Methanol? Der Brennwert davon ist ca. 5kWh/l. Liegt damit etwas über die Hälfte von Benzin und unter der Hälfte von Diesel. Sprich es wäre reintheoretisch möglich kleine-mittlere Autos mit 11-18l Verbrauch auf 100km zu machen. Sicher gibt es noch andere Komplikationen zum herkömmlichen Kraftstoff, aber klingt erst Mal gut und bin gespannt was das Video sagt :D
800km Reichweite unter normalen Bedingungen halte ich für zu groß. Gerade wenn ein Methanol-Wasser-Gemisch vorliegt, ist der Wirkungsgrad garantiert deutlich unter 4-4,5kWh und wenn man erst das Methanolgemisch in Elektrizität umwandelt und speichert, geht bei dieser Umwandlung und Speicherung nochmal ein Teil der Energie verloren. Dann müsste der Wagen schon einen großen Tank haben und sehr große Akku-Zellen. Da dann noch zusätzlich ein Verbrennungsmotor arbeiten muss(Und natürlich auch ein elektrischer Motor), bedeutet dies sehr viel Nachteile: -Hohes Gewicht -Mehr und teurere Wartung -Höhe Produktionskosten und somit Anschaffungskosten Ist also genauso wie bei Hybrid Autos, nur dass dort der Motor den Kraftstoff neben Wärme direkt in kinetische Energie umwandelt und Benzin/Diesel einen deutlichhh höheren Brennwert hat.
11-18 Liter Verbrauch bei einem Literpreis von drei Euro (1 Euro zahlt man als Großkunde). Das Methanol ist dann nicht mal "grün". Bei 15 Litern Verbrauch ist man dann bei 45 Euro auf 100 km. Ich bin durchaus gespannt was da noch kommt, das Konzept scheint mir so aber wirklich sehr kostspielig.
@@Sora-xm5xe an welcher Stelle muss denn ein Verbrennungsmotor in dem System laufen? So wie ich das verstehe, wird das Methanol einfach nur erhitzt, sodass es sich in Wasserstoff und CO2 zerlegt. Also kein Hybrid.
@@Sora-xm5xe Ja, die Reichweite wird nur dank großer Batterie (68 kWh) erreicht, die vor der Fahrt geladen sein muss. Schade, dass dieser Aspekt im Video nicht erwähnt wurde. Damit wären schon so ca. 400 km möglich.
Meine Meinung zu dieser Technologie: Rohrkrepierer, überflüssig In 10 Jahren werden durchschnittliche batterieelektrische Autos nur noch etwa 10 kWh/100km verbrauchen, einige sogar weit darunter, wie der Aptera mit etwa 7kWh/100km. Gleichzeitig wird es Akkus mit einer Energiedichte von über 500 Wh/kg geben. Das bedeutet, dass die reinen Akkuzellen eines 70kWh-Akkus, der dann für etwa 700-1000km ausreichen wird, nur noch etwa 200kg wiegen werden. Viele Schnellladestationen werden über Akkus mit mehreren MWh an Speicherkapazität verfügen, die direkt den Gleichstrom mit bis zu weit über 500kW in die Akkus pumpen werden. Ein Ladevorgang von 10% auf 80% wird etwa 5-10 Minuten dauern. Diese Akkuspeicher an den Ladestationen werden außerdem als Speicher und für die Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden. Statt Energie, Zeit und Forschungsgelder in Methanol-Technologie zu stecken, sollte man eher an Solar + Speicher und Geothermie 2.0 forschen und arbeiten. Wir haben als Menschheit, vor allem aufgrund der massiven Überbevölkerung, nicht mehr den Luxus uns mit Rohrkrepierern beschäftigen zu können. Das mag hart klingen, aber wenn man es wirklich ernst meint mit der Verhinderung von negativen Auswirkungen des menschgemachten Anteils am Klimawandel, dann muss man sich auf das fokussieren, was am meisten Sinn macht und den höchsten Wirkungsgrad bietet. Methanol-Technologie hat keine Zukunft.
Ich gebe dir beim ersten Teil Recht. Dass die Methanol-Herstellung weiter erforscht wird ist dennoch wichtig. Selbst wenn es das "methanol-auto" niemals auf die Straße schafft, egal ob aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen, wird es dennoch viele Industrieanwendungen geben die auf eine nachhaltige Methanol-Herstellung umgestellt werden müssen.
Ein Well-To-Wheel Vergleich von Wasserstoff, Methanol und Batterie bei CO2 neutraler Herstellung incl. der Kosten pro Kilometer würde mich sehr interessieren.
Das ist keine einfache Frage, weil das von sehr vielen Parametern abhängt. Aber sicher ist, dass das E-Auto hier ganz klar gewinnen wird. Auf dem zweiten Platz kommt mit großem Abstand das Wasserstoffauto und auf dem letzten Platz kommt dann das Methanolauto. (jeweils Brennstoffzelle) Wenn Interesse besteht schicke vielleicht noch eine detaillierte Erklärung nach (Will es aber nicht versprechen, weil das ein Haufen Arbeit ist😅)
Gibt eine gute Reportage über die Methanol Brennstoffzelle. Da tritt Herr Gumpert in einem Methanol Smart gegen einen voll E-Smart an. Kosten pro 100km sind nahezu identisch außer das der E-Smart nachladen musste und 30 Minuten später ins Ziel kam und das ohne Lüftung, Heizung, Licht etc. Herr Gumpert hatte noch ein Mädel mit im Auto inkl. Radio, Heizung und der Tank war nicht mal annähernd halb leer nach dem Test.
@@sebastianf.6063 Mein Gott, du meinst doch nicht etwas die tendentiöse und schöngefärbte Reportage des BR? Die ist so etwas von schlecht recherchiert und teilweise lückenhaft. Bitte dazu mal den Kommentar von "Der Graslutscher" lesen. Die Reportage des BR verdient jedenfalls den Namen Reportage nicht. Die Kosten pro 100 Kilometer sind alles andere als gleich und der Vergleich mit einem E-Smart ist auch hanebüchen.
@@KlausTheobald dito. Die Kosten für fossiles Methanol sind schon deutlich höher als selbst Benzin. Wie soll das dann günstiger werden als ein E-Auto. Der Drops ist gelutscht. E-Autos haben gewonnen. Die neuen Koreaner laden schon jetzt innerhalb von 18 min auf 80%. Der Nutzen einer noch längeren Reichweite tendiert gegen null.
@@neox2795 Zitat: "Aber sicher ist, dass das E-Auto hier ganz klar gewinnen wird." Das würde ich jetzt erstmal stark bezweifeln und sogar sagen das daß Brennstoffzellenauto auf den ersten, der Akkku-PKW bestenfalls auf den zweiten Platz kommt. Und warum, na ganz einfach, weil dein Akku-PKW am ende nichts anderes ist wie ein Brennstoffzellen-PKW, denn der Strom kommt eben nicht direkt aus der Steckdose (sobald wir komplett auf Regenerative Energien umgestellt haben), sondern geht auch hier den Umweg über ein Speichermedium. Und hier ist ganz klar das es ohne Wasserstoff als Speichermedium nicht geht (siehe hierzu auch div. Studien der Regierung zum EnWG). Schlussendlich ist ein Akku-PKW also nichts anderes wie ein Brennstoffzellen-PKW, nur das die Brennstoffzelle hier irgendwo in Europa steht und der Strom dann über das LEitungsnetz (inclusiver aller Verluste durch hin- und hertransformieren) irgendwann bei dir am Kabel ankommt. Rechne das mit ein und der Akku-PKW kann garnicht auf dem ersten Platz liegen.
"5-10 ml sind hoch toxisch" - bin Chemielabot und arbeite seit >10 Jahren mit mehr als 5L Methanol pro Tag... Wenn man das Zeug nicht trinkt passiert nicht viel. Selbst bei Resorption durch die Haut passiert lange nichts. Benzin ist da auch nicht gesünder
Ja, wobei man bei Laien verstehen kann, daß Methanol erst mal sehr gefährlich wirkt. Daß Ottobenzin bis 10 mL Benzol pro Liter enthält, das auch hautgängig und zusätzlich krebserregend ist und an Arbeitsplätzen nur 1/150-tel so konzentriert in der Luft sein darf wie Methanol, setzt das vielleicht in's Verhältnis.
Dito - wir arbeiten mit Methanol aber auch Benzol und Toluol - und bei den letzteren Stoffen sind wir im Labor viel vorsichtiger als mit dem Methanol, von daher denke ich dass das zumindest mal nicht der größte Punkt ist. Klar, im Vergleich zu einem Akku ist das vermutlich giftiger - für denjenigen der es benutzt , nicht für denjenigen der die Akkus herstellt oder entsorgt.
sorry aber hat irgendwer hier je größere Mengen Kraftstoff angefasst? like des sollte doch klar sein, dass des Zeug nicht gesund ist😂 ist ja auch kein Lebensmittel
Ich finde Deine Art Themen zu erklären phantastisch. Vor allem auch die sehr klare Darstellung von Vor- bzw. Nachteilen ist Dir super gelungen. Tolle Arbeit.
Gegenüber dem Akkuauto haben sämtliche anderen Kraftstoffe für mich folgende Nachteile: - ich kann nicht einfach so Zuhause mit vollem Tank früh losfahren, sondern muss immer dazu irgendwo hin. Nur wenige Tankstellen haben 24/7 geöffnet, das muss ich gerade in der Nacht und am Sonntag berücksichtigen. - wenn ich unterwegs mal auf Toilette muss oder einen Kaffee trinken oder etwas essen möchte, kann das Auto sich nicht nebenbei mit Energie versorgen. Dazu muss man immer extra Zeit einplanen. - ich bin zu 100% auf die externe Versorgung mit Kraftstoff und dessen Preisentwicklung angewiesen. Eine Tanktechnik basierend auf meinem PV-Strom vom Dach gibt es Stand heute nicht und wird wohl auch niemals für den Privatanwender rentabel sein. - beim klassischen Verbrenner gibt es keine Standklimatisierung, eine Standheizung ist zwar oft nachrüstbar, darf aber wegen der Abgase nicht in Garagen genutzt werden. Fazit: Das Laden des Elektroautos kann ich wunderbar in den Alltag und auch auf längeren Strecken einbauen und kostet mich etwa 10 Sekunden Stecker dran und 10 Sekunden Stecker ab. Während das Tanken und Bezahlen immer extra Zeit und oft Umwege kostet, lädt der Stromer bei Bedarf immer, wenn er sowieso rumsteht. Autarkie Zuhause und Standklimaanlage sind unschlagbare Komfortmerkmale, die das Spektrum der Nutzung erheblich erweitern, wie Hund im Auto lassen oder auch im Auto übernachten. Ja die Ladeinfrastruktur muss noch weiter ausgebaut werden. Die aktuellen über 60 Tsd Ladepunkte reichen noch nicht für alle Autofahrer und der Ausbau hängt auch etwas hinter den Verkaufszahlen der Stromer hinterher. Aber der Markt wird das in den nächsten Jahren regeln. Und gerade Eigenheimbesitzer können eh Zuhause laden. Wer immer nur auf die Tank- bzw. Ladezeit schaut, hat die Vorteile des Strom-Ladens nicht verstanden. Selbst wenn man momentan noch Ladevorgänge auf der Langstrecke etwas planen muss, kann man im Alltag, der 99% aller Fahrten und 60-80% der Fahrleistung ausmacht, soviel Zeit sparen, dass es im Urlaub auch nicht stört, mal eine Pause von 20-30 Minuten zu machen. Selbst vielfahrende Geschäftsreisende können die Ladestopps nutzen, zum Beispiel zum Bearbeiten von E-Mails.
Schön, dass ihr auf das Thema eingegangen seid. Es sind viele offene Fragen geklärt worden. Bin sehr gespannt auf das Video zum Besuch bei Gumpert. Tolles Video. Weiter so.
Mega Video! Auf dieses Thema habe ich schon länger gewartet. Allerbesten Dank! Auch die genaue Erklärung der chemischen und physischen Prozesse hilft sehr, das Thema zu durchdringen. Top!
Diese Sache wird mit Sicherheit von unserer Lobbyisten - Regierung in eine Schublade gesteckt und "vergesse". Die wollen viel lieber mit zentnerschweren Batterien durch die Welt fahren und den Lithium-und Kobaltabbau forsieren.
Ich auch. Erst vorgestern. Und Herr Scheuer hat sogar einen Smart umrüsten lassen und will ihn nicht wieder haben.. ohne Worte... Die Infrastruktur ist das entscheidende, die für Flüssigkraftstoff einfach mal schon da ist. Man könnte es ja wenigstens als Übergangstechnoloie nutzen bis Ladeinfrastruktur da ist und vernünftige umweltfreundliche Batterien.
Hey Jacob, sind gerade auf Nathalie gestoßen, und damit letztendlich mal wieder bei dir gelandet. Du machst eine Klasse Sendung und wir sind immer wieder Happy deine Beiträge zu sehen und finden es mehr als Klasse, dass es noch Leute wie dich gibt, die sich solche Mühe geben. Big THX & GreeZZ CHriss & Steve @ HardBlueZZ
Fast vergessen nen Dauen hoch zu geben, hab´s noch geschafft. Du machst verdammt hochwertige Videos, deine Inhalte sind strukturiert und sehr gut recherchiert. Mach so weiter, lieber Jakob, und wir werden in Zukunft noch viel von dir zu sehen und hören bekommen, Chapeau! Beste Grüße aus Dortmund.
Îch wollte mich mal für deine super Videos bedanken. Ich selber sitze gerade in der Oberstufe und bin etwas planlos was ich so recht mit meinem Leben anfangen soll. Da muss ich mir dann immer anhören wie ich denn mit meinem guten Notenspiegel nicht wissen kann was ich mal Studieren/Arbeiten möchte. Deine Videos geben mir so viele coole Einblicke in die verschiedensten Themen das mir vielleicht irgendwann mal bei meiner Frage mit dem was nach dem Abi helfen kann. :3 Außerdem finde ich es auch sehr lobenswert, dass du stetig eine so Hohe Qualität in deinen Videos halten kannst. Einfach nur Danke dir für diese tollen Videos
Vielen Lieben Dank von uns (Der Redaktion und mir natürlich)! Finde es immer wieder mega so was zu lesen. Ich hoffe, dass du ein Thema findest, für das du brennnen kannst - wie bei mir mit KI und Physik! :)
Also nach dem Abitur einfach mal ein Jahr drauf los leben, reisen, die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln und grobe Vorstellungen davon bekommen, was einem wichtig ist, was man erreichen will, bzw. wo die eigenen Interessen und Stärken (auch im zwischenmenschlichen Bereich) liegen, bevor es ans Studieren geht, kann ziemlich gut Perspektive schaffen. Wenns nach der Sinnfrage im Leben geht - das Lesen von Philosophie kann sehr hilfreich sein, eine eigene Antwort zu dem Thema zu erschließen. Soetwas bringt man im späteren Leben nur noch schwer unter, kann aber eine überaus wertvolle und transformative Erfahrung sein.
Mach etwas wofür Du brennst. Und werde Dir darüber klar wofür Du brennst. Schlimmstenfalls kann das auch Töpfern sein ;) Ich stimme Psychx zu. Work and Travel, (spezifische) Freiwilligendienste können auch sinnvoll sein, irgendwas in der Art. Oder Du gehst im Sommer auf eine Alm. Und schnupper eben auch mal in die Fächer hinein, auch virtuell.
Einen video vorschlag: Gibtes eigentlich zum thema graphen einen update also wurde die herstelung in massen schon verbessert und das anwende zum verbessern von materialien oder z.b das verbessern von akkus mit graphen oder kondensatoren.
Zur Zeit werden mit Graphen doch erstmal die hochmodernen Impfstoffe "verfeinert", oder!? Dieses Nano-Material ist ein echter Tausendsassa und transportiert die ausgeklügelten Ingredenzien schwupps durch die Zellwände. Magnetisiert gibts auch noch einen Boostereffekt und die Geimpften haben sogar noch einen Erheiterungsbonus beim Ausprobieren der Körperzonen, an denen nun Metalle transportiert werden können. Einfach dranhängen, passt. Die Welt wird immer spannender: "Impfungen", die so modeRNA sind, daß sie sogar ohne die klassischen Merkmale auskommen, den Schnickschnack, der einen Impfstoff in den dunklen Zeiten, als die Medizin noch in den Kinderschuhen steckte ausgezeichnet haben soll. Heutzutage gibts keinen Schutz vor Ansteckung, nach 2 "Shots" und 6 Monaten Laufzeit ist der Geimpfte wieder zum Ungeimpften geworden, man trägt auch weiter Maske und es ändert sich auch nicht viel am Lebensstil, der quasi eingefroren wird. Dafür aber bekommt man aber nichts davon mit, wie sehr sich das Leben für die egoistischen Verweigerer verschlechtert und mit etwas Glück hat man bei Ansteckung dann einen "milderen Verlauf". Geht vielen so, bis auf ein paar wenige Tausend, die die israelischen, isländischen, maltesischen... naja eben die, die die Zahlen offenlegen... Intensivstationen bevölkern. Und wer sich jetzt berufen fühlt, die YT-Zensurmaschinerie in Gang zu setzen, der sollte evtl. zuerst YTubes großen Bruder konsultieren. Google schmeißt zu allen genannten Stichworten hochaufschlußreiche, bestätigende Informationen heraus. Fangt doch mal mit Magnetismus und Impfungen an. Habe ich persönlich für mit am absurdesten gehalten. Fröhliche Erkenntniserlebnisse
Ist es nicht erstrebenswert von giftigen substancen als Kraftstoff für Autos wegzukommen? Gut, bei Akkumulatoren auf Basis von Silizium haben wir das auch noch nicht erreicht, aber alternative Akkumulatoren sind ja bereits in der Entwicklung. Meiner Meinung nach, sollte man dies mit berücksichtigen. Wie groß ist der Schaden für Mensch und Umwelt, wenn die Flüssigkeit unkontrolliert austritt, egal ob Erdöl, Schmieröl, Methanol etc.. Wenn Autos damit fahren, kann das ja theoretisch überall passieren. Ja, Akkus sind auch nicht perfekt, aber zumindest verteilen sich Feststoffe nicht so schnell und unkontrolliert in der Umwelt. Schönes Video.
Hä du sollst damit ja auch Auto fahren und es nicht trinken. Für die Natur ist es nicht gefährlich, selbst wenn ein Tanker mit Methanol im Meer sinkt, passiert nichts. Google mal nach dem Forschungsprojekt MethaShip. Ich persönlich, finde nicht das man einen Treibstoff essen können muss.
Wenn wir Methanol verbrennen führt das zu ähnlichen Schadstoff Problemen die wir auch von den fossilen Verbrennern kennen. Wenn wir Methanol in der Brennstoffzelle in Strom umwandeln entsteht nur Wasser und klimaneutrales CO2. (sofern das Methanol tatsächlich ökologisch gewonnen wird) Disclaimer: Meine Argumentation bezieht sich ausschließlich auf Kraftfahrzeuge, NICHT auf Großkraftwerke.
@@maxs.7848 Ja also essen würde ich einen Aluminumblock auch nicht wollen. Ich verstehe nicht wie du aus essbare Alternativen kommst? Im Video wurde erwähnt, dass Methanol von Menschen nicht eingeatmet werden sollte und sogar über die Haut aufgenommen werden kann und giftig sei. Bei zB einem Verkehrsunfall stellte ich mir das eher nachteilig vor. Wenn wir Stromspeicher auf Basis von Feststoffen für Elektroautos haben, die nicht brennen und sich, weil Feststoff, bei einem Unfall nicht verflüchtigen und keine Ahnung was anrichten können, wieso sollten wir dann noch auf aggressive, flüssige Treibstoffe zurückgreifen wollen? Für mich macht das keinen Sinn, aber das ist auch nur meine derzeitige Meinung.
Ein Liter Methanol hat mit rund 5 kWh nur etwa den halben Energiegehalt (Brennwert) wie ein Liter Benzin. Die Herstellung von einem Liter Methanol verschlingt mit Strom-basierten Prozessen aber etwa 12 kWh Strom. Hochgerechnet auf den Tank der Nathalie (65 Liter) mit 60-prozentigem Methanol stecken also über 450 kWh Strom in einer einzigen Füllung. Um diese Energie-Menge einzuordnen: Ein rein elektrischer Porsche Taycan 4S fährt damit bis zu 1.700 Kilometer weit, ein Hyundai Ioniq über 2.500 Kilometer. Die genaue Kapazität des Energiespeichers, den die Gumpert-Website als „Puffer“ bezeichnet, kommt in den technischen Daten zwar nicht vor, im Kontrovers-Beitrag wird aber eine Akkukapazität von 70 kWh genannt. Der Akku mag also kleiner sein als beim Porsche Taycan (bis zu 93 kWh), er ist aber größer als zum Beispiel beim VW ID.3 Pro oder auch beim Basismodell des Tesla Model 3. Verschiedenen Studien zufolge wird der Akku-Preis pro Kilowattstunde spätestens 2025 endgültig unter die 100-Dollar-Grenze fallen. Selbst die Einsparung von 30 kWh Akkukapazität kann dann die Integrationskosten für die Brennstoffzelle bei weitem nicht aufwiegen. Die Leistung der Brennstoffzelle in der Nathalie ist außerdem nicht ausreichend. Das Auto wäre bei leerem Akku einfach zu schwach. Die ganze Antriebs-Dynamik kommt schließlich aus dem Akku. Was Gumpert im Filmbeitrag unterschlägt: Die genannte Reichweite erzielt Nathalie nur, wenn Tank UND Akku gefüllt sind. Weil es augenscheinlich keinen Ladeanschluss am Auto gibt (genau den will Gumpert schließlich überflüssig machen) ist das Versprechen „800 Kilometer elektrische Reichweite“ „in drei Minuten aufgetankt“ mit dem der Kontrovers-Beitrag einsteigt, auch einfach falsch. Wer mit Nathalie tatsächlich Tank und Akku leer fährt, der dürfte rein rechnerisch eine Reichweite von 450 Kilometern mit dem getankten Methanol nachfüllen. Im Elektro-Umfeld sind 450 Kilometer immer noch ein hervorragender Wert, allerdings einer mit einem hässlichen Schönheitsfehler: Die Brennstoffzelle selbst liefert nämlich nur eine Dauerleistung von 15 kW (also rund 20 PS - nein, da fehlen keine Nullen). Gumpert gibt eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h für den Betrieb mit leerem Akku an, der Kontrovers-Beitrag nennt sogar 130 km/h. Beide Zahlen sind aber unglaubwürdig. Wenn der Akku keine Leistung beisteuern kann, sind eher 80 bis 100 km/h realistisch, an Steigungen würde sich das Auto verhalten wie ein schwerer LKW - es wiegt schließlich fast zwei Tonnen. Um dieses Problem zu umgehen, müsste die Leistung der Brennstoffzelle schon auf 25 kW gesteigert werden und die Fahrleistung auf einen Verbrauch von ca. 12 kW angepasst werden. So könnte ständig geladen werden, was im Schnitt verbraucht wird. Der Akku könnte dann im Gegenzug auf eine Kapazität von ca. 50 kWh schrumpfen. Nach vier Stunden Fahrt und ca. 400 km zurückgelegter Strecke könnte der leere Mathanoltank dann wieder gefüllt werden oder man fährt weitere 400km und schöpft die verbleibende Akkukpazität noch voll aus. Wem 800km Reichweite genügen, der verzichtet alternativ auf die Brennstoffzelle und nimmt gleich einen größeren Akku. Wer eine Anhängerkupplung hat, kann auch einen Anhänger mit zusätzlichem Akku mitführen (speziell für Autobahnfahrten/Langstrecke). So wäre ein Akkuwechsel auch viel einfacher und der energetische Mehraufwand überschaubar. In den technischen Daten auf der Gumpert-Website wird der Wirkungsgrad der Methanol-Brennstoffzelle mit 45 Prozent beziffert. In PR-Videos zur Nathalie ist zu sehen, dass die Brennstoffzelle im Bug von der dänischen Marke Serenergy stammt. Serenergy nennt für seine Methanol-Brennstoffzellen einen Wirkungsgrad von 41 Prozent. Der Unterschied von vier Prozentpunkten ist nicht ganz unerheblich: 41 Prozent Wirkungsgrad könnte auch ein voll optimierter Verbrennungsmotor für Methanol erreichen. Ein solcher Motor, etwa mit 150 kW Leistung würde nicht nur die Brennstoffzelle überflüssig machen, sondern gleich noch den großen Akku. Ein Verbrennungsmotor wäre jedoch nicht schadstofffrei: Stickoxide zum Beispiel kommen auch aus einem Methanol-Verbrenner. Dabei gilt es doch gerade, die krebserregenden Verbrennerabgase zu vermeiden, sollen künftig nicht noch mehr Berufskraftfahrer an Krebs erkranken und die Versorgung der Berufsgenossenschaft in Anspruch nehmen. Auch Methanol-Brennstoffzellen sind nur theoretisch absolut sauber; mit der Alterung der Katalysator-Komponenten entsteht bei der Reformation des Methanols neben CO2 und Wasserstoff auch Kohlenmonoxid. Für Autos, die in Wohngebieten abgestellt sind, könne die emittierte Menge des hochgiftigen Gases ein Problem darstellen. In Garagen gilt das erst recht - bei der Auslegung der Nathalie wäre schließlich vorgesehen, dass das Auto nach dem Abstellen den Akku per Brennstoffzelle volllädt. Für einen Einsatz in der Großserie müsste die Serenergy-Technik erst unter Beweis stellen, dass der Reformer auch nach Jahren noch nur ungiftige Gase ausstößt. Nathalie ist ein interessanter Technologieträger, die Methanol-Brennstoffzelle kann eine spannende Ergänzung zur Reichweite von Akku-Autos liefern. Für Early Adopter bietet die Nathalie die exklusive Nutzung der neuen Technik - sie kostet 407.000 Euro. Mit einer Anzahlung von 50.000 Euro können sich Interessenten ein Auto der First Edition sichern. Mein Citigo e iV hat nach Abzug der Förderung unter 15.000 Euro gekostet. Er hat eine 36 kWh Batterie und ist selbst auf Langstrecke vollkommen ausreichend. 750 km von Nord- nach Süddeutschland zu fahren, sind in 12 Stunden mit Lkw-Geschwindigkeit möglich (alle 200 km für 45 min laden). Rechnet man alle Verluste vom Stromerzeuger über Fernleitungen, zur Ladesäule und Steckdosen bis in die Batterie mit ein, so genügen dem Citigo ca. 15,5 kWh Strom auf 100 km. Der Verbrauch rein aus dem Akku beträgt inklusive Winterzeit durchschnittlich ca. 12 kWh pro 100km über das ganze Jahr. Die Mathematik kann damit jeder für sich selbst anstellen. Zudem kommen demnächst noch Natrium-Ionen-Zellen auf den Markt (keine Feuergefahr, keine Verwendung kritischer Ressourcen, geringe Kälteempfindlichkeit) und damit dürfte dann so ziemlich jedes Argument gegen elektrisch betriebene Fahrzeuge obsolet sein.
Liebe Autoren von Breaking Lab. Danke für den Beitrag. Ich bin in der Entwicklung des angesprochenen Brennstoffzellentyps tätig. Leider haben Sie bei Minute 13:00 und 13:25 einen falschen Brennstoffzellentyp dargestellt. Bei den für den Gumpert Wagen angesprochenen Brennstoffzellen von Blue World Technologies (wie wohl auch von Brennstoffzellen-Firmen wie Serenergy, Siqens, Palcan) handelt es sich um die HT-PEM Brennstoffzelle und nicht um die deutlich schlechtere DMFC. Der System-Wirkungsgrad von mit Methanol betriebenen HT-PEM Brennstoffzellen beträgt durchschnittlich üblicherweise ca. 40 % (mit Entwicklungpotential nach oben). Dass die Permeation von Methanol durch die Membran eine Rolle spielen würde (mitsamt Mischpotential-Bildung) ist nur für die DMFC der Fall, nicht aber für die hier angesprochene HT-PEM Brennstoffzelle. Die HT-PEM Brennstoffzelle ist zudem unempfindlicher als die DMFC. Wie im Video beschrieben, wird das Methanol zu Wasserstoff und CO2 umgewandelt (übrigens mit sehr hoher Effizienz bis zu 100 %), wonach der Wasserstoff in der HT-PEM Brennstoffzelle verstromt wird. Die HT-PEM Brennstoffzelle ist ein eher neuer Brennstoffzellentyp (erste Patente in den 90er Jahren). Der Preis von für HT-PEM Brennstoffzellen geeignetes Methanol beträgt ab ca. 60 Cent/Liter (für eine Abnahme-Menge von 1 t) für fossiles Methanol und ab 1,0 Euro/Liter für erneuerbares Methanol. Dadurch ist erneuerbares Methanol bei weitem kostengünstiger als beispielsweise konventioneller Wasserstoff mit für Brennstoffzellen geeigneter Reinheit. Bei Wasserstoff spielen die Kosten für das Wasserstoff-Handling und die Logistik eine große Rolle. Einen Vorteil sehe ich vor allem auch darin, dass Methanol neben der industriellen Produktion aus erneuerbarem Strom (z.B. Firma CRI) auch in großindustriellem Maßstab aus Müll hergestellt werden kann (z.B. Firmen wie Enerkem oder BioMCN). Je nach Brennstoffzellensystem-Verfahrenstechnik kann entweder eine Methanol-Wasser Mischung oder pures Methanol verwendet werden. Der Umgang mit Methanol ist in vielen Ländern bereits seit Jahrzehnten geübt und durch die Bevölkerung akzeptiert. Beispielsweise wird in vielen Ländern Methanol in Supermärkten flaschen- oder kanisterweise als Spiritus angeboten (beispielsweise zum Grillen etc). Benzin ist auch giftig. Im Gegensatz zu Benzin ist Methanol aber nicht krebserregend, nicht gewässergefährdend (wird in Kläranlagen zum Ernähren der Bakterien in fäkalienarmen Zeiten zugesetzt) und lässt sich einfach mit Wasser löschen (was bei einem Benzin-Brand nicht möglich ist, weshalb bei Racing-Cars und Monster-Trucks oft Methanol als Brennstoff verwendet wird). Außer in Brennstoffzellen kann Methanol auch in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden (wobei dabei die Reichweite etwa 30 bis 50 % geringer ist als bei einem Benzinmotor aufgrund der geringeren Energiedichte von Methanol trotz des höheren Wirkungsgrads des Methanol-Motors im Vergleich zum Benzin-Motor) und stößt dabei keinerlei Feinstaub aus (also Potential für saubere Luft in Großstädten). Die parallele Nutzungsmöglichkeit von Methanol in Brennstoffzellen-Systemen und in Verbrennern sehe ich als positiv zur Erhöhung der Akzeptanz in der Bevölkerung an. Brennstoffzellen (die einen im Vergleich zum Verbrenner bei einer Stadt-Land-Fahrt deutlich höheren Wirkungsgrad haben) sind derzeit zwar noch teuer, was jedoch hauptsächlich durch die geringen Stückzahlen (Manufaktor) begründet ist. Sofern eine Massenproduktion und ggf. die Rückgewinnung von Edelmetallen stattfindet, können meiner Ansicht nach die Preise von Verbrennungsmotoren erreicht werden. Die Well-to-wheel Effizienz von reinen Elektrofahrzeugen ist zwar höher als bei mit e-Methanol (aus erneuerbarem Strom) oder grünem Wasserstoff betriebenen Autos, aber dafür ist die Reichweite für Methanol-betriebene Autos deutlich höher als bei reinen Elektrofahrzeugen. Es gibt einerseits Personen, denen eine hohe Reichweite nicht wichtig ist (für die sich ein reines Elektrofahrzeug gut eignet) und andererseits Personen, für die schnelles Tanken, Autarkie und eine hohe Reichweite relevant sind (für die sich somit ein mit Methanol betriebenes Auto gut eignet). Ich stelle mir daher eher eine Koexistenz der Technologien für die Zukunft vor, also je nach Kunden-Anforderungen. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Noch ein Nachtrag: für Industrieanlagen (z.B. Chemieindustrie) stellt die Herstellung von erneuerbarem Methanol eine Möglichkeit dar, um teure CO2-Zertifikate zu vermeiden. Derzeit planen einige Groß-Konzerne den Bau von Methanolsyntheseanlagen, um ihr in den diversen Anlagen anfallendes CO2 nicht in die Umwelt abgeben zu müssen, sondern als erneuerbares Methanol verkaufen zu können. Auch kann hier meiner Meinung nach die Abwärme der Methanolsynthese genutzt werden, wodurch der Wirkungsgrad für die Methanolsynthese weit über die genannten Werte erhöht werden kann.
Mir ist noch etwas aufgefallen: bei Minute 13:12 wird der Wirkungsgrad der Wasserstoffbrennstoffzelle von 58 % genannt. Mir ist von sämtlichen bekannten Wasserstoff-Brennstoffzellenherstellern kein Wasserstoff-Brennstoffzellensystem bekannt, das im Nennbetrieb mehr als 50 % Systemwirkungsgrad hat. Hierbei handelt ist sich vermutlich um einen Labor-Wert, der aufgrund hoher Stackkosten mit vielen Zellen und geringer Stromdichte nicht in der Praxis relevant ist bzw. ohne Berücksichtigung der Peripherieverluste. Üblicherweise haben Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme einen System-Wirkungsgrad von 40-50 % im Nennbetrieb. Wohingegen HT-PEM Methanol-Brennstoffzellen üblicherweise einen System-Wirkungsgrad von etwa 40 % im Nennbetrieb haben (mit Entwicklungspotential bis ca. 50 %).
Wenn ich richtig informiert bin erreicht Natalie die 800 km nur mit vollem Tank und vollem Akku. Der bei dem Auto 70 kWh gross ist. M.M. nach ist Wasserstoff und Methanol bei den Pkw s nur dazu da das der Fahrer weiterhin den Stoff bei seinem Dieler abholt, statt bequem zu laden während das Auto steht oder sogar vom eigenen Dach die Energie ohne Umwege in das Auto zu bringen.
@@badbarney Verbesserung oder doch eher verschlimmbesserung? Wir haben hier doch die Umwandlung von Wasserstoff in Methanol und im Auto wieder von Methanol in Wasserstoff. Direkt Wasserstoff zu nutzen wäre effizienter.
Wieso vergleicht man keinen sportwagen mit einem sportwagen? Das model x ist ein suv. Selbst das model 3 hätte meiner meinung nach mehr sinn gemacht wie das model x
@@altair4262 Yup, klar, mit zwei Tanks kommt man weiter als mit einem, immer die Frage der sinnhaftigkeit… wieviele Kilometer fährst du so am Tag maximal und im Durchschnitt?
Wieso ein Kraftstoff herstellen für eine unter dem Strich viel geringere Effizienz von eingesetzter Energie vs. Gefarenem Kilometer vs. Co2 Austoss. Da glaube ich mehr an das pure Elektroauto und der Weiterentwicklung im Bereich Batterie und Stromproduktion generell...
Hi Jakob, warst Du inzwischen bei Gumpert, wie im Video angekündigt? Was hast Du erfahren? Gibts dazu ein Video, das ich vielleicht nur übersehen habe?
Methanol wird niemals die Zukunft sein. Die Energieeffizienz ist Katastrophal: Man muss ungefähr 11,7 kWh Strom aufwenden, um einen Liter Methanol zu synthetisieren, mit dem das Auto von Roland Gumpert laut seinen eigenen Angaben 9,5 Kilometer weit kommt. Damit komme ich mit meinen Ioniq fast 100 km weit, also fahre ich in etwa 10 mal effizienter. Wollen wir die deutsche Flotte auf Efuels und dergleichen umrüsten, kann sich jeder schonmal auf das Windrad im heimischen Garten freuen. Außerdem ist das Auto AUCH ein E-Auto mit sogar einer 100kwh Batterie. Die Kritik für den Materialeinsatz, Brandgefahr etc. bei E-Autos gilt also genauso dafür. Diese Fakten und viele weitere Haarstreubende Details werden in diesem Artikel aufgedeckt: "Wie der BR ein bayerisches Wunderauto bewirbt und komplett zu fragen vergisst, wo eigentlich der Treibstoff dafür herkommen soll" Vom Graslutscher
@@gamingonmars4742 An was? Die Physik lässt sich nicht betrügen. Energieumwandlungsprozesse ziehen immer Energetische Verluste in Abwärme nach sich. Diese Verluste bleiben, egal wie viel du forscht. Und die Abwärme kann man nur sehr bedingt nutzen.
@@tewsrobin Ich stimme Dir zu, Robin. Jede Form der Brennstoffzelle ist so etwas wie die technologische Umsetzung des Prinzips "wieso einfach, wenn's auch kompliziert geht ?". In der Praxis setzt sich immer das Gegenteil durch. Die batterieelektrische Mobilität macht das Rennen bei allem was sich auf Rädern bewegt. Das steht seit Jahren fest. Alles andere bestenfalls in Nischenbereichen.
Leider hast du bei der Reichweite der Gumpert Nathalie nicht erwähnt, dass das Auto einen 60 kWh Akku besitzt (wird auch sonst sehr schnell unter den Tisch fallen gelassen). Diese allein sorgt für 3-400 km Reichweite - und demzufolge ist auch nur Methanol für ca. 4-500 km an Bord. Es ist also quasi ein Plug-in-Hybrid mit riesigem Akku. Etwas enttäuschend finde ich, dass die Brennstoffzelle wohl nur eine sehr geringe Leistung besitzt (siehe 130 km/h Limit) und der Akku überhaupt erst nötig ist, um akzeptable Fahrleistungen zu erreichen. Edit: 15 kW
@@dtek-Otto Stimmt, wahrscheinlich muss dafür eben der Akku herhalten... Die Brennstoffzelle läuft wahrscheinlich fast die ganze Fahrzeit mit 15 kW durch.
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann kann die Batterie auch nur über die Brennstoffzelle geladen werden, bedeutet da ist nix mit nach 800km volltanken in 3 Minuten und die nächsten 800km fahren, danach geht es mit maximal 130 km/h vielleicht 500 km weiter. Um die vollen 800 km zu schaffen muss man ja sogar zweimal tanken, dass erstmal damit die Batterie geladen wird und das zweite Mal um den Verbrauch vom Batterieladen auszugleichen. Das Batterie E Auto bleibt meiner Meinung nach, noch für lange Zeit die beste Alternative. Die Idee mit der Ethanolbrennstoffzelle ist vielleicht als rangeextender interessant?!
@@Schnatter1983 die Brennstoffzelle ist in diesem Fall nur ein Range Extender. Die 800km werden nur mit voller Batterie + Ethanol Range Extender erreicht. Die 130 km/h sind mit der mickrigen Leistung der Brennstoffzelle von gerade mal 15 KW sehr unrealistisch
Mal wieder ein tolles Video. Meiner Meinung nach sehr neutral und aufschlussreich präsentiert. Mach weiter so. Ich habe tatsächlich bereits schon vor einiger Zeit den Beitrag zu Gumpert seinem Smart mit Methanol-Antrieb gesehen und fand das Konzept erstmal eine tolle Alternative. Bin gespannt was wir in diesen Themen in Zukunft noch erwarten dürfen.
Echt toller Beitrag. Keine nervige Hintergrundmusik. Du sprichst so deutlich wie ein Schauspieler und sehr verständliche Beiträge. Du sprichst auch nicht mehr so schnell. Mein Gehirn kommt jetzt mit. 😂🤣 chapeau 👍👍echt klasse
Methanol verbrennt unsichtbar und verdunstet bei relativ niedrigen Temperaturen. Das ist der Grund, warum in der EU Alkohol als Treibstoff nie erlaubt wurde. Die gleichen Gründe wütden auch für den Brennstoffzellenantrieb bestehen. Die Tanks sind die gleichen wie bei Alkoholverbrennermotoren.
Wo bleiben die Antworten von Breaking Lab auf kritische Fragen? Wenn das eine verschleierte Werbung für Herrn Gruppert seien sollte, dann "Gute Nacht"!
Lieber Jacob," Ganz großes Klasse" dein Video.Ich habe dich abonniert, weil ich dein Wissen sehr wertvoll finde.Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute
Zur Giftigkeit: trinkt mal Benzin oder Diesel. In hochprozentigen Getränken befindet sich immer auch ein Anteil von Methanol. Früher waren einmal bis 4 Vol% zulässig; wie's heute aussieht, weiß ich nicht. Wenn billiger Schnaps schön fruchtig riecht und stark auf der Zunge brennt, sollte man vorsichtig sein. Als Vorlauf wurde das Zeug früher (sogn. "Franzbranntwein") zum Einreiben verwendet, heute ist das meistens Ethanol (Weingeist). Ich habe aber den Verdacht, dass auch bei einigen teureren Alkoholika ein paar zehntel Prozent Methanol zur Geschmacksaufbesserung beigefügt werden. Anders lässt sich der Geschmack von so manchen Klaren schlecht erklären. Die Wirkungsgrade sind, bei Verwendung von Solarstrom, unwichtig, da die Sonne umsonst liefert. Entscheidend ist bei geringer Ausbeute, ob die Kapital-, Verarbeitungs- und Instandhaltungskosten bei Herstellung und Verbrauch noch ein sinnvolles Ergebnis möglich machen. Zum Wasserstoff: wer setzt sich in ein Auto mit einem Wasserstofftank, der unter 600 bar Druck steht. Wer betreibt eine Tankstelle, mit Pumpen, die 800 bar erzeugen müssen, um das Zeug in die PKW-Tanks zu pressen? Schon bei weit niedrigeren Drucken kann der kleinste Unfall oder Bedienungsfehler eine Katastrophe auslösen. Wasserstoff erhitzt sich beim Ausdehnen, im Gegensatz zu fast allen anderen Gasen. Auf die Poltik warten? Eher nicht. Selbst unter Frau Merkel gab es zu wenig Ingenieure und Physiker in den Ministerien. Wirklich fähige Leute neigen nicht dazu, Politiker zu werden. ;-)
E-Fuels sind nur „ineffizient“ da es nicht gefördert wird. Es ist marktfördernder komplett andere Autos zu verkaufen. Man könnte 1-100 Jahre Autogeschichte mit E-Fuels co2-neutral betreiben! Es wäre noch nichtmal normales Motoröl nötig. Wenn das Auto produziert ist + synthetisches Motoröl + E-Fuels tankt ist jedes 5-100 Jahre altes Auto sauberer als ein Extra produziertes E-Auto!!! Zum anderen ist es heute schon so das die Luft dreckiger ist als das was hinten raus kommt 🤦♂️🧐, Diesel wie Benziner!
@@ChrisTian-ex9yc Ne dafür ist alleine schon ein Verbrennungsmotor viel zu ineffizient. Von der Energie die ins Auto geht, wird da nur 1/4-1/10 zum Vortrieb benutzt, dagegen bei Batterieelektrischen ca 95%. Dann geht bei EFuels wie Methanol noch mal deutlicher Teil der Energie bei der Produktion verloren. Nehmen wir 60% Effizients bei der Herstellung von EFuels an und 90% bis ins Batterieauto durch Leitungsverluste. Kommen 85,5% beim batterieelektrischen Auto zum Vortrieb an. Bei EFuels zwischen 6-15% des Stroms der am Anfang reingesteckt wurde. Anderes rum gesagt mit dem Strom mit dem das batterieelektrischen Auto 100km weit kommt reicht es über EFuels nur 7-17,6km. So sieht man die Verschwendung ganz gut. Und die Physik beschränkt einfach die Effizients eines Verbrennungsmotor als Kraftwärmemaschine klar. Als kleinen Hinweis den mehr verbrauchten Strom muss man natürlich auch zahlen, wird also sehr viel teurer so ein Betrieb.
Hat ja auch niemand behauptet, dass das ein Nachteil gegenüber Benzinern sein soll. Aber z.B. ein Nachteil gegenüber Batterieautos oder Brennstoffzellenautos mit Wasserstoff im Tank. Oder gegenüber Verbrennern mit Ethanol im Tank.
@@701983 Den Einwand finde ich gut, da es sich ja so anhörte, als würden wir gefährdeter leben als mit Benzin, und das ist wahrscheinlich nicht der Fall. Aber vielleicht kann Jacob was dazu sagen, ob die Giftigkeit bei Inhalation oder Inkorporation ähnlich hoch ist - und damit auch die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung? Da wir ja Übung mit Benzin haben, uns davor zu schützen (auch durch die Gase-Absaugtechnik an den Zapfpistolen), vermute ich, dass es keine NEUE oder GRÖSSERE Gefahr ist. Richtig?
@@georg9461 Ich denke nicht, dass die direkte Gefährdung des Menschen beim normalen Hantieren größer wäre als durch Benzin. Wie es mit allgemeiner Umweltgefährdung durch Unfälle aussieht, das kann ich nicht wirklich einschätzen. Ich würde aber eher auf geringere Gefährdung tippen, weil sich Methanol gut mit Wasser mischt und dann wohl schnell unschädliche Konzentrationen erreicht. Außerdem dürfte Methanol in geringer Konzentration dann auch schnell mikrobiell abgebaut werden. Z.B. ein Tankerunglück mit Methanol wäre vermutlich harmloser als eines mit dem Energieäquivalent Benzin oder Erdöl. Aber wie gesagt, man muss sich ja nicht unbedingt mit "harmloser als Benzin" zufriedengeben.
Neben dem Tanken, das voll abgedfichtet stattfinden muss, tritt auch ein Problem bei Unfällen auf. Wie verhindert man, dass das hoch giftige Methanol mit Menschen oder Tieren in Berührung kommt. Einatmen wäre ja nicht so toll. Und es verdunstet ja schon bei Raumtemperatur in erheblichen Mengen. Sonst könnte man ja nicht flambieren.
Eigentlich muss man sich nur merken das Wasserstoff primär von der Öl/Gaslobby gewollt ist weil man den billig aus Erdgas herstellen kann. Über 95% des Wasserstoffs wird aus Erdgas hergestellt. Batterie ist im Auto mit Abstand am besten
@@marcelwittmann2957 Unsinn. Wasserstoff wird nicht nur von der Öllobby gewollt - es soll als Energiespeicher eingesetzt werden. Das mit den Autos ist Nebensache.
@@badbarney Einverstanden, so lang hierzulande noch keine Speicherzellen hergestellt werden. Die Industrie verwendet die seit einigen Jahren. Die Frage dabei ist nun, welches System billiger in Anschaffung und Betrieb ist. Damit tut sich die petrochemische Industrie noch schwer. Man will oder muss ja an jedem Liter verdienen. Sonst wäre das Quatsch. Den Strom, der eingetragen wurde bei der Erzeugung bekommt man nur zu einem Bruchteil zurück bei der Rückwandlung. Das ist das größte Manko. Man will ja möglichst viel wieder zurück bekommen.
@@Norbert1819 Speicherzellen sind klasse als Kurzzeitspeicher. Wir brauchen aber auch Wasserstoff und/oder Methan als Langzeitspeicher (bzw Saisonspeicher) um längere Dunkelflauten auszugleichen. Die Saisonspeicher müssen natürlich auf ein Minimum begrenzt werden, weil es mit ihnen erheblich teurer ist den Strom zu "speichern". Bei Batterien kann man großtechnisch heute schon Speicherkosten von 3-6 ct/kWh erreichen je nachdem wie viel man speichert (bzw wie lange). Ökonomisch realistisch könnten Batteriespeicher das gesamte Netz für etwa 4-8 Stunden vollständig allein versorgen. Für Speicherstrom aus Wasserstoff werden es mindestens 20 ct/kWh sein. Für Methan noch etwas mehr. Methan hat aber den Vorteil das er zu 100% mit unserer bestehenden Erdgasinfrastruktur kompatibel ist - wir also keine neue teure Infrastruktur aufbauen müssten.
OK rechnen wir mal rückwärts mit Energieverbrauch 25kWh/100km (denke das passt so für nen Sportwagen, wer n normales Auto will kann 20% von allem abziehen) Brennstoffzelle: 50% (50kWh/100km) Reformer: 70% (Hier haben die Zahlen extrem geschwankt. Der Kraftstoff und das Wasser müssen auf knapp 300°C erhitzt werden; die Reaktion ist endotherm, kühlt also auch nochmal ab. In wie fern man hier die Abwärme der Brennstoffzelle nutzen kann ist unklar. Sind damit bei 71,4 kWh/100km) ---An dieser Stelle also 14l/100km Verbrauch an Methanol, ohne das beigemischte Wasser--- FT-Synthese: 70% + 2 kWh für CO2-Capture (104 kWh/100km) Dann kommt noch die Herstellung von H2 und wir haben knapp 150kWh an Stromverbrauch. Wirkungsgrad also um die 17%, besser als E-Fuels aber schlechter als Wasserstoff direkt und weit abgeschlagen hinter dem E-Auto.
Ich kann nicht glauben, dass der Wirkungsgrad der existierenden Methanol-Bremnmnstoffzelle wirklich bei 10 % liegt. Dann würde man ja besser einen Verbrennungsmotor verwenden, der ja etwa 30 % schafft. Und das gezeigte Auto hätte bei erheblich vernessertem Brennstoffzellen-Wirkungsgrad eine Reichweite von mehreren 1000 KM. Außerdem würden ja 90 % der Leisung als Wärme abfallen. Viel mehr als bei einem Verbrennungsmotor. Wie wird die denn bei dem exisrtierenden Design abgeführt ? -Michael
@@michaelschnell5633 Sie müssen genauer lesen es geht um die gesamte Kette also vom Strom bis zum eMotor. Wie Werner es gezeigt hat, Strom->H2-> Methanol->Strom , da gibt es bei jedem der Schritte deutliche Verluste deshalb der geringe gesamt Wirkungsgrad. Das Methanol in einen Verbrenner zu kippen ist natürlich noch mal in effizienter.
@@wernerderchamp Das hab ich mal ausgerechnet: (Herstellung, Logistik, Wandlung, Antrieb/Motor = Gesamt) E-Auto: 100% x 95% x 90% x 90% = 76,9% H2 FCEV: 75% x 85% x 55% x 90% = 31,5% CH4O FCEV: 65% x 98% x 35% x 90% = 20,0 % CH4O Verbrenner: 65% x 98% x 100% x 18% = 11,5 % Aber mit der Chemie der Methanolherstellung kenne ich mich nicht aus, deswegen habe ich hier mal geschätzt. Ist an der ein oder anderen Stelle auch noch etwas optimistisch.
@@maltekoch1632 bei Minute 13 im Video: der Wirkungsgrad der Methanol-Brennstoffzelle liegt bei 20 - 30 %. Das ist weniger als bei einem Verbrennungsmotor "bei Vollast". Die Abwärme mag da gerade noch handhabbar sein.... Im Betrieb hilft natürlich Rekuperation und Dauerbetrieb der Brennstoffzelle im optimalen Betriebsbereich und dagegen ineffiziente Wechsellast beim Verbrenner.
habe eine Methanolbrennstoffzelle in meinem Schrebergarten als Ergänzung zur PV Anlage. muss sagen das der Betrieb extrem teuer ist der Energiegehalt ist einfach sehr niedrig und der Wirkungsgrad dazu auch noch ziemlich niedrig. weiß nicht ob das so viel Sinn macht. das Dieselaggregat das für größere Verbraucher da ist läuft pro kWh günstiger
Was an der Wasserstoffproduktion erzeugt so viel CO2? Sonne gibt es in vielen Regionen der Welt umsonst und im Überfluss, Solarzellen gibt es auch, müßte man halt aufstellen wo sonne scheint (z.B.Sahara), Gasnetze liegen auch weitgehend (es muß kein neues Verteilungsnetz aufgebaut werden)- also auf was warten wir bzw. Wo ist das Problem? Würde mich echt interessieren.
Der im Erdgas enthaltene Kohlenstoff wird zu CO2 bei der Wasserstoffgewinnung. Die Wasserstoffgewinnung per Wasserspaltung und Strom ist nämlich im geplanten Rahmen eine Utopie und macht weniger als 5% der weltweiten Produktion aus. Gasnetze liegen zudem keine. Zumindest keine, die man bedenkenlos für Wasserstoff verwenden könnte. Es scheitert entweder an den nötigen Drücken oder an dem ungünstigen Verhalten von Wasserstoff, in nahezu alle Metalle einzudringen und Wasserstoffversprödung zu verursachen. Meist liegts an beidem.
ich hab auch ein neues antriebskonzept: man stellt einen dieselgenerator in den kofferraum und lädt damit die batterie eines elektroautos. das dürfte ungefähr genauso effizient sein.
@@HorstSchlaemmer00 Effizienz ist egal. Schließlich gibt es jede Menge überflüssige EE. Und wenn alle Stricke reißen bekommen wir mit dem DFR jede Menge günstigen Strom. Und wenn auch das nichts wird hilft sicher beten.
Der wesentliche Faktor ist: Mindestens CO2-neutral. Dann vergleicht man ein "Diesel"-generator, der mit Pflanzenöl betrieben wird, mit einem alternativen Antrieb (wie der Methanol-Brennstoffzelle). Ich weiß nicht, welche Variante da gewinnt. Klingt nach einer spannenden Abschätzung.
7:40 .... dann ist im Endeffekt auch ein Auto emissionsfrei, wenn ich einen Dapfkessel mit Holz beheize... das ausgestoßene CO2 wäre auch nur das, was der Baum im Laufe seines Lebens gespeichert hat... Sowie natürlich auch das gleiche mit herkömmlichen Kraftstoffen, Erdöl ist im Prinzip ja auch nur Jahrmillionen gespeichertes CO2, welches damals gebunden wurde und nun wieder freigesetzt wird...
@@marcelwittmann2957 Autogas als Erd-oder Biogas hat ja einen Wirkungsgrad von ca 40% diese Technik lässt sich doch bestimmt übertragen und verfeinern noch 🤔
@@EricFFW Die tollen WIrugnsgrade von Verbrennern >40% sind Spitzenwirkungsgrade in gewissen Lastbereichen. In anderen Lastbereichen fällt das auch mal auf einstellige Wirkungsgrade ab. Und wenn man dann auch noch Standzeiten (stop&Go) einrechnet, bei der mit ein paar % Wirkungsgrad eine Kurbelwelle leer gedreht wird... Durschnittlicher Wirkungsgrad eines Verbrenners liegt eher bei 10-15%.
Methanol wird niemals die Zukunft sein. Die Energieeffizienz ist Katastrophal: Man muss ungefähr 11,7 kWh Strom aufwenden, um einen Liter Methanol zu synthetisieren, mit dem das Auto von Roland Gumpert laut seinen eigenen Angaben 9,5 Kilometer weit kommt. Damit komme ich mit meinen Ioniq fast 100 km weit, also fahre ich in etwa 10 mal effizienter. Wollen wir die deutsche Flotte auf Efuels und dergleichen umrüsten, kann sich jeder schonmal auf das Windrad im heimischen Garten freuen. Außerdem ist das Auto AUCH ein E-Auto mit sogar einer 100kwh Batterie. Die Kritik für den Materialeinsatz, Brandgefahr etc. bei E-Autos gilt also genauso dafür. Diese Fakten und viele weitere Haarstreubende Details werden in diesem Artikel aufgedeckt: "Wie der BR ein bayerisches Wunderauto bewirbt und komplett zu fragen vergisst, wo eigentlich der Treibstoff dafür herkommen soll" Vom Graslutscher
Die Unternehmen sollten lieber mal neue Schiffe oder Flugzeuge mit Methanol entwickeln und keine PKWs die extrem gut mit Batterie funktionieren. Das sind tolle Ideen, aber am Ende scheitert es am schlechten Wirkungsgrad und damit der Wirtschaftlichkeit. Aber richtig gutes Video schon wieder von dir!
"PKWs die extrem gut mit Batterie funktionieren." Eines der Hauptprobleme bei E-Autos ist ihre geringe Reichweite. für den Stadtverkehr sind E-Autos in Ordnung, für den Betrieb in ländlichen Gebieten oder gar für den Lastverkehr sind sie einfach - zumindest noch - nicht zu gebrauchen. Im Bereich der Potentiellen Energie, die eine Autobatterie speichern kann, sind E-Autos anderen Verkehrsteilnehmern einfach unterlegen. Ein Auto mit einem normalen Benzintank schafft effektiv mehr Kilometer im Vergleich zu einem E-Auto. Vor allem im ländlichen Bereich sind die Menschen jedoch auf Autos angewiesen - auch wegen des schlechten ÖPNV - und vor allem hier ist die Verbreitung an genügend Ladestationen noch zu gering. Für Stadtmenschen sind E-Autos sicher eine tolle Sache. Für alle, die ein Auto wirklich benötigen und weite Strecken fahren müssen nicht.
@@guelakais1438 die durschnittliche Pendlerstrecke in Deutschland beträgt 17 km. Auch auf dem Land funktioniert das E-Auto wunderbar. Ein Großteil ist Eigenheimbesitzer und kann damit über Nacht zuhause laden, besser geht es kaum. In Zukunft werden auch Parkplätze beim Arbeitgeber mit Lademöglichkeiten ausgestattet und auch Vermieter müssen folgen. Nur ein kleiner Bruchteil muss täglich soviel km am Stück zurück legen, dass ein E-Auto (noch) keinen Sinn ergibt.
@@guelakais1438 Die Reichweite ist nicht mal das eigentlich Problem, sondern das Laden. Selbst auf dem Land würden die meisten mit 200 km realer Reichweite (also klirrende Kälte und Heizung voll an) gut über den Tag kommen. Im Gegensatz zur Stadt haben hier auch die meisten eine Garage oder einen festen Stellplatz sehr nahe am Haus, wodurch ein Laden über Nacht prinzipiell möglich wäre. Nur machen es die Leitungen schlicht und einfach nicht mit, wenn pro Familie ein bis zwei E-Autos geladen werden wollen, selbst wenn man das intelligent über die gesamte Nach verteilt. Bei LKWs ist das Problem ähnlich. In Deutschland darf ein LKW Fahrer nur 4,5 h ohne Paus fahren. In der Zeit schafft er rechnerisch 360 km bei 80km/h. Danach muss er 45 Minuten Pause machen. Einen E-LKW mit 450 bis 500 km realer Reichweite zu bauen halte ich durchaus für sehr gut möglich. Das Teil aber in 45 Minuten wieder voll zu kriegen wird aber etwas schwierig. Dafür braucht man schon einen ordentlichen Schnellader und der muss an genau der Raststätte, die der LKW aufsucht vorhanden und frei sein und zudem noch funktionieren.
Wann verstehen die leute endlich, dass Wirkungsgrad nicht alles ist. Ja, E-Autos sind für die MEISTEN Deutschen einigermaßen gut im Alltag nutzbar, aber was ist mit dem Vertriebler, Vertreten, Berater, etc. Sollen die weiterhin Diesel fahren? oder wollen wir, auch für diese Personen eine zumindest Umweltneutrale alternative schaffen? Das gleiche gillt übrigens für den Last- und Schiffverkehr. Ist mir doch egal ob es nur 20% Wirkungsgrad hat, da wir teilweise eh grünen Strom massiv überproduzieren. diesen nicht nutzbaren strom kann man doch nutzen im Methanol/Wasserstoff/syncht. Kraftstoffe herzustellen, anstatt die Windräder vom Netz zu nehmen, oder noch schlimmer den Strom zu Minuspreisen international zu verkaufen. Die Windräder drehen sich doch eh, warum die vom Netz nehmen, wenn wir für Vielfahrer dafür eine alternative zum Verbrenner stellen können? Je mehr solar/windkraft man baut, desto mehr nicht nutzbare Energie wird man zwangsläufig produzieren und wir müssen mehr bauen, um für Zeiträume wo wir energie benötigen garantiert genug energie da ist. Am Ende wird es in Technologie-Mix sein, der die Verkehrswende/Energiewende bringt. Es wird nicht eine einzige Technologie sein! Niemand steht morgens auf und denkt sich: "Geil, heute erst mal die Umwelt verpessten". Die leute fahren größtenteils Verbrenner mangels bezahlbarer alternativen. Man muss den Menschen Alternativen bieten, dann werden die die auch nutzen. ich kann dieses "Nein, weil Wirkungsgrad" nicht mehr hören.
@@guelakais1438 dann ist aber ewrstaunlich warum ausgerechnet im ländlichen Raum mehr E-Autos zugelassen werden, als im städtischen. Oder liegt es vielleicht daran, das dort mehr Leute ein eigenes Haus haben, jeden Abend dort laden können und mit einer täglichen Reichweite von 300 Km (zB. Renault Zoe) völlig klarkommen?
Hab heute erst einen Artikel über Methanol und die Nathalie gelesen und schon hat Breaking Labs evtl die Chance, das Unternehmen zu besuchen. Das ist hammer :D
Für extrem Camper gibt es schon Methanol Brennstoffzellen zu kaufen. Aber sehr teuer und nicht sehr leistungsfähig. Die Methanolkartuschen sind ebenfalls viel zu teuer
Noch nicht angeguckt aber weiss jetzt schon es wird ein geiles Video noch nie ein schlechtes Video von dir gesehen wobei ich ehrlich gesagt die Weltraum Videos bevorzuge
Jakob, ein paar Fragen hast du ausgelassen: Wieviel Energie braucht man, um CO2 aus der Luft zu "filtern"? Du sagst, H2 und Methanol seien ungefähr gleich aufwändig herzustellen. Das stimmt aber nicht, weil man allein in das CO2, das man zur Methanol-Produktion braucht, mehr Energie investieren muss als ein E-Auto braucht, das die gleiche Strecke fährt wie das Methanol-Auto. Bei Gumpert gibt es nicht viel zu rechnen. Er nimmt Bio-Methanol, das kostet wohl so zwei Euro pro Liter. Ein Liter Methanol hat den Brennwert von 0,5 Litern Benzin. Man braucht also viel davon. Gumpert behauptet, Nathalie könnte mit der Leistung aus der Brennstoffzelle 130 km/h fahren. Das stimmt garantiert nicht. Die Brennstoffzelle in Nathalie hat eine Leistung von 15 kW, also 20 PS. Weil das Auto fast zwei Tonnen wiegt, fährt sich das Ding ziemlich schlecht, wenn der Akku leer ist. Die 800 Kilometer Reichweite sind übrigens die Kombination aus 65 Litern 60-prozentigem Methanol-Wasser-Gemisch UND dem Akku. Der hat 70 kWh, ist also größer als beim VW ID.3. Hat man das Auto leer gefahren und tankt 65 Liter Gemisch, dann liegt die Reichweite vielleicht bei 450 km. Und man kann so schnell fahren wie ein LKW. Gumpert sagt, man könne jedes AUto mit der Methanol-brennstoffzelle aufrüsten. Schau dir mal seinen Smart an. Da ist eine 3-kW-Brennstoffzelle im Kofferraum - also, äh, da, wo der Kofferraum mal war. Der Smart fährt mit der 3-kW-Zelle vielleicht 30 km/h. Das Konzept mag ganz lustig sein, die beiden Autos, die Gumpert immer zeigt, sind total sinnlos.
Das CO2 kommt üblicherweise aus Biogas Anlagen oder aus Abgasen anderer Prozesse, welche derzeit z.b. zur CO2 Anreicherung von Gewächshäusern genutzt werden. Die beiden genannten Gumpert Fahrzeuge haben Brennstoffzellen als Reichweiten Verlängerung, so wie ein Plugin Hybride eben einen Verbrennung Motor hat, um im Gegensatz zu einem reinen Akku Auto schnell tanken zu können und noch bezahlbar zu sein.
Das Ding ist in etwa so wie der i3 mit range extender. Gleiches Prinzip. Nur ist es halt teuer mit diesem Generator die Batterie zu laden, außerdem wäre das Fahrzeug dann entsprechend langsam. Mit der Überschuss Strom Geschichte, muss man gar nicht erst Anfangen .Wer soll den denn verschenken, wenn er in rauen Mengen gebraucht wird ... Schon heute wird viel Methanol produziert, nur halt nicht grün. Will niemand bezahlen. Also sollte man sich nicht so viel von der Kostensenkung erhoffen. Das wird flüssiges Gold sein. Die Geschichte ist bei Mercedes schon vor über 20 Jahren mit dem NECAR 3 gestorben.
Gibt es Ideen Methanol als saisonalen Speicher im stationären Einsatz zu nutzen? Kann ich meinen PV-Überschuss in Methanol speichern? Interessant fände ich bei der Lagerung noch den Aspekt der Reaktionsfreudiger/Korrosion näher zu betrachten. Gerade ein Vergleich zwischen H² und Methanol würde mich interessieren.
Hey Jacob, Mich würde der Stand der Dinge zu flüssig Salz Reaktoren interessieren. Dieses ganze Thorium Bewerbung hat sich Recht vielversprechend abgehört aber is wohl wieder versumpft... :( Klang nach der Eierlegende Woll Milch Sau
Das Patent wird nach wie vor in Deutschland gehalten, gebaut wird ein Prototyp aber wohl in Kanada. Eine ganze Reihe von Fragestellungen bezüglich der Prozessführung und Brennmaterialien (der DFR kann nicht nur mit Thorium laufen) und ingenieurwissenschaftliche Fragen werden derzeit in verschiedenen Länder bearbeitet. Obwohl ich an der grundsätzlichen Machbarkeit nicht zweifle (im Vergleich zur Fusion ist die Kernspaltung im DFR ja geradezu Lowtech), steckt der Teufel wie immer im Detail, und jede echte Innovation muss erst einmal Hemmnisse überwinden.
@@BreakingLab Ich hab mich auch schon damit auseinander gesetzt. Gibt zwar ein paar interessante Studien wie du schon sagtest, aber ob das in der Praxis funktioniert ist, wie auch bei der Kernfusion, noch etwas fragwürdig.
Verfolgen kann man das sicherlich, auch wenn ich da eher denke, dass das mal wieder nur Märchen der Atomlobby sind. Aber wenn man noch berücksichtigt, dass noch konstruktive Probleme gelöst werden müssen, dann steht so ein Kraftwerke wahrscheinlich frühestens in 15 Jahren. Soviel Zeit haben wir aber nicht mehr, darum müssen jetzt massiv PV und Windkraft ausgebaut werden und dann kann man immernoch schauen, ob wir in 10 Jahren den Ausbau zurückfahren oder weiter ausbauen. Denn die 20 Jahre brauchen wir schon um die Kapazitäten auszubauen, die nötig wären.
Ich finde deine Videos sehr interessant aber kann nicht ganz verstehen wie man seit Beginn nur ein einzigen Sound verwenden kann und das dann noch in Dauerschleife. Bitte bring doch etwas mehr Vielfalt in deine Videos.
Wie geht das bei dem Methanolantrieb, wenn das Auto in der Garage steht? Geht die chemische Reaktion dann noch weiter, zum Beispiel um die Batterie auf zu laden? Und wenn die voll ist, wie wird diese chemische Reaktion unterbrochen?
@@Psychx_ stimmt so nicht ganz, die Standard Einstellung bei der Glocke, wenn du abonniert hast ist "nur wichtige Benachrichtigung" ... Da liegts dann also bei UA-cam ob du es siehst oder nicht^^
@@p.zeller Ja aber das ist beim tanken doch egal - so oder so sollte man da ja einen Tankstutzen mit Absaugung verwenden und sich nicht direkt daneben stellen. So eine Lunge voll Benzindampf ist auch nicht gesund.
Sehr interessant, eine Förderung der (Methanol) - Brennstoffzellen Technik wäre positiv. Schon im letzten Jahrhundert ist über die nicht Wasserstoff Brennstoffzellen diskutiert worden. Weiter so, Abo dagelassen.
Wie beim Wasserstoff ist halt das Problem, dass man, wenn man die aufgewande Energie für die Herstellung des Antriebsstoffes direkt in batterieelektrische Fahrzeuge lädt, wesentlich mehr Mobilität erzeugt werden kann. Daneben wird die Akkutechnik auch noch besser.
Stimmt, aber. Unsere Stromnetze sind bereits am Anschlag, für einen bedeutenden Ausbau der E-Mobilität mit Batteriefahrzeugen muss man die Netze erstmal komplett hochrüsten. Wenn jeder zu Hause laden will, dann graben wir alle Straßen der Republik um. Das wird sicher nicht kommen, weil die Energieversorger daran kein Interesse haben und die Privathaushalte werden die Kosten auch sicher nicht übernehmen wollen. Es wird auf "E-Tankstellen" herauslaufen. Die haben dann Anschlußleistungen wie eine Kleinstadt und da darf man sich dann anstellen, aber auch dafür braucht es Überlandleitungen, wo wir beim Ausbau auch nicht voran kommen. Das zweite Problem ist die Volatilität der "grünen" Stromerzeuger. Solarstrom ist teils monatelang nicht verfügbar und dann wieder im Überfluss ohne das es Abnehmer gibt. Mit Batterien kann man den Strom für Stunden aber nicht für Tage oder Wochen zwischenspeichern. Mal ganz abgesehen von den Kosten bei Batteriespeichern. Da kommt dann "grüner" Wasserstoff oder Methanol zum Einsatz. Dazu gibt es schlicht keine Alternative nach dem aktuellen Stand der Technik. Da zählt auch das Wirkungsgradargument nicht. Wir schalten schon heute Terrawatt an Strom ab, weil es keine Abnehmer gibt und verfeuern dann wieder Kohle weil die Sonne nicht scheint. Das wird nicht besser wenn wir noch mehr Solaranlagen montieren, dann schalten wir noch mehr Kapazität ab und verfeuern trotzdem weiter Kohle. Die ganze Energiewende wird nicht vorankommen, wenn wir nicht massiv Speicherkapazitäten schaffen.
Man Jakob, deine Videos sind so krass spannend! Ich würde super gerne alle anschauen, aber irgendwie kommen so oft neue und sie sind alle so umfangreich, dass es mir ehrlich gesagt oft zu anstrengend ist alle immer zu verfolgen. Das ist absolut keine Kritik, deine Videos sind mega! Aber ich habe mir jetzt vorgenommen sie zumindest immer anzuklicken und zu liken, um dich zu promoten 😅
Grünen Strom in den Akku und dann einfach fahren. Mit Abstand das Beste was wir haben. Das Laden ist kein Problem. Man muss nur von dem Gedanken weg kommen wie beim Verbrenner an einer Tankstelle "tanken" zu müssen. Beim BEV kann man nahezu überall laden. Z.B. beim Einkaufen, beim Arztbesuch, am Kino, am Fitnessstudio, beim Arbeitgeber, mit Eigenheim sogar zu hause usw. Und man muss auch nicht beim Auto bleiben während des Ladens. Einige haben das immer noch nicht kapiert. Also alle die zu viel Geld haben können ja auf Autos mit Brennstoffzellentechnik hoffen, aber kommen werden Diese nicht.
Stimmt, reine E-Mobilität ist aktuell weiter - und effizienter. Daher wird auch quasi von jedem Experten ein stärkerer Ausbau der Ladestationen gefordert.
Das stimmt, allerdings wird dann der Gesamtwirkungsgrad leider noch schlechter... Das alte Spiel. Egal wie man es dreht und wendet, am Ende macht ein schlechter Wirkungsgrad die beste Idee zunichte.
@@atnjaohn8441 Nein es ist Flüssig ähnlich dem Benzin. Habe selbst noch ein alten Kanister im Keller für meine RC Verbrenner Flugzeuge aus meiner Jugend. Früher wurden auch ModelAutos damit betrieben mit zusätzlich 5-20 Prozent Nitromethan zugemischt für höhere Leistung . Weis nicht ob es das heute noch gibt. Früher hatte Konrad viele Verbrenner Modelle aber heute nur noch Elektro. Das Zeugs war auch hochgradig Giftig … eine Tankstelle voller Dämpfe von Tankenden Methanolautos stelle Ich mir nicht ungefährlich vor. Die Zapfsäulen müssten noch mit einer besseren Dampfabsaugung ausgestattet werden.
@@romeojenny Könnte aber dennoch problematisch werden, weil unsere Motoren heutzutage doch schon sehr auf den Treibstoff eingestellt sind. Und rumschrauben am Motor rentiert sich bei etwas älteren Autos in der Regel nicht mehr finanziell
Auto Frage: Funktioniert die Hupe, wie hört Sie sich an. Front-, Heck-, oder Allradantrieb, gibt es den auch mit AHK, Wie bekomme ich aktuell das Methanol?
@@goldfinger8590 Wasserstoff ist nicht hoch explosiv, sondern hoch brennbar. Erst mit dem richtigen Luft / Wasserstoff Verhältnis kommt es zu einer Explosion. Da Wasserstoff extrem flüchtig ist kommt das aber nicht so schnell zu Stande. Zündet man Wasserstoff an kommt es daher eher zu einer starken Stichflamme.
@@DerInGenieUr5198 Physikalisch / chemische Gefahren: Wasserstoff ist extrem leicht entzündlich. ... Wasserstoff-Luftgemische bilden sich schnell und sind sehr explosiv. Hohe Konzentrationen von Wasserstoff in der Luft führen zur Verdrängung von Sauerstoff mit der Gefahr von Bewußtlosigkeit oder Tod.
Bei Methanol gäbe es aber keine ausgestoßene stickoxide. Da Deutschland gerade sowieso ein Problem damit hat wäre das definitiv sinnvoll was diesen Punkt angeht.
@@helenp7844 Eine leichte Anpassung in der aktuellen Mobilität, die entweder in einem gigantischen Katalysatorhuafen hinterm Dieselmotor endet oder einfach nur aus Saugrohreinspritzern besteht, würde die Problematik des Stickoxids hinreichend reduzieren.
@@helenp7844 Doch. Saugrohreinspritzung im Benziner war bis vor wenigen Jahren Standard und ist es bei vielen Kleinwagen immer noch. Und der Golf 8 Diesel sammelt derzeit fleißig Katalysatoren. Wird mit Euro 7 noch schärfer, wenn sich dann bis zu 4 Katalysatoren plus Partikelfilter unterm Auto tummeln.
Brennstoffzelle ist für mich schon lange der Favorit beim E-Antrieb. DArauf hab ich gewartet! Danke für die wertvollen Infos und das Video. Klar, längst abonniert👍🤗😷😎⭐
Muss ich für den Wirkungsgrad der Methanol-Synthese nicht realistisch gesehen auch noch den Wirkungsgrad der Wasserstoff-Synthese mit einbeziehen, damit man weiß, wie viel Energie wirklich verbraucht/verloren geht ?
Frage: wie stellt sich der Herr die Zukunft seines Methanol Autos vor ? Glaubt er an eine Serienproduktion? Glaubt er an die Zukunft dieser Antriebsart?
Er glaubt sehr fest daran, das habe ich schon aus seinem Mund (im Interview, nicht persönlich) gehört. Trotzdem die Zukunftsvision scheint mir auch sehr schwammig.
Diese Netto-0, find ich halt ein wenig schwierig. Weil wir wollen ja weniger Co2 haben, wenn wir jetzt Co2 filtern um es wieder Auszustossen, kommen wir nicht weiter…
Das ist eine etwas seltsame Ansicht. Es gibt zur Zeit keinen Antrieb der die CO2-Konzentration in der Atmosphäre reduziert. Es gibt aber viele Antriebsarten, die zusätzliches CO2 ausstoßen. Also wäre doch ein Nullsummenspiel ein gewaltiger Fortschritt.
@@Heidelbergensis2011 Ja wenn du jetzt einfach mit grünem Wasserstoff fährst, dann kommt da gar kein Co2 hinten raus und beim BEV kommt absolut gar nix hinten raus…
Ja eine tolle legende... Ein Methanol Brennstoffzellen Auto mit einem Akku der fast so groß ist wie in einem Tesla Model 3 Long Range. Welche die 800 km auch nur erreicht wegen dem großen Akku. Und auch nur wenn dieser voll geladen ist, und der Methanol Tank voll ist. Da kommen also mindestens 400 bis 450 km Reichweite einzig und alleine aus dem riesigen Akku.
Hallo Jacob, danke für den Beitrag. Es wäre schön, wenn du mal ein Video über LOHCs machen würdest. Diese Technologie hat soviel Potential und würde die in diesem Beitrag angesprochenen Nachteile alle umgehen. Noch eine kurze Anmerkung: Es wäre auch sehr hilfreich, wenn du häufiger ganz einfache Animationen für deine Erklärungen verwenden würdest. Bei Graphiken wäre es auch hilfreich, wenn du zeigen würdest, welche parts du genau ansprichst, also so pointer mäßig :)
47 MRD EUR Steuereinnahmen 2019 nur durch Autofahrer, die Grünen wollen da noch mal mehr abkassieren. KEINE Regierung wird auf die Mehreinnahmen durch Mineral-, Öko-, und jetzt neu CO2-Steuer beim Sprit verzichten. Wir bekommen ein schlechtes Gewissen eingeredet, damit wir ohne zu knurren mehr zahlen. CO2 freie und neutrale Kraftstoffe gibt es seit 20 Jahren. Nur eben nicht an der Tanke ;)
Wieviel Energie muss man aufwenden um 1L Grünes Methanol zu produzieren? Wie hoch ist der Methanolverbrauch? (anders gefragt: Wieviel kWh Strom braucht es um 100km weit zu fahren)
Wenn Methanol hochgiftig ist, sind dann auch besondere Schutzmaßnahmen für Menschen die damit in Berührung kommen könnten erforderlich (z.B. in Reparaturwerkstätten, für Rettungskräfte bei Unfällen, für Tankstellenpersonal, usw.)? Können giftige Gase entsthen ? Wie steht es mit der Brennbarkeit bzw. Explosionsgefahr? Leider habe ich keinen Überblick über bereits gestellte Fragen in den Kommentaren. ...Vielleicht ist meine Frage schon hinreichend beantwortet.
Auch der Methanolantrieb ist ein Elektroantrieb! Nur das eine Brennstoffzelle mit Methan statt mit H2 betrieben wird. Und Methanol ist einfacher zu lagern als Wasserstoff. Alles Diskussionen für Verblödete. Das Beste wäre man würde Ingenieue machen lassen anstatt politische Weichen zu stellen. Vier Elektronen hier und da und dann entsteht Wasser und blablabla, schon mal was von Überspannung des Wasserstoff gehört?
Eine sehr schöne Kombination sind hochtemperatur Brennstoffzellen mit mikro Gasturbinen. Wird sehr stark in Japan erforscht, da ein sehr hoher Wirkungsgrad erzielt. Dies ist aber eher eine Technologie für Schiffe oder dezentrale Stromerzeugung.
Jetzt fehlt aber noch ein Beitrag über Ethanol als Treibstoff, nichts neues aber aus irgend einem Grund in Vergessenheit geraten! Ethanol-Sprit ist geilo 🤩🤩🤩
Klingt jetzt nicht so geil Dazu haben Elektroautos eine höhere Reichweite Der Alieno Arcanum hat über 1000 Kilometer und es sollen bald Elektroautos mit über der doppelten Reichweite kommen Elektroautos sind am besten
Sollte es hier nicht noch ein zweites Video gepostet werden? Du wolltest doch das Auto genauer unter die Lupe nehmen? Danke für Deine/Eure super Erklärvideos!! Grüße aus dem schönen Köln!
Was Du aber nicht sagst , ist das der Gum ...Wagen einen anderen Weg , wie andere Brennstoffzellen - Autos geht . Seine Batterie hat 64 kwh und die Brennstoffzelle , fungiert nur als "Range Extender" . Wenn er also fährt , so bis 120 km/h , reicht die Batterie für 400 km .
Ist dann eigentlich ,,nur" der Vorteil gegenüber Wasserstoff Antrieb, dass die Tankstellen für Methanol günstiger sind? Sonst ist doch Wasserstoff besser oder?
Natürlich muss man die Details noch genau prüfen. Es macht natürlich nur Sinn wenn das Methanol klimaneutral und bezahlbar ist. Das Geniale am Methanol-Brennstoffzellen-Konzept ist, dass es die schwerwiegendsten Probleme von einerseits rein batteriebetriebenen Autos (Ladezeit, Reichweite, ...) und andererseits von Wasserstoff-Tanks und -Tankstellen (hohe Explosionsgefahr, Aufwand/Kosten, ...) umschifft.
DANKE für die kompakte Zusammenschau: Frage an die Fachleute: um wieviel langlebiger läßt sich (voraussichtlich) die Brennstoffzellenmembran innerhalb der nä. 5 Jahre gegen Verschleiß konstruieren? Was kostet sie (dann?), d.h. wie hoch sind die Ersatzkosten nach welcher Laufzeit? Hier scheint mir ein nicht unerheblicher Kostenpunkt bei 300.000 km Auto-Lebenszeit zu liegen (ähnlich wie die Batterie beim sinnlosen Stromauto). Wie gut arbeitet sie bei Kälte/also im Winter? Wenn man Solarstromfarmen in z.B. Afrika zugrunde legt und das Methanol von dort verschifft- zu welchem Preis dürfte es dann generiert werden können? (oder zunächst anders gefragt: wie hoch ist der KW-Preis für Solarstrom in Großfarmen?) Wie hoch ist der Wirkungsgrad dieses Stromes bei der Herstellung von Methanol? bei 40% Wirkungsgrad in der bisherigen Herstellung (wie von dir als ungefähre Zahl angegeben - richtig? )- wären das dann erst mal 2,4kw Strom für 1kw Methanol? Der Wirkungsgrad an der Brennstoffzell-Membran beträgt erneut nur ca. 30%? D.h. ich brauch 7,2 kw für 1kw Antriebsleistung? Ein Klein-Elektro-Auto braucht für 100 km mind. 15kw (von Dacia entliehen die Zahl), d.h. ich brauche ca. 105 kw Primär-Strom für 100 km Fahrstrecke? Ohne Steueraufschläge wären das mal (bei ca. 10 Cent pro 1kw Solarstrom =geschätzter Wert von mir) 10,50 Euro. Wenn das alles brauchbare Annahmen wären- ein durchaus akzeptabler Preis (allerdings habe ich es versäumt, dem Methanol-Lageristen, demTransporteur sowie dem Trankstellenbetreiber auch noch Gewinnmargen einzuräumen). Was sagst Du zu diesen Schätzungen? Gruß Georg
Methanol?
Der Brennwert davon ist ca. 5kWh/l.
Liegt damit etwas über die Hälfte von Benzin und unter der Hälfte von Diesel.
Sprich es wäre reintheoretisch möglich kleine-mittlere Autos mit 11-18l Verbrauch auf 100km zu machen.
Sicher gibt es noch andere Komplikationen zum herkömmlichen Kraftstoff, aber klingt erst Mal gut und bin gespannt was das Video sagt :D
Cooler Input, danke :)
800km Reichweite unter normalen Bedingungen halte ich für zu groß.
Gerade wenn ein Methanol-Wasser-Gemisch vorliegt, ist der Wirkungsgrad garantiert deutlich unter 4-4,5kWh und wenn man erst das Methanolgemisch in Elektrizität umwandelt und speichert, geht bei dieser Umwandlung und Speicherung nochmal ein Teil der Energie verloren.
Dann müsste der Wagen schon einen großen Tank haben und sehr große Akku-Zellen.
Da dann noch zusätzlich ein Verbrennungsmotor arbeiten muss(Und natürlich auch ein elektrischer Motor), bedeutet dies sehr viel Nachteile:
-Hohes Gewicht
-Mehr und teurere Wartung
-Höhe Produktionskosten und somit Anschaffungskosten
Ist also genauso wie bei Hybrid Autos, nur dass dort der Motor den Kraftstoff neben Wärme direkt in kinetische Energie umwandelt und Benzin/Diesel einen deutlichhh höheren Brennwert hat.
11-18 Liter Verbrauch bei einem Literpreis von drei Euro (1 Euro zahlt man als Großkunde).
Das Methanol ist dann nicht mal "grün".
Bei 15 Litern Verbrauch ist man dann bei 45 Euro auf 100 km.
Ich bin durchaus gespannt was da noch kommt, das Konzept scheint mir so aber wirklich sehr kostspielig.
@@Sora-xm5xe an welcher Stelle muss denn ein Verbrennungsmotor in dem System laufen? So wie ich das verstehe, wird das Methanol einfach nur erhitzt, sodass es sich in Wasserstoff und CO2 zerlegt. Also kein Hybrid.
@@Sora-xm5xe Ja, die Reichweite wird nur dank großer Batterie (68 kWh) erreicht, die vor der Fahrt geladen sein muss. Schade, dass dieser Aspekt im Video nicht erwähnt wurde. Damit wären schon so ca. 400 km möglich.
Meine Meinung zu dieser Technologie: Rohrkrepierer, überflüssig
In 10 Jahren werden durchschnittliche batterieelektrische Autos nur noch etwa 10 kWh/100km verbrauchen, einige sogar weit darunter, wie der Aptera mit etwa 7kWh/100km. Gleichzeitig wird es Akkus mit einer Energiedichte von über 500 Wh/kg geben. Das bedeutet, dass die reinen Akkuzellen eines 70kWh-Akkus, der dann für etwa 700-1000km ausreichen wird, nur noch etwa 200kg wiegen werden. Viele Schnellladestationen werden über Akkus mit mehreren MWh an Speicherkapazität verfügen, die direkt den Gleichstrom mit bis zu weit über 500kW in die Akkus pumpen werden. Ein Ladevorgang von 10% auf 80% wird etwa 5-10 Minuten dauern. Diese Akkuspeicher an den Ladestationen werden außerdem als Speicher und für die Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden.
Statt Energie, Zeit und Forschungsgelder in Methanol-Technologie zu stecken, sollte man eher an Solar + Speicher und Geothermie 2.0 forschen und arbeiten. Wir haben als Menschheit, vor allem aufgrund der massiven Überbevölkerung, nicht mehr den Luxus uns mit Rohrkrepierern beschäftigen zu können.
Das mag hart klingen, aber wenn man es wirklich ernst meint mit der Verhinderung von negativen Auswirkungen des menschgemachten Anteils am Klimawandel, dann muss man sich auf das fokussieren, was am meisten Sinn macht und den höchsten Wirkungsgrad bietet. Methanol-Technologie hat keine Zukunft.
Ich gebe dir beim ersten Teil Recht.
Dass die Methanol-Herstellung weiter erforscht wird ist dennoch wichtig. Selbst wenn es das "methanol-auto" niemals auf die Straße schafft, egal ob aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen, wird es dennoch viele Industrieanwendungen geben die auf eine nachhaltige Methanol-Herstellung umgestellt werden müssen.
Amen 👍👏
@@huibu8987 Siehe 7:00
Ein Well-To-Wheel Vergleich von Wasserstoff, Methanol und Batterie bei CO2 neutraler Herstellung incl. der Kosten pro Kilometer würde mich sehr interessieren.
Das ist keine einfache Frage, weil das von sehr vielen Parametern abhängt.
Aber sicher ist, dass das E-Auto hier ganz klar gewinnen wird.
Auf dem zweiten Platz kommt mit großem Abstand das Wasserstoffauto und auf dem letzten Platz kommt dann das Methanolauto. (jeweils Brennstoffzelle)
Wenn Interesse besteht schicke vielleicht noch eine detaillierte Erklärung nach (Will es aber nicht versprechen, weil das ein Haufen Arbeit ist😅)
Gibt eine gute Reportage über die Methanol Brennstoffzelle. Da tritt Herr Gumpert in einem Methanol Smart gegen einen voll E-Smart an.
Kosten pro 100km sind nahezu identisch außer das der E-Smart nachladen musste und 30 Minuten später ins Ziel kam und das ohne Lüftung, Heizung, Licht etc. Herr Gumpert hatte noch ein Mädel mit im Auto inkl. Radio, Heizung und der Tank war nicht mal annähernd halb leer nach dem Test.
@@sebastianf.6063 Mein Gott, du meinst doch nicht etwas die tendentiöse und schöngefärbte Reportage des BR? Die ist so etwas von schlecht recherchiert und teilweise lückenhaft. Bitte dazu mal den Kommentar von "Der Graslutscher" lesen. Die Reportage des BR verdient jedenfalls den Namen Reportage nicht. Die Kosten pro 100 Kilometer sind alles andere als gleich und der Vergleich mit einem E-Smart ist auch hanebüchen.
@@KlausTheobald dito. Die Kosten für fossiles Methanol sind schon deutlich höher als selbst Benzin. Wie soll das dann günstiger werden als ein E-Auto. Der Drops ist gelutscht. E-Autos haben gewonnen. Die neuen Koreaner laden schon jetzt innerhalb von 18 min auf 80%. Der Nutzen einer noch längeren Reichweite tendiert gegen null.
@@neox2795 Zitat: "Aber sicher ist, dass das E-Auto hier ganz klar gewinnen wird."
Das würde ich jetzt erstmal stark bezweifeln und sogar sagen das daß Brennstoffzellenauto auf den ersten, der Akkku-PKW bestenfalls auf den zweiten Platz kommt.
Und warum, na ganz einfach, weil dein Akku-PKW am ende nichts anderes ist wie ein Brennstoffzellen-PKW, denn der Strom kommt eben nicht direkt aus der Steckdose (sobald wir komplett auf Regenerative Energien umgestellt haben), sondern geht auch hier den Umweg über ein Speichermedium. Und hier ist ganz klar das es ohne Wasserstoff als Speichermedium nicht geht (siehe hierzu auch div. Studien der Regierung zum EnWG).
Schlussendlich ist ein Akku-PKW also nichts anderes wie ein Brennstoffzellen-PKW, nur das die Brennstoffzelle hier irgendwo in Europa steht und der Strom dann über das LEitungsnetz (inclusiver aller Verluste durch hin- und hertransformieren) irgendwann bei dir am Kabel ankommt.
Rechne das mit ein und der Akku-PKW kann garnicht auf dem ersten Platz liegen.
"5-10 ml sind hoch toxisch" - bin Chemielabot und arbeite seit >10 Jahren mit mehr als 5L Methanol pro Tag... Wenn man das Zeug nicht trinkt passiert nicht viel. Selbst bei Resorption durch die Haut passiert lange nichts. Benzin ist da auch nicht gesünder
Ja, wobei man bei Laien verstehen kann, daß Methanol erst mal sehr gefährlich wirkt.
Daß Ottobenzin bis 10 mL Benzol pro Liter enthält, das auch hautgängig und zusätzlich krebserregend ist und an Arbeitsplätzen nur 1/150-tel so konzentriert in der Luft sein darf wie Methanol, setzt das vielleicht in's Verhältnis.
Habe mich auch über diese Aussage geärgert.
Er suggeriert, dass man bei jedem durchschnittlichen Tankvorgang 5-10ml Diesel/Benzin trinken würde
@@blablub3406 Stimmt. Soviel gönn ich mir fast nie bei den Preisen.
Dito - wir arbeiten mit Methanol aber auch Benzol und Toluol - und bei den letzteren Stoffen sind wir im Labor viel vorsichtiger als mit dem Methanol, von daher denke ich dass das zumindest mal nicht der größte Punkt ist. Klar, im Vergleich zu einem Akku ist das vermutlich giftiger - für denjenigen der es benutzt , nicht für denjenigen der die Akkus herstellt oder entsorgt.
sorry aber hat irgendwer hier je größere Mengen Kraftstoff angefasst? like des sollte doch klar sein, dass des Zeug nicht gesund ist😂 ist ja auch kein Lebensmittel
Ich finde Deine Art Themen zu erklären phantastisch. Vor allem auch die sehr klare Darstellung von Vor- bzw. Nachteilen ist Dir super gelungen. Tolle Arbeit.
Gegenüber dem Akkuauto haben sämtliche anderen Kraftstoffe für mich folgende Nachteile:
- ich kann nicht einfach so Zuhause mit vollem Tank früh losfahren, sondern muss immer dazu irgendwo hin. Nur wenige Tankstellen haben 24/7 geöffnet, das muss ich gerade in der Nacht und am Sonntag berücksichtigen.
- wenn ich unterwegs mal auf Toilette muss oder einen Kaffee trinken oder etwas essen möchte, kann das Auto sich nicht nebenbei mit Energie versorgen. Dazu muss man immer extra Zeit einplanen.
- ich bin zu 100% auf die externe Versorgung mit Kraftstoff und dessen Preisentwicklung angewiesen. Eine Tanktechnik basierend auf meinem PV-Strom vom Dach gibt es Stand heute nicht und wird wohl auch niemals für den Privatanwender rentabel sein.
- beim klassischen Verbrenner gibt es keine Standklimatisierung, eine Standheizung ist zwar oft nachrüstbar, darf aber wegen der Abgase nicht in Garagen genutzt werden.
Fazit: Das Laden des Elektroautos kann ich wunderbar in den Alltag und auch auf längeren Strecken einbauen und kostet mich etwa 10 Sekunden Stecker dran und 10 Sekunden Stecker ab. Während das Tanken und Bezahlen immer extra Zeit und oft Umwege kostet, lädt der Stromer bei Bedarf immer, wenn er sowieso rumsteht. Autarkie Zuhause und Standklimaanlage sind unschlagbare Komfortmerkmale, die das Spektrum der Nutzung erheblich erweitern, wie Hund im Auto lassen oder auch im Auto übernachten.
Ja die Ladeinfrastruktur muss noch weiter ausgebaut werden. Die aktuellen über 60 Tsd Ladepunkte reichen noch nicht für alle Autofahrer und der Ausbau hängt auch etwas hinter den Verkaufszahlen der Stromer hinterher. Aber der Markt wird das in den nächsten Jahren regeln. Und gerade Eigenheimbesitzer können eh Zuhause laden.
Wer immer nur auf die Tank- bzw. Ladezeit schaut, hat die Vorteile des Strom-Ladens nicht verstanden. Selbst wenn man momentan noch Ladevorgänge auf der Langstrecke etwas planen muss, kann man im Alltag, der 99% aller Fahrten und 60-80% der Fahrleistung ausmacht, soviel Zeit sparen, dass es im Urlaub auch nicht stört, mal eine Pause von 20-30 Minuten zu machen.
Selbst vielfahrende Geschäftsreisende können die Ladestopps nutzen, zum Beispiel zum Bearbeiten von E-Mails.
Schön, dass ihr auf das Thema eingegangen seid. Es sind viele offene Fragen geklärt worden. Bin sehr gespannt auf das Video zum Besuch bei Gumpert. Tolles Video.
Weiter so.
Mega Video! Auf dieses Thema habe ich schon länger gewartet. Allerbesten Dank! Auch die genaue Erklärung der chemischen und physischen Prozesse hilft sehr, das Thema zu durchdringen. Top!
Diese Sache wird mit Sicherheit von unserer Lobbyisten - Regierung in eine Schublade gesteckt und "vergesse". Die wollen viel lieber mit zentnerschweren Batterien durch die Welt fahren und den Lithium-und Kobaltabbau forsieren.
Habe mir letztens erst das video über diese Firma angeschaut, finde das total interesant 😉 nice das du ein video darüber machst
Same😂 hatte es auch gestern unserer Lehrerin vorgeschlagen. Ich wette mit dir wir werden das Video hier anschauen
Ich auch. Erst vorgestern. Und Herr Scheuer hat sogar einen Smart umrüsten lassen und will ihn nicht wieder haben.. ohne Worte...
Die Infrastruktur ist das entscheidende, die für Flüssigkraftstoff einfach mal schon da ist. Man könnte es ja wenigstens als Übergangstechnoloie nutzen bis Ladeinfrastruktur da ist und vernünftige umweltfreundliche Batterien.
Ich auch
Dr. Gumpert war schon bei der Gruppe B ein echter Vordenker. Lohnt sich auch mal anzuschauen, goldene Rally Zeit :)
@@clausi8647 Der Smart hat mit der Technik den kompletten Kofferraum voll und braucht viel zu viel Energie, die wir in diesen Mengen gar nicht hätten.
Hey Jacob, sind gerade auf Nathalie gestoßen, und damit letztendlich mal wieder bei dir gelandet.
Du machst eine Klasse Sendung und wir sind immer wieder Happy deine Beiträge zu sehen und finden es mehr als Klasse, dass es noch Leute wie dich gibt, die sich solche Mühe geben.
Big THX & GreeZZ
CHriss & Steve @ HardBlueZZ
Fast vergessen nen Dauen hoch zu geben, hab´s noch geschafft. Du machst verdammt hochwertige Videos, deine Inhalte sind strukturiert und sehr gut recherchiert. Mach so weiter, lieber Jakob, und wir werden in Zukunft noch viel von dir zu sehen und hören bekommen, Chapeau! Beste Grüße aus Dortmund.
Îch wollte mich mal für deine super Videos bedanken. Ich selber sitze gerade in der Oberstufe und bin etwas planlos was ich so recht mit meinem Leben anfangen soll. Da muss ich mir dann immer anhören wie ich denn mit meinem guten Notenspiegel nicht wissen kann was ich mal Studieren/Arbeiten möchte. Deine Videos geben mir so viele coole Einblicke in die verschiedensten Themen das mir vielleicht irgendwann mal bei meiner Frage mit dem was nach dem Abi helfen kann. :3 Außerdem finde ich es auch sehr lobenswert, dass du stetig eine so Hohe Qualität in deinen Videos halten kannst. Einfach nur Danke dir für diese tollen Videos
Vielen Lieben Dank von uns (Der Redaktion und mir natürlich)! Finde es immer wieder mega so was zu lesen.
Ich hoffe, dass du ein Thema findest, für das du brennnen kannst - wie bei mir mit KI und Physik! :)
Also nach dem Abitur einfach mal ein Jahr drauf los leben, reisen, die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln und grobe Vorstellungen davon bekommen, was einem wichtig ist, was man erreichen will, bzw. wo die eigenen Interessen und Stärken (auch im zwischenmenschlichen Bereich) liegen, bevor es ans Studieren geht, kann ziemlich gut Perspektive schaffen. Wenns nach der Sinnfrage im Leben geht - das Lesen von Philosophie kann sehr hilfreich sein, eine eigene Antwort zu dem Thema zu erschließen. Soetwas bringt man im späteren Leben nur noch schwer unter, kann aber eine überaus wertvolle und transformative Erfahrung sein.
Mach etwas wofür Du brennst. Und werde Dir darüber klar wofür Du brennst. Schlimmstenfalls kann das auch Töpfern sein ;) Ich stimme Psychx zu. Work and Travel, (spezifische) Freiwilligendienste können auch sinnvoll sein, irgendwas in der Art. Oder Du gehst im Sommer auf eine Alm. Und schnupper eben auch mal in die Fächer hinein, auch virtuell.
Und noch mal die Zeichensetzung wiederholen, ebenso “dass” versus “das” 😉
@@s.z.9579 Deshalb habe ich in Deutsch auch nur 13 Punkte xD. Aber danke
Einen video vorschlag: Gibtes eigentlich zum thema graphen einen update also wurde die herstelung in massen schon verbessert und das anwende zum verbessern von materialien oder z.b das verbessern von akkus mit graphen oder kondensatoren.
Zur Zeit werden mit Graphen doch erstmal die hochmodernen Impfstoffe "verfeinert", oder!? Dieses Nano-Material ist ein echter Tausendsassa und transportiert die ausgeklügelten Ingredenzien schwupps durch die Zellwände. Magnetisiert gibts auch noch einen Boostereffekt und die Geimpften haben sogar noch einen Erheiterungsbonus beim Ausprobieren der Körperzonen, an denen nun Metalle transportiert werden können. Einfach dranhängen, passt. Die Welt wird immer spannender: "Impfungen", die so modeRNA sind, daß sie sogar ohne die klassischen Merkmale auskommen, den Schnickschnack, der einen Impfstoff in den dunklen Zeiten, als die Medizin noch in den Kinderschuhen steckte ausgezeichnet haben soll. Heutzutage gibts keinen Schutz vor Ansteckung, nach 2 "Shots" und 6 Monaten Laufzeit ist der Geimpfte wieder zum Ungeimpften geworden, man trägt auch weiter Maske und es ändert sich auch nicht viel am Lebensstil, der quasi eingefroren wird. Dafür aber bekommt man aber nichts davon mit, wie sehr sich das Leben für die egoistischen Verweigerer verschlechtert und mit etwas Glück hat man bei Ansteckung dann einen "milderen Verlauf". Geht vielen so, bis auf ein paar wenige Tausend, die die israelischen, isländischen, maltesischen... naja eben die, die die Zahlen offenlegen... Intensivstationen bevölkern. Und wer sich jetzt berufen fühlt, die YT-Zensurmaschinerie in Gang zu setzen, der sollte evtl. zuerst YTubes großen Bruder konsultieren. Google schmeißt zu allen genannten Stichworten hochaufschlußreiche, bestätigende Informationen heraus. Fangt doch mal mit Magnetismus und Impfungen an. Habe ich persönlich für mit am absurdesten gehalten. Fröhliche Erkenntniserlebnisse
Ist es nicht erstrebenswert von giftigen substancen als Kraftstoff für Autos wegzukommen? Gut, bei Akkumulatoren auf Basis von Silizium haben wir das auch noch nicht erreicht, aber alternative Akkumulatoren sind ja bereits in der Entwicklung.
Meiner Meinung nach, sollte man dies mit berücksichtigen.
Wie groß ist der Schaden für Mensch und Umwelt, wenn die Flüssigkeit unkontrolliert austritt, egal ob Erdöl, Schmieröl, Methanol etc.. Wenn Autos damit fahren, kann das ja theoretisch überall passieren. Ja, Akkus sind auch nicht perfekt, aber zumindest verteilen sich Feststoffe nicht so schnell und unkontrolliert in der Umwelt.
Schönes Video.
Meinst du Batterien auf Basis von Lithium?
Hä du sollst damit ja auch Auto fahren und es nicht trinken. Für die Natur ist es nicht gefährlich, selbst wenn ein Tanker mit Methanol im Meer sinkt, passiert nichts. Google mal nach dem Forschungsprojekt MethaShip. Ich persönlich, finde nicht das man einen Treibstoff essen können muss.
@@57Konst Im deutschen Sprachgebrauch kenne ich es nur als Akku, deiner Anmerkung entnehme ich allerdings, dass dies ggf. nicht ganz richtig ist?
Wenn wir Methanol verbrennen führt das zu ähnlichen Schadstoff Problemen die wir auch von den fossilen Verbrennern kennen.
Wenn wir Methanol in der Brennstoffzelle in Strom umwandeln entsteht nur Wasser und klimaneutrales CO2. (sofern das Methanol tatsächlich ökologisch gewonnen wird)
Disclaimer: Meine Argumentation bezieht sich ausschließlich auf Kraftfahrzeuge, NICHT auf Großkraftwerke.
@@maxs.7848 Ja also essen würde ich einen Aluminumblock auch nicht wollen. Ich verstehe nicht wie du aus essbare Alternativen kommst?
Im Video wurde erwähnt, dass Methanol von Menschen nicht eingeatmet werden sollte und sogar über die Haut aufgenommen werden kann und giftig sei. Bei zB einem Verkehrsunfall stellte ich mir das eher nachteilig vor.
Wenn wir Stromspeicher auf Basis von Feststoffen für Elektroautos haben, die nicht brennen und sich, weil Feststoff, bei einem Unfall nicht verflüchtigen und keine Ahnung was anrichten können, wieso sollten wir dann noch auf aggressive, flüssige Treibstoffe zurückgreifen wollen? Für mich macht das keinen Sinn, aber das ist auch nur meine derzeitige Meinung.
Ein Liter Methanol hat mit rund 5 kWh nur etwa den halben Energiegehalt (Brennwert) wie ein Liter Benzin. Die Herstellung von einem Liter Methanol verschlingt mit Strom-basierten Prozessen aber etwa 12 kWh Strom. Hochgerechnet auf den Tank der Nathalie (65 Liter) mit 60-prozentigem Methanol stecken also über 450 kWh Strom in einer einzigen Füllung. Um diese Energie-Menge einzuordnen: Ein rein elektrischer Porsche Taycan 4S fährt damit bis zu 1.700 Kilometer weit, ein Hyundai Ioniq über 2.500 Kilometer.
Die genaue Kapazität des Energiespeichers, den die Gumpert-Website als „Puffer“ bezeichnet, kommt in den technischen Daten zwar nicht vor, im Kontrovers-Beitrag wird aber eine Akkukapazität von 70 kWh genannt. Der Akku mag also kleiner sein als beim Porsche Taycan (bis zu 93 kWh), er ist aber größer als zum Beispiel beim VW ID.3 Pro oder auch beim Basismodell des Tesla Model 3. Verschiedenen Studien zufolge wird der Akku-Preis pro Kilowattstunde spätestens 2025 endgültig unter die 100-Dollar-Grenze fallen. Selbst die Einsparung von 30 kWh Akkukapazität kann dann die Integrationskosten für die Brennstoffzelle bei weitem nicht aufwiegen.
Die Leistung der Brennstoffzelle in der Nathalie ist außerdem nicht ausreichend. Das Auto wäre bei leerem Akku einfach zu schwach. Die ganze Antriebs-Dynamik kommt schließlich aus dem Akku.
Was Gumpert im Filmbeitrag unterschlägt: Die genannte Reichweite erzielt Nathalie nur, wenn Tank UND Akku gefüllt sind. Weil es augenscheinlich keinen Ladeanschluss am Auto gibt (genau den will Gumpert schließlich überflüssig machen) ist das Versprechen „800 Kilometer elektrische Reichweite“ „in drei Minuten aufgetankt“ mit dem der Kontrovers-Beitrag einsteigt, auch einfach falsch. Wer mit Nathalie tatsächlich Tank und Akku leer fährt, der dürfte rein rechnerisch eine Reichweite von 450 Kilometern mit dem getankten Methanol nachfüllen.
Im Elektro-Umfeld sind 450 Kilometer immer noch ein hervorragender Wert, allerdings einer mit einem hässlichen Schönheitsfehler: Die Brennstoffzelle selbst liefert nämlich nur eine Dauerleistung von 15 kW (also rund 20 PS - nein, da fehlen keine Nullen). Gumpert gibt eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h für den Betrieb mit leerem Akku an, der Kontrovers-Beitrag nennt sogar 130 km/h. Beide Zahlen sind aber unglaubwürdig. Wenn der Akku keine Leistung beisteuern kann, sind eher 80 bis 100 km/h realistisch, an Steigungen würde sich das Auto verhalten wie ein schwerer LKW - es wiegt schließlich fast zwei Tonnen.
Um dieses Problem zu umgehen, müsste die Leistung der Brennstoffzelle schon auf 25 kW gesteigert werden und die Fahrleistung auf einen Verbrauch von ca. 12 kW angepasst werden. So könnte ständig geladen werden, was im Schnitt verbraucht wird. Der Akku könnte dann im Gegenzug auf eine Kapazität von ca. 50 kWh schrumpfen. Nach vier Stunden Fahrt und ca. 400 km zurückgelegter Strecke könnte der leere Mathanoltank dann wieder gefüllt werden oder man fährt weitere 400km und schöpft die verbleibende Akkukpazität noch voll aus. Wem 800km Reichweite genügen, der verzichtet alternativ auf die Brennstoffzelle und nimmt gleich einen größeren Akku. Wer eine Anhängerkupplung hat, kann auch einen Anhänger mit zusätzlichem Akku mitführen (speziell für Autobahnfahrten/Langstrecke). So wäre ein Akkuwechsel auch viel einfacher und der energetische Mehraufwand überschaubar.
In den technischen Daten auf der Gumpert-Website wird der Wirkungsgrad der Methanol-Brennstoffzelle mit 45 Prozent beziffert. In PR-Videos zur Nathalie ist zu sehen, dass die Brennstoffzelle im Bug von der dänischen Marke Serenergy stammt. Serenergy nennt für seine Methanol-Brennstoffzellen einen Wirkungsgrad von 41 Prozent. Der Unterschied von vier Prozentpunkten ist nicht ganz unerheblich: 41 Prozent Wirkungsgrad könnte auch ein voll optimierter Verbrennungsmotor für Methanol erreichen. Ein solcher Motor, etwa mit 150 kW Leistung würde nicht nur die Brennstoffzelle überflüssig machen, sondern gleich noch den großen Akku. Ein Verbrennungsmotor wäre jedoch nicht schadstofffrei: Stickoxide zum Beispiel kommen auch aus einem Methanol-Verbrenner. Dabei gilt es doch gerade, die krebserregenden Verbrennerabgase zu vermeiden, sollen künftig nicht noch mehr Berufskraftfahrer an Krebs erkranken und die Versorgung der Berufsgenossenschaft in Anspruch nehmen.
Auch Methanol-Brennstoffzellen sind nur theoretisch absolut sauber; mit der Alterung der Katalysator-Komponenten entsteht bei der Reformation des Methanols neben CO2 und Wasserstoff auch Kohlenmonoxid. Für Autos, die in Wohngebieten abgestellt sind, könne die emittierte Menge des hochgiftigen Gases ein Problem darstellen. In Garagen gilt das erst recht - bei der Auslegung der Nathalie wäre schließlich vorgesehen, dass das Auto nach dem Abstellen den Akku per Brennstoffzelle volllädt. Für einen Einsatz in der Großserie müsste die Serenergy-Technik erst unter Beweis stellen, dass der Reformer auch nach Jahren noch nur ungiftige Gase ausstößt.
Nathalie ist ein interessanter Technologieträger, die Methanol-Brennstoffzelle kann eine spannende Ergänzung zur Reichweite von Akku-Autos liefern. Für Early Adopter bietet die Nathalie die exklusive Nutzung der neuen Technik - sie kostet 407.000 Euro. Mit einer Anzahlung von 50.000 Euro können sich Interessenten ein Auto der First Edition sichern.
Mein Citigo e iV hat nach Abzug der Förderung unter 15.000 Euro gekostet. Er hat eine 36 kWh Batterie und ist selbst auf Langstrecke vollkommen ausreichend. 750 km von Nord- nach Süddeutschland zu fahren, sind in 12 Stunden mit Lkw-Geschwindigkeit möglich (alle 200 km für 45 min laden). Rechnet man alle Verluste vom Stromerzeuger über Fernleitungen, zur Ladesäule und Steckdosen bis in die Batterie mit ein, so genügen dem Citigo ca. 15,5 kWh Strom auf 100 km. Der Verbrauch rein aus dem Akku beträgt inklusive Winterzeit durchschnittlich ca. 12 kWh pro 100km über das ganze Jahr. Die Mathematik kann damit jeder für sich selbst anstellen.
Zudem kommen demnächst noch Natrium-Ionen-Zellen auf den Markt (keine Feuergefahr, keine Verwendung kritischer Ressourcen, geringe Kälteempfindlichkeit) und damit dürfte dann so ziemlich jedes Argument gegen elektrisch betriebene Fahrzeuge obsolet sein.
Liebe Autoren von Breaking Lab. Danke für den Beitrag. Ich bin in der Entwicklung des angesprochenen Brennstoffzellentyps tätig. Leider haben Sie bei Minute 13:00 und 13:25 einen falschen Brennstoffzellentyp dargestellt. Bei den für den Gumpert Wagen angesprochenen Brennstoffzellen von Blue World Technologies (wie wohl auch von Brennstoffzellen-Firmen wie Serenergy, Siqens, Palcan) handelt es sich um die HT-PEM Brennstoffzelle und nicht um die deutlich schlechtere DMFC. Der System-Wirkungsgrad von mit Methanol betriebenen HT-PEM Brennstoffzellen beträgt durchschnittlich üblicherweise ca. 40 % (mit Entwicklungpotential nach oben). Dass die Permeation von Methanol durch die Membran eine Rolle spielen würde (mitsamt Mischpotential-Bildung) ist nur für die DMFC der Fall, nicht aber für die hier angesprochene HT-PEM Brennstoffzelle. Die HT-PEM Brennstoffzelle ist zudem unempfindlicher als die DMFC. Wie im Video beschrieben, wird das Methanol zu Wasserstoff und CO2 umgewandelt (übrigens mit sehr hoher Effizienz bis zu 100 %), wonach der Wasserstoff in der HT-PEM Brennstoffzelle verstromt wird. Die HT-PEM Brennstoffzelle ist ein eher neuer Brennstoffzellentyp (erste Patente in den 90er Jahren). Der Preis von für HT-PEM Brennstoffzellen geeignetes Methanol beträgt ab ca. 60 Cent/Liter (für eine Abnahme-Menge von 1 t) für fossiles Methanol und ab 1,0 Euro/Liter für erneuerbares Methanol. Dadurch ist erneuerbares Methanol bei weitem kostengünstiger als beispielsweise konventioneller Wasserstoff mit für Brennstoffzellen geeigneter Reinheit. Bei Wasserstoff spielen die Kosten für das Wasserstoff-Handling und die Logistik eine große Rolle. Einen Vorteil sehe ich vor allem auch darin, dass Methanol neben der industriellen Produktion aus erneuerbarem Strom (z.B. Firma CRI) auch in großindustriellem Maßstab aus Müll hergestellt werden kann (z.B. Firmen wie Enerkem oder BioMCN). Je nach Brennstoffzellensystem-Verfahrenstechnik kann entweder eine Methanol-Wasser Mischung oder pures Methanol verwendet werden. Der Umgang mit Methanol ist in vielen Ländern bereits seit Jahrzehnten geübt und durch die Bevölkerung akzeptiert. Beispielsweise wird in vielen Ländern Methanol in Supermärkten flaschen- oder kanisterweise als Spiritus angeboten (beispielsweise zum Grillen etc). Benzin ist auch giftig. Im Gegensatz zu Benzin ist Methanol aber nicht krebserregend, nicht gewässergefährdend (wird in Kläranlagen zum Ernähren der Bakterien in fäkalienarmen Zeiten zugesetzt) und lässt sich einfach mit Wasser löschen (was bei einem Benzin-Brand nicht möglich ist, weshalb bei Racing-Cars und Monster-Trucks oft Methanol als Brennstoff verwendet wird). Außer in Brennstoffzellen kann Methanol auch in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden (wobei dabei die Reichweite etwa 30 bis 50 % geringer ist als bei einem Benzinmotor aufgrund der geringeren Energiedichte von Methanol trotz des höheren Wirkungsgrads des Methanol-Motors im Vergleich zum Benzin-Motor) und stößt dabei keinerlei Feinstaub aus (also Potential für saubere Luft in Großstädten). Die parallele Nutzungsmöglichkeit von Methanol in Brennstoffzellen-Systemen und in Verbrennern sehe ich als positiv zur Erhöhung der Akzeptanz in der Bevölkerung an. Brennstoffzellen (die einen im Vergleich zum Verbrenner bei einer Stadt-Land-Fahrt deutlich höheren Wirkungsgrad haben) sind derzeit zwar noch teuer, was jedoch hauptsächlich durch die geringen Stückzahlen (Manufaktor) begründet ist. Sofern eine Massenproduktion und ggf. die Rückgewinnung von Edelmetallen stattfindet, können meiner Ansicht nach die Preise von Verbrennungsmotoren erreicht werden. Die Well-to-wheel Effizienz von reinen Elektrofahrzeugen ist zwar höher als bei mit e-Methanol (aus erneuerbarem Strom) oder grünem Wasserstoff betriebenen Autos, aber dafür ist die Reichweite für Methanol-betriebene Autos deutlich höher als bei reinen Elektrofahrzeugen. Es gibt einerseits Personen, denen eine hohe Reichweite nicht wichtig ist (für die sich ein reines Elektrofahrzeug gut eignet) und andererseits Personen, für die schnelles Tanken, Autarkie und eine hohe Reichweite relevant sind (für die sich somit ein mit Methanol betriebenes Auto gut eignet). Ich stelle mir daher eher eine Koexistenz der Technologien für die Zukunft vor, also je nach Kunden-Anforderungen. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Noch ein Nachtrag: für Industrieanlagen (z.B. Chemieindustrie) stellt die Herstellung von erneuerbarem Methanol eine Möglichkeit dar, um teure CO2-Zertifikate zu vermeiden. Derzeit planen einige Groß-Konzerne den Bau von Methanolsyntheseanlagen, um ihr in den diversen Anlagen anfallendes CO2 nicht in die Umwelt abgeben zu müssen, sondern als erneuerbares Methanol verkaufen zu können. Auch kann hier meiner Meinung nach die Abwärme der Methanolsynthese genutzt werden, wodurch der Wirkungsgrad für die Methanolsynthese weit über die genannten Werte erhöht werden kann.
Mir ist noch etwas aufgefallen: bei Minute 13:12 wird der Wirkungsgrad der Wasserstoffbrennstoffzelle von 58 % genannt. Mir ist von sämtlichen bekannten Wasserstoff-Brennstoffzellenherstellern kein Wasserstoff-Brennstoffzellensystem bekannt, das im Nennbetrieb mehr als 50 % Systemwirkungsgrad hat. Hierbei handelt ist sich vermutlich um einen Labor-Wert, der aufgrund hoher Stackkosten mit vielen Zellen und geringer Stromdichte nicht in der Praxis relevant ist bzw. ohne Berücksichtigung der Peripherieverluste. Üblicherweise haben Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme einen System-Wirkungsgrad von 40-50 % im Nennbetrieb. Wohingegen HT-PEM Methanol-Brennstoffzellen üblicherweise einen System-Wirkungsgrad von etwa 40 % im Nennbetrieb haben (mit Entwicklungspotential bis ca. 50 %).
Das Treffen wäre ja mal der Hammer.
@@joegoog ich sag mal so.
Ich bin eher der Freund von Elektroautos als von Wasserstoff bzw. Methanol aber Perspektiven sind immer gut
Wenn ich richtig informiert bin erreicht Natalie die 800 km nur mit vollem Tank und vollem Akku. Der bei dem Auto 70 kWh gross ist.
M.M. nach ist Wasserstoff und Methanol bei den Pkw s nur dazu da das der Fahrer weiterhin den Stoff bei seinem Dieler abholt, statt bequem zu laden während das Auto steht oder sogar vom eigenen Dach die Energie ohne Umwege in das Auto zu bringen.
Weißt du woher die Angabe der Batteriekapazität kommt?
@@DerHeiko81 es sind "nur" 60kwh. Laut Wikipedia "RG Nathalie"
Sieh es vielleicht als Ergänzung im Antriebsmarkt und als Verbesserung des Wasserstoffautos an.
@@linkemarkse114 Naja, aber die haben da auch keine Quellenangabe oder habe ich die übersehen🤔?
@@badbarney Verbesserung oder doch eher verschlimmbesserung? Wir haben hier doch die Umwandlung von Wasserstoff in Methanol und im Auto wieder von Methanol in Wasserstoff. Direkt Wasserstoff zu nutzen wäre effizienter.
Wieso vergleicht man keinen sportwagen mit einem sportwagen?
Das model x ist ein suv. Selbst das model 3 hätte meiner meinung nach mehr sinn gemacht wie das model x
Und vor allem hat das Model 3 normalerweise eine 53kwh Batterie.
Gunperts Nathalie hat schon 70kwh…
Der Großteil ist also auch ein BEV…
@@timvonr2802 irgendwie muss man ja über die reichweite von einem bev kommen😉
@@altair4262
Yup, klar, mit zwei Tanks kommt man weiter als mit einem, immer die Frage der sinnhaftigkeit… wieviele Kilometer fährst du so am Tag maximal und im Durchschnitt?
@@timvonr2802 der smart würde mir meistens ausreichen
@@timvonr2802 die Super Nathalie sogar 190kwh für knapp 500000€ ;-)
Wieso ein Kraftstoff herstellen für eine unter dem Strich viel geringere Effizienz von eingesetzter Energie vs. Gefarenem Kilometer vs. Co2 Austoss. Da glaube ich mehr an das pure Elektroauto und der Weiterentwicklung im Bereich Batterie und Stromproduktion generell...
Hi Jakob, warst Du inzwischen bei Gumpert, wie im Video angekündigt? Was hast Du erfahren? Gibts dazu ein Video, das ich vielleicht nur übersehen habe?
Immer sehr spannende Thema hier
Danke für's Lob! :)
Methanol wird niemals die Zukunft sein. Die Energieeffizienz ist Katastrophal: Man muss ungefähr 11,7 kWh Strom aufwenden, um einen Liter Methanol zu synthetisieren, mit dem das Auto von Roland Gumpert laut seinen eigenen Angaben 9,5 Kilometer weit kommt. Damit komme ich mit meinen Ioniq fast 100 km weit, also fahre ich in etwa 10 mal effizienter. Wollen wir die deutsche Flotte auf Efuels und dergleichen umrüsten, kann sich jeder schonmal auf das Windrad im heimischen Garten freuen.
Außerdem ist das Auto AUCH ein E-Auto mit sogar einer 100kwh Batterie. Die Kritik für den Materialeinsatz, Brandgefahr etc. bei E-Autos gilt also genauso dafür.
Diese Fakten und viele weitere Haarstreubende Details werden in diesem Artikel aufgedeckt:
"Wie der BR ein bayerisches Wunderauto bewirbt und komplett zu fragen vergisst, wo eigentlich der Treibstoff dafür herkommen soll"
Vom Graslutscher
@@tewsrobin Es muss doch noch geforscht werden
@@gamingonmars4742 An was? Die Physik lässt sich nicht betrügen. Energieumwandlungsprozesse ziehen immer Energetische Verluste in Abwärme nach sich. Diese Verluste bleiben, egal wie viel du forscht. Und die Abwärme kann man nur sehr bedingt nutzen.
@@tewsrobin Ich stimme Dir zu, Robin. Jede Form der Brennstoffzelle ist so etwas wie die technologische Umsetzung des Prinzips "wieso einfach, wenn's auch kompliziert geht ?". In der Praxis setzt sich immer das Gegenteil durch. Die batterieelektrische Mobilität macht das Rennen bei allem was sich auf Rädern bewegt. Das steht seit Jahren fest. Alles andere bestenfalls in Nischenbereichen.
Leider hast du bei der Reichweite der Gumpert Nathalie nicht erwähnt, dass das Auto einen 60 kWh Akku besitzt (wird auch sonst sehr schnell unter den Tisch fallen gelassen).
Diese allein sorgt für 3-400 km Reichweite - und demzufolge ist auch nur Methanol für ca. 4-500 km an Bord. Es ist also quasi ein Plug-in-Hybrid mit riesigem Akku.
Etwas enttäuschend finde ich, dass die Brennstoffzelle wohl nur eine sehr geringe Leistung besitzt (siehe 130 km/h Limit) und der Akku überhaupt erst nötig ist, um akzeptable Fahrleistungen zu erreichen. Edit: 15 kW
@@dtek-Otto Stimmt, wahrscheinlich muss dafür eben der Akku herhalten... Die Brennstoffzelle läuft wahrscheinlich fast die ganze Fahrzeit mit 15 kW durch.
@@dtek-Otto 15 kW bei 130 km/h entsprächen aber nicht 15 kWh auf 100 km, sondern 11,5 kWh.
Es ist klar, dass Gumpert lügt.
@@dtek-Otto 130 km/h bei 15 KW entspricht sogar nur 11,5 KWh/100km, was das ganze noch unglaubwürdiger macht
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann kann die Batterie auch nur über die Brennstoffzelle geladen werden, bedeutet da ist nix mit nach 800km volltanken in 3 Minuten und die nächsten 800km fahren, danach geht es mit maximal 130 km/h vielleicht 500 km weiter. Um die vollen 800 km zu schaffen muss man ja sogar zweimal tanken, dass erstmal damit die Batterie geladen wird und das zweite Mal um den Verbrauch vom Batterieladen auszugleichen. Das Batterie E Auto bleibt meiner Meinung nach, noch für lange Zeit die beste Alternative. Die Idee mit der Ethanolbrennstoffzelle ist vielleicht als rangeextender interessant?!
@@Schnatter1983 die Brennstoffzelle ist in diesem Fall nur ein Range Extender. Die 800km werden nur mit voller Batterie + Ethanol Range Extender erreicht. Die 130 km/h sind mit der mickrigen Leistung der Brennstoffzelle von gerade mal 15 KW sehr unrealistisch
Mal wieder ein tolles Video. Meiner Meinung nach sehr neutral und aufschlussreich präsentiert. Mach weiter so.
Ich habe tatsächlich bereits schon vor einiger Zeit den Beitrag zu Gumpert seinem Smart mit Methanol-Antrieb gesehen und fand das Konzept erstmal eine tolle Alternative. Bin gespannt was wir in diesen Themen in Zukunft noch erwarten dürfen.
Erst mal...
Echt toller Beitrag. Keine nervige Hintergrundmusik. Du sprichst so deutlich wie ein Schauspieler und sehr verständliche Beiträge. Du sprichst auch nicht mehr so schnell. Mein Gehirn kommt jetzt mit. 😂🤣 chapeau 👍👍echt klasse
Methanol verbrennt unsichtbar und verdunstet bei relativ niedrigen Temperaturen. Das ist der Grund, warum in der EU Alkohol als Treibstoff nie erlaubt wurde. Die gleichen Gründe wütden auch für den Brennstoffzellenantrieb bestehen. Die Tanks sind die gleichen wie bei Alkoholverbrennermotoren.
Wo bleiben die Antworten von Breaking Lab auf kritische Fragen? Wenn das eine verschleierte Werbung für Herrn Gruppert seien sollte, dann "Gute Nacht"!
Es gibt ja auch eine Smart mit der Methanol-Brennstoffzelle. -
Frage: Wie ist die Reichweite, wie ist der Tankinhalt?
Super Video! Wirklich gut zusammengefasst. Mit ein bisschen NaWi-Hintergrund auch sehr gut verständlich präsentiert.
Lieber Jacob," Ganz großes Klasse" dein Video.Ich habe dich abonniert, weil ich dein Wissen sehr wertvoll finde.Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute
Zur Giftigkeit: trinkt mal Benzin oder Diesel.
In hochprozentigen Getränken befindet sich immer auch ein Anteil von Methanol. Früher waren einmal bis 4 Vol% zulässig; wie's heute aussieht, weiß ich nicht.
Wenn billiger Schnaps schön fruchtig riecht und stark auf der Zunge brennt, sollte man vorsichtig sein. Als Vorlauf wurde das Zeug früher (sogn. "Franzbranntwein") zum Einreiben verwendet, heute ist das meistens Ethanol (Weingeist). Ich habe aber den Verdacht, dass auch bei einigen teureren Alkoholika ein paar zehntel Prozent Methanol zur Geschmacksaufbesserung beigefügt werden. Anders lässt sich der Geschmack von so manchen Klaren schlecht erklären.
Die Wirkungsgrade sind, bei Verwendung von Solarstrom, unwichtig, da die Sonne umsonst liefert. Entscheidend ist bei geringer Ausbeute, ob die Kapital-, Verarbeitungs- und Instandhaltungskosten bei Herstellung und Verbrauch noch ein sinnvolles Ergebnis möglich machen.
Zum Wasserstoff: wer setzt sich in ein Auto mit einem Wasserstofftank, der unter 600 bar Druck steht. Wer betreibt eine Tankstelle, mit Pumpen, die 800 bar erzeugen müssen, um das Zeug in die PKW-Tanks zu pressen? Schon bei weit niedrigeren Drucken kann der kleinste Unfall oder Bedienungsfehler eine Katastrophe auslösen. Wasserstoff erhitzt sich beim Ausdehnen, im Gegensatz zu fast allen anderen Gasen.
Auf die Poltik warten? Eher nicht. Selbst unter Frau Merkel gab es zu wenig Ingenieure und Physiker in den Ministerien. Wirklich fähige Leute neigen nicht dazu, Politiker zu werden. ;-)
Frage an Gumpert:
Die Produktion von E Fuels ist extrem ineffizient, wie effizient ist da die Produktion des Methanol im Vergleich?
E-Fuels sind nur „ineffizient“ da es nicht gefördert wird. Es ist marktfördernder komplett andere Autos zu verkaufen. Man könnte 1-100 Jahre Autogeschichte mit E-Fuels co2-neutral betreiben! Es wäre noch nichtmal normales Motoröl nötig. Wenn das Auto produziert ist + synthetisches Motoröl + E-Fuels tankt ist jedes 5-100 Jahre altes Auto sauberer als ein Extra produziertes E-Auto!!! Zum anderen ist es heute schon so das die Luft dreckiger ist als das was hinten raus kommt 🤦♂️🧐, Diesel wie Benziner!
@@ChrisTian-ex9yc oje was für ein Quatsch - halt doch mal deine Nase an deinen Auspuff.
Wie sieht es mit türkisem H2 aus?
@@ChrisTian-ex9yc Ne dafür ist alleine schon ein Verbrennungsmotor viel zu ineffizient. Von der Energie die ins Auto geht, wird da nur 1/4-1/10 zum Vortrieb benutzt, dagegen bei Batterieelektrischen ca 95%. Dann geht bei EFuels wie Methanol noch mal deutlicher Teil der Energie bei der Produktion verloren.
Nehmen wir 60% Effizients bei der Herstellung von EFuels an und 90% bis ins Batterieauto durch Leitungsverluste. Kommen 85,5% beim batterieelektrischen Auto zum Vortrieb an. Bei EFuels zwischen 6-15% des Stroms der am Anfang reingesteckt wurde. Anderes rum gesagt mit dem Strom mit dem das batterieelektrischen Auto 100km weit kommt reicht es über EFuels nur 7-17,6km. So sieht man die Verschwendung ganz gut. Und die Physik beschränkt einfach die Effizients eines Verbrennungsmotor als Kraftwärmemaschine klar. Als kleinen Hinweis den mehr verbrauchten Strom muss man natürlich auch zahlen, wird also sehr viel teurer so ein Betrieb.
@@ChrisTian-ex9yc Und der notwendige Strom für die grüne Erzeugung kommt aus der Steckdose...
Ich dachte, es wird eine reformed methanol fuel cell (RMFC) und keine direct methanol fuel cell (DMFC) bei Gumpert eingesetzt?
Ich meine auch, gumpert tankt z.b. auch nicht nur methanol sonder ein methanol Wasser Gemisch.
10:24 und 100ml Benzin sind nicht giftig?
;-)
Hat ja auch niemand behauptet, dass das ein Nachteil gegenüber Benzinern sein soll.
Aber z.B. ein Nachteil gegenüber Batterieautos oder Brennstoffzellenautos mit Wasserstoff im Tank. Oder gegenüber Verbrennern mit Ethanol im Tank.
@@701983 Den Einwand finde ich gut, da es sich ja so anhörte, als würden wir gefährdeter leben als mit Benzin, und das ist wahrscheinlich nicht der Fall. Aber vielleicht kann Jacob was dazu sagen, ob die Giftigkeit bei Inhalation oder Inkorporation ähnlich hoch ist - und damit auch die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung? Da wir ja Übung mit Benzin haben, uns davor zu schützen (auch durch die Gase-Absaugtechnik an den Zapfpistolen), vermute ich, dass es keine NEUE oder GRÖSSERE Gefahr ist. Richtig?
@@georg9461 Ich denke nicht, dass die direkte Gefährdung des Menschen beim normalen Hantieren größer wäre als durch Benzin.
Wie es mit allgemeiner Umweltgefährdung durch Unfälle aussieht, das kann ich nicht wirklich einschätzen. Ich würde aber eher auf geringere Gefährdung tippen, weil sich Methanol gut mit Wasser mischt und dann wohl schnell unschädliche Konzentrationen erreicht. Außerdem dürfte Methanol in geringer Konzentration dann auch schnell mikrobiell abgebaut werden.
Z.B. ein Tankerunglück mit Methanol wäre vermutlich harmloser als eines mit dem Energieäquivalent Benzin oder Erdöl.
Aber wie gesagt, man muss sich ja nicht unbedingt mit "harmloser als Benzin" zufriedengeben.
13:34 "...im Idealfall gelangen nur die Elektronen durch die Membran..." Ich dachte es sind die Protonen und die Elektronen "wandern" außen herum... 🤔
Neben dem Tanken, das voll abgedfichtet stattfinden muss, tritt auch ein Problem bei Unfällen auf. Wie verhindert man, dass das hoch giftige Methanol mit Menschen oder Tieren in Berührung kommt. Einatmen wäre ja nicht so toll. Und es verdunstet ja schon bei Raumtemperatur in erheblichen Mengen. Sonst könnte man ja nicht flambieren.
Sehr geil das du auf den / die wünsche eingegangen bist. Sehr cool gemacht.
Super video.Spannendes Thema perfekt
Ich finde du solltest einen Vergleich zwischen einzelnen Krafstoffen machen man blickt mitlerweile nicht mehr so durch
Eigentlich muss man sich nur merken das Wasserstoff primär von der Öl/Gaslobby gewollt ist weil man den billig aus Erdgas herstellen kann. Über 95% des Wasserstoffs wird aus Erdgas hergestellt. Batterie ist im Auto mit Abstand am besten
@@marcelwittmann2957
Unsinn. Wasserstoff wird nicht nur von der Öllobby gewollt - es soll als Energiespeicher eingesetzt werden. Das mit den Autos ist Nebensache.
@@badbarney Einverstanden, so lang hierzulande noch keine Speicherzellen hergestellt werden. Die Industrie verwendet die seit einigen Jahren. Die Frage dabei ist nun, welches System billiger in Anschaffung und Betrieb ist. Damit tut sich die petrochemische Industrie noch schwer. Man will oder muss ja an jedem Liter verdienen. Sonst wäre das Quatsch. Den Strom, der eingetragen wurde bei der Erzeugung bekommt man nur zu einem Bruchteil zurück bei der Rückwandlung. Das ist das größte Manko. Man will ja möglichst viel wieder zurück bekommen.
@@Norbert1819 Second Life Batterien wären in punkto Speicherzellen ja ein heißes Thema.
@@Norbert1819 Speicherzellen sind klasse als Kurzzeitspeicher. Wir brauchen aber auch Wasserstoff und/oder Methan als Langzeitspeicher (bzw Saisonspeicher) um längere Dunkelflauten auszugleichen. Die Saisonspeicher müssen natürlich auf ein Minimum begrenzt werden, weil es mit ihnen erheblich teurer ist den Strom zu "speichern". Bei Batterien kann man großtechnisch heute schon Speicherkosten von 3-6 ct/kWh erreichen je nachdem wie viel man speichert (bzw wie lange). Ökonomisch realistisch könnten Batteriespeicher das gesamte Netz für etwa 4-8 Stunden vollständig allein versorgen.
Für Speicherstrom aus Wasserstoff werden es mindestens 20 ct/kWh sein. Für Methan noch etwas mehr. Methan hat aber den Vorteil das er zu 100% mit unserer bestehenden Erdgasinfrastruktur kompatibel ist - wir also keine neue teure Infrastruktur aufbauen müssten.
Wirkungsgrad der ganzen Prozesskette? vermutlich
OK rechnen wir mal rückwärts mit Energieverbrauch 25kWh/100km (denke das passt so für nen Sportwagen, wer n normales Auto will kann 20% von allem abziehen)
Brennstoffzelle: 50% (50kWh/100km)
Reformer: 70% (Hier haben die Zahlen extrem geschwankt. Der Kraftstoff und das Wasser müssen auf knapp 300°C erhitzt werden; die Reaktion ist endotherm, kühlt also auch nochmal ab. In wie fern man hier die Abwärme der Brennstoffzelle nutzen kann ist unklar. Sind damit bei 71,4 kWh/100km)
---An dieser Stelle also 14l/100km Verbrauch an Methanol, ohne das beigemischte Wasser---
FT-Synthese: 70% + 2 kWh für CO2-Capture (104 kWh/100km)
Dann kommt noch die Herstellung von H2 und wir haben knapp 150kWh an Stromverbrauch. Wirkungsgrad also um die 17%, besser als E-Fuels aber schlechter als Wasserstoff direkt und weit abgeschlagen hinter dem E-Auto.
Ich kann nicht glauben, dass der Wirkungsgrad der existierenden Methanol-Bremnmnstoffzelle wirklich bei 10 % liegt. Dann würde man ja besser einen Verbrennungsmotor verwenden, der ja etwa 30 % schafft. Und das gezeigte Auto hätte bei erheblich vernessertem Brennstoffzellen-Wirkungsgrad eine Reichweite von mehreren 1000 KM. Außerdem würden ja 90 % der Leisung als Wärme abfallen. Viel mehr als bei einem Verbrennungsmotor. Wie wird die denn bei dem exisrtierenden Design abgeführt ?
-Michael
@@michaelschnell5633 Sie müssen genauer lesen es geht um die gesamte Kette also vom Strom bis zum eMotor. Wie Werner es gezeigt hat, Strom->H2-> Methanol->Strom , da gibt es bei jedem der Schritte deutliche Verluste deshalb der geringe gesamt Wirkungsgrad. Das Methanol in einen Verbrenner zu kippen ist natürlich noch mal in effizienter.
@@wernerderchamp
Das hab ich mal ausgerechnet:
(Herstellung, Logistik, Wandlung, Antrieb/Motor = Gesamt)
E-Auto: 100% x 95% x 90% x 90% = 76,9%
H2 FCEV: 75% x 85% x 55% x 90% = 31,5%
CH4O FCEV: 65% x 98% x 35% x 90% = 20,0 %
CH4O Verbrenner: 65% x 98% x 100% x 18% = 11,5 %
Aber mit der Chemie der Methanolherstellung kenne ich mich nicht aus, deswegen habe ich hier mal geschätzt. Ist an der ein oder anderen Stelle auch noch etwas optimistisch.
@@maltekoch1632 bei Minute 13 im Video: der Wirkungsgrad der Methanol-Brennstoffzelle liegt bei 20 - 30 %. Das ist weniger als bei einem Verbrennungsmotor "bei Vollast". Die Abwärme mag da gerade noch handhabbar sein....
Im Betrieb hilft natürlich Rekuperation und Dauerbetrieb der Brennstoffzelle im optimalen Betriebsbereich und dagegen ineffiziente Wechsellast beim Verbrenner.
habe eine Methanolbrennstoffzelle in meinem Schrebergarten als Ergänzung zur PV Anlage. muss sagen das der Betrieb extrem teuer ist der Energiegehalt ist einfach sehr niedrig und der Wirkungsgrad dazu auch noch ziemlich niedrig. weiß nicht ob das so viel Sinn macht. das Dieselaggregat das für größere Verbraucher da ist läuft pro kWh günstiger
Was an der Wasserstoffproduktion erzeugt so viel CO2? Sonne gibt es in vielen Regionen der Welt umsonst und im Überfluss, Solarzellen gibt es auch, müßte man halt aufstellen wo sonne scheint (z.B.Sahara), Gasnetze liegen auch weitgehend (es muß kein neues Verteilungsnetz aufgebaut werden)- also auf was warten wir bzw. Wo ist das Problem? Würde mich echt interessieren.
Der im Erdgas enthaltene Kohlenstoff wird zu CO2 bei der Wasserstoffgewinnung. Die Wasserstoffgewinnung per Wasserspaltung und Strom ist nämlich im geplanten Rahmen eine Utopie und macht weniger als 5% der weltweiten Produktion aus.
Gasnetze liegen zudem keine. Zumindest keine, die man bedenkenlos für Wasserstoff verwenden könnte. Es scheitert entweder an den nötigen Drücken oder an dem ungünstigen Verhalten von Wasserstoff, in nahezu alle Metalle einzudringen und Wasserstoffversprödung zu verursachen. Meist liegts an beidem.
Für 2 kg Wasserstoff werden 18 kg Wasser gebraucht was in der Sahara ein kleines Problem ist.
ich hab auch ein neues antriebskonzept: man stellt einen dieselgenerator in den kofferraum und lädt damit die batterie eines elektroautos. das dürfte ungefähr genauso effizient sein.
Nein, so ein Diesel im Kofferraum von einem reinem eauto wäre effizienter als dieses Methanol Fahrzeug.
@@HorstSchlaemmer00 Effizienz ist egal. Schließlich gibt es jede Menge überflüssige EE. Und wenn alle Stricke reißen bekommen wir mit dem DFR jede Menge günstigen Strom. Und wenn auch das nichts wird hilft sicher beten.
Gibt es doch. Viele Züge fahren Diesel-elektrisch.
Der Ampera von Opel hatte so einen Range Extender.
Der wesentliche Faktor ist: Mindestens CO2-neutral.
Dann vergleicht man ein "Diesel"-generator, der mit Pflanzenöl betrieben wird, mit einem alternativen Antrieb (wie der Methanol-Brennstoffzelle).
Ich weiß nicht, welche Variante da gewinnt. Klingt nach einer spannenden Abschätzung.
10:15 ist das nicht auch so bei Benzin/Diesel?
Ja ! Turbolader usw.
Tja wie wäre es denn mit besonders geschützten Tankwarten für die Methanolbetankung.Schafft Arbeitsplätze und uns ein sicheres Gefühl.
Bester kanal am morgen über die technologie von morgen. So gut vorgetragen
7:40 .... dann ist im Endeffekt auch ein Auto emissionsfrei, wenn ich einen Dapfkessel mit Holz beheize... das ausgestoßene CO2 wäre auch nur das, was der Baum im Laufe seines Lebens gespeichert hat...
Sowie natürlich auch das gleiche mit herkömmlichen Kraftstoffen, Erdöl ist im Prinzip ja auch nur Jahrmillionen gespeichertes CO2, welches damals gebunden wurde und nun wieder freigesetzt wird...
Warum macht man eigentlich keinen reinen Verbrennungsmotor für Wasserstoff oder Methanol?
Weil der eh schon katastrophal schlechte Wirkungsgrad der Brennstoffzellen nochmal deutlich unterschritten wird. Wäre kaum bezahlbar damit zu fahren
@@marcelwittmann2957 Autogas als Erd-oder Biogas hat ja einen Wirkungsgrad von ca 40% diese Technik lässt sich doch bestimmt übertragen und verfeinern noch 🤔
Gibt Firmen die daran forschen. Google mal nach der Firma Keyou.
@@EricFFW Die tollen WIrugnsgrade von Verbrennern >40% sind Spitzenwirkungsgrade in gewissen Lastbereichen. In anderen Lastbereichen fällt das auch mal auf einstellige Wirkungsgrade ab. Und wenn man dann auch noch Standzeiten (stop&Go) einrechnet, bei der mit ein paar % Wirkungsgrad eine Kurbelwelle leer gedreht wird...
Durschnittlicher Wirkungsgrad eines Verbrenners liegt eher bei 10-15%.
Wurde schon vor Jahren gemacht. Vom letzten Wasserstoff-BMW sagte man, dass er einen Verbrauch wie ein Lkw hatte ;-)
Methanol wird niemals die Zukunft sein. Die Energieeffizienz ist Katastrophal: Man muss ungefähr 11,7 kWh Strom aufwenden, um einen Liter Methanol zu synthetisieren, mit dem das Auto von Roland Gumpert laut seinen eigenen Angaben 9,5 Kilometer weit kommt. Damit komme ich mit meinen Ioniq fast 100 km weit, also fahre ich in etwa 10 mal effizienter. Wollen wir die deutsche Flotte auf Efuels und dergleichen umrüsten, kann sich jeder schonmal auf das Windrad im heimischen Garten freuen.
Außerdem ist das Auto AUCH ein E-Auto mit sogar einer 100kwh Batterie. Die Kritik für den Materialeinsatz, Brandgefahr etc. bei E-Autos gilt also genauso dafür.
Diese Fakten und viele weitere Haarstreubende Details werden in diesem Artikel aufgedeckt:
"Wie der BR ein bayerisches Wunderauto bewirbt und komplett zu fragen vergisst, wo eigentlich der Treibstoff dafür herkommen soll"
Vom Graslutscher
Die Unternehmen sollten lieber mal neue Schiffe oder Flugzeuge mit Methanol entwickeln und keine PKWs die extrem gut mit Batterie funktionieren. Das sind tolle Ideen, aber am Ende scheitert es am schlechten Wirkungsgrad und damit der Wirtschaftlichkeit.
Aber richtig gutes Video schon wieder von dir!
"PKWs die extrem gut mit Batterie funktionieren." Eines der Hauptprobleme bei E-Autos ist ihre geringe Reichweite. für den Stadtverkehr sind E-Autos in Ordnung, für den Betrieb in ländlichen Gebieten oder gar für den Lastverkehr sind sie einfach - zumindest noch - nicht zu gebrauchen. Im Bereich der Potentiellen Energie, die eine Autobatterie speichern kann, sind E-Autos anderen Verkehrsteilnehmern einfach unterlegen. Ein Auto mit einem normalen Benzintank schafft effektiv mehr Kilometer im Vergleich zu einem E-Auto.
Vor allem im ländlichen Bereich sind die Menschen jedoch auf Autos angewiesen - auch wegen des schlechten ÖPNV - und vor allem hier ist die Verbreitung an genügend Ladestationen noch zu gering. Für Stadtmenschen sind E-Autos sicher eine tolle Sache. Für alle, die ein Auto wirklich benötigen und weite Strecken fahren müssen nicht.
@@guelakais1438 die durschnittliche Pendlerstrecke in Deutschland beträgt 17 km. Auch auf dem Land funktioniert das E-Auto wunderbar. Ein Großteil ist Eigenheimbesitzer und kann damit über Nacht zuhause laden, besser geht es kaum. In Zukunft werden auch Parkplätze beim Arbeitgeber mit Lademöglichkeiten ausgestattet und auch Vermieter müssen folgen.
Nur ein kleiner Bruchteil muss täglich soviel km am Stück zurück legen, dass ein E-Auto (noch) keinen Sinn ergibt.
@@guelakais1438 Die Reichweite ist nicht mal das eigentlich Problem, sondern das Laden. Selbst auf dem Land würden die meisten mit 200 km realer Reichweite (also klirrende Kälte und Heizung voll an) gut über den Tag kommen. Im Gegensatz zur Stadt haben hier auch die meisten eine Garage oder einen festen Stellplatz sehr nahe am Haus, wodurch ein Laden über Nacht prinzipiell möglich wäre. Nur machen es die Leitungen schlicht und einfach nicht mit, wenn pro Familie ein bis zwei E-Autos geladen werden wollen, selbst wenn man das intelligent über die gesamte Nach verteilt.
Bei LKWs ist das Problem ähnlich. In Deutschland darf ein LKW Fahrer nur 4,5 h ohne Paus fahren. In der Zeit schafft er rechnerisch 360 km bei 80km/h. Danach muss er 45 Minuten Pause machen. Einen E-LKW mit 450 bis 500 km realer Reichweite zu bauen halte ich durchaus für sehr gut möglich. Das Teil aber in 45 Minuten wieder voll zu kriegen wird aber etwas schwierig. Dafür braucht man schon einen ordentlichen Schnellader und der muss an genau der Raststätte, die der LKW aufsucht vorhanden und frei sein und zudem noch funktionieren.
Wann verstehen die leute endlich, dass Wirkungsgrad nicht alles ist. Ja, E-Autos sind für die MEISTEN Deutschen einigermaßen gut im Alltag nutzbar, aber was ist mit dem Vertriebler, Vertreten, Berater, etc. Sollen die weiterhin Diesel fahren? oder wollen wir, auch für diese Personen eine zumindest Umweltneutrale alternative schaffen? Das gleiche gillt übrigens für den Last- und Schiffverkehr. Ist mir doch egal ob es nur 20% Wirkungsgrad hat, da wir teilweise eh grünen Strom massiv überproduzieren. diesen nicht nutzbaren strom kann man doch nutzen im Methanol/Wasserstoff/syncht. Kraftstoffe herzustellen, anstatt die Windräder vom Netz zu nehmen, oder noch schlimmer den Strom zu Minuspreisen international zu verkaufen. Die Windräder drehen sich doch eh, warum die vom Netz nehmen, wenn wir für Vielfahrer dafür eine alternative zum Verbrenner stellen können? Je mehr solar/windkraft man baut, desto mehr nicht nutzbare Energie wird man zwangsläufig produzieren und wir müssen mehr bauen, um für Zeiträume wo wir energie benötigen garantiert genug energie da ist. Am Ende wird es in Technologie-Mix sein, der die Verkehrswende/Energiewende bringt. Es wird nicht eine einzige Technologie sein! Niemand steht morgens auf und denkt sich: "Geil, heute erst mal die Umwelt verpessten". Die leute fahren größtenteils Verbrenner mangels bezahlbarer alternativen. Man muss den Menschen Alternativen bieten, dann werden die die auch nutzen. ich kann dieses "Nein, weil Wirkungsgrad" nicht mehr hören.
@@guelakais1438 dann ist aber ewrstaunlich warum ausgerechnet im ländlichen Raum mehr E-Autos zugelassen werden, als im städtischen. Oder liegt es vielleicht daran, das dort mehr Leute ein eigenes Haus haben, jeden Abend dort laden können und mit einer täglichen Reichweite von 300 Km (zB. Renault Zoe) völlig klarkommen?
Du solltest ein Nobelpreis wegen deiner Arbeit bekommen . Mega gut recherchiert.... :)
Hab heute erst einen Artikel über Methanol und die Nathalie gelesen und schon hat Breaking Labs evtl die Chance, das Unternehmen zu besuchen. Das ist hammer :D
Für extrem Camper gibt es schon Methanol Brennstoffzellen zu kaufen. Aber sehr teuer und nicht sehr leistungsfähig. Die Methanolkartuschen sind ebenfalls viel zu teuer
Ich hatte mich schon seit 30 Jahren dafür interessiert... für die Zellen von Exxx😄🤣. Sind seitdem schon preiswerter geworden👍😷😎⭐
Noch nicht angeguckt aber weiss jetzt schon es wird ein geiles Video noch nie ein schlechtes Video von dir gesehen wobei ich ehrlich gesagt die Weltraum Videos bevorzuge
Vielen lieben Dank 😊
Jakob, ein paar Fragen hast du ausgelassen: Wieviel Energie braucht man, um CO2 aus der Luft zu "filtern"? Du sagst, H2 und Methanol seien ungefähr gleich aufwändig herzustellen. Das stimmt aber nicht, weil man allein in das CO2, das man zur Methanol-Produktion braucht, mehr Energie investieren muss als ein E-Auto braucht, das die gleiche Strecke fährt wie das Methanol-Auto.
Bei Gumpert gibt es nicht viel zu rechnen. Er nimmt Bio-Methanol, das kostet wohl so zwei Euro pro Liter. Ein Liter Methanol hat den Brennwert von 0,5 Litern Benzin. Man braucht also viel davon.
Gumpert behauptet, Nathalie könnte mit der Leistung aus der Brennstoffzelle 130 km/h fahren. Das stimmt garantiert nicht. Die Brennstoffzelle in Nathalie hat eine Leistung von 15 kW, also 20 PS. Weil das Auto fast zwei Tonnen wiegt, fährt sich das Ding ziemlich schlecht, wenn der Akku leer ist.
Die 800 Kilometer Reichweite sind übrigens die Kombination aus 65 Litern 60-prozentigem Methanol-Wasser-Gemisch UND dem Akku. Der hat 70 kWh, ist also größer als beim VW ID.3. Hat man das Auto leer gefahren und tankt 65 Liter Gemisch, dann liegt die Reichweite vielleicht bei 450 km. Und man kann so schnell fahren wie ein LKW.
Gumpert sagt, man könne jedes AUto mit der Methanol-brennstoffzelle aufrüsten. Schau dir mal seinen Smart an. Da ist eine 3-kW-Brennstoffzelle im Kofferraum - also, äh, da, wo der Kofferraum mal war. Der Smart fährt mit der 3-kW-Zelle vielleicht 30 km/h.
Das Konzept mag ganz lustig sein, die beiden Autos, die Gumpert immer zeigt, sind total sinnlos.
Das CO2 kommt üblicherweise aus Biogas Anlagen oder aus Abgasen anderer Prozesse, welche derzeit z.b. zur CO2 Anreicherung von Gewächshäusern genutzt werden.
Die beiden genannten Gumpert Fahrzeuge haben Brennstoffzellen als Reichweiten Verlängerung, so wie ein Plugin Hybride eben einen Verbrennung Motor hat, um im Gegensatz zu einem reinen Akku Auto schnell tanken zu können und noch bezahlbar zu sein.
Das Ding ist in etwa so wie der i3 mit range extender. Gleiches Prinzip. Nur ist es halt teuer mit diesem Generator die Batterie zu laden, außerdem wäre das Fahrzeug dann entsprechend langsam. Mit der Überschuss Strom Geschichte, muss man gar nicht erst Anfangen .Wer soll den denn verschenken, wenn er in rauen Mengen gebraucht wird ...
Schon heute wird viel Methanol produziert, nur halt nicht grün. Will niemand bezahlen. Also sollte man sich nicht so viel von der Kostensenkung erhoffen. Das wird flüssiges Gold sein.
Die Geschichte ist bei Mercedes schon vor über 20 Jahren mit dem NECAR 3 gestorben.
Gibt es Ideen Methanol als saisonalen Speicher im stationären Einsatz zu nutzen? Kann ich meinen PV-Überschuss in Methanol speichern?
Interessant fände ich bei der Lagerung noch den Aspekt der Reaktionsfreudiger/Korrosion näher zu betrachten. Gerade ein Vergleich zwischen H² und Methanol würde mich interessieren.
Ammonia hat ähnlich viel Energie, wird zu Wasser verbrannt und kann gleichzeitig als Kaltemittel agieren. Und man riecht sofort ob ein Leck da ist 😊
NH3 (Ammonia) verbrennt zu NOX und Wasser!!!
@@hansruedibuetler6147 Nicht in Brennstoffzellen 😊
@@mumaac Gesetz zur Erhaltung der Materie! Die Brennstoffzelle wirkt katalytisch, das heisst nicht, dass Reaktionsprodukte gar nicht entstehen würden.
Hey Jacob, Mich würde der Stand der Dinge zu flüssig Salz Reaktoren interessieren. Dieses ganze Thorium Bewerbung hat sich Recht vielversprechend abgehört aber is wohl wieder versumpft... :(
Klang nach der Eierlegende Woll Milch Sau
Mich auch, aktuell ist es ruhiger geworden... Allerdings habe ich ein-zwei Studien gefunden, die ich in Zukunft mal ansprechen will.
Das Patent wird nach wie vor in Deutschland gehalten, gebaut wird ein Prototyp aber wohl in Kanada. Eine ganze Reihe von Fragestellungen bezüglich der Prozessführung und Brennmaterialien (der DFR kann nicht nur mit Thorium laufen) und ingenieurwissenschaftliche Fragen werden derzeit in verschiedenen Länder bearbeitet. Obwohl ich an der grundsätzlichen Machbarkeit nicht zweifle (im Vergleich zur Fusion ist die Kernspaltung im DFR ja geradezu Lowtech), steckt der Teufel wie immer im Detail, und jede echte Innovation muss erst einmal Hemmnisse überwinden.
@@BreakingLab Ich hab mich auch schon damit auseinander gesetzt. Gibt zwar ein paar interessante Studien wie du schon sagtest, aber ob das in der Praxis funktioniert ist, wie auch bei der Kernfusion, noch etwas fragwürdig.
Wird wahrscheinlich zu Teuer sein nehme ich an. Und dann dafür das Risiko und den Müll in Kauf nehmen?
Verfolgen kann man das sicherlich, auch wenn ich da eher denke, dass das mal wieder nur Märchen der Atomlobby sind. Aber wenn man noch berücksichtigt, dass noch konstruktive Probleme gelöst werden müssen, dann steht so ein Kraftwerke wahrscheinlich frühestens in 15 Jahren.
Soviel Zeit haben wir aber nicht mehr, darum müssen jetzt massiv PV und Windkraft ausgebaut werden und dann kann man immernoch schauen, ob wir in 10 Jahren den Ausbau zurückfahren oder weiter ausbauen. Denn die 20 Jahre brauchen wir schon um die Kapazitäten auszubauen, die nötig wären.
Ich finde deine Videos sehr interessant aber kann nicht ganz verstehen wie man seit Beginn nur ein einzigen Sound verwenden kann und das dann noch in Dauerschleife. Bitte bring doch etwas mehr Vielfalt in deine Videos.
Wie geht das bei dem Methanolantrieb, wenn das Auto in der Garage steht? Geht die chemische Reaktion dann noch weiter, zum Beispiel um die Batterie auf zu laden? Und wenn die voll ist, wie wird diese chemische Reaktion unterbrochen?
Hi Jakob,
was ist eigentlich aus deinem Termin mit der Firma Gumpert geworden?
Würde ich auch gerne wissen.
Wer jetzt schon da ist, hat alles richtig gemacht.
Die Glocke ist nämlich aktivert 🔔
Hab ich
Also ich habe auch ohne die Glocke sofort hergefunden. Das funktioniert allerdings nur, wenn man sie bei keinem Kanal aktiviert.
@@Psychx_ stimmt so nicht ganz, die Standard Einstellung bei der Glocke, wenn du abonniert hast ist "nur wichtige Benachrichtigung" ... Da liegts dann also bei UA-cam ob du es siehst oder nicht^^
Moin!
Spannendes Thema, ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
Danke!
Ich bezweifle jetzt mal dass methanol beim tanken giftiger ist als eine Mischung aus Benzol, Toluol und anderen Stoffen (“Benzin“)
Dieser Vergleich hat mir auch gefehlt.
Methanol ist allerdings deutlich dünnflüssiger und flüchtiger.
@@p.zeller flüchtiger als Wasserstoff, geht ja eigentlich nicht. Und bei Akkus verliert man an auch Tag für Tag Energie, nur vom stehen.
@@p.zeller Ja aber das ist beim tanken doch egal - so oder so sollte man da ja einen Tankstutzen mit Absaugung verwenden und sich nicht direkt daneben stellen. So eine Lunge voll Benzindampf ist auch nicht gesund.
Sehr interessant, eine Förderung der (Methanol) - Brennstoffzellen Technik wäre positiv.
Schon im letzten Jahrhundert ist über die nicht Wasserstoff Brennstoffzellen diskutiert worden.
Weiter so, Abo dagelassen.
Wie beim Wasserstoff ist halt das Problem, dass man, wenn man die aufgewande Energie für die Herstellung des Antriebsstoffes direkt in batterieelektrische Fahrzeuge lädt, wesentlich mehr Mobilität erzeugt werden kann. Daneben wird die Akkutechnik auch noch besser.
Stimmt, aber. Unsere Stromnetze sind bereits am Anschlag, für einen bedeutenden Ausbau der E-Mobilität mit Batteriefahrzeugen muss man die Netze erstmal komplett hochrüsten. Wenn jeder zu Hause laden will, dann graben wir alle Straßen der Republik um. Das wird sicher nicht kommen, weil die Energieversorger daran kein Interesse haben und die Privathaushalte werden die Kosten auch sicher nicht übernehmen wollen. Es wird auf "E-Tankstellen" herauslaufen. Die haben dann Anschlußleistungen wie eine Kleinstadt und da darf man sich dann anstellen, aber auch dafür braucht es Überlandleitungen, wo wir beim Ausbau auch nicht voran kommen. Das zweite Problem ist die Volatilität der "grünen" Stromerzeuger. Solarstrom ist teils monatelang nicht verfügbar und dann wieder im Überfluss ohne das es Abnehmer gibt. Mit Batterien kann man den Strom für Stunden aber nicht für Tage oder Wochen zwischenspeichern. Mal ganz abgesehen von den Kosten bei Batteriespeichern. Da kommt dann "grüner" Wasserstoff oder Methanol zum Einsatz. Dazu gibt es schlicht keine Alternative nach dem aktuellen Stand der Technik. Da zählt auch das Wirkungsgradargument nicht. Wir schalten schon heute Terrawatt an Strom ab, weil es keine Abnehmer gibt und verfeuern dann wieder Kohle weil die Sonne nicht scheint. Das wird nicht besser wenn wir noch mehr Solaranlagen montieren, dann schalten wir noch mehr Kapazität ab und verfeuern trotzdem weiter Kohle. Die ganze Energiewende wird nicht vorankommen, wenn wir nicht massiv Speicherkapazitäten schaffen.
Man Jakob, deine Videos sind so krass spannend! Ich würde super gerne alle anschauen, aber irgendwie kommen so oft neue und sie sind alle so umfangreich, dass es mir ehrlich gesagt oft zu anstrengend ist alle immer zu verfolgen. Das ist absolut keine Kritik, deine Videos sind mega! Aber ich habe mir jetzt vorgenommen sie zumindest immer anzuklicken und zu liken, um dich zu promoten 😅
Grünen Strom in den Akku und dann einfach fahren. Mit Abstand das Beste was wir haben. Das Laden ist kein Problem. Man muss nur von dem Gedanken weg kommen wie beim Verbrenner an einer Tankstelle "tanken" zu müssen. Beim BEV kann man nahezu überall laden. Z.B. beim Einkaufen, beim Arztbesuch, am Kino, am Fitnessstudio, beim Arbeitgeber, mit Eigenheim sogar zu hause usw.
Und man muss auch nicht beim Auto bleiben während des Ladens. Einige haben das immer noch nicht kapiert.
Also alle die zu viel Geld haben können ja auf Autos mit Brennstoffzellentechnik hoffen, aber kommen werden Diese nicht.
Stimmt, reine E-Mobilität ist aktuell weiter - und effizienter. Daher wird auch quasi von jedem Experten ein stärkerer Ausbau der Ladestationen gefordert.
Nicht vergessen das Methanol auch direkt für Verbrenner Autos genutzt werden kann mit wenigen Modifikationen am Motor.
Wow, das ist ja super. 😊👍
Naja geht das wirkilch? Methanol ist ja bei unserer Temperatur gasförmig
Das stimmt, allerdings wird dann der Gesamtwirkungsgrad leider noch schlechter... Das alte Spiel. Egal wie man es dreht und wendet, am Ende macht ein schlechter Wirkungsgrad die beste Idee zunichte.
@@atnjaohn8441 Nein es ist Flüssig ähnlich dem Benzin. Habe selbst noch ein alten Kanister im Keller für meine RC Verbrenner Flugzeuge aus meiner Jugend. Früher wurden auch ModelAutos damit betrieben mit zusätzlich 5-20 Prozent Nitromethan zugemischt für höhere Leistung . Weis nicht ob es das heute noch gibt. Früher hatte Konrad viele Verbrenner Modelle aber heute nur noch Elektro. Das Zeugs war auch hochgradig Giftig … eine Tankstelle voller Dämpfe von Tankenden Methanolautos stelle Ich mir nicht ungefährlich vor. Die Zapfsäulen müssten noch mit einer besseren Dampfabsaugung ausgestattet werden.
@@romeojenny Könnte aber dennoch problematisch werden, weil unsere Motoren heutzutage doch schon sehr auf den Treibstoff eingestellt sind. Und rumschrauben am Motor rentiert sich bei etwas älteren Autos in der Regel nicht mehr finanziell
Auto Frage: Funktioniert die Hupe, wie hört Sie sich an. Front-, Heck-, oder Allradantrieb, gibt es den auch mit AHK, Wie bekomme ich aktuell das Methanol?
9:17 kann man korrekte Stock Bilder, Videos verwenden? LNG Frachter für MeOH Transport, wohl eher nicht
Strom, Wasserstoff, Benzin kann alles in gewissen Mengen tötlich"hoch giftig" sein.
Wie immer tolles Video 👌
Wasserstoff ist nicht giftig.
@@Silenja79 deshalb ist hoch giftig auch in Ausrufezeichen gesetzt. Wasserstoff ist nicht giftig aber hochexplosiv, ergo tötlich
@@goldfinger8590 Wasserstoff ist nicht hoch explosiv, sondern hoch brennbar. Erst mit dem richtigen Luft / Wasserstoff Verhältnis kommt es zu einer Explosion. Da Wasserstoff extrem flüchtig ist kommt das aber nicht so schnell zu Stande. Zündet man Wasserstoff an kommt es daher eher zu einer starken Stichflamme.
@@DerInGenieUr5198 Physikalisch / chemische Gefahren:
Wasserstoff ist extrem leicht entzündlich. ... Wasserstoff-Luftgemische bilden sich schnell und sind sehr explosiv. Hohe Konzentrationen von Wasserstoff in der Luft führen zur Verdrängung von Sauerstoff mit der Gefahr von Bewußtlosigkeit oder Tod.
Mit dem Unterschied, dass Strom nicht in den Boden sifft, wenn mal ein Unfall passieren sollte.
der Moment, wenn man sein Abi auf UA-cam wiederfindet...
der Moment wenn du deinen Seelenverwandten gefunden hast...
@@Robine92 jo what XD
Lololol
Da können wir auch synthetisches Benzin und Diesel weiter nutzen, Kommt in der Klimabilanz gleich und man brauch gar nichts ändern.
Bei Methanol gäbe es aber keine ausgestoßene stickoxide. Da Deutschland gerade sowieso ein Problem damit hat wäre das definitiv sinnvoll was diesen Punkt angeht.
@@helenp7844 Eine leichte Anpassung in der aktuellen Mobilität, die entweder in einem gigantischen Katalysatorhuafen hinterm Dieselmotor endet oder einfach nur aus Saugrohreinspritzern besteht, würde die Problematik des Stickoxids hinreichend reduzieren.
@@SpitfireMkIIFan das wird aktuell aber auch nicht umgesetzt
@@helenp7844 Doch. Saugrohreinspritzung im Benziner war bis vor wenigen Jahren Standard und ist es bei vielen Kleinwagen immer noch.
Und der Golf 8 Diesel sammelt derzeit fleißig Katalysatoren. Wird mit Euro 7 noch schärfer, wenn sich dann bis zu 4 Katalysatoren plus Partikelfilter unterm Auto tummeln.
Brennstoffzelle ist für mich schon lange der Favorit beim E-Antrieb. DArauf hab ich gewartet! Danke für die wertvollen Infos und das Video. Klar, längst abonniert👍🤗😷😎⭐
Brennstoffzellen-Aktien sind in den letzten Monaten massiv abgestürzt. Warum? Mieser Wirkungsgrad!
Muss ich für den Wirkungsgrad der Methanol-Synthese nicht realistisch gesehen auch noch den Wirkungsgrad der Wasserstoff-Synthese mit einbeziehen, damit man weiß, wie viel Energie wirklich verbraucht/verloren geht ?
Frage: wie stellt sich der Herr die Zukunft seines Methanol Autos vor ? Glaubt er an eine Serienproduktion? Glaubt er an die Zukunft dieser Antriebsart?
Na ja, ich denke wenn er nicht daran glauben würde dann würde er die Geschichte nicht so lange durchziehen.
Er glaubt sehr fest daran, das habe ich schon aus seinem Mund (im Interview, nicht persönlich) gehört. Trotzdem die Zukunftsvision scheint mir auch sehr schwammig.
Funktionieren tut es ja ohne Frage. Nur hat er wohl vergessen, nachzusehen, woher das ganze Methanol eigentlich kommen soll.
wie wäre es mit einem Video über Erd-Biogas Autos?
Diese Netto-0, find ich halt ein wenig schwierig. Weil wir wollen ja weniger Co2 haben, wenn wir jetzt Co2 filtern um es wieder Auszustossen, kommen wir nicht weiter…
Das ist eine etwas seltsame Ansicht. Es gibt zur Zeit keinen Antrieb der die CO2-Konzentration in der Atmosphäre reduziert. Es gibt aber viele Antriebsarten, die zusätzliches CO2 ausstoßen. Also wäre doch ein Nullsummenspiel ein gewaltiger Fortschritt.
@@Heidelbergensis2011 Ja wenn du jetzt einfach mit grünem Wasserstoff fährst, dann kommt da gar kein Co2 hinten raus und beim BEV kommt absolut gar nix hinten raus…
Die Quellenangaben a lá Rezo finde ich echt gut
Kam denn der Besuch bei Herrn Gumpert nun zustande? Ein Update würde mich sehr freuen.
Gumpert ist Legende!
Ich sag nur: Quattro, alles Andere ist eine Notlösung!
Ja eine tolle legende...
Ein Methanol Brennstoffzellen Auto mit einem Akku der fast so groß ist wie in einem Tesla Model 3 Long Range.
Welche die 800 km auch nur erreicht wegen dem großen Akku. Und auch nur wenn dieser voll geladen ist, und der Methanol Tank voll ist.
Da kommen also mindestens 400 bis 450 km Reichweite einzig und alleine aus dem riesigen Akku.
@@germanmosca Chapeau :)
Hallo Jacob, danke für den Beitrag.
Es wäre schön, wenn du mal ein Video über LOHCs machen würdest. Diese Technologie hat soviel Potential und würde die in diesem Beitrag angesprochenen Nachteile alle umgehen.
Noch eine kurze Anmerkung: Es wäre auch sehr hilfreich, wenn du häufiger ganz einfache Animationen für deine Erklärungen verwenden würdest. Bei Graphiken wäre es auch hilfreich, wenn du zeigen würdest, welche parts du genau ansprichst, also so pointer mäßig :)
Thema Scheuer: Nein das wird nicht passieren 😂
47 MRD EUR Steuereinnahmen 2019 nur durch Autofahrer, die Grünen wollen da noch mal mehr abkassieren. KEINE Regierung wird auf die Mehreinnahmen durch Mineral-, Öko-, und jetzt neu CO2-Steuer beim Sprit verzichten. Wir bekommen ein schlechtes Gewissen eingeredet, damit wir ohne zu knurren mehr zahlen. CO2 freie und neutrale Kraftstoffe gibt es seit 20 Jahren. Nur eben nicht an der Tanke ;)
Falls das Auto ein Blender ist (was nicht ganz unwahrscheinlich ist) dann vielleicht doch🙄
@@DerHeiko81, es ist ganz wahrscheinlich.
Wieviel Energie muss man aufwenden um 1L Grünes Methanol zu produzieren?
Wie hoch ist der Methanolverbrauch? (anders gefragt: Wieviel kWh Strom braucht es um 100km weit zu fahren)
Wenn Methanol hochgiftig ist, sind dann auch besondere Schutzmaßnahmen für Menschen die damit in Berührung kommen könnten erforderlich (z.B. in Reparaturwerkstätten, für Rettungskräfte bei Unfällen, für Tankstellenpersonal, usw.)? Können giftige Gase entsthen ? Wie steht es mit der Brennbarkeit bzw. Explosionsgefahr?
Leider habe ich keinen Überblick über bereits gestellte Fragen in den Kommentaren. ...Vielleicht ist meine Frage schon hinreichend beantwortet.
Ohhh jaaa Bitte, liebe Herrn Gumpert seine Idee und die Fahrzeuge von ihm. Finde neben dem H2 eine gute Alternative.
Auch der Methanolantrieb ist ein Elektroantrieb! Nur das eine Brennstoffzelle mit Methan statt mit H2 betrieben wird. Und Methanol ist einfacher zu lagern als Wasserstoff. Alles Diskussionen für Verblödete. Das Beste wäre man würde Ingenieue machen lassen anstatt politische Weichen zu stellen. Vier Elektronen hier und da und dann entsteht Wasser und blablabla, schon mal was von Überspannung des Wasserstoff gehört?
7:28 Preise in Euro, von denen ich bald ausgehe :D
Besteuerung vergessen ^^
Methanol einfach im Verbrenner direkt nutzen? Wirkungsgrad? Verbrauch im Vergleich zu Benzin?
Eine sehr schöne Kombination sind hochtemperatur Brennstoffzellen mit mikro Gasturbinen. Wird sehr stark in Japan erforscht, da ein sehr hoher Wirkungsgrad erzielt. Dies ist aber eher eine Technologie für Schiffe oder dezentrale Stromerzeugung.
Jetzt fehlt aber noch ein Beitrag über Ethanol als Treibstoff, nichts neues aber aus irgend einem Grund in Vergessenheit geraten! Ethanol-Sprit ist geilo 🤩🤩🤩
Und wäre auch nicht so giftig wie Methanol!
Da würde der Sprit dann auch aus anderen Gründen aus dem Tank abgesaugt... voller Tank = Party bis zum Totalausfall?!?
Verbrennermotoren haben keine Zukunft in Autos. Batteriebetrieben Autos sind die Zukunft.
Klingt jetzt nicht so geil
Dazu haben Elektroautos eine höhere Reichweite
Der Alieno Arcanum hat über 1000 Kilometer und es sollen bald Elektroautos mit über der doppelten Reichweite kommen
Elektroautos sind am besten
...bis es mal etwas kühler wird.
Brennbarkeit bei Autounfall, wie hoch ist da das Risiko?
Sollte es hier nicht noch ein zweites Video gepostet werden? Du wolltest doch das Auto genauer unter die Lupe nehmen?
Danke für Deine/Eure super Erklärvideos!!
Grüße aus dem schönen Köln!
Was Du aber nicht sagst , ist das der Gum ...Wagen einen anderen Weg , wie andere Brennstoffzellen - Autos geht . Seine Batterie hat 64 kwh und die Brennstoffzelle , fungiert nur als "Range Extender" . Wenn er also fährt , so bis 120 km/h , reicht die Batterie für 400 km .
Ist dann eigentlich ,,nur" der Vorteil gegenüber Wasserstoff Antrieb, dass die Tankstellen für Methanol günstiger sind? Sonst ist doch Wasserstoff besser oder?
naja, ich würde das mit praktischer vergleichen und praktischer denke ich ist Methanol.
Natürlich muss man die Details noch genau prüfen. Es macht natürlich nur Sinn wenn das Methanol klimaneutral und bezahlbar ist.
Das Geniale am Methanol-Brennstoffzellen-Konzept ist, dass es die schwerwiegendsten Probleme von einerseits rein batteriebetriebenen Autos (Ladezeit, Reichweite, ...) und andererseits von Wasserstoff-Tanks und -Tankstellen (hohe Explosionsgefahr, Aufwand/Kosten, ...) umschifft.
DANKE für die kompakte Zusammenschau: Frage an die Fachleute: um wieviel langlebiger läßt sich (voraussichtlich) die Brennstoffzellenmembran innerhalb der nä. 5 Jahre gegen Verschleiß konstruieren? Was kostet sie (dann?), d.h. wie hoch sind die Ersatzkosten nach welcher Laufzeit? Hier scheint mir ein nicht unerheblicher Kostenpunkt bei 300.000 km Auto-Lebenszeit zu liegen (ähnlich wie die Batterie beim sinnlosen Stromauto). Wie gut arbeitet sie bei Kälte/also im Winter? Wenn man Solarstromfarmen in z.B. Afrika zugrunde legt und das Methanol von dort verschifft- zu welchem Preis dürfte es dann generiert werden können? (oder zunächst anders gefragt: wie hoch ist der KW-Preis für Solarstrom in Großfarmen?) Wie hoch ist der Wirkungsgrad dieses Stromes bei der Herstellung von Methanol? bei 40% Wirkungsgrad in der bisherigen Herstellung (wie von dir als ungefähre Zahl angegeben - richtig? )- wären das dann erst mal 2,4kw Strom für 1kw Methanol? Der Wirkungsgrad an der Brennstoffzell-Membran beträgt erneut nur ca. 30%? D.h. ich brauch 7,2 kw für 1kw Antriebsleistung? Ein Klein-Elektro-Auto braucht für 100 km mind. 15kw (von Dacia entliehen die Zahl), d.h. ich brauche ca. 105 kw Primär-Strom für 100 km Fahrstrecke? Ohne Steueraufschläge wären das mal (bei ca. 10 Cent pro 1kw Solarstrom =geschätzter Wert von mir) 10,50 Euro. Wenn das alles brauchbare Annahmen wären- ein durchaus akzeptabler Preis (allerdings habe ich es versäumt, dem Methanol-Lageristen, demTransporteur sowie dem Trankstellenbetreiber auch noch Gewinnmargen einzuräumen). Was sagst Du zu diesen Schätzungen? Gruß Georg