Hallo Thomas, ich hätte mal eine Frage zum Thema ETFs. Wie kann es sein, dass ich 2 ETFS von Unterschiedlichen Anbietern z.B. MSCI und Xtrackers bezüglich ihrer Rendite teilweise um über 1 Prozent unterscheiden obwohl beide den gleichen Index abbilden und die Kosten nahezu identisch ist. Über eine Antwort würde ich mich freuen.
@@georgesorros1788 Hallo Georg...die Rendite der ETF ergeben sich nicht nur aus der Zusammenstellung der ETF, sondern auch noch aus anderen Faktoren. ..zB aus unterschiedlichen Transanktionskosten. Ein wesentlicher Grund für die unterschiedliche Performance kann auch eine unterschiedliche Indexabbildung sein. Setzt ein ETF zB auf eine physische Abbildung, der Andere auf eine synthetische, kommt es zu Differenzen wegen anfallenden Kosten oder Erträgen aus Tauschgeschäften, sog Swaps. Die können einen wesentlichen Unterschied der Performance darstellen.
Hi ich setze auf beides. ich muss dazu sagen das ich nicht unbedingt dieser meinung bin das man auf plus minus null rauskommt was den Dividenden Abschlag angeht. ich persönlich mach das so das jedes mal wenn ich ein Dividenden Abschlag gibt weitere Aktien kaufe um so die kosten zu reduzieren beim kauf so mit hat man wenn man das regelmäßig macht irgendwann quasi ein kauf wieder an kosten gespart. ich hoffe du verstehst was ich meine. man darf ja nicht vergessen das dann oft der Fall ist das sie dann wieder auf den alten wert wieder steigen.
@@BerlinerRusse2 "ich persönlich mach das so das jedes mal wenn ich ein Dividenden Abschlag gibt weitere Aktien kaufe um so die kosten zu reduzieren beim kauf so mit hat man wenn man das regelmäßig macht irgendwann quasi ein kauf wieder an kosten gespart." Dafür bist du nicht mehr für die Dividende berechtigt, hast also auch nichts gewonnen. Eine Wurst die 5 % weniger kostet, aber auch 5 % weniger wiegt ist eben auch kein Sonderangebot.
@@imnobody5892 Oder man muss billig einkaufen. Zu D-Mark-Zeiten gab's Ü-Eier für 1 Mark oder 99 Pfennig. Bei "real" allerdings konnte man die zu 89 Pfennig kaufen. Da haben wir dann immer 17 Stück gekauft, um mit nahezu 15 Mark wegzukommen. Da hatten quasi 2 Ü-Eier "kostenlos" dazu. Ich kann mich aber auch erinnern, wie wir diese 17 Eier in einer Plastiktüte vom Gemüsestand getan haben, die auf der Gemüsewaage abgewogen haben, den Aufkleber auf die Tüte geklebt haben und dann mit "2,17 Mark" an die Kasse gegangen sind. Die Kasssierin hat uns nur blöd angeguckt, aber wir fanden es witzig. Hat ja die Gemüsewaage so ausgespuckt. :D
Gutes Video Thomas! Aber wenn du auf einer Party erzählst, dass deine Haftpflichtversicherung durch Dividenden abgedeckt werden, stehst du vermutlich schnell alleine an der Theke 😂
@@remotioninvest8088 oder anders herum: Ich denk ständig an Börse und Immobilien und brauch deswegen auf keine Party zu gehen weil ich nicht weiß über was ich sonst mit den Leuten quatschen soll. 😋
Schade das auf diesem Kanal unter Dividendenstrategie immer Werte wie BP Shell oder am besten noch Freenet verstanden werden. Die meisten mit denen ich zu tun habe denken da eher an Unternehmen die Ihre Gewinne plus Dividenden stark steigern können, und das über Jahrzehnte. zB. Texas Instruments, Broadcom, Home Depot, Microsoft usw. die Dividende muss nicht bei 6% beim Einstieg liegen, wichtig ist doch das sie nachhaltig erwirtschaftet wird. So hat man selbst bei nem Langweiler wie PepsiCo nach 20 Jahren 400% Kursgewinn und eine Yield on Cost von 15%. Dieser Kanal und Thomas haben einen extremen ETF bias, IST ja auch in Ordnung das sie zu 95% besser laufen trotzdem nervt es irgendwie das immer nur die ungesunden "hochdividenden" Unternehmen als Beispiel für die Strategie herangezogen werden
Hochdividen Aktien sind nicht immer "schlecht" diese Unternehmen müssen sich halt Teilweise fragen wer will den noch eine Shell Aktie in aktuellen Zeiten. Ohne die Dividende kauft kein Mensch mehr unsere Aktie. Heißt die Dividende zu senken in nicht Krisenenjahren kann man sich nicht erlauben.
@@Fabian9006 Der Vorteil im Laufe der Zeit besteht darin, dass bei einem größeren Einmalinvest irgendwann das komplette Investmentkapital durch die Dividenden vollständig abbezahlt ist und im besten Fall darüber hinaus Cashgewinne dauerhaft passiv aufs Konto kommen.
@@thomasmuller1479 Warum nur beim größeren Einmalinvest? Was ist mit kleinen Invests? Oder größere Sparplaninvests? Warum sollte man das Risiko auf Einzelpositionsebene betrachten? "im besten Fall darüber hinaus Cashgewinne dauerhaft passiv aufs Konto kommen." Wenn ich etwas auf dem Konto haben möchte, warum dann nicht einfach weniger investieren? Dann habe ich auch was auf dem Konto.
Wahre Worte! Mal ganz davon ab ist niemals zu vergessen, dass man bei nicht dividendenwerten immer verkaufen muss um Gewinne zu realisieren :D und wann ist wieder der richtige einstiegpunkt etc. etc.
Hallo Thomas, wie immer ein tolles Video - meine Gedanken zu Dividenden oder überhaupt ausschüttenden ETF. Ich persönlich habe thesaurierend und ausschüttend im Depot. Meine monatliche Sparrate sind um die 2000 Euro. Was psychologische Effekte angeht habt ihr sicher recht - von diesen fühle ich mich jedoch nicht so wirklich betroffen weil ich dazu zu gerne spare. Es gibt aber ein paar Dinge die Ausschüttungen attraktiv machen, wenn man sie eben nicht verkonsumiert. (Daher sollte das Referenzkonto zum Depot nicht unbedingt das Girokonto sein) 1. Man kann schon mal die 801/1602 Euro Steuerfrei nutzen. Diese Freibeträge kann man ja "leider" nicht über die Jahre anhäufen und deshalb verschenkt man sie sonnst. Daher ist jede Ausschüttung innerhalb der Freibeträge steuerfreier Gewinn. Wenn man die Freibeträge ungefähr ausgeschöpft hat stellt man dann einfach auf thesaurieren um und lässt die Ausschütter schütten. 2. kann man die Ausschüttung zum Rebalancing verwenden. Die Wiederanlage kostet mich nichts da ich einfach temporär einen eh laufenden Sparplan erhöhe. Wer es geschafft hat seine z.B. 1602 Euro auszunutzen hat eh schon viel erreicht. Respekt. (Update -> ich hatte meinen Kommentar voreilig vor Minute 13 geschrieben, klasse -> genau meine Meinung!) Btw sollte euer Kanal in der Schule zu Pflichtstunden werden. Dann wären wir nicht so sehr Schafe. Mein Dividenden ETF ist der Bruder vom Vanguard FTSE Welt in der Dividendenversion. Beide werden gleichzeitig mit einem EM IMI bespart. LG
1. Die Freibeträge werden völlig überschätzt und können auch durch Verkäufe, Zinsen usw. ausgeschöpft werden. 2. Zahlst du keine Spreads für die Wiederanlage? Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen.
Hey ne kleine frage. Inwiefern vermindert/verändert sich die Gesamtrendite durch die Wahl für einen ausschüttenden ETF? Theoretisch hätte ich sparerpauschbeträge von bis zu 4000€ im Jahr und möchte diese ganz nutzen, weiß aber nicht ob das alles unnötige Arbeit ist.
Ich verfolge eigentlich beide Strategien, denn ich investiere in ETFs die reinvestieren, aber auch in REITs die quartalsweise und sogar monatlich ausbezahlen. Da ich 40 bin, möchte ich aber die Dividendenstrategie weiter ausbauen, um mit 50 einen Teil meiner Ausgaben mit den Dividenden bestreiten zu können.
Richtig so. Ich bin sehr gespannt, ob die diversen UA-camr, die Divi-Strategien immer belächeln, ihre Meinung ändern, sobald sie selbst auf die 50 zugehen.
@AB CD ich hatte Wirecard nie im Depot, weil mir das Management suspekt war :) Was die Strategie betrifft, so kann man ja durchaus beides verfolgen - ich habe ja durchaus auch Dividendenzahler im Depot. Wichtig ist im Endeffekt dass man diversifiziert ist. Ob nun mit oder ohne Dividendenzahler - ob mit ETFs oder Einzelaktien :)
Beste Strategie! Wenn man nur Dividende oder nur Growth will, verpasst man tolle Unternehmen. Ich war Anfang auch nur auf Dividenden versiert, und habe dann angefangen gezielter nach einfach guten Unternehmen zu schauen.
Ich persönlich betreibe meinen langfristigen Vermögensaufbau mit einem thesaurierenden weltweit gestreuten Etf, und nebenbei kaufe ich einige Dividendentitel und etfs, um auch kurzfristig wirkliche Gewinne zu haben.
Ich halte es genau so. Ich finde Dividenden psychologisch extrem wichtig. Es ist denke ich besser, von seiner Vermögensentwicklung auch zeitnah zu profitieren, da man da die Bestätigung erhält, dass man alles richtig macht. Viele Menschen verfallen sonst in ein Denken: Oh nein, jetzt gehn schon wieder x € in mein Depot und sind weg. Wenn man aber z.B. jedes Jahr 10% der Erträge abgreift, sei es durch Dividenden oder die Auszahlung von Kursgewinnen und dieses Geld nur für nicht unbedingt notwendige Dinge ausgibt, die den Lebensstandart verbessern, bleibt man geistig viel besser dabei. Die 10% hauen auf die Dauer schon rein, verlangsamen den Zinseszinseffekt aber nicht zu gewaltig, da 90% der Gewinne ja im Depot verbleiben. Allgemein verfolge ich die Strategie, nur das auszugeben, was wirklich nötig ist (Gesellschaftliche Verpflichtungen sind natürlich nötig, damit man vor seinen Freunden nicht als Geizhals dasteht). Luxus möchte ich mir in Zukunft nur noch durch die 10% der Rendite anschaffen. Das ist dann ungeheuerlich motivierend, wenn man ein sehr schnell wachsendes Depot hat und dann auch nachhaltig von den Gewinnen profitiert. Zuerst kann man sich wenig Luxus leisten, mit wachsendem Depot jedoch immer mehr. Deshalb ist man motiviert, seine Finanzstrategie beizubehalten und sein Vermögen wachsen zu sehen.
Gutes Video. Ich versuche eine gesunde Mischung aus Value und Growth zu erreichen und die 800 Euro jährlichen Pauschbetrag mit Dividenden auszuschöpfen.
Als Freiberufler ziehe ich einen 2.500-Euro-Job an Land, lasse den einen anderen Freiberufler für 1.700 Euro machen und hab meine 800 Euro, ohne liquide Mittel zu binden...
@@MrZillas Mit dem Konzept hast dann Zeit das öfters zu machen und dann wärst eigentlich einfach nur eine Vermittlung. Ich dachte zuerst die Idee wäre absurd aber eigentlich gibt's sowas ja wirklich
@@MrZillas dann macht der andere Freiberufler nicht so gute Arbeit, du wirst nicht bezahlt, vielleicht sogar auf SE verklagt und hast liquide Mittel verloren, aber immerhin ohne liquide Mittel zu binden. Immer solche Apfel/Birnen Vergleiche
Ich bin ein leidenschaftlicher Thesaurierer :). Jedoch denke ich ebenfalls,dass eine Ausschüttung psychologisch gesehen in volatilen Zeiten extrem beruhigt. Klasse Video :)
@@Fabian9006 Hallo Fabian, es geht mir hauptsächlich um den psychologischen Effekt auch in Krisenzeiten mit Dividenden durchzuhalten. Mir persönlichen macht Volatilität nichts aus,jedoch ist ne Dividende nett anzusehen und motiviert vielleicht den ein oder anderen mehr Kapital zu investieren. Grüße
@@Pfennigfuchser Werden ja durch den Dividendenabschlag vom Kurs abgezogen und man hat hinterher weniger Gesamtvermögen, was daran motivierend sein soll, erschließt sich mir nicht.
@@Fabian9006 Du siehst das zu sehr aus finanzieller Sicht und nicht psychologisch. Ich verstehe was du sagen willst jedoch ging es in diesem Kommentar um etwas anderes. Grüße
Kurze Anmerkung: die Dividendenstrategie zielt nicht unbedingt auf besonders hohe Ausschüttungen ab. Es gibt verschiedene Varianten des Investieren für Dividenden, und dies ist eine davon. Andere Varianten sind Dividend Growth Investing, dh auf jährlich steigende Dividenden zu setzen. Generell ist auch bei dieser Strategie der Total Return entscheidend. Ein weiterer Vorteil ist der diversifizierte Compound-Effekt, bei dem man wie beim Sparplan immer die in dem Moment beste Anlageentscheidung fällen kann.
Guter Punkt. Weiterer Nachteil jedoch: die Dividende ist kein Geschenk. Das Geld verlässt langfristig das Unternehmen, weswegen ja auch der Abschlag vollzogen wird. Das Unternehmen ist danach also zurecht etwas weniger wert und kann dieses Geld nie wieder verwenden.
Unternehmen die Dividenden ausschütten, haben keine bessere Rendite als Unternehmen die keine Ausschütten. Wenn doch, dann liegt das nicht an den Dividenden, sondern daran die Firmen eher dazu neigen Value aktien zu sein. Das liegt dann an den Value faktor. Dividenden sind kein Faktor
@@AC-ge2tr Unternehmen, die eine hohe Dividende auszahlen sind eh am Ende ihrer S-Kurven-Adoption. Was willst du bei Coca-Cola noch innovieren? "New Coke" ist in den Neunzigern bereits grandios gescheitert. Coke Zero ist was für merkwürdige Leute und Coke mit natürlichem Zucker ist auch untergegangen.
@@Marco-fc5uf das ist umstritten bzw genau: es ist ein Faktor, aber es ist umstritten, ob ein Faktor, der einen Mehrertrag bringt. Jedenfalls überschneidet sich das mit value und quality
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chartvergleich genügt.
Bis man die 801€ (fast) erreicht hat würde ich jedem (Anfänger) empfehlen ausschüttende Werte zu wählen. Über die Dividenden ein Rebalancing vornehmen zu können, sehe ich als klaren Vorteil. Eigentlich sollte man aber überhaupt nicht danach schauen ob es Dividenden gibt, sondern die Gesamtrendite des Unternehmens und die Zukunftsperspektiven betrachten.
Das Rebalancing mit Dividenden ist maximal genau so gut wie mit Verkäufen unter der Voraussetzung, dass das Rebalancing mit dem Freibetrag abgedeckt werden kann und auch nicht aus der falschen Position fließt.
@@SebastianMBraun Ja, sicher. Kommt vor. Öfters kommts aber vor, dass du ihn irgendwann mit großem verlust aber nicht totalverlust abstößt, oder, die Fa geht richtig pleite, und selbst dann, wenn sie z.b. geschluckt wird, sind die ehemals 10 000 euro auf einmal wieder 2,77 wert oder sowas. Ich weiss auch nicht, wo das geld herkommt. Vielleicht ist ein reiner firmenmantel halt auch noch was wert?
die Kapitalertragssteuer macht das Investieren zum "teuren Hobby". Dann will ich nicht wissen wie der Zuschauer die Tätigkeit nennt auf die man Lohnsteuer zahlt.
1. das! 2. Ist dieser Z. noch gar nicht in Regionen vorgestoßen, in denen er wirkliche Dividendenerträge erzielt. Es gibt ja durchaus Steuerrechner, mit denen man das nachvollziehen kann. Beispiel: 150.000 € Kapitaleinkünfte vor Steuern, nach allen Steuern KESt.+ Soli + Kirchensteuer = 108.000 € +. 3. Es wird immer vergessen, dass man durch den Cashflow sein Depot so strukturieren kann wie man will und dass man kein "neues Kapital" ins Depot geben müssen.
Steuern auf Lohn sind eine sinnenhafte Sache, da so die Bevölkerung gemäß ihrer Leistungsfähigkeit an den Kosten für das Allgemeinwohl (Infrastruktur, Innere Sicherheit, äußere Sicherheit, Bildung und Gesundheit) beteiligt werden. So funktioniert ein Staat. Das dies in DE natürlich völlig aus dem Ruder gelaufen ist, ist eine andere Thematik. Steuern auf die Altersvorsorge sind aber eine klassische Doppelbesteuerung und in einem Land, in der die Altersvorsorge aufgrund des gewählten Modells des Generationenvertrages, sowieso vor dem Kollaps steht kontraproduktiv und eine absolute Frechheit der Regierung!
@@spykew3901 Das ist so nicht richtig. Steuern zahlt man nur auf Erträge, also auf Geld, das zuvor nicht beim Anleger vorhanden war und somit auch nie zuvor bereits durch den Anleger versteuert wurde.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Hallo schaue eure Videos jetzt schon seit mehreren Monaten macht einen tollen Job hab jetzt auch mit dem investiere in ausschüttende etf's begonnen und auch schon meine ersten Ausschüttungen erhalten ist ein tolles Gefühl wenn man sieht wie das Geld für ein arbeitet und die Kurse steigen Macht weiter so 👍 und bis bald 🤗☺️
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chartvergleich genügt.
Vielen Dank für das wirklich interessanten Video! Ich beschäftige mich seit Anfang letzten Jahres mit Aktien und ETFs und spare seitdem auch schon fleißig. Eure Videos und auch Euer Podcast sind wirklich interessant und hilfreich! Macht weiter so!!
Ich hab ein marktneutrales Depot mir ausschüttenden ETFs. Dass ich damit steuertechnisch etwas benachteiligt bin nehm ich für den psychologisch motivierenden Effekt in Kauf.
Die Frage ist ob man auf Dauer wirklich benachteiligt ist. Die meisten Rechnungen zu dem Thema gehen nämlich davon aus, dass in 30 Jahren, wenn man auscashen will, die Steuern noch auf heutigem Niveau liegen. Sollten die Steuern angehoben werden (wovon ich persönlich ausgehe) kann man auch rasant besser stehen, wenn man heute schon seine Erträge in Form von Dividenden versteuert.
@@davidbreier84 Dieser Punkt wird fälschlicherweise immer ignoriert. In Deutschland ist mit stark steigenden Steuern zu rechnen ( weil über die Steuern das scheiternde Gesundheits- und Rentensystem querfinanziert werden muss und auch bereits wird ). Und ein Wegzug mit anschließendem Auscashen in einem Niedrigsteuerland wird wahrscheinlich durch eine Wegzugssteuer verhindert werden. Diese steht zum Beispiel im Wahlprogramm der Grünen und es gibt sie in vielen Ländern bereits z.B. in Japan ab 5 Jahren Ansässigkeit dort. In dem Fall ist es besser einen Teil der Performance ( Dividenden ) niedriger zu versteuern und zu reinvestieren.
Hallo Thomas. Sehr interessante Ansätze. Ich persönlich verfolge beides. Also die Mitte. Ich bespare sowohl Dividendentitel, als auch breit gestreut in ETFs. Reine etf Strategie wäre mir zu langweilig.
@@michaelbauer8778 Das kann gut sein, aber ich konnte bis jetzt durch den Corona Crash sehr gute Rendite erwirtschaften und könnte jetzt durch die Dividende bereits kleiner Fixkosten zahlen. Ich bleibe also gern flexibel falls Mal Geld gebraucht wird, sodass ich nicht an mein FTSE Ran muss sondern einfach die Dividenden nutzen kann. Ebenso macht es mir einfach Spaß dir Aktien rauszusuchen.
@@Fabian9006 es gibt ja so gesehen nicht wirklich eine "Sparrate". Nur das Dividendengeld welches reinvestiert wird, hätte ich eine Sparrate würde ich im Prinzip aktuell das Geld rumliegen lasse und Stück für Stück einzahlen. Und müsste dann aufhören einzuzahlen.... Irgendwie unpraktisch, da macht mir Aktien raussuchen auch einfach viel zu viel Spaß!
Was mich letztlich zu einer (teilweisen) Dividendenstrategie gebracht hat war die Überlegung, dass ich mein ganzes Arbeitsleben Geld anspare bzw. in ETFs und Einzelaktien investiere und dann mit (hoffentlich) 67 anfange, alles wieder zu verkaufen, um die Rentenlücke auszugleichen oder sonstige Dinge zu finanzieren. Dann natürlich auch mit steuerlichen Abschlägen, wie hoch die auch immer dann liegen mögen. Ich habe dann natürlich den Zinseszinseffekt mitgenommen, aber ich empfinde den Gedanken als äußerst unattraktiv alles zu verkaufen, was ich mir vorher vom Munde abgespart habe. Was erschwerend hinzukommt, wäre auch die Möglichkeit einer weiteren Finanzkrise zum Zeitpunkt des Renteneinstiegs bzw. des Finanzbedarfs. Hier sehe ich eine regelmäßige Auszahlung an Dividenden als nachhaltiger an, auch unter den Gesichtspunkten der Vererbung. Diesbezüglich versuche ich aktuell so viele verschiedene Div-Titel zu ordern, dass ich jeden Monat min. 1.000 € (nach Steuer / ~ 26%) herausbekommen würde.
Kann ich gut verstehen. Aus diesem Grund habe ich ebenfalls einen Welt ETF, 4x im Jahr ausschüttend. Bis ich die 801€ zusammen bekomme im Jahr, da wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen... Die Ausschüttungen werden alle auf Bondora Go&Grow geparkt. Da habe ich nicht viel Geld, da kommt "nur" drauf, was gerade übrig bzw. wirklich nicht dringend benötigt wird... Daher wächst es sehr langsam, aber konstant (mindestens 4x im Jahr ;-). Ich möchte die Sachen auch nicht verkaufen und gezielt erst mal den Steuerfreibetrag mit Zinsen und Ausschüttungen erreichen. Dann kann man immer noch sehen, ob man auch einen Thesaurierenden ETF z.B. erwirbt, da gibt es viel interssantes.
@@marcusuhd7914 Dem würde ich widersprechen. Bei Verkaufsorder fallen Gebühren an, bei Div-Auszahlungen nicht. Und wenn ich dem allgemeinen Tenor folge, dass Ordervolumen nicht unter 1.000 € ausgeführt werden sollten, erübrigt sich die Überlegung für Teilverkäufen schon alleine daraus. So gesehen haben Dividenden sogar den Vorteil, dass ich sie "günstiger" bekomme als Gewinne aus Aktienverkäufen - nachträgliche Besteuerung außer Acht gelassen.
@@AlexAlex-uq5idder Punkt der Orderkosten hat sich dank Neo-Brokern und einem starkem Kostenverfall aber schon länger aufgelöst. Nichtsdestotrotz hast du diese Problem ja auch dann, wenn du etwas von der ausgeschütteten Dividende reinvestieren möchtest.
@@marcusuhd7914 Theoretisch mag das so sein. Praktisch ist es aber blöd, wenn meine im Kurs angehäuften Gewinne sich gerade dann infolge eines Crashs pulverisieren, wenn ich die zur Bestreitung von was auch immer gerade benötige. Und niemand weiß, wie lange solche Bärenphasen dauern.
Es ist auch möglich, thesauruerende ETFs zu kaufen, und diese jedes Jahr einmal zu verkaufen und kurz danach wieder zu kaufen. So kann man den Freibetrag auch ausnutzen.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Mir gefällt die Idee, irgendwann mal mit den Dividenden meine Sparpläne zu finanzieren. Dann wächst das Portfolio gefühlt "ohne eigenes Geld" immer weiter. Klar, die Steuern machen das etwas ineffizient aber ich mag die Idee dennoch.
Habe das Video jetzt erst gesehen. Ich finde es sehr informativ, wenn auch sehr simpel runter gebrochen. Es gibt ja nicht "die eine Dividendenstrategie". Wenn man in seiner Anlagestrategie ausschließlich auf eine hohe Dividendenrendite aus ist und sich entsprechende Aktien oder ETF's ins Depot legt, welche nur die Höhe der Dividendenrendite einbeziehen, dann stimme ich dem Video zu. Alternativ ist es aber auch möglich die Dividende, beziehungsweise deren Erwirtschaftung und Entwicklung als Qualitätsmerkmal heranzuziehen (Bsp: Dividend Growth, Equity Income, Quality Income). Dadurch können qualitativ hochwertige Unternehmen, die gleichzeitig eine Dividende ausschütten, identifiziert. Und der Total Return ist da in Einzelfällen durchaus mit dem der gängigen, breiten Indizes zu vergleichen, oder abschnittsweise sogar besser. Grüße
Ausschließlich Thesaurierer. Dann jährlich die Anzahl an Anteilen verkaufen, sodass ich mit dem Gewinn die 801€ bzw 1144€ treffe und so auch mit kleinerem Depot jährlich den Steuerfreibetrag möglichst komplett ausschöpfe. Dann die Anteile direkt zurückkaufen, am besten verbunden mit dem eh geplanten monatlichen Kauf der Sparrate. Und bräuchte ich eine Dividende, verkauf ich eben nen Anteil oder noch günstiger, ich kaufe einfach weniger nach..
Hallo zusammen, was mir bei diesen kritischen Videos zu Dividenden immer fehlt, ist doch die Tatsache das auch die Kurse und Dividendenausschüttungen steigen über die Jahre. Ich muss meine persönliche Dividendenrendite aber von meinem Kaufkurs aus rechnnen . So hat Buffet mit CocaCola mittlerweile eine Div.Rendite von 50%, er holt also alle 2 Jahre seinen Einsatz wieder raus. Das hört sich doch eigentlich nicht schlecht an. Oder verstehe ich hier grundsätzlich was falsch? VG
Das geht wenn man gleich mit einer hohen Summe bei niedrigem Marktwert einsteigt und sich seiner Sache sicher ist. Die Brause war und ist halt einzigartig und das hat er erkannt.
Was mich schon länger an der Yield on Cost verwundert: Mal angenommen ein Depot mit einem ausschüttenden ETF besteht schon längere Zeit und ist 20k Euro wert und man hat eine Yield on Cost von 8 % und ich habe zum gleichen Zeitpunkt mit einem thesaurierenden ETF auf den gleichen Index gestartet, schichte dann mit meinen 20k aber später in den gleichen aETF um (Steuern und Transaktionskosten mal ausgenommen) und habe dann eine YoC von z.B. 2 %. Beide Depots bekommen allerdings den absolut gleichen Betrag ausgeschüttet, da das Depot ja identisch ist, welchen Nachteil habe ich nun durch die geringere persönliche Dividendenrendite?
Ausschüttungen sind ein super Indikator wie weit man von finanzieller Freiheit entfernt ist. Wenn man alle laufenden Kosten durch Dividenden decken kann, ist es Zeit für ne Party.
Wie immer guter Beitrag! Was mich allerdings trotzdem veranlasst einen größeren Teil in Dividenentitel/ausschüttende ETF zu stecken ist, dass wir alle die zukünftigen Steuersätze nicht kennen. Tendenziell wird es mehr sein als weniger! Daher zahle ich heute lieber ein wenig Steuern und habe das dann schon mal für die Zukunft gefixt. Und ja es ist ein Cashflow der mir ermöglicht 80% des Einkommens anzulegen. Das ist Motivation.
Ist keine gute Idee, da Steuerstundungseffekt (siehe Video). Es kann nur noch der Betrag abzüglich Steuern für dich arbeiten. Falls sich Steuersätze ändern werden, kann man davon ausgehen, dass die Änderungen nur für Anteile gelten werden, welche nach der Änderung gekauft wurden.
Die Betrachtung ist irreführend. Die Steuern wurden immer erhöht/verschlechtert. Du "gehst davon aus..." ja frag mal die Rentner "Doppelbesteuerung" etc. genau wie etliche andere Steuerthemen, es interessiert die Regierug nicht mehr die Bohne, ob das verfassungswidrig ist was an Gesetzen und Durchführungsverordnungen gemacht wird. Man geht da von der "Biologischen Lösung" aus, dass die Leute auf dem Rechtsweg versterben. Ich habe dafür im Alter a) keine Zeit b) vielleicht gesundheitlich auch nicht die Möglichkeit. Mir reicht der gesetzliche Rentenbeschiss vollkommen. 😀 Bescheid ist Bescheid. Und 27% im verh. zu meiner EK-Steuer... lächerlich. Zusätzlich bedenke... es wird immer mehr Rentner geben in einem Staat der sich meist aus EK-Steuern finanziert. Wo wird man zukünftig wohl heftiger zulangen? Genau. Das wo man direkten Zugriff hat und nicht bei den Unternehmen.
@@riverofcashflowGenau anders herum wird ein Schuh draus. Mit den Ausschüttungen ist man direkt im Eimer während man mit den Thesaurierern weiterhin die Steuern stunden kann. In der Entsparphase habe ich dann wenig Einkommen und somit einen geringen Steuersatz. Bei Thesaurierern muss man auch nur die Kursgewinne versteuern, während Ausschüttungen in voller Höhe besteuert werden. Steigende Steuern sind somit für Ausschütter tödlich.
Ich würde noch etwas ergänzen, was meiner Meinung nach hier fehlte. Ausschüttungen (ausschüttendes 70/30 MSCI World/EM) haben den Vorteil, wenn man sie schon in der Ansparphase bespart, dass man nicht im Alter irgendwann umschichten muss, wenn man davon leben will. Zu diesem Zeitpunkt wäre erhöhter administrativer Aufwand erforderlich und die Steuer fällig. Auch ist man durch den Cashflow flexibler, kann rebalancen oder in schwierigen Situationen die Erträge konsumieren. Da Ausschüttungen bei den meisten Brokern kostenlos sind, umgeht man Transaktionskosten für den Verkauf bei Rebalancing. Auch regelmäßige kleinere Teilverkäufe werden durch die Transaktionskosten (die in der wissenschaftlichen Publikation vernachlässigt wurden) einen negativen Effekt auf die Rendite haben, währenddessen Ausschüttungen kostenlos sind. Darüber hinaus sehe ich es teilweise kritisch, sich auf den Steuerstundungseffekt zu verlassen. Ausschüttungen werden jetzt besteuert und sind damit abgegolten. Wenn ich meine Steuerzahlung durch Thesaurierung in die Zukunft verschiebe, gehe ich das Risiko ein, dass es zu Steuererhöhungen kommt und ich später prozentual mehr Steuern zahlen könnte, als würde ich jetzt die Dividende versteuern. Auch die Freibeträge sinken im historischen Verlauf. Sie werden in Zukunft wahrscheinlich auch geringer sein.
Warum sollte man umschichten müssen? "durch den Cashflow flexibler" Kann ich durch Verkäufe viel flexibler gestalten "Auch ist man durch den Cashflow flexibler, kann rebalancen oder in schwierigen Situationen die Erträge konsumieren." Das Renditereihefolgenrisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht das ausschüttende Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger. Rebalancing: Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen. "Auch regelmäßige kleinere Teilverkäufe werden durch die Transaktionskosten (die in der wissenschaftlichen Publikation vernachlässigt wurden) einen negativen Effekt auf die Rendite haben, währenddessen Ausschüttungen kostenlos sind" Mal angenommen man bekommt 1000 € ausgeschüttet und zahlt dafür dann rund 250 € an Steuern (25% Steuersatz), beim Verkauf nehme ich den gleichen Betrag und der soll aus 80 % Kursgewinnen bestehen. Dann kann ich also 50 € an Transaktionskosten generieren um bei break even zu sein. Die höhere Steuerbelastung und die Reinvestitionskosten in der Ansparphase sind dabei noch gar nicht eingerechnet. Steuererhöhung: Das gilt dann aber auch nur, wenn du dein ausschüttendes Depot verkaufst, wirst du das machen?
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Ich fahre genau diese Strategie: Langfristige Anlage in die klassischen ETF (MSCI X), für das Belohnungszentrum im Hirn ein wenig Dividendentitel bis der Sparerpauschbetrag erreicht wird (1600€ in meinem Fall). Positiver Cashflow ist immer gut, sollte das Geld nicht gebraucht werden, gehts dann halt auch in den LZ-ETF.
@@Wurmminister Es ist „emotional“, ein gutes Gefühl, regelmässigen Cashflow zu generieren. Es ist natürlich kein cleveres Investieren, gerade, wenn das Reinvest wieder Gebühren kostet (Kein Thema bei TR), aber naja. Ich erhöhe auch nie die Bestandmieten bei meinen Mietern (OK, das ist was menschliches)
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Also ich fange gerade an in Aktien zu investieren und ich verfolge erst einmal die Dividendenstrategie. Mir ist es lieber, ich bekomme ab und zu etwas auf mein Konto ausgeschüttet als, ich sehe nie etwas von meinen Anlagen. Vorläufig habe ich vor die Dividenden dann am Ende des Jahres wieder zu reinvestieren. Es ist ja nicht so, dass die Kurse meiner Aktien durch die Dividende nicht wachsen, da gibt es mal kurz diesen Abschlag, aber das kann bei den Kursen auch passieren, dass sie fallen und dafür bekommt man dann aber keine Ausschüttung. Also für mich ein absolutes 👍 für die Dividendenstrategie.
@@maxmeier3483 das mit dem Ton sehe ich ein, sorry. War nicht böse gemeint Meinst du den Punkt, dass die Dividendenstrategie lediglich aussagt, dass auf welche Art und Weise auch immer die Dividende berücksichtigt wird, und es nicht unbedingt heißt die Dividende soll möglichst hoch sein? Das ist nämlich eine Aussage, die ich hier in den Kommentaren gefunden habe...
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Wie immer ein gutes Video, die Thematik schön aufgearbeitet. Die Dividendenstrategie kann wirklich ein guter Einstieg sein. Man kann Erfahrungen sammeln und das Risiko ist "verhältnismäßig gering" (schlagt mich später 😅). Bis man den Freibetrag durch Dividenden voll hat kann man sich so genügend in die Thematik Anlage und Märkte einarbeiten ✌🏼
"Die Dividendenstrategie kann wirklich ein guter Einstieg sein. Man kann Erfahrungen sammeln und das Risiko ist "verhältnismäßig gering" (schlagt mich später 😅)." Wie viele Unternehmen hat man denn beim Einstieg? Und das soll ein niedriges Risiko sein?
@@Fabian9006 Im Video als auch in den Kommentaren werden zwei Arten von "Dividenstrategie" vermischt: a) gezielt Unternehmen mit bestimmtem Dividenenprofil auswählen b) Dividenden auszahlen lassen, statt zu thesaurieren (aus psychologischen, steuerlichen oder sonstigen Gründen). Daher erwähne ich beides. Da fällt mir noch ein: Was hat die Zahl der Unternehmen mit der Dividendenstrategie zu tun? Im Urspungskommentar ging es ja um den Einstieg und verhältnismäßig geringeres Risiko. Das ist bei Einzelaktien mit einer Dividendenstrategie eben tatsächlich deutlich geringer, weil diese Unternehmen in der Regel bereits profitabel sind und ein etabliertes Geschäftsmodell haben. >Verhältnismäßig
Mir fällt es schwer gute Dividentenwerte aus verschiedenen Themenbereiche zu finden. Da ich die Quellensteuer extrem lästig finde. Für mich bleibt da Allianz, Münchner Rück, GSK, BASF, Bet at Home …. Sollten ja schon mehr als 3% Dividende sein.
Nicht unbedingt. Gibt auch Titel mit aktuell geringer Dividende, aber ordentlichem Dividendenwachstum. Aus deiner Aufzählung ist BASF so ein Titel, den man höchstens mal bei günstiger Bewertung kaufen kann. Langfristig steigern die ihre Gewinne kaum und damit wahrscheinlich auch nicht ihre Dividende.
Ich habe etfs aber auch einzelaktien. Teilweise mit dividende, teilweise mit Wachstumsschwerpunkt. Wer die dividende nicht wieder reinvestiert begeht meiner Meinung nach einen Fehler. Aber wenn ich bspw 800+€ dividende im Jahr habe kann ich mir 1 Aktienpaket in meiner typischen Größe holen - for free quasi. Hab zum crash Titel wie Allianz und aurelius gekauft und es bislang nicht bereut. Sehr gut im + und trotzdem gute dividende. Viel Erfolg euch.
Endlich mal ein ausgewogenes Video zu dem Thema dass auch die Entsparphase berücksichtigt. Gehe jetzt in den Vorruhestand und habe mein Portfolio gerade auf Dividenden umgestellt. Ziel: möglichst hohe regelmäßge Auszahlungen ohne die Substanz zur verringern. Die Kursgewinne müssen also nur noch die Inflationsrate abdecken. Die Dividenden werden verkonsumiert. Klappt bisher prima.
hey Mark, du sagst, dass du dein Portfolio umgestellt hast und das ist eine Frage, die mich bei solchen Aussagen immer wieder stelle: bedeutet es, dass du einfach im großen Stil Aktien ETFs und Co verkaufst und auch den Gewinn realisiert und dann neu kaufst oder gibt es eine andere Art das Portfolio umzubauen ohne bspw. Kapitalertragssteuerpflichtig zu werden?
@@Fabian9006 Klar, nur will ich schon die Option haben mal zu verkaufen und dann keine Verluste zu machen. Frei nach der Maxime: "Handle immer so dass sich die Anzahl deiner Optionen erhöht". Man muss ja nicht alles was man machen könnte auch tun, aber Optionen haben ist besser als welche brauchen.:-)
Ich denke das eine Dividendenstrategie die einzige Option ist wenn man keine Exit Strategie hat. Ich investiere in Unternehmen welche sich die Dividende auch leisten können und suche nicht nur nach einer hohen Dividendenquote. Die Unternehmen welche ich kaufe sollen auch in 100 Jahren noch bestehen. Ich will meine Aktien nicht verkaufen sondern später vererben. Ich kann flexibel entscheiden ob ich reinvestiere oder es woanders investiere.
Oder man entwickelt einfach eine Exit-Strategie um nicht die Nachteile der Dividendenstrategie auf mich nehmen zu müssen? Und woher weiß man, dass es die Unternehmen noch in 100 Jahren gibt? "Ich will meine Aktien nicht verkaufen sondern später vererben." Wobei liegt das Problem ein thesaurierendes Depot zu vererben? "Ich kann flexibel entscheiden ob ich reinvestiere oder es woanders investiere." Nein, man muss zeitnah entscheiden wohin die Ausschüttungen reinvestiert werden und die Ausschüttungen sind forciert und damit alles andere als fexibel. Mit Verkäufen kann ich hingegen flexibel umschichten und dabei die Höhe und Zeitpunkt frei wählen.
Schönes Video ich persönlich habe meinen Einstieg durch einen Dividenden Strategie in die Börse gefunden , ich meine es ist ja egal was man an der Börse macht es wird immer wenn man auf der sachlichen eben bleibt vor und Nachteile geben. Und wären wir alle emotionslos Maschinen dann dann wäre die sachlichen Argumentation sicher absolut aber weil die Persönlichkeit eines jeden eine wichtige Rolle spielt muss man sich auch die Frage stellen passt das zu mir was ich da mache darum finde ich es persönlich schwer zu sagen die Strategie ist gut oder schlecht weil bei solchen Aussagen die Persönlichkeit meist nicht so viel Relevanz findet. Zudem will ich noch hinzufügen das eine bessere Frage wäre bin Ich erfolgreich mit dem was ich mache und das ist halt nicht allgemein gültig zu beantworten sondern das muss jeder selbst entscheiden und die meiste Rendite kann daraus gezogen werden aus der Synergien der einzelnen reflektionen um dann für sich das beste raus zu nehmen
Erstmal die 801€ voll kriegen mit dividenden Aktien/etfs und dann eher thesaurierende etfs. Zum Teil hab ich auch ein Staatsanleihen für den regelmäßigen Cashflow.
Der verlinkte Artikel ist nicht der von Modigliani/Miller, sondern einer von DeAngelo / DeAngelo, die gegen die Thesen von Modigliani/Miller argumentieren.
Was nützt der Steuerstundungseffekt, wenn beim Versteuern heute (noch) 25% zu zahlen sind, aber in z.B. 20 Jahren das steuerpolitische Risiko besteht evtl. bis zu 42% Einkommensteuersatz zu zahlen? Einige Parteien wollen die Abgeltungsteuer abschaffen (25% plus Soli. plus Kirchensteuer) und es auf die persöniche Einkommensteuer anheben (bis zu 42 bzw. 45%). Da kann es auch von Vorteil sein, heute sukzessive die 25% Abgeltungsteuer auf Dividenden oder ETF-Ausschüttungen zu realisieren und dadurch, das Steueränderungsrisiko zu vermeiden. Hinzu kommt, dass man die "Principal-Agent Theorie" sehr ernst nehmen sollte, der Kontrolleffekt auf das Managment ist deutlich höher. Hier ist ein Nachteil, dass evtl. für größere Investitionen im Unternehmen Kapitalerhöhungen stattfinden müssen, es entsteht ein Schütt-Aus-Hol-Zurück-System.
Wer zahlt denn wirklich 42%? Ich verdiene sehr gut (100k+), aber in der Steuererklärung jetzt gerade stand dass meine tatsächliche Steuerbelastung bei ~33% lag. Ist eine ernst gemeinte Frage
@@plantifulmind2393 Bei 100 k€/a ist jeder zusätzliche Euro schon lange beim Grenzsteuersatz 42%. Die 33% sind der Durchschnittssteuersatz. Dieser steigt langsam an bei steigendem Einkommen. Aber in Ihrem Fall, würde eine zusätzliche Dividende mit 42% versteuert werden. Und auch die 33% Durchschnittssteuersatz sind deutlich oberhalb der der 25% Abgeltungsteuer.
@@floriano77 ...dass hatten wir bereits, bis Ende der 90iger Jahre waren alle Kursgewinne nach 6 Monaten steuerfrei und für die Erträge gab es mal 6.000 DM ca. 3.000 Euro Freibetrag. Dafür musste der Rest mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Später wurden aus den 6 Monaten mal 12 bevor es abgeschafft wurde und dann die Anbgeltungsteuer kam. Also auf alle Gewinne auf Neue Markt-Aktien in der Dotcom-Blase zahlte keine Steuern, wenn 1998 gekauft und Anfang 2000 verkauft.
@@Aktionaer ok das ergibt Sinn. Abgeltungssteuer (25%) + Soli (5,5%) ist gar nicht so weit weg von 33%, aber ich verstehe das Prinzip. Danke für die Antwort!
Ich finde die Dividendenstrategie etwas besser, da ich den „Erfolg“ meines investieren sehen kann. Außerdem möchte ich mir so eine Art zweites Standbein aufzubauen. Langfristig möchte ich meine Dividende verkonsumieren. Wäre cool, wenn ihr ein portofolio aus guten Dividenden ETFs vorstellt.
@@Fabian9006 und nach drei Tagen ist der Kursverlust wieder aufgeholt. Somit hinkt dein Argument. Denn ansonsten wäre die Aktie relativ schnell nichts mehr wert.
@@rognvaldr5607 mal angenommen eine Aktie hat im Schnitt 7% Gesamtperformance p.a. und eine Dividendenrendite von 4%, wird die dann irgendwann nichts mehr wert sein? Irgendwie scheint dein Argument zu hinken. Selbstverständlich wird die Aktie dann auch weiterhin gehandelt, somit werden auch weiterhin Preise gebildet. Ein Thesaurierer wäre in der Zeit eben einfach gestiegen.
@@Fabian9006 Blödsinn redest du da und wenn du das hier angeschaut hättest würdest du merken was für einen Müll du schreibst. Dividende ist für den Kurs irrelevant, kurzfristig mal weniger, das wars dann auch. Warum müssen solche wie du obwohl sie offensichtlich Unrecht haben, grundsätzlich diskutieren? Ist das so ein Ding von Menschen wo die Intelligenz nur für die Baumschule reicht? Du widersprichst allen die das seit Jahrzehnten machen. Du hast einfach Unrecht. Jetzt halt einfach den Mund, du hast keine Ahnung. ENDE DER DISKUSSION!
@@rognvaldr5607 hahaha lol 😂 Und du bezahlst den gleichen Preis für eine Aktie egal ob du für die nächste Ausschüttung berechtigt bist oder nicht, richtig?
Ich nutze die Dividendenstrategie auch. Sehe das ein wenig anders. Die Dividenden reinvestiert ich wieder. Wenn die Ausschüttungen hoch genug sind wird ein neuer Sparplan eröffnet.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Ich denke ein wichtiges Argument, was hier nicht genannt wurde ist Rebalancing. Zur Rendite Optimierung sollte man rebalancing betreiben und durch Dividenden ist dies deutlich einfacher und billiger als durch teilverkäufe und teilzukäufe.
Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen.
@@Fabian9006 gehen wir davon aus du hast zwei ausschüttende etfs. die du dann nach rebalancen willst. dann ist die ausschüttungen nehmen und damit rebalancen einfacher als verkäufe zu tätigen. Klar ist das bestimmt individuell immer anders, aber ich denke ausschüttungen können Rebalancing allgemein vereinfachen.
Git erklärt. Ich würde sagen, dass man schauen muss wie die Lage des Unternehmens ist: - braucht man das Geld für das Wachstum oder sinnvolle Rücklagen? Dann wäre es sinnlos das Geld auszuzahlen. - Braucht man einen Teil nicht für das Wachstum und hat bereits genug Rücklagen? Dann wäre es sinnlos dieses auf dem Konto liegen zu lassen, denn dann wird es langfristig entweder unproduktiv oder wird im schlimmsten Fall verschwendet
Auch ich investiere zum Großteil in ETF'S die regelmäßig ausschütten . Habe damit sehr gute Erfahrungen gesammelt, trotzdem habe ich auch ein paar Einzelwerte in meinem Depot da ich schon etwas älter bin habe ich nicht nur steigende Kurse erlebt sondern auch wenn sie fallen aber auch das kann man positiv sehen und günstig einkaufen. Deshalb nochmas vielen Dank an Finanzfluss und Thomas !
Dividenden sind im Grunde genommen das Zugeständnis des Managements, dass ihnen keine Investitionsprojekte mehr einfallen, die einen ROI über die Kapitalkosten des Unternehmens hinaus abwerfen. Value Unternehmen sind idR nur die Growth Titel der Vergangenheit, die inzwischen ihren Markt gesättigt haben.
Geht man weit genug zurück ist die Dividende ist irgendwie der Grund warum es überhaupt Aktien gibt. Das mit den "Leben von Kurssteigerungen" kam erst später.
@@Doso777 Ja, das stimmt, dass die Ursprüngliche Idee eine reine Gewinnbeteiligung war, jedoch schon in der Zeit von John Law 1720 führten die ersten Aktienemission "der Companie de la Louisiane" zur Bildung einer Spekulationsblase (die in die Katastrophe führte). Da Dividenden variabel und unsicher sind, unterliegt der Anteilsschein ebenfalls einer teilspekulativen Bewertung (eine Aktie von nominal 100€, die doppelt soviel Dividende ausschüttet wie eine Andere mit dem gleichen nominellen Wert, ist auch theoretisch doppelt soviel wert).
@@berese5826 Jo gesättigte Unternehmen die ihr Wachstum hinter sich haben, wo weiteres Wachstum nur unsinnig viel Kosten und die Marge beschneiden würde , schütten ihre Gewinne eher aus. Tabakkonzerne, gereifte Techunternehmen wie zB IBM oder Microsoft, bald vermutlich auch Apple und Google, Versicherungskonzerne, die haben kaum ne Möglichkeit zu wachsen. Da gehts nur mehr darum die Marktanteile zu behalten, für die Zukunft vorsorgen, und mit der Gesamtwirtschaft mitwachsen. Apple befindet sich imo gerade in der Phase dieser Konsolidierung von Wachstum in Stabilität, entwickeln für teures Geld langfristig günstigere in-House Lösungen, machen sich unabhängiger von Zulieferern, und versuchen den Marktanteil und die Marge zu halten. Das können aber auch nach Jahren der Stagnation immer noch richtige Cashflowmaschinen sein, Zb IBM ist einfach nur Krass was die immer noch an Umsatz und Gewinn reinbringen, obwohl die schon seit 20 jahren "auf dem absteigenden Ast" sind. Ist ein Top Dividendentitel imo. Rendite ist halt immer auch ne Frage des Einstiegskurses.
Ich bin selber noch unschlüssig welche Strategie zu mir am besten passen würde. Was mich bei Dividendenwerten reizt, ist dass ich mein Vermögen nicht verkaufen muss, um einen Cashflow zu generieren.
Leider wird man sowas dann erst in mehreren Jahren beurteilen können. Ich selber habe durchaus einige Dividendentitel. Allerdings nicht bewusst herausgesucht sondern es zahlen eben "zufällig" sehr viele Value Unternehmen Dividende. Mein Plan sieht momentan so aus diese Titel vorrangig zu besparen bis ich den Pauschbetrag voll ausnutze. Für mich ist der Vorteil die Sicherheit, denn was in diesen Rechnungen immer ausgespart wird ist die Steuerprogression. Klar, wenn man davon ausgeht dass die Steuern über die nächsten 30 Jahre gleich bleiben hat man durch thesaurierende ETF einen Vorteil. Aber wer garantiert das denn? Kann auch sein dass in 10 Jahren die SPD wieder die Regierung stellt und wir dann ganz schnell Kapitalerträge mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern müssen oder sowas. Da versteuere ich lieber mit dem aktuellen Satz und weiß was ich habe...
@@ultraranger damit verschiebe ich die Steuern doch nur ins nächste Jahr. Durch den Verkauf und erneuten Kauf ist mein Einstiegskurs ja niedriger, wodurch der Gewinn später höher ist und ich die Steuern extra zahlen muss die ich vorher du den realisierten Verlust gespart habe..
@@siro8472 dafür kann man mit den dividenden das depot auch einfach umschichten bzw mal eine neue position dazu bringen ohne anteile an einem anderen Unternehmen zu verkaufen, was gerade etwas zu hoch bewertet wird plus die langfristige dividendensteigerung, johnson&johnson zahlt dir heute 2500% mehr dividende als vor 30 jahren, also kriegst du als langfristiger anleger irgendwann deutlich mehr rendite jahr für jahr zurück :)
Hi ich habe da mal ein oder zwei Fragen zur Preisfestellung von ETF´s bzw. Aktien. Mein verständniss von der Preisfestellung ist momentan so, dass sich dieser aus Angebot und Nachfrage ergibt (Käufer und Verkäufer). Wie Passt das mit dem Dividendenabschlag zusammen bzw. wer zwingt am Dividendenabschlagstag alle dazu jetzt minus den Dividendenabschlag günstiger verkaufen zu müssen, auch wenn ich das z.b. gar nicht will? Zweitens, Bei Aktien ist das Gesamtangebot einer Aktie begrenzt (z.b. 100 Mio Aktien von Firma A). Ist das bei ETFs auch so? Wenn ja, wie kann ein ETF dann den Wert der darin enthaltenen Aktien wiederspiegeln, wenn der Wert doch durch das Begrenzte Angebot und die Nachfrage an der Börse bestimmt wird? Wie kann ein ETF denn dann überhaupt wachsen, wenn er keine neuen Anteile kaufen kann, wenn neue Käufer den ETF Kaufen bzw. Wieso entkoppelt sich dieser nicht von den Aktien Bewertungen (ETF Blase möglich?)
"Mein verständniss von der Preisfestellung ist momentan so, dass sich dieser aus Angebot und Nachfrage ergibt (Käufer und Verkäufer)." Der Preis hängt davon ab, wie sich beide Seiten einigen können, Angebot und Nachfrage ist dabei irrelevant. "Wie Passt das mit dem Dividendenabschlag zusammen bzw. wer zwingt am Dividendenabschlagstag alle dazu jetzt minus den Dividendenabschlag günstiger verkaufen zu müssen, auch wenn ich das z.b. gar nicht will?" Weil der nächste Käufer dann nicht mehr für die Dividende berechtigt ist, daher wird ex-Dividende gehandelt oder würdest du dann noch den gleichen Preis zahlen? "Zweitens, Bei Aktien ist das Gesamtangebot einer Aktie begrenzt (z.b. 100 Mio Aktien von Firma A). Ist das bei ETFs auch so? Wenn ja, wie kann ein ETF dann den Wert der darin enthaltenen Aktien wiederspiegeln, wenn der Wert doch durch das Begrenzte Angebot und die Nachfrage an der Börse bestimmt wird? Wie kann ein ETF denn dann überhaupt wachsen, wenn er keine neuen Anteile kaufen kann, wenn neue Käufer den ETF Kaufen bzw. Wieso entkoppelt sich dieser nicht von den Aktien Bewertungen (ETF Blase möglich?)" Das läuft auf das Grossman-Stiglitz-Paradoxon hinaus, irgendwann werden aktive Strategien dann wieder profitabler und es stellt sich ein Gleichgewicht ein. Preise werden durch trades gebildet, ETFs haben daran nur einen kleinen Anteil, das Argument der Blasenbildung von Michael Burry ist daher absurd.
Die Börse legt den Dividendenabschlag fest, der Kurs wird einfach um die Dividende verringert (an den meisten Europäischen Börsen) In den USA gibt es durchaus Aktien, die frei ohne Abschlag weitergetradet werden. In aller Regel verschwimmt der Abschlag im Hintergrundrauschen, man merkt es kaum bis nicht am Kurs. ETFs sind soweit ich weiss fast immer offene Fonds, die können Beliebig Anteile raushauen, aber in der Regel kaufst du als Privatanleger den Anteil von einem anderen Investor. Neuanteile gehen meist erst an große Institutionen raus, die dies dann wieder an der Börse oder ihre Kunden weitergeben. Der ETF Kurs ist an sich technisch nicht an die Aktienbewertungen die darin enthalten sind gekoppelt, aber über den sogenannten Nettoinventarwert (also den Wert der gehaltenen Papiere) praktisch schon. Wäre kein effizienter Markt, wenn man für 5 Aktien 10 bezahlt.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Hab ich auch im Bekanntenkreis erlebt, dass die Gratismentalität zuschlägt. Wenn meine Aktine mir Netflix bezahlen, spare ich wohl Geld. Solange man weiter investiert wäre es wohl nahezu immer besser Netflix einfach selber zu bezahlen und die Sparquote um den Betrag zu senken. Ausschüttungen in der Ansparphase sind für mich mehr Hindernis als Bonus.
Hat sich bei mir durch Zufall ergeben. Hatte sehr Früh angefangen Post Aktien anzuhäufen, die gab es mal für ca. 10 €, heute werden 1,20 Dividende gezahlt, das heisst für die um 10€ erworbenen hat man eine Rendite (ich nenne es mal Verzinsung) von +10%. Die ersten Dividenden waren bei 30 Cent, bezogen auf den aktuellen Kurs und Dividende ist der Ertrag bei aktuellen Investitionen auf dem gleichen Level geblieben. Zudem hat die Post die letzten jahre, Dividenden zu 100% aus den Steuerlichen Rücklagenkonto gezahlt = Steuerfrei. Post und Porsche sind die einzigen, strategischen Dividendentitel bei mir.
Tolles Video! Eine kleine Ergänzung meinerseits: Zumindest nach deutschem Aktienrecht sind Gewinnausschüttungen nicht gänzlich freiwillig. Der Vorstand kann zwar gemeinsam mit dem Aufsichtsrat bis zu 50% des Jahresüberschusses einbehalten. Die Hauptversammlung kann allerdings über den Rest entscheiden.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Super Video! - Ich bevorzuge es am Ende des Jahres einzelne Positionen in meinem Depot, sofern Wertzuwachs vorhanden, zu verkaufen und erneut zu kaufen, um die Steuern zu steuern 😉. Durch Dividenden lasse ich mir den Rückfluss meiner Kapitalanlage ein wenig aus der Hand nehmen und bin weniger selbstbestimmt in meinem Tun.
@@lernenmitrobin Ja, was bringt es dir, diese zu verkaufen und wieder zu kaufen? Bringt ja eigentlich nur was, wenn du die 801€ sonst nicht ausschöpfen kannst und keine Transaktionskosten hast
@@gunthernetzer4353 einmal den Plauschbetrag nutzen. Das tue ich genau damit. Darüber hinaus kannst du Verluste von Position A mit Gewinne von Position B verrechnen. Vielleicht steigt B über die Jahre deutlich schneller und verursacht bei Veräußerung eine sehr hohe Steuerbelastung im Jahr des Verkaufs, die du dann nicht haben willst. Typische Titel dafür sind sowas wie Amazon oder Alphabet, die vierstellige Titelpreise haben.
@@lernenmitrobin "Typische Titel dafür sind sowas wie Amazon oder Alphabet, die vierstellige Titelpreise haben." Die Größenordnung der Preise der Aktie ist dabei völlig irrelevant.
Alles richtig. Sollten die weltweiten Aktienkurse mal ūber viele Jahre seitwärts gehen, (so wie lokal in Japan geschehen)dann halten Dividenden die Anleger bei Laune.
@AB CD Nicht unbedingt, Dividende heißt weniger Geld für Investitionen was höheres Risiko für schlechtere Performance bei wieder steigenden Markt bedeutet
Danke für das Video, wie immer super gemacht. :) Ich verfolge momentan eine Kombination aus Dividenden- und Wachstumsstrategie. Vermögensaufbau durch Wachstum und Cashflow durch Dividenden. Dass ich mir dann eine Verwendung für die Dividende suchen muss, ja stimmt, aber ist auch so angedacht. Später soll ein Teil der Dividende für leichten Konsum herhalten. Quasi Belohnung fürs Sparen. Derzeit nutze ich sie zum Balkanisieren. Ich habe neben ETFs auch ein paar Einzelaktien im Depot, aber wertmäßig sollen die ETFs mehr Volumen einnehmen.
Hallo, ich finde dein Video richtig toll. Gute Bildqualität, gute Soundqualität und guter Mann ;). Hast mir hilfreiche Informationen bereitgestellt. Ich habe dir einen Daumen nach oben gegeben.
Kleine Kritik: es gibt doch auch ausschüttende ETFs für MSCI World oder S&P500. Damit investiert man ja auch in den Markt (nicht nur in Dividenden oder Value-Werte) und hat auch Dividendenausschüttungen.
So mache ich es. Finde persönlich den S&P500 interessanter, weil er eine höhere Rendite als der MSCI World hat. Er ist aber natürlich auch volatiler, da weniger diversifiziert.
@@Leoappeared Sehe noch sehr viel Potential in Amerika, deshalb ist er für mich die bessere Wahl. Falls China aufholt bzw. Amerika überholt, habe ich immerhin 30% Emerging Markets.
Ich gehe in ca. 6 Jahren in Rente, und pimpe mir dann mit einem ausschüttendem Dividenden-ETF mein Einkommen auf. Thomas, Ich sehe noch 2 weitere Vorteile der Dividendenstrategie: - Dividenden werden auch dann ausgezahlt, wenn es an der Börse mal schlecht läuft - Bei einer langfristigen Dividendenstrategie steigt die Rendite über die Jahre an, da die Unternehmen Ihre Dividenden tendenziell erhöhen.
1. Das Renditereihefolgenrisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht das ausschüttende Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger. 2. Dividendenabschlag?
@@Fabian9006 ja und wenn sie in ein anderes Investment reinvestiert wurden oder man sich davon etwas schönes geleistet hat. Letztendlich hinkt dein Vergleich in der Theorie.
Zur principal agent theory: Wenn man meint, das Geld sei bei einem selbst besser aufgehoben, als bei den Managern, sollte man besser alle Aktien dieser Firma verkaufen.
Ich habe ungefähr 50/50 ETF und Aktien.Gleichzeitig ca 70% davon in Dividendenstrategie und 30% Growth. Ich finde es super, regelmäßige Cashflows zu haben und die Gelder dann neu anlegen zu können 🤗
@@Fabian9006 zum einen finde ich das schön, wenn man einen Cashflow hat und zum anderen kann man davon gleich neue Aktien kaufen. Und ich habe noch genug Aktien auf der Watchlist 😊
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
ich persönlich investiere in ETF´s die thesaurierend sind also die dividende wird direkt wieder reinvestiert und Dividendenstrategie für kurzfristige Erfolge außerdem investier ich auch in crypto währungen
Vergiss nicht das der Vorstand mit den nicht ausgeschütteten Gewinnen auch viel Unsinn anstellen kann. Für Fehlinvestitionen auf Grund von Geldschwemme gibt es genug Beispiele. Hätte ich vielleicht erstmal weiter schauen müssen, hast du angesprochen. Die Realzinsen sind hier auch maßgeblich ob Value oder Growth !
Wenn der Vorstand Blödsinn macht, dann sollte man in dieses Unternehmen nicht investieren! Ihm durch die Dividende einfach weniger Geld für Blödsinn zu lassen ist meines Erachtens ein kindischer Gedankengang.
Das stimmt, dann werden evtl goldene Armaturen auf den Toiletten der Vorstände montiert (VW) oder der Mülleimer am Schreibtisch des CEOs kostet dann 1400€ (Commerzbank). Wenn das Unternehmen aber beschließt immer eine steigende Dividende oder zumindest gleichbleibende Dividende zahlen zu wollen dann herrscht da schon ein umsichtigeres Denken.
@@compounder3850 VW schüttet auch Dividenden aus und das hindert die nicht daran so einen Blödsinn zu machen... Dividenden Ausschüttungen sind nun mal kein Erziehungsmittel.
Was ich noch als Punkt an sehe der aber auch vergessen wird ist. Beim ausschütten und dann neue Anteile Kaufen hab ich mehr Anteil. Gerade das hat in den Schwächeren Markt Momenten den Vorteil das ich mehr ETF Anteile hab die dan in den starken Momenten wachsen können. Deshalb würde ich behaupten das eine nicht Dividende Aktie vlt 1-2% mehr steigen kann, aber dadurch das ich beim Aussütter mehr Anteile günstiger erwerbe das Wachstum nach der Seitwärts Bewegung besser ist aufs Ganze gesehen. Nur auf den einzelanteil nicht. Dafür hab ich aber durch die Dividende mehr Anteile die das leicht schlechtere Wachstum mit machen. Den Aspeckt muss man meiner Meinung nach auch auf sehr lange sich betrachten. Bitte sag da zu mal was wie du es selber siehst ? Lg und weiter so
Und auch hier gilt: Kurs * Anzahl der Anteile = Gesamtvermögen Da die Dividenden laufend besteuert werden steht man mit einem Dividendendepot mit weniger Gesamtvermögen da, nun steigt der Markt um z.B. 10 %, welches Depot hat nun mehr Gesamtvermögen?
@@Fabian9006 wenn das Dividende depo 11 Anteile hat das normale aber nur 10 ist das Dividenden deutlich vorne. Das hab ich in meinen 3 ETF‘s gesehen. Der ausschütter hat leicht weniger Kurs gemacht konnte aber 1/5 Anteile durch die Dividende nach kaufen nach Steuern. So das ich damit durch diesen Effekt damit doch mehr Rendite hab
@@renedoener "Das hab ich in meinen 3 ETF‘s gesehen. Der ausschütter hat leicht weniger Kurs gemacht konnte aber 1/5 Anteile durch die Dividende nach kaufen nach Steuern. So das ich damit durch diesen Effekt damit doch mehr Rendite hab" Schon mal durchgerechnet? "wenn das Dividende depo 11 Anteile hat das normale aber nur 10 ist das Dividenden deutlich vorne." Kann man so pauschal nicht sagen.
Ich fange grade an zu investieren, und meine Strategie ist ca 60:40, 60% breit gestreuter etf zur Altersvorsorge (thesaurierend) und 40% solide Einzelaktien bei welchen ich auch gerne ein wenig auf die Dividende schaue um ein kleines passives Einkommen zu generieren:) hält einfach gut bei Laune
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really??? Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig. Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig. Was ist besser: 948 oder 740? Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter? Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer. Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße. Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Dividenden bis 800 Euro machen Sinn. Der Rest in Value und Wachtumsaktien. Dann wenn man finanziell frei sein will alle Aktien außer Dividenaktien verkaufen und dieses Geld in neue Dividendenaktien investieren.
@@ooSLEEPWALKERoo Komplett risikolos geht es eben irgendwo auf der Welt. Aber das Risiko, dass du mit einem breit gestreuten Divi-Portfolio auf die Nase fällst, sind eben deutlich kleiner, als dass du durch eine länger anhaltende Baisse (2007 bis 2013 z.B.) deine Anteile unter Wert verschleudern musst, Mietnomaden oder Wasserschaden deine sicher geglaubten Mieteinnahmen versauen, ein Krankheit die Berufsunfähig macht etc.
Um Steuern zu optimieren kann man auch nur thesaurierende Etfs nehmen und pro Jahr soviel verkaufen dass man 801€ Gewinn macht und das dann gleich wieder reinvestiert. (Ist aber etwas schwerer zu berechnen wie viel man verkaufen muss wegen dem Fifo Prinzip)
@@KIEO2938 Ja tut es. Aber es ist verglichen mit thesaurierend einmal kaufen und nie den Pauschbetrag nutzen auch gar nicht so viel. Ausgabeaufschlag gibt es bei ETFs nicht und Gebühren fallen da eigentlich nicht ins Gewicht. Bei den NeoBrokern wären es sogar nur 1€ Ausgabeaufschlag zahlt man bei Etfs nicht. Sola
Hallo Thomas, vielen Dank für deine erhellenden Worte. Jeder muss seinen Weg selber finden. bei mir gibt es sowohl Dividendenzahler, als auch Nichtzahler, wie Alphabet oder Amazon. Ist ja manchmal auch Branchenabhängig. Gibt es Versorger, die nicht Ausschütten? 04:50 Zinsen von Festverzinslichen? Der war gut. Entweder, du nimmst echt Risiko behaftete Titel ins Depot, Oder du stellst auch als Millionär schnell fest, dass das Austragen des örtlichen Wochenblattes lukrativer ist. Von einer Verzinsung kann man doch erst wirklich reden, wenn nach Steuern mehr als die Inflationsrate herauskommt. Für mich ist der Psychologische Effekt wertvoll, ich kann in Schwächephasen besser durchhalten, wenn das Unternehmen mir weiterhin Dividenden zahlt. Aber da sind andere Investoren sicher aus anderem Holz geschnitzt. Und da ist das einzelne Unternehmen für mich gar nicht so wichtig, Die Summe macht das Ergebnis. Was auch an den Dividenden nützlich ist, ist die Relativierung der Summen. Vielleicht wähnt man sich mit einer 6stelligen Summe bereits wohlhabend. Wenn man auf den Dividenden-Ertrag schaut, merkt man schnell, dass man nur in der Liga eines 450,- € Job spielt. Ist ja aber auch nicht zu verachten. Dann kann ich aber jedwede Porsche-Fantasie geschmeidig vom Tisch fegen. :) Gruß Kai
Hallo Thomas, Interessant wäre ein ähnliches Video zum Thema auszahlplan. Also als Alternative zur Dividendenstrategie in einen Fonds oder ETF zu investieren und durch die Stückverkäufe Auszahlungen generieren. Wenn das Verhältnis zwischen prognostizierter Rendite und der Auszahlung stimmt sollte dennoch ein kapitalwachstum stattfinden. Viele Grüße
Naja irgendwie hat er auch Recht. Ich hab mir ein Dividendenportfolio gebaut. 5 Dividenden ETFs und 3 Einzeltitel. Die DividendenETFs haben schön wie die Jahre davor ausgezahlt. Meine Einzeltitel haben die Dividenden komplett gestrichen xD
Auch wenn's nicht um Kursgewinne geht haben wirklich alle Dividenden ETFs 8-12% Rendite erzielt. Wobei meine Einzeltitel stagnieren oder gefallen sind.
Kursabschlag nach Dividendenzahlungen ist doch total irrelevant. Dieser Abschlag ist praktisch immer nach wenigen Tagen aufgeholt! Meine eigene Erfahrung über nunmehr zahlreiche Jahre und eine Menge Aktienwerte…
@@Fabian9006 Es gibt Untersuchungen, wonach Aktien kurz vor dem ex-Zeitpunkt generell die Tendenz haben zu steigen. Das wird also kaum die Lösung sein🧐
@@maxmeier3483 "Es gibt Untersuchungen, wonach Aktien kurz vor dem ex-Zeitpunkt generell die Tendenz haben zu steigen. Das wird also kaum die Lösung sein🧐" Na das ist ja wohl vollkommen irrelevant, wenn der Abschlag direkt aufgeholt ist oder nicht?
Ich finde gerade durch die aktuelle Krise ist sehr deutlich geworden, wie wichtig für manche eine Dividende sein kann. Wenn ich nicht genügend Liquide Mittel habe, was bei nachhaltigen Wertaufbau für die Rente für viele faktisch unmöglich ist, helfen dir Dividenden. Dadurch muss man eventuell nicht seine Anlagen verkaufen, oder kann diese zumindest etwas mit Dividenden puffern. Ich habe seit dieser Krise von 70% auf ETFS auf 50% ETFs Rückgespart und habe 10% P2P als auch 10%Dividendentitel beizumischen, um etwas sicherer durch die Krisen zu kommen. Außerdem sind viele Dividendentitel sehr Wertstabil seit Jahrzehnten. Das ermöglicht einen Verkauf auch in der Krise, wo nahezu alle anderen ETFs und Aktien abrauschen, und der Verkauf nur mit Minus möglich ist. Somit kann man es schon fast als kleines arbeitendes Portfolio sehen, wo man durchaus kurzfristig mal Geld parken kann um auf etwas zu sparen. Natürlich nur Diversifiziert, da ein Einbruch trotzdem mal passieren kann
Wieso dann nicht gleich in ausschüttende ETF investieren die auch breit gefächert sind? Kann mir da jemand den vorteil einer dividenden Aktie nennen bzw unterschied?
Es gibt halt aktien die deutlich mehr dividenden ausschütten als andere. Bei dieser strategie fokusierst du dich auf diese aktien und erhälst für deinen einsatz eine höhere dividende als z. B. Bei einem ausschüttenden etf wo auch Aktien dabei sind, die keine dividende ausschütten.
@@yeet1337 Die Gefahr: schlecht wirtschaftende Firmen blenden mit hohen Dividendenzahlungen, da die Höhe ja nur ein Recheneffekt ist, wenn man sich nach den %Sätzen richtet. Das wird dann u.U. durch fallende Kurse mehr als versau(er)t.
Einzelaktien machen mehr Spass. Zudem kann ich mir da die günstigen Werte rauspicken. Die Frage ist halt ob ich es die naechsten zehn Jahre auch den etf outzuperformen
Kurzgesagt Dividendenaktien sind besser bei steigenden oder hohen Zinsen im Allgemeinen und Aktien die keine Dividende zahlen bei fallenden Zinsen. Längere Erklärung: Das hängt damit zusammen, dass die Aktie so etwas wie einen internen "Zinsfuss" hat. Wenn du jetzt ein Unternehmen kaufst liegt der bei ~6-7% bei den meisten. Vergleichen wir zwei Unternehmen: eines zahlt Dividenden und das andere reinvestiert sein Geld und wächst damit. Fall 1: Zinsen fallen (die letzten 10 Jahre der Fall) Das Unternehmen was keine Zinsen zahlt gibt dir nach wie vor die ~6-7% von dem Zeitpunkt als du es gekauft hast. Die Zinsen des Unternehmens was Zinsen zahlt reinvestierst du. Durch den niedrigeren Zins bringen Aktien jetzt aber nur noch 5%. Das heißt du kaufst zu höheren Kursen und dein Aktienportfolio wirft jetzt nur noch zB 5-6% ab. Fall 2: Zinsen steigen Das Unternehmen was keine Zinsen zahlt gibt dir nach wie vor die ~6-7% von dem Zeitpunkt als du es gekauft hast. Die Zinsen des Unternehmens was Zinsen zahlt reinvestierst du. Durch den höheren Zins bringen Aktien jetzt aber 8%. Das heißt du kaufst zu niedrigeren Kursen und dein Aktienportfolio wirft jetzt zB 7% ab. Das ist immer noch etwas vereinfacht aber ich denke der Grundsätzliche Mechanismus ist klar. Dazu muss man noch sagen, dass geht vom US Investor aus. Für den Privatinvestor da sind Unternehmen die Dividende oder keine Dividende zahlen identisch. In Deutschland sind Unternehmen die keine Dividende zahlen steuerlich günstiger.
Tja, weil die meinen damit Steuern sparen zu können. Das man aber mit dem Verzicht auf Dividenden ganz andere "negative Entwicklungen" fördert begreifen viele nicht. Als "Generalerklärung" wird dann gerne Buffett angeführt, der aus ganz anderen Gründen dagegen ist Dividenden auszuschütten, als der Klein- und Kleinstanleger, für Dividenden sein muss.
1:20 Nur eine möglichst hohe aktuelle Dividendendrendite zu haben ist viel zu kurz gedacht und daher wird dieser Ansatz eher selten verfolgt. Das wäre wie ETF rein danach aussuchen was die Rendite in 2020 hatte. Also All-In Cloud Computing ETF. Leider ist das Video ansonsten recht oberflächig mal über das Thema gerutscht. Das eigentliche Fazit, Dividendenstrategie ist doof, war wohl vorher schon klar. Für mich ist die Psychologie ein sehr wichtiges Argument, das sowieso allgemein etwas unterschätzt wird. Ein stetiger Nieselregen an Dividenden ist Balsam für die Seele, vor allem wenn es am Aktienmarkt gerade wieder etwas mehr rum wackelt. Da zittere ich mit "meinen" Dividenzahlern deutlich weniger als bei gesichtslosen thesaurierenden ETFs. Der Nachteile seiner Strategie sollte man sich davon unabhängig immer bewusst sein.
Ich habe mich kürzlich für eine Dividenden-strategie entschieden, weil mir der Preis einfach aktuell viel besser erscheint. Ich versuche aktuell auch möglichst ETFs wo ich Tesla, Nvidia,... usw in den Top 10 sehe zu vermeiden - zumindest erscheinen mir die Kurse aktuell wirklich nicht vertretbar und die Mögliche "Downside" von diesen Aktien ist massiv (meiner Meinung nach von Tech aktien generell). Ich verstehe schon, dass man den Markt nicht timen kann, aber für mich sind die Tech Aktien aktuell einfach zu teuer und mit einem simplen dividenden ETF fallen die alle raus. Total kommt man lauf Vanguard z.B. auf folgende KGVs FTSE All World: 23,5 FTSE All-World High Dividend Yield: 16,8 Zusätzlich denke ich, dass man den psychologischen Effekt davon regelmäßig Dividenden zu bekommen nicht unterschätzen sollte - wenn es mir hilft bei einem Crash zu halten, dann ist es im Endeffekt ein besseres Ergebnis - auch wenn die Rendite etwas niedriger ist.
"Zusätzlich denke ich, dass man den psychologischen Effekt davon regelmäßig Dividenden zu bekommen nicht unterschätzen sollte - wenn es mir hilft bei einem Crash zu halten, dann ist es im Endeffekt ein besseres Ergebnis - auch wenn die Rendite etwas niedriger ist." Warum sollte eine niedrigere erwartete Rendite dafür sorgen, dass man eher investiert bleibt? "Ich habe mich kürzlich für eine Dividenden-strategie entschieden, weil mir der Preis einfach aktuell viel besser erscheint." Wäre dann nicht eine Value-Strategie die logische Konsequenz daraus gewesen?
Ich betreibe momentan eine von euch gezeigte Dividendenstrategie um mich eben genau an den Punkt zu arbeiten, wo meine Frau und ich endlich uns Sparerpauschbeträge ausnutzen und danach gehts dann in den ftse AllWorld hoffentlich bis zur Rente, wenn dann komplett auf Dividenden umgeschichtet wird.
Leider wird hier ignoriert, dass zwar der Kurs dann um X fällt aber eben sehr häufig direkt wieder aufgeholt wird. Deswegen hat zwar just in dem Moment X weniger Wert der Aktie, aber nach 1-2 Tagen meist den Ausgangswert wieder erreicht, da ein guter Prozentsatz entweder reinvestiert oder den Dip als Kaufchance nutzen. Deshalb hat man eigentlich nicht +-0 sondern +1/3 - 3/3 von X.
mit sicherheit ist dem nicht so, denn sonst würde die strategie ja funktinoieren. alle 3 tage 2% plus machen?! ja ne is klar, dann wärst du ziemlich schnell, ziemlich reich
Stimmt, das habe ich auch schon oft beobachtet. Teilweise war der Dividendenabschlag in wenigen Stunden oder sogar Minuten wieder aufgeholt (bei 4 oder 12 Ausschüttungen im Jahr ist der Abschlag ja nicht so hoch wie bei Aktien, dessen Unternehmen nur einmal jährlich ausschütten). Ich könnte mir vorstellen, dass es an Investoren liegt, die sich um die Ursache des Abschlags gar nicht kümmern, sondern einfach nominell günstiger einkaufen wollen. Oder könnten das evtl. noch bestehende Kauflimits sein? Ich bin mir nicht sicher, ob die am ex-Tag automatisch gelöscht werden oder nicht. Da aber durch die Ausschüttung Substanz beim Unternehmen verloren geht, stellt dieses schnelle Aufholen ja einfach nur eine Höherbewertung dar, oder?
@@sowhat8995 die werden gelöscht. Wenn nen unternehmen z.b. 1% dividende zahlt und der markt an dem tag um 1,5% steigt, dann isses kein wunder wenn der abschlag direkt wieder aufgeholt wird, andersrum gehts aber auch... Dann kannst du dir vorstellen, dass ein paar leute einfach kaufen, weil der kurs günstiger erscheint? genauso können leute verkaufen, weil der kurs schlechter aussieht. Im Endeffekt wird der abschlag aber natürlich öfter aufgeholt, als nicht. Das liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass die kurse im schnitt halt langfristig steigen.
Ist es nicht sinnvoller in thesaurierende ETF‘s zu investieren und dann am Ende eines Jahres soviel Anteile zu verkaufen damit der Freistellungsbetrag von aktuell 1000€ pro Single auszuschöpfen und danach wieder das Geld in den ETF steckt
Der Gesamtbetrag der ausgeschütteten Dividenden (muss nicht, aber) kann einer Firma auch als Kapital zur Finanzierung von Innovationen fehlen. Insofern könnten ausschüttende Firmen nicht immer zukunfts-/wachstumsorientiert sein.
Ihr habt leider außer Acht gelassen, dass mit Dividendenerhöhungen über die Jahre eine tolle Rendite zu erwirtschaften ist. Christian Röhl hat das in seinem Buch genauer untersucht.
Die Renditen wären noch höher, wenn das Kapital unversteuert im Unternehmen bliebe. Besser als Dividendenausschüttungen sind Aktienrückkäufe aus Aktionärssicht.
@@WHOWEARE85 Das ist sehr individuell: Mir ist unklar, warum ich mir jetzt Aktien kaufen sollte, die ich dann in 4 oder 5 Monaten wieder verkaufen sollte, um davon meine Kosten zu bestreiten. Einfacher ist es, auf die Dividenden zu warten. Mich nervt es bspw., aktuell fast täglich Aktien kaufen zu müssen. Und wenn es denn dann in ein paar Wochen genügend sein sollten, dann möchte ich nicht ständig darüber nachdenken müssen, welche Aktien ich denn jetzt als nächste verkaufen sollte. Das wäre mir zu aktiv.
@@sowhat8995 Ja mit Einzelaktien lässt sich die 4% Regel bzw. Entnahmestrategie sowieso kaum umsetzen. Wenn es soweit ist, switcht man eben zu dem Zeitpunkt auf eine reine Dividendenstrategie oder ETFs, wo man die Kapitalentnahme besser und zentraler steuern kann. Allerdings weiß man ja nicht, welche Unternehmen im Depot mir in 15, 20 Jahren welche Dividenden zahlen. Amazon, Alphabet, Facebook und co. werden ganz sicher dazu gehören. Insofern ist mir ein Mix ganz lieb aber ja mir sind Ausschüttenden (eher kleinerer Natur, keine Hochdividendentitel) auch lieber als der Verkauf ganzer Aktien. Aber deswegen schließe ich reine Wachstumsunternehmen eben nicht aus die mir eine tolle Performance ermöglichen. Microsoft und Apple zahlen auch noch nicht so lange Dividenden oder Halbleiterunternehmen wie ASML.
@@WHOWEARE85 Ja, mit ETFs wäre es einfacher. Ich erhoffe mir aber mindestens 5% Ausschüttung und möglichst stabil. Das ist mit ETFs eher schwieriger umzusetzen, denke ich. >>Amazon, Alphabet, Facebook und co. Ja, das kommt auf den Zeithorizont an: Bei Dir sind es vermutlich noch Jahrzehnte, bis Du die Erträge verkonsumieren möchtest, bei mir sind es hoffentlich nur noch wenige Monate. Da kann ich mit < 3% nicht viel anfangen, wobei ich durch die Kurssteigerungen der letzten Jahre auch Aktien mit aktuell
Nochmal als Beispielrechnung: Klaus und Uwe sind Rentner und bestreiten einen Teil ihrer monatlichen Ausgaben aus ihrem Aktienvermögen. Klaus hat 100 Euro in die Divi SE investiert. Uwe hat 100 Euro in der Thesau Corp. Nach einem Jahr haben beide Unternehmen 5 Euro pro Aktie an Gewinn auf dem Firmenkonto, der Kurs steht entsprechend jeweils bei 105 Euro. Klaus erhält diese 5 Euro als Dividende, sein Kurs fällt auf 100 Euro. Uwe verkauft 5% seiner Anteile, erhält 5 Euro als Verkaufserlös und behält Anteile im Wert von 100 Euro. Alles prima, alles gleich. Im zweiten Jahr aber verbreitet ein gruseliges Virus Angst und Schrecken. Dass beide Firmen trotzdem wieder 5 Euro pro Aktie an Gewinn erwirtschafteten, interessiert an der Börse keinen, alle Kurse sacken ab, Divi SE und Thesau Corp. auf jeweils rund 50 Euro! Klaus erhält seine 5 Euro Dividende trotzdem. Uwe braucht aber auch 5 Euro, wegen der Miete! Er muss nun 10% seiner Anteile veräußern, statt der sonst üblichen knapp 5%. Nachdem die Börse sich beruhigt hat, steigen die Kurse wieder auf die ursprünglichen 100. Zumindest bei Klaus. Uwe hat nur noch 95, weil er in der Not eben 5% zuviel verkaufen musste. Während Klaus sich durchgehend entspannt zurücklehnen kann, beginnt für Uwe nun der unaufhaltbare Abstieg. Denn die 5% Rendite, die die Unternehmen erwirtschaften, bringen bei Anteilen im Wert von 95 Euro nur noch 4,75 ein! Bei Klaus werden aus 100 Euro wieder 105, nach Ausschüttung dann wieder 100. Bei Uwe werden aus 95 Euro nur 99,75, nach Verkauf von Anteilen im Wert von 5 Euro bleiben nur 94,75. Ein Jahr später nur noch 94,49 usw. Früher oder später ist er pleite (in diesem Beispiel nach rund 60 Jahren).
Kleiner Denkfehler wenn das Unternehmen 5€ Euro pro Jahr ausschütten wäre die Dividende rendite bei 5%. Sackt der Kurs auf 50€ ab bekommst du Trotzdem deine Dividende aber eben nicht 5€ sonder eher 2,50€. (Angenommen das Unternehmen erhöht die Rendite nicht um 5% was natürlich nicht vorkommt). Bedeutet im Umkehr Schluss beide haben nach der Krise genau so viel.
@@m00s197 Kann man in meinen Augen so nicht (unbedingt) sehen. Nehmen wir als Beispiel die Allianz SE zur Coronakrise. Der Aktienkurs ist fast um 50% abgestürzt, aber die Dividende wurde weder ausgesetzt noch gekürzt. Das bedeutet wiederum, dass Klaus hier besser gefahren wäre, da er weder Einnahmeausfälle noch Substanzverluste (Anzahl Aktien) hatte.
@@m00s197 Nein, eher ein Denkfehler bei Dir: Ein Unternehmen gibt die Dividendenrendite in % nicht vor. Diese ergibt sich stattdessen aus dem Verhältnis des absoluten Dividendenbetrages und des gerade gültigen Aktienkurses. Das Unternehmen entscheidet über den absoluten (!) Dividendenbetrag, der je Aktie ausgeschüttet wird. Für Unternehmensanleihen oder Preferred Shares gilt dagegen ein fester Prozentsatz. Die persönliche Rendite ergibt sich aber auch hier erst durch Berücksichtigung des Kurswertes beim Kauf.
@@sowhat8995 Ist mir bewusst, trotzdem schüttet ein Unternehmen nicht bei halbierten Aktienkurs die gleiche Dividende aus. In deinen Beispiel würde die Dividenden Rendite von 5% auf 10% steigen damit das Unternehmen 5€ pro Aktie ausschütten kann. Und das wird kein Unternehmen der Welt machen.
Was mir beim Thema Dividenden und Steuern sofort in den Sinn kommt ist die doppelte Besteuerung! Dividenden werden aus den versteuerten Gewinnen von Firmen gezahlt. I.d.R. werden diese Gewinne bei Kapitalgesellschaften mit 30% besteuert, anschließend werden diese teilweise ausgezahlten und dann versteuert der Privatanleger diese noch einmal (Kapitalertragssteuer 25% + Soli + Kirchensteuer). Dies führt dazu das Dividenden mit ca. 56% besteuert werden. Es ist daher vermutlich sinnvoller ein Unternehmen behält die Dividende im Unternehmen und tätigt Aktienrückkäufe oder Zukäufe um zu wachen. Ansonsten verdient eigentlich am meisten der Staat an den Dividenden. Oder sehe ich das falsch?
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Hallo Thomas, ich hätte mal eine Frage zum Thema ETFs. Wie kann es sein, dass ich 2 ETFS von Unterschiedlichen Anbietern z.B. MSCI und Xtrackers bezüglich ihrer Rendite teilweise um über 1 Prozent unterscheiden obwohl beide den gleichen Index abbilden und die Kosten nahezu identisch ist. Über eine Antwort würde ich mich freuen.
@@georgesorros1788
Hallo Georg...die Rendite der ETF ergeben sich nicht nur aus der Zusammenstellung der ETF, sondern auch noch aus anderen Faktoren. ..zB aus unterschiedlichen Transanktionskosten. Ein wesentlicher Grund für die unterschiedliche Performance kann auch eine unterschiedliche Indexabbildung sein. Setzt ein ETF zB auf eine physische Abbildung, der Andere auf eine synthetische, kommt es zu Differenzen wegen anfallenden Kosten oder Erträgen aus Tauschgeschäften, sog Swaps. Die können einen wesentlichen Unterschied der Performance darstellen.
Hi ich setze auf beides. ich muss dazu sagen das ich nicht unbedingt dieser meinung bin das man auf plus minus null rauskommt was den Dividenden Abschlag angeht. ich persönlich mach das so das jedes mal wenn ich ein Dividenden Abschlag gibt weitere Aktien kaufe um so die kosten zu reduzieren beim kauf so mit hat man wenn man das regelmäßig macht irgendwann quasi ein kauf wieder an kosten gespart. ich hoffe du verstehst was ich meine. man darf ja nicht vergessen das dann oft der Fall ist das sie dann wieder auf den alten wert wieder steigen.
@@BerlinerRusse2 ,
@@BerlinerRusse2 "ich persönlich mach das so das jedes mal wenn ich ein Dividenden Abschlag gibt weitere Aktien kaufe um so die kosten zu reduzieren beim kauf so mit hat man wenn man das regelmäßig macht irgendwann quasi ein kauf wieder an kosten gespart." Dafür bist du nicht mehr für die Dividende berechtigt, hast also auch nichts gewonnen.
Eine Wurst die 5 % weniger kostet, aber auch 5 % weniger wiegt ist eben auch kein Sonderangebot.
Ich hab kürzlich 1,54€ ausgeschüttet bekommen!
Aus dem Weg, Geringverdiener!!
Porsche kann kommen.
"Komm in die Gruppe!" hat noch gefehlt 😂
Was kriegt man für 1,54 Euro? Eine Kugel Eis? Oder kostet die schon 2 Euro? Moment, 2 Ü-Eier müssten drin sein.
@@MrZillas ein Ü-Ei kostet 0,79€, zwei wären dann 1,58€, dann muss man sich mit einem Ü-Ei oder einer Tafel billig Schokolade begnügen.
@@imnobody5892 Oder man muss billig einkaufen. Zu D-Mark-Zeiten gab's Ü-Eier für 1 Mark oder 99 Pfennig. Bei "real" allerdings konnte man die zu 89 Pfennig kaufen. Da haben wir dann immer 17 Stück gekauft, um mit nahezu 15 Mark wegzukommen. Da hatten quasi 2 Ü-Eier "kostenlos" dazu. Ich kann mich aber auch erinnern, wie wir diese 17 Eier in einer Plastiktüte vom Gemüsestand getan haben, die auf der Gemüsewaage abgewogen haben, den Aufkleber auf die Tüte geklebt haben und dann mit "2,17 Mark" an die Kasse gegangen sind. Die Kasssierin hat uns nur blöd angeguckt, aber wir fanden es witzig. Hat ja die Gemüsewaage so ausgespuckt. :D
Gutes Video Thomas! Aber wenn du auf einer Party erzählst, dass deine Haftpflichtversicherung durch Dividenden abgedeckt werden, stehst du vermutlich schnell alleine an der Theke 😂
So bald du anfängst mit Dividende und Kapitalanlagen wirst du wahrscheinlich schon angeglotzt wie ein Außerirdischer
@@compounder3850 so wahr 😃✌️
@@remotioninvest8088 oder anders herum: Ich denk ständig an Börse und Immobilien und brauch deswegen auf keine Party zu gehen weil ich nicht weiß über was ich sonst mit den Leuten quatschen soll. 😋
@@compounder3850 Okay, hier fängt es an, bedenklich zu werden :D
oder es finden sich so die richtigen Gesprächspartner und sehr gute Gespräche. Selektion genau wie bei Aktien ;)
14:20 wer auf einer Party damit angibt, dass sein Haftpflicht durch eine Dividenstrategie gedeckt ist, dem ist nicht zu helfen.
Ab wann ist es denn nicht mehr "peinlich" damit anzugeben?
Wer ist auch schon davon beeindruckt, wenn man erzählt, man hat 4,83€ an Ausschüttung erhalten haha
@@domi137 Anleger aus dem Dirk Müller Premium Aktien Fonds
Jetzt ist die Frage, was für eine Party das ist
Beiseite Geringverdiener ;)
14:16 Haftpflichtversicherungen sind auf den Partys nicht unbedingt das beliebteste Thema. :) Egal, woraus sie bezahlt werden.
Nicht? Dann muss ich mir jetzt andere Gesprächsthemen überlegen
Dann sind das definitiv die falschen Parties ;)
Ja klingt besser wenn man sagt:
Jeden Monat habe ich durch meine Dividenden einen Kasten Freibier 🍻🤝📈
@@TimF4 😁👍
Yuhu der Typ hat Geld da werden wir mal schnorren
Schade das auf diesem Kanal unter Dividendenstrategie immer Werte wie BP Shell oder am besten noch Freenet verstanden werden. Die meisten mit denen ich zu tun habe denken da eher an Unternehmen die Ihre Gewinne plus Dividenden stark steigern können, und das über Jahrzehnte. zB. Texas Instruments, Broadcom, Home Depot, Microsoft usw. die Dividende muss nicht bei 6% beim Einstieg liegen, wichtig ist doch das sie nachhaltig erwirtschaftet wird. So hat man selbst bei nem Langweiler wie PepsiCo nach 20 Jahren 400% Kursgewinn und eine Yield on Cost von 15%.
Dieser Kanal und Thomas haben einen extremen ETF bias, IST ja auch in Ordnung das sie zu 95% besser laufen trotzdem nervt es irgendwie das immer nur die ungesunden "hochdividenden" Unternehmen als Beispiel für die Strategie herangezogen werden
Hochdividen Aktien sind nicht immer "schlecht" diese Unternehmen müssen sich halt Teilweise fragen wer will den noch eine Shell Aktie in aktuellen Zeiten. Ohne die Dividende kauft kein Mensch mehr unsere Aktie. Heißt die Dividende zu senken in nicht Krisenenjahren kann man sich nicht erlauben.
Welchen Vorteil habe ich von einer hohen persönlichen Dividendenrendite?
@@Fabian9006 Der Vorteil im Laufe der Zeit besteht darin, dass bei einem größeren Einmalinvest irgendwann das komplette Investmentkapital durch die Dividenden vollständig abbezahlt ist und im besten Fall darüber hinaus Cashgewinne dauerhaft passiv aufs Konto kommen.
@@thomasmuller1479 Warum nur beim größeren Einmalinvest? Was ist mit kleinen Invests? Oder größere Sparplaninvests?
Warum sollte man das Risiko auf Einzelpositionsebene betrachten?
"im besten Fall darüber hinaus Cashgewinne dauerhaft passiv aufs Konto kommen." Wenn ich etwas auf dem Konto haben möchte, warum dann nicht einfach weniger investieren? Dann habe ich auch was auf dem Konto.
Wahre Worte! Mal ganz davon ab ist niemals zu vergessen, dass man bei nicht dividendenwerten immer verkaufen muss um Gewinne zu realisieren :D und wann ist wieder der richtige einstiegpunkt etc. etc.
Hallo Thomas, wie immer ein tolles Video - meine Gedanken zu Dividenden oder überhaupt ausschüttenden ETF. Ich persönlich habe thesaurierend und ausschüttend im Depot. Meine monatliche Sparrate sind um die 2000 Euro. Was psychologische Effekte angeht habt ihr sicher recht - von diesen fühle ich mich jedoch nicht so wirklich betroffen weil ich dazu zu gerne spare. Es gibt aber ein paar Dinge die Ausschüttungen attraktiv machen, wenn man sie eben nicht verkonsumiert. (Daher sollte das Referenzkonto zum Depot nicht unbedingt das Girokonto sein) 1. Man kann schon mal die 801/1602 Euro Steuerfrei nutzen. Diese Freibeträge kann man ja "leider" nicht über die Jahre anhäufen und deshalb verschenkt man sie sonnst. Daher ist jede Ausschüttung innerhalb der Freibeträge steuerfreier Gewinn. Wenn man die Freibeträge ungefähr ausgeschöpft hat stellt man dann einfach auf thesaurieren um und lässt die Ausschütter schütten. 2. kann man die Ausschüttung zum Rebalancing verwenden. Die Wiederanlage kostet mich nichts da ich einfach temporär einen eh laufenden Sparplan erhöhe. Wer es geschafft hat seine z.B. 1602 Euro auszunutzen hat eh schon viel erreicht. Respekt. (Update -> ich hatte meinen Kommentar voreilig vor Minute 13 geschrieben, klasse -> genau meine Meinung!) Btw sollte euer Kanal in der Schule zu Pflichtstunden werden. Dann wären wir nicht so sehr Schafe. Mein Dividenden ETF ist der Bruder vom Vanguard FTSE Welt in der Dividendenversion. Beide werden gleichzeitig mit einem EM IMI bespart. LG
1. Die Freibeträge werden völlig überschätzt und können auch durch Verkäufe, Zinsen usw. ausgeschöpft werden.
2. Zahlst du keine Spreads für die Wiederanlage? Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen.
Btw, was machst du dann mit deinen Ausschüttern in der Entsparphase?
Hey ne kleine frage. Inwiefern vermindert/verändert sich die Gesamtrendite durch die Wahl für einen ausschüttenden ETF? Theoretisch hätte ich sparerpauschbeträge von bis zu 4000€ im Jahr und möchte diese ganz nutzen, weiß aber nicht ob das alles unnötige Arbeit ist.
@@gianfrancotesoro2196 warum hättest du theoretisch 4k pro Jahr?
@@Fabian9006 Frau und 2 Kinder :)
Ich verfolge eigentlich beide Strategien, denn ich investiere in ETFs die reinvestieren, aber auch in REITs die quartalsweise und sogar monatlich ausbezahlen. Da ich 40 bin, möchte ich aber die Dividendenstrategie weiter ausbauen, um mit 50 einen Teil meiner Ausgaben mit den Dividenden bestreiten zu können.
Ja so denk und fahr ich auch seit 2 Jahren, bin auch schon ü40.
Boomer, Yolo deine Ersparnisse mal lieber in geshortete Hebelprodukte.
@@lolno8406 XD
Richtig so. Ich bin sehr gespannt, ob die diversen UA-camr, die Divi-Strategien immer belächeln, ihre Meinung ändern, sobald sie selbst auf die 50 zugehen.
Willkommen im ü40 Club 👏🍦😁
Ich bin primär an guten Firmen interessiert - ob die nun Dividenden zahlen oder nicht ist mir da eigentlich egal :)
so wie deutsche Bank oder Lufthansa ? XD
@AB CD Wirecard ist bei 0,38!!
@AB CD ich hatte Wirecard nie im Depot, weil mir das Management suspekt war :)
Was die Strategie betrifft, so kann man ja durchaus beides verfolgen - ich habe ja durchaus auch Dividendenzahler im Depot.
Wichtig ist im Endeffekt dass man diversifiziert ist. Ob nun mit oder ohne Dividendenzahler - ob mit ETFs oder Einzelaktien :)
Beste Strategie! Wenn man nur Dividende oder nur Growth will, verpasst man tolle Unternehmen. Ich war Anfang auch nur auf Dividenden versiert, und habe dann angefangen gezielter nach einfach guten Unternehmen zu schauen.
Ob eine Firma gut oder schlecht ist spielt eigentlich keine Rolle, wenn überhaupt sollte man eine Firma finden wo die Bewertung falsch ist.
Ich mag den neuen Hintergrund. Ist viel cooler als der Bluescreen 😊 Danke für das informative Video ☺️
Ich persönlich betreibe meinen langfristigen Vermögensaufbau mit einem thesaurierenden weltweit gestreuten Etf, und nebenbei kaufe ich einige Dividendentitel und etfs, um auch kurzfristig wirkliche Gewinne zu haben.
Ich halte es genau so. Ich finde Dividenden psychologisch extrem wichtig. Es ist denke ich besser, von seiner Vermögensentwicklung auch zeitnah zu profitieren, da man da die Bestätigung erhält, dass man alles richtig macht. Viele Menschen verfallen sonst in ein Denken: Oh nein, jetzt gehn schon wieder x € in mein Depot und sind weg.
Wenn man aber z.B. jedes Jahr 10% der Erträge abgreift, sei es durch Dividenden oder die Auszahlung von Kursgewinnen und dieses Geld nur für nicht unbedingt notwendige Dinge ausgibt, die den Lebensstandart verbessern, bleibt man geistig viel besser dabei. Die 10% hauen auf die Dauer schon rein, verlangsamen den Zinseszinseffekt aber nicht zu gewaltig, da 90% der Gewinne ja im Depot verbleiben.
Allgemein verfolge ich die Strategie, nur das auszugeben, was wirklich nötig ist (Gesellschaftliche Verpflichtungen sind natürlich nötig, damit man vor seinen Freunden nicht als Geizhals dasteht). Luxus möchte ich mir in Zukunft nur noch durch die 10% der Rendite anschaffen. Das ist dann ungeheuerlich motivierend, wenn man ein sehr schnell wachsendes Depot hat und dann auch nachhaltig von den Gewinnen profitiert. Zuerst kann man sich wenig Luxus leisten, mit wachsendem Depot jedoch immer mehr. Deshalb ist man motiviert, seine Finanzstrategie beizubehalten und sein Vermögen wachsen zu sehen.
Msci World core plus Em und einige Dividenten Titel 😁
*Titten xD
Welchen Zweck haben realisierte kurzfristige Gewinne wenn man langfristig Vermögen aufbauen will?
@@tomlxyz Langfristig per Thesaurierer und nebenbei Dividenden um kurzfristig auch was von den Aktien zu haben
Gutes Video. Ich versuche eine gesunde Mischung aus Value und Growth zu erreichen und die 800 Euro jährlichen Pauschbetrag mit Dividenden auszuschöpfen.
Als Freiberufler ziehe ich einen 2.500-Euro-Job an Land, lasse den einen anderen Freiberufler für 1.700 Euro machen und hab meine 800 Euro, ohne liquide Mittel zu binden...
@@MrZillas du bist so geil, nimm mich!
@@MrZillas Mit dem Konzept hast dann Zeit das öfters zu machen und dann wärst eigentlich einfach nur eine Vermittlung. Ich dachte zuerst die Idee wäre absurd aber eigentlich gibt's sowas ja wirklich
@@MrZillas dann macht der andere Freiberufler nicht so gute Arbeit, du wirst nicht bezahlt, vielleicht sogar auf SE verklagt und hast liquide Mittel verloren, aber immerhin ohne liquide Mittel zu binden.
Immer solche Apfel/Birnen Vergleiche
@@MrZillas willst du mir ein Kind machen?? Ich schwöre ich würde dich
Ich bin ein leidenschaftlicher Thesaurierer :).
Jedoch denke ich ebenfalls,dass eine Ausschüttung psychologisch gesehen in volatilen Zeiten extrem beruhigt.
Klasse Video :)
In der Baisse fallen kaum Steuern beim Teilverkauf an, während Dividenden in voller Höhe versteuert werden, inwiefern beruhigt das jetzt?
@@Fabian9006 Hallo Fabian, es geht mir hauptsächlich um den psychologischen Effekt auch in Krisenzeiten mit Dividenden durchzuhalten. Mir persönlichen macht Volatilität nichts aus,jedoch ist ne Dividende nett anzusehen und motiviert vielleicht den ein oder anderen mehr Kapital zu investieren.
Grüße
@@Pfennigfuchser Werden ja durch den Dividendenabschlag vom Kurs abgezogen und man hat hinterher weniger Gesamtvermögen, was daran motivierend sein soll, erschließt sich mir nicht.
@@Fabian9006 Du siehst das zu sehr aus finanzieller Sicht und nicht psychologisch. Ich verstehe was du sagen willst jedoch ging es in diesem Kommentar um etwas anderes.
Grüße
@@Pfennigfuchser warum sollte ich das auch aus anderer Sicht sehen? Alles andere wäre mental accounting bias
Kurze Anmerkung: die Dividendenstrategie zielt nicht unbedingt auf besonders hohe Ausschüttungen ab. Es gibt verschiedene Varianten des Investieren für Dividenden, und dies ist eine davon. Andere Varianten sind Dividend Growth Investing, dh auf jährlich steigende Dividenden zu setzen. Generell ist auch bei dieser Strategie der Total Return entscheidend. Ein weiterer Vorteil ist der diversifizierte Compound-Effekt, bei dem man wie beim Sparplan immer die in dem Moment beste Anlageentscheidung fällen kann.
Guter Punkt.
Weiterer Nachteil jedoch: die Dividende ist kein Geschenk. Das Geld verlässt langfristig das Unternehmen, weswegen ja auch der Abschlag vollzogen wird. Das Unternehmen ist danach also zurecht etwas weniger wert und kann dieses Geld nie wieder verwenden.
Unternehmen die Dividenden ausschütten, haben keine bessere Rendite als Unternehmen die keine Ausschütten. Wenn doch, dann liegt das nicht an den Dividenden, sondern daran die Firmen eher dazu neigen Value aktien zu sein. Das liegt dann an den Value faktor. Dividenden sind kein Faktor
@@AC-ge2tr Unternehmen, die eine hohe Dividende auszahlen sind eh am Ende ihrer S-Kurven-Adoption. Was willst du bei Coca-Cola noch innovieren? "New Coke" ist in den Neunzigern bereits grandios gescheitert. Coke Zero ist was für merkwürdige Leute und Coke mit natürlichem Zucker ist auch untergegangen.
@@Marco-fc5uf das ist umstritten bzw genau: es ist ein Faktor, aber es ist umstritten, ob ein Faktor, der einen Mehrertrag bringt. Jedenfalls überschneidet sich das mit value und quality
Wenn der total Return entscheidend ist, dann sollte die Dividende kein Auswahlkriterium sein
Das Video so ist viel schöner, du klingst viel natürlicher, und hast eine deutlich symphatischere Ausstrahlung als im Studio : )
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chartvergleich genügt.
Bis man die 801€ (fast) erreicht hat würde ich jedem (Anfänger) empfehlen ausschüttende Werte zu wählen. Über die Dividenden ein Rebalancing vornehmen zu können, sehe ich als klaren Vorteil. Eigentlich sollte man aber überhaupt nicht danach schauen ob es Dividenden gibt, sondern die Gesamtrendite des Unternehmens und die Zukunftsperspektiven betrachten.
Das Rebalancing mit Dividenden ist maximal genau so gut wie mit Verkäufen unter der Voraussetzung, dass das Rebalancing mit dem Freibetrag abgedeckt werden kann und auch nicht aus der falschen Position fließt.
Zusatz: Ein Investment das mal Dividenden ausgeschüttet hat, kann kein Totalverlust mehr sein.
@@SebastianMBraun Totalverluste sind auch sonst eher selten. Wie oft hast du kurs null schon gesehen?
@@hansberger4939 Habe ich 3 mal im Depot. Kommt schon hin und wieder vor.
@@SebastianMBraun Ja, sicher. Kommt vor.
Öfters kommts aber vor, dass du ihn irgendwann mit großem verlust aber nicht totalverlust abstößt, oder, die Fa geht richtig pleite, und selbst dann, wenn sie z.b. geschluckt wird, sind die ehemals 10 000 euro auf einmal wieder 2,77 wert oder sowas.
Ich weiss auch nicht, wo das geld herkommt. Vielleicht ist ein reiner firmenmantel halt auch noch was wert?
die Kapitalertragssteuer macht das Investieren zum "teuren Hobby".
Dann will ich nicht wissen wie der Zuschauer die Tätigkeit nennt auf die man Lohnsteuer zahlt.
1. das!
2. Ist dieser Z. noch gar nicht in Regionen vorgestoßen, in denen er wirkliche Dividendenerträge erzielt.
Es gibt ja durchaus Steuerrechner, mit denen man das nachvollziehen kann.
Beispiel: 150.000 € Kapitaleinkünfte vor Steuern, nach allen Steuern KESt.+ Soli + Kirchensteuer = 108.000 € +.
3. Es wird immer vergessen, dass man durch den Cashflow sein Depot so strukturieren kann wie man will und dass man kein "neues Kapital" ins Depot geben müssen.
@@EK-gr9gd 3. Dafür benötigt man keine Dividendenerträge
Steuern auf Lohn sind eine sinnenhafte Sache, da so die Bevölkerung gemäß ihrer Leistungsfähigkeit an den Kosten für das Allgemeinwohl (Infrastruktur, Innere Sicherheit, äußere Sicherheit, Bildung und Gesundheit) beteiligt werden. So funktioniert ein Staat. Das dies in DE natürlich völlig aus dem Ruder gelaufen ist, ist eine andere Thematik. Steuern auf die Altersvorsorge sind aber eine klassische Doppelbesteuerung und in einem Land, in der die Altersvorsorge aufgrund des gewählten Modells des Generationenvertrages, sowieso vor dem Kollaps steht kontraproduktiv und eine absolute Frechheit der Regierung!
@@spykew3901 Das ist so nicht richtig. Steuern zahlt man nur auf Erträge, also auf Geld, das zuvor nicht beim Anleger vorhanden war und somit auch nie zuvor bereits durch den Anleger versteuert wurde.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Ich finde man sollte beides machen Wachstum und starke Dividenden Titel.
Hallo schaue eure Videos jetzt schon seit mehreren Monaten macht einen tollen Job hab jetzt auch mit dem investiere in ausschüttende etf's begonnen und auch schon meine ersten Ausschüttungen erhalten ist ein tolles Gefühl wenn man sieht wie das Geld für ein arbeitet und die Kurse steigen Macht weiter so 👍 und bis bald 🤗☺️
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chartvergleich genügt.
Vielen Dank für das wirklich interessanten Video! Ich beschäftige mich seit Anfang letzten Jahres mit Aktien und ETFs und spare seitdem auch schon fleißig. Eure Videos und auch Euer Podcast sind wirklich interessant und hilfreich! Macht weiter so!!
Ich hab ein marktneutrales Depot mir ausschüttenden ETFs. Dass ich damit steuertechnisch etwas benachteiligt bin nehm ich für den psychologisch motivierenden Effekt in Kauf.
Die Frage ist ob man auf Dauer wirklich benachteiligt ist. Die meisten Rechnungen zu dem Thema gehen nämlich davon aus, dass in 30 Jahren, wenn man auscashen will, die Steuern noch auf heutigem Niveau liegen. Sollten die Steuern angehoben werden (wovon ich persönlich ausgehe) kann man auch rasant besser stehen, wenn man heute schon seine Erträge in Form von Dividenden versteuert.
@@davidbreier84 Dieser Punkt wird fälschlicherweise immer ignoriert. In Deutschland ist mit stark steigenden Steuern zu rechnen ( weil über die Steuern das scheiternde Gesundheits- und Rentensystem querfinanziert werden muss und auch bereits wird ). Und ein Wegzug mit anschließendem Auscashen in einem Niedrigsteuerland wird wahrscheinlich durch eine Wegzugssteuer verhindert werden. Diese steht zum Beispiel im Wahlprogramm der Grünen und es gibt sie in vielen Ländern bereits z.B. in Japan ab 5 Jahren Ansässigkeit dort. In dem Fall ist es besser einen Teil der Performance ( Dividenden ) niedriger zu versteuern und zu reinvestieren.
@@davidbreier84 inwiefern steht man denn mit Dividenden besser da? Muss man dann nicht mit den Dividenden direkt den höheren Steuersatz bezahlen?
@@davidbreier84 Steuerverschlechtungen werden immer mit Stichtag Kauf, nicht Verkauf bewertet. Dadurch ist diese Aussage Quatsch
@@michaelbauer8778 hast du eine gesetzliche Grundlage für das "immer"?
Hallo Thomas. Sehr interessante Ansätze. Ich persönlich verfolge beides. Also die Mitte. Ich bespare sowohl Dividendentitel, als auch breit gestreut in ETFs. Reine etf Strategie wäre mir zu langweilig.
Kritik Punkt 3 habe ich gelöst indem ich meine dividenden aus den einzelaktien in einen Welt etf reinvestiere :D
Mach ich auch so! Habe etwas geerbt, das in Dividenden Aktien investiert und alle gewinnen werden reinvestiert in FTSE all world
@@floryus warum nicht sofort komplett ftse all world? Haste ja mehr von
@@michaelbauer8778 Das kann gut sein, aber ich konnte bis jetzt durch den Corona Crash sehr gute Rendite erwirtschaften und könnte jetzt durch die Dividende bereits kleiner Fixkosten zahlen. Ich bleibe also gern flexibel falls Mal Geld gebraucht wird, sodass ich nicht an mein FTSE Ran muss sondern einfach die Dividenden nutzen kann. Ebenso macht es mir einfach Spaß dir Aktien rauszusuchen.
@@floryus warum nicht einfach die Sparplanrate senken?
@@Fabian9006 es gibt ja so gesehen nicht wirklich eine "Sparrate". Nur das Dividendengeld welches reinvestiert wird, hätte ich eine Sparrate würde ich im Prinzip aktuell das Geld rumliegen lasse und Stück für Stück einzahlen. Und müsste dann aufhören einzuzahlen.... Irgendwie unpraktisch, da macht mir Aktien raussuchen auch einfach viel zu viel Spaß!
ich finde dich sehr seriös ,denn du bist einer der wenigen ,die wirklich ahnung haben in diesem geschäft
Was mich letztlich zu einer (teilweisen) Dividendenstrategie gebracht hat war die Überlegung, dass ich mein ganzes Arbeitsleben Geld anspare bzw. in ETFs und Einzelaktien investiere und dann mit (hoffentlich) 67 anfange, alles wieder zu verkaufen, um die Rentenlücke auszugleichen oder sonstige Dinge zu finanzieren. Dann natürlich auch mit steuerlichen Abschlägen, wie hoch die auch immer dann liegen mögen. Ich habe dann natürlich den Zinseszinseffekt mitgenommen, aber ich empfinde den Gedanken als äußerst unattraktiv alles zu verkaufen, was ich mir vorher vom Munde abgespart habe. Was erschwerend hinzukommt, wäre auch die Möglichkeit einer weiteren Finanzkrise zum Zeitpunkt des Renteneinstiegs bzw. des Finanzbedarfs. Hier sehe ich eine regelmäßige Auszahlung an Dividenden als nachhaltiger an, auch unter den Gesichtspunkten der Vererbung. Diesbezüglich versuche ich aktuell so viele verschiedene Div-Titel zu ordern, dass ich jeden Monat min. 1.000 € (nach Steuer / ~ 26%) herausbekommen würde.
Kann ich gut verstehen. Aus diesem Grund habe ich ebenfalls einen Welt ETF, 4x im Jahr ausschüttend. Bis ich die 801€ zusammen bekomme im Jahr, da wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen...
Die Ausschüttungen werden alle auf Bondora Go&Grow geparkt. Da habe ich nicht viel Geld, da kommt "nur" drauf, was gerade übrig bzw. wirklich nicht dringend benötigt wird... Daher wächst es sehr langsam, aber konstant (mindestens 4x im Jahr ;-).
Ich möchte die Sachen auch nicht verkaufen und gezielt erst mal den Steuerfreibetrag mit Zinsen und Ausschüttungen erreichen.
Dann kann man immer noch sehen, ob man auch einen Thesaurierenden ETF z.B. erwirbt, da gibt es viel interssantes.
Es ist aber im Endeffekt monetär egal, ob einem Gewinne durch Teilverkäufe oder Ausschüttungen zufließen.
@@marcusuhd7914 Dem würde ich widersprechen. Bei Verkaufsorder fallen Gebühren an, bei Div-Auszahlungen nicht. Und wenn ich dem allgemeinen Tenor folge, dass Ordervolumen nicht unter 1.000 € ausgeführt werden sollten, erübrigt sich die Überlegung für Teilverkäufen schon alleine daraus. So gesehen haben Dividenden sogar den Vorteil, dass ich sie "günstiger" bekomme als Gewinne aus Aktienverkäufen - nachträgliche Besteuerung außer Acht gelassen.
@@AlexAlex-uq5idder Punkt der Orderkosten hat sich dank Neo-Brokern und einem starkem Kostenverfall aber schon länger aufgelöst.
Nichtsdestotrotz hast du diese Problem ja auch dann, wenn du etwas von der ausgeschütteten Dividende reinvestieren möchtest.
@@marcusuhd7914 Theoretisch mag das so sein. Praktisch ist es aber blöd, wenn meine im Kurs angehäuften Gewinne sich gerade dann infolge eines Crashs pulverisieren, wenn ich die zur Bestreitung von was auch immer gerade benötige. Und niemand weiß, wie lange solche Bärenphasen dauern.
“Wenn es keine Transaktionskosten gäbe” ja wäre schön, so ist es aber nicht 😅 bis zum freistellungsbetrag macht das durchaus Sinn.
Es ist auch möglich, thesauruerende ETFs zu kaufen, und diese jedes Jahr einmal zu verkaufen und kurz danach wieder zu kaufen. So kann man den Freibetrag auch ausnutzen.
@@ferdikeune9066 Würde es nicht reichen, einen Teilbetrag zu verkaufen? Oder muss man immer alles raushauen?
@@ferdikeune9066 oha, das hab ich ja noch nie gehoert
@@R-SXX machen das nicht alle
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Was ist die Börse? Ist es die Wall Street? Sind es die Hochhäuser von Manhattan?
Ist es der Dirk Müller premium Fond? Oder doch Manuel neuer?
Mit UA-cam Premium hat der Horror ein Ende ..
Anna l
Katastrophe der Typ ey😂😂😂
Lol genau das habe ich auch gerade vor dem Video bekommen
Mir gefällt die Idee, irgendwann mal mit den Dividenden meine Sparpläne zu finanzieren. Dann wächst das Portfolio gefühlt "ohne eigenes Geld" immer weiter. Klar, die Steuern machen das etwas ineffizient aber ich mag die Idee dennoch.
Ein großes Lob an Thomas, dass er nicht gleich und alles nur unter steuerlichen Gesichtspunkten sieht.
Habe das Video jetzt erst gesehen. Ich finde es sehr informativ, wenn auch sehr simpel runter gebrochen. Es gibt ja nicht "die eine Dividendenstrategie". Wenn man in seiner Anlagestrategie ausschließlich auf eine hohe Dividendenrendite aus ist und sich entsprechende Aktien oder ETF's ins Depot legt, welche nur die Höhe der Dividendenrendite einbeziehen, dann stimme ich dem Video zu. Alternativ ist es aber auch möglich die Dividende, beziehungsweise deren Erwirtschaftung und Entwicklung als Qualitätsmerkmal heranzuziehen (Bsp: Dividend Growth, Equity Income, Quality Income). Dadurch können qualitativ hochwertige Unternehmen, die gleichzeitig eine Dividende ausschütten, identifiziert. Und der Total Return ist da in Einzelfällen durchaus mit dem der gängigen, breiten Indizes zu vergleichen, oder abschnittsweise sogar besser.
Grüße
Danke für das Video, ich übertrage alle Dividenenzahlungen in die Immobilientilgung. Nach dem Motto, Kleinvieh macht auch Mist! :)
Ausschließlich Thesaurierer. Dann jährlich die Anzahl an Anteilen verkaufen, sodass ich mit dem Gewinn die 801€ bzw 1144€ treffe und so auch mit kleinerem Depot jährlich den Steuerfreibetrag möglichst komplett ausschöpfe. Dann die Anteile direkt zurückkaufen, am besten verbunden mit dem eh geplanten monatlichen Kauf der Sparrate.
Und bräuchte ich eine Dividende, verkauf ich eben nen Anteil oder noch günstiger, ich kaufe einfach weniger nach..
Achso, Spread und Kauf-/Verkaufkosten sind mit etwas Glück und Geschick irrelevant.
Sinnvollster Kommentar hier bisher :-)
@@sabre87SH Da schließe ich mich mal an ;-)
Hallo zusammen, was mir bei diesen kritischen Videos zu Dividenden immer fehlt, ist doch die Tatsache das auch die Kurse und Dividendenausschüttungen steigen über die Jahre.
Ich muss meine persönliche Dividendenrendite aber von meinem Kaufkurs aus rechnnen . So hat Buffet mit CocaCola mittlerweile eine Div.Rendite von 50%, er holt also alle 2 Jahre seinen Einsatz wieder raus. Das hört sich doch eigentlich nicht schlecht an. Oder verstehe ich hier grundsätzlich was falsch?
VG
Das geht wenn man gleich mit einer hohen Summe bei niedrigem Marktwert einsteigt und sich seiner Sache sicher ist. Die Brause war und ist halt einzigartig und das hat er erkannt.
Was mich schon länger an der Yield on Cost verwundert:
Mal angenommen ein Depot mit einem ausschüttenden ETF besteht schon längere Zeit und ist 20k Euro wert und man hat eine Yield on Cost von 8 % und ich habe zum gleichen Zeitpunkt mit einem thesaurierenden ETF auf den gleichen Index gestartet, schichte dann mit meinen 20k aber später in den gleichen aETF um (Steuern und Transaktionskosten mal ausgenommen) und habe dann eine YoC von z.B. 2 %. Beide Depots bekommen allerdings den absolut gleichen Betrag ausgeschüttet, da das Depot ja identisch ist, welchen Nachteil habe ich nun durch die geringere persönliche Dividendenrendite?
Hier hat es wenigstens einer verstanden ;)
Ausschüttungen sind ein super Indikator wie weit man von finanzieller Freiheit entfernt ist.
Wenn man alle laufenden Kosten durch Dividenden decken kann, ist es Zeit für ne Party.
Sehr interessantes Video, dankeschön für diese Übersicht
Wie immer guter Beitrag! Was mich allerdings trotzdem veranlasst einen größeren Teil in Dividenentitel/ausschüttende ETF zu stecken ist, dass wir alle die zukünftigen Steuersätze nicht kennen. Tendenziell wird es mehr sein als weniger! Daher zahle ich heute lieber ein wenig Steuern und habe das dann schon mal für die Zukunft gefixt.
Und ja es ist ein Cashflow der mir ermöglicht 80% des Einkommens anzulegen. Das ist Motivation.
Ist keine gute Idee, da Steuerstundungseffekt (siehe Video). Es kann nur noch der Betrag abzüglich Steuern für dich arbeiten. Falls sich Steuersätze ändern werden, kann man davon ausgehen, dass die Änderungen nur für Anteile gelten werden, welche nach der Änderung gekauft wurden.
Die Betrachtung ist irreführend. Die Steuern wurden immer erhöht/verschlechtert. Du "gehst davon aus..." ja frag mal die Rentner "Doppelbesteuerung" etc. genau wie etliche andere Steuerthemen, es interessiert die Regierug nicht mehr die Bohne, ob das verfassungswidrig ist was an Gesetzen und Durchführungsverordnungen gemacht wird. Man geht da von der "Biologischen Lösung" aus, dass die Leute auf dem Rechtsweg versterben. Ich habe dafür im Alter a) keine Zeit b) vielleicht gesundheitlich auch nicht die Möglichkeit. Mir reicht der gesetzliche Rentenbeschiss vollkommen. 😀 Bescheid ist Bescheid. Und 27% im verh. zu meiner EK-Steuer... lächerlich.
Zusätzlich bedenke... es wird immer mehr Rentner geben in einem Staat der sich meist aus EK-Steuern finanziert. Wo wird man zukünftig wohl heftiger zulangen? Genau. Das wo man direkten Zugriff hat und nicht bei den Unternehmen.
@@riverofcashflowGenau anders herum wird ein Schuh draus. Mit den Ausschüttungen ist man direkt im Eimer während man mit den Thesaurierern weiterhin die Steuern stunden kann. In der Entsparphase habe ich dann wenig Einkommen und somit einen geringen Steuersatz. Bei Thesaurierern muss man auch nur die Kursgewinne versteuern, während Ausschüttungen in voller Höhe besteuert werden. Steigende Steuern sind somit für Ausschütter tödlich.
@@Fabian9006 So tÖdLiCh wie die Vorabpauschale beim aktuellen Basiszinssatz?
@@sashinger5230ein Ausschütter wird da auch keinen Vorteil haben, da dann auch dort die Vorabpauschale anfallen kann.
Ich würde noch etwas ergänzen, was meiner Meinung nach hier fehlte. Ausschüttungen (ausschüttendes 70/30 MSCI World/EM) haben den Vorteil, wenn man sie schon in der Ansparphase bespart, dass man nicht im Alter irgendwann umschichten muss, wenn man davon leben will. Zu diesem Zeitpunkt wäre erhöhter administrativer Aufwand erforderlich und die Steuer fällig. Auch ist man durch den Cashflow flexibler, kann rebalancen oder in schwierigen Situationen die Erträge konsumieren. Da Ausschüttungen bei den meisten Brokern kostenlos sind, umgeht man Transaktionskosten für den Verkauf bei Rebalancing. Auch regelmäßige kleinere Teilverkäufe werden durch die Transaktionskosten (die in der wissenschaftlichen Publikation vernachlässigt wurden) einen negativen Effekt auf die Rendite haben, währenddessen Ausschüttungen kostenlos sind. Darüber hinaus sehe ich es teilweise kritisch, sich auf den Steuerstundungseffekt zu verlassen. Ausschüttungen werden jetzt besteuert und sind damit abgegolten. Wenn ich meine Steuerzahlung durch Thesaurierung in die Zukunft verschiebe, gehe ich das Risiko ein, dass es zu Steuererhöhungen kommt und ich später prozentual mehr Steuern zahlen könnte, als würde ich jetzt die Dividende versteuern. Auch die Freibeträge sinken im historischen Verlauf. Sie werden in Zukunft wahrscheinlich auch geringer sein.
Warum sollte man umschichten müssen?
"durch den Cashflow flexibler" Kann ich durch Verkäufe viel flexibler gestalten
"Auch ist man durch den Cashflow flexibler, kann rebalancen oder in schwierigen Situationen die Erträge konsumieren."
Das Renditereihefolgenrisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht das ausschüttende Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger.
Rebalancing:
Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen.
"Auch regelmäßige kleinere Teilverkäufe werden durch die Transaktionskosten (die in der wissenschaftlichen Publikation vernachlässigt wurden) einen negativen Effekt auf die Rendite haben, währenddessen Ausschüttungen kostenlos sind"
Mal angenommen man bekommt 1000 € ausgeschüttet und zahlt dafür dann rund 250 € an Steuern (25% Steuersatz), beim Verkauf nehme ich den gleichen Betrag und der soll aus 80 % Kursgewinnen bestehen. Dann kann ich also 50 € an Transaktionskosten generieren um bei break even zu sein. Die höhere Steuerbelastung und die Reinvestitionskosten in der Ansparphase sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
Steuererhöhung:
Das gilt dann aber auch nur, wenn du dein ausschüttendes Depot verkaufst, wirst du das machen?
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Ich fahre genau diese Strategie: Langfristige Anlage in die klassischen ETF (MSCI X), für das Belohnungszentrum im Hirn ein wenig Dividendentitel bis der Sparerpauschbetrag erreicht wird (1600€ in meinem Fall).
Positiver Cashflow ist immer gut, sollte das Geld nicht gebraucht werden, gehts dann halt auch in den LZ-ETF.
Für mich macht das keinen Sinn. Warum dann nicht einfach direkt in den etf investieren und bei bedarf teilverkäufe durchführen
@@Wurmminister Es ist „emotional“, ein gutes Gefühl, regelmässigen Cashflow zu generieren. Es ist natürlich kein cleveres Investieren, gerade, wenn das Reinvest wieder Gebühren kostet (Kein Thema bei TR), aber naja. Ich erhöhe auch nie die Bestandmieten bei meinen Mietern (OK, das ist was menschliches)
@@MarkusQu zahlt man keine Spreads bei TR?
@@Wurmminister Teilverkauf macht ja wenig Sinn, wenn der Kurs gerade schlecht ist.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Kamera, Licht, Animationen, Skript&Tempo - 10/10 Video
Also ich fange gerade an in Aktien zu investieren und ich verfolge erst einmal die Dividendenstrategie. Mir ist es lieber, ich bekomme ab und zu etwas auf mein Konto ausgeschüttet als, ich sehe nie etwas von meinen Anlagen. Vorläufig habe ich vor die Dividenden dann am Ende des Jahres wieder zu reinvestieren. Es ist ja nicht so, dass die Kurse meiner Aktien durch die Dividende nicht wachsen, da gibt es mal kurz diesen Abschlag, aber das kann bei den Kursen auch passieren, dass sie fallen und dafür bekommt man dann aber keine Ausschüttung. Also für mich ein absolutes 👍 für die Dividendenstrategie.
Das, was ihr unter Dividendenstrategie versteht, ist nur eine Spielart von Dividendenstrategien!
Dann erleuchte uns: was ist die wahre Dividendenstrategie?
@@MuggaTheFirst Ich mag deinen Ton nicht! Im Übrigen gibt es dazu hier im Forum, soweit ich das gesehen habe, schon ausführliche Posts…
@@maxmeier3483 das mit dem Ton sehe ich ein, sorry. War nicht böse gemeint
Meinst du den Punkt, dass die Dividendenstrategie lediglich aussagt, dass auf welche Art und Weise auch immer die Dividende berücksichtigt wird, und es nicht unbedingt heißt die Dividende soll möglichst hoch sein?
Das ist nämlich eine Aussage, die ich hier in den Kommentaren gefunden habe...
@@MuggaTheFirst Deine Formulierung trifft es ziemlich gut 👍
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Wie immer ein gutes Video, die Thematik schön aufgearbeitet.
Die Dividendenstrategie kann wirklich ein guter Einstieg sein. Man kann Erfahrungen sammeln und das Risiko ist "verhältnismäßig gering" (schlagt mich später 😅).
Bis man den Freibetrag durch Dividenden voll hat kann man sich so genügend in die Thematik Anlage und Märkte einarbeiten ✌🏼
"Die Dividendenstrategie kann wirklich ein guter Einstieg sein. Man kann Erfahrungen sammeln und das Risiko ist "verhältnismäßig gering" (schlagt mich später 😅)." Wie viele Unternehmen hat man denn beim Einstieg? Und das soll ein niedriges Risiko sein?
@@Fabian9006 Es gibt auch Fonds und ETFs mit Dividendenstrategie...
Weiterhin kann man z.B. ausschüttende statt thesaurierende Varianten wählen.
@@wolfvonversweber1109 was hat die Ausschüttungsart mit der Dividendenstrategie zu tun?
@@Fabian9006 Im Video als auch in den Kommentaren werden zwei Arten von "Dividenstrategie" vermischt: a) gezielt Unternehmen mit bestimmtem Dividenenprofil auswählen b) Dividenden auszahlen lassen, statt zu thesaurieren (aus psychologischen, steuerlichen oder sonstigen Gründen).
Daher erwähne ich beides.
Da fällt mir noch ein: Was hat die Zahl der Unternehmen mit der Dividendenstrategie zu tun?
Im Urspungskommentar ging es ja um den Einstieg und verhältnismäßig geringeres Risiko. Das ist bei Einzelaktien mit einer Dividendenstrategie eben tatsächlich deutlich geringer, weil diese Unternehmen in der Regel bereits profitabel sind und ein etabliertes Geschäftsmodell haben. >Verhältnismäßig
@@wolfvonversweber1109 die Dividendenstrategie kann mit einer beliebigen Anzahl an Unternehmen abgebildet werden.
Mir fällt es schwer gute Dividentenwerte aus verschiedenen Themenbereiche zu finden. Da ich die Quellensteuer extrem lästig finde. Für mich bleibt da Allianz, Münchner Rück, GSK, BASF, Bet at Home …. Sollten ja schon mehr als 3% Dividende sein.
Nicht unbedingt. Gibt auch Titel mit aktuell geringer Dividende, aber ordentlichem Dividendenwachstum. Aus deiner Aufzählung ist BASF so ein Titel, den man höchstens mal bei günstiger Bewertung kaufen kann. Langfristig steigern die ihre Gewinne kaum und damit wahrscheinlich auch nicht ihre Dividende.
Ich habe etfs aber auch einzelaktien. Teilweise mit dividende, teilweise mit Wachstumsschwerpunkt. Wer die dividende nicht wieder reinvestiert begeht meiner Meinung nach einen Fehler. Aber wenn ich bspw 800+€ dividende im Jahr habe kann ich mir 1 Aktienpaket in meiner typischen Größe holen - for free quasi.
Hab zum crash Titel wie Allianz und aurelius gekauft und es bislang nicht bereut. Sehr gut im + und trotzdem gute dividende.
Viel Erfolg euch.
Endlich mal ein ausgewogenes Video zu dem Thema dass auch die Entsparphase berücksichtigt. Gehe jetzt in den Vorruhestand und habe mein Portfolio gerade auf Dividenden umgestellt. Ziel: möglichst hohe regelmäßge Auszahlungen ohne die Substanz zur verringern. Die Kursgewinne müssen also nur noch die Inflationsrate abdecken. Die Dividenden werden verkonsumiert. Klappt bisher prima.
hey Mark, du sagst, dass du dein Portfolio umgestellt hast und das ist eine Frage, die mich bei solchen Aussagen immer wieder stelle: bedeutet es, dass du einfach im großen Stil Aktien ETFs und Co verkaufst und auch den Gewinn realisiert und dann neu kaufst oder gibt es eine andere Art das Portfolio umzubauen ohne bspw. Kapitalertragssteuerpflichtig zu werden?
@@JohannesSmettan Ja genau so. Die KapSteuer fällt ja sowieso irgendwann an.
@@BalduinTube Steuerstundungseffekt ist ein Begriff?
Warum sollen die Kursgewinne die Inflation ausgleichen, wenn du eh nicht verkaufst?
@@Fabian9006 Klar, nur will ich schon die Option haben mal zu verkaufen und dann keine Verluste zu machen. Frei nach der Maxime: "Handle immer so dass sich die Anzahl deiner Optionen erhöht". Man muss ja nicht alles was man machen könnte auch tun, aber Optionen haben ist besser als welche brauchen.:-)
@@BalduinTube
Welchen Unterschied macht es, ob du den Gewinn über die Kursgewinn- oder über die Dividendenseite realisiert?
Ich denke das eine Dividendenstrategie die einzige Option ist wenn man keine Exit Strategie hat. Ich investiere in Unternehmen welche sich die Dividende auch leisten können und suche nicht nur nach einer hohen Dividendenquote. Die Unternehmen welche ich kaufe sollen auch in 100 Jahren noch bestehen. Ich will meine Aktien nicht verkaufen sondern später vererben. Ich kann flexibel entscheiden ob ich reinvestiere oder es woanders investiere.
Oder man entwickelt einfach eine Exit-Strategie um nicht die Nachteile der Dividendenstrategie auf mich nehmen zu müssen?
Und woher weiß man, dass es die Unternehmen noch in 100 Jahren gibt?
"Ich will meine Aktien nicht verkaufen sondern später vererben." Wobei liegt das Problem ein thesaurierendes Depot zu vererben?
"Ich kann flexibel entscheiden ob ich reinvestiere oder es woanders investiere." Nein, man muss zeitnah entscheiden wohin die Ausschüttungen reinvestiert werden und die Ausschüttungen sind forciert und damit alles andere als fexibel. Mit Verkäufen kann ich hingegen flexibel umschichten und dabei die Höhe und Zeitpunkt frei wählen.
Schönes Video ich persönlich habe meinen Einstieg durch einen Dividenden Strategie in die Börse gefunden , ich meine es ist ja egal was man an der Börse macht es wird immer wenn man auf der sachlichen eben bleibt vor und Nachteile geben. Und wären wir alle emotionslos Maschinen dann dann wäre die sachlichen Argumentation sicher absolut aber weil die Persönlichkeit eines jeden eine wichtige Rolle spielt muss man sich auch die Frage stellen passt das zu mir was ich da mache darum finde ich es persönlich schwer zu sagen die Strategie ist gut oder schlecht weil bei solchen Aussagen die Persönlichkeit meist nicht so viel Relevanz findet. Zudem will ich noch hinzufügen das eine bessere Frage wäre bin Ich erfolgreich mit dem was ich mache und das ist halt nicht allgemein gültig zu beantworten sondern das muss jeder selbst entscheiden und die meiste Rendite kann daraus gezogen werden aus der Synergien der einzelnen reflektionen um dann für sich das beste raus zu nehmen
Erstmal die 801€ voll kriegen mit dividenden Aktien/etfs und dann eher thesaurierende etfs.
Zum Teil hab ich auch ein Staatsanleihen für den regelmäßigen Cashflow.
Lieber 801€ Gewinn realisieren und wieder kaufen, Gebühren sollten halt nicht zu hoch sein
@AB CD So ca. 40k
Was passiert wenn man die 801€ voll hat?
@@lorenorzorro8506 dann musst du 25% steuern + Soli zahlen also ca 27 bis 28%
@AB CD Aber nicht realistisch. Wenn man es breit streut dann schafft man 5 max 7 %
Der verlinkte Artikel ist nicht der von Modigliani/Miller, sondern einer von DeAngelo / DeAngelo, die gegen die Thesen von Modigliani/Miller argumentieren.
Was nützt der Steuerstundungseffekt, wenn beim Versteuern heute (noch) 25% zu zahlen sind, aber in z.B. 20 Jahren das steuerpolitische Risiko besteht evtl. bis zu 42% Einkommensteuersatz zu zahlen?
Einige Parteien wollen die Abgeltungsteuer abschaffen (25% plus Soli. plus Kirchensteuer) und es auf die persöniche Einkommensteuer anheben (bis zu 42 bzw. 45%). Da kann es auch von Vorteil sein, heute sukzessive die 25% Abgeltungsteuer auf Dividenden oder ETF-Ausschüttungen zu realisieren und dadurch, das Steueränderungsrisiko zu vermeiden.
Hinzu kommt, dass man die "Principal-Agent Theorie" sehr ernst nehmen sollte, der Kontrolleffekt auf das Managment ist deutlich höher. Hier ist ein Nachteil, dass evtl. für größere Investitionen im Unternehmen Kapitalerhöhungen stattfinden müssen, es entsteht ein Schütt-Aus-Hol-Zurück-System.
Wer zahlt denn wirklich 42%? Ich verdiene sehr gut (100k+), aber in der Steuererklärung jetzt gerade stand dass meine tatsächliche Steuerbelastung bei ~33% lag. Ist eine ernst gemeinte Frage
@@plantifulmind2393 Bei 100 k€/a ist jeder zusätzliche Euro schon lange beim Grenzsteuersatz 42%. Die 33% sind der Durchschnittssteuersatz. Dieser steigt langsam an bei steigendem Einkommen. Aber in Ihrem Fall, würde eine zusätzliche Dividende mit 42% versteuert werden. Und auch die 33% Durchschnittssteuersatz sind deutlich oberhalb der der 25% Abgeltungsteuer.
@@floriano77 ...dass hatten wir bereits, bis Ende der 90iger Jahre waren alle Kursgewinne nach 6 Monaten steuerfrei und für die Erträge gab es mal 6.000 DM ca. 3.000 Euro Freibetrag. Dafür musste der Rest mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Später wurden aus den 6 Monaten mal 12 bevor es abgeschafft wurde und dann die Anbgeltungsteuer kam. Also auf alle Gewinne auf Neue Markt-Aktien in der Dotcom-Blase zahlte keine Steuern, wenn 1998 gekauft und Anfang 2000 verkauft.
@@Aktionaer ok das ergibt Sinn. Abgeltungssteuer (25%) + Soli (5,5%) ist gar nicht so weit weg von 33%, aber ich verstehe das Prinzip. Danke für die Antwort!
@@plantifulmind2393 jeden weiteren euro über ca 57000 versteuert man mit 42prozent
Ich finde die Dividendenstrategie etwas besser, da ich den „Erfolg“ meines investieren sehen kann. Außerdem möchte ich mir so eine Art zweites Standbein aufzubauen. Langfristig möchte ich meine Dividende verkonsumieren.
Wäre cool, wenn ihr ein portofolio aus guten Dividenden ETFs vorstellt.
Kannst du deine Kursgewinne nicht sehen? Du baust dir auch kein zweites Standbein auf, da dir die Dividende vom Kurs abgezogen wird.
@@Fabian9006 und nach drei Tagen ist der Kursverlust wieder aufgeholt. Somit hinkt dein Argument. Denn ansonsten wäre die Aktie relativ schnell nichts mehr wert.
@@rognvaldr5607 mal angenommen eine Aktie hat im Schnitt 7% Gesamtperformance p.a. und eine Dividendenrendite von 4%, wird die dann irgendwann nichts mehr wert sein?
Irgendwie scheint dein Argument zu hinken.
Selbstverständlich wird die Aktie dann auch weiterhin gehandelt, somit werden auch weiterhin Preise gebildet. Ein Thesaurierer wäre in der Zeit eben einfach gestiegen.
@@Fabian9006 Blödsinn redest du da und wenn du das hier angeschaut hättest würdest du merken was für einen Müll du schreibst. Dividende ist für den Kurs irrelevant, kurzfristig mal weniger, das wars dann auch. Warum müssen solche wie du obwohl sie offensichtlich Unrecht haben, grundsätzlich diskutieren? Ist das so ein Ding von Menschen wo die Intelligenz nur für die Baumschule reicht? Du widersprichst allen die das seit Jahrzehnten machen. Du hast einfach Unrecht. Jetzt halt einfach den Mund, du hast keine Ahnung. ENDE DER DISKUSSION!
@@rognvaldr5607 hahaha lol 😂
Und du bezahlst den gleichen Preis für eine Aktie egal ob du für die nächste Ausschüttung berechtigt bist oder nicht, richtig?
Ich nutze die Dividendenstrategie auch. Sehe das ein wenig anders. Die Dividenden reinvestiert ich wieder. Wenn die Ausschüttungen hoch genug sind wird ein neuer Sparplan eröffnet.
Ich reinvestiere die Dividenden und Ausschüttungen meiner ETFs in dem ich die Sparrat für einen ETF im folgenden Monat entsprechend hochsetze.
@@jcn711 So mach ichs auch. Steuerfreibetrag nutzen und keine zusätzlichen Transaktionskosten.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Ich denke ein wichtiges Argument, was hier nicht genannt wurde ist Rebalancing. Zur Rendite Optimierung sollte man rebalancing betreiben und durch Dividenden ist dies deutlich einfacher und billiger als durch teilverkäufe und teilzukäufe.
Da bin ich dabei. Darüber hinaus kann man einzelne neue Titel dazu kaufen, um eine weitere Produktklasse zu stärken oder gar neu aufzubauen
Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen.
@@Fabian9006 gehen wir davon aus du hast zwei ausschüttende etfs. die du dann nach rebalancen willst. dann ist die ausschüttungen nehmen und damit rebalancen einfacher als verkäufe zu tätigen. Klar ist das bestimmt individuell immer anders, aber ich denke ausschüttungen können Rebalancing allgemein vereinfachen.
@@herbertblupp8008 Stellt dich ein Verkauf pro Jahr vor größere Herausforderungen? Wo genau liegt das Problem?
@@Fabian9006 Die "größeren Herausforderungen" aka die "Rendite-schmälerer" sind Kosten und Timing (was auch wieder mit Kosten verbunden sein kann).
Git erklärt. Ich würde sagen, dass man schauen muss wie die Lage des Unternehmens ist:
- braucht man das Geld für das Wachstum oder sinnvolle Rücklagen? Dann wäre es sinnlos das Geld auszuzahlen.
- Braucht man einen Teil nicht für das Wachstum und hat bereits genug Rücklagen? Dann wäre es sinnlos dieses auf dem Konto liegen zu lassen, denn dann wird es langfristig entweder unproduktiv oder wird im schlimmsten Fall verschwendet
Auch ich investiere zum Großteil in ETF'S die regelmäßig ausschütten . Habe damit sehr gute Erfahrungen gesammelt, trotzdem habe ich auch ein paar Einzelwerte in meinem Depot da ich schon etwas älter bin habe ich nicht nur steigende Kurse erlebt sondern auch wenn sie fallen aber auch das kann man positiv sehen und günstig einkaufen. Deshalb nochmas vielen Dank an Finanzfluss und Thomas !
Dividenden sind im Grunde genommen das Zugeständnis des Managements, dass ihnen keine Investitionsprojekte mehr einfallen, die einen ROI über die Kapitalkosten des Unternehmens hinaus abwerfen. Value Unternehmen sind idR nur die Growth Titel der Vergangenheit, die inzwischen ihren Markt gesättigt haben.
Geht man weit genug zurück ist die Dividende ist irgendwie der Grund warum es überhaupt Aktien gibt. Das mit den "Leben von Kurssteigerungen" kam erst später.
@@Doso777 Ja, das stimmt, dass die Ursprüngliche Idee eine reine Gewinnbeteiligung war, jedoch schon in der Zeit von John Law 1720 führten die ersten Aktienemission "der Companie de la Louisiane" zur Bildung einer Spekulationsblase (die in die Katastrophe führte).
Da Dividenden variabel und unsicher sind, unterliegt der Anteilsschein ebenfalls einer teilspekulativen Bewertung (eine Aktie von nominal 100€, die doppelt soviel Dividende ausschüttet wie eine Andere mit dem gleichen nominellen Wert, ist auch theoretisch doppelt soviel wert).
@@berese5826 Jo gesättigte Unternehmen die ihr Wachstum hinter sich haben, wo weiteres Wachstum nur unsinnig viel Kosten und die Marge beschneiden würde , schütten ihre Gewinne eher aus. Tabakkonzerne, gereifte Techunternehmen wie zB IBM oder Microsoft, bald vermutlich auch Apple und Google, Versicherungskonzerne, die haben kaum ne Möglichkeit zu wachsen. Da gehts nur mehr darum die Marktanteile zu behalten, für die Zukunft vorsorgen, und mit der Gesamtwirtschaft mitwachsen. Apple befindet sich imo gerade in der Phase dieser Konsolidierung von Wachstum in Stabilität, entwickeln für teures Geld langfristig günstigere in-House Lösungen, machen sich unabhängiger von Zulieferern, und versuchen den Marktanteil und die Marge zu halten.
Das können aber auch nach Jahren der Stagnation immer noch richtige Cashflowmaschinen sein, Zb IBM ist einfach nur Krass was die immer noch an Umsatz und Gewinn reinbringen, obwohl die schon seit 20 jahren "auf dem absteigenden Ast" sind. Ist ein Top Dividendentitel imo. Rendite ist halt immer auch ne Frage des Einstiegskurses.
Ich bin selber noch unschlüssig welche Strategie zu mir am besten passen würde. Was mich bei Dividendenwerten reizt, ist dass ich mein Vermögen nicht verkaufen muss, um einen Cashflow zu generieren.
wenn die dividenden aber den freibetrag übersteigen zahlst direkt steuern. es ist also unintelligent das zu machen.
Leider wird man sowas dann erst in mehreren Jahren beurteilen können. Ich selber habe durchaus einige Dividendentitel. Allerdings nicht bewusst herausgesucht sondern es zahlen eben "zufällig" sehr viele Value Unternehmen Dividende. Mein Plan sieht momentan so aus diese Titel vorrangig zu besparen bis ich den Pauschbetrag voll ausnutze. Für mich ist der Vorteil die Sicherheit, denn was in diesen Rechnungen immer ausgespart wird ist die Steuerprogression. Klar, wenn man davon ausgeht dass die Steuern über die nächsten 30 Jahre gleich bleiben hat man durch thesaurierende ETF einen Vorteil. Aber wer garantiert das denn? Kann auch sein dass in 10 Jahren die SPD wieder die Regierung stellt und wir dann ganz schnell Kapitalerträge mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern müssen oder sowas. Da versteuere ich lieber mit dem aktuellen Satz und weiß was ich habe...
@@ultraranger damit verschiebe ich die Steuern doch nur ins nächste Jahr. Durch den Verkauf und erneuten Kauf ist mein Einstiegskurs ja niedriger, wodurch der Gewinn später höher ist und ich die Steuern extra zahlen muss die ich vorher du den realisierten Verlust gespart habe..
ich kaufe einfach nur thesaurierende etfs und mach einmal im jahr ein einmalverkauf um 801 gewinn zu haben und das wars. kostet 1€....
@@siro8472 dafür kann man mit den dividenden das depot auch einfach umschichten bzw mal eine neue position dazu bringen ohne anteile an einem anderen Unternehmen zu verkaufen, was gerade etwas zu hoch bewertet wird
plus die langfristige dividendensteigerung, johnson&johnson zahlt dir heute 2500% mehr dividende als vor 30 jahren, also kriegst du als langfristiger anleger irgendwann deutlich mehr rendite jahr für jahr zurück :)
Hi ich habe da mal ein oder zwei Fragen zur Preisfestellung von ETF´s bzw. Aktien.
Mein verständniss von der Preisfestellung ist momentan so, dass sich dieser aus Angebot und Nachfrage ergibt (Käufer und Verkäufer).
Wie Passt das mit dem Dividendenabschlag zusammen bzw. wer zwingt am Dividendenabschlagstag alle dazu jetzt minus den Dividendenabschlag günstiger verkaufen zu müssen, auch wenn ich das z.b. gar nicht will?
Zweitens, Bei Aktien ist das Gesamtangebot einer Aktie begrenzt (z.b. 100 Mio Aktien von Firma A).
Ist das bei ETFs auch so? Wenn ja, wie kann ein ETF dann den Wert der darin enthaltenen Aktien wiederspiegeln, wenn der Wert doch durch das Begrenzte Angebot und die Nachfrage an der Börse bestimmt wird?
Wie kann ein ETF denn dann überhaupt wachsen, wenn er keine neuen Anteile kaufen kann, wenn neue Käufer den ETF Kaufen bzw. Wieso entkoppelt sich dieser nicht von den Aktien Bewertungen (ETF Blase möglich?)
"Mein verständniss von der Preisfestellung ist momentan so, dass sich dieser aus Angebot und Nachfrage ergibt (Käufer und Verkäufer)." Der Preis hängt davon ab, wie sich beide Seiten einigen können, Angebot und Nachfrage ist dabei irrelevant.
"Wie Passt das mit dem Dividendenabschlag zusammen bzw. wer zwingt am Dividendenabschlagstag alle dazu jetzt minus den Dividendenabschlag günstiger verkaufen zu müssen, auch wenn ich das z.b. gar nicht will?"
Weil der nächste Käufer dann nicht mehr für die Dividende berechtigt ist, daher wird ex-Dividende gehandelt oder würdest du dann noch den gleichen Preis zahlen?
"Zweitens, Bei Aktien ist das Gesamtangebot einer Aktie begrenzt (z.b. 100 Mio Aktien von Firma A).
Ist das bei ETFs auch so? Wenn ja, wie kann ein ETF dann den Wert der darin enthaltenen Aktien wiederspiegeln, wenn der Wert doch durch das Begrenzte Angebot und die Nachfrage an der Börse bestimmt wird?
Wie kann ein ETF denn dann überhaupt wachsen, wenn er keine neuen Anteile kaufen kann, wenn neue Käufer den ETF Kaufen bzw. Wieso entkoppelt sich dieser nicht von den Aktien Bewertungen (ETF Blase möglich?)"
Das läuft auf das Grossman-Stiglitz-Paradoxon hinaus, irgendwann werden aktive Strategien dann wieder profitabler und es stellt sich ein Gleichgewicht ein.
Preise werden durch trades gebildet, ETFs haben daran nur einen kleinen Anteil, das Argument der Blasenbildung von Michael Burry ist daher absurd.
Die Börse legt den Dividendenabschlag fest, der Kurs wird einfach um die Dividende verringert (an den meisten Europäischen Börsen) In den USA gibt es durchaus Aktien, die frei ohne Abschlag weitergetradet werden. In aller Regel verschwimmt der Abschlag im Hintergrundrauschen, man merkt es kaum bis nicht am Kurs.
ETFs sind soweit ich weiss fast immer offene Fonds, die können Beliebig Anteile raushauen, aber in der Regel kaufst du als Privatanleger den Anteil von einem anderen Investor. Neuanteile gehen meist erst an große Institutionen raus, die dies dann wieder an der Börse oder ihre Kunden weitergeben.
Der ETF Kurs ist an sich technisch nicht an die Aktienbewertungen die darin enthalten sind gekoppelt, aber über den sogenannten Nettoinventarwert (also den Wert der gehaltenen Papiere) praktisch schon. Wäre kein effizienter Markt, wenn man für 5 Aktien 10 bezahlt.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Hab ich auch im Bekanntenkreis erlebt, dass die Gratismentalität zuschlägt. Wenn meine Aktine mir Netflix bezahlen, spare ich wohl Geld. Solange man weiter investiert wäre es wohl nahezu immer besser Netflix einfach selber zu bezahlen und die Sparquote um den Betrag zu senken. Ausschüttungen in der Ansparphase sind für mich mehr Hindernis als Bonus.
Hat sich bei mir durch Zufall ergeben. Hatte sehr Früh angefangen Post Aktien anzuhäufen, die gab es mal für ca. 10 €, heute werden 1,20 Dividende gezahlt, das heisst für die um 10€ erworbenen hat man eine Rendite (ich nenne es mal Verzinsung) von +10%. Die ersten Dividenden waren bei 30 Cent, bezogen auf den aktuellen Kurs und Dividende ist der Ertrag bei aktuellen Investitionen auf dem gleichen Level geblieben. Zudem hat die Post die letzten jahre, Dividenden zu 100% aus den Steuerlichen Rücklagenkonto gezahlt = Steuerfrei. Post und Porsche sind die einzigen, strategischen Dividendentitel bei mir.
Tolles Video! Eine kleine Ergänzung meinerseits: Zumindest nach deutschem Aktienrecht sind Gewinnausschüttungen nicht gänzlich freiwillig. Der Vorstand kann zwar gemeinsam mit dem Aufsichtsrat bis zu 50% des Jahresüberschusses einbehalten. Die Hauptversammlung kann allerdings über den Rest entscheiden.
Die entscheidet über alles. Auch über die Entlassung des vorstandes.
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Super Video!
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Ich bevorzuge es am Ende des Jahres einzelne Positionen in meinem Depot, sofern Wertzuwachs vorhanden, zu verkaufen und erneut zu kaufen, um die Steuern zu steuern 😉.
Durch Dividenden lasse ich mir den Rückfluss meiner Kapitalanlage ein wenig aus der Hand nehmen und bin weniger selbstbestimmt in meinem Tun.
Könntest du das ausführen?
@@gunthernetzer4353 Was genau? Du meinst bzgl Steuern?
@@lernenmitrobin Ja, was bringt es dir, diese zu verkaufen und wieder zu kaufen? Bringt ja eigentlich nur was, wenn du die 801€ sonst nicht ausschöpfen kannst und keine Transaktionskosten hast
@@gunthernetzer4353 einmal den Plauschbetrag nutzen. Das tue ich genau damit.
Darüber hinaus kannst du Verluste von Position A mit Gewinne von Position B verrechnen. Vielleicht steigt B über die Jahre deutlich schneller und verursacht bei Veräußerung eine sehr hohe Steuerbelastung im Jahr des Verkaufs, die du dann nicht haben willst. Typische Titel dafür sind sowas wie Amazon oder Alphabet, die vierstellige Titelpreise haben.
@@lernenmitrobin "Typische Titel dafür sind sowas wie Amazon oder Alphabet, die vierstellige Titelpreise haben." Die Größenordnung der Preise der Aktie ist dabei völlig irrelevant.
Alles richtig. Sollten die weltweiten Aktienkurse mal ūber viele Jahre seitwärts gehen, (so wie lokal in Japan geschehen)dann halten Dividenden die Anleger bei Laune.
@AB CD Nicht unbedingt, Dividende heißt weniger Geld für Investitionen was höheres Risiko für schlechtere Performance bei wieder steigenden Markt bedeutet
Ohne Dividenden hätte man dann aber keine seitwärts verlaufenden Kurse
Danke für das Video, wie immer super gemacht. :)
Ich verfolge momentan eine Kombination aus Dividenden- und Wachstumsstrategie.
Vermögensaufbau durch Wachstum und Cashflow durch Dividenden.
Dass ich mir dann eine Verwendung für die Dividende suchen muss, ja stimmt, aber ist auch so angedacht.
Später soll ein Teil der Dividende für leichten Konsum herhalten. Quasi Belohnung fürs Sparen.
Derzeit nutze ich sie zum Balkanisieren.
Ich habe neben ETFs auch ein paar Einzelaktien im Depot, aber wertmäßig sollen die ETFs mehr Volumen einnehmen.
Hallo, ich finde dein Video richtig toll. Gute Bildqualität, gute Soundqualität und guter Mann ;).
Hast mir hilfreiche Informationen bereitgestellt. Ich habe dir einen Daumen nach oben gegeben.
Kleine Kritik: es gibt doch auch ausschüttende ETFs für MSCI World oder S&P500. Damit investiert man ja auch in den Markt (nicht nur in Dividenden oder Value-Werte) und hat auch Dividendenausschüttungen.
Eben eben eben. Es ist nicht entweder oder. Beides geht. Wenn man Div. beimischt, dann verliert man halt bissl % growth aber wen juckts?
So mache ich es. Finde persönlich den S&P500 interessanter, weil er eine höhere Rendite als der MSCI World hat. Er ist aber natürlich auch volatiler, da weniger diversifiziert.
@@moncoeur6296 der S&P500 hatte eine höhere Rendite als der MSCI World. Ob das in Zukunft so sein wird ist fraglich
@@Leoappeared Sehe noch sehr viel Potential in Amerika, deshalb ist er für mich die bessere Wahl. Falls China aufholt bzw. Amerika überholt, habe ich immerhin 30% Emerging Markets.
@@moncoeur6296 nur wirtschaftliche entwicklung und rendite nicht verwechseln
Ich gehe in ca. 6 Jahren in Rente, und pimpe mir dann mit einem ausschüttendem Dividenden-ETF mein Einkommen auf.
Thomas, Ich sehe noch 2 weitere Vorteile der Dividendenstrategie:
- Dividenden werden auch dann ausgezahlt, wenn es an der Börse mal schlecht läuft
- Bei einer langfristigen Dividendenstrategie steigt die Rendite über die Jahre an, da die Unternehmen Ihre Dividenden tendenziell erhöhen.
1. Das Renditereihefolgenrisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht das ausschüttende Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger.
2. Dividendenabschlag?
@@Fabian9006 und wo bleiben die Ausschüttungen vor dem Crash? Die musst du auf die 50 k schon noch mit drauf rechnen.
@@rainer2481 die wurden meinetwegen vorher reinvestiert ins Depot, da muss ich daher gar nichts mehr dazu rechnen.
@@Fabian9006 ja und wenn sie in ein anderes Investment reinvestiert wurden oder man sich davon etwas schönes geleistet hat. Letztendlich hinkt dein Vergleich in der Theorie.
Zur principal agent theory: Wenn man meint, das Geld sei bei einem selbst besser aufgehoben, als bei den Managern, sollte man besser alle Aktien dieser Firma verkaufen.
Exzellente Analyse, Thomas, ich bin beeindruckt! Vielen Dank! 😎
Ich habe ungefähr 50/50 ETF und Aktien.Gleichzeitig ca 70% davon in Dividendenstrategie und 30% Growth. Ich finde es super, regelmäßige Cashflows zu haben und die Gelder dann neu anlegen zu können 🤗
Könnte man doch auch durch Verkäufe generieren oder nicht?
@@Fabian9006 ja kann man 👌 aber ich verkaufe ungern Aktien 😅
@@FloFloFlowable Warum in der Ansparphase dann überhaupt etwas rausnehmen? :-)
@@Fabian9006 zum einen finde ich das schön, wenn man einen Cashflow hat und zum anderen kann man davon gleich neue Aktien kaufen. Und ich habe noch genug Aktien auf der Watchlist 😊
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
ich persönlich investiere in ETF´s die thesaurierend sind also die dividende wird direkt wieder reinvestiert und Dividendenstrategie für kurzfristige Erfolge außerdem investier ich auch in crypto währungen
Richtig tolles Video - du gibst die Infos auf den Punkt und so gut verständlich. Danke für die exzellente Qualität 🙏
Vergiss nicht das der Vorstand mit den nicht ausgeschütteten Gewinnen auch viel Unsinn anstellen kann.
Für Fehlinvestitionen auf Grund von Geldschwemme gibt es genug Beispiele.
Hätte ich vielleicht erstmal weiter schauen müssen, hast du angesprochen.
Die Realzinsen sind hier auch maßgeblich ob Value oder Growth !
Wenn der Vorstand Blödsinn macht, dann sollte man in dieses Unternehmen nicht investieren! Ihm durch die Dividende einfach weniger Geld für Blödsinn zu lassen ist meines Erachtens ein kindischer Gedankengang.
@@BalduinTube , Die Meinung hast du für dich alleine.
Das stimmt, dann werden evtl goldene Armaturen auf den Toiletten der Vorstände montiert (VW) oder der Mülleimer am Schreibtisch des CEOs kostet dann 1400€ (Commerzbank). Wenn das Unternehmen aber beschließt immer eine steigende Dividende oder zumindest gleichbleibende Dividende zahlen zu wollen dann herrscht da schon ein umsichtigeres Denken.
@@compounder3850 VW schüttet auch Dividenden aus und das hindert die nicht daran so einen Blödsinn zu machen... Dividenden Ausschüttungen sind nun mal kein Erziehungsmittel.
@@compounder3850 sind das nicht Dividendenunternehmen? Oder wie wäre es mit Bayer und Monsanto?
Was ich noch als Punkt an sehe der aber auch vergessen wird ist. Beim ausschütten und dann neue Anteile Kaufen hab ich mehr Anteil. Gerade das hat in den Schwächeren Markt Momenten den Vorteil das ich mehr ETF Anteile hab die dan in den starken Momenten wachsen können. Deshalb würde ich behaupten das eine nicht Dividende Aktie vlt 1-2% mehr steigen kann, aber dadurch das ich beim Aussütter mehr Anteile günstiger erwerbe das Wachstum nach der Seitwärts Bewegung besser ist aufs Ganze gesehen. Nur auf den einzelanteil nicht. Dafür hab ich aber durch die Dividende mehr Anteile die das leicht schlechtere Wachstum mit machen.
Den Aspeckt muss man meiner Meinung nach auch auf sehr lange sich betrachten.
Bitte sag da zu mal was wie du es selber siehst ?
Lg und weiter so
Und auch hier gilt: Kurs * Anzahl der Anteile = Gesamtvermögen
Da die Dividenden laufend besteuert werden steht man mit einem Dividendendepot mit weniger Gesamtvermögen da, nun steigt der Markt um z.B. 10 %, welches Depot hat nun mehr Gesamtvermögen?
@@Fabian9006 wenn das Dividende depo 11 Anteile hat das normale aber nur 10 ist das Dividenden deutlich vorne.
Das hab ich in meinen 3 ETF‘s gesehen. Der ausschütter hat leicht weniger Kurs gemacht konnte aber 1/5 Anteile durch die Dividende nach kaufen nach Steuern. So das ich damit durch diesen Effekt damit doch mehr Rendite hab
@@renedoener "Das hab ich in meinen 3 ETF‘s gesehen. Der ausschütter hat leicht weniger Kurs gemacht konnte aber 1/5 Anteile durch die Dividende nach kaufen nach Steuern. So das ich damit durch diesen Effekt damit doch mehr Rendite hab" Schon mal durchgerechnet?
"wenn das Dividende depo 11 Anteile hat das normale aber nur 10 ist das Dividenden deutlich vorne." Kann man so pauschal nicht sagen.
Ich fange grade an zu investieren, und meine Strategie ist ca 60:40, 60% breit gestreuter etf zur Altersvorsorge (thesaurierend) und 40% solide Einzelaktien bei welchen ich auch gerne ein wenig auf die Dividende schaue um ein kleines passives Einkommen zu generieren:) hält einfach gut bei Laune
sehe ich ganz genau so 😊 welche dividendenaktien nutzt du so?
Während der Entnahmephase auf Ausschütter setzen? Really???
Während der Entnahmephase geht es nicht um 20 oder 30 € pro Monat für ein Fitnessstudio. Damit kann man die Rente nicht aufbessern. Es geht um mindestens 500 pro Monat oder 1000. Damit wäre der Freibetrag bereits im Januar ausgeschöpft. Ab Februar muss man die 26% Steuer auf die vollen 1000 zahlen, wenn man sie aus der Ausschüttung bekommt. 260 Steuer. 740 bleiben übrig.
Bei einem Thesaurierer hingegen muss man die Steuer nur auf realisierte Gewinne zahlen. 26% Steuer auf 200 Gewinn. 52 Steuer. 948 bleiben übrig.
Was ist besser: 948 oder 740?
Was ist besser: Thesaurierer oder Ausschütter?
Ich bleibe sowohl während der Ansparphase als auch während der Entnahmephase auf jeden Fall beim Thesaurierer.
Übrigens dient eine Dividenden-Strategie nicht zur Kontrolle des Managements, damit es angeblich keinen Blödsinn mit dem Geld macht. Blödsinn ist in allen Unternehmen möglich, ob thesaurierend oder ausschüttend. Das ist kein Argument. Wenn das Management Blödsinn macht, dann muss es ausgetauscht werden. Wenn z.B. die Deutsche Bank nach dem letzten Bericht beschließt, ihre Mitarbeiter rauszuschmeißen, weil die Gewinne geschrumpft sind, dafür aber die Dividende zu erhöhen, OBWOHL die Gewinne geschrumpft sind - dann ist es Blödsinn im höchsten wirtschaftlichen Maße.
Man braucht keine wissenschaftliche Artikel, um zu sehen, dass die Dividenden-Strategie Blödsinn ist. Man braucht nur die Realrendite von MSCI World mit den Aristokraten-Indezies zu vergleichen. Ein einfacher Chart-Vergleich genügt.
Dividenden bis 800 Euro machen Sinn. Der Rest in Value und Wachtumsaktien. Dann wenn man finanziell frei sein will alle Aktien außer Dividenaktien verkaufen und dieses Geld in neue Dividendenaktien investieren.
Dann hast du aber ein Problem, wenn die Unternehmen irgendwann einmal doch die Dividende streichen.
@@ooSLEEPWALKERoo musst halt viele verschiedene aktien kaufen :D
@@ooSLEEPWALKERoo Komplett risikolos geht es eben irgendwo auf der Welt. Aber das Risiko, dass du mit einem breit gestreuten Divi-Portfolio auf die Nase fällst, sind eben deutlich kleiner, als dass du durch eine länger anhaltende Baisse (2007 bis 2013 z.B.) deine Anteile unter Wert verschleudern musst, Mietnomaden oder Wasserschaden deine sicher geglaubten Mieteinnahmen versauen, ein Krankheit die Berufsunfähig macht etc.
@@x-treme7780 und welchen Sinn hat es dann ergeben den Freibetrag bis 801 € auszuschöpfen?
@@wurstbrot1772 Dividendenabschlag schon wieder ignoriert?
Um Steuern zu optimieren kann man auch nur thesaurierende Etfs nehmen und pro Jahr soviel verkaufen dass man 801€ Gewinn macht und das dann gleich wieder reinvestiert. (Ist aber etwas schwerer zu berechnen wie viel man verkaufen muss wegen dem Fifo Prinzip)
Ob sich das lohnt? (Ausgabeaufschlag und Verkaufsgebühren)🤔
@@KIEO2938 Ja tut es. Aber es ist verglichen mit thesaurierend einmal kaufen und nie den Pauschbetrag nutzen auch gar nicht so viel. Ausgabeaufschlag gibt es bei ETFs nicht und Gebühren fallen da eigentlich nicht ins Gewicht. Bei den NeoBrokern wären es sogar nur 1€
Ausgabeaufschlag zahlt man bei Etfs nicht. Sola
@@KIEO2938 Aufgrund der Spreads lohnt es sich tatsächlich oft gar nicht, aber AAs gibt es bei ETFs wirklich nicht.
Könnte man nicht eine Dividendenaktie vor Dividendenabachlag shorten, da sie garantiert fällt?
Nein, die Optionsscheine haben das ganze schon in der Betrachtung enthalten.
@@manuelvogel1837 achso
@@timoexclusive8674 Jede Idee, die auf dem Fundament einer kriminellen Basis beruht, hatte garantiert schon irgendein Sonderschüler namens Winkler.
Und wenn du physisch die Aktie direkt shortest musst du die Aktie + Bardividende zurückgeben, beim schließen des shorts.
Hallo Thomas, vielen Dank für deine erhellenden Worte.
Jeder muss seinen Weg selber finden. bei mir gibt es sowohl Dividendenzahler, als auch Nichtzahler, wie Alphabet oder Amazon. Ist ja manchmal auch Branchenabhängig. Gibt es Versorger, die nicht Ausschütten?
04:50 Zinsen von Festverzinslichen? Der war gut. Entweder, du nimmst echt Risiko behaftete Titel ins Depot, Oder du stellst auch als Millionär schnell fest, dass das Austragen des örtlichen Wochenblattes lukrativer ist. Von einer Verzinsung kann man doch erst wirklich reden, wenn nach Steuern mehr als die Inflationsrate herauskommt.
Für mich ist der Psychologische Effekt wertvoll, ich kann in Schwächephasen besser durchhalten, wenn das Unternehmen mir weiterhin Dividenden zahlt. Aber da sind andere Investoren sicher aus anderem Holz geschnitzt. Und da ist das einzelne Unternehmen für mich gar nicht so wichtig, Die Summe macht das Ergebnis.
Was auch an den Dividenden nützlich ist, ist die Relativierung der Summen. Vielleicht wähnt man sich mit einer 6stelligen Summe bereits wohlhabend. Wenn man auf den Dividenden-Ertrag schaut, merkt man schnell, dass man nur in der Liga eines 450,- € Job spielt. Ist ja aber auch nicht zu verachten. Dann kann ich aber jedwede Porsche-Fantasie geschmeidig vom Tisch fegen. :)
Gruß Kai
Hallo Thomas,
Interessant wäre ein ähnliches Video zum Thema auszahlplan. Also als Alternative zur Dividendenstrategie in einen Fonds oder ETF zu investieren und durch die Stückverkäufe Auszahlungen generieren. Wenn das Verhältnis zwischen prognostizierter Rendite und der Auszahlung stimmt sollte dennoch ein kapitalwachstum stattfinden.
Viele Grüße
Ich hab irgendwie das Gefühl das hier laufend Aktien schlecht und risikoreich dargestellt werden und ETFs konstant in den Himmel
gelobt werden
Naja irgendwie hat er auch Recht. Ich hab mir ein Dividendenportfolio gebaut. 5 Dividenden ETFs und 3 Einzeltitel. Die DividendenETFs haben schön wie die Jahre davor ausgezahlt. Meine Einzeltitel haben die Dividenden komplett gestrichen xD
Auch wenn's nicht um Kursgewinne geht haben wirklich alle Dividenden ETFs 8-12% Rendite erzielt. Wobei meine Einzeltitel stagnieren oder gefallen sind.
@@10hoursclips56 In welchen ETFs bist du?
@@10hoursclips56 was hast du für Dividenden Titel im depot?
@@10hoursclips56 Sehr ungünstige Aktienauswahl...
Kursabschlag nach Dividendenzahlungen ist doch total irrelevant. Dieser Abschlag ist praktisch immer nach wenigen Tagen aufgeholt! Meine eigene Erfahrung über nunmehr zahlreiche Jahre und eine Menge Aktienwerte…
Das ist auch meine Erfahrung. Ich sehe auch nicht, dass Dividenden-Aktien zwingend schlechter performen als Thesaurierer.
Na dann einfach kurz vor der Ausschüttung verkaufen und nach der Erholung wieder verkaufen und schon habe ich die Dividende risikofrei eingenommen.
@@Fabian9006 Es gibt Untersuchungen, wonach Aktien kurz vor dem ex-Zeitpunkt generell die Tendenz haben zu steigen. Das wird also kaum die Lösung sein🧐
@@maxmeier3483 "Es gibt Untersuchungen, wonach Aktien kurz vor dem ex-Zeitpunkt generell die Tendenz haben zu steigen. Das wird also kaum die Lösung sein🧐" Na das ist ja wohl vollkommen irrelevant, wenn der Abschlag direkt aufgeholt ist oder nicht?
@CEO Kann ich nur zurück geben :D
6:52 und ich in einer Situation bin in der ich gerne 2€ bräuchte😂😂😂Ich an der Supermarktkasse... Warten Sie mal kurz, ich muss mein Depot checken.
Warten sie noch kurz, die Dividende müsste gleich kommen😂😂
und je schöner die blauen Augen der Kassiererin, desto länger checkst Du Dein Depot und suchst ewig in deiner Hosentasche nach den 2€ 😜?
@@kgs-mexico5576 nein so war das nicht gemeint 😂
Ich finde gerade durch die aktuelle Krise ist sehr deutlich geworden, wie wichtig für manche eine Dividende sein kann. Wenn ich nicht genügend Liquide Mittel habe, was bei nachhaltigen Wertaufbau für die Rente für viele faktisch unmöglich ist, helfen dir Dividenden. Dadurch muss man eventuell nicht seine Anlagen verkaufen, oder kann diese zumindest etwas mit Dividenden puffern. Ich habe seit dieser Krise von 70% auf ETFS auf 50% ETFs Rückgespart und habe 10% P2P als auch 10%Dividendentitel beizumischen, um etwas sicherer durch die Krisen zu kommen. Außerdem sind viele Dividendentitel sehr Wertstabil seit Jahrzehnten. Das ermöglicht einen Verkauf auch in der Krise, wo nahezu alle anderen ETFs und Aktien abrauschen, und der Verkauf nur mit Minus möglich ist. Somit kann man es schon fast als kleines arbeitendes Portfolio sehen, wo man durchaus kurzfristig mal Geld parken kann um auf etwas zu sparen. Natürlich nur Diversifiziert, da ein Einbruch trotzdem mal passieren kann
Profitiere ich wenn ich direkt vor dem Kursanschlag auf einen fallenden Kurs setze?
Wird es doch irgendwie ausgeglichen?
Wieso dann nicht gleich in ausschüttende ETF investieren die auch breit gefächert sind?
Kann mir da jemand den vorteil einer dividenden Aktie nennen bzw unterschied?
Es gibt halt aktien die deutlich mehr dividenden ausschütten als andere. Bei dieser strategie fokusierst du dich auf diese aktien und erhälst für deinen einsatz eine höhere dividende als z. B. Bei einem ausschüttenden etf wo auch Aktien dabei sind, die keine dividende ausschütten.
@@steany17 Es gibt auch high dividend yield etfs, die kann man natürlich auch nehmen für so einen Strategie.
@@yeet1337 Die Gefahr: schlecht wirtschaftende Firmen blenden mit hohen Dividendenzahlungen, da die Höhe ja nur ein Recheneffekt ist, wenn man sich nach den %Sätzen richtet. Das wird dann u.U. durch fallende Kurse mehr als versau(er)t.
Einzelaktien machen mehr Spass. Zudem kann ich mir da die günstigen Werte rauspicken. Die Frage ist halt ob ich es die naechsten zehn Jahre auch den etf outzuperformen
Kurzgesagt Dividendenaktien sind besser bei steigenden oder hohen Zinsen im Allgemeinen und Aktien die keine Dividende zahlen bei fallenden Zinsen.
Längere Erklärung: Das hängt damit zusammen, dass die Aktie so etwas wie einen internen "Zinsfuss" hat. Wenn du jetzt ein Unternehmen kaufst liegt der bei ~6-7% bei den meisten. Vergleichen wir zwei Unternehmen: eines zahlt Dividenden und das andere reinvestiert sein Geld und wächst damit.
Fall 1: Zinsen fallen (die letzten 10 Jahre der Fall)
Das Unternehmen was keine Zinsen zahlt gibt dir nach wie vor die ~6-7% von dem Zeitpunkt als du es gekauft hast.
Die Zinsen des Unternehmens was Zinsen zahlt reinvestierst du. Durch den niedrigeren Zins bringen Aktien jetzt aber nur noch 5%. Das heißt du kaufst zu höheren Kursen und dein Aktienportfolio wirft jetzt nur noch zB 5-6% ab.
Fall 2: Zinsen steigen
Das Unternehmen was keine Zinsen zahlt gibt dir nach wie vor die ~6-7% von dem Zeitpunkt als du es gekauft hast.
Die Zinsen des Unternehmens was Zinsen zahlt reinvestierst du. Durch den höheren Zins bringen Aktien jetzt aber 8%. Das heißt du kaufst zu niedrigeren Kursen und dein Aktienportfolio wirft jetzt zB 7% ab.
Das ist immer noch etwas vereinfacht aber ich denke der Grundsätzliche Mechanismus ist klar. Dazu muss man noch sagen, dass geht vom US Investor aus. Für den Privatinvestor da sind Unternehmen die Dividende oder keine Dividende zahlen identisch. In Deutschland sind Unternehmen die keine Dividende zahlen steuerlich günstiger.
Wenn ich mir ein Geschäft gründe..... ist das für mein persönliches cash flow.
Warum benehmen sich Leute anders wenn es um Aktien geht?
Tja, weil die meinen damit Steuern sparen zu können.
Das man aber mit dem Verzicht auf Dividenden ganz andere "negative Entwicklungen" fördert begreifen viele nicht.
Als "Generalerklärung" wird dann gerne Buffett angeführt, der aus ganz anderen Gründen dagegen ist Dividenden auszuschütten, als der Klein- und Kleinstanleger, für Dividenden sein muss.
@@EK-gr9gd welche negativen enwickelungen meinst du?
@@Striking93
Siehe Boeing, siehe Tesla, et al.
@@EK-gr9gd danke aber ich weiß trotzdem nicht genau was du meinst :D
@@EK-gr9gd vor allem Buffett würde mich auch näher interessieren 😉
1:20 Nur eine möglichst hohe aktuelle Dividendendrendite zu haben ist viel zu kurz gedacht und daher wird dieser Ansatz eher selten verfolgt. Das wäre wie ETF rein danach aussuchen was die Rendite in 2020 hatte. Also All-In Cloud Computing ETF.
Leider ist das Video ansonsten recht oberflächig mal über das Thema gerutscht. Das eigentliche Fazit, Dividendenstrategie ist doof, war wohl vorher schon klar.
Für mich ist die Psychologie ein sehr wichtiges Argument, das sowieso allgemein etwas unterschätzt wird. Ein stetiger Nieselregen an Dividenden ist Balsam für die Seele, vor allem wenn es am Aktienmarkt gerade wieder etwas mehr rum wackelt. Da zittere ich mit "meinen" Dividenzahlern deutlich weniger als bei gesichtslosen thesaurierenden ETFs. Der Nachteile seiner Strategie sollte man sich davon unabhängig immer bewusst sein.
Warum sollte man mit aETFs weniger zittern?
Ich habe mich kürzlich für eine Dividenden-strategie entschieden, weil mir der Preis einfach aktuell viel besser erscheint. Ich versuche aktuell auch möglichst ETFs wo ich Tesla, Nvidia,... usw in den Top 10 sehe zu vermeiden - zumindest erscheinen mir die Kurse aktuell wirklich nicht vertretbar und die Mögliche "Downside" von diesen Aktien ist massiv (meiner Meinung nach von Tech aktien generell). Ich verstehe schon, dass man den Markt nicht timen kann, aber für mich sind die Tech Aktien aktuell einfach zu teuer und mit einem simplen dividenden ETF fallen die alle raus.
Total kommt man lauf Vanguard z.B. auf folgende KGVs
FTSE All World: 23,5
FTSE All-World High Dividend Yield: 16,8
Zusätzlich denke ich, dass man den psychologischen Effekt davon regelmäßig Dividenden zu bekommen nicht unterschätzen sollte - wenn es mir hilft bei einem Crash zu halten, dann ist es im Endeffekt ein besseres Ergebnis - auch wenn die Rendite etwas niedriger ist.
"Zusätzlich denke ich, dass man den psychologischen Effekt davon regelmäßig Dividenden zu bekommen nicht unterschätzen sollte - wenn es mir hilft bei einem Crash zu halten, dann ist es im Endeffekt ein besseres Ergebnis - auch wenn die Rendite etwas niedriger ist." Warum sollte eine niedrigere erwartete Rendite dafür sorgen, dass man eher investiert bleibt?
"Ich habe mich kürzlich für eine Dividenden-strategie entschieden, weil mir der Preis einfach aktuell viel besser erscheint." Wäre dann nicht eine Value-Strategie die logische Konsequenz daraus gewesen?
Ich betreibe momentan eine von euch gezeigte Dividendenstrategie um mich eben genau an den Punkt zu arbeiten, wo meine Frau und ich endlich uns Sparerpauschbeträge ausnutzen und danach gehts dann in den ftse AllWorld hoffentlich bis zur Rente, wenn dann komplett auf Dividenden umgeschichtet wird.
Warum auf Dividenden umschichten?
Leider wird hier ignoriert, dass zwar der Kurs dann um X fällt aber eben sehr häufig direkt wieder aufgeholt wird. Deswegen hat zwar just in dem Moment X weniger Wert der Aktie, aber nach 1-2 Tagen meist den Ausgangswert wieder erreicht, da ein guter Prozentsatz entweder reinvestiert oder den Dip als Kaufchance nutzen. Deshalb hat man eigentlich nicht +-0 sondern +1/3 - 3/3 von X.
Nein
mit sicherheit ist dem nicht so, denn sonst würde die strategie ja funktinoieren. alle 3 tage 2% plus machen?! ja ne is klar, dann wärst du ziemlich schnell, ziemlich reich
@@martinsucker9390 Alle 3 Tage Plus machen xD? Es gibt Leute die fahren genau diese Strategie...
Stimmt, das habe ich auch schon oft beobachtet. Teilweise war der Dividendenabschlag in wenigen Stunden oder sogar Minuten wieder aufgeholt (bei 4 oder 12 Ausschüttungen im Jahr ist der Abschlag ja nicht so hoch wie bei Aktien, dessen Unternehmen nur einmal jährlich ausschütten). Ich könnte mir vorstellen, dass es an Investoren liegt, die sich um die Ursache des Abschlags gar nicht kümmern, sondern einfach nominell günstiger einkaufen wollen. Oder könnten das evtl. noch bestehende Kauflimits sein? Ich bin mir nicht sicher, ob die am ex-Tag automatisch gelöscht werden oder nicht.
Da aber durch die Ausschüttung Substanz beim Unternehmen verloren geht, stellt dieses schnelle Aufholen ja einfach nur eine Höherbewertung dar, oder?
@@sowhat8995 die werden gelöscht. Wenn nen unternehmen z.b. 1% dividende zahlt und der markt an dem tag um 1,5% steigt, dann isses kein wunder wenn der abschlag direkt wieder aufgeholt wird, andersrum gehts aber auch...
Dann kannst du dir vorstellen, dass ein paar leute einfach kaufen, weil der kurs günstiger erscheint? genauso können leute verkaufen, weil der kurs schlechter aussieht.
Im Endeffekt wird der abschlag aber natürlich öfter aufgeholt, als nicht. Das liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass die kurse im schnitt halt langfristig steigen.
Ist es nicht sinnvoller in thesaurierende ETF‘s zu investieren und dann am Ende eines Jahres soviel Anteile zu verkaufen damit der Freistellungsbetrag von aktuell 1000€ pro Single auszuschöpfen und danach wieder das Geld in den ETF steckt
So ist es!
Ich sehe meine Divendenstrategie eher als einen Baustein, um meinen jählichen Steuerfreibetrag auszuschöpfen.
Wird der bei thesaurierende ETFs nicht automatisch ebenfalls ausgeschöpft?
@@DoubleRaw ne, die Dividenten werden bei thesaurierende ETFs nicht ausgeschüttet.
Wie immer, sehr guter content, sehr verständlich.... nur bitte, versucht mal eure Videos n bissl weniger zu schneiden!
Der Gesamtbetrag der ausgeschütteten Dividenden (muss nicht, aber) kann einer Firma auch als Kapital zur Finanzierung von Innovationen fehlen. Insofern könnten ausschüttende Firmen nicht immer zukunfts-/wachstumsorientiert sein.
Ihr habt leider außer Acht gelassen, dass mit Dividendenerhöhungen über die Jahre eine tolle Rendite zu erwirtschaften ist. Christian Röhl hat das in seinem Buch genauer untersucht.
Die Renditen wären noch höher, wenn das Kapital unversteuert im Unternehmen bliebe.
Besser als Dividendenausschüttungen sind Aktienrückkäufe aus Aktionärssicht.
@@WHOWEARE85 Das ist sehr individuell: Mir ist unklar, warum ich mir jetzt Aktien kaufen sollte, die ich dann in 4 oder 5 Monaten wieder verkaufen sollte, um davon meine Kosten zu bestreiten. Einfacher ist es, auf die Dividenden zu warten. Mich nervt es bspw., aktuell fast täglich Aktien kaufen zu müssen. Und wenn es denn dann in ein paar Wochen genügend sein sollten, dann möchte ich nicht ständig darüber nachdenken müssen, welche Aktien ich denn jetzt als nächste verkaufen sollte. Das wäre mir zu aktiv.
@@sowhat8995 Ja mit Einzelaktien lässt sich die 4% Regel bzw. Entnahmestrategie sowieso kaum umsetzen. Wenn es soweit ist, switcht man eben zu dem Zeitpunkt auf eine reine Dividendenstrategie oder ETFs, wo man die Kapitalentnahme besser und zentraler steuern kann. Allerdings weiß man ja nicht, welche Unternehmen im Depot mir in 15, 20 Jahren welche Dividenden zahlen. Amazon, Alphabet, Facebook und co. werden ganz sicher dazu gehören. Insofern ist mir ein Mix ganz lieb aber ja mir sind Ausschüttenden (eher kleinerer Natur, keine Hochdividendentitel) auch lieber als der Verkauf ganzer Aktien. Aber deswegen schließe ich reine Wachstumsunternehmen eben nicht aus die mir eine tolle Performance ermöglichen. Microsoft und Apple zahlen auch noch nicht so lange Dividenden oder Halbleiterunternehmen wie ASML.
@@WHOWEARE85 Ja, mit ETFs wäre es einfacher. Ich erhoffe mir aber mindestens 5% Ausschüttung und möglichst stabil. Das ist mit ETFs eher schwieriger umzusetzen, denke ich.
>>Amazon, Alphabet, Facebook und co.
Ja, das kommt auf den Zeithorizont an: Bei Dir sind es vermutlich noch Jahrzehnte, bis Du die Erträge verkonsumieren möchtest, bei mir sind es hoffentlich nur noch wenige Monate. Da kann ich mit < 3% nicht viel anfangen, wobei ich durch die Kurssteigerungen der letzten Jahre auch Aktien mit aktuell
Und was genau hat er da untersucht?
Nochmal als Beispielrechnung:
Klaus und Uwe sind Rentner und bestreiten einen Teil ihrer monatlichen Ausgaben aus ihrem Aktienvermögen.
Klaus hat 100 Euro in die Divi SE investiert.
Uwe hat 100 Euro in der Thesau Corp.
Nach einem Jahr haben beide Unternehmen 5 Euro pro Aktie an Gewinn auf dem Firmenkonto, der Kurs steht entsprechend jeweils bei 105 Euro.
Klaus erhält diese 5 Euro als Dividende, sein Kurs fällt auf 100 Euro.
Uwe verkauft 5% seiner Anteile, erhält 5 Euro als Verkaufserlös und behält Anteile im Wert von 100 Euro.
Alles prima, alles gleich.
Im zweiten Jahr aber verbreitet ein gruseliges Virus Angst und Schrecken. Dass beide Firmen trotzdem wieder 5 Euro pro Aktie an Gewinn erwirtschafteten, interessiert an der Börse keinen, alle Kurse sacken ab, Divi SE und Thesau Corp. auf jeweils rund 50 Euro!
Klaus erhält seine 5 Euro Dividende trotzdem.
Uwe braucht aber auch 5 Euro, wegen der Miete! Er muss nun 10% seiner Anteile veräußern, statt der sonst üblichen knapp 5%.
Nachdem die Börse sich beruhigt hat, steigen die Kurse wieder auf die ursprünglichen 100. Zumindest bei Klaus.
Uwe hat nur noch 95, weil er in der Not eben 5% zuviel verkaufen musste.
Während Klaus sich durchgehend entspannt zurücklehnen kann, beginnt für Uwe nun der unaufhaltbare Abstieg.
Denn die 5% Rendite, die die Unternehmen erwirtschaften, bringen bei Anteilen im Wert von 95 Euro nur noch 4,75 ein!
Bei Klaus werden aus 100 Euro wieder 105, nach Ausschüttung dann wieder 100.
Bei Uwe werden aus 95 Euro nur 99,75, nach Verkauf von Anteilen im Wert von 5 Euro bleiben nur 94,75. Ein Jahr später nur noch 94,49 usw.
Früher oder später ist er pleite (in diesem Beispiel nach rund 60 Jahren).
Kleiner Denkfehler wenn das Unternehmen 5€ Euro pro Jahr ausschütten wäre die Dividende rendite bei 5%. Sackt der Kurs auf 50€ ab bekommst du Trotzdem deine Dividende aber eben nicht 5€ sonder eher 2,50€. (Angenommen das Unternehmen erhöht die Rendite nicht um 5% was natürlich nicht vorkommt). Bedeutet im Umkehr Schluss beide haben nach der Krise genau so viel.
@@m00s197 Kann man in meinen Augen so nicht (unbedingt) sehen. Nehmen wir als Beispiel die Allianz SE zur Coronakrise. Der Aktienkurs ist fast um 50% abgestürzt, aber die Dividende wurde weder ausgesetzt noch gekürzt. Das bedeutet wiederum, dass Klaus hier besser gefahren wäre, da er weder Einnahmeausfälle noch Substanzverluste (Anzahl Aktien) hatte.
@@m00s197 Nein, eher ein Denkfehler bei Dir: Ein Unternehmen gibt die Dividendenrendite in % nicht vor. Diese ergibt sich stattdessen aus dem Verhältnis des absoluten Dividendenbetrages und des gerade gültigen Aktienkurses. Das Unternehmen entscheidet über den absoluten (!) Dividendenbetrag, der je Aktie ausgeschüttet wird. Für Unternehmensanleihen oder Preferred Shares gilt dagegen ein fester Prozentsatz. Die persönliche Rendite ergibt sich aber auch hier erst durch Berücksichtigung des Kurswertes beim Kauf.
@@sowhat8995 Ist mir bewusst, trotzdem schüttet ein Unternehmen nicht bei halbierten Aktienkurs die gleiche Dividende aus. In deinen Beispiel würde die Dividenden Rendite von 5% auf 10% steigen damit das Unternehmen 5€ pro Aktie ausschütten kann. Und das wird kein Unternehmen der Welt machen.
@@af1166 Die Dividenden Rendite wurde von 5,36 auf 5,51 erhöht. Das sind keine 5%
Was mir beim Thema Dividenden und Steuern sofort in den Sinn kommt ist die doppelte Besteuerung!
Dividenden werden aus den versteuerten Gewinnen von Firmen gezahlt. I.d.R. werden diese Gewinne bei Kapitalgesellschaften mit 30% besteuert, anschließend werden diese teilweise ausgezahlten und dann versteuert der Privatanleger diese noch einmal (Kapitalertragssteuer 25% + Soli + Kirchensteuer). Dies führt dazu das Dividenden mit ca. 56% besteuert werden. Es ist daher vermutlich sinnvoller ein Unternehmen behält die Dividende im Unternehmen und tätigt Aktienrückkäufe oder Zukäufe um zu wachen. Ansonsten verdient eigentlich am meisten der Staat an den Dividenden. Oder sehe ich das falsch?
Ja wird tatsächlich doppelt besteuert.
Endlich mal ein UA-camr, der Dividenden KRITISCH betrachtet anstatt sie als den Heiligen Gral hinzustellen! 😀😀😀
Vor allem differenziert. Das ist das wichtige hier. Nicht jeder Anleger ist 25, 30. Mit Ü50 legt man langsam etwas anders an.
@@Eunegin23warum legt man dann anders an und wie sollte man dann anlegen?
Richtig richtig gutes Video - KLASSE !!!
Sehr gute Erklärung und Ansichten ✊