Hmm, also die meisten Altbaueten, die ich kenne, haben jetzt nicht gerade 2m hohe Kellerdecken. Wenn da dann noch mehr als zB 8cm Dämmung draufkommen, ist mit stehen nicht mehr wirklich viel. Welche Lösung gibt es dann dafür? 🤔
Die Dämmung der Kellerdecke sollte bei den meisten Materialien mindestens zwölf Zentimeter dick sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Manchmal schränkt jedoch die Deckenhöhe die mögliche Dämmstoffdicke auf zum Beispiel acht Zentimeter ein oder zwingt dazu besser dämmende Materialien zu nutzen. Ihr Zukunft-Altbau-Team
Also 2 cm kann ich mir vorstellen in vielen Altbauten. Aber 10cm und mehr => da sehe ich Abwinken... alle Türen raus und kleiner schneiden etc. Genauso wie im EG Flächenfußbodenheizung nachrüsten: Alle Stürze raus und höhersetzen, alle Türen höhersetzen, die Treppen müssen neu (wegen identischer Treppenstufenhöhe, außen wie innen, wie viele Eingänge/Terrassen hat das Haus?!?).
@@U_H89 In vielen Kellern sind 10 cm Kellerdeckendämmung oder mehr problemlos realisierbar. Aber auch 4 oder 6 cm sind besser als nicht zu dämmen. Zudem ist auch denkbar, dass in Teilbereichen wie im Aufschlagsbereich von Türen oder Fenstern die Dämmung reduziert oder ausgespart wird. Das Nachrüsten einer Fußbodenheizung ist tatsächlich nicht ganz einfach und wird oftmals nur bei Komplettsanierungen in Betracht gezogen. Daher liegt der Fokus des Vortrags auch auf der Sanierung der Kellerdecke von unten.
Bei niedrigen Deckenhöhen ist mit Mineralwolle aufgrund der benötigten Dämmstärke nicht viel zu machen. Dann eher beim Dämmmaterial an PUR oder PIR Dämmplatten orientieren. Selbes habe ich hinter mir bei einer Kellerdeckenhöhe von 2,02m. Bin am Ende bei 6cm PUR/PIR Platten gelandet mit WLG 022.
Danke für das Video. Wie mache ich das genau bei Rohre/Leitungen, die unter der Decke verlaufen? Großzügig aussparen und diesen Teil anschließend mit Wolle ausfüllen?
Ja, so grundsätzlich ist das so richtig und möglich. Weitere Informationen gibt es auch auf dieser Seite ganz unten: www.zukunftaltbau.de/eigentuemer/daemmung-fenster-lueftung/kellerdecke-selbst-daemmen. Gerade das Rockwool-Video geht auch nochmal auf Rohrdämmungen ein (die machen das zuerst und legen dann die Platten drum herum). Ihr Zukunft-Altbau-Team
Wurden Resolhartschaumplatten nicht erwähnt, da nicht häufig in der Anwendung benutzt? Haben bei uns 6cm mit PU-Klebeschaum an die Kellerdecke geklebt. :)
Hallo Herr Bern, genau - wir haben uns bei der genaueren Betrachtung der Materialien auf die gängigsten Dämmstoffe konzentriert. Resolhartschaumplatten sind vergleichbar mit Polyurethanplatten. Da Polyurethan verbreiteter ist, haben wir diesen Dämmstoff detaillierter beleuchtet. Bei den Ausführungen zur Montage ab Minute 11:44 wird aber auch Resol als ein Beispiel vorgestellt.
Macht es Sinn , erstmal nur die Kellerdecken zu dämmen, über denen auch gewohnt wird? Also, wenn beispielsweise sich ein Flur darüber befindet, diesen Bereich aus "technischen" Gründen vorerst wegzulassen.
Die Kellerdeckendämmung sollte man als einen ganzen/zusammenhängenden Sanierungsabschnitt ansehen, daher besser alles am Stück dämmen. Gegebenenfalls können Sie mit den beheizten Regionen anfangen (da ist es am wichtigsten). Der unbeheizte Bereich in der Wohnung ist in der Regel immer noch wärmer als der Keller, durch die angrenzend beheizten Zimmer/Bereiche, dadurch lohnt es sich dort trotzdem. Ihr Zukunft-Altbau-Team
Hervorragend erklärt und sehr hilfreich, vielen Dank!
Das war wirklich sehr, sehr hilfreich. Vielen Dank!!! :)
Top, sehr informativ
Hmm, also die meisten Altbaueten, die ich kenne, haben jetzt nicht gerade 2m hohe Kellerdecken. Wenn da dann noch mehr als zB 8cm Dämmung draufkommen, ist mit stehen nicht mehr wirklich viel. Welche Lösung gibt es dann dafür? 🤔
Die Dämmung der Kellerdecke sollte bei den meisten Materialien mindestens zwölf Zentimeter dick sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Manchmal schränkt jedoch die Deckenhöhe die mögliche Dämmstoffdicke auf zum Beispiel acht Zentimeter ein oder zwingt dazu besser dämmende Materialien zu nutzen. Ihr Zukunft-Altbau-Team
Also 2 cm kann ich mir vorstellen in vielen Altbauten. Aber 10cm und mehr => da sehe ich Abwinken... alle Türen raus und kleiner schneiden etc.
Genauso wie im EG Flächenfußbodenheizung nachrüsten: Alle Stürze raus und höhersetzen, alle Türen höhersetzen, die Treppen müssen neu (wegen identischer Treppenstufenhöhe, außen wie innen, wie viele Eingänge/Terrassen hat das Haus?!?).
@@U_H89 In vielen Kellern sind 10 cm Kellerdeckendämmung oder mehr problemlos realisierbar. Aber auch 4 oder 6 cm sind besser als nicht zu dämmen. Zudem ist auch denkbar, dass in Teilbereichen wie im Aufschlagsbereich von Türen oder Fenstern die Dämmung reduziert oder ausgespart wird.
Das Nachrüsten einer Fußbodenheizung ist tatsächlich nicht ganz einfach und wird oftmals nur bei Komplettsanierungen in Betracht gezogen. Daher liegt der Fokus des Vortrags auch auf der Sanierung der Kellerdecke von unten.
Bei niedrigen Deckenhöhen ist mit Mineralwolle aufgrund der benötigten Dämmstärke nicht viel zu machen.
Dann eher beim Dämmmaterial an PUR oder PIR Dämmplatten orientieren.
Selbes habe ich hinter mir bei einer Kellerdeckenhöhe von 2,02m.
Bin am Ende bei 6cm PUR/PIR Platten gelandet mit WLG 022.
vielen dank 🙏
Danke für das Video.
Wie mache ich das genau bei Rohre/Leitungen, die unter der Decke verlaufen? Großzügig aussparen und diesen Teil anschließend mit Wolle ausfüllen?
Ja, so grundsätzlich ist das so richtig und möglich. Weitere Informationen gibt es auch auf dieser Seite ganz unten: www.zukunftaltbau.de/eigentuemer/daemmung-fenster-lueftung/kellerdecke-selbst-daemmen. Gerade das Rockwool-Video geht auch nochmal auf Rohrdämmungen ein (die machen das zuerst und legen dann die Platten drum herum). Ihr Zukunft-Altbau-Team
Wurden Resolhartschaumplatten nicht erwähnt, da nicht häufig in der Anwendung benutzt? Haben bei uns 6cm mit PU-Klebeschaum an die Kellerdecke geklebt. :)
Hallo Herr Bern, genau - wir haben uns bei der genaueren Betrachtung der Materialien auf die gängigsten Dämmstoffe konzentriert. Resolhartschaumplatten sind vergleichbar mit Polyurethanplatten. Da Polyurethan verbreiteter ist, haben wir diesen Dämmstoff detaillierter beleuchtet. Bei den Ausführungen zur Montage ab Minute 11:44 wird aber auch Resol als ein Beispiel vorgestellt.
Top
Macht es Sinn , erstmal nur die Kellerdecken zu dämmen, über denen auch gewohnt wird? Also, wenn beispielsweise sich ein Flur darüber befindet, diesen Bereich aus "technischen" Gründen vorerst wegzulassen.
Die Kellerdeckendämmung sollte man als einen ganzen/zusammenhängenden Sanierungsabschnitt ansehen, daher besser alles am Stück dämmen. Gegebenenfalls können Sie mit den beheizten Regionen anfangen (da ist es am wichtigsten). Der unbeheizte Bereich in der Wohnung ist in der Regel immer noch wärmer als der Keller, durch die angrenzend beheizten Zimmer/Bereiche, dadurch lohnt es sich dort trotzdem. Ihr Zukunft-Altbau-Team