PHYSIK IM THEATER: Die Entdeckung des Gottesteilchens und das Weltbild der Physik (14.09.2013)
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- Опубліковано 10 вер 2024
- Am 4. Juli 2012 wurde am Europäischen Forschungszentrum CERN in Genf die Entdeckung eines neuartigen Elementarteilchens bekannt gegeben, des sogenannten Higgs-Bosons - im Volksmund auch "Gottesteilchen" genannt. Seither versuchen die Physiker fieberhaft, die Eigenschaften dieses rätselhaften Teilchens genauer zu erforschen. Das Higgs-Boson vermittelt eine Kraft, die sich völlig anders als die bekannten Naturkräfte verhält. Es enthält den Schlüssel zur Erklärung der Masse aller Materie im Universum und könnte dramatische Einblicke in das Schicksal des Universums liefern.
Referent Univ.-Prof. Dr. Matthias Neubert ist Gründungsdirektor des Mainzer Instituts für Theoretische Physik (MITP) und forscht in der Arbeitsgruppe Theoretische Hochenergiephysik (THEP) am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz insbesondere in den Bereichen Theoretische Elementarteilchenphysik, Flavourphysik, Materie-Antimaterie-Asymmetrie und Physik schwerer Quarks, Colliderphysik, effektive Quantenfeldtheorien sowie Physik jenseits des Standardmodells.
Das MITP wurde im November 2012 im Rahmen des Exzellenzclusters PRISMA gegründet und bietet Physikerinnen und Physikern aus aller Welt die Möglichkeit, in Mainz auf Zeit zusammenzuarbeiten und interdisziplinär zu forschen.
Weitere Informationen zum MITP unter www.mitp.uni-ma...
mich fasziniert der unspektakuläre, dafür umso sachdienlichere vortragstil von prof. Neubert. danke fürs Video.
Hmm, bie Minute 29 rum erzählt Prof. Neubert das der LHC der kälteste uns bekannte Ort im Universum ist. Kommt man mit Laserkühlung bei Quantenoptik nicht auf (fast) 0 K ?
Vollkommen richtig! Präziser wäre zu sagen, dass der LHC der GRÖSSTE kälteste Ort im Universum ist. Danke für den Hinweis und beste Grüße aus Mainz!
Hmm, als Laie ist mir ja so manches über das Higgs Boson rätselhaft, aber das bei Minute 37:02 ist mir völlig rätselhaft. Es liegt mir fern hier Prof. Neubert zu kritisieren, ich wäre froh wenn ich auf meinem Gebiet nur ein Viertel so viel drauf hätte wie er, aber ich verstehe nicht was da gerade vor sich geht. Habe gelesen, Prof. Matthias Neubert hat Chemie studiert und die Chemie befasst sich ja fast ausschliesslich mit den Elektronen im Atom, dann hat er sich ein halbes Leben lang mit den Elementarteilchen im Atom und ausserhalb beschäftigt und dann zeigt er auf das Schaubild und erklärt die 55 Protonen und 133 Elektronen vom Cäsium Atom.
Ich denke hier müssten doch beim Anblick dieser Zahlen sofort Bilder eines ganzen Forscherlebens rot leuchtend im Kopf zusammenbrechen.
Also das verstehe ich nicht.
Andreas Kallweit
Was meinst du mit "Idealfall"? Naiv würde man annehmen das 55 e der Idealfall wäre um elektrische Neutralität zu den 55 p zu erreichen. Wo sollten die 78 zusätzlichen Elektronen untergebracht werden?
@@Merilix2 Der "Idealfall" bezieht sich wohl auf einen "stabilen" Kern.
Auch dazu hilft Lesen. ;-)
@@pitfisch1
Das "lesen hilft" geb ich gern zurück und ergänze mit "manchmal hilft logisch denken". Nur die Protonen haben positive Ladung die mit Elektronen in der Hülle ausgeglichen werden. Kein Cäsiumatom hat 133 Elektronen, 133e ist also falsch und die Aussage "die Anzahl der Elektronen sollte (im Idealfall) gleich der Anzahl der "Kernbauteile" sein. " ebenfalls.
Es sei denn Neutronen zählen neuerdings nicht mehr zu den Kernbauteilen ;-)
Bezug: nur auf das von Dir geschriebene: Vielleicht 133 Nukleonen? Es geht es wohl um ein bestimmtes Cäsium-Isotop, oder nicht? Und wir wissen ja alle um Cs-137... Das hat 4 Neutronen mehr (Historie um Tschernobyl?). Cs-133 ist das Stabilere.