Die Talbahn Goldeck in Spital an der Drau (8-MGD - Leitner) am 17.12.2018

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 10 січ 2019
  • Bereits zu Beginn der 1960er Jahre beginnt die Geschichte der Goldeckbahn, die seither die Stadtgemeinde Spital an der Drau (ca. 15.000 Einwohner) mit dem 2142 hohen Hausberg der Gemeinde, dem Goldeck, verbindet. 1960 errichtet die Firma Vöest-Alpine auf einer Gesamtstreckenlänge von 4169 Metern zwei Luftseilbahnsektionen, die im Sommer wie im Winter der Erschließung eines in luftigen Höhen gelegenen Ski- und Wandergebietes dienen sollten. Mehrere Schlepplifte und eine 1962 gebaute 1er Sesselbahn, der Goldecklift, ergänzten das Gebiet und erschlossen die einzelnen Pistenabfahrten. 1982 gesellte sich schließlich noch die Seetalbahn, eine Doppelsesselbahn der Firma De Pretis hinzu.
    Ab Mitte der 2000er Jahre änderte sich das Bild am Goldeck. 2006 stellte der Goldecklift seinen Betrieb ein und verschwand ersatzlos von der Bildfläche. Das gleiche Schicksal ereilte wenige Jahre später die Seetalbahn. Zwischen 2009 und 2012 wurden diverse neue Anlagen am Goldeck errichtet. 2009 errichtete die Firma Leitner die 6er Sesselbahn Skyliner, zwei Jahre später ersetzte man den Schlepplift Bärnbiss ebenfalls durch eine 6er Sesselbahn von Leitner. 2012 wurde auf einer Höhe von 1780 Metern das neue Kinderland mit zwei neuen Schleppliften in Betrieb genommen. Da dieses weit abseits vom Dorf Goldeck und der Mittelstation der alten Pendelbahn liegt, errichtete die Firma Leitner im Sommer 2011 auch noch eine neue Zubringerbahn, die Talbahn Goldeck, welche etwas weiter westlich der alten Goldeckbahn verläuft. Zum Einsatz kam hier eine 3028 Meter lange Einseilumlaufbahn mit 8er Kabinen, welche ihren Ausgangspunkt auf einer Höhe von 551 Metern hat und einen Höhenunterschied von sage und schreibe 1233 Metern überwindet, bevor man die Bergstation auf 1784 Metern Höhe erreicht. Bei einer Fahrgeschwwindigkeit von 6 m/s kann diese Distanz in nur 8 Minuten zurückgelegt werden. Insgesamt werden 17 Stützen passiert, wobei die Stützen 1 und 2 als doppelte Niederhalterstütze, die Stützen 4 und 8 widerum als Wechsellaststützen ausgelegt sind. Der Antrieb erfolgt in der Bergstation, die hydraulische Abspannung des Förderseils erfolgt dagegen im Tal. Die insgesamt 94 roten 8er Kabinen gehören zum Typ Diamond und wurden von der Firma Sigma gefertigt. Mit ihnen können bis zu 2400 Personen pro Stunde befördert werden.
    Seit der Eröffnung der Talbahn Goldeck ist während der Wintersaison nur noch die zweite Sektion der alten Pendelbahn in Betrieb, während der Winterbetrieb der ersten Sektion nach dem Winter 2010/11 eingestellt wurde. Lediglich noch zwei Fahrten jeweils morgens und abends werden für die Angestellten auf der ersten Sektion noch durchgeführt.

КОМЕНТАРІ • 5