Gut erklärt passt aber auf mit der Eiche wegen den Gerbstoffen bei der Eiche, Buche ist einfach top und Apfelbaum auch entweder Stirnholz oder anders... salü aus Luxemburg 🇱🇺
Stimmt, bei der Eiche ist gerade bei der Verarbeitung auf eine gute Absaugung zu achten. Als Schneidebrett selbst, hat es aber durch seine antibakterielle Wirkung einen echten Mehrwert. VG Marco
Gute Erklärung der Eigenschaften. Wieder was dazugelernt! 🙂 Allerdings hätte ich da mal ein paar Fragen. Wie sieht es mit der Verwendung von Tropenhölzern aus? Kann man diese auch nehmen? Ich hätte nämlich noch von meiner Terrasse ein paar Dielen "Afrikulu, bzw. Mukulungu (Autranella congolensis)" übrig. Dies ist sehr hart und bei der Verarbeitung soll man Handschuhe und Mundschutz tragen, da es reizend ist. Sind Hölzer, die ein solches Verhalten bei der Verarbeitung haben überhaupt als Scheidebretter geeignet? Das selbe gilt für Meranti. Hier wurde bei uns eine neue Haustür eingebaut und diese wäre jetzt auch zur Verarbeitung übrig und zum verbrennen zu schade. PS: Vielen Dank für die tollen Videos!
Was wåre das beste fuer meine Mutter zur weihnachten als brotbretter? So kleine Frühstücksbrettchen :) wird kaum drauf geschnitten, eher drauf gegessen.. so nutella und marmeladen flecken etc
Nun habe ich einen komplettsatz Messer mit Kohlenstoffstahl. Mir erscheinen diesbezüglich heimische Laubbäume dafür etwas hart. Der Handlungsempfehlung des Messerherstellers verweist extra auf weichere Hözler wie Kirsche, Birke oder Fichte. Da du sagtest, dass die Lärche gut mit Wasser kann und nicht allzu hart ist, würde sich wahrscheinlich ein Lärchen-Stirnholzbrett anbieten?! Auch Gerbsäure sei dank. Andernfalls würde ich bei den Herstellerempfehlungen bleiben und auf Kische oder Birke gehen. Grüße
Ich hab mir für mein Japanermesser ein Schneidbrett aus Lärche Hirnholz gebaut. Hat sich wunderbar bewährt. Das gute Stück ist 40 mm stark, Kantenlänge sind 30 und von der Qualität der letzte Schrott (Kernbereich aus Seitenbrettern, war übrig). Verzogen hat sich nichts (ich habe den Jahrringverlauf senkrecht waagrecht abgewechselt, zum nächsten diagonalen Feld ist der Jahrringverlauf gespiegelt. Nimm D3-Leim, D4 ist zwar wasserfest aber wird spröde) und von kleinen Schnittchen abgesehen ist die Oberfläche nach 2 Jahren 1A. Oberfläche wurde 3x mit Tungöl behandelt. Feuert schön an und macht ein warmes Gelb. Das einzige Manko ist, dass es keine Wellenschliffmesser mag, die verkratzen ziemlich. Kann man aber auch wunderbar mit der Ziehklinge abziehen und nachölen.
Servus Marco, wie schauds denn mit Akazie aus, was hältst du davon als schneidebrett oder Brotzeitbrett!? Sollte doch auch ganz gut sein und farblich find ichs auch nett. Gruas Manuel
Hi, Holzarten mit hohem Gerbsäure-Anteil wirken antibakteriell, deshalb verwenden wir hauptsächlich Eiche für Schneidebretter. Auf das Thema gehen wir in diesem Video genauer ein: ua-cam.com/video/6GRx1UOMfOk/v-deo.html
Ich habe mir ein Haus gekauft und es steht direkt vor dem Fenster ein Wallnussbaum, der leider weg muss. Er hat etwa einen Durchmesser von ca 60 cm, wie lange sollte man so einen Stamm lagern bis man den verarbeiten kann, ich würde mir gerne einen Tisch daraus machen.
Ich hätte noch eine Frage. Wie sieht es mit Olivenholzbrettern aus. Mein Freund hat sich sehr qualitativ hochwertig scharfe Messer zugelegt. Ist diese Art von Schneidebrett dafür geeignet ? Ein super anschauliches und interessantes Video 😊 Weiter so! Liebe Grüße V.
Bambus ist im Grunde genommen ein Gras, welches mit viel Klebstoff in eine holzähnliche Form gepresst wird. Außerdem muss es erst um die halbe Welt verschifft werden. Für uns als Massivholz-Manufaktur ein absolutes no go.
Ich habe zuletzt einen Akkuschrauber-Schrank mit Kiefer Holz gebastelt, aber leider ist nicht gelungen, weil Kiefer Holz einreist, sobald ich Schraube reindrehe.
Teakholz hat tolle Eigenschaften, keine Frage. Aber ja, wir haben ausschließlich heimische Hölzer. Zwar juckt es mich immer ganz besonders, mal was exotisches in den Händen zu halten, das sind dann aber absolute Ausnahmen. Haben genug schönes für der Haustür, was direkt bei uns wächst. VG Marco
Sehr gute Erklärungen zu den ganzen Holzarten und wofür man sie einsetzt. Vielen Dank dafür.
Herzlichen Dank Juri!
Top, Danke für Eure Erklärungen ... viel gelernt...
Merci
Schön erklärt , fehlt da nicht noch die Akazie in der Sammlung ? das ist doch auch besonders hartes Holz...
Sehr informativ. Vielen Dank.
Gut erklärt passt aber auf mit der Eiche wegen den Gerbstoffen bei der Eiche, Buche ist einfach top und Apfelbaum auch entweder Stirnholz oder anders... salü aus Luxemburg 🇱🇺
Stimmt, bei der Eiche ist gerade bei der Verarbeitung auf eine gute Absaugung zu achten. Als Schneidebrett selbst, hat es aber durch seine antibakterielle Wirkung einen echten Mehrwert. VG Marco
Ist das denn ein Problem für nichtrostfreie Messer?
Gute Erklärung der Eigenschaften. Wieder was dazugelernt! 🙂
Allerdings hätte ich da mal ein paar Fragen.
Wie sieht es mit der Verwendung von Tropenhölzern aus? Kann man diese auch nehmen? Ich hätte nämlich noch von meiner Terrasse ein paar Dielen "Afrikulu, bzw. Mukulungu (Autranella congolensis)" übrig. Dies ist sehr hart und bei der Verarbeitung soll man Handschuhe und Mundschutz tragen, da es reizend ist. Sind Hölzer, die ein solches Verhalten bei der Verarbeitung haben überhaupt als Scheidebretter geeignet?
Das selbe gilt für Meranti. Hier wurde bei uns eine neue Haustür eingebaut und diese wäre jetzt auch zur Verarbeitung übrig und zum verbrennen zu schade.
PS: Vielen Dank für die tollen Videos!
Das würde mich auch interessieren
Was wåre das beste fuer meine Mutter zur weihnachten als brotbretter? So kleine Frühstücksbrettchen :) wird kaum drauf geschnitten, eher drauf gegessen.. so nutella und marmeladen flecken etc
Nun habe ich einen komplettsatz Messer mit Kohlenstoffstahl. Mir erscheinen diesbezüglich heimische Laubbäume dafür etwas hart. Der Handlungsempfehlung des Messerherstellers verweist extra auf weichere Hözler wie Kirsche, Birke oder Fichte.
Da du sagtest, dass die Lärche gut mit Wasser kann und nicht allzu hart ist, würde sich wahrscheinlich ein Lärchen-Stirnholzbrett anbieten?! Auch Gerbsäure sei dank.
Andernfalls würde ich bei den Herstellerempfehlungen bleiben und auf Kische oder Birke gehen.
Grüße
Ich hab mir für mein Japanermesser ein Schneidbrett aus Lärche Hirnholz gebaut. Hat sich wunderbar bewährt. Das gute Stück ist 40 mm stark, Kantenlänge sind 30 und von der Qualität der letzte Schrott (Kernbereich aus Seitenbrettern, war übrig). Verzogen hat sich nichts (ich habe den Jahrringverlauf senkrecht waagrecht abgewechselt, zum nächsten diagonalen Feld ist der Jahrringverlauf gespiegelt. Nimm D3-Leim, D4 ist zwar wasserfest aber wird spröde) und von kleinen Schnittchen abgesehen ist die Oberfläche nach 2 Jahren 1A. Oberfläche wurde 3x mit Tungöl behandelt. Feuert schön an und macht ein warmes Gelb. Das einzige Manko ist, dass es keine Wellenschliffmesser mag, die verkratzen ziemlich. Kann man aber auch wunderbar mit der Ziehklinge abziehen und nachölen.
Servus Marco, wie schauds denn mit Akazie aus, was hältst du davon als schneidebrett oder Brotzeitbrett!?
Sollte doch auch ganz gut sein und farblich find ichs auch nett.
Gruas Manuel
Das würde mich auch interessieren
Verwendet Ihr auch Olivenholz oder ist das nicht zu empfehlen?
Ich habe gehört das manche Holzarten Antibakteriell wirken sollen. Kannst du dazu etwas sagen?
Hi, Holzarten mit hohem Gerbsäure-Anteil wirken antibakteriell, deshalb verwenden wir hauptsächlich Eiche für Schneidebretter. Auf das Thema gehen wir in diesem Video genauer ein: ua-cam.com/video/6GRx1UOMfOk/v-deo.html
Ich habe mir ein Haus gekauft und es steht direkt vor dem Fenster ein Wallnussbaum, der leider weg muss. Er hat etwa einen Durchmesser von ca 60 cm, wie lange sollte man so einen Stamm lagern bis man den verarbeiten kann, ich würde mir gerne einen Tisch daraus machen.
Ich hätte noch eine Frage. Wie sieht es mit Olivenholzbrettern aus. Mein Freund hat sich sehr qualitativ hochwertig scharfe Messer zugelegt. Ist diese Art von Schneidebrett dafür geeignet ?
Ein super anschauliches und interessantes Video 😊 Weiter so!
Liebe Grüße
V.
Das würde mich auch interessieren
Wie sieht’s mit Bambus aus? Ist nicht direkt ein Holz, wird aber auch oft für Schneidebretter verwendet.
Bambus ist im Grunde genommen ein Gras, welches mit viel Klebstoff in eine holzähnliche Form gepresst wird. Außerdem muss es erst um die halbe Welt verschifft werden. Für uns als Massivholz-Manufaktur ein absolutes no go.
Gar kein Akazienholz oder Olivenholz dabei? Findet man es doch sehr häufig in der Küche und das Muster der Olivenbäume ist wahnsinnig schön.
Wir verarbeiten generell nur heimische Holzarten.
@@holz-liebling
ok. 👍
Mein Brot Brett ist aus Buche Zwetschge und Nussholz.
Bestes Marterial für Schreibtischplatten? :-)
Ich muss dich leider korrigieren bei der Birke, Metzgerhackstöcke sind aus Hainbuche
Das wäre mir Neu das die Birke in Deutschen Wäldern verbreitet ist. Bei uns im Wald steht nur eine Einzige.
Was würdest du empfehlen, ich möchte mir eine schöne Schreibtischplatte kaufen (160x75) welche Bauweise kannst du mir empfehlen?
Ich habe zuletzt einen Akkuschrauber-Schrank mit Kiefer Holz gebastelt, aber leider ist nicht gelungen, weil Kiefer Holz einreist, sobald ich Schraube reindrehe.
Nehmt doch Koa 😂
Kein Teakholz?
Beschränkt ihr euch auf einheimische Hölzer?
Teakholz hat tolle Eigenschaften, keine Frage. Aber ja, wir haben ausschließlich heimische Hölzer.
Zwar juckt es mich immer ganz besonders, mal was exotisches in den Händen zu halten, das sind dann aber absolute Ausnahmen. Haben genug schönes für der Haustür, was direkt bei uns wächst.
VG Marco
@@holz-liebling Verständlich.
Danke für die spätabendliche Antwort :)