Sehr tolle Beitrag, wir bewirtschaften ca. 20 Bienenvölker und habe letztes Jahr Wald gekauft. Wald wird jetzt nach und nach Bienen freundlich gemacht in der Hoffnung dass die Bienen und Insekten sich wohl fühlen bei uns im Wald. Gruß aus Mittelfranken
Da sieht es leider aktuell noch genau so aus. Die Bäume, die die Bienen brauchen, wachsen über hunderte von Jahren. Die Natur braucht zeit und auch unsere Schutzwälder gibt es leider noch nicht lang genug.
Den Honigbienen wäre sehr geholfen, wenn auf dem privaten und öffentlichen Grünflächen nicht nutzloser Rasen, sondern Wildblumen wachsen würden, die bis zur Samenreife stehen bleiben dürften. Mein Garten ist auch jetzt noch voller Honig- und Wildbienen. Taubnesseln, Borretsch, Wilde Malve, Beinwell und ganz frisch blüht jetzt der Tombinambur, sowie Tomaten und Kürbisse. Ja, der sieht nicht so zivilisiert aus. Das stört die Insekten, Vögel und Rehe nicht. Jeder kann unterstützen, sogar mit einem Fensterblumenkasten.
@@UnserLandBR Hi, leider funktioniert es in YT nicht Bilder in den Kommentaren zu Posten. Einen Link auf Pinterest wird, trotz Ersatzzeichen, erkannt und der Kommentar sofort wieder gelöscht. Daher kann ich hier keine Bilder oder Videos schicken.
5:40 Das halte ich für eine sehr anmaßende Aussage. Das ganze mit dem Volumen und Öffungsgröße wurde schon vor 50 Jahren alles von einem amerikanischen Forscher herausgefunden, aber schon dass sich auch jemand in deutschalnd die Mühe macht.
@@RFDarter Die Namen kommen doch gleich zu Beginn des Beitrags, wenn man sie in eine Suchmaschine eingibt finden Sie den Kontakt ganz schnell: Dr. Benjamin Rutschmann www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/zoo3/team/rutschmann/, Dr. Patrick Kohl www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/zoo3/team/kohl/
Dieser Beitrag zeigt altes Wissen und bekannte Fakten. Außerdem werden Dinge gemischt und Ursache und Wirkung vertauscht. Die Bienen, die im Frühjahr (April bis Juni) schwärmen, sind gesund, vital und eine Weile brutfrei! Die Folge davon ist, dass die Population der Varroa niedrig ist. Genauso aber auch in Völkern, die nicht geschwärmt sind. Es ist dementsprechend auch keine unbekannte Technik in der Imkerei (Naturschwarm, Kunstschwarm, Brut abtrennen durch Teilen und Behandeln und viele andere Techniken). Das Problem mit der Milbe kommt zum Bienenjahresende (für uns Jahresmitte). Das Volk ist mit locker 40.000 Bienen sehr stark und die Honigernte für den Sommer ist etwa Mitte Juli. Dann geht es schon an die Wintervorbereitung. Das Volk wird gepflegt, eingefüttert und soll stark und gesund in den Winter gehen. Und da setzt die Milbenbekämpfung an. Denn während das Volk nun nach und nach massiv schrumpft, sind immer mehr Milben geschlüpft, denn zur Hochzeit war ein Überangebot an Brutzellen da. Dadurch werden die Völker geschwächt, da die Milben die Bienen aussaugen und Krankheiten verbreiten wie Zecken oder Mücken. Die kurze Lebenszeit der Arbeiterin dient dazu das Volk gesund zu halten, da einzelne kranke Individuen sterben und kaum Einfluss haben. Durch saugende Parasiten allerdings sabotieren diesen Mechanismus. Der Hauptgrund für den Tod von 90% der Völker ist aber durchaus auch mit Futtermangel begründet. Viele Kulturen sind später als Futter zu hart und die Konkurrenz ist zu groß. Und im Wald gibt es leider immer weniger Nahrungsgrundlagen. Das Thema ist komplex, aber die bittere Pille ist wie momentan fast alles in der Natur, dass der natürliche Kreislauf massiv gestört ist und das entzieht auch ausgeflogenen Schwärmen die Lebensgrundlage.
@@Lynes2308 Ja, und ich habe bei ungefähr der Hälfte sehr genau aufgepasst. Ich hätte es etwas anders dargestellt, um dem ungeübten Zuhörer nicht die Möglichkeit zu geben, Ursache und Wirkung falsch zu verstehen. ;-) Die gefundenen Bienen sind abgeschwärmte Völker, die dadurch wie oben beschrieben gesünder sind als die Völker, die am Standort zurückbleiben (während des Sommers). Als Imker kann man das nämlich auch machen, um ein krankes Volk zu sanieren. Wird aber nicht ständig durchgeführt, da das gewisse andere Implikationen hat. Der Beitrag suggeriert, dass diese Forscher etwas finden könnten, was nicht schon in Büchern steht, die schon teils Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Besser wäre gewesen es umzudrehen und sich zu fragen: Finden wir Änderungen zum aktuellen Wissensstand? Dann bleibt die traurige Antwort im Video: Nein. Und dann wäre der Beitrag noch interessanter geworden, wenn das Thema behandelt wird, was dagegen getan wird und getan werden könnte und ob diese Forscher dazu Versuchsaufbauten haben. Ich bin der Meinung, dass die gezeigten Personen dazu durchaus Wissen und/oder eine Meinung haben, die sie ordentlich rüberbringen könnten, wenn das Fernseh-Team entsprechend mit ihnen zusammengearbeitet hätte. Ich verstehe meinen Kommentar durchaus als Anregung und nicht als "vernichtende Kritik". Immerhin interessiert mich das Thema ernsthaft - und auch meine Bienen. :-)
Jo, so ist es , hat eben eine Einzelzulassung für eine ganz besondere Ameisensäure bekommen;). Die Zulassungssituation unterliegen halt einem Wandel, aber generell den Sender zu beschuldigen er zeigt etwas nicht zugelassenes ist so halt nicht ganz korrekt. Aber sei es drum, der Ton macht sowieso die Musik, und der war halt von jemandem nur so naja... Ansonsten ist die Imkerei, in welcher Form auch immer, nicht generell zu verurteilen. Jeder sollte für sich seinen Weg gehen !
@@Lynes2308 Das ist nicht ganz richtig. Eine unbenutzte Beute kann man auch mit dem entsprechenden Lockstoff aufstellen. Benutze Beuten müssen, wenn sie leer sind verschlossen werden. Faulbrutsporen halten sich über Jahre. In dem genannten Fall wird es sich um letzteres handeln. Da hat er schon recht.
Mich würde Mal interessieren, was passiert, wenn man mal die ursprünglich heimische "Dunkle Honigbiene" in solche Bäume geben würde, ob sich etwas an den Überlebensraten ändert...
Die dunkele Honigbiene ist gar nicht mal so selten bei Imkern. Gibt bei UA-cam auch einige Vertreter, die mit der Honigbienenunterarten wieder arbeiten. Jede Unterart hat ihre Vorzüge und Nachteile. Meine Bienen bringen zum Beispiel etwas weniger Honig, sind dafür gegen Ende des Jahres vitaler. Da steckt übrigens auch die dunkle Biene drin, so dass ich vereinzelt Arbeiterinnen habe, die Dunkelbienen sind. Reinzucht gibt es sowieso nicht, da die Königinnen sich paaren wie sie es möchten.
@@davidveith2140 Ist das eine Mutmaßung oder gibt es da Erfahrung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die statistisch genauso schlecht abschneidet. (Fragt sich nur: Wie viel besser?) Die Gründe der Wohnungslosigkeit und Pestizidbelastung mögen artunabhängig sein. Die Dunkle Honigbiene setzt jedoch deutlich stärker auf Vorratshaltung und kommt mit kälteren Temperaturen besser zurecht, sodass deren Überlebenschancen im Winter steigen. Im Bezug auf Varroaresistenz spielt der Putztrieb auch eine große Rolle.
@@Schwebung8 Da gibt es leider genug Erfahrung. Mit der Varroaresistenz ist das so eine Sache. Viele verstehen darunter, dass die Biene dadurch so stark ist, dass die Milbe wie an einem Schild apprallt und sie ist wirkungslos. Das ist aber nicht der Fall. Man darf auch nicht vergessen, dass die dunkle Biene auch heute noch einen hohen Anteil an der Buckfast hat und auch "reinrassig" gehalten wird. Alle bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass bei uns keine stabilen Populationen entstanden sind. Die schwache Überlebensrate von 10% über den Winter ist ein allgemein anerkannter Fakt. Es gibt genau zwei Orte, an denen (möglicherweise bei einem Ort) stabile Gleichgewichte etabliert wurden: Griechenland und Spanien. Genaue Daten werden aus gutem Grund unter Verschluss gehalten, da man nicht will, dass jemand diese Völker stiehl (es handelt sich bei den potentiellen Lesern immerhin um Menschen, eine Art mit einem hinreichend großen Anteil an Individuen, die fast alles für etwas Papiergeld unternehmen würden). Diese Unterarten sind jedoch andere als die bei uns verbreiteten. Für die Zukunft ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass es eines Tages Fortschritte gibt, die zu mehr Hoffnung führen. Dafür muss aber nicht nur die Biene sich ggf. anpassen, sondern ganz besonders auch wir. Ich sage nur Stichpunkte wie Forstwirtschaft (da passiert auch ganz viel, aber es ist kompliziert).
Bei Wildbienen ist das völliger Blödsinn die bauen sich ihre Nisthöhlen/gänge so das sie selber gerade perfekt reinpassen und die Parasiten haben genau die gleiche Größe. Was du meinst sind hoffentlich wildlebende Honigbienen?
@@alexandrast134 wie kommst du darauf? Schon vor über 50 Jahren wurden die Nester erforscht. Volumen lag zwischen 40 und 60 Litern und die Öffnung war kleiner als 20cm²
1. Ja, wenn es dein Wald ist oder du die Zustimmung des Eigentümers hast. 2. Ja, wenn du die Bienen ordnungsgemäß bei allen zuständigen Stellen anmeldest, weil du dann nämlich als Bienenhalter gilst.
@@Hafermilch_laesst_Bauern_blubb Das ist nicht unbedingt nach diesem Gesetz verboten. Erst wenn die Bienenwohnung bereits besetzt war, gilt diese Sicherungspflicht bzw. das Verbot die Bienenwohnung offen zu lassen. Eine frische Bienenwohnung ist davon nicht betroffen.
Ich habe auch schon mal ein ein Bienenvolk in einer Baumhöhle gesehen das war das erste mal vorletztes Jahr in einer Fichte in nächsten Frühjahr war keine Aktivität mehr ich habe sogar vorsichtig eine Stock reingehhalten um zu gucken was passiert nichts passierte nach ein paar Wochen in letzten Jahr war dann wieder reger Flugverkehr um den Loch doch in diesem Jahr war nichts ich Frage mich was ist mit den Bienen passiert sind die alle gestorben oder haben die sich eine neue Bleibe gesucht und war das von vorletzten Jahr das gleich Volk wie von lesten Jahr
So wie es sich anhört waren es zwei Völker, die nacheinander untergegangen sind. Es kommt aber darauf an, was du unter Frühjahr verstehst. Honigbienen fliegen so ab 8 bis 10 Grad. Wenn also am Tag der Beobachtung es so warm war, aber kein Bienenflug stattgefunden hat, spricht dies dafür, dass das erste Volk den Winter nicht überlebt hat und später ein neues Volk eingezogen ist, das dann auch nicht überlebt hat.
@@starwarrior6240 Könnte man, aber so einen Aufwand muss ich jetzt nicht betreiben. Uns ist damals ein Schwarm abgehauen, ne Stunde später habe ich zufällig ein Foto mit dem Schwarm an der Hauswand bekommen.
Wenn Bienen wild in der Stadt überleben, aber nicht im Wald, dann ist es ein weiteres Indiz, dass nicht die Varroa das (Haupt-)Problem ist, sondern der Futtermangel. In unseren Städten ist die Fauna inzwischen deutlich vielfältiger als auf dem Land.
Es ist mit Sicherheit jedes Jahr ein neuer Schwarm. Die Völker schwärmen und krepieren an Varroa. Dann kurz darauf wird die Höhle wieder neu belegt. Das haben wir tausendfach in Deutschland!
Warum produziert Mann nicht diese Bienen Löscher selbst,soviel Spechte gibt es nicht das diese dann jedes Loch im Baum bewohnen würden damit Schaft Mann doch Wohnraum für diverse Bienen Völker ?
Sehr tolle Beitrag, wir bewirtschaften ca. 20 Bienenvölker und habe letztes Jahr Wald gekauft. Wald wird jetzt nach und nach Bienen freundlich gemacht in der Hoffnung dass die Bienen und Insekten sich wohl fühlen bei uns im Wald.
Gruß aus Mittelfranken
@@JS-uf7xg Viel Erfolg für ihr Projekt :)
Sehr interessant, und Hut ab vor der tollen Leistung und Fleißarbeit der Forscher
Das is alles nix neues
das weiss man schon alles lange
aber da redet man nicht drüber
Total spannender Beitrag über das Leben der Bienenvölker in unserem Land! Danke für den tollen Einblick!
@Lokalzeit Land.Schafft. Freut uns, wenn Ihnen der Beitrag gefällt!
Er musste selbst lachen😂 als er das einflugloch erklärt hat.
jetzt wäre natürlich der vergleich zu einem naturnahen wald, wie z.b. dem nationalpark bayerwald, interessant.
Da sieht es leider aktuell noch genau so aus. Die Bäume, die die Bienen brauchen, wachsen über hunderte von Jahren. Die Natur braucht zeit und auch unsere Schutzwälder gibt es leider noch nicht lang genug.
@@Lynes2308 Eben erst ein Volk in einer Weißtanne gefunden. Stammdurchmesser kaum 40cm. ich bezweifle dass dieser hunderte Jahre alt ist :)
Den Honigbienen wäre sehr geholfen, wenn auf dem privaten und öffentlichen Grünflächen nicht nutzloser Rasen, sondern Wildblumen wachsen würden, die bis zur Samenreife stehen bleiben dürften.
Mein Garten ist auch jetzt noch voller Honig- und Wildbienen. Taubnesseln, Borretsch, Wilde Malve, Beinwell und ganz frisch blüht jetzt der Tombinambur, sowie Tomaten und Kürbisse. Ja, der sieht nicht so zivilisiert aus. Das stört die Insekten, Vögel und Rehe nicht. Jeder kann unterstützen, sogar mit einem Fensterblumenkasten.
@Carola Blecher
Schicken Sie uns doch gerne mal ein Bild! Liebe Grüße vom Unser Land Team
@@UnserLandBRSehr gerne. Welche Mailadresse wäre die richtige? Ich habe nur alleine Adressen des Senders gefunden.
@Carola Blecher
Hier in die Kommentare bitte, dann können die Bilder alle sehen😊 Wir freuen uns!
@@UnserLandBR Hi, leider funktioniert es in YT nicht Bilder in den Kommentaren zu Posten. Einen Link auf Pinterest wird, trotz Ersatzzeichen, erkannt und der Kommentar sofort wieder gelöscht.
Daher kann ich hier keine Bilder oder Videos schicken.
@Carola Blecher
Ah - stimmt. Sie könnten die Bilder über den Messenger unseres FB Accounts schicken (facebook.com/Unser.Land).
5:40 Das halte ich für eine sehr anmaßende Aussage.
Das ganze mit dem Volumen und Öffungsgröße wurde schon vor 50 Jahren alles von einem amerikanischen Forscher herausgefunden, aber schon dass sich auch jemand in deutschalnd die Mühe macht.
Sehr gut!!🐝🐝🐝🐝
@Benz de Liga 👍
Könntet ihr in der Videobeschreibung wenigstens die Namen der Forscher hinterlegen, sodass man die Arbeit der beiden finden kann?
@@RFDarter Die Namen kommen doch gleich zu Beginn des Beitrags, wenn man sie in eine Suchmaschine eingibt finden Sie den Kontakt ganz schnell: Dr. Benjamin Rutschmann www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/zoo3/team/rutschmann/, Dr. Patrick Kohl www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/zoo3/team/kohl/
Dieser Beitrag zeigt altes Wissen und bekannte Fakten. Außerdem werden Dinge gemischt und Ursache und Wirkung vertauscht. Die Bienen, die im Frühjahr (April bis Juni) schwärmen, sind gesund, vital und eine Weile brutfrei! Die Folge davon ist, dass die Population der Varroa niedrig ist. Genauso aber auch in Völkern, die nicht geschwärmt sind.
Es ist dementsprechend auch keine unbekannte Technik in der Imkerei (Naturschwarm, Kunstschwarm, Brut abtrennen durch Teilen und Behandeln und viele andere Techniken).
Das Problem mit der Milbe kommt zum Bienenjahresende (für uns Jahresmitte). Das Volk ist mit locker 40.000 Bienen sehr stark und die Honigernte für den Sommer ist etwa Mitte Juli. Dann geht es schon an die Wintervorbereitung. Das Volk wird gepflegt, eingefüttert und soll stark und gesund in den Winter gehen. Und da setzt die Milbenbekämpfung an. Denn während das Volk nun nach und nach massiv schrumpft, sind immer mehr Milben geschlüpft, denn zur Hochzeit war ein Überangebot an Brutzellen da. Dadurch werden die Völker geschwächt, da die Milben die Bienen aussaugen und Krankheiten verbreiten wie Zecken oder Mücken. Die kurze Lebenszeit der Arbeiterin dient dazu das Volk gesund zu halten, da einzelne kranke Individuen sterben und kaum Einfluss haben. Durch saugende Parasiten allerdings sabotieren diesen Mechanismus.
Der Hauptgrund für den Tod von 90% der Völker ist aber durchaus auch mit Futtermangel begründet. Viele Kulturen sind später als Futter zu hart und die Konkurrenz ist zu groß. Und im Wald gibt es leider immer weniger Nahrungsgrundlagen. Das Thema ist komplex, aber die bittere Pille ist wie momentan fast alles in der Natur, dass der natürliche Kreislauf massiv gestört ist und das entzieht auch ausgeflogenen Schwärmen die Lebensgrundlage.
Aber nichts anderes hat der Beitrag doch gesagt. Haben sie ihn überhaupt gesehen?
@@Lynes2308 Ja, und ich habe bei ungefähr der Hälfte sehr genau aufgepasst. Ich hätte es etwas anders dargestellt, um dem ungeübten Zuhörer nicht die Möglichkeit zu geben, Ursache und Wirkung falsch zu verstehen. ;-)
Die gefundenen Bienen sind abgeschwärmte Völker, die dadurch wie oben beschrieben gesünder sind als die Völker, die am Standort zurückbleiben (während des Sommers). Als Imker kann man das nämlich auch machen, um ein krankes Volk zu sanieren. Wird aber nicht ständig durchgeführt, da das gewisse andere Implikationen hat.
Der Beitrag suggeriert, dass diese Forscher etwas finden könnten, was nicht schon in Büchern steht, die schon teils Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Besser wäre gewesen es umzudrehen und sich zu fragen: Finden wir Änderungen zum aktuellen Wissensstand?
Dann bleibt die traurige Antwort im Video: Nein.
Und dann wäre der Beitrag noch interessanter geworden, wenn das Thema behandelt wird, was dagegen getan wird und getan werden könnte und ob diese Forscher dazu Versuchsaufbauten haben.
Ich bin der Meinung, dass die gezeigten Personen dazu durchaus Wissen und/oder eine Meinung haben, die sie ordentlich rüberbringen könnten, wenn das Fernseh-Team entsprechend mit ihnen zusammengearbeitet hätte.
Ich verstehe meinen Kommentar durchaus als Anregung und nicht als "vernichtende Kritik". Immerhin interessiert mich das Thema ernsthaft - und auch meine Bienen. :-)
Jo, so ist es , hat eben eine Einzelzulassung für eine ganz besondere Ameisensäure bekommen;).
Die Zulassungssituation unterliegen halt einem Wandel, aber generell den Sender zu beschuldigen er zeigt etwas nicht zugelassenes ist so halt nicht ganz korrekt.
Aber sei es drum, der Ton macht sowieso die Musik, und der war halt von jemandem nur so naja...
Ansonsten ist die Imkerei, in welcher Form auch immer, nicht generell zu verurteilen. Jeder sollte für sich seinen Weg gehen !
Ich habe mal ein wildes Volk gefunden. Ein Traum
Ich heute auch mein erstes. Überwältigendes Gefühl den Bienenbaum gefunden zu haben.
Und gestern habe ich nun mein 6 Völk gefunden.
Für mich Imker und Naturfreund toll Abo von mir Josef XX
@Josef XX.- Kanal
Freut uns!
Habe jedes Jahr 4-6 Wilde Voelker in meinem Bienenhaus. Koennt gerne Kommen
Wie muss ich mir so ein Bienenhaus vorstellen?
@@interloperhp eine kleine Scheine oder ein Schuppen in dem ein paar bienennstöcke stehen
Das aktive anlocken, sei es durch Honigwaben oder anderen Werkzeug, ist grundsätzlich verboten.
@@Lynes2308 Das ist nicht ganz richtig. Eine unbenutzte Beute kann man auch mit dem entsprechenden Lockstoff aufstellen. Benutze Beuten müssen, wenn sie leer sind verschlossen werden. Faulbrutsporen halten sich über Jahre. In dem genannten Fall wird es sich um letzteres handeln. Da hat er schon recht.
Mich würde Mal interessieren, was passiert, wenn man mal die ursprünglich heimische "Dunkle Honigbiene" in solche Bäume geben würde, ob sich etwas an den Überlebensraten ändert...
Nein, leider nicht. Die Gründe sind von der Unterart unabhängig.
Die dunkele Honigbiene ist gar nicht mal so selten bei Imkern. Gibt bei UA-cam auch einige Vertreter, die mit der Honigbienenunterarten wieder arbeiten. Jede Unterart hat ihre Vorzüge und Nachteile. Meine Bienen bringen zum Beispiel etwas weniger Honig, sind dafür gegen Ende des Jahres vitaler. Da steckt übrigens auch die dunkle Biene drin, so dass ich vereinzelt Arbeiterinnen habe, die Dunkelbienen sind. Reinzucht gibt es sowieso nicht, da die Königinnen sich paaren wie sie es möchten.
@@davidveith2140 Ist das eine Mutmaßung oder gibt es da Erfahrung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die statistisch genauso schlecht abschneidet. (Fragt sich nur: Wie viel besser?) Die Gründe der Wohnungslosigkeit und Pestizidbelastung mögen artunabhängig sein. Die Dunkle Honigbiene setzt jedoch deutlich stärker auf Vorratshaltung und kommt mit kälteren Temperaturen besser zurecht, sodass deren Überlebenschancen im Winter steigen. Im Bezug auf Varroaresistenz spielt der Putztrieb auch eine große Rolle.
@@Schwebung8 Da gibt es leider genug Erfahrung.
Mit der Varroaresistenz ist das so eine Sache. Viele verstehen darunter, dass die Biene dadurch so stark ist, dass die Milbe wie an einem Schild apprallt und sie ist wirkungslos. Das ist aber nicht der Fall. Man darf auch nicht vergessen, dass die dunkle Biene auch heute noch einen hohen Anteil an der Buckfast hat und auch "reinrassig" gehalten wird.
Alle bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass bei uns keine stabilen Populationen entstanden sind. Die schwache Überlebensrate von 10% über den Winter ist ein allgemein anerkannter Fakt.
Es gibt genau zwei Orte, an denen (möglicherweise bei einem Ort) stabile Gleichgewichte etabliert wurden: Griechenland und Spanien. Genaue Daten werden aus gutem Grund unter Verschluss gehalten, da man nicht will, dass jemand diese Völker stiehl (es handelt sich bei den potentiellen Lesern immerhin um Menschen, eine Art mit einem hinreichend großen Anteil an Individuen, die fast alles für etwas Papiergeld unternehmen würden).
Diese Unterarten sind jedoch andere als die bei uns verbreiteten.
Für die Zukunft ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass es eines Tages Fortschritte gibt, die zu mehr Hoffnung führen. Dafür muss aber nicht nur die Biene sich ggf. anpassen, sondern ganz besonders auch wir. Ich sage nur Stichpunkte wie Forstwirtschaft (da passiert auch ganz viel, aber es ist kompliziert).
@@davidveith2140 Vielen lieben Dank für diese Umfassende Antwort
Ich würde einfach bei wildbienen das flugloch verkleinern damit keine fressfeinde reinkommen
Bei Wildbienen ist das völliger Blödsinn die bauen sich ihre Nisthöhlen/gänge so das sie selber gerade perfekt reinpassen und die Parasiten haben genau die gleiche Größe. Was du meinst sind hoffentlich wildlebende Honigbienen?
Die brauchen ein großes Flugloch da es im Baum keine sonstige Belüftung gibt.
@@alexandrast134 wie kommst du darauf?
Schon vor über 50 Jahren wurden die Nester erforscht.
Volumen lag zwischen 40 und 60 Litern und die Öffnung war kleiner als 20cm²
Kann man einfach Bienenhäuser für wilde Bienen in den Wald stellen? Wie ein Vogelhaus
Man könnte im eigenen Wald auch bestehende Baumhöhlen vergrößern und aus Lichtungen Waldblumen/Wildblumen aussäen, oder?
1. Ja, wenn es dein Wald ist oder du die Zustimmung des Eigentümers hast.
2. Ja, wenn du die Bienen ordnungsgemäß bei allen zuständigen Stellen anmeldest, weil du dann nämlich als Bienenhalter gilst.
@@Hafermilch_laesst_Bauern_blubb
Das ist nicht unbedingt nach diesem Gesetz verboten. Erst wenn die Bienenwohnung bereits besetzt war, gilt diese Sicherungspflicht bzw. das Verbot die Bienenwohnung offen zu lassen. Eine frische Bienenwohnung ist davon nicht betroffen.
Wenn die Menschen ausgestorben sind,werden wir ja sehen ob es noch Bienen gibt!!!😂😂😂
Bald ist es ja soweit!🤔👍
🐝👍❤️
Ich habe auch schon mal ein ein Bienenvolk in einer Baumhöhle gesehen das war das erste mal vorletztes Jahr in einer Fichte in nächsten Frühjahr war keine Aktivität mehr ich habe sogar vorsichtig eine Stock reingehhalten um zu gucken was passiert nichts passierte nach ein paar Wochen in letzten Jahr war dann wieder reger Flugverkehr um den Loch doch in diesem Jahr war nichts ich Frage mich was ist mit den Bienen passiert sind die alle gestorben oder haben die sich eine neue Bleibe gesucht und war das von vorletzten Jahr das gleich Volk wie von lesten Jahr
So wie es sich anhört waren es zwei Völker, die nacheinander untergegangen sind.
Es kommt aber darauf an, was du unter Frühjahr verstehst. Honigbienen fliegen so ab 8 bis 10 Grad. Wenn also am Tag der Beobachtung es so warm war, aber kein Bienenflug stattgefunden hat, spricht dies dafür, dass das erste Volk den Winter nicht überlebt hat und später ein neues Volk eingezogen ist, das dann auch nicht überlebt hat.
Ich beobachte seit drei Jahren ein "wildes" Bienenvolk hinter einer Giebelwand in unserer Stadt. Ich behaupte sogar, dass es ein Schwarm von mir war.
Kann sein. Mach doch mal einen Gentest. Dann weißt du es.
@@starwarrior6240
Könnte man, aber so einen Aufwand muss ich jetzt nicht betreiben. Uns ist damals ein Schwarm abgehauen, ne Stunde später habe ich zufällig ein Foto mit dem Schwarm an der Hauswand bekommen.
Wenn Bienen wild in der Stadt überleben, aber nicht im Wald, dann ist es ein weiteres Indiz, dass nicht die Varroa das (Haupt-)Problem ist, sondern der Futtermangel. In unseren Städten ist die Fauna inzwischen deutlich vielfältiger als auf dem Land.
Es ist mit Sicherheit jedes Jahr ein neuer Schwarm. Die Völker schwärmen und krepieren an Varroa. Dann kurz darauf wird die Höhle wieder neu belegt. Das haben wir tausendfach in Deutschland!
und lebt es immer noch?
Warum produziert Mann nicht diese Bienen Löscher selbst,soviel Spechte gibt es nicht das diese dann jedes Loch im Baum bewohnen würden damit Schaft Mann doch Wohnraum für diverse Bienen Völker ?