Grundsätzlich liegt mir die Einstellung von Herrn Noelting näher, aber zusammenfassend würde ich sagen, haben wohl - wie meistens bei Streitgesprächen - beide Recht! Beide Gesprächspartner sehr sympathisch und sachlich. Weiter so! 👍
Du führst aber nette streitgespräche. Bei meinen Streitgesprächen haben fast nie beide recht. Is aber auch meine Schuld. Man soll ja bekanntlich nicht auf youtube mit kindern (oder denen mit dem geistigen niveau eines kindes) streiten.
@@kenjidev576 Wer am Ende Recht hat, kann man objektiv nicht beurteilen. Es geht um das Austauschen von Argumenten sowie um deren Darstellung, um anderen eine Meinung zu schaffen.
ich bin grad echt erstaunt über diese sachliche kommentarsektion. in fast jedem kommentar wird sinnvoll diskutiert, das hab ich auf youtube noch nie gesehen
Ist eine Reaktion auf die unaufgeregte, sachliche Art, in der die vier Menschen im Video sprechen. Aber in der Tat: eine sehr angenehme Ausnahme zur Regel auf UA-cam.
Tolle interessante Diskussion. Wenn man genug verdient, nicht 50% für die Miete aufwenden muss und keinen Unterhalt zahlen muss auch sicherlich machbar… im Ansatz auf jeden Fall sinnvoll und erstrebenswert seinen Konsum zu überdenken und in immateriellen Dingen sein Glück zu finden. Musste ich lange, weil ich nie viel hatte… 🍀😌🙏🏼
Am besten finde ich die Tatsache, dass die Werbung vor dem Video einen schmierigen Typen mit Versprechen von Reichtum in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand zeigt. ;)
Hier wird "Lebensstandard" mit "Konsum" gleichgesetzt. Die daraus resultierende Sprache ist sehr mainstream: zB "Verzicht", als wäre es eine Notwendigkeit sich Zeug zu kaufen.
Vor allem sollte man auch zwischen "Lebensstandard" und "Lebensqualität" unterscheiden. Wer ein Auto hat, hat einen höheren Lebensstandard als jemand, der keins hat. Aber die Lebensqualität kann mit Auto auch schlechter sein, wenn man dafür mehrere Monate im Jahr in einem Job arbeiten muss, den man nicht mag.
@@kreisverkehr4929 Ich denke in einfachen Verhältnissen aber mit guter Bildung und viel Liebe aufzuwachsen ist das beste was einem als Kind passierten kann. Und für Bildung und Liebe müssen die Eltern in Deutschland nicht reich sein.
Ein Hochgenuß der Moderation! ich habe diese Talkrunde wirklich genossen und wünsche mir solch ein Format zu den verschiedensten Themen in breiterer Öffentlichkeit. Eine ruhige konzentrierte Gesprächsführung kann soviel mehr sein. Danke ;)
Ich finde sehr positiv, dass die Gäste nicht einfach auf Konfrontation gehen, sondern auch anerkennen, was sie auf der anderen Seite gut finden bzw. wo sie gleicher Meinung sind.
Herr Kommer wird so unfassbar sympathisch durch diese Mischung aus absoluter Fachexpertise und so einer etwas schrulligen "Horstigkeit" mit gelegentlichem sympathisch-sarkastischen Spritzer.
Ich kenne Leute, die bis 60+ gearbeitet haben und kurz darauf durch Herzinfarkt o.ä. nichts mehr von ihrem Ruhestand hatten. Gleichzeitig kenne ich Leute, die mit 50 in den Ruhestand gehen konnten, sich also auch nicht "totgearbeitet" haben, regelmäßig reisen, viel Zeit für die Familie haben und auch mit 70+ noch sehr fit und gesund sind. Und selbst wenn eine solche Lebensweise hilft ab 50 nur noch Teilzeit oder Minijob arbeiten zu müssen, kann das die Lebensqualität starker weniger Zwang und mehr Freiheit stark erhöhen.
Respekt an alle Beteiligten für die sachliche Diskussion! Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass eigentlich alle am Tisch das Gleiche wollen, es eigentlich nur um Wortknebelei geht. Warum? Finanzielle Freiheit ist doch auch nur am Ende das Ziel ein erfülltes, zufriedenes Leben zu führen und zu machen, was man will (das könnte ja auch arbeiten sein an Projekten, die einem ja auch Spaß machen können). Ab 31:55 spricht Gerd Kommer doch auch nur aus, was Oliver Nölting erreichen will. Von daher nur verschiedene Begrifflichkeiten und vielleicht verschiedene Wege, aber das Ziel bleibt dasselbe.
Bitte noch viel mehr Themen die Ihr von Gerd Kommer kommentieren lasst. Die Videos mit Ihm gefallen mir sehr! Dieses Video finde ich sehr gelungen. Zwar eine wenig "kontroverse" Diskussion aber dafür sehr niveauvoll. Top!
Ich mache das auch so gemacht. 50 % der Einnahmen kommen immer weg. Ich habe aber stärker meinen Fokus auf die Einnahmenseite gelegt. Es spart sich mit großen Scheinen leichter. Heute kurz vor dem Rentenalter habe ich diese Freiheit tatsächlich erreicht und bleibe dem auch treu. Anstatt die neue S- Klasse tuts noch die alte E Klasse. Anstatt eine Cirrus fliege ich eben Ultra Light. Anstatt Luxushotel gibts das Appartement im Nachbarort von Lech zum Skifahren. Nie auf was verzichten sondern eher überlegen wie ich zu "normalen " Kosten dabei sein kann. Und ja nichts auf später verschieben !
Ich wäre schon froh in 5 Jahren schuldenfrei zu sein. Schade dass es vor 25 Jahren noch nicht so qualitativ hochwertige Finanz-Ratgeber-Videos gab. Ich gebe allen 2 Daumen hoch!
Kann von mir persönlich sagen, dass allein das Ziel, früh in Rente zu gehen, mich über mehr als 5 Jahre sehr motiviert hat und ich von verschwenderisch zu nahezu frugal in vielen kleinen Schritten gewechselt habe. Jetzt ist mein Lifestyle wieder ähnlich wie als ich Studentin war, dies ist auch das erste Mal, dass ich genug auf der hohen Kante hatte, um meinem Arbeitgeber zu kündigen, weil ich die Situation dort untragbar fand. Ein wirklich befreiendes Gefühl und nach all dem Kram, den ich versuche, auf Kleinanzeigen/durch Spenden etc loszuwerden und der Arbeit, die das macht, ist mir ein minimalistischerer Lebensstil mit den Jahren auch immer sympathischer geworden. Mein Partner ist da noch anders eingestellt, aber wir kommen und nicht in die Quere, er respektiert meine Ansichten
Ich spare seit etwa 3 Jahren 50% von meinem Nettoeinkommen (2000 EUR+). Als single, wenn man sich nicht den teuersten Wohnraum anmietet und etwas über seine Ausgaben nachdenkt eigentlich ganz gut möglich.
Noch schöner ist es wenn man einen Partner/Partnerin hat, die auch sehr sparsam ist bzw. nicht so materialistisch. Unsere Sparquote aus beiden Gehältern liegt auch bei 50% und wir führen von dem Rest des Geldes ein sehr schönes Leben (übrigens mit Kind).
@@joergkalisch7749 wenn man es auch zu 0% auf dem Sparbuch anlegt wie Olaf Scholz empfiehlt haben sie recht. Aber wenn man es "anständig" mit geringem Risiko auf 25 Jahre Anlegt z.b. auf Weltweit Gestreute ETFs dann gleicht die Dividenden schon die Inflation aus. Und was man Absolut nicht Unterschätzen darf ist der Zinseszins Effekt bei z.b. ETF (Thesaurierend) Anlagen. Wenn man mit 30 und einer Sparrate von 24k im Jahr anfängt, sollte man mit 55 ein sehr großes Vermögen aufgebaut haben. Und im Normalfall Steigen ja auch die Löhne also meist dann auch die Sparrate Parallel zu Inflationsrate.
Spannendes Gespräch. Mit 40 Jahren in Rente zu gehen ist meiner Ansicht nach sehr stark davon abhängig, ab wann man beginnt auf dieses Ziel hinzuarbeiten und wie viel man selbst zum Leben braucht. Des Weiteren ist es auch sehr wichtig für welchen Weg man sich entscheidet. Ein Angestellter mit einem Durchschnittsgehalt kommt meistens langsamer voran, als z.B. Unternehmer und Selbständige, die kein limitiertes Einkommen haben und von den Steuervorteilen profitieren können. LG Danny
Die Entscheidungen im Leben sind immer dafür verantwortlich, wo man am Ende landet. Nur ist kaum eine Entscheidung wirklich endgültig und jeder kann mehr sparen/investieren oder eben auch mehr verdienen. Die Frage ist nur, was ist man bereit zu tun und wie lange?
Schönes Video, danke. Ich finde man merkt wie Herr Nölting versucht seinen Lebensstil zu rechtfertigen, Herr Kommer ihm eigentlich gar nicht widerspricht und es trotzdem die ganze Zeit aufs Brot geschmiert bekommt. Wieder einmal sehr souverän und authentisch, der Herr Kommer.
Gutes Interview! Mit 40 in die Rente (vom Ersparten Substanz + Kapitalerträge zu leben) zu gehen ist bei einem normalen Gehalt sehr schwierig möglich. Allerdings wird gerne unterschätzt was man alles schaffen kann. 100K mit 30 sind relativ einfach möglich, damit kann man schon selbstsicherer am Arbeitsmarkt auftreten. Wenn man dann gleichzeitig noch einen Partner hat der nicht zu verschwenderisch lebt ist auch ohne Erbe eine Immobilie ohne Schulden bald möglich. Und mit 50 kann man dann sicher schon zurückschalten falls man möchte und muss kaum auf kleineren Luxus wie Wellnessurlaube und Restaurantbesuche verzichten.
Nach der Definition von Noelting ist jeder Hartz 4 Empfänger finanziell frei, denn er kann morgens aufstehen, seine Miete und sein Strom sind bezahlt und zum essen reichts auch. Wie er in dem anderen Mission Money Interview sagte, reichen ihm auch 750 - 800 Euro pro Monat zum leben. Ich persönlich stelle mir finanzielle Freiheit dann doch etwas anders vor.
Da hast Du vollkommen recht. Trotzdem schränkt er sich freiwillig auf H4 Niveau ein. Unter finanzieller Freiheit stelle ich mir vor nicht nur ein halbes Jahr richtig zu prassen, sondern ein ganzes verficktes Leben lang. Etwa so wie ehemals Hugh Hefner, mit drölfzig Playmates in meiner Villa. Und wenn ich jetzt gleich dann meine Sekretärin anruf, und ihr sag, dass übermorgen ein ausverkauftes Konzert der Stones in Sydney stattfindet, dann muss die ohne mit der Wimper zu zucken 1st Class Flüge für mich und meine Escort-Ladiess (alles sexsüchtige Tip-Top-Pornostars) dorthin buchen können, und noch Karten auf der VIP-Tribüne des längst ausverkauften Konzerts bekommen. Die Veranstaltung selbst verbringen wir einem mit Champagner gefüllten Privat-Pool der extra für unsaufgestellt wird. So ein allwöchentlicher Ausflug kostet schon mal schnell ne Million, oder zwei, oder drei, aber hey, man gönnt sich ja sonst nix... DAS stelle ich mir unter finanzieller Freiheit vor.
@@limelite123 also dann hast du einfach Null verstanden was Finanzielle Freiheit ist. Was du erklärst ist einfach sau reich zu sein. Das ist ein Unterschied.
Ja, mach mal. Nach 3 Monaten voll prassen wird Dir die stupide Leere des Prassens sowas zum Hals raushaengen und der Sinn nach "Hoeherem" aufkeimen. Mit Geld in einen Laden zu gehen und etwas zu erwerben ist total stupide, das kann jeder Vollprolo wenn man ihm das Geld gibt. Reiche erleben nicht grundlos eine Depression weil sie angeblich ja am Ziel angekommen sind nur um rauszufinden dass das eben keines ist. Es kann 10 mal erfuellender sein per Rucksack durch Cuba zu reisen mit wenig kosten anstatt in Varadero in einem 5-Stern all inclusive club mit berliner Friseusen zu sitzen und sich die Abendveranstaltungen reinzuziehen. Anstatt in einem hippen Lokal 40 minuten auf irgendeine sauteure Pampe zu warten und 50 EUR dafuer abzudruecken kann es erfuellender sein sich selbst Veganes Essen zuzubereiten. Usw. usf. Es ist wohl bei vielen Menschen die Illusion dass das Leben endlich toll waere haette man nur mehr Geld, Precht spricht auch davon, und gut dass es diese Illusion gibt denn das danach ist viel haerter als ein paar Millionen zu machen.
>Im Gegensatz zum H4 Empfänger HAT er aber mehrere Hundert Tausend Euro im Depot, Das HÄTTE er gerne, er HAT gerade die ersten Hunderttausend zusammen und das reicht nicht annähernd für den Rest des Lebens. Er PLANT ab dem 40. Lebensjahr ggf. 400.000€ zu haben, aber wie ich schon im 1. Beitrag vorrechne, besteht auch DANN der REST des Lebens aus Sparen und Sparen auf Hartz4 Niveau (max. 900,-€ pro Monat zum Ausgeben). Grauenhafte Vorstellung.
Der einzige (youtuber) den ich kenne der das bereits geschafft hat ist Ryan Boundless (so heisst der Kanal). Hat mit 30 aufgehört von der Hand in den Mund zu leben, ist viel (normaler) Arbeit nachgegangen, hatte einen sparsamen Lebensstil, hat viele Bücher über Finanzen gelesen und ist jetzt mit 40 Jahren auch in den Ruhestand gegangen. Ich selbst hab mit 31 angefangen sparsam zu leben und hab jetzt mit 33,5 bereits 60k in Aktien und 10k in cash. Meine Sparquote liegt bei ca. 55% und ich kann mir trotzdem eine Mietwohnung (63qm) und Auto (4 Jahre gebraucht) leisten. Keine Ahnung ob ich mit 40 finanziell unabhängig bin, aber man kann ja z.B. auch auf einen Halbtagsjob runtergehen. Im Moment habe ich nicht das Gefühl das ich am Existenzminimum lebe, auch wenn ich nicht das neuste iphone habe...
Gut wenn man gut 4000- 4200 € netto verdient und dann 55 % spart hat man immer noch 2000 € zum Ausgeben ich kenne genug Leute die verdienen 1500-1900 und das mit guter Ausbildung du hast also mehr Geld zum Ausgeben als manch einer gesamt verdient das ist keine Kunst soviel zu sparen, ich kann es eh nicht verstehen wie manche bei Gehälter von 5000 und mehr z.b Fluglotsen mit schulden leben ist halt Charakter Sache
@@Raptorsky20 ...und ein wenig Bildung gehört auch dazu. Wer "gesammt" und "Fluglotzen" schreibt, muss sich nicht wundern, wenn er keinen Job hat, in dem er 4000€ netto verdient.
Im Prinzip muss man doch nur 5 Dinge ständig parallel machen über 10-15 Jahre hinweg: 1. möglichst sparsam leben 2. möglichst viel verdienen 3. möglichst renditebringend investieren 4. möglichst steuereffizient durchs Leben gehen und 5. sich ständig weiterbilden wie man Punkte 1-4 optimieren kann. Wobei am Anfang des Weges der Schwerpunkt erst mal aufs Geld verdienen liegen sollte, aber wenn man dann mal 200k hat macht es sicher Sinn ein paar Std. pro Woche weniger zu arbeiten und dafür lieber ein Buch über Aktienbewertung zu lesen. Ich selbst hatte nach meiner Ausbildung (IT-Bereich) mein Abi nachgeholt, hab Maschinenbau studiert, Berufserfahrung gesammelt, bin extra ausgewandert, hab extra Fremdsprachen gelernt, 3 mal den Job gewechselt. Mittlerweile lerne ich mit japanisch meine 4. Fremdsprache und hatte auch schon freiberufliche Nebentätigkeiten als Übersetzer. Soll jetzt nicht heissen das man unbedingt Fremdsprachen lernen muss, aber wenn man für etwas eine Leidenschaft hat kann man sicherlich auch irgendwie Geld damit verdienen. Wo ein Wille ist...
Nadine sorry ich bin ja nicht arbeitslos,aber ich hab ja auch nicht gesagt das ich Deutsch Lehrer bin :) ich bin auch kein Neider, jeder soll soviel Geld verdienen, wie nur möglich ich gönne es ihm, ich hab nur gesagt, es gibt Menschen die viel verdienen und nix zur Seite schaffen können, es gehört auch zur Bildung Sätze richtig zu lesen, meine Schwäche ist mit Sicherheit das Schreiben, ihre Schwäche ist es zusammenhänge richtig zu deuten, nur das eine ist dem anderen schwerer zu unterstellen, denn sie werden mit Sicherheit sich weigern was falsch verstanden zu haben :) schöne Grüße p.s (Wegen der Rechtschreibung wird man schnell zur Zielscheibe , es ist aber komisch das viele Menschen sich bei Themen einmischen von dem sie keine Ahnung haben , z.b Geschichte und Politik sehr beliebte Bereiche auch Fussball wo jeder Weiß was der Bundesträiner Falsch gemacht hat :)))
1. möglichst sparsam leben Leider nicht möglich sofern man zur Miete wohnt. Günstiger Wohnraum ist stark beschränkt und sofern man nicht schon günstig wohnt, scheitert es alleine daran. Die durchschnittliche Mietbelastung liegt in den Großstädten bei ca 40%. Das heißt es bliebe maximal noch 60% des Einkommens zum sparen übrig. Sofern die Leute aber noch Essen möchten und ggf. noch andere Ausgaben haben(Kommunikation, Strom, GEZ, Versicherung, ÖPNV) sinkt dieser Wert rapide ab. Und ich sehe hier kaum die Möglichkeit den Konsum weiter einzuschränken, da dies die essentiellen Dinge des Lebens sind.
Spannende Unterhaltung. Ich bin der Meinung, dass es nicht jeder schaffen kann, finanziell frei / unabhängig zu werden. Einfach weil jeder mit verschiedenen Voraussetzungen startet. Aber grundsätzlich können es viele schaffen, wenn sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und dafür "hustlen"
Sehr gutes Thema - klasse ruhige Gesprächspartner und zwei tolle Persönlichkeiten die ihr da eingeladen habt. Das ist klasse "Fernsehen/Talk" für mich.
Sehr gutes Gespräch - vielen Dank Jungs bei dieser Gelegenheit für Eure informativen Videos! Ich lebe selbst auch seit Jahren frugal, auch wenn meine Ausgaben höher liegen als bei Oliver Nölting. Meine Sparquote liegt bei etwa 50%. Motivation dahinter ist: ich liebe die Freiheit und Erwerbsarbeit ist für mich immer ein Korsett, zumal mir in meiner Branche immer Vollzeit aufgezwungen wird, es gibt kaum Teilzeitoptionen. Ich bin jetzt schon 40, aber noch nicht finanziell frei, auch weil ich erst mit 30 einen normal bezahlten Job hatte nach einem langen Studium, dann mit Mitte 30 ein Jahr lang Auszeit und auf tropischen Inseln gelebt, d.h. da konnte ich nichts ansparen. Seit einigen Jahren aber wieder auf Kurs. Mein Ziel ist es, soviel passives Einkommen zu generieren, dass ich mit einem einfachen Teilzeitjob auch über die Runden komme. Investiere in ETFs and dividendenstarke Einzelaktien.
@@AK-te8uh Hi, da gibt es so viele. In Deutschland zB die Allianz, BASF, Münchner Rück, oder Freenet; viele in UK (Imperial brands, BAT, BP, Shell, Diageo), und USA sehr viele, vor allem REITs und jetzt in der Korrektur wo vieles fällt steigen die Dividendenrenditen.
Tolle Unterhaltung ! Eine solche ruhige, sachliche und vor allem respektvolle Unterhaltung bzw. Diskussion bekommt man heutzutage leider nur noch recht selten zu sehen ! Wie respektvoll man in dem Gespräch miteinander umgeht und die Meinngen des anderen nicht gleich verteufelt sondern man auch gewillt ist andere Standpunkte anzuhören und vielleicht auch daraus lernen will ist klasse !
Ich möchte ein großes Lob aussprechen für die beiden Gründer dieses Formats. Für mich der beste Kanal den es zu finden gibt. Danke! Ihr macht einen super Job, weiter so!
Ich mache das ganze schon seit ca. 10 jahren, und wenn ich jetzt rückwirkend gucke muss ich sagen, wie bei vielem im Leben ist der Weg das ziel. Es ist wie ein Hobby was sinn stiftet und spaß machen kann. Sparen und geld sinnvoll anzulegen kann auch eine beschäftigung darstellen, , dies musste ich zumeindestens bei mir festellen.
Ich bin 41 Jahre alt und habe mein ganzes Leben frugalistisch gelebt. Ich habe aber erst vor etwa 3 Jahren erfahren dass ich ein Frugalist bin. Ich möchte damit sagen dass man das nicht erlernen kann, sondern man wird als solcher geboren. Das ist eine Lebenseinstellung. Und Achtung!!!...... Bitte nicht Genügsamkeit mit Geiz verwechseln. Das ist ein Vorwurf den sich genügsame Menschen oft gefallen lassen müssen.
Bei mir ist es gerade genauso. Vorgestern erfahren wie man das nennt. Bei bisher ganz normaler Alltag. Ansparen ist leider trotzdem nicht wirklich möglich. Fast alles was ich über habe geht zur Rücklage für evtl. Arbeitsunfähigkeit (Versicherungen lehnen mich ab) und erste 'eigene' Mietwohnung. Mindestlohn und (leider nur) 6 Stunden machen das nicht einfacher. Gott sei Dank lebe ich mietfrei bei der Familie 😅. Mal sehen ob mich bald mal jemand einstellt, ohne Kurzarbeit und nur 6 Stunden... Sparen macht halt nur wirklich Spaß wenn man am Ende nicht knapp über der Armutsgrenze hängt 😅
Ich glaube, Herr Noetling kennt einfach sich selbst sehr sehr gut, welche Arbeit ihn erfüllt, er zwingt sich ja nicht, weiss, was seine Leidenschaften sind, was für ihn wichtig ist, kennt seine Werte, weiss in welchen Hobbys er aufgeht, dass Weiterentwicklung ihn erfüllt und glücklich macht und er braucht und will nicht so viele materielle Dinge, weil die ihn nicht erfüllen und nicht glücklich machen. Er lebt glückliches Leben und muss Glück nicht mit materiellen Dingen substituieren. Man kann sich heutzutage auch von dem Materialismus überfordert fühlen. Früher Leute haben auch mehr erlebt und heutzutage der materielle Standard ist zu weit gestiegen, so, dass man sich nur mit ,, den ganzen Dingen ,, überfordert; erschöpft fühlt und nicht erfüllt fühlt. Ich kann ihn sehr gut verstehen. Ich glaube, das liegt daran, dass er sich selbst sehr gut kennengelernt hat und weiss, was genau ihn glücklich macht.
Ich bin wirklich keine Person, die oft Videos kommentiert. Und auf den Inhalt der Disskussion möchte ich gar nicht eingehen, aber ich möchte ein großes Kompliment an die Gastgeber geben. Die Disskusion super gelenkt und in den richtigen Momenten nachgefragt und unterbrochen, Chapeau! Abo ist abgeschlossen 😏
Ich bin mir sicher, dass viele Frugalisten glücklicher sind als die konsumgeilen Menschen die ihre Nachbarn beeindrucken müssen. Traurig werden nur die, die es machen weil sie hoffen dann später der dicke Max zu sein... Kommers ETF Ansatz passt aus meiner Sicht perfekt zum Frugalismus, da er nicht so Risikoreich und nicht Zeitintensiv ist. Ps: gutes Interview
Frugalisten scheinen aber auch einen Selbstzweck darin zu sehen, einfach so zu sparen. Je nachdem, was so meine Ziele sind: Sind es eben minimalistische Ziele, bin ich Frugalist. Also ist es per se einfacher, das zu erreichen. Aber bin ich dadurch irgendwie besonders und habe etwas geleistet? Nein. Man beeindruckt die Nachbarn nicht mit Konsumgeilheit, aber eben mit Leistung. Einmal radikal minimalistisch zu denken, um es maximalem Konsum gegenüber zu stellen, ist sicher sinnvoll, um seine Ressourcen besser einzuteilen, wofür man Leistung oder eben Zeitkonsum/Spaß ausgibt. Das tun aber in Deutschland seitjeher die Menschen, weil wir ein ressourcentechnisch armes Land sind. Wenn es das Kollektiv tut, ist es kein Eigenständigkeitsmerkmal und damit ist man eben auch nie wirklich reich, sondern höchstens zu einem gewissen Grad Trittbettfahrer der LEISTUNG anderer. Beide Kommentatoren wirken deshalb eher sozialdemokratisch und sozialistisch, und eben NICHT kapitalistisch. Nur wenn ich aber wirklich nennenswerte und eben auch nicht blinde Risiken eingehe, werde ich reich. Darum entsteht fast sämtliche ENTWICKLUNG und Wohlstand nicht mehr in Deutschland. Die kritisierten Bücher vermitteln aber gerade das: nämlich, dass man Leistung und Investorengeschick zeigen muss, wenn man reich werden will. Sparen und Versichern sind typisch für Hausfrauen, und Spießer.
@@schwulerbaumgermane6249 Der Mann lebt doch nicht auf Kosten anderen. Wie du da auf Sozialismus kommst ist mir ein Rätsel. Der Deutsche Reichtum ist durch die Schumpeterwirtschaft entstanden, welche die letzen Jahrzehnte auch von der Politik vertrieben wurde und folglich abwanderte.
@@berndmuller5838 ALG II ist das exakte Gegenteil von finanziell frei, sondern entspricht der totalen Abhängigkeit. 1000 Euro im Monat (Krankenversicherung, Warmmiete und Rest zum Leben) ist je nach wohnort und-Situation grob der ALG II Satz für einen Single. Als ALG II Empfänger haben Sie praktisch keine Wahl, etwas dazu zu verdienen, Sie sind nicht frei in der Wahl ihrer Wohnung, wenn sie eine Partnerscahft angehen wird Ihnen Geld gekürzt, Sie sind sehr begrenzt was Urlaube betrifft, was eigenes Vermögen betrifft und selbstverständlich müssen Sie dem Arbeitsmarkt bereit stehen, bestimmte Jobs annehmen und sich weiterbilden lassen in Dingen, die dem Amt gefallen, nicht unbedingt Ihnen. Wenn der Staat mal wieder knapper bei Kasse sein sollte kann er dort kürzen, wo er dies für nötig erachtet. Warum zur Hölle sollte man sowas anstreben? Da strebe ich doch viel lieber ein 300.000 Euro Depot an mit dem Ziel, dass ich damit niemals jemals mehr zum Amt gehen muss, weil ich auch daraus dann idR 1000 Euro/Monat dauerhaft entnehmen kann, ich bin dann mein eigenes Amt. Und für die, die normal oder wenig verdienen ist der Ansatz dennoch gut. Damit ist zwar keine finanzielle Unabhängigkeit oder Freiheit möglich, aber sehr wohl eine Verbesserung der Rente. Wer nur 100 Euro (+ Inflation von 1,5%/a) sparen kann und für 40 Jahre bei moderaten 4% Ertrag nach Steuern anlegt, der hat nach 40 Jahren ein Depot von 150.000 Euro. Daraus kann man in der Rente 500 Euro pro Monat entnehmen, in heutigem Geld sind das dann ca. 280 Euro Kaufkraft (bei o.g. Inflationsrate). Das kann bei einer kleinen Altersrente einen ganz erheblichen Unterschied ausmachen. Für 500 Euro bzw. 280 Euro im Monat muss man alternativ schon sehr viele Pfandflaschen sammeln.
Ich glaube, dass man Herr Kommers Meinung ganz einfach darauf herunter brechen kann, dass sich viele das Erreichen von finanzieller Freiheit als zu einfach vorstellen. Ein Vergleich, der mir gerade einfällt, ist zu lernen wie man Nudeln kocht vs. zu lernen wie man ein Flugzeug fliegt. Ersteres lese ich in einem Kochbuch nach und dann kann ich es. Für zweiteres ist ein Buch womöglich der erste Schritt, aber danach kann ich nicht sofort los fliegen. Dennoch kann jeder lernen wie man ein Flugzeug fliegt, aber so einfach ist es nicht. Das gleiche gilt für die finanzielle Freiheit.
Nein. Es ist keine Ausbildungsfrage. Es gibt kein WIssen zur Beschreibung eines Wegs in die finanzielle Freiheit, der für alle gangbar wäre, wenn sie in der Lage wären ihn zu lernen. Wenn einer Geld hat, muss er es von einem anderen bekommen haben. Darauf kann man es runter brechen, dass nicht alle genug Geld haben werden. Noch besser trifft es aber die Aussage, dass der Besitz von Geld die Arbeit, die notwendig ist, nicht reduziert. Wenn einer Geld besitzt, kann er zwar Arbeit dafür jemanden anderen machen lassen, gegen Bezahlung. Aber irgendwer muss die Arbeit leider doch machen. Wer finanziell frei ist, also wer nicht mehr arbeiten braucht, braucht aber andere, die für ihn arbeiten. Daraus folgt, dass wie gebildet und intelligent wir auch alle sein mögen, es unmöglich ist, uns alle von dem Zwang zur Arbeit befreien können. Nur immer mehr maschinelle Arbeit kann und wird uns von dem Zwang zur Arbeit befreien. Mit Sparen verteilen wir nur Geld um, schaffen aber keine Arbeit ab.
"Gesunder Konsum" ist natürlich schon eine Wertung. Das Problem ist, dass die Menschheit eigentlich viel weniger Menschen braucht, um zu überleben und einen guten Lebensstandard zu haben, als faktisch vorhanden sind. Und in der Tendendenz nimmt diese Zahl immer mehr ab, weil die notwendige lebenserhaltende Arbeit immer mehr maschinell erledigt werden kann. Anders gesagt: Wenige machen sinnvolle Arbeit, die für alle Menschen reicht. Aber viele brauchen Geld, um an die Produkte und Leistungen dieser wenigen Menschen zu kommen. Nahrung, Kleidung, Wohnung, medizinische Versorgung. Und die wenigen, die alle Menschen versorgen könnten, wollen für ihre Arbeit irgendwelche Gegenleistungen und den anderen nichts schenken. Das führt dazu dass die unsinnigsten Unternehmen entstehen, die versuchen, Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die zwar nicht gebraucht werden, die aber alle verdammt cool finden. So cool, dass sie Geld dafür ausgeben, obwohl die Dinge gar nicht erforderlich wären. Ein Smartphone braucht niemand. Millionen Jahre ging es ohne. Aber es ist cool. Ohne den Konsum unsinniger Dinge, würden viele kein Geld bekommen, das sie brauchen, um an die wirklich wichtigen Dinge wie Nahrung zu kommen. Und diejenigen, die darum kämpfen müssen, haben natürlich so gut wie nichts übrig, um zu sparen. Diese untere Schicht füttert die Sparer. Aber auch die reiche Schicht, die sich den Verlockungen des Konsums hingeben. Es geht in Wahrheit nicht darum, ob geringer Konsum erstrebenswert ist oder nicht. Er ist schlicht und einfach für die Massen ein Todesurteil, weil überschüssiger Wohlstand umverteilt werden muss, damit alle sich was zu essen kaufen können. Der Reiche, der sich eine Yacht kauft, gibt den anderen sein Geld. Geld, das sie brauchen, um eine Wohnung zu mieten und sich was zu essen zu kaufen.Und diejenigen, die durch Konsumverzicht zu Kapitalerträgen kommen wollen, brauchen zwingend konsumierende Gegenspieler, denen sie das Geld abnehmen können.
Als der Thread Ersteller im Forum vom Frugalisten möchte ich folgendes sagen: Chapeau! Für mich war das jetzt im Kontext aufgeräumt und sachlich argumentiert! Man muss nicht bei allem der Meinung von Herrn Kommer sein, aber im Gespräch begründet er sehr schlüssig und nachvollziehbar! Letztendlich habe ich mich bei vielen Argumenten und Ansichten sogar wieder gefunden! Auch wenn wir in den Strategien Meilen auseinander liegen, so hat sich meine Meinung zur Person G.Kommer revidiert. Olli war (fast je schon gewohnt) souverän und ist einfach in SEINEM Element gewesen! Danke für das Video!
Jungs, einen tollen Kanal aufgebaut habt ihr! Man merkt durch die Auswahl eurer Gäste, dass ihr hier Qualität produzieren und nicht einfach nur auf 'Teufel komm raus' ein Video nach dem anderen drehen wollt. Steht bei euch auch mal der Tim Schäfer auf der Liste? Der ist ja quasi der Urvater der deutschen Finanz-Blogger. Wäre auf jeden Fall cool. Ich weiß, da der Tim in New York lebt, dürfte das eher schwierig sein. Aber der gute Mann ist ja auch immer mal wieder auf Heimatbesuch.
Absolut keine Illusion. Kurz zu mir: Ich arbeite (so kann man es eigtl. nicht nennen) schon seit 7 Jahren von Zuhause aus ca. 4-5 Stunden in der Woche (die meiste Zeit ist es nur kontrollieren, verbessern etc.). Die meiste Zeit bin ich im Ausland. Ich habe schon überall gewohnt; Asien, Südamerika, Europa und jetzt gerade bin ich in Südafrika. Verdiene sehr gut. Es schwankt zwischen 10.000 - 20.000 Euro im Monat - das läuft zu 90% komplett automatisiert ab, so dass ich jederzeit am Tag einfach nur schauen kann, wie viel Geld ich gerade verdient habe. Das geht sehr gut ohne irgendjemanden zu betrügen oder falsche Versprechungen zu machen. Viele Menschen nehmen das Internet als ganz normal hin, aber das ist es nicht. Jeder hat die Chance im Internet ein Vermögen zu verdienen. Die Chancen sind unendlich groß. Es gibt kein Limit. Es kommt nur darauf an, was jemand kann und was er nicht kann. Wer heutzutage einen Algorithmus schreiben, Suchmaschinenoptimierung und Applikationen programmieren kann, der wird eine goldene Zukunft haben. Das ist wie bei Würth nach dem zweiten Weltkrieg. Der Markt ist einfach da. Das ganze Internet ist voll mit irgendwelchen Quacksalbern, welche das große "Geld im Internet" und "Finanzielle Freiheit" verkaufen. Diese veröffentlichen ab und zu ein schickes Bild von einem Haus, Strand oder Auto. Völlig lächerlich. Deshalb mein Rat: JEDER Mensch, der Geld im Internet verdient und finanzielle Freiheit genießt, wird NIEMALS ein lächerliches eBook für einige Euro oder einen Kurs anbieten. Niemand. Wer schafft sich denn bitte selber Konkurrenz?! Ganz im Gegenteil, er würde dafür sorgen, dass die Methode so lange wie möglich geheim bleibt.
Das ist genau das wie man reich wird. Geld von Zeit entkoppeln, weil jeder hat nur 24 Stunden Zeit und das Geld muss fliessen ohne Arbeit gegen Geld 1:1 eintauschen zu müssen.
Die Frage ist: Möchte man WIRKLICH mit 40 in Rente gehen oder auf eine 4 oder 3-Tage-Woche reduzieren oder einen neuen Beruf anfangen (Ausbildung, kleines Gehalt und dann Teilzeit), der einem wirklich Spaß macht, mit dem Sparpolster im Rücken, das man sich vorher angespart hat und mit der Sicherheit, auch mit wenig gut auskommen zu können? Möchte man wirklich mit relativ wenig Geld pro Monat ab 40 gar keine Aufgabe mehr haben und nur noch Hobbys nachgehen? Ja, einige werden das schaffen, aber es gibt genug Rentner mit Boreout.
Schöner Kommentar - so sehe ich das auch. Ich habe seit September probeweise (für zehn Monate) meine Arbeitszeit auf eine 3-Tage-Woche reduziert und so viel freie Zeit zu haben, ist unglaublich bereichernd. Aktuell verdiene ich dadurch aber nur 1800 Euro netto im Monat, was mir auf Dauer etwas zu wenig wäre. Durch Gehaltssteigerungen und Vermögensaufbau bin ich jedoch zuversichtlich, langfristig die 3-Tage-Woche halten zu können. Finanzielle Freiheit muss nicht den Komplettaustieg bedeuten. Ein Teilausstieg kann auch schon einen deutlichen Zugewinn von Lebensqualität bedeuten.
In meinen Augen spart der sich schon kaputt... Minimalismus ok, aber der lebt ja wie im Käfig und gönnt sich rein gar nichts. Das ist für viele nicht erstrebenswert...
Er kann sicher eine Inspiration sein, aber wenn man 5 Videos von ihm gesehen hat, weiß man im Grunde alles, was man von ihm lernen kann. Er sagt wirklich in jedem Live Video so ziemlich das gleiche. Mit etwas Menschenkenntnis gewinnt man den Eindruck, dass seine Sparsamkeit etc. auch negativen Einfluss auf ihn gehabt haben könnte.
Warum redet keiner davon, wie man sein Einkommen steigern (und/oder automatisieren) kann? Sparen und investieren ist ja schon mal nicht schlecht, aber eben nur der zweite Schritt. In erster Linie sollte man sich darauf konzentrieren, mehr Kohle reinzubekommen. Nicht darauf, wie man mehr sparen könnte.
Diesen Satz sage ich vielen "Sparern". Es ist ein Volkssport, selbst von Menschen mit gutem Einkommen etwas zu "sparen". Da wird in drei Supermärkte gefahren um überall das Sonderangebot mitzunehmen, anstatt in der Zeit weitaus mehr Geld zu verdienen. Wer 2000 € Einkommen hat, kann maximal 2.000 € sparen! Darum ist es interessanter daraus 3.000 zu machen um dann 500 € zu sparen und 500 € zu reinvestieren. Wer mit offenen Augen und kreativ durch die Welt läuft, sieht überall potentielle Geschäftsmodelle und zwar solche die nicht nach einem Jahr in der Insolvenz landen. Ich schreibe mir die alle in ein kleines Buch und vielleicht arbeite ich die nach meinem aktuellen Startup ab. Als Informatiker sind die Möglichkeiten sowieso unbegrenzt. Fast jede Branche hat einen enormen Bedarf an Automatisierung und Digitalisierung, was alles skalierbare Geschäftsfelder sind. Skalierbare Geschäftsfelder benötigen leider immer sehr viel Vorarbeit bis Ertrag kommt. Wenn der Punkt erreicht ist, wächst es aber enorm.
Was bringt es dir noch soviel kohle zu haben wenn du damit nicht umgehen kannst... Als erstes immer lernen mit geld umzugehn und richtig zu investieren anstatt es für irgendein blödsinn auszugeben das du eh nicht brauchst und dafür am ende umsonst gearbeitet hast
@@djmj1000 Wegen Sonderangeboten herumzufahren geht für gewöhnlich eh nach hinten los. Sprit kostet viel Geld und die meisten vergessen den Verschleiß des Wagens.
du hast das konzept nicht verstanden, es geht um achtsamkeit mit dem konsum, nicht darum mehr zu verdienen um mehr konsumieren zu können, denn darauf läuft es nämlich hinaus wenn man mehr vedient. Mit weniger genauso glücklich sein, deswegen sind viele frugalisten auch minimalisten.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber ich als Unternehmer habe viel mehr Möglichkeiten mein Einkommen zu steigern, als ein Angestellter, der nicht gerade auf 2-3 Jobs sein Arbeitspensum erhöhen will.
Hervorragendes interwiuw für die aktuelle Situation.
6 років тому+37
Sehr gutes Video! Vielleicht hätte man noch auf die ETF-Auswahl vom Frugalist eingehen können. Ob diese gut ist oder eher nicht. Das wäre ja mit Gerd Kommer die Gelegenheit gewesen.
Alter Kommentar aber hey: Oliver hat ein Portfolio, das relativ stark den alten Vorschlägen von Gerd Kommer ähnelt und auch klar davon inspiriert ist. Also alte Vorschläge -> bevor das ganze Faktor-Investing kam. Kannst du auf seinem Blog bzw. in anderen Interviews gut recherchieren.
Wenn man sich absolut alles verkneift geht das sicher. Kein Auto, keine Restaurantbesuche, alles gebraucht kaufen bzw. reparieren, auf Komfort verzichten - ein Preis den ich bereit bin zu zahlen dafür, dass ich nicht mehr jeden Tag Dinge machen muss, die ich nicht will (die, die ich machen will sind so schlecht bezahlt, dass man davon nicht leben kann, Pflege zum Beispiel).
Ich glaube bei dem Thema ist die Hauptfrage was verdient der Mensch…. Natürlich kann man sein Leben bis zu einem gewissen Grad herunter regeln, aber irgendwann ist Schluss mehr geht dann nicht mehr…. Denn die Niedrigverdiener und Geringverdiener machen doch einen Großteil aus und ich selbst kenne wahnsinnig viele Leute die von null auf null Leben, weil ihr Einkommen einfach so gering ist….
Konsumverzicht ist eine gute Sache. Wenn Produkte gar nicht erst produziert werden, gibt es keine Umweltbelastung, d.h. weder Energie- noch Rohstoffverbrauch noch Abfälle. Aber Oliver Noelting muss hoffen, dass es nicht zu viele Frugalisten gibt, denn wer sollte ihm mit 40 seine Dividenden zahlen, wenn es die Dinge, die objektiv betrachtet kein Mensch braucht (wie z.B. Iphones, fette SUVs, generell Statussymbole usw.), aber den Herstellern und damit den Aktionären hohe Gewinne bescheren, nicht mehr gibt? Große Teile der Wirtschaft würden in diesem System zusammenbrechen, und mit ihr die Steuereinnahmen des Staates, der seine Aufgaben nicht mehr erfüllen könnte.
Die größte energie quelle auf der Erde ist nach der Sonne der Mensch , man sieht es wenn man Komunismus mit Kapitalismus vergleicht - Im komunismus war man nur auf sparflame man produzierte nur 1 mal etwas und gut war modernierung neuerung war kaum geplannt , mangelwirtschaft überall man ging mit den Rohstoffen sehr sparsam um wenig autos , wenig möbel alles musste sehr lange halten und Trotzdem war die wirtschaft dahin sichend , die USA war dagegen eine Wegwerfgesselschaft von deren Müll der ganze Osten gut gelebt hätte und Strotze vor Stärke es verbrauchte von allen in großen masse und war und ist stark natürlich wurde es seit 40 jahren totgesagt aber es lebt immer noch und wird es in 40 jahren noch Wer den menschen als energie quelle nutzen kann wird immer siegreich sein , wer den menschen als hauptantriebskraft für inovation , arbeit ausschaltet wird dahin siechen wie der komunismus
Konsum ist gut für die Wirtschaft. Er ist die Essenz der Wirtschaft. Wenn keiner konsumiert wird niemand an der Börse gewinn machen. ABER: Konsumenten haben im Kapitalismus die absolute Macht. Zu entscheiden was produziert wird und zu welchem Preis. Google stirbt sobald sich alle Menschen für eine andere Suchmaschine entscheiden. Amazon stirbt sobald dort keiner mehr kauft. Statt auf Konsum zu verzichten kann man Dinge kaufen, die einem einen wirklichen Mehrwert bieten.
Dann einigen wir uns du konsumierst und ich kassiere die dividende und wir beide sind glücklich , während du das Iphone hast , habe ich die aktie . von 5 fingern sind alle verschieden , die menschen sind verschieden deswegen gibt es reiche , arme , Faule , fleizige Angsthasen , mutige usw ....
70Bodi genau das, warum die Wirtschaftler dieses Konzept und diese Lebensstil für verrückt halten , weil der Staat wenig Einnahmen einkassiert und die Industrie zusammenbricht was wiederum zu Arbeitslosigkeit führt.
Viele konstatieren, dass der Schlüssel ein gutes Einkommen ist. Der Schlüssel für ein hohes Einkommen ist die "Investition" in das Humankapital. Bedeutet Bildung ist alles und immer lohnenswert. Zugegebenermaßen ist Bildung eine Sache, die nicht jedem im gleichen Maße offen steht.
Wieder mal ganz großes Kino! Euer Kanal wird qualitativ immer hochwertiger und vielseitiger, richtig stark :) und die Aussage aus Minute ~ 25:30 mit dem Jobwechsel, die stimmt in meiner Situation zu 100% 😁 danke schön, weitermachen 🖐🏼
ich denke, dass Frugalismus ein Weg ist, das Konsumverhalten zu überdenken und hier anzusetzen, dabei wird man feststellen, was tatsächlich unnötig und sogar belastend ist, aus dieser Sichtweise kein wirklicher Verzicht. Ich bin aber auch ganz bei Herrn Kommer, das es unrealistisch ist ohne Einschränkung innerhalb kurzer Zeit Vermögen aufzubauen. Die Wahrheit liegt dazwischen und ist die Balance. :))
Ich war sehr lange sehr sparsam. Mein Gesamter Besitz hat in 3 Koffer gepasst. Nach 10 Jahren wurde mir damit langweilig. Habe in der Zeit allerdings auch gut verdient
100k in 3 Jahren gespart? Das bedeutet ca. 30k im Jahr oder 2,5k monatlich gespart. Das ist mehr als die meisten in Deutschland netto verdienen. Es ist schön, dass dies für den Betroffenen klappt. Ich gönn es ihm. Ein Rezept für die Masse ist das jedoch nicht. Oder anders herum formuliert: Mit so einem Einkommen ist es kein Wunder, dass er sich eine passable Vorsorge leisten kann. Das könnte er allerdings weitgehend genauso, wenn er 500 Euro mehr für Konsum ausgeben würde. Dann hätte er mehr Lebensqualität gehabt und "nur" noch 2k monatliche Sparrate an Stelle der 2,5k. Das entscheidet am Ende des Tages nicht über die Frage finanziell frei: Ja oder nein? Sondern bestenfalls über den Zeitpunkt. An derartigen Details fallen für mich die kompletten Strategien zusammen: Dem Einkommen. All dies macht erst Sinn, wenn das Einkommen stimmt. Damit meine ich übrigens nicht 4k Monatsbrutto, was übrigens für die meisten Berufe kaum zu erreichen ist.
Die Sparquote ist auf jeden Fall sehr hoch und für viele Menschen nicht möglich. Die 500 € können am Ende entscheidend sein je nach Fall. Zinseszins ist wie ein skalierendes Geschäftsmodell. Die Hemmschwelle der kritischen Masse / des Hebel muss so früh wie möglich erreicht werden. Sobald dieser erreicht wurde geht es nur noch bergauf und zwar steil. Das hat Herr Kommer im Video auch kurz erklärt.
1. Selbstverständlich ist das Einkommen beim Vermögensaufbau einer der wichtigsten Faktoren. Das liegt doch auf der Hand! Und das bestreitet auch keiner. Ich verstehe nicht, warum unter Videos zum Thema Geldanlage regelmäßig Leute kommentieren, dass man dafür ja Geld bräuchte. Das ist, als würden unter Auto-Tests regelmäßig Leute rumnölen, dass sie keinen Führerschein haben. 2. Ausschlaggebend ist die Sparquote. Wer über 50% seines Einkommens sparen kann, kann die Rente mit 40 u.U. schaffen. Die Höhe des Einkommens gibt dann nur vor, auf welchem Niveau man lebt. Wer weniger als 50% schafft, schafft dann vielleicht die Rent emit 45. Oder 50. Oder 55. Na und? Geht trotzdem. Für Mindestlöhner in Teilziet ist das aber selbstverständlich nichts. 3. Finanziell frei werden wir alle. Und zwar spätestens mit 67 zur Rente. Das erklärte Ziel der Frugalisten ist ja aber gerade, NICHT so lange zu warten, sondern schnellst möglich ein völlig zwangloses und befreites Leben zu führen! Dieses Ziel ist für einige eben deutlich mehr wert als der materielle Konsum. Darum ist es auch nachvollziehbar, keine 500 Euro zusätzlich zu verblasen, wenn man das nicht für nötig hält. Und ich finde das auch richtig so. Wenn ein Zwillingsbruder mit 40 sagt: "Ich bin jetzt finanziell frei, muss nie weider arbeiten und verbringe den Winter vielleicht einfach mal am Strand in Thailand" und der andere Bruder sagt: "Pfft. Dafür hatte ich 2008 das neueste Nokia", dann weiß ich aber, wer es richtig gemacht hat.
Schulden für eine eigene Immobilie nur wenn die Zinsen niedriger sind als die mögliche Kapitalrendite wäre. Die eigene Immobilie ist letzten Endes auch nur Konsum (außer dem Wert des Grundstückes). .
War schon immer sehr sparsam in dem was ich für mich selber als notwendig erachte (auch wenn ich mich nicht als Frugalist bezeichnen würde) und hab daher seit 10 Jahren schon ne ordentliche Sparquote, von daher find ich das durchaus realistisch, dass man das auch länger durchhalten kann ;)
dann fallen die Preise für die sinnvollen Jobs und sie steigen für die Anderen, das könnte erklären warum Versicherungsvertreter meist mehr verdienen als Altenpfleger
Ich/Wir leben seit mehreren Jahrzehnten ähnlich wie Oliver und haben es geschafft neben einer selbstgenutzten Immobilie auch noch ein gewisses Vermögen zu erreichen. Werde mir gleich mal seinen Blog anschauen. Danke für diesen tollen Beitrag.
Der Wunsch nicht mehr arbeiten zu müssen, lässt doch darauf schließen, das der ausgeführte Job als Zwang gesehen und nur aus Notwendigkeit heraus ausgeführt wird. Strebt man statt dessen einen Job/ Tätigkeit an, den/ die man auch als Berufung bezeichnen kann, für den/ die man brennt, rückt der Wunsch möglichst früh in die Rente zu gehen doch in weite Ferne. Oder anders rum. Was ist an RENTE erstrebenswert.
ja aber finanzielle Freiheit ist nicht gleichbedeutend mit ich mag meine Arbeit nicht. Zudem muss man einfach sagen, dass viele Jobs einfach keinen Spaß machen, aber auch gemacht werden müssen, wenn ich finanziell frei bin, kann ich wenn ich keinen Bock mehr haben einfach nach Hause gehen, entweder der Arbeitgeber akzeptiert dies oder kündigt dicht, ist dir wurscht, da du finanziell nicht abhängig bist. Es geht eigentlich um mehr Freiheitsgewinn. Wenn wir mal ehrlich sind, selbst der spaßigste Job wird irgendwann repetetiv und auch gibt es immer mal Wochen Monate, an denen man einfach keinen Bock hat und am liebsten etwas anderes möchte.
Ich spare seitdem ich 5 bin. Ich bin jetzt 26 und brauche so um die 11.000€ im Jahr zum leben. Ich lebe damit gut. Ich fühle mich nicht als würde ich auf Dinge verzichten.
Rechne uns das doch mal vor, das sind ja pro Monat nur 900,-€. Davon musst Du die Miete bezahlen, Du musst ein Auto oder öffentliche Verkehrsmittel bezahlen, Du bezahlst Internet und Handy, Du musst eine Krankenversicherung bezahlen, die Rentenversicherung, die Arbeitslosenversicherung. Du musst Strom, Wasser, Heizung, Müll, Versicherungen usw. bezahlen. Und erst danach, wenn alles das bezahlt ist, dann kannst Du die erste Mahlzeit bezahlen und auch mal neue Klamotten. Und das ganze vollkommen problemlos von 900,-€? Kann es sein, dass Du ganz geflissentlich vergessen hast, dass Du "für lau" bei Deinen Eltern wohnst, keine Miete, kein Strom, kein Wasser, kein nichts, kein gar nichts zahlen musst? Dann würde das nämlich gehen. Aber wenn man wirklich auf eigenen Fǘßen steht, dann wird die Luft da sehr, sehr dünn. Den Eltern auf der Tasche liegen ist der einfache Teil des Lebens, so fängt es für jeden an. Aber irgendwann muss man auch mal selbst für alles sorgen, da sieht die Welt auf einmal ganz anders aus.
@@rhalleballe Hi, das kann ich dir gerne vorrechnen. Ich bin mit 18 ausgezogen, ich liege ihnen schon lange nicht mehr auf der Tasche. Meine Fixkosten: 370€ Miete 94€ Strom & Gas 30€ Internet 17,50€ GEZ 41,25€ Autoversicherung 9€ Haftpflicht und Hausrat ca. 50€ Benzin ca. 100€ Lebensmittel Bin damit sogar unter 900€. Krankenversicherung zahlt noch mein Arbeitgeber. Für mich ist es einfach nicht schwer so zu leben.
@@rainyblood 100€ Lebensmittel - Scherzbold. Macht 3,30€ pro Tag. Dafür gibt es Flasche Wasser, ein paar Nudeln und eine Dose Erbsen. Wir gehen NIE essen, essen zu Hause aber gut und bezahlen p.P. 370,-€ im Monat. Ich trinke aber auch Bier (geht bei 3,30,-€ gar nicht). Es geht eigentlich gar nichts. Dein Auto hast Du wohl beim Lotto gewonnen, das kostet nämlich gem. ADAC alleine (je nach Modell) um die 300,-€ bis "Ende offen" pro Monat (Rücklage und Wertverlust ist mit Abstand der größte Teil). Ein Smartphone hast Du auch keines, auch keinen Handyvertrag. Das glaubt kein Mensch heutzutage. Der Hausrat, den Du versicherst, hat keinen Wert, Du zählst genau NICHTS auf, was Du angeschafft hast. Du hast ja sicher einen Fernseher, Möbel, ein Bett usw- fehlt alles in Deiner Rechnung. Klamotten hast Du offensichtlich auch keine an, Du gehst nackt zur Arbeit? Heizen tust Du auch nicht, mit 94€ kann man nicht Strom, warmes Wasser, Heizung im Winter bezahlen. Da bezahlen wir zu zwei 3.500,-p.a.. Anscheinend zahlt der Arbeitgeber auch eine warme Mahlzeit am Tag, wenn nicht mehr arbeitest, musst Du selbst darum sorgen. Ebenso (wie gesagt) die Krankenversicherung (Minimum 180,-€ pro Monat), Rentenversicherung. Es fehlt jetzt schon massenhaft auf Deiner Rechnung und dennoch kommt sie jetzt schon nicht hin. Last not least betrügst Du Dich nur selbst, mir ist es egal, was die Menschen glauben, im Alter zu benötigen. Was machst Du eigentlich in Deiner Freizeit resp. auch am Wochenende? Ohne jegliches Geld (da ist ja nicht ein einziger Euro) kannst Du nirgends hinfahren (es ist schon arges Glück, wenn Du mit 50€ den Arbeitsweg finanzieren kannst), Du kannst nicht ausgehen, nicht essen machen (außer Nudeln kochen). Hast Du keine Freunde, Du unternimmst nie irgendetwas, machst sowieso nie irgendwo Urlaub (das würde Dir völlig das Budget versauen!). Immer nur zu Hause, zu Hause, zu Hause, lesen, lesen, lesen oder Fernsehen gucken. Sonst nichts. Wenn das Dein Lebensinhalt ist?! Ich würde mir da eher die Kugel geben, das ist ja schrecklich, wenn man nichts kaufen kann, nichts ausgeben kann, nie Urlaub machen kann, nichts. Wieso macht man das? Findet man da überhaupt einen Lebenspartner, der das mitmacht? Oder ist man zu Strafe auch noch alleine?
@@rhalleballe Du kannst mir glauben was du willst. Ich führe seit 1 1/2 Jahren Budget und meine Zahlen passen. Mein Arbeitsweg ist nur 9 km entfernt. Mein Handy ist 3 Jahre alt und ich habe es ohne Vertrag. Mein Auto macht zum Glück nicht viele kosten. Ist ein alter Ford Fiesta. Ich wohne zur Miete in einer 35m² Wohnung. Wenn die Rechnung nicht passt, musst du dich bei meinem Vermieter melden. Das zahle ich auf jeden Fall ;) Man kann auch günstig Urlaub machen und es stimmt, dass ich nicht allzu sozial oder aktiv bin. Liegt aber mehr an meiner Persönlichkeit. Momentan bin ich Single, aber ich war auch schon in Beziehungen. Mein günstiger Lebensstil war da kein Problem.
Ich mag solche niveauvollen Diskussionen. Man kann sagen, dass die beiden Meinungen sehr Sinn machen. Man muss sich auf jedenfall jeweils die besten Informationen von beidem rauspicken.
IMHO finde ich Frugalismus einen Rohrkrepierer. Wieso soll ich mit 40 in Rente gehen, wenn doch mit steigendem Alter das Gehalt auch ansteigt. Es wird rentabler zu arbeiten. Außerdem steigt zusätzlich die Rente.
Sehr guter Aspekt! Das übersehen sehr viele. MMn lebt man lieber in den 20ern und erlebt viel, settled dann langsam in einen Job und verdient stetig mehr als man es mit 20 je getan hat. Also natürlich sollte man auch mit 20 schon was machen außer Parties, aber sich eben nicht totschuften und genug Zeit zum Leben lassen und auch mal Geld ausgeben und die Fortbildung machen, die Reise machen, auf das Festival gehen, nochmal studieren...
Ich verdiene knapp 2000 Euro netto (Steuerklasse 1). Davon gehen 600 war fürs wohnen ab. 250 Lebensmittel, 250 restliches Leben(Telefon+Internet, Strom, Kleidung usw. 150 noch für das Auto. Ich komme im Jahresdurchschnitt auf 40% Sparquote. Wo steht ihr so? Spare ich zu viel, lebe ich zu wenig? Urlaube verkneife ich mir übrigens weitgehend.
Gehen Sie mal tanken. Von Ihrem Brutto haben Sie für jeden zusätzlichen Euro nur die Hälfte Netto raus (-50%) Der Arbeitgeber-Anteil zur Sozialversicherung, den Sie auch erwirtschaften müssen, sind auch nochmal ca. 20%. Macht 70% Und dann dürfen Sie auf die 30% die übrig bleiben auch nochmal 19 % MwSt + x % Mineralölsteuer & Co bezahlen. Bleibt jedenfalls nicht mehr viel übrig für den Sprit.
Ich experimentiere seit 10 Jahren mit Frugalismus... seit meiner Scheidung, wo auch 1/3 meiner Rentenpunkte an meine Exfrau übertragen wurde. Sparquote seitdem 50..66%, auch jetzt noch in Altersteilzeit. Wer kein Auto hat (habe ich vor 2J. abgeschafft), zahlt auch keine Mineralölsteuer mehr. Wer weniger ausgibt, zahlt auch weniger MWSt. Wer freiwillig in die Rentenversicherung einzahlt (um wieder "Punkte" aufzuholen), kann z.B. 25% davon durch Steuerminderung refinanzieren.
@@ChamaeleonMustermann ne, ihr dummdödel schnallt einfach die Prozentrechnung nicht, man kann Prozente mit verschiedenen Grundwerten nicht einfach miteinander addieren
Bodo Schäfer hat nie behauptet, mit seinem Buch seien 40 % möglich (sparen und investieren = 8 bis 12 %) ich bin in eine kleinere Wohnung umgezogen, weil ich eins meiner Zimmer nie gebraucht habe und näher an der Arbeit sein wollte (Arbeitsweg !) - und spare jetzt - lebe neu mit noch ca. EUR 1'000 pro Monat
Haben beide sehr ordentliche und schlagkräftige Argumente. Herr Kommer sagt etwas wichtiges bzgl. der Arbeit: Dass man diese besser gestalten bzw. weiterentwickeln kann. Da gibt er auch ein paar Beispiele, von Leuten die im hohen Alter noch arbeiten und es sich sicher auch nicht anders vorstellen können, weil die es lieben und es halt deren "Berufung" ist. Ich denke wir kennen alle auch solche Menschen. Herr Noelting sprach selber ja auch an, was er und viele die er kennt erlebte, sobald er mit dem Livestyle begonnen hat: Die Job-Situation ändert sich enorm zum positiven. Zum einen durch das neue Mindset, zum anderen aber vor allem durch das hohe finanzielle Polster (F**k you Money) was man relativ schnell aufbaut und welches einem viel mehr Spielraum verschafft. Kann ich erfahrungsgemäß absolut so bestätigen. Ich bin ein paar Monate in der Materie und es ist heftig, wie viel sich zum positiven geändert hat. Das Gespräch räumt letztendlich mit den Leuten auf, für die das Thema einfach nur eine Flucht aus einem sch**ß Job sein soll. Aber wenn man es nicht schafft, seine Job-Situation zu verbessern, wird man auch das Vorhaben der finanziellen Freiheit nicht meistern können (oder auch anders herum). Am Ende die Frage was einem lieber wäre: - Mit 40 und 2.000 € im Monat in Rente - Mit 50 und 4.500 € im Monat in Rente - Mit 50 den Job soweit entwickelt, das man ihn total mag und man verdient 9.000 € im Monat und stetig mehr. Schlechte Tage wird es in jedem Fall geben. Ich tendiere eher zu Letzterem. Spare aber trotzdem ca. 50 %. Zum einen weil ich irgendwann ein Einkommen davon habe und flexibler bin, zum anderen weil die meisten Konsumgüter einfach keinen oder negativen Einfluss auf mein Befinden haben.
Das Traurige ist, dass wir uns in einem Land wie Deutschland, Europas Wirtschaftsmacht und Vorzeigeland, überhaupt über so ein Thema auseinander setzten müssen...
wenn sparen Spaß macht schon als LEHRLING und dann auch gut anlegt und nur den Weg beachtet und nicht das Ziel ist man auf dem richtigen Weg .Immobilien Aktien schon mit 20 an der Börse. Habe als Angestellter (Systemanalytiker) mit 53 aufgehört zu arbeiten hatte nicht im Traum daran gedacht mit 53 mal auf zu hören. und lebe heute mit 77 im Ausland .
Total verlogen das Gespräch. Niemand hat die Eier, einfach zu sagen, dass Erwerbsarbeit meistens total unglücklich macht. Finanzielle Freiheit ist wie der Ausbruch aus einem Käfig. Erst ausschlafen und dann mit dem Tag anfangen, was ich selbst für richtig halte. Es gibt immer was zu basteln, wen zu treffen, oder etwas zu entdecken. Noch so viele Dinge, mit denen ich mich auseinandersetzen möchte. Da brauche ich keine Erwerbsarbeit, in der ich ständig unter Leistungsdruck irgendetwas erledigen muss, was mein Chef von mir möchte.
Das trifft nicht unbedingt zu. Ich kann es mir nicht vorstellen nicht zu arbeiten weil es mich viel zu sehr bereichert. Und ich habe nebenher eine sehr hohe Spar Quote von 55% was also heißt dass ich glücklich arbeite genügsam bin und nebenher noch gut Geld anspare und das in einem Verdienstschwachem Segment (Pflege). Denke das ist wie vieles Ansichtssache
Wie kommst du darauf dass Erwerbstätigeit unglücklich macht? Was genau ist es was dich unglücklich macht? Deinen Beruf hast du dir selbst ausgesucht, deinen Chef auch. Beides kannst du auch nachträglich jederzeit verändern. Wenn du dich Sonntag Abends schon Bauchweh hast weil du Morgen arbeiten musst, und Dienstags schon ans Wochenende denkst, dann arbeitest du bei der falschen Firma. Geh zu deinem Chef und kündig. Sofort. Wenn du genug Kohle auf der hohen Kante hast kannst du auch mal ein halbes Jahr einen auf Arbeitslos machen und dir den Frungalisten Lifestyle angucken. Du wirst schnell feststellen dass alle deine Freunde untergags arbeiten müssen und keine Zeit haben was mit dir zu machen. Hausarbeit wird dich nicht lange Glücklich machen, einkaufen ebenfalls nicht. Nach maximal 2 Monaten wird dir richitg langweilig sein.... Du könntest dich auch Selbstständig machen... aber glaubs mir, das macht auch keinen Spaß. Du machst hautpsächlich Organisatorischen Kram wie Aquise, Meetings, Buchhaltung, Telefonate, Emails tippen usw. Da arbeitest du 60 Stunden pro Woche um halbwegs was raus zu bekommen. Also wenn du keinen Bock auf Arbeit hast wird dich das auch nicht Glücklich machen.
Ich weiss nicht was ich von deinem ersten Satz halten soll. Ich würde sagen die Beiden waren nett zu einander oder hatten Respekt voneinander. Beide wollten kein Beef sozusagen. Der Rest von deinem Kommentar finde ich sehr geil!
versteh ich nicht. kommer erwähnt, dass 80% unzufrieden im job sind und nennt beispiele (scheiß chef etc.). allerdings kenne ich tatsächlich wenige dieser 80%, denn grundsätzlich habe ich viele menschen um mich herum, die mehr oder weniger gerne arbeiten gehen. und blöde tage gibts immer auf der arbeit, wie auch zuhause. oder sonstwo.
Arbeit ist mehr als Arbeit. Es ist eine Selbstbestätigung. Reichtum ist, wenn man a) Gesund und b) vermögend (im Wortsinne) ist und c) soziale Anerkennung (Arbeit, Ehrenamt, soziales Engagement) findet.
Frugalisten müssen Individualisten sein und gut alleine leben können. Bei der Damenwelt sind Frugalisten sowas von out. Kein Urlaub keine Restaurants, keine Familie keine Hobbies usw. Aber mir gefällt die Bewegung gut. Finanzielle Freiheit ist geil
Ich würde gerne wiedersprechen. Frugalismus hat sehr viele Überschneidungen zu Minimalismus, was in der Frauenwelt nach wie vor sehr angesagt ist. Zudem bin ich selber eine leidenschaftliche Sparerin und verzichte gerne auf Urlaub und Restaurant Besuche. Ich glaube das sich es ehr genau wie bei Männern sich einfach um eine Gesellschaftliche Minderheit handelt.
@@koramira7011 Guten Morgen. Danke für Ihr Feedback. Ich sehe, dass ein Sparsames Leben oft als Geiz interpretiert wird. Besonders bei den Damen. Natürlich gibt es auch Frauen welche Sparsam leben. Die einen freiwillig , andere zwangsläufig. Ich lebe im Wohneigentum und könnte mir von meinem Depot eine Eigentumswohnung kaufen. Mein Ziel war es wenn ich in Rente gehe die Summe aus Rente , VBL und Dividendenertrag mein aktuelles Netto leicht übersteigt . Das habe ich erreicht und in 6 Monaten bin ich Rentner .Aber ich habe auch mehrere Motorräder und mein Schützenverein als Hobby.
Durch reines Sparen ist keiner reich geworden. Wichtig ist einerseits eine gute Anlage, die man andererseits ordentlich füttert. Dabei darf man auch die Investitionen in die eigene Person nicht vergessen. Den größten Zuwachs an Cashflow bekommen die Meisten ohnehin durch Beförderungen und so weiter.
Grundsätzlich haben beide mit ihren Argumenten recht. Herr Kommer argumentiert aber aus der Warte des typischen 7er-BMW-Fahrers heraus, für den eine hohe Sparquote zwangsläufig Verzicht bedeutet. Herr Nölting zeigt sehr schön, dass das aber nicht für jeden gleich gelten muss.
Grundsätzlich liegt mir die Einstellung von Herrn Noelting näher, aber zusammenfassend würde ich sagen, haben wohl - wie meistens bei Streitgesprächen - beide Recht! Beide Gesprächspartner sehr sympathisch und sachlich. Weiter so! 👍
Also ein Streitgespräch war es nicht. Es eine sachlich gute Diskusion
Finde ich auch. Beide Personen super authentisch, dem Herrn Kommer könnte ich stundenlang zuhören, der spricht aus Erfahrung!
Du führst aber nette streitgespräche. Bei meinen Streitgesprächen haben fast nie beide recht.
Is aber auch meine Schuld. Man soll ja bekanntlich nicht auf youtube mit kindern (oder denen mit dem geistigen niveau eines kindes) streiten.
@@kenjidev576 Wer am Ende Recht hat, kann man objektiv nicht beurteilen. Es geht um das Austauschen von Argumenten sowie um deren Darstellung, um anderen eine Meinung zu schaffen.
Nächstes Streitgespräch Gerd Kommer vs. Bodo Schäfer? =D
Das würde ich mir definitiv anschauen :D
Ja, das wäre mahl der Hammer!
Wäre der Hammer!!
Autor vs Kabarettist wäre das. Mehr auch nicht
Das geht dann ganz nach dem Motto: Schäfer, bleib bei deinen Schäfchen😁😁
ich bin grad echt erstaunt über diese sachliche kommentarsektion. in fast jedem kommentar wird sinnvoll diskutiert, das hab ich auf youtube noch nie gesehen
Stimmt
Ist eine Reaktion auf die unaufgeregte, sachliche Art, in der die vier Menschen im Video sprechen. Aber in der Tat: eine sehr angenehme Ausnahme zur Regel auf UA-cam.
Tolle interessante Diskussion. Wenn man genug verdient, nicht 50% für die Miete aufwenden muss und keinen Unterhalt zahlen muss auch sicherlich machbar… im Ansatz auf jeden Fall sinnvoll und erstrebenswert seinen Konsum zu überdenken und in immateriellen Dingen sein Glück zu finden. Musste ich lange, weil ich nie viel hatte… 🍀😌🙏🏼
Finde irgendwie beide sympathisch. Von dem Umgang miteinander können viele aus Talkshows einiges lernen!
Stimmt.
Bitte mehr solcher Diskussionen und bitte mehr mit Gerd Kommer, einfach unheimlich inspirierend und bereichernd seine Interviews! :)
Am besten finde ich die Tatsache, dass die Werbung vor dem Video einen schmierigen Typen mit Versprechen von Reichtum in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand zeigt. ;)
haha genau das dachte ich auch!
Felix G
0
Ich würde UA-cam gern mitteilen dass mich die Werbung einfach nur nervt. Rattenfänger sind schlimmer als die Ratten.
das liegt an deinen suchvorlieben ;)
@@sebbwebbo7557 Ja aber offenbar denkt der Alorythmus nur weil ich gerne Videos über Aktien etc gucke stehe ich automatisch auf solche Schwachmaten :D
Hier wird "Lebensstandard" mit "Konsum" gleichgesetzt. Die daraus resultierende Sprache ist sehr mainstream: zB "Verzicht", als wäre es eine Notwendigkeit sich Zeug zu kaufen.
Vor allem sollte man auch zwischen "Lebensstandard" und "Lebensqualität" unterscheiden. Wer ein Auto hat, hat einen höheren Lebensstandard als jemand, der keins hat. Aber die Lebensqualität kann mit Auto auch schlechter sein, wenn man dafür mehrere Monate im Jahr in einem Job arbeiten muss, den man nicht mag.
Genau so siehts aus..
Wenn man Kinder haben will, wird es zur Notwendigkeit. Wer will als Kind schon geizige Eltern haben?
@@kreisverkehr4929 Ich denke in einfachen Verhältnissen aber mit guter Bildung und viel Liebe aufzuwachsen ist das beste was einem als Kind passierten kann. Und für Bildung und Liebe müssen die Eltern in Deutschland nicht reich sein.
@@kreisverkehr4929 ja mein Sohn erwartete des ganze Kindergeld als Taschengeld, Konzertbesuche extra. Bin geschieden.
Hat mir sehr gut gefallen. Ich mag generell beide Persönlichkeiten und finde beide Ansichten verständlich.
Ein Hochgenuß der Moderation! ich habe diese Talkrunde wirklich genossen und wünsche mir solch ein Format zu den verschiedensten Themen in breiterer Öffentlichkeit. Eine ruhige konzentrierte Gesprächsführung kann soviel mehr sein.
Danke ;)
Ich finde sehr positiv, dass die Gäste nicht einfach auf Konfrontation gehen, sondern auch anerkennen, was sie auf der anderen Seite gut finden bzw. wo sie gleicher Meinung sind.
Herr Kommer wird so unfassbar sympathisch durch diese Mischung aus absoluter Fachexpertise und so einer etwas schrulligen "Horstigkeit" mit gelegentlichem sympathisch-sarkastischen Spritzer.
Zwei sehr sehr sympathische und feinfühlige Gesprächs-Teilnehmer!
Ich kenne Leute, die bis 60+ gearbeitet haben und kurz darauf durch Herzinfarkt o.ä. nichts mehr von ihrem Ruhestand hatten. Gleichzeitig kenne ich Leute, die mit 50 in den Ruhestand gehen konnten, sich also auch nicht "totgearbeitet" haben, regelmäßig reisen, viel Zeit für die Familie haben und auch mit 70+ noch sehr fit und gesund sind. Und selbst wenn eine solche Lebensweise hilft ab 50 nur noch Teilzeit oder Minijob arbeiten zu müssen, kann das die Lebensqualität starker weniger Zwang und mehr Freiheit stark erhöhen.
Respekt an alle Beteiligten für die sachliche Diskussion! Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass eigentlich alle am Tisch das Gleiche wollen, es eigentlich nur um Wortknebelei geht.
Warum?
Finanzielle Freiheit ist doch auch nur am Ende das Ziel ein erfülltes, zufriedenes Leben zu führen und zu machen, was man will (das könnte ja auch arbeiten sein an Projekten, die einem ja auch Spaß machen können).
Ab 31:55 spricht Gerd Kommer doch auch nur aus, was Oliver Nölting erreichen will. Von daher nur verschiedene Begrifflichkeiten und vielleicht verschiedene Wege, aber das Ziel bleibt dasselbe.
Bitte noch viel mehr Themen die Ihr von Gerd Kommer kommentieren lasst. Die Videos mit Ihm gefallen mir sehr!
Dieses Video finde ich sehr gelungen. Zwar eine wenig "kontroverse" Diskussion aber dafür sehr niveauvoll. Top!
ehrlich und authentisch, so gefällt mir ein Gespräch. Gut gemacht.
Ich mache das auch so gemacht. 50 % der Einnahmen kommen immer weg. Ich habe aber stärker meinen Fokus auf die Einnahmenseite gelegt. Es spart sich mit großen Scheinen leichter. Heute kurz vor dem Rentenalter habe ich diese Freiheit tatsächlich erreicht und bleibe dem auch treu. Anstatt die neue S- Klasse tuts noch die alte E Klasse. Anstatt eine Cirrus fliege ich eben Ultra Light. Anstatt Luxushotel gibts das Appartement im Nachbarort von Lech zum Skifahren. Nie auf was verzichten sondern eher überlegen wie ich zu "normalen " Kosten dabei sein kann. Und ja nichts auf später verschieben !
Ich wäre schon froh in 5 Jahren schuldenfrei zu sein. Schade dass es vor 25 Jahren noch nicht so qualitativ hochwertige Finanz-Ratgeber-Videos gab. Ich gebe allen 2 Daumen hoch!
Du brauchst einen Ratgeber der dir sagt du sollst keine schulden machen?
Kann von mir persönlich sagen, dass allein das Ziel, früh in Rente zu gehen, mich über mehr als 5 Jahre sehr motiviert hat und ich von verschwenderisch zu nahezu frugal in vielen kleinen Schritten gewechselt habe. Jetzt ist mein Lifestyle wieder ähnlich wie als ich Studentin war, dies ist auch das erste Mal, dass ich genug auf der hohen Kante hatte, um meinem Arbeitgeber zu kündigen, weil ich die Situation dort untragbar fand. Ein wirklich befreiendes Gefühl und nach all dem Kram, den ich versuche, auf Kleinanzeigen/durch Spenden etc loszuwerden und der Arbeit, die das macht, ist mir ein minimalistischerer Lebensstil mit den Jahren auch immer sympathischer geworden. Mein Partner ist da noch anders eingestellt, aber wir kommen und nicht in die Quere, er respektiert meine Ansichten
Wenn sich mal Politiker so unterhalten würden...
Ich spare seit etwa 3 Jahren 50% von meinem Nettoeinkommen (2000 EUR+). Als single, wenn man sich nicht den teuersten Wohnraum anmietet und etwas über seine Ausgaben nachdenkt eigentlich ganz gut möglich.
Als was arbeitest du
Noch schöner ist es wenn man einen Partner/Partnerin hat, die auch sehr sparsam ist bzw. nicht so materialistisch. Unsere Sparquote aus beiden Gehältern liegt auch bei 50% und wir führen von dem Rest des Geldes ein sehr schönes Leben (übrigens mit Kind).
@@robwurm4598 Wir auch. 2 Kind unterwegs.
Toll aber selbst das wird Dir in der Zukunft nicht reichen. Von der 24.000 pro Jahr frisst Dir die Inflation bis zum Ruhestand 50 % wieder auf .
@@joergkalisch7749 wenn man es auch zu 0% auf dem Sparbuch anlegt wie Olaf Scholz empfiehlt haben sie recht. Aber wenn man es "anständig" mit geringem Risiko auf 25 Jahre Anlegt z.b. auf Weltweit Gestreute ETFs dann gleicht die Dividenden schon die Inflation aus. Und was man Absolut nicht Unterschätzen darf ist der Zinseszins Effekt bei z.b. ETF (Thesaurierend) Anlagen. Wenn man mit 30 und einer Sparrate von 24k im Jahr anfängt, sollte man mit 55 ein sehr großes Vermögen aufgebaut haben. Und im Normalfall Steigen ja auch die Löhne also meist dann auch die Sparrate Parallel zu Inflationsrate.
Spannendes Gespräch. Mit 40 Jahren in Rente zu gehen ist meiner Ansicht nach sehr stark davon abhängig, ab wann man beginnt auf dieses Ziel hinzuarbeiten und wie viel man selbst zum Leben braucht. Des Weiteren ist es auch sehr wichtig für welchen Weg man sich entscheidet.
Ein Angestellter mit einem Durchschnittsgehalt kommt meistens langsamer voran, als z.B. Unternehmer und Selbständige, die kein limitiertes Einkommen haben und von den Steuervorteilen profitieren können. LG Danny
Die Entscheidungen im Leben sind immer dafür verantwortlich, wo man am Ende landet. Nur ist kaum eine Entscheidung wirklich endgültig und jeder kann mehr sparen/investieren oder eben auch mehr verdienen. Die Frage ist nur, was ist man bereit zu tun und wie lange?
Schönes Video, danke.
Ich finde man merkt wie Herr Nölting versucht seinen Lebensstil zu rechtfertigen, Herr Kommer ihm eigentlich gar nicht widerspricht und es trotzdem die ganze Zeit aufs Brot geschmiert bekommt.
Wieder einmal sehr souverän und authentisch, der Herr Kommer.
Gutes Interview! Mit 40 in die Rente (vom Ersparten Substanz + Kapitalerträge zu leben) zu gehen ist bei einem normalen Gehalt sehr schwierig möglich. Allerdings wird gerne unterschätzt was man alles schaffen kann. 100K mit 30 sind relativ einfach möglich, damit kann man schon selbstsicherer am Arbeitsmarkt auftreten. Wenn man dann gleichzeitig noch einen Partner hat der nicht zu verschwenderisch lebt ist auch ohne Erbe eine Immobilie ohne Schulden bald möglich. Und mit 50 kann man dann sicher schon zurückschalten falls man möchte und muss kaum auf kleineren Luxus wie Wellnessurlaube und Restaurantbesuche verzichten.
Nach der Definition von Noelting ist jeder Hartz 4 Empfänger finanziell frei, denn er kann morgens aufstehen, seine Miete und sein Strom sind bezahlt und zum essen reichts auch. Wie er in dem anderen Mission Money Interview sagte, reichen ihm auch 750 - 800 Euro pro Monat zum leben. Ich persönlich stelle mir finanzielle Freiheit dann doch etwas anders vor.
Da hast Du vollkommen recht. Trotzdem schränkt er sich freiwillig auf H4 Niveau ein. Unter finanzieller Freiheit stelle ich mir vor nicht nur ein halbes Jahr richtig zu prassen, sondern ein ganzes verficktes Leben lang. Etwa so wie ehemals Hugh Hefner, mit drölfzig Playmates in meiner Villa.
Und wenn ich jetzt gleich dann meine Sekretärin anruf, und ihr sag, dass übermorgen ein ausverkauftes Konzert der Stones in Sydney stattfindet, dann muss die ohne mit der Wimper zu zucken 1st Class Flüge für mich und meine Escort-Ladiess (alles sexsüchtige Tip-Top-Pornostars) dorthin buchen können, und noch Karten auf der VIP-Tribüne des längst ausverkauften Konzerts bekommen. Die Veranstaltung selbst verbringen wir einem mit Champagner gefüllten Privat-Pool der extra für unsaufgestellt wird. So ein allwöchentlicher Ausflug kostet schon mal schnell ne Million, oder zwei, oder drei, aber hey, man gönnt sich ja sonst nix...
DAS stelle ich mir unter finanzieller Freiheit vor.
Juergen Mueller da muss man aber arbeiten ;) und zwar mehr als die meisten das jemals hier getan haben :D
@@limelite123 also dann hast du einfach Null verstanden was Finanzielle Freiheit ist. Was du erklärst ist einfach sau reich zu sein. Das ist ein Unterschied.
Ja, mach mal. Nach 3 Monaten voll prassen wird Dir die stupide Leere des Prassens sowas zum Hals raushaengen und der Sinn nach "Hoeherem" aufkeimen. Mit Geld in einen Laden zu gehen und etwas zu erwerben ist total stupide, das kann jeder Vollprolo wenn man ihm das Geld gibt. Reiche erleben nicht grundlos eine Depression weil sie angeblich ja am Ziel angekommen sind nur um rauszufinden dass das eben keines ist. Es kann 10 mal erfuellender sein per Rucksack durch Cuba zu reisen mit wenig kosten anstatt in Varadero in einem 5-Stern all inclusive club mit berliner Friseusen zu sitzen und sich die Abendveranstaltungen reinzuziehen. Anstatt in einem hippen Lokal 40 minuten auf irgendeine sauteure Pampe zu warten und 50 EUR dafuer abzudruecken kann es erfuellender sein sich selbst Veganes Essen zuzubereiten. Usw. usf. Es ist wohl bei vielen Menschen die Illusion dass das Leben endlich toll waere haette man nur mehr Geld, Precht spricht auch davon, und gut dass es diese Illusion gibt denn das danach ist viel haerter als ein paar Millionen zu machen.
>Im Gegensatz zum H4 Empfänger HAT er aber mehrere Hundert Tausend Euro im Depot,
Das HÄTTE er gerne, er HAT gerade die ersten Hunderttausend zusammen und das reicht nicht annähernd für den Rest des Lebens. Er PLANT ab dem 40. Lebensjahr ggf. 400.000€ zu haben, aber wie ich schon im 1. Beitrag vorrechne, besteht auch DANN der REST des Lebens aus Sparen und Sparen auf Hartz4 Niveau (max. 900,-€ pro Monat zum Ausgeben). Grauenhafte Vorstellung.
super Diskussion von beiden Teilnehmern und den Moderatoren!!!!
Der einzige (youtuber) den ich kenne der das bereits geschafft hat ist Ryan Boundless (so heisst der Kanal). Hat mit 30 aufgehört von der Hand in den Mund zu leben, ist viel (normaler) Arbeit nachgegangen, hatte einen sparsamen Lebensstil, hat viele Bücher über Finanzen gelesen und ist jetzt mit 40 Jahren auch in den Ruhestand gegangen. Ich selbst hab mit 31 angefangen sparsam zu leben und hab jetzt mit 33,5 bereits 60k in Aktien und 10k in cash. Meine Sparquote liegt bei ca. 55% und ich kann mir trotzdem eine Mietwohnung (63qm) und Auto (4 Jahre gebraucht) leisten. Keine Ahnung ob ich mit 40 finanziell unabhängig bin, aber man kann ja z.B. auch auf einen Halbtagsjob runtergehen. Im Moment habe ich nicht das Gefühl das ich am Existenzminimum lebe, auch wenn ich nicht das neuste iphone habe...
Gut wenn man gut 4000- 4200 € netto verdient und dann 55 % spart hat man immer noch 2000 € zum Ausgeben ich kenne genug Leute die verdienen 1500-1900 und das mit guter Ausbildung du hast also mehr Geld zum Ausgeben als manch einer gesamt verdient das ist keine Kunst soviel zu sparen, ich kann es eh nicht verstehen wie manche bei Gehälter von 5000 und mehr z.b Fluglotsen mit schulden leben ist halt Charakter Sache
@@Raptorsky20 ...und ein wenig Bildung gehört auch dazu. Wer "gesammt" und "Fluglotzen" schreibt, muss sich nicht wundern, wenn er keinen Job hat, in dem er 4000€ netto verdient.
Im Prinzip muss man doch nur 5 Dinge ständig parallel machen über 10-15 Jahre hinweg: 1. möglichst sparsam leben 2. möglichst viel verdienen 3. möglichst renditebringend investieren 4. möglichst steuereffizient durchs Leben gehen und 5. sich ständig weiterbilden wie man Punkte 1-4 optimieren kann. Wobei am Anfang des Weges der Schwerpunkt erst mal aufs Geld verdienen liegen sollte, aber wenn man dann mal 200k hat macht es sicher Sinn ein paar Std. pro Woche weniger zu arbeiten und dafür lieber ein Buch über Aktienbewertung zu lesen. Ich selbst hatte nach meiner Ausbildung (IT-Bereich) mein Abi nachgeholt, hab Maschinenbau studiert, Berufserfahrung gesammelt, bin extra ausgewandert, hab extra Fremdsprachen gelernt, 3 mal den Job gewechselt. Mittlerweile lerne ich mit japanisch meine 4. Fremdsprache und hatte auch schon freiberufliche Nebentätigkeiten als Übersetzer. Soll jetzt nicht heissen das man unbedingt Fremdsprachen lernen muss, aber wenn man für etwas eine Leidenschaft hat kann man sicherlich auch irgendwie Geld damit verdienen. Wo ein Wille ist...
Nadine sorry ich bin ja nicht arbeitslos,aber ich hab ja auch nicht gesagt das ich Deutsch Lehrer bin :) ich bin auch kein Neider, jeder soll soviel Geld verdienen, wie nur möglich ich gönne es ihm, ich hab nur gesagt, es gibt Menschen die viel verdienen und nix zur Seite schaffen können, es gehört auch zur Bildung Sätze richtig zu lesen, meine Schwäche ist mit Sicherheit das Schreiben, ihre Schwäche ist es zusammenhänge richtig zu deuten, nur das eine ist dem anderen schwerer zu unterstellen, denn sie werden mit Sicherheit sich weigern was falsch verstanden zu haben :) schöne Grüße p.s (Wegen der Rechtschreibung wird man schnell zur Zielscheibe , es ist aber komisch das viele Menschen sich bei Themen einmischen von dem sie keine Ahnung haben , z.b Geschichte und Politik sehr beliebte Bereiche auch Fussball wo jeder Weiß was der Bundesträiner Falsch gemacht hat :)))
1. möglichst sparsam leben
Leider nicht möglich sofern man zur Miete wohnt. Günstiger Wohnraum ist stark beschränkt und sofern man nicht schon günstig wohnt, scheitert es alleine daran. Die durchschnittliche Mietbelastung liegt in den Großstädten bei ca 40%. Das heißt es bliebe maximal noch 60% des Einkommens zum sparen übrig. Sofern die Leute aber noch Essen möchten und ggf. noch andere Ausgaben haben(Kommunikation, Strom, GEZ, Versicherung, ÖPNV) sinkt dieser Wert rapide ab. Und ich sehe hier kaum die Möglichkeit den Konsum weiter einzuschränken, da dies die essentiellen Dinge des Lebens sind.
Ich liebe Herr Kommer. Total sachlich, viel Expertise und kühler Realist.
Spannende Unterhaltung. Ich bin der Meinung, dass es nicht jeder schaffen kann, finanziell frei / unabhängig zu werden. Einfach weil jeder mit verschiedenen Voraussetzungen startet. Aber grundsätzlich können es viele schaffen, wenn sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und dafür "hustlen"
Sehr gutes Thema - klasse ruhige Gesprächspartner und zwei tolle Persönlichkeiten die ihr da eingeladen habt. Das ist klasse "Fernsehen/Talk" für mich.
Sehr gutes Gespräch - vielen Dank Jungs bei dieser Gelegenheit für Eure informativen Videos! Ich lebe selbst auch seit Jahren frugal, auch wenn meine Ausgaben höher liegen als bei Oliver Nölting. Meine Sparquote liegt bei etwa 50%. Motivation dahinter ist: ich liebe die Freiheit und Erwerbsarbeit ist für mich immer ein Korsett, zumal mir in meiner Branche immer Vollzeit aufgezwungen wird, es gibt kaum Teilzeitoptionen. Ich bin jetzt schon 40, aber noch nicht finanziell frei, auch weil ich erst mit 30 einen normal bezahlten Job hatte nach einem langen Studium, dann mit Mitte 30 ein Jahr lang Auszeit und auf tropischen Inseln gelebt, d.h. da konnte ich nichts ansparen. Seit einigen Jahren aber wieder auf Kurs. Mein Ziel ist es, soviel passives Einkommen zu generieren, dass ich mit einem einfachen Teilzeitjob auch über die Runden komme. Investiere in ETFs and dividendenstarke Einzelaktien.
Hey Christoph, welche Dividentenstarke aktien findest du super? Vielen Dank und liebe Grüße!
@@AK-te8uh Hi, da gibt es so viele. In Deutschland zB die Allianz, BASF, Münchner Rück, oder Freenet; viele in UK (Imperial brands, BAT, BP, Shell, Diageo), und USA sehr viele, vor allem REITs und jetzt in der Korrektur wo vieles fällt steigen die Dividendenrenditen.
Tolle Unterhaltung ! Eine solche ruhige, sachliche und vor allem respektvolle Unterhaltung bzw. Diskussion bekommt man heutzutage leider nur noch recht selten zu sehen ! Wie respektvoll man in dem Gespräch miteinander umgeht und die Meinngen des anderen nicht gleich verteufelt sondern man auch gewillt ist andere Standpunkte anzuhören und vielleicht auch daraus lernen will ist klasse !
Gutes Gespräch, endlich einmal eine angenehme Diskussion. Top.
Ich möchte ein großes Lob aussprechen für die beiden Gründer dieses Formats.
Für mich der beste Kanal den es zu finden gibt. Danke!
Ihr macht einen super Job, weiter so!
Jungs macht einen podcast und veröffentlicht ihn auf spotify. Dann kann man sich das anhören z.b beim auto ect.
kann man auch selbst als mp3 downloaden und im Auto oder vor dem Schlafengehen anhören.
Oder einfach nicht hinschauen...
Ich mache das ganze schon seit ca. 10 jahren, und wenn ich jetzt rückwirkend gucke muss ich sagen, wie bei vielem im Leben ist der Weg das ziel. Es ist wie ein Hobby was sinn stiftet und spaß machen kann. Sparen und geld sinnvoll anzulegen kann auch eine beschäftigung darstellen, , dies musste ich zumeindestens bei mir festellen.
Ich bin 41 Jahre alt und habe mein ganzes Leben frugalistisch gelebt. Ich habe aber erst vor etwa 3 Jahren erfahren dass ich ein Frugalist bin. Ich möchte damit sagen dass man das nicht erlernen kann, sondern man wird als solcher geboren. Das ist eine Lebenseinstellung. Und Achtung!!!...... Bitte nicht Genügsamkeit mit Geiz verwechseln. Das ist ein Vorwurf den sich genügsame Menschen oft gefallen lassen müssen.
Bei mir ist es gerade genauso. Vorgestern erfahren wie man das nennt. Bei bisher ganz normaler Alltag.
Ansparen ist leider trotzdem nicht wirklich möglich. Fast alles was ich über habe geht zur Rücklage für evtl. Arbeitsunfähigkeit (Versicherungen lehnen mich ab) und erste 'eigene' Mietwohnung. Mindestlohn und (leider nur) 6 Stunden machen das nicht einfacher. Gott sei Dank lebe ich mietfrei bei der Familie 😅. Mal sehen ob mich bald mal jemand einstellt, ohne Kurzarbeit und nur 6 Stunden...
Sparen macht halt nur wirklich Spaß wenn man am Ende nicht knapp über der Armutsgrenze hängt 😅
Ich glaube, Herr Noetling kennt einfach sich selbst sehr sehr gut, welche Arbeit ihn erfüllt, er zwingt sich ja nicht, weiss, was seine Leidenschaften sind, was für ihn wichtig ist, kennt seine Werte, weiss in welchen Hobbys er aufgeht, dass Weiterentwicklung ihn erfüllt und glücklich macht und er braucht und will nicht so viele materielle Dinge, weil die ihn nicht erfüllen und nicht glücklich machen. Er lebt glückliches Leben und muss Glück nicht mit materiellen Dingen substituieren. Man kann sich heutzutage auch von dem Materialismus überfordert fühlen. Früher Leute haben auch mehr erlebt und heutzutage der materielle Standard ist zu weit gestiegen, so, dass man sich nur mit ,, den ganzen Dingen ,, überfordert; erschöpft fühlt und nicht erfüllt fühlt. Ich kann ihn sehr gut verstehen. Ich glaube, das liegt daran, dass er sich selbst sehr gut kennengelernt hat und weiss, was genau ihn glücklich macht.
Ich bin wirklich keine Person, die oft Videos kommentiert.
Und auf den Inhalt der Disskussion möchte ich gar nicht eingehen, aber ich möchte ein großes Kompliment an die Gastgeber geben.
Die Disskusion super gelenkt und in den richtigen Momenten nachgefragt und unterbrochen, Chapeau!
Abo ist abgeschlossen 😏
Respekt. Herr Kommer ist wirklich sympathisch!! Obwohl der andere auch vernünftige Ansichten hat.
Ich bin mir sicher, dass viele Frugalisten glücklicher sind als die konsumgeilen Menschen die ihre Nachbarn beeindrucken müssen. Traurig werden nur die, die es machen weil sie hoffen dann später der dicke Max zu sein... Kommers ETF Ansatz passt aus meiner Sicht perfekt zum Frugalismus, da er nicht so Risikoreich und nicht Zeitintensiv ist.
Ps: gutes Interview
Wenn man aber nicht mehr braucht zum leben als Hartz 4 dann ist man doch sau dämlich wenn man spart.
@@berndmuller58381 der Sozialstaat wird so nicht überleben denke ich. 2 Vor H4 wird ein Haus einkassiert, schlecht wenn man etwas vererben will.
Frugalisten scheinen aber auch einen Selbstzweck darin zu sehen, einfach so zu sparen. Je nachdem, was so meine Ziele sind: Sind es eben minimalistische Ziele, bin ich Frugalist. Also ist es per se einfacher, das zu erreichen. Aber bin ich dadurch irgendwie besonders und habe etwas geleistet? Nein. Man beeindruckt die Nachbarn nicht mit Konsumgeilheit, aber eben mit Leistung. Einmal radikal minimalistisch zu denken, um es maximalem Konsum gegenüber zu stellen, ist sicher sinnvoll, um seine Ressourcen besser einzuteilen, wofür man Leistung oder eben Zeitkonsum/Spaß ausgibt. Das tun aber in Deutschland seitjeher die Menschen, weil wir ein ressourcentechnisch armes Land sind. Wenn es das Kollektiv tut, ist es kein Eigenständigkeitsmerkmal und damit ist man eben auch nie wirklich reich, sondern höchstens zu einem gewissen Grad Trittbettfahrer der LEISTUNG anderer. Beide Kommentatoren wirken deshalb eher sozialdemokratisch und sozialistisch, und eben NICHT kapitalistisch. Nur wenn ich aber wirklich nennenswerte und eben auch nicht blinde Risiken eingehe, werde ich reich. Darum entsteht fast sämtliche ENTWICKLUNG und Wohlstand nicht mehr in Deutschland. Die kritisierten Bücher vermitteln aber gerade das: nämlich, dass man Leistung und Investorengeschick zeigen muss, wenn man reich werden will. Sparen und Versichern sind typisch für Hausfrauen, und Spießer.
@@schwulerbaumgermane6249 Der Mann lebt doch nicht auf Kosten anderen. Wie du da auf Sozialismus kommst ist mir ein Rätsel. Der Deutsche Reichtum ist durch die Schumpeterwirtschaft entstanden, welche die letzen Jahrzehnte auch von der Politik vertrieben wurde und folglich abwanderte.
@@berndmuller5838
ALG II ist das exakte Gegenteil von finanziell frei, sondern entspricht der totalen Abhängigkeit. 1000 Euro im Monat (Krankenversicherung, Warmmiete und Rest zum Leben) ist je nach wohnort und-Situation grob der ALG II Satz für einen Single.
Als ALG II Empfänger haben Sie praktisch keine Wahl, etwas dazu zu verdienen, Sie sind nicht frei in der Wahl ihrer Wohnung, wenn sie eine Partnerscahft angehen wird Ihnen Geld gekürzt, Sie sind sehr begrenzt was Urlaube betrifft, was eigenes Vermögen betrifft und selbstverständlich müssen Sie dem Arbeitsmarkt bereit stehen, bestimmte Jobs annehmen und sich weiterbilden lassen in Dingen, die dem Amt gefallen, nicht unbedingt Ihnen.
Wenn der Staat mal wieder knapper bei Kasse sein sollte kann er dort kürzen, wo er dies für nötig erachtet.
Warum zur Hölle sollte man sowas anstreben?
Da strebe ich doch viel lieber ein 300.000 Euro Depot an mit dem Ziel, dass ich damit niemals jemals mehr zum Amt gehen muss, weil ich auch daraus dann idR 1000 Euro/Monat dauerhaft entnehmen kann, ich bin dann mein eigenes Amt.
Und für die, die normal oder wenig verdienen ist der Ansatz dennoch gut. Damit ist zwar keine finanzielle Unabhängigkeit oder Freiheit möglich, aber sehr wohl eine Verbesserung der Rente.
Wer nur 100 Euro (+ Inflation von 1,5%/a) sparen kann und für 40 Jahre bei moderaten 4% Ertrag nach Steuern anlegt, der hat nach 40 Jahren ein Depot von 150.000 Euro. Daraus kann man in der Rente 500 Euro pro Monat entnehmen, in heutigem Geld sind das dann ca. 280 Euro Kaufkraft (bei o.g. Inflationsrate).
Das kann bei einer kleinen Altersrente einen ganz erheblichen Unterschied ausmachen. Für 500 Euro bzw. 280 Euro im Monat muss man alternativ schon sehr viele Pfandflaschen sammeln.
Herr Noelting ist sehr realistisch und sympathisch!
Ich glaube, dass man Herr Kommers Meinung ganz einfach darauf herunter brechen kann, dass sich viele das Erreichen von finanzieller Freiheit als zu einfach vorstellen. Ein Vergleich, der mir gerade einfällt, ist zu lernen wie man Nudeln kocht vs. zu lernen wie man ein Flugzeug fliegt. Ersteres lese ich in einem Kochbuch nach und dann kann ich es. Für zweiteres ist ein Buch womöglich der erste Schritt, aber danach kann ich nicht sofort los fliegen. Dennoch kann jeder lernen wie man ein Flugzeug fliegt, aber so einfach ist es nicht. Das gleiche gilt für die finanzielle Freiheit.
Nein. Es ist keine Ausbildungsfrage. Es gibt kein WIssen zur Beschreibung eines Wegs in die finanzielle Freiheit, der für alle gangbar wäre, wenn sie in der Lage wären ihn zu lernen.
Wenn einer Geld hat, muss er es von einem anderen bekommen haben.
Darauf kann man es runter brechen, dass nicht alle genug Geld haben werden.
Noch besser trifft es aber die Aussage, dass der Besitz von Geld die Arbeit, die notwendig ist, nicht reduziert.
Wenn einer Geld besitzt, kann er zwar Arbeit dafür jemanden anderen machen lassen, gegen Bezahlung. Aber irgendwer muss die Arbeit leider doch machen.
Wer finanziell frei ist, also wer nicht mehr arbeiten braucht, braucht aber andere, die für ihn arbeiten. Daraus folgt, dass wie gebildet und intelligent wir auch alle sein mögen, es unmöglich ist, uns alle von dem Zwang zur Arbeit befreien können.
Nur immer mehr maschinelle Arbeit kann und wird uns von dem Zwang zur Arbeit befreien. Mit Sparen verteilen wir nur Geld um, schaffen aber keine Arbeit ab.
Nein er wollte viel mehr damit ausdrücken dass es nicht unbedingt erstrebenswert ist. Die meisten Leute leben sehr gut mit einem gesunden Konsum.
"Gesunder Konsum" ist natürlich schon eine Wertung.
Das Problem ist, dass die Menschheit eigentlich viel weniger Menschen braucht, um zu überleben und einen guten Lebensstandard zu haben, als faktisch vorhanden sind.
Und in der Tendendenz nimmt diese Zahl immer mehr ab, weil die notwendige lebenserhaltende Arbeit immer mehr maschinell erledigt werden kann.
Anders gesagt: Wenige machen sinnvolle Arbeit, die für alle Menschen reicht. Aber viele brauchen Geld, um an die Produkte und Leistungen dieser wenigen Menschen zu kommen. Nahrung, Kleidung, Wohnung, medizinische Versorgung.
Und die wenigen, die alle Menschen versorgen könnten, wollen für ihre Arbeit irgendwelche Gegenleistungen und den anderen nichts schenken.
Das führt dazu dass die unsinnigsten Unternehmen entstehen, die versuchen, Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die zwar nicht gebraucht werden, die aber alle verdammt cool finden. So cool, dass sie Geld dafür ausgeben, obwohl die Dinge gar nicht erforderlich wären.
Ein Smartphone braucht niemand. Millionen Jahre ging es ohne. Aber es ist cool.
Ohne den Konsum unsinniger Dinge, würden viele kein Geld bekommen, das sie brauchen, um an die wirklich wichtigen Dinge wie Nahrung zu kommen.
Und diejenigen, die darum kämpfen müssen, haben natürlich so gut wie nichts übrig, um zu sparen. Diese untere Schicht füttert die Sparer. Aber auch die reiche Schicht, die sich den Verlockungen des Konsums hingeben.
Es geht in Wahrheit nicht darum, ob geringer Konsum erstrebenswert ist oder nicht. Er ist schlicht und einfach für die Massen ein Todesurteil, weil überschüssiger Wohlstand umverteilt werden muss, damit alle sich was zu essen kaufen können.
Der Reiche, der sich eine Yacht kauft, gibt den anderen sein Geld. Geld, das sie brauchen, um eine Wohnung zu mieten und sich was zu essen zu kaufen.Und diejenigen, die durch Konsumverzicht zu Kapitalerträgen kommen wollen, brauchen zwingend konsumierende Gegenspieler, denen sie das Geld abnehmen können.
Hast du schon Mal gekocht? Bevor ich etwas genießbares produziert habe, starte ich von Flugzeugträgern :D
Als der Thread Ersteller im Forum vom Frugalisten möchte ich folgendes sagen:
Chapeau! Für mich war das jetzt im Kontext aufgeräumt und sachlich argumentiert! Man muss nicht bei allem der Meinung von Herrn Kommer sein, aber im Gespräch begründet er sehr schlüssig und nachvollziehbar! Letztendlich habe ich mich bei vielen Argumenten und Ansichten sogar wieder gefunden!
Auch wenn wir in den Strategien Meilen auseinander liegen, so hat sich meine Meinung zur Person G.Kommer revidiert.
Olli war (fast je schon gewohnt) souverän und ist einfach in SEINEM Element gewesen!
Danke für das Video!
Jungs, einen tollen Kanal aufgebaut habt ihr! Man merkt durch die Auswahl eurer Gäste, dass ihr hier Qualität produzieren und nicht einfach nur auf 'Teufel komm raus' ein Video nach dem anderen drehen wollt. Steht bei euch auch mal der Tim Schäfer auf der Liste? Der ist ja quasi der Urvater der deutschen Finanz-Blogger. Wäre auf jeden Fall cool. Ich weiß, da der Tim in New York lebt, dürfte das eher schwierig sein. Aber der gute Mann ist ja auch immer mal wieder auf Heimatbesuch.
Super Gespräch. Gerd Kommer als auch Herr Nölting verkaufen keine unrealistische Lebensweise sondern bringen alles auf eine pragmatische Basis zurück.
Absolut keine Illusion. Kurz zu mir: Ich arbeite (so kann man es eigtl. nicht nennen) schon seit 7 Jahren von Zuhause aus ca. 4-5 Stunden in der Woche (die meiste Zeit ist es nur kontrollieren, verbessern etc.). Die meiste Zeit bin ich im Ausland. Ich habe schon überall gewohnt; Asien, Südamerika, Europa und jetzt gerade bin ich in Südafrika. Verdiene sehr gut. Es schwankt zwischen 10.000 - 20.000 Euro im Monat - das läuft zu 90% komplett automatisiert ab, so dass ich jederzeit am Tag einfach nur schauen kann, wie viel Geld ich gerade verdient habe. Das geht sehr gut ohne irgendjemanden zu betrügen oder falsche Versprechungen zu machen.
Viele Menschen nehmen das Internet als ganz normal hin, aber das ist es nicht. Jeder hat die Chance im Internet ein Vermögen zu verdienen. Die Chancen sind unendlich groß. Es gibt kein Limit. Es kommt nur darauf an, was jemand kann und was er nicht kann. Wer heutzutage einen Algorithmus schreiben, Suchmaschinenoptimierung und Applikationen programmieren kann, der wird eine goldene Zukunft haben. Das ist wie bei Würth nach dem zweiten Weltkrieg. Der Markt ist einfach da.
Das ganze Internet ist voll mit irgendwelchen Quacksalbern, welche das große "Geld im Internet" und "Finanzielle Freiheit" verkaufen. Diese veröffentlichen ab und zu ein schickes Bild von einem Haus, Strand oder Auto. Völlig lächerlich. Deshalb mein Rat: JEDER Mensch, der Geld im Internet verdient und finanzielle Freiheit genießt, wird NIEMALS ein lächerliches eBook für einige Euro oder einen Kurs anbieten. Niemand. Wer schafft sich denn bitte selber Konkurrenz?! Ganz im Gegenteil, er würde dafür sorgen, dass die Methode so lange wie möglich geheim bleibt.
Das ist genau das wie man reich wird. Geld von Zeit entkoppeln, weil jeder hat nur 24 Stunden Zeit und das Geld muss fliessen ohne Arbeit gegen Geld 1:1 eintauschen zu müssen.
Die Frage ist: Möchte man WIRKLICH mit 40 in Rente gehen oder auf eine 4 oder 3-Tage-Woche reduzieren oder einen neuen Beruf anfangen (Ausbildung, kleines Gehalt und dann Teilzeit), der einem wirklich Spaß macht, mit dem Sparpolster im Rücken, das man sich vorher angespart hat und mit der Sicherheit, auch mit wenig gut auskommen zu können?
Möchte man wirklich mit relativ wenig Geld pro Monat ab 40 gar keine Aufgabe mehr haben und nur noch Hobbys nachgehen?
Ja, einige werden das schaffen, aber es gibt genug Rentner mit Boreout.
Schöner Kommentar - so sehe ich das auch. Ich habe seit September probeweise (für zehn Monate) meine Arbeitszeit auf eine 3-Tage-Woche reduziert und so viel freie Zeit zu haben, ist unglaublich bereichernd. Aktuell verdiene ich dadurch aber nur 1800 Euro netto im Monat, was mir auf Dauer etwas zu wenig wäre. Durch Gehaltssteigerungen und Vermögensaufbau bin ich jedoch zuversichtlich, langfristig die 3-Tage-Woche halten zu können. Finanzielle Freiheit muss nicht den Komplettaustieg bedeuten. Ein Teilausstieg kann auch schon einen deutlichen Zugewinn von Lebensqualität bedeuten.
Bitte mehr von Gerd Kommer. Ein hammer Gast!!
Inwieweit Hammer?
@@infoorder Hammer gut und kompetent ;)
Tim Schäfer ist auch finanziell frei wär auch mal ein Gesprächspartner für euch , er ist ein Vorbild für alle
Ronny Schmitz für mich nicht. 10 Jahre lang keine neuen Klamotten zu wollen, obwohl er finanziell frei zu sein scheint, ist nicht vorbildlich für mich
Er erzählt in jedem Video immer wieder das Gleiche, hat zwar was, aber auf Dauer nur nervig
In meinen Augen spart der sich schon kaputt... Minimalismus ok, aber der lebt ja wie im Käfig und gönnt sich rein gar nichts. Das ist für viele nicht erstrebenswert...
Ne kein Vorbild
Er kann sicher eine Inspiration sein, aber wenn man 5 Videos von ihm gesehen hat, weiß man im Grunde alles, was man von ihm lernen kann. Er sagt wirklich in jedem Live Video so ziemlich das gleiche. Mit etwas Menschenkenntnis gewinnt man den Eindruck, dass seine Sparsamkeit etc. auch negativen Einfluss auf ihn gehabt haben könnte.
Warum redet keiner davon, wie man sein Einkommen steigern (und/oder automatisieren) kann? Sparen und investieren ist ja schon mal nicht schlecht, aber eben nur der zweite Schritt. In erster Linie sollte man sich darauf konzentrieren, mehr Kohle reinzubekommen. Nicht darauf, wie man mehr sparen könnte.
Diesen Satz sage ich vielen "Sparern". Es ist ein Volkssport, selbst von Menschen mit gutem Einkommen etwas zu "sparen". Da wird in drei Supermärkte gefahren um überall das Sonderangebot mitzunehmen, anstatt in der Zeit weitaus mehr Geld zu verdienen. Wer 2000 € Einkommen hat, kann maximal 2.000 € sparen! Darum ist es interessanter daraus 3.000 zu machen um dann 500 € zu sparen und 500 € zu reinvestieren.
Wer mit offenen Augen und kreativ durch die Welt läuft, sieht überall potentielle Geschäftsmodelle und zwar solche die nicht nach einem Jahr in der Insolvenz landen. Ich schreibe mir die alle in ein kleines Buch und vielleicht arbeite ich die nach meinem aktuellen Startup ab.
Als Informatiker sind die Möglichkeiten sowieso unbegrenzt. Fast jede Branche hat einen enormen Bedarf an Automatisierung und Digitalisierung, was alles skalierbare Geschäftsfelder sind. Skalierbare Geschäftsfelder benötigen leider immer sehr viel Vorarbeit bis Ertrag kommt. Wenn der Punkt erreicht ist, wächst es aber enorm.
Was bringt es dir noch soviel kohle zu haben wenn du damit nicht umgehen kannst...
Als erstes immer lernen mit geld umzugehn und richtig zu investieren anstatt es für irgendein blödsinn auszugeben das du eh nicht brauchst und dafür am ende umsonst gearbeitet hast
@@djmj1000 Wegen Sonderangeboten herumzufahren geht für gewöhnlich eh nach hinten los. Sprit kostet viel Geld und die meisten vergessen den Verschleiß des Wagens.
du hast das konzept nicht verstanden, es geht um achtsamkeit mit dem konsum, nicht darum mehr zu verdienen um mehr konsumieren zu können, denn darauf läuft es nämlich hinaus wenn man mehr vedient. Mit weniger genauso glücklich sein, deswegen sind viele frugalisten auch minimalisten.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber ich als Unternehmer habe viel mehr Möglichkeiten mein Einkommen zu steigern, als ein Angestellter, der nicht gerade auf 2-3 Jobs sein Arbeitspensum erhöhen will.
Hervorragendes interwiuw für die aktuelle Situation.
Sehr gutes Video! Vielleicht hätte man noch auf die ETF-Auswahl vom Frugalist eingehen können. Ob diese gut ist oder eher nicht. Das wäre ja mit Gerd Kommer die Gelegenheit gewesen.
Ja, verschenkte Möglichkeit, dachte beim Titel das etwas in diese Richtung kommt.
Alter Kommentar aber hey: Oliver hat ein Portfolio, das relativ stark den alten Vorschlägen von Gerd Kommer ähnelt und auch klar davon inspiriert ist. Also alte Vorschläge -> bevor das ganze Faktor-Investing kam. Kannst du auf seinem Blog bzw. in anderen Interviews gut recherchieren.
Wenn man sich absolut alles verkneift geht das sicher. Kein Auto, keine Restaurantbesuche, alles gebraucht kaufen bzw. reparieren, auf Komfort verzichten - ein Preis den ich bereit bin zu zahlen dafür, dass ich nicht mehr jeden Tag Dinge machen muss, die ich nicht will (die, die ich machen will sind so schlecht bezahlt, dass man davon nicht leben kann, Pflege zum Beispiel).
Ich glaube bei dem Thema ist die Hauptfrage was verdient der Mensch…. Natürlich kann man sein Leben bis zu einem gewissen Grad herunter regeln, aber irgendwann ist Schluss mehr geht dann nicht mehr…. Denn die Niedrigverdiener und Geringverdiener machen doch einen Großteil aus und ich selbst kenne wahnsinnig viele Leute die von null auf null Leben, weil ihr Einkommen einfach so gering ist….
gerade in der aktuellen Zeit genieße ich diese wunderbar offene, ruhige und von Respekt geprägte Form der Diskussion.
Konsumverzicht ist eine gute Sache. Wenn Produkte gar nicht erst produziert werden, gibt es keine Umweltbelastung, d.h. weder Energie- noch Rohstoffverbrauch noch Abfälle. Aber Oliver Noelting muss hoffen, dass es nicht zu viele Frugalisten gibt, denn wer sollte ihm mit 40 seine Dividenden zahlen, wenn es die Dinge, die objektiv betrachtet kein Mensch braucht (wie z.B. Iphones, fette SUVs, generell Statussymbole usw.), aber den Herstellern und damit den Aktionären hohe Gewinne bescheren, nicht mehr gibt?
Große Teile der Wirtschaft würden in diesem System zusammenbrechen, und mit ihr die Steuereinnahmen des Staates, der seine Aufgaben nicht mehr erfüllen könnte.
Finde den Artikel dazu ganz interessant www.mrmoneymustache.com/2012/04/09/what-if-everyone-became-frugal/
Die größte energie quelle auf der Erde ist nach der Sonne der Mensch , man sieht es wenn man Komunismus mit Kapitalismus vergleicht -
Im komunismus war man nur auf sparflame man produzierte nur 1 mal etwas und gut war modernierung neuerung war kaum geplannt , mangelwirtschaft überall man ging mit den Rohstoffen sehr sparsam um wenig autos , wenig möbel alles musste sehr lange halten und Trotzdem war die wirtschaft dahin sichend , die USA war dagegen eine Wegwerfgesselschaft von deren Müll der ganze Osten gut gelebt hätte und Strotze vor Stärke es verbrauchte von allen in großen masse und war und ist stark natürlich wurde es seit 40 jahren totgesagt aber es lebt immer noch und wird es in 40 jahren noch
Wer den menschen als energie quelle nutzen kann wird immer siegreich sein , wer den menschen als hauptantriebskraft für inovation , arbeit ausschaltet wird dahin siechen wie der komunismus
Konsum ist gut für die Wirtschaft. Er ist die Essenz der Wirtschaft.
Wenn keiner konsumiert wird niemand an der Börse gewinn machen.
ABER: Konsumenten haben im Kapitalismus die absolute Macht.
Zu entscheiden was produziert wird und zu welchem Preis.
Google stirbt sobald sich alle Menschen für eine andere Suchmaschine entscheiden.
Amazon stirbt sobald dort keiner mehr kauft.
Statt auf Konsum zu verzichten kann man Dinge kaufen, die einem einen wirklichen Mehrwert bieten.
Dann einigen wir uns du konsumierst und ich kassiere die dividende und wir beide sind glücklich , während du das Iphone hast , habe ich die aktie . von 5 fingern sind alle verschieden , die menschen sind verschieden deswegen gibt es reiche , arme , Faule , fleizige Angsthasen , mutige usw ....
70Bodi genau das, warum die Wirtschaftler dieses Konzept und diese Lebensstil für verrückt halten , weil der Staat wenig Einnahmen einkassiert und die Industrie zusammenbricht was wiederum zu Arbeitslosigkeit führt.
Viele konstatieren, dass der Schlüssel ein gutes Einkommen ist. Der Schlüssel für ein hohes Einkommen ist die "Investition" in das Humankapital. Bedeutet Bildung ist alles und immer lohnenswert. Zugegebenermaßen ist Bildung eine Sache, die nicht jedem im gleichen Maße offen steht.
Es geht doch grundsätzlich um Konverzicht, ob ich bereit bin das Gesellschaftliche Konsum Spiel weiter zu spielen.
Wieder mal ganz großes Kino! Euer Kanal wird qualitativ immer hochwertiger und vielseitiger, richtig stark :) und die Aussage aus Minute ~ 25:30 mit dem Jobwechsel, die stimmt in meiner Situation zu 100% 😁 danke schön, weitermachen 🖐🏼
Klasse, persönlich pflege ich diesen Lebensstil bereits unbewusst ^^
Find beide Standpunkte gut. Schön, dass es auch noch so Videos gibt.
Super Folge mMn. Herr Kommer ungewohnt lustig :) Bitte mehr mit ihm!
Ohne den anderen bitte.
Ach, das war eine tolle und respektvolle Diskussion. So super.
Wieder einmal ein sehr interessantes Streitgespräch! ;-)
ich denke, dass Frugalismus ein Weg ist, das Konsumverhalten zu überdenken und hier anzusetzen, dabei wird man feststellen, was tatsächlich unnötig und sogar belastend ist, aus dieser Sichtweise kein wirklicher Verzicht. Ich bin aber auch ganz bei Herrn Kommer, das es unrealistisch ist ohne Einschränkung innerhalb kurzer Zeit Vermögen aufzubauen. Die Wahrheit liegt dazwischen und ist die Balance. :))
Ich war sehr lange sehr sparsam. Mein Gesamter Besitz hat in 3 Koffer gepasst. Nach 10 Jahren wurde mir damit langweilig. Habe in der Zeit allerdings auch gut verdient
Die Intelligenz und Ausdrucksweise des Herrn Kommer machen echt Spaß. Eine wertvolle Größe in der Branche.
100k in 3 Jahren gespart? Das bedeutet ca. 30k im Jahr oder 2,5k monatlich gespart. Das ist mehr als die meisten in Deutschland netto verdienen. Es ist schön, dass dies für den Betroffenen klappt. Ich gönn es ihm. Ein Rezept für die Masse ist das jedoch nicht.
Oder anders herum formuliert: Mit so einem Einkommen ist es kein Wunder, dass er sich eine passable Vorsorge leisten kann. Das könnte er allerdings weitgehend genauso, wenn er 500 Euro mehr für Konsum ausgeben würde. Dann hätte er mehr Lebensqualität gehabt und "nur" noch 2k monatliche Sparrate an Stelle der 2,5k. Das entscheidet am Ende des Tages nicht über die Frage finanziell frei: Ja oder nein? Sondern bestenfalls über den Zeitpunkt.
An derartigen Details fallen für mich die kompletten Strategien zusammen: Dem Einkommen. All dies macht erst Sinn, wenn das Einkommen stimmt. Damit meine ich übrigens nicht 4k Monatsbrutto, was übrigens für die meisten Berufe kaum zu erreichen ist.
Die Sparquote ist auf jeden Fall sehr hoch und für viele Menschen nicht möglich. Die 500 € können am Ende entscheidend sein je nach Fall. Zinseszins ist wie ein skalierendes Geschäftsmodell. Die Hemmschwelle der kritischen Masse / des Hebel muss so früh wie möglich erreicht werden. Sobald dieser erreicht wurde geht es nur noch bergauf und zwar steil. Das hat Herr Kommer im Video auch kurz erklärt.
Bedenke, dass er eine Frau hat, die womöglich was dazu getan hat.
In einem Interview meinte er dass er nach dem Studium mit rund 40k gestartet hat, meine das kam von seinen Eltern
1. Selbstverständlich ist das Einkommen beim Vermögensaufbau einer der wichtigsten Faktoren. Das liegt doch auf der Hand! Und das bestreitet auch keiner. Ich verstehe nicht, warum unter Videos zum Thema Geldanlage regelmäßig Leute kommentieren, dass man dafür ja Geld bräuchte. Das ist, als würden unter Auto-Tests regelmäßig Leute rumnölen, dass sie keinen Führerschein haben.
2. Ausschlaggebend ist die Sparquote. Wer über 50% seines Einkommens sparen kann, kann die Rente mit 40 u.U. schaffen. Die Höhe des Einkommens gibt dann nur vor, auf welchem Niveau man lebt. Wer weniger als 50% schafft, schafft dann vielleicht die Rent emit 45. Oder 50. Oder 55. Na und? Geht trotzdem. Für Mindestlöhner in Teilziet ist das aber selbstverständlich nichts.
3. Finanziell frei werden wir alle. Und zwar spätestens mit 67 zur Rente. Das erklärte Ziel der Frugalisten ist ja aber gerade, NICHT so lange zu warten, sondern schnellst möglich ein völlig zwangloses und befreites Leben zu führen! Dieses Ziel ist für einige eben deutlich mehr wert als der materielle Konsum. Darum ist es auch nachvollziehbar, keine 500 Euro zusätzlich zu verblasen, wenn man das nicht für nötig hält. Und ich finde das auch richtig so. Wenn ein Zwillingsbruder mit 40 sagt: "Ich bin jetzt finanziell frei, muss nie weider arbeiten und verbringe den Winter vielleicht einfach mal am Strand in Thailand" und der andere Bruder sagt: "Pfft. Dafür hatte ich 2008 das neueste Nokia", dann weiß ich aber, wer es richtig gemacht hat.
Vielleicht wohnt er noch mietfrei bei den Eltern, dann geht das durchaus.
Super erklärt und vorgetragen mit eine fachliches Know-how.
ca. 10:00 der richtige Vermögensaufbau kommt vom Einkommen also beschäftige dich erstmal damit, wie du mehr verdienst.
Genau. Und den Mehrverdienst diszipliniert Monat für Monat in ein schönes Depot packen.
Super channel!!!!!! ZUfällig drauf gelandet und sooooo gute Beiträge. Ihr macht das super!
Schulden für eine eigene Immobilie nur wenn die Zinsen niedriger sind als die mögliche Kapitalrendite wäre. Die eigene Immobilie ist letzten Endes auch nur Konsum (außer dem Wert des Grundstückes).
.
Finanzfluss hat das mal schön durchgerechnet. Wann lohnt sich Mieten, wann kaufen. Kann ich empfehlen.
War schon immer sehr sparsam in dem was ich für mich selber als notwendig erachte (auch wenn ich mich nicht als Frugalist bezeichnen würde) und hab daher seit 10 Jahren schon ne ordentliche Sparquote, von daher find ich das durchaus realistisch, dass man das auch länger durchhalten kann ;)
Macht nur einen wirklich sinnvollen Job, und das dann mit Leidenschaft!
So verändern wir die Gesellschaft zum Besseren!
🙏🏽
dann fallen die Preise für die sinnvollen Jobs und sie steigen für die Anderen, das könnte erklären warum Versicherungsvertreter meist mehr verdienen als Altenpfleger
29:00 Gerd Kommers Körperhaltung ist interessant. Ich glaube, ihm wird gerade klar, was das für die Wirtschaft bedeutet, wenn es um sich greift.
11:11 savage hahahah Gerd Kommer ist der King :D
Ich/Wir leben seit mehreren Jahrzehnten ähnlich wie Oliver und haben es geschafft neben einer selbstgenutzten Immobilie auch noch ein gewisses Vermögen zu erreichen. Werde mir gleich mal seinen Blog anschauen. Danke für diesen tollen Beitrag.
Da muss man auch erst mal 'ne Olle finden, die das mitmacht...
das dachte ich mir auch...
Das ist wohl das schwierigste...
Bester Kommentar!! Wäre ein super Punkt für die Diskussion gewesen.
kannst meine haben!
Wer Frauen als Olle bezeichnet, hat es sowieso schwerer Exemplare zu finden, z.B. ohne künstliche Fingernägel.
Der Wunsch nicht mehr arbeiten zu müssen, lässt doch darauf schließen, das der ausgeführte Job als Zwang gesehen und nur aus Notwendigkeit heraus ausgeführt wird.
Strebt man statt dessen einen Job/ Tätigkeit an, den/ die man auch als Berufung bezeichnen kann, für den/ die man brennt, rückt der Wunsch möglichst früh in die Rente zu gehen doch in weite Ferne.
Oder anders rum. Was ist an RENTE erstrebenswert.
ja aber finanzielle Freiheit ist nicht gleichbedeutend mit ich mag meine Arbeit nicht. Zudem muss man einfach sagen, dass viele Jobs einfach keinen Spaß machen, aber auch gemacht werden müssen, wenn ich finanziell frei bin, kann ich wenn ich keinen Bock mehr haben einfach nach Hause gehen, entweder der Arbeitgeber akzeptiert dies oder kündigt dicht, ist dir wurscht, da du finanziell nicht abhängig bist. Es geht eigentlich um mehr Freiheitsgewinn. Wenn wir mal ehrlich sind, selbst der spaßigste Job wird irgendwann repetetiv und auch gibt es immer mal Wochen Monate, an denen man einfach keinen Bock hat und am liebsten etwas anderes möchte.
Auch wenn ich meinen Job gern mache, muss das nicht bedeuten, diesem für fünf Tage in der Woche für je acht Stunden nachgehen zu wollen.
Ich spare seitdem ich 5 bin. Ich bin jetzt 26 und brauche so um die 11.000€ im Jahr zum leben. Ich lebe damit gut. Ich fühle mich nicht als würde ich auf Dinge verzichten.
Sehr gut. Solange du damit glücklich bist und nicht verkrampft nur um des Sparens Willen sparst.
Rechne uns das doch mal vor, das sind ja pro Monat nur 900,-€. Davon musst Du die Miete bezahlen, Du musst ein Auto oder öffentliche Verkehrsmittel bezahlen, Du bezahlst Internet und Handy, Du musst eine Krankenversicherung bezahlen, die Rentenversicherung, die Arbeitslosenversicherung. Du musst Strom, Wasser, Heizung, Müll, Versicherungen usw. bezahlen. Und erst danach, wenn alles das bezahlt ist, dann kannst Du die erste Mahlzeit bezahlen und auch mal neue Klamotten. Und das ganze vollkommen problemlos von 900,-€? Kann es sein, dass Du ganz geflissentlich vergessen hast, dass Du "für lau" bei Deinen Eltern wohnst, keine Miete, kein Strom, kein Wasser, kein nichts, kein gar nichts zahlen musst? Dann würde das nämlich gehen. Aber wenn man wirklich auf eigenen Fǘßen steht, dann wird die Luft da sehr, sehr dünn. Den Eltern auf der Tasche liegen ist der einfache Teil des Lebens, so fängt es für jeden an. Aber irgendwann muss man auch mal selbst für alles sorgen, da sieht die Welt auf einmal ganz anders aus.
@@rhalleballe Hi, das kann ich dir gerne vorrechnen. Ich bin mit 18 ausgezogen, ich liege ihnen schon lange nicht mehr auf der Tasche. Meine Fixkosten: 370€ Miete
94€ Strom & Gas
30€ Internet
17,50€ GEZ
41,25€ Autoversicherung
9€ Haftpflicht und Hausrat
ca. 50€ Benzin
ca. 100€ Lebensmittel
Bin damit sogar unter 900€. Krankenversicherung zahlt noch mein Arbeitgeber. Für mich ist es einfach nicht schwer so zu leben.
@@rainyblood 100€ Lebensmittel - Scherzbold. Macht 3,30€ pro Tag. Dafür gibt es Flasche Wasser, ein paar Nudeln und eine Dose Erbsen. Wir gehen NIE essen, essen zu Hause aber gut und bezahlen p.P. 370,-€ im Monat. Ich trinke aber auch Bier (geht bei 3,30,-€ gar nicht). Es geht eigentlich gar nichts.
Dein Auto hast Du wohl beim Lotto gewonnen, das kostet nämlich gem. ADAC alleine (je nach Modell) um die 300,-€ bis "Ende offen" pro Monat (Rücklage und Wertverlust ist mit Abstand der größte Teil). Ein Smartphone hast Du auch keines, auch keinen Handyvertrag. Das glaubt kein Mensch heutzutage. Der Hausrat, den Du versicherst, hat keinen Wert, Du zählst genau NICHTS auf, was Du angeschafft hast. Du hast ja sicher einen Fernseher, Möbel, ein Bett usw- fehlt alles in Deiner Rechnung. Klamotten hast Du offensichtlich auch keine an, Du gehst nackt zur Arbeit? Heizen tust Du auch nicht, mit 94€ kann man nicht Strom, warmes Wasser, Heizung im Winter bezahlen. Da bezahlen wir zu zwei 3.500,-p.a.. Anscheinend zahlt der Arbeitgeber auch eine warme Mahlzeit am Tag, wenn nicht mehr arbeitest, musst Du selbst darum sorgen. Ebenso (wie gesagt) die Krankenversicherung (Minimum 180,-€ pro Monat), Rentenversicherung. Es fehlt jetzt schon massenhaft auf Deiner Rechnung und dennoch kommt sie jetzt schon nicht hin. Last not least betrügst Du Dich nur selbst, mir ist es egal, was die Menschen glauben, im Alter zu benötigen. Was machst Du eigentlich in Deiner Freizeit resp. auch am Wochenende? Ohne jegliches Geld (da ist ja nicht ein einziger Euro) kannst Du nirgends hinfahren (es ist schon arges Glück, wenn Du mit 50€ den Arbeitsweg finanzieren kannst), Du kannst nicht ausgehen, nicht essen machen (außer Nudeln kochen). Hast Du keine Freunde, Du unternimmst nie irgendetwas, machst sowieso nie irgendwo Urlaub (das würde Dir völlig das Budget versauen!). Immer nur zu Hause, zu Hause, zu Hause, lesen, lesen, lesen oder Fernsehen gucken. Sonst nichts. Wenn das Dein Lebensinhalt ist?! Ich würde mir da eher die Kugel geben, das ist ja schrecklich, wenn man nichts kaufen kann, nichts ausgeben kann, nie Urlaub machen kann, nichts. Wieso macht man das? Findet man da überhaupt einen Lebenspartner, der das mitmacht? Oder ist man zu Strafe auch noch alleine?
@@rhalleballe Du kannst mir glauben was du willst. Ich führe seit 1 1/2 Jahren Budget und meine Zahlen passen. Mein Arbeitsweg ist nur 9 km entfernt. Mein Handy ist 3 Jahre alt und ich habe es ohne Vertrag. Mein Auto macht zum Glück nicht viele kosten. Ist ein alter Ford Fiesta. Ich wohne zur Miete in einer 35m² Wohnung. Wenn die Rechnung nicht passt, musst du dich bei meinem Vermieter melden. Das zahle ich auf jeden Fall ;) Man kann auch günstig Urlaub machen und es stimmt, dass ich nicht allzu sozial oder aktiv bin. Liegt aber mehr an meiner Persönlichkeit. Momentan bin ich Single, aber ich war auch schon in Beziehungen. Mein günstiger Lebensstil war da kein Problem.
100.000€ in 3 Jahren ist für gut Verdiener vielleicht möglich, aber fur Leute die zB im Einzelhandel arbeiten utopisch..leider.
Sehr respektvoller Umgang, eine Super diskution.
Für mich war es wirklich interessant anzuschauen.
Ich mag solche niveauvollen Diskussionen. Man kann sagen, dass die beiden Meinungen sehr Sinn machen. Man muss sich auf jedenfall jeweils die besten Informationen von beidem rauspicken.
IMHO finde ich Frugalismus einen Rohrkrepierer. Wieso soll ich mit 40 in Rente gehen, wenn doch mit steigendem Alter das Gehalt auch ansteigt. Es wird rentabler zu arbeiten. Außerdem steigt zusätzlich die Rente.
Sehr guter Aspekt! Das übersehen sehr viele. MMn lebt man lieber in den 20ern und erlebt viel, settled dann langsam in einen Job und verdient stetig mehr als man es mit 20 je getan hat. Also natürlich sollte man auch mit 20 schon was machen außer Parties, aber sich eben nicht totschuften und genug Zeit zum Leben lassen und auch mal Geld ausgeben und die Fortbildung machen, die Reise machen, auf das Festival gehen, nochmal studieren...
Ihr unterschätzt die Zeit als Hebel. Früher mit wenig Geld anzufangen zu sparen schlägt später anzufangen mit einem hohen Gehalt.
Ich verdiene knapp 2000 Euro netto (Steuerklasse 1). Davon gehen 600 war fürs wohnen ab. 250 Lebensmittel, 250 restliches Leben(Telefon+Internet, Strom, Kleidung usw. 150 noch für das Auto. Ich komme im Jahresdurchschnitt auf 40% Sparquote. Wo steht ihr so? Spare ich zu viel, lebe ich zu wenig? Urlaube verkneife ich mir übrigens weitgehend.
2300 Netto, 480 Wohnen, Nebenkosten ca 300, Auto 100, Essen 250, Gönnung ca 250-350. Sparleistung ca 700-1000€ :)
70% Steuern (inkl. nicht sehbarer Steuern) und dann wird von Fruglismus gequatscht..... was für ein Blödsinn. Das Problem ist ganz wo anders.
Chamäleon MUSTERMANN nicht mal als selbstständiger bezahlt man 70% steuern 😂
Gehen Sie mal tanken. Von Ihrem Brutto haben Sie für jeden zusätzlichen Euro nur die Hälfte Netto raus (-50%) Der Arbeitgeber-Anteil zur Sozialversicherung, den Sie auch erwirtschaften müssen, sind auch nochmal ca. 20%. Macht 70% Und dann dürfen Sie auf die 30% die übrig bleiben auch nochmal 19 % MwSt + x % Mineralölsteuer & Co bezahlen. Bleibt jedenfalls nicht mehr viel übrig für den Sprit.
@@loofer87richtig der Dummdödel Jupi schnallt das hallt nicht.
Ich experimentiere seit 10 Jahren mit Frugalismus... seit meiner Scheidung, wo auch 1/3 meiner Rentenpunkte an meine Exfrau übertragen wurde. Sparquote seitdem 50..66%, auch jetzt noch in Altersteilzeit.
Wer kein Auto hat (habe ich vor 2J. abgeschafft), zahlt auch keine Mineralölsteuer mehr. Wer weniger ausgibt, zahlt auch weniger MWSt.
Wer freiwillig in die Rentenversicherung einzahlt (um wieder "Punkte" aufzuholen), kann z.B. 25% davon durch Steuerminderung refinanzieren.
@@ChamaeleonMustermann ne, ihr dummdödel schnallt einfach die Prozentrechnung nicht, man kann Prozente mit verschiedenen Grundwerten nicht einfach miteinander addieren
Bodo Schäfer hat nie behauptet, mit seinem Buch seien 40 % möglich (sparen und investieren = 8 bis 12 %)
ich bin in eine kleinere Wohnung umgezogen, weil ich eins meiner Zimmer nie gebraucht habe und näher an der Arbeit sein wollte (Arbeitsweg !) - und spare jetzt - lebe neu mit noch ca. EUR 1'000 pro Monat
Haben beide sehr ordentliche und schlagkräftige Argumente. Herr Kommer sagt etwas wichtiges bzgl. der Arbeit: Dass man diese besser gestalten bzw. weiterentwickeln kann. Da gibt er auch ein paar Beispiele, von Leuten die im hohen Alter noch arbeiten und es sich sicher auch nicht anders vorstellen können, weil die es lieben und es halt deren "Berufung" ist. Ich denke wir kennen alle auch solche Menschen.
Herr Noelting sprach selber ja auch an, was er und viele die er kennt erlebte, sobald er mit dem Livestyle begonnen hat: Die Job-Situation ändert sich enorm zum positiven. Zum einen durch das neue Mindset, zum anderen aber vor allem durch das hohe finanzielle Polster (F**k you Money) was man relativ schnell aufbaut und welches einem viel mehr Spielraum verschafft. Kann ich erfahrungsgemäß absolut so bestätigen. Ich bin ein paar Monate in der Materie und es ist heftig, wie viel sich zum positiven geändert hat.
Das Gespräch räumt letztendlich mit den Leuten auf, für die das Thema einfach nur eine Flucht aus einem sch**ß Job sein soll. Aber wenn man es nicht schafft, seine Job-Situation zu verbessern, wird man auch das Vorhaben der finanziellen Freiheit nicht meistern können (oder auch anders herum).
Am Ende die Frage was einem lieber wäre:
- Mit 40 und 2.000 € im Monat in Rente
- Mit 50 und 4.500 € im Monat in Rente
- Mit 50 den Job soweit entwickelt, das man ihn total mag und man verdient 9.000 € im Monat und stetig mehr.
Schlechte Tage wird es in jedem Fall geben.
Ich tendiere eher zu Letzterem. Spare aber trotzdem ca. 50 %. Zum einen weil ich irgendwann ein Einkommen davon habe und flexibler bin, zum anderen weil die meisten Konsumgüter einfach keinen oder negativen Einfluss auf mein Befinden haben.
Das Traurige ist, dass wir uns in einem Land wie Deutschland, Europas Wirtschaftsmacht und Vorzeigeland, überhaupt über so ein Thema auseinander setzten müssen...
Gerd Kommer. Den kann man den ganzen Tag zuhören. 👍
wenn sparen Spaß macht schon als LEHRLING und dann auch gut anlegt und nur den Weg beachtet und nicht das Ziel ist man auf dem richtigen Weg .Immobilien Aktien schon mit 20 an der Börse. Habe als Angestellter (Systemanalytiker) mit 53 aufgehört zu arbeiten hatte nicht im Traum daran gedacht mit 53 mal auf zu hören. und lebe heute mit 77 im Ausland .
Total verlogen das Gespräch. Niemand hat die Eier, einfach zu sagen, dass Erwerbsarbeit meistens total unglücklich macht. Finanzielle Freiheit ist wie der Ausbruch aus einem Käfig.
Erst ausschlafen und dann mit dem Tag anfangen, was ich selbst für richtig halte. Es gibt immer was zu basteln, wen zu treffen, oder etwas zu entdecken. Noch so viele Dinge, mit denen ich mich auseinandersetzen möchte. Da brauche ich keine Erwerbsarbeit, in der ich ständig unter Leistungsdruck irgendetwas erledigen muss, was mein Chef von mir möchte.
Trifft zu. Lieber günstig frei leben.
Das trifft nicht unbedingt zu. Ich kann es mir nicht vorstellen nicht zu arbeiten weil es mich viel zu sehr bereichert. Und ich habe nebenher eine sehr hohe Spar Quote von 55% was also heißt dass ich glücklich arbeite genügsam bin und nebenher noch gut Geld anspare und das in einem Verdienstschwachem Segment (Pflege). Denke das ist wie vieles Ansichtssache
Wie kommst du darauf dass Erwerbstätigeit unglücklich macht? Was genau ist es was dich unglücklich macht? Deinen Beruf hast du dir selbst ausgesucht, deinen Chef auch. Beides kannst du auch nachträglich jederzeit verändern.
Wenn du dich Sonntag Abends schon Bauchweh hast weil du Morgen arbeiten musst, und Dienstags schon ans Wochenende denkst, dann arbeitest du bei der falschen Firma. Geh zu deinem Chef und kündig. Sofort. Wenn du genug Kohle auf der hohen Kante hast kannst du auch mal ein halbes Jahr einen auf Arbeitslos machen und dir den Frungalisten Lifestyle angucken. Du wirst schnell feststellen dass alle deine Freunde untergags arbeiten müssen und keine Zeit haben was mit dir zu machen. Hausarbeit wird dich nicht lange Glücklich machen, einkaufen ebenfalls nicht. Nach maximal 2 Monaten wird dir richitg langweilig sein....
Du könntest dich auch Selbstständig machen... aber glaubs mir, das macht auch keinen Spaß. Du machst hautpsächlich Organisatorischen Kram wie Aquise, Meetings, Buchhaltung, Telefonate, Emails tippen usw. Da arbeitest du 60 Stunden pro Woche um halbwegs was raus zu bekommen. Also wenn du keinen Bock auf Arbeit hast wird dich das auch nicht Glücklich machen.
Ich weiss nicht was ich von deinem ersten Satz halten soll. Ich würde sagen die Beiden waren nett zu einander oder hatten Respekt voneinander. Beide wollten kein Beef sozusagen.
Der Rest von deinem Kommentar finde ich sehr geil!
versteh ich nicht. kommer erwähnt, dass 80% unzufrieden im job sind und nennt beispiele (scheiß chef etc.). allerdings kenne ich tatsächlich wenige dieser 80%, denn grundsätzlich habe ich viele menschen um mich herum, die mehr oder weniger gerne arbeiten gehen. und blöde tage gibts immer auf der arbeit, wie auch zuhause. oder sonstwo.
Arbeit ist mehr als Arbeit. Es ist eine Selbstbestätigung. Reichtum ist, wenn man a) Gesund und b) vermögend (im Wortsinne) ist und c) soziale Anerkennung (Arbeit, Ehrenamt, soziales Engagement) findet.
Wie Herr Kommer sich die ganze Zeit kaputtlacht - herrlich...
Frugalisten müssen Individualisten sein und gut alleine leben können. Bei der Damenwelt sind Frugalisten sowas von out. Kein Urlaub keine Restaurants, keine Familie keine Hobbies usw. Aber mir gefällt die Bewegung gut. Finanzielle Freiheit ist geil
Ich würde gerne wiedersprechen. Frugalismus hat sehr viele Überschneidungen zu Minimalismus, was in der Frauenwelt nach wie vor sehr angesagt ist. Zudem bin ich selber eine leidenschaftliche Sparerin und verzichte gerne auf Urlaub und Restaurant Besuche. Ich glaube das sich es ehr genau wie bei Männern sich einfach um eine Gesellschaftliche Minderheit handelt.
@@koramira7011 Guten Morgen. Danke für Ihr Feedback. Ich sehe, dass ein Sparsames Leben oft als Geiz interpretiert wird. Besonders bei den Damen. Natürlich gibt es auch Frauen welche Sparsam leben. Die einen freiwillig , andere zwangsläufig. Ich lebe im Wohneigentum und könnte mir von meinem Depot eine Eigentumswohnung kaufen. Mein Ziel war es wenn ich in Rente gehe die Summe aus Rente , VBL und Dividendenertrag mein aktuelles Netto leicht übersteigt . Das habe ich erreicht und in 6 Monaten bin ich Rentner .Aber ich habe auch mehrere Motorräder und mein Schützenverein als Hobby.
"Reich wird man durch Sparen" - Ich spare mir das Reich-werden ;)
Richtige Einstellung, dann sparst du dir auch gleichzeitig noch Freiheit, Sicherheit und Unabhängigkeit.
Durch reines Sparen ist keiner reich geworden. Wichtig ist einerseits eine gute Anlage, die man andererseits ordentlich füttert. Dabei darf man auch die Investitionen in die eigene Person nicht vergessen. Den größten Zuwachs an Cashflow bekommen die Meisten ohnehin durch Beförderungen und so weiter.
Grundsätzlich haben beide mit ihren Argumenten recht. Herr Kommer argumentiert aber aus der Warte des typischen 7er-BMW-Fahrers heraus, für den eine hohe Sparquote zwangsläufig Verzicht bedeutet. Herr Nölting zeigt sehr schön, dass das aber nicht für jeden gleich gelten muss.
Das klingt nach harz4 nicht arbeiten kann aber miete und ein niedrigen Lebensstandard bezahlen
wenn es tatsächlich leben auf harz4 wäre, dann würde niemand darauf hin sparen, du genie...
FI/RE ist darauf ausgelegt deinen gesamten lohn zu decken.
Hat mir sehr gut gefallen, zuzuhören!