Und was hat die DDR geschafft, was das globale Westdeutschland nie erreicht hat - bis heute und in Zukunft nie erreichen wird - und die Folgen jeder an der Kasse spürt? Die DDR konnte sich - wie sagt man im besetzten Westdeutschland so schön..." der Sieger Westen hat den Kommunismus niedergerungen..." Die kleine bettellarme nie in Pleite oder Zahlungsunfähigkeit geratene gewesene DDR hat ein ganzes Land selbst mit Grundnahrungsmitteln versorgen können!!!! Auch meine Verwandten waren in fast allen Bereichen der Landwirtschaft tätig. Nein PA Unterricht fand teilweise im KfL Instandhaltungswerk statt oder auf dem Feld bei der Kartoffelnachlese... Als Familie konnte man ebenfalls etwas dazu verdienen, indem man ein paar Reihen Rüben verzogen hat... War gutes Geld und uns Kindern hat es Spaß gemacht... Aber heute isst ja jeder 3 kg Orangen, 6 kg Bananen, 12 Advokado, 26 Kiwi und sonstige Super Früchte die es nie in der DDR gegeben hat... Leute Leute, da wurde für 50 DM und die Marktschreier die euch 30 Aale hinterhergeworfen haben ein ganzes Land aufgegeben... Spekulanten aus dem Westen die niemals etwas mit Landwirtschaft zu tun haben - werden haben euch die Äcker und Wälder wegfekauft... Heute bezahlt ihr Eintritt am Strand plus Kurtaxe für 4 und 5* Hotels, der NAZI Bau in Prerow wurde durch den Dreck gezogen und heute kann sich kaum einer dort die tollen neuen FeWo leisten... die lieben solidarischen Schwestern und Brüder aus dem Westen halten beide Hände auf... Ach ja, heute kann ja jeder zwischen Elbe und Oder seine freie Meinung sagen und gegen die Regierung laut demonstrieren... Außer das der Reichskanzler Scholz euch Rechtsradikale nennt, euch jede Art von Denken, Demokratie und Integration abspricht und oben drauf euch auslacht... 33 Jahre belogen und betrogen bei Renten und Einkommen für gleiche Arbeit bei mehr Arbeitszeit und weniger Freitagen... Wer nicht zu seinem eigenen Lebenslauf steht, seine Herkunft verleugnet und sich nur nach dem Wind dreht ist natürlich ein Gewinner und froh das es diese DDR nicht mehr gibt!!!!! Die Fassaden im Westen und das bunte Licht im Aldi waren wichtiger als die Faulheit und Abzockerei der so genannten Aufbauhelfer der Versagergeneration aus dem Sieger-Westen... Lasst euch täglich eure 10 kg Südfrüchte schmecken... Ich bin jedenfalls stolz in der DDR geboren zu sein, dort ein super Bildungssystem genossen zu haben, eine gute Ausbildung gemacht, im 3 Schicht System gutes Geld verdient zu haben... Führerschein bei der GST, jedes Jahr Urlaub und 8 Wochen Sommerferien... Mit 3 bis 4 Wochen Schülerarbeit mein eigenes Taschengeld verdient zu haben... Danke an alle die in der DDR Landwirtschaft tätig waren und das Land mit allem versorgt haben was der Mensch zum Leben braucht. Ich wohne noch immer in dem Dorf wo ich geboren bin, wir konnten zusehen wie ihr von der Saat bis zur Ernte die Flächen bewirtschaftet habt! Danke!!!!
Als Kind träumte ich immer davon, auf so einem Riesending zu sitzen. Aber immerhin, wir mußten von der Schule aus in den siebzigern auf den Rübenacker oder in die Kartoffeln und es hat uns nicht geschadet!
Und ich war mit meinen Spielgefährten Kartoffeln "stoppeln". D.h. die kleinen liegengebliebenen Kartoffeln wurden gesammelt und zu Mutter nach Hause gebracht. Oder sie wurden auf angspitzte Stöcke gespiesst und auf einem kleinem Feuerchen gleich auf dem Feld gebraten um sie zu essen Kennt heute kein Kind mehr. Wir hatten halt kein "Händy". War halt 'ne andere Zeit. Ich habe es nur mal für die ganz jungen hier so ausführlich beschrieben. Du kennst das bestimmt auch. Grüsse
Danke für deinen Kommentar, (und fürs Anschauen natürlich) das hat uns sicher nicht geschadet. Damals hat man noch aufgeschaut... Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche Jan
Sehr schön, respekt!! Ich komme aus dem Westen und wir haben meine Oma immer in Halberstadt besucht. Mein Vater hat extra Halt gemacht und sich eine 512 Komplexbrigade angeschaut. Er war begeistert von den geringen Verlusten des Dreschers. Wir hatten einen kleinen Claas,aber der 512 konnte locker mithalten. Tolles Video!!
Er Hat geholfen 16 Mio Einwohner zu ernähren und er hilft heut' noch manchen Landwirt treu an seiner Seite ich glaube Class und co von Heute werden nicht so alt !!
Ich stellte mir am Ende deines Filmes gerade vor wie Ricarda Lang, Claudia Roth oder die feministische Aussenschwurblerin die Schichten in dieser nichtklimatisierten Kabine eines E512 Tag für Tag gemeistert hätten. Das wäre mal ein schönes soziales Experiment diese Dämlichkeite mal auf so eine Maschine zu setzen.😀 Ansonsten ein schönes Video als Zeitreise in eine Zeit die ich noch selbst miterlebt habe. Als ein 1956 Geborener kenne ich sogar noch die Bauernwirtschaften, bei denen die kleinen Felder Anfang der 60er Jahre mit einem Pflug und dem Pferd geackert und später geerntet wurden. Zum Beispiel die Kartoffeläcker. Oder bei der Getreideernte von den Pferden die Mähmaschine gezogen wurde. Zum Drusch wurde das Getreide in den jeweiligen Bauernhof gebracht und dort von einer stationären Dreschmaschine in der Scheune gedroschen. Der Antrieb dieser Dreschmaschine erfolgte durch einen langen, breiten Lederriemen mittels einer alten Lanz Bulldog die im Bauernhof stand. Der Besitzer fuhr von Hof zu Hof in unsern Dörfen um den Bauern das Dreschen des Getreides zu ermöglichen. Und später dann mit der Bildung der LPGs gings los wie im Film gezeigt. Auf jeden Fall bestand eine gewisse Gleichberechtigung von Mann u.Frau in der DDR durchaus. Denn bis in die Siebziger hinein mussten doch die Frauen in der Bundesrepublik noch die Ehemänner fragen, ob sie den arbeiten dürfen. Und bekamen ansonsten das Haushaltgeld zugeteilt vom "Oberhaupt" der Familie. Meine Muter hat sich, seit ich Denken kann, um alles Finanzielle in der Familie gekümmert. Und meine Eltern waren 60 Jahre lang glücklich verheiratet. Es war eben eine andere Generation damals in der DDR.
Guten Morgen und danke für das Gedankenspiel. Ohne werten zu wollen, sage ich mal ganz vorsichtig das es heutzutage nur Wenige gibt, die so einen Tag auf einem E512 meistern würden:) Zum Thema Gleichberechtigung: Sicher gab es die auch Tatsächlich aber nicht überall. Bis Ende der Achtzigerjahre haben Frauen im Durchschnitt dreißig Prozent weniger verdient als Männer, in den Ministerrat schaffen es auch nur zwei Frauen... Unterschiede gab es auch bei der Bezahlung, es galt zwar der Grundsatz "gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Doch in Erwerbszweigen, in denen überwiegend Frauen beschäftigt waren, wie in Pflegeberufen oder der Textilbranche, herrschte ein niedrigeres Lohnniveau als in "Männerberufen", was die Auswirkung hat das die Altersrenten ostdeutscher Frauen heute um sechzehn Prozent niedriger als die der Männer. Vielen Dank für den Kommentar und natürlich fürs Anschauen Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche Jan
@@Retrokanal Der Unterschied zu heute ist, daß damals 100% Leistung abverlangt wurde - nix Teilzeit, nix "Work Life Balance" und auch 100% nicht sonderlich viel war. 15 Jahre auf den Trabant warten - in Dephingrau oder Saharagelb ohne die Chance je nachzuprüfen, ob die Sahara wirklich so gelb ist und die Delphine so grau sind. Oder um wenigstens etwas Farbe ins Leben zu bringen > 6 Monatsgehälter für einen "Buntfernseher" auf den Tisch zu legen.
@@Retrokanal "Altersrenten ostdeutscher Frauen" aber dank der Erwerbsbiographie meist höher als bei den Schwestern im Westen, trotz allgemein geringerem Rentenniveau. Später Ausgleich für eine harte Zeit.
@@Retrokanal Du schreibst, dass es den Grundsatz gab: Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Dann aber vergleichst Du den Beruf Pflegerin und Textilarbeiterin mit "Männerberufen" (die Du nicht weiter aufzählst). Das ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Z.B. ist der Beruf des Pflegers (egal ob Mann oder Frau) bis heute unterbewertet. Und daher auch überwiegend von Frauen ausgeübt. Und heute von vielen Ausländern. Der Grud dafür ist, dass ein Mann so ein Job meistens gar nicht annehmen würde. Und schon gar nicht in der Textilbranche. Kaum ein Mann würde mit einer Frau an einer Nähmaschine mithalten können. Und da sie alle im Akkord arbeiten, würde der Mann weniger verdienen, als eine Frau. Daher gibt es kaum männliche Näher. Selbt in Asien sind es überwiegend Frauen...und Kinder. Auf der andere Seite, in vielen "Männerberufen", wo grobe und grosse Muskelkraft verlangt wurde und z.T. auch heute verlangt wird, hat man eben nur Männer angeworben...und damit sie freiwillig kommen, musste man ihnen mehr Geld anbieten als einen Näherinnen-Akkordlohn. Ich bin mir nicht sicher, aber die Mähdrescherin hat bestimmt das gleiche Geld verdient, wie ihre männlichen Kollegen (falls sie die gleiche Leistung erbracht hat). Und wenn nicht, war sie selber Schuld. Sie konnte auch eine Pflegerin werden können. Dann hätte sie aber auch wesentlich weniger Geld verdient und sie würde auch keine Heldin der soz. Arbeit geworden. Die Arbeitgeber, egal ob die kapitalistischen, oder die kommunistischen, haben immer die Leute gegeneinander ausgespielt...und der Lohn ist einer der wichtigsten Mittel dazu.
Danke für die anschauliche Schilderung der Mechanisierung oder Noch-Nicht-Mechanisierung der DDR-Landwirtschaft zu Ihrer Kinderzeit. Ob die Damen Lang, Roth und Baerbock eine gute Figur auf einem Mähdrescher-Veteranen machen würden darf man getrost bezweifeln. Ob es die hochqualifizierte lilahaarige Volksbildungsministerin besser gemeistert hätte aber auch. Aus deren Klippschule sind offenbar ein paar amüsante Vorstellungen über das Familienleben im Westen bei Ihnen hängengeblieben. Mal im Ernst: wer in der Familie das Amt des „Finanzministers“ ausübt und wer nur ein Taschen- oder Haushaltsgelt erhält, hängt doch nicht von der Gesellschaftsform oder von gesetzlichen Normen sondern von den Charakteren der Eheleute ab, die sich zusammengefunden haben. Und gerade in bürgerlichen sowie in landwirtschaftlichen Milieus auch davon, wer mit welchen Voraussetzungen in welches Family Business eingeheiratet hat. Dort können Eltern oder Schwiegereltern durchaus noch lange auf der gemeinschaftlichen Schatulle sitzen. Aus eigener Kindheit (weniger als 10 Jahre jünger als Sie) im ländlichen Süddeutschland noch erinnert: in einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb im Westen musste zu dieser Zeit die Bäuerin genauso wie der Bauer den kompletten Maschinenpark in Stall, Scheune und auf dem Feld beherrschen, damit der Laden im Krankheitsfall wenigstens mit halber Kraft weiterlaufen konnte (bevor es zu Schäden an Mensch und Ernte kam hat das Dorf mitgeholfen). Einen großen weltanschaulichen Bohei hat niemand daraus gemacht. In der Praxis gab es natürlich eine Arbeitsteilung und Großmaschinen wie einen Mähdrescher hat in der Regel der Bauer bedient. Die ganze Familie und ggf. die eingespannte Verwandtschaft - meine Wenigkeit eingeschlossen - war nach einem harten, langen Erntetag dann noch eine gute Zeit mit dem gewissenhaften Reinigen, Warten und Abschmieren des Ungetüms beschäftigt, eine anstrengende, staubige und ölige Angelegenheit unter kundiger Anleitung von Bauer oder Bäuerin, die fürs Anpacken schlicht zu müde waren.
Gruß und Danke für dieses tolle Video. Die andere Frau die in diesem Video erwähnt wurde, war meine Oma. Leider ist sie seit 2 Jahren im Mähdrescherhimmel. Ich bin aber in ihre Fußstapfen gestiegen und fahre einen MDW 527 Erntemeister. Gruß André aus Waldsachsen
Guten Morgen André, vielen Dank für den emotionalen Kommentar und fürs Anschauen natürlich. Rita hat privat ein bisschen was erzählt, es muss eine wirklich schwere aber auch schöne Zeit gewesen sein. Allzeit gute Fahrt und bester Retrogruß und einen schönen Start in die Woche Jan
Der E512 wurde natürlich nicht auf der Leipziger Messe vorgestellt sondern auf der agra - ein paar Kilometer weiter südlich in Markkleeberg. Meine Wiege stand direkt gegenüber dem Eingang zu diesem Messegelände und als Steppke hatte ich eigentlich keine der Landmaschinen- Vorführungen verpaßt. (zum Leidwesen meiner Mutter und Schwestern, die den agra- Besuch lieber zum Erwerb sonst seltener Lebensmittel wie Joghurt in Bechern, feinem Schinken oder bestimmter Käsesorten nutzen wollten) Daß diese großen Maschinen da meist von blonden Mädels chauffiert wurden, interessierte mich damals noch nicht - dafür beeindruckte es aber die vielen Agrarfunktionäre aus Afrika oder dem Nahen Osten neben mir auf der Tribüne um so mehr. 🙂
Guten Morgen und vielen Dank für den Informativen Kommentar. Das es auf der Agra vorgestellt wurde, da hätte ich auch selber drauf kommen können :/ Danke fürs Teilen deiner Erinnerungen --> Kann ich gut nachvollziehen :) Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche Jan
Wird ja im Beitrag erwähnt, dass das Modell noch lange für den Export weiter gebaut wurde, als in der DDR schon längst 516 und 517 state of the art waren. Danke für deinen Eindruck.
Das Frauen in der Landwirtschaft oft voll mitgearbeitet haben, lag auch am Einkommen, weil der Lohn in der Landwirtschaft aufs Jahr gesehen nicht sehr hoch war und da brauchte man auch das Einkommen der Frau. Es sind trotzdem sehr schöne Erinnerungen, weil es eine schöne Zeit gewesen ist.
"..... und das tut sie gerne!" So hieß es in der Werbung..... denn es gab ja das "AKA Acosta".... Ob es so war und heute so ist, wissen meiner Meinung nach nur die Frauen selbst... Alles Gute für Rita Schnabel!
Die Gleichberechtigung stand auf dem Papier - wie auch im Video angeklungen - die Realität war eine krass andere. Es gab die Dreifachbelastung der Frauen: Arbeit, Haushalt/Kinder und vor allem das Einkaufen. Mal einfach so wie heute mit dem Auto zum Supermarkt fahren und den Wocheneinkauf in den Kofferraum laden - undenkbar. Man ging auf Nahrungssuche und das blieb im wesentlichen an den Frauen hängen. OK - auch dank einer verhältnismäßig leistungsfähigen Landwirtschaft - mit Hilfe der gezeigten Maschinen - waren Grundnahrungsmittel im Gegensatz zu anderen Ostblockländern oder gar Kuba eigentlich nie knapp - aber alles, was darüber hinausging war Bückware.
Frauen haben auch in der Industrie, teilweise in Schichten gearbeitet - das war völlig normal. Kinderbetreuung war mittels Kinderkrippen und -gärten bzw. Schulhorte ja gewährleistet. Die größeren Betriebe hatten in der Regel auch Betriebskindergärten.
Ich kam bei der Erstellung des Videos nicht drumherum, mich mit den Gegebenheiten näher zu beschäftigen. Dabei ist mir aufgefallen, das es (aus verschiedenen Publikationen) wie @becconvideo schon geschrieben hat, solche Gegebenheiten gab. Das hab ich zum Anlass genommen und noch mehr Frauen aus damaliger Zeit befragt (nichts empirisches) nur weil es mich einfach interessiert. Da kam schnell raus, dass die Frauen, nebenbei den Haushalt schmissen und gekocht / vorgekocht haben. Nur hat das nie Jemand beklagt. Aus diesem Gund wollte ich das auch irgendwie im Video mit drin haben. Ich hätte da richtig Lust das tiefer aufzugreifen, gehört aber nicht wirklich hierher. Bester Retrogruß Jan
Der Rückspiegel ist oft rosa. Die Tendenz, die DDR zu verklären ist leider vorhanden und ja auch erst einmal verständlich - wir waren jung und das war alles neu und interessant. Trotzdem haben wir eine Verantwortung für junge Menschen, damit sie sich nicht verrennen und das als das "bessere Deutschand" zu sehen - weil "antikapitalistisch". Wie war denn das? Junge Frauen saßen da den ganzen Tag bis spät am Abend auf dem offenen Bock, ungeschützt vor der Sonne und vor allem vor dem massiven Staub, der bei der Ernte anfällt. Währenddessen saßen die oft kleinen Kinder in der Wochenkrippe - wenn es auf dem Land nicht ein Arrangement in der Familie gab - aber die Oma hatte ja oft auch gearbeitet. Derweil im Westen hätte die Bäuerin ohne weiteres auch den Mähdrescher fahren können - klimatisierte Kabine, Staubfilter, alles über Servos vom bequemen Fahrersitz aus steuerbar. Das macht sie aber nicht, weil sie es nicht mußte (heute kann das zum Teil anders aussehen). Im Arbeiter und Bauernparadies herrschten für arbeitende ("werktätige") Menschen zum Teil horrente Arbeitsbedingungen. Sich darüber zu beklagen, hätte nichts gebracht - zu ändern war es nicht (und trotzdem wurde auch damals eigentlich nur gemeckert) Auf dem Land war das Leben aber dennoch einfacher als in der Stadt - aber das hatte nichts damit zu tun, daß auch Frauen große Maschinen bedienten: Jeder hatte einen Flecken Land wo man Erdbeeren, Gurken und Tomaten angebaut hatte - all die Dinge, mit denen man den Klemptner oder Automechaniker bezirzen konnte.
@@Retrokanal Es gab Ehepaare die "Gegenschicht" gearbeitet haben d.h. z.B. Sie hatte Frühschicht, er hatte Spätschicht, nächste Woche ging es andersrum, damit war die Betreuung von kleineren Kindern abgesichert (trotz KIGA & Hort). Das war eine enorme emotionale Belastung für die Beziehung, bedeutete aber auch ein gewisses Maß an Freiheit & Selbstbewusstsein für die Frauen. Es gab Frauen die gerne mit einem Trupp Männer in Schichten gearbeitet haben. Die haben gesagt "Männer können mir jeden Sch* erzählen & ich koche auch mal Kaffee aber die sind ehrlich zu mir, das schätze ich". Diese Frauen wurden aber von den Männern des Kollektivs auch, ein wenig, beschützt und verwöhnt. Ab Ende der 70er Jahre gab es Studentinnen der Landwirtschaft die in der alljährlichen "Ernteschlacht" LKW W50 LD mit Anhänger gefahren sind. Das ging sehr gut, die hatten das in der Lehrausbildung schon gelernt und der LKW hatte hydraulische Lenkhilfe. Eingekauft wurde ca. 3x die Woche. Manches wurde beim Arbeitsweg mitgenommen.
@@RetrokanalEventuell gibt es zu diesem Thema beim MDR in der Mediathek eine Folge aus der Serie "Der Osten: Entdecke wo du lebst". Dort sind ja auch teilweise solche Themen aufgegriffen worden.
Diese Teile verbreiteten Angst und Schrecken, wenn sie einem auf der Fahrt in den Urlaub zur Erntezeit auf der F109 entgegen kamen. Gegenüber modernen Landmaschinen wirkt ein E512 eher klein - genauso wie ein Dacia oder Moskwitsch neben einem moderner PKW . Die Straßen in der Gegend sind eigentlich nicht viel breiter geworden. Vielleicht ist die Wirkung nur eine andere wenn man selber hinter dem Lenkrad sitzt. 🙂
@@RetrokanalIch bin da gerne hochgeklettert :-) Durfte ich nicht. Die einzigen, die nichts dagegen hatten waren die Weißrussen mit ihren Belarus Traktoren. Sie wußten schon warum ...
War auch vieles kompatibel, der selbe Motor war im W50 ,ZT und Notstromer usw.verbaut....klar gab es keine Klima, aber das kannte man damals nicht anders 🤷♂️,bin dann ab 1987 nach meinen GWD auf nen E 516 und E517 ,war schon ein sehr großer Unterschied, aber leider immer noch nicht mit Klima 😂, die gingen in den Export 🤷♂️
Über die Mähdrescherfahrerin muss ein Seitenhieb auf die Gleichberechtigung in der Bundesrepublick rausgehauen werden,typisch DDR. Nichts gegen Mähdrescherfahrerinnen,diese waren und sind sehr zuverlässig und besonders verantwortungsbewusst. Ich bin Landwirt mir Erfahrung mit CLAAS und JOHN DEERE@@Retrokanal
Tolle Geschichte einer tollen Frau. RESPEKT
Gebe ich ihr so weiter! Vielen Dank und bester Retrogruß
Jsn
Und was hat die DDR geschafft, was das globale Westdeutschland nie erreicht hat - bis heute und in Zukunft nie erreichen wird - und die Folgen jeder an der Kasse spürt?
Die DDR konnte sich - wie sagt man im besetzten Westdeutschland so schön..." der Sieger Westen hat den Kommunismus niedergerungen..."
Die kleine bettellarme nie in Pleite oder Zahlungsunfähigkeit geratene gewesene DDR hat ein ganzes Land selbst mit Grundnahrungsmitteln versorgen können!!!!
Auch meine Verwandten waren in fast allen Bereichen der Landwirtschaft tätig.
Nein PA Unterricht fand teilweise im KfL Instandhaltungswerk statt oder auf dem Feld bei der Kartoffelnachlese...
Als Familie konnte man ebenfalls etwas dazu verdienen, indem man ein paar Reihen Rüben verzogen hat...
War gutes Geld und uns Kindern hat es Spaß gemacht...
Aber heute isst ja jeder 3 kg Orangen, 6 kg Bananen, 12 Advokado, 26 Kiwi und sonstige Super Früchte die es nie in der DDR gegeben hat...
Leute Leute, da wurde für 50 DM und die Marktschreier die euch 30 Aale hinterhergeworfen haben ein ganzes Land aufgegeben...
Spekulanten aus dem Westen die niemals etwas mit Landwirtschaft zu tun haben - werden haben euch die Äcker und Wälder wegfekauft...
Heute bezahlt ihr Eintritt am Strand plus Kurtaxe für 4 und 5* Hotels, der NAZI Bau in Prerow wurde durch den Dreck gezogen und heute kann sich kaum einer dort die tollen neuen FeWo leisten... die lieben solidarischen Schwestern und Brüder aus dem Westen halten beide Hände auf...
Ach ja, heute kann ja jeder zwischen Elbe und Oder seine freie Meinung sagen und gegen die Regierung laut demonstrieren...
Außer das der Reichskanzler Scholz euch Rechtsradikale nennt, euch jede Art von Denken, Demokratie und Integration abspricht und oben drauf euch auslacht...
33 Jahre belogen und betrogen bei Renten und Einkommen für gleiche Arbeit bei mehr Arbeitszeit und weniger Freitagen...
Wer nicht zu seinem eigenen Lebenslauf steht, seine Herkunft verleugnet und sich nur nach dem Wind dreht ist natürlich ein Gewinner und froh das es diese DDR nicht mehr gibt!!!!!
Die Fassaden im Westen und das bunte Licht im Aldi waren wichtiger als die Faulheit und Abzockerei der so genannten Aufbauhelfer der Versagergeneration aus dem Sieger-Westen...
Lasst euch täglich eure 10 kg Südfrüchte schmecken...
Ich bin jedenfalls stolz in der DDR geboren zu sein, dort ein super Bildungssystem genossen zu haben, eine gute Ausbildung gemacht, im 3 Schicht System gutes Geld verdient zu haben...
Führerschein bei der GST, jedes Jahr Urlaub und 8 Wochen Sommerferien...
Mit 3 bis 4 Wochen Schülerarbeit mein eigenes Taschengeld verdient zu haben...
Danke an alle die in der DDR Landwirtschaft tätig waren und das Land mit allem versorgt haben was der Mensch zum Leben braucht.
Ich wohne noch immer in dem Dorf wo ich geboren bin, wir konnten zusehen wie ihr von der Saat bis zur Ernte die Flächen bewirtschaftet habt!
Danke!!!!
Als Kind träumte ich immer davon, auf so einem Riesending zu sitzen. Aber immerhin, wir mußten von der Schule aus in den siebzigern auf den Rübenacker oder in die Kartoffeln und es hat uns nicht geschadet!
Und ich war mit meinen Spielgefährten Kartoffeln "stoppeln". D.h. die kleinen liegengebliebenen Kartoffeln wurden gesammelt und zu Mutter nach Hause gebracht. Oder sie wurden auf angspitzte Stöcke gespiesst und auf einem kleinem Feuerchen gleich auf dem Feld gebraten um sie zu essen
Kennt heute kein Kind mehr. Wir hatten halt kein "Händy". War halt 'ne andere Zeit.
Ich habe es nur mal für die ganz jungen hier so ausführlich beschrieben. Du kennst das bestimmt auch.
Grüsse
Danke für deinen Kommentar, (und fürs Anschauen natürlich) das hat uns sicher nicht geschadet. Damals hat man noch aufgeschaut...
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Sehr schön, respekt!! Ich komme aus dem Westen und wir haben meine Oma immer in Halberstadt besucht. Mein Vater hat extra Halt gemacht und sich eine 512 Komplexbrigade angeschaut. Er war begeistert von den geringen Verlusten des Dreschers. Wir hatten einen kleinen Claas,aber der 512 konnte locker mithalten. Tolles Video!!
Guten Morgen und vielen dank für den Kommentar und natürlich fürs Anschauen!
Bester Retrogruß und einen schönen Start in die Woche
Jan
Klasse Video tolle Zeitreise danke dir 👏👏👏
Gern geschehen 😊 Danke fürs Anschauen
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
@@Retrokanal 😉
Genialer Kanal, heute erst darauf aufmerksam gemacht worden.
Vielen Dank und herzlich willkommen im Retrokanal 😃
Bester Retrogruß
Jan
Eine tolle Geschichte. Eine hübsche Frau. Damals wie heute. 😊
Das gebe ich ihr sehr gerne so weiter!
Bester Retrogruß und einen schönen Start in die Woche
Jan
Er Hat geholfen 16 Mio Einwohner zu ernähren und er hilft heut' noch manchen Landwirt treu an seiner Seite ich glaube Class und co von Heute werden nicht so alt !!
Genau. Danke fürs Anschauen und den Kommentar.
Bester Retrogruß und einen schönen Sonntag
Jan
Ich stellte mir am Ende deines Filmes gerade vor wie Ricarda Lang, Claudia Roth oder die feministische Aussenschwurblerin die Schichten in dieser
nichtklimatisierten Kabine eines E512 Tag für Tag gemeistert hätten.
Das wäre mal ein schönes soziales Experiment diese Dämlichkeite mal auf so eine Maschine zu setzen.😀
Ansonsten ein schönes Video als Zeitreise in eine Zeit die ich noch selbst miterlebt habe.
Als ein 1956 Geborener kenne ich sogar noch die Bauernwirtschaften, bei denen die kleinen Felder Anfang der 60er Jahre mit einem Pflug und dem Pferd
geackert und später geerntet wurden.
Zum Beispiel die Kartoffeläcker. Oder bei der Getreideernte von den Pferden die Mähmaschine gezogen wurde. Zum Drusch wurde das Getreide in den jeweiligen Bauernhof gebracht und dort von einer stationären Dreschmaschine in der Scheune gedroschen.
Der Antrieb dieser Dreschmaschine erfolgte durch einen langen, breiten Lederriemen mittels einer alten Lanz Bulldog die im Bauernhof stand.
Der Besitzer fuhr von Hof zu Hof in unsern Dörfen um den Bauern das Dreschen des Getreides zu ermöglichen.
Und später dann mit der Bildung der LPGs gings los wie im Film gezeigt.
Auf jeden Fall bestand eine gewisse Gleichberechtigung von Mann u.Frau in der DDR durchaus. Denn bis in die Siebziger hinein mussten doch die Frauen in der Bundesrepublik noch die Ehemänner fragen, ob sie den arbeiten dürfen. Und bekamen ansonsten das Haushaltgeld zugeteilt
vom "Oberhaupt" der Familie.
Meine Muter hat sich, seit ich Denken kann, um alles Finanzielle in der Familie gekümmert.
Und meine Eltern waren 60 Jahre lang glücklich verheiratet. Es war eben eine andere Generation damals in der DDR.
Guten Morgen und danke für das Gedankenspiel.
Ohne werten zu wollen, sage ich mal ganz vorsichtig das es heutzutage nur Wenige gibt, die so einen Tag auf einem E512 meistern würden:)
Zum Thema Gleichberechtigung: Sicher gab es die auch Tatsächlich aber nicht überall.
Bis Ende der Achtzigerjahre haben Frauen im Durchschnitt dreißig Prozent weniger verdient als Männer,
in den Ministerrat schaffen es auch nur zwei Frauen...
Unterschiede gab es auch bei der Bezahlung, es galt zwar der Grundsatz "gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Doch in Erwerbszweigen, in denen überwiegend Frauen beschäftigt waren, wie in Pflegeberufen oder der Textilbranche, herrschte ein niedrigeres Lohnniveau als in "Männerberufen", was die Auswirkung hat das die Altersrenten ostdeutscher Frauen heute um sechzehn Prozent niedriger als die der Männer.
Vielen Dank für den Kommentar und natürlich fürs Anschauen
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
@@Retrokanal Der Unterschied zu heute ist, daß damals 100% Leistung abverlangt wurde - nix Teilzeit, nix "Work Life Balance" und auch 100% nicht sonderlich viel war. 15 Jahre auf den Trabant warten - in Dephingrau oder Saharagelb ohne die Chance je nachzuprüfen, ob die Sahara wirklich so gelb ist und die Delphine so grau sind. Oder um wenigstens etwas Farbe ins Leben zu bringen > 6 Monatsgehälter für einen "Buntfernseher" auf den Tisch zu legen.
@@Retrokanal "Altersrenten ostdeutscher Frauen" aber dank der Erwerbsbiographie meist höher als bei den Schwestern im Westen, trotz allgemein geringerem Rentenniveau. Später Ausgleich für eine harte Zeit.
@@Retrokanal Du schreibst, dass es den Grundsatz gab: Gleiche Arbeit, gleicher Lohn.
Dann aber vergleichst Du den Beruf Pflegerin und Textilarbeiterin mit "Männerberufen" (die Du nicht weiter aufzählst). Das ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Z.B. ist der Beruf des Pflegers (egal ob Mann oder Frau) bis heute unterbewertet. Und daher auch überwiegend von Frauen ausgeübt. Und heute von vielen Ausländern. Der Grud dafür ist, dass ein Mann so ein Job meistens gar nicht annehmen würde.
Und schon gar nicht in der Textilbranche. Kaum ein Mann würde mit einer Frau an einer Nähmaschine mithalten können. Und da sie alle im Akkord arbeiten, würde der Mann weniger verdienen, als eine Frau.
Daher gibt es kaum männliche Näher. Selbt in Asien sind es überwiegend Frauen...und Kinder.
Auf der andere Seite, in vielen "Männerberufen", wo grobe und grosse Muskelkraft verlangt wurde und z.T. auch heute verlangt wird, hat man eben nur Männer angeworben...und damit sie freiwillig kommen, musste man ihnen mehr Geld anbieten als einen Näherinnen-Akkordlohn.
Ich bin mir nicht sicher, aber die Mähdrescherin hat bestimmt das gleiche Geld verdient, wie ihre männlichen Kollegen (falls sie die gleiche Leistung erbracht hat). Und wenn nicht, war sie selber Schuld. Sie konnte auch eine Pflegerin werden können. Dann hätte sie aber auch wesentlich weniger Geld verdient und sie würde auch keine Heldin der soz. Arbeit geworden.
Die Arbeitgeber, egal ob die kapitalistischen, oder die kommunistischen, haben immer die Leute gegeneinander ausgespielt...und der Lohn ist einer der wichtigsten Mittel dazu.
Danke für die anschauliche Schilderung der Mechanisierung oder Noch-Nicht-Mechanisierung der DDR-Landwirtschaft zu Ihrer Kinderzeit. Ob die Damen Lang, Roth und Baerbock eine gute Figur auf einem Mähdrescher-Veteranen machen würden darf man getrost bezweifeln. Ob es die hochqualifizierte lilahaarige Volksbildungsministerin besser gemeistert hätte aber auch. Aus deren Klippschule sind offenbar ein paar amüsante Vorstellungen über das Familienleben im Westen bei Ihnen hängengeblieben. Mal im Ernst: wer in der Familie das Amt des „Finanzministers“ ausübt und wer nur ein Taschen- oder Haushaltsgelt erhält, hängt doch nicht von der Gesellschaftsform oder von gesetzlichen Normen sondern von den Charakteren der Eheleute ab, die sich zusammengefunden haben. Und gerade in bürgerlichen sowie in landwirtschaftlichen Milieus auch davon, wer mit welchen Voraussetzungen in welches Family Business eingeheiratet hat. Dort können Eltern oder Schwiegereltern durchaus noch lange auf der gemeinschaftlichen Schatulle sitzen.
Aus eigener Kindheit (weniger als 10 Jahre jünger als Sie) im ländlichen Süddeutschland noch erinnert: in einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb im Westen musste zu dieser Zeit die Bäuerin genauso wie der Bauer den kompletten Maschinenpark in Stall, Scheune und auf dem Feld beherrschen, damit der Laden im Krankheitsfall wenigstens mit halber Kraft weiterlaufen konnte (bevor es zu Schäden an Mensch und Ernte kam hat das Dorf mitgeholfen). Einen großen weltanschaulichen Bohei hat niemand daraus gemacht. In der Praxis gab es natürlich eine Arbeitsteilung und Großmaschinen wie einen Mähdrescher hat in der Regel der Bauer bedient. Die ganze Familie und ggf. die eingespannte Verwandtschaft - meine Wenigkeit eingeschlossen - war nach einem harten, langen Erntetag dann noch eine gute Zeit mit dem gewissenhaften Reinigen, Warten und Abschmieren des Ungetüms beschäftigt, eine anstrengende, staubige und ölige Angelegenheit unter kundiger Anleitung von Bauer oder Bäuerin, die fürs Anpacken schlicht zu müde waren.
Damals mein Lieblingskinderbuch "Peter und der blaue Riese"😉
Hab ich jetzt für meinen Kleinen bestellt. Danke für den Tipp!
Bester Retrogrüß
Jan
Gruß und Danke für dieses tolle Video. Die andere Frau die in diesem Video erwähnt wurde, war meine Oma. Leider ist sie seit 2 Jahren im Mähdrescherhimmel. Ich bin aber in ihre Fußstapfen gestiegen und fahre einen MDW 527 Erntemeister. Gruß André aus Waldsachsen
Guten Morgen André, vielen Dank für den emotionalen Kommentar und fürs Anschauen natürlich. Rita hat privat ein bisschen was erzählt, es muss eine wirklich schwere aber auch schöne Zeit gewesen sein.
Allzeit gute Fahrt und bester Retrogruß und einen schönen Start in die Woche
Jan
Ein großes Dankeschön Jan an Euch beide 😀👍für die guten Erinnerungen, als Frauen ganz normal ihren Mann standen! VG, der Menix 👋😀
Na guten Morgen Menix, danke für das Lob und fürs Anschauen natürlich.
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
@@Retrokanal Ebenso und danke 🙂👍
Große Klasse, Danke!
Sehr gerne, danke fürs Anschauen!
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Haste wieder super gemacht lieber Jan 👍
Eine sehr interessante Zeitzeugin hast Du da gefunden.
Dankeschön 👍 Das gebe ich Rita so weiter. Danke dir fürs Anschauen 👌😊
Der E512 wurde natürlich nicht auf der Leipziger Messe vorgestellt sondern auf der agra - ein paar Kilometer weiter südlich in Markkleeberg. Meine Wiege stand direkt gegenüber dem Eingang zu diesem Messegelände und als Steppke hatte ich eigentlich keine der Landmaschinen- Vorführungen verpaßt. (zum Leidwesen meiner Mutter und Schwestern, die den agra- Besuch lieber zum Erwerb sonst seltener Lebensmittel wie Joghurt in Bechern, feinem Schinken oder bestimmter Käsesorten nutzen wollten) Daß diese großen Maschinen da meist von blonden Mädels chauffiert wurden, interessierte mich damals noch nicht - dafür beeindruckte es aber die vielen Agrarfunktionäre aus Afrika oder dem Nahen Osten neben mir auf der Tribüne um so mehr. 🙂
Guten Morgen und vielen Dank für den Informativen Kommentar. Das es auf der Agra vorgestellt wurde, da hätte ich auch selber drauf kommen können :/ Danke fürs Teilen deiner Erinnerungen --> Kann ich gut nachvollziehen :)
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Wird ja im Beitrag erwähnt, dass das Modell noch lange für den Export weiter gebaut wurde, als in der DDR schon längst 516 und 517 state of the art waren. Danke für deinen Eindruck.
Hut ab , meinen Respekt.
Vielen Dank, gebe ich an Frau Schnabel weiter.
Bester Retrogruß und einen schönen Sonntag
Jan
Schöne Zeitreise 👍👍👍Danke
Gern geschehen und danke fürs Anschauen!
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Sehr schöner Beitrag!
Danke für das Lob!
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
Das Frauen in der Landwirtschaft oft voll mitgearbeitet haben, lag auch am Einkommen, weil der Lohn in der Landwirtschaft aufs Jahr gesehen nicht sehr hoch war und da brauchte man auch das Einkommen der Frau. Es sind trotzdem sehr schöne Erinnerungen, weil es eine schöne Zeit gewesen ist.
Danke für die Info
2:53 und nicht nur im Ostblock! 💪💪💪
Genau!
Bester Retrogruß und einen tollen Start in die Woche
Jan
"..... und das tut sie gerne!" So hieß es in der Werbung..... denn es gab ja das "AKA Acosta"....
Ob es so war und heute so ist, wissen meiner Meinung nach nur die Frauen selbst...
Alles Gute für Rita Schnabel!
Das richte ich ihr aus! Vielen Dank fürs zuschauen und die Wünsche an Rita.
Beste Retrogrüße
Jan
Die Gleichberechtigung stand auf dem Papier - wie auch im Video angeklungen - die Realität war eine krass andere. Es gab die Dreifachbelastung der Frauen: Arbeit, Haushalt/Kinder und vor allem das Einkaufen. Mal einfach so wie heute mit dem Auto zum Supermarkt fahren und den Wocheneinkauf in den Kofferraum laden - undenkbar. Man ging auf Nahrungssuche und das blieb im wesentlichen an den Frauen hängen. OK - auch dank einer verhältnismäßig leistungsfähigen Landwirtschaft - mit Hilfe der gezeigten Maschinen - waren Grundnahrungsmittel im Gegensatz zu anderen Ostblockländern oder gar Kuba eigentlich nie knapp - aber alles, was darüber hinausging war Bückware.
Frauen haben auch in der Industrie, teilweise in Schichten gearbeitet - das war völlig normal. Kinderbetreuung war mittels Kinderkrippen und -gärten bzw. Schulhorte ja gewährleistet. Die größeren Betriebe hatten in der Regel auch Betriebskindergärten.
Ich kam bei der Erstellung des Videos nicht drumherum, mich mit den Gegebenheiten näher zu beschäftigen. Dabei ist mir aufgefallen, das es (aus verschiedenen Publikationen) wie @becconvideo schon geschrieben hat, solche Gegebenheiten gab. Das hab ich zum Anlass genommen und noch mehr Frauen aus damaliger Zeit befragt (nichts empirisches) nur weil es mich einfach interessiert.
Da kam schnell raus, dass die Frauen, nebenbei den Haushalt schmissen und gekocht / vorgekocht haben. Nur hat das nie Jemand beklagt. Aus diesem Gund wollte ich das auch irgendwie im Video mit drin haben.
Ich hätte da richtig Lust das tiefer aufzugreifen, gehört aber nicht wirklich hierher.
Bester Retrogruß
Jan
Der Rückspiegel ist oft rosa. Die Tendenz, die DDR zu verklären ist leider vorhanden und ja auch erst einmal verständlich - wir waren jung und das war alles neu und interessant. Trotzdem haben wir eine Verantwortung für junge Menschen, damit sie sich nicht verrennen und das als das "bessere Deutschand" zu sehen - weil "antikapitalistisch".
Wie war denn das? Junge Frauen saßen da den ganzen Tag bis spät am Abend auf dem offenen Bock, ungeschützt vor der Sonne und vor allem vor dem massiven Staub, der bei der Ernte anfällt. Währenddessen saßen die oft kleinen Kinder in der Wochenkrippe - wenn es auf dem Land nicht ein Arrangement in der Familie gab - aber die Oma hatte ja oft auch gearbeitet.
Derweil im Westen hätte die Bäuerin ohne weiteres auch den Mähdrescher fahren können - klimatisierte Kabine, Staubfilter, alles über Servos vom bequemen Fahrersitz aus steuerbar. Das macht sie aber nicht, weil sie es nicht mußte (heute kann das zum Teil anders aussehen).
Im Arbeiter und Bauernparadies herrschten für arbeitende ("werktätige") Menschen zum Teil horrente Arbeitsbedingungen. Sich darüber zu beklagen, hätte nichts gebracht - zu ändern war es nicht (und trotzdem wurde auch damals eigentlich nur gemeckert)
Auf dem Land war das Leben aber dennoch einfacher als in der Stadt - aber das hatte nichts damit zu tun, daß auch Frauen große Maschinen bedienten: Jeder hatte einen Flecken Land wo man Erdbeeren, Gurken und Tomaten angebaut hatte - all die Dinge, mit denen man den Klemptner oder Automechaniker bezirzen konnte.
@@Retrokanal Es gab Ehepaare die "Gegenschicht" gearbeitet haben d.h. z.B. Sie hatte Frühschicht, er hatte Spätschicht, nächste Woche ging es andersrum, damit war die Betreuung von kleineren Kindern abgesichert (trotz KIGA & Hort). Das war eine enorme emotionale Belastung für die Beziehung, bedeutete aber auch ein gewisses Maß an Freiheit & Selbstbewusstsein für die Frauen.
Es gab Frauen die gerne mit einem Trupp Männer in Schichten gearbeitet haben. Die haben gesagt "Männer können mir jeden Sch* erzählen & ich koche auch mal Kaffee aber die sind ehrlich zu mir, das schätze ich". Diese Frauen wurden aber von den Männern des Kollektivs auch, ein wenig, beschützt und verwöhnt.
Ab Ende der 70er Jahre gab es Studentinnen der Landwirtschaft die in der alljährlichen "Ernteschlacht" LKW W50 LD mit Anhänger gefahren sind. Das ging sehr gut, die hatten das in der Lehrausbildung schon gelernt und der LKW hatte hydraulische Lenkhilfe.
Eingekauft wurde ca. 3x die Woche. Manches wurde beim Arbeitsweg mitgenommen.
@@RetrokanalEventuell gibt es zu diesem Thema beim MDR in der Mediathek eine Folge aus der Serie "Der Osten: Entdecke wo du lebst". Dort sind ja auch teilweise solche Themen aufgegriffen worden.
klasse 👍👍
Dankeschön:)
Diese Teile verbreiteten Angst und Schrecken, wenn sie einem auf der Fahrt in den Urlaub zur Erntezeit auf der F109 entgegen kamen. Gegenüber modernen Landmaschinen wirkt ein E512 eher klein - genauso wie ein Dacia oder Moskwitsch neben einem moderner PKW . Die Straßen in der Gegend sind eigentlich nicht viel breiter geworden. Vielleicht ist die Wirkung nur eine andere wenn man selber hinter dem Lenkrad sitzt. 🙂
Die sind auch sehr groß, kann ich mir gut vorstellen, dass es auf Kinder verstörend wirken kann:)
Bester Retrogruß
Jan
@@RetrokanalIch bin da gerne hochgeklettert :-) Durfte ich nicht. Die einzigen, die nichts dagegen hatten waren die Weißrussen mit ihren Belarus Traktoren. Sie wußten schon warum ...
War auch vieles kompatibel, der selbe Motor war im W50 ,ZT und Notstromer usw.verbaut....klar gab es keine Klima, aber das kannte man damals nicht anders 🤷♂️,bin dann ab 1987 nach meinen GWD auf nen E 516 und E517 ,war schon ein sehr großer Unterschied, aber leider immer noch nicht mit Klima 😂, die gingen in den Export 🤷♂️
Danke für die Infos, ich wusste gar nicht das überhaupt eine Klima dafür gab.
Bester Retrogruß und einen schönen Freitag noch
Jan
Ich lach mich schlapp!
Super und warum genau?
Bester Retrogruß
Jan
Über die Mähdrescherfahrerin muss ein Seitenhieb auf die Gleichberechtigung in der Bundesrepublick rausgehauen werden,typisch DDR.
Nichts gegen Mähdrescherfahrerinnen,diese waren und sind sehr zuverlässig und besonders verantwortungsbewusst.
Ich bin Landwirt mir Erfahrung mit CLAAS und JOHN DEERE@@Retrokanal
Ja! Weil sich das anbietet und bitte bis zum Schluss anschauen, da rede ich auch über die Doppelbelastung und die Notwendigkeit.
VG
Jan
@@hansgrehoner9847, so und was will der Wessi jetzt mitteilen ?
@@hansgrehoner9847 Auch Sie können ja nichts dafür, im falschen Deutschland geboren zu sein. 🙃