Podcast: Die unbekannte Brandleiche | Die Spur der Täter | MDR
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- Опубліковано 11 сер 2020
- In „Die unbekannte Brandleiche“ befasst sich der Podcast „Die Spur der Täter“ mit einem Cold Case, der die Ermittler in Tschechien und Thüringen über 20 Jahre beschäftigt hat.
1994 verschwindet der 20-jährige Mario G., Mitgeschäftsführer des Erfurter Musik- und Bekleidungsladens „R.O.O.F.-Records“. Seine Mutter meldet ihn als vermisst, doch die Polizei tappt im Dunkeln: Es gibt keinen Hinweis auf ein Verbrechen.
Im gleichen Zeitraum finden Arbeiter in einem Waldstück des tschechischen Karlovy Vary die Überreste eines verbrannten menschlichen Körpers. Der Polizei gelingt es trotz vieler Anstrengungen nicht, die Identität des Toten zu klären. Die Akte wird geschlossen.
Rund 20 Jahre später meldet sich in Deutschland eine Frau bei der Polizei. Ein Freund, Marco F., habe ihr vor Jahren eine Tat anvertraut und sich wenige Wochen später erhängt. Offenbar hatte Marco F., der Geschäftspartner des verschwundenen Mario G., einen Einbruch in das Bekleidungsgeschäft fingiert und damit einen Versicherungsbetrug begehen wollen, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Als Mario G. davon erfuhr und Anzeige erstatten wollte, sollen der Geschäftspartner Marco F. und mehrere Mitarbeiter beschlossen haben, dem Mann eine Lektion zu erteilen. Auch sollte er wegen seines angeblich verschwenderischen Umgangs mit Geld diszipliniert werden.
Durch Zeugenaussagen stoßen die Erfurter Ermittler auf die bisher unbekannte Brandleiche in Tschechien. In Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden gelingt es, den Toten zu identifizieren. Es ist Mario G., DNA-Proben aus einem Backenzahn des Schädels sind mit Proben von einer Briefmarke identisch, die Mario G. 1984 auf eine Postkarte aus einem Ferienlager geklebt hatte. Laut Staatsanwaltschaft setzten die Angeklagten Mario G. unter Drogen und verschleppten ihn in ein Waldstück in Tschechien. Dort schlugen sie mit einem Schlagstock und einem Stein auf ihn ein. Danach übergossen sie ihn mit Benzin und zündeten ihn an, um die Spuren zu beseitigen.
Im Podcast „Die Spur der Täter“ rekonstruieren Moderator Mattis Kießig und der Journalist David Kopp die Aufklärung dieses ungewöhnlichen Falles. Insbesondere durch die detaillierten Schilderungen der ermittelnden Kommissarin können die Hörerinnen und Hörer tief in den Fall eintauchen.
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Versicherungsbetrug ohne eine Versicherung zu haben ist auch nicht schlecht xD
Ja, die waren nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte .... und dann liegen die Glasscherben auch noch draußen auf der Straße 😂
Danke für die geniale Recherche ❤
Die Personen wären wohl weniger verwirrend, wenn sie nicht alle Mirko, Marco oder Mario heißen würden.
Komisch, mit Mechmet, Murat und Mohamet haben die wenigsten Hörer ein Problem. Also was die Unterscheidung angeht.
Wirklich gut gemachter Podcast, trotz der sehr ungünstig ähnlichen Namen der Beteiligten konnte ich dem Geschehen folgen. Der Mut der Frau, die das Ganze nach 18 Jahren bei der Polizei gemeldet hat, ist wirklich zu bewundern. Auch wenn es das Opfer nicht wieder lebendig macht: Für Familie und Angehörige ist es wichtig, zu wissen wo eine vermisste Person abgeblieben bzw. was dieser zugestoßen ist.
Va 😊 😊
Uuui
Naja, mutig schon, sie war damals noch sehr jung, nicht richtig befreundet mit dem der sich erhängt hat und es war wohl eine jahrelange Belastung für sie.
Auf der anderen Seite hat sie trotz Polizeikontakt 18 Jahre geschwiegen und die Täter geschützt. Das macht mich ein wenig wütend. Wer mit so einer Tat davon kommt macht vielleicht auch noch andere schlimme Dinge.
Aber wenn man nicht in der Situation steckt sollte man nicht drüber urteilen...
der Moment wenn man einen Versicherungsbetrug plant und nicht checkt, dass man nicht Mal eine Versicherung hat.
Wie krass und sinnlos ist es bitte, jemanden wegen einem Versicherungsbetrug umzubringen, obwohl es nicht Mal eine Versicherung gibt
Sehr akribisch dargestellt und wirklich toll, dass alle an der Tat Beteiligten klar und einprägsam benannt werden.
Man merkt die aufwendige Recherche und ich kann einfach nur meine Begeisterung ausdrücken für eine solch sensible und genaue Aufarbeitung.
Ich habe gerne den Podcast abonniert.
Sehr gut gemacht. Endlich mal etwas neutral Dargestelltes, das sich von den üblichen reißerischen Formaten unterscheidet. Wirklich sehr ausführlich und auch spannend. Vielen Dank!
Sehr gute Darstellung, mit hohem Engagement, Hut ab vor der Frau, die den Mut hatte ihr Wissen zur Aufklärung des Falles bekannt zu geben.
Erst heute gehört, sehr gut.gemacht, obwohl viele Namen im Fall verwickelt waren
Wow, ganz lieben Dank an die mutige Frau, an die, naja, langsamfüßige deutsche Justiz, und vor allem an euch, Team von mdr!❤❤❤🎉
Podcast super.
Weiterentwicklung wäre super%
Fotos der Täter z. B. wie in Zeitungen.
Tatort u. v. mehr, wenn's möglich ist.
Super traurig, wünsche Freunden und Familie des Opfers alles Gute.
Top-Podcast!
Toller Podcast, Ausführung , wie immer super ❤️.
Bester Podcast in Deutschland
Top top top 👍👍👍 - Ein super Podcast, und dies ist meiner Meinung nach die stärkste Folge. Der "Haupttäter" muss eine unglaublich gefährliche und einschüchternde Person gewesen sein. Nur so ist es zu erklären, dass sich der Freund das Leben genommen hat (nicht nur deshalb, auch aufgrund finanzieller Probleme und dem Tod des Freundes, aber Angst vor diesem Sadisten wird eine große Rolle gespielt haben), dass die "Zeugin vom Hörensagen" erst mal geschwiegen hat und dass sich der direkte Zeuge in die Pampa Deutschlands zurück gezogen hat und bei der Befragung durch die Polizei völlig zusammengebrochen ist. Um so schöner ist es zu hören, dass sich die Überlebenden hinterher berappelt haben, ihr Mut gesiegt hat und sie ausgesagt haben. Ihre Aussagen wurden von der großartigen - und ihrer Zeit vorausgehenden - forensischen Arbeit der tschechischen Ermittler bestätigt. Der "Haupttäter" hat seine gerechte Strafe erhalten, und Mario und seiner Familie ist endlich Gerechtigkeit widerfahren. Ein großes Salut an die "Zeugin vom Hörensagen", die alles ins Rollen gebracht hat und ihre Rolle im Prozess mit eigenen Mitteln unterstützt hat. Ich freue mich, dass es ihr jetzt endlich gut geht. Sie hat genau das Richtige getan, und sie ist ein großes Vorbild für unser Land 👍👍👍
Kmku
"Unappetitlich" seien die Aufnahme des Getöteten gewesen. Was für ein Begriff. GRAUSAM dürfte es eher treffen. Da wird ein Mensch am Anfang seines Lebens eigentlich aus Mordlust umgebracht. Wie abartig sind die Menschen nur? Das macht mich wirklich sehr traurig. Eine sehr gut recherchierte Darstellung dieses traurigen Falles. Mein Kompliment. Und meinen Dank!
Falsches Adjektiv: Der Anblick war nicht grausam, sondern grausig, d.h. er erzeugte Grauen oder ließ den Betrachter grausen. Grausam war die Tat, die die Verletzungen und damit den Anblick verursachte.
@@rolandsievers6781 Aha , wieder mal ein Erbsenzähler !!!
Ja ,sehr gut 👍 gemacht,aber unwahrscheinlich grausam und traurig 😢.
@@rolandsievers6781 Das stimmt tatsächlich. Das Adjektiv "grausig" war bisher in meinem Wortschatz noch gar nicht vorhanden. Scheint sich so falsch eingeschlichen zu haben wie "...keinen Sinn machen", was ja "keinen Sinn ergeben" heißen sollte.
Heftiger Fall....
Es kann nicht sein ,daß jeder Zugriff zur Kasse hatte,daß mußte doch schief gehen. Man muß auch Erfahrung haben um ein Geschäft zu führen.
Gut, dass der Mord aufgeklärt wurde. Vielen Dank für den Podcast.
Was für kranke Menschen tun einem "Freund" soetwas an?!?! Unfassbar..
Geld Macht Gier ..
So eine Kaltblütigkeit ist einfach unvorstellbar. Das möchte man sich auch nicht vorstellen. Solche Taten dürfen nicht verjähren. Mittäter sollten genauso vor Gericht gestellt werden und eine dementsprechende Strafe bekommen.
@@corneliachrost3212 Mord verjährt nicht.
Super
Die Frage ist, hat er sich wirklich selber umgebracht oder sollte es nur so aussehen?
Interessanter fall aber mich überfordern die vielen Personen ein bißchen ;-)Ich hätte mir auch so eine Aufstellung machen sollen.
Mario, heißt M A R!IO und nicht Mayo....
Möge er in Frieden ruhen. 🥀
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Hab ich mir auch die ganze Zeit gedacht
Noch nie was von dialektaler Färbung gehört?
Dieser Podcast wurde wieder ganz toll erzählt, die Schilderungen waren aufschlussreich, die Stimmen sehr angenehm.
Dieser ganzer Fall steckt mehr dahinter irgendwie habe ich dass Gefühl.
R.i.p dem Opfer .
Mario ..r.i.p
Ja moin. Ich komm aus Gotha 😂
sehr guter Podcast 👍 (unwichtig, aber der Anwalt erinnert mich stimmlich an Henry Maske)
Ruf Records wurde 1994 von Thomas Ruf gegründet
Ich höre mir das ja echt gerne an, aber nur für den Fall dass ich auf ungewöhnliche Weise, durch Gewalt von außen zu Tode komme, möchte ich schon mal klar stellen, dass ich nicht möchte dass ihr meinen Tod erläutert und besprecht, während ihr leben dürft und andere es sich dann in der Sonne sitzend oder Pizza essend anhören 🙄
Ne im Ernst, ich wundere mich wirklich immer sehr, dass Angehörige ihre Erlaubnis dazu geben...
Wie gesagt, ich finde es auch interessant. Aber irgendwie traurig, dass ich das INTERESSANT finden darf, während derjenige um den es geht tot ist
Es hat schon auch was makabares zu einem gewissen Grad, stimme ich zu. Ich find's persönlich trotzdem wichtig zur Aufklärung. Hätte daher bei mir selbst oder Angehörigen auch weniger ein Problem mit einer Veröffentlichung. Wer weiß, wem das noch wie hilft.
Das sehe ich ganz anders. Wenn das hier jemand hört, der vielleicht selbst Zeuge eines Verbrechens wurde und sich fragt, ob es sich lohne, damit zur Polizei zu gehen, dann gibt dieser Podcast vielleicht den Ausschlag, dass sich diese Person jetzt denkt: "Ja, ich tu's, ich breche mein Schweigen und trage zur Aufklärung des Verbrechens bei".
Wenn ich die ermordete Person wäre und von meiner Wolke runterschaue, dann wäre mir die potenziell durch die Veröffentlichung meines Falls ermöglichte Aufklärung weiterer Verbrechen wichtiger als die Frage, ob jemand da unten sitzt und Eis isst und sich dabei einen Podcast über mein Ableben anhört. Dito als Angehörige: Ich will mir nicht vorstellen wie es ist, 20 Jahre lang nicht zu wissen, wo mein Bruder abgeblieben ist. Wenn ich durch mein Okay zur Veröffentlichung dazu beitragen kann, dass anderen Familien dieses lange Warten erspart bleibt, dann lohnt es sich meiner Meinung nach.
@@kollmann-fan4325Ich finde die Veröffentlichung gut...
Zum einen verstehen zivile Personen Polizeiarbeit und der Staatsanwälte besser
Zum anderen zeigt doch der Mut der erster Zeugin, das vermeintlich unwichtige Gespräche, Beobachtungen und jegliche sachdienliche Hinweise zu einer Tat auch nach 20 Jahren noch zu "Gerechtigkeit" führen kann und dass ein einzelner Mensch weder von der Gesellschaft noch von Familie, Freunden und Bekannten je vergessen werden soll....
Aber anderen mutet du es zu, dass du genau das machst: zuhören und 🍕 Pizza essen? 😂😂😂😂😂
Vielleicht sollten sich die Sprecher mal angewöhnen langsamer zu sprechen !!! Hört sich sehr hektisch an ... Seid Ihr so unter Druck? Passt nicht zu der Thematik. Ansonsten ... spannend!
Man kann die Wiedergabegeschwindigkeit selbst einstellen. 😉
I
Alle nicht die schlauesten im record studio
Ich glaub ich hab was verpasst. Hab irgendwie immer noch nicht geschnallt was nun der genaue Grund für den Mord war.
@@MsCeara Genial. Versicherungsbetrug, obwohl man gar nicht versichert ist.
Sorry, ihr habt Euch sehr viel Mühe gemacht, aber das ist too much of all , aber wohl nur für mich. Ohne Bildmaterial muss ich passen😕
Alles Gute weiterhin,👍
Vor 25 Jahren hatte ich noch Harre auf dem Kopf, heute do 👉🏻 👨🦲
Du hattest Haare!! 😂
Am besten gefiel mir das lautstarke Rotzhochziehen.
Liebe Hörerinnen und Hörer! Das ist queerfeindlich!
Mayo Mayo Mayo. MEIN GOTT. 1. Kennt diese Frau auch Personalpronomen? 2. Der Mann heiß Ma-ri-o. Es ist nicht so schwer, das auszusprechen. Sorry, aber so wird diese Folge einfach absolut unhörbar. Ich bin bei Minute 25 und habe kein bisschen Geduld mehr dafür übrig.
Also ich habe lieber einen Film dazu als nur so ein blödes Hörbuch
ja mir sind die Filmfälle auch lieber-obwohl ich meistens nur höre und nebenbei was anderes mache
Das ist ein Podcast.
Ein toller Podcast, durch Zufall entdeckt, Kompliment, ich finde ihn sehr gut gemacht, informativ, sachlich , neutral vorgetragen.
Vielen Dank werde ihn abbonieren.
Dann guck eine der zahlreichen Dokus an. Ist wie das Radio anzumachen, und sich dann zu beschweren, dass es kein Bild dazu gibt.
Das ist eben wie eine Radiosendung und daher so konzipiert, dass das nur hören genug "anschaulich" ist, was eine wahre Leistung ist. Man kann zuhören und dabei etwas anderes machen. Besser als vor der Glotze sitzen, finde ich. Bilder braucht man nicht unbedingt. Es ist so gut erzählt, dass man es sich selbst ausmalen kann. Zu viele Bilder töten die eigentliche Information. Gute Radiosendungen sind deshalb informativer als Filmdokus.