KVR Regel 9 Enge Fahrwasser. Ein Fahrzeug darf ein enges Fahrwasser oder eine Fahrrinne nicht queren, wenn dadurch die Durchfahrt eines Fahrzeugs behindert wird, das nur innerhalb eines solchen Fahrwassers oder einer solchen Fahrrinne sicher fahren kann. Das letztere Fahrzeug darf das in Regel 34 Buchstabe d vorgeschriebene Schallsignal geben, wenn es über die Absichten des querenden Fahrzeugs im Zweifel ist. Zunächst einmal hätte ich ein Schallsignal geben können, bzw. müssen. Aber das entscheidene Wort ist "nur". ", das nur innerhalb eines solchen Fahrwassers". Das Wort "nur" an dieser Stelle, lässt Spiel für verschiedene Auslegungen und Interpretationen. Was soll das bedeuten? Jedenfalls gibt es hier keine klare Aussage die man mit JA oder NEIN beantworten kann.
absolut korrekt interpretiert, was die KVR Regeln betrifft. Doch «Regeln» können und werden eben auch in der «christlichen» Seefahrt oft genug gebrochen. Denn es ist auf «hoher See» gleichermassen wie in «Engen Fahrwassern» ebenso wie vor Gericht immer das Selbe! In beiden Fällen sind Alle gleich und Niemand kennt den Ausgang der Geschichte. Oder man befindet sich hierbei immer «in Gottes Hand» und so ist Recht haben, nicht das Selbe wie auch Recht zu bekommen. Darum rate ich, sich seemännisch zu zeigen und ggf. obzwar man sich im Recht befindet bzw. wäre, als ein guter Seemann mal eher «das Gas raus zu nehmen», oder die Segel so beizuholen, dass sich die Fahrt drastisch und gut erkennbar so verringert, nur um so einer Kollision aus dem Weg zu gehen bzw. sie zu vermeiden. NB: Ich möchte hier mit meinem Post nicht «schulmeisterlich» erscheinen und dennoch ist es klug einer erkannten Gefahr besser aus dem Weg zu gehen, bevor man vielleicht noch als «Haifischfutter» endet. Denn auch so ein Haifisch hat ein Recht auf Frischfleisch... 😉🙃😉 Das es sollte eher als «Spässle» verstanden sein.
@@Trockenlieger Danke für deine Einschätzung und das seh ich genauso. Ich hatte die Situation ja im Griff. Ich kann auch teilweise nachvollziehen das die Fährkatinäne genervt sind von den Sportbootskippern. Ich habe den Kapitän auf der Fähre beobachtet und war empört das er nicht einmal den Blickkontakt zu mir gesucht hat. Er hat mich gar nicht wahrgenommen und hat sturr nach vorne geschaut. Das hat mich geärgert. Er hätte wenigstens schauen können ob alles klar geht.
Die Begriffe Berufsschifffart und Sportboot gibt es in den KVR nicht. Und die Regel Berufsschifffart vot Sportschiff gibt es auch nicht. Z.B. würde das ja bedeuten ein beruflicher Fischer mit einem 20m Fischkutter hat immer Vorfahrt gegenüber einer 120m Freizeitjacht. Dem ist aber nicht so.
Die einzige Fähre die mir bisher ausgewichen ist, ist die Priwallfähre in Travemünde. Alle anderen fahren nach meiner Erfahrung einfach drauf zu. Stahl vor Holz, Holz vor GFK...
Wo steht das? In den KVR gibt es manövrierbehinderte Fahrzeuge. Eine Fähre zählt aber nicht dazu. Große Schiffe vor kleine Schiffe. Von dieser Regel habe ich noch nie etwas gehört.
Das ist natürlich Quatsch! Nach KVR hatte er Wegerecht, so wie er das schon richtig gesagt hat. Das kann man sehr gut an den Rügenfähren im Strelasund beobachten. Die halten sich sehr wohl daran und weichen aus. Leider gibt es solche Vorfälle/ Verstöße gegen die KVR auch bei den polnischen Ostseefähren, wie ich auch schon erleben musste. Irgendwie meinen die polnischen Schiffsführer sich nicht daran halten zu müssen, wogegen jedes andere internationale Berufsschiff auf der vielbefahrenen Ostesee die KVR beachtet.
@@Twinkieler das steht auch nicht in der KVR, sondern wenn dann in der Seeschifffahrtsstraßenordnung, sollte es sich auf die Swine beziehen! Grtuß, Christoph
@@christophschonsleben7068 SeeSchStrO, § 25 Vorfahrt der Schifffahrt im Fahrwasser: (2) Im Fahrwasser haben dem Fahrwasserverlauf folgende Fahrzeuge unabhängig davon, ob sie nur innerhalb des Fahrwassers sicher fahren können, Vorfahrt gegenüber Fahrzeugen, die (2) das Fahrwasser queren, Ich war im Fahrwasser und habe dem Fahrwasser gefolgt. Die Fähre hat das Fahrwasser gequert.
KVR Regel 9 Enge Fahrwasser.
Ein Fahrzeug darf ein enges Fahrwasser oder eine Fahrrinne nicht queren, wenn dadurch die Durchfahrt eines Fahrzeugs behindert wird, das nur innerhalb eines solchen Fahrwassers oder einer solchen Fahrrinne sicher fahren kann. Das letztere Fahrzeug darf das in Regel 34 Buchstabe d vorgeschriebene Schallsignal geben, wenn es über die Absichten des querenden Fahrzeugs im Zweifel ist.
Zunächst einmal hätte ich ein Schallsignal geben können, bzw. müssen. Aber das entscheidene Wort ist "nur". ", das nur innerhalb eines solchen Fahrwassers". Das Wort "nur" an dieser Stelle, lässt Spiel für verschiedene Auslegungen und Interpretationen. Was soll das bedeuten? Jedenfalls gibt es hier keine klare Aussage die man mit JA oder NEIN beantworten kann.
absolut korrekt interpretiert, was die KVR Regeln betrifft. Doch «Regeln» können und werden eben auch in der «christlichen» Seefahrt oft genug gebrochen. Denn es ist auf «hoher See» gleichermassen wie in «Engen Fahrwassern» ebenso wie vor Gericht immer das Selbe! In beiden Fällen sind Alle gleich und Niemand kennt den Ausgang der Geschichte. Oder man befindet sich hierbei immer «in Gottes Hand» und so ist Recht haben, nicht das Selbe wie auch Recht zu bekommen.
Darum rate ich, sich seemännisch zu zeigen und ggf. obzwar man sich im Recht befindet bzw. wäre, als ein guter Seemann mal eher «das Gas raus zu nehmen», oder die Segel so beizuholen, dass sich die Fahrt drastisch und gut erkennbar so verringert, nur um so einer Kollision aus dem Weg zu gehen bzw. sie zu vermeiden.
NB: Ich möchte hier mit meinem Post nicht «schulmeisterlich» erscheinen und dennoch ist es klug einer erkannten Gefahr besser aus dem Weg zu gehen, bevor man vielleicht noch als «Haifischfutter» endet.
Denn auch so ein Haifisch hat ein Recht auf Frischfleisch... 😉🙃😉
Das es sollte eher als «Spässle» verstanden sein.
@@Trockenlieger Danke für deine Einschätzung und das seh ich genauso. Ich hatte die Situation ja im Griff. Ich kann auch teilweise nachvollziehen das die Fährkatinäne genervt sind von den Sportbootskippern. Ich habe den Kapitän auf der Fähre beobachtet und war empört das er nicht einmal den Blickkontakt zu mir gesucht hat. Er hat mich gar nicht wahrgenommen und hat sturr nach vorne geschaut. Das hat mich geärgert. Er hätte wenigstens schauen können ob alles klar geht.
Die Fähre hat Vorfahrt. Berufsschifffahrt eben. Du Sportboot. Wenn es ein großes Schoff gewesen wäre dann wartet die Fähre .
Die Begriffe Berufsschifffart und Sportboot gibt es in den KVR nicht. Und die Regel Berufsschifffart vot Sportschiff gibt es auch nicht. Z.B. würde das ja bedeuten ein beruflicher Fischer mit einem 20m Fischkutter hat immer Vorfahrt gegenüber einer 120m Freizeitjacht. Dem ist aber nicht so.
Das gilt tatsächlich nur in den Niederlanden. Dort gelten auch die großen Plattbodenschiffe als Berufsschiffahrt und haben Vorfahrt
Ich bin in meinem schon langen Wassersportleben den Fähren immer ausgewichen. Ob im Kielkanal, der Maas, den niederländischen Kanälen….
Die einzige Fähre die mir bisher ausgewichen ist, ist die Priwallfähre in Travemünde. Alle anderen fahren nach meiner Erfahrung einfach drauf zu. Stahl vor Holz, Holz vor GFK...
Meine Erfahrung im NOK: jede, also wirklich jede Fähre hat gewartet - Segelboot, 9 Meter - also strickt nach SeeSchStrO
Erster !🙂👍🙋♂👣🐾🌻🌹.Alles Gute ! Jens Lg Jörg
Dasselbe in Warnemünde. Ich kenne das anders nur vom NOK.
Mast- und Schotbruch!
Fähre werden als große Schiffe angemerkt auch wenn die unter 20m sind. Und große Schiffe gehen vor kleine Schiffe. Das ist der Regel.
Wo steht das? In den KVR gibt es manövrierbehinderte Fahrzeuge. Eine Fähre zählt aber nicht dazu. Große Schiffe vor kleine Schiffe. Von dieser Regel habe ich noch nie etwas gehört.
Das ist natürlich Quatsch!
Nach KVR hatte er Wegerecht, so wie er das schon richtig gesagt hat. Das kann man sehr gut an den Rügenfähren im Strelasund beobachten. Die halten sich sehr wohl daran und weichen aus.
Leider gibt es solche Vorfälle/ Verstöße gegen die KVR auch bei den polnischen Ostseefähren, wie ich auch schon erleben musste.
Irgendwie meinen die polnischen Schiffsführer sich nicht daran halten zu müssen, wogegen jedes andere internationale Berufsschiff auf der vielbefahrenen Ostesee die KVR beachtet.
@@Twinkieler das steht auch nicht in der KVR, sondern wenn dann in der Seeschifffahrtsstraßenordnung, sollte es sich auf die Swine beziehen!
Grtuß, Christoph
@@christophschonsleben7068 SeeSchStrO, § 25 Vorfahrt der Schifffahrt im Fahrwasser:
(2) Im Fahrwasser haben dem Fahrwasserverlauf folgende Fahrzeuge unabhängig davon, ob sie nur innerhalb des Fahrwassers sicher fahren können, Vorfahrt gegenüber Fahrzeugen, die
(2) das Fahrwasser queren,
Ich war im Fahrwasser und habe dem Fahrwasser gefolgt. Die Fähre hat das Fahrwasser gequert.
Mein erfahrung sagt Lust geht weg vom Brot, also lust seglern geht weg vom Beruf schiffe. Theoretisch hast du recht aber practisch oft nicht.