Torsten, klasse! Es ist ein so gutes und ehrliches Video und auch Dein Weg finde ich persönlich super. Du kannst Dich glücklich schätzen. Das Hobby erfolgreich zum Beruf gemacht. Ich finde es auch top, dass Du die Wichtigkeit der Harmonielehre als wesentlich heraus kristallisierst und auch andere Mut zum Auftritt ermunterst. Trotzdem aber kommt auch die Schwierigkeit des Weges zur Geltung. Meine Ansicht ist jene, dass der Spaßfaktor mit Harmonielehre deutlich steigt.
Das ist ein interessantes Video, gewisse Entscheidungen sehe ich aber differenzierter. Ich denke, dass kein selbstständiger Lehrer in einem Wohnort wie Ihrem genügend Schüler zusammenbringt, um finanziell über die Runden zu kommen. Da kann man nur Hausbesuche machen oder online unterrichten. Ein selbständiger Lehrer, der in einer Großstadt wohnt, wohnt beengter als Sie und wird sich vermutlich eher für Hausbesuche entscheiden. Dem einen liegt das eine besser, dem anderen das andere, das ist für mich Typsache. Meine Lehrerin hat auch keine Website. Sie unterrichtet nur zur Hälfte und spielt sonst Konzerte. Sie hatte noch nie Probleme, Schüler zu finden. Andere betreiben inzwischen Onlineschulen und einige davon waren für mich schon lehrreicher als der Unterricht vor Ort. Aber jedem liegt eben was anderes, deswegen möchte ich nicht behaupten, dass keine Homepage und kein Online-Unterricht per se rückständig sind.
Heute keine Homepage habe IST rückständig. Und dass die Dame tatsächlich gut ausgelastet ist, das würde ich erst dann glauben, wenn ich die Steuererklärung gesehen habe. Dann wird nämlich ungeschminkt deutlich, was tatsächlich am Ende des Tages übrig bleibt.
@@torsten-eil-klavierDann ist ja gut, dass jeder das so halten kann, wie er möchte. Meine Lehrerin hat viele Preise gewonnen, die hat schon ihre Referenzen. In Armut lebt die nicht, ganz im Gegenteil ... 😊 Ich persönlich finde den Lebenslauf ohnehin deutlich wichtiger als die Homepage, aber auch das kann man natürlich anders sehen!
Warum nur die Technik des 20. Jahrhunderts und nicht auch die Musik? Viele potentielle Schüler sind heute neben der Klassik auch an moderner Musik wie New Age, Filmmusiken, Jazz und Pop interessiert. Selbst die ABRSM Tests der Royal School of Music in UK haben auch moderne Stücke im Repertoire.
Hallo Torsten, es ist sehr nett wieder ein Video von dir zu schauen, vielen Dank! Wie meinst du das mit 20.000€ Durchschnittliches Jahresgehalt? Brutto oder Netto? Anfangsgehalt? Laut Stepstone liegt der Gehaltsrahmen bei Musikern in Deutschland (je nach Land) bei 37.700 € - 54.600€ Brutto.
@@SelfCompassion123 Musike in Deutschland müssen (!) in der Künstlersozialkasse versichert sein. Das ist gesetzlich so geregelt. Hören Sie auf, sich die Welt schön zu reden. Die Angaben der KSK sind hier absolut zuverlässlich. Im Gegensatz zu irgend einem Internetportal.
@@torsten-eil-klavier aber in der KSK sind nur Musiker und andere Künstler versichert, die nicht festangestellt sind. Insofern ist dieses errechnete durchschnittliche Einkommen auch nur auf freiberuflich Tätige bezogen und könnte für Musiker im allgemeinen, also auch z.B. Festangestellte an Theatern miteinbezogen, dann einen anderen Mittelwert ergeben, oder? Dass man als freiberuflicher Musiker in die KSK muss, wusste ich bisher nicht. Ich selbst bin in einem anderen künstlerischen Bereich (Künstler. Tanz) tätig und hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, mich außerhalb zu versichern, was natürlich dumm von mir gewesen wäre. Die KSK ist eine große Erleichterung für Freiberufliche und es wurde im Gegensatz zur Pflicht für Musiker sogar sehr genau geprüft, ob ich mich professionell ausschließlich im Bereich des künstlerischen Tanzes (Bühnentanz) bewege und nicht z.B. im Tanzsport und damit aufgenommen werden kann.
@@torsten-eil-klavierDas ist so nicht richtig. Aller selbstständigen. Die angestellten Musiker und Musikschulenlehrer sind ganz normal gesetzlich versichert wie der Verkäufer bei Lidl auch. (Mir viel kein besserer Vergleich ein 😂)
Die Aussage, dass man als festangestellter Musiker ein geringeres Einkommen hat als ein selbstständiger ist für mich nicht nachvollziehbar. Als Orchestermusiker verdient man bereits in der niedrigsten Kategorie soviel wie ein leitender Angestellter. Von einem A Haus Angestellten oder Spitzenorchester ganz zu schweigen. Als Musikschullehrer verdient man weniger als ein Lehrer im allgemeinen Schuldienst, aber man konnte auch bis 2022 noch einen Hausneubau mit großem Grundstück leisten. Spreche aus eigener Erfahrung.
Von Bürgergeld (ehem. Hartz 4) leben und Musik machen. Hat man auch nicht viel weniger als ein vollprofessioneller Musiker am Hungertuch. Und mit moderner Musik verdient man, dank der Wahnsinns-Honorare dank Streamingdienste etc., auch kein Brot mehr.
Warum machen Sie es eigtl. nicht wie Yann Tiersen. Also selbst Musik schreiben z.B. für Kino oder Fernsehen? Soviel ich weiß ist er damit sehr erfolgreich oder?
@@torsten-eil-klavier naja weil ich erst vor 6 Jahren mit Klavier angefangen habe. Vielleicht denke ich wohl doch zu naiv, weil ich immer denke dass Musiker, die schon als Kind mit Klavier angefangen haben, automatisch Genies sind und eben durch die Erfahrung die tollste Musik erschaffen.🥹
@@rosaliedeneubourg3225Komische Schlussfolgerung! Die allermeisten Leute lernen ein Instrument nur als Hobby, zum Beruf machen das die wenigsten. Und wenn ich mir die Lehrer in manchen Musikschulen so ansehe, dann bin ich gottfroh, dass die nicht auch noch alle komponieren!
Kann es sein, dass wir zu viele Musiker haben. Man kann heute in jedem Kaff Musik studieren, incl. Jazz und Pop. Es ist alles, alles zu viel. Die Absolventen sind zukünftige Master Arbeitslose. Ich würde jedem dieses Studium abraten.
Torsten, klasse! Es ist ein so gutes und ehrliches Video und auch Dein Weg finde ich persönlich super. Du kannst Dich glücklich schätzen. Das Hobby erfolgreich zum Beruf gemacht. Ich finde es auch top, dass Du die Wichtigkeit der Harmonielehre als wesentlich heraus kristallisierst und auch andere Mut zum Auftritt ermunterst. Trotzdem aber kommt auch die Schwierigkeit des Weges zur Geltung. Meine Ansicht ist jene, dass der Spaßfaktor mit Harmonielehre deutlich steigt.
Hallo Torsten, sehr interessantes und authentisches Video! Vielen Dank!
Das ist ein interessantes Video, gewisse Entscheidungen sehe ich aber differenzierter. Ich denke, dass kein selbstständiger Lehrer in einem Wohnort wie Ihrem genügend Schüler zusammenbringt, um finanziell über die Runden zu kommen. Da kann man nur Hausbesuche machen oder online unterrichten. Ein selbständiger Lehrer, der in einer Großstadt wohnt, wohnt beengter als Sie und wird sich vermutlich eher für Hausbesuche entscheiden. Dem einen liegt das eine besser, dem anderen das andere, das ist für mich Typsache. Meine Lehrerin hat auch keine Website. Sie unterrichtet nur zur Hälfte und spielt sonst Konzerte. Sie hatte noch nie Probleme, Schüler zu finden. Andere betreiben inzwischen Onlineschulen und einige davon waren für mich schon lehrreicher als der Unterricht vor Ort. Aber jedem liegt eben was anderes, deswegen möchte ich nicht behaupten, dass keine Homepage und kein Online-Unterricht per se rückständig sind.
Heute keine Homepage habe IST rückständig. Und dass die Dame tatsächlich gut ausgelastet ist, das würde ich erst dann glauben, wenn ich die Steuererklärung gesehen habe. Dann wird nämlich ungeschminkt deutlich, was tatsächlich am Ende des Tages übrig bleibt.
@@torsten-eil-klavierDann ist ja gut, dass jeder das so halten kann, wie er möchte. Meine Lehrerin hat viele Preise gewonnen, die hat schon ihre Referenzen. In Armut lebt die nicht, ganz im Gegenteil ... 😊 Ich persönlich finde den Lebenslauf ohnehin deutlich wichtiger als die Homepage, aber auch das kann man natürlich anders sehen!
Warum nur die Technik des 20. Jahrhunderts und nicht auch die Musik? Viele potentielle Schüler sind heute neben der Klassik auch an moderner Musik wie New Age, Filmmusiken, Jazz und Pop interessiert.
Selbst die ABRSM Tests der Royal School of Music in UK haben auch moderne Stücke im Repertoire.
Hallo Torsten, es ist sehr nett wieder ein Video von dir zu schauen, vielen Dank!
Wie meinst du das mit 20.000€ Durchschnittliches Jahresgehalt? Brutto oder Netto? Anfangsgehalt?
Laut Stepstone liegt der Gehaltsrahmen bei Musikern in Deutschland (je nach Land) bei 37.700 € - 54.600€ Brutto.
Natürlich Brutto. Das ist der Durchschnitt ALLER Versicherten in der Künstlersozialkasse. Also ALLER Musiker, die in Deutschland aktiv sind.
Da liegt Stepstone wohl falsch.
@@SelfCompassion123 Musike in Deutschland müssen (!) in der Künstlersozialkasse versichert sein. Das ist gesetzlich so geregelt. Hören Sie auf, sich die Welt schön zu reden.
Die Angaben der KSK sind hier absolut zuverlässlich. Im Gegensatz zu irgend einem Internetportal.
@@torsten-eil-klavier aber in der KSK sind nur Musiker und andere Künstler versichert, die nicht festangestellt sind. Insofern ist dieses errechnete durchschnittliche Einkommen auch nur auf freiberuflich Tätige bezogen und könnte für Musiker im allgemeinen, also auch z.B. Festangestellte an Theatern miteinbezogen, dann einen anderen Mittelwert ergeben, oder? Dass man als freiberuflicher Musiker in die KSK muss, wusste ich bisher nicht. Ich selbst bin in einem anderen künstlerischen Bereich (Künstler. Tanz) tätig und hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, mich außerhalb zu versichern, was natürlich dumm von mir gewesen wäre. Die KSK ist eine große Erleichterung für Freiberufliche und es wurde im Gegensatz zur Pflicht für Musiker sogar sehr genau geprüft, ob ich mich professionell ausschließlich im Bereich des künstlerischen Tanzes (Bühnentanz) bewege und nicht z.B. im Tanzsport und damit aufgenommen werden kann.
@@torsten-eil-klavierDas ist so nicht richtig. Aller selbstständigen.
Die angestellten Musiker und Musikschulenlehrer sind ganz normal gesetzlich versichert wie der Verkäufer bei Lidl auch. (Mir viel kein besserer Vergleich ein 😂)
Die Aussage, dass man als festangestellter Musiker ein geringeres Einkommen hat als ein selbstständiger ist für mich nicht nachvollziehbar.
Als Orchestermusiker verdient man bereits in der niedrigsten Kategorie soviel wie ein leitender Angestellter. Von einem A Haus Angestellten oder Spitzenorchester ganz zu schweigen.
Als Musikschullehrer verdient man weniger als ein Lehrer im allgemeinen Schuldienst, aber man konnte auch bis 2022 noch einen Hausneubau mit großem Grundstück leisten.
Spreche aus eigener Erfahrung.
Hm, das ist wohl kein Broterwerb... 20T uff
Von Bürgergeld (ehem. Hartz 4) leben und Musik machen. Hat man auch nicht viel weniger als ein vollprofessioneller Musiker am Hungertuch.
Und mit moderner Musik verdient man, dank der Wahnsinns-Honorare dank Streamingdienste etc., auch kein Brot mehr.
Ja, das wäre für viele Kollegen wohl die weitaus sinnvollere Variante.
Sind ske oft in Wien
Warum machen Sie es eigtl. nicht wie Yann Tiersen. Also selbst Musik schreiben z.B. für Kino oder Fernsehen? Soviel ich weiß ist er damit sehr erfolgreich oder?
Und warum sind SIE noch keine Millionärin? Machen Sie es doch einfach wie ... z.B. Sara Blakely.
(ich hoffe, man hört die Ironie)
@@torsten-eil-klavier naja weil ich erst vor 6 Jahren mit Klavier angefangen habe. Vielleicht denke ich wohl doch zu naiv, weil ich immer denke dass Musiker, die schon als Kind mit Klavier angefangen haben, automatisch Genies sind und eben durch die Erfahrung die tollste Musik erschaffen.🥹
@@rosaliedeneubourg3225Komische Schlussfolgerung! Die allermeisten Leute lernen ein Instrument nur als Hobby, zum Beruf machen das die wenigsten. Und wenn ich mir die Lehrer in manchen Musikschulen so ansehe, dann bin ich gottfroh, dass die nicht auch noch alle komponieren!
Kann es sein, dass wir zu viele Musiker haben. Man kann heute in jedem Kaff Musik studieren, incl. Jazz und Pop. Es ist alles, alles zu viel. Die Absolventen sind zukünftige Master Arbeitslose. Ich würde jedem dieses Studium abraten.