Katzenliebe in der Schweiz | Katzen und ihre Menschen | Doku | SRF Dok

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  • Опубліковано 25 бер 2018
  • Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Schweiz. Die fast 1,7 Millionen Samtpfoten sind für Menschen zu Partnern geworden, sind Kinderersatz und wirken gegen Einsamkeit. Weil die Vierbeiner auch Raubtiere sind und bedrohte Arten töten, befürworten Umweltschützer gar das Schiessen von Samtpfoten.
    Judy Nancy Belle-Dales Rassentiere behausen eine eigens für sie hergerichtete 3-Zimmerwohnung. Die selbständige Vermögensverwalterin besitzt ein 12’000 Quadratmeter grosses Anwesen, auf dem sie nebst ihren Luxuskatzen und Hunden auch 7 Pferde beherbergt. Ihre fast grenzenlose Tierliebe sei auf zwei Gründe zurückzuführen: Negative Erfahrungen mit Menschen und der unerfüllte Wunsch nach eigenen Kindern.
    Auch Walter F. liebt Miezen über alles. Um zu beweisen, dass Katzen keine Einzel- sondern Gruppentiere seien, führte der ehemalige Psychologe mit seinen 46 Fellnasen ein sogenanntes «Projekt zur Katzenpsychologie» durch. Sein Experiment lief aus dem Ruder: Urinnasser Boden, Katzenkot unter allen Möbeln und ein Gestank bis hinaus auf die Strasse nötigte das Veterinäramt zum Handeln. Fast alle seine Tiere wurden beschlagnahmt. Für Walter F. brach eine Welt zusammen, denn ohne Katzen könne er nicht leben, sagt der alleinstehende Rentner.
    Manuela Gutermann hat keinen Lebenspartner an ihrer Seite, dafür umso mehr Katzen. Die Singlefrau nimmt aber auch herrenlose Katzen bei sich auf, um sie zu pflegen. Laut der Tierschutzorganisation NetAP gibt es in der Schweiz rund 300’000 verwilderte Katzen. Durch das Einfangen und Kastrieren dieser Tiere soll die Population eingedämmt werden.
    Für Johannes Jenny, Geschäftsführer Pro Natura Aargau, ist es damit aber noch nicht getan. Weil Katzen in freier Natur auch bedrohte Tierarten wie Libellen, Frösche und Echsen töten, befürwortet der Umweltschützer radikale Massnahmen: Ein sauberer Schuss aus dem Gewehr eines Jägers sei besser, als eine verwilderte Katze einzufangen und einzuschläfern, sagt Jenny. Eine Aussage, die ihm sogar Morddrohungen einbrachte.
    Wohl kaum ein anderes Haustier löst beim Menschen stärkere Emotionen aus.
    Im Film «Katzen und ihre Menschen» geht Hanspeter Bäni unter anderem der Frage nach, weshalb die rund 1,7 Millionen Katzen in der Schweiz die beliebtesten Haustiere sind. Dabei scheint für Katzenliebhaberinnen und -liebhaber weder ein finanzieller noch ein zeitlicher Aufwand zu gross zu sein, um ihre Vierbeiner glücklich zu machen.
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