Die Verletzungsgefahr beim Sturz seh ich leider draußen nicht so gering. Besonders in leichteren Routen wenn’s nicht überhängend oder stufig ist werden Stürze ziemlich unangenehm. Generell ist ein Wegrutschen der Füße besonders unbehaglich,weil man dann direkt auf Tuchfühlung mit dem Fels geht und nicht sauber „fällt“
Hallo, ich muss Wiederspruch zu deiner Aussage, dass der Bulingknoten ein sicherer Knoten sei, einlegen. Er muss als Einbindeknoten entweder mit zb.Spierenstich hintersichert werden oder doppelt geknüpft sein. Mir ist auch aufgefallen, dass du beim zweiten Mal den Achterknoten nur in die unteren Beinschlaufen einbindest. Wolltest du uns damit zeigen wie man es nicht tun sollte? Ansonsten Danke für die hilfreichen Tipps
Ein guter Tipp bezüglich Angst vor freiem Fall den ich selber dieses Jahr anwenden konnte: Wenn möglich - sprich falls in der Halle vorhanden - zum Aufwärmen mit Selbstsicherautomaten klettern - die sind meistens so eingestellt, dass der Widerstand sehr gering ist, man spürt sie also kaum. Gekoppelt mit der Tatsache das man nicht clippen muss fühlt sich das anfangs eher wie free solo klettern an. Hat mir die ersten Male nen Schrecken eingejagt, da die Dinger auch erst nach 1-2 Metern Sturz richtig bremsen. Mir gings nach 2-3 Routen am Automaten immer wesentlich besser, weil man spätestens am Top Out einmal die Angst überwinden und sich reinsetzen muss. Ist natürlich nicht mit nem Seilsturz zu vergleichen, hat mir aber wesentlich damit geholfen die Sturzangst zu überwinden.
Also ich fand den Tipp mit dem Grad schwieriger eigentlich super. ICh hab öfter die Erfahrung gemacht, dass wenn ich ein eigenes "Sturztraining" mache, bei dem ich selbst entscheide wann ich stürze, dann geht das zwar mit der Tipp methode, es ist aber kein Genuss. Wenn ich jedoch ne Schwere Route kletter, merke ich, dasss ich viel mehr in "The Zone" bin, ich merk dann nichtmal wie hoch ich schon bin - bis zu dem Punkt an dem ich mal mit dem Partner reden muss - weil ich absolut auf den nächsten Tritt, den Nächsten Griff und aufs Schaffen fixiert bin. Dabei is es dann passiert, dass ich aufgrund von Kraftverlust oder durch Rutschen der Füße auf nem Tritt gezwungenermaßen gestürtzt bin. Dabei is der Moment aber so kurz und schnell wieder vorbei, dass ich mir dann denke "siehste war doch nicht so schlimm und passiert ist auch nichts" Also ich find den Tipp gut und werds weiter probieren. Am schlimmsten sind eher so Momente, wenn du grad an einer ungemütlichen Stelle bist oder schnell aufsteigen willst und grad von deinem Kletterpartner oder durch die Seilreibung so behindert wirst. Das sind ekelige Momente
Cool! Freut mich, wenn es vorwärts geht und du damit zurechtkommst. Ja, die Momente mit der Seilreibung und Co. können fallweise echt ein psychischer Alptraum werden, aber auch damit kommt man über die Zeit besser zurecht, wenn man mit allen Standardsituationen mal völlig sicher klarkommt.
Ich hatte mich mal als Kind auf einer Strickleiter mit einem Bändsel in einem normaler Gürtel eingeclippt. Gürtel und Bändsel haben gehalten, die Gurtschlaufen der Jeans nicht. Nun merke ich über 30 Jahre später, dass ich Hemmungen habe mich in meinen Klettergurt zu Setzen. Jetzt muss ich mir mal eine Wand suchen mich dort auf Absprunhöhe oder knapp höher einhängen und ein Buch lesen. Denke danach sollte sich dies geklärt haben. 🤣
Bei mir kam die Sturzangst erst nach den Sturztest beim Kletterkurs, davor hatte ich eigentlich keine Probleme. Die Frage ist aber warum muss ich überhaupt stürzen üben? Ich meine wenn ich mir ne Route nicht zutraue, dann mache ich sie nicht, oder ich höre damit auf. Trotzdem möchte ich klettern ohne diesen permanent Druck zu haben ich muss jetzt das stürzen üben nur weil alle andere es schaffen.
Kommt halt drauf an ob man in der Halle ist, da ist die Angst ja ziemlich unbegründet. Draußen, bei weiten Borhakenabständen an ner Platte möchte man ja völlig zu Recht nicht fallen und am Limit klettern. Das ist ja rational.
Danke!
Danke dir!!
Die Verletzungsgefahr beim Sturz seh ich leider draußen nicht so gering. Besonders in leichteren Routen wenn’s nicht überhängend oder stufig ist werden Stürze ziemlich unangenehm. Generell ist ein Wegrutschen der Füße besonders unbehaglich,weil man dann direkt auf Tuchfühlung mit dem Fels geht und nicht sauber „fällt“
Ja ist halt keine Irrationale Angst und gut das man die hat.
Hallo, ich muss Wiederspruch zu deiner Aussage, dass der Bulingknoten ein sicherer Knoten sei, einlegen. Er muss als Einbindeknoten entweder mit zb.Spierenstich hintersichert werden oder doppelt geknüpft sein. Mir ist auch aufgefallen, dass du beim zweiten Mal den Achterknoten nur in die unteren Beinschlaufen einbindest. Wolltest du uns damit zeigen wie man es nicht tun sollte?
Ansonsten Danke für die hilfreichen Tipps
Ich hatte auch oft Angst, dass die Bohrhacken nicht halten
Oh ja! Das hab ich heute noch bei manchen "interessanten" Routen in den Dolomiten ;-)
Ein guter Tipp bezüglich Angst vor freiem Fall den ich selber dieses Jahr anwenden konnte:
Wenn möglich - sprich falls in der Halle vorhanden - zum Aufwärmen mit Selbstsicherautomaten klettern - die sind meistens so eingestellt, dass der Widerstand sehr gering ist, man spürt sie also kaum. Gekoppelt mit der Tatsache das man nicht clippen muss fühlt sich das anfangs eher wie free solo klettern an. Hat mir die ersten Male nen Schrecken eingejagt, da die Dinger auch erst nach 1-2 Metern Sturz richtig bremsen.
Mir gings nach 2-3 Routen am Automaten immer wesentlich besser, weil man spätestens am Top Out einmal die Angst überwinden und sich reinsetzen muss. Ist natürlich nicht mit nem Seilsturz zu vergleichen, hat mir aber wesentlich damit geholfen die Sturzangst zu überwinden.
Ja, hast recht. Auto-Belay Klettern ist echt komisch gewesen am Anfang, hat mir aber sehr geholfen...LG
Danke, gutes Video mit sehr hilfreichen Tipps.
Danke dir! Ich hoffe sie helfen nachhaltig, in Zukunft mit einem stärkeren mentalen Aspekt zu klettern! :-)
Also ich fand den Tipp mit dem Grad schwieriger eigentlich super. ICh hab öfter die Erfahrung gemacht, dass wenn ich ein eigenes "Sturztraining" mache, bei dem ich selbst entscheide wann ich stürze, dann geht das zwar mit der Tipp methode, es ist aber kein Genuss. Wenn ich jedoch ne Schwere Route kletter, merke ich, dasss ich viel mehr in "The Zone" bin, ich merk dann nichtmal wie hoch ich schon bin - bis zu dem Punkt an dem ich mal mit dem Partner reden muss - weil ich absolut auf den nächsten Tritt, den Nächsten Griff und aufs Schaffen fixiert bin. Dabei is es dann passiert, dass ich aufgrund von Kraftverlust oder durch Rutschen der Füße auf nem Tritt gezwungenermaßen gestürtzt bin. Dabei is der Moment aber so kurz und schnell wieder vorbei, dass ich mir dann denke "siehste war doch nicht so schlimm und passiert ist auch nichts"
Also ich find den Tipp gut und werds weiter probieren. Am schlimmsten sind eher so Momente, wenn du grad an einer ungemütlichen Stelle bist oder schnell aufsteigen willst und grad von deinem Kletterpartner oder durch die Seilreibung so behindert wirst. Das sind ekelige Momente
Cool! Freut mich, wenn es vorwärts geht und du damit zurechtkommst. Ja, die Momente mit der Seilreibung und Co. können fallweise echt ein psychischer Alptraum werden, aber auch damit kommt man über die Zeit besser zurecht, wenn man mit allen Standardsituationen mal völlig sicher klarkommt.
Ich hatte mich mal als Kind auf einer Strickleiter mit einem Bändsel in einem normaler Gürtel eingeclippt. Gürtel und Bändsel haben gehalten, die Gurtschlaufen der Jeans nicht. Nun merke ich über 30 Jahre später, dass ich Hemmungen habe mich in meinen Klettergurt zu Setzen.
Jetzt muss ich mir mal eine Wand suchen mich dort auf Absprunhöhe oder knapp höher einhängen und ein Buch lesen. Denke danach sollte sich dies geklärt haben. 🤣
Vielen Dank fürs Video. Sehr interessant und hilfreich!
Freut mich sehr!
Dankeschön
Bei mir kam die Sturzangst erst nach den Sturztest beim Kletterkurs, davor hatte ich eigentlich keine Probleme. Die Frage ist aber warum muss ich überhaupt stürzen üben? Ich meine wenn ich mir ne Route nicht zutraue, dann mache ich sie nicht, oder ich höre damit auf. Trotzdem möchte ich klettern ohne diesen permanent Druck zu haben ich muss jetzt das stürzen üben nur weil alle andere es schaffen.
Ich habe bei manchen Kletterpartnern mehr Sturzangst als bei anderen. Besonders schlimm, wenn der Kletterpartner sehr viel schwerer ist.
Das stimmt! Irgendwo hängts natürlich auch mit dem Vertrauen und vielleicht auch mit den Umständen wie Körpergewicht und Co. zusammen! Guter Punkt!
Ohm von Edelrid kaufen. Ganz einfach.
Kommt halt drauf an ob man in der Halle ist, da ist die Angst ja ziemlich unbegründet. Draußen, bei weiten Borhakenabständen an ner Platte möchte man ja völlig zu Recht nicht fallen und am Limit klettern. Das ist ja rational.
Wo ist die Angst, dass die Sicherung nicht hält?