Ich habe vollsten Respekt vor dieser Ärztin und bin froh, dass sie diesen Job macht. Es muss unbedingt mehr Ärzte geben, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Auch bei der besten Verhütung kann es sein, dass man ungewollt schwanger wird. Deshalb muss diese medizinische Leistung für alle Frauen, die sie durchführen wollen, zur Verfügung stehen. Alle, die gegen Schwangerschaftsabbrüche sind, haben die schiere Panik und Verzweiflung nicht erlebt, was man jetzt tun soll wenn man ungewollt schwanger wird und ein Kind vorne und hinten im Leben nicht möglich ist. Man fühlt sich machtlos über den eigenen Körper, wenn einem diese Möglichkeit verwehrt wird und es ist ein schreckliches Gefühl.
Die zunehmend prekäre Versorgungslage wird im Interview mit einer Ärztin der Pro Familia Bremen sehr deutlich. Und einer der wichtigsten Punkte aus meiner Sicht im Interview mit der Journalistin von correctiv: reproduktive Rechte werden in der medizinischen Lehre gegenwärtig nur in eine Richtung gedacht - nämlich Kinder zu bekommen.
Zum Glück bietet meine Gyn selber Abbrüche an und gibt den Betroffenen Laufzettel in die Hand. Die Betreuung ist ganz hervorragend und völlig wertefrei.
Ich weiß, dass es etwas gemein klingt.. aber ich finde das Design des Kanals nicht schön. Ich glaube irgendwie nicht, dass es besonders "attrakiv" wirkt. Vielleicht gefällt es anderen aber, dann ist meine Meinung auch egal. Falls das aber viele so sehen.. naja. Also, vielleicht ist das auch total übertrieben, aber ich hab fast den Eindruck, dass der Kanal daher trotz guter Inhalte nicht so gut läuft. Man sieht es ja schon auf dem Thumbnail. Ich finde hauptsächlich die Farbkombination, das viele weiß (das wirkt so substanzlos/schwebend) und dieses lila "gesprühte" unschön, nicht die Skizzenform, zum Beispiel. Ich weiß, dass da ja jemand dran arbeitet, und es tut mir total leid, sowas zu schreiben. Aber es ist ja erst mal nur mein Geschmack. Trotzdem ein gutes und wichtiges Video, danke. :)
Also ich persönlich finde das Design ultra nice. Es mag vielleicht etwas außergewöhnlich sein weil es sehr besonders ist. Aber dadurch hat es meiner Meinung nach umso mehr Wiedererkennungswert.
Ich weiß um den Engpass und es macht mich wütend. Eine Bekannte musste für ihren medikamentösen Abbruch durchs halbe Bundesland. Eine der letzten Kliniken fusionierte zuletzt mit einem christlichen Krankenhaus, nun werden dort auch keine Abbrüche mehr vorgenommen.
@Fan Ach du schon wieder! Hast du keine eigenen Themen? 🤨 Und immer diese Anmaßungen! Auch hier wieder. Ist doch völlig irrelevant ob die Kommentatorin aus Bremen kommt.
@@ultraviolettstories Ich schließe mich an! Es wird immer schwerer sich in Deutschland Gleichberechtigung einzureden. Oli Welke hat mal in der Heuteshow gesagt: "Wenn Männer abtreiben müssten, gäbe es in jeder dritten Kneipe Abtreibungskabinen." Natürlich ist das satirisch übertrieben. Aber trotzdem nicht unzutreffend. Mir persönlich ist sowieso etwas schleierhaft, inwiefern da eigentlich die Kirche involviert ist? Wie kommt das zustande, mit der Kirche als Träger? Ich komme aus einer, was Fachärzt*innenabdeckung angeht, aus einer extrem strukturschwachen Region. Die einzige Entbindungsklinik weit und breit ist von der Kirche getragen. Die Löhne zahlt aber das Land bzw. die Stadt. Ich würde gerne besser durchschauen, wie das grundsätzlich so ist mit kirchlichen Trägern. Auch im Zusammenhang mit Kindergärten zum Beispiel. Inwiefern können die ideologisch Einfluss nehmen? Vielleicht eine Idee für ein Video. 💜
👏🏽👏🏽👏🏽! Da muss sich dringend etwas ändern. Wenn nichts passiert und zu viele Leute wegschauen, könnte es im schlimmste Fall werden wie in die Staaten oder heimlich in irgendwelchen Hinterzimmern passieren…
Wirklich traurig. Macht sich einer der Verantwortlichen mal Gedanken darüber was mit all den ungewollten Kindern passiert ? Es gibt zich Umstände unter denen eine Schwangerschaft resultieren kann. Es ist wirklich erschreckend, dass diese Frauen und Väter dann ungewollt Eltern werden. Liebe wird es da nicht viel geben.
Macht sich einer der Verantwortlichen mal Gedanken darüber, wiedviel besser es wäre, einfach nicht-schwanger zu werden? Frauen tragen da die größte Verantwortung. Aber damit haben die es wohl nicht so, wenns ums rumpimpern geht.
Die Situation in Bayern ist auch miserabel, was dort sehr schwer wirkt, sind evtl. mehrere hundert Kilometerstrecke zurück zulegen. Und viele Ärzt*innen sind kurz vor der Rente oder machen in der Rente aus Pflichtbewusstsein weiter
Ja, es ist sehr erschreckend. Nur 35 von von 83 öffentlichen Kliniken mit gynäkologischer Abteilung geben an, Abbrüche durchzuführen. Und nur 9 davon bieten die Beratungsindikation an.
@@Machete_Kissed_Ya Ich glaube an die Grundpfeiler der Moral und der humanistischen Prinzipien der westlichen Welt und Ich glaube an ihre Verteidigung kill the killers
Das sollte jede Ärztin anbieten und es sollte für die Patienten nicht persönlich sein und sie sollten nicht verurteilt werden. Es findet vorher eine Beratung statt und man macht es bestimmt nicht aus Spaß. Kinder bekommen funktioniert doch auch ohne Verurteilung. 🤷 Behält deine Einstellung und deine Meinung für dich als Arzt. Sachliche Aufklärung, Empathie und auch Möglichkeiten aufzuzeigen, Ängste nehmen, egal für welche Richtung, das sind Aufgaben die Beratungen und Ärzte haben. :(
Ich könnte meine Einstellung und Meinung da nicht für mich behalten (als Ärztin) und entgegen meiner Werte handeln. Schon etwas absurd, dass meine seine eigenen Werte hinten anstellen soll und alle Ärzte das machen sollen. Wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, soll es machen, wer nicht, sollte auch nicht dazu gezwungen sein.
@@hannaelisa5655 ich hab dir dazu ja schon mal einiges geschrieben. Es würde ja völlig reichen, wenn Ärzt*innen akzeptieren würden, dass die eigene Meinung und Einstellung nicht relevant ist! Nicht die Ärztin trägt das Kind aus und muss es 20 Jahre lang versorgen und groß ziehen. Es zählt einzig die Situation und Entscheidung der Frau! Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass jeder Arzt das durchführen soll, aber ich finde schon, Ärzt*innen müssen einfach mal grundsätzlich akzeptieren, dass es nicht nur die eigenen Werte gibt, dass diese für den Fall auch gar nicht relevant sind, dass es Sache der Patientin ist zu entscheiden, und dass es gute Gründe für einen Abbruch geben kann. Letztendlich sollten die Patientinnen auch nicht Rechenschaft ablegen müssen, das geht nur sie was an! Und z b über schwere Traumatisierungen zu sprechen, kann auch einen sehr geschützen Rahmen brauchen! Ich hab es selbst schon erlebt, dass Hausärzte mich völlig aus dem Off direkt gefragt haben, was für eine Traumatisierung ich erlebt habe und wann das passiert ist. WTF!!! Das ist extrem, extrem intim!
@@zurhand Naja ein Arzt ist auch nur ein Mensch und man kann ihn nicht dazu zwingen eine Abtreibung durchzuführen wenn es gegen seine moralischen Grundsätze widerspricht. Es liegt ja in der Regel auch keine medizinische Notwendigkeit vor das den Arzt dazu verpflichten würde die Patientin zu behandeln. Die Ärzte tragen das Kind nicht aus nichtsdestotrotz haben sie Gefühle wie jeder andere auch und müssen mit ihren Handlungen leben können. Ich finde das sollte jedem Arzt überlassen sein ob er dies anbietet oder nicht. Was man natürlich nicht tun sollte ist Ärzte zu brandmarken die dies tun aber das gilt selbstverständlich auch andersrum.
Ärzte sollten natürlich nur Behandlungen vornehmen, die sie mit ihrem eigenen Gewissen vereinbaren können, vor allem dann, wenn es kein medizinischer Notfall ist.
ein Arzt soll nicht gegen seine Werte handeln, aber eine Frau darf man gegen ihren Willen zwingen eine Schwangerschaft und eine Geburt zu durchleben und über ihren Körper entscheiden? Guckt euch mal diese Doku an. Im Gesundheitswesen läuft ne ganze Menge gegen die Werte der Angestellten! ua-cam.com/video/czM5FJhzfjQ/v-deo.html In den Kommentaren darunter findet man noch mehr Berichte!
Was auch ein Problem ist : Die Zahlungsmöglichkeit. Wenn man nicht eben mal 600 Euro ca auf Tasche hat und auch niemanden der einem das leihen kann, dann kanns alleine schon daran scheitern. Denn 2 od 3 Zahlungen zu leisten /also in Raten, ist nicht möglich. Wenn man dann auch keine Zeit mehr hat um ein psychologisches Gutachten erstellen zu lassen für die Kostenübernahme... Hops. Dann musste das Kind bekommen, auch wenns dich kaputt macht.. Ich verstehe wieso man einen Abbruch nicht in Raten zahlen kann/darf, andererseits verstehe ichs auch nicht. Es ist schwierig.
Wenn man Einkommen unter einen bestimmten Grenze hat, werden die Kosten immer übernommen. Das sollte jeder wissen, wenn man z.B. Bürgergeld kriegt, dann steht einem die Kostenübernahme automatisch zu. Dafür braucht auch niemand ein Gutachten, sondern nur den Bescheid vom Jobcenter oder Sozialamt. Ansonsten, wenn man über der finanziellen Grenze ist und definitv kein Kind will, sollte man hierzulande tatsächlich das Geld für eine Abtreibung zurücklegen. Ich hab's selbst weggepackt, sogar ein wenig mehr, falls alle Stricke reissen und ich in die Niederlande fahren müsste. Und ja, es ist krank, dass man in dieser Zeit überhaupt noch in so eine Richtung planen muß, dass man sich als Frau im eigenen Land nicht sicher fühlt.
Hatte damals das große Glück einen Arzt zu haben, der mir alle Informationen zu den nötigen Schritten zu einer Abtreibung wertefrei in die Hand gedrückt hatte. Ich finde es schwierig das über die nötigen Schritte nicht aufgeklärt wird, immer sieht man nur die ärztliche Seite, da fehlt aber noch mindestens ein Schritt.
Großes Glück hatten Sie, dass Ihre Mutter Sie nicht im Mutterleib töten ließ. Frauen, die nicht an das geborene Leben (ihr Fleisch und Blut) mit zuneigung denken auch Jahre später sind beängstigend. Wir alle waren mal im Mutterleib und haben eine Chance gekriegt, wieso anderen gleiche Chance verwähren? Es ist einfach unfair!
@@Laubine1969 dann wäre es halt so gewesen 🤷🏻♀️ sollen Frauen die vergewaltigt werden das Kind auch um jeden Preis bekommen??? Sollen Kinder lieber ins Heim kommen oder in eine Babyklappe?? Man vergisst schnell was das Psychisch bedeuten kann. Bevor ich in dieser Situation war war ich auch gegen Abtreibung, wär dann aber mit Kind auf der Straße gelandet . Nachdenken hilft…
@@Laubine1969 nein, weil es einfach die bessere Entscheidung war! Hätte dem Kind garnichts bieten können nichtmal Windeln… Kein Partner der hinter mir stand oder Gekd verdient hat. Ich 18, kein Job, keine Ausbildung nichts. Ich bereue die Entscheidung bis heute nicht, habe auch glücklicherweise nie Hilfe benötigt deswegen. Bin aktuell schwanger, einige Jahre älter aber es war ein absolutes Wunschkind.
Ich finde es so krass,wie kann sich jemand raus nehmen jemand anderen verbieten zu wollen über *ihren* Körper zu entscheiden. Ich habe selber ein Baby und ich liebe ihn! Trotzdem ist es oft sehr anstrengend und wenn ich mir vorstelle,man wollte das Kind eigentlich nicht,dann ist es bestimmt richtig schlimm. Wer denkt eigentlich an die ungewollten Kinder?
In Deutschland will man mit dem Thema so umgehen wie mit einem Verhütungsmittel. Abtreibung sollte komplett illegal sein außer bei Inzest. Selbst bei einer Vergewaltigung kann das Kind ja weg gegeben werden. Dieser "My Body, My Choice" Quatsch ist komplett respektlos gegenüber dem Leben ungeborenen Kinder.
@@Cannabiscowboy87 ja ja,das Kind kann ja weg gegeben werden… Da wird das Kind aber richtig glücklich drüber sein… Und manche haben vielleicht Glück und landen bei einer „guten“ Familie. Es gibt aber genau da sehr viele schwarze Schafe,die mit genau diesen Kindern Geld machen und das Kind wird im besten Fall nicht beachtet,im schlimmsten Fall misshandelt Und nein,das ist kein Quatsch und auch kein Einzelfall Und normalerweise bin ich da nicht so,aber in diesem Fall sollten sich Männer da ganz klar raus halten! Ich finde es eine Frechheit zu einer Frau das verbieten zu wollen! Eine Schwangerschaft ist kein Spaziergang! Da verändert sich alles mögliche,von Hormonen bis zum Körper Aber mit jemandem der das so sieht wie du,hat es sowieso keinen Sinn zu diskutieren
Sorry, aber inwiefern trifft hier denn jemand ne Entscheidung? Es gibt nun mal zu wenig Personal, um diese Aufgabe zu bewältigen. Aber das bedeutet eben nicht, dass es jemand extra schwer gemacht wird. Wtf.
@@Gnarkson ich glaube das war nur ein Beitrag bezogen darauf, ob Abtreibung erlaubt sein sollte oder nicht und kein Angriff auf die Kliniken, die Patienten ablehnen müssen.
@@Gnarkson Das stimmt leider nicht ganz. Es ist sehr schwer eine Beratungsstelle zu finden. Des Weiteren berichten sehr viele Betroffene, dass die Gespräche sehr in-eine-Richtung-drängend sein können. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, empfehlen wir dir die Recherche von Correctiv: correctiv.org/top-stories/2022/03/03/hindernisse-bei-abtreibungen-in-deutschland-schwangerschaftsabbruch/
Habe selbst einen Abbruch gehabt, der mir auch aus Mangel an Ärzt*innen und deren zeitliche Belastung fast das Leben gekostet hat. Ich lag danach 3 Tage im Krankenhaus... Ein Abbruch MUSS zur Standardausbildung von Gynäkolog*innen gehören und ich wünsche mir so sehr, dass wieder mehr Praxen einen Abbruch anbieten
Es hat Gott sei gedankt nicht ihr Leben gekostet. Aber das Leben Ihres Kindes leider. Das sollte Sie eigentlich traurig machen. Ich bereue meinen Abbruch zutiefst. Und es tut mir unendlich Leid für das Kind. Ich kann niemanden raten ein Kind abzutreiben. Es ist ein großes Unrecht.
@@Hope-zr9np tut mir leid, dass du nicht das Gefühl hast du richtige Entscheidung getroffen zu haben! Ich kann mir vorstellen, dass das sehr schmerzhaft ist. Für mich jedoch habe ich die richtige Entscheidung getroffen und ich empfinde es als anmaßend und übergriffig mir zu sagen, dass ich über die Entscheidung traurig sein sollte. Alles Gute dir.
@@weihnachtsmann4390 ist es wirklich anmaßend und übergriffig ? Mein Kind hatte keinen Fürsprecher. Außer dem Arzt selbst, der mich länger kannte und mir abraten wollte, wegen eines eventuellen psychischen Schaden. Er sollte Recht behalten. Das möchte ich irgendwie wieder gut machen und andere vor diesem Schritt warnen. Bitte denken Sie auch an die, die keine eigene hörbare Stimme haben. Sie brauchen dafür eben die anderen. Wenn Sie keinen Schmerz und Reue haben, dann ist das Ihre Situation. Ich meine, Sie betrachten es doch auch nicht als anmaßend und übergriffig, über das Leben Ihres Kindes zu entschieden zu haben. Dann ist meine Äußerung eigentlich für Sie nur ein Klacks, der Ihnen nicht wirklich Böses antut. Es ist ein sehr empfindliches Thema. Da sollten doch alle Betroffenen mit einbezogen werden dürfen. LG und alles Gute.
@@Hope-zr9np ja, es ist übergriffig, weil Sie Ihren Schmerz und ihre Entscheidung auf mich und meine Entscheidung übertragen. Ihr Schmerz, der Ihnen angetan wurde, weil sie sich nicht für das Kind entscheiden konnten/durften, hat nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Sie hätten sich vllt für Ihr Leben einen Fürsprecher für ihren Wunsch die Schwangerschaft nicht abzubrechen gewünscht. Der Wunsch ist aber nicht meiner (!) Und Embryos haben weder Gedanken noch Gefühle und somit auch keine Wünsche und brauchen keine Menschen, die sich anmaßen 'Fürpsprecher' zu sein.
Parshad! 💫 Das Thema ist megawichtig. Die Versorgungslage ist unhaltbar. Danke allen Gynäkolog*innen, die mutig und sozial genug sind noch Abbrüche auszuführen. Ärztinnen wie diese hier. Danke für den Einblick! ProFamilia ist ein toller gemeinnütziger Verein, der bei vielen Problemen Hilfe bietet. Auch bei allen Themen um Sexualität, Wie Outing oder Verhütung. Sie beraten bei allen Familienthemen und helfen bei Beantragungen. Kann ich persönlich sehr empfehlen. Stellt euch eine Welt vor, in der kein Kind als ungewollte Last, in ein Leben voller Armut und Schwierigkeiten geboren werden muss. Wo jedes Kind gewollt und geliebt wird. Wo keine Frau ein Kind gegen ihren Willen empfangen und gebären muss. -Was für ein schöner Traum!
@@Gnarkson es würde ja schon reichen, wenn Ärzte sich frei dafür entscheiden könnten, ohne Anfeidungen zu erleben! Viele entscheiden sich nämlich genau deshalb dagegen!
Ich musste abtreiben, aber konnte kaum einen Arzt finden. Ich hatte so ein Panik bekommen, dass ich nicht abtreiben kann. Wollte mich umbringen. Das war definitiv eine traumatische Erfahrung für mich. Hoffentlich wird die Lage etwas besser.
Glaube, dass sie bei 13 Abbrüchen weitaus mehr als 6 Std. gearbeitet hat. Pause hatte sie keine. Ich verstehe es einfach nicht. So was gibt es echt scheinbar nur im medizinischen Bereich🤐
6h wäre wünschenswert, tatsächlich sind es meistens (in NRW) zwischen 8-12h. Da ja Aufklärungen, Dokumentation und Betreuung dazu kommen. Der Eingriff ansich dauert gar nicht so lange, ca 20 Minuten. Aber man spricht ja vorher mit den Patientinnen und schaut auch nachher nochmal nach Ihnen. Wir hatten in unserer Klinik eine Berechnung von 45-60 min pro Patientin.
@@alfredschanze2497Mir ging es ja nur darum, dass sie auch Mal in Ruhe Pause machen soll und muss. Wofür gibt es Arbeitsschutzgesetze? Ich finde, so was muss einfach auch aufhören, ebenso 24 Std.-Dienste. So etwas ist unmenschlich. Man arbeitet sich kaputt im Gesundheitswesen.
Das Thema ist so wichtig. Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum ihr die Frage nicht beantwortet, wie schwer es ist einen Termin für einen Abbruch zu bekommen. Vielleicht bessert ihr da noch nach?
Kurz angebunden und kein Honigkuchenpferd zu sein, is das Eine, aber einer verängstigten Patientin in so einer Ausnahmesituation auch noch nen Spruch zu drücken...Meine Güte...
Mein Arzt war vor 43 Jahren die einzige Person die mich davon abhalten wollte weil er mich als Mensch sehr gut einschätzen konnte. Die Abtreibung war unter Druck und ich hatte mich diesem gebeugt. Heute bereue ich diese Entscheidung zu tiefst! 💔🌹
Hallo liebe Saskia! Wir bemühen uns darum, dass unsere Titel suchmaschinen-optimiert sind aber danke für deine Anmerkung, wir besprechen es in der Redaktion.
ob es dir gefällt oder nicht, aber Abtreibungen wurden immer schon durchgeführt und werden auch immer durchgeführt werden. Egal, ob das legal durch einen Arzt passiert, oder ob Frauen das privat mit irgendwelchen Methoden versuchen. Das Problem ist nur, dass Frauen sich durch private Methoden auch schwer verletzen oder sogar sterben können. Auch darum wurden Abtreibungen durch Ärzte möglich, um die Frauen zu schützen! Leider gibt es heutzutage immer weniger Mitgefühl für die Frauen, stattdessen wird mit Schuldgefühlen, Druck etc gegen die Frauen vorgegangen. Als ob ein Kind ein glückliches Leben hat, wenn es bei Menschen lebt und von Menschen abhängig ist, die es nicht wollen! Denk mal darüber nach, wieviel Liebe dieses Kind wohl zu spüren bekommen wird!
Hoffentlich bist du vegan, sonst bist du definitiv ein Mörder und hättest absolut kein Recht, andere für das Morden zu verurteilen. (Was eine Abtreibung NICHT ist)
ob es dir gefällt oder nicht, aber Abtreibungen wurden immer schon durchgeführt und werden auch immer durchgeführt werden. Egal, ob das legal durch einen Arzt passiert, oder ob Frauen das privat mit irgendwelchen Methoden versuchen. Das Problem ist nur, dass Frauen sich durch private Methoden auch schwer verletzen oder sogar sterben können. Auch darum wurden Abtreibungen durch Ärzte möglich, um die Frauen zu schützen! Leider gibt es heutzutage immer weniger Mitgefühl für die Frauen, stattdessen wird mit Schuldgefühlen, Druck etc gegen die Frauen vorgegangen. Als ob ein Kind ein glückliches Leben hat, wenn es bei Menschen lebt und von Menschen abhängig ist, die es nicht wollen! Denk mal darüber nach, wieviel Liebe dieses Kind wohl zu spüren bekommen wird!
Kann es sein, dass Du steril bist? Ansonsten sprich mal mit unerwünschten Kindern, die nicht geliebt wurden. Meinst Du, dass die Tochter vom Fritzl ihre Kinder haben wollte? Zur Erinnerung - der Vater der Kinder ist gleichzeitig der Opa.
Hättet ihr gedacht, dass die Versorgung in Deutschland so schlecht ist?
Leider ja, habe ich schon mehrfach gehört. Außerdem ist sie auch in anderen medizinischen Bereichen mies.
Ja. Weil an unterlassener Aufklärung und Doppelmoral ganze Machtsysteme hängen.
Leider war mir das schon bewusst. Ich hoffe sehr, dass sich da zukünftig etwas ändert und alle Frauen* Zugang zu sicheren Abtreibungen bekommen.
Nein aber ich sehe froh wenn ich das sehe
Nein bin aber sehr froh drüber
Ich habe vollsten Respekt vor dieser Ärztin und bin froh, dass sie diesen Job macht. Es muss unbedingt mehr Ärzte geben, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Auch bei der besten Verhütung kann es sein, dass man ungewollt schwanger wird. Deshalb muss diese medizinische Leistung für alle Frauen, die sie durchführen wollen, zur Verfügung stehen. Alle, die gegen Schwangerschaftsabbrüche sind, haben die schiere Panik und Verzweiflung nicht erlebt, was man jetzt tun soll wenn man ungewollt schwanger wird und ein Kind vorne und hinten im Leben nicht möglich ist. Man fühlt sich machtlos über den eigenen Körper, wenn einem diese Möglichkeit verwehrt wird und es ist ein schreckliches Gefühl.
Die zunehmend prekäre Versorgungslage wird im Interview mit einer Ärztin der Pro Familia Bremen sehr deutlich. Und einer der wichtigsten Punkte aus meiner Sicht im Interview mit der Journalistin von correctiv: reproduktive Rechte werden in der medizinischen Lehre gegenwärtig nur in eine Richtung gedacht - nämlich Kinder zu bekommen.
Super starke Protagonistin! Die detailreiche Erklärung ist auch einfach super gelungen! Danke für diesen Beitrag👏👏
Danke euch!
Wenn es mehr solche Protagonisten gibt, wird es bald kein deutsches/europäisches Volk mehr geben. Kurzsichtigkeit und Egoismus.
Zum Glück bietet meine Gyn selber Abbrüche an und gibt den Betroffenen Laufzettel in die Hand. Die Betreuung ist ganz hervorragend und völlig wertefrei.
Ich weiß, dass es etwas gemein klingt.. aber ich finde das Design des Kanals nicht schön. Ich glaube irgendwie nicht, dass es besonders "attrakiv" wirkt. Vielleicht gefällt es anderen aber, dann ist meine Meinung auch egal. Falls das aber viele so sehen.. naja. Also, vielleicht ist das auch total übertrieben, aber ich hab fast den Eindruck, dass der Kanal daher trotz guter Inhalte nicht so gut läuft. Man sieht es ja schon auf dem Thumbnail. Ich finde hauptsächlich die Farbkombination, das viele weiß (das wirkt so substanzlos/schwebend) und dieses lila "gesprühte" unschön, nicht die Skizzenform, zum Beispiel.
Ich weiß, dass da ja jemand dran arbeitet, und es tut mir total leid, sowas zu schreiben. Aber es ist ja erst mal nur mein Geschmack.
Trotzdem ein gutes und wichtiges Video, danke. :)
mir persönlich gefällt das design sehr :) aber ist geschmackssache
@@zemehangslos Ja, auf jeden Fall. ^^
Also ich persönlich finde das Design ultra nice. Es mag vielleicht etwas außergewöhnlich sein weil es sehr besonders ist. Aber dadurch hat es meiner Meinung nach umso mehr Wiedererkennungswert.
Die thumbails sehen aus wie aus rtl mitten im Leben
Ich weiß um den Engpass und es macht mich wütend. Eine Bekannte musste für ihren medikamentösen Abbruch durchs halbe Bundesland. Eine der letzten Kliniken fusionierte zuletzt mit einem christlichen Krankenhaus, nun werden dort auch keine Abbrüche mehr vorgenommen.
@Fan
Ach du schon wieder!
Hast du keine eigenen Themen?
🤨
Und immer diese Anmaßungen! Auch hier wieder.
Ist doch völlig irrelevant ob die Kommentatorin aus Bremen kommt.
Das tut uns mega leid - wir hoffen, dass sie alles gut überstanden hat.
@@ultraviolettstories
Ich schließe mich an!
Es wird immer schwerer sich in Deutschland Gleichberechtigung einzureden.
Oli Welke hat mal in der Heuteshow gesagt: "Wenn Männer abtreiben müssten, gäbe es in jeder dritten Kneipe Abtreibungskabinen."
Natürlich ist das satirisch übertrieben. Aber trotzdem nicht unzutreffend.
Mir persönlich ist sowieso etwas schleierhaft, inwiefern da eigentlich die Kirche involviert ist?
Wie kommt das zustande, mit der Kirche als Träger?
Ich komme aus einer, was Fachärzt*innenabdeckung angeht, aus einer extrem strukturschwachen Region.
Die einzige Entbindungsklinik weit und breit ist von der Kirche getragen. Die Löhne zahlt aber das Land bzw. die Stadt.
Ich würde gerne besser durchschauen, wie das grundsätzlich so ist mit kirchlichen Trägern. Auch im Zusammenhang mit Kindergärten zum Beispiel. Inwiefern können die ideologisch Einfluss nehmen?
Vielleicht eine Idee für ein Video.
💜
@Fan
Wenn ich dich nicht mit dämlichen, sexistischen oder anderweitig abwertenden Kommentaren erwische gern.
Versprochen.
😇
Den Engpass gibt es in vielen Jobs.
👏🏽👏🏽👏🏽! Da muss sich dringend etwas ändern. Wenn nichts passiert und zu viele Leute wegschauen, könnte es im schlimmste Fall werden wie in die Staaten oder heimlich in irgendwelchen Hinterzimmern passieren…
Wirklich traurig. Macht sich einer der Verantwortlichen mal Gedanken darüber was mit all den ungewollten Kindern passiert ? Es gibt zich Umstände unter denen eine Schwangerschaft resultieren kann. Es ist wirklich erschreckend, dass diese Frauen und Väter dann ungewollt Eltern werden. Liebe wird es da nicht viel geben.
Macht sich einer der Verantwortlichen mal Gedanken darüber, wiedviel besser es wäre, einfach nicht-schwanger zu werden?
Frauen tragen da die größte Verantwortung. Aber damit haben die es wohl nicht so, wenns ums rumpimpern geht.
Die Situation in Bayern ist auch miserabel, was dort sehr schwer wirkt, sind evtl. mehrere hundert Kilometerstrecke zurück zulegen. Und viele Ärzt*innen sind kurz vor der Rente oder machen in der Rente aus Pflichtbewusstsein weiter
Ja, es ist sehr erschreckend. Nur 35 von von 83 öffentlichen Kliniken mit gynäkologischer Abteilung geben an, Abbrüche durchzuführen. Und nur 9 davon bieten die Beratungsindikation an.
Tolle Ärztin, möge sie stets einen Schutzengel über sich tragen ❤️
Ja, sie ist wirklich sehr engagiert! Wir hoffen, dass sich ihre Situation etwas entspannen wird.
Engel schützen keine mörder Gott wird sie für das was die tut strafen in diesen oder im nächsten leben
@@thetribunal5734 du kannst ja gerne an Gott glauben aber sie als mörderin zu bezeichnen geht einfach gaaaar nicht!
@@crazy_cat_lady_1237 ermordet sie Babys ist sie eine mörderin
@@Machete_Kissed_Ya Ich glaube an die Grundpfeiler der Moral und der humanistischen Prinzipien der westlichen Welt und Ich glaube an ihre Verteidigung kill the killers
Ehrenärztin
Ja, total.
Kill the killers
@@t.a.yeah.ja,total,wahrscheinlich weil die kleine Kinder zerstückelt
Sehr wichtiges Thema. Vielen Dank für das tolle Video
Das sollte jede Ärztin anbieten und es sollte für die Patienten nicht persönlich sein und sie sollten nicht verurteilt werden. Es findet vorher eine Beratung statt und man macht es bestimmt nicht aus Spaß. Kinder bekommen funktioniert doch auch ohne Verurteilung. 🤷 Behält deine Einstellung und deine Meinung für dich als Arzt.
Sachliche Aufklärung, Empathie und auch Möglichkeiten aufzuzeigen, Ängste nehmen, egal für welche Richtung, das sind Aufgaben die Beratungen und Ärzte haben. :(
Ich könnte meine Einstellung und Meinung da nicht für mich behalten (als Ärztin) und entgegen meiner Werte handeln. Schon etwas absurd, dass meine seine eigenen Werte hinten anstellen soll und alle Ärzte das machen sollen. Wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, soll es machen, wer nicht, sollte auch nicht dazu gezwungen sein.
@@hannaelisa5655 ich hab dir dazu ja schon mal einiges geschrieben.
Es würde ja völlig reichen, wenn Ärzt*innen akzeptieren würden, dass die eigene Meinung und Einstellung nicht relevant ist! Nicht die Ärztin trägt das Kind aus und muss es 20 Jahre lang versorgen und groß ziehen. Es zählt einzig die Situation und Entscheidung der Frau!
Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass jeder Arzt das durchführen soll, aber ich finde schon, Ärzt*innen müssen einfach mal grundsätzlich akzeptieren, dass es nicht nur die eigenen Werte gibt, dass diese für den Fall auch gar nicht relevant sind, dass es Sache der Patientin ist zu entscheiden, und dass es gute Gründe für einen Abbruch geben kann. Letztendlich sollten die Patientinnen auch nicht Rechenschaft ablegen müssen, das geht nur sie was an! Und z b über schwere Traumatisierungen zu sprechen, kann auch einen sehr geschützen Rahmen brauchen! Ich hab es selbst schon erlebt, dass Hausärzte mich völlig aus dem Off direkt gefragt haben, was für eine Traumatisierung ich erlebt habe und wann das passiert ist. WTF!!! Das ist extrem, extrem intim!
@@zurhand Naja ein Arzt ist auch nur ein Mensch und man kann ihn nicht dazu zwingen eine Abtreibung durchzuführen wenn es gegen seine moralischen Grundsätze widerspricht. Es liegt ja in der Regel auch keine medizinische Notwendigkeit vor das den Arzt dazu verpflichten würde die Patientin zu behandeln. Die Ärzte tragen das Kind nicht aus nichtsdestotrotz haben sie Gefühle wie jeder andere auch und müssen mit ihren Handlungen leben können. Ich finde das sollte jedem Arzt überlassen sein ob er dies anbietet oder nicht. Was man natürlich nicht tun sollte ist Ärzte zu brandmarken die dies tun aber das gilt selbstverständlich auch andersrum.
Ärzte sollten natürlich nur Behandlungen vornehmen, die sie mit ihrem eigenen Gewissen vereinbaren können, vor allem dann, wenn es kein medizinischer Notfall ist.
ein Arzt soll nicht gegen seine Werte handeln, aber eine Frau darf man gegen ihren Willen zwingen eine Schwangerschaft und eine Geburt zu durchleben und über ihren Körper entscheiden?
Guckt euch mal diese Doku an. Im Gesundheitswesen läuft ne ganze Menge gegen die Werte der Angestellten!
ua-cam.com/video/czM5FJhzfjQ/v-deo.html
In den Kommentaren darunter findet man noch mehr Berichte!
Was auch ein Problem ist : Die Zahlungsmöglichkeit. Wenn man nicht eben mal 600 Euro ca auf Tasche hat und auch niemanden der einem das leihen kann, dann kanns alleine schon daran scheitern. Denn 2 od 3 Zahlungen zu leisten /also in Raten, ist nicht möglich. Wenn man dann auch keine Zeit mehr hat um ein psychologisches Gutachten erstellen zu lassen für die Kostenübernahme... Hops. Dann musste das Kind bekommen, auch wenns dich kaputt macht..
Ich verstehe wieso man einen Abbruch nicht in Raten zahlen kann/darf, andererseits verstehe ichs auch nicht. Es ist schwierig.
Wenn man Einkommen unter einen bestimmten Grenze hat, werden die Kosten immer übernommen. Das sollte jeder wissen, wenn man z.B. Bürgergeld kriegt, dann steht einem die Kostenübernahme automatisch zu. Dafür braucht auch niemand ein Gutachten, sondern nur den Bescheid vom Jobcenter oder Sozialamt. Ansonsten, wenn man über der finanziellen Grenze ist und definitv kein Kind will, sollte man hierzulande tatsächlich das Geld für eine Abtreibung zurücklegen. Ich hab's selbst weggepackt, sogar ein wenig mehr, falls alle Stricke reissen und ich in die Niederlande fahren müsste. Und ja, es ist krank, dass man in dieser Zeit überhaupt noch in so eine Richtung planen muß, dass man sich als Frau im eigenen Land nicht sicher fühlt.
Super Interessant, mal eine weise des arztes zu hören! Danke für diese Aufklärung :)
Gerne! Schön, dass es dir Gefallen hat!
Danke für diesen wichtigen Einblick und Beitrag
Super spannendes Thema 😊
Hatte damals das große Glück einen Arzt zu haben, der mir alle Informationen zu den nötigen Schritten zu einer Abtreibung wertefrei in die Hand gedrückt hatte. Ich finde es schwierig das über die nötigen Schritte nicht aufgeklärt wird, immer sieht man nur die ärztliche Seite, da fehlt aber noch mindestens ein Schritt.
Gewissen wurde dadurch nicht belastet? Meiste Frauen leiden nach der erfolgten Abtreibung auch viele Jahre später. Was wäre wenn...?
Großes Glück hatten Sie, dass Ihre Mutter Sie nicht im Mutterleib töten ließ. Frauen, die nicht an das geborene Leben (ihr Fleisch und Blut) mit zuneigung denken auch Jahre später sind beängstigend. Wir alle waren mal im Mutterleib und haben eine Chance gekriegt, wieso anderen gleiche Chance verwähren? Es ist einfach unfair!
@@Laubine1969 dann wäre es halt so gewesen 🤷🏻♀️ sollen Frauen die vergewaltigt werden das Kind auch um jeden Preis bekommen??? Sollen Kinder lieber ins Heim kommen oder in eine Babyklappe?? Man vergisst schnell was das Psychisch bedeuten kann. Bevor ich in dieser Situation war war ich auch gegen Abtreibung, wär dann aber mit Kind auf der Straße gelandet .
Nachdenken hilft…
@@Laubine1969 nein, weil es einfach die bessere Entscheidung war! Hätte dem Kind garnichts bieten können nichtmal Windeln…
Kein Partner der hinter mir stand oder Gekd verdient hat. Ich 18, kein Job, keine Ausbildung nichts. Ich bereue die Entscheidung bis heute nicht, habe auch glücklicherweise nie Hilfe benötigt deswegen.
Bin aktuell schwanger, einige Jahre älter aber es war ein absolutes Wunschkind.
Ich finde es so krass,wie kann sich jemand raus nehmen jemand anderen verbieten zu wollen über *ihren* Körper zu entscheiden.
Ich habe selber ein Baby und ich liebe ihn!
Trotzdem ist es oft sehr anstrengend und wenn ich mir vorstelle,man wollte das Kind eigentlich nicht,dann ist es bestimmt richtig schlimm.
Wer denkt eigentlich an die ungewollten Kinder?
In Deutschland will man mit dem Thema so umgehen wie mit einem Verhütungsmittel. Abtreibung sollte komplett illegal sein außer bei Inzest. Selbst bei einer Vergewaltigung kann das Kind ja weg gegeben werden. Dieser "My Body, My Choice" Quatsch ist komplett respektlos gegenüber dem Leben ungeborenen Kinder.
@@Cannabiscowboy87 ja ja,das Kind kann ja weg gegeben werden…
Da wird das Kind aber richtig glücklich drüber sein…
Und manche haben vielleicht Glück und landen bei einer „guten“ Familie.
Es gibt aber genau da sehr viele schwarze Schafe,die mit genau diesen Kindern Geld machen und das Kind wird im besten Fall nicht beachtet,im schlimmsten Fall misshandelt
Und nein,das ist kein Quatsch und auch kein Einzelfall
Und normalerweise bin ich da nicht so,aber in diesem Fall sollten sich Männer da ganz klar raus halten!
Ich finde es eine Frechheit zu einer Frau das verbieten zu wollen!
Eine Schwangerschaft ist kein Spaziergang!
Da verändert sich alles mögliche,von Hormonen bis zum Körper
Aber mit jemandem der das so sieht wie du,hat es sowieso keinen Sinn zu diskutieren
Sorry, aber inwiefern trifft hier denn jemand ne Entscheidung?
Es gibt nun mal zu wenig Personal, um diese Aufgabe zu bewältigen. Aber das bedeutet eben nicht, dass es jemand extra schwer gemacht wird. Wtf.
@@Gnarkson ich glaube das war nur ein Beitrag bezogen darauf, ob Abtreibung erlaubt sein sollte oder nicht und kein Angriff auf die Kliniken, die Patienten ablehnen müssen.
@@Gnarkson Das stimmt leider nicht ganz. Es ist sehr schwer eine Beratungsstelle zu finden. Des Weiteren berichten sehr viele Betroffene, dass die Gespräche sehr in-eine-Richtung-drängend sein können. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, empfehlen wir dir die Recherche von Correctiv: correctiv.org/top-stories/2022/03/03/hindernisse-bei-abtreibungen-in-deutschland-schwangerschaftsabbruch/
Habe selbst einen Abbruch gehabt, der mir auch aus Mangel an Ärzt*innen und deren zeitliche Belastung fast das Leben gekostet hat. Ich lag danach 3 Tage im Krankenhaus... Ein Abbruch MUSS zur Standardausbildung von Gynäkolog*innen gehören und ich wünsche mir so sehr, dass wieder mehr Praxen einen Abbruch anbieten
Es hat Gott sei gedankt nicht ihr Leben gekostet. Aber das Leben Ihres Kindes leider. Das sollte Sie eigentlich traurig machen. Ich bereue meinen Abbruch zutiefst. Und es tut mir unendlich Leid für das Kind. Ich kann niemanden raten ein Kind abzutreiben. Es ist ein großes Unrecht.
Du Mörderin
@@Hope-zr9np tut mir leid, dass du nicht das Gefühl hast du richtige Entscheidung getroffen zu haben! Ich kann mir vorstellen, dass das sehr schmerzhaft ist.
Für mich jedoch habe ich die richtige Entscheidung getroffen und ich empfinde es als anmaßend und übergriffig mir zu sagen, dass ich über die Entscheidung traurig sein sollte.
Alles Gute dir.
@@weihnachtsmann4390 ist es wirklich anmaßend und übergriffig ?
Mein Kind hatte keinen Fürsprecher. Außer dem Arzt selbst, der mich länger kannte und mir abraten wollte, wegen eines eventuellen psychischen Schaden. Er sollte Recht behalten.
Das möchte ich irgendwie wieder gut machen und andere vor diesem Schritt warnen.
Bitte denken Sie auch an die, die keine eigene hörbare Stimme haben. Sie brauchen dafür eben die anderen.
Wenn Sie keinen Schmerz und Reue haben, dann ist das Ihre Situation. Ich meine, Sie betrachten es doch auch nicht als anmaßend und übergriffig, über das Leben Ihres Kindes zu entschieden zu haben.
Dann ist meine Äußerung eigentlich für Sie nur ein Klacks, der Ihnen nicht wirklich Böses antut.
Es ist ein sehr empfindliches Thema. Da sollten doch alle Betroffenen mit einbezogen werden dürfen.
LG und alles Gute.
@@Hope-zr9np ja, es ist übergriffig, weil Sie Ihren Schmerz und ihre Entscheidung auf mich und meine Entscheidung übertragen. Ihr Schmerz, der Ihnen angetan wurde, weil sie sich nicht für das Kind entscheiden konnten/durften, hat nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Sie hätten sich vllt für Ihr Leben einen Fürsprecher für ihren Wunsch die Schwangerschaft nicht abzubrechen gewünscht. Der Wunsch ist aber nicht meiner (!) Und Embryos haben weder Gedanken noch Gefühle und somit auch keine Wünsche und brauchen keine Menschen, die sich anmaßen 'Fürpsprecher' zu sein.
Danke für dieses super wichtige Video
Parshad! 💫
Das Thema ist megawichtig. Die Versorgungslage ist unhaltbar.
Danke allen Gynäkolog*innen, die mutig und sozial genug sind noch Abbrüche auszuführen. Ärztinnen wie diese hier. Danke für den Einblick!
ProFamilia ist ein toller gemeinnütziger Verein, der bei vielen Problemen Hilfe bietet. Auch bei allen Themen um Sexualität, Wie Outing oder Verhütung.
Sie beraten bei allen Familienthemen und helfen bei Beantragungen.
Kann ich persönlich sehr empfehlen.
Stellt euch eine Welt vor, in der kein Kind als ungewollte Last, in ein Leben voller Armut und Schwierigkeiten geboren werden muss.
Wo jedes Kind gewollt und geliebt wird.
Wo keine Frau ein Kind gegen ihren Willen empfangen und gebären muss.
-Was für ein schöner Traum!
Hallo Stephanie! Danke, für deinen lieben Kommentar.
Willste Ärzte dazu zwingen in diesem Bereich zu arbeiten?
Wow du bist echt durch unglaublich
@@thetribunal5734
Du meinst "durch und durch unglaublich".
Danke, ich weiß! 😉
@@Gnarkson es würde ja schon reichen, wenn Ärzte sich frei dafür entscheiden könnten, ohne Anfeidungen zu erleben! Viele entscheiden sich nämlich genau deshalb dagegen!
Ich musste abtreiben, aber konnte kaum einen Arzt finden. Ich hatte so ein Panik bekommen, dass ich nicht abtreiben kann. Wollte mich umbringen. Das war definitiv eine traumatische Erfahrung für mich. Hoffentlich wird die Lage etwas besser.
Glaube, dass sie bei 13 Abbrüchen weitaus mehr als 6 Std. gearbeitet hat. Pause hatte sie keine. Ich verstehe es einfach nicht. So was gibt es echt scheinbar nur im medizinischen Bereich🤐
6h wäre wünschenswert, tatsächlich sind es meistens (in NRW) zwischen 8-12h. Da ja Aufklärungen, Dokumentation und Betreuung dazu kommen. Der Eingriff ansich dauert gar nicht so lange, ca 20 Minuten. Aber man spricht ja vorher mit den Patientinnen und schaut auch nachher nochmal nach Ihnen. Wir hatten in unserer Klinik eine Berechnung von 45-60 min pro Patientin.
@@alfredschanze2497Mir ging es ja nur darum, dass sie auch Mal in Ruhe Pause machen soll und muss. Wofür gibt es Arbeitsschutzgesetze? Ich finde, so was muss einfach auch aufhören, ebenso 24 Std.-Dienste. So etwas ist unmenschlich. Man arbeitet sich kaputt im Gesundheitswesen.
@@MS-dz1di Ne. Das ist in vielen Jobs so. Das kommt durch den demographischen Wandel und die zu lange Ausbildungszeit.
@@Gnarkson Im medizinischen Bereich hab ich das bisher am meisten gehört. So oder so ist das nicht in Ordnung
Tolles Video!
Das Thema ist so wichtig. Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum ihr die Frage nicht beantwortet, wie schwer es ist einen Termin für einen Abbruch zu bekommen. Vielleicht bessert ihr da noch nach?
Kurz angebunden und kein Honigkuchenpferd zu sein, is das Eine, aber einer verängstigten Patientin in so einer Ausnahmesituation auch noch nen Spruch zu drücken...Meine Güte...
Puhh... Wie schlimm. Das Thema muss dringend weiter debattiert werden. Mir war nicht bewusst, dass es so schwierig ist in Deutschland.
💜
Danke für den Beitrag und danke an alle Ärzt:innen die Abtreibungen durchführen!
Mein Arzt war vor 43 Jahren die einzige Person die mich davon abhalten wollte weil er mich als Mensch sehr gut einschätzen konnte.
Die Abtreibung war unter Druck und ich hatte mich diesem gebeugt.
Heute bereue ich diese Entscheidung zu tiefst! 💔🌹
Warum ? Hast du es bereut ?
Bin gespannt auf das Video! Hat es einen Grund, dass ihr im Titel nicht gendert? ☺️
Ist mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht generisches Femininum oder, weil im Video eine Ärztin vorkommt.
Hallo liebe Saskia! Wir bemühen uns darum, dass unsere Titel suchmaschinen-optimiert sind aber danke für deine Anmerkung, wir besprechen es in der Redaktion.
Ist es traurig, dass das entstandene Leben einfach so abgetrieben wird. Keine Skruppeln🥺
Was wäre die Alternative? Ein ungewolltes Kind großen ziehen? Es beim Jugendamt abgeben? Ist dann auch so ein tolles Leben
Lieber ein Leben mit überforderter Mutter, in Verwahrlosung und dem Wissen, man war ungewollt. Traumhaft
Komm Fresse
Danke, Frau Dr. Carla. Ich bin stolz auf Frauen wie Sie.
Für mich ist das Mord .
Schön für dich
ob es dir gefällt oder nicht, aber Abtreibungen wurden immer schon durchgeführt und werden auch immer durchgeführt werden. Egal, ob das legal durch einen Arzt passiert, oder ob Frauen das privat mit irgendwelchen Methoden versuchen. Das Problem ist nur, dass Frauen sich durch private Methoden auch schwer verletzen oder sogar sterben können. Auch darum wurden Abtreibungen durch Ärzte möglich, um die Frauen zu schützen!
Leider gibt es heutzutage immer weniger Mitgefühl für die Frauen, stattdessen wird mit Schuldgefühlen, Druck etc gegen die Frauen vorgegangen.
Als ob ein Kind ein glückliches Leben hat, wenn es bei Menschen lebt und von Menschen abhängig ist, die es nicht wollen! Denk mal darüber nach, wieviel Liebe dieses Kind wohl zu spüren bekommen wird!
Für mich ist Vergewaltigung und Inzest Mord an der Seele.
Warum verhüten Männer nicht?
Hoffentlich bist du vegan, sonst bist du definitiv ein Mörder und hättest absolut kein Recht, andere für das Morden zu verurteilen. (Was eine Abtreibung NICHT ist)
glückwunsch?
Ich glaube, ich werde nie verstehen, wie man diesen
Job machen kann (außer es liegt bei einer Frau eine medizinische Indikation vor).
Ach und bei Vergewaltigung oder Inzest zählt nur die befruchtete Eizelle?
nicht mal bei einer Gewalttat hast du Verständnis und Mitgefühl? 🤦♀️
ob es dir gefällt oder nicht, aber Abtreibungen wurden immer schon durchgeführt und werden auch immer durchgeführt werden. Egal, ob das legal durch einen Arzt passiert, oder ob Frauen das privat mit irgendwelchen Methoden versuchen. Das Problem ist nur, dass Frauen sich durch private Methoden auch schwer verletzen oder sogar sterben können. Auch darum wurden Abtreibungen durch Ärzte möglich, um die Frauen zu schützen!
Leider gibt es heutzutage immer weniger Mitgefühl für die Frauen, stattdessen wird mit Schuldgefühlen, Druck etc gegen die Frauen vorgegangen.
Als ob ein Kind ein glückliches Leben hat, wenn es bei Menschen lebt und von Menschen abhängig ist, die es nicht wollen! Denk mal darüber nach, wieviel Liebe dieses Kind wohl zu spüren bekommen wird!
Kann es sein, dass Du steril bist?
Ansonsten sprich mal mit unerwünschten Kindern, die nicht geliebt wurden.
Meinst Du, dass die Tochter vom Fritzl ihre Kinder haben wollte?
Zur Erinnerung - der Vater der Kinder ist gleichzeitig der Opa.
@@zurhand Mitgefühl habe ich bei einer Gewalttat natürlich, gleichzeitig kann das Kind ja nichts für diese Tat.
Kinderkiller