Könnten Sie mir bitte die Quelle für die bei 9:10 gezeigten Gleichungen nennen? Ich habe kein Misstrauen, mich interessiert es nur einfach. Viele von Ihren davor gezeigten Gleichungen, z.B. die Vergleichsspannung, lassen sich mit dem Eurocode 3 DIN EN 1993-1-8 belegen, aber zur Berechnung finde ich dazu leider nichts außer das bei 7:02 gezeigte Schaubild. Wenn man nach den Gleichungen googelt findet man diese auch wieder, aber ebenfalls ohne Quelle. Vielen Dank!
Hi, gerne. Die von mir in der erwähnten Sequenz gezeigten Gleichungen sind dem Fachbuch "Roloff/Matek - Maschinenelemente", 25. Auflage entnommen (Gleichungen 6.19 und 6.20). Der Korrelationsbeiwert "betaW" ist wiederum dem dazugehörenden Tabellenbuch von Roloff/Matek entnommen (TB6-7). Sorry wegen der späten Antwort, - war die letzten Tage sehr beschäftigt....
Ja, die Berechnungsgleichungen stammen aus Roloff/Matek - Maschinenelemente. Bei Bedarf findest Du einen link zu dieser Fachliteratur hier: studio.ua-cam.com/channels/X2qf5ZeOZg4WRjwzRuGU5g.htmlediting/details VG
Hi danke für die ausführliche Erklärung, soweit Top. Bei 14:41 würde ich zum vergleich noch den Wert für MyED noch einfügen, so das man es nach vollziehen kann. danke
Danke fürs Feedback! Tatsächlich scheint sich hier auch ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen zu haben. Mit FxEd = 150 *10³ N * cos(45°) und MyEd = 150 *10³ N * sin(45°)*50 mm ergibt sich für Sigma_quer = 82 N/mm². Danke für den Hinweis!
@@nachhilfe-mit-rg3286 gerne nicht dafür, danke das du dir die Arbeit machst :-) kann ich dich auch privat bezüglich einiger Rechung für Schweißnähte fragen. Gruß
Ja, klar. Mein Kanal dient ja durchaus auch dazu, auf die von mir angebotene Nachhilfe aufmerksam zu machen ;-). Du kannst mich unter meiner email-Adresse Nachhilfe-mit-RG@web.de für solche Anfragen erreichen.
Hallo Harald, ich vermute, dass die Abmessungen der zu fügenden Bauteile schon zu gering für die auftretenden Kräfte sind, wenn Du vor dieser Problematik stehst. Kann das sein? Ansonsten gerne nochmal melden. VG
Wenn man den Einbrand bei der Berechnung der Schweissnahtlaenge nicht abzieht, dann vermisse ich in der Literatur (Decker, Kabus, RM etc.) eine stichhaltige Begruendung. Beispielaufgaben beruecksichtigen manchmal fuer L_eff = b_min - 2a und manchmal, wie auch in diesem Beispiel, eben nicht. Wie laesst sich diese rechnerische Annahme in der Realitaet beim Schweissen abbilden?? Ich hatte mir dazu mal gemerkt, dass dies nur dann der Fall ist, wenn rundherumgeschweisst wurde. Koennen Sie das bestaetigen?? Dieses Video ist sehr anschaulich und nachvollziehbar!
Hallo Karl Wilck. Richtig, 2*a muss dann nicht abgezogen werden, wenn "rundum" geschweißt wird, oder aber, wenn 2 Bleche stumpf aneinander geschweißt werden und dazu dann sogenannte An- und Auslaufstücke verwendet werden. Diese An- und Auslaufstücke sorgen dann dafür, dass sich an den zu verschweißenden Bauteile keine Endkrater bilden. Als Beispiel sei hier auf das Bild 6.40a in RM, 25. Auflage verwiesen. Viele Grüße! P.S. Danke für das Lob...
Dürfte ich als Laie wohl eine Verständnisfrage stellen? Wenn a = 4 mm, dann würde man nur 600 mm der Naht für die Festigkeitsberechnung "gut geschrieben" bekommen? Wenn ich z.B. die Bordwand eines Schiffes oder einen Tank auf einer Länge von z.B 1200 mm reparieren wollen würde, wäre dann ein Festigkeitsnachweis u.U. per Definition ausgeschlossen? Was ist dann das Vorgehen? Ich frage habe mich auch gefragt: Was unterscheidet den 700sten Millimeter von dem 599sten mm?-
Sehr gute Frage! Vielen Dank dafür. Zunächst muss dies bzgl. einschränkend erwähnt werden, dass sich die Grundlagen, die ich in meinem Video präsentiere auf Festlegungen im "allgemeinen" Stahlbau beziehen. Es ist gut vorstellbar, dass es spezifische Normen / Richtlinien oder ähnliches gibt, die die rechnerische Dimensionierung von Schweißverbindungen im Schiffsbau regeln. Ich bin dies bzgl. aber überfragt und habe auf die Schnelle auch keine konkrete Norm dazu gefunden. Das Beispiel, welches Du wählst, nämlich die Bordwand oder einen Tank entsprechend mit einer Nahtlänge von 1200 mm zu reparieren dürfte dann vermutlich eine Stumpfnaht sein. Bei Stumpfnähten gibt es nämlich die Einschränkung hinsichtlich einer maximalen Nahtlänge für den rechnerischen Nachweis nicht. Diese Begrenzung bezieht sich eindeutig auf Kehlnähte und wird bei den häufig vorkommenden "überlappenden Laschen- und Stabanschlüssen" verwendet. An dieser Stelle möchte ich auf das Buch "Maschinenelemente - Roloff/Matek, 25. Auflage, Kapitel 2.2 ff." verweisen, in dem die Hintergründe und auch die Voraussetzungen für mögliche Ausnahmen näher beschrieben werden. VG
@@nachhilfe-mit-rg3286 Danke für die ausführliche Antwort! Die Beschränkung auf Kehlnähte hatte ich offenbar überhört. Aber unabhängig davon - wenn man "nur" ein Klettergerüst auf einem Spielplatz erstellt/repariert oder eine schlichte Auffahrrampe, so stellt sich die Frage nach der Länge der Naht weiterhin. Irgendwann ist es vermutlich finanziell vorteilhafter einen fertiges T-Träger zu nutzen, aber das steht auf einem anderen Blatt, denke ich. Ich würde es verstehen, wenn man z.B. vorgibt, daß nur z.B. 80% der Nahtlänge zu berücksichtigen sind, ähnlich wie man 2 a für Anfang und Ende unberücksichtigt lässt - aber pauschal 150 a? Die Frage ist vielleicht etwas dusselig, aber warum nicht 127, 140 oder 160?
Guten Tag, ich brauche dringen Hilfe xD Ich soll anhand der Vergleichsformel das a.min in einer Rundkehlnaht berechnen. Also es handelt soch dabei um ein Rohr welches an ein Flansch geschweisst werden soll. Die Formel soll Schub bzw Torsion vernachlässigen. Jetzt habe nichts bis auf die zulässige Spannung von 60N/mm nach Kriterium B, die Maße, sowie die Zug/Druck bzw Biegespannung im Rohr. Mein Ansatz war die Formel ov = oz,d + ob mit denen gegebenen Ansätzen zu ersetzen und nach a umzustellen. Jetzt fehlt mir jedoch die Vergleichsspannung ov und ich weiss nicht wo die zulässige Spannung ihren platz findet? Dachte erst das ich ozul. für ov einsetze aber dann bekomme ich einen viel zu hohen wert von 99 mm raus was bei einer Blechdicke von 11 mm quatsch ist. Könnte natürlich einfach a max und a min über die Blechdicken ermitteln und die goldene Mitte wählen aber das soll ja nicht sinn der Sache sein. Kann mir jemand einen Tipp oder Ansatz geben. Ich denke dass ich mich hier auf nem Holzweg befinde und irgendwas falsch mache
Lieben Dank für Dein feedback. Ich vermute, Deine Frage bezieht sich auf das Aufgabenbeispiel zum Schluss des Video's? Schau' Dir da die Sequenz so rund um 9:00 und davor nochmal an. Dort wird aufgezeigt, dass bei überlagerten Spannungen eine Vergleichsspannung zu berechnen ist, und diese mit der zul. Spannung verglichen werden muss. Zusätzliche Bedingung ist, dass Sigma senkrecht ebenfalls kleiner gleich einer zul. Spannung sein muss. Tau parallel ist ja bei der Berechnung der Vergleichsspannung bereits berücksichtigt und muss daher nicht zusätzlich "geprüft" werden. VG
Tolles Video, sehr verständlich erklärt!
Freut mich, danke!
Vielen Dank! Perfekt zur Auffrischung für kommende Projekte!
Sehr gerne! Freut mich, wenn ich weiterhelfen konnte.
Wunderbar! Deine Videos füllen Lücken auf UA-cam!
Das freut mich sehr! Herzlichen Dank für Dein feedback!
Könnten Sie mir bitte die Quelle für die bei 9:10 gezeigten Gleichungen nennen? Ich habe kein Misstrauen, mich interessiert es nur einfach. Viele von Ihren davor gezeigten Gleichungen, z.B. die Vergleichsspannung, lassen sich mit dem Eurocode 3 DIN EN 1993-1-8 belegen, aber zur Berechnung finde ich dazu leider nichts außer das bei 7:02 gezeigte Schaubild. Wenn man nach den Gleichungen googelt findet man diese auch wieder, aber ebenfalls ohne Quelle. Vielen Dank!
Hi, gerne. Die von mir in der erwähnten Sequenz gezeigten Gleichungen sind dem Fachbuch "Roloff/Matek - Maschinenelemente", 25. Auflage entnommen (Gleichungen 6.19 und 6.20). Der Korrelationsbeiwert "betaW" ist wiederum dem dazugehörenden Tabellenbuch von Roloff/Matek entnommen (TB6-7). Sorry wegen der späten Antwort, - war die letzten Tage sehr beschäftigt....
Vielen Dank für die Erklärungen! Sind die Gleichungen bei 2:50 auch aus Roloff/Matek - Maschinenelemente?
Ja, die Berechnungsgleichungen stammen aus Roloff/Matek - Maschinenelemente. Bei Bedarf findest Du einen link zu dieser Fachliteratur hier: studio.ua-cam.com/channels/X2qf5ZeOZg4WRjwzRuGU5g.htmlediting/details VG
Hi danke für die ausführliche Erklärung, soweit Top. Bei 14:41 würde ich zum vergleich noch den Wert für MyED noch einfügen, so das man es nach vollziehen kann. danke
Danke fürs Feedback! Tatsächlich scheint sich hier auch ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen zu haben. Mit FxEd = 150 *10³ N * cos(45°) und MyEd = 150 *10³ N * sin(45°)*50 mm ergibt sich für Sigma_quer = 82 N/mm². Danke für den Hinweis!
@@nachhilfe-mit-rg3286 gerne nicht dafür, danke das du dir die Arbeit machst :-) kann ich dich auch privat bezüglich einiger Rechung für Schweißnähte fragen. Gruß
Ja, klar. Mein Kanal dient ja durchaus auch dazu, auf die von mir angebotene Nachhilfe aufmerksam zu machen ;-). Du kannst mich unter meiner email-Adresse Nachhilfe-mit-RG@web.de für solche Anfragen erreichen.
@@nachhilfe-mit-rg3286 fein da komme ich bei gelegenheit darauf zurück danke Gruß
@@nachhilfe-mit-rg3286 das stimmt leider nicht
Welche Kehlnahtdicke wählt man wenn amin größer ist als amax?
Hallo Harald, ich vermute, dass die Abmessungen der zu fügenden Bauteile schon zu gering für die auftretenden Kräfte sind, wenn Du vor dieser Problematik stehst. Kann das sein? Ansonsten gerne nochmal melden. VG
Wenn man den Einbrand bei der Berechnung der Schweissnahtlaenge nicht abzieht, dann vermisse ich in der Literatur (Decker, Kabus, RM etc.) eine stichhaltige Begruendung. Beispielaufgaben beruecksichtigen manchmal fuer L_eff = b_min - 2a und manchmal, wie auch in diesem Beispiel, eben nicht. Wie laesst sich diese rechnerische Annahme in der Realitaet beim Schweissen abbilden?? Ich hatte mir dazu mal gemerkt, dass dies nur dann der Fall ist, wenn rundherumgeschweisst wurde. Koennen Sie das bestaetigen?? Dieses Video ist sehr anschaulich und nachvollziehbar!
Hallo Karl Wilck. Richtig, 2*a muss dann nicht abgezogen werden, wenn "rundum" geschweißt wird, oder aber, wenn 2 Bleche stumpf aneinander geschweißt werden und dazu dann sogenannte An- und Auslaufstücke verwendet werden. Diese An- und Auslaufstücke sorgen dann dafür, dass sich an den zu verschweißenden Bauteile keine Endkrater bilden. Als Beispiel sei hier auf das Bild 6.40a in RM, 25. Auflage verwiesen. Viele Grüße! P.S. Danke für das Lob...
Dürfte ich als Laie wohl eine Verständnisfrage stellen? Wenn a = 4 mm, dann würde man nur 600 mm der Naht für die Festigkeitsberechnung "gut geschrieben" bekommen? Wenn ich z.B. die Bordwand eines Schiffes oder einen Tank auf einer Länge von z.B 1200 mm reparieren wollen würde, wäre dann ein Festigkeitsnachweis u.U. per Definition ausgeschlossen? Was ist dann das Vorgehen? Ich frage habe mich auch gefragt: Was unterscheidet den 700sten Millimeter von dem 599sten mm?-
Sehr gute Frage! Vielen Dank dafür. Zunächst muss dies bzgl. einschränkend erwähnt werden, dass sich die Grundlagen, die ich in meinem Video präsentiere auf Festlegungen im "allgemeinen" Stahlbau beziehen. Es ist gut vorstellbar, dass es spezifische Normen / Richtlinien oder ähnliches gibt, die die rechnerische Dimensionierung von Schweißverbindungen im Schiffsbau regeln. Ich bin dies bzgl. aber überfragt und habe auf die Schnelle auch keine konkrete Norm dazu gefunden. Das Beispiel, welches Du wählst, nämlich die Bordwand oder einen Tank entsprechend mit einer Nahtlänge von 1200 mm zu reparieren dürfte dann vermutlich eine Stumpfnaht sein. Bei Stumpfnähten gibt es nämlich die Einschränkung hinsichtlich einer maximalen Nahtlänge für den rechnerischen Nachweis nicht. Diese Begrenzung bezieht sich eindeutig auf Kehlnähte und wird bei den häufig vorkommenden "überlappenden Laschen- und Stabanschlüssen" verwendet. An dieser Stelle möchte ich auf das Buch "Maschinenelemente - Roloff/Matek, 25. Auflage, Kapitel 2.2 ff." verweisen, in dem die Hintergründe und auch die Voraussetzungen für mögliche Ausnahmen näher beschrieben werden. VG
@@nachhilfe-mit-rg3286 Danke für die ausführliche Antwort! Die Beschränkung auf Kehlnähte hatte ich offenbar überhört. Aber unabhängig davon - wenn man "nur" ein Klettergerüst auf einem Spielplatz erstellt/repariert oder eine schlichte Auffahrrampe, so stellt sich die Frage nach der Länge der Naht weiterhin. Irgendwann ist es vermutlich finanziell vorteilhafter einen fertiges T-Träger zu nutzen, aber das steht auf einem anderen Blatt, denke ich. Ich würde es verstehen, wenn man z.B. vorgibt, daß nur z.B. 80% der Nahtlänge zu berücksichtigen sind, ähnlich wie man 2 a für Anfang und Ende unberücksichtigt lässt - aber pauschal 150 a? Die Frage ist vielleicht etwas dusselig, aber warum nicht 127, 140 oder 160?
Guten Tag, ich brauche dringen Hilfe xD
Ich soll anhand der Vergleichsformel das a.min in einer Rundkehlnaht berechnen. Also es handelt soch dabei um ein Rohr welches an ein Flansch geschweisst werden soll. Die Formel soll Schub bzw Torsion vernachlässigen. Jetzt habe nichts bis auf die zulässige Spannung von 60N/mm nach Kriterium B, die Maße, sowie die Zug/Druck bzw Biegespannung im Rohr.
Mein Ansatz war die Formel
ov = oz,d + ob mit denen gegebenen Ansätzen zu ersetzen und nach a umzustellen. Jetzt fehlt mir jedoch die Vergleichsspannung ov und ich weiss nicht wo die zulässige Spannung ihren platz findet? Dachte erst das ich ozul. für ov einsetze aber dann bekomme ich einen viel zu hohen wert von 99 mm raus was bei einer Blechdicke von 11 mm quatsch ist.
Könnte natürlich einfach a max und a min über die Blechdicken ermitteln und die goldene Mitte wählen aber das soll ja nicht sinn der Sache sein.
Kann mir jemand einen Tipp oder Ansatz geben. Ich denke dass ich mich hier auf nem Holzweg befinde und irgendwas falsch mache
Hi Karol, schick mir die Aufgabenstellung doch mal zu: Nachhilfe-mit-RG@web.de. Ich schau' mal, ob ich dir damit weiterhelfen kann. VG
@@nachhilfe-mit-rg3286 habe die Lösung mittlerweile gefunden aber danke :)
@@nachhilfe-mit-rg3286 hätte da aber noch eine Aufgabe zur Flächenpressung mit der ich dann eine erforderliche Blechdicke ermitteln soll
Sehr gut erklärt, wie berechnet bzw ermitteltman die die zulässige Tau || parallel ?
Lieben Dank für Dein feedback. Ich vermute, Deine Frage bezieht sich auf das Aufgabenbeispiel zum Schluss des Video's? Schau' Dir da die Sequenz so rund um 9:00 und davor nochmal an. Dort wird aufgezeigt, dass bei überlagerten Spannungen eine Vergleichsspannung zu berechnen ist, und diese mit der zul. Spannung verglichen werden muss. Zusätzliche Bedingung ist, dass Sigma senkrecht ebenfalls kleiner gleich einer zul. Spannung sein muss. Tau parallel ist ja bei der Berechnung der Vergleichsspannung bereits berücksichtigt und muss daher nicht zusätzlich "geprüft" werden. VG