Es ist so schön, den Teaser der Top-2000-D mal wieder zu hören! Das war damals nicht nur politisch eine bewegte Zeit, sondern auch in meinem persönlichen Leben. Es war - in beiderlei Hinsicht - eine Zeit der Freiheit, des Übergangs, aber auch der Ungewißheit... Das Abitur gerade in der Tasche, den Sommer, dessen Ende nie wieder durch das Ende der Sommerferien festgelegt sein würde, genießend, und (mehr oder minder) freudig erwartend und gespannt, was nun kommen sollte. Natürlich waren wir uns damals irgendwie bewußt, das im Leben eines jeden nun etwas Neues beginnen würde, schon alleine deshalb, weil man die Menschen, die nach mindestens neun Jahren (manche auch nach 13) gemeinsamer Schulzeit lange zum Alltag gehörten, nun nicht mehr (so oft) sah. 13 Jahre, was bedeutet das heute noch? Aber damals war das eine unvorstellbar lange Zeit, mehr als ein halbes Leben... Und ebenso fühlte jeder irgendwie, daß eine neue Ära beginnen würde, Zivildienst, Bund, Ausbildung, Studium, was auch immer. Und mit dieser Zeit des Übergangs ist die Top-2000-D untrennbar verbunden. Wie gesagt, instinktiv fühlten wir damals sicher, an welchem Punkt wir im Leben standen, aber um es bewußt zu begreifen, fehlte uns damals sicherlich die Lebenserfahrung; irgendwie schien alles doch immer weiter zu gehen, auf ebenen Wegen zu verlaufen und am Ende gut auszugehen. Heute - denke ich - wissen wir es besser, wir mußten lernen, das das Leben oft nicht gut zu uns war und daß vieles so viel schwieriger wurde, als wir es uns damals überhaupt ausmalen konnten. Auch die Top-1000-X, die (fast) noch untrennbarer mit Thomas verbunden bleibt, fällt (ein Jahr früher) in diesen Lebensabschnitt: Mit ihr wurde quasi das Finale, das letzte Jahr der Lebensphase eingeläutet, die als kleines Kind begonnen hatte und nun, als junger Erwachsener, vor ihrem Ende stand... Und während dieser ganzen Zeit war Thomas der ständige Begleiter aus dem Radio, mit seiner charakteristischen Stimme, seinem unverwechselbaren Humor und seiner nach wie vor unverständlichen Abneigung gegen Queen-Songs... 😉 Mach's gut, Du Radio-Held meiner Jugend, wo immer Du jetzt bist! Und: "Bloß kein Streß!!!"
Vielen Dank für den Kommentar. Mir ist erst nach der Fertigstellung der Collage klar geworden, welche Gestaltungs-Freiheiten Schmidtie bei SDR3 hatte, dass er wirklich ein Ausnahme-Charakter und -Talent war. Neben anderen wie Branik oder Welzig. Solche Charaktäre fehlen auf weiter Sendefläche neben Ideen und Mut.
Es ist so schön, den Teaser der Top-2000-D mal wieder zu hören!
Das war damals nicht nur politisch eine bewegte Zeit, sondern auch in meinem persönlichen Leben. Es war - in beiderlei Hinsicht - eine Zeit der Freiheit, des Übergangs, aber auch der Ungewißheit... Das Abitur gerade in der Tasche, den Sommer, dessen Ende nie wieder durch das Ende der Sommerferien festgelegt sein würde, genießend, und (mehr oder minder) freudig erwartend und gespannt, was nun kommen sollte. Natürlich waren wir uns damals irgendwie bewußt, das im Leben eines jeden nun etwas Neues beginnen würde, schon alleine deshalb, weil man die Menschen, die nach mindestens neun Jahren (manche auch nach 13) gemeinsamer Schulzeit lange zum Alltag gehörten, nun nicht mehr (so oft) sah. 13 Jahre, was bedeutet das heute noch? Aber damals war das eine unvorstellbar lange Zeit, mehr als ein halbes Leben... Und ebenso fühlte jeder irgendwie, daß eine neue Ära beginnen würde, Zivildienst, Bund, Ausbildung, Studium, was auch immer. Und mit dieser Zeit des Übergangs ist die Top-2000-D untrennbar verbunden. Wie gesagt, instinktiv fühlten wir damals sicher, an welchem Punkt wir im Leben standen, aber um es bewußt zu begreifen, fehlte uns damals sicherlich die Lebenserfahrung; irgendwie schien alles doch immer weiter zu gehen, auf ebenen Wegen zu verlaufen und am Ende gut auszugehen. Heute - denke ich - wissen wir es besser, wir mußten lernen, das das Leben oft nicht gut zu uns war und daß vieles so viel schwieriger wurde, als wir es uns damals überhaupt ausmalen konnten.
Auch die Top-1000-X, die (fast) noch untrennbarer mit Thomas verbunden bleibt, fällt (ein Jahr früher) in diesen Lebensabschnitt: Mit ihr wurde quasi das Finale, das letzte Jahr der Lebensphase eingeläutet, die als kleines Kind begonnen hatte und nun, als junger Erwachsener, vor ihrem Ende stand...
Und während dieser ganzen Zeit war Thomas der ständige Begleiter aus dem Radio, mit seiner charakteristischen Stimme, seinem unverwechselbaren Humor und seiner nach wie vor unverständlichen Abneigung gegen Queen-Songs... 😉
Mach's gut, Du Radio-Held meiner Jugend, wo immer Du jetzt bist! Und: "Bloß kein Streß!!!"
DANKE!
Vielen, vielen Dank für diesen Zusammenschnitt. Schon wenn ich das Jingle höre bekomme ich ein Grinsen ins Gesicht. Das war halt einfach Radio....
Vielen Dank für den Kommentar.
Mir ist erst nach der Fertigstellung der Collage klar geworden, welche Gestaltungs-Freiheiten Schmidtie bei SDR3 hatte, dass er wirklich ein Ausnahme-Charakter und -Talent war. Neben anderen wie Branik oder Welzig. Solche Charaktäre fehlen auf weiter Sendefläche neben Ideen und Mut.
Er fehlt mir sehr.
Seien Sie nett zu Mr. Sprinkeler!