Die kurze Bauzeit der 3024 und 3023 läßt sich sehr einfach erklären durch die für viele Modellbahnfreunde seinerzeit wesentlich attraktiver wirkenden Neubauelektrolokomotiven, die im großen Vorbild ab 1959 auch bereits im bevölkerungsstarken Nordrhein-Westfalen zu erleben waren, während die sogenannten Altbauelektroloks weiterhin nur in den südlichen Bundesländern eingesetzt wurden und im Norden im Grunde unbekannt waren. Da Trix und Fleischmann schon 1959 mit ihren Modellen von E 50, E 10 und E 40 neuzeitliche Modelle auf den Markt gebracht hatten, war Märklins E 41 ab 1960 die folgerichtige Antwort auf diese Entwicklung. Weil man die neuen Modelle (mit weniger Material und Fertigungsaufwand) kostengünstiger herstellen konnte, war der Preisunterschied von über 15 DM zur alten E 18 ein zusätzlicher Kaufanreiz: So wurde Märklins E 41 zum Kassenschlager. Die demgegenüber veraltet, weil weniger maßstäblich und klobig wirkenden E 18-Modelle mit letztlich über 10-jähriger Vergangenheit konnten - so wie auch die alte Märklin-E 44 (bis 1961 produziert) - mit den offenbar wesentlich ansprechenderen (und vorbildlich beleuchteten!) Neukonstruktionen nicht mehr mithalten, weil sie dem damaligen Zeitgeschmack nicht mehr entsprachen. - Ich habe noch am 27. März 1971 ( ich besitze noch die handgeschriebenen Rechnungen - und natürlich auch das Modell) im damals renommierten Spielwarengeschäft Gustav Wahl in Gelsenkirchen-Buer ohne weiteres eine HAMO 3024 kaufen können (eine 3023 war dort auch noch vorhanden, aber beide konnte ich mir nicht leisten), die ja nur ein einziges Mal mit einem kleinen Schwarzweißbild im 1965er Katalog aufgeführt gewesen war: dies zeigt deutlich, wie unattraktiv diese Modelle damals für die große Mehrheit der Kunden gewesen sein dürften (und dann auch noch für 58 DM!). Für mich als 13-Jährigen mit ausgefallenem Geschmack für das Historische war es damals aber ein sensationeller Fund - der allerdings nicht leicht zu bezahlen war (in zwei Raten - das war damals noch möglich).
Hallo Pinki, ich bin ein echter Fan von Deinen Videos. Die MS 800 fehlt noch in meiner Sammlung, daher habe ich mit großem Interesse Deine Präsentation verfolgt. Die Lok war ja zur damaligen Zeit richtig teuer und vor der Währungsreform 1948 auch gar nicht in Deutschland käuflich zu erwerben. Das komplette Märklin-Programm wurde zunächst in die Schweiz exportiert bzw. gegen US-Dollar in den sogenannten PX-Läden der amerikanischen Besatzungsstreitkräfte angeboten. Viele in Deutschland stationierten Soldaten erwarben die Märklin-Modelle und nahmen diese später mit in ihre Heimat. Das erklärt auch, warum die ersten Varianten generell nur selten in Deutschland zu finden sind. Angeblich sollen die Anfänge der Entwicklung der MS 800 wie auch der anderen Neuheiten von 1947 bereits auf die Jahren 1942-43 zurückgehen. Zu einem Zeitpunkt, als Märklin Ende 1942 seine komplette Produktion auf feinmechanische Produkte für die Wehrmacht umstellen musste, hatten die noch verfügbaren Entwickler genug Kapazitäten, um neue Modelle zu entwickeln, die absehbar so gar nicht gebaut werden konnten. Und das Fabrikgelände blieb von allen Bombenangriffen erstaunlicherweise verschont. Im US-Katalog von 1947 wird die Lok als SUPER MODEL MS 800 - weight about 2 pounds beschrieben - für den Preis von 42 US-Dollar. Das Produktionsende kam dann, als Märklin generell die Preise senken wollte, was bei den technischen aufwendigeren Modellen kaum möglich war. Allerdings gab es immer wieder Anfragen, die E18 erneut ins Programm aufzunehmen. Daher entschloss man sich seitens Märklin, einmalig eine Charge einer technisch vereinfachte Variante in den Farben blau und grün aufzulegen. Die Modelle waren die passende Schnellzuglok für die damals neuen 24cm-Wagen der DB,. Trotzdem galt das Modell 1958 von der Detailierung her bereits als veraltet, zumal auch der Maßstab etwa in 1:80 gehalten war bei gleichzeitig verkürzter Länge. Die eine Nachfrage weiterhin vorhanden war, daher kam beide Modelle nochmals 1965 als Hamo-Liebhabermodelle ins Programm (wie übrigens auch die E44). Übrigens in meinem Bestand befindet sich auch eine rote E18 auf Basis 3023, diese soll vermutlich von Märklin auf speziellen Kundenwunsch hin geliefert worden sein. Allerdings kann auch jemand die Lok nachträglich umgespritzt haben. Dazu habe ich noch eine lindgrüne E18 mit rotem Fahrwerk, was der DDR-Reichsbahn-Lok 218 (ex E18) nachempfunden ist - sieht auch ganz nett aus. Na dann, weiter so! Gruß aus Berlin
Boaaa Pinki, das war ja wieder gaaanz großes Kino. Deine Videos sind immer ein Quell wahrer Freude. Normalerweise schaue ich sie immer sofort aber nun war ich übers Wochenende verreist und komme erst jetzt dazu. Ich habe leider keine MS 800, dafür aber die 3023 und 3024 in Erstversion, sogar mit Rautenkarton 😉 Einen kleinen Hinweis könnte ich noch geben zu den Teilesätzen: Diese kann man immer daran erkennen, dass die Kupplungen nicht mit einem Langniet sondern mit einem von Hand umzubiegenden Splint gesichert sind. So konnte der Kunde diese zu Hause einfach montieren, wobei es mir allerdings ein Rätsel ist, warum die Kupplungen nicht als fertig montiertes Teil dem Teilesatz beigelegt wurden. Wahrscheinlich ist das eines der Märklin-Rätsel, die nie gelöst werden können. Übrigens finde auch ich den von außen zu montierenden Lampenhalter (bei allen Märklin-Modellen, bei denen dieser verbaut wurde) ästhetisch ein ziemliches Desaster. Man wollte wohl dem technisch nicht so versierten Kunden das Öffnen der Modelle ersparen. Allerdings ist bei den frühen Versionen der MS 800 die Gehäuse-Befestigungsschraube mitten zwischen den Lampen ästhetisch auch nicht so der große Wurf. Da war die SE 800 (BR E 44) mit der Befestigung von unten schon besser... Liebe Grüße, Andreas
Hallo Pinki, tolles Video, da merkt man sofort: da ist jemand mit ganz viel Herzblut dabei. Ich glaube da muss man nix mehr ergänzen, alles wie immer sachlich erklärt. Fünf Sterne 🌞🌞🌞🌞🌞 vom Märklinisten aus Wuppertal
Das wechseln der Birnchen von aussen, war in der Zeit tatsächlich eine Erleichterung. Die Miniaturbirnchen gingen relativ häufig kaputt, wegen der Überspannung für den Fahrtrichtugswechsel.
Klasse! Und immer wieder schön das knarzende Geräusch alter Loks auf M-Gleisen bis hin zum typischen Geräusch beim Entgleisen, das sofort mit einem inneren Zucken zu erkennen war 😂
Bei Minute 17:04 zeigt der Bleistift aber nicht auf den Handumschalter, sondern um den Oberleitungsumschalter, oder? Bei 22:40 am älteren Modell sieht man schließlich deutlich den heruntergezogenen OL-Umschalter, und weiter vorn (also links gesehen) den Kipphebel für die Fahrtrichtungsumschaltung. (Daß die rot markiert waren, ist ein nettes Detail, ähnlich wie die gelben Deckel unter der Motorhaube meines Autos - später hat man an der Modellbahn solche Elemente eher schwarz gemacht, möglichst diskret, wenn sie schon nötig sind.)
Hallo Pinki, vielen Dank für Deine Videoreihe über die alten Märklin-Lokomotiven, die ich mit Interesse verfolge. Eine MS 800 in der jüngsten Ausführung gehörte zusammen mit einer RM 800 ("BR 24", nur echt ohne Vorlaufradsatz), einer DA 800 (23 014) und einer 3023 (E 03 002) mit jeweils passenden Zuggarnituren zur Grundausstattung der vom Vater übernommenen Modelleisenbahn. Allerdings habe ich die E 18 in meinem damaligen jugendlichen Optimierungswahn so verändert, dass es einem Sammler die Haare aufstellt: Loknummern und DB-Kekse aufgeklebt, den Hauptschalter rot angemalt und das Dach verschmutzt sowie die Stromabnehmer gegen solche von Sommerfeldt getauscht. Naja, wenigstens habe ich sie nicht blau lackiert, wie ich es vom Vorbild kannte, das ich im Stuttgarter Hauptbahnhof noch regelmäßig erleben durfte. Die Rautenkartons müssten immerhin überlebt haben, da muss ich mal schauen. Das elektrische Bauteil auf dem Dach hat ja bereits einer der Kommentatoren richtig als Hauptschalter (Bauart AEG übrigens) identifiziert. Und auch ich denke, dass die veränderten Laufeigenschaften in den Kurven von der Änderung am Fahrwerk her rühren. Dazu noch ein Hinweis vom Monk in mir zum technischen Sprachgebrauch: Die Spurkränze sitzen nicht auf den Achsen, sondern auf den Rädern bzw. Radsätzen. Die Räder sitzen wiederum auf den Achsen (und ich höre schon die Ingenieure schreien: "das sind Wellen, Radsatzwellen - die übertragen nämlich Drehomomente!"). Aber das sind natürlich Haarspaltereien - nichts für ungut. Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächsten Folgen und warte schon ganz gespannt auf die Präsentation meines Lieblings - die E 94 nämlich bzw. für Märklinisten eben die 3022. Viele Grüße Joachim
Bei Märklin sind die Achsen, technisch gesprochen, Wellen - beim Vorbild aber nicht, denn da drehen sie sich in der Hohlwelle, und die Drehmomentübertragung geschieht vom Sternrad direkt auf das Treibrad. Mit Gruß an Monk, von "meinem" Monk. ;)
Hallo Pinki, also erstmal meine echte Anerkennung für dieses Video ! eine wirklich gute Erklärung der BR E 18, ich selber bin der absolute Fan der MS 800, habe alle Versionen ab der .2 aufwärts, ich hatte ein einziges Mal im Leben eine .1, musste dann aber leider die gesamte Sammlung abgeben, ich habe dann vergangenes Jahr bei einem Auktionshaus eine Erstversion erstanden, (fuer 3.500€, kann ich ja ruhig sagen, die sind wirklich extrem teuer), da war dann aber leider das Dach neu lackiert, und ich habe sie zurueckgegeben, denn das hat wirklich keinen Sinn, Finger weg von Erstversionen mit neu lackiertem Dach ! Ansonsten, es gibt bei vielen Modellen Zwischenversionen.... Aufschriften lackiert/nicht lackiert ausgelieferte Tender von Vorversionen usw. aber nicht zu verwechseln mit FAKES, wie z.B. bei CCS 800, wo eine silberne Aufschrift seltsamerweise plötzlich in goldfarben erscheint.... ok ? Auf jeden Fall, Kompliment an Pinki, liebe Grüsse aus Rom, Christian
Hallo Christian, vielen Dank für deine Ergänzungen! Ich hätte auch keine 3500€ für eine erste Version mit neu lackiertem Dach bezahlt. In der Preisklasse kann man 100% Originalität eigentlich erwarten. Viele Grüße aus Norddeutschland!
Hallo Pinki, danke für das tolle Video. Ich fand es sehr informativ! Zum zitterigen Fahrverhalten (ab ca. 29:00) konnte ich bereits Erfahrungen mit einer BR 18 von Märklin sammeln. Das Problem ist wohl der Versatz der Antriebsstangen an den Rädern der jeweiligen Achsen. Bei der BR 18 mußte ich wirklich die Räder der einzelnen Achsen gegeneinander verdrehen (nicht grad' toll!) um den rechts/links-Winkel der Antriebsstangen zu ändern. Nach ein wenig Probieren lief die Lok einwandfrei (auch in Kurven). Ich hatte mir vorher Info's im Internet besorgt, weiß aber leider die Quellen nicht mehr. Jedenfalls war bei meiner Internetrecherche das Grundthema "Laufwerksindizierung". Viele Grüße Karl Meyer
Hey Pinki, supertoller Beitrag von den E 18 Loks. Ich hab selbst novh keine MS 800, aber wenn, dann wollte ich auf jeden Fall eine mit den Watschenstromabnehmern. Die haben echt Flair. Die 3023 und sie 3024 hab ich jeweils mit dem Handumschalter und Originalkarton. Alles in allem sind das richtig schwere aber elegante Loks, die im Original zu Recht einen Preis bekommen haben. Ein Muss für Altbau E-Lok Fans. Liebe Grüße von der Mosel Röny
Hallo Pinki, ich habe eine Hamo 3024 in Grün. Auf der Verpackung steht 69 323 A 0465 ni, mit Verkaufsstempel Fa Connerth Wien 1150 am 10.Aug. 1967 Da war ich also 9 Jahre alt. Liebe Grüße aus Wien von einen pensionieten Lokführer, Helmut
Vor ein paar Jahren hätte ich eine 3023 geschenkt bekommen können, wollte damals aber das "alte Zeugs" nicht. Heute ärgere ich mich darüber. Umso mehr da ich mir inzwischen eine kleinere Sammlung 50/60er Triebfahrzeuge zugelegt habe(bis auf 1 alle Digital umgerüstet)
Das unterschiedliche Fahrverhalten der MS 800 und 3023/24 kommt von dem starren Fahrwerk der MS und der Se itenverscheibbarkeit der Radsätze bei den 3023/24. Dadurch haben letztere einen etwas "watschelnden" Lauf. Es muss ja Mitteder 60er Jahre schon ein gweisses Interess an den E18 bestanden haben, da sie ja unter der Marke HAMO wiederbelebt worden sind. Die Teilesätze der 70er waren auch sehr populär und wurden von einigen Fachhändlern, wie Schweiger in Nürnberg, als Fertigmodelle geliefert. Auslöser für die Renaissance der ollen Gussbrocken-Teilesätze waren die Artikel mit allen Ersatzteilnummern im Märklin Magazin Anfang der 70er Jahre.
Hallo! Ich wollte nur erwähnen dass es diese Teilesätze nicht nur zum "Selbstbau" gab. In Wien war z. B. gleich neben dem Stephansdom ein Spielwarengeschäft bei dem man bis Mitte der 80er Jahre in einer Auslage fertige E18, E44, BR23 etc. zum Kauf angeboten sah... So muß die Stückzahl dieser Bausätze riesig gewesen sein - da ich mich auch an Annoncen im eisenbahn-modellbahn-magazin für derartige Loks erinnern kann. Gruß: Pepi
Hi Pinki! Da biste mir echt zuvor gekommen. Wobei ich die alten Modelle der Lok ja nicht habe. Im Bilderkarton werd ich mir die wohl auch mal zulegen. Hab noch keine einzige HAMO. Die digitalen Schwestern hab ich im aktuellen Video und erzähle noch ein bisschen was zur Technik und Geschichte. Deine alten Damen sind allerdings der Hammer 🔨
Hey Ralf, ich habe dein Video gesehen war wirklich super! Das ist doch eine ideale Ergänzung zwischen uns. Du neu ich alt! Damit haben wir das Thema E18 von Märklin umfassend dargestellt! VG
Hallo Pinki danke fürs zeigen dieser sehr interessante lok die eine deutlich bessere qualität hat dann den HS800 Welche schnell zerbrockelt und von zinkpest betroffen ist. Die lok ist bei uns in Holland schwierig zu erhalten aber nach viel geduld hat es geklappt eine zu ergattern😊 Ich freue mich immer wieder über deine sehr gute darstellung und hoffe das es künftig noch Viele video’s kommen werden. Liebe grüsse aus Zaandam Niederlande
Hallo Pinki, ich habe auch eine MS800 und eine 3024, so wie du sie ausführlich beschreibst. Dann aber noch eine (eindeutige) 3024 bei der über Zahnräder alle 4 Achsen angetrieben werden. Sieht eigentlich nicht nach einem Selbstbau aus, soweit ich das beurteilen kann. Weißt du darüber was?
Eine Ergänzung noch, der Lichtwechsel über den Fahrtrichtungsschalter bedingte mitnichten ein anderes Umschaltrelais, es wurden einfach die Lampen in Reihe mit der jeweils unbenutzten Feldwicklung geschaltet. Dadurch leuchten die Lampen auch nicht mehr so hell, weil die Feldwicklung als Vorwiderstand wirkt. Dies ist auch der Grund , warum man diese einfache Schaltung bei Lokomotiven mit Lichtleitern nicht mehr verwendete, der Lichtaustritt wäre einfach zu schwach gewesen. Alles in Allem also keine Verbesserung, sondern eine Vereinfachung, statt eines aufwendigen Schalters nur zwei Lötstellen. Die jeweils unbenutzten Lampen werden durch das Umschaltrelais kurzgeschlossen und bleiben demzufolge dunkel. Auch bewirkt diese Schaltung eine Feldschwächung, nicht unbedingt positiv für die Motorzugkraft. Meine MS 800 laufen wesentlich besser, als die späteren 3023/3024, insbesondere die verschiebbaren Achsen neigen bei schneller Fahrt auf engen Weichenstraßen leicht zum Entgleisen. Hier ist also Langsamfahrt angesagt, wie übrigens auch in Natura.
Bei 3022 und 3039 war in der ersten Version durchaus ein Lichtwechsel vorhanden, trotz Lichtleitern. Es gibt m.W. auch beide Varianten des Lichtwechsels, die beschriebene Schaltung und den Lichtwechsel über Walzenrelais.
@@LocojustLoco Dies galt anfangs z.B. auch für die 3050. Allerdings jeweils mit dem Walzen-Fahrtrichtungsschalter, zumindest bei meinen Loks. Dies war auch der Grund, warum man wenige Jahre später auf den Lichtwechsel verzichtete, das "normale" Umschaltrelais war wesentlich billiger. Im Katalog ließ man einfach den Hinweis auf den fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel weg und wetten, kaum jemand hat den Katalogtext genau verglichen; ich übrigens auch nicht, aber damals war ich auch noch ein ganzes Stück jünger und auch gutgläubiger. Märklin hat, wie viele andere Firmen auch, bereits eingeführte Produkte vereinfacht. Prominentes Beispiel sind z.B. der Drehkran 451, ursprünglich u.A. mit Tiefstrahler ausgestattet oder der TEE-Triebwagen 3070/3071, hier Wegfall der Innenbeleuchtung, fehlende Motorraumfenster oder vereinfachte Bedruckung des Wagenkastens und der Fensterrahmen.
@@stefanburkhard4249 der Schritt von 3070 auf 3071 ist ja schon extrem, fast wie von der 3005 zur 3097. Immerhin hat man auch die Katalognummer geändert.
Hallo, eine 3023 hat es nie mit einem Dreilichtspitzensignal gegeben. Die obere Lampe war über die gesamte Bauzeit immer eine Attrappe. Wenn sie eine eine 3023 mit einer funktionsfähigen dritten Leuchte besitzen handelt es sich hier wohl um eine nachträgliche Umbauarbeit. VG
habe extra meine beiden 3023,3024 aus den Vitrinen geholt , um deinen Ausführungen besser folgen zu können. Was die Dachfarben angeht, geht es mir genauso ! Meine blaue 3024 hat ein dunkelgraues Dach. Wenn es der Vorbesitzer nachlackiert hat, dann hat er vorbildliche Arbeit geleistet. Das Teil auf dem Dach, welches du nicht genau identifizieren konntest, ist der Hauptschalter. Die Umzeichnung von 'V' und 'H' in 1 und 2 sieht man tatsächlich eine Art 'Rahmen um die Zahlen herum. Ist mir noch nie aufgefallen . Noch was, die Bildschärfe hat plötzlich nachgelassen . Kameraeinstellung verstellt ? Herzlichen Gruß .
Hallo aus Essen-Kettwig, freue mich immer über die mit viel Liebe gemachten Filme. Nun zu meinem Anliegen. Habe mir eine E 18 in blau zugelegt. Zu meinem Erstaunen hat diese Lok keine Steckbirnchen sondern Dreilichtspitzensignal mit Lichtleittechnik. Hierüber habe ich keine Information, kann also auch nicht sagen wann diese Lok gebaut wurde. Vielleicht können Sie mir ja etwas darüber sagen; Baujahr, Bausatz oder Hamo oder sonstiges. Würde mich über eine Nachricht sehr freuen. Übrigens, die Lok zittert auch in Kurven. Mit freundlichen Grüßen K. Thiemann
Da haben Sie aber was seltenes, gab es offiziell von Märklin nicht. Mich würde mal interessieren welcher Lichtleiter von welcher Lok verbaut worden ist
@@Willinolting813 Leider kann ich dazu nichts sagen. Alle Märklinkenner schütteln dazu den Kopf. Möchte auch ungern die Lok zerlegen (bin ein bisschen zitterig) um Fotos zu machen. Mit fr. Grüßen aus Kettwig.
Die kurze Bauzeit der 3024 und 3023 läßt sich sehr einfach erklären durch die für viele Modellbahnfreunde seinerzeit wesentlich attraktiver wirkenden Neubauelektrolokomotiven, die im großen Vorbild ab 1959 auch bereits im bevölkerungsstarken Nordrhein-Westfalen zu erleben waren, während die sogenannten Altbauelektroloks weiterhin nur in den südlichen Bundesländern eingesetzt wurden und im Norden im Grunde unbekannt waren. Da Trix und Fleischmann schon 1959 mit ihren Modellen von E 50, E 10 und E 40 neuzeitliche Modelle auf den Markt gebracht hatten, war Märklins E 41 ab 1960 die folgerichtige Antwort auf diese Entwicklung. Weil man die neuen Modelle (mit weniger Material und Fertigungsaufwand) kostengünstiger herstellen konnte, war der Preisunterschied von über 15 DM zur alten E 18 ein zusätzlicher Kaufanreiz: So wurde Märklins E 41 zum Kassenschlager. Die demgegenüber veraltet, weil weniger maßstäblich und klobig wirkenden E 18-Modelle mit letztlich über 10-jähriger Vergangenheit konnten - so wie auch die alte Märklin-E 44 (bis 1961 produziert) - mit den offenbar wesentlich ansprechenderen (und vorbildlich beleuchteten!) Neukonstruktionen nicht mehr mithalten, weil sie dem damaligen Zeitgeschmack nicht mehr entsprachen. - Ich habe noch am 27. März 1971 ( ich besitze noch die handgeschriebenen Rechnungen - und natürlich auch das Modell) im damals renommierten Spielwarengeschäft Gustav Wahl in Gelsenkirchen-Buer ohne weiteres eine HAMO 3024 kaufen können (eine 3023 war dort auch noch vorhanden, aber beide konnte ich mir nicht leisten), die ja nur ein einziges Mal mit einem kleinen Schwarzweißbild im 1965er Katalog aufgeführt gewesen war: dies zeigt deutlich, wie unattraktiv diese Modelle damals für die große Mehrheit der Kunden gewesen sein dürften (und dann auch noch für 58 DM!). Für mich als 13-Jährigen mit ausgefallenem Geschmack für das Historische war es damals aber ein sensationeller Fund - der allerdings nicht leicht zu bezahlen war (in zwei Raten - das war damals noch möglich).
Hallo Ilja,
vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung! Das hört sich wirklich plausibel an.
Viele Grüße!
Hallo Pinki,
ich bin ein echter Fan von Deinen Videos. Die MS 800 fehlt noch in meiner Sammlung, daher habe ich mit großem Interesse Deine Präsentation verfolgt. Die Lok war ja zur damaligen Zeit richtig teuer und vor der Währungsreform 1948 auch gar nicht in Deutschland käuflich zu erwerben. Das komplette Märklin-Programm wurde zunächst in die Schweiz exportiert bzw. gegen US-Dollar in den sogenannten PX-Läden der amerikanischen Besatzungsstreitkräfte angeboten. Viele in Deutschland stationierten Soldaten erwarben die Märklin-Modelle und nahmen diese später mit in ihre Heimat. Das erklärt auch, warum die ersten Varianten generell nur selten in Deutschland zu finden sind. Angeblich sollen die Anfänge der Entwicklung der MS 800 wie auch der anderen Neuheiten von 1947 bereits auf die Jahren 1942-43 zurückgehen. Zu einem Zeitpunkt, als Märklin Ende 1942 seine komplette Produktion auf feinmechanische Produkte für die Wehrmacht umstellen musste, hatten die noch verfügbaren Entwickler genug Kapazitäten, um neue Modelle zu entwickeln, die absehbar so gar nicht gebaut werden konnten. Und das Fabrikgelände blieb von allen Bombenangriffen erstaunlicherweise verschont. Im US-Katalog von 1947 wird die Lok als SUPER MODEL MS 800 - weight about 2 pounds beschrieben - für den Preis von 42 US-Dollar. Das Produktionsende kam dann, als Märklin generell die Preise senken wollte, was bei den technischen aufwendigeren Modellen kaum möglich war. Allerdings gab es immer wieder Anfragen, die E18 erneut ins Programm aufzunehmen. Daher entschloss man sich seitens Märklin, einmalig eine Charge einer technisch vereinfachte Variante in den Farben blau und grün aufzulegen. Die Modelle waren die passende Schnellzuglok für die damals neuen 24cm-Wagen der DB,. Trotzdem galt das Modell 1958 von der Detailierung her bereits als veraltet, zumal auch der Maßstab etwa in 1:80 gehalten war bei gleichzeitig verkürzter Länge. Die eine Nachfrage weiterhin vorhanden war, daher kam beide Modelle nochmals 1965 als Hamo-Liebhabermodelle ins Programm (wie übrigens auch die E44). Übrigens in meinem Bestand befindet sich auch eine rote E18 auf Basis 3023, diese soll vermutlich von Märklin auf speziellen Kundenwunsch hin geliefert worden sein. Allerdings kann auch jemand die Lok nachträglich umgespritzt haben. Dazu habe ich noch eine lindgrüne E18 mit rotem Fahrwerk, was der DDR-Reichsbahn-Lok 218 (ex E18) nachempfunden ist - sieht auch ganz nett aus. Na dann, weiter so! Gruß aus Berlin
Boaaa Pinki, das war ja wieder gaaanz großes Kino. Deine Videos sind immer ein Quell wahrer Freude. Normalerweise schaue ich sie immer sofort aber nun war ich übers Wochenende verreist und komme erst jetzt dazu. Ich habe leider keine MS 800, dafür aber die 3023 und 3024 in Erstversion, sogar mit Rautenkarton 😉 Einen kleinen Hinweis könnte ich noch geben zu den Teilesätzen: Diese kann man immer daran erkennen, dass die Kupplungen nicht mit einem Langniet sondern mit einem von Hand umzubiegenden Splint gesichert sind. So konnte der Kunde diese zu Hause einfach montieren, wobei es mir allerdings ein Rätsel ist, warum die Kupplungen nicht als fertig montiertes Teil dem Teilesatz beigelegt wurden. Wahrscheinlich ist das eines der Märklin-Rätsel, die nie gelöst werden können.
Übrigens finde auch ich den von außen zu montierenden Lampenhalter (bei allen Märklin-Modellen, bei denen dieser verbaut wurde) ästhetisch ein ziemliches Desaster. Man wollte wohl dem technisch nicht so versierten Kunden das Öffnen der Modelle ersparen. Allerdings ist bei den frühen Versionen der MS 800 die Gehäuse-Befestigungsschraube mitten zwischen den Lampen ästhetisch auch nicht so der große Wurf. Da war die SE 800 (BR E 44) mit der Befestigung von unten schon besser...
Liebe Grüße, Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für deine Ergänzungen! Es freut mich das dir das Video gefallen hat. Viele Grüße!
Hallo Pinki, tolles Video, da merkt man sofort: da ist jemand mit ganz viel Herzblut dabei. Ich glaube da muss man nix mehr ergänzen, alles wie immer sachlich erklärt. Fünf Sterne 🌞🌞🌞🌞🌞 vom Märklinisten aus Wuppertal
Hallo, vielen Dank für das Lob! VG
Das wechseln der Birnchen von aussen, war in der Zeit tatsächlich eine Erleichterung. Die Miniaturbirnchen gingen relativ häufig kaputt, wegen der Überspannung für den Fahrtrichtugswechsel.
Hallo Daniel, das stimmt aber der Optik hat es nicht gutgetan. VG
Klasse! Und immer wieder schön das knarzende Geräusch alter Loks auf M-Gleisen bis hin zum typischen Geräusch beim Entgleisen, das sofort mit einem inneren Zucken zu erkennen war 😂
Vielen Dank! Ja das Laufgeräusch macht schon süchtig….😉! VG
Bei Minute 17:04 zeigt der Bleistift aber nicht auf den Handumschalter, sondern um den Oberleitungsumschalter, oder? Bei 22:40 am älteren Modell sieht man schließlich deutlich den heruntergezogenen OL-Umschalter, und weiter vorn (also links gesehen) den Kipphebel für die Fahrtrichtungsumschaltung. (Daß die rot markiert waren, ist ein nettes Detail, ähnlich wie die gelben Deckel unter der Motorhaube meines Autos - später hat man an der Modellbahn solche Elemente eher schwarz gemacht, möglichst diskret, wenn sie schon nötig sind.)
Hi Pinki , tolles Video , tolle Vorstellung 👍👍, super erklärt 👌👌. Gruß Daniel 🙋♂🙋♂.
Hallo Daniel, vielen Dank und Grüße! 😀
Hallo Pinki,
vielen Dank für Deine Videoreihe über die alten Märklin-Lokomotiven, die ich mit Interesse verfolge. Eine MS 800 in der jüngsten Ausführung gehörte zusammen mit einer RM 800 ("BR 24", nur echt ohne Vorlaufradsatz), einer DA 800 (23 014) und einer 3023 (E 03 002) mit jeweils passenden Zuggarnituren zur Grundausstattung der vom Vater übernommenen Modelleisenbahn. Allerdings habe ich die E 18 in meinem damaligen jugendlichen Optimierungswahn so verändert, dass es einem Sammler die Haare aufstellt: Loknummern und DB-Kekse aufgeklebt, den Hauptschalter rot angemalt und das Dach verschmutzt sowie die Stromabnehmer gegen solche von Sommerfeldt getauscht. Naja, wenigstens habe ich sie nicht blau lackiert, wie ich es vom Vorbild kannte, das ich im Stuttgarter Hauptbahnhof noch regelmäßig erleben durfte.
Die Rautenkartons müssten immerhin überlebt haben, da muss ich mal schauen. Das elektrische Bauteil auf dem Dach hat ja bereits einer der Kommentatoren richtig als Hauptschalter (Bauart AEG übrigens) identifiziert. Und auch ich denke, dass die veränderten Laufeigenschaften in den Kurven von der Änderung am Fahrwerk her rühren. Dazu noch ein Hinweis vom Monk in mir zum technischen Sprachgebrauch: Die Spurkränze sitzen nicht auf den Achsen, sondern auf den Rädern bzw. Radsätzen. Die Räder sitzen wiederum auf den Achsen (und ich höre schon die Ingenieure schreien: "das sind Wellen, Radsatzwellen - die übertragen nämlich Drehomomente!"). Aber das sind natürlich Haarspaltereien - nichts für ungut. Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächsten Folgen und warte schon ganz gespannt auf die Präsentation meines Lieblings - die E 94 nämlich bzw. für Märklinisten eben die 3022.
Viele Grüße
Joachim
Hey Joachim, vielen Dank für die Ergänzung 😊. Deinen beschriebenen Optimierungswahn kenne ich auch! Die E94 ist fest eingeplant! VG
Bei Märklin sind die Achsen, technisch gesprochen, Wellen - beim Vorbild aber nicht, denn da drehen sie sich in der Hohlwelle, und die Drehmomentübertragung geschieht vom Sternrad direkt auf das Treibrad. Mit Gruß an Monk, von "meinem" Monk. ;)
Hallo Pinki,
also erstmal meine echte Anerkennung für dieses Video !
eine wirklich gute Erklärung der BR E 18,
ich selber bin der absolute Fan der MS 800,
habe alle Versionen ab der .2 aufwärts,
ich hatte ein einziges Mal im Leben eine .1,
musste dann aber leider die gesamte Sammlung abgeben,
ich habe dann vergangenes Jahr bei einem Auktionshaus eine Erstversion erstanden,
(fuer 3.500€, kann ich ja ruhig sagen, die sind wirklich extrem teuer),
da war dann aber leider das Dach neu lackiert, und ich habe sie zurueckgegeben,
denn das hat wirklich keinen Sinn,
Finger weg von Erstversionen mit neu lackiertem Dach !
Ansonsten, es gibt bei vielen Modellen Zwischenversionen....
Aufschriften lackiert/nicht lackiert
ausgelieferte Tender von Vorversionen
usw.
aber nicht zu verwechseln mit FAKES, wie z.B. bei CCS 800,
wo eine silberne Aufschrift seltsamerweise plötzlich in goldfarben erscheint.... ok ?
Auf jeden Fall, Kompliment an Pinki,
liebe Grüsse aus Rom,
Christian
Hallo Christian, vielen Dank für deine Ergänzungen! Ich hätte auch keine 3500€ für eine erste Version mit neu lackiertem Dach bezahlt. In der Preisklasse kann man 100% Originalität eigentlich erwarten.
Viele Grüße aus Norddeutschland!
Hallo Pinki, danke für das tolle Video. Ich fand es sehr informativ! Zum zitterigen Fahrverhalten (ab ca. 29:00) konnte ich bereits Erfahrungen mit einer BR 18 von Märklin sammeln. Das Problem ist wohl der Versatz der Antriebsstangen an den Rädern der jeweiligen Achsen. Bei der BR 18 mußte ich wirklich die Räder der einzelnen Achsen gegeneinander verdrehen (nicht grad' toll!) um den rechts/links-Winkel der Antriebsstangen zu ändern. Nach ein wenig Probieren lief die Lok einwandfrei (auch in Kurven). Ich hatte mir vorher Info's im Internet besorgt, weiß aber leider die Quellen nicht mehr. Jedenfalls war bei meiner Internetrecherche das Grundthema "Laufwerksindizierung". Viele Grüße Karl Meyer
Hallo Karl, vielen Dank für die Anregung ich werde mal versuchen die entsprechende Quelle zu finden. VG
Hey Pinki,
supertoller Beitrag von den E 18 Loks. Ich hab selbst novh keine MS 800, aber wenn, dann wollte ich auf jeden Fall eine mit den Watschenstromabnehmern. Die haben echt Flair. Die 3023 und sie 3024 hab ich jeweils mit dem Handumschalter und Originalkarton. Alles in allem sind das richtig schwere aber elegante Loks, die im Original zu Recht einen Preis bekommen haben. Ein Muss für Altbau E-Lok Fans.
Liebe Grüße von der Mosel
Röny
Vielen Dank und Grüße Röny
Hallo Pinki, ich habe eine Hamo 3024 in Grün. Auf der Verpackung steht 69 323 A 0465 ni, mit Verkaufsstempel Fa Connerth Wien 1150 am 10.Aug. 1967
Da war ich also 9 Jahre alt.
Liebe Grüße aus Wien von einen pensionieten Lokführer, Helmut
Hallo Helmut,
das war sicher ein tolles Erlebnis diese Lok als 9 jähriger zu bekommen. Schön das du sie noch besitzt!
Viele Grüße aus dem Norden.
Vor ein paar Jahren hätte ich eine 3023 geschenkt bekommen können, wollte damals aber das "alte Zeugs" nicht. Heute ärgere ich mich darüber. Umso mehr da ich mir inzwischen eine kleinere Sammlung 50/60er Triebfahrzeuge zugelegt habe(bis auf 1 alle Digital umgerüstet)
Hallo, ja das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe vor Jahren auch mal etwas verkauft das bereue ich heute noch. VG
Das unterschiedliche Fahrverhalten der MS 800 und 3023/24 kommt von dem starren Fahrwerk der MS und der Se itenverscheibbarkeit der Radsätze bei den 3023/24. Dadurch haben letztere einen etwas "watschelnden" Lauf.
Es muss ja Mitteder 60er Jahre schon ein gweisses Interess an den E18 bestanden haben, da sie ja unter der Marke HAMO wiederbelebt worden sind.
Die Teilesätze der 70er waren auch sehr populär und wurden von einigen Fachhändlern, wie Schweiger in Nürnberg, als Fertigmodelle geliefert.
Auslöser für die Renaissance der ollen Gussbrocken-Teilesätze waren die Artikel mit allen Ersatzteilnummern im Märklin Magazin Anfang der 70er Jahre.
Hallo, vielen Dank für die Ergänzung! VG
Hallo!
Ich wollte nur erwähnen dass es diese Teilesätze nicht nur zum "Selbstbau" gab. In Wien war z. B. gleich neben dem Stephansdom ein Spielwarengeschäft bei dem man bis Mitte der 80er Jahre in einer Auslage fertige E18, E44, BR23 etc. zum Kauf angeboten sah... So muß die Stückzahl dieser Bausätze riesig gewesen sein - da ich mich auch an Annoncen im eisenbahn-modellbahn-magazin für derartige Loks erinnern kann.
Gruß: Pepi
Hallo, vielen Dank für die Ergänzung! VG
Hi Pinki!
Da biste mir echt zuvor gekommen. Wobei ich die alten Modelle der Lok ja nicht habe. Im Bilderkarton werd ich mir die wohl auch mal zulegen. Hab noch keine einzige HAMO.
Die digitalen Schwestern hab ich im aktuellen Video und erzähle noch ein bisschen was zur Technik und Geschichte.
Deine alten Damen sind allerdings der Hammer 🔨
Hey Ralf, ich habe dein Video gesehen war wirklich super! Das ist doch eine ideale Ergänzung zwischen uns. Du neu ich alt! Damit haben wir das Thema E18 von Märklin umfassend dargestellt!
VG
Das hab ich denn auch gedacht. 😊
Hallo Pinki danke fürs zeigen dieser sehr interessante lok die eine deutlich bessere qualität hat dann den HS800 Welche schnell zerbrockelt und von zinkpest betroffen ist.
Die lok ist bei uns in Holland schwierig zu erhalten aber nach viel geduld hat es geklappt eine zu ergattern😊
Ich freue mich immer wieder über deine sehr gute darstellung und hoffe das es künftig noch Viele video’s kommen werden.
Liebe grüsse aus Zaandam Niederlande
Hallo Erik, vielen Dank! Schön das du auch eine MS 800 bekommen hast! VG
Hallo Pinki, ich habe auch eine MS800 und eine 3024, so wie du sie ausführlich beschreibst. Dann aber noch eine (eindeutige) 3024 bei der über Zahnräder alle 4 Achsen angetrieben werden. Sieht eigentlich nicht nach einem Selbstbau aus, soweit ich das beurteilen kann. Weißt du darüber was?
Hallo, dann könnte das „unten“ eine MS 800 sein und „oben“ ein Gehäuse von einer 3024. Diese Kombi habe ich schon öfter gesehen. VG
Ich hab ein Gehäuse einer 3024 in Dunkelrot der E19, mit silbernen Zierlinien und kompletter Dach Ausrüstung.
Sehr schön! Würde ich dir glatt abkaufen….😉
Die Frage dabei ist, ist das Original ? Es scheint zumindest so aus zu sehen.
Eine Ergänzung noch, der Lichtwechsel über den Fahrtrichtungsschalter bedingte mitnichten ein anderes Umschaltrelais, es wurden einfach die Lampen in Reihe mit der jeweils unbenutzten Feldwicklung geschaltet. Dadurch leuchten die Lampen auch nicht mehr so hell, weil die Feldwicklung als Vorwiderstand wirkt. Dies ist auch der Grund , warum man diese einfache Schaltung bei Lokomotiven mit Lichtleitern nicht mehr verwendete, der Lichtaustritt wäre einfach zu schwach gewesen. Alles in Allem also keine Verbesserung, sondern eine Vereinfachung, statt eines aufwendigen Schalters nur zwei Lötstellen. Die jeweils unbenutzten Lampen werden durch das Umschaltrelais kurzgeschlossen und bleiben demzufolge dunkel. Auch bewirkt diese Schaltung eine Feldschwächung, nicht unbedingt positiv für die Motorzugkraft.
Meine MS 800 laufen wesentlich besser, als die späteren 3023/3024, insbesondere die verschiebbaren Achsen neigen bei schneller Fahrt auf engen Weichenstraßen leicht zum Entgleisen. Hier ist also Langsamfahrt angesagt, wie übrigens auch in Natura.
Danke für die Ergänzung!
Bei 3022 und 3039 war in der ersten Version durchaus ein Lichtwechsel vorhanden, trotz Lichtleitern.
Es gibt m.W. auch beide Varianten des Lichtwechsels, die beschriebene Schaltung und den Lichtwechsel über Walzenrelais.
@@LocojustLoco Dies galt anfangs z.B. auch für die 3050. Allerdings jeweils mit dem Walzen-Fahrtrichtungsschalter, zumindest bei meinen Loks. Dies war auch der Grund, warum man wenige Jahre später auf den Lichtwechsel verzichtete, das "normale" Umschaltrelais war wesentlich billiger. Im Katalog ließ man einfach den Hinweis auf den fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel weg und wetten, kaum jemand hat den Katalogtext genau verglichen; ich übrigens auch nicht, aber damals war ich auch noch ein ganzes Stück jünger und auch gutgläubiger.
Märklin hat, wie viele andere Firmen auch, bereits eingeführte Produkte vereinfacht. Prominentes Beispiel sind z.B. der Drehkran 451, ursprünglich u.A. mit Tiefstrahler ausgestattet oder der TEE-Triebwagen 3070/3071, hier Wegfall der Innenbeleuchtung, fehlende Motorraumfenster oder vereinfachte Bedruckung des Wagenkastens und der Fensterrahmen.
@@stefanburkhard4249 der Schritt von 3070 auf 3071 ist ja schon extrem, fast wie von der 3005 zur 3097. Immerhin hat man auch die Katalognummer geändert.
Hallo Pinki, haben Sie vielleicht Ahnung wann meine 3023 mit Dreilichtspitzensignal gebaut wurde? Freue mich auf Ihre Antwort.
Hallo, eine 3023 hat es nie mit einem Dreilichtspitzensignal gegeben. Die obere Lampe war über die gesamte Bauzeit immer eine Attrappe. Wenn sie eine eine 3023 mit einer funktionsfähigen dritten Leuchte besitzen handelt es sich hier wohl um eine nachträgliche Umbauarbeit. VG
habe extra meine beiden 3023,3024 aus den Vitrinen geholt , um deinen Ausführungen besser folgen zu können. Was die Dachfarben angeht, geht es mir genauso ! Meine blaue 3024 hat ein dunkelgraues Dach. Wenn es der Vorbesitzer nachlackiert hat, dann hat er vorbildliche Arbeit geleistet. Das Teil auf dem Dach, welches du nicht genau identifizieren konntest, ist der Hauptschalter. Die Umzeichnung von 'V' und 'H' in 1 und 2 sieht man tatsächlich eine Art 'Rahmen um die Zahlen herum. Ist mir noch nie aufgefallen . Noch was, die Bildschärfe hat plötzlich nachgelassen . Kameraeinstellung verstellt ? Herzlichen Gruß .
Hallo Detlev, ja genau das war der Hauptschalter! Vielen Dank für die Info! VG
Das unbekannte Bauteil bei Minute 21 stellt -den separat eingesetzten- Hauptschalter nach.
Hallo, danke für die Info! VG
Hast du diese Lok noch live im Einsatz gesehen?
Ja Anfang der 80er in Bayern.
Hallo aus Essen-Kettwig, freue mich immer über die mit viel Liebe gemachten Filme.
Nun zu meinem Anliegen. Habe mir eine E 18 in blau zugelegt. Zu meinem Erstaunen hat diese Lok keine Steckbirnchen sondern Dreilichtspitzensignal mit Lichtleittechnik. Hierüber habe ich keine Information, kann also auch nicht sagen wann diese Lok gebaut wurde. Vielleicht können Sie mir ja etwas darüber sagen; Baujahr, Bausatz oder Hamo oder sonstiges.
Würde mich über eine Nachricht sehr freuen. Übrigens, die Lok zittert auch in Kurven.
Mit freundlichen Grüßen
K. Thiemann
Da haben Sie aber was seltenes, gab es offiziell von Märklin nicht. Mich würde mal interessieren welcher Lichtleiter von welcher Lok verbaut worden ist
@@Willinolting813 Leider kann ich dazu nichts sagen. Alle Märklinkenner schütteln dazu den Kopf. Möchte auch ungern die Lok zerlegen (bin ein bisschen zitterig) um Fotos zu machen. Mit fr. Grüßen aus Kettwig.
Hallo Herr Tiemann, ich habe ihnen in ihrem zweiten Post etwas zum Dreilichtspitzensignal ihrer Lok geschrieben. VG
Mien Jung, wann gibbet ein neues Video?
Kommt diese Woche!
@@pinkis.maerklinweltSauber mien Jong 😍👍🏻👍🏻👍🏻
@@pinkis.maerklinwelt Kann ich mit diesem Set sofort losfahren oder brauche ich noch Zubehör? Märklin StarterSet 29805
Pinki, my friend. Kannst du demnächst mal wat über meine favourit of all times, die BR 216 ein Video shooten? Best greetings uit Rheine 😃
Hallo, ja klar wird gemacht! VG
Pinki, hast du auch schon einen Besök bei der Dampflok in Salzbergen gemacht?
@@pinkis.maerklinwelt Die BR 216 und die E-Lok BR 151 083-3 sind meine favourites. Wenn du die mal vorstellst gibts nen Bier auf meine Kosten 🍻
Der Lampenwechsel von außen war echt keine Verbesserung mMn😢
Da bin ich ganz bei dir! VG