Wer sich auch über das "geringe" Gewicht von 700t wundert, welches der Zug hat (immerhin hat ein ICE4 schon leer 670t): Strecken werden insbesondere auf Achslast und auch Meterlast getestet. Also: wie viele Tonnen darf eine Achse tragen, und wie viele Tonnen pro Meter Zugänge sind zulässig. Erstere Frage ergibt eine Klassifizierung von A (16t pro Achse) bis E (25t pro Achse), zweitere eine Klassifizierung von 1 (5t pro Meter) bis 5 (8,8t pro Meter). Zusammengesetzt ergeben sich Streckenklassen wie D4 (22,5t pro Achse, 8t pro Meter), die in Deutschland am weitesten verbreitet ist (und vermutlich auch hier die Anforderung ist). Gerade auf Brücken ist normalerweise die Meterlast die größere Einschränkung. Insofern ist es natürlich gerade hier sinnvoll, einen Zug zu verwenden, der die 700t auf wenige Waggons in einem kurzen Zug verteilt. Ein ICE mit selber Masse wäre deutlich länger. Dieser Test sagt also nichts über das zulässige Gesamtgewicht, auf das die Brücke ausgelegt ist, es wurde eher ausprobiert, ob bei einer vorher definierten Meterlast die vorher berechneten Grenzwerte an Dehnungen eingehalten werden. Mehr Infos zu Streckenklassen gibt's hier: de.m.wikipedia.org/wiki/Streckenklasse
@@BirgerZ. Wenn etwas passiert, dann verliert zu 95% irgendjemand den Job. Entweder der Statiker, ein Materialprüfer, ein Bauunternehmer oder sonst jemand der Mist gebaut hat. Heutzutage wird das ganz genau berechnet, mit Software. Es werden ordentliche Sicherheiten eingerechnet (Last und Materialseitig). Gleichzeitig lassen sich Unternehmer auch noch zusätzlich eine minimale Sicherheit, um selbst Schadlos zu bleiben. Und das beinhaltet noch nicht die ganzen präzisen Materialprüfungen, die durchgeführt werden. Damit irgendwas schief geht, muss de facto jemand ordentlich Mist gemacht haben, sei es Mensch oder Organisation. Beispielhaft wäre der Brückeneinsturz auf der Umfahrung Wieselburg (Österreich). Das war ein Statikerfehler. War aber ohne Lasttest
Naja, dann schaut man halt warum (lässt andere Firma draufschauen, versucht nachzuvollziehen warum der Plan nicht klappt), und bessert dann die Brücke nach. Gibt ja viele möglichkeiten, wird dann halt für irgendwen (vermutlich ne Versicherung) sehr teuer.
Die Rückkehr der 218-494-3 Diesellock ins Ländle. 😍 Tolles Detail das exakt die Lok den Zug zieht, die 2009 das Ende der 218-Baureihe auf der Teckbahn eingeleitet hat.
Sehr spannende Informationen! Glückwunsch an das ganze Projektteam zur Fertigstellung. Wenn ich demnächst mal drüber fahre denke ich bestimmt daran! :)) LG aus der Schweiz
Herzlichen Glückwunsch an alle die am Bau beteiligt waren und an die Planer! Ich hoffe das die Brücke über 100 Jahre ohne Schäden hält. Habt ihr super gemacht 👏👏👏👏👏👏👏
Wenn man die Brücken anschaut die nach 1945 errichtet wurden: Doppelt-T-Träger längs, kleinere Träger quer und darauf die Schwellen und Schienen. Daumen hoch, passt schon ...
Müsste eigentlich. Bei diesem Test haben Sie ja die 700t auf einem Kurzen Zug verteilt, weshalb die Achslast pro Achse größer ist. 1500t müssten dann gehen, da, wenn der Zug deutlich länger ist, die kraft über deutlich mehr Achsen gehen kann. Sprich, die Kraftverteilung ist größer. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
@@MrDriftspirit Die Frage war ja ob die Brücke für komplett schwere & lange Güterzüge 1500 t und mehr ausgelegt ist. Meines Wissens nach eben nein, weil auf der Strecke eh keine komplett schwere & lange Güterzüge 1500 t und mehr fahren können. Jedenfalls wäre es insofern irrelevant ob die Brücke diese trägt.
Ich habe es so verstanden, dass er das Projekt von Anfang bis Ende begleiten wollte, also von der Planung 2012 bis zur Fertigstellung 2022. Er hat das Bauwerk geplant und durchgeführt bis jetzt.
@@emilwrest Ich sprach von Achslasten von 25 Mg und nicht von 32,5 Mg, wie sie bei den Erzzügen zwischen Kiruna und Narvik üblich sind. Die meisten Güter, die transportiert werden, haben eine Dichte von 1 g/cm³ oder mehr. Viele Güter sogar eine Dichte von über 2 g/cm³, sodass der limitierende Faktor für den Gütertransport nicht das Volumen ist, sondern die Achslast. Heutige moderne Güterwagen sind standardmäßig mit zwei Drehgestellen, also 4 Achsen, ausgelegt, wobei im Lastenheft steht, dass eine Achslast von 25 Mg und Vmax = 100 km/h in voll beladenem Zustand erreicht werden muss. Leer können die Güterwagen auch Vmax = 120 km/h fahren. Eine Achslast von 25 Mg bei einer Meterlast von 8,8 Mg, erhöht die Leistungsfähigkeit einer Strecke um ca. 10 %. Im Hinblick auf knappe Güterzugtrassen und dem Ziel möglichst viel Güter von der Straße auf die Schiene zu verlegen, sollte bei Neubauten die Streckenklasse E5 zugrundegelegt werden. Wenn man mehre G€ investiert, dann sollte man darauf achten, dass das Invest volkswirtschaftlich effizient genutzt wird und man keinen Nutzeneinbruch dadurch hat, in dem man an der falschen Stelle spart. Nebenbei bemerkt: Es geht auch um die Konkurrenzfähigkeit der Schiene zur Straße, wo Achslasten von 11,5 Mg gelten, zu verbessern. In Großbritannien sind übrigens Achslasten von 25 Mg schon seit Jahren Standard. Warum nicht in Deutschland? Wenn man eine fundamentale Verkehrswende will, dann sollte man das große Ganze sehen und nicht anfangen, kleinkariert zu denken.
Sieht man ja was verbaut ist. Die vordere 218 494 hat den neuen MTU 4000 R40/41 (diagonale Abgashutzen auf dem Dach) mit 67 Liter Hubraum und vier Turboladern. Wenn die Lüfter eingeschaltet werden dann sind die lauter als der Motor. Ich nenne das Staubsauger. Die zweite Lok 218 208 hat noch nen MTU TB11 (parallele Abgashutzen) mit 114,7 Liter Hubraum und einem Turbolader. Das ist das typische 218 wummern und Turbo pfeifen was jeder kennt.
Die Filstalbrücke Richtung Stuttgart wird vorerst mit 160 Kmh befahren. Wird später erhöht. Im anderen Kommentar ist erklärt warum die geringere Geschwindigkeit vorerst gilt.
bitte macht die stimmen das nächste mal lauter. eure videos sind im vergleich zum yt durchschnitt sehr leise. aber bitte nicht den gleichen fehler wie das öffentliche tv mit der musik machen.
Es gibt nur einen Bahnhof auf der Strecke Wendlingen-Ulm, das ist Merklingen. Der ist aber nur für Regionalbahnen gedacht, die ICEs und ICs werden dort nicht halten. Die fahren von Stuttgart nach Ulm ohne Halt durch.
Für den Interregioexpress gibt es zwischen Wendlingen und Ulm den Regionalbahnhof Merklingen. Fernzüge halten zwischen Stuttgart und Ulm nicht. Ab Inbetriebnahme von S21 fahren die Züge über den Fildertunnel nach Wendlingen. Dort dann Anschluss an NBS Wendlingen-Ulm. Ab Inbetriebnahme von S21 werden viele Regionalverkehrszüge am Filderbahnhof (Stuttgart Flughafen/ Messe Fernbahnhof) halten. Ob ICE dort halten, weiß ich nicht.
@@skayt35 aber nicht komplett. Die K21 Leute wollten ja auch die NBS, die dann ab Obertürkheim mit einem 10 km langen Fildertunnel bis Denkendorf angebunden werden kann. Und ein Ausbau des Filstals hätte nichts gebracht außer einen extrem hohen baulichen Aufwand mit starken Eingriffen in die Landschaft, der nur eine unzureichende Fahrzeitreduktion bringt.
@@michaelkerschl4618 Ich spreche von der ursprünglichen, bahninternen Planung. Vor Heimerl und S21, und somit lange vor K21. Und ja, die hätte auch viele Tunnel etc. gebraucht. Ich sage nicht, dass Plochingen-Ulm besser gewesen wäre. Ich finde die neue Strecke Wendlingen-Ulm gelungen.
Die Filstalbahn wird durch die Neubaustrecke entlastet, weil die meisten Fernverkehrslinien über die NBS WENDLINGEN-ULM fahren. Mehr Trassen für Regional und Güterverkehr frei.
Der 7-Teiler wiegt nicht mal 400 Tonnen leer, der lange 13-teiler ist mit 736t dabei - maximal beladen wieggt er 973t - er ist aber auch deutlich länger als die paar Güterwagen, und somit drücken diese knapp 1000 Tonnen nicht auf einmal auf die Brücke.
der ICE wäre aber auch bedeutend länger, durch die Güterwagen wird das Gewicht genau auf das Mittelstück der Brücke konzentriert wo die geringste Traglast besteht. (ist kopiert vom Kommentar von @Georg)
Ich finde, man muß hier schon von zwei Brücken sprechen! Früher baute man eine Brücke und eine Tunnelröhre, jetzt sind es deren getrennt ausgeführte zwei.
Was passiert eig wenn (horror szenario) der zug auffährt und durch irgend ein bau fehler die brücke einzustürzen beginnt? da sind ja einige Menschenleben in gefahr, zumal der Zug ja nicht in 2sek wieder von der brücke ist zum entlasten. Ist das der einzige weg zum testen?
Das ist ja nicht der einzige Test. Im Gegenteil, es ist einer der letzten Tests von ganz vielen. Hier geht es nicht mehr drum ob die Brücke einstürzen würde, es geht drum ob sie sich ganz genauso verhält wie berechnet oder sich vielleicht doch ein paar Millimeter mehr durchbiegt.
@@Delibro ah oke, danke für die aufklärung mir wurde das video halt vorgeschlagen und da dachte ich mir halt das die gebaut wird und dann so getestet wird auf tragfähigkeit ^^
Ein spannendes Thema über ein tolles Bauwerk für das Format "youtube" irgendwie völlig vergeigt. Schaut Euch durch nur mal an, wie z.B. das Team von Top Gear die brücke von Millau feiert, ja zelebriert und trotzdem viele Informationen rüberbringt. Eine Drohne, die vor dem Zug fliegt. Ganz viele Loks von Dampf bis Taiga-Trommel. Warum sagt kein Vergleich mit anderen Sonderbauwerken und genialen Bauerweknen wie de.wikipedia.org/wiki/Hetzdorfer_Viadukt? Was war denn so besonders am Bauwerk? Schade um die spannende Brücke.
Ich finde es komisch, dass man bei einem schweren Belastungstest so viele Leute auf dem Führerstand und der Brücke herumtanzen hat. Was, wenn das Bauwerk der Belastung nicht standhält?
Auch heutzutage sind alle Bauwerke immer noch sehr überdimensioniert. Die Sicherheitsfaktoren liegen meist bei 5-10, d. h. die maximal anzunehmende Last, die jemals auftreten könnte, kann 5-10x aufgebracht werden, bis in der Dimensionierung das Bauwerk nicht mehr halten würde. Als Beispiel: geht man davon aus, dass die Brücke mit Güterzügen voll stehen würde und somit mit sagen wir mal 3000t Last aufgebracht werden, kann die Brücke ca. 15000t aufnehmen, bis sie an ihre Belastungsgrenze kommt. Es gibt Branchen, wo das anders aussieht, wie beispielsweise der Flugzeugbau. Dort sind die Sicherheitsfaktoren in Teilen deutlich geringer, z. B. nur 2, in der Raumfahrt eher gegen 1,1. Das liegt aber daran, dass mehr Sicherheit unpraktikabel wird, weil z. B. die Kosten oder der Treibstoffverbrauch so enorm steigen würden, dass das z. B. das abheben nicht mehr möglich ist. Du musst Dir absolut keine Sorgen machen, dass solche Brücken einstürzen. Die sind auch auf starke Erdbeben und vieles mehr ausgelegt. Der Versuch hier ist lediglich eine Prüfung, ob die Lastannahmen und Berechnungen korrekt waren. Das kannst Du aus den Verformungen herauslesen.
Ich verstehe immer noch nicht warum nicht im Transrapid bereich geforscht und gemacht wird , in China funktioniert das alles super und hier traut sich einfach niemand an der Technolgoie , weil es mal ein unfall gegeben hat , toll die Bahn hat unzählige unfälle gehabt das größe Ice unglück oder jetzt wieder vor kurzen das ganze .
In China gibt es eine einzige Transrapidstrecke, vom Shanghaier Flughafen in die Innenstadt. Die Chinesen bauen mittlerweile selbst konventionelle Hochgeschwindigkeitszüge ohne Ende und keine Transrapids bzw Magnetschwebebahnen
Mal ne dumme Frage, die bitte jemand mit wirklich Ahnung beantwortet: 700t und 110 m ist doch viel weniger als ein Güterzug mit maximal zulässiger Last / Länge aufweist. Wie ist mit sonem Zug dann ein zuverlässiger Test möglich?
Es geht vielmehr darum die berechneten Verformungen nachzuweisen, dabei ist die Belastung/Länge egal sofern bei der Berechnung die gleichen Annahmen getroffen wurde. Ich gehe stark davon aus dass es sich hierbei nicht um einen Test der Maximalbelastung handelt sondern nur um die Kontrolle ob das Tragwerk sich nach den Berechnungen Verhält.
Ist ja schön und gut aber wie wärs mal mit Pünklichkeit und Zuverlässigkeit. Wenn man alle Kunden vorher vergrault bringt eine noch so tolle Brücke auch nichts. Auf meiner letzten Bahnfahrt (die statt normalerweise 4Stunden dauert und nun einfach mal über 8Stunden braucht) hab ich mindestens 5 andere reden gehört nie wieder DeutscheBahn. Wundert mich nicht. Alle verpassen ihre Anschlusszüge oder die Züge fallen einfach mal komplett aus. Das wahrscheinlich Unzuverlässigste Unternehmen Deutschlands
Diese neue Strecke Wendlingen-Ulm hilft an sich bei der Pünktlichkeit, weil die bisherige Strecke ungünstigen Mischbetrieb hat und am Rande ihrer Leistungsfähigkeit ist. Die Gesamtkapazität des Netzes zwischen Stuttgart und Ulm wird deutlich verbessert. Zu befürchten ist allerdings, dass das direkt anschließende Stuttgart21 die Pünktlichkeit beeinträchtigt, aufgrund der verhältnismäßig geringen Anzahl Bahnsteigkanten im neuen Stuttgart Hbf. (Die Anzahl wurde bei der Planung in den 90er Jahren auf ein Betriebsprogramm mit einer geringeren Anzahl Züge pro Stunde ausgelegt, als heute und in Zukunft fahren.)
Nicht nur die Bahnsteige wurden nicht auf den heutigen Betrieb geplant, der ganze Verein ist eine große Fehlplanung, auch abseits Stg-Ulm. Grad bei so ständigen durchsagen wie wir warten auf Gegenverkehr usw. könnte man alles mit Computern oder KI durchplanen und so dann auch direkt an die Fahrgäste in der Fahrtlänge einplanen und weitergeben. Glaube aber die sind eher über Brieftauben vernetzt. Musst die mal fragen ob die kein Bock haben. Die wissen doch das es nicht klappt. Aber bringt ja alles nichts...genau wie der Text grade
Ich dachte bei testen geht man bewusst immer ins extreme, um Belastungen zu bekomen wie im Regelbetrieb nie auftreten. Das 700 t Güterzügchen scheint mir da etwas gering dimensioniert zu sein.
Geht ja nur um einen Vergleich ob die Simulation der Statik stimmen. Die Verformung ist ja elastisch und dann kann man auch weiter extrapolieren. Plastische Verformung möchte wohl keiner testen an der neuen Brücke.
Da werden ICEs fahren, und noch ein bisschen subventionierter Personen-Regionalverkehr. So ähnlich wie auf der Schnellfahrstrecke Frankfurt-Köln. Insofern ist das 700 t Güterzügchen sogar für den Test einiger Maximalbedingungen geeignet. Eine ICE-Notbremsung im 2,5% Gefälle der Brücke wurde vermutlich durch die Bremskraft der 2 Loks (statt nur 1) simuliert. Es muss nicht viel extrapoliert werden, finde ich.
Schafft die Bahn die Hochtastfahrten auch für die zweite Brücke. Es gab da ja mal Meldungen, dass die Brücke nur in eine Richtung bis 2022 für Hochgeschwindigkeiten zertigiziert ist.
Die zweite Brücke wird bis die Hochtastfahrten fertig sind mit 160 Kmh befahren. Von Widderstall bis Wendlingen. Da aber 8km die Züge in beiden Richtungen fahren bis 2025 muss man den Gegenzug vorbeilassen,wenn dieser Vorrang hat.
Mein Kommentar zur Zypern Bahn alle IC Züge bin ich enttäuscht wegen schnell fahren und pünktlich sein ist Katastrophe da macht die Bahn eine große Werbung und alle Leute sind enttäuscht
2000 begann die Planung des Bauwerks 2013 wurde der Auftrag an Max Bögl vergeben 2014 begannen die Hauptbauarbeiten 2022 fährt der erste Testzug über die Brücke Respekt! 😂😂😂
der ICE wäre aber auch bedeutend länger, durch die Güterwagen wird das Gewicht genau auf das Mittelstück der Brücke konzentriert wo die geringste Traglast besteht.
Der ICE verteilt das Gewicht aber auf mehr Länge, dadurch dürfte die punktuelle Belastung geringer sein. Außerdem denke ich geht es hier darum die Realität mit den Berechnungen abzugleichen und nicht ans Limit zu gehen.
Ich glaub der Sinn dahinter ist es die 700 Tonnen so konzentriert auf eine Fläche wie möglich auszuüben. Klar wiegt ein ICE selber schon mehr als die Hälfte (mit ca 400 Tonnen leer Gewicht), jedoch ist der auch um einiges länger als der relativ kurze Güterzug hier. Hier wurden die 700 Tonnen auf die "Schwachstelle" der Brücke ausgeübt, zwischen den 2 Brückenpfeilern, während der ICE selber länger als die Brücke ist und somit sicher nicht annähernd die selbe Belastung ausüben kann. Ich kann mich auch täuschen und es gäbe einen anderen Grund für diese Art von Test, bin ja kein Brückenbauer, aber das würde für mich am meisten Sinn ergeben.
Der Sprecher sagt: geladen mit 700 to Schotter Dann wäre das Zuggewicht ja deutlich höher. Bei einem ICE ist die Zuladung ja eher minimal. Dieser Güterzug ist ja auch sehr kurz im Vergleich zu einem ICE 1 (oder 2 x ICE 3). Beim ICE würde sich dessen Last immer auf 4 oder alle 5 Pfeiler verteilen, da fast so lange wie die Brücke. Interessant ist vor allem wenn diese Last zwischen 2 Pfeilern wirkt 2:04. Dann wird die Fahrbahn dort nach unten gedrückt und wölbt sich nach den Pfeilern nach oben. Den Effekt hat man nicht, wenn der Zug so lange ist, dass die Last immer über 3 und mehr Pfeiler verteilt ist.
Wie so vieles was Architektur betrifft und selbst China bauen Ansehnliche Brücken für ihre Schnellbahnstrecke obwohl auch nur Stahl und Beton. Ich wünsche mir die alten Könner aber dieses Zeitalter wird man nur belächeln weil leider können fehlt. Vielleicht ein Praktikum in China machen da Wandern unsere Architekten nicht nach Dubai & co oder Asien.
Wer sich auch über das "geringe" Gewicht von 700t wundert, welches der Zug hat (immerhin hat ein ICE4 schon leer 670t):
Strecken werden insbesondere auf Achslast und auch Meterlast getestet. Also: wie viele Tonnen darf eine Achse tragen, und wie viele Tonnen pro Meter Zugänge sind zulässig. Erstere Frage ergibt eine Klassifizierung von A (16t pro Achse) bis E (25t pro Achse), zweitere eine Klassifizierung von 1 (5t pro Meter) bis 5 (8,8t pro Meter). Zusammengesetzt ergeben sich Streckenklassen wie D4 (22,5t pro Achse, 8t pro Meter), die in Deutschland am weitesten verbreitet ist (und vermutlich auch hier die Anforderung ist).
Gerade auf Brücken ist normalerweise die Meterlast die größere Einschränkung. Insofern ist es natürlich gerade hier sinnvoll, einen Zug zu verwenden, der die 700t auf wenige Waggons in einem kurzen Zug verteilt. Ein ICE mit selber Masse wäre deutlich länger.
Dieser Test sagt also nichts über das zulässige Gesamtgewicht, auf das die Brücke ausgelegt ist, es wurde eher ausprobiert, ob bei einer vorher definierten Meterlast die vorher berechneten Grenzwerte an Dehnungen eingehalten werden.
Mehr Infos zu Streckenklassen gibt's hier: de.m.wikipedia.org/wiki/Streckenklasse
Danke für den hilfreichen und gut erklärten Kommentar.
Hat es jemals in den letzten Jahrzehnten Lasttests gegeben, die eine Brücke zum Einsturz oder beschädigt haben?
@@BirgerZ. noch nie von so einem Fall gehört, aber da bin ich überfragt
Danke für die Info!
@@BirgerZ. Wenn etwas passiert, dann verliert zu 95% irgendjemand den Job. Entweder der Statiker, ein Materialprüfer, ein Bauunternehmer oder sonst jemand der Mist gebaut hat. Heutzutage wird das ganz genau berechnet, mit Software. Es werden ordentliche Sicherheiten eingerechnet (Last und Materialseitig). Gleichzeitig lassen sich Unternehmer auch noch zusätzlich eine minimale Sicherheit, um selbst Schadlos zu bleiben. Und das beinhaltet noch nicht die ganzen präzisen Materialprüfungen, die durchgeführt werden. Damit irgendwas schief geht, muss de facto jemand ordentlich Mist gemacht haben, sei es Mensch oder Organisation.
Beispielhaft wäre der Brückeneinsturz auf der Umfahrung Wieselburg (Österreich). Das war ein Statikerfehler. War aber ohne Lasttest
1:22 der Bass hat mir erstmal das Fenster ausgehebelt :D
ging tatsächlich gut krachen! DB-untypisch
Du Hier? :D
@@Luc85 Joo, ich hier! 🤝😎
wäre auch scheiße gewesen wenn es den test nicht bestanden hätte😅
Dan wäre dieses Video nicht veröffentlicht worden...😇
Verspätungen sind wir doch gewöhnt 😏
@@steffen1472 Welche Verspätungen?
Naja, dann schaut man halt warum (lässt andere Firma draufschauen, versucht nachzuvollziehen warum der Plan nicht klappt), und bessert dann die Brücke nach.
Gibt ja viele möglichkeiten, wird dann halt für irgendwen (vermutlich ne Versicherung) sehr teuer.
Glückwunsch an das Planungsteam 🎉‼️
Die Rückkehr der 218-494-3 Diesellock ins Ländle. 😍
Tolles Detail das exakt die Lok den Zug zieht, die 2009 das Ende der 218-Baureihe auf der Teckbahn eingeleitet hat.
Die Loks sind einfach nur richtig schön
Fahren die bei euch da unten nicht mehr rum? Bei uns sehe ich die tatsächlich fast täglich.
@@mullerman1104 Nee, da fahren seitdem nur noch Shuttles der Baureihe 650. Bis 2018 fuhren noch Güterzüge aber auch die nicht mehr mit der 218.
@@Jonas-vx1mr Dann musste öfter in den Norden kommen, hier ist noch nix elektrifiziert.
@@mullerman1104 Is hier leider auch nix.
Die automatischen Untertitel haben bei mir aus „Filstalbrücke“ „Viel Style Brücke“ gemacht. Ich lass das mal so stehen.
UND NICHT ZUVERGESSEN AN ALLE BAUARBEITER DIE DORT GEARBEITET HABEN, OHNE SIE WÜRDE ES KEINE BRÜCKE UND ZUGSTRECKE GEBEN
DANKE DAFÜR 👏👏👏👏👏👍👍👍👍👏👏👏👏👏
deine Capslock-Taste war an
DANKE
😂
Sehr spannende Informationen! Glückwunsch an das ganze Projektteam zur Fertigstellung. Wenn ich demnächst mal drüber fahre denke ich bestimmt daran! :))
LG aus der Schweiz
Was für die Schweiz der Gotthard, ist für Deutschland die Geislinger Steige.
vorrausgesetzt der zug fällt nicht aus
@@robsi4204 😂😂
Klasse
Sehr informativ -kurz und bündig
Eines der besseren Videos von euch. Verständlich und trotzdem bekommt man einen guten Eindruck von den Versuchen und der Auswertung!
Herzlichen Glückwunsch an alle die am Bau beteiligt waren und an die Planer!
Ich hoffe das die Brücke über 100 Jahre ohne Schäden hält.
Habt ihr super gemacht 👏👏👏👏👏👏👏
Wenn man die Brücken anschaut die nach 1945 errichtet wurden:
Doppelt-T-Träger längs, kleinere Träger quer und darauf die Schwellen und Schienen. Daumen hoch, passt schon ...
Das Video ist die perfekte Grundlage, um die Brücke mal in einem längeren Video ingenieursmäßig und messtechnisch durchzusprechen :)
Ich denke, nicht nur ich finde das echt super von euch, dass ihr jeden Sonntag ein neues Video hochladet. 👍
Schöne Baukunst und angenehme Fahrt an alle Nutzer👍🏻👍🏻 Ich fahre nur die Märklin Bahn.
Mir gefällt es immer wenn die Bahn ein Stück besser wird. Auch wenn es immer sehr sehr lange dauert in Deutschland.
Sehr gutes Video wie immer
Einfach super
Wenn die Strecke fertig ist, möchte ich bitte eine 360° Kamerafahrt über den gesamten neuen Abschnitt haben :)
Wow interessant wie sehr die Simulation der Wirklichkeit entspricht. Mit welchem Programm wird da gearbeitet? Gruß aus der TT.TVP
Zeit wirds ! Freu mich, wenn ich da zum 1. Mal drüber fahr
Man muss dazu bei der Fahrt allerdings in "Lauerstellung" bleiben. Denn der Spaß dauert nur 10 Sekunden, bevor es in den nächsten Tunnel geht.😉
@@oliverh.4314 Wo genau müsste ich überhaupt schauen?
@@martinesz9291 Was meinen Sie mit "wo genau"? Meinen Sie den Ort? Schwer auszumachen im Tunnel. 😉
Sobald es hell wird, Blick nach draußen!
1:24 coole Kameraperspektive
Super! Wunder schön!
Elstertalbrücke und Göltzschtalbrücke. Da kann man sich eine große Scheibe von abschneiden! Das war damals (1846-1851) schon große Ingenieurskunst!
Sehr schöne, alte Lok
Wish we had this in America right now
Ihr seid doch froh, wenn ein laues Lüftchen eure Holzbrücken nicht wegbläst.
In Amerika haben wir Civil War era Rail Road Technology...
@@Marcel1979K 😂😂
Come to Germany 🇩🇪
Thank you for the compliment :))
Ist die Brücke auch für komplett schwere & lange Güterzüge 1500 t und mehr ausgelegt? Danke für eine Rückmeldung viele Grüße Claus Bauer
Müsste eigentlich. Bei diesem Test haben Sie ja die 700t auf einem Kurzen Zug verteilt, weshalb die Achslast pro Achse größer ist. 1500t müssten dann gehen, da, wenn der Zug deutlich länger ist, die kraft über deutlich mehr Achsen gehen kann. Sprich, die Kraftverteilung ist größer. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Soweit ich weiss ist die Neubaustrecke nicht für normale Lastzüge geeignet, wegen der Steigung.
@@rex_rabbit was korrekt ist, aber mit der frage der Statik nix zu tun hat
@@MrDriftspirit Die Frage war ja ob die Brücke für komplett schwere & lange Güterzüge 1500 t und mehr ausgelegt ist. Meines Wissens nach eben nein, weil auf der Strecke eh keine komplett schwere & lange Güterzüge 1500 t und mehr fahren können. Jedenfalls wäre es insofern irrelevant ob die Brücke diese trägt.
Güterzüge sollen wohl großteils über die alte Strecke fahren (über Geißlingen).
Die neue ist hauptsächlich für die DB Fernverkehrszüge
Sehr gut !
Sehr coole Aufnahmen! Das wäre ein guter Content fur das 31. Dresdner Brückenbausymposium gewesen... ;)
Die Messsoftware ist NI DIADEM, die nutzen wir in der Entwicklung auch 🙂
Das Versprechen der Fertigstellung von 2012 (02:06) wurde eingehalten?
Ich denke mal er hat sich da versprochen und meinte wohl 2022. 😉
Ich habe es so verstanden, dass er das Projekt von Anfang bis Ende begleiten wollte, also von der Planung 2012 bis zur Fertigstellung 2022. Er hat das Bauwerk geplant und durchgeführt bis jetzt.
Das Versprechen "aus dem Jahre" 2012 hat er vermutlich gemeint
1:24 wertet das Video sofort auf.... herlicher klang
Sehr gute Informationen, danke an die guten Sprecher.
Huiuiui bei den tollen Aufnahmen wurde mir schon leicht schummerig :D
Ich hoffe sehr, dass die Strecke schon vorbereitet ist für die Streckenklasse E5 und nicht nur D4.
Richtig, für die vielen Erzzüge, die hier verkehren, muss es schon E5 sein ...
Wenn die Brücke nur für 700 t getestet ist, wird dort nie ein Güterzug fahren.
@@hilfefurotto2147 Dafür ist ein Güterzug länger und es kommt auf die Achslast an die die Brücke standhalten kann.
@@emilwrest Ich sprach von Achslasten von 25 Mg und nicht von 32,5 Mg, wie sie bei den Erzzügen zwischen Kiruna und Narvik üblich sind.
Die meisten Güter, die transportiert werden, haben eine Dichte von 1 g/cm³ oder mehr. Viele Güter sogar eine Dichte von über 2 g/cm³, sodass der limitierende Faktor für den Gütertransport nicht das Volumen ist, sondern die Achslast. Heutige moderne Güterwagen sind standardmäßig mit zwei Drehgestellen, also 4 Achsen, ausgelegt, wobei im Lastenheft steht, dass eine Achslast von 25 Mg und Vmax = 100 km/h in voll beladenem Zustand erreicht werden muss. Leer können die Güterwagen auch Vmax = 120 km/h fahren. Eine Achslast von 25 Mg bei einer Meterlast von 8,8 Mg, erhöht die Leistungsfähigkeit einer Strecke um ca. 10 %. Im Hinblick auf knappe Güterzugtrassen und dem Ziel möglichst viel Güter von der Straße auf die Schiene zu verlegen, sollte bei Neubauten die Streckenklasse E5 zugrundegelegt werden. Wenn man mehre G€ investiert, dann sollte man darauf achten, dass das Invest volkswirtschaftlich effizient genutzt wird und man keinen Nutzeneinbruch dadurch hat, in dem man an der falschen Stelle spart.
Nebenbei bemerkt: Es geht auch um die Konkurrenzfähigkeit der Schiene zur Straße, wo Achslasten von 11,5 Mg gelten, zu verbessern. In Großbritannien sind übrigens Achslasten von 25 Mg schon seit Jahren Standard. Warum nicht in Deutschland?
Wenn man eine fundamentale Verkehrswende will, dann sollte man das große Ganze sehen und nicht anfangen, kleinkariert zu denken.
@@ThomasK3004 Mega-Gramm und Giga-Euro, na klar. Aber km/h stehen lassen statt m/s?
Jaaa Doppelgespann BR218 🤩🤩🤩🤩
Das Mädel im Führerstand hat glaube ich ein nettes Doppelgespann...🧐
Hoffentlich diesmal das Gewicht der Passagiere nicht vergessen so wie beim letzten mal
Super...
Wie schwer dürfen Güterzüge jetzt maximal dort werden? DArf die Achslast bei 22,5 bzw 25 t liegen?
Erstmal ne fette 218 fahren, wenn der alte Motor (als noch verbaut) angeschmissen wurde, hat der Boden vibriert, schönes Ding.
Sieht man ja was verbaut ist.
Die vordere 218 494 hat den neuen MTU 4000 R40/41 (diagonale Abgashutzen auf dem Dach) mit 67 Liter Hubraum und vier Turboladern. Wenn die Lüfter eingeschaltet werden dann sind die lauter als der Motor. Ich nenne das Staubsauger.
Die zweite Lok 218 208 hat noch nen MTU TB11 (parallele Abgashutzen) mit 114,7 Liter Hubraum und einem Turbolader.
Das ist das typische 218 wummern und Turbo pfeifen was jeder kennt.
Wird denn die zweite Brücke im Dezember auch in Betrieb gehen?
Ja, nur mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit, weil die Zeit für Hochtastfahrten fehlt
Die Filstalbrücke Richtung Stuttgart wird vorerst mit 160 Kmh befahren. Wird später erhöht. Im anderen Kommentar ist erklärt warum die geringere Geschwindigkeit vorerst gilt.
bitte macht die stimmen das nächste mal lauter. eure videos sind im vergleich zum yt durchschnitt sehr leise. aber bitte nicht den gleichen fehler wie das öffentliche tv mit der musik machen.
Gratuliere.
Frederik ist echt süß
Können Sie mir sagen, wie viele Haltestellen es auf dieser Strecke gibt?
Es gibt nur einen Bahnhof auf der Strecke Wendlingen-Ulm, das ist Merklingen. Der ist aber nur für Regionalbahnen gedacht, die ICEs und ICs werden dort nicht halten. Die fahren von Stuttgart nach Ulm ohne Halt durch.
Für den Interregioexpress gibt es zwischen Wendlingen und Ulm den Regionalbahnhof Merklingen. Fernzüge halten zwischen Stuttgart und Ulm nicht. Ab Inbetriebnahme von S21 fahren die Züge über den Fildertunnel nach Wendlingen. Dort dann Anschluss an NBS Wendlingen-Ulm. Ab Inbetriebnahme von S21 werden viele Regionalverkehrszüge am Filderbahnhof (Stuttgart Flughafen/ Messe Fernbahnhof) halten. Ob ICE dort halten, weiß ich nicht.
Eine im neuen Bhf Merklingen.
1
Wie lange hat denn der Bau gedauert, ist das das Projekt von Stuttgart 21 Wendlingen ?
Nein, das ist die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Der Bau dieser NBS dauerte 9-10 Jahre
Von Trassenlinie her hängt es mit Stuttgart 21 zusammen. Ohne Stuttgart21 hätte man eher eine Linie Plochingen-Ulm gebaut.
@@skayt35 aber nicht komplett. Die K21 Leute wollten ja auch die NBS, die dann ab Obertürkheim mit einem 10 km langen Fildertunnel bis Denkendorf angebunden werden kann.
Und ein Ausbau des Filstals hätte nichts gebracht außer einen extrem hohen baulichen Aufwand mit starken Eingriffen in die Landschaft, der nur eine unzureichende Fahrzeitreduktion bringt.
@@michaelkerschl4618 Ich spreche von der ursprünglichen, bahninternen Planung. Vor Heimerl und S21, und somit lange vor K21. Und ja, die hätte auch viele Tunnel etc. gebraucht. Ich sage nicht, dass Plochingen-Ulm besser gewesen wäre. Ich finde die neue Strecke Wendlingen-Ulm gelungen.
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Wann wird die andere Seite fertig
@UCrRkAsoryo00tgbWWK0E4Nw Falsch! Dann muss sie getestet und im Regelbetrieb befahrbar sein!
👍🏻👏🏻✅
Bei einem Bau wird meines Wissens immer die Angabe einer geplanten Lebensdauer gefordert.
Wie hoch ist diese bei einer solchen Brücke ?
Brückenbauwerke werden meist mit einer Lebensdauer von 100 Jahren angenommen.
Interessante Perspektive.
der Kamera
Sind 700t nicht ein bisschen wenig?
Nein
Da gibt's auch von der Firma MKP ein Video dazu.
Dieser Zug kommt den Einwohnern von Geislinagan zugute?
Die Filstalbahn wird durch die Neubaustrecke entlastet, weil die meisten Fernverkehrslinien über die NBS WENDLINGEN-ULM fahren. Mehr Trassen für Regional und Güterverkehr frei.
0:13 slivki show
ein Güterzug mit 700 Tonnen Schotter? wiegt nicht der 13teilige ICE 4 schon bald 1000 Tonnen?
Der 7-Teiler wiegt nicht mal 400 Tonnen leer, der lange 13-teiler ist mit 736t dabei - maximal beladen wieggt er 973t - er ist aber auch deutlich länger als die paar Güterwagen, und somit drücken diese knapp 1000 Tonnen nicht auf einmal auf die Brücke.
der ICE wäre aber auch bedeutend länger, durch die Güterwagen wird das Gewicht genau auf das Mittelstück der Brücke konzentriert wo die geringste Traglast besteht. (ist kopiert vom Kommentar von @Georg)
es geht um die Achslast
Soweit ich weiss ist die Neubaustrecke nicht für normale Lastzüge geeignet, wegen der Steigung.
@@rex_rabbit das ist der Nachteil daran. Die Filstalbahn mit bis zu 21‰, die NBS bis zu 22‰. Bei beiden bräuchte man kurze Zuge oder eine 2. Lok
Ich finde, man muß hier schon von zwei Brücken sprechen! Früher baute man eine Brücke und eine Tunnelröhre, jetzt sind es deren getrennt ausgeführte zwei.
Sachsenpaule baut erfolgreich Brücken, Glückwunsch zum Erfolg.
Was ist denn das für eine Drohne die einen ICE verfolgen kann?! 🤣
Was passiert eig wenn (horror szenario) der zug auffährt und durch irgend ein bau fehler die brücke einzustürzen beginnt?
da sind ja einige Menschenleben in gefahr, zumal der Zug ja nicht in 2sek wieder von der brücke ist zum entlasten.
Ist das der einzige weg zum testen?
Das ist ja nicht der einzige Test. Im Gegenteil, es ist einer der letzten Tests von ganz vielen. Hier geht es nicht mehr drum ob die Brücke einstürzen würde, es geht drum ob sie sich ganz genauso verhält wie berechnet oder sich vielleicht doch ein paar Millimeter mehr durchbiegt.
@@Delibro ah oke, danke für die aufklärung
mir wurde das video halt vorgeschlagen und da dachte ich mir halt das die gebaut wird und dann so getestet wird auf tragfähigkeit ^^
Sturmfest?
👍👍👍👍👍
Ein spannendes Thema über ein tolles Bauwerk für das Format "youtube" irgendwie völlig vergeigt. Schaut Euch durch nur mal an, wie z.B. das Team von Top Gear die brücke von Millau feiert, ja zelebriert und trotzdem viele Informationen rüberbringt. Eine Drohne, die vor dem Zug fliegt. Ganz viele Loks von Dampf bis Taiga-Trommel. Warum sagt kein Vergleich mit anderen Sonderbauwerken und genialen Bauerweknen wie de.wikipedia.org/wiki/Hetzdorfer_Viadukt? Was war denn so besonders am Bauwerk? Schade um die spannende Brücke.
Deutscher Ingenieurskunst
da hätte man auch ein Paar 232er nehmen können die Bringen etwas mehr auf die waage
1:58 uii die ARD war da
*700-Tonnen-Test
Zwei Big Boy hintereinander wäre noch effizienter gewesen
🚂🚂
Und schöner!
Wie sollen die nach Deutschland kommen und hier fahren?
@@wolle9074 wois i au net , abber schee wärs scho!
@@wolle9074
Mit zwei Hubschrauber...🚁🚁
natürlich 🤪🤪🤪
Aber 700 t ist doch zu wenig oder wenn zwei ICE sich auf der Brücke treffen oder ein Güterzug drüber brettert sind es doch mehr als 700
Intressat wäre es gewesen wenn die Brücke den test nicht bestanden hätte
Wie immer gute Infos, aber den Ton-Techniker, der Sprache und Musik nicht auf dem gleichen Level halten kann, würde ich nicht bezahlen...
Naja würdet ihr des Video auch zeigen, wenn der Test nicht bestanden wäre?
218 einfach ein Traum
Ich finde es komisch, dass man bei einem schweren Belastungstest so viele Leute auf dem Führerstand und der Brücke herumtanzen hat. Was, wenn das Bauwerk der Belastung nicht standhält?
Wieso nicht? Während dem Bau wird alles so oft kontrolliert, da kann eigentlich fast gar nichts passieren.
Es geht nicht drum, ob das Bauwerk einkracht oder nicht, das tut es sicher nicht. Ziel der Übung ist es die Verformung zu messen.
Auch heutzutage sind alle Bauwerke immer noch sehr überdimensioniert. Die Sicherheitsfaktoren liegen meist bei 5-10, d. h. die maximal anzunehmende Last, die jemals auftreten könnte, kann 5-10x aufgebracht werden, bis in der Dimensionierung das Bauwerk nicht mehr halten würde. Als Beispiel: geht man davon aus, dass die Brücke mit Güterzügen voll stehen würde und somit mit sagen wir mal 3000t Last aufgebracht werden, kann die Brücke ca. 15000t aufnehmen, bis sie an ihre Belastungsgrenze kommt. Es gibt Branchen, wo das anders aussieht, wie beispielsweise der Flugzeugbau. Dort sind die Sicherheitsfaktoren in Teilen deutlich geringer, z. B. nur 2, in der Raumfahrt eher gegen 1,1. Das liegt aber daran, dass mehr Sicherheit unpraktikabel wird, weil z. B. die Kosten oder der Treibstoffverbrauch so enorm steigen würden, dass das z. B. das abheben nicht mehr möglich ist. Du musst Dir absolut keine Sorgen machen, dass solche Brücken einstürzen. Die sind auch auf starke Erdbeben und vieles mehr ausgelegt. Der Versuch hier ist lediglich eine Prüfung, ob die Lastannahmen und Berechnungen korrekt waren. Das kannst Du aus den Verformungen herauslesen.
Ich verstehe immer noch nicht warum nicht im Transrapid bereich geforscht und gemacht wird , in China funktioniert das alles super und hier traut sich einfach niemand an der Technolgoie , weil es mal ein unfall gegeben hat , toll die Bahn hat unzählige unfälle gehabt das größe Ice unglück oder jetzt wieder vor kurzen das ganze .
In China gibt es eine einzige Transrapidstrecke, vom Shanghaier Flughafen in die Innenstadt. Die Chinesen bauen mittlerweile selbst konventionelle Hochgeschwindigkeitszüge ohne Ende und keine Transrapids bzw Magnetschwebebahnen
Mal ne dumme Frage, die bitte jemand mit wirklich Ahnung beantwortet: 700t und 110 m ist doch viel weniger als ein Güterzug mit maximal zulässiger Last / Länge aufweist. Wie ist mit sonem Zug dann ein zuverlässiger Test möglich?
Bei normalen Güterzügen ist die Last halt auf einen größeren Raum verteilt. Hier ist sie für die Messung größtmöglich konzentriert
Es geht vielmehr darum die berechneten Verformungen nachzuweisen, dabei ist die Belastung/Länge egal sofern bei der Berechnung die gleichen Annahmen getroffen wurde. Ich gehe stark davon aus dass es sich hierbei nicht um einen Test der Maximalbelastung handelt sondern nur um die Kontrolle ob das Tragwerk sich nach den Berechnungen Verhält.
3cm, holy moly, hätte eher mit 3mm gerechnet.
Hübsch
Nicht vergessen die Bauarbeiter die Tag und Nacht geschuftet haben das wäre einen Dank auszusprechen ihr macht so als ob ihr alles gebaut habt
Immer wieder erstaunlich wieviele Ingenieure wir doch wieder in den Kommentarspalten haben....
218 494 gehört jetzt zu DB Netz?
Wenn da irgendwann mal ein zug entgleist dann ist rip
Ist ja schön und gut aber wie wärs mal mit Pünklichkeit und Zuverlässigkeit. Wenn man alle Kunden vorher vergrault bringt eine noch so tolle Brücke auch nichts. Auf meiner letzten Bahnfahrt (die statt normalerweise 4Stunden dauert und nun einfach mal über 8Stunden braucht) hab ich mindestens 5 andere reden gehört nie wieder DeutscheBahn. Wundert mich nicht. Alle verpassen ihre Anschlusszüge oder die Züge fallen einfach mal komplett aus. Das wahrscheinlich Unzuverlässigste Unternehmen Deutschlands
Diese neue Strecke Wendlingen-Ulm hilft an sich bei der Pünktlichkeit, weil die bisherige Strecke ungünstigen Mischbetrieb hat und am Rande ihrer Leistungsfähigkeit ist. Die Gesamtkapazität des Netzes zwischen Stuttgart und Ulm wird deutlich verbessert. Zu befürchten ist allerdings, dass das direkt anschließende Stuttgart21 die Pünktlichkeit beeinträchtigt, aufgrund der verhältnismäßig geringen Anzahl Bahnsteigkanten im neuen Stuttgart Hbf. (Die Anzahl wurde bei der Planung in den 90er Jahren auf ein Betriebsprogramm mit einer geringeren Anzahl Züge pro Stunde ausgelegt, als heute und in Zukunft fahren.)
Nicht nur die Bahnsteige wurden nicht auf den heutigen Betrieb geplant, der ganze Verein ist eine große Fehlplanung, auch abseits Stg-Ulm. Grad bei so ständigen durchsagen wie wir warten auf Gegenverkehr usw. könnte man alles mit Computern oder KI durchplanen und so dann auch direkt an die Fahrgäste in der Fahrtlänge einplanen und weitergeben. Glaube aber die sind eher über Brieftauben vernetzt. Musst die mal fragen ob die kein Bock haben. Die wissen doch das es nicht klappt. Aber bringt ja alles nichts...genau wie der Text grade
Bravooooo 👍🏻 Jetzt können noch mehr Zuge zu spät kommen 😊
700.000 Tonnen Wahrscheinlich
Diese Bauwerk.
Ich dachte bei testen geht man bewusst immer ins extreme, um Belastungen zu bekomen wie im Regelbetrieb nie auftreten.
Das 700 t Güterzügchen scheint mir da etwas gering dimensioniert zu sein.
Geht ja nur um einen Vergleich ob die Simulation der Statik stimmen. Die Verformung ist ja elastisch und dann kann man auch weiter extrapolieren. Plastische Verformung möchte wohl keiner testen an der neuen Brücke.
Ich dachte auch erst "700 Tonnen? Das ist ja gar nix!"
Aber dann hat der Herr gesagt, dass der Zug nur 110 Meter lang ist. Der Gute ist SCHWER!
Da werden ICEs fahren, und noch ein bisschen subventionierter Personen-Regionalverkehr. So ähnlich wie auf der Schnellfahrstrecke Frankfurt-Köln. Insofern ist das 700 t Güterzügchen sogar für den Test einiger Maximalbedingungen geeignet. Eine ICE-Notbremsung im 2,5% Gefälle der Brücke wurde vermutlich durch die Bremskraft der 2 Loks (statt nur 1) simuliert. Es muss nicht viel extrapoliert werden, finde ich.
MEEEEEGA❗ ❤MEEEEEGA❤LEUTE❗DANKE DANKE🤷🏼♀️🙃🤗
👌
Statt Brücken Bau lieber pünktliche Züge.
was für'n saudummes Geschwätz. Der pünktlichste Zug kommt nicht über's Tal, wenn keine Brücke drüber führt 🤦♂️
👌👍👌🖐
schwer geladen 700 tonnen :DD
auf 110m...
Де наша зброя!!!?
Schafft die Bahn die Hochtastfahrten auch für die zweite Brücke. Es gab da ja mal Meldungen, dass die Brücke nur in eine Richtung bis 2022 für Hochgeschwindigkeiten zertigiziert ist.
Die zweite Brücke wird bis die Hochtastfahrten fertig sind mit 160 Kmh befahren. Von Widderstall bis Wendlingen. Da aber 8km die Züge in beiden Richtungen fahren bis 2025 muss man den Gegenzug vorbeilassen,wenn dieser Vorrang hat.
Mein Kommentar zur Zypern Bahn alle IC Züge bin ich enttäuscht wegen schnell fahren und pünktlich sein ist Katastrophe da macht die Bahn eine große Werbung und alle Leute sind enttäuscht
Und trotzdem noch Werbung schalten…das ist so unglaublich
2000 begann die Planung des Bauwerks
2013 wurde der Auftrag an Max Bögl vergeben
2014 begannen die Hauptbauarbeiten
2022 fährt der erste Testzug über die Brücke
Respekt! 😂😂😂
Und in 4 jahren baut china die längste Brücke der welt auf der tempo 400 ist. Und wir zahlen Entwicklungshilfe ...
Wäre auch blöd wenn nicht
Hm, 700 Tonnen wiegt doch schon ein ganz normaler ICE?
Sollte der Test nicht deutlich mehr Belastung ausüben?
der ICE wäre aber auch bedeutend länger, durch die Güterwagen wird das Gewicht genau auf das Mittelstück der Brücke konzentriert wo die geringste Traglast besteht.
Der ICE verteilt das Gewicht aber auf mehr Länge, dadurch dürfte die punktuelle Belastung geringer sein. Außerdem denke ich geht es hier darum die Realität mit den Berechnungen abzugleichen und nicht ans Limit zu gehen.
Ich glaub der Sinn dahinter ist es die 700 Tonnen so konzentriert auf eine Fläche wie möglich auszuüben. Klar wiegt ein ICE selber schon mehr als die Hälfte (mit ca 400 Tonnen leer Gewicht), jedoch ist der auch um einiges länger als der relativ kurze Güterzug hier. Hier wurden die 700 Tonnen auf die "Schwachstelle" der Brücke ausgeübt, zwischen den 2 Brückenpfeilern, während der ICE selber länger als die Brücke ist und somit sicher nicht annähernd die selbe Belastung ausüben kann. Ich kann mich auch täuschen und es gäbe einen anderen Grund für diese Art von Test, bin ja kein Brückenbauer, aber das würde für mich am meisten Sinn ergeben.
@@atomicbetrayal1 Genau richtig
Der Sprecher sagt: geladen mit 700 to Schotter
Dann wäre das Zuggewicht ja deutlich höher. Bei einem ICE ist die Zuladung ja eher minimal.
Dieser Güterzug ist ja auch sehr kurz im Vergleich zu einem ICE 1 (oder 2 x ICE 3). Beim ICE würde sich dessen Last immer auf 4 oder alle 5 Pfeiler verteilen, da fast so lange wie die Brücke.
Interessant ist vor allem wenn diese Last zwischen 2 Pfeilern wirkt 2:04. Dann wird die Fahrbahn dort nach unten gedrückt und wölbt sich nach den Pfeilern nach oben. Den Effekt hat man nicht, wenn der Zug so lange ist, dass die Last immer über 3 und mehr Pfeiler verteilt ist.
Wie so vieles was Architektur betrifft und selbst China bauen Ansehnliche Brücken für ihre Schnellbahnstrecke obwohl auch nur Stahl und Beton. Ich wünsche mir die alten Könner aber dieses Zeitalter wird man nur belächeln weil leider können fehlt.
Vielleicht ein Praktikum in China machen da Wandern unsere Architekten nicht nach Dubai & co oder Asien.