Aus tiefem Herzen Danke dafür, daß du dich (ihr euch) in dieses Thema so hinein gibst und es auf schöne, achtsame und nmissionierungsfreie Weise nach aussen bringst! So ein wichtiges Thema, global betrachtet!!! Danke!
Dieser Meinung bin ich auch. Was ich schade finde ich daß die Untertitelung sehr oft nicht das gesprochene Wort wiedergibt sondern von ganz anderen Dingen erzählt. Das ist wirklich schade. Ansonsten ist es wichtig und schön dass man mehr über die Permakultur erfährt. Vielen Dank!
Das war mal einbe schön kompakte Darstellung, ohne viel Gequatsche drumherum. Hat mir sehr gut gefallen und mir klar gemacht, wohin ich will. Ich bin relativer Neuling (Vattter hatte immer Garten) und habe meine kleine Parzelle seit Ende letzten Jahres. Habe ihn zwar nun erstmal wie einen Bio-Garten vorbereitet. Ich kann mir vorstellen, dass dies zu Begin wegen der Übersicht etwas einfacher sein könnte. Habe mir aber nun bereits vorgenommen aus meinem praktisch quadratischen Beeten und Bereichen nach und nach Elemente aus der Permakultur anzulegen und so nach und nach einen schönen Lebensraum für die Tiere, Pflanzen und mich zu schaffen. Danke für die schönen Denkanstösse.
Wow, bin über "Biene Majas wilde Schwestern" in ein Biogartenvideo gerutscht und darunter als Vorschlag auf Euer Video gestoßen. Was für ein Glück! Sehr informativ, vielen Dank!
Das war ein informatives Video. Seit Herbst 2018 baue ich meinen "nur-Wiese-und-Hecke-Garten" mehr und mehr um. 2019 konnte ich etwas eigenes Gemüse ernten. In diesem Herbst kümmere ich mich um einen Heckenstreifen mit schlechtem Boden und will diesen aufbessern und in der kommenden Saison nutzen. Ziel ist es, irgendwo zwischen Bio und Permakultur zu landen.
Danke für diese Erläuterung. Ich bin geschockt! Was ich bisher unter Biogarten verstand, ist in Wirklichkeit ein Permakulturgarten. Ich kann nicht glauben, dass Folien und Plastikrohre (Bewässerung/Drainage) im Biogarten eingesetzt werden. Für mich ist das ganz klar konventioneller Gartenbau. Überhaupt scheint mir die Bezeichnung Bio auf alles anwendbar, was nicht mit Pestiziden und Konsorten arbeitet und ist somit reichlich verwässert. Permakultur ist wesentlich enger gefasst, stringenter, logischer und deswegen einfacher umzusetzen. Jetzt weiß ich: ich will Permakultur!
Ihr beiden kommt richtig sympathisch rüber, freue mich schon auf die folgenden Videos über Permakultur, da mich das Thema wirklich interessiert und ich mir das in meinem Garten auch vorstellen könnte. Schönen Sonntag euch noch 🌻
Hallo ihr Beiden! Toll erklärt, freue mich auf weitere Videos in so guter Qualtität! Hier im Uhlenbuschgarten geht es auch in Richtung Permakultur. Je mehr ich mich mit dem Thema Permakultur beschäftige, desto mehr fällt dann im eigenen Garten auf, das ich viele Dinge intuitiv schon in diese Richtung gestaltet habe. Echt klasse das ihr euer Wissen mit uns teilt! Danke dafür, Abo und Daumen hoch lass ich gerne da. LG aus dem Uhlenbuschgarten, Sarah
Danke. :) Bis vor deinem Video glaubte ich immer, einen Biogarten zu pflegen. Jetzt weiß ich, daß ich wohl mehr eine biologische Permakultur betreue. :) LG
Bin grade dabei mich zu informieren und mich dadurch für das nächste Jahr vorzubereiten! Wurde super informiert, durch euer Video & weiß jetzt in welche Richtung ich gehöre! Danke!
Die Erklärungen und Gegenüberstellungen haben mir gut gefallen. Oft bleibt der Begriff der Permakultur etwas nebulös, aber hier kann man das alles gut verstehen.
Wer Unterschiede sucht, findet wohl auch welche. Ob es aber gleich eine komplett neue Richtung ist, da habe ich bei der Permakultur echt meine Zweifel. Für mich ist es sehr konsequentes biologisches Gärtnern. Und Mischkulturen mit Obstgehölzen ist auch ein alter Hut. Da kamen Kreuter und Franck schon drauf. Bislang habe ich immer noch keinen signifikanten Unterschied feststellen können. Aber es ist so, jeder der seine Hände sinnvoll in die Erde steckt, tut ihr auch was Gutes
Hamster Backe das habe ich mir auch gerade gedacht. Ich finde es verwirrt Neuanfänger noch mehr. Ein Garten wächst mit seinem Besitzer. Da wird aus dem herkömmlich genutztem Garten erst einmal ein Biogarten. Daraus entwickelt sich dann die Permakultur, doch es bleibt in meinen Augen ein Biogarten.
Toll erklärt! Noch ein Unterschied liegt in der Ethik: einen Biogarten kann ich nur für mich betreiben ohne weitere ethische Überlegungen. In der Permakultur gilt die Pflege der Erde, die Sorge um den Menschen, und das Teilen des Ertrags: Earth Care, People Care, Fair Share.
Sehr interessant. Danke für die Aufklärung. Wenn ich mich entscheiden dürfte und könnte, würde ich mich für die Permakultur entscheiden. Ist genau mein Geschmack. Habe leider nur einen Balkon.
🤯 da qualmt die Birne, hab ich jetzt einfach einen mix aus Perma und Bio in meinem Garten. Eigentlich auch egal, solange es funktioniert und mir gefällt. Nettes Video und Frohes Gärtnern
Toll erklärt + keine Spinnerei dabei gemacht ! - beides gut gegenübergestellt + erläutert. Macht bitte weiter so - Daumen hoch + Abo Gruß aus Sachsen vom Peter
Das ist ja alles schön und gut. Ich gehe mal davon aus, dass ein solcher Permakulturgarten nicht gemacht wird, weil man gerne seine Früchte sucht, sondern weil man meint, dass dies eine gute Anbaumethode sei, die ganz besonders ökologisch und schonend zu unserer Natur ist. Allerdings strebt man natürlich das richtige System für eine Nationale Lebensmittelerzeugung nach dem präferierten System. Solange wir aber keine derart ausgefeilten und präzisen Roboter haben, sollte man sich auch Gedanken über ein einheitliches system zu machen. Entropie nennt man die Unordnung, die das Universum irgendwie anstrebt. Diese Entropie ist aber nicht sehr praktisch, wenn man viel Nahrung an einem Ort herstellen will und dabei Zeit sparen möchte. Je ökologischer man sein will, desto entropischer muss das System sein. Am Anfang steht die Natur selbst als entropischste Form der Lebensmittelerzeugung. Dies kann aber nur sehr wenig Menschen ernähren. Als nächstes käme dann die Permakultur, danach die Biogärten und danach die konventionelle Landwirtschaft. Wir müssen Praktisch die Schnittstelle zwischen Entropie und Ertragseffizienz finden. Wir müssen der Natur vorgaukeln, dass sie sich in einem höheren Zustand der Entropie befände, als sie ist, denn wir müssen in Reihen pflanzen, damit man mit Maschinen in Einem durch ernten oder säen kann.
Ja, Entropie ist des Lebens Elexier. Die Robotikindustrie forscht weiter und verfeinert die Technik soweit, dass die K.I. anhand von Mustererkennung reife Gemüsepflanzen und Obstbäume erkennt und dann erntet oder für die Ernte markiert - so könnte das Feld auch unordentlich angeordnet sein und trotzdem Ertrag bringen. Drohnen scannen den Garten.
Gefällt mir gut euer Video. Wer die kleinen Unterschiede noch nicht kannte, so wie ich 😂, weiß jetzt bescheid. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Videos. 😊
Hallo Kerstin. Sehr schön erklärt! Naja, ob man unseren Garten als Permakulturgarten definieren könnte... in vielen Punkten stimmt es schon überein... Bei uns liegt nunmal der Mittelpunkt nicht nur auf Nutzgarten sondern in erster Linie als Zier- und Naturgarten. Der Größte Teil besteht aus Naturgarten mit vielen einheimischen Pflanzen, Teichen und viele viele Trockenmauern, die ja auch sehr wichtig für viele Tiere sind. Nur ein kleiner Teil ist Nutzgarten, der Teilweise aber auch mit in die Gestaltung des Naturgartens übergeht.... Naja, ist schwierig so zu erklären aber ich denke es ist eher ein Mittelding. Leider musste ich dieses Jahr zum aller ersten Mal einen Apfelbaum gegen einen neuartigen Pilz (Marssonina) behandeln :-( der ziemlich widerspenstig ist... Hoffe aber dass sich dieser bald wieder erholt und ich da im nächsten Jahr keine Chemiekeule benötige. Da sehe ich nunmal keinen anderen Ausweg, da ich mich auch nicht von diesem Baum trennen möchte... sooooo jetzt hab ich genug gelabert... LG Patrick
Hallo Kerstin, danke für das tolle Video. Habe dir gerade ein Abo dagelassen. Ich habe gerade angefangen zu gärtnern und möchte meinen Garten in Permakultur gestalten. Da kommt mir dein Kanal gerade richtig. Ich freue mich schon auf viele Infos von dir. Viel Erfolg mit deinem Kanal und liebe Grüße.
Hallo ihr Zwei, habe Euch gerade entdeckt und darüber bin ich froh. Mein Garten ist schon ein bisschen Perma, aber auch nur weil ich Wildkräuter nutze. Das schaffen von Microklimazonen würde mich sehr interessieren ,sowie wie man auch ein Gewächshaus mit einbeziehen kann (auch im Winter). Ihr seid abonniert und ich freue mich auf euch.
Hallo, ein wirklich interessantes Thema! Ich verfolge euren Kanal schon seit einiger Zeit. Als angehender Gärtnermeister kann ich vielem zustimmen, weil ich es auch schon ausprobiert habe. Leider musste ich aber auch die Erfahrung machen, ich habe nebenbei noch BIO Obstbau, das sich ab einer gewissen Größe manche Singe nicht mehr umsetzen lassen, da eine effektive Bewirtschaftung sonst nicht mehr möglich ist. Bei mir habe ich bereits höhere Standards als Bioland umgesetzt und arbeite daran auf Demeter Niveau zu kommen - mit Ausnahme des Esoterik Anteils. Trotzdem interessiert mich euer Thema sehr. Wir sollten uns 2019 in Erftstadt mal darüber unterhalten-ist ja direkt um die Ecke. Für euer Projekt alles Gute. By the way: Ein starker Rückschnitt fördert einen starken Austrieb und somit wenig Früchte, welche oft klein bleiben. durch Fruchtausdünnung werden die Früchte größer. Holz das waagerecht gebunden wird trägt dafür umso mehr Früchte. Deswegen sind die schlanken Spindel auf M9 im Erwerbsanbau u.a so erfolgreich. Sie lassen sich leicht erziehen und werden, leider, meist chemisch ausgedünnt.,
Hallo. Vielen Dank für diesen umfangreichen Kommentar. Wir können dir da voll und ganz zustimmen. Dieses Video ist ja nun schon fast ein Jahr alt, war eins unserer ersten. Kerstin hat in ihrem letzten Ausbildungsjahr bei nem Demeter-Obstbauern gearbeitet und auch nen Symposium über genau dieses Thema organisiert. Waldgärten vs. Obstbau. War ne interessante Sache, die uns beiden auch irgendwie die Augen geöffnet hat. Seitdem hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirtschaftlichkeit und Effektivität von gewerblichem Anbau mit den nachaltigen und regenerativen Prinzipien der Permakultur zu verknüpfen, denn wie Du schon sagst, viele Ansätze sind im Hobbygarten oder selbst auf großer Fläche zwar anwendbar, machen aber eine effektive Bewirtschaftung schwierig. Ein sehr interessantes Thema und ja, da können wir gern ma drüber philosofieren ☺ LG Marcel
Super erklärt :) Ich bin ja auch großer Permakulturfan und merke, dass sich unser Garten auch eher in diese Richtung entwickelt. Wir sind gerade dabei viele Gehölze zu pflanzen. Liebe Grüße und lass uns mal treffen im Winter!
Yo, Permakultur und Kreislaufwirtschaft - das eine taugt ohne das andere nicht viel. Eine Permakulturanlage sollte meiner Meinung nach langfristig autark funktionieren können. VG
Hallo, danke für dieses tolle Video. Nicht nur als Vergleich, sondern gleichzeitiger Vorstellung beider Möglichkeiten einen Nutzgarten zu führen. Ich hätte da noch ein paar Fragen. 1. Wie/wo kann man am besten mehr über die Permakultur, insbesondere den Anfang und detaillierters Hintergrundwissen bekommen? Vorallem wenn man bisher so nahezu gar keine Erfahrung mit Garten und Pflanzen hat. Meine 2. Frage wäre, ob und wo es eigentlich eine Möglichkeit gäbe "Permakultur beruflich zu lernen und anzuwenden"? Man könnte denken, dass sich das irgendwie selbst ausschließt, da ja irgendwann die Kultur sich mehr oder weniger selbst überlassen ist, aber andererseits muss ja sicher noch hier und da mal etwas gepflegt, bewässert und natürlich geerntet werden. Würde mich über Feedback wirklich sehr freuen :)
Schöner Beitrag! Ein weiterer Unterschied ist meiner Meinung nach die Arbeitsintensität, die man da rein steckt. Bzw. in den Permakulturgarten steckt man die Arbeit wahrscheinlich an einer anderen Stelle rein, als in einen (klassischen) biogarten, bei dem man sich ja gerne mal nach den Ordnungsprinzipien abrackert.
Ein wichtiger Unterschied zwischen Bio und Permakultur ist noch der, das bei der Permakultur das DESIGN eine große Rolle spielt, sprich, ein Permakulturgarten wird idealerweise so geplant, das man die örtlichen Gegebenheiten mit einbezieht, z.b. Wasser (als Wärmespeicher mit Steinen), Wind (ruhig, weniger ruhig), Licht & Schatten spielen eine Rolle. Man pflanzt also nicht sofort drauf los sondern überlegt sich genau, wo welche Pflanzen oder Strukturelemente miteinbezogen werden können oder sollten.
In meinem Permakulturgarten finden auch blühende Wildkräuter ihren Platz. Dazu lasse ich immer einige Gemüsepflanzen und Kräuter ausblühen, damit sie sich von selbst aussamen können. Das spart Arbeit, sorgt für eine natürliche Durchmischung.
Toll dass du das Thema auf deutsch aufbereitest, ich habe mich zum Teil mühsam durch Mollisons Tasmanisch kämpfen müssen um an Info zu kommen. Das Vorher-Nachher Bild ganz am Anfang bringt es gleich auf den Punkt! Werde auf deine Videoserie verweisen wenn bei mir die Frage nach Permakultur auftaucht, also auch ich möchte mehr davon^^
Hallöchen! Freut mich riesig, dass es Dir gefällt und was genützt hat. Ja, die Texte sind nicht einfach, hochtrabend, sehr fachlich und es hat mich stellenweise einige Zeit gekostet, wie man das in einfache, deutsche Worte herunterbrechen kann. Ich habe mir eine Zusammenfassung von Homgren geschnappt für diese Videoreihe, übrigens. Vielleicht hätte ich auch einfach nur die deutschsprachige Permakutlurakademie kontaktieren müssen ;-) Vielen Dank, dass Du meine Videoserie verlinken willst! Den gleichen Dienst gebe ich gern zurück, wenn ich bei Dir ein Video finde, das ich bei einem Thema, das wir behandeln, verlinken kann. Eine Hand wäscht die andere. Integrieren, statt separieren :D Ich verfolge Deine Videos auch mit Neugierde, da wir uns ja auch mal einen Waldgarten anpflanzen wollen. Vorallem mit Hängen haben wir hier in Holland bisher ja leider noch keine praktischen Erfahrungen machen können. Die "Swales" hier im ganzen Land sollen Wasser nicht am Platz halten sondern schnellstmöglich abführen. :D Daher hoffe ich, von Dir einiges über das Wassermanagement am Hang lernen zu können. LG Kerstin
danke, dass du deine bildung mit uns teilst! das war sehr aufschlussreich!!eines, deiner besten videos! wunderbar,wie professionell du dich entwickelt hast! herzlichen glückwunsch! toll!!!
Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich letzte Woche im Kodi eine Packung Kokoserde gekauft habe. Diese Pads, die man mit Wasser aufgiesst. Ich dachte, ich täte was Gutes. Jetzt weiss ich es besser.
Würde sagen "aufgeräumter Bioperma" ohne Extreme wäre das Beste. Plastik nur im Notfall. Leider keinen Garten derzeit und Balkon ist für Kräuter gut aber mehr kaum.🌱 Danke für die Info.
Ich bin der Ansicht dass Gemüse, bis auf wenige Ausnahmen, nicht wirklich zu Permakultur gehören; da die ja abgeerntet werden und danach der Boden meist mehr oder weniger kahl zurückbleibt. Getreide ist ist ebenso kaum Bestandteil der PK. Biogemüseanbau erfordert dass man woanders Biomasse entnimmt, da sonst der Boden magert. Halte es für sinnvoller langfristig seine Ernährung so anzupassen dass die Landschaft um einen herum langsam zu einer Strauch/ Baumlandschaft wandelt, die im Idealfall genügend essbaren Strauch/Baumsamen liefert. Auch resistente einjährige Pflanzen, wie Hanf, Sesam usw. können helfen. Unter den Bäumen können Schafe o.ä. Nahrung finden. Der Mensch käme dann, bei entsprechender Anpassung, ohne Maschinen aus.
Hi Stefan =) Danke, dass Du bei uns vorbeischaust. Hast Du auch die Videoreihe zu den Designprinzipien gesehen? Falls es Dich interessiert.. =) LG, Kerstin und Marcel
Tolles Video ,kann aber nicht alle Argumente teilen ich mach bio und perma in meinem kl. Schrebergarten und es ist nicht nur Hobby sondern auch Überzeugung an Waren aus der Region. ....
Sehr schönes Video. Ich selbst habe einen Biogarten und lege viel Wert darauf, das es einen biologischen Kreislauf ergibt. Ich lerne gern immer wieder was dazu. Danke Es grüßt ganz lieb Heike vom Kanal "Familienzeit"
Spannendes Thema! neu war für mich, dass Permakultur keine Fruchtfolge braucht. Also geahnt habe ich das schon und finde es auch durchaus logisch, höre es aber hier zum ersten Mal und finde es super. Was ich noch nicht so ganz verstehe ist das Thema Umgraben, da doch manchmal in der Permakultur Schweine und Hühner (oder in unserem Garten auch Wühlmäuse :-)) zum Umgraben eingesetzt werden...ist der Effekt für den Boden da nicht ziemlich ähnlich wie Umgraben? Aber keine Sorge, bin kein Umgrabe-Fan und mag gerne alternative Beetvorbereitungsmethoden. Ansonsten frage ich mich nur wie ihr es schafft gleich so einen professionellen youtube-Start hinzulegen und wo ihr in so kurzer Zeit die Abonnenten her habt! Also weiterhin viel Erfolg euch beiden.
Hallo Wilde Idylle, Danke Dir =) Naja, Hühner kratzen ja nur bissl an der Oberfläche. Schweine dagegen wühlen richtig tief im Boden un pflügen ihn um, da hast Du schon Recht. Und natürlich wird der Boden an den Stellen kaputt gemacht, verdichtet und Würmer, Schnecken, Ohrenkriecher, Asseln und andere größere Tiere von den Schweinen gefressen. Die gleiche Art der Störung passiert in der Natur, wenn im Wald ein alter Baum umfällt und es unterm Stamm den Boden mit anhebt/die Wurzeln mit herausreist. Diese "Disturbances" sind in der Natur normal und stimmulieren den Wiederaufbau, sie verjüngen. Das gleiche machen wir ja auch beim Umgraben. Wir vernichten Vegetation und hinterlassen kahlen Boden. So passiert das auch bei nem Erdrutsch, oder wenn Schweine gewütet haben. Es gibt halt natürliche und unnatürliche Boden"zerstörung". Innerhalb eines gesunden Ökosystems können diese Schäden leicht aufgefangen und behoben werden, das System verjüngt sich. Und im heimischen Garten, wo wir wenigstens nachm Umgraben wieder viel Kompost streuen, die Bodenflora also heilen helfen, sind die negativen Auswirkungen auch noch nicht ganz so schlimm. Nicht ideal, aber akzeptabel. Schlimm sind die großen Monokulturen, die im Frühjahr auf frisch gepflügtem Boden entstehen und dann auch noch mit Giften besprüht werden. Ohne Bodenlebewesen gibt's Bodenerosion, Nährstoffausspülung und so weiter. In der Permakultur, wenn wir nen Teich anlegen, wird der Boden ja auch großflächig zerstört. Wir achten halt darauf, dass das eben nur ein einziges Mal am Anfang passiert und danach nie wieder notwendig wird. Und wir wissen, dass die "gewaltsame" Verjüngung umso gesünder ist bzw. umso schneller repariert werden kann, je gesünder das Ökosystem ist, in dem das geschiet. Man muss das immer von der Situation und dem Boden abhängig machen. Sepp Holzer verwendet auch Schweine zum Pflügen, danach sät er Gemüse ein und in den nächsten Jahren pflanzt er Bäume und lässt dort nen Waldgarten entstehen. Wenn die Bäume groß sind und geerntet wurden, schickt er wieder die Schweine und fängt von vorn an. Somit ahmt er den natürlichen Verjüngungskreislauf nach. Also den Boden zu stören ist nicht per se "schlecht". =) Konnte ich Dir helfen? =) Ja, Gartengemüsekiosk hat uns wirklich richtig inspiriert, selber Videos zu machen. Macht uns riesig Spaß und vorallem Marcel beschäftigt sich gern mit der Technik. Wir hoffen, bald auch in die große Garten-UA-camrgemeinde aufgenommen zu werden, hihi
Das Umgraben, was Schweine praktizieren, ist gänzlich verschieden vom Umgraben mit dem Spaten. 1. Das Ziel des Umgrabens ist es, das Unterste zu oberst zu kehren und das Oberste zuunterst zu kehren. Damit werden Wurzelballen rigoros nach oben befördert, wo sie vertrocknen, das Grün wird nach unten befördert, wo es abstirbt und von Bodenorganismen zersetzt wird. Larven und Regenwürmer fliehen wieder in den Boden, so daß sie erhalten bleiben, auch wurzelstockfressende Larven. Schweine arbeiten da gänzlich anders ... sie schieben die oberste Schicht beiseite, ohne daß die Wurzeln dem Vertrocknen ausgesetzt werden (ab und an werden da auch mal Wurzeln so weit aufgehäufelt, daß sie vertrocknen, aber das ist nicht das Ziel der Schweine). Wurzelballen werden hauptsächlich nur dann zerstört, wenn in den Wurzelballen leckere, fette Larven drinsitzen oder wenn es sich um stärkereiche Speicherwurzeln, Rhizome oder Knollen handelt. Wer kleinere, feine Wurzeln hat, bleibt größtteils unbehelligt und kann deutlich schneller sich erholen, wie die sonst eher robusteren Pflanzen mit unterirdischen Speicherorganen. Die meisten Larven im Wurzelbereich sind Larven, die sich an Pflanzen gütlich tun ... Schweine beeinflussen also sehr stark die Zusammensetzung der Pflanzen und Bodentiere zugunsten der empfindlicheren Pflanzenarten. 2. Umgegraben wird auch trockener, harter Boden und Böden, die nicht genügend Wasser halten können. Die Folge ist, daß die Böden austrocknen und das Bodenleben dadurch abstirbt. Weiterhin wird selbst im Garten großräumig umgegraben. Schweine dagegen graben nur dort, wo der Boden weich genug für ihren Rüssel ist - an schattigen Plätzen, in schlammigen Grund, auf feuchteren Wiesen, aber auch im Sandboden. Außer im Sandboden sind das alles Plätze, wo der Boden nach dem Umgraben nicht austrocknen kann, weil entweder die Verdunstung nicht ausreicht (Schatten) oder weil genügend Wasser da ist. Die Folge ist, daß Pionierpflanzen den gestörten Boden extrem schnell wieder besiedeln können, die Verletzungen des Bodens bleiben sehr klein und bilden Grenzzonen zwischen gestörtem Boden und intaktem Boden. Das regt gleichermaßen das Pflanzenwachstum und das Bodenleben an und lockt eine ganze Reihe kleiner Tierarten an, die von diesen Grenzflächen profitieren. Eine Besonderheit passiert auf sandigen Flächen, insbesondere Wiesen auf Sanboden ... hier graben die Schweine relativ tief - und scharren beim gleichzeitigen weiterwühlen das aufgewühlte Material wieder in den verletzten Bodengrund. Dabei gelangt viel Pflanzenmaterial in den Boden, stirbt aufgrund von Lichtmangel ab und bildet Humus - es passiert also ähnliches, wie beim Umgraben. Anders aber wie beim Umgraben machen das die Schweine nicht großräumig, sondern es sind immer nur einzelne Stellen, die auf die Art und Weise aufgebrochen werden, dann bleibt quadratmeterweise der Boden wieder intakt und dann wird wieder ein wenig gegraben ... die Folge sind jede Menge Grenzflächen zwischen humusreichen Boden und nährstoffarmen Sandboden, der wiederum ganz extrem die Ansiedlung unterschiedlichster Wiesen- und Pionierpflanzen fördert. Der Artenreichtum der Pflanzen auf einer Wiese steigt bei extensiver Schweinehaltung oft innerhalb nur wenige Jahre auf das Doppelte an, der Artenreichtum der Insekten kann sich im Extremfall sogar vervierfachen (meist ist da zwar ein deutlicher Anstieg der Insektenarten zu verzeichnen, aber nicht so krass, das ist wirklich nur im Extremfall, wenn eine relativ artenarme Wiese zur Schweinewiese umfunktioniert wird. Bei einer eh schon artenreichen Streuobstwiese wird es vermutlich nicht mal ne Verdopplung der Insektenarten geben). 3. Nach dem Umgraben wird normalerweise gleichmäßig gedüngt, Mist ausgefahren oder aber gleichmäßig gemulcht, wie auch immer ... Schweine dagegen haben ihre Toiletten, nur dort scheißen sie hin. Es sind also sehr saubere Tiere. Und das hat zur Folge, daß auch hier wieder durch die Schweine extrem viele Grenzflächen zwischen sehr nährstoffreicher Schweinetoilette und nährstoffärmeren Bereichen gibt, die nur zum Wühlen, Fressen und Suhlen benutzt werden. Und das hat wiederum eine Vermehrung der Artenvielfalt zur Folge. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Umgraben keine Option für den Naturschutz ist - das Beweiden mit Schweinen dagegen schon ... nicht nur das, gerade im Naturschutz werden die unterschiedlichen ökologischen Auswirkungen unterschiedlichster Tierarten zunehmend geziehlt ausgenutzt. Wasserbüffel beispielsweise halten große Bereiche von See- und Teichufern und Bachufern vegetationsfrei und sorgen für eine großflächige Verschlammung mit kleineren Pfützen drin - ideales Brutgebiet für Unken und Co. Schweine können das nicht, sie suhlen zwar auch, sorgen aber weder für das Freihalten ihrer Suhlen von Vegetation, da wachsen immer irgendwelche Pionierpflanzen, noch sind die Suhlen so derartig riesig, wie die Suhlen der Wasserbüffel. Schweine sind speziell zum Schutz von Gelbbauchunken also mehr oder weniger unbrauchbar ... aber phantastisch, um ehemals intensiv genutzte Flächen wieder zu renaturieren und zu artenreichen Wiesen und Waldrandbereichen werden zu lassen. Leider werden diese sehr naturschutzgünstigen Weideformen oft von unseren Agrargesetzen extrem behindert - genau wie auch die Agroforstwirtschaft, die ja ähnlich wie Permakultur alle Stockwerke eines Ökosystems zum Anbau nutzt. Würden statt Massentierhaltungen und Monokulturen zu fördern solchen Projekten staatliche verordnete Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, könnten wir erstens deutlich mehr Lebensmittel pro Ha erwirtschaften, wie mit den herkömmlichen Methoden und zweitens wären auf Dauer die Lebensmittel billiger, weil weniger Energie und weniger Arbeit in den Anbau investiert werden müßte. Es ist eine glatte Lüge, daß wir Massentierhaltung und Monokultur bräuchten, um die Welt zu ernähren ...
MurxPickwick nicht nur das, wir hätten wieder mehr Natur, gesündere Lebensmittel und ich behaupte mal auch wieder mehr Gesundheit, Glück und Ausgeglichenheit. Ich würde am liebsten alle freien Grünflächen in Städten zu Gemeinschaftsgärten umpflanzen, dann können sich die Bürger selber mit Obst und Gemüse versorgen und man spart schon mal Geld fürs Rasenmähen. Wenns nach mir ginge, würde ich auch alle Subventionen streichen und statt dessen naturnahe und nachhaltige Landwirtschaft subventionieren. Aber ich habe ja nichts zu melden und die Reichen hätten was dagegen... Ich träume weiterhin von einem Haus mit großem Permakulturgarten.
dann muss man sich aber echt gut auskennen wenn man durcheinander säht, damit nicht schlechte Nachbarn nebeneinander sind.. dieser Punkt ist für mich als Anfängerin nicht geeignet ;) klingt aber eigentlich ganz gut und sinnvoll :) also ist eigentlich permakultur noch natürlicher und man lässt die Natur viel mehr selber machen (z.b. nicht hölzer schneiden sondern einfach machen lassen!?) klingt gut :) hab einfach mal "permakultur" eingegeben um mich zu informieren, werde mich mal durch deine videos durchschauen ich bin absolut kein fan von Plastik und möchte alles möglichst plastikfrei halten - daheim in der küche, beim Einkauf und im garten.. ich finde einiges kann man nicht so pauschalisieren, z.b. dass biogärtner kein wert darauf legen die samen selbst zu ziehen, sondern lange Transportwege in kauf nehmen, kann ich so nicht bestätigen..
Vielen Dank für diese schöne Einführung und ich habe euch auch gleich abonniert und freue mich auf weitere Filme! - Oft höre ich, dass Leute, die mit Liebe ihr Haus- und Gartenumfeld gestalten bemerken, wie sie schließlich "immer permakultureller" werden:) Das ist kein Zufall ... . - . Und ich stellte mir mal vor, als ich mir dessen bewusst wurde, es würde eine Familie mit 2 bis vier Genrationen, wie das vor Jahrzehnten/Jahrhunderten in landbäuerlichen Zeiten war, über einem natürlichen Waldgebiet per Fallschirm zu Boden gelassen und die Leute würden erst eineinhalb Jahre später wieder Kontakt zu Menschen bekommen. Diese Familie hat bisher keine Gärten gepflegt, kennt kaum Pflanzen und Tiere - Konsumenten eben, die bisher "keine Zeit" für Natur und Selbstversorgung hatten ... . - Und was würde geschehen? - Ich bin völlig sicher, er die Leute nach diese Zeit besucht wird sehen, dass sie ihr Ding gemacht haben - sie leben nicht nur, sie betreiben u.a. Garten eingebettet in Naturwald, Naturwiesen und saubere Gewässer. Und ich Garten wird aussehen, wie ein echter Permakulturgarten. Und das is deshalb so, weil Permakultur uns Menschen "im Blut liegt". Das gilt nicht nur für ein paar Glückliche, es ist der Menschen Art und Wesen - wenn man sie nur lässt! - Und deshalb gerät das eigene Gärtnern immer mehr zu Permakultur, und jeder Garten zeigt seine Eigenheiten, die die Gärtnerin oder der Gärtner als eigene Note einbringt ... . - Herzliche Grüße zu bester persönlicher Gartenentfaltung - und dazu gehören ganz im Sinne der umfassenden Natur&Mensch-nahen Ideen von Bill Mollisson und David Holmgren mehr als nur das Gärtnern die gesamte Lebensorganisation dazu - im Sinn der Blume der Permakultur. Nochmals danke für Eure Film - und alles Gute! Bernd Gerken
Vielen herzlichen Dank Herr Prof. Dr. Gerken! Das ist ja ein lustiges Szenario, das Sie da ansprechen. Es erinnerte mich an eine Sendung über drei Familien mit unterschiedlicher Basisausstattung, die im amerikanischen Westen wie die Siedler vor 300 Jahren zurecht kommen mussten. Leider weiß ich den Namen dieser Sendung nich mehr, irgendwas mit "Frontier".. Die eine Familie bekam eine Holzhütte, die zweite Familie die Baumaterialien für eine Holzhütte und die dritte Familie gar nichts. Oder so ähnlich. Und die Herausforderung war, ein Jahr lang eben abgeschieden jeglicher Zivilisation zu überleben und vorallem sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Stichwort Brennholz und Lebensmittelvorrat. In den folgenden Monaten wurden diese drei Familien mit der Kamera begleitet und es stellte sich heraus, dass alle drei sich nicht halfen oder tiefergehenden Kontakt miteinander suchten. Aber alle drei realisierten sich, wie anstrengend das Leben der Siedler gewesen sein musste, dass es die Familie aber auch näher zusammen gebracht hat und wie künstlich und abgehoben unsere moderne westliche Welt geworden ist. Eine Familie zerbrach an der Herausforderung, aber eine andere, die vorher in einer Villa gelebt hatten, fühlten sich, als sie zurück aus der Holzhütte in die Villa gezogen waren, einsam. Jeder für sich in seinen Räumen, das wollten sie nicht mehr und überlegten, sich ein kleineres Haus zu kaufen. Naja, daran musste ich denken, als ich ihren Kommentar laß. Ein wunderbar aufschlussreiches Experiment. Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass ich daran zweifele, ob der moderne Mensch so mir-nichts, dir-nichts zurückfinden würde zur "Permakultur", die ihm "im Blut liegt". Ich weiß genau, was Sie eigentlich meinten. Immerhin sehen wir Permakultur - und in der Tat, mehr als nur Gärtnern! - ja auch bei allen Urvölkern, bei den alten Chinesen, den Indern, in Lateinamerika... An diese uralten Weisheiten wieder anzuknüpfen, das wird die größte Chance bieten für den abgehobenen Westen. Vielen Dank und Gruß.
Eine Antwort (und es sind natürlich mehrere einander ergänzende möglich) auf ihre liebe Rückmeldung lautet, dass es vermutlich nie "alle" waren, die sich behauptet haben. Ja, oft in kritischen Zeiten der Menschwerdung (in der wir uns noch befinden, wir sind ja alles andere als fertig) waren es nur ganz, ganz wenige, die sich halten konnten! - So weit wollte ich in meinem Szenario zunächst nicht gehen (es darf doch durchaus auch so in wenig Paradies-Aspekt haben...). Jedenfalls - so würden wir gemessen = die Natur würde und wird uns messen, heraus-fordern. - Diese wenigen gab es vor uns auch über unzählige Generationen schon mehrfach (den "Flaschenhals") - wir Heutigen sind die "Sieger". - Menschen haben bedeutende Pioniereigenschaften - wenn sie=wir "gereizt" werden, dann tun wir hinaus, was in uns steckt. Garten kann uns in solche Situationen bringen - oder (häufiger) "äußere" Situationen bringen uns in den Garten - zur Erde zurück! - Riesige Chancen, die nicht einmal (oder >kaumeintauchen< "geschieht" uns (niemanden beschuldigend, wir sitzen alle in diesem Boot). Doch gerade wir freien Leute in den relativ freien Ländern haben große Chancen, uns der Chancen bewusst zu werden, dazu dienen Gärten u.a.. Und dass es Gegenspieler gibt (es gibt jüngst auch Biozid-Hersteller, die sich als Förderer der Biodiversität verkaufen = mit uns kann man ja vil anstellen, wozu ich hier kein smiley gebe) ist wiederum Natur und dient dem Überleben der ... Wenigen (was keine Zahl nennt:). Also arbeiten/schaffen wir daran, dass es mehr und mehr phantasievolle, Nahrung tragende und Erholung bietende Gärten gibt. Wenn uns etwas retten wird, dann ists die Naturnähe, der wir Einlaß in unsere Gärten bieten können und - damit wurde ja längst angefangen! Nicht die "Wilden"=Urvölker meine ich, deren Gärten waren maschinenfrei, folgten menschlicher oder tierlich Schweineartiger oder Biberähnlicher Muskelkraft, sondern jene, die "Unkräutern" ihre Pforten öffneten - und vor allem jene, die höhere Ordnung in einem Chaos erkennen können. Im Garten entfaltet sich die vermeintliche Unordnung, die manche den Permakulturgärten zumessen, nur solange Mensch noch zwischen dem herkömmlich geradlinigen Garten und dem Potenzial des Waldgartens unsicher wirkt (abgesehen von jenen wiederum, die noch zu fern der Natur sind - doch die Natur steckt als Ganzes in uns drin ... . Möge uns die Natur etwas Zeit gewähren! - Zu all´ dem gibt es noch Manches zu sagen. Diese Welt ist eben wirklich ein Wunder -.- herzliche Grüße! Bernd Gerken
Aus tiefem Herzen Danke dafür, daß du dich (ihr euch) in dieses Thema so hinein gibst und es auf schöne, achtsame und nmissionierungsfreie Weise nach aussen bringst! So ein wichtiges Thema, global betrachtet!!! Danke!
Vielen vielen vielen Dank! Total super erklärt und es macht richtig Mut zu dem zu stehen was man selber mag.
Das hat mich schon lange interessiert und hier ist alles kompakt zusammengeführt und gegenübergestellt - vielen Dank dafür!
Dieser Meinung bin ich auch. Was ich schade finde ich daß die Untertitelung sehr oft nicht das gesprochene Wort wiedergibt sondern von ganz anderen Dingen erzählt. Das ist wirklich schade. Ansonsten ist es wichtig und schön dass man mehr über die Permakultur erfährt. Vielen Dank!
Im Grossen und Ganzen gut erklärt und hilfreich. Inspiration für die Permagärtner
Hab gerade euren Kanal entdeckt. Super Erklärung der Gemeinsamkeiten/Unterschiede. Du kannst dich sehr gut ausdrücken - macht Spaß dir zuzuhören.
Das war mal einbe schön kompakte Darstellung, ohne viel Gequatsche drumherum. Hat mir sehr gut gefallen und mir klar gemacht, wohin ich will. Ich bin relativer Neuling (Vattter hatte immer Garten) und habe meine kleine Parzelle seit Ende letzten Jahres. Habe ihn zwar nun erstmal wie einen Bio-Garten vorbereitet. Ich kann mir vorstellen, dass dies zu Begin wegen der Übersicht etwas einfacher sein könnte. Habe mir aber nun bereits vorgenommen aus meinem praktisch quadratischen Beeten und Bereichen nach und nach Elemente aus der Permakultur anzulegen und so nach und nach einen schönen Lebensraum für die Tiere, Pflanzen und mich zu schaffen. Danke für die schönen Denkanstösse.
Wow, bin über "Biene Majas wilde Schwestern" in ein Biogartenvideo gerutscht und darunter als Vorschlag auf Euer Video gestoßen. Was für ein Glück! Sehr informativ, vielen Dank!
Das war ein informatives Video. Seit Herbst 2018 baue ich meinen "nur-Wiese-und-Hecke-Garten" mehr und mehr um. 2019 konnte ich etwas eigenes Gemüse ernten. In diesem Herbst kümmere ich mich um einen Heckenstreifen mit schlechtem Boden und will diesen aufbessern und in der kommenden Saison nutzen. Ziel ist es, irgendwo zwischen Bio und Permakultur zu landen.
Danke für diese Erläuterung. Ich bin geschockt! Was ich bisher unter Biogarten verstand, ist in Wirklichkeit ein Permakulturgarten. Ich kann nicht glauben, dass Folien und Plastikrohre (Bewässerung/Drainage) im Biogarten eingesetzt werden. Für mich ist das ganz klar konventioneller Gartenbau. Überhaupt scheint mir die Bezeichnung Bio auf alles anwendbar, was nicht mit Pestiziden und Konsorten arbeitet und ist somit reichlich verwässert. Permakultur ist wesentlich enger gefasst, stringenter, logischer und deswegen einfacher umzusetzen. Jetzt weiß ich: ich will Permakultur!
Toll erklärt - Vielen Dank für diese Zusammenfassung!! :)
Genau so will ich mein Garten haben!
Danke für die Inspiration!
LG. Dominik
Danke für den sehr informativen und interessanten Film, und danke dass ihr auf die Umwelt achtet :-)
Ihr beiden kommt richtig sympathisch rüber, freue mich schon auf die folgenden Videos über Permakultur, da mich das Thema wirklich interessiert und ich mir das in meinem Garten auch vorstellen könnte. Schönen Sonntag euch noch 🌻
Miss Melea szepvagy
Prima erklärt, sehr sympathisch, informativ und interessant . Herzlichen Dank😇🙏
Sehr schön hast du den Unterschied erklärt.
Vielen lieben Dank.
Hallo ihr Beiden! Toll erklärt, freue mich auf weitere Videos in so guter Qualtität! Hier im Uhlenbuschgarten geht es auch in Richtung Permakultur. Je mehr ich mich mit dem Thema Permakultur beschäftige, desto mehr fällt dann im eigenen Garten auf, das ich viele Dinge intuitiv schon in diese Richtung gestaltet habe. Echt klasse das ihr euer Wissen mit uns teilt! Danke dafür, Abo und Daumen hoch lass ich gerne da.
LG aus dem Uhlenbuschgarten,
Sarah
Hallo Sarah, lieben Dank und permaglückliche Grüße =)
Danke. :) Bis vor deinem Video glaubte ich immer, einen Biogarten zu pflegen. Jetzt weiß ich, daß ich wohl mehr eine biologische Permakultur betreue. :) LG
Wellant bio perma? Wohl perma denn kein bio perma gibt es nicht. Ein weisser Schimmel... der bio perma....
Bin grade dabei mich zu informieren und mich dadurch für das nächste Jahr vorzubereiten! Wurde super informiert, durch euer Video & weiß jetzt in welche Richtung ich gehöre! Danke!
Super erklärt … tausend Dank 🙏☀️🧡🌻☘️
Danke für diese konkrete und detailorientierte Erklärung.
Habe Euch gerade neu entdeckt,das gibt ein Abo!Liebe Grüße aus Tirol.
Danke für die gute Erklärung.
Habe einen biologischen Garten mit Permakultur Ansätzen; -)
Ich danke euch für dieses sehr interessante Video! Mir hilft es jetzt am Anfang meiner Reise sehr. Dankeschön! 🥰🙏🏻
Dankeschön, das war sehr schön erklärt.
Super informativ, super erklärt, super beschrieben. Vielen Dank!
Tolles informatives Video! Vielen Dank dafür.
Hallo ihr Lieben, tolles Video! Ich merk schon mein Garten wird immer mehr zum Permakultur Garten. Liebe Grüße an euch!
非常好，谢谢你们！
Schön dargestellt, danke schön und weiter so!
Die Erklärungen und Gegenüberstellungen haben mir gut gefallen. Oft bleibt der Begriff der Permakultur etwas nebulös, aber hier kann man das alles gut verstehen.
Sehr klar und strukturiert erklärt - Super! Vielen Dank!
Wow, vielen Dank für dieses tolle Video! Genau das will ich schon eine ganze Weile wissen. 👍
Super erklärt ,mit tollen Bildern, danke!!
Sehr schöne Erklärungen,vielen Dank
ein tolles, spannendes Video zu diesem Thema. Jetzt kenn ich mich auch ein wenig besser aus mit den Unterschieden.
LG Marie
Tolles Video :) Ich seh meinen Garten so als zwischending von Biogarten und Permakultur... Wobei mir ja das "Chaos" zusagt 😀😀 lg Thumpfy
Danke für das sehr informative Video.
Super erklärt. Danke dafür!
Super erklärt! Klasse!
Wer Unterschiede sucht, findet wohl auch welche. Ob es aber gleich eine komplett neue Richtung ist, da habe ich bei der Permakultur echt meine Zweifel. Für mich ist es sehr konsequentes biologisches Gärtnern. Und Mischkulturen mit Obstgehölzen ist auch ein alter Hut. Da kamen Kreuter und Franck schon drauf. Bislang habe ich immer noch keinen signifikanten Unterschied feststellen können. Aber es ist so, jeder der seine Hände sinnvoll in die Erde steckt, tut ihr auch was Gutes
Hamster Backe das habe ich mir auch gerade gedacht. Ich finde es verwirrt Neuanfänger noch mehr. Ein Garten wächst mit seinem Besitzer. Da wird aus dem herkömmlich genutztem Garten erst einmal ein Biogarten. Daraus entwickelt sich dann die Permakultur, doch es bleibt in meinen Augen ein Biogarten.
Perfekt-- vielen Herzlichen Dank
Danke, sehr gut beschrieben
Toll erklärt! Noch ein Unterschied liegt in der Ethik: einen Biogarten kann ich nur für mich betreiben ohne weitere ethische Überlegungen. In der Permakultur gilt die Pflege der Erde, die Sorge um den Menschen, und das Teilen des Ertrags: Earth Care, People Care, Fair Share.
Sehr schön erklärt👍
Sehr interessant. Danke für die Aufklärung.
Wenn ich mich entscheiden dürfte und könnte, würde ich mich für die Permakultur entscheiden.
Ist genau mein Geschmack.
Habe leider nur einen Balkon.
Danke. Toll erklärt.
Vielen dank für die sehr gute Erklärung.
🤯 da qualmt die Birne, hab ich jetzt einfach einen mix aus Perma und Bio in meinem Garten. Eigentlich auch egal, solange es funktioniert und mir gefällt. Nettes Video und Frohes Gärtnern
Vielen Dank viele gute Infos
sehr informativ - danke :)
Danke! Das war sehr aufschlussreich!
♥️lich Dank. Das war gut erklärt.
Liebe Grüße
Toll erklärt + keine Spinnerei dabei gemacht !
- beides gut gegenübergestellt + erläutert.
Macht bitte weiter so - Daumen hoch + Abo
Gruß aus Sachsen vom Peter
Sehr schön erklärt!
Tolle Erklärung 👍👍👍. Weiter so.
Das ist ja alles schön und gut. Ich gehe mal davon aus, dass ein solcher Permakulturgarten nicht gemacht wird, weil man gerne seine Früchte sucht, sondern weil man meint, dass dies eine gute Anbaumethode sei, die ganz besonders ökologisch und schonend zu unserer Natur ist.
Allerdings strebt man natürlich das richtige System für eine Nationale Lebensmittelerzeugung nach dem präferierten System. Solange wir aber keine derart ausgefeilten und präzisen Roboter haben,
sollte man sich auch Gedanken über ein einheitliches system zu machen.
Entropie nennt man die Unordnung, die das Universum irgendwie anstrebt. Diese Entropie ist aber nicht sehr praktisch, wenn man viel Nahrung an einem Ort herstellen will und dabei Zeit sparen möchte. Je ökologischer man sein will, desto entropischer muss das System sein. Am Anfang steht die Natur selbst als entropischste Form der Lebensmittelerzeugung. Dies kann aber nur sehr wenig Menschen ernähren. Als nächstes käme dann die Permakultur, danach die Biogärten und danach die konventionelle Landwirtschaft.
Wir müssen Praktisch die Schnittstelle zwischen Entropie und Ertragseffizienz finden.
Wir müssen der Natur vorgaukeln, dass sie sich in einem höheren Zustand der Entropie befände, als sie ist, denn wir müssen in Reihen pflanzen, damit man mit Maschinen in Einem durch ernten oder säen kann.
Ja, Entropie ist des Lebens Elexier.
Die Robotikindustrie forscht weiter und verfeinert die Technik soweit, dass die K.I. anhand von Mustererkennung reife Gemüsepflanzen und Obstbäume erkennt und dann erntet oder für die Ernte markiert - so könnte das Feld auch unordentlich angeordnet sein und trotzdem Ertrag bringen. Drohnen scannen den Garten.
Gefällt mir gut euer Video. Wer die kleinen Unterschiede noch nicht kannte, so wie ich 😂, weiß jetzt bescheid. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Videos. 😊
danke für die tolle Erklärung
Intressantes, hilfreiches Video! Danke dafür! Gruß aus Kulmbach, Simon.
richtig gutes Video. Merci!
Tolle Beschreibung.danke dafür
Hallo Kerstin. Sehr schön erklärt!
Naja, ob man unseren Garten als Permakulturgarten definieren könnte... in vielen Punkten stimmt es schon überein...
Bei uns liegt nunmal der Mittelpunkt nicht nur auf Nutzgarten sondern in erster Linie als Zier- und Naturgarten. Der Größte Teil besteht aus Naturgarten mit vielen einheimischen Pflanzen, Teichen und viele viele Trockenmauern, die ja auch sehr wichtig für viele Tiere sind. Nur ein kleiner Teil ist Nutzgarten, der Teilweise aber auch mit in die Gestaltung des Naturgartens übergeht.... Naja, ist schwierig so zu erklären aber ich denke es ist eher ein Mittelding. Leider musste ich dieses Jahr zum aller ersten Mal einen Apfelbaum gegen einen neuartigen Pilz (Marssonina) behandeln :-( der ziemlich widerspenstig ist... Hoffe aber dass sich dieser bald wieder erholt und ich da im nächsten Jahr keine Chemiekeule benötige. Da sehe ich nunmal keinen anderen Ausweg, da ich mich auch nicht von diesem Baum trennen möchte...
sooooo jetzt hab ich genug gelabert...
LG Patrick
Top-Thema. Danke.
Very interesting, thank you 👍
Hallo Kerstin, danke für das tolle Video. Habe dir gerade ein Abo dagelassen. Ich habe gerade angefangen zu gärtnern und möchte meinen Garten in Permakultur gestalten. Da kommt mir dein Kanal gerade richtig. Ich freue mich schon auf viele Infos von dir. Viel Erfolg mit deinem Kanal und liebe Grüße.
Hallo Petra. Danke Dir. Ich hoffe, dass Dir dann die Videoreihe zu den Permakulturprinzipien Spaß machen wird =)
Hallo ihr Zwei, habe Euch gerade entdeckt und darüber bin ich froh. Mein Garten ist schon ein bisschen Perma, aber auch nur weil ich Wildkräuter nutze. Das schaffen von Microklimazonen würde mich sehr interessieren ,sowie wie man auch ein Gewächshaus mit einbeziehen kann (auch im Winter). Ihr seid abonniert und ich freue mich auf euch.
Vielen Dank für die tolle Erklärung. Das spricht mich sehr an.Mal schauen was ich davon bei uns im Garten umsetzen kann. Liebe Grüße Carmen
Carmens kleinewelt nem
Hallo, ein wirklich interessantes Thema! Ich verfolge euren Kanal schon seit einiger Zeit. Als angehender Gärtnermeister kann ich vielem zustimmen, weil ich es auch schon ausprobiert habe. Leider musste ich aber auch die Erfahrung machen, ich habe nebenbei noch BIO Obstbau, das sich ab einer gewissen Größe manche Singe nicht mehr umsetzen lassen, da eine effektive Bewirtschaftung sonst nicht mehr möglich ist. Bei mir habe ich bereits höhere Standards als Bioland umgesetzt und arbeite daran auf Demeter Niveau zu kommen - mit Ausnahme des Esoterik Anteils. Trotzdem interessiert mich euer Thema sehr. Wir sollten uns 2019 in Erftstadt mal darüber unterhalten-ist ja direkt um die Ecke. Für euer Projekt alles Gute. By the way: Ein starker Rückschnitt fördert einen starken Austrieb und somit wenig Früchte, welche oft klein bleiben. durch Fruchtausdünnung werden die Früchte größer. Holz das waagerecht gebunden wird trägt dafür umso mehr Früchte. Deswegen sind die schlanken Spindel auf M9 im Erwerbsanbau u.a so erfolgreich. Sie lassen sich leicht erziehen und werden, leider, meist chemisch ausgedünnt.,
Hallo. Vielen Dank für diesen umfangreichen Kommentar. Wir können dir da voll und ganz zustimmen. Dieses Video ist ja nun schon fast ein Jahr alt, war eins unserer ersten.
Kerstin hat in ihrem letzten Ausbildungsjahr bei nem Demeter-Obstbauern gearbeitet und auch nen Symposium über genau dieses Thema organisiert. Waldgärten vs. Obstbau. War ne interessante Sache, die uns beiden auch irgendwie die Augen geöffnet hat.
Seitdem hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirtschaftlichkeit und Effektivität von gewerblichem Anbau mit den nachaltigen und regenerativen Prinzipien der Permakultur zu verknüpfen, denn wie Du schon sagst, viele Ansätze sind im Hobbygarten oder selbst auf großer Fläche zwar anwendbar, machen aber eine effektive Bewirtschaftung schwierig.
Ein sehr interessantes Thema und ja, da können wir gern ma drüber philosofieren ☺ LG Marcel
Super erklärt :) Ich bin ja auch großer Permakulturfan und merke, dass sich unser Garten auch eher in diese Richtung entwickelt. Wir sind gerade dabei viele Gehölze zu pflanzen. Liebe Grüße und lass uns mal treffen im Winter!
Danke und gerne! =)
Yo, Permakultur und Kreislaufwirtschaft - das eine taugt ohne das andere nicht viel. Eine Permakulturanlage sollte meiner Meinung nach langfristig autark funktionieren können. VG
Sehr sympatisch erklärt :-)
Ein symathisches Video, gut erklärt! Und Zack! abonniert. Macht weiter so.
Super Video ✌ sympathische Persönlichkeit👍
62-tausend Klicks - Herzlichen Glückwunsch !
das war sehr interessant und ich bin echt froh euch gefunden zuhaben,
denn ich kenne dich schon aus dem gartengemüsekiosk .LG Hardy aus Berlin
Und Du bist von Anfang an mit dabei ;-)
Hallo, danke für dieses tolle Video. Nicht nur als Vergleich, sondern gleichzeitiger Vorstellung beider Möglichkeiten einen Nutzgarten zu führen. Ich hätte da noch ein paar Fragen. 1. Wie/wo kann man am besten mehr über die Permakultur, insbesondere den Anfang und detaillierters Hintergrundwissen bekommen? Vorallem wenn man bisher so nahezu gar keine Erfahrung mit Garten und Pflanzen hat. Meine 2. Frage wäre, ob und wo es eigentlich eine Möglichkeit gäbe "Permakultur beruflich zu lernen und anzuwenden"? Man könnte denken, dass sich das irgendwie selbst ausschließt, da ja irgendwann die Kultur sich mehr oder weniger selbst überlassen ist, aber andererseits muss ja sicher noch hier und da mal etwas gepflegt, bewässert und natürlich geerntet werden.
Würde mich über Feedback wirklich sehr freuen :)
Sehr schöner Beitrag, danke 🌱💚
Schöner Beitrag!
Ein weiterer Unterschied ist meiner Meinung nach die Arbeitsintensität, die man da rein steckt. Bzw. in den Permakulturgarten steckt man die Arbeit wahrscheinlich an einer anderen Stelle rein, als in einen (klassischen) biogarten, bei dem man sich ja gerne mal nach den Ordnungsprinzipien abrackert.
Wir haben einen Mischgarten mit allem. Konventionelle Beete, Bio und Permakultur.😊
Ein wichtiger Unterschied zwischen Bio und Permakultur ist noch der, das bei der Permakultur das DESIGN eine große Rolle spielt, sprich, ein Permakulturgarten wird idealerweise so geplant, das man die örtlichen Gegebenheiten mit einbezieht, z.b. Wasser (als Wärmespeicher mit Steinen), Wind (ruhig, weniger ruhig), Licht & Schatten spielen eine Rolle. Man pflanzt also nicht sofort drauf los sondern überlegt sich genau, wo welche Pflanzen oder Strukturelemente miteinbezogen werden können oder sollten.
was ein tolles video danke
DANKE für diesen kostbaren Beitrag - Video!! :) Laisa aus der Schweiz
Zum verlieben.
In meinem Permakulturgarten finden auch blühende Wildkräuter ihren Platz. Dazu lasse ich immer einige Gemüsepflanzen und Kräuter ausblühen, damit sie sich von selbst aussamen können. Das spart Arbeit, sorgt für eine natürliche Durchmischung.
Danke !
Toll dass du das Thema auf deutsch aufbereitest, ich habe mich zum Teil mühsam durch Mollisons Tasmanisch kämpfen müssen um an Info zu kommen. Das Vorher-Nachher Bild ganz am Anfang bringt es gleich auf den Punkt!
Werde auf deine Videoserie verweisen wenn bei mir die Frage nach Permakultur auftaucht, also auch ich möchte mehr davon^^
Hallöchen! Freut mich riesig, dass es Dir gefällt und was genützt hat. Ja, die Texte sind nicht einfach, hochtrabend, sehr fachlich und es hat mich stellenweise einige Zeit gekostet, wie man das in einfache, deutsche Worte herunterbrechen kann. Ich habe mir eine Zusammenfassung von Homgren geschnappt für diese Videoreihe, übrigens. Vielleicht hätte ich auch einfach nur die deutschsprachige Permakutlurakademie kontaktieren müssen ;-) Vielen Dank, dass Du meine Videoserie verlinken willst! Den gleichen Dienst gebe ich gern zurück, wenn ich bei Dir ein Video finde, das ich bei einem Thema, das wir behandeln, verlinken kann. Eine Hand wäscht die andere. Integrieren, statt separieren :D Ich verfolge Deine Videos auch mit Neugierde, da wir uns ja auch mal einen Waldgarten anpflanzen wollen. Vorallem mit Hängen haben wir hier in Holland bisher ja leider noch keine praktischen Erfahrungen machen können. Die "Swales" hier im ganzen Land sollen Wasser nicht am Platz halten sondern schnellstmöglich abführen. :D Daher hoffe ich, von Dir einiges über das Wassermanagement am Hang lernen zu können. LG Kerstin
danke, dass du deine bildung mit uns teilst! das war sehr aufschlussreich!!eines, deiner besten videos! wunderbar,wie professionell du dich entwickelt hast! herzlichen glückwunsch! toll!!!
Bitte mehr davon :)
Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich letzte Woche im Kodi eine Packung Kokoserde gekauft habe. Diese Pads, die man mit Wasser aufgiesst. Ich dachte, ich täte was Gutes. Jetzt weiss ich es besser.
Würde sagen "aufgeräumter Bioperma" ohne Extreme wäre das Beste. Plastik nur im Notfall. Leider keinen Garten derzeit und Balkon ist für Kräuter gut aber mehr kaum.🌱 Danke für die Info.
Ich bin der Ansicht dass Gemüse, bis auf wenige Ausnahmen, nicht wirklich zu Permakultur gehören; da die ja abgeerntet werden und danach der Boden meist mehr oder weniger kahl zurückbleibt. Getreide ist ist ebenso kaum Bestandteil der PK. Biogemüseanbau erfordert dass man woanders Biomasse entnimmt, da sonst der Boden magert. Halte es für sinnvoller langfristig seine Ernährung so anzupassen dass die Landschaft um einen herum langsam zu einer Strauch/ Baumlandschaft wandelt, die im Idealfall genügend essbaren Strauch/Baumsamen liefert. Auch resistente einjährige Pflanzen, wie Hanf, Sesam usw. können helfen. Unter den Bäumen können Schafe o.ä. Nahrung finden. Der Mensch käme dann, bei entsprechender Anpassung, ohne Maschinen aus.
Tolle Idee, Permakultur als Thema für künftige Videos zu machen. Ich freue mich drauf.
5:34 richtig cooler Garten :)
Danke für die Klasse Erklärung :-)
Lg Stefan
Hi Stefan =) Danke, dass Du bei uns vorbeischaust. Hast Du auch die Videoreihe zu den Designprinzipien gesehen? Falls es Dich interessiert.. =) LG, Kerstin und Marcel
Noch nicht, aber sitzt schon auf
meiner Liste "später anschauen" ;-)
Lg Stefan
Schön gesprochen 😉👍
Tolles Video ,kann aber nicht alle Argumente teilen ich mach bio und perma in meinem kl. Schrebergarten und es ist nicht nur Hobby sondern auch Überzeugung an Waren aus der Region. ....
Sehr schönes Video. Ich selbst habe einen Biogarten und lege viel Wert darauf, das es einen biologischen Kreislauf ergibt. Ich lerne gern immer wieder was dazu. Danke Es grüßt ganz lieb Heike vom Kanal "Familienzeit"
Spannendes Thema! neu war für mich, dass Permakultur keine Fruchtfolge braucht. Also geahnt habe ich das schon und finde es auch durchaus logisch, höre es aber hier zum ersten Mal und finde es super. Was ich noch nicht so ganz verstehe ist das Thema Umgraben, da doch manchmal in der Permakultur Schweine und Hühner (oder in unserem Garten auch Wühlmäuse :-)) zum Umgraben eingesetzt werden...ist der Effekt für den Boden da nicht ziemlich ähnlich wie Umgraben? Aber keine Sorge, bin kein Umgrabe-Fan und mag gerne alternative Beetvorbereitungsmethoden. Ansonsten frage ich mich nur wie ihr es schafft gleich so einen professionellen youtube-Start hinzulegen und wo ihr in so kurzer Zeit die Abonnenten her habt! Also weiterhin viel Erfolg euch beiden.
Hallo Wilde Idylle, Danke Dir =) Naja, Hühner kratzen ja nur bissl an der Oberfläche. Schweine dagegen wühlen richtig tief im Boden un pflügen ihn um, da hast Du schon Recht. Und natürlich wird der Boden an den Stellen kaputt gemacht, verdichtet und Würmer, Schnecken, Ohrenkriecher, Asseln und andere größere Tiere von den Schweinen gefressen. Die gleiche Art der Störung passiert in der Natur, wenn im Wald ein alter Baum umfällt und es unterm Stamm den Boden mit anhebt/die Wurzeln mit herausreist. Diese "Disturbances" sind in der Natur normal und stimmulieren den Wiederaufbau, sie verjüngen. Das gleiche machen wir ja auch beim Umgraben. Wir vernichten Vegetation und hinterlassen kahlen Boden. So passiert das auch bei nem Erdrutsch, oder wenn Schweine gewütet haben. Es gibt halt natürliche und unnatürliche Boden"zerstörung". Innerhalb eines gesunden Ökosystems können diese Schäden leicht aufgefangen und behoben werden, das System verjüngt sich. Und im heimischen Garten, wo wir wenigstens nachm Umgraben wieder viel Kompost streuen, die Bodenflora also heilen helfen, sind die negativen Auswirkungen auch noch nicht ganz so schlimm. Nicht ideal, aber akzeptabel. Schlimm sind die großen Monokulturen, die im Frühjahr auf frisch gepflügtem Boden entstehen und dann auch noch mit Giften besprüht werden. Ohne Bodenlebewesen gibt's Bodenerosion, Nährstoffausspülung und so weiter. In der Permakultur, wenn wir nen Teich anlegen, wird der Boden ja auch großflächig zerstört. Wir achten halt darauf, dass das eben nur ein einziges Mal am Anfang passiert und danach nie wieder notwendig wird. Und wir wissen, dass die "gewaltsame" Verjüngung umso gesünder ist bzw. umso schneller repariert werden kann, je gesünder das Ökosystem ist, in dem das geschiet. Man muss das immer von der Situation und dem Boden abhängig machen. Sepp Holzer verwendet auch Schweine zum Pflügen, danach sät er Gemüse ein und in den nächsten Jahren pflanzt er Bäume und lässt dort nen Waldgarten entstehen. Wenn die Bäume groß sind und geerntet wurden, schickt er wieder die Schweine und fängt von vorn an. Somit ahmt er den natürlichen Verjüngungskreislauf nach. Also den Boden zu stören ist nicht per se "schlecht". =) Konnte ich Dir helfen? =) Ja, Gartengemüsekiosk hat uns wirklich richtig inspiriert, selber Videos zu machen. Macht uns riesig Spaß und vorallem Marcel beschäftigt sich gern mit der Technik. Wir hoffen, bald auch in die große Garten-UA-camrgemeinde aufgenommen zu werden, hihi
Das Umgraben, was Schweine praktizieren, ist gänzlich verschieden vom Umgraben mit dem Spaten.
1. Das Ziel des Umgrabens ist es, das Unterste zu oberst zu kehren und das Oberste zuunterst zu kehren. Damit werden Wurzelballen rigoros nach oben befördert, wo sie vertrocknen, das Grün wird nach unten befördert, wo es abstirbt und von Bodenorganismen zersetzt wird. Larven und Regenwürmer fliehen wieder in den Boden, so daß sie erhalten bleiben, auch wurzelstockfressende Larven.
Schweine arbeiten da gänzlich anders ... sie schieben die oberste Schicht beiseite, ohne daß die Wurzeln dem Vertrocknen ausgesetzt werden (ab und an werden da auch mal Wurzeln so weit aufgehäufelt, daß sie vertrocknen, aber das ist nicht das Ziel der Schweine). Wurzelballen werden hauptsächlich nur dann zerstört, wenn in den Wurzelballen leckere, fette Larven drinsitzen oder wenn es sich um stärkereiche Speicherwurzeln, Rhizome oder Knollen handelt. Wer kleinere, feine Wurzeln hat, bleibt größtteils unbehelligt und kann deutlich schneller sich erholen, wie die sonst eher robusteren Pflanzen mit unterirdischen Speicherorganen. Die meisten Larven im Wurzelbereich sind Larven, die sich an Pflanzen gütlich tun ... Schweine beeinflussen also sehr stark die Zusammensetzung der Pflanzen und Bodentiere zugunsten der empfindlicheren Pflanzenarten.
2. Umgegraben wird auch trockener, harter Boden und Böden, die nicht genügend Wasser halten können. Die Folge ist, daß die Böden austrocknen und das Bodenleben dadurch abstirbt. Weiterhin wird selbst im Garten großräumig umgegraben.
Schweine dagegen graben nur dort, wo der Boden weich genug für ihren Rüssel ist - an schattigen Plätzen, in schlammigen Grund, auf feuchteren Wiesen, aber auch im Sandboden. Außer im Sandboden sind das alles Plätze, wo der Boden nach dem Umgraben nicht austrocknen kann, weil entweder die Verdunstung nicht ausreicht (Schatten) oder weil genügend Wasser da ist. Die Folge ist, daß Pionierpflanzen den gestörten Boden extrem schnell wieder besiedeln können, die Verletzungen des Bodens bleiben sehr klein und bilden Grenzzonen zwischen gestörtem Boden und intaktem Boden. Das regt gleichermaßen das Pflanzenwachstum und das Bodenleben an und lockt eine ganze Reihe kleiner Tierarten an, die von diesen Grenzflächen profitieren.
Eine Besonderheit passiert auf sandigen Flächen, insbesondere Wiesen auf Sanboden ... hier graben die Schweine relativ tief - und scharren beim gleichzeitigen weiterwühlen das aufgewühlte Material wieder in den verletzten Bodengrund. Dabei gelangt viel Pflanzenmaterial in den Boden, stirbt aufgrund von Lichtmangel ab und bildet Humus - es passiert also ähnliches, wie beim Umgraben. Anders aber wie beim Umgraben machen das die Schweine nicht großräumig, sondern es sind immer nur einzelne Stellen, die auf die Art und Weise aufgebrochen werden, dann bleibt quadratmeterweise der Boden wieder intakt und dann wird wieder ein wenig gegraben ... die Folge sind jede Menge Grenzflächen zwischen humusreichen Boden und nährstoffarmen Sandboden, der wiederum ganz extrem die Ansiedlung unterschiedlichster Wiesen- und Pionierpflanzen fördert. Der Artenreichtum der Pflanzen auf einer Wiese steigt bei extensiver Schweinehaltung oft innerhalb nur wenige Jahre auf das Doppelte an, der Artenreichtum der Insekten kann sich im Extremfall sogar vervierfachen (meist ist da zwar ein deutlicher Anstieg der Insektenarten zu verzeichnen, aber nicht so krass, das ist wirklich nur im Extremfall, wenn eine relativ artenarme Wiese zur Schweinewiese umfunktioniert wird. Bei einer eh schon artenreichen Streuobstwiese wird es vermutlich nicht mal ne Verdopplung der Insektenarten geben).
3. Nach dem Umgraben wird normalerweise gleichmäßig gedüngt, Mist ausgefahren oder aber gleichmäßig gemulcht, wie auch immer ... Schweine dagegen haben ihre Toiletten, nur dort scheißen sie hin. Es sind also sehr saubere Tiere. Und das hat zur Folge, daß auch hier wieder durch die Schweine extrem viele Grenzflächen zwischen sehr nährstoffreicher Schweinetoilette und nährstoffärmeren Bereichen gibt, die nur zum Wühlen, Fressen und Suhlen benutzt werden. Und das hat wiederum eine Vermehrung der Artenvielfalt zur Folge.
Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Umgraben keine Option für den Naturschutz ist - das Beweiden mit Schweinen dagegen schon ... nicht nur das, gerade im Naturschutz werden die unterschiedlichen ökologischen Auswirkungen unterschiedlichster Tierarten zunehmend geziehlt ausgenutzt.
Wasserbüffel beispielsweise halten große Bereiche von See- und Teichufern und Bachufern vegetationsfrei und sorgen für eine großflächige Verschlammung mit kleineren Pfützen drin - ideales Brutgebiet für Unken und Co.
Schweine können das nicht, sie suhlen zwar auch, sorgen aber weder für das Freihalten ihrer Suhlen von Vegetation, da wachsen immer irgendwelche Pionierpflanzen, noch sind die Suhlen so derartig riesig, wie die Suhlen der Wasserbüffel. Schweine sind speziell zum Schutz von Gelbbauchunken also mehr oder weniger unbrauchbar ... aber phantastisch, um ehemals intensiv genutzte Flächen wieder zu renaturieren und zu artenreichen Wiesen und Waldrandbereichen werden zu lassen.
Leider werden diese sehr naturschutzgünstigen Weideformen oft von unseren Agrargesetzen extrem behindert - genau wie auch die Agroforstwirtschaft, die ja ähnlich wie Permakultur alle Stockwerke eines Ökosystems zum Anbau nutzt. Würden statt Massentierhaltungen und Monokulturen zu fördern solchen Projekten staatliche verordnete Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, könnten wir erstens deutlich mehr Lebensmittel pro Ha erwirtschaften, wie mit den herkömmlichen Methoden und zweitens wären auf Dauer die Lebensmittel billiger, weil weniger Energie und weniger Arbeit in den Anbau investiert werden müßte.
Es ist eine glatte Lüge, daß wir Massentierhaltung und Monokultur bräuchten, um die Welt zu ernähren ...
Amen. =)
MurxPickwick nicht nur das, wir hätten wieder mehr Natur, gesündere Lebensmittel und ich behaupte mal auch wieder mehr Gesundheit, Glück und Ausgeglichenheit.
Ich würde am liebsten alle freien Grünflächen in Städten zu Gemeinschaftsgärten umpflanzen, dann können sich die Bürger selber mit Obst und Gemüse versorgen und man spart schon mal Geld fürs Rasenmähen.
Wenns nach mir ginge, würde ich auch alle Subventionen streichen und statt dessen naturnahe und nachhaltige Landwirtschaft subventionieren. Aber ich habe ja nichts zu melden und die Reichen hätten was dagegen...
Ich träume weiterhin von einem Haus mit großem Permakulturgarten.
Vielen Dank , lg aus Südamerika 😎🌴🌵
dann muss man sich aber echt gut auskennen wenn man durcheinander säht, damit nicht schlechte Nachbarn nebeneinander sind..
dieser Punkt ist für mich als Anfängerin nicht geeignet ;) klingt aber eigentlich ganz gut und sinnvoll :)
also ist eigentlich permakultur noch natürlicher und man lässt die Natur viel mehr selber machen (z.b. nicht hölzer schneiden sondern einfach machen lassen!?) klingt gut :)
hab einfach mal "permakultur" eingegeben um mich zu informieren, werde mich mal durch deine videos durchschauen
ich bin absolut kein fan von Plastik und möchte alles möglichst plastikfrei halten - daheim in der küche, beim Einkauf und im garten..
ich finde einiges kann man nicht so pauschalisieren, z.b. dass biogärtner kein wert darauf legen die samen selbst zu ziehen, sondern lange Transportwege in kauf nehmen, kann ich so nicht bestätigen..
vor allem muss man wissen woman sein Zeug hat. ansonsten muss man ja viel zu viel suchen.
Vielen Dank für diese schöne Einführung und ich habe euch auch gleich abonniert und freue mich auf weitere Filme! - Oft höre ich, dass Leute, die mit Liebe ihr Haus- und Gartenumfeld gestalten bemerken, wie sie schließlich "immer permakultureller" werden:) Das ist kein Zufall ... . - . Und ich stellte mir mal vor, als ich mir dessen bewusst wurde, es würde eine Familie mit 2 bis vier Genrationen, wie das vor Jahrzehnten/Jahrhunderten in landbäuerlichen Zeiten war, über einem natürlichen Waldgebiet per Fallschirm zu Boden gelassen und die Leute würden erst eineinhalb Jahre später wieder Kontakt zu Menschen bekommen. Diese Familie hat bisher keine Gärten gepflegt, kennt kaum Pflanzen und Tiere - Konsumenten eben, die bisher "keine Zeit" für Natur und Selbstversorgung hatten ... . - Und was würde geschehen? - Ich bin völlig sicher, er die Leute nach diese Zeit besucht wird sehen, dass sie ihr Ding gemacht haben - sie leben nicht nur, sie betreiben u.a. Garten eingebettet in Naturwald, Naturwiesen und saubere Gewässer. Und ich Garten wird aussehen, wie ein echter Permakulturgarten. Und das is deshalb so, weil Permakultur uns Menschen "im Blut liegt". Das gilt nicht nur für ein paar Glückliche, es ist der Menschen Art und Wesen - wenn man sie nur lässt! - Und deshalb gerät das eigene Gärtnern immer mehr zu Permakultur, und jeder Garten zeigt seine Eigenheiten, die die Gärtnerin oder der Gärtner als eigene Note einbringt ... . - Herzliche Grüße zu bester persönlicher Gartenentfaltung - und dazu gehören ganz im Sinne der umfassenden Natur&Mensch-nahen Ideen von Bill Mollisson und David Holmgren mehr als nur das Gärtnern die gesamte Lebensorganisation dazu - im Sinn der Blume der Permakultur. Nochmals danke für Eure Film - und alles Gute! Bernd Gerken
:)
Vielen herzlichen Dank Herr Prof. Dr. Gerken! Das ist ja ein lustiges Szenario, das Sie da ansprechen. Es erinnerte mich an eine Sendung über drei Familien mit unterschiedlicher Basisausstattung, die im amerikanischen Westen wie die Siedler vor 300 Jahren zurecht kommen mussten. Leider weiß ich den Namen dieser Sendung nich mehr, irgendwas mit "Frontier".. Die eine Familie bekam eine Holzhütte, die zweite Familie die Baumaterialien für eine Holzhütte und die dritte Familie gar nichts. Oder so ähnlich. Und die Herausforderung war, ein Jahr lang eben abgeschieden jeglicher Zivilisation zu überleben und vorallem sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Stichwort Brennholz und Lebensmittelvorrat. In den folgenden Monaten wurden diese drei Familien mit der Kamera begleitet und es stellte sich heraus, dass alle drei sich nicht halfen oder tiefergehenden Kontakt miteinander suchten. Aber alle drei realisierten sich, wie anstrengend das Leben der Siedler gewesen sein musste, dass es die Familie aber auch näher zusammen gebracht hat und wie künstlich und abgehoben unsere moderne westliche Welt geworden ist. Eine Familie zerbrach an der Herausforderung, aber eine andere, die vorher in einer Villa gelebt hatten, fühlten sich, als sie zurück aus der Holzhütte in die Villa gezogen waren, einsam. Jeder für sich in seinen Räumen, das wollten sie nicht mehr und überlegten, sich ein kleineres Haus zu kaufen. Naja, daran musste ich denken, als ich ihren Kommentar laß. Ein wunderbar aufschlussreiches Experiment. Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass ich daran zweifele, ob der moderne Mensch so mir-nichts, dir-nichts zurückfinden würde zur "Permakultur", die ihm "im Blut liegt". Ich weiß genau, was Sie eigentlich meinten. Immerhin sehen wir Permakultur - und in der Tat, mehr als nur Gärtnern! - ja auch bei allen Urvölkern, bei den alten Chinesen, den Indern, in Lateinamerika... An diese uralten Weisheiten wieder anzuknüpfen, das wird die größte Chance bieten für den abgehobenen Westen. Vielen Dank und Gruß.
Habs gefunden, die Sendung hieß "Frontier House". Eine sehr empfehlenswerte Sendung, wie ich finde.
Eine Antwort (und es sind natürlich mehrere einander ergänzende möglich) auf ihre liebe Rückmeldung lautet, dass es vermutlich nie "alle" waren, die sich behauptet haben. Ja, oft in kritischen Zeiten der Menschwerdung (in der wir uns noch befinden, wir sind ja alles andere als fertig) waren es nur ganz, ganz wenige, die sich halten konnten! - So weit wollte ich in meinem Szenario zunächst nicht gehen (es darf doch durchaus auch so in wenig Paradies-Aspekt haben...). Jedenfalls - so würden wir gemessen = die Natur würde und wird uns messen, heraus-fordern. - Diese wenigen gab es vor uns auch über unzählige Generationen schon mehrfach (den "Flaschenhals") - wir Heutigen sind die "Sieger". - Menschen haben bedeutende Pioniereigenschaften - wenn sie=wir "gereizt" werden, dann tun wir hinaus, was in uns steckt. Garten kann uns in solche Situationen bringen - oder (häufiger) "äußere" Situationen bringen uns in den Garten - zur Erde zurück! - Riesige Chancen, die nicht einmal (oder >kaumeintauchen< "geschieht" uns (niemanden beschuldigend, wir sitzen alle in diesem Boot). Doch gerade wir freien Leute in den relativ freien Ländern haben große Chancen, uns der Chancen bewusst zu werden, dazu dienen Gärten u.a.. Und dass es Gegenspieler gibt (es gibt jüngst auch Biozid-Hersteller, die sich als Förderer der Biodiversität verkaufen = mit uns kann man ja vil anstellen, wozu ich hier kein smiley gebe) ist wiederum Natur und dient dem Überleben der ... Wenigen (was keine Zahl nennt:). Also arbeiten/schaffen wir daran, dass es mehr und mehr phantasievolle, Nahrung tragende und Erholung bietende Gärten gibt. Wenn uns etwas retten wird, dann ists die Naturnähe, der wir Einlaß in unsere Gärten bieten können und - damit wurde ja längst angefangen! Nicht die "Wilden"=Urvölker meine ich, deren Gärten waren maschinenfrei, folgten menschlicher oder tierlich Schweineartiger oder Biberähnlicher Muskelkraft, sondern jene, die "Unkräutern" ihre Pforten öffneten - und vor allem jene, die höhere Ordnung in einem Chaos erkennen können. Im Garten entfaltet sich die vermeintliche Unordnung, die manche den Permakulturgärten zumessen, nur solange Mensch noch zwischen dem herkömmlich geradlinigen Garten und dem Potenzial des Waldgartens unsicher wirkt (abgesehen von jenen wiederum, die noch zu fern der Natur sind - doch die Natur steckt als Ganzes in uns drin ... . Möge uns die Natur etwas Zeit gewähren! - Zu all´ dem gibt es noch Manches zu sagen. Diese Welt ist eben wirklich ein Wunder -.- herzliche Grüße! Bernd Gerken