rochsburg/Sachssen

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  • Опубліковано 26 лис 2010
  • Besuch der Rochsburg im Frühjahr 1990

    Schloss Rochsburg ragt weithin sichtbar über das Land und ist sowohl tagsüber als auch im abendlichen Lichtschein ein Blickfang. Interessant sind die verschiedenen Innenhöfe des Schlosses, der Wehrgang sowie die Schlosskapelle St. Anna. Bei der Besteigung des Bergfrieds können die Besucher Schloss Rochsburg aufs Dach schauen und einen einzigartigen Blick ins romantische Muldental werfen.

    Schloss Rochsburg Archiv W.Sturm
    Kostümausstellung
    Im Museum ist zu sehen, wie einst in den Gemäuern gelebt wurde. Es beherbergt in mehreren Räumen, die im Stil von Barock-, Rokoko-, Empire- und Biedermeier eingerichtet sind, Stilmöbel aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts und die Ahnengalerie der Grafen von Schönburg. Beim Besuch der Dauerausstellung „Kostüme aus zehn Jahrhunderten" können 52 Kostüme aus 1000 Jahren Entwicklung der europäischen Mode bestaunt werden. Sie enthalten Beispiele für die Bekleidung des Adels, des Bürgertums, der Handwerker und Bauern und wurden in sieben Jahren erforscht und in Handarbeit originalgetreu nachgenäht. Während dieser Zeit wurden insgesamt 10 000 Kilometer Nähfaden, drei Kilometer Stoff und 500 Meter Spitze verarbeitet. 800 Knöpfe mit Knopflöchern waren zu bewältigen und dabei wurden tausende Nadeln verschlissen.
    Rochsburg :: Archiv W.Sturm
    Wehrgang
    Mitunter sind die historischen Gemäuer Schauplatz für Veranstaltungen und wechselnde Ausstellungen. Im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers lohnt ein Besuch des alljährlichen Burgfestes. Dabei ist es ratsam, sich rechtzeitig die Eintrittskarten zu reservieren. Verschiedene weitere Veranstaltungen wie beispielsweise Ritterspiele und Kammermusik ziehen jährlich viele Besucher an. Gern wird auch auf der Burg geheiratet.
    Der Name „Rochsburg" lässt sich von „roch" ableiten, was Berg oder auch Felsvorsprung bedeutet. Gegründet wurde die Burg im 12. Jahrhundert und 1195 mit ihrem Besitzer Gunteros de Rochsburg erstmals urkundlich erwähnt. Bergfried, Palas und Teile der Ringmauer blieben aus dieser Zeit erhalten.
    Die Besitzverhältnisse und die Baugeschichte der Burg waren sehr wechselhaft. Nachdem die Burggrafen von Altenburg und von Leisnig in Rochsburg residierten, veränderte Arnold von Westfalen unter dem Bauherrn Hugold von Schleinitz das Erscheinungsbild der Burg wesentlich. 1548 übernahmen die Herren von Schönburg den Besitz. Unter ihrer Herrschaft wandelte sich die mittelalterliche Wehranlage Ende des 16. Jahrhunderts zum Renaissanceschloss. Mitte des 17. Jahrhunderts ließ Christian von Schönburg vor dem Schloss einen Renaissancegarten mit Lusthaus anlegen. Am Schlossberg entstand nach 1800 ein englischer Landschaftspark, dessen Anlagen jedoch kaum noch erhalten sind.

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