Sehr gutes Video. Vielen Dank. Ich habe erst mit 50 J. angefangen Klavierunterricht zu nehmen. Meine Erfahrung ist, dass ich es eindeutig unterschätzt habe wie viel Arbeit bzw Übung das Erlernen benötigt. Vor allem das Notenlesen, die Fingersätze erarbeiten und das Zählen waren und sind das Schwierigste für mich. Aber so ganz langsam, wird es allmählich besser. Für den Hausgebrauch nicht fürs Studium natürlich....Spiele am liebsten Fugen von Bach...
Wunderbar ehrliches Video. Leider habe die Erfahrung auch gemacht, dass Musiker sich untereinander nichts gönnen. Jede Kleinigkeit, jeder kleine Fehler wird sofort unter Kollegen belächelt.
Ich könnte dir stundenlang zuhören, diese kleinen Anekdoten aus deinem Leben...sehr menschlich und sympathisch😊Und ja, diese Menschen die ohne Aufwand immer alles besser können, die hab ich auch schon getroffen, die gibts anscheinend in jeder Generation und an jedem Ort! Die muss man erst mal erkennen können, dafür hab ich auch Jahre gebraucht.
Ihre Videos bringen immer wieder das rüber, was am wichtigsten ist beim Klavierspielen, egal ob (werdender) Musiker oder reiner Amateur: die Freude daran, dieses wunderbare Instrument zu spielen mit seinen unendlichen vielen Facetten! Herzlichen Dank für dieses ehrliche Video und viele Grüße von einem begeisterten Kanalmitglied!
Vielen Dank für diesen informativen Bericht. Jeder Mensch ist anders. Was für den einen gut und richtig ist, passt für den nächsten nicht. Das beachten die Lehrer höchst selten. Missgunst unter Musikern konnte ich mir immer nicht vorstellen, bis ich die Querelen in einem Orchester kennenlernte. Die Bühne interessiert mich bei Musik gar nicht - dazu fehlt mir das Talent. Aber ich lese sehr gern aus meinen Romanen und genieße den Mittelpunkt. Notenlesen fand ich ausgesprochen leicht. Mein Vater war in der Lage, für ein ganzes Blasorchester die Noten zu schreiben. Etüden sind langweilig und meist auch melodisch nicht schön, aber dass sie beim Vom-Blatt-Spielen helfen, habe ich selbst erfahren. Nach Gehör eine Melodie zu spielen, vermag ich nicht und auch nicht zu lernen. Dazu bin ich viel zu alt und habe auch erst mit etwa 60 Jahren angefangen zu spielen. Wettbewerbe mag ich generell nicht - weder im Sport noch bei anderen Themen.
Wer weiß, wie alles gekommen wäre, wenn man im Nachhinein Dinge anders gemacht hätte. Man hat ja nie den Vergleich, sondern kennt nur, wie's tatsächlich gekommen ist. Hättest du mehr Etüden gespielt, würdest du heute vielleicht sagen, du würdest davon weniger spielen, hättest du Cantabile der Schnelligkeit vorgezogen, würdest du das vielleicht heute ebenfalls umkehren wollen. Hättest du Wettbewerbe gespielt, hättest du heute vielleicht einen anderen Job. Hätte, hätte, Fahrradkette ... Wer weiß schon, was heute wäre, hättest du all das getan, was du dir im Nachhinein wünschst getan zu haben.
Wenn ich den einen und anderen Lehrer so ansehe, der an einer Musikhochschule studiert hat, dann erweckt das in mir den Eindruck, dass manchen einfach nichts Besseres eingefallen ist! 🤨 Einen wirklich guten und motivierten Lehrer zu finden, ist alles andere als einfach! Nicht zu leichtgläubig zu sein, ist generell ein guter Tipp, um durch's Leben zu gehen! 👍 Neid, Missgunst, Kritiksucht unter Musikern ist etwas, was man bedauerlicherweise immer wieder erlebt. Man muss da in der Tat ein dickes Fell entwickeln! Ich verstehe gar nicht, warum gerade Musiker das nötig haben, es behaupten doch viele, ihr Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
@@fritzthiel3619 Ich bin 74! Und habe erst vor 3 Jahren angefangen, Klavier zu spielen... kannte bis dahin nicht mal die Noten..... aber ich lasse mich nicht entmutigen!
Alle Achtung. Es ist ja wirklich eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen. Ich mache das schon seit zig-Jahren, wobei ich erst mit Torstens-Hilfe richtig Spaß daran habe. Natürlich mache ich weiter, solange es gesundheitlich noch geht. In dem Sinne erfreue Dich weiter daran und ich wünsche Dir noch viele schöne Klavierstücke.
Super Video! Das Thema "Aufnahmeprüfung" ist sehr leidig, dazu gäbe es viel zu sagen... Bei Wettbewerben ist leider nicht immer das Spiel an sich relevant, sondern auch WER kennt WEN aus der Jury; Da wird beim Weinchen schon besprochen: Ich lass Deine Schüler gewinnen und Du meine, wenn ich nicht sogar selbst in der Jury sitze....
Es hat niemand behauptet, dass es im Leben (und genauso in der Musik) immer fair zugeht. Hilft aber nichts, wenn man in dem Bereich arbeiten will, dann muss man da gute Miene zum bösen Spiel machen.
@@torsten-eil-klavier Wohl wahr! Man sieht auch öfter "chinesische Spielmaschinen" mit schwacher Musikalität. Hauptsache Herr Professor muss sich nicht mit technischen Problemen rumärgern... Just my 2ct....
Eine Bitte: Bitte andere Videos (auch) in der Beschreibung verlinken. Denn ich will ja dieses Video erst mal in Ruhe zu Ende schauen. Und danach ist es dann recht mühsam, den Link wieder aufzufinden.
Ja, es ist wichtig die Basics zu lernen. Da sind Etüden wichtig. Ebenso wichtig ist es aber meiner Meinung nach, polyphone Stücke zu studieren. Clementi hat in seinen drei Teilen des Gradus ad Parnassum. viele Fugen komponiert, ebenso Czerny in den vier Teilen seines Neuen Gradus ad Parnassum op. 822. Die beiden Herren haben sicher gewußt warum. Denn es sollen nicht nur die manuellen Fähigkeiten des Pianisten ausgebildet werden, sondern auch die geistig-musikalischen Fähigkeiten.
Am besten find ich die, die was vor spielen und das klappt dann gar nicht, was mit "normalerweise kann ich das!" oder "Zuhause geht das problemlos!" usw usw usw.... kommentiert wird 😀 . Ja ja.....ist dann standardmässig meine Antwort. Der Rest hat sich damit dann komplett erledigt.
Sehr gutes Video. Vielen Dank. Ich habe erst mit 50 J. angefangen Klavierunterricht zu nehmen. Meine Erfahrung ist, dass ich es eindeutig unterschätzt habe wie viel Arbeit bzw Übung das Erlernen benötigt. Vor allem das Notenlesen, die Fingersätze erarbeiten und das Zählen waren und sind das Schwierigste für mich. Aber so ganz langsam, wird es allmählich besser. Für den Hausgebrauch nicht fürs Studium natürlich....Spiele am liebsten Fugen von Bach...
Wunderbar ehrliches Video. Leider habe die Erfahrung auch gemacht, dass Musiker sich untereinander nichts gönnen. Jede Kleinigkeit, jeder kleine Fehler wird sofort unter Kollegen belächelt.
Ich könnte dir stundenlang zuhören, diese kleinen Anekdoten aus deinem Leben...sehr menschlich und sympathisch😊Und ja, diese Menschen die ohne Aufwand immer alles besser können, die hab ich auch schon getroffen, die gibts anscheinend in jeder Generation und an jedem Ort! Die muss man erst mal erkennen können, dafür hab ich auch Jahre gebraucht.
Dieser Beitrag tut einem ja sooo gut 👍 Vielen Dank!
Ihre Videos bringen immer wieder das rüber, was am wichtigsten ist beim Klavierspielen, egal ob (werdender) Musiker oder reiner Amateur: die Freude daran, dieses wunderbare Instrument zu spielen mit seinen unendlichen vielen Facetten! Herzlichen Dank für dieses ehrliche Video und viele Grüße von einem begeisterten Kanalmitglied!
Vielen Dank :)
Vielen Dank für diesen informativen Bericht. Jeder Mensch ist anders. Was für den einen gut und richtig ist, passt für den nächsten nicht. Das beachten die Lehrer höchst selten. Missgunst unter Musikern konnte ich mir immer nicht vorstellen, bis ich die Querelen in einem Orchester kennenlernte. Die Bühne interessiert mich bei Musik gar nicht - dazu fehlt mir das Talent. Aber ich lese sehr gern aus meinen Romanen und genieße den Mittelpunkt. Notenlesen fand ich ausgesprochen leicht. Mein Vater war in der Lage, für ein ganzes Blasorchester die Noten zu schreiben. Etüden sind langweilig und meist auch melodisch nicht schön, aber dass sie beim Vom-Blatt-Spielen helfen, habe ich selbst erfahren. Nach Gehör eine Melodie zu spielen, vermag ich nicht und auch nicht zu lernen. Dazu bin ich viel zu alt und habe auch erst mit etwa 60 Jahren angefangen zu spielen. Wettbewerbe mag ich generell nicht - weder im Sport noch bei anderen Themen.
Wer weiß, wie alles gekommen wäre, wenn man im Nachhinein Dinge anders gemacht hätte. Man hat ja nie den Vergleich, sondern kennt nur, wie's tatsächlich gekommen ist. Hättest du mehr Etüden gespielt, würdest du heute vielleicht sagen, du würdest davon weniger spielen, hättest du Cantabile der Schnelligkeit vorgezogen, würdest du das vielleicht heute ebenfalls umkehren wollen. Hättest du Wettbewerbe gespielt, hättest du heute vielleicht einen anderen Job. Hätte, hätte, Fahrradkette ... Wer weiß schon, was heute wäre, hättest du all das getan, was du dir im Nachhinein wünschst getan zu haben.
Wenn ich den einen und anderen Lehrer so ansehe, der an einer Musikhochschule studiert hat, dann erweckt das in mir den Eindruck, dass manchen einfach nichts Besseres eingefallen ist! 🤨 Einen wirklich guten und motivierten Lehrer zu finden, ist alles andere als einfach!
Nicht zu leichtgläubig zu sein, ist generell ein guter Tipp, um durch's Leben zu gehen! 👍
Neid, Missgunst, Kritiksucht unter Musikern ist etwas, was man bedauerlicherweise immer wieder erlebt. Man muss da in der Tat ein dickes Fell entwickeln! Ich verstehe gar nicht, warum gerade Musiker das nötig haben, es behaupten doch viele, ihr Hobby zum Beruf gemacht zu haben.
Ich war Lehrerin und habe den Kindern immer wieder gesagt, dass ich sie verstehe, dass ich ja auch nal ein Kind war!
Und die Kinder waren dankbar!
Ein seht guter und heiterer Vortrag. Schade, dass bei mir vom Alter her der Zug durch ist. Nochmal: Super
Es ist nie zu spät!!!
Welcher Zug ist durch? 🤔
Wenn man so auf die achtzig zugeht.
@@fritzthiel3619 Ich bin 74! Und habe erst vor 3 Jahren angefangen, Klavier zu spielen... kannte bis dahin nicht mal die Noten..... aber ich lasse mich nicht entmutigen!
Alle Achtung. Es ist ja wirklich eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen. Ich mache das schon seit zig-Jahren, wobei ich erst mit Torstens-Hilfe richtig Spaß daran habe. Natürlich mache ich weiter, solange es gesundheitlich noch geht. In dem Sinne erfreue Dich weiter daran und ich wünsche Dir noch viele schöne Klavierstücke.
Super Video! Das Thema "Aufnahmeprüfung" ist sehr leidig, dazu gäbe es viel zu sagen... Bei Wettbewerben ist leider nicht immer das Spiel an sich relevant, sondern auch WER kennt WEN aus der Jury; Da wird beim Weinchen schon besprochen: Ich lass Deine Schüler gewinnen und Du meine, wenn ich nicht sogar selbst in der Jury sitze....
Es hat niemand behauptet, dass es im Leben (und genauso in der Musik) immer fair zugeht. Hilft aber nichts, wenn man in dem Bereich arbeiten will, dann muss man da gute Miene zum bösen Spiel machen.
@@torsten-eil-klavier Wohl wahr! Man sieht auch öfter "chinesische Spielmaschinen" mit schwacher Musikalität. Hauptsache Herr Professor muss sich nicht mit technischen Problemen rumärgern... Just my 2ct....
Eine Bitte: Bitte andere Videos (auch) in der Beschreibung verlinken. Denn ich will ja dieses Video erst mal in Ruhe zu Ende schauen. Und danach ist es dann recht mühsam, den Link wieder aufzufinden.
Ja, es ist wichtig die Basics zu lernen. Da sind Etüden wichtig. Ebenso wichtig ist es aber meiner Meinung nach, polyphone Stücke zu studieren. Clementi hat in seinen drei Teilen des Gradus ad Parnassum. viele Fugen komponiert, ebenso Czerny in den vier Teilen seines Neuen Gradus ad Parnassum op. 822. Die beiden Herren haben sicher gewußt warum. Denn es sollen nicht nur die manuellen Fähigkeiten des Pianisten ausgebildet werden, sondern auch die geistig-musikalischen Fähigkeiten.
Ja, bravo, gutes Video!
Am besten find ich die, die was vor spielen und das klappt dann gar nicht, was mit "normalerweise kann ich das!" oder "Zuhause geht das problemlos!" usw usw usw.... kommentiert wird 😀 . Ja ja.....ist dann standardmässig meine Antwort. Der Rest hat sich damit dann komplett erledigt.