Die Nordwälder Dosiersysteme erklärt - Fermente ausbringen leicht gemacht

Immer mehr Landwirte setzen in der landwirtschaftlichen Praxis wie wir auf den Einsatz von Fermenten.
Weil die technischen Möglichkeiten dafür aber rar sind und oft improvisiert werden muss, ist die sinnvolle RM-Anwendung für viele kaum machbar. Auch für unseren eigenen Betrieb haben wir intensiv nach Lösungen gesucht, bis wir die Entscheidung fällten, ein Dosiersystem ganz nach unseren Bedürfnissen zu entwickeln und den Fokus dabei auf Praxistauglichkeit und Langlebigkeit zu legen.
Dank des großen Interesses konnten wir die Dosiersysteme mit Professionisten zur Serienreife bringen. Jetzt sind sie regelmäßig im Einsatz und erleichtern uns und anderen Landwirten den Einsatz von Fermenten im landwirtschaftlichen Alltag.
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[@515POWER]

Wie sieht das wohl in etwa im Praxiseinsatz aus? Ich suche schon seit langer Zeit nach passender Technik, wir würden die Bakterien gerne über unseren 3 m Grubber von Bremer(Champion) ausbringen.
Kommt die komplette Einheit wie im Video vorgestellt auf die Schlepper Kabine? Oder nur die Steuerung?
Und wie viele Düsen werden denn wohl benötigt bei einem 3 m Grubber? Ich denke da an Flachstrahdüsen die evtl. an dem zweiten Grubberbalken befestigt sind. Gibt es da irgendwelche Faustregeln?
Das Produkt sieht sonst sehr gut aus und auch sehr intuitiv in der Bedienung.

[@Nordwaelder]

Das Dosiersystem besteht aus zwei Teilen: Einer Pumpeinheit (meist am Fronttank montiert) und einer Steuereinheit (in der Kabine). Pumpe und Steuerung sind durch einen Kabelsatz miteinander sowie mit der Signalsteckdose und der Stromversorgung verbunden.
Der "Standard-Kabelsatz" verbindet die beiden Einheiten durch ein 7 m langes Strom- und Signalkabel, das direkt an der Pumpeinheit abgesteckt werden kann.
Alternative: Der "Kabelsatz für Fixverlegung" besteht aus zwei Teilstücken (7 m + 2 m), die durch eine Spezialsteckdose und Stecker verbunden werden können. Die Dose wird in der Nähe des Fronthubwerks montiert, so kann das Kabel fix bis in die Schlepper-Kabine verlegt werden und muss bei häufiger Nutzung nicht immer ein- und ausgefädelt werden. Ein zweiter Kabelsatz, der auf einem zweiten Schlepper montiert ist, macht also die einfache Nutzung von einem Dosiersystem mit zwei Traktoren möglich.
Bei einem 3m-Grubber sind 6 Düsen Standard. Als Faustregel gilt: Bei 110°-Düsen 50 cm Abstand zueinander und 50 cm über dem Boden montiert - dann ergibt das eine ziemlich gleichmäßige Benetzung.
Danke für das Lob, wir versuchen ja, die Ausbringtechnik so einfach wie möglich zu machen, damit der Einsatz von Fermenten im Ackerbau nicht nur eine gute Idee ist, sondern auch praktisch machbar umgesetzt werden kann :)
Auf unserer Website werden wir nächste Woche einen neuen umfassenden Bereich mit vielen Infografiken zur Ausbringtechnik online schalten, das sollte viele Fragen beantworten.

[@515POWER]

@@Nordwaelder Danke für Ihre ausführliche und fundierte Antwort!
Ich habe noch eine Frage zum Fronttank, muss oder sollte im Fronttank ein Rührwerk vohanden sein, wie bei der Feldspritze? Oder reichen die Erschütterungen des Schlepper aus beim ackern?
Und bieten sie zukünftig auch Komplettsysteme an, sprich Fronttanks mit Pumpen usw?
Vielen Dank

[@bodenfreak2674]

Ich habe mir vor Jahren ein einfaches Dosiersystem gebaut, allerdings ohne Durchflussmessung. Kann man das extra von Euch kaufen? Danke

[@Nordwaelder]

Momentan verkaufen wir die Dosiersysteme nur als Gesamtpaket, aber bei Fragen zur Dosier- und Ausbringtechnik können wir gern telefonisch weiterhelfen: [phone]