Ich kenne ihn noch als Jugendlichen, als er mit 15 bei Porz am Spitzenbrett spielte. Bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft spielte er Anfang der 70er an Brett 1 für die Uni Köln und las während der Partie Freuds "Totem und Tabu"... 😅 Ein absolutes Ausnahmetalent !
ein Beitrag an Sonntag, dem 12. Januar 2025 Bestimmte Feiertage gibt es zu unterschiedlichen Julianischen Daten. Den Umgang mit den unterschiedlichen Gewohnheiten, finde ich faszinierend! Diese Angaben sind in dem Gregorianischen Kalender. der Anlass das westliche Christentum das orthodoxe Christentum der Sankt Nikolaus Tag [Myra] 6. Dezember 19. Dezember der Heiligabend 24. Dezember 6. Januar der 1. Weihnachtsfeiertag 25. Dezember 7. Januar der 2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 8. Januar der Altjahresabend 31. Dezember 13. Januar der Neujahrstag 1. Januar 14. Januar der Erscheinungstag 6. Januar 19. Januar
Danke an TBG für dieses Video - eine wirklich traurige Nachricht. Habe als Jugendlicher von 1976 bis 1981 im Schachverein gespielt und Robert Hübner war für uns tatsächlich ein kleiner Held und hielt die deutsche Schachfahne hoch. Habe erst vor 4 Jahren wieder begonnen etwas Online-Schach zu spielen und habe häufiger an die damaligen "großen" Namen denken müssen. Dazu gehörte definitiv auch Robert Hübner. RIP.
😢😢😢 Ein großer Verlust für die Schachwelt und das mit 76Jahren. Habe ihn immer bewundert in den 70er und 80er Jahren und war für mich ein Idol als junger Vereinsspieler. Ich bin jetzt 57Jahre und schreibe Euch allen, genießt das Leben! Tod sind nur die, die vergessen sind!! 😔😔😔
Ruhe in Frieden, mein Vater ist Schachgroßmeister und ein guter Freund von ihm in der 90er Jahren gewesen. Ich erinnere mich noch als ich ein Kind war und wir zusammen mit ihm in einem Restaurant gesessen haben und er ein sehr interessantes Lederoutfit an hatte.
Hatte ein bisschen Gänsehaut bei deiner Erzählung. Danke, dass du ehemalige Helden so ehrlich wertschätzt. Du zollst einfach den Respekt, den sie verdient haben. Danke❤
Danke für dieses tolle, würdevolle Video über eine deutsche Schachlegende. Als Kind sprachen die alten Männer in dem kleinen Schachverein, wo ich mein Unwesen treiben durfte, schon fast ehrfürchtig über ihn. RIP!
Als ich mitte der achziger schach lernte, war ich schon recht froh, dass es wenigstens einen deutschen schachspieler gab, der als wm Kandidat gehandelt wurde. RIP
Schach dem Großmeister: Live im Fernsehen in den 80ern, kommentiert von Dr, Helmut Pfleger: u. a. Kortschnoi - Dr. Hübner (1984) Oder Schach dem Weltmeister, ebenfalls Live im WdR: Dr. Hübner gegen Gary Kasparow (1992) Damals ein 'must see' für alle Schachfreunde. Solche Sendungen gibt es leider nicht mehr.
ja, die beiden partien und weitere partien gegen karpow und jn timmann. hat er in der gleichen sendung auch noch gespielt. findet man übrigens hier auf yt. bei der gelegenheit möchte ich auch noch auf schach der großmeister 1990 verweisen, in der die meiner meinung nach beste partie dieser legendären fernsehsendung gespielt wurde. ein wahrer leckerbissen selbst für junge schachfans.
Robert Hübner war nicht nur ein aussergewöhnlich starker Großmeister, sondern auch ein aussergewöhnlich intelligenter Mensch. Für mich war er der Mr. Spock des deutschen Schachs, Wissenschaftler durch und durch, der u.a. zu seinem Vergnügen Fremdsprachen lernte. Hätte er alle seine Energie nur auf Schach konzentriert, wäre er mit Sicherheit Weltmeister geworden. Er wird immer einen Platz in der Schachgeschichte behalten!
Danke für die Nachricht. und Würdigung Ich bin jetzt 56 und merke die Helden meiner Jugend Musik, Sport, Film altern mit mir. Aber auch Bekannte und Freunden. Viele Grüße Alex
Als Teenager habe ich bei seinen Matches in den Kandidaten-Wettkämpfen mitgefiebert. 17 Jahre Top 20 der Welt. Goldmedaille 1972 an Brett 1 der Schach-Olympiade. Einfach eine Legende.
Habe Mitte der 80er gegen ihn simultan gespielt, immerhin bis zum 17. Zug durchgehalten… Bin vom selben Jahrgang, wie er, und er gehörte Jahrzehnte zu meinen Schachhelden.
Habe ihn beim Mini-Wettkampf gegen Kasparow in Hamburg live sehen können. War damals ein tolles Erlebnis für einen Schach-Jugendlichen. So etwas fehlt heute in Deutschland. Danke dafür! RIP Dr. Robert Hübner
Es muss etwa 1975 gewesen sein...Dr. Hübner spielte auf Einladung unseres Vereins simultan Schach gegen etwa 40 Spieler aus dem Kreis Düren, und ich hatte die Ehre mit etwa 13 Jahren gegen ihn spielen zu dürfen. Er war eine aussergewöhnliche Erscheinung mit seinem Rauschebart, und ich war sofort fasziniert von seiner Persönlichkeit. Am Anfang hat er einen Fehler gemacht, und ich konnte eine Figur gewinnen...doch nach und nach fertigte er die anderen Gegner immer mehr ab und hatte mehr Zeit für die Züge...von Zug zu Zug stand er immer besser, und ich hätte wohl eher noch verloren...da bot er mir aus reiner Nettigkeit Remis an, welches ich natürlich freudig annahm. Nach der Partie bat ich um ein Autogramm...da fragte er mich was ich denn damit wolle 😅. Über diese Frage hatte ich noch nie nachgedacht...er unterschrieb dann das Partieformular trotzdem, ich habe es noch heute 😌. Ich bin sehr traurig über seinen Tod, er war ein genialer Mensch und Schachspieler. Alles Gute Robert Hübner, Du wirst immer positiv in meiner Erinnerung bleiben Oliver 💐
habs heute auf chessbase gelesen- sehr traurig. eine legende, ein anscheinend sehr besonderer mensch und ein unglaublich tiefer denker im schach und darüber hinaus. gg korschnoi hätte er 1980 gewinnen können, und hätte dann mit karpow sicher einen beinahe unbezwingbaren gegner gehabt, aber ich denke, dass er dieses match vielleicht nicht so "deutlich" wie korchnoi, der ja schon 50 war, verloren hätte. was wäre das für eine tolle story gewesen, DR.HÜBNER VS ANATOLI KARPOW (auf 6 gewinnepartien). aber auch so, was für eine kariere, ein absoluter vorkämpfer! ruhe in frieden, adios, robert hübner.
Dr Robert Hübner war in den frühen 1990er Jahren auch das Zugpferd für die kleine deutsche Xiangqi Gemeinde (Chinesisches Schach). Er spielte 1989 gegen den damaligen 'Kasparov des chinesischen Schachs' Hu Ronghua aus Shanghai in Hamburg beim Alsteruferturnier jeweils eine Partie Schach und eine Partie Xiangqi. Jeder gewann in seinem Metier. In Peking bei der Xiangqi WM 1993 bestieg er den Bus für die Teilnehmer der WM- und unterhielt sich jeweils in mehreren europäischen Sprachen mit ihnen. Ich hatte die Ehre, eine meiner Xiangqi Partien mit ihm alleine im Hotelzimmer analysieren zu dürfen - die er nett kommentierte. Er war relativ schüchtern und zurückhaltend im Umgang. Dabei erzählte er mir von seiner UniPrüfung. Sein prüfender Professor war leidenschaftlicher Schachspieler gewesen. ' Wir unterhielten uns 5 Minuten über den Prüfungsinhalt - den Rest der Zeit referierte ich über die neuesten Ideen im Königsinder...' Ein ehemaliger Schachlehrer erzählte mir einmal, wie der sechsjährige Hübner für ein Läuferopfer auf H7 die Figur in seine Hand nahm und um den Tisch herumlaufen musste, um den Zug auszuführen. Es gibt sicherlich noch viel mehr über dieses Genie zu erzählen. Wir vom Deutschen Xiangqi Bund sind erst einmal platt von dieser Nachricht.
An die Anekdote mit dem Aufstehen für das Läuferopfer auf h7 erinnere ich mich auch. Die war in den frühen 70ern - als Hübner ja schon „groß“ war - immer wieder mal zu lesen.
Lieber Georgios, eine sehr gute Würdigung von Dir. Mir ist das Kandidaten Finale gegen Kortschnoi noch sehr präsent, habe ich damals verfolgt. Die legendäre Springergabel,die Dr Hübner übersehen hatte. Der Kampf gegen Symslow, an den erinnere ich mich auch noch. Schade,das er verstorben ist, war ein ganz Grosser und unfassbar intelligent. Schade,das er an dieser fürchterlichen Krankheit gestorben ist, ohne vieleicht alle Optionen auszuschöpfen. Danke Dir für das würdevolle Video. Dir einen schönen Abend, bleib gesund und so wie Du bist der Allerbeste ❤
Traurig. Erinnere mich noch, dass er als einer der wenigen so uneitel war, ein Schachbuch zu veröffentlichen, dass hauptsächlich nur aus seinen Verlustpartien bestand. "55 feiste Fehler". Die meisten bringen ja nur ihre Glanzpartien 😔
Dr. Robert Hübner war ein feiner Positionsspieler, seine Partien glänzten mehr durch akkurates Spiel als durch vordergründige "Knalleffekte". Viele seiner Züge hatten großen Tiefgang und waren für Normalsterbliche schwer zu verstehen. Ich war damals 13, 14, 15, als sein Name in den Schachspalten häufig auftauchte, im Zusammenhang mit dem Interzonenturnier für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft. Ja, am Ende setzte sich Viktor Kortschnoi durch und durfte Weltmeister Anatoli Karpow herausfordern. Danke für die schöne Würdigung an TBG, und R.I.P. Robert Hübner. In der Tat eine Schachlegende nicht nur in Deutschland.
Ach, du Scheiße! 76 Jahre nur, das ist nun echt kein Alter. Mann, Mann, Mann... was für eine Legende. Ich kann mich an einen Artikel von ihm in der "Schach" erinnern. Da ging es um den Begriff des Genialität (nochmal nachgesehen: 6/2000). Alle seine Partieanalysen, Artikel, Bücher waren immer sehr lesenswert und ungemein bereichernd. Was für ein Verlust!
Als ich Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre bei der Schach AG am Alten Gym in Flensburg teilnahm, hat uns der AG-Leiter Dr. Görschen des Öfteren Partien des jungen IM Robert Hübner gezeigt. Robert Hübner war damals die junge aufstrebende Hoffnung des deutschen Schach. Ich erinnere mich dann noch an seine Simultanveranstaltung 2000 in Waldshut. Ich hatte gegen ihn doppeltes Glück: In einer ihm offenbar genauestens bekannten Variante der Skandinavischen Verteidigung hatte er mich nach ungefähr 15 Zügen völlig ausgetrickst und musste dabei fast gar nicht nachdenken. Dann stellte er ohne Not eine Figur ein und gab sofort auf. Dabei hätte er die Figur sofort mit Ausgleich zurückgewinnen können. Er wirkte etwas verschlossen, war aber sehr freundlich. Mit seinem Ableben verliert das deutsche Schach eines seiner über Jahrzehnte prominentesten Gesichter. Möge er in Frieden ruhen.
RIP Dr. Robert Hübner. Ein ruhiger und feiner Mensch, ich hatte al Jugendlicher in den 70er Jahren zweimal das Vergnügen, im Simultanwettschach gegen ihn zu spielen und die Partie im Verein mit ihm zu analysieren
Ich war zwar auch viel zu jung um das zu verfolgen, aber mein Vater hatte durchgängig Schach 64 abonniert. Und als ich Ende 80er/Anfang 90er mit Schach angefangen habe, habe ich im Keller die ganzen alten Ausgaben durchforstet, mit den Berichten zu Korchnoi Karpov, aber eben auch Hübner - der als bester Deutscher von Weltrang immer einen hohen Stellenwert in der Berichterstattung hatte. RIP
Ich habe seinen Sieg gegen Kasparow in Dortmund 1992 live gesehen. Damals noch in der Westfalenhalle. War sehr begeistert damals als junger Kerl. Und in Kettig (ja, die haben mal Bundesliga gespielt) gesehen. Ich kann mich noch erinnern wie er in ganz kleinen Buchstaben notierte. Er wollte Schachpartien als Kunstwerke sehen. Leichter Spleen, aber natürlich ein Verlust für das deutsche Schach😢
Danke für den Beitrag. Er war bei meinem Schachverein ein regelmäßiger Gast, ein Vereinskollege hatte über die Zeit eine wirklich freundschaftliche Beziehung zu ihm aufgebaut, sie schrieben sich regelmäßig Mails. Um die Weihnachtszeit wurde es dann still um Robert, seit heute wissen wir wieso. Vielleicht zeigst du ja in Zukunft noch ein paar Partien, dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit.
Echt cool zu sehen wie du deine Videoqualität und Skills immer weiter entwickelst. Hab dich Anfang der Corona Zeit verfolgt, in der du noch ein paar Abonnenten weniger hattest 😅 seit 4 Wochen schaue ich wieder vermehrt Videos von dir und bin immer wieder begeistert von deinem Content und deiner ruhigen positiven Art. Vielen Dank für deine Videos! Inspiriert immer wieder zum Spielen.
Mit der immer ruhigen Art gelingt dem guten TBG glücklicherweise nicht immer 😅. Wenn ich da so an einige Blitzpartien von ihm denke, die er in deutlich besserer Stellung vergeigt hat. Und dies dann in sehr beeindruckender Weise zum Ausdruck gebracht hat. Immer wieder zu köstlich 😂!
Ja, nur weil die Roulettekugel nicht auf seine Farbe viel, schied er unglücklich aus! Wäre die Kugel auf seine Farbe gefallen, wäre er vielleicht Weltmeister geworden! RIP
Danke für die Info TBG - und auch nochmal für die Würdigung von Herrn Dr. Hübner mit dem Zeigen seiner letzten bekannten Partie! Er hat sehr viel getan für das Schach in Deutschland. Nicht nur als Top-Spieler. Unvergessen sind seine Kommentierungen der WM's. Es gab nur 3 Programme in den 80-ern und er lief Nachmittags im 3-ten. Hab ich als kleiner Junge gerne angesehen. Jetzt möge er in Frieden Ruhen
Robert Hübner war füher häufig in der Sendung Schach der Großmeister, die Helmut Pfleger und Claus Spahn beim WDR moderiert haben. Das waren immer sehr spannende Partien, weil Robert Hübner immer gegen sehr gute Spieler, wie Karpov und ich glaube auch einmal gegen Judit Polgar, angetreten ist. Aber er war der allerbeste Spieler Deutschlands, sehr schade, daß er nicht mehr da ist.
Als ich Kind war in den 70ern kamen häufig Meldungen über ihn in der Tagesschau. Damals wurde eigentlich nur über Karpov, Hübner und Kortschnoi berichtet. Da wusste ich, dass Hübner einer der besten Spieler der Welt gewesen sein musste, obwohl ich mich noch nicht für Schach interessierte.
Das ist eine sehr sehr traurige Nachricht! Eine der ganz Großen in der deutschen Schachgeschichte tritt leider ab und zeigt die Vergänglichkeit des Lebens auf. An einem Tag, an dem ich selber im Krankenhaus liege und eine schwere Entscheidung/Operation bevorsteht, stimmt das noch mehr nachdenklich über die Vergänglichkeit des Lebens als sonst!
Das Leben ist nicht vergänglich! Es ist so gut wie erwiesen, dass die Seele den Tod des Körpers überlebt und sich nach einiger Zeit wieder einen Körper erschafft und "wiedergeboren" wird. Niemand braucht Angst vor dem Tod haben, da die Seele unsterblich ist. Alles Gute und baldige vollständige Genesung!
Sprich einmal mit Menschen, die eine "Nahtoderfahrung" gemacht haben, die werden dir bestätigen, dass man alles mitbekommt, auch wenn das EKG eine Nulllinie anzeigt. Da gibt es hunderttausende Aussagen von Menschen mit Nahtoderfahrungen, die alle berichten, dass sie während ihres Herzstillstands die ganze "Szene" wie von oben an der Decke schwebend gesehen haben und können ganz genau sagen, was wer getan und gesagt hat. So z.B.: Der Arzt mit der Glatze hat XY gespritzt, 2 Krankenschwestern standen neben meinem Bett, der Arzt mit den schwarzen Haaren hat es dann mit 2 Elektroschocks probiert und dann fing mein Herz wieder zu schlagen an. Und wie gesagt, die Quantenphysik hat große Fortschritte gemacht! Wenn es keine Materie gibt, wie kann es dann "Dinge" geben? Wie kann etwas "sterben", wenn es gar keine Materie, aus der unsere "Körper" sind, gibt? WER hat das Universum erschaffen? WER hat uns Menschen erschaffen? theosophische-gesellschaft.org/de/wissenschaft-und-gottesglaube.htm
@@fundhund62 Leider wird hier zensiert wie unter A.H.! Ich habe Dir schon zweimal geantwortet, es wird aber wie gesagt zensiert wie in A.H. besten Zeiten!
Ich bin selten betroffen wenn Prominente von uns gehen. Aber hier ist es anders. Ich habe Ihn bei einem Bundesligaspiel erlebt als er mit seiner Manschaft in Tübingen spielte. Er wirkte sehr bescheiden und sympathisch auf mich.
Eine traurige Nachricht für alle Schach-Fans... Robert Hübner war ein "Held meiner Jugend", legendär sein Wettkampf gegen Kortschnoi im Kandidatenfinale 1980, bei dem ich jede Partie mitspielte, damals wurden die Partien noch in der Tageszeitung abgedruckt... ich schnitt sie aus, klebte sie auf ein Stück Papier und zeichnete dazu Stellungsdiagramme... damals war ich 13 Jahre alt...
kann mich noch erinnern, wie ich dr.robert hübner im wdr bei "schach der großmeister" sah. damals lieferte der örr noch wirklich guten content. kann mich auch dran erinnern, dass hübner auch im chinesischen schach sehr gut war.
Neben mir im Scrhrank steht ein kleines Taschenbüchlein, eine alte Auflage, die es heute nicht mehr zu kaufen gibt, aus den 80ern. Mein Vater hat mir dieses Taschenbüchlein geschenkt, mein erstes Schachbuch. Der Titel? "Dr. Robert Hübner, 60 seiner schönsten Partien." bei ABBA heißt es "thank you for the music, " was kann man als Schachspieler anderes sagen als danke für die Partien, Dr. Hübner.
Danke mein Freund, ich hatte Robert Hübner total vergessen.. War damals meine Schach-Anfangszeit.. Nett, dass du ihn zurück geholt hast. Ich sehe Dir schon seit ein paar Jahren zu und jetzt passt es Dir einfach mal zu danken. Bist ein netter Kerl und ich freue mich immer dich zu sehen. Mach`s gut und vor allen Dingen . mach weiter so.. Tschüss.. Andi aus Neuss
Aus Respekt bitte ich TBG um Verständnis mir das Video nicht anzusehen. Ich möchte hier statt dessen den Fokus etwas vom Schach nehmen und allen Freunden, Bekannten, Schachfreunden sowie vor allem der Familie viel Kraft zu wünschen für diese schwere Zeit! Jeder Mensch ist soviel mehr als sein Beruf oder seine Hobbies. Danke trotzdem an TBG für das Tribut! Irgendwann werde ich mir das ansehen. Er war natürlich ein großartiger Schachspieler! Ruhe in Frieden ♥
Drei Anekdoten. 1. Bei einem Schachwettkampf gegen Hort, der in einem Hamburger Kaufhaus stattfand (1980 ?), stürmte nach einer Partie ein Kiebitz ans Brett und sagte "Da hätte man doch das und das und das spielen können", worauf Hübner nur sagte: "Wir sehen das eben nicht so schnell." --- 2. Bei einer Partie gegen Hort hatte dieser eine Packung Salzstangen vor sich stehen und verspeiste genüsslich eine Salzstange nach der anderen... bis sich Hübner irgendwann die restlichen Salzstangen griff und sie mit zwei drei Bissen verschlang; woruaf Ruhe einkehrte. --- 3. Nachdem es beim Kandidatenturnier gegen Smyslov 5,5 :5,5 stand und der Gewinner ausgelost werden sollte, reiste Hübner vorher ab. Das war ihm wohl zu blöd. [Ausgelost wurde Symslov]. ---
Traurige Nachricht, die mich auch komplett überrascht hat, ich wusste nicht, wie es um ihn stand. Für unsereinen (Jg. 60) war er DER deutsche Spieler, der (nach der natürlich bekannten und von uns verehrten „älteren“ Generation um Darga, Unzicker, Pfleger, Hecht und Schmid) den Eindruck erweckte, wirklich zu ganz Großem fähig zu sein. Ich erinnere mich noch an ein Interview mit Hort, der kopfschüttelnd in Richtung einiger junger Deutscher (Lobron, Lau zB) meinte, das könne er kaum fassen, dass die planten, GMs zu werden, denen würde noch so viel fehlen. Eine ganz andere Kategorie war Hübner!
RIP Dr. Robert Hübner Seine beruflichen Leistungen, seine herausragenden Leistungen im Schach werden bleiben. Seine Bestrebungen, Schachpartien dem Urheberrecht zuzuordnen, wären im Erfolgsfalle für uns Schachamateure sehr nachteilig. Alle Schachpartien dürften dann nur noch mit Genehmigung, und wahrscheinlich gegen eine Gebühr, veröffentlicht werden. Damit hätte er fast alle Schachkanäle hier keine Existenz ermöglicht.
RIP, Robert! Ich habe damals die grossen Kämpfe in der „Deutsche Schachzeitung“ (herausgegeben von Rudolf Teschner) verfolgt. Besonders gut gefallen haben mir seine Analysen in verschiedenen Schachzeitungen und seine Bücher. Ganz herausragend ist das Buch. „Materialien zu Fischers Partien“ von 2004. Ich selbst habe aus beruflichen und familiären Gründen 1982 aufgehört Turnierschach zu spielen. Jetzt, als Rentner, spiele ich wieder Schach in einem Schweizer Verein - auch bei Mannschaftsturnieren mit.
Ich bin Dr. Robert Hübner mehrfach begegnet, v.a. in meiner ersten aktiven Phase als Turnierspieler 1977-82. Man traf ihn häufig auf Blitzturnieren, wo er Porz an Brett 1 vertrat. Besonders in Erinnerung ist mir seine Simultanvorstellung 1978 in Koblenz, wo er gegen Jugendspieler der Region (ausschließlich mit Schwarz) antrat und von einigen der ehrgeizigen Jugendlichen gerupft wurde. Gegen mich spielte er die Gurgenidse-Variante im Caro-Kann, wurde zusammengedrückt und zum Schluss schlug ich mit meinem Läufer einen Bauern und alle seine 3 Schlagmöglichkeiten verloren, einschließlich eines 7-zügigen Matts. Leider ist die Notation verlorengegangen, aber kaum eine eigene Partie ist mir so in Erinnerung geblieben. Sowohl Hübner als auch ich sahen damals mit langer Mähne und zauseligem Bart aus wie Hippies unterschiedlichen Alters. Vor 2 oder 3 Jahren traf ich ihn noch einmal beim Rahmenprogramm der Deutschen Seniorenmeisterschaft, wo er eigene Analysen vorstellte. Hübner wurde von manchen als Sonderling betrachtet, aber er war oft einfach nur sehr konsequent ich habe ihn im persönlichen Umgang als nett erlebt und einige seiner Haltungen zum Urheberrecht an Partien oder zum Doping sind - für mich zumindest - auf den zweiten Blick nachvollziehbar. Für mich ist er ein ganz Großer. R.I.P.
Wie klein die Welt manchmal ist. Bei dieser Simultanvorstellung in Koblenz war ich auch dabei. Später hab ich nochmal in der Bundesliga gegen ihn gespielt. Hab ihn auch über die Jahre hinweg öfter gesehen bei den Bundesliga Wochenenden, kannte ihn jetzt aber nicht wirklich. Er war eine Ikone des deutschen Schachs, ruhe in Frieden!
Seine letzte Partie zeigt, dass Robert Hübner noch im hohen Alter sehr stark spielen konnte. Er war Deutschlands erfolgreichster Schachspieler nach dem letzten WK. Mit dem seltenen Beruf eines Ägyptologen, oder wie man jemanden nennt, der wissenschaftlich Papyrusschriften auswertet. Er hatte auch immer ein bescheidenes Auftreten.
Eine traurige Nachricht 😥 Robert Hübner war nicht nur ein großer Schachspieler, er hat auch schriftlich ein reiches Erbe hinterlassen. Seine Analysen über Größen wie Fischer, Aljechin und Lasker waren immer interessant und anregend. Er scheute sich dabei auch nicht, dem Mainstream zu widersprechen. Dem deutschen Schach wird er fehlen.
Hübner war so etwas wie die personifizierte schachliche Objektivität und jemand, der sich dadurch auch persönliche Freiheit erworben hat. Und er war fleißig. Fazit: ein Vorbild
Traurig. Ich habe aber wenigstens mal vor langer Zeit die Ehre gehabt, mal im Simultan gegen ihn verlieren zu dürfen. Ich erinnere mich noch, damals hatte er eine schwarze Lederjacke getragen und war sehr locker drauf. Was ich ihm, da ich ihn nur von seinen Artikeln und unglaublich tiefgründigen Analysen in diversen Schachmagazinen kannte, gar nicht zugetraut hätte. Möge er in Frieden ruhen.
RIP Dr. Robert Hübner. Er war ja nicht "nur" ein Weltklasse-GM, er war auch beruflich erfolgreich, Dr. und Experte der Papyrologie; heutzutage wohl kaum möglich. Er hatte einen speziellen Humor, wage kann ich mich erinnern, dass er irgend etwas unterschreiben sollte, er machte Vier Kreuze, nachgefragt antwortete er, normalerweise unterschreiben Menschen mit drei Kreuzen, das vierte Kreuz sei dem Doktortitel geschuldet.
Naja, ein Weltklasse-GM war er mit seiner besten Elo‑Zahl 2640 (Juli 1981, Oktober 2002) wohl nicht, ebenso wie ein starker GM bei den beiden Elo-Zahlen 2577 und 2589 (des Gegners) etwas übertrieben ist, obschon nichtsdestotrotz natürlich seine Lebensleistung GM, Dr. und Experte der Papyrologie selbstverständlich beindruckend ist.
@@schachsommer12Die Elo-Zahlen von damals kann man mit den heutigen nicht vergleichen. Mitte der 70er gab es vielleicht 20 Spieler mit Elo>2600. 2640 war saustark.
An den Wettkampf gegen Kortschnoi kann ich mich noch vage erinnern. Die Partien haben wir im Saarbrücker Schachclub gemeinschaftlich analysiert. Internetanalysen gab es damals noch nicht... ist schon ein paar Jahre her :)
Ein klassisches Schachgenie wie aus dem Bilderbuch, Ägyptologe und Vielsprachler, mit skurrilem Humor gesegnet. Und sowas von symphatisch. Rip Dr. Robert Hübner.
Ich nahm Robert Hübner (den Doktortitel lasse ich weg, da ich selber einen habe) erstmals wahr, als er das Kandidatenfinale gegen Kortschnoi spielte. Das tragische Ende mit der Springergabel und den beiden abgebrochenen Hängepartien beschäftigte damals die Qualitätszeitungen des ganzen Landes (in meinem Falle die Stuttgarter, wo Theo Schuster Schachredakteur war). Und dann kam noch die Roulettekugel gegen Smyslow, die beim ersten Mal übrigens auf Zero landete. In seinen späteren Jahren versuchte Hübner, Schachpartien als Kunstwerke urheberrechtlich schützen zu lassen. Schade, dass derlei Böcke und Verschrobenheiten den Blick auf das Wesentliche, nämlich seine Leistung als Schachspieler, zuweilen verstellten. Zu seinem Werk als Wissenschaftler (Papyrologe) kann ich mich nicht äußern. Requiescat in pace.
Ich kann mich noch gut an das Kandidatenturnier gegen Kortschnoi erinnern. Damals wurde selbst im Radio über das Spiel in jeden Nachrichten informiert. Deutschland war im Schachfieber. Dann hat er in einem Endspiel eine simple Springergabel übersehen. Davon hat er sich wohl nie wieder erholt und hat ja dann auch das Turnier aufgegeben. War danach nie wieder der Alte. Möge er in Frieden ruhen.
wenn es um die lebenden geht, wäre eine würdigung von horts lebenswerk angemessen. allzu viel zeit bleibt nach meinen befürchtungen da wohl leider auch nicht mehr.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich seine Partien im Kandidatenturnier verfolgt habe. Er bezwang damals Adorjan, und Portisch und führte im Kandidatenfinale gegen Kortschnoi. Dann unterlief ihm in besserer Stellung ein schwerer Patzer, der die Partie einstellte. Danach hat er das Match dann aufgegeben.
at 11:09, nach Sd4 - Lxg3 und Txd8, Schwarz könnte doch mit dem Turm zuruecknehmen, denn dann nach Se6 ist die Dame auf c7, Lxh2+ - geschuetzt von der Dame, und nach hxg3 folgt Txd4
sehr schade - die Nachricht kommt auch für mich überraschend Ich hatte noch vor ein paar Jahren die Ehre eine Freundschaftspartie Xiangqi (chinesisches Schach) gegen ihn zu spielen - natürlich habe ich verloren- er wünschte mir damals weiterhin viel Spaß mit Xiangqi
➡ Schachvideokurse von CHESSEMY: www.chessemy.com/?partner=TBG (Werbung)
Ich kenne ihn noch als Jugendlichen, als er mit 15 bei Porz am Spitzenbrett spielte. Bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft spielte er Anfang der 70er an Brett 1 für die Uni Köln und las während der Partie Freuds "Totem und Tabu"... 😅 Ein absolutes Ausnahmetalent !
ein Beitrag an Sonntag, dem 12. Januar 2025
Bestimmte Feiertage gibt es zu unterschiedlichen Julianischen Daten.
Den Umgang mit den unterschiedlichen Gewohnheiten, finde ich faszinierend!
Diese Angaben sind in dem Gregorianischen Kalender.
der Anlass das westliche Christentum das orthodoxe Christentum
der Sankt Nikolaus Tag [Myra] 6. Dezember 19. Dezember
der Heiligabend 24. Dezember 6. Januar
der 1. Weihnachtsfeiertag 25. Dezember 7. Januar
der 2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 8. Januar
der Altjahresabend 31. Dezember 13. Januar
der Neujahrstag 1. Januar 14. Januar
der Erscheinungstag 6. Januar 19. Januar
Danke an TBG für dieses Video - eine wirklich traurige Nachricht. Habe als Jugendlicher von 1976 bis 1981 im Schachverein gespielt und Robert Hübner war für uns tatsächlich ein kleiner Held und hielt die deutsche Schachfahne hoch. Habe erst vor 4 Jahren wieder begonnen etwas Online-Schach zu spielen und habe häufiger an die damaligen "großen" Namen denken müssen. Dazu gehörte definitiv auch Robert Hübner. RIP.
Dito gerade un den 80er Jahren war Robert Hübner das deutsche Schachidol.
Ein Riese! #3 1981, im Kandidatenturnier gegen Kortschnoi, fast ein WM Kampf gegen Karpov, LEGENDE!!! 👍👍👍👍
😢😢😢 Ein großer Verlust für die Schachwelt und das mit 76Jahren. Habe ihn immer bewundert in den 70er und 80er Jahren und war für mich ein Idol als junger Vereinsspieler. Ich bin jetzt 57Jahre und schreibe Euch allen, genießt das Leben!
Tod sind nur die, die vergessen sind!!
😔😔😔
Ruhe in Frieden, mein Vater ist Schachgroßmeister und ein guter Freund von ihm in der 90er Jahren gewesen. Ich erinnere mich noch als ich ein Kind war und wir zusammen mit ihm in einem Restaurant gesessen haben und er ein sehr interessantes Lederoutfit an hatte.
Ja, topp. Das kenn ich auch von ihm👍
So habe ich Ihn bei einem Bundesligaspiel gesehen in Tübingen.
Hatte ein bisschen Gänsehaut bei deiner Erzählung. Danke, dass du ehemalige Helden so ehrlich wertschätzt. Du zollst einfach den Respekt, den sie verdient haben. Danke❤
Danke für dieses tolle, würdevolle Video über eine deutsche Schachlegende. Als Kind sprachen die alten Männer in dem kleinen Schachverein, wo ich mein Unwesen treiben durfte, schon fast ehrfürchtig über ihn. RIP!
Als ich mitte der achziger schach lernte, war ich schon recht froh, dass es wenigstens einen deutschen schachspieler gab, der als wm Kandidat gehandelt wurde. RIP
naja, dieses jahr hätte es keymer auch schaffen können, weltmeister zu werden, wenn er sich halt qualifiziert hätte.
Schach dem Großmeister: Live im Fernsehen in den 80ern, kommentiert von Dr, Helmut Pfleger: u. a. Kortschnoi - Dr. Hübner (1984)
Oder Schach dem Weltmeister, ebenfalls Live im WdR: Dr. Hübner gegen Gary Kasparow (1992)
Damals ein 'must see' für alle Schachfreunde. Solche Sendungen gibt es leider nicht mehr.
ja, die beiden partien und weitere partien gegen karpow und jn timmann. hat er in der gleichen sendung auch noch gespielt. findet man übrigens hier auf yt. bei der gelegenheit möchte ich auch noch auf schach der großmeister 1990 verweisen, in der die meiner meinung nach beste partie dieser legendären fernsehsendung gespielt wurde. ein wahrer leckerbissen selbst für junge schachfans.
Robert Hübner war nicht nur ein aussergewöhnlich starker Großmeister, sondern auch ein aussergewöhnlich intelligenter Mensch.
Für mich war er der Mr. Spock des deutschen Schachs, Wissenschaftler durch und durch, der u.a. zu seinem Vergnügen Fremdsprachen lernte.
Hätte er alle seine Energie nur auf Schach konzentriert, wäre er mit Sicherheit Weltmeister geworden.
Er wird immer einen Platz in der Schachgeschichte behalten!
stimmt. und nicht zu vergessen, er war auch im chinesischen schach ein guter spieler.
Danke für die Nachricht. und Würdigung Ich bin jetzt 56 und merke die Helden meiner Jugend Musik, Sport, Film altern mit mir. Aber auch Bekannte und Freunden. Viele Grüße Alex
Dieses Jahr werde ich 50 u muss das gleiche erleben - ist der mitunter traurige Lauf der Zeit...
Gruß (auch) Alex
Als Teenager habe ich bei seinen Matches in den Kandidaten-Wettkämpfen mitgefiebert.
17 Jahre Top 20 der Welt. Goldmedaille 1972 an Brett 1 der Schach-Olympiade.
Einfach eine Legende.
Habe Mitte der 80er gegen ihn simultan gespielt, immerhin bis zum 17. Zug durchgehalten… Bin vom selben Jahrgang, wie er, und er gehörte Jahrzehnte zu meinen Schachhelden.
Habe ihn beim Mini-Wettkampf gegen Kasparow in Hamburg live sehen können. War damals ein tolles Erlebnis für einen Schach-Jugendlichen. So etwas fehlt heute in Deutschland. Danke dafür!
RIP Dr. Robert Hübner
Es muss etwa 1975 gewesen sein...Dr. Hübner spielte auf Einladung unseres Vereins simultan Schach gegen etwa 40 Spieler aus dem Kreis Düren, und ich hatte die Ehre mit etwa 13 Jahren gegen ihn spielen zu dürfen. Er war eine aussergewöhnliche Erscheinung mit seinem Rauschebart, und ich war sofort fasziniert von seiner Persönlichkeit. Am Anfang hat er einen Fehler gemacht, und ich konnte eine Figur gewinnen...doch nach und nach fertigte er die anderen Gegner immer mehr ab und hatte mehr Zeit für die Züge...von Zug zu Zug stand er immer besser, und ich hätte wohl eher noch verloren...da bot er mir aus reiner Nettigkeit Remis an, welches ich natürlich freudig annahm. Nach der Partie bat ich um ein Autogramm...da fragte er mich was ich denn damit wolle 😅. Über diese Frage hatte ich noch nie nachgedacht...er unterschrieb dann das Partieformular trotzdem, ich habe es noch heute 😌. Ich bin sehr traurig über seinen Tod, er war ein genialer Mensch und Schachspieler. Alles Gute Robert Hübner, Du wirst immer positiv in meiner Erinnerung bleiben Oliver 💐
Was für eine schöne Geschichte!
@@thorstentopp3824 Vielen Dank 😊
habs heute auf chessbase gelesen- sehr traurig. eine legende, ein anscheinend sehr besonderer mensch und ein unglaublich tiefer denker im schach und darüber hinaus. gg korschnoi hätte er 1980 gewinnen können, und hätte dann mit karpow sicher einen beinahe unbezwingbaren gegner gehabt, aber ich denke, dass er dieses match vielleicht nicht so "deutlich" wie korchnoi, der ja schon 50 war, verloren hätte. was wäre das für eine tolle story gewesen, DR.HÜBNER VS ANATOLI KARPOW (auf 6 gewinnepartien). aber auch so, was für eine kariere, ein absoluter vorkämpfer! ruhe in frieden, adios, robert hübner.
Ich habe vor ich meine 2 Jahren gegen ihm in einer simuiltan partie gespielt und er war unglaublich freundlich. Ruhe in Frieden🕊
Dr Robert Hübner war in den frühen 1990er Jahren auch das Zugpferd für die kleine deutsche Xiangqi Gemeinde (Chinesisches Schach).
Er spielte 1989 gegen den damaligen 'Kasparov des chinesischen Schachs'
Hu Ronghua aus Shanghai in Hamburg beim Alsteruferturnier jeweils eine Partie Schach und eine Partie Xiangqi.
Jeder gewann in seinem Metier.
In Peking bei der Xiangqi WM 1993 bestieg er den Bus für die Teilnehmer der WM- und unterhielt sich jeweils in mehreren europäischen Sprachen mit ihnen.
Ich hatte die Ehre, eine meiner Xiangqi Partien mit ihm alleine im Hotelzimmer analysieren zu dürfen - die er nett kommentierte.
Er war relativ schüchtern und zurückhaltend im Umgang.
Dabei erzählte er mir von seiner UniPrüfung. Sein prüfender Professor war leidenschaftlicher Schachspieler gewesen.
' Wir unterhielten uns 5 Minuten über den Prüfungsinhalt - den Rest der Zeit referierte ich über die neuesten Ideen im Königsinder...'
Ein ehemaliger Schachlehrer erzählte mir einmal, wie der sechsjährige Hübner für ein Läuferopfer auf H7 die Figur in seine Hand nahm und um den Tisch herumlaufen musste, um den Zug auszuführen.
Es gibt sicherlich noch viel mehr über dieses Genie zu erzählen.
Wir vom Deutschen Xiangqi Bund sind erst einmal platt von dieser Nachricht.
Xiang Qi ❤
An die Anekdote mit dem Aufstehen für das Läuferopfer auf h7 erinnere ich mich auch. Die war in den frühen 70ern - als Hübner ja schon „groß“ war - immer wieder mal zu lesen.
Mögest du in Frieden Ruhen. 😢❤
Lieber Georgios, eine sehr gute Würdigung von Dir. Mir ist das Kandidaten Finale gegen Kortschnoi noch sehr präsent, habe ich damals verfolgt. Die legendäre Springergabel,die Dr Hübner übersehen hatte. Der Kampf gegen Symslow, an den erinnere ich mich auch noch. Schade,das er verstorben ist, war ein ganz Grosser und unfassbar intelligent. Schade,das er an dieser fürchterlichen Krankheit gestorben ist, ohne vieleicht alle Optionen auszuschöpfen. Danke Dir für das würdevolle Video. Dir einen schönen Abend, bleib gesund und so wie Du bist der Allerbeste ❤
Guten Abend Georgios, danke erstmal für Dein Video, ein sehr trauriges.
Traurig. Erinnere mich noch, dass er als einer der wenigen so uneitel war, ein Schachbuch zu veröffentlichen, dass hauptsächlich nur aus seinen Verlustpartien bestand. "55 feiste Fehler". Die meisten bringen ja nur ihre Glanzpartien 😔
Dr. Robert Hübner war ein feiner Positionsspieler, seine Partien glänzten mehr durch akkurates Spiel als durch vordergründige "Knalleffekte". Viele seiner Züge hatten großen Tiefgang und waren für Normalsterbliche schwer zu verstehen. Ich war damals 13, 14, 15, als sein Name in den Schachspalten häufig auftauchte, im Zusammenhang mit dem Interzonenturnier für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft. Ja, am Ende setzte sich Viktor Kortschnoi durch und durfte Weltmeister Anatoli Karpow herausfordern. Danke für die schöne Würdigung an TBG, und R.I.P. Robert Hübner. In der Tat eine Schachlegende nicht nur in Deutschland.
Ach, du Scheiße! 76 Jahre nur, das ist nun echt kein Alter. Mann, Mann, Mann... was für eine Legende. Ich kann mich an einen Artikel von ihm in der "Schach" erinnern. Da ging es um den Begriff des Genialität (nochmal nachgesehen: 6/2000). Alle seine Partieanalysen, Artikel, Bücher waren immer sehr lesenswert und ungemein bereichernd. Was für ein Verlust!
Als ich Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre bei der Schach AG am Alten Gym in Flensburg teilnahm, hat uns der AG-Leiter Dr. Görschen des Öfteren Partien des jungen IM Robert Hübner gezeigt. Robert Hübner war damals die junge aufstrebende Hoffnung des deutschen Schach.
Ich erinnere mich dann noch an seine Simultanveranstaltung 2000 in Waldshut. Ich hatte gegen ihn doppeltes Glück: In einer ihm offenbar genauestens bekannten Variante der Skandinavischen Verteidigung hatte er mich nach ungefähr 15 Zügen völlig ausgetrickst und musste dabei fast gar nicht nachdenken. Dann stellte er ohne Not eine Figur ein und gab sofort auf. Dabei hätte er die Figur sofort mit Ausgleich zurückgewinnen können. Er wirkte etwas verschlossen, war aber sehr freundlich. Mit seinem Ableben verliert das deutsche Schach eines seiner über Jahrzehnte prominentesten Gesichter. Möge er in Frieden ruhen.
RIP Dr. Robert Hübner. Ein ruhiger und feiner Mensch, ich hatte al Jugendlicher in den 70er Jahren zweimal das Vergnügen, im Simultanwettschach gegen ihn zu spielen und die Partie im Verein mit ihm zu analysieren
Rip Robert Hübner. Einer der besten deutschen Schachspieler aller Zeiten 😢
Der beste deutsche Schachspieler seit Lasker (war 27 Jahre WM!).
@@akasus330 einer der besten. so schlecht ist keymer auch nicht xD. auch arthur jussupow sollte nicht vergessen werden...
Ich war zwar auch viel zu jung um das zu verfolgen, aber mein Vater hatte durchgängig Schach 64 abonniert. Und als ich Ende 80er/Anfang 90er mit Schach angefangen habe, habe ich im Keller die ganzen alten Ausgaben durchforstet, mit den Berichten zu Korchnoi Karpov, aber eben auch Hübner - der als bester Deutscher von Weltrang immer einen hohen Stellenwert in der Berichterstattung hatte. RIP
Danke, dass du so zeitig auch diese Themen aufgreifst und uns informierst !
Ich habe seinen Sieg gegen Kasparow in Dortmund 1992 live gesehen. Damals noch in der Westfalenhalle. War sehr begeistert damals als junger Kerl. Und in Kettig (ja, die haben mal Bundesliga gespielt) gesehen. Ich kann mich noch erinnern wie er in ganz kleinen Buchstaben notierte. Er wollte Schachpartien als Kunstwerke sehen. Leichter Spleen, aber natürlich ein Verlust für das deutsche Schach😢
Danke für den Beitrag. Er war bei meinem Schachverein ein regelmäßiger Gast, ein Vereinskollege hatte über die Zeit eine wirklich freundschaftliche Beziehung zu ihm aufgebaut, sie schrieben sich regelmäßig Mails. Um die Weihnachtszeit wurde es dann still um Robert, seit heute wissen wir wieso.
Vielleicht zeigst du ja in Zukunft noch ein paar Partien, dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit.
RIP Robert Hübner
Auch wenn der Anlass ein trauriger ist. Danke fürs hochladen.
Echt cool zu sehen wie du deine Videoqualität und Skills immer weiter entwickelst.
Hab dich Anfang der Corona Zeit verfolgt, in der du noch ein paar Abonnenten weniger hattest 😅 seit 4 Wochen schaue ich wieder vermehrt Videos von dir und bin immer wieder begeistert von deinem Content und deiner ruhigen positiven Art.
Vielen Dank für deine Videos! Inspiriert immer wieder zum Spielen.
Mit der immer ruhigen Art gelingt dem guten TBG glücklicherweise nicht immer 😅. Wenn ich da so an einige Blitzpartien von ihm denke, die er in deutlich besserer Stellung vergeigt hat. Und dies dann in sehr beeindruckender Weise zum Ausdruck gebracht hat. Immer wieder zu köstlich 😂!
@@uwereichert9158stimmt in den streams ist das natürlich was anderes von TBG
Ja, bin quasi mit ihm aufgewachsen...als sehr bitter hab ich noch den Losentscheid von 1983 gegen Smyslow in Erinnerung...RIP
Ja, nur weil die Roulettekugel nicht auf seine Farbe viel, schied er unglücklich aus! Wäre die Kugel auf seine Farbe gefallen, wäre er vielleicht Weltmeister geworden! RIP
Ja es ist natürlich sehr traurig, so einen großartigen Menschen zu verlieren!
Danke für die Info TBG - und auch nochmal für die Würdigung von Herrn Dr. Hübner mit dem Zeigen seiner letzten bekannten Partie! Er hat sehr viel getan für das Schach in Deutschland. Nicht nur als Top-Spieler. Unvergessen sind seine Kommentierungen der WM's. Es gab nur 3 Programme in den 80-ern und er lief Nachmittags im 3-ten. Hab ich als kleiner Junge gerne angesehen. Jetzt möge er in Frieden Ruhen
lehrreiches endspiel, besten dank für die würdigung eines grossen deutschen schachspielers 👍
Robert Hübner war füher häufig in der Sendung Schach der Großmeister, die Helmut Pfleger und Claus Spahn beim WDR moderiert haben. Das waren immer sehr spannende Partien, weil Robert Hübner immer gegen sehr gute Spieler, wie Karpov und ich glaube auch einmal gegen Judit Polgar, angetreten ist. Aber er war der allerbeste Spieler Deutschlands, sehr schade, daß er nicht mehr da ist.
Als ich Kind war in den 70ern kamen häufig Meldungen über ihn in der Tagesschau. Damals wurde eigentlich nur über Karpov, Hübner und Kortschnoi berichtet. Da wusste ich, dass Hübner einer der besten Spieler der Welt gewesen sein musste, obwohl ich mich noch nicht für Schach interessierte.
Danke für diese Würdigung eines großen Schachspielers,😢
Das ist eine sehr sehr traurige Nachricht! Eine der ganz Großen in der deutschen Schachgeschichte tritt leider ab und zeigt die Vergänglichkeit des Lebens auf. An einem Tag, an dem ich selber im Krankenhaus liege und eine schwere Entscheidung/Operation bevorsteht, stimmt das noch mehr nachdenklich über die Vergänglichkeit des Lebens als sonst!
Das Leben ist nicht vergänglich! Es ist so gut wie erwiesen, dass die Seele den Tod des Körpers überlebt und sich nach einiger Zeit wieder einen Körper erschafft und "wiedergeboren" wird.
Niemand braucht Angst vor dem Tod haben, da die Seele unsterblich ist. Alles Gute und baldige vollständige Genesung!
@@AntonFe-mt9uq So gut wie erwiesen 😂
Sprich einmal mit Menschen, die eine "Nahtoderfahrung" gemacht haben, die werden dir bestätigen, dass man alles mitbekommt, auch wenn das EKG eine Nulllinie anzeigt.
Da gibt es hunderttausende Aussagen von Menschen mit Nahtoderfahrungen, die alle berichten, dass sie während ihres Herzstillstands die ganze "Szene" wie von oben an der Decke schwebend gesehen haben und können ganz genau sagen, was wer getan und gesagt hat. So z.B.: Der Arzt mit der Glatze hat XY gespritzt, 2 Krankenschwestern standen neben meinem Bett, der Arzt mit den schwarzen Haaren hat es dann mit 2 Elektroschocks probiert und dann fing mein Herz wieder zu schlagen an.
Und wie gesagt, die Quantenphysik hat große Fortschritte gemacht!
Wenn es keine Materie gibt, wie kann es dann "Dinge" geben?
Wie kann etwas "sterben", wenn es gar keine Materie, aus der unsere "Körper" sind, gibt?
WER hat das Universum erschaffen?
WER hat uns Menschen erschaffen?
theosophische-gesellschaft.org/de/wissenschaft-und-gottesglaube.htm
@@fundhund62 Leider wird hier zensiert wie unter A.H.! Ich habe Dir schon zweimal geantwortet, es wird aber wie gesagt zensiert wie in A.H. besten Zeiten!
Ich habe einmal Mitte der 80er gegen Robert Hübner gespielt - an Brett 1 bei einer Blitz-Mannschafts-Niederrheinmeisterschaft.
Ein Held aus einer untergegangenen Welt. RIP.
Dr. Robert Hübner eine deutsche Legende.
R.I.P
Das ist aber traurig. R. I. P.
Ich bin selten betroffen wenn Prominente von uns gehen. Aber hier ist es anders. Ich habe Ihn bei einem Bundesligaspiel erlebt als er mit seiner Manschaft in Tübingen spielte. Er wirkte sehr bescheiden und sympathisch auf mich.
Sehr traurig. Habe mal die Ehre gehabt in den 90er Jahren gegen ihn in Delmenhorst spielen zu dürfen. Ruhe in Frieden.
Eine traurige Nachricht für alle Schach-Fans... Robert Hübner war ein "Held meiner Jugend", legendär sein Wettkampf gegen Kortschnoi im Kandidatenfinale 1980, bei dem ich jede Partie mitspielte, damals wurden die Partien noch in der Tageszeitung abgedruckt... ich schnitt sie aus, klebte sie auf ein Stück Papier und zeichnete dazu Stellungsdiagramme... damals war ich 13 Jahre alt...
kann mich noch erinnern, wie ich dr.robert hübner im wdr bei "schach der großmeister" sah. damals lieferte der örr noch wirklich guten content. kann mich auch dran erinnern, dass hübner auch im chinesischen schach sehr gut war.
Neben mir im Scrhrank steht ein kleines Taschenbüchlein, eine alte Auflage, die es heute nicht mehr zu kaufen gibt, aus den 80ern. Mein Vater hat mir dieses Taschenbüchlein geschenkt, mein erstes Schachbuch. Der Titel? "Dr. Robert Hübner, 60 seiner schönsten Partien." bei ABBA heißt es "thank you for the music, " was kann man als Schachspieler anderes sagen als danke für die Partien, Dr. Hübner.
Danke mein Freund, ich hatte Robert Hübner total vergessen.. War damals meine Schach-Anfangszeit.. Nett, dass du ihn zurück geholt hast. Ich sehe Dir schon seit ein paar Jahren zu und jetzt passt es Dir einfach mal zu danken. Bist ein netter Kerl und ich freue mich immer dich zu sehen. Mach`s gut und vor allen Dingen . mach weiter so.. Tschüss.. Andi aus Neuss
Er hat noch bis Frühjahr 2019 in der Luxemburgischen Liga für Echternach gespielt.
RIP, habe ihn auch beim Simultan gesehn, leider sehr sensibler Mensch, sonst wäre er noch weiter gekommen. Den Spiegel hab ich nie wieder gekauft!
Aus Respekt bitte ich TBG um Verständnis mir das Video nicht anzusehen. Ich möchte hier statt dessen den Fokus etwas vom Schach nehmen und allen Freunden, Bekannten, Schachfreunden sowie vor allem der Familie viel Kraft zu wünschen für diese schwere Zeit! Jeder Mensch ist soviel mehr als sein Beruf oder seine Hobbies. Danke trotzdem an TBG für das Tribut! Irgendwann werde ich mir das ansehen. Er war natürlich ein großartiger Schachspieler!
Ruhe in Frieden ♥
Dr. Robert Hübner war nicht nur ein herausragender Schachspieler,
sondern auch ein außergewöhnlicher Altphilologe und Altpapyrologe.
und im chinesischen schach kannte er sich auch ganz gut aus.
Drei Anekdoten. 1. Bei einem Schachwettkampf gegen Hort, der in einem Hamburger Kaufhaus stattfand (1980 ?), stürmte nach einer Partie ein Kiebitz ans Brett und sagte "Da hätte man doch das und das und das spielen können", worauf Hübner nur sagte: "Wir sehen das eben nicht so schnell." --- 2. Bei einer Partie gegen Hort hatte dieser eine Packung Salzstangen vor sich stehen und verspeiste genüsslich eine Salzstange nach der anderen... bis sich Hübner irgendwann die restlichen Salzstangen griff und sie mit zwei drei Bissen verschlang; woruaf Ruhe einkehrte. --- 3. Nachdem es beim Kandidatenturnier gegen Smyslov 5,5 :5,5 stand und der Gewinner ausgelost werden sollte, reiste Hübner vorher ab. Das war ihm wohl zu blöd. [Ausgelost wurde Symslov]. ---
die Salzstangen 😂😂😂
Danke für das Video.
Traurige Nachricht, die mich auch komplett überrascht hat, ich wusste nicht, wie es um ihn stand. Für unsereinen (Jg. 60) war er DER deutsche Spieler, der (nach der natürlich bekannten und von uns verehrten „älteren“ Generation um Darga, Unzicker, Pfleger, Hecht und Schmid) den Eindruck erweckte, wirklich zu ganz Großem fähig zu sein. Ich erinnere mich noch an ein Interview mit Hort, der kopfschüttelnd in Richtung einiger junger Deutscher (Lobron, Lau zB) meinte, das könne er kaum fassen, dass die planten, GMs zu werden, denen würde noch so viel fehlen. Eine ganz andere Kategorie war Hübner!
Danke für deine herzlichen Worte.
Das war ein extrem intelligenter und vielseitiger Mann. Sehr schade um ihn.
Oh ich erinnere mich noch an die wdr sendungen in den 80 ern
RIP Dr. Robert Hübner
Seine beruflichen Leistungen, seine herausragenden Leistungen im Schach werden bleiben.
Seine Bestrebungen, Schachpartien dem Urheberrecht zuzuordnen, wären im Erfolgsfalle für uns Schachamateure sehr nachteilig.
Alle Schachpartien dürften dann nur noch mit Genehmigung, und wahrscheinlich gegen eine Gebühr, veröffentlicht werden.
Damit hätte er fast alle Schachkanäle hier keine Existenz ermöglicht.
RIP, Robert! Ich habe damals die grossen Kämpfe in der „Deutsche Schachzeitung“ (herausgegeben von Rudolf Teschner) verfolgt.
Besonders gut gefallen haben mir seine Analysen in verschiedenen Schachzeitungen und seine Bücher. Ganz herausragend ist das Buch. „Materialien zu Fischers Partien“ von 2004.
Ich selbst habe aus beruflichen und familiären Gründen 1982 aufgehört Turnierschach zu spielen. Jetzt, als Rentner, spiele ich wieder Schach in einem Schweizer Verein - auch bei Mannschaftsturnieren mit.
Ich bin Dr. Robert Hübner mehrfach begegnet, v.a. in meiner ersten aktiven Phase als Turnierspieler 1977-82. Man traf ihn häufig auf Blitzturnieren, wo er Porz an Brett 1 vertrat. Besonders in Erinnerung ist mir seine Simultanvorstellung 1978 in Koblenz, wo er gegen Jugendspieler der Region (ausschließlich mit Schwarz) antrat und von einigen der ehrgeizigen Jugendlichen gerupft wurde. Gegen mich spielte er die Gurgenidse-Variante im Caro-Kann, wurde zusammengedrückt und zum Schluss schlug ich mit meinem Läufer einen Bauern und alle seine 3 Schlagmöglichkeiten verloren, einschließlich eines 7-zügigen Matts. Leider ist die Notation verlorengegangen, aber kaum eine eigene Partie ist mir so in Erinnerung geblieben. Sowohl Hübner als auch ich sahen damals mit langer Mähne und zauseligem Bart aus wie Hippies unterschiedlichen Alters.
Vor 2 oder 3 Jahren traf ich ihn noch einmal beim Rahmenprogramm der Deutschen Seniorenmeisterschaft, wo er eigene Analysen vorstellte.
Hübner wurde von manchen als Sonderling betrachtet, aber er war oft einfach nur sehr konsequent ich habe ihn im persönlichen Umgang als nett erlebt und einige seiner Haltungen zum Urheberrecht an Partien oder zum Doping sind - für mich zumindest - auf den zweiten Blick nachvollziehbar.
Für mich ist er ein ganz Großer. R.I.P.
Wie klein die Welt manchmal ist. Bei dieser Simultanvorstellung in Koblenz war ich auch dabei. Später hab ich nochmal in der Bundesliga gegen ihn gespielt. Hab ihn auch über die Jahre hinweg öfter gesehen bei den Bundesliga Wochenenden, kannte ihn jetzt aber nicht wirklich. Er war eine Ikone des deutschen Schachs, ruhe in Frieden!
Finde ich super das du das Video gemacht hast❤
danke für die Würdigung und ein dank an einen grossen Spieler😊🎉😊
Danke für die traurige Info. Ich erinnere mich nur an den Namen aus meiner Zeit als Anfänger. Ruhe in Frieden, Robert Hübner.
RIP,Robert. Ich erinnere mich noch gerne an seinen kantersieg im blindsimultan gegen den SC kreuzberg
Das war eine unfassbare Leistung.
Seine letzte Partie zeigt, dass Robert Hübner noch im hohen Alter sehr stark spielen konnte. Er war Deutschlands erfolgreichster Schachspieler nach dem letzten WK.
Mit dem seltenen Beruf eines Ägyptologen, oder wie man jemanden nennt, der wissenschaftlich Papyrusschriften auswertet. Er hatte auch immer ein bescheidenes Auftreten.
Sehr traurig! Ich kannte ihn, mein Vater war 1967 mit ihm geteilter Deutscher Meister.
Eine traurige Nachricht 😥 Robert Hübner war nicht nur ein großer Schachspieler, er hat auch schriftlich ein reiches Erbe hinterlassen. Seine Analysen über Größen wie Fischer, Aljechin und Lasker waren immer interessant und anregend. Er scheute sich dabei auch nicht, dem Mainstream zu widersprechen.
Dem deutschen Schach wird er fehlen.
Respekt!!!!
Hübner war so etwas wie die personifizierte schachliche Objektivität und jemand, der sich dadurch auch persönliche Freiheit erworben hat. Und er war fleißig. Fazit: ein Vorbild
Danke für diesen würdigen Abschiedsgruß.
oh mann das stimmt mich traurig ,kenne ihn und seinen bruder persönlich uss kölle war ein sehr netter mensch mit recht gutem humor
Sein Buch „Schund - Schachbuch von Dilettanten für Dilettanten“ kann ich jedem Schachfreund nur wärmstens empfehlen
Traurig. Ich habe aber wenigstens mal vor langer Zeit die Ehre gehabt, mal im Simultan gegen ihn verlieren zu dürfen. Ich erinnere mich noch, damals hatte er eine schwarze Lederjacke getragen und war sehr locker drauf. Was ich ihm, da ich ihn nur von seinen Artikeln und unglaublich tiefgründigen Analysen in diversen Schachmagazinen kannte, gar nicht zugetraut hätte.
Möge er in Frieden ruhen.
RIP Dr. Robert Hübner. Er war ja nicht "nur" ein Weltklasse-GM, er war auch beruflich erfolgreich, Dr. und Experte der Papyrologie; heutzutage wohl kaum möglich. Er hatte einen speziellen Humor, wage kann ich mich erinnern, dass er irgend etwas unterschreiben sollte, er machte Vier Kreuze, nachgefragt antwortete er, normalerweise unterschreiben Menschen mit drei Kreuzen, das vierte Kreuz sei dem Doktortitel geschuldet.
Naja, ein Weltklasse-GM war er mit seiner besten Elo‑Zahl 2640 (Juli 1981, Oktober 2002) wohl nicht, ebenso wie ein starker GM bei den beiden Elo-Zahlen 2577 und 2589 (des Gegners) etwas übertrieben ist, obschon nichtsdestotrotz natürlich seine Lebensleistung GM, Dr. und Experte der Papyrologie selbstverständlich beindruckend ist.
@@schachsommer12Die Elo-Zahlen von damals kann man mit den heutigen nicht vergleichen. Mitte der 70er gab es vielleicht 20 Spieler mit Elo>2600. 2640 war saustark.
@@carolusmagnus57 Nur in Deutschland und für deutsche Spieler?
@@schachsommer12weltweit du Fachfremder;)
@@schachsommer12 Nein, weltweit! Die Top 20 konnten wir früher auswendig. Fischer war auf seinem eigenen Level.
Schon hart... Erinnere mich noch an die Schachbücher meiner Jugend- "Französische Verteidigung" war immer was von Hübner dabei!
An den Wettkampf gegen Kortschnoi kann ich mich noch vage erinnern. Die Partien haben wir im Saarbrücker Schachclub gemeinschaftlich analysiert. Internetanalysen gab es damals noch nicht... ist schon ein paar Jahre her :)
War das damals, als er durch eine Rouletteentscheidung ausschied?
@AntonFe-mt9uq ich denke, das war der wettkampf, den er abgebrochen hat!
Die Rouletteentscheidung war ein Kandidatenzyklus später gegen Smyslov in Velden
Danke!
Ein klassisches Schachgenie wie aus dem Bilderbuch, Ägyptologe und Vielsprachler, mit skurrilem Humor gesegnet. Und sowas von symphatisch.
Rip Dr. Robert Hübner.
Ich nahm Robert Hübner (den Doktortitel lasse ich weg, da ich selber einen habe) erstmals wahr, als er das Kandidatenfinale gegen Kortschnoi spielte. Das tragische Ende mit der Springergabel und den beiden abgebrochenen Hängepartien beschäftigte damals die Qualitätszeitungen des ganzen Landes (in meinem Falle die Stuttgarter, wo Theo Schuster Schachredakteur war). Und dann kam noch die Roulettekugel gegen Smyslow, die beim ersten Mal übrigens auf Zero landete. In seinen späteren Jahren versuchte Hübner, Schachpartien als Kunstwerke urheberrechtlich schützen zu lassen. Schade, dass derlei Böcke und Verschrobenheiten den Blick auf das Wesentliche, nämlich seine Leistung als Schachspieler, zuweilen verstellten. Zu seinem Werk als Wissenschaftler (Papyrologe) kann ich mich nicht äußern. Requiescat in pace.
Ich kann mich noch gut an das Kandidatenturnier gegen Kortschnoi erinnern.
Damals wurde selbst im Radio über das Spiel in jeden Nachrichten informiert. Deutschland war im Schachfieber.
Dann hat er in einem Endspiel eine simple Springergabel übersehen.
Davon hat er sich wohl nie wieder erholt und hat ja dann auch das Turnier aufgegeben. War danach nie wieder der Alte.
Möge er in Frieden ruhen.
Ruhe in Frieden...
Der mit Abstand beste Artikel dazu.
Warum ist der Zug besser? Ja klar, weil der andere schlechter ist :). Ruhe in Frieden und ohne Schmerzen Robert Hübner. Danke für das Video.
Einige Legenden leben noch wie Spassky. Lass uns auch die Lebenden würdigen.
wenn es um die lebenden geht, wäre eine würdigung von horts lebenswerk angemessen. allzu viel zeit bleibt nach meinen befürchtungen da wohl leider auch nicht mehr.
@erichfromm7400 stimmt.
R.I.P. Dr. Robert Hübner. Der wichtigste deutsche Vorkämpfer nach dem 2. Weltkrieg.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich seine Partien im Kandidatenturnier verfolgt habe. Er bezwang damals Adorjan, und Portisch und führte im Kandidatenfinale gegen Kortschnoi. Dann unterlief ihm in besserer Stellung ein schwerer Patzer, der die Partie einstellte. Danach hat er das Match dann aufgegeben.
Ruhe in Frieden🕊🕊🕊
Er war der einzige, echte Amateur unter den Weltspitze-GMs! Seine Stellungsanalysen umfassten teilweise 16 DIN-A4 Seiten - pro Zug!!!
at 11:09, nach Sd4 - Lxg3 und Txd8, Schwarz könnte doch mit dem Turm zuruecknehmen, denn dann nach Se6 ist die Dame auf c7, Lxh2+ - geschuetzt von der Dame, und nach hxg3 folgt Txd4
Mein größtes beileid an die Familie.
Oh nein😢….
geile partie nicht perfekt von beiden seite aber hohe klasse. das macht sehr viel spass wenn man das sieht
Er fuhr oft mit der Linie 9 nach Porz nach Hause und landete, gedankenversunken, an der Endhaltestelle 🤔
sehr schade - die Nachricht kommt auch für mich überraschend Ich hatte noch vor ein paar Jahren die Ehre eine Freundschaftspartie Xiangqi (chinesisches Schach) gegen ihn zu spielen - natürlich habe ich verloren- er wünschte mir damals weiterhin viel Spaß mit Xiangqi
RIP Dr. Hübner. 😢
R.I.P. lieber Dr.Huebner!