Herrje, es kann manchmal echt einfach sein. Danke für den Tipp mit der Phase! Hab mir bis jetzt auch immer was hingeleimt. Mach grad ne Kombi aus Buche/Nuss und teste das direkt mal. 👍
Hi Thomas, Buche in form von Stirnholz verleimt - immer tricky. Mit normalen D3 Leim, wird dir das Brett unter Wasser wohl recht schnell an der Leimfuge aufreissen. Hab bisher ich kein benutztes Buchen-Stirnholzbrett gesehen was nicht aufgerissen ist ;-). Birke oder Eiche sind sehr gut geeignet. Und wichtig, alles wirklich gut trocken - idealerweise unter 10%. VG Marco
Ein Versuch ist es Wert. Sei nur nicht zu enttäuscht wenn die Fuge aufgeht. Buche hat schon seine schönen Seiten, wenn man an eine schön Kernbuche denkt. Aber Strinholz auf D3 Basis verleimt,... da hatte ich nur ärger mit und hab die Buche sowie den Ahorn deshalb bei uns komplett aus dem Programm geworfen. Hab selbst noch ein paar Bretter daheim, aber auch da, ohne Wasser, sondern nur als Ausstellungsstück, gehen leicht die Fugen auf.
Ich dachte erst ihr schiebt den direkt durch den Breitbandschleifer... Aber bei 1cm Abtrag ist der Hobel wahrscheinlich doch wirtschaftlicher. Zumal euer Hobel wohl eine Hartmetall-Spiralmesserwelle haben wird. Ich bezweifle stark dass ein "Baumarkthobel" mit durchlaufenden, geraden Messern für Stirnholz in dieser Größe funktionieren wird. Meiner tut sich schon bei Längssholz auf voller Breite schwer, auch bei kleinem Abtrag. Stirnholz braucht bestimmt nochmal das doppelte bis dreifache Drehmoment!
Hi Marko, in dem Fall nein, weil auch unsere Anrichte nur 51cm breit ist ;-). Haben den Block beim verleimen mit Niderhalter so stramm nach unten auf eine Plane Fläche gezogen, das ein abrichten nicht mehr notwendig gewesen ist. VG Marco
Also ich habe weder Probleme mit dem Bandschleifer noch mit der Planfräse das Schneidebrett plan zu bekommen... weiss nicht warum das so schwierig sein soll?
Hi Ben, absolut - funktionieren tut das definitiv :-). Die Eingangsfrage - "kann man Stirnholz hobeln" torpediert auch nicht den guten Bandschleifer oder die universelle Oberfräse ;-). Für uns ist das aushobeln und danach schleifen samt Breitband halt schon die absolute Top-Ausgangslage um Effektiv und Qualitativ "State of the Art" zu sein, bewusst aber schon eher im Halb-Profi / Profibereich angesiedelt. Die Kombi macht halt bei nur einem einzigen Schneidebrett, sogar kein Sinn :-). Nur wirklich "plan schleifen", geht halt nur mit ner Zylinderschleifmaschine oder ner Breitband. Mit jedem handgeführten Schleifer, wird es immer leichte Kuhlen wenn auch im 0,x MM-Bereich geben. Klar, Bandschleifer samt Schleifrahmen ist schon ne feine Sache wenn damit umgegangen werden kann und auch richtig eingestellt wird. Gerade für die Werkstatt daheim ist das dann schon eine runde Geschichte! Beim Planfräsen, stört mich einfach die Oberfläche. Gerade bei Birke, Nussbaum, Lärche, Apfel,... immer ein grauen, weil kleine Holzfaser aufreissen, was du dann auch nicht mehr weggeschliffen bekommst. Oft werd ich eben angerufen, wie wir unsere Strirnholz Bretter nach dem verleimen weiter bearbeiten - das hier war die "Video-Antwort" zu der Frage :-). Viele haben, und das zu recht, ein ungutes Gefühl die Stirnholzseite zu hobeln, gerade wenn keine Erfahrungswerte vorliegen. Wenn ich mir so vorstelle, wie ein Streifenmesser über 30cm breite, frontal auf eine Stirnseite eindrischt, ei ei ei...., dass kann schon zu Gewissenskonflikten führen. Messer schärfen/tauschen darfst damit zumindest häufiger :-). Ach noch ein Tipp, für alle die soweit gelesen haben :-). Wenn ich einen breiten Hobel (zb. 40cm) hab und das Brett entsprechend schmal (30cm), dann ist es von Vorteil wenn das Brett leicht schräg dem Hobel zugeführt wird. Damit kommt die Messerwelle nicht auf einmal ins Material, sondern über die Ecke Stück für Stück. Tut dem Hobel gut :-). Schönen Abend Marco
Hey Marco, ich mache gerne Opferbretter vor dem Hobeln an das Hirnholz Schneidebrett. Mit der Phase hab ich es noch nicht probiert. Versuche ich beim Nächsten auch einmal. Tschüss Stefan.
Hi Stefan, jo, auch eine Lösung mit der keine Ausrisse am Werkstück zu erwarten sind. Mit der Fase sparen wir uns das Opferholz und die Zeit ✌️ VG Marco
Hi 🙋♂️, sowohl unsere Anrichte als auch der Dickenhobel haben eine Spiralmesserwelle - bei Felder Silent Power genannt. Würde ich immer wieder kaufen. Gründe: - leiser - kleinere Spähne - die kleinen Messer schneiden sich deutlich sanfter ins Holz (ziehender Schnitt) als wenn ein Streifenmesser über 30/40/50/60 cm in volle Material reinläuft. Wir hatten ein Jahr lang eine Holzkraft mit Streifenmesser. Gute Maschine, aber schon ne ganz andere Nummer. VG Marco
Hi, solang das Werkstück streng nach unten gezogen verleimt wird und es zu keinen Verwerfungen kommt, reicht ein auf dicke hobeln. Ist das nicht der Fall, dann zwingend abrichten und danach die gegenüberliegende auf dicke. VG Marco
Sodele...Test mit der Phase lief erfolgreich. Keinerlei Ausriss, bin begeistert! Vielen Dank für den Tipp
Freut mich ✌️auf gute Stirnholzbretter
Herrje, es kann manchmal echt einfach sein. Danke für den Tipp mit der Phase! Hab mir bis jetzt auch immer was hingeleimt. Mach grad ne Kombi aus Buche/Nuss und teste das direkt mal. 👍
Hi Thomas,
Buche in form von Stirnholz verleimt - immer tricky. Mit normalen D3 Leim, wird dir das Brett unter Wasser wohl recht schnell an der Leimfuge aufreissen. Hab bisher ich kein benutztes Buchen-Stirnholzbrett gesehen was nicht aufgerissen ist ;-).
Birke oder Eiche sind sehr gut geeignet. Und wichtig, alles wirklich gut trocken - idealerweise unter 10%.
VG Marco
@@holz-liebling
bringt es was, wenn ich mit kleinen Lamellos arbeite?
Ein Versuch ist es Wert. Sei nur nicht zu enttäuscht wenn die Fuge aufgeht. Buche hat schon seine schönen Seiten, wenn man an eine schön Kernbuche denkt. Aber Strinholz auf D3 Basis verleimt,... da hatte ich nur ärger mit und hab die Buche sowie den Ahorn deshalb bei uns komplett aus dem Programm geworfen. Hab selbst noch ein paar Bretter daheim, aber auch da, ohne Wasser, sondern nur als Ausstellungsstück, gehen leicht die Fugen auf.
Ich hab das mit meinem kleinen Elektro Hobel gemacht aber wie richtig erwähnt mit dem kleinsten Antrag
Ich dachte erst ihr schiebt den direkt durch den Breitbandschleifer... Aber bei 1cm Abtrag ist der Hobel wahrscheinlich doch wirtschaftlicher. Zumal euer Hobel wohl eine Hartmetall-Spiralmesserwelle haben wird. Ich bezweifle stark dass ein "Baumarkthobel" mit durchlaufenden, geraden Messern für Stirnholz in dieser Größe funktionieren wird. Meiner tut sich schon bei Längssholz auf voller Breite schwer, auch bei kleinem Abtrag. Stirnholz braucht bestimmt nochmal das doppelte bis dreifache Drehmoment!
Hast du denn Block zuerst abgerichtet auf der Abrihthobel, oder direkt nur mit Dickerhobel gohobelt?
Hi Marko,
in dem Fall nein, weil auch unsere Anrichte nur 51cm breit ist ;-).
Haben den Block beim verleimen mit Niderhalter so stramm nach unten auf eine Plane Fläche gezogen, das ein abrichten nicht mehr notwendig gewesen ist.
VG Marco
Also ich habe weder Probleme mit dem Bandschleifer noch mit der Planfräse das Schneidebrett plan zu bekommen... weiss nicht warum das so schwierig sein soll?
Hi Ben,
absolut - funktionieren tut das definitiv :-). Die Eingangsfrage - "kann man Stirnholz hobeln" torpediert auch nicht den guten Bandschleifer oder die universelle Oberfräse ;-). Für uns ist das aushobeln und danach schleifen samt Breitband halt schon die absolute Top-Ausgangslage um Effektiv und Qualitativ "State of the Art" zu sein, bewusst aber schon eher im Halb-Profi / Profibereich angesiedelt. Die Kombi macht halt bei nur einem einzigen Schneidebrett, sogar kein Sinn :-).
Nur wirklich "plan schleifen", geht halt nur mit ner Zylinderschleifmaschine oder ner Breitband. Mit jedem handgeführten Schleifer, wird es immer leichte Kuhlen wenn auch im 0,x MM-Bereich geben. Klar, Bandschleifer samt Schleifrahmen ist schon ne feine Sache wenn damit umgegangen werden kann und auch richtig eingestellt wird. Gerade für die Werkstatt daheim ist das dann schon eine runde Geschichte!
Beim Planfräsen, stört mich einfach die Oberfläche. Gerade bei Birke, Nussbaum, Lärche, Apfel,... immer ein grauen, weil kleine Holzfaser aufreissen, was du dann auch nicht mehr weggeschliffen bekommst.
Oft werd ich eben angerufen, wie wir unsere Strirnholz Bretter nach dem verleimen weiter bearbeiten - das hier war die "Video-Antwort" zu der Frage :-). Viele haben, und das zu recht, ein ungutes Gefühl die Stirnholzseite zu hobeln, gerade wenn keine Erfahrungswerte vorliegen. Wenn ich mir so vorstelle, wie ein Streifenmesser über 30cm breite, frontal auf eine Stirnseite eindrischt, ei ei ei...., dass kann schon zu Gewissenskonflikten führen. Messer schärfen/tauschen darfst damit zumindest häufiger :-).
Ach noch ein Tipp, für alle die soweit gelesen haben :-). Wenn ich einen breiten Hobel (zb. 40cm) hab und das Brett entsprechend schmal (30cm), dann ist es von Vorteil wenn das Brett leicht schräg dem Hobel zugeführt wird. Damit kommt die Messerwelle nicht auf einmal ins Material, sondern über die Ecke Stück für Stück. Tut dem Hobel gut :-).
Schönen Abend
Marco
Hey Marco, ich mache gerne Opferbretter vor dem Hobeln an das Hirnholz Schneidebrett. Mit der Phase hab ich es noch nicht
probiert. Versuche ich beim Nächsten auch einmal. Tschüss Stefan.
Hi Stefan,
jo, auch eine Lösung mit der keine Ausrisse am Werkstück zu erwarten sind. Mit der Fase sparen wir uns das Opferholz und die Zeit ✌️
VG Marco
@@holz-liebling zeit ist Geld. Ich bin gerade an einem Stirnholz Schneidebrett ich versuche es mal danke. Eure Videos sind 1a.👍
Wie ist denn das mit einer Wechselklingen Hobelwelle ala Silent Power? Habt ihr da Erfahrungswerte oder schon mal Ergebnisse gesehen?
Hi 🙋♂️, sowohl unsere Anrichte als auch der Dickenhobel haben eine Spiralmesserwelle - bei Felder Silent Power genannt.
Würde ich immer wieder kaufen. Gründe:
- leiser
- kleinere Spähne
- die kleinen Messer schneiden sich deutlich sanfter ins Holz (ziehender Schnitt) als wenn ein Streifenmesser über 30/40/50/60 cm in volle Material reinläuft.
Wir hatten ein Jahr lang eine Holzkraft mit Streifenmesser. Gute Maschine, aber schon ne ganz andere Nummer.
VG Marco
Obwohl ich abrichten nicht oft für nötig halte, hätte ich es hier vermutlich schon eher gemacht. Hätte mit geringem Abtrag auch geklappt
Hi, solang das Werkstück streng nach unten gezogen verleimt wird und es zu keinen Verwerfungen kommt, reicht ein auf dicke hobeln. Ist das nicht der Fall, dann zwingend abrichten und danach die gegenüberliegende auf dicke. VG Marco
Ich frage mich seit Jahrzehnten, warum viele "Hirnholz" zu Stirnholz sagen
Ich bring noch ein,… Kopfholz ✌️