Kritische Infrastruktur - mit Manuel Atug

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Eine Gesellschaft ohne Strom oder Trinkwasser ist undenkbar. Diese und weitere als selbstverständlich erachteten, aber unverzichtbaren Grundlagen der Gesellschaft, werden Kritische Infrastrukturen (KRITIS) genannt. Gerade die Pandemie hat uns im Verlauf des letzten Jahres gezeigt, wie schnell und unvorhergesehen uns auch in modernen Gesellschaften katastrophale Ereignisse erreichen können. Doch auch andere Krisenmeldungen häufen sich: Vom tagelangen Blackout in Texas und dem Vergiftungsangriff auf die Wasserversorgung in Florida bis zum von Schadsoftware lahmgelegten Krankenhaus in Düsseldorf spannt sich der Bogen. Auch in Kassel werden wir nicht verschont, wie zuletzt der gehackte und erpresste Internetanbieter Netcom erfahren musste. Die sich im Zuge des Klimawandels häufenden Wetterextreme sind ebenfalls eine wachsende Bedrohung, der die kritischen Infrastrukturen angepasst werden müssen. Wir sprechen mit Manuel Atug, Gründer und Sprecher der unabhängigen AG KRITIS über die aktuelle Situation der kritischen Infrastrukturen in Deutschland, Vorsorgemöglichkeiten und Risiken der Politik, Zuständigkeit zwischen Bund, Land und Kommune und wie man sich privat angemessen vorbereitet (ohne gleich ein paranoider Prepper zu sein).