Podcast: Mord ohne Urteil - Der Fall Beate Landgraf | Die Spur der Täter | MDR
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- Опубліковано 2 чер 2020
- In „Mord ohne Urteil - Der Fall Beate Landgraf“ befasst sich der Podcast „Die Spur der Täter“ mit dem gewaltsamen Tod von Beate Landgraf und dem wohl für immer ausbleibenden Urteil.
Am 12. September 1990 endet die fast dreimonatige Suche nach der vermissten 17-jährigen Schülerin Beate Landgraf, als ein Pilzsammler ihre sterblichen Überreste in einem Wald in der Nähe von Coswig, in Sachsen-Anhalt, findet.
Zum letzten Mal lebend gesehen wurde Beate Landgraf am 18. Juni 1990. An diesem Tag hatte sie ihren Eltern eine Mitteilung geschrieben, dass sie zu ihrem Internat nach Wiesenburg fährt.
Die Regionalbahn, die Beate Landgraf genommen hat, endete außerplanmäßig in Coswig. Von dort sollten die Reisenden mit dem Schienenersatzverkehr weiter nach Roßlau fahren. Gegen 13 Uhr verliert sich die Spur der Schülerin am Bahnhof Coswig. Ihr Vater vermutet, dass seine Tochter zu jemandem ins Auto gestiegen ist. Möglicherweise hat der Fahrer dieses Autos Beate Landgraf noch am selben Tag getötet.
In einem Wald bei Klieken (Landkreis Wittenberg), in den der Fahrer das Mädchen mutmaßlich verschleppt hat, versuchte die 17-Jährige offenbar zu fliehen. Diesen Verdacht legen ihre aufgerissenen Leinenschuhe nahe, die später bei ihren sterblichen Überresten gefunden worden sind. Der Täter überwältigte Beate Landgraf und tötete sie auf eine nicht mehr feststellbare Art und Weise. Zwar wurde bereits eine Stunde nach ihrem Verschwinden am 18. Juni 1990 ihr halbleerer Rucksack gefunden, doch erst am 12. September 1990 die sterblichen Überreste. Einige persönliche Gegenstände, die die 17-Jährige damals bei sich trug, sind bis heute verschwunden. Die Bekleidung, die an den Überresten des Mordopfers gefunden worden war, existiert nicht mehr. Mögliche DNA-Spuren des Täters konnten nicht gesichert werden.
Für den Podcast Die Spur der Täter machen sich Moderator Mattis Kießig und Journalist Rico Wolf noch einmal auf die Suche nach dem Fundort von Beate Landgraf im Forstwald Klieken. Sie erinnern an die junge Frau, widmen sich ihren letzten Tagen und schildern die neuesten Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft. Danach könnte der Fall wohl niemals abschließend juristisch geklärt werden.
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Dankeschön für diesen Podcarst und die vorherigen !!
Großes Lob weil sie sich die Mühe gemacht haben
Vielen Dank für eure sehr interessanten, traurigen Fälle.
Ich brauche mir keinen Film ansehen,
Der Podcast ist so realistisch erzählt, dass mein Kopf seinen eigenen Film dreht.
Vielen Dank für eure Arbeit!
Sehr gut, dass man über den Fall so ausführlich berichtet wird. Beate sollte nicht vergessen werden. Vielleicht möchte sich der Täter nach so langer Zeit sein Gewissen erleichtern und die Tat zugeben?
"Die Frau war so gekleidet dass es möglicherweise zum sexueller Übergriff gekommen ist." (min. 50) was für eine abscheuliche Aussage!!!
Es wird noch besser : Der Polizist nimmt den Täter gleich in Schutz : Zum einen ist das Opfer wegen seiner Sommerbekleidung schuld . Zum anderen musste er sie deswegen also vergewaltigen und danach natürlich auch töten, "weil er Angst hatte, dass sie ihn anzeigt"!
Man hat keine Worte mehr dazu!
Hervorragend präsentiert!
Hallo MDR,
Ich finde die Aussage (ab 50:08) "wenn man sich überlegt, es war Hochsommer, die junge Dame war auch entsprechend gekleidet, dass das möglicherweise dazu geführt haben könnte, das es zum sexuellen Übergriff gekommen ist" sehr schwierig. Wenn die Hypothese stimmt war Beate Landgraf Opfer eines Sexualverbrechens und hat nichts mit dem Grund der Tat zu tun. Selbst wenn sie nackt auf dem Rastplatz getanzt hätte, wäre dies kein Grund gewesen sie sexuell zu belästigen und ihr Gewalt anzutun. Für so ein Verbrechen gibt es genau einen Grund: Die Motivation des Täters dieses Verbrechen zu begehen. Schade, dass 2019/2020 victim blaming weiterhin existiert und nicht kommentiert wird.
Sonst ist euer Podcast echt klasse, aber dieser Satz macht mich sehr wütend.
LG
Und natürlich war die person, die diese aussage gemacht hat ein Mann ...
Sehe ich auch so, unfassbar dass Menschen immer noch denken es sei die Schuld des Opfers
Über keine andere Straftat wird so gesprochen, es sagt keiner man hätte ja gefälligst einen Helm tragen sollen wenn jemand einem den Kopf einschlägt
Keiner sagt man hätte gar nicht erst auf der Straße sein sollen wenn man von jemandem vorsätzlich angefahren wurde
Aber Frauen, die Opfer von sexuellen Übergriffen und Gewalt sind, sind auf einmal teilweise verantwortlich für die Verbrechen die ihnen angetan werden
Saskia R. Ja, diese Antwort kann ich sehr gut nachvollziehen. Nur eine Anmerkung: es ist meiner Ansicht von Mitschuld anstatt von Schuld zu reden. Ich sage das aus einer Opfersutuation - es ist für die Gesellschaft ganz entscheidend, dass wir extrem vorsichtig und genau in der Sprache bleiben. Je genauer wir das alle einhalten, desto mehr Personen können wir erreichen und von der Schuldlosigkeit der anderen Opfer überzeugen. Vielen Dank für jeden, der bis hierher liest und nicht nur kurz etwas Unseriöses abstetzt, denn gemeinsam formen wir öffentliches Bewusstsein!
So ein Quatsch ! Was ich selber denk und tu, trau ich auch den andern zu - oder wie ?
Es sagt doch niemand, dass sie selber Schuld hatte, wenn sie sexuell belästigt wurde, sie hatte ja schließlich HotPants oder einen Minirock an. Es ist doch Fakt, dass die Kerle eher einem Mini - als einem Maxirock hinterher gucken, d.h. doch aber nicht gleichzeitig, dass sie die Mädchen oder Frauen überfallen.
@@saskiar.7395 Worüber Sie sich hier echauffieren verstehe ich nicht , kein Mensch hat davon gesprochen. Was unterstellen Sie denn dem Reporter hier ?
Meiner Meinung nach ist dies nicht ein klassischer Fall von 'victim blaming'. Diese gibt es zur Genüge und sind höchst problematisch, aber die Aussage war nicht 'das Opfer ist mit schuld' sondern 'die Umstände (einschließlich der Kleidung) haben möglicherweise dazu geführt'. Selbstverständlich (und sicher auch für die Reporter) ist nur der Täter schuldig und nicht das Opfer.
Aber, um eine andere Analogie zu bemühen: wenn ich mein Auto unverschlossen und mit Schlüssel im Zündschloss stehen lasse und jemand klaut es, wird man schon sagen können: diese Umstände haben möglicherweise dazu beigetragen. Ist es meine Schuld? Nein. Ist allein der Dieb schuldig? Ja! Sollte die Gesellschaft mir verbieten, mein Auto so dastehen zu lassen? Nein! Entspricht es der traurigen Realität, dass solche Autos eher gestohlen werden? Ja. Es sollte mir als Diebstahlsopfer nicht zum Vorwurf gemacht werden, aber im Zuge der Beschreibung der Tatumstände muss man es erwähnen können und dürfen.
Die Erklärer machen Ihre Arbeit sehr gut !
Ist zwar schon 3 Monate her, aber ich möchte unbedingt @Nina Na zustimmen. Die Bekleidung des Opfers spielt ÜBERHAUPT KEINE Rolle bei sexuellen Übergriffen, ob sie den Täter getriggert haben könnte oder nicht. Selbst wenn das Opfer nackt herumlaufen würde, wäre das in KEINERLEI Hinsicht irgendwie von Bedeutung für die Tat!
DIe Kleidung spielt insofern eine Rolle, dass sie bestimmte Menschen zu solchen Taten triggern kann.
@@cowleysbein9002Jeder hat von jedem die Finger weg zu lassen.
Nach der Kleidung zu fragen führt zur Täter-Opfer-Umkehr.
Es darf keine Rolle spielen. Fühlt sich jemand durch bestimmte Kleidung getriggert, muss er einen Weg finden, damit umzugehen.
Das ist leider nur eine deutsche Meinung, in anderen Ländern wie auch Glaube sieht es ganz anders aus 😢
...das ist doch kein Vorwurf,dass sie eine bestimmte Kleidung getragen . Es geht um Ermittlung und da sollten alle Punkte hinterfragt werden.
Wenn ich an Blicke von Menschen denke,die allen knapp bekleidente n Mädchen hinterblicken,hinterherpfeiffen,sie mit Augen schier ausziehen,dann ist das für "kranke" Täter sicher auch relevant. im Sinne von "bietet sich als Opfer an" ist " die pack ich mir" . Das verstehe ich unter triggern .
Vielen Dank für diesen interessanten Podcast, die beeindruckenden Recherchen und ausführlichen Berichte.
Ihr gebt zudem den Opfern ein persönliches Gesicht und den betroffenen Familien eine Stimme.
Man hört heraus, dass sehr viele Gespräche im Vorfeld stattgefunden haben und jeder "Fall" persönlich wichtig genommen wird.
Trotzdem warum?
😔
⁰0😊😊0😊
Schwierig? Diese Aussage ist eine Unverschämtheit und beleidigt die ermordete junge Frau.
Interessant, bin ehemaliger Coswiger, aber der Fall ist neu für mich. Danke für den Bericht.
Hört sich schon so an als wenn dieser G.G. der Täter war. Wenn dem so ist werden die Eltern leider nie Gewissheit erlangen 😢. Den Eltern wünsche ich alles erdenklich Gute ❤
Mir tut auch der Pilzsammler leid, der den Anblick nicht mehr vergessen kann.
Ein Wald mit Bäumen? Wahnsinn!!!
Ernsthaft?" Es war Hochsommer und die Dame war dementsprechend bekleidet und das konnte zum sexuellen Übergriff geführt haben. " ich höre wohl nicht richtig. Und das lassen die auch noch unkommentiert stehen... Unfassbar
Du kapierst es ja auch nicht.. Die Aussage bedeutet nicht, dass das Opfer schuld an einer sexuell motivierten Tat ist, es bedeutet lediglich dass die leichte Kleidung den Täter zusätzlich getriggert haben könnte. Was KEINE Entschuldigung sein kann, lediglich ein zusätzlicher Auslöser.
@@annemarie876 Sehr richtig.
In dem Alter erzählt kein Kind den Eltern ALLES !!
R.i.p Beate ...mein Beileid .den eltern .unfassbar das man den Täter noch nicht gefunden hat
Man hat einen angeblichen Täter, der aber 2003 verstorben ist
Im anderen Podcast des MDR wird vom Mädchenmörder Uwe W. berichtet. Gibt es vielleicht Parallele dazu?
Was das für die Eltern bedeutet -AKTE ZUGEMACHT ??
Also Euer Podcast ist nicht komplett aber trotzdem interessant.
Vielleicht könntet ihr zum Vergleich auch einmal über die Opfer mehr erzählen mit der Erlaubnis der Angehörigen - Familien.
Es gibt Menschen, die können nie Opfer werden die sind nicht gefährdet und es gibt Menschen, die buchstäblich Täter anziehen wie ein Magnet.
Darüber solltet ihr auch berichten.
Das gehört alles in den Bereich "DIE SPUR DER TÄTER"
Hier wird über das Opfer erzählt aber nicht immer.
Danke für Eure Recherche, sehr fleißig und sehr gut berichtet.
Ermittler sind eben auch nur Beamte.
Die Atemgeräusche sind etwas irritierend beim Zuhören.
Konnte man nicht Angehörige von dem vermutlichen Täter befragen ? warum ist er umgezogen,warum wurde sein Auto verschrottet,war er ein psychisch belasteter Mensch usw. Zwar ist er verstorben ,aber vielleicht ergäbe es deutlichere Hinweise !
Herr Wolf verwendet oftmals die gleichen Wörter kurz hintereinander (z.B. 3 x das Wort "gefunden" ab 29:24 ), was - zumindest mich - auf Dauer nervt.
Abgesehen davon ist es aber ein sehr guter Podcast. Danke schön fürs Hochladen. 👍
Machen Sie es einfach besser!
der arme, der sie gefunden hat. Sowas möchte ich wirklich nicht sehen ...
gut, dass ihre Eltern zumindest etwas mit der Sache abschließen konnte.
Fazit: "Geht niemals alleine in den Wald!" Auch Männer sind alleine gefährdet. Jeder kann zum Zufalls - Opfer werden. Siehe unten mein Erlebnis.
Die Wälder sind die sichersten Orte in Deutschland! Mit mehr Recht könnte man sagen: Geht nicht auf Bahnhöfe, auf Parkplätze, in Tiefgaragen, durch einsame Straßen...
Manchmal glaube ich, wollen die Ermittler den Täter gar nicht dingfest machen!
Warum glaubst Du das?
Aus der Verweigerung Zugang zum PC zu geben, einen Verdacht abzuleiten, ist nicht zulässig. .....
Sehe ich etwas anders ...
Viele Frauen tragen im Sommer kurze Röcke oder Shorts.Ist doch wohl klar.Muß man nicht extra erwähnen.Dachtet ihr sie trägt Lange Sachen? Typisch Männer
Die lieben süßen Kuscheltiere... Kaum können wir uns nicht mehr bewegen, fallen Sie über uns her und fressen uns auf... Wenn sie wenigstens Veganer auslassen würden...🐕🐈🐗🦊🦝🐺🦔🐀
Sorry aber das kann man sich nicht anhören. Erst im auto, dann wird ins mikro geschnauft. Nicht angenehm zuzuhören
Das sind Menschen die den ganzen Tag in der Redaktion sitzen. Kein Wunder das die ins schnaufen kommen wenn sie mal 3 Meter durch den Wald laufen.
Der größte Teil des Podcasts war doch exzellent gesprochen, mit sehr angenehmen Stimmen!
Sehr langatmig....