Warum unsere Kinder nicht mehr lesen können | Schule & Bildung | Capriccio | BR

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  • Опубліковано 19 чер 2023
  • In diesem Beitrag geht darum, wie schlecht Kinder lesen können. Hier entlang zur ganzen Sendung: 1.ard.de/capriccio-start
    Die Ergebnisse der neuesten IGLU-Studie sind eindeutig: Die Lesefähigkeit unserer Kinder ist katastrophal zurückgegangen. Was sind die Ursachen? Und vor allem: Was könnte man dagegen tun?
    Aus der TV-Sendung vom 15.06.2023
    Hier entlang zur ganzen Sendung: 1.ard.de/capriccio-start
    #lesen
    #bildung
    #schule
  • Розваги

КОМЕНТАРІ • 366

  • @FairyGirlMagic
    @FairyGirlMagic 10 місяців тому +129

    Ich hatte in der ersten Klasse eine extreme Leseschwäche.
    Meine Mutter hat sich nichts dabei gedacht oder mit mir geübt (oder überhaupt je vorgelesen). Mein Vater war dafür extrem hinterher und hat mich jeden Tag eine Stunde 'gequält' und mit mir das Lesen geübt. Bin ich sehr dankbar für heute.

    • @hanesh8483
      @hanesh8483 10 місяців тому +10

      In der Klasse meiner Tochter wurde gesagt man muss als Kind in der 1. Klasse noch nicht lesen. Das hat mich echt etwas schockiert 😅. Meine Tochter hat nach 2 Monaten gelesen. Immer besser, aber sie wollte es unbedingt und ist die beste in ihrer Klasse. Ostern rum wurde ein kleiner Auftritt geplant und sie hat das Gedicht vorgetragen. Alle Eltern waren geschockt (positiv überrascht eher) dass meine Tochter schon flüssig lesen kann und dann hab ich mich gefragt woran das liegt. Ich habe ihre immer vorgelesen, lese zur Zeit aber selber weniger (nur fürs Studium vielleicht). Ich engagiere mich in der Grundschule für die schuleigene Bib und merke dass die meisten Kinder nie das Niveau erreichen was eig Standard ist (wir haben eine Ecke mit Büchern für leseprofis d.h. auch mal gut 300 Seiten Bücher oder mehr). Ich kann jedem Kind ein Buch empfehlen und bin mir absolut sicher dass ich jedes Kind dazu kriegen würde zu lesen. Aber dieses individuelle ist echt kaum machbar, die Klassen sind immer riesig, 26-29 Kinder und da allen gerecht zu werden ist schwierig.

    • @SilverLynxx
      @SilverLynxx 10 місяців тому +2

      Ich kannte mal ein Mädchen das in der 2 Klasse war und konnte die Bibel in und auswendig und konnte zitieren und schlagfertig antworten

    • @jacquelinekruse1672
      @jacquelinekruse1672 22 дні тому

      R ​@@hanesh8483

  • @marion2687
    @marion2687 10 місяців тому +43

    Letzte Woche kam mein vierjähriger zu mir und wollte einen Knoten machen. Ich habe ein kurzes Seil genommen und es ihm gezeigt. Da ist mir mal wieder bewusst geworden, dass es Dinge gibt, die man Kindern aktiv beibringen muss, auch als Eltern.

  • @carinakrischer7253
    @carinakrischer7253 10 місяців тому +117

    Das stimmt nicht immer. Meine Eltern haben nie viel gelesen. Ich habe Legasthenie und in der Grundschule nur Fünfen in Diktaten geschrieben. Musste ich lesen, habe ich geweint. Dann gab es ein Buch, dass mich gefesselt hat. Damals war ich schon elf. Ich habe es komplett gelesen. Hat zwar lange gedauert, aber ich gab nicht auf. Heute habe ich zu Hause eine halbe Bücherei und lese fast jeden Tag. Das Buch von damals habe ich in einem Bilderrahmen an der Wand hängen.

    • @SilverLynxx
      @SilverLynxx 10 місяців тому +2

      Bei mir ist das auch so. Habe LRS und eine lernbehinderung. Ich habe 800 Bücher in 10 Jahren gelesen.
      Von Politik Wirtschaft, Wissenschaft. Alle weltreligionen und indianer und Psychologie und Biologie und Philosophie.
      Das ist völliger Quatsch alles was die da sagen. Außer dem geht es dem Staat nicht um die Kinder, Deutschland wird immer mehr ein diensleistungs Land und man will die Kinder ja in Arbeit bekommen.

    • @sarahmarie8652
      @sarahmarie8652 10 місяців тому +10

      War bei mir ähnlich. Ich möchte als Kind nie gerne lesen, konnte nicht gut vorlesen und hatte immer eine 5 oder 6 im Diktat. Dann hat meine Freundin mir damals mit 13 Jahren Harry Potter gegeben und gesagt, dass ich das unbedingt lesen soll. Ich habe es mit so einer Begeisterung verschlungen, dass ich mir kurze Zeit später den zweiten Teil von ihr ausgeliehen habe. Heute mit Ende 30 liebe ich lesen, lese meinen Schüler*innen gerne vor und bin natürlich ein riesen großer Harry Potter Fan🤓

    • @charlotteblitzner2452
      @charlotteblitzner2452 10 місяців тому +3

      Ja diese Erfahrung habe ich auch bei mir und beiden Kindern gemacht...

    • @itzsoweezee9980
      @itzsoweezee9980 10 місяців тому +3

      Ausnahmen bestätigen die Regel, ich empfehle Bücher zur Statistik, Normalverteilung und Logik.

    • @fynnfish
      @fynnfish 10 місяців тому +4

      @@sarahmarie8652 ohne Harry Potter hätte es in unserer Generation sicher schon so kritisch ausgesehen wie es das aktuell tut (auch wenn ich dank JK Rowling die Lust an der Serie komplett verloren habe). Bei uns zuhause wurde nie viel gelesen, in der 1. und 2. Klasse hab mir jeweils nur ein Buch, das wir in der Schule gelesen haben gut gefallen. In unserer Bücherei hat mich auch nichts wirklich angesprochen. Hab dann in der 3. Klasse HP bekommen und war sofort riesen Fan. Hab dann meine Jugend über fast nichts anderes gelesen, aber HP dafür immer wieder, jeden Tag vorm Einschlafen. Den ersten Band hab ich bestimmt 20 Mal oder mehr mal in 4 oder 5 Sprachen gelesen :)

  • @klicks2887
    @klicks2887 10 місяців тому +84

    Lesen und schreiben können ist unerlässlich, weil es Menschen Teilhabe und den Zugang zur Welt ermöglicht. Für mich fängt das Problem bereits bei den Eltern an, denn die Schule kann schließlich nicht alles leisten. Was die Eltern ihren Kindern vorleben, hat einen großen Einfluss

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +4

      Schule kann begeistern.
      Jeden Grundschultag gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu lesen. Wesentlich: Es schön gestalten...

    • @Katharina14031982
      @Katharina14031982 10 місяців тому

      @@Sus-ts8ot Stimmt, das sollte aber bereits vor der Schule auch Job der Eltern sein.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +1

      @@Katharina14031982 Wir alle können Eltern nicht Job Anweisungen geben.
      Aber da, wo Kind neben Handyjunkie, eigentlich Papa oder Mama, in der Öffentlichkeit weilt, interagiere ich mit ihm. Ich mache Spaß mit dem Kind. Ich schaue es an, lächele zurück. Es tut irgendwas. Ich spiegele es. Bahnfahrt, Parkbank, Discounterkassenschlange... Glückliches Kind danach.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +1

      @@Katharina14031982 Das ist der Beginn des Lernens: Nachahmung, Spiegelung, Interaktion.
      Spiel mit dem zu Erwartenden.
      Paradox durch Bruch mit dem Erwarteten ( Humor). Zusammen lachen.

  • @benediktmorak4409
    @benediktmorak4409 10 місяців тому +44

    Ich glaube das Problem fängt zu Hause an.Und definitiv nicht in der Schule. Wenn schon die Eltern schon am Frühstückstisch nur mehr am Handy wischen. Und am Abend nur mehr vor der Glotze hocken. ICH bekam zu jeder Gelegenheit zu der es Geschenke gab, also Geburtstag, Ostern,Weihnachten, usw., zu anderen Geschenken immer ein Buch. Und lesen wurde auch von zu Hause immer vorgemacht. Aber auch in der Volksschule gab es immer noch LESEN am Stundenplan. Und LAUT lesen. ich höre, jetzt bin ich über 70,gerne die Hörbücher am rechner. Aber ich lese auch immer noch gerne. Aber es muss papier sein.Also ein Buch,Zeitschrift.Oder sogar die gratis Zeitungen die 3x in der Woche im Postfach landen.

    • @daniela.0409
      @daniela.0409 10 місяців тому +4

      Ja, das Problem fängt zu Hause an und zwar beim nicht Deutsch sprechen. Die Eltern machen es sich leicht und lernen die Sprache kaum. Und das sage ich mit eigener Familie mit Migrationshintergrund. Wir haben aber absichtlich immer Deutsch gesprochen und viel gelesen.

    • @henrikhaas6980
      @henrikhaas6980 10 місяців тому +1

      Ja, da stimme ich absolut zu, bekomme das aktuell "in zweiter Reihe" mit: Eltern absolut lesefaul (dabei aber durchaus gebildet, mit Hochschulabschluss), die Lust am Lesen wird nicht vor-gelebt, sondern eher das Gegenteil. Da wundert es nicht, wenn die Kinder auch dieses Verhalten spiegeln und nur noch am Handy daddeln. Erschreckend: sogar der Fernseher ist abgeschrieben, da hängt ein Tuch drüber, denn das gibt die Serien und Beiträge nicht exakt zu dem Zeitpunkt von sich, wie das Internet. Als Außenstehender kann man sich daran die Zähne ausbeißen, die Kinder haben im letzten Jahr um die 10-15 Bücher von mir geschenkt bekommen, aber kein einziges wurde ernsthaft angeschaut. Wie soll man Interesse vorfinden, wenn nicht einmal Neugier da ist?

    • @benediktmorak4409
      @benediktmorak4409 10 місяців тому

      @@henrikhaas6980 und bei der Pisa geschichte, ich glaube da geht es nur um Mathematik? Ist ja Deutschland auch nicht gerade ein Ruhmesblatt?.

    • @MoonshineMist
      @MoonshineMist 10 місяців тому

      @@benediktmorak4409 Nein, bei der PISA-Studie wird mehr untersucht: Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften. Der große "PISA-Schock", der im Videobeitrag angesprochen wird, bezieht sich auf das wiederholt schlechte Abschneiden Deutschlands in der Disziplin Lesekompetenz mit Schwerpunkt Textverständnis. Meines Wissens begann es mit den Ergebnissen der Studie von 2006 (die PISA-Studie wird im Dreijahresrhythmus von der OECD durchgeführt) - da waren die Medien voll davon. Gebessert hat sich offensichtlich wenig.

  • @clauslochner1257
    @clauslochner1257 10 місяців тому +206

    Schule kann nicht alles. Die Eltern schieben oft viel zu viel Verantwortung an Schule, Horte, Hausaufgabenbetreuung ab. Die Eltern sollten und müssen. Hausaufgaben kontrollieren, mit den Kindern noch zusätzlich lernen, schauen das die Hausaufgaben schön geschrieben werden. Selber viel lesen und den Kindern zeigen und vermitteln das Bücher, Zeitungen usw. Spass machen. Von sollen sie den lernen wenn nicht von den Eltern. Von den Eltern und täglichen Leben bekommen Kinder vermittelt was richtig, falsch, wichtig und Spass macht. Rausgehen den Kindern den Wald, Umwelt, Tiere erklären und Wissen vermitteln. Machen wir Eltern das nicht werden die Kinder auch daran keine Begeisterung entwickeln. Die Schule kann nicht alles ;) Sie ist ein wichtiger Teil im großen ganzen.

    • @PhoebeJaneway
      @PhoebeJaneway 10 місяців тому +20

      Ich stimme dir schon z.T. zu, allerdings ist es eben Aufgabe der Schule das Elternversagen zu kompensieren...geteilter Bildungs- und Erziehungsauftrag...
      Wenn aber Schulen totgespart werden, züchtet sich der Staat selbst den Untergang.

    • @m.n6492
      @m.n6492 10 місяців тому

      Alleine ihre Forderung, die Eltern müssen …… zeigt eigentlich, dass unser Schulsystem gescheitert ist. Wie erbärmlich ist das, dass es ohne Nachhilfe viele Kinder nicht durch ihre Schulzeit schaffen. Alleine das zeigt, dass es Bildung für „reiche“ Menschen gibt, die anderen haben leider verloren. Was kann Schule dann eigentlich noch? Auswendig gelerntes „Wissen“ abfragen und Noten vergeben? Ist es das, was wir für unsere Kinder wollen?

    • @PhoebeJaneway
      @PhoebeJaneway 10 місяців тому

      Und was wäre die Konsequenz? Das natürliche Recht auf Fortpflanzung nehmen? Welcome back 3. Reich...
      Oder Sanktionen für unterlassen Elternarbeit? Wer leidet dann unter solchen Sanktionen? Genau, die Kinder.
      Es bleibt uns eigentlich nichts anderes übrig als das Versagen zu kompensieren, wenn wir nicht wollen, dass unser Land den Bach hinunter geht!

    • @Moni-xb7hl
      @Moni-xb7hl 10 місяців тому +10

      Das Umfeld, Schule, Freunde macht bei Teenagern aber auch sehr viel aus.

    • @emmaorlich7427
      @emmaorlich7427 10 місяців тому +10

      Wie viel Zeit verbringt ein Kind an einem bestimmten Ort? Schule, Hort, Zuhause, Großeltern, Sport oder anderes Hobby. Wenn die Eltern ihr Kind nicht ständig irgendwohin bringen, da sie selbst keine Zeit haben, wird das Kind einige Zeit zu Hause verbringen. Natürlich ist da der Fußballverein, die Tanzgruppe, die Reitschule, der Musikunterricht. Aber wie viel Zeit verbringt das Kind dort in der Woche? Mehr als zu Hause? Ich glaube nicht. Die Eltern müssen sich kümmern. Es führt kein Weg dran vorbei. Wenn beide Elternteile zwei Jobs braucht, um das Kind überhaupt zu ernähren, haben sie einen Fehler gemacht. Sorry for that.

  • @Sus-ts8ot
    @Sus-ts8ot 10 місяців тому +29

    Für Eltern: Lasst die Kleinkinder bei euch sein und euch beim Kochen zusehen, mit Schüsseln spielen...
    Redet mit ihnen, singt, reimt.
    Bilderbuch ansehen. Geschichten vorm Einschlafen erzählen von Tieren im Wald.

    • @daniela.0409
      @daniela.0409 10 місяців тому +4

      Tja, kann sich heutzutage kaum noch jemand leisten, bei den hohen Mieten. Die Kinder können kaum laufen und kommen schon in die Kita.

    • @Mada-ps1oz
      @Mada-ps1oz 10 місяців тому +6

      ​@@daniela.0409Naja wenn sie daheim sind ist spongebob schwammkopf ihr haupterzieher. Das kann doch nicht sein....

    • @daniela.0409
      @daniela.0409 10 місяців тому +3

      @@Mada-ps1oz Vorurteile, oder kennst du solche Leute? Ich nicht. Wir haben zum Beispiel nicht mal einen Fernseher. Daran liegt es nicht.

    • @Mada-ps1oz
      @Mada-ps1oz 10 місяців тому +3

      @@daniela.0409 ich kenne jede menge solcher leute, leider....

    • @Mada-ps1oz
      @Mada-ps1oz 10 місяців тому

      @@daniela.0409 natürlich liegt es daran? Darum geht es doch in dem oberen kommentar. Das man seinen kindern Aufmerksamkeit schenken soll und die dann auf natürlichichster art unf weise ihre umwelt erkunden und abstrahieren. Stattdessen werden die meisten kinder statistisch vor dem fernseher/was auch immer geparkt.

  • @Aleera616
    @Aleera616 10 місяців тому +19

    Ich konnte in der ersten Klasse sehr schnell lesen und habe in meiner Kindheit enorm viel gelesen dadurch. Neben Schulstress mache ich auch das Smartphone und Social media dafür verantwortlich, dass ich mir das Lesen fast komplett abgewöhnt habe irgendwann. Ich konnte es einfach nicht mehr, als hätte ich es regelrecht verlernt. Ich habe zwar adhs, aber das alleine erklärt die Lese-Unlust nicht (auch wenn viele Eltern das gerne so glauben weil es sie jeglicher Verantwortung entbindet) da man mit adhs auch auf das Lesen als Reiz hyperfixiert sein kann. Ich habe es die letzten drei Jahre (mit Hilfe von einem Sucht- und adhs Spezialisten) geschafft, mich mehr vom Smartphone zu lösen und unter anderem tatsächlich wieder große Freude am Lesen zu finden. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen: Viele Eltern wollen, dass ihre Kids lesen aber nehmen selber nie ein Buch in die Hand/kleben am Smartphone. Meine Mutter hat mir viel vorgelesen als ich klein war, was von Anfang an ein natürliches Interesse an Büchern geweckt hat. So habe ich damals rasant lesen gelernt und Freude daran gefunden. Darauf konnte ich jetzt zurückgreifen.
    Zudem können wir unser Gehirn regelrecht "umbauen". Bombardiert man Menschen egal welchen Alters häufig mit schnellen, kurzen Dopamin Kicks wird das Gehirn diese Kicks erwarten und aufsuchen. Mir hat es geholfen, meinem Kopf nur langsame und andauernde Reize anzubieten (Smartphone bleibt ausgeschaltet im anderen Raum, mein Kopf darf zwischen nichts machen, lesen und zeichnen wählen). Das ist ein richtiger Entzug und fühlt sich anfangs sehr unangenehm an, aber es hilft. Das Gehirn kann sich auch wieder umgewöhnen/umbauen zum Glück. Obwohl ich nicht weiß, wie einfach das bei Kindern ist die von klein auf an ipad und Co gewöhnt werden.
    Mir ist auch aufgefallen, dass ich seit Jahren keine Langeweile mehr hatte durch das Smartphone. Dabei ist Langeweile unglaublich wichtig. Um kreativ zu sein, um Gedanken zu ordnen, um neues auszuprobieren. Und um zu lesen.
    Mein adhs macht mich anfälliger für Reize und Suchtverhalten, aber sicher ist niemand davor. Handysucht, Unkonzentriert sein und Dinge wie nicht lesen können sind Phänomene die bei dem Großteil der Menschen heutzutage auftauchen. Ich habe sehr gekämpft um mir meine Langeweile und meine Fähigkeit zu lesen zurück zu holen. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie schwer das für Kinder und junge Leute sein muss die gar nichts haben wohin sie zurückkehren können diesbezüglich.

    • @ambxyz417
      @ambxyz417 10 місяців тому +1

      Danke, genau so ist es, du bringst es auf den Punkt, außerdem Glückwunsch!!!

  • @SEAN31680
    @SEAN31680 10 місяців тому +23

    Ich denke, der frühe Umgang mit dem Smartphone oder dem Tablet sind schuld. Was haben wir früher als Kinder in unserer Freizeit gemacht? Stundenlang mit Freunden gespielt und immer, wenn einen etwas interessiert hat, hat man es recherchiert oder ein paar Seiten drüber gelesen. Heute lesen ja Kinder und Jugendliche nicht mehr, sondern lassen sich von Kurzvideos berieseln.

    • @secretgarden3555
      @secretgarden3555 10 місяців тому +1

      Und in der U-Bahn unterhält man sich nicht mehr, geschweige denn guckt sich in die Augen. Dem Smartophanten sei Dank🤐

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому

      Es gibt sogar die Theorie, dass Tiktok erfunden wurde, um den Westen verblöden zu lassen. In China kann man nur wenige Minuten Tiktok täglich schauen.

  • @Sus-ts8ot
    @Sus-ts8ot 10 місяців тому +44

    An alle mit Kindern Gesegneten:
    Lesen, laut lesen. Vorlesen. Niemand demütigen, der es noch nicht ( gut) kann. Wertschätzen!
    Jeder kann es lernen, es ist Übungssache.
    Schöne Zeit draus machen. JEDEN Tag....
    Vorlesen, Kind darf dabei zeichnen, malen!
    Laut lesen, jeder einen Satz. Geduld, Hilfe, Lob!
    Loben, auch, wenn erstmal nur einzelne Laute gelingen.

    • @andrear.5296
      @andrear.5296 10 місяців тому +4

      Stimme Ausführungen zu 100% zu.

    • @holger_p
      @holger_p 10 місяців тому +3

      Du musst dich aber an die wenden, die das nicht lesen, vielleicht auch an Eltern die gar kein Deutsch können.
      Das Problem ist garantiert nicht, das Menschen nicht wissen wie's geht, sondern dass sie entweder keinen Bock haben, selbst nicht lesen können, oder ähnliches.
      Also müssen wir jemand anderen finden, als "Die mit Kindern gesegneten" /Eltern.
      Eine Oma/Opa-Initiative oder sowas. Irgendwer der Zeit hat kostenlos Nachhilfe zu geben.
      Die Studie unterscheidet ja leider nicht in Migrant oder nicht. Wenn Kinder erst in der 3.Klasse eingeschult werden, ist es logisch dass sie in der 4. nicht lesen können. Und sowas gibts ! Weiß nicht wieviel das ausmacht.

    • @bienchen7690
      @bienchen7690 10 місяців тому +2

      Warum können die Kinder nicht lesen? Ganz einfach, weil die Eltern sich lieber mit dem ganzen digitalen Gedöns beschäftigen wie mit ihren Kindern. Mein Sohn und ich haben ruckzuck zusammen lesen gelernt und hatten jede Menge Spaß dabei.

    • @anta3145
      @anta3145 10 місяців тому +1

      Ich stimme voll zu. Ich lese seit mein Kind geboren ist, ihm jeden Tag vor! Es ist unser Ritual abends. Jetzt ist er erste Klasse und hasst lesen und vorlesen. Es klappt noch nicht gut bei ihm. Ich versuche, dass er übt. Er verweigert oft, fast immer. Warum? Das ist soo frustrierend. Man reißt sich den A.... auf und das Kind sagt einfach: "Nö, mach ich nicht. Ist mir doch egal." U.ä. Soll ich ihn zwingen? Dann wird er es noch mehr hassen und weniger machen! Allerdings ist er im Mathe spitze!

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому

      @@anta3145
      In der ersten Klasse kann man halt in der Regel erst mal nur Schwachsinnssätze erlesen, die wenigen Buchstaben, die schon bekannt sind....
      Daher kannst Du ihm schöne gemeinsame oder seine Dir erzählten Erlebnisse wenn er schläft selbst in ein eigenes Geschichtenheft schreiben.
      Worte, die noch nicht gehen, weil mit noch fremden Buchstaben, kannst Du mit Zeichnung darstellen.
      Das ist etwas mühsam für Dich, und lässt Dich auch demütig werden, da er sich noch in einer Qualsituation befindet.
      Lob nur, sag nicht, warum klappt das noch nicht...
      Wenn der Karren im Dreck ist, lass ein Nachbarskind zum Lesen kommen, die Oma....
      Schreib ihm ab und zu mal Zettel, die ihm verraten, was es schönes gibt...
      Streu Sand auf ein Tablett und lass ihn was reinschreiben oder schreib ihm den neuen Buchstaben auf den Rücken.. Kauf Russisch Brot Kekse und lass ihn ein Buchstaben ziehen, wenn er ihn nennen kann, den Laut, dann darf er ihn essen. Wahlweise noch ein Wort sagen, indem der Buchstabe am Anfang steht. Oder in der Mitte oder am Ende.
      Schneide die erarbeiteten Buchstaben aus Sandpapier und klebe sie auf Pappe. Lasse sie ihn blind Nachfahren und dabei den Laut machen.
      Lesen und Schreiben, hochkomplexe Vorgänge, loben.

  • @ollih.9943
    @ollih.9943 10 місяців тому +17

    Teilweise gibt's das Handy auch viel zu früh in die Hand wischen, Videos gucken und Fortnite und Co., da muss man nicht viel lesen können. Meine Schwester hat mir als ich fünf war das Lesen beigebracht, als ich mit sechs Jahren in die Schule gekommen bin konnte ich fließend lesen und ich halte mich persönlich nicht für den schlausten Kopf😂. Lesen hat mich meine gesamte Jugend begleitet aber als dann die ersten Smartphones in Mode kam habe ich mir auch eins geholt und merke bis heute dass man vom ewigen Handykonsum schon leicht "abbaut". Für alles und jede Gefühlslage gibt's ein Emoji statt zu schreiben dass man sich nicht gut fühlt ein Emoji, dass man wütend ist ein Emoji, das man traurig ist ein Emoji usw.

  • @bayerischerrundfunk
    @bayerischerrundfunk  10 місяців тому +1

    Hier entlang zur ganzen Sendung: 1.ard.de/capriccio-start
    Wie unterstützt ihr eure Kinder beim Thema Lesen?

  • @wernerf6313
    @wernerf6313 10 місяців тому +34

    Das Denk- und Lern-Vermögen unserer Kinder wird viel zu sehr beansprucht von "Ablenkungen" und Kurzweil, wie sollen sie da sicher und schnell lesen lernen?

  • @manuelhettmann9706
    @manuelhettmann9706 10 місяців тому +55

    Die wahren Gründe wie Zuwanderung, Schulschließungen, Digitalisierung, Elternhaus,… wurden hier doch nicht genannt bzw. oberflächlich angerissen. Ein neuer Versuch des Beitrags wäre wünschenswert

    • @IZaubermausI
      @IZaubermausI 10 місяців тому +1

      Und das erreicht man bitte wie in einem 6-Minuten-Beitrag? 🤦🏼‍♀️ Dafür bedarf es schon eines umfassenderen Berichts….

    • @overgrownkudzu
      @overgrownkudzu 10 місяців тому

      das traegt sicherlich alles etwas dazu bei, aber man kann es eben nicht aendern.

    • @beatrices8144
      @beatrices8144 10 місяців тому

      Bildungsgrad der Eltern. Ist Wissen und Bildung ein Wert im Elternhaus? Regt die häusliche Umwelt zum Lesen und Lernen an? Nein und nein. Diese Werte müsste man den Zuwandernden erst mal vermitteln. Und dann das unsägliche a-Social Media…

  • @fraufrohlich4325
    @fraufrohlich4325 10 місяців тому +12

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, dass über dieses Schulsystem (auch schonungslos) diskutiert wird.
    Aus meiner elterlichen Perspektive ist unser bisheriges Schulsystem nicht mehr tragbar. Bildungsnahe Familien übernehmen nahezu in Gänze die schulische Ausbildung ihrer Kinder. Das Geschäft mit der Nachhilfe boomt. Das Resultat ist zweierlei: Ein Teil der Kinder verbringt die Zeit ganztags in den Schulen, um den Nachmittag bis zum frühen Abend Defizite auszugleichen. Der andere Teil, meist aus bildungsfernen Familien, bleibt schlichtweg auf der Strecke hängen. "Chancengleichheit" ist hier nichts weiter als eine leere Phrase.
    Die Probleme (das Wort "Herausforderungen" kann ich kaum noch ertragen) gehen über das Schulsystem hinaus.
    Es gibt ein gesamtgesellschaftliches Problem, dessen Auswirkungen sich ebenfalls im Schulsystem widerspiegelt:
    Nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene stehen die Aussichten auf Rezession, sondern ebenso die Zukunftsperspektiven junger Menschen.
    Die überwiegende Mehrheit der Kinder sehen sich in einer Zukunft, in denen ihnen es kaum bis gar nicht möglich ist den gesellschaftlichen Status ihrer Familien zu halten geschweige darüber hinaus zu wachsen. Es gibt keine Ziele mehr, auf die es sich lohnt mit Ergeiz hin zu arbeiten. Die Unis laufen nicht auf Grund zielführender Berufsaussichten voll, sondern dienen lediglich als zeitlicher Lückenbüßer vollkommender Perspektivlosigkeit. Die Gesellschaft hat den jungen Menschen kaum noch etwas zu bieten, weshalb sie sich auch immer weiter aus dieser zurückziehen. Der Traumberuf "UA-camr" steht hierfür exemplarisch.
    Und den Erwachsenen, den Vorbildern der jüngeren Generation, geht es nicht anders! Die Älteren zählen die Tage bis zur vermeidlichen Rente. Im mittleren Alter herrscht der Wunsch nach beruflicher Umorientierung bis hin zum kompletten gesellschaftlichen Ausstieg vor! Traurig das Ganze!
    Ich könnte noch lange so fortfahren. Danke nochmals für diesen Beitrag. Es wäre hilfreich, wenn diese Debatte die gesamte Gesellschaft erreicht!

  • @Vamp-Duck
    @Vamp-Duck 10 місяців тому +18

    Ich habe dieses Jahr in der Grundschule in der ersten Klasse beim Lesen lernen unterstützt. Ich hatte Kinder dabei, die konnten Ende des Schuljahres nicht viel mehr als vor einem Jahr. Andere Kinder wiederum lesen inzwischen Bücher mit mehreren hundert Seiten. Es ist sehr oft der Fall. Dass die Eltern selbst wenig lesen oder Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. Meine Mutter war Analphabetin. Ich habe erlebt wie schwer es für solche Menschen ist und hoffe den Kindern ein wenig helfen zu können.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +1

      Großartig, eins mit goldenem Stern..!

  • @Lespace2
    @Lespace2 10 місяців тому +29

    Ich habe in dem Alter absolut leidenschaftlich gelesen. Vom ersten Buchstaben an hat mich fasziniert, was ich mir an Geschichten und Wissen erschließen konnte. Aber meine Mutter ist auch ein fleißige Leserin und vorgelesen wurde jeden Abend, war ganz wichtig. Ich fürchte, es liegt auch an der heutigen Elterngeneration, also meiner. Wir sind die ersten, die nicht mehr flächendeckend gelesen haben und wir geben es dann natürlich auch nicht an unsere Kinder weiter.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +1

      Zeitungsabo in Papierformat hilft!
      Hat auch Demokratie-erhaltene Wirkung.
      Kostet viel mehr, daran zu sparen.

    • @Mada-ps1oz
      @Mada-ps1oz 10 місяців тому +1

      Heute scheint es attraktiver zu sein seine kinder von spongebob schwammkopf erziehen zu lassen...

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +1

      Die gute Papier-Zeitung schützt vor Blasenbildung, informiert über vieles, das einem der Algorithmus nicht liefern würde.

    • @jocave1282
      @jocave1282 10 місяців тому +2

      Warum nicht der Mama, als Bub, aus den Fußballartikeln vorlesen oder das Rezept aus dem Kochbuch oder von der Puddingpulvertüte. Es gibt soooo viele Möglichkeiten. 😮

    • @gabrielenutz5513
      @gabrielenutz5513 10 місяців тому +2

      Mir hat nie jemand vorgelesen...ich habe mir das Lesen selbst beigebracht, noch vor der Schule. Und ich lese immer noch gern.

  • @marmeladia
    @marmeladia 10 місяців тому +8

    Es ist Hohn, davon zu sprechen, Lese- und Schreibkompetenz in die Grundschule verlagern zu wollen, um unabhängiger vom Elternhaus zu werden, andererseits aber nach wie vor Quereinsteiger, welche nie Lehramt studiert und damit grundlegende Kompetenzen vermittelt bekommen haben, einstellt - während sehr engagierten Lehramtsstudenten der Zugang verwehrt bleibt. Das ist traurig, leider aber wahr.

    • @bx1186
      @bx1186 10 місяців тому

      Inwiefern bleibt engagierten Lehramtsstudenten der Zugang verwehrt?
      Im Studium lernt man btw nur theoretisches Zeug, das praktische Unterrichten macht man erst wirklich im Ref und das muss ein "Quereinsteiger" auch absolvieren, wenn er als (potentiell verbeamtete) Lehrkraft arbeiten will.

    • @jess_8266
      @jess_8266 10 місяців тому

      Bspw in NRW im Gebiet Neuss, Düsseldorf und Co. bekommen frisch ausgebildete Lehrer momentan und wahrscheinlich auch langfristig keine Festeinstellung. Man wird mit kurzen Zeitverträgen ausgebeutet oder nahezu erpresst für mehrere Jahre in Brennpunktgebiete (Duisburg, Gelsenkirchen) zu gehen.
      Das “Ref” der Quereinsteiger ist nicht mit dem offiziellen Ref zu vergleichen. So finden bspw keine benoteten Unterrichtsbesuche statt und auch keine Abschlussprüfung.

  • @isabelhuppmann4871
    @isabelhuppmann4871 10 місяців тому +36

    Ich bekomme als arbeitende Mutter von zwei Kindern und Kinderärztin immer mehr den Eindruck, dass die eine Hälfte der Gesellschaft versucht alles unter einen Hut zu bekommen, Arbeit, Kindererziehung, Haushalt usw. während die andere oft nicht mehr arbeitende Hälfte an allem etwas auszusetzen hat.
    Ja, ich lese meinen Kindern vor, und versuche ihnen viel mitzugeben und ich denke das tun die meisten Eltern, zumindest beobachte ich das in meiner beruflichen Tätigkeit als Kinderärztin.
    Ich denke manche Eltern, gerade mit Migrationshintergrund können ihren Kindern nicht in der Schule helfen, was natürlich nicht wünschenswert ist. Als Gesellschaft können wir es uns aber nicht leisten, nur auf die Eltern zu schimpfen und nicht über mögliche Lösungen nachzudenken.

    • @riverrist
      @riverrist 9 місяців тому +1

      Lesen beibringen bei Kindern im Vorschulalter kann jeder. Meine Eltern haben es auch geschafft und die kommen wirklich nicht aus dem akademischen Milieu. Wenn die Eltern kein deutsch können, sollen sie den Kindern eben in ihrer Sprache lesen beibringen. In der Schule wird auch dieses Kind dann deutsch lesen lernen können.

    • @isabelhuppmann4871
      @isabelhuppmann4871 9 місяців тому

      @@riverrist Also hier wo ich liebe sind von den fremdsprachigen Kindern deren Eltern kein Deutsch sprechen viele Arabische Kinder dabei, da nützt es gar nichts, wenn sie auf Arabisch lesen können. Das wichtigere wäre ja auch dass die Kinder beim Schuleintritt fließend Deutsch sprechen, damit sie eine Chance haben mitzukommen.

  • @robertarnold2049
    @robertarnold2049 10 місяців тому +5

    Ich stellen Aufgaben in einfachster Sprache. Meinen SuS (7-13 klasse) scheitern teils an Aufgaben wie:"markiere x und y in Farbe z". Sie lesen kaum noch, haben keine Hobbies, vergammeln vor den Smartphones. Ich verwendet kaum noch bewegte Medien im Unterricht, da sie einfach Leseübungen brauchen und ihre Aufmerksamkeitsspanne viel zu gering ist.

  • @Sweetcrina
    @Sweetcrina 10 місяців тому +5

    Ich selber hab mit den Kids von heute kaum Berührungspunkte, da ich keine Kinder habe.
    Hab aber auch früher schon gemerkt wie verschieden gut das mit dem Lesen oder auch dem Interesse für Bücher so läuft.
    In meiner Kindheit (Jahrgang 1986) hatten wir nicht viel Geld. Meine Mutter war alleinerziehend und hatte mit meiner älteren Schwester und mir alle Hände voll zu tun.
    Bei uns wurde gebastelt, gemalt und vor allem gelesen.
    Meine Mutter hat Bücherregale wo Bücher zweireihig stehen bis unter die Decke, weil in ihrer kleinen Wohnung gar nicht genug Platz ist um alle Bücher unterzubringen.
    Ich selber hab noch immer Kinder-und Jugendbücher die einfach viel zu schade sind um sie weg zu geben, da ich sie noch immer gerne lese.
    Als Kind wurde mir stets vorgelesen und in der Grundschule tat ich mich mit Lesen und Schreiben immens schwer.
    Dennoch fand ich Bücher irgendwann toll, fing an Kurzgeschichten zu schreiben und irgendwann kam der Punkt wo meine Lehrer sich verfluchten, wenn sie Seitenzahlen bei Aufsätzen vorgaben und nicht Wortzahlen. Grund: Ich konnte sehr klein schreiben :D
    Ich hab mit 11 Jahren Homer gelesen, in der Pubertät folgten (mit Veröffentlichung) Harry Potter 1-7 (mehrere Bände zusätzlich in Englisch), Herr der Ringe, der kleine Hobbit und vieles mehr.
    In der Grundschule las ich gerne Michael Ende, Ottfried Preußler, Astrid Lindgren, Christine Noestlinger, Paul Maar und diverse mehr.
    Im Alter von 14 bis 17 lebte ich im Kinderheim. Dort stellte sich heraus das ich eine der Wenigen war die gerne las, wenn es nicht um Teeniezeitschriften ging. Gab zwar welche die sich auch für Harry Potter und Co interessierten, aber nicht die Ausdauer hatten selber zu lesen, weil sie nur schwerfällig voran kamen.
    Da hab ich gerne vorgelesen.
    Ich liebe das Vorlesen. In der 6. Klasse gab es an unserer Schule Vorlesewettbewerbe und auch wenn ich nicht gewonnen hab, so war ich stolz das meine Klasse mich dafür ins Rennen schickte, weil sie meinten ich sei eine der besten Leserinnen in der Klasse.
    Im Kinderheim hab ich also dann Mitbewohnerinnen vorgelesen, hab ein kleines Weihnachtsstück für denn alljährlichen Gottesdienst für die Heimkinder geschrieben (nach Auszug folgte noch ein 2.) und das kreative Schreiben war immer ein Teil von mir.
    Mit 18 Jahren hatte ich dann den ersten richtigen Freund (mit dem ich auch zusammenzog), der selber nicht viel von lesen hielt. In seinem Haushalt gab es ein Telefonbuch. Das war schon alles. Das war für mich schockierend. Er arbeitete im Lager als Gabelstablerfahrer, brauchte keine Textmengen lesen können und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht ob er darin schlecht war oder sich einfach nicht dafür interessierte.
    Sein jüngerer Bruder, der gerade erst auf die weiterführende Schule gekommen war mochte Bücher. Doch das Lesen fiel ihm immens schwer und da seine Eltern beide berufstätig waren und selbst nicht gerade leidenschaftliche Leser waren, gab es auch daheim niemanden der das förderte. ... Zum Glück mochte der Junge mich sehr gerne und ich ihn und so haben wir zusammen gelesen. Eine Seite ich, eine Seite er. Immer abwechselnd, damit es nicht zu anstrengend wurde. In der Zeit in der ich in dieser Beziehung war, verbesserte sich die Deutschnote vom kleinen Bruder und auch sonst machte ich gerne mit ihm Hausaufgaben, weil ich es einfach wichtig fand. ... Vor allem seine Mutter war mir dazu sehr dankbar.
    In meinen Zwanzigern hab ich dann eine gleichaltrige Frau kennengelernt, die genau wie ich gerne schrieb und dicke Bücher las und bei der es wohl an einem Wunder grenzte, dass dem so war. Denn ihr wurde nie vorgelesen und sie war im Kreativsein nie unterstützt worden. Dennoch waren wir total auf einer Welle.
    Womöglich war es dem Umstand geschuldet, dass sie gerne ihre Ruhe hatte und wir eben noch in einer Zeit aufgewachsen sind wo man nicht zwingend einen PC hatte, ein Handy wo jede einzelne Nachricht noch was kostete und man sich mehr analog mit Dingen beschäftigte.
    Meine Lese-Rechtschreibschwäche aus der Grundschule ist im Übrigen längst überwunden. Ich halte nicht viel von Grammatikregeln, aber davon mal abgesehen klappt es ganz gut.
    Das wäre aber wohl nicht passiert, wenn bei uns daheim Bücher nicht so wichtig gewesen wären.
    Wir fuhren nicht groß in Urlaub, aber jede Sommerferien bekamen meine Schwester und ich je ein Buch nach Wunsch, auch wenn es teuer war, denn Lesen war meiner Mutter immer wichtig.

  • @petrairene
    @petrairene 10 місяців тому +10

    Hm, also ich konnte nach 2 Jahren Grundschule so gut lesen dass ich angefangen habe jede Woche in der Bücherei neues Lesefutter zu beschaffen. Sobald ich es gut genug konnte bin ich draufgekommen dass Bücher einem Türen in tolle, unbekannte Universen öffnen, und ab da habe ich mich freiwillig in Bücher vergraben, weil der Inhalt einfach so spannend war. Aber das war in den 70er Jahren, heute hocken die Kids wohl wenn sie spannende unbekannte Welten wollem am Smartphone oder Fernseher und haben garnicht die Motivation sich mit einem Buch anzustrengen um an den Inhalt zu kommen. In meiner Familie (bildungsfern) wurde nicht gelesen.

    • @silviahenrichfreise8546
      @silviahenrichfreise8546 10 місяців тому

      Das lesen habe ich schnell gelernt ,seit der Zeit ist das meine Lieblingsbeschäftigung. Ein Leben ohne gute Bücher 📚, undenkbar für mich

  • @ame_lieeeee2586
    @ame_lieeeee2586 10 місяців тому +8

    Ich hatte eine extreme Lese- und Rechtschreibschwäche und trotz extra Unterricht und Förderung in der Schule, hätte ich es nicht ohne die Hilfe meiner Eltern geschafft.
    Übungen von der Förderschule, Diktate und Vorlesen Zuhause waren nötig… hat zwar keinen Spaß gemacht, aber bin trotzdem dankbar.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому

      Sie sind in bester Gesellschaft, viele Genies waren Legastheniker.

  • @juliag7361
    @juliag7361 10 місяців тому +27

    Meine Schwester hatte eine starke Lese-Rechtschreibschwäche und hat dadurch die dritte Klasse wiederholt. Sie hat trotzdem das Fachabi bestanden und ließt heute sehr gerne. Es ist möglich aufzuholen, aber dazu braucht es Menschen die sich engagieren. Die Lehrer der Grundschule haben meine Schwester jedenfalls nicht unterstützt.

    • @Starsurfer1988
      @Starsurfer1988 10 місяців тому +3

      Such doch mal die Schuld bei deinen Eltern. Lehrer sind nicht für alles verantwortlich.

  • @theredrighteye4380
    @theredrighteye4380 10 місяців тому +4

    Kein Wunder wen man nicht in die Bildung nicht investiert.

  • @Sus-ts8ot
    @Sus-ts8ot 10 місяців тому +21

    Eltern, schaltet das Smartphone aus, wenn ihr Kinder habt. Die Zeit kommt nie mehr.

  • @susistrolch6930
    @susistrolch6930 10 місяців тому +10

    Ich habe als Kind schnell Lesen und Schreiben gelernt. Ich war eine absolute Leseratte ohne dass Eltern o Schule mich dazu animieren mussten. Dazu muss man sagen, dass wir damals weder PCs, Tablets, Smartphones oder Social Media hatten, das mag es leichter gemacht haben, zum Buch zu greifen. Auch der Weg in die Leihbücherei zu Beginn der Sommerferien war immer eine große Freude!

  • @nicolemultivitamin
    @nicolemultivitamin 10 місяців тому +8

    Lesen benötigt auch die Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung und der integrierten Sinneswahrnehmungen. Es muss mehr interdisziplinär mit Eltern, Sozialarbeiterin, Ergotherapeutin, Lehrern und Ärzten zusammen gearbeitet werden

  • @Velvettia
    @Velvettia 10 місяців тому +4

    Ich habe meinem Kind viel vorgelesen. Ein Handy gabs nicht bis zur 7.klasse. Mein Kind hat sich früh für Bücher interessiert und konnte in der 1.klasse sehr gut lesen, aber wenn sich Eltern für ihren Nachwuchs nicht interessieren und nur das Handy in die Hand drücken, dann braucht man sich nicht wundern..
    Wohlgemerkt mein Kind hat zudem noch eine Entwicklungsverzögerung von mehr als einem Jahr und einigen anderen Sachen

  • @graciafetzen9443
    @graciafetzen9443 10 місяців тому +2

    Gibt es eigentlich antolin noch? Das kann auch motivieren wenn die mit den meisten Punkten eine Belohnung bekommen

  • @mysunnyreadingcorner6777
    @mysunnyreadingcorner6777 10 місяців тому +7

    Lesen lernen braucht Zeit. Damit ist sowohl die tägliche Lesezeit in der Schule und zu Hause gemeint als auch die Geduld, die Schüler*innen, Etern und Lehrkräfte mitbringen müssen, um den Leselernprozess zu bewältigen oder zu begleiten. Bei Leseschwierigkeiten einfach aufzugeben ist die falsche Lösung. Besser den Rat der Lehrkraft einholen, um die Leseübungen an das Niveau des Kindes anzupassen.

  • @Amely92
    @Amely92 10 місяців тому +11

    Mehr vorschulische Förderung klingt ja herrlich, würden wir Erzieher gerne realisieren. Währenddessen wollen Politiker an anderer Stelle die Standards herabsetzen, um irgendwie Betreuung sicherzustellen. Wir haben schon seeehr früh in unserem deutschen Bildungssystem sehr große Probleme und personelle Lücken. Und ich sehe nicht, dass die in den kommenden Jahren gelöst werden. Ich kann nur zusehen, dass ich aus Elternsicht meinem Kind grundlegende Kompetenzen mitgebe, um in der Schule und danach gut zurecht zu kommen.

    • @kellymcbright5456
      @kellymcbright5456 10 місяців тому +1

      Jo. Immer mehr Auslandskinder ohne jede Vorkenntnisse sollen von immer weniger Personal immer besser ausgebildet werden. Das Geld wird anderswo dringender gebraucht.

    • @andrear.5296
      @andrear.5296 10 місяців тому +1

      @@kellymcbright5456 Ach, für Sie ist die Welt ja einfach strukturiert...

    • @IZaubermausI
      @IZaubermausI 10 місяців тому +3

      @ @kellymcbright5456 - in erster Linie handelt es sich um KINDER, egal welcher Herkunft!!!
      Und die brauchen wir, falls du dich mal mit der demografischen Entwicklung Deutschlands beschäftigt haben solltest.
      Im Übrigen brauchen wir das Geld sicher nicht die ganzen Steuergräber, sondern für unsere Zukunft - und das sind die Kinder!

  • @DJone4one
    @DJone4one 10 місяців тому +5

    Wenn man auch viel mehr damit verbringt den Kindern benehmen beibringen zu müssen, bleibt sowas halt auf der Strecke. Wobei die Eltern hier auch mal mithelfen sollten, es den kleinen beizubringen.
    Ich war früher als Kind ungefähr im Grundschulalter oder vielleicht schon davor in einer Sprachtherapie, da meine Mutter das wohl mit mir nie geübt hatte. Aber mir ist aufgefallen das wir von der Grundschule bis zur 10 Klasse kaum richtig bis gar nicht gelesen haben im Deutschunterricht. Da waren die Grammatik-Regeln wichtiger.
    Klar gab es auch Aufsätze oder Diktate, die kann man aber an einer Hand abzählen, in der gesamten Schulzeit.
    Meine Pflegemutter hat mit mir in der Zeit teilweise bis spät in die Nacht die Texte auswändig lernen lassen. Ich konnte die dann aus dem Stehgreif komplett aufsagen.
    Aber irgendwan kam ich an den Punkt wo mir auch meine Lieblingsbücher eine gewisse Kreativität gegeben haben, eine Vorstellungskraft, die mir erlaubt hat selbst Bücher zu schreiben. Ich habe zwar keine veröffentlicht, aber es hat mir geholfen einen bisweilen großen Wortschatz, auch mit sehr altertümlichen Wörtern zu bilden.
    Sowas gibts wohl kaum noch in einer Schule. Meine Pflegemutter hatte auch immer Kritisiert das wir weder Gedichte gelernt, noch im Musikunterricht gesungen haben.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому +1

      Ja, ab dem Kindergarten sollte täglich gesungen, gereimt werden und vorgelesen.

  • @kakaofabrik7290
    @kakaofabrik7290 10 місяців тому +3

    Ich glaube das die Mediennutzung (Handy/ PS usw.) dazu ernorm beiträgt. Die kleinen können besser mit einem Handy umgehen als Bücher zu blättern.

    • @kritzelklotz198
      @kritzelklotz198 10 місяців тому

      Sag mir daß du alt bist, ohne mir zu sagen daß du alt bist.

  • @sveni4431
    @sveni4431 10 місяців тому +5

    Tolle Idee mit dem Turm. Da sind alle gemeinsam gefragt, damit der PISA- Turm nicht umfällt.

  • @Christina-Maria_von_Gusinski
    @Christina-Maria_von_Gusinski 10 місяців тому +5

    Hm, es tut weh, das zu hören. Ich habe mir im Alter von vier Jahren das Lesen selbst beigebracht, weil ich es nicht ertragen habe, dass die Geschichten beim abendlichen Vorlesen immer mittendrin unterbrochen wurden und meine Mutter mir nicht einfach das komplette Buch vorgelesen hat. Konkret ging es um die zehn Bände von 'Pumuckl'. Also musste ich selbst aktiv werden. Mit zehn habe ich dann die gesammelten Werke von Jules Verne verschlungen. Bis heute schaue ich mir keine Serien an, bevor sie nicht abgedreht sind. Geschichten gehören schließlich ohne längere Unterbrechungen zu Ende erzählt.
    Was zeigt uns das? Man muss Kinder mit den richtigen Geschichten locken. Und ruhig mal an der spannendsten Stelle beim Vorlesen unterbrechen und dann 'gaaanz zufällig' das Buch in der Nähe des Kindes liegen lassen. 🙂

    • @Izanuela22
      @Izanuela22 10 місяців тому +4

      Ich hab als Kind immer heimlich unter der Bettdecke gelesen mit einer Taschenlampe. Das war dann doppelt spannend: Nicht erwischt werden UND Lesen. Als Erwachsene hab ich meiner Mutter das dann „gebeichtet“ und ihr gesagt, dass ich das soo heimlich gemacht hat, dass sie mich nie erwischt hat. Sie hat mich angeschaut und ist in schallendes Gelächter ausgebrochen.. Sagte dann: „Ja was glaubst du denn warum ich die diese Taschenlampe zum Geburtstag geschenkt hab…“ 😮

    • @Christina-Maria_von_Gusinski
      @Christina-Maria_von_Gusinski 10 місяців тому +1

      @@Izanuela22 Schöne Geschichte. 🙂
      Ich habe tatsächlich immer Ärger bekommen, wenn ich heimlich nach dem Schlafengehen noch gelesen habe. Deswegen war der Sommer super, weil es da noch bis zum späten Abend natürliches Licht gab. Aber ich war schlau und habe frühzeitig gelernt, wie man am besten Türritzen und Schlüssellöcher verdeckt, so dass kein Lichtschein in den Flur fällt. 🙃

  • @alfredschanze2497
    @alfredschanze2497 10 місяців тому +1

    Meine Eltern konnten nicht wirklich lesen und nur sehr schlecht schreiben. Trotzdem haben sie mich animiert das lesen zu lernen! Ab 6-7 Jahren habe ich Geschichten vorgelesen. Beim lesen lernen haben mir Nachbarn, Freunde und Bekannte meiner Eltern geholfen. Trotzdem war es auch eine Belastung alles an schriftlicher Kommunikation für meine Eltern zu übernehmen. Ich habe schon sehr früh Briefe von Krankenkassen, Finanzamt etc vorlesen und beantworten müssen.
    Lesen muss Spaß machen. Früher gab es nicht alles als Film.. da war es einfach eine Beschäftigung und man hatte seinen Film im Kopf.

  • @Sus-ts8ot
    @Sus-ts8ot 10 місяців тому +4

    Nutzt die Leihbüchereien! Schöne Orte! Schöne Bilderbücher als Anfang.

  • @voiperkele3980
    @voiperkele3980 10 місяців тому +15

    Weil es noch niemand angesprochen hat. Wie toll ist es bitte, dass das Kind in der erste Szene die warrior Cats liest 😍😍😍 Buchreihe meiner Kindheit. Wer Kinder hat, die nicht gerne lesen, bitte mal diese Buchreihe in die kleinen Hände drücken. Absolut süchtigmachend.❤

    • @magnificentturtlesandwich3075
      @magnificentturtlesandwich3075 10 місяців тому

      Kann ich unterschreiben. Ab dem 3. Band immer sehnsüchtig das Erscheinen des nächsten erwartet und pünktlich bei der örtlichen Buchhandlung mit dem Taschengeld gekauft. Hat mir über 18 Bände lang sehr viel Freude bereitet bevor ich schließlich rausgewachsen bin.

    • @HuberHans
      @HuberHans 10 місяців тому

      ​@@magnificentturtlesandwich3075Hmm, hier muss ich leider etwas widersprechen 😊 ... aus guten Büchern wächst man nie heraus (4 volljährige Kinder, die noch immer "Warrior Cats lesen und auf den nächsten Band warten 😉). Selber nehme ich (53) auch immer mal wieder eines meiner heiss geliebten Kinderbücher zur Hand um mich erneut in die dort vorzufindende Geschichte zu versetzen ...

    • @magnificentturtlesandwich3075
      @magnificentturtlesandwich3075 10 місяців тому +2

      @@HuberHans Mir persönlich wurden die Geschichten leider irgendwann zu repetitiv. Aber es war schön meine Sammlung schließlich einem begeisterten jungen Leser weitergeben zu können.

  • @marieh455
    @marieh455 10 місяців тому +2

    Bei Eltern die selber die ganzen Tag am Handy hängen und kaum Bücher zuhause haben, ist das wohl kaum ein Wunder. Mein Mann und ich lesen selber viel und gerne, die Kinder sehen uns täglich mit einem Buch, Wir haben von Geburt an viel vorgelesen und mein Sohn hat so schnell und toll lesen gelernt, obwohl er der jüngste in der Klasse ist, laut Lehrerin war er einer der besten. Natürlich muss man sich als Elternteil auch um die Bildung kümmern, Hausaufgaben kontrollieren, lesen üben, Vorbild sein. Man kann unter diesen Bedingungen nicht die Verantwortung auf die Schule abschieben

  • @Stiftlandlulu
    @Stiftlandlulu 10 місяців тому +2

    Vielleicht ist der neue Lehrplan Schuld. In der ersten Klasse geht alles viel zu schnell. Die Grundlagen werden nicht vertieft und nicht mehr spielerisch erarbeitet. Nun wird schon in der ersten Klasse viel mehr vorausgesetzt was in der Vorschule oft verpasst wird. (Da nicht umsetzbar)
    Die Zurück-Besinnung zu den Basics von Anfang an in der 1. Klasse ist wichtig.

  • @carinapusteblume9039
    @carinapusteblume9039 10 місяців тому +1

    Ich weiß nicht, wie es heutzutage ist aber zu meiner Schulzeit (sowohl Grundschule, als auch Gymnasium) haben wir genau 2 Bücher gelesen, die ich nicht sterbenslangweilig fand. Eins davon war "Brave New World", welches ich schon Jahre zuvor allein gelesen habe. Wir haben nicht ein Buch aus den Genre Fantasy, SciFi oder YA gelesen. Vielleicht könnte man das zumindest in den unteren Stufen diverser aufstellen und Bücher lesen, die die Kinder auch interessant finden. Ich habe privat schon immer viel und gern gelesen, schaffe in der Woche im Durchschnitt 2 Bücher, bzw. knapp 1000 Seiten, aber ich hatte auch einen Papa, der mich als Kind schon immer in einen alten Buchladen mit knarzenden Bodendielen geschleppt hat, wo ich mir was aussuchen konnte. Von ganz allein kommen Kinder in dem Alter da doch nicht drauf. Ein Buch muss inhaltlich nicht immer einen Bildungsauftrag haben, grad in der Grundschule sollte es einfach nur unterhalten und das Lesen fördern.

  • @ExplicableTV
    @ExplicableTV 10 місяців тому

    Meine Eltern haben mit mir immer die "Flokiste" gelesen, gibt es inzwischen nicht mehr. War ein Heft, dass jeden Monat zugeschickt wurde. Und ich musste immer zusammen mit meiner Mama darin vorlesen. Später fing es dann an das ich automatisch Jim Knopf gelesen habe, später die Bände von Jeremy James. Hat mir sehr viel gebracht nicht nur in der Schulzeit sondern auch jetzt im Berufsleben.

  • @MissionIslam
    @MissionIslam 10 місяців тому +2

    Davor hat doch Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer vor X jahren gewarnt. Er wurde damals ausgelacht.

  • @sybilleschmitz186
    @sybilleschmitz186 8 місяців тому

    Es geht nicht nur darum, Anreize für s Lesen zu schaffen, sondern hier geht es darum, dass wir uns als Gesellschaft fragen müssen, ob wir den Kindern überhaupt nicht den Raum bieten, die GRUNDVORAUSSETZUNGEN für das Lesen (Entwicklung der Wahrnehmungssinne und Entwicklung von Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit) zu erwerben. Wenn überall digitale Lern-Apps gehypet werden und von der Politik sogar noch bezuschusst werden, brauchen wir uns doch nicht wundern, wenn Kinder analoge Fähigkeiten nicht mehr richtig ausbilden/nicht mehr richtig beherrschen!

  • @iman7662
    @iman7662 10 місяців тому +4

    Soory ich habe meinen Kindern immer vorgelesen jeden Abend eine Guten Nach Geschichte zwischen durch auch oder wenn sie draußen was gesehen haben und mich gefragt haben Mama was steht da habe ich es vorgelesen ich bin mit meinen Kindern schon von klein auf in die Bibliothek sie waren dort sehr gerne .Und ja als die lesen gelernt haben habe ich immer mit Ihnen geübt ich habe so gar selber Bücher gekauft damit sie Spaß am lesen haben konnten sie sich die Bücher aussehen.Und wenn sie wissen wollte wie eine Geschichte endet habe ich gesagt dann Lese es doch weiter und erzähle mir das Ende der Geschichte ich wollte und habe damit ihre Neugier und Ehrgeiz geweckt .Ja so etwas kostet Zeit und Geduld aber manche erwarten das andere die Aufgaben der Eltern übernehmen.Aber das geht nicht ich
    habe auf niemanden gewartet die Schule hat meinen Kindern Hausaufgaben gegeben und ich habe meine Kinder dabei unterstützt.Und habe da weiter gemacht wenn ich gemerkt habe sie brauchen Hilfe .Das ist das Problem was ich sehe manche Eltern möchten sich ausruhen und denken die Schule der Kindergarten die Kindertagespflege die machen das schon..Ja sie haben ihre Aufgaben die Kinder zu fördern aber man muss es weiter machen als Elternteil es ist doch mein Kind also. mache ich das doch so habe ich das gemacht das ist meine Meinung dazu

    • @OctoberOctopusM
      @OctoberOctopusM 10 місяців тому

      Nur aus Interesse, waren Sie berufstätig, als Ihre Kinder in der Grundschule waren? Wenn ja, mit 20, 30 oder 40 Stunden die Woche?
      Und wann war in der Grundschule Schulschluss? Um 13 Uhr oder um 16 Uhr?

  • @MariaCurry
    @MariaCurry 4 місяці тому

    Mein Kind ist nicht mal 2 und ich lese ihm ständig Bücher vor. Und er liebt es. Er kommt zu mir und sagt "lesen, lesen!!!" Ganz besonders jeden Abend lese ich ihm Kurzgeschichten (3-Minuten-Geschichten) vor.
    Lesen ist doch wirklich etwas wundervolles.

  • @piapenske9767
    @piapenske9767 10 місяців тому +2

    In meiner Familie würde viel gelesen , zwar keine große Literatur aber von der Tageszeitung angefangen über Bücher zur Gartenpflege hin zu religiösen Schriften und manchmal auch ein Roman. Ich hatte ständig Erwachsene vor Augen die zum Spaß gelesen haben. Das findet dank der Elterngeneration Netflix heute nicht mehr statt.

  • @ambxyz417
    @ambxyz417 10 місяців тому +3

    Die Digitalisierung in der Schule ist in vielen Punkten mehr Fluch als Segen ... aber viele machen damit eben viel Geld und darum geht es letztlich doch immer...

  • @antriskell
    @antriskell 10 місяців тому +1

    Die Zunahme der Lese-Rechtschreibschwächen im Deutschunterricht ist hauptsächlich ein Methodenproblem. Die Methode "Lesen durch Schreiben", bei der nach Gehör geschrieben werden sollte und nach der in vielen Grundschulen in den letzten 20 Jahren das Lesen und Schreiben gelehrt wurde, hat zu mehr Lese-Rechtschreibschwächen geführt. Man hätte also sehen können, dass sie nicht geeignet ist. Trotzdem blieb sie fast 20 Jahre, bis sie endlich abgeschafft wurde. Bei der Methode wurde einfach der ganzheitliche Aspekt außer Acht gelassen, dass wir neben einer Lautsprache auch eine Schriftsprache haben und die meisten Wörter nicht so geschrieben werden, wie man sie ausspricht.

  • @jayna1716
    @jayna1716 9 місяців тому

    Obwohl ich ansonsten gar nicht gut in der Schule war (Verdacht auf Adhs), brauchte ich nicht mal einen Monat um richtig lesen zu lernen. Ich erinnere mich, wie ich nach einer Woche bereits einigermaßen lesen konnte. Warum ich so schnell war, kann ich für mich einfach beantworten. Ich bekam als Mädchen häufig von Erwachsenen die Kritik, dass ich viel zu neugierig wäre. Ich habe viele Fragen gestellt, was häufig auf Ablehnung stieß. Recht schnell bemerkte ich, dass Bücher für meine Neugier ein Ventil sein können. Ich lernte echtes Interesse an Büchern und entwickeln. Es dauerte nicht lange und ich bekam einen Bücherei Ausweiß. Als Kind aus einer armen Familie bedeutete dass viel Freiheit in andere Welten für mich. Und eine Art Safe Place, weil ich leider auch konstant ein Mobbingopfer war.
    Aber ich schweife zu weit aus. Eigentlich will ich damit nur sagen, dass, das Kind einen Mehrwert im Lesen finden muss. Von sich aus für sich selbst. Intrinsische Motivation. Erwachsene können Kinder nicht dazu bringen, "freiwillig" zu lesen. Man kann einem Kund höchstens die Vorteile des Lesens vorleben und Optionen zeigen mehr nicht. Druck erzeugt Gegendruck. Wenn Kinder mehr lesen sollen, wäre es hilfreich, wenn die Erwachsenen es auch tun.

  • @dominicgd2768
    @dominicgd2768 10 місяців тому +1

    Ich habe in dem Alter auch gar nicht gelesen. Lieber war ich im Internet oder sah Fernsehen. Und meine Eltern haben Bildung komplett auf die Schule geschoben. Heute lese ich super gerne aber anfangs viel es mir sehr schwer auch nur zwei Seiten zu lesen. Ich war ständig unkonzentriert und unruhig. Lesen ist wichtig und sollte aktiv von Schule und Eltern gefördert werden.

  • @NWK91
    @NWK91 10 місяців тому +1

    Lesen ist so wichtig und zwar erstmal auf Deutsch. Englisch ist in der Grundschule erstmal Nebensache. Esseiden es gibt Kinder die Sprache gut bis sehr gut lernen. Dann kann man Englisch beibringen.
    Ich konnte zwar lesen, aber nicht gut schreiben in der Grundschule. Wenn ich Diktarte schreiben musste, war fast alles rot makiert. Ich habe einfach kaum gehört, was die Lehrkraft gesagt hat oder so geschrieben wie ich gesprochen habe (Dialekt).
    Durchs Lesen ist bei mir die Rechtschreibung super geworden. Allerdings weis ich heute, dass ich eine angeborene Erkrankung vom Kleinhirn habe und daher kamen manche Probleme im Bezug auf Sprache erlernen. Dann weis ich heute, dass ich schon im Kindesalter mind. auf einem Ohr schwerhörig bin. Man hat leider nur den Test mit Tönen bei mir gemacht, nie einen mit Wörtern oder so. Deswegen waren die Tests alle unaufällig.
    Im Erwachsenenalter hat dann entlich ein neuer HNO Arzt mal nen Hörtest mit Wörtern gemacht. Da kam das große Erwachen. Einmal Hörgeräte bitte.
    Meine Eltern konnten für all das nichts, da sie ja mit mir schon bei mehreren Ärtzen waren. Sie haben mir aber die Freunde am Lesen "geschenkt". Ich liebe bis heute Bücher zu lesen.
    Smartphone's etc. sind in Maße (halbe Stunde am Tag) ab ca. einem Alter von 10 Jahren ok, finde ich. Außerdem kein Smartphone etc. mit in die Schule, Freunde etc. geben. Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten, den Kindern in Notfällen den Kontakt zu Eltern oder anderen Bezugspersonen zu ermöglichen (z.B. Telefonnummer von Mutter, Vater in die Schultasche schreiben ...) Allerding gibt es leider Eltern die ihr Kind schon früher mit solchen Dingen "bombardieren".
    Ich habe den ersten Kontakt mit einem PC gemacht, als meine ältere Schwester in der 5. oder 6. Klasse kam.
    Vorher hatten wir bei uns sowas nicht. Irgendwann kam das erste Spiel für den PC. Es war ein Spiel mit Lars dem Kleinen Einsbär. Da durfte ich dann mal für vieleicht 15 Minuten am Tag dran. Wenn überhaupt. Game Boy hatten wir schon früher, aber da gab es Sportspiele oder Knobelspiele und das auch nicht zur freien Berfügung. Wenn man dann mal Mist gebaut hat, war das Ding für einige Zeit auch mal weg. Fernsehen durfte ich auch, aber auch da nur ausgewählte Programme bzw. Filme, Serien z.B. Filme von Astrid Lindgren, Heidi, Niels Holgerson später dann die Maus oder Löwenzahn.

  • @lovelydream743
    @lovelydream743 10 місяців тому

    Im Grundschulalter bis zur ca. siebten Klasse war lesen für mich richtig anstrengend. 5 Seiten am Stück waren schon schwer, wo andere teilweise schon Stunden am Stück gelesen haben (vermutlich mit 10 Jahren). Später ab der 9. Klasse ging es auch wieder besser, ich möchte lesen und es geht bis zu zwei Stunden mit 27 Jahren jetzt. Keine Ahnung, woran es liegt, die Lernfähigkeit war immer im sehr guten Bereich.
    Das wichtigste ist die Motivation, mit den Medien wird diese vernachlässigt. Das eigene Belohnungssystem stumpft so ab, dass größere Anstrengungen gemieden werden, auch in meiner persönlichen Erfahrung.
    Zusätzlich frage ich mich, ob Umweltgifte, Medikamente, Lebensmittelzusätze und so da einen Einfluss haben, obwohl es vor 50 Jahren nicht besser gewesen sein müsste, oder?

  • @peterapple3965
    @peterapple3965 10 місяців тому +1

    Ich und meine beiden Schwestern konnten ab ende der ersten klasse flüssig lesen. Das liegt aber auch daran das meine Mutter und mein Vater uns gefördert haben. Jetzt wo ich arbeite merk ich erst, dass es inzwischen ein all Deutsches Problem ist und nicht mehr nur das einer Minderheit.

  • @Haendelman
    @Haendelman 10 місяців тому +1

    Ohje, was wäre die Welt ärmer, wenn ich nie lesen gelernt hätte. Es gibt wirklich so viel Interessantes aus Büchern zu erfahren....

  • @ljubiczdenka-sg5sw
    @ljubiczdenka-sg5sw 10 місяців тому +4

    Wen sich die Eltern nicht dafür einsetzen.
    In der freien Zeit wird TV geschaut .

  • @kellymcbright5456
    @kellymcbright5456 10 місяців тому +7

    Deutschland steht ja noch verhältnismässig gut da.
    Ich unterrichte eine Klasse von auslandsdeutschen Kindern einmal die Woche in Deutsch. Nach dem ersten Jahr wünschten sich die Kinder, dass wir Bücher lesen. Und wir machen das nach der alten Methode der 90er Jahre: reihum laut vor der ganzen Klasse lesen und vom Lehrer berichtigt werden.
    Nicht so, wie das hierzulande in den Schulen heute üblich ist: die Kinder nehmen sich Bücher und "lesen" still für sich allein. Ohne dass der Lehrer weiss, ob das Kind wirklich liest oder nur so tut. Oder sich aktiv Fehler aneignet.
    Kein Wunder, dass dieses Bildungssystem haufenweise Analphabeten produziert und bei Vergleichstests noch weiter hinten rangiert als Deutschland.

    • @IZaubermausI
      @IZaubermausI 10 місяців тому +1

      Ja - DARAN wird es liegen….
      😂😂😂

  • @renegadesfan8157
    @renegadesfan8157 10 місяців тому

    Das hat doch auch teilweise mit dem Medienkonsum in der heutigen Zeit zu tun. Die Kinder greifen eher zu dem Handy o.ä. als zum Buch oder. Ich war früher eher nur sporadisch am lesen bis ich in der Mittelschule durch ein Praktikum in einer Buchhandlung mit einem Buch in Berührung gekommen bin was ich von mir aus gelesen habe. Seitdem bin ich zu einer Dauerleserin mutiert 😊. Und ich persönlich denke das jeder und jedes Kind mit dem für sie richtigen Buch, Comic ect in Berührung kommen muss um das Lesen für sich zu entdecken und als etwas positives zu vermerken. Und nicht als etwas wo man dazu genötigt wird ein bestimmtes Buch im Rahmen des Lehrplans zu lesen. Das ist für mich persönlich eher kontraproduktiv und nicht Zielführend. Die Kinder sollten sich aussuchen können was und in welcher Form sie lesen wollen.

  • @veganblume3415
    @veganblume3415 10 місяців тому

    Trotz meines Umfeldes, in den fast niemand gerne gelesen hat oder Bücher hatte, habe ich in den ersten zwei jahren der Grundschule alles vermittelt bekommen, um lesen zu können, obwohl niemand jemals mit mir geübt hat. ich habe das lesen geliebt, bis ich in der fünften klasse aufs bayrische gymnasium mit g8 kam. ich habe einfach aufgehört zu lesen, wie auch einige andere... unfassbar schade, dass das schulsystem so ist.

  • @sandyk1654
    @sandyk1654 10 місяців тому +1

    In Amerika gab es doch ein Projekt, da haben die Kids Tierheim Tieren vorgelesen. Bin mir sicher das die Kinder bei sowas begeistert mitmachen, Tiere urteilen und verurteilen nicht.

  • @vklaus8702
    @vklaus8702 10 місяців тому

    Wenn wir mit unseren Kids unterwegs sind, haben sie schon immer Bücher oder was zum Malen bekommen, kein iPad, kein Smartphone. Schon als sie klein waren, in einem Alter, wo man eigtl die Welt entdecken will, sind mir so viele Kinder aufgefallen, die an dem Smartphone Bildschirm geklebt haben. Kinder im Restaurant, die jedes Mal ausgeflippt sind, wenn man ihnen das Ding aus der Hand genommen hat. Das tat mir so leid, weil ich weiß, dass unsere Kids nur deshalb komplette Leseratten geworden sind, weil das statt der "bequemen" Bildschirmbespaßung einfach etwas war, womit sie aufgewachsen sind. Sie haben gar nicht früher angefangen mit Selberlesen, haben aber Kiloweise Lustiges Taschenbuch durchgeblättert und irgendwann angefangen, auch die Sprechblasen zu lesen. Dann haben wir sie vor dem Sommerurlaub mit in die Buchhandlung genommen und sie durften sich selbst ein Buch aussuchen, dass sie alleine lesen wollen. Das war die Initialzündung, der 8-jährige hatte ein dreiviertel Jahr später alle Harry Potter mindestens einmal durchgelesen... Sie machen mittlerweile auch was mit dem iPad, aber halt einfach nicht als Normalbespaßung.

  • @ninascherm2491
    @ninascherm2491 10 місяців тому

    Ich wette dass die Eltern ähnlich gut oder schlecht lesen. Es ist so dass heut zu Tage kaum noch gelesen wird. Bei uns zuhause gab es nur die Zeitung oder das Radio als Medium. Und ich habe entweder vorgelesen oder eine Geschichte erzählt bekommen.

  • @BiancaB......0911
    @BiancaB......0911 8 місяців тому

    Ich habe lesen geliebt❤ In der 5 Klasse wenn ich schulfrei hatte habe ich meine Klasse in der GS besucht. Da durfte ich dann was vorlesen😊

  • @milka2332
    @milka2332 9 місяців тому

    Ich freu mich grad, dass mich Bücher schon immer interessiert haben. Heute motiviere ich als Ergotherapeutin Kinder mit Mincraft Büchern und Pokemon Karten zu lesen.
    Oft brauchen Kinder ein Thema oder ein Belohnungenssystem wie das gezeigte aufkleben des Buchrückens aus dem Video ider ein Turm.
    Es wird durch Ganztagsschulen und langen Kitazeiten mehr den Eltern abgenommen sich an der Bildung und Entwicklung der Kinder mehr reinzuhängen. Klar ist es schwierig sich neben Job auch um Kinder zu kümmern. Dennoch ist es gut möglich, dass ein Elternteil oder beide in Teilzeit arbeiten, um mehr Zeit für das Kind zu haben.
    Bevor hier mir jemand was vorwirft: Nein, das ist keine radikale Meinung von mir und es gibt auch Umstände die es Eltern nicht ermöglicht das umzusetzen.

  • @djadi5333
    @djadi5333 10 місяців тому

    ich lese heute noch jeden tag , jede stunde. früher waren es bücher mit 1000 seiten und mehr , heute lese ich kurzgeschichten, bücher etc auf dem handy
    auf arbeit in meiner pause , abends vor dem schlafen gehen , in der bahn , auf dem klo ... ^^ überall halt , ohne lesen kann ich mir den alltag ganich vorstellen .... was machen andere menschen denn in ihrer freizeit ?

  • @tamautriainen
    @tamautriainen 10 місяців тому +30

    Smartphones in der Grundschule abschaffen.

  • @christophk.8252
    @christophk.8252 10 місяців тому

    Lesen kann man auch Trauben. So kann man verstehen, was mit Lesen gemeint ist. Dabei sammelt man verschiedene Einzelteile an einem Ort. Entweder die einzelnen Trauben oder die Buchstaben. Dafür muss man selbst gesammelt sein. Da wir (und auch die Kinder) immer weniger gesammelt, sondern ständig zertreut sind, fällt das natürlich immer schwerer.

  • @vyvienn
    @vyvienn 10 місяців тому

    Also, ich weiss nicht... viele meiner erwachsenen Schüler haben fürs Lesen auch nichts übrig: zu langweilig (nicht meine Meinung, ich bin Dauerleser). Ob es daran liegt, dass sie Leseschwierigkeiten haben oder daran, dass niemand ihnen das Lesen schmackhaft gemacht hat, kann ich nicht sagen.
    Ich weiss aber, dass sehr viele Büchereien z.B. Lesenachmittage veranstalten. Ich finde eigentlich, dass so etwas auch anderswo unterstützt werden sollte, z,B. in Buchhandlungen, die es ja auch oft genug fertig bringen, Krimiabende zu veranstalten. Da könnten dann Eltern und Kids gemeinsam hingehen und man könnte die Veranstaltungen variieren, um verschiedene Altersklassen anzusprechen.
    Ich finde aber auch, dass gerade in der Schule das Lesenlernen nur deshalb überhaupt gelehrt wird, damit die Kinder anschliessend neuen Lernstoff lesen können. Spannend und interessant ist das ziemlich sicher nicht - wenn auch notwendig. Auch im Grundschulalter kann man schon Leseneulinge einladen, hin und wieder Lieblingsgeschichten oder -bücher in der Klasse vorzustellen - vielleicht bekommt der ein oder andere dann doch Lust auf ein Buch oder Heft.
    Selber habe ich mit der Sesamstrasse Lesen gelernt. In dieser Hinsicht war ich also bestens für die erste Klasse gerüstet. :)

  • @Wilkomakrophage
    @Wilkomakrophage 10 місяців тому +1

    Bildung ist der Schlüssel für eine gute Zukunft... 🤔

  • @ladyinblack3398
    @ladyinblack3398 10 місяців тому +4

    Wie sind als Kinder immer einmal pro Woche zur Bücherei gegangen. Wiso tut das keiner mehr? Weil überall Laptops, tablets und Handys sind! Wiso lesen wenn man Videos schauen kann. Und ja auch die Schulen sind da Mitübeltäter denn diese schreien immer füher nach diesen Dingen für die Klassenzimmer.

    • @IZaubermausI
      @IZaubermausI 10 місяців тому +1

      Was war das denn für eine Bücherei?! 🤦🏼‍♀️

    • @ladyinblack3398
      @ladyinblack3398 10 місяців тому +2

      @@IZaubermausI Ganz normale Ortsbücherei. So wie jeder Ort meist eine hat.

    • @kritzelklotz198
      @kritzelklotz198 10 місяців тому

      Jaja, es sind Mal wieder die bösen bösen Handys, ist klar.
      Kann doch niemand was dafür daß du so uralt bist und dich deshalb nicht damit auskennst und dich erst Recht nicht damit auseinander setzen willst, weil du denkst Technik wäre Hexerei. Lass deinen Wahn behandeln. Schuld sind der Lehrermangel, aber darüber denken Hetzer wie du ja nicht nach, dafür seid ihr dann doch zu unfähig.

  • @timemeddler7730
    @timemeddler7730 6 місяців тому

    In Zeiten der starken Inflation müssen nun mal in vielen Familien beide Arbeiten und die Eltern haben keine Zeit sich auch noch darum zu kümmern , unser Schulsystem hat sich darauf generell zu sehr verlassen mangelnde Lehrnvermittlung der Schule durch die Eltern oder private Nachhilfe ausgleichen zu lassen. Es zeigt sich natürlich auch das Problem der Im,igrationspolitik denn es ist nicht Aufgabe von Erziehern oder Lehrern Kindern die Deutsche Sprach von Null an beizubringen.

  • @SebastianWittich
    @SebastianWittich 10 місяців тому +1

    Sicher könnte man doch das Gleiche über das Schreiben oder das Rechnen sagen....

  • @MM-qj5hv
    @MM-qj5hv 10 місяців тому

    Ich finde, man kann nicht nur immer über das Kultusinisterium und unser Schulsystem schimpfen, sondern man muss auch akzeptieren, dass in einigen Familien, meist solche mit Migrationshintergrund, kein Interesse und keine Bereitschaft für mehr Bildung inkl. des Lesen vorhanden ist. Dafür muss man kein Verständnis aufbringen, aber sollte auch kein zu großes Mitleid empfinden. Es gäbe so viele Möglichkeiten, sich von sculischen oder sozialen Stellen helfen zu lassen, aber es fehlt einfach der Wille. Warum auch anstrengen, wenn man davon ausgehen kann, dass in unserem Schlaraffenland man auch ohne Abschluss und Ausbildung gut versorgt ist und dank Bürgergeld evtl. mehr einstreicht, als der, der arbeitet.

  • @aramisortsbottcher8201
    @aramisortsbottcher8201 10 місяців тому +1

    Wenn es, wie so viele hier meinen, auch daran liegt, dass Eltern kaum Zeit mit ihren Kindern verbringen, warum bekommen sie dann überhaupt Kinder? Die 2 Stunden Langeweile am Nachmittag kann man doch anders ausfüllen, und eine Menge Ärger spart man sich (und den Kindern) auch noch...

  • @fynnfish
    @fynnfish 10 місяців тому +1

    Lesen ist so eine essenzielle Kompetenz, dass man Kinder allein dafür die 4. Klasse wiederholen lassen sollte. Ein Jahr wiederholen wird immer so negativ dargestellt, aber lieber so als für immer abgehängt

  • @c.e.9280
    @c.e.9280 10 місяців тому

    Ich hab bis zur fünften Klasse nur ruhig lesen können. Erst mit der 8 /9 Klasee war ich in der Lage vorzulesen! Inzwischen lese ich easy 20 bis 30 seiten die Stunde, da macht mir keiner was vor! Ihr müsst was das angeht dringend entspannter werden. Dennoch das Schulsystem gehört reformiert und im Idealfall sollte auch Homeschooling endlich zugelassen werden. Denn für viele Kinder ist zur Schule gehen die absolute Qual!

    • @c.e.9280
      @c.e.9280 10 місяців тому

      Leistung und noch mehr Leistung! Immer schön Druck aufbauen

  • @t.r.2283
    @t.r.2283 2 місяці тому

    Jap. Alle Bücher waren langweilig in der Schule. Dann hat eine Englisch Lehrerin ein Terry Pratchett Buch gebracht. Und wow! Ich habe gelacht. Und dann bin ich in die Bücherei und habe entdeckt das es Star Wars Bücher gibt. Hab alles verschlungen.
    Ich lese jeden Abend meinen Kindern vor. Nun habe ich 2 Kinder und sehe die Texte in der zweiten Klasse und die sind Mist. Wundert mich nicht das mein Sohn keine Lust auf das Lesebuch hat, wenn er doch weiß, das es tolle geschichten gibt die Spaß machen wie Miss braitwhistle.
    Und das erinnert mich nur an meine Schulzeit. Buch kommt. Ok ab in die Bücherei und das Lösungsbuch holen. Denn die Texte waren so langweilig.
    Die Physiker liegt hier immer noch im Schrank. Habe nie gelesen aber trotzdem 14 Punkte in der klausur gehabt.

  • @strawberry_twinkle
    @strawberry_twinkle 10 місяців тому

    In der 1. Klasse schon lesen können? Die Einschulung war bei mir 2005 und in meiner Klasse konnten da gerade mal 3 Leute überhaupt ihren Namen schreiben. Buchstaben erkennen bzw. schreiben und lesen konnte da noch niemand. Mich inbegriffen.

  • @karingetz7243
    @karingetz7243 10 місяців тому

    Vielleicht liegts auch an den Augen? Oft sind unentdeckte Sehfehler das Problem.

  • @sybilleschmitz186
    @sybilleschmitz186 8 місяців тому

    Wer analysiert denn die URSACHEN für dieses Bildungsdesaster? Was würde mich mal interessieren. Kann es sein, dass Kinder in Deutschland viel zu früh und viel zu lange an digitalen Endgeräten alleine gelassen werden und dann bereits reizüberflutet in die Grundschule starten? Das wäre mal ein wichtiger Punkt, den die Politik aufgreifen und weiterverfolgen sollte. Das wirkt sich nämlich auf die Entwicklung aller Wahrnehmungssinne aus und zum Lesen-Lernen brauchen die Kinder: den Gleichgewichtssinn, den Sehsinn, den Tastsinn und den Lagesinn. Diese Sinne verkümmern in ihrer Entwicklung, wenn Kinder zu wenig draußen mit anderen Kindern spielen und stattdessen viel zu früh an Bildschirmen hängen.

  • @verenabarton5654
    @verenabarton5654 5 місяців тому

    Lesekompetenz und Begeisterung für Bücher lässt sich nicht nachholen?
    Und warum gibt es dann Kurse für erwachsene Analphabeten? Sind solche Lehrgänge also Zeitverschwendung?

  • @MolMod-dm5yt
    @MolMod-dm5yt 5 місяців тому +2

    wen wunderts. ich habs jedenfalls nicht der schule überlassen, sondern selbst dafür gesorgt, dass das kind lesen lernt: und es konnte mit 3! jahren lesen. und weil ich fleissig lesestoff rangeschleppt hab (alles, wofür das kind sich interessierte, also auch "monster high" und dämliche kinderzeitschriften mit krimskrams drin, jawoll), also deshalb gabs auch keine schwierigkeiten mit der rechtschreibung. Merke: wer sich auf das schulsystem verlässt, ist verlassen. übrigens: kind beherrschte vor dem 4. lebensjahr die grundrechenarten und den zahlenraum bis 1000. rechnen findet in der schule ja genauso wenig statt wie lesen. für bildung müssen die eltern schon selbst sorgen. die schule tuts zuverlässig nicht. schule ist eh zeitverschwendung.

  • @kathrinlindern2697
    @kathrinlindern2697 10 місяців тому +5

    Es wundert mich, wie wenig hier auf Corona als Ursache eingegangen wird. Die Viertklässler ausdieser Studie hatten ihre prägenden ersten Schuljahre mit widrigen Bedingungen zu kämpfen, die keinesfalls Lehrer oder Eltern zu verantworten haben.

    • @daniela.0409
      @daniela.0409 10 місяців тому +2

      Mein Kind wurde 2020 eingeschult und konnte trotzdem ab der 1. Klasse flüssig lesen. Man muss da auch einfach als Eltern unterstützen.

  • @nassegiraffe5581
    @nassegiraffe5581 10 місяців тому +4

    Das liegt daran, dass Eltern nie zuhause sind

  • @Torchwoodies
    @Torchwoodies 10 місяців тому

    Ich bin 32 und kenne in meinem Freundes und Bekanntenkreis kaum Leute die wirklich noch lesen. Wenn diese Generation schon kaum noch Bücher in die Hand nimmt warum wird es dann von deren Kindern erwartet?
    Wir waren vier Kinder zu Hause ich bin die einzige die so gern liest wie unsere Eltern der Rest hat so gut wie nie jemals ein Buch in der Hand

  • @FINNOS_
    @FINNOS_ 10 місяців тому

    Erster Short Warrior Cats ihr macht es richtig ❤

  • @jurgens6899
    @jurgens6899 10 місяців тому +3

    Handys und Pc erst ab 16 davor alles in Papierform und weg mit digitales lernen

    • @naitomea14
      @naitomea14 10 місяців тому

      Auch beim digitalen Lernen muss man lesen.
      Es spielt doch keine Rolle, ob man auf nem Handy oder Papier liest.
      Ansonsten wäre Ebooks ja schlechter, obwohl es das gleiche Buch ist.
      Nehmen wir mal an jemand liest Der Staat von Platon auf dem E-book und jemand als gebundene Fassung. Dann würde ja der der das Ebook liest, weniger auffassen können, weil es digital ist, so stimmt das doch aber nicht.
      Nur weil digital heisst es ja noch lange nicht, dass es pöse ist.
      Ich liebe es zu lesen, habe aber mit 11 uneingeschränkten Internetkonsum gehabt. Und siehe da? Ich habe dadurch auch noch gleich Englisch gelernt und meine Leidenschaft für die Japanische Kultur entdeckt.
      Heute arbeite ich in der IT (IT Security) und habe den höchsten Abschluss der Familie.
      Ich muss von Berufswegen aus also viel Online lernen.
      Ich habe aber das Lesen schon früh gemocht, damals gabs noch keine E-Books. Mit 15 hat mir meine Mom eines gekauft und das habe ich immer noch (Ist jetzt knapp 10 Jährig).
      Früher durfte ich in die Bibliothek und mir aussuchen was ich wollte.
      In der 2. Klasse habe ich alle Harry Potter Bücher durchgelesen (hat ein Jahr gedauert).
      Meine Mutter hat immer gerne gelesen, mein Vater wiederum nicht. Ich habe noch nie gesehen, dass er ein Buch in den Händen hält. Meine Mutter hat nur Biografien und Romane gelesen.
      Ich lese heute Querbeet. Von Romanen, zu Krimis und Thriller bis zu Philosophie. Jop, der Staat hab ich durch und auch andere Philo Bücher ^^ Ich lese immer auf dem Weg zur Arbeit im Zug - zu Hause eigentlich nicht.
      Ich bin vor einigen Wochen ausgezogen und brauchte zwei grosse Billy Regale xD Klar, es sind ja nicht nur 'normale l' Bücher dabei, sondern auch Manga.
      Und eben auf dem E-Book habe ich auch noch Bücher.
      Das hat sich halt alles so angesammelt. Dann hatte ich noch ein paar Mal als Jugendlicher ein Abo für die Bibliothek, was ich auch ausnutzen konnte.

  • @auroraborealis2918
    @auroraborealis2918 5 місяців тому

    Meine Kinder können alle gut lesen. Mein Sohn hat sogar den Lesewettbewerb seiner Klasse gewonnen. Mein Mann und ich lesen aber auch viel und haben jede Menge Bücher.

  • @MrTuxracer
    @MrTuxracer 10 місяців тому

    Auch früher haben sehr viele Kinder keine Bücher gelesen, trotzdem konnten sie spätestens nach der zweiten Klasse lesen. Man hat lesen und schreiben gelernt, es gab kein lesen durch schreiben. Und es gab weniger Kinder mit Migrationshintergrund. Diese müssen stärker gefördert werden und das vor der Schule. Eine Kindergartenpflicht tut not.

  • @amyshetty5431
    @amyshetty5431 10 місяців тому

    Ich konnte damals bei der Einschulung schon lesen und teilweise Schreiben und meine Mutter wurde deswegen dumm angemacht, da das angeblich schlecht ist.

  • @DrOggy67
    @DrOggy67 9 місяців тому

    Wir brauchen offenbar dringend mehr Digitalisierung in den Schulen, dann können sich die Grundschüler die Texte vorlesen lassen. Und wir müssen die Anforderungen an das Abitur weiter absenken, damit die Analphabeten auch eine EIns vor dem Komma erlangen können.

  • @kabe3369
    @kabe3369 10 місяців тому +2

    1. Warum ist das Aufstiegsversprechen so wichtig? Dann jammern wieder alle, weil kein Handwerker Zeit hat, aber alle Kinder sollen studieren oder was?
    2. Was haben wir den in der Grundschule gelernt? Mach keine Rechtschreibfehler! Dann bist du dumm (auch heute noch, wenn man manche Diskussionen im Netz verfolgt. Wer keine Rechtschreibung perfekt beherrscht, hat kein Anrecht auf eine Meinung, egal ob legitim oder nicht!) Textverständnis ist zweitrangig, Nachschriften und Diktate waren wichtig 😤!
    3. Verzichtet doch einfach auf die Digitalisierung in der Grundschule und verwendet wieder mehr Energie auf die grundlegenden Sachen! Und nicht noch mehr Sachen in den Lehrplan packen, die man dann eh nur wieder vergisst! Mal ehrlich keiner der Mitte 30 ist, hatte bereits einen Laptop oder Tablet im Grundschulunterricht dabei und trotzdem haben wir es geschafft Informatiker auszubilden oder mit Computern zu arbeiten. Man baut keine Grundmauer mit Dachziegeln

  • @plumpaquatsch9334
    @plumpaquatsch9334 10 місяців тому +1

    Je mehr Zuwachs aus bildungsfernen Kulturen, je rasanter der Absturz in die Bedeutungslosigkeit.

  • @glucksradschaukelpferd1239
    @glucksradschaukelpferd1239 10 місяців тому +1

    Hab erst mit 11 lesen gelernt. Keiner hst vorher gemerkt, dass ich es überhaupt n8cht kann. Seitdem lese ich alles.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому

      Bravo...! Bravo...! Bravo....!
      Großartig!
      Wie haben Sie das geschafft...?

    • @kellymcbright5456
      @kellymcbright5456 10 місяців тому +1

      Genau so wird heute systematisch Nichtlesenkönnen gelehrt. Ich habe das in der Schule zwei Monate gesehen, Kopf geschüttelt und mir gesagt: du machst das wieder wie in den 90ern.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому

      @@kellymcbright5456 Worin liegt heute der Fehler?

    • @kellymcbright5456
      @kellymcbright5456 10 місяців тому

      @@Sus-ts8ot "Lesen lernen" sieht so aus, dass die Kinder sich aus der Bibliothek (jede schwedische Schule hat eine) ein Buch aussuchen und dann irgendwo zurückziehen und allein für sich "lesen".
      Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil das eine Kind womöglich liest, das andere nur so tut als ob.
      Und die, die lesen, zerfallen noch in die, die es richtig tun und die, die sich Fehler anlernen.
      Wenn man nachforscht, warum die heute so "lesen lernen", kommt man ins Verzweifeln. Eltern...

  • @allegrokater
    @allegrokater 10 місяців тому +2

    Vielleicht sollte man so dumme Methoden wie Schreiben nach Gehör weglassen🙄😒 ist ja kein Wunder, dass einem dann normale Wörter komisch vorkommen, wenn man sie nie richtig beigebracht bekommen hat

  • @VSJKD-so9dp
    @VSJKD-so9dp 10 місяців тому

    Vielleicht liegt’s ja am Pokémon usw was die Eltern wohlwollend hergeben

  • @grit5532
    @grit5532 10 місяців тому

    Ein einheitliches Schulsystem könnte hier schon viel bewirken. Dazu sind allerdings gewisse Kompromisse notwendig. Auf den Lehrplänen steht viel zu viel unnötiger Mist. Es gibt zu viel Unterrichtsausfall und die Ferien sind zu lang. Vier Wochen im Sommer und zwei Wochen im Winter wären ausreichend. Die Feiertage durch Brückentage aufzustocken, genügt meiner Meinung nach ebenfalls. Dafür lieber kürzere Schultage und weniger Hausaufgaben. Dass viele Lehrer pädagogische Nieten sind, war noch nie ein Geheimnis. Und durch ungebremste Migration verschärft sich das Problem noch. Außerdem muss auch endlich mal in Wirtschaft und Politik ankommen, dass nicht jeder einen akademischen Beruf ergreifen kann. Das Motto „Bildung für alle“ ist gut gemeint. Aber gut meinen und gut machen, sind zwei verschiedene Paar Schuhe…

  • @moonwalk7077
    @moonwalk7077 10 місяців тому +3

    Smartphone Generation

  • @leiferiksson1078
    @leiferiksson1078 10 місяців тому

    Ich habe da keinen Schock. wenn ich sehe, dass die Eltern vieler Kinder kein Wort Deutsch sprechen, geschweige dann schreiben können, in den Wohnungen nur die Heimatsprache gesprochen wird, ist dies völlig normal. Das ist nicht die Schuld der Schule - das ist Schuld der Eltern.

    • @Sus-ts8ot
      @Sus-ts8ot 10 місяців тому

      Schlimmer ist es, wenn die Elternperson mit dem Kind immer in völlig falschem Deutsch redet. Dann besser, richtig in der Muttersprache!
      Bin GrundschullehrerIn. Allerdings sollte es für Migranten Kinder ab dem dritten Lebensjahr schon Vorschule geben, anders wippen wir das nicht. Die Ausbildung der Mitarbeiter sollte schneller gehen und gut bezahlt werden. Da es brennt, sollten auch erfahrene, pädagogisch begabte Mütter eingesetzt werden. Unbedingt auch Legastheniker Innen, da sie erkennen können, wenn ein Kind betroffen sein könnte.
      Senioren als Lesepaten, Schulen sollen nachmittags Zimmer dafür zur Verfügung stellen...
      Tiktok Verbot für Deutschland, und jeder hat Handyzeitbegrenzung, falls das technisch möglich ist.