezahlbaren Hauspreis sollen dann noch schlappe 120.000 Euro hinzukommen und du meinst, das mache nichts? Sowas kann nur jemand sagen, der selber im Geld schwimmt, der nicht mehr weiß, wohin damit. Solche Leute gibt es, sie sind aber nicht die Regel. Und von einem "künstlich tief gehaltenen Strompreis" kann ich bei Bezahlung meiner Stromrechnung nichts finden, wovon träumst du nachts?
Sehr gutes Thema, ich denke aber die H2 Speicherung muss im großen Stil vom z.B. Netzbetreiber betrieben werden. Dann könnte ein Gemisch ins Netz eingespeist werden. Also nicht H2 im privaten Bereich erzeugen.
Das ist ja auch nur was für Sylvesterfeuerwerker!
Eine Anmerkung zu Deinem Schlussstatement: Moderne Akkus auf Lithiumbasis enthalten in der Regel KEINE seltenen Erden! Das ist eine Stammtischparole, die von Kritikern der Akkutechnik gerne in Umlauf gebracht und gehalten wird, jedoch bar jeder Wahrheit ist. Die einzigen Akkus, in denen seltene Erden (konkret Lanthan) zum Einsatz kamen, waren die heute kaum noch gebräuchlichen Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH). Hingegen enthalten jedoch Brennstoffzellen nennenswerte Mengen an Scandium, Yttrium und Lanthan!
Und Platin.
@@matthiash.4670 Platin gehört nicht zu den seltenen Erden.
@@vonBlankenburgLP ist aber nicht minder teuer und aufwendig abzubauen. Die Klassifizierung "seltene Erden" ist ohnehin willkürlich. Sie sind vor allem schon mal nicht selten.
@@matthiash.4670 Willkürlich ist sie nicht. Es handelt sich um die Elemente der dritten Nebengruppe des Periodensystems. Konkret geht es um die Elemente Scandium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Yttrium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium sowie abschließend Lutetium. Alle Elemente, die ich nicht aufgezählt habe, sind keine so genannten seltenen Erden.
Insbesondere möchte ich noch einmal betonen, dass weder Lithium noch Cobalt zu den seltenen Erden gehören, was in aller Regelmäßigkeit irreführend behauptet wird. Bei Lithium handelt es sich um ein Alkalimetall. Es ist das 27.-häufigste Element in der Erdhülle mit einem Anteil von 60 ppm. Bei Cobalt handelt es sich ebenfalls um keine seltene Erde, sondern um ein so genanntes Übergangsmetall mit einer Häufigkeit von 37 ppm in der Erdkruste (Platz 29).
Daher hast Du natürlich völlig recht, dass diese Elemente mitnichten so selten sind, wie gerne behauptet wird.
Nicht die Brennstoffzelle erzeugt H2. Die wandelt nur H2 in el. Strom. Die Wandlung von Strom zu H2 erfolgt über einen Elektrolyseur
Ich glaub du bist zum Energieberater mutiert, das hat alles Hand und Fuß wie man so schön sagt, was dein Vortrag angeht.Ich kann nur sagen Respekt!!!
So mancher Energieberater ersetzt mit seiner Planung nur den Zufall durch einen Irrtum.
Auch ich finde es sehr interessant, Langzeitspeicherung zu haben. Danke für die gute Vorstellung. Bezüglich der Berechnungen habe ich jedoch zwei kritische Kommentare:
1.) bei einer Betrachtung über 70 Jahre muss man davon ausgehen, dass technische Anlagen mehrfach komplett getauscht werden müssen. Bei der PV-Anlage mit Speicher muss man daher eine Reinvestition nach ca. 20 Jahren vorsehen, die bei der grünen Kurve einen Sprung nach oben verursacht und im ungünstigsten Fall die rote Kurve wieder schneidet. Für die H2-Anlage gehe ich davon aus, dass hier noch einige Komponenten verbaut sind, die keine 20 Jahre halten werden. Langzeitdaten können hier ja noch nicht vorliegen, also auch weitere Sprünge in der Kurve.
2.) Die H2-Anlage erfordert sehr hohe Anfangsinvestitionen. Bei solch langen Zeiträumen sollte man auch die anderen Daten auf den Anfangszeitpunkt beziehen (= Barwert). Das sorgt dafür, dass zukünftige Zahlungen auf heute bezogen immer weniger wert sind. Die rote und die grüne Kurve werden also flacher und der Schnittpunkt mit der H2-Kurve rückt weiter in die Ferne.
Ich hoffe auf ähnliche Effekte wie bei den Solarzellen und sinkende Preise...
… zuzüglich Finanzierungskosten, wenn man nicht gerade mal 150.000,- auf dem Sparbuch hat.
und in 20 Jahren ist die Technik von heute überholt, da holt man sich was ganz anderes in den Keller.
@@petergrunendahl8799
ja das war der punkt den ich mit gedacht habe.
Super Video von Dir. Hast du bei deinen Berechnungen die Wärmemenge vergessen? Das wäre ja nochmal ca die gleiche Energiemenge, die man in die Berechnungen einkalkulieren muss und die Amortisationsrate weiter nach vorn verschiebt. Bei einem Wintergarten oder Pool sollte das dann kein Problem sein, die Wärme wegzubekommen. Vielen Dank für eine Info.
Ein super informatives Video, so etwas habe ich schon lange gesucht.
Die Finanzierung ist für viele noch relevant, da kommt auch noch einiges zusammen.
Danke das du mir meinen Wunsch erfüllt hast, und das System mit deinen Worten und Gedanke mal unter die Lupe genommen hast. Ich finde die Lösung einfach genial. Schade das die Regierung dies aktuell nicht so sieht.
Ich bin fast überzeugt davon das die Politik nicht weiß das wir sowas grandioses in Deutschland haben. Die beschäftigen sich lieber damit Kern und Gasenergie grün zu setzten =-( .
Schade das nicht wählen gehen, auch keine Lösung ist.
Ich denke, dass da ein starker Lobbyismus am Werk ist, der die Verbreitung des Systems verhindert. Dasselbe ist der Fall bei dem Elektro- Fahrzeug, das mit einer Methanol- gespeisten Brennstoffzelle betrieben wird.
@@gerdhommadr.4254 ist denn das Methanol nicht ein klima killer, kenne mich danicht so aus.-. oder war das methan..?
@tokenbasteln: Der Klimakiller ist das Methan; Methanol is der dazugehörige Alkohol, sozusagen der kleine Bruder des Äthanols, den wir der Einfachheit halber als Alkohol bezeichnen und der in Schnaps etc. enthalten ist. Aus Methanol kann man an Bord eines Fahrzeugs rel. leicht Wasserstoff gewinnen, der dann in einer Brennstoffzelle Strom produziert. Abfallprodukt ist Wasser. Der Ingenieur Gumpert hat zwei solcher Fahrzeuge gebaut. Die sind ebenso schnell vollzutanken wie Verbrenner, sind aber Brennstoffzellen-basierte Stromer. Offenbar winken Industrie und Verkehrministerium ab, obwohl diese Technik sehr elegant ist und hohe Reichweiten verspricht ( und auch hält). Hier habe ich den starken Verdacht auf Lobbyarbeit! Hierauf hatte ich mich in meinem Beitrag oben bezogen.
@@tokenbasteln das war Methan
Es kann nicht die Politik sein, die das regeln muss, sondern Picea muss billiger werden. Es ist nicht zu verstehen, wie so eine doch low-tech Anlage soviel kosten soll wie 2 moderne E-Klasse Mercedes.
Das mit der Unabhängigkeit ist Wunschdenken. Mobilität wird elektrisch werden. Rechne die mal mit rein und schau mal wie unabhängig Du noch bist.
Wann und ob sich das dann aromatisiert? Nach 80 Jahren, nach 100? Die lange Zeit ist gleichzeitig ein Problem für die Technik. Wird es die Firma in 40 Jahren noch geben? Gibt es dann auch noch Ersatzteile? Wie löst HPS das Problem der Metallversprödung durch Wasserstoff? Ist da letztlich viel aus Kunststoff hergestellt? Wie lange hält der dann? Wie wären Wartungskostensteigerungen über solche Zeitskalen zu veranschlagen?
Super wenn die da schon was 6 Jahre am Laufen haben. Meine Waschmaschine läuft auch schon so lange. Interessant ist doch die Frage was in 40 Jahren ist. Meine Waschmaschine läuft in 40 Jahren sicher nicht mehr. Ersatzteile werde ich dann auch nicht mehr bekommen.
Ich halte das komplette System für ein Kostengrab. Die meisten Menschen werden den Armotisationszeitpunkt nicht einmal mehr erleben, selbst wenn alles gut läuft. Leute die das kaufen, kaufen das nicht, weil sie damit etwas sparen wollen. So schlecht kann ja niemand rechnen, um das realistisch anzunehmen.
das ist mal fachlich relevant, danke!
Vielen Dank für Dein Video!
Hab schon etliche Videos zu diesem Thema gesehen, aber Dein Video gefällt mir sehr gut. Schade, dass Du in der Kalkulation (bei deiner Grafik) bezüglich Amortisierung das Thema "Heizungsunterstützung" nicht mit drin hast. Die Wärme, die durch die Umwandlung in der Brennstoffzelle entsteht, wird ja bei Picea zur Heizungsunterstützung genutzt (hier gibt es etliche Varianten). Somit spart man sich auch noch Kosten auf dem Heizungssektor. Ich fahre einen Mirai (wasserstoffbetriebenes Elektro-Auto 🙂) und da kommt die Wärme auch von der Umwandlung in der Brennstoffzelle - ein sehr feiner Nebeneffekt, der allzuoft übersehen wird.
Sicher ist das Picea-System nicht für alle geeignet, aber sollte es sich zukünftig Modular in bereits bestehende PV-Speicher-Anlagen integrieren lassen (und dadurch ja auch in der Anschaffung günstiger werden), dann ist das definitiv etwas, über das jeder nachdenken sollte. Ob nun hoher/wachsender Strombedarf oder Überlegungen bezüglich Heizungsumrüstung - eine ordentliche Beratung macht hier sicher individuell dann absolut Sinn.
Vielen Dank also nochmal für deinen Mega-Beitrag.
Mensch.. du bist der Wahnsinn. Vor kurzem von mir gewünscht, schon hast Du ein Video dazu. Vielen Dank! Meiner Meinung nach ist das auch eine recht gute Alternative, besonders wenn man sich die Mwst zurück holt und Den Investitionsabzugsbetrag berücksichtigt. Da relativiert sich die Anschaffung gleich wieder. Aber 130.000€? sie haben mal mit ca.70.000€ geworben (ohne PV). Puhhh...
Extrem Interessant. Ich denke, dort, wo man auf Autarkie angewiesen ist, (Berghütten, Inseln, ev sogar Notstrom) ist das eine interessante Alternative. Vielen Dank für die tolle Vorstellung
Grundsätzlich ein sehr gutes Video, aber ich finde einige Stellen sind ein wenig optimistisch gerechnet.
1.) Einem System zu attestieren, dass es in 70 Jahren mit ein wenig Wartung noch funktioniert, ist aus meiner Sicht sehr optimistisch. Ich würde wetten, dass man nach spätestens 30 Jahren an dem System so ziemlich alles getauscht hat, was irgendeine aktive Funktion hat. Sprich Kompressor, Elektronik, Wechselrichter, Akku usw. Wenn man das für 500€ jährliche Wartung schafft, dann stellt sich mir die Frage, was kostet die verbliebenen 105.000€ die man dann nicht gewechselt hat.
2.) Energie wird ja auch deshalb teurer, weil wir sowas wie eine Inflation haben. Inflation ist aber nicht auf Energie beschränkt. Man muss also mindestens auch bei der Wartung eine Inflation von 2% berücksichtigen. Das mag die Kurve nicht so stark befeuern, wie bei den Energiekosten, aber es schiebt die Amortisation vermutlich in Richtung 100 Jahre plus.
Und was letztlich ganz vergessen wird: Das mag eine Lösung für Neubauten sein, für dein Fachwerkhaus musst du aber vermutlich 2-3 solche Systeme aufbauen.
Ach und noch etwas ist mir aufgefallen, wo ich noch gerne Infos zu hätte:
Man kann bis zu 1500kwh speichern. Die Brennstoffzelle hat eine Leistung von 1,5kw. Ist das Eingangs oder Ausgangsleistung? Wenn das Eingangsleistung ist, was ist der Wirkungsgrad? 70%?
Dann kämen in der Stunde nur 1kwh an H2 Gas bei rum. Um den Akku dann voll zu machen, braucht man 1500 Vollast Stunden. Wenn es aber so ist, wie du es beschrieben hast, springt die Anlage erst an, wenn der Akku Voll ist. Das dürfte kaum vor Mittag sein. Dann bleiben an Sonnigen Tagen noch 4-5 Stunden übrig. Dann brauchen wir also 300 Sommertage, um die 1500kwh voll zu machen.
Selbst wenn wir von 10h ausgehen, weil nicht erst der Akku voll gemacht wird, sind wir noch bei 150 Sonnen Tagen. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, mit der 1,5kw Anlage bekommen wir den Speicher kaum voll.
Mathematisch steht mir das alles ein wenig auf dünnen Beinen und ich würde mich freuen, wenn du hier nochmal ein wenig nachfasst.
Top Kommentar - Danke. Würde eine Detailierung der Punkte auch begrüßen
Zumal man bei einem aktuellen Großhandelspreis von 70 €/kWh für Akkus die besagten 1,5 MWh Speicherkapazität für einen vergleichbaren oder sogar geringfügig niedrigeren Preis auch in Akkus realisieren kann.
die teuerungsrate trifft ja auch die zu erwartenden ersatzteile, wobei man schon sehr blauäugig wäre, zu erwarten, nach z.b. 20-30 jahren, überhaupt noch teile zu bekommen
d.h. wenn ich in so eine anlage investiere, würde ich innerhalb der ersten 10 jahre ersatzteile hamstern und damit die investitionskosten noch einmal massiv erhöhen
Kennt jemand zufällig die aktuelle Laufzeit von Brennstoffzellen? Mein letzter stand waren 20.000h- 60.000h und im Video spricht er von ca 87.600h hat sich da so viel getan?
@@logitechremove Die Brennstoffzelle läuft ja nicht 24/7. Von daher kann das schon passen.
Deine Videos sind sehr informativ. Das lachen finde ich immer noch am geilsten. 👍👍👍👍
Danke für das informative Video. Solche Technik sollte in Quartieren oder zur Unterstützung lokaler Netze verwendet werden. Für EFH einfach zu teuer und technisch sehr anspruchsvoll.
Übrigens: auch bei der erwähnten Vissmann- Lösung (Gas-/Brennstoffzellenanlage) gibt es etliche Berichte über vielfache Probleme, die mit zusätzlichen Kosten, Ärger und kalten Wohnzngen verbunden waren.
Das ist bei den Investionskosten nicht hinzunehmen.
Ich habe das Angebot daher angelehnt.
Sehr informatives Video! Wasserstoff in Verbindung mit Brennstoffzellen sollte vom Staat viel mehr Unterstützung / Förderung bekommen. Das große Problem das ich aber sehe, ist das sich der Normalverbraucher die ganzen Systeme nicht mehr leisten kann. In ihren Berechnungen und Ausführungen fehlt mir noch die Komponente Kredit Zinsen. Denn diese gehen momentan auch durch die Decke. Also ich (Familienvater) hab nicht mal so eben 40.000€ und mehr in der Portokasse für z.B. Photovoltaik + Wärmepumpe + E-Auto + .... Wir sprechen hier immer von Investitionen, also von Geld das wir im Zweifel gar nicht haben. Somit rückt die Amortisierung noch weiter nach hinten. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin für eine Energiewende, aber sie muss für Jedermann bezahlbar sein und nicht den finanziellen Ruin bedeuten. Autarkie bedeutet für mich auch finanzielle Unabhängigkeit, was ich defacto aber dann nicht bin, wenn ich mich über beide Ohren verschulden muss. MfG
Hatte mich vor einem Jahr schon mal mit den Picea-Anlagen beschäftigt. Da war mir schon klar, dass sich das nur für junge Leute oder bei wohlwollender Vererbung lohnt. Dazu muss ich aber sagen, dass es mich schon erschreckt hat, dass sich der Anlagenpreis inzwischen fast verdoppelt hat.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass die Energiemangellage vielleicht nur 10 oder 15 Jahre dauert. Die aktuelle Situation sorgt schon für viel weltweite Anstrengungen und auch Innovationen, die den Energiepreis in absehbarer Zeit auch wieder drastisch senken könnten.
Super dargestellt schönes Konzept 💪😃
Gut rüber gebracht. Toll.
Mal wieder ein sehr gutes Video !! …„Dehalb heißen die ja auch Wechselrichter…“ 😂😂😂
Gibt es noch weitere Anbieter?
Und ist die Brennstoffzelle wirklich so klein? Die soll ja neben dem Strom einen Teil der Umgebungswärme für die Wärmepumpe liefern .
Es gibt genug Reiche die sich Autos um 150.000+ Euro leisten. Da ist so ein System kein grosses Ding. Wenn man bedenkt das in brauchbaren Lagen ohnehin Häuser kaum unter 1,5 Mille zu haben sind, macht so ein System gerade mal 10% vom Kaufpreis aus. Also quasi den Steuer/Makleranteil vom Kaufpreis. Wie immer, wer fett Kohle hat kann sich Autarkie, Audi eTrons und Co leisten. Otto Normalo darf die hohen Systemkosten, oft von grüner Politik vorgeschrieben, mittels immer teurer werdender Mietvorschreibungen finanzieren.
Super Video👍. Toll dargestellt und gut nachvollziehbar. Danke 😊
Wie hoch ist der Round-Trip-Wirkungsgrad von so einem System? Sind die 300 kWh die Energiemenge, die im Wasserstoff steckt oder die Menge, die man nachher am Wechselrichter herausnehmen kann?
Das ist die Entnahmemenge am Wechselrichter. In einer 50L Flasche sind bei 300bar 15000L H2 gespeichert mit einem Heizwert von 3Wh/L. Also passen in eine Flasche in etwas 45KWh chemischer Energie. So ein typisches 12-er Flaschenbündel hat also 540KWh... per Brennstoffzelle werden daraus besagte 300KWh. So ein 12er Bündel wiegt übrigens fast 1,5 Tonnen. Bei der maximalen Ausbaustufe von 1500KWh reden wir also von 7,5 Tonnen Flaschengewicht.
@@thomasheu8601 Hi, wenn von 540kwh in flaschen 300kwh AC wieder rauskommen wäre die Entnahme ja bei einem elektrischen Wirkungsgrad von 55%, das hört sich erstmal nicht gut an, aber die entstehende Abwärme ist Heizleistung. Wie sieht es denn beim beladen im Sommer aus? Da braucht man ja keine Heizleistung, die würde also verpuffen. Ok Warmwasserbereitung evtl. Aber, wieviele kWh benötige ich um die 540kwh in die Tanks zu laden? MFG Lars
@@lars353 Ich kenne diese Daten des Picea Systems nicht. Allgemein sind wir bei der Elektrolyse von H2 bei Grossystemen heute bei ca 75% Wirkungsgrad. Dann gehen sicherlich noch 5-8% für die Verdichtung auf 300 bar dabei drauf. Ich kann nur spekulieren, ich denke 65% auf der Erzeugerseite und in der Tat kann man bei der Erzeugung die thermische Energie eher wenig nutzen. Nicht umsonst sind die Anlagen für max. 6000KWh Jahresverbrauch ausgelegt und verlangen dabei 17,5 GWp PV, was ja ca 15000-17500 KWh Jahresertrag bedeutet. Also mehr als 35% Gesamtwirkungsgrad in der Speicherkette sehe ich da nicht. Bei Grossanlagen haben wir etwa das gleiche, wenn wir Methan per GuD-Kraftwerken wieder in Strom wandeln. Allerdings sind die Kosten pro Haushalt viel geringer, wenn man sowas für je 30.000 Haushalte bauen würde. Das ist also aus meiner Sicht nicht sinnvoll dies in jedem Haus zu machen. Ein zweiter Aspekt wird immer gerne vergessen: Selbst wenn wir alle Häuser autark haben sind erst ca. 33% des Energieproblems gelöst. Nur ein drittel der Energie eines jeden Bürgers wird im häuslichen Umfeld verbraucht.... das e-auto ist ja auch noch nicht abgedeckt.
@@thomasheu8601 Ok, danke das ist schonmal einiges an Info was ich nicht noch nicht in Zahlen hatte. Ich hab einiges an Dachfläche und erweitere gerade auf 170kwp PV, dann sind immernoch nicht mal 20% belegt aber die Hausanschlüsse sind am Limit. Speichertechnologie interessiert mich da natürlich sehr stark. Bisher hab ich für die Zukunft immer Redox Flow das grösste Potential zugesprochen. Gerade bei den Wirkungsgraden ist H2 ja schwierig. Das geht aus meiner Sicht nur in gut geplanten Gesamtkonzepten auf. 35% Gesamtwirkungsgrad ist ja sonst nicht abbildbar. Ich hatte auch schonmal die These aufgestellt das H2 auch eine Sackgassentechnologie sein könnte die nur weiter beackert wird weil es durch unwissenheit in der Politik so stark gefördert wird daran zu forschen. Läge ich da komplett falsch?
@@lars353 H2 ist bisher mangels Alternative (es sei denn wir reden wieder über Kernkraft-zeugs) der einzige Weg, bzw noch besser Methan, welches den Wirkungsgrad aber nochmals von 75% auf 55% drücken würde bei der Erzeugung. Der Vorteil von Methan ist dass wir all unsere Gasnetze nutzen können und dass wir in unseren unterirdischen Gasspeichern jetzt schon 240TWh drucklos speichern können. Ob das mit dem flüchtigen viel "dünneren" Wasserstoff auch funktioniert, darüber streiten sich die Geister. Fakt ist jedoch dass Wasserstoff für die gleiche chemisch gespeicherte Energiemenge 3,2 mal so viel Volumen benötigt. In unsere Speicher würden also nur 80TWh passen und das ist viel zu wenig für die Sommer->Winter Brücke.
Bei Redox Flow kann ich nicht mitreden, da habe ich keine Ahnung von. Hast du wirklich 170KWp PV , oder ist da eine Null zuviel?? :-)
Ich wundere mich übrigens immer warum man bei H2-Elektrolyse ständig über Forschung spricht. Das klingt so, als gäbe es noch nichts, was völliger Unsinn ist. Es gibt schon lange fertige Systeme in Containern, da muss man nix mehr forschen. Forschen nur noch zur Wirkungsgradoptimierung, Haltbarkeit etc. Die grossen Firmen haben da mal wieder den Trend verpennt und die kleinen will man nicht groß werden lassen.
Hallo Fachwerker, die Gefahr von einer Explosion mit Wasserstoff ist nicht so gering wie beschrieben. Das gilt vielleicht für den Aussenbereich. Der Wasserstoff wird aber im Innenraum verwendet. Wasserstoff hat die dumme Angewohnheit bei sehr breitem Mischungsverhältnis zu reagieren (zwischen 4% und 75% Mischungsverhältnis zu Umgebungsluft) . Wobei z. B. das zündfähige Gemisch bei Propan nur zwischen 2% und 9% liegt. Also Wasserstoff ist in dieser Hinsicht nicht ganz so ungefährlich wie beschrieben.
Wasserstoff ist aber extrem flüchtig, eine Konzentration in einem Raum/Bereich zu erreichen ist nahezu ein "Glücksfall"
Du hast die gleiche Gefahr bei einer Heizung mit Gas, da hat seltsamerweise kaum jemand Angst vor leckagen oder Explosion.
@@Daniel-nm9rm Und jedes Jahr explodieren Häuser in Deutschland
Wenn wir im Winter eine Lücke bei der Wärmeenergie, nicht bei der elektrischen haben, wäre vielleicht doch Scheitholz sinnvoll?
Wasserstoff ohne Verluste in Druckflaschen lagern, über längere Zeit?
Ähm... ja? Ohne Probleme... nix Besonderes...
Vielen Dank, dass du zumindest am Ende noch die Quartierslösung ansprichst!
Das wird das System der Zukunft, denn im Gegensatz zur Einzelhausoptimierung kann man hier die Lasten effizient verteilen.
Korrekt, die Einzellösung pro EFH, um auf100% Autarkie zu kommen, ist nicht für die Energiewende förderlich. Die Langzeitspeicherung in H2 für den Winter wird über grosse Anlagen laufen. Außerdem muss Windstrom integriert werden, weil wir dann auch Zeiten über das ganze Jahr haben werden, wo Windstrom zuviel da ist und weggespeichert werden sollte.
Das 'Quartier' sollte aber mindestens ein Landkreis sein. Sonst könnte es unrentabel werden.
Also 42.000 für das System ist meiner Meinung nach mehr als Realistisch.
Man muss sich mal überlegen das 42.000 fast 10% des Gebäudewertes ist, und da hat man die Heizungsanlage noch nicht mit drin. Da fehlen nochmal 20 - 25.000.
Also ja 45.000 Euro sollte schon machbar sein sonst kann man das ganze mit Autarkie und / oder Energiewende in die Tonne schmeißen.
Hatte mich aber tatsächlich vor 3 Jahren darüber schon informiert und fand Picea sehr sehr sehr Interessant.
Sehr gut erklärt Vielen Dank dafür :)
Eine Frage geht mir durch den Kopf: Was ist, wenn die Firma nicht 30 Jahre (oder länger) am Markt existent bleibt?
Kennst du schon die Salzwasserbatteriespeicher?
Die theoretische Grundlagen zur Thermodynamik waren schon da, bevor James Watt seine erste Dampfmaschine entwickelt hat. Deshalb sollte man das Problem grundsätzlicher angehen. Das Thema Energie ist politisch und viele Länder machen den Blödsinn hier nicht mit. Wie lange erzählt man was von Peak Oil, komischer Weise will das Öl nicht ausgehen. Oder seit 180 Jahren steigt der CO2 Gehalt nicht, wie kommt das denn?
Aber jetzt kann man Luft besteuern.
Ein paar Anmerkungen:
LFP-Akkus (was der neue Standard ist) brauchen keine "seltenen Erden".
Brennstoffzellen, VERbrauchen Platin!
Wasserstoff kann man nicht wie Gas über Rohrleitungen über weitere Strecken transportieren.
Was hältst du von Pelletheizungen mit Stirling-Motor? Vor allem in Verbindung mit einem Batteriespeicher und PV-Anlage bekommt man THEORETISCH übers Jahr einen recht konstant hohen Autarkiegrad hin. Außerdem sind Pelletheizung aufgrund der höheren Vorlauftemperaturen interessant für Altbausanierer ;) Wie wäre es mit einem Video darüber?
Eine Anmerkung
Du hast das System scheinbar nicht verstanden? Schau mal auf die Webseite von hps, da ist eine schöne Grafik.
Das System macht 100% autonom mit PV Energie, ohne Emmision. Es ist theoretisch nicht mal ein Stromanschluss notwendig und die weiteste Strecke für den Wasserstoff ist aus dem Haus in den Wasserstofftank/Stack.
Ja, die Bleibatterien sind wegen dem ausgereiften Recycling gewählt worden, aber LFP werden sicher bald kommen.
Pellet mit Sterling macht dich abhängig von Pellet Lieferungen und der Sterling erzeugt nur 600 W (EFH), kostet aber auch 10 000 € + Einbau. Ausserdem ein mehr Verbrauch an Pellets.
Dann benötigt man einen neuen Kamin (Kondensatdicht) Kaminkehrer usw.
Auch ist bei pellet der Aschebehälter zu leeren und die Wartung höher.
Auch hast du mit Pellets Schadstoffe und Feinstaub, nur die Co2 Bilanz ist eben besser.
@@StarkStromer Der Fachwerker hat es im Video in Erwägung gezogen, des Wasserstoff quasi "ins Netz" einzuspeisen. Das ist aber mMn nicht so einfach möglich.
Das Die Pelletheizung+Stirling+Batteriespeicher+PV nicht komplett unabhängig macht, ist mir klar. Aber wenn man einen ausreichend Vorrat an Pellets und/oder ausreichend große PV Anlage, kann man doch schon Lieferprobleme an Pellets und Stromausfälle mit einem recht hohen Autarkiegrad doch ganz gut überbrücken.
@@naturearium Wasserstoff ins Netz einspeisen wird es nicht geben und wenn ist das nötige Equipment teurer als das was jemals erzeugt wird über die Lebensdauer der Anlage. Von Bürokratie zum Schutz der Grossen nicht zu reden.
Auch im Gegensatz zu Strom kann Gas verunreinigen mit anderen Gasen, Kondensat usw.
ich habe die Oekofen Pelematic Condense seit ein par Jahren.
Pelletpreise haben sich die letzten Monate verdoppelt weil es ja kaum Alternativen gibt und Holz auch begrenzt ist. Nachfrage+Waldsterben+ Klimakriese😮
Die Anlage war nur die 2. Wahl.
Der Sterling ist einfach zu teuer und wird nicht gefördert, auch würde der nur 1500 kWh im Jahr erzeugen und ich muss 3000 der 12 000 kWh zukaufen.
Ich habe HPS 2018 auf der Messe gesehen und mein Problem war 60% der Komponenten hatte ich schon. Dazu sind es 3 Familien und der Energiekonsum ist zu groß.
Wärmepumpe wollte mir damals keiner einbauen, trotz Berechnung vom Energieberater. Wenn Fachkräfte fehlen werden Altbauten nicht angefasst.
Öl und Gas wollte ich nicht, daher Pellet. Abet jedes Jahr 300€ Wartung, 300€ Kaminkehrer, ein par m³ Wasser (Spülung min 1x täglich), Stromkonsum insbesondere fürs Zünden... das muss auch dazugezählt werden.
Neben der Abhängigkeit.
Lese doch mal, was das Umweltbundesamt über Pelletheizungen berichtet. das war auch schon vor 5 Stunden so. (So alt ist jetzt Dein Kommentar)
@@jurgenhill6962 "Brennsoffreies Heizsystem" war auch mein Favorit. Dumm, wenn zu der Zeit im Umkreis von 100km keiner der 20 betriebe eine Wärmepumpe einbauen wollte!
Ja, Pellet war nur 2. Wahl. Und wir reden von einem über 100 Jahre altem Haus Niedrigenergiestandard 2004, ohne Fussbodenheizung usw.
Der Wirkungsgrad ist für mich interessant. Also wieviel KWh bleibt von 10KWh Solar übrig wenn im Elektrolyseur Wasserstoff gespalten dann gespeichert und dann wieder in elektrische Energie durch die Brennstoffzelle erzeugt wird.
Es werden ca 3-3,5 KWh übrig bleiben.
Allerdings wird die Wärme auch fürs Wasser und zum heizen genutzt
Vielen Dank für das interessante Video!
Thema Batterie und Ressourcen: Was hältst du denn von Salzwasserbatterien? Für mobilen Betrieb sicher zu schwer, aber stationär könnte das doch funktionieren?!
Du bist doch nicht von dieser Welt Fachwerker 😅👍🏻 ich finde dein vermitteltes Halbwissen immer sehr informativ und unterhaltsam. Es ist halt ein Einstieg, jeder der mehr erfahren will kann sich dann vertieftes Wissen selber recherchieren.
Weiter so 🍻
Gut f
Ab 01.01.2023 entfällt für PV Anlagen inkl Speicher und sonstigen Komponenten die MwSt bei der Anschaffung. Ist die picea ist ja nichts anderes wie ein Energie Speicher. Also müsste darauf die MwSt entfallen. Weißt du da schon was genaues?
Wieder mal ein sehr informatives und anspruchsvolles Video zu einem aktuellen Thema. Autarkie wird immer wichtiger.
Danke
Sehr schön erklärt!
Meine Grundsatzfrage bleibt: Wer hat soviel Geld, um alleine die Anfangsinvestition zu leisten (1/3 eines durchschnittlichen Hauses)? Die Wenigsten. Wer sich heute noch ein Haus leisten kann, kann sich glücklich schätzen. Mal abgesehen davon, dass das Leben immer unplanbarer wird.
Und so plausibel die Rechnungen auch sein mögen, und die Idee ja gut ist, es ist für den Durchschnittsmenschen nicht machbar. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, ist die denzentrale Energieversorgung (Wohngebiete vernetzen), so wie Du das am Ende beschrieben hast.
Die beiden Teile zusammen wiegen fast 4 t, wo bringe ich denn die in meinem Einfamilienhaus unter?
Meine Erfahrungen mit solchen Anlagen und Anbietern ist, dass diese nach wenigen Jahren pleite sind oder das gebaute System nicht mehr mit Ersatzteilen unterstützt wird. Von zwischenzeitlichen Technologiesprüngen ganz zu schweigen. Dann ist es nämlich mit den 30 Jahren Amortisation nichts und man muss nach spätestens 10 Jahren reinvestieren. Sowas würde ich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Versorgungssicherheit niemals kaufen. Meiner Erfahrung nach sind das in der Regel Idealisten und Schöngeister mit Beamtenjob oder Erbschaft im Hintergrund. Ich habe reg. Energietechnik studiert und arbeite in der Branche und kenne die Kundschaft.
Gibt es dieses Prinzip eigentlich schon irgendwo als Groß-technische Anlage?
nee, hat er erklärt, dass sich die einzelnen komponenten nicht beliebig vergrössern lassen - wenn, müsste man viele anlagen nebeneinander stellen (das bezahlt nur keiner)
Kompliment. Sehr interessantes und informatives Video.
Frage 1: Wenn der Batteriespeicher schlecht ist betreffend Klimawandel, wieso lässt man ihn nicht weg und zieht in der Nacht Energie aus dem Wasserstoff-Speicher?
Frage 2: Kann man zusätzlich zu Strom und Heizung auch ein Elektro-Auto bedienen, oder macht das die Rechnung komplett kabutt.
Meine Meinung: Die Amortisation sollte nicht längerals 20 Jahre dauern, da man das noch ereben und profitieren möchte. Weg 1: Optiierung durch Skalierung durch den Hersteller. Weg 2: Politik und Förderung.
Vielen Dank und freundliche Grüsse
Michael
Moin! Die Notwendigkeit der Batterie hatte ich erklärt, die Brennstoffzelle schafft nur eine relativ kleine Konstantleistung - wenn aber Spitzenleistungen benötigt werden (z.B. weil gerade gekocht wird), muss eine Batterie vorhanden sei, damit diese bedient werden können.
Frage: Bei Min. 4.44 sprichst du von einer gut ausgelegten Photovoltaikanlage und einer Ost-West Ausrichtung des Daches...
Bringt nicht eine südliche Dachausrichtung übers ganze Jahr nicht mehr Ertrag?
Was ist denn bei der Energiemenge die ich im Winter zur Verfügung habe der limitierende Faktor? Bekomm ich im Sommer nicht genug Energie um weitere "Tanks" aufzufüllen oder sind die "Tanks" so teuer das sich das nicht rechnet?
Zu den erwarteten Strompreisen: Es ist ja gedacht das die Strompreise viel flexibler nach Angebot und Nachfrage gestaltet werden: Vereinfacht: Nachts scheint keine Sonner: teuer, im Sommer am Tag: billig ohne Ende. Das würde evtl so eine Kalkulation auf stetigen Preisen ein wenig durcheinander bringen. Aber das nur am Rande.
Ob es in der Nacht teurer wird, das hängt doch davon ab, ob in der Nacht der Verbrauch nicht stärker sinkt als die Erzeugung.
@@i.r.gendwer Da hast du völlig recht! Wo ich drauf hinaus wollte ist, dass die Preise flexibler sind und man seinen Verbrauch anhand von Preissignalen anpassen kann/sollte.
@@SzintillationGone das haben wir ja jetzt schon. Für unsere Wärmepumpe bekommen wir von 22 bis 6 Uhr billigen Strom, von 6 bis 22 Uhr ist er teurer.
Wir könnten auch mit dem gesamten Haushalt in ein Modell mit zwei Tarifen wechseln, dann würde aber der billige Wärmestrom entfallen, was für uns wieder teurer wäre.
In Zukunft könnte sich das Preis Modell umkehren, man muss sich dann nur anpassen.
Mich würden vorweg einige Parameter interessieren. Ich habe schon mit Wasserstoffanlagen in der Industrie gearbeitet und habe dementsprechend durchaus schon den einen oder anderen Vorfall miterlebt. Daneben habe ich noch einige Vorfälle in anderen in anderen Firmen und Baustellen mitbekommen.
Meine Fragen sind:
wie ist gewährleistet, dass der Diffundierende Wasserstoff nicht an darüber liegende Stockwerke Wohnungen und Geräte entweicht. Zur Erklärung, Elektronik kann sehr seltsam reagieren, wenn Wasserstoffatome durch sie hindurch diffundieren. Da können Bits gekippt werden oder auch mathematische Funktionen in der Alu falsch ausgegeben werden.
Wie ist gewährleistet, das bei einem Störfall die Druckbehälter geregelt abgelassen und abgebrannt werden können?
Was sagt die Versicherung dazu, dass die Brandbekämpfung in einem Einfamilienhaus mit einer solchen Anlage nicht effizient im Innenangriff durchgeführt wird?
Welche Kosten fallen an, für die halbjährliche, jährliche und zehnjährige Prüfung, der Druckbehälter? Auch für die Anmeldungen der Anlage bei den Behörden.
Welche Auflagen sind nach Störfallverordnung Zu erfüllen gegenüber Bewohner, Nachbar und Passanten?
Wer ist eigentlich der Betreiber?
Ich sehe ja immer noch den Batteriespeicher für die (möglichst große PV) als die einfachste Möglichkeit. Ansonsten Energiesparen (das will aber keine hören) . (Notebook anstatt Desktop PC, konsequent LED-Bleuchtung, nur die Beleuchtung die wirklich gebraucht wird...) Hat bei mir sehr viel gebracht. Man muss nur die Kids dazu bringen nicht PC, TV und weitere Verbraucher parallel zu nutzen...
Liebe Grüße aus Hiddenhausen... und ganz demnächst aus Enger....
Nach welcher Zeit armotisiert sich nochmal so'ne Gastherme oder Pelletheizung?? Und wie autark bin ich damit?
Danke für das hervorragende und durchaus aufschlussreiche Video. Ein wirklich interessantes Produkt mit viel Zukunftspotenzial. Auch wir sind derzeit auf der Suche nach Alternativen für zwei bestehende Gasheizungssysteme.
Ein Punkt den man als "Pionierkäufer" eines neuen Produkts (und einer Investition in dieser Größenordnung) jedoch bedenken sollte, ist das Risiko einer potenziellen Insolvenz der Firma und den damit verbundenen Problemen für die Endkunden. Wer übernimmt die Wartung der Anlagen und den Verkauf von Ersatzteilen wenn der Anbieter des Systems nach 10 oder 20 Jahren pleite geht?
Die Firma hps wirbt für picea mit einem Gesamtwirkungsgrad von etwa 90%. Das wird dadurch erreicht, dass die bei Elekrolyse und Verbrennung entstandene Abwärme zur Raumlufterwärmung oder Wassererwärmung genutzt wird.
Es wäre interessant zu wissen, wie sich die Wärmenutzung auf die Amortation auswirkt.
Ist bei deiner Berechnung auch die Warmwasserversorgung dabei?
Wie würde man denn so ein System in einem Altbau für den Winter sinnvoll erweitern (Heizungstechnisch)?
Mal eine Frage in die Runde: Könnte man so ein System nicht stark vereinfachen und leistungsoptimieren, indem man statt auf Brennstoffzelle auf eine Gas-Wärmepumpe setzt? Könnte man die mit Wasserstoff betreiben bzw. umrüsten?
1500kwh kosten 90.000€ zuzüglich PV Anlage.
Wie soll sich das denn rechnen?
Eventuell etwas für gewerbliche Einrichtungen...
Ich denke, so eine Anlage ist im Moment für Enthusiasten mit gut gefülltem Bankkonto. Davon gibt es eigentlich genügend in D. Wartet mal die ersten Brownouts ab, dann werden diese Anlagen verkauft wie geschnitten Brot.
24:00 ich glaube von 1990 bis 2021 hatten wir jährlich eine Preissteigerung von 3% - 5% für Strom. In diesem Jahr 40%. Ich sage mal voraus, im nächsten Jahr nochmal 20% bis 30% Steigerung, dann wieder 3% bis 5% jährlich.
Gutes Video! Jeder einzelne muß für die Energiewende etwas tun!
Tolles Video, danke! Hab' heute Post von HAMBURG ENERGIE bekommen, mein Ladesäulen-Tarif steigert sich von 29,9ct auf 49,9ct/KWh. Da sieht das mit der PICEA schon ganz anders aus.
Man ist einfach nicht von der Unfähigkeit der Strommanager und deren Weigerungen Speicher zu bauen abhängig.
Danke, lieber Fachwerker, für die Mühe die du in diese "Aufklärungsvideos" steckst! Hast du schon von Salzwasser-Batterien als alternatives Speichermedium gehört?
Super Vorstellung, das System hat ein riesen Potenzial. Würde ich gerne bei mir einsetzen. Und nichts ist gratis, klar, aber 120k Investition exkl. Solaranlage, exkl. Wärmepumpe, für Wasserstoffdrucktank, Wechselrichter, Brennstoffzelle, Steuerung etc.. Sry. aber das steht für mich als Anwender/Laie in keinem Verhältnis zu den effektiven Herstellungskosten eines solchen Systems (imho, vielleicht irre ich mich ja). Heute will sich einfach jede Firma direkt in den Aktienhimmel katapultieren. Ich bezweifle das heutige komplexe, mit Elektronik übersähte Systeme 30 Jahre laufen. Ist doch schon irgendwie Wahnsinn 160k bis 200k für ein Heiz- und Stromsystem auszugeben nur um halbwegs autark zu sein. Ist ungefähr gleich witzig wie Leute die sich ein total überteuertes Elektroauto kaufen, wobei das ja meist nur noch durch Leasing möglich ist (weil ja die wenigsten Leute 80k bis 130k für ein Auto auf den Tisch legen) nur um was für die Umwelt zu tun, aber dann alle 3-5 Jahre ne neue Karre haben.
Finde ich auch alles sehr interessant. Aber eine Frage. Muss schon ein großes Dach sein auf welchem eine 17KWp PV-Anlage Platz hätte.
Es geht wir Planen gerade auf ca 110qm Dachfläche eine Anlage und je nach Modul hat man da zwischen 15-18kWp.
@@chevrolet6809 Das Haus hat dann aber bestimmt keine 100-120qm Wohnfläche.
Insgesamt super aufgezeigt, jedoch hast du einige Kosten zum Nachteil der normalen Heizung vergessen:
- Kosten Schornsteinfeger
- Kosten für Reparaturen (Ventile,Brenner oder sonstige Wartung , auch die Kosten für den Strom und Wärmeanschluss fehlen etc.)
- Ich glaube ich hab beim Wärmebeispiel auch keine Kosten für die Heizung gehört
Was auch fehlt ist zu Gunsten vom Picea System:
Die massive Wertsteigerung der Immobillie
Es fehlt auch noch die Einsparung durch das E oder H2 Auto
toller beitrag , gerade was die frage nach ersatz für blockheitzkraftwerke an geht...bitte auch mal nach alternativen Anbitern schauen...so es die gäbe...
Also seltene Erden sind keine in Akkus aber ich glaube mal du meintest einfach seltene Rohstoffe. Mach mir gerade für Heimspeicher keine großen Sorgen. Bei stationärer Anwendung ist man nicht so auf hohe Energiedichte angewiesen. Das Gewicht muss ja nicht bewegt werden. Also eignen sich dafür zum Beispiel auch Akkus aus alten E-Autos. Nimmt man halt ein paar Zellen mehr als man mit neuen Zellen gebraucht hätte. Die Anforderungen an einen Hausspeicher sind ja auch sehr viel geringer. Ein Hausspeicher muss ja nicht mehrere hundert kw schnell aufnehmen und abgeben und ist dazu noch gut vor der Witterung geschützt.
Danke fürs Video!
Wäre es nicht sinnvoll den Wasserstoff in den kalten Wintertagen über eine Brennwerttherme zu verheizen, anstelle den Wasserkocher in der Wärmepumpe anzumachen?
Hallo, sehr gutes Video. Wir haben eine PV Anlage mit 9,92 Peak dazu einen 12,5 kW Speicher im Keller. Unser Haus wird aber mit Nachtspeicherheizung befeuert. Nun meine Frage? Wäre es machbar das man eine Brennstoffzelle betreibt ohne das man gleich das ganze Haus mit neuen Heizkörpern versieht. Mfg
Vielen Dank, sehr interessant 👍
Danke schönes Video. Ich habe mir das mal vor längerem Anbieten lassen, da war es wohl noch eine 1KW Brennstoffzelle (Dauerbetrieb) und AGM Akkus als Speicher ( nicht mal Crystal ) und auch wenn ich das Konzept sehr gut finde war die Kombination der Bauteile eher sehr schlecht gewählt. Mit der Risikobetrachtung und den vermutlich fehlenden Rücklagen (subjektiv) ist nach 5 bis 8 Jahren durch den Akku-Verschleiß und 10 durch Degeneration der Brennstoffzelle (bitte Googeln schöne Facharbeiten dazu) die GMBH nicht mehr Wirtschaftlich aus meiner persönlichen Sicht und das Produkt tot. Aber das Risiko gibt es natürlich bei vielen regenerativen Lösungen. Aus jeden Fall ist es Wert sich darüber genau zu informieren.
Mit AGM Akkus habe ich sehr schlechte Erfahrungen. Mit LFP oder LTO Akkus würde dieses hochwertige System mehr Sinn ergeben !
@@euverado4711 2.0 ist bereits auf dem Markt. Nun auch mit LFP
Vielen Dank für das großartige Video und deine aufwendige Recherche. Top!
Zwei kleine Anmerkungen...
- Die 6000 KWh hast du errechnet, da man hier mit PICEA autonom wäre. PICEA nutzt auch die Abwärme und unterstützt damit das Heizungssystem (bspw. die Wärmepumpe). Diese Unterstützung hat man aber nicht, wenn man eine PV-Anlage hat oder den Strom einkauft. Müsste hier nicht ein höherer Verbrauch angesetzt werden?
- Bei den Rechenbeispielen nur PV und PV + PICEA hast Du für die PV-Anlage 25.000 € angesetzt, obwohl der Wechselrichter bei PICEA integriert ist. Kenne hier die Preise nicht wirklich, somit kann ich nicht genau beurteilen, ob es einen großen Unterschied macht.
Zwei Fragen hätte ich auch noch :)
Wird eigentlich die Anschaffung einer PV-Anlage und einer Wärmepumpe auch gefördert?
Kann man die PICEA zusätzlich auch mit einer Kleinwindkraftanlage betreiben?
Viele Grüße
Hallo, ich glaube die spezifischen Verbrauchswerte bei den Effizienzhäusern 70,55 und 40 passen irgendwie nicht. Generell gibt es keine absoluten Werte, aber wenn wir von einer kompakten Bauweise ausgehen, dann würde ich beim KfW70 ca. 60kWh/(m2*a) ansetzen. Auf jeden Fall muss das absolute Delta zwischen 70 und 55 gleich dem Delta zwischen 55 und 40 sein, weil hier jeweil der Primärenergiebedarf um 15 Prozentpunkte gegenüber dem Referenzgebäude abgesenkt wird.
Sehr gut ausgearbeitet das Thema. 👍Die Lösung ist allerdings meiner Ansicht nach für die Energiewende ungeeignet. Denn:
-Wasserstoff ist zu gefährlich für die private Anwendung. Was ist wenn es brennt?
- Kurzzeitige Speicherung über den Tag ist sinnvoll um das Netz zu entlasten (netzdienlichkeit in der Steuerung muss aber anders als bisher gegeben sein)
- Langzeitspeicherung von pv Strom vom Sommer in den Winter in kleinen Anlagen mit zykluszahl 1/Jahr ist unnötig, denn im Winter gibt es genug Windstrom. Langzeitspeicher für Dunkelflauten von max 20 Tagen und Zykluszahl vielleicht 10/Jahr werden gebraucht und sollten dezentral am Standort von alten fossilen Kraftwerken und großen unterirdischen Speichern (Salzstöcke) entstehen. In diesem Industriellem Umfeld ist Wasserstoff handhabbar. Die Speichervolumen sind exttem groß und pro Kwh Galaxien günstiger als Gasflaschen.
Es wird dann ganzjährig rund um die Uhr Wasserstoff aus Pv und Wind erzeugt. Auch nachts aus batteriespeichern heraus. Außer an den 50 Tagen im Jahr mit längerer andauernder Dunkelflaute wo Netz und Batterien leer sind. Netzschwankungen außerhalb von Dunkelflauten werden von Zentralen Bateriespeichern, Heimspeichern und E Autos und regelbaren Verbrauchern glattgebügelt.
Dabei wird wesentlich mehr Wasserstoff erzeugt als in den Dunkelflauten fürs Stromnetz benötigt wird. Das gelingt weil Überkapazität bei Pv und Wind errichtet wird. Der Wasserstoff aus den Salzstöcken wird nur nebenbei als Reserve für die Dunkelflauten verwendet, der Großteil geht in die Industrie (Chemie, Stahl, Zement, Glas, usw)
Also wenn man Autark sein will, dann muss man die PV eben für Winterleistung ausrichten (Steile Panels, Fassaden Panels), ebenso den Wechselrichter überbelegen, damit er im Winter
auch noch einen guten Wirkungsgrad hinbekommt.
Perönlich finde ich es ein cooles System, ABER man muss halt sehen das man sehr viel Arbitrage Möglichkeiten Stand heute nicht nutzt: also ich nutze nur PV, an einem Ort. Somit brauche ich dann diese riesigen Speicher (und ja 1/3 des Jahresstromverbrauch zu speichern ist sehr viel). Bei Kombination aus PV und Wind mit räumlicher Verteilung über DE geht man ja gerade von maximal einigen Wochen aus die man Backupen muss (also vlt ~10 % des Jahresenergieverbrauch).
Ich glaube daher das es entweder ein Nieschenteil bleibt für abgelegene Orte wo der Netzanschluss in die > 10 k€ kostet (Berghütte?) oder vlt. noch interessant sein könnte wenn man mehr Arbitrage mit dem Netz machen kann (also auch mal Windstrom bei Nacht / Übergangszeit für den Elektrolyseur kaufen UND bei besonders hohen Preisen rückspeisen darf). Bei dem CapEx muss man einfach jede Betriebsstunde nutzen und nicht nur die ~ 10% des Jahres wo bei mir lokal die Sonne auf die PV knallt.
vielleicht gibt es auch bald Akkuk-Systeme mit flüssigen Elektrolyten die man wie Heizöl im Tank lagern kann?
Sehr gut verständliche Darstellung des Systemnutzens. Leider ist PICEA ein Gesamtsystem... gut für den Erwerber, der dann wirklich nur noch Nutzer ist. Aber für Vorreiter mit bestens arbeitendem PV-Dach mit Batteriepuffer für einige Tage ohne Sonne gibt es keine "Anschlußlösung". Alles wegwerfen bis auf die PV-Module und dann 70 Jahre warten auf einen Gewinn? Schade, das mache ich denn doch nicht! Aber Kompliment an die Systementwickler... die haben mein Traumsystem auf die Beine gestellt.
Inzwischen kommt auch ein Wettbewerber ins Spiel: Die Firma EEG Energy Elements GmbH in der Steiermark mit dem System JOHANN. PICEA hat selbstverständlich eine längere Bewährungszeit abgearbeitet, wird aber nur als Gesamtsystem angeboten. JOHANN verwendet aber tatsächlich genau die Wechselrichter, die mein System PV und Batteriepuffer schon mitbringt. Vielleicht im Gesamtsystenm weiter verwendbar? Eine Gesamtanlage würde insgesamt zum halben Preis der PICEA angeboten werden, allerdings nur mit 300 kWh Wasserstoffspeicher. Wenn sich an der Speicherkapazität noch etwas drehen läßt... 500 kWh, dann könnte ich tatsächlich ohne Anschluß an das öffentliche Stromnetz leben. Viel Wenn und Aber.... dennoch: Da tut sich etwas!
Gute Erklärung. Frage: warum spielt eigentlich die Metanol- Brennstoffzelle keine Rolle in der Energie Erstellung. Das gilt für die Stromerzeugung sowie KFZ-Betrieb. Einfache Handhabung und relativ wenig Umrüstungskosten in beiden Bereichen??? MfG Claus Schikora
Ah mein Herzensthema...Das System will ich unbedingt haben und ich finde es toll wie du es aufbereitet hast. Jetzt muss ich nur noch ne kleine Erbschaft abwarten oder die Bundesregierung merkt was Sie da hat und dass man 25% CO2 Gesamtausstoß reduzieren.
Ja so spricht jemand der wartet dass alles wie Manna vom Himmel fällt! Bei einer solchen Heizung bekommt man nicht nur Förderung sondern kann anschließend eingespartes CO2 Pappiere verkaufen.
@@herrnietschke ändert nichts daran dass ich keine 100.000€ habe. Ich brauchte erstmal das Haus. Also wenn die Regierung nicht wie mit der Heizung mit 45% einsteigt werde ich das wohl nicht finanzieren können
@@herrnietschke Ja das stimmt ja auch nur halb. Weil man als Einzelperson ja gar keine Zertifikate handeln darf und ich nicht glaube, dass die 33 € pro Tonne die 100k Invest direkt gegen finanzieren. Aber es ist der richtige Weg. Ich kann es es mir nur nicht leisten das Pioniergeld zu bezahlen. Ich werde nun erstmal auf Bio-Masse gehen und ggf. in 30 Jahren umstellen
Tolles Video wieder einmal und gute Gedankengänge. Die Eingangskosten sind für den Normalbürger nicht zu stemmen. Man baut mit rund 30/35 Jahren. Und bezahlst so lange wie schon deine Hypothek. 🤔 Die Zielgruppe ist im Moment halt die obere Mittelschicht. Ansonsten ist es natürlich eine gute Sache und hatte mich diesbezüglich damit auch auseinandergesetzt. Bedeutet eben Geduld haben bis es für die Masse gefertigt wird. 😅
Vielleicht eine dumme Frage, könnte so ein System beim Altbau auch den Wasserstoff für eine Gas/Wasserstoff Therme produzieren? Wenn ja, könnten sehr viele Umbaumaßnahmen sparen.
Ich denke das es einen Markt für günstige Speicherbatterien geben wird in den nächsten Jahren dann LiFeP oder Natriumionen Batterie die Im Auto aufgrund der nicht ganz so hohen Energiedichte vielleicht keine Anwendung findet aber bei mir im Keller ist ein m² mehr platz und 200kg mehr Gewicht ja nicht ausschlaggebend wenn die Batterie die Hälfte einer Lithium Hochleistungsbatterie kostet. Wenn dir mit dem Picea System mal die Energie ausgeht könnte man doch Wasserstoff in Flaschen nach Industrie Standard dazu kaufen und "Nachtanken" ich bin sehr auf die weitere Entwicklung gespannt und denke eine Halbierung des Preises in 10 Jahren ist sicher machbar wenn die Komponenten in größerer Serie hergestellt werden.
Super Video 👍 Wie sieht es bei dem System mit der Druckbehälter Prüfung? Wann muss die durchgeführt werden und as mach ich dann mit meinem Wasserstoff? Vielen Dank und weitere so 👍
Die Prüfung fürs Frühjahr beantragen. Da sind die Flaschen leer.
Prüfung laut HPS alle 10 Jahre
Hey, is ein tolles video aber ich hätte mir noch ein zwei mehr annahmen für Rechenbeispiele gewünscht (ich bin jetzt am Ende meines Studiums und sobald ich Geld verdient habe will ich auch so ne Anlage haben, vllt. Ist das dann auch schon günstiger und wird endlich mehr gefördert...)
Jedenfalls... ich hätte gedacht, du führst auch die Ersparnisse bei den Heizkosten in ein Beispiel mit ein. Und ich würde das ganze noch weiter spinnen. Bei einem großen älteren Haus, das viele bewohnende hat, also als Parteien könnte man bei einem modularen System einfach mehrere Module anschaffen um die benötigten KWh zu generieren (mit entsprechenden photovoltaik anlagen). Zusätzlich könnte man Spritpreise einrechnen wenn man ein Wasserstoffauto fährt, wie viel Ersparnis entsteht dabei? Und noch weiter, man könnte die stromgenerierung mit kleineren vertikalen Windenergieanlagen ergänzen, die erzeugen im Herbst und Winter also entgegen der Solaranlagen die Energie sodass der Speicher im besten Fall fast immer gefüllt wäre.... hust... ja ich hab tatsächlich viel vor😄... ich weiß auch nicht ob du noch andere Videos dazu gemacht hast... das ist das erste was ich von dir sehe... beschäftige mich gerade sehr ausführlich mit diesem thema
Na, sind da die Kollegen von HPS da nicht vielleicht ein weng optimistisch bei den Aussagen?
Wenn ich jetzt richtig recherchiert habe, passt in eine knapp 70kg schwere 50Liter@200bar Druckgasflasche Wasserstoff mit einem Energiegehalt von etwas mehr als 25kWh
1200kWhel Speicher bedeutet bei einem typischen Brennstoffzellenwirkungsgrad dann einen Druckgasspeicherbedarf von 1800kWh H2.
Bei handelsüblichen Druckflaschen ergibt sich daraus ein Flaschenbündel aus rund 70 untereinander verbundener solcher Druckbehälter mit einem Gesamtgewicht von rund 5 Tonnen
Theoretisch ist bei den Dingern dann alle paar Jahre eine Behälterprüfung vorgeschrieben. Alleine dadurch würde die €500,- Wartungspauschale vermutlich schon aufgezehrt.
Ansonsten natürlich wieder Daumen hoch für das Video, gerade deine Schlussbemerkung mit der Idiotie bloß keine Gewohnheiten ändern zu müssen und deswegen fette Karren mit Nonstop Remscheid-Rimini Reichweite bei 30kWh/100km zu produzieren kann man nur fett unterschreiben
Ansonsten würde ich das Thema Batteriespeicherung nicht ganz aus dem Fokus nehmen. Müssen für Heimspeicher ja keine NMC Zellen sein
Fahre selber übrigens seit 8 Jahren batterieelektrisch, aber mein erstes Auto war ein Manta A 1,9S Bj. 1971 :-)
Habe auch noch einen Manta-A GTE BJ75 in der Garage stehen und wollte den irgendwann mal auf elektrisch umbauen. Aber das sind dann so Hirngespinste da es kein Interesse gibt alte Autos zu elektrifizieren. Das ist eben unbezahlbar und somit warte ich auf ein paar Liter e-fuels zu 5€/L um den mal ein paar Kilometer im Jahr zu bewegen *g. Ein wenig Nostalgie eben, ich tue mir schwer den verkaufen zu wollen :)
Ich stell mich als Versuchsprojekt zur Verfügung. Wenn alles gut läuft 40 Kwp Anlage auf dem Dach, Eigenverbrauch letztes Jahr 18000 kWh, Heizung 30 Jahre alte Ölheizung, Altbau ( unten Fußbodenheizung, gesamte Decke, Boden, 40 Wände, neue Fenster, oben: Nix ,Heizkörper. Macht was draus Hps👍
Super Beitrag und gut erklärte. Bis auf den Einwand, dass für Batterien seltene Erden benötigt werden… Das höre ich leider immer wieder, es stimmt aber nicht! In Elektromotoren mit Permanentmagt, werden seltene Erden eingestzt, aber weder in Asynchronmotoren noch in Batterien.
Fassaden Pv wäre ne Idee für den Winter. Da strahlt die Sonne ja flacher ein. Zum speichern gibts viele interessante Ideen. Zum Beispiel mit Kränen und GEwivhten.
Beitrag gerade erst gefunden, Abo hilft für das nächste Mal, perfekter Vortrag zum Thema Wasserstoff. Wenn dieses System nicht so teuer wäre, dann würde die Suche beim Heizungswechsel entfallen, so wird das nichts. Wasserstoff kommt in Deutschland leider nicht aus dem Keller, zuviele Lobbyisten und Skeptiker regieren an verantwortlichen Stellen. Im PKW - Bereich ist das Thema auch spannend, wird aber noch im Entstehen Tod geredet, unsere europäischen Firmen nehmen das Thema leider nicht ernst. Es wir zu wenig der Zusammenhang gesehen, am Ende sehen unsere Firmen nur den Umsatz, den Aktionären sei Dank.
Einen Wartungsvertrag hat man oft auch mit dem Heizungsbauer für die Öl/Gas Heizung, bloß kein Muss.
Die jährliche Prüfung, Reinigung, Filterwechsel hat man aber dann auch, also ohne Wartungsvertrag bei Öl.
Stand gestern kostet Heizöl 127 €/100L (12,7 €/100kWh)... sonst waren das ja immer 60 bis 80 €/100L (6 bis 8 €/kWh).
Mein Gas kostet 2021 noch 5,39 €/100kWh, in 2022 im Schnitt 7,89 €/100kWh
Meine Pylontechs haben vor 2 Jahren um die 1000€ gekostet und haben 2,4 kWh wovon 2 kWh zyklisch nutzbar sind. Der Rest ist Reserve um die Akkuzellen zu schonen. Die Verluste sind minimal, aber für Saisonspeicher ist der leider trotzdem nicht tauglich, selbst wenn er bezahlbar wäre.
Schau dir die Preise heute an. Andere Hersteller bieten 2,5kWh bereits für 450€ an. Seit 2024 lohnen sich Speicher endlich Mal.