... für mich als "Nicht-Student" + "alte Oma" ebenso! Zwar habe ich in der Schule gelernt, dass Demokratie sich durch Gewaltenteilung auszeichnet: Legislative, Exekutive, Judikative... aber bei der Exekutiven sind wir immer bei der Regierung hängen geblieben. Die wechselt bei uns nach demokratischen Regeln. Nicht so die Verwaltung! Das ist eine Konstante. Und für die gilt wohl eher: "Mir doch egal, wer unter mir Minister ist!" Insofern war der Vergleich über die Kontrolle der Verwaltung in der Demokratie + in der Diktatur besonders spannend. Irre ich mich, oder schnitt die Diktatur da besser ab? In jedem Fall blieb Frau Kuhlmann auffallend loyal + mit ihrer DDR-Biografie eine hochinteressante, kompetente Geprächspartnerin.
Richtig interessanter Gast und gutes Gespräch. Finde es wird sich politisch viel hinter der Bürokratie versteckt und fand es von daher sehr interessanten des mal aus sicht einer Fachfrau zu sehen.
Danke, endlich mal eine Folge mit viel kommunalem Bezug und Verwaltungsbezug. Das kommt in der kompletten politischen Bildung von Gemeinschaftskunde über Politikwissenschaften im Studium und in politischen Debatten, Talkshows so extrem zu kurz und ist dabei das essenziellste und nahestendste für alle Bürger:innen. Gerne mehr davon! Kämmerer:innen, Leute vom Bauamt, Gemeinderäte etc, da geht noch mehr ;)
Die systematischsten Fragen, zu denen sie auch am meisten zu sagen hatte, kamen am Ende von Hans. Die Thesen von Thilo fand ich zwar an sich auch ganz spannend, aber dafür war sie erkennbar die falsche Ansprechpartnerin.
Wenn der Gast sich wehrt, dass die Bürokratie absichtlich so gemacht wird, damit zB bei Sozialleistungen weniger ausgezahlt wird könnte man es ja so formulieren: Es gibt keinen Anreiz, das bestehende System zu verändern, da man ja das Ziel hat Ausgaben gering zu halten.
Bemerkenswert wenig Kommentare hier. Dabei kann man in dieser Folge viel, sehr viel über einen sehr, sehr wichtigen Teil unserer Gesellschaft und Demokratie lernen. Am besten ist übrigens - wie so oft, die Fragen von Hans am Ende des Interviews. Man sieht wieder einmal: Jung und Naiv ist ja schön und gut, aber Lebenserfahrung hat auch etwas für sich...
Verwaltung ist nicht nur Instrument der Politik, sie ist auch Sicherung des Rechtsstaats, der Menschenrechte gegen die Politik, sie sichert für die Bürger die Rechtssicherheit gegen Korruption, Willkür, Übergriffe.
Danke für die Klarstellung - der Gedanke kam mir auch, als Hans völlig selbstverständlich das Berufsbeamtentum als etwas sieht, das einzugrenzen ist, wobei die Funktion als Teil von deutschen "checks and balances" hintenüber fällt.
Das erzählen Sie mal jemandem, der gerade einen vollkommen unlesbaren Brief vom Jobcenter oder vom Wohngeldamt bekommen hat mit gleichzeitiger Sanktionsandrohung...
@@markusschafer4895du unterstellst mir eine Position, die ich nicht habe. Warum machst du das? Es sollte dir doch nicht entgangen sein, dass eine in Zuschauerfragen formulierte Kritik eingebracht wurde.
Verwaltung als Sicherung gegen Menschenrechte , OK. Klappt aber nicht wenn die Gesetzgebung mit zweierlei Mass arbeitet (Flüchtlinge). Sicherheit gegen Korruption ? Wenn legale Einflussnahmen privater Akteure auf höchster Ebene (bsw Banken in bezug auf Cum Ex) schwache Gesetze schaffen die eine Kontrolle des Geldflusses verhindern waren auch hierbei "Verwalter" dabei. Man könnte böswillig sein und behaupten dass gerade die Verwaltung dieses über ein Jahrzehnt habe schleifen lassen. Und was ist überhaupt Korruption ? Es gibt Einflussnahmen/Vorgänge die man in anderen Ländern als ebendieses bezeichnen würde (Drehtüreffekte , Lobbyismus) . Vorteile einzufahren kann ohne weiteres auf Ebenen passieren ohne das die Verwaltung etwas daran ändern könnte bzw wollte oder sogar dabei begleitet. Problematisch wird es auch wenn man bedenkt dass Verwaltung vor allem dann aktiv werden muss wenn Gesetze keine selbstregulierende Mechanismen zur Durchsetzung besitzen und dann auf kleinen Schrauben reguliert werden muss. Irgendwann kommt dann ein Kippunkt zur Nicht-Effizienz den man aber nicht unbedingt bemerkt. .
Ich hätte gern mehr über die Verwaltungs- Auslagerungstendenzen des Staates erfahren. Es gibt viele Gesetze bei denen die Privatwirtschaft angewiesen wird selber mit Aufsichtsfunktionen zu agieren um selber (als Staat) nicht aktiv werden zu müssen . (zB:Abmahnungen) Gilt ein solches Vorgehen dann tatsächlich als Bürokratievermeidung ??
Irgendwie war mir klar dass dieser Aspekt, der für Selbstständige nicht unerheblich ist, eine anspruchsvollere Fragestellung ist . Letztlich geht es dabei um Externalisierung. Externalisierung als Geschäftsprinzip (bswUmweltkosten sozialisieren, gegenseitige Kostenabschiebung) und Verlagerungen von Verantwortlichkeiten müsste prinzipiell eine ganz andere Wertigkeit in den Diskussionen bekommen , um dann herauszufinden ob überhaupt noch (kapitalistische)Effizienzen vorhanden sind. Diese Vermutung liegt, zumindest für mich, sehr nahe.
Sehr interessante Folge. Der Postcast gefällt mir. Kleine Kritik: Warum Tilo manchmal so lange an Stellen bohrt, an denen nichts zu finden ist, nervt etwas. Die Gästin hat zum Thema neoliberale Agenda mehrfach Stellung bezogen und plausibel argumentiert. Trotzdem gab es gefühlt nochmal zehn "aber, aber", wie bei einem trotzigen Kind. Und eine generelle Bitte. Wenn Hans den Job hat Publikumsfragen zu stellen, dann soll er nicht immer seine eigenen Fragen platzieren und ein zweites Interview führen.
1in1out sollte wohl auch im Bezug auf die nicht vorhandene Aufwand-Nutzen Rechnung betrachtet werden... Die Regeln mit Negativbilanz sollten gestrichen werden... wobei hier allerdings schwer bezifferte nutzen oder auch langfristige Effekte sicher schwer einbeziehbar sind... schwierig ...
Wie immer ein guter Podcast, doch eine wichtige Frage fehlte: Wieso ist der Weg zu einer Sache so kompliziert? Warum zum Beispiel muss ich irgendwo anrufen? Warum gibt es kein Ticketsystem für emails? Wieso kann ich in Ämtern nicht mit einer Visa zahlen? All diese kleinen Dinge würden massiv helfen. Ich erinnere mich noch wie ich bei einem Amt eine Emailadresse ermitteln musste, die draußen physisch am Fenster klebt, um dann Dinge zuzumailen, die ich beim Termin am nächsten Tag (!) benötigte
Ich dachte eigentlich wir wären schon länger aus der Erkenntnisphase hinaus was das Thema Digitalisierung angeht. Dazu gibts doch auch schon Untersuchungen. Verantwortungspingpong, veraltete deznetrale Register/Verwaltungen und keinerlei zentrale Steuerung. Wir wollen einheitliche standardisierte Lösung bundesweit für die Verwaltung und die sollen das alle aus sich selbst heraus machen wie seit Jahrzehnten? Wie soll das auch funktionieren? Es wird immer noch als notwendiges Übel angesehen und nicht als notwendige Voraussetzung für eine moderne Gesellschaft und Volkswirtschaft. Es lähmt die Demokratie!
Aber deine kreisverwaltung ist doch lebendige Demokratie und will weiterhin via Fax kommunizieren, da es auf keinen Fall direkt mit dem fernen Berlin kommunizieren will.
3 Stunden und 41 Minuten Gespräch über das womöglich teuerste Zeitverschwendungssystem aller Zeiten, und das Video hat keine Kapitel. Genau mein Humor.
@tilojung vielleicht trügen mich meine Augen. Die Kamera, die auf den Gast gerichtet ist, stellt sehr oft die Helligkeit nach und fängt dabei leicht das stottern an. Kein Weltuntergang, aber kann man das reparieren ?
Wie wäre es mit einem Ministerium für Verwaltungseffizienz auf Landes- und Bundesebene, das nur die Aufgabe hat behördliche und ministeriale Verwaltung zu optimieren? Datenschutz und Cybersicherheit kommen auch gleich mit dazu. Dazu gehört dann auch Gesetzeslücken zu finden und zu schließen, bevor Gesetze in Kraft treten.
@@pixi2883 mag vielleicht etwas irrsinnig klingen. Aber nach allem was im Interview besprochen wurde, wird es ohne äußere Eingriffe von Spezialisten nicht signifikant vorwärts gehen. Warum nicht Beamte mit ausreichenden Befugnissen ausstatten, um sich in allen Sektoren ausschließlich mit Effizienz, Fehlervermeidung und Nutzenoptimierung zu befassen? Das würde wiederum die Ressortverwaltungen, Gerichte und politischen Gremien entlasten und maßgeblich dazu beitragen, dass Politik wieder mehr das Allgemeinwohl im Blick hat. Ist natürlich utopisch, aber allein die Vorstellung macht mich glücklich :-D
@@marcdoffey3464 Sie haben schon recht, man wird noch träumen dürfen. Nur um mal den Defätisten zu spielen: wenn Sie sich weitergehend mit der Materie beschäftigen, werden Sie feststellen, dass es schon sehr unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, was effiziente Verwaltung eigentlich sein soll, geschweige denn deren Nutzen usw. Und das fängt schon beim "einfachen Bürger" an. Wenn es um "unsere" eigenen Angelegenheiten geht, legen wir alle sehr viel wert u.a. auf kodifizierte und damit justiziable Rechte die möglichst bis ins kleinste auf unseren eigenen ganz spezifischen Fall angewandt werden usw. - risikoaffine "Macher" mit Mut zur Entscheidung möchte jeder nur sehen, wenn die Entscheidung dann zu den eigenen Gunsten ausfällt - geht mir zumindest so ;)...von politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in "aufgeladenen" Verwaltungsfeldern (bspw. Flucht/Asyl) mal ganz zu schweigen. Da ist die vermeintlich bräsige deutsche Verwaltung nicht selten eher Teil der "checks and balances", was merkwürdigerweise in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielt...
Das und die Entscheidung uber Prioritäten und Tiefe der jeweiligen Bearbeitung. Da können je nach Länge der Prüfung von Sachverhalten immer wieder verhindernde oder auch ermöglichende Punkte gefunden werden.
Die Selektion der Bürokraten wird zu wenig hinterfragt. In DE ist traditionell das Beamtentum unglaublich privilegiert, was Beschäftigungsgarantie, Pension + Sozialversicherung angeht. Dementsprechend werden gegenüber der Privatwirtschaft mit mehr Chancen, aber auch mehr Ansprüchen, risikoaverse Unterperformer selektiert. Es herrscht nicht der Geist, dem Abteilungsergebnis und der eigenen wirtschaftlichen Daseinsberechtigung zu dienen, sondern in einem satten Konstrukt wird auf den minimalen Arbeitseinsatz und Komfort optimiert. Ich bin davon überzeugt, dass eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Staatsbeschäftigung qua Reduktion von Beamtenprivilegien und Lock-In erhebliche Transformationen hervorbrächte. Der Beamte soll Effizienz, nicht Selbsterhalt im Blick haben.
@@niklasbischofberger4769 Sehen Sie irgendwelche Rechtfertigungen für Privilegien im Ausgangskommentar? Ich glaube nicht. Erst dann könnte man von Neid sprechen.
Schöne, altbekannte und vermeintlich plausible Theorie. Haben Sie schon mal in einer Konzernverwaltung gearbeit? Soviel zu Privatwirtschaft ;) Auch sollte man aufhören Beamtentum und Verwaltung immer gleichzusetzen. Es gibt sehr viele Beamte, die nicht in der Verwaltung arbeiten und nicht wenige in der Verwaltung, die nicht verbeamtet sind, befristet usw.
Fast zwei Stunden drin und die brisanteste Info, die ich diesem Gespräch hab entnehmen können ist, dass es nicht immer total doof war, in der DDR aufzuwachsen. Spannend.
Die von Tilo angesprochenen Themen wäre wirklich spannend gewesen, um es zu diskutieren und wissenschaftlich fundiertes Wissen dazu zu hören. Leider scheint Frau Kuhlmann nicht die richtige Ansprechpartnerin zu sein. Ich hoffe, das „Jung & Naiv“-Team findet jemanden, der etwas konstruktiv beitragen kann. So war es weder gute Werbung für Frau Kuhlmann noch für den NKR
Zu wenig für zu viel! Leider viel zu wenig Erkenntnisse bei zu viel Zeitinvestment. Und das lag nicht unbedingt an SK sondern vielmehr an Tilo, der mal wieder genau das rausquetschen wollte, was in seinen Kram passt! Manchmal schon fast an der Grenze zur Inquisition.
8:59 Thema Landesgröße ( Estland 🇪🇪 vs Deutschland 🇩🇪 ) Die Größe des Landes sollte meines Erachtens nicht als Entschuldigung/Grund genannt werden … was ja in diesem Zusammenhang immer wieder gemacht wird ( TV / Print & natürlich Politik ). Föderalismus vs Zentralismus ist schon eher m.M.n ein valides Argument.
Weiß nicht. Finde auch Föderalismus schwierig als Ausrede, denn das Thema Digitale Transformation könnte vollständig und zentral in der Hand des Bundes liegen. Hier sollten zentrale Vorgaben zu Standards etc. gemacht werden, die Interoperabilität gewährleisten. Das hat m. M. n. weder mit der Bevölkerungszahl, noch mit der Struktur eines Staates zu tun. Das Hauptproblem ist, dass die finanzschwächsten Kommunen den Großteil der Arbeit leisten (müssen) und dafür oft von den Ländern im Stich gelassen werden. Der Bund darf ja Kommunen nicht direkt unterstützen. Das würde ich als erstes ändern: Und zwar so, dass Milliarden direkt an Kommunen fließen können, ohne vorgefiltert zu werden.
Ich finde die Aussage, dass es Willkür in der Bürokratie nicht geben *kann* in Deutschland vor dem Hintergrund eines Falls wie Mehdi Nimzilne erschütternd naiv.
@@mugnuz Im hinteren Drittel versucht Tilo die ganze Zeit zu behaupten, das die Kindergrundsicherung so kompliziert ist, damit sie nur wenige beantragen. Dem widerspricht sie wegen der Komplexität der Zusammenarbeit der Behörden.
@@thomann2814 ach das. da geb ich dir recht. beziehungsweise insofern das es vielleicht nicht so war im gesetzesprozess. ich kann mir aber gut vorstellen das leute die darin involviert waren sowas auch im hinterkopf haben. nicht speziell beim kindergeld. aber ich traue der fdp das in der regierung zu, gerade dem lidner. mittlerweile leider auch der spd und abseits der regierung der union und dem AFtDer auch. es ist nicht so fehrn ab vom möglichen. ich dachte erst du meinst dass er erst sagte er nimmt eine rolle/position ein und nachdem das durch war offenbart er es ausversehen als persönliche meinung...:D überzeugung
Alle diejenigen, die zweikampfstark und am Mann waren, wurden ausgewechselt (Karabec, Reis). Besonders Pherai wartet nur darauf, dass man ihm den Ball an den Fuß legt. Auch wenn sein Freistoß natürlich genial war.
01:59:00 Mein Vorschlag für die Kindergrundsicherung: Jedes Kind bekommt eine Bezahlkarte mit einem pauschalen Betrag und mit dem kann es dann munter lustig die Dinge beantragen gehen. Mit der hinterlegten Nummer kann im Fall z. B. eines Vereins direkt der gesetzlich festgelegte Wert für den Vereinsbesuch einfach abgebucht werden und die Differenz wird easy (weil man das ja sowieso müsste) vom Konto der Eltern abgebucht. Bei Schulunterlagen würde dann eben z. B. der gesamte Betrag abgebucht werden bis zum Erreichen des Limits für den festgelegten Betrag. Was bei Asylanten mit einem breiten Warenkorb versucht wird, wird ja wohl für die kleinen Bedürftigen wohl auch drine sein :)
bin gerade in einem (privatwirtschaftlich geführten) Krankenhaus. Auch da gibt's viel Verwaltung. Ich werde laufend nach meinem Geburtstag gefragt. Eigentlich müsste der in meiner Akte stehen 😉
Eine ehrliche Lebensbeschreibung. Allerdings sehe ich, dass viele heute Privilegierte vom Osten Deutschlands profitiert haben - auf Kosten der Aktivisten, die den Wandel angestoßen haben und oft leer ausgingen. Es scheint, dass die wahren Profiteure meist diejenigen sind, die nicht aktiv Veränderungen herbeiführen, sondern geschickt den Status quo für sich nutzen. Ich vermisse eine Würdigung.
ich kann mir nichts langweiligeres vorstellen als Verwaltungswissenschaft zu studieren. Vielleicht gibt es aber auch Leute, die wissen wollen, wie Wandfarbe trocknet.
Selbstverständlich gibt es Leute, die genau wissen wollen, wie Wandfarbe trocknet und was dabei passiert. Jene, die sie entwickeln und produzieren und jene, die sie anwenden.
Wieso Menschen, die von der Allgemeinheit Geld bekommen, bei der Frage nach der Summe immer so ins Straucheln kommen, ist bemerkenswert. Ihre Antwort: Sorry bin so privilegiert, dass ich nicht weiß, ob ich 30k im Jahr nebenher verdiene oder nicht. Fand sie schon sehr angepasst, aber anders bleibt man sicher auch nicht auf so einem Posten
Das ist doch kein Nachrichtenformat hier. Warum bzw in welcher Form sollte der Kanal hier darüber berichten? Dafür gibt es Zeitungen, Newsletter, Nachrichten usw. Google mal, es gibt genügend Berichterstattung dazu.
Fand das Format eig echt gut aber Steffan hat gegen nur noch genervt. Vor allem seinen Umgang mit war Hans teilweise echt unverschämt. Eine Frau in einem neuen Format wäre doch auch mal was zur Abwechslung
@@vecvan Tatsächlich scheint es ihr Geheimnis, was eine methodosche Frage ist. In der Methodenlehre der Psychologie und Juristerei hat sie keinen Einzug gefunden. Möglicherweise sind Sie und Jung die einzigen Vertreter?
Für mich als Jura Student im 6. Semester echt eine Bereicherung dieses Interview, vielen Dank !
... für mich als "Nicht-Student" + "alte Oma" ebenso! Zwar habe ich in der Schule gelernt, dass Demokratie sich durch Gewaltenteilung auszeichnet: Legislative, Exekutive, Judikative... aber bei der Exekutiven sind wir immer bei der Regierung hängen geblieben. Die wechselt bei uns nach demokratischen Regeln. Nicht so die Verwaltung! Das ist eine Konstante. Und für die gilt wohl eher: "Mir doch egal, wer unter mir Minister ist!"
Insofern war der Vergleich über die Kontrolle der Verwaltung in der Demokratie + in der Diktatur besonders spannend. Irre ich mich, oder schnitt die Diktatur da besser ab?
In jedem Fall blieb Frau Kuhlmann auffallend loyal + mit ihrer DDR-Biografie eine hochinteressante, kompetente Geprächspartnerin.
Richtig interessanter Gast und gutes Gespräch. Finde es wird sich politisch viel hinter der Bürokratie versteckt und fand es von daher sehr interessanten des mal aus sicht einer Fachfrau zu sehen.
Leider ist die Verwaltungssprache und die dadurch bedingte extreme Belastung ganzer Bevölkerungsgruppen deutlich zu kurz gekommen.
Elitarismus kommt ja auch von elite wie aus-lesen, ne?
außerdem ändert vereinfachte Sprache nichts daran, dass die Logik zum Teil hoch komplex ist.
3:40 Stunden zu Bürokratie, das gibts nur hier. 🎉
im naiven deutschland oder dem kanal? ;D
@@mugnuz Beides ;)
@@Flederratte1974 ;D
Danke, endlich mal eine Folge mit viel kommunalem Bezug und Verwaltungsbezug. Das kommt in der kompletten politischen Bildung von Gemeinschaftskunde über Politikwissenschaften im Studium und in politischen Debatten, Talkshows so extrem zu kurz und ist dabei das essenziellste und nahestendste für alle Bürger:innen. Gerne mehr davon! Kämmerer:innen, Leute vom Bauamt, Gemeinderäte etc, da geht noch mehr ;)
Tolle Frau, super Interview!
Verwaltung und Bürokratie - sehr spannende Einblicke ..
Ich fand das sehr interessant. Dezent ausgewogen. Manchmal wiederholend - aber sehr informativ. Ich danke für die Leistungen.
Wenn etwas schiefgelaufen ist, kann man nicht mehr nachvollziehen, wer Schuld ist.
Interessante Folge, sympathische Frau 👍
Die Unterscheidung von Deregulierung und Bürokratieabbau nehme ich dankend mit aus dem Gespräch 👍
Die systematischsten Fragen, zu denen sie auch am meisten zu sagen hatte, kamen am Ende von Hans. Die Thesen von Thilo fand ich zwar an sich auch ganz spannend, aber dafür war sie erkennbar die falsche Ansprechpartnerin.
Tilo. Er heißt Tilo.
Super spannend, vielen Dank!
tolles interview, wirklich sehr interessant! Würde gerne mehr von Frau Kuhlmann hören
Super Interview für mündige Bürger!
Wenn der Gast sich wehrt, dass die Bürokratie absichtlich so gemacht wird, damit zB bei Sozialleistungen weniger ausgezahlt wird könnte man es ja so formulieren: Es gibt keinen Anreiz, das bestehende System zu verändern, da man ja das Ziel hat Ausgaben gering zu halten.
Bemerkenswert wenig Kommentare hier. Dabei kann man in dieser Folge viel, sehr viel über einen sehr, sehr wichtigen Teil unserer Gesellschaft und Demokratie lernen. Am besten ist übrigens - wie so oft, die Fragen von Hans am Ende des Interviews. Man sieht wieder einmal: Jung und Naiv ist ja schön und gut, aber Lebenserfahrung hat auch etwas für sich...
Verwaltung ist nicht nur Instrument der Politik, sie ist auch Sicherung des Rechtsstaats, der Menschenrechte gegen die Politik, sie sichert für die Bürger die Rechtssicherheit gegen Korruption, Willkür, Übergriffe.
Danke für die Klarstellung - der Gedanke kam mir auch, als Hans völlig selbstverständlich das Berufsbeamtentum als etwas sieht, das einzugrenzen ist, wobei die Funktion als Teil von deutschen "checks and balances" hintenüber fällt.
Das erzählen Sie mal jemandem, der gerade einen vollkommen unlesbaren Brief vom Jobcenter oder vom Wohngeldamt bekommen hat mit gleichzeitiger Sanktionsandrohung...
@@markusschafer4895du unterstellst mir eine Position, die ich nicht habe. Warum machst du das? Es sollte dir doch nicht entgangen sein, dass eine in Zuschauerfragen formulierte Kritik eingebracht wurde.
Verwaltung als Sicherung gegen Menschenrechte , OK. Klappt aber nicht wenn die Gesetzgebung mit zweierlei Mass arbeitet (Flüchtlinge).
Sicherheit gegen Korruption ? Wenn legale Einflussnahmen privater Akteure auf höchster Ebene (bsw Banken in bezug auf Cum Ex) schwache Gesetze schaffen die eine Kontrolle des Geldflusses verhindern waren auch hierbei "Verwalter" dabei. Man könnte böswillig sein und behaupten dass gerade die Verwaltung dieses über ein Jahrzehnt habe schleifen lassen.
Und was ist überhaupt Korruption ? Es gibt Einflussnahmen/Vorgänge die man in anderen Ländern als ebendieses bezeichnen würde (Drehtüreffekte , Lobbyismus) .
Vorteile einzufahren kann ohne weiteres auf Ebenen passieren ohne das die Verwaltung etwas daran ändern könnte bzw wollte oder sogar dabei begleitet.
Problematisch wird es auch wenn man bedenkt dass Verwaltung vor allem dann aktiv werden muss wenn Gesetze keine selbstregulierende Mechanismen zur Durchsetzung besitzen und dann auf kleinen Schrauben reguliert werden muss.
Irgendwann kommt dann ein Kippunkt zur Nicht-Effizienz den man aber nicht unbedingt bemerkt. .
Ich hätte gern mehr über die Verwaltungs- Auslagerungstendenzen des Staates erfahren. Es gibt viele Gesetze bei denen die Privatwirtschaft angewiesen wird selber mit Aufsichtsfunktionen zu agieren um selber (als Staat) nicht aktiv werden zu müssen . (zB:Abmahnungen)
Gilt ein solches Vorgehen dann tatsächlich als Bürokratievermeidung ??
Irgendwie war mir klar dass dieser Aspekt, der für Selbstständige nicht unerheblich ist, eine anspruchsvollere Fragestellung ist . Letztlich geht es dabei um Externalisierung.
Externalisierung als Geschäftsprinzip (bswUmweltkosten sozialisieren, gegenseitige Kostenabschiebung) und Verlagerungen von Verantwortlichkeiten müsste prinzipiell eine ganz andere Wertigkeit in den Diskussionen bekommen , um dann herauszufinden ob überhaupt noch (kapitalistische)Effizienzen vorhanden sind. Diese Vermutung liegt, zumindest für mich, sehr nahe.
Sehr interessante Folge. Der Postcast gefällt mir. Kleine Kritik: Warum Tilo manchmal so lange an Stellen bohrt, an denen nichts zu finden ist, nervt etwas. Die Gästin hat zum Thema neoliberale Agenda mehrfach Stellung bezogen und plausibel argumentiert. Trotzdem gab es gefühlt nochmal zehn "aber, aber", wie bei einem trotzigen Kind.
Und eine generelle Bitte. Wenn Hans den Job hat Publikumsfragen zu stellen, dann soll er nicht immer seine eigenen Fragen platzieren und ein zweites Interview führen.
1in1out sollte wohl auch im Bezug auf die nicht vorhandene Aufwand-Nutzen Rechnung betrachtet werden...
Die Regeln mit Negativbilanz sollten gestrichen werden...
wobei hier allerdings schwer bezifferte nutzen oder auch langfristige Effekte sicher schwer einbeziehbar sind... schwierig ...
Wie immer ein guter Podcast, doch eine wichtige Frage fehlte: Wieso ist der Weg zu einer Sache so kompliziert? Warum zum Beispiel muss ich irgendwo anrufen? Warum gibt es kein Ticketsystem für emails? Wieso kann ich in Ämtern nicht mit einer Visa zahlen? All diese kleinen Dinge würden massiv helfen. Ich erinnere mich noch wie ich bei einem Amt eine Emailadresse ermitteln musste, die draußen physisch am Fenster klebt, um dann Dinge zuzumailen, die ich beim Termin am nächsten Tag (!) benötigte
Bin eingeschlafen und dann das hier 😂😂😂😂😂😂
mir hatte mal eine alte oma gesagt,von der wiege-bis zur barre,,,, formulare,formulare,formulare
Bahre.
2:17:00 Thema Bezahlung - ahhhhja 😄
Ein Trinkspiel: Jedes Mal wenn der Jung wieder "neoliberal" sagt
Ich dachte eigentlich wir wären schon länger aus der Erkenntnisphase hinaus was das Thema Digitalisierung angeht. Dazu gibts doch auch schon Untersuchungen. Verantwortungspingpong, veraltete deznetrale Register/Verwaltungen und keinerlei zentrale Steuerung. Wir wollen einheitliche standardisierte Lösung bundesweit für die Verwaltung und die sollen das alle aus sich selbst heraus machen wie seit Jahrzehnten? Wie soll das auch funktionieren? Es wird immer noch als notwendiges Übel angesehen und nicht als notwendige Voraussetzung für eine moderne Gesellschaft und Volkswirtschaft. Es lähmt die Demokratie!
Aber deine kreisverwaltung ist doch lebendige Demokratie und will weiterhin via Fax kommunizieren, da es auf keinen Fall direkt mit dem fernen Berlin kommunizieren will.
3 Stunden und 41 Minuten Gespräch über das womöglich teuerste Zeitverschwendungssystem aller Zeiten, und das Video hat keine Kapitel.
Genau mein Humor.
@@gulli72 Habs ganz abgesehen, der erste Teil ist nicht sehenswert. Schau dir einfach die Publikumsfragen mit Hans an
@@the_real_davidson6701 Danke sehr!
@tilojung vielleicht trügen mich meine Augen. Die Kamera, die auf den Gast gerichtet ist, stellt sehr oft die Helligkeit nach und fängt dabei leicht das stottern an. Kein Weltuntergang, aber kann man das reparieren ?
Wie wäre es mit einem Ministerium für Verwaltungseffizienz auf Landes- und Bundesebene, das nur die Aufgabe hat behördliche und ministeriale Verwaltung zu optimieren? Datenschutz und Cybersicherheit kommen auch gleich mit dazu. Dazu gehört dann auch Gesetzeslücken zu finden und zu schließen, bevor Gesetze in Kraft treten.
Sie möchten also zur Erhöhung der Verwaltungseffizienz eine neue Verwaltungsstruktur aufbauen...? ;)
@@pixi2883 mag vielleicht etwas irrsinnig klingen. Aber nach allem was im Interview besprochen wurde, wird es ohne äußere Eingriffe von Spezialisten nicht signifikant vorwärts gehen. Warum nicht Beamte mit ausreichenden Befugnissen ausstatten, um sich in allen Sektoren ausschließlich mit Effizienz, Fehlervermeidung und Nutzenoptimierung zu befassen? Das würde wiederum die Ressortverwaltungen, Gerichte und politischen Gremien entlasten und maßgeblich dazu beitragen, dass Politik wieder mehr das Allgemeinwohl im Blick hat. Ist natürlich utopisch, aber allein die Vorstellung macht mich glücklich :-D
@@marcdoffey3464 Sie haben schon recht, man wird noch träumen dürfen. Nur um mal den Defätisten zu spielen: wenn Sie sich weitergehend mit der Materie beschäftigen, werden Sie feststellen, dass es schon sehr unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, was effiziente Verwaltung eigentlich sein soll, geschweige denn deren Nutzen usw. Und das fängt schon beim "einfachen Bürger" an. Wenn es um "unsere" eigenen Angelegenheiten geht, legen wir alle sehr viel wert u.a. auf kodifizierte und damit justiziable Rechte die möglichst bis ins kleinste auf unseren eigenen ganz spezifischen Fall angewandt werden usw. - risikoaffine "Macher" mit Mut zur Entscheidung möchte jeder nur sehen, wenn die Entscheidung dann zu den eigenen Gunsten ausfällt - geht mir zumindest so ;)...von politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in "aufgeladenen" Verwaltungsfeldern (bspw. Flucht/Asyl) mal ganz zu schweigen. Da ist die vermeintlich bräsige deutsche Verwaltung nicht selten eher Teil der "checks and balances", was merkwürdigerweise in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielt...
Ermessungsspielräume sind nicht alles, viel entscheidender ist in der Verwaltung die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe.
Das und die Entscheidung uber Prioritäten und Tiefe der jeweiligen Bearbeitung. Da können je nach Länge der Prüfung von Sachverhalten immer wieder verhindernde oder auch ermöglichende Punkte gefunden werden.
Wat denn auslegen 🤨 kannst mir mal zwei Mark auslegen, damit ick mir ne Buchse koofen kann
zur Diskussion über den Nutzen: Ideologen sind am Nutzen niemals interessiert, schon deshalb nicht, weil oft Nutzlosigkeit rauskäme
Die Selektion der Bürokraten wird zu wenig hinterfragt. In DE ist traditionell das Beamtentum unglaublich privilegiert, was Beschäftigungsgarantie, Pension + Sozialversicherung angeht. Dementsprechend werden gegenüber der Privatwirtschaft mit mehr Chancen, aber auch mehr Ansprüchen, risikoaverse Unterperformer selektiert. Es herrscht nicht der Geist, dem Abteilungsergebnis und der eigenen wirtschaftlichen Daseinsberechtigung zu dienen, sondern in einem satten Konstrukt wird auf den minimalen Arbeitseinsatz und Komfort optimiert. Ich bin davon überzeugt, dass eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Staatsbeschäftigung qua Reduktion von Beamtenprivilegien und Lock-In erhebliche Transformationen hervorbrächte. Der Beamte soll Effizienz, nicht Selbsterhalt im Blick haben.
Hier sprechen Neid und die üblichen Vorurteile im Chor.
@@niklasbischofberger4769 Sehen Sie irgendwelche Rechtfertigungen für Privilegien im Ausgangskommentar? Ich glaube nicht. Erst dann könnte man von Neid sprechen.
@@niklasbischofberger4769 spot the beamter
Schöne, altbekannte und vermeintlich plausible Theorie. Haben Sie schon mal in einer Konzernverwaltung gearbeit? Soviel zu Privatwirtschaft ;) Auch sollte man aufhören Beamtentum und Verwaltung immer gleichzusetzen. Es gibt sehr viele Beamte, die nicht in der Verwaltung arbeiten und nicht wenige in der Verwaltung, die nicht verbeamtet sind, befristet usw.
@@niklasbischofberger4769 Ist halt ein klassischer Fall von "Keine Ahnung aber Klappe aufreißen" 🤷♂
Fast zwei Stunden drin und die brisanteste Info, die ich diesem Gespräch hab entnehmen können ist, dass es nicht immer total doof war, in der DDR aufzuwachsen. Spannend.
Die von Tilo angesprochenen Themen wäre wirklich spannend gewesen, um es zu diskutieren und wissenschaftlich fundiertes Wissen dazu zu hören. Leider scheint Frau Kuhlmann nicht die richtige Ansprechpartnerin zu sein. Ich hoffe, das „Jung & Naiv“-Team findet jemanden, der etwas konstruktiv beitragen kann. So war es weder gute Werbung für Frau Kuhlmann noch für den NKR
Sorry, etwas off-topic, aber ziemlich attraktive Frau! 😅
Hallo tolles Interview.
Wie heisst dass Lied ganz am Anfang die ersten 40 sec.?
Ich höre hier einfach nur Geld. Das ist eins der Interviews die mir vorkommen als würde ich auf einem anderen Planeten leben.
Fand es anstrengend ihr zuzuhören,sie kam nicht auf den Punkt.
Komplexe Sachverhalte haben in der Regel mehr als „den“ (einen) Punkt.
@@hansj.8091 sie kam auf fast gar keinen Punkt
Vorspann nervt.
Das Land ist verloren 😂🎉
Zu wenig für zu viel!
Leider viel zu wenig Erkenntnisse bei zu viel Zeitinvestment. Und das lag nicht unbedingt an SK sondern vielmehr an Tilo, der mal wieder genau das rausquetschen wollte, was in seinen Kram passt! Manchmal schon fast an der Grenze zur Inquisition.
8:59 Thema Landesgröße ( Estland 🇪🇪 vs Deutschland 🇩🇪 )
Die Größe des Landes sollte meines Erachtens nicht als Entschuldigung/Grund genannt werden … was ja in diesem Zusammenhang immer wieder gemacht wird ( TV / Print & natürlich Politik ).
Föderalismus vs Zentralismus ist schon eher m.M.n ein valides Argument.
Weiß nicht. Finde auch Föderalismus schwierig als Ausrede, denn das Thema Digitale Transformation könnte vollständig und zentral in der Hand des Bundes liegen. Hier sollten zentrale Vorgaben zu Standards etc. gemacht werden, die Interoperabilität gewährleisten. Das hat m. M. n. weder mit der Bevölkerungszahl, noch mit der Struktur eines Staates zu tun. Das Hauptproblem ist, dass die finanzschwächsten Kommunen den Großteil der Arbeit leisten (müssen) und dafür oft von den Ländern im Stich gelassen werden. Der Bund darf ja Kommunen nicht direkt unterstützen. Das würde ich als erstes ändern: Und zwar so, dass Milliarden direkt an Kommunen fließen können, ohne vorgefiltert zu werden.
So eine tolle Frau
Habe ich das richtig verstanden? 25000 Euro Aufwandsentschädigung beim Ehrenamt? Wenn da noch jemand gesucht wird, ich würde es machen..^^
Sie verharmlost die Zentralisierung der Daten.
Okay, DDR... man sieht wie sich die Augen verändern bei dem Thema
Ich finde die Aussage, dass es Willkür in der Bürokratie nicht geben *kann* in Deutschland vor dem Hintergrund eines Falls wie Mehdi Nimzilne erschütternd naiv.
Wie heißt das Intro Lied?
Sie redet viel um den heißen Brei herum, ohne eine Aussage zu treffen.
Also perfekten Job gefunden
Gelernt, ist gelernt.
stimmt. komplett unnötiges gespräch bis auf die erkenntnis dass es keine nutzenanalyse gibt!
Was soll man denn sonst zum Studium eines Verwaltungsbürokraten sagen.... dass es sowas überhaupt für sowas gibt...
Experten, die keine Erfahrung in der Praxis haben
Angepasst, erreicht man viel!
Madame wirkt auf jeden Fall als könnte man sich mit ihr ganz genüsslich bei nem Rotwein betrinken 🙂
schöne folge. vorallem wie sie tilos sachverstandsbefreiten linkspopulismus auflaufen lässt.
😁
🙄
gibts nen timestamp? habs irgendwie verpasst...
@@mugnuz Im hinteren Drittel versucht Tilo die ganze Zeit zu behaupten, das die Kindergrundsicherung so kompliziert ist, damit sie nur wenige beantragen. Dem widerspricht sie wegen der Komplexität der Zusammenarbeit der Behörden.
@@thomann2814 ach das. da geb ich dir recht. beziehungsweise insofern das es vielleicht nicht so war im gesetzesprozess. ich kann mir aber gut vorstellen das leute die darin involviert waren sowas auch im hinterkopf haben. nicht speziell beim kindergeld. aber ich traue der fdp das in der regierung zu, gerade dem lidner. mittlerweile leider auch der spd und abseits der regierung der union und dem AFtDer auch. es ist nicht so fehrn ab vom möglichen.
ich dachte erst du meinst dass er erst sagte er nimmt eine rolle/position ein und nachdem das durch war offenbart er es ausversehen als persönliche meinung...:D überzeugung
Alle diejenigen, die zweikampfstark und am Mann waren, wurden ausgewechselt (Karabec, Reis). Besonders Pherai wartet nur darauf, dass man ihm den Ball an den Fuß legt. Auch wenn sein Freistoß natürlich genial war.
01:59:00 Mein Vorschlag für die Kindergrundsicherung: Jedes Kind bekommt eine Bezahlkarte mit einem pauschalen Betrag und mit dem kann es dann munter lustig die Dinge beantragen gehen. Mit der hinterlegten Nummer kann im Fall z. B. eines Vereins direkt der gesetzlich festgelegte Wert für den Vereinsbesuch einfach abgebucht werden und die Differenz wird easy (weil man das ja sowieso müsste) vom Konto der Eltern abgebucht. Bei Schulunterlagen würde dann eben z. B. der gesamte Betrag abgebucht werden bis zum Erreichen des Limits für den festgelegten Betrag. Was bei Asylanten mit einem breiten Warenkorb versucht wird, wird ja wohl für die kleinen Bedürftigen wohl auch drine sein :)
Zu wenig Einzelfallgerechtigkeit. Stell dir vor 99 Armen wird genauso geholfen wie einen Reichen.
@@flob7053 hey die Reichen zahlen doch am Steuern, denen muss man auch helfen;)
bin gerade in einem (privatwirtschaftlich geführten) Krankenhaus. Auch da gibt's viel Verwaltung. Ich werde laufend nach meinem Geburtstag gefragt. Eigentlich müsste der in meiner Akte stehen 😉
Die haben bestimmt keine Lust die Akte ausm Keller zu holen
Algo Kommentar
Wissen Sie, was ein Verwaltungsakt ist?
Klar! Und ich hoffe, dass das alle anderen Bürger:innen auch wissen. 😊🙏
@@KatrinPirog
Steht in 35 VwVfG
Eine ehrliche Lebensbeschreibung. Allerdings sehe ich, dass viele heute Privilegierte vom Osten Deutschlands profitiert haben - auf Kosten der Aktivisten, die den Wandel angestoßen haben und oft leer ausgingen. Es scheint, dass die wahren Profiteure meist diejenigen sind, die nicht aktiv Veränderungen herbeiführen, sondern geschickt den Status quo für sich nutzen. Ich vermisse eine Würdigung.
ich kann mir nichts langweiligeres vorstellen als Verwaltungswissenschaft zu studieren.
Vielleicht gibt es aber auch Leute, die wissen wollen, wie Wandfarbe trocknet.
Ist halt BWL für die Verwaltung wobei Verwaltung eigentlich vielseitiger ist, weil es mehr unterschiedliche Ziele gibt, als Gewinnstreben
vielleicht gibt es aber auch leute, deren vorstellungskraft ausgeprägter ist als deine?
Ich finds schon interessant. Gerade weil Bürokratie auch eine eigene Logik hat. Ich seh das mehr als Regierungssystem an.
Das sind Leute, die einfach die maximale Sicherheit und Staatsabsicherung wollen. Kenne 2 im Bekanntenkreis.
Selbstverständlich gibt es Leute, die genau wissen wollen, wie Wandfarbe trocknet und was dabei passiert.
Jene, die sie entwickeln und produzieren und jene, die sie anwenden.
Wieso Menschen, die von der Allgemeinheit Geld bekommen, bei der Frage nach der Summe immer so ins Straucheln kommen, ist bemerkenswert. Ihre Antwort: Sorry bin so privilegiert, dass ich nicht weiß, ob ich 30k im Jahr nebenher verdiene oder nicht. Fand sie schon sehr angepasst, aber anders bleibt man sicher auch nicht auf so einem Posten
Sehr bereichernd, bin aber dennoch froh,dass ich nicht meinem Vater in eine Verwaltunglaufbahn gefolgt bin 🙃
Würdet ihr bitte auch über die RKI Protokolle berichten die heute 23.7.24 vollkommen ungeschwärzt veröffentlicht wurde!
Werden sie nicht machen, soviel kann ich jetzt schon garantieren.
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Jonni hat erstmal wahr hier. 🙂 Aber: Du Susi hast sie gelesen und wichtiges für die Öffentlichkeit gefunden? Was hast du zu berichten?
@@jonnymahony9402 die beiden haben auch über gerade die protokolle geredet...
Das ist doch kein Nachrichtenformat hier. Warum bzw in welcher Form sollte der Kanal hier darüber berichten? Dafür gibt es Zeitungen, Newsletter, Nachrichten usw. Google mal, es gibt genügend Berichterstattung dazu.
Bring back Aufwachen Podcast 😒
Wird nicht passieren: Stefan braucht Tilos Reichweite nicht mehr. Der steht jetzt auf eigenen Beinen
Fand das Format eig echt gut aber Steffan hat gegen nur noch genervt. Vor allem seinen Umgang mit war Hans teilweise echt unverschämt. Eine Frau in einem neuen Format wäre doch auch mal was zur Abwechslung
@@oXogon80Stefan Schulz macht doch jetzt nen Podcast mit Wolfgang M Schmidt. Mir ging Stefan aber schon immer eher auf den Sack
Gibt's Infos, dass es das nun endgültig war?
@@timmiii22 offizieller Twitter Account hat es getweetet
Jung ist völlig unvorbereitet und stellt bescheuerte Fragen. Beispiel. Warum hast du Glück gehabt.
klingt nach einer methodoschen Frage. Wenn deine Interpretation der Frage keinen Sinn ergibt, liegt's vielleicht an dir 😂
@@vecvan Tatsächlich scheint es ihr Geheimnis, was eine methodosche Frage ist. In der Methodenlehre der Psychologie und Juristerei hat sie keinen Einzug gefunden. Möglicherweise sind Sie und Jung die einzigen Vertreter?