Bedürfnis nach Sicherheit: Warum unser Gehirn von Unsicherheit profitiert | Einstein² | SRF

Viele empfinden die momentane Weltlage als unsicher - und haben daran zu knabbern. Dabei liegt in der Unsicherheit auch eine Chance.
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Sicherheit ist Menschen wichtig. Manchen wichtiger als anderen - aber grundsätzlich liebt es das Gehirn, wenn alles planbar und vorhersehbar ist. Aber in Zeiten von Krieg und Klimakrise, rückt das Sicherheits-Bedürfnis oft in den Fokus. Deshalb hat das deutsche Zukunftsinstitut das Thema Sicherheit 2023 auch als Megatrend beschrieben - allerdings als paradoxen.
Paradox deshalb, weil zwar das Empfinden für Risiken und Gefahren zunimmt, wir aber - wenn man sich Statistiken anschaut - in Europa in der sichersten aller Zeiten leben. Genau diese Sicherheit, sagen Expertinnen und Experten, führt allerdings dazu, dass wir Unsicherheitsgefühle intensiver wahrnehmen.
Dabei zeigt die Neurowissenschaft: Es kann auch gut sein, nicht alles zu wissen. Der Neurowissenschaftler Joseph Kable von der Uni in Pennsylvania etwa, sagt: «Ungewissheit macht einen empfänglicher für neue Informationen». Und zwar, weil sie eine Rolle bei der Vorbereitung des Gehirns auf das Lernen spielt.
Wie genau sich diese Unsicherheit auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirkt? In dieser Episode gibt es die Auflösung.
Erwähnte Quellen:
► edition.cnn.co...
► www.nature.com...
► www.sciencedir...
► www.ncbi.nlm.n...
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◾ Leitung: Gina Buhl
◾ Redaktion: Michael Keller
◾ Moderation: Kathrin Hönegger, Tobias Müller
© 2024 SRF
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[@johnsausage]

Finde dieses Format super! Sorgt für eine gute Abwechslung bei der Verarbeitung der verschiedenen Themen. Weiter so :-)

[@brigitte951]

Die frühkindliche Mutterbindung ist die Basis von Resilienz; fehlt sie, so tut sich der später Erwachsene schwer mit unsicheren Lebenssituationen; laut dem Neurologen Gerald Hüther bleibt fehlende frühkindliche Resilienz ein Faktum des späteren Erwachsenen.