1:18 : Nur bei Verfassungsänderungen gibt es in der Schweiz Volksabstimmungen (obligatorisches Referendum). Gesetze werden genau wie in Deutschland vom Parlament beschlossen. Wenn man es allerdings schaft, innerhalb von 3 Monaten 50'000 Unterschriften zu sammeln, gibt es doch noch eine Abstimmung (fakultatives Referendum).
Wird die prozentuale Beteiligung beim Ergebnis berücksichtigt. Wenn 60 % (im Beispiel) keine Meinung abgeben, wie sollen dann 58 % Meinung für 100 % möglich sein?
Die Schweiz ist eine halbdirekte Demokratie, das heisst das Volk wählt seine Vertreter ins Parlament. Die Mitglieder der Landesregierung werden durch das Parlament gewählt. Aber das Volk hat durch Initiativen und Referenden trotzdem mehr Macht als in einer repräsentativen Demokratie.
In direktdemokratischen Ländern wählen möglichst viele Menschen direkt jene Personen aus, von denen sie repräsentiert werden. In China wählen 91 Millionen KP Mitglieder direkt ihre Repräsentanten. Das sind 8% der Bevölkerung. In Deutschland wählen 1-2% der Bevölkerung die in Parteien organisiert sind die Repräsentanten direkt. Alle anderen wählen indirekt. Mit anderen Worten gar nicht. Parteien sind stark von ihrer öffentlichen Wahrnehmung abhängig. Daher bevorzugen sie Kandidaten die möglichst wenig durch eine eigene Meinung und selbstständiges Denken auffallen. Diese Listen bzw. (sog. ) Direktmandate kann der Bürger dann abnicken. Auch offensichtlich korrupte Politiker kann der Bürger nicht einfach entfernen lassen. Volksentscheide auf Bundesebene gibt es nicht. Auf Landesebene sind sie durch irre Quoren de facto nichtexistent. Das nennt man in der Fachsprache indirektes Dingsbums. Ist im Video auch etwas irreführend beschrieben, weil gleich am Anfang suggeriert wird, das Volk könne konkrete Repräsentanten wählen.
ja, ich war auch überrascht und verstehe kaum, was das Video zeigen möchte. Müsste als Grundlage zunächst das Grundgesetz, die deutsche Verfassung erklärt werden, um alles weitere zu verstehen? Gibt es vor den Parteiprogrammen Umfragen, mit unmanipulierten Fragen, mit denen die Bürgen - Wähler ihre Meinung abgeben können? Mir wäre es wichtig, die Folgen (Einhaltung von Wahlprogrammen) hinterfragen und prüfen zu können.
1:18 : Nur bei Verfassungsänderungen gibt es in der Schweiz Volksabstimmungen (obligatorisches Referendum). Gesetze werden genau wie in Deutschland vom Parlament beschlossen. Wenn man es allerdings schaft, innerhalb von 3 Monaten 50'000 Unterschriften zu sammeln, gibt es doch noch eine Abstimmung (fakultatives Referendum).
Wird die prozentuale Beteiligung beim Ergebnis berücksichtigt. Wenn 60 % (im Beispiel) keine Meinung abgeben, wie sollen dann 58 % Meinung für 100 % möglich sein?
Moin gutes video
Die Schweiz ist eine halbdirekte Demokratie, das heisst das Volk wählt seine Vertreter ins Parlament. Die Mitglieder der Landesregierung werden durch das Parlament gewählt. Aber das Volk hat durch Initiativen und Referenden trotzdem mehr Macht als in einer repräsentativen Demokratie.
In direktdemokratischen Ländern wählen möglichst viele Menschen direkt jene Personen aus, von denen sie repräsentiert werden. In China wählen 91 Millionen KP Mitglieder direkt ihre Repräsentanten. Das sind 8% der Bevölkerung. In Deutschland wählen 1-2% der Bevölkerung die in Parteien organisiert sind die Repräsentanten direkt. Alle anderen wählen indirekt. Mit anderen Worten gar nicht. Parteien sind stark von ihrer öffentlichen Wahrnehmung abhängig. Daher bevorzugen sie Kandidaten die möglichst wenig durch eine eigene Meinung und selbstständiges Denken auffallen. Diese Listen bzw. (sog. ) Direktmandate kann der Bürger dann abnicken. Auch offensichtlich korrupte Politiker kann der Bürger nicht einfach entfernen lassen. Volksentscheide auf Bundesebene gibt es nicht. Auf Landesebene sind sie durch irre Quoren de facto nichtexistent. Das nennt man in der Fachsprache indirektes Dingsbums.
Ist im Video auch etwas irreführend beschrieben, weil gleich am Anfang suggeriert wird, das Volk könne konkrete Repräsentanten wählen.
ja, ich war auch überrascht und verstehe kaum, was das Video zeigen möchte. Müsste als Grundlage zunächst das Grundgesetz, die deutsche Verfassung erklärt werden, um alles weitere zu verstehen? Gibt es vor den Parteiprogrammen Umfragen, mit unmanipulierten Fragen, mit denen die Bürgen - Wähler ihre Meinung abgeben können? Mir wäre es wichtig, die Folgen (Einhaltung von Wahlprogrammen) hinterfragen und prüfen zu können.
Morgen GK Arbeit. 🏃