Bahn zerschlagen? Warum die Lokführer dafür sind

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  • Опубліковано 17 кві 2023
  • CDU und CSU wollen den Bahnkonzern zerschlagen, um die Probleme bei der Bahn zu bekämpfen. Im Koalitionsvertrag der Ampel ist bereits eine Reform vorgesehen, allerdings ist sie noch nicht umgesetzt. Deshalb grätscht die Union dazwischen. Der Vorschlag trifft auf geteiltes Echo. So begrüßte etwa die Lokführergewerkschaft GDL den Vorstoß am Montag, die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG lehnte ihn entschieden ab. Zuspruch kam auch von den Ampel-Parteien FDP und Grüne, denn die Ideen der Opposition entsprächen in etwa ihren Plänen für eine grundlegende Bahn-Reform. Die SPD sieht dies anders.
    Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft der Lokomotivführer, betont im ZDF-Morgenmagazin, die Entscheidungen des Bahn-Vorstandes hätten zu dem geführt, was "wir alle erleben: Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit". Aktienvorstände machen "im Grunde was sie wollen", sie würden weisungsungebunden entscheiden, deshalb brauche es einen "radikalen Schnitt und eine Veränderung."
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КОМЕНТАРІ • 1,2 тис.

  • @ZDFheute
    @ZDFheute  Рік тому +1

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  • @adh615
    @adh615 Рік тому +966

    Es ist als Industrienation wirklich beschämend in welchem Zustand sich unser Bahnnetz befindet.
    Umso mehr wenn man bedenkt was für ein hervorragenden Job unsere Nachbarländer Schweiz und Österreich mit ihren Bahnen machen.

    • @deniskramer3562
      @deniskramer3562 Рік тому +70

      Kann eigentlich gar nicht sein, denn es heißt doch, dass der Markt alles regelt.

    • @hanswurst6712
      @hanswurst6712 Рік тому

      Man muss auch sehen das die schweizer und osterreichische Regierung pro Kopf mehr Geld in ihre Bahn pumpt. Wenn wir eine bessere Bahn wollen kostet das halt mehr.

    • @diedystopie
      @diedystopie Рік тому +80

      Neoliberalismus hat zu diesen Zuständen geführt.

    • @PeterPetert
      @PeterPetert Рік тому +13

      jo aber da leben ja auch nur 5 Leute. ^^ aber hast schon recht. Ist doch kein Zustand mehr hier.

    • @h.b.1323
      @h.b.1323 Рік тому +7

      Gestern kam hier auf ZDF eine Reportage zum Aufnahmestopp aus Afghanistan.
      Ab etwa Minute 3.40 kann man die Straßen in Afghanistan bewundern. Nicht ein einziges Schlagloch. Hingegen der Zustand der Straßen in Deutschland....🙈

  • @aguti7920
    @aguti7920 Рік тому +655

    Es sollte auch nicht darum gehen, dass die Bahn Gewinne macht...

    • @MatzeSo
      @MatzeSo Рік тому +78

      ..dann haben wir aktuell ein ganz dickes Problem, Aguti. Das Problem begann viel viel früher. Die Privatisierung der Bahn. 😕

    • @deniskramer3562
      @deniskramer3562 Рік тому +80

      Doch. Die Bahn ist ein Privatunternehmen, eine Aktiengesellschaft. Und Solche Unternehmen sind einzig dazu da, Gewinne zu machen. MatzeSo bringt es auf den Punkt: Ursache der heutigen Misere ist die Privatisierung zum 1. Januar 1994.

    • @aguti7920
      @aguti7920 Рік тому +58

      @@deniskramer3562 darum sagte ich ja, dass es nicht darum gehen sollte, ergo die Bahn sollte kein Privatunternehmen sein

    • @aguti7920
      @aguti7920 Рік тому +7

      @@MatzeSo Das ist richtig, wenn man durch eine Abspaltung der Infrastruktur als Staat tatsächlich wieder mehr Kontrolle hätte wäre das gut

    • @HHTheCity
      @HHTheCity Рік тому +4

      und wo sollte dann das Geld für die Bahn herkommen?

  • @AmbivalentMind
    @AmbivalentMind Рік тому +649

    Die CSU war 12 Jahre im Verkehrsministerium, warum haben die nichts erreicht?

    • @mpet1990
      @mpet1990 Рік тому

      Weil, auch in der Vorstandriege der Bahn, fast ausschließlich Autolobbyisten sitzen und keine Bahnexperten.
      Denen geht es gar nicht um die Bahn.
      Die Gehälter und Boni werden mitgenommen, immer höher durch Sparen beim Personal und beim Ausbau der Infrastruktur. Aber leisten will da keiner was. Je schlechter die Bahn, desto mehr Subventionen gibt's dann vom Bund. Und trotzdem gehen die Bonizahlungen ja weiter.
      Unsere Eliten und Politiker unter sich 😅

    • @RsOnTheStreetS
      @RsOnTheStreetS Рік тому +7

      Weil da auch andere mit regieren.

    • @louisahager9348
      @louisahager9348 Рік тому +130

      Weil es immer leicht, etwas zu fordern, was andere umsetzen müssen

    • @dickmann1979
      @dickmann1979 Рік тому

      haben die doch. scheuer hat doch milliarden-steuergelder sinnlos verprasst. da ist ihm ein posten im aufsichtsrat der betroffenen firmen sicher gewiss.

    • @PeterPetert
      @PeterPetert Рік тому

      pass auf die werden wieder gewählt und dann geht alles wieder wie es war

  • @alsatian1266
    @alsatian1266 Рік тому +623

    Danke Herr Gastel, sie sprachen mir aus der Seele 😂 Aber hey, CDU hatte ja nur 16 Jahre Zeit dafür ....

    • @NaahLand
      @NaahLand Рік тому +30

      So spät wie die bahn :;D

    • @Yoshimitsu863
      @Yoshimitsu863 Рік тому

      Die jetzige Regierung ist auch nicht kompetenter, nur weil sie nen 49-Euro-Ticket in den Ring geworfen haben, dessen Verluste auch wieder durch Steuergelder gegenfinanziert werden.

    • @JustNikoo
      @JustNikoo Рік тому

      Und alle nennen Grünwähler immer noch Idioten. Die CDU Banausen hatten ihre 16 Jahre in den besten Zeiten alle kaputt gemacht!

    • @marcelm.2291
      @marcelm.2291 Рік тому +2

      Der war wirklich gut!

    • @Ms_1977
      @Ms_1977 Рік тому

      Die Ampel hat sich immer dagegen gestellt. Sowohl die SPD mit ihrem Verkehrsminister TIefensee, als auch die FDP, die in Merkel 2 die Wirtschaft geleitet hat und somit auch Industriemassstäbe für die Bahninfrastrukturbaufirmen und den Eisenbahnherstellern wie Stadler Rail gemacht. In Merkel 3 war Siegmar Gabriel ebenso für die Wirtschaft zuständig und in Merkel 4 hat Olaf Scholz in seinem Finanzministerium lieber Geld für teure Anwälte für sich bewilligt, anstatt dem Andi zu helfen.

  • @Berliner079
    @Berliner079 Рік тому +390

    Warum hat die Union das nicht während ihrer Regierungszeit angeleiert?

    • @arrowgunt
      @arrowgunt Рік тому +4

      Zu teuer

    • @89DerChristian
      @89DerChristian Рік тому +116

      Weil man es dann umsetzen muss

    • @michaelmeyer6537
      @michaelmeyer6537 Рік тому +37

      Union - unser Retter und Held. Man verleiht ihr sogar Orden. Und vergisst dabei gerne, dass sie beim jüngsten Abbau immer vorne mit dabei war.

    • @andrermn
      @andrermn Рік тому +3

      vielleicht weil die ganze bahn debatte jetzt erst hochkommt mit blick auf inflation und klimaschutz

    • @KBMaster10
      @KBMaster10 Рік тому

      weil sie nicht alleine regiert hat. Die SPD ist ganz gut im blockieren, sieht man jetzt auch an der Ausstattung der Bundeswehr

  • @PeterPetert
    @PeterPetert Рік тому +579

    ich finde das immer Süß wenn CSU und CDU sich immer so gut darstellen wollen.

    • @paprika1716
      @paprika1716 Рік тому +70

      Bin eher erstaunt, welche Themen auf ein Mal behandelt werden, wenn man ein Mal in der Opposition sitzt. Hätte ich in den 16 Jahren davor nie für möglich gehalten. Gerne mehr davon.

    • @cebillon
      @cebillon Рік тому

      Wie schön dass Gas Gerd und seine Sowjetische Partei Deutschlands und seine grünen Ökofaschisten das mit der Privatisierung ins Rollen gebracht haben. Also nicht immer nur das Bashing der Union sondern auch mal die Scholz und seine Komsomolzen hinterfragen.

    • @Techinvestor567
      @Techinvestor567 Рік тому +8

      Süß? Sie liefern die aktuell besten Vorschläge. Für die Ampel ist das nicht so süß😊

    • @cebillon
      @cebillon Рік тому +4

      @@Techinvestor567 Egal wer, es entscheidet das Parteibuch und nicht die Fähigkeit eines Ministers^^

    • @KIWIT4
      @KIWIT4 Рік тому +6

      ​@@usarjustin..... hat man ja gesehen in welchem Zustand es übergeben wurde.

  • @tobe4722
    @tobe4722 Рік тому +308

    Man kann über Herrn Wesselsky sagen was man will. Er polarisiert und ist eine streitbare Persönlichkeit, aber man kann ihm wahrlich nicht vorwerfen, auf den Kopf gefallen zu sein. Der Mann weiß sich auszudrücken und setzt sich für die Arbeiter in seiner Gewerkschaft ein. Es gibt wahrlich schlimmere Funktionäre in meinen Augen

    • @Somicification
      @Somicification Рік тому

      so ein popanz!

    • @thomaskniese5321
      @thomaskniese5321 Рік тому +17

      Herr Wesselsky polarisiert, aber in diesem Fall hat er Recht.😊

    • @reyboy21
      @reyboy21 Рік тому +5

      Herrn Weselsky geht es hier aber vor allem darum, in den Betrieben die Mehrheit für seine Gewerkschaft zu erringen.

    • @dreamingflurry2729
      @dreamingflurry2729 Рік тому

      Ja! Auch ist seine Gewerkschaft eine der wenigen die noch wirklich kämpft und keine faulen Kompromisse akzeptiert, wie es z.B. Verdi tut (85% stimmen für einen Streik - was passiert? Man verhandelt weiter und akzeptiert schlussendlich einen miesen Kompromiss! So eine Verhandlungsleitung gehört sofort ausgetauscht und aus der Gewerkschaft entfernt! Solche Schwäche zu zeigen? Widerlich!)

    • @mx2000
      @mx2000 Рік тому +5

      Zu glauben, dass es Weselsky auch nur ein bisschen um Pünktlichkeit oder Kundenzufriedenheit geht, ist auch naiv.

  • @rolandwenzel1782
    @rolandwenzel1782 Рік тому +28

    Alter GDL. Wie geil der Typ ist, trotz (!) CDU Mitgliedschaft. Ich fühle mich plötzlich so aufgeklärt über das vorhaben.

  • @HowdyHartholz
    @HowdyHartholz Рік тому +117

    Herr Weselsky sagt vieles, das richtig und wichtig ist. Natürlich kann er nicht alle Probleme im DB Konzern aufzählen, das sind einfach viel zu viele. Auch solche, die miteinander verstrickt sind und weitere Probleme verursachen. Der springende Punkt ist: es ist ein viel zu riesiger Verwaltungsapparat. Viel zu viele Leute haben etwas zu sagen, ein sehr großer Teil weiß dabei nicht einmal von was er spricht. Das beziehe ich speziell auf Infrastrukturplanung. Kaum einer von denen war mal "draußen" vor Ort und hat sich angesehen, worauf es in einem Bahnhof ankommt. Die schauen nur auf Zahlen und am Ende kommt der größte Murks raus, den Angestellte und Kunden ausbaden dürfen. Daher: Bürostellen abbauen, dafür lieber die Fahrdienstleiter, Lokführer, Rangierer etc. aufstocken und DEUTLICH besser bezahlen. Wer unattraktive Arbeitszeiten hat, der braucht ein attraktives Gehalt, denn die Jobs an sich sind großartig.
    Was ich allerdings befürchte: durch eine Aufspaltung fehlt die Schnittstelle zwischen Fahrdienstleiter und dem restlichen Personal vor Ort. Ich bin selbst Fahrdienstleiter und der "kurze Dienstweg" hat sich all die ganzen Jahre über bewährt. Ein Zug ist in der Einfahrt liegengeblieben? Kein Problem, einmal kurz den Rangierer angerufen und das Problem hat sich erledigt. Eine Hand wäscht bei der Eisenbahn die andere, nicht umsonst spricht man von einer Eisenbahnerfamilie. Aber die wird ebenfalls getrennt und dann arbeiten alle nur noch gegeneinander. Das "Wir"-Gefühl geht wahrscheinlich verloren. Eine erfolgreiche Eisenbahn zeichnet sich aber auch stark durch Zusammenarbeit und Kollegialität aus, das wird mir jeder aus dieser Branche so bestätigen.
    Sicher ist aber: wir brauchen ein gemeinwohlorientiertes Schienennetz. Alte Strecken so gut es geht reaktiveren und BETREIBEN, auch wenn es Verluste gibt. Die müssen vom Staat dann aufgefangen werden, bedingungslos. Denn Eisenbahn ist unwirtschaftlich und muss defizitär betrieben werden, sonst wird das bald Luxusgut für die Reichen.

    • @phillipha7925
      @phillipha7925 Рік тому

      Die Bezahlung ist idr. schon ganz gut, wenn man einige Zeit dabei ist. Fängt man neu an ist die Bezahlung unterdurchschnittlich.

    • @HowdyHartholz
      @HowdyHartholz Рік тому +8

      @@phillipha7925 da die DB zum Großteil aber junge Leute ausbildet, ist es unerlässlich ein attraktives Einstiegsgehalt zu bieten, von dem man auch leben kann. Wenn ich sehe, was z. B. Mitarbeiter im Reisezentrum verdienen..

    • @datnotme6284
      @datnotme6284 Рік тому +8

      Interessanter Punkt mit dem "kurzen Dienstweg". Klingt sehr logisch! Dazu eine Frage, weil ich selbst nicht in der Branche tätig bin, wie ist denn das Verhältnis zwischen DB-Mitarbeitern, gerade den Fahrdienstleitern, und der DB nicht angehörige, wie viele S und Regio Bahnen? Überträgt sich dort trotzdem ein Gewisser "Eisenbahner-Zussammenhalt" trotz unterschiedlichen Arbeitgebern?

    • @echotheresa
      @echotheresa Рік тому +5

      ​@@datnotme6284 also die meisten Regios und S-Bahnen gehören zur DB. aber von meinen Kollegen und Ausbildern habe ich bisher hauptsächlich zurückhaltend positives zu anderen Unternehmen gehört (bin Azubi bei S-Bahn Berlin)
      Ne Solidarität ist da definitiv da, besonders wenn viele von uns bei der EVG sind unabhängig vom exakten Posten.

    • @HowdyHartholz
      @HowdyHartholz Рік тому +7

      @@datnotme6284 in der Regel ist das Verhältnis gut, egal wer dort fährt. Genau das macht diese Eisenbahnerfamilie aus, jeder arbeitet für das selbe Ziel: alle sicher zur Arbeit, zur Schule, nach Hause oder in den Urlaub bringen. Oder eben die Güter an ihren Bestimmungsort. Sicherlich gibt es bei der Eisenbahn auch viele, denen dieses Wir-Gefühl abhanden gekommen ist und die nur ihren Job machen. Aber die machen den in der Regel eben auch nur halb so gut. Grundsätzlich wird aber nicht unterschieden ob DB, SBB, CFL oder ein anderes EVU (gibt ja genug davon, alleine über 400 im Güterverkehr). Bei mir im Bahnhof kommen z. B. häufiger die gleichen Lokführer, die kennt man dann irgendwann sogar beim Vornamen und grüßt sich immer ganz freundlich. Das macht unsere Arbeit aus.
      Edit: Ergänzung dazu: ich kann natürlich nur für die Fahrdienstleiter sprechen. Wie es unter den Tfs selbst aussieht weiß ich nicht

  • @nilsbottjer7129
    @nilsbottjer7129 Рік тому +7

    Wir waren 16 Jahre an der Macht und jetzt wo wir es nicht mehr sind fangen wir an nachzudenken

  • @aguti7920
    @aguti7920 Рік тому +138

    Es ist Zeit endlich schneller bei großen Infrastrukturprojekten zu sein und, dass das Bahnetz endlich ausgebaut wird, hoffentlich geht was voran

    • @RsOnTheStreetS
      @RsOnTheStreetS Рік тому +7

      Vor dem Ausbau muss erstmal das vorhandene funktionieren.

    • @aguti7920
      @aguti7920 Рік тому +15

      @@RsOnTheStreetS dass es nicht funktioniert liegt ja sehr oft an der Überlastung der bestehenden Infrastruktur

    • @Black_Forest_Julez
      @Black_Forest_Julez Рік тому +2

      Da hilft aber auch eine Bahn-Zerschlagung nix, da müsste sich die Politik bewegen und das könnte sie auch heute schon.

    • @maltes.1007
      @maltes.1007 Рік тому +4

      Stimme dir zu, aber es liegt nicht immer an der Bahn. schau dir die Entlastungsstrecke Hamburg-Hannover an, wer blockiert da den Baubeginn?

    • @maxpower354
      @maxpower354 Рік тому

      Zu spät. Das hätte man in Zeiten der niedrigen Zinsen machen müssen.

  • @marten8148
    @marten8148 Рік тому +133

    Über eine Aufspaltung der Bahn kann man im Prinzip diskutieren, solange es nicht zu einer weiteren Privatisierung durch die Hintertür kommt... Ich sehe schon kommen, dass nach der Abspaltung der Infrastruktur der Schienenverkehr der DB so schnell wie möglich an zwielichtige Konzerne verkauft wird, mit dem einzigen Ziel, sich nicht mehr um die Bahn kümmern zu müssen. Das ist falsch und bleibt falsch!
    Wenn wir bisher eines gelernt haben sollten, dann, dass die Privatisierung des Schienenverkehrs keinen nachhaltigen Nutzen bringt. Schienenverkehr ist trotz seines großen gesellschaftlichen Nutzens nur sehr schwer profitabel zu betreiben. Zu Gunsten des Gemeinwohls ist es also nicht die beste Idee, ausgerechnet diesen Bereich zu privatisieren und im Zweifelsfall Konzernen Gewinne zu überlassen, sie aber gleichzeitig nicht für Verluste haften zu lassen. Schaut nur mal nach Großbritannien, wo man jetzt versucht, die Privatisierung der Bahn rückgängig zu machen. Für den Schienenverkehr gilt das gleiche wie für die Infrastruktur...

    • @adh615
      @adh615 Рік тому

      Ich stimme ihnen in einigen Punkten zu, vor allem, dass man womöglich den gesellschaftlichen Nutzen einer guten Bahn über den monetären/ wirtschaftlichen Nutzen stellen sollte.
      Jedoch muss man eines bedenken:
      In einer Diskussion mit einem Kollegen, wie man die Bahn verbessern könnte, habe ich ebenfalls Großbritannien als Beispiel für das Versagen von Privatisierung benutzt. Er brachte als Gegenargument die komplette Privatisierung in Japan, welches ja ein hervorragendes Bahnnetz besitzt mit vergleichsweise niedrigen Kosten für Pendler.
      Sein eigentliches Argument, warum die Privatisierung in Großbritannien (und die Teilprivatisierung in Deutschland) nicht erfolgreich war, die in Japan jedoch schon, drehte sich darum, wer die Schienen besitzt.
      In Deutschland ist ja der Bund der alleinige Besitzer des Schienennetzes und der Bahnhöfe, in Japan jedoch gehört dem Konzern alles: die Schienen, das Land in der Nähe der Schienen und die Züge darauf.
      Der Vorteil ist, dass nun die japanische Bahn im Gegensatz zur deutschen sich nicht durch die Bürokratie des Staates durchkämpfen muss, wenn sie Projekte planen oder mehr Schienen verlegen möchte.
      Das soll nun kein Argument für eine vollständige Privatisierung sein, aber ich finde es ist interessant sich vorzustellen, was anders hätte laufen können, hätte die AG frei über die Schienen und die umliegende Fläche verfügen können

    • @Ruhrpottpatriot
      @Ruhrpottpatriot Рік тому +15

      Naja, Japan hat seine Bahnen privatisiert und in der Schweiz ist die SBB eine AG zu 100% in der Hand des Staates (also genauso wie hier in Deutschland). Merke: es ist nicht die Gesellschaftsform, sondern das was man damit macht.

    • @christianhumer3084
      @christianhumer3084 Рік тому +8

      @@adh615 Das was Monopolistisch ist (Schiene, Bahnhöfe) gehört in staatlicher Hand. Man sieht in den USA zu was private Schienen führen. Dafür sollte es für den Staat ein Vorzugsrecht geben (für wichtige Zuglinien wie wichtige Pendlerknoten, Güterzüge, Militärzüge). Diese Linien werden sofern möglich ausgeschrieben. Alles andere kann ruhig privat sein, um Wettbewerb zu fördern.

    • @denzzlinga
      @denzzlinga Рік тому

      Und was wäre so schlimm? Wenn der Bund z.B. DB-Regio verkaufen würde? Die fahren nur das was die Länder bestellen und bezahlen. Das kann quasi jeder genau so gut, bzw manche Länder wie Baden-Württemberg mit der SWEG haben sogar ihre eigene Eisenbahn die das gewünschte selbst fahren kann. Genau so DB Fernverkehr, die fahren komplett eigenwirtschaftlich und erhalten von niemandem irgendwelche Zuschüsse. Das könnte genau so gut jeder andere privatwirtschaftliche Unternehmer auch machen. Ein paar Milliarden in eine Flotte investiert, Trassen bestellt, Tickets verkauft, und der Bumms läuft. Dafür bräuchte es kein staatliches Unternehmen.
      Ich würde das eher als Chance sehen, daß z.B. das Land hier bei einer Privatisierung die ganzen lokalen DB-Regio Teile kaufen könnte, und alles durch die SWEG fahren lassen, und so Synergieeffekte nutzen könnte, weil man gleichzeitig Besteller und Erbringer der Verkehrsleistung ist, wodurch es keine langwierigen Ausschreibungen und Abstimmungsprozesse mehr bräuchte (Bürokratieabbau), sondern man alles einfach direkt intern klären könnte.

    • @marten8148
      @marten8148 Рік тому +2

      @@Ruhrpottpatriot "es ist nicht die Gesellschaftsform, sondern das was man damit macht." - Ich möchte einmal darauf hinweisen, dass ich nicht unbedingt behauptet habe, dass die Gesellschaftsform der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Bahn ist, sondern die Besitzverhältnisse. Und hier zeigt das von dir gewählte Beispiel SBB, dass auch die allgemein vorbildlich geführte Schweizer Bahn auf massive Zahlungen aus Steuermitteln für ihren Betrieb angewiesen ist. Abseits dessen zeigen Untersuchungen der Betriebswirtschaftslehre, dass die Unternehmensform durchaus Auswirkungen auf die Unternehmensführung und ihre Zielsetzung hat.

  • @4TwEnti-
    @4TwEnti- Рік тому +116

    Da spricht noch einer wahre Worte, kaum zu glauben!

    • @alexandermeile6951
      @alexandermeile6951 Рік тому +5

      @@usarjustin Wenn ich unpünktlich komme und die Bahn pünktlich fährt dann habe ich die Bahn verpasst und muss erneut bezahlen und warten. Wenn ich ein Ticket bezahle kann ich auch erwarten das die Bahn fährt wie angegeben.

    • @MichaelSchellerwayne
      @MichaelSchellerwayne Рік тому +1

      @@dashastesonichterwartet Ich glaube das sollte ein Witz sein, aber sicher bin ich mir dabei nicht.

    • @gismo1337dev
      @gismo1337dev Рік тому +1

      ​@@usarjustin was?

  • @icedragonsoul
    @icedragonsoul Рік тому +47

    Ich war fast 10 Jahre bei der Bahn, es versickert dermaßen viel Geld und viele Führungskräfte haben nur noch ihre Jahresprämien im Kopf. Es werden für absurde Ideen die nie richtig umgesetzt werden weil sie sinnbefreit sind, und dennoch Prämien für diese "tollen" Ideen ausgeschüttet. Führungskräfte ohne Ahnung des Bereiches für den sie zuständig sind... die Bahn hat grundlegende Probleme in der Führungsebene.

    • @Mooooov0815
      @Mooooov0815 Рік тому +4

      Die Probleme die du beschreibst sind ein einwandfreies Beispiel für eine Privatwirtschaftliche Organisation. Suche dir einen X Beliebigen traditionellen Konzern aus und ich garantiere dir, da schaut es auch nicht anders aus. Das besondere bei der Bahn: Da leiden nicht die Aktionäre und hauen dem Management auf die Finger, sondern der Steuerzahler

    • @Seb7an
      @Seb7an Рік тому +1

      Ja das ist halt auch die Hauptaufgabe von solchen Unternehmen und auch von Politik. Geld von unten nach oben verteilen. Das kapieren nur leider nicht sehr viele Menschen.

  • @piccadelly9360
    @piccadelly9360 Рік тому +23

    " Da wedelt der Schwanz mit dem Hund " ... 3 , 40 min. Ich habe mich kaputt gelacht

    • @MatthewBluefox
      @MatthewBluefox Рік тому

      Da wird ja der Schwanz in der Pfanne verrückt! :)

  • @veohawk
    @veohawk Рік тому +5

    VERSTAATLICHEN Punkt.

  • @teves9656
    @teves9656 Рік тому +74

    Sehr gutes Interview! Für mich macht es sehr viel Sinn, was Herr Weselsky sagt. Am besten direkt umsetzen.

    • @Liam6tc
      @Liam6tc Рік тому

      Wieso?

    • @TheKloeffer
      @TheKloeffer Рік тому

      Man sollte nur bedenken, dass er von einer Trennung stark profitieren würde. Denn dann hätte seine Gewerkschaft in den getrennt geführten Gesellschaften Regio und Fernverkehr deutlich mehr zu melden.

  • @danielklein7433
    @danielklein7433 Рік тому +22

    In Frankreich hat man genau dies wieder rückgängig gemacht. 😅

  • @LancerloverLL
    @LancerloverLL Рік тому +140

    8:19 Der letzte Satz ist so geil. Weselsky ist ein Arbeitskämpfer vom ganz alten Schlage. Einfach der Hammer 👍

    • @maxmustermann9856
      @maxmustermann9856 Рік тому

      Wenn es die KI gibt, können viele HÄUPTLINGE 😂 entlassen werden.
      ... UND Computer sind nicht KORRUPT !

    • @MK-rw1on
      @MK-rw1on Рік тому +3

      der mann würde soviele tarife zerstören, was für arbeitskämpfer

    • @kollsensbb
      @kollsensbb Рік тому +3

      @@MK-rw1on Wie denn?

    • @Mooooov0815
      @Mooooov0815 Рік тому

      @Hugo Der L ustige Der Mann hat aber recht. Das Problem mit einem aufgeblähten Wasserkopf gibt es überall, nur leidet bei der DB eben die Allgemeinheit drunter. Und auch der Einwand bezüglich des Fachkräftemangels ist durchaus berechtigt. Es gibt heute schon ein starkes Defizit an Arbeitskräften bei der Deutschen Bahn (& quasi überall), das ganze wird sich noch weiter verschäfen wenn die geburtenstarken Jahrgänge erst einmal vollständig in Rente sind. Welche Arbeitsplätze sollen da also großartig verloren gehen?

    • @reyboy21
      @reyboy21 Рік тому +2

      Herr Weselsky ist vor allem frustriert dass die EVG mehr Mitglieder hat als seine Gewerkschaft und er nicht den großen Chef raushängen lassen kann.

  • @bastian3632
    @bastian3632 Рік тому +18

    Nene. Wenn das Verkehrsministerium mehr Zugriff auf das Netz hat wird das Netz kleiner. Wenn ein FDP-/ CDU-Mann im Amt ist wird das der Fall sein.

    • @tobin9575
      @tobin9575 Рік тому

      Das ist längst nicht mehr politisch tragbar für FDP und CDU, Klimaziele des Verkehrssektor werden FDP und CDU weiterhin auf die füße Fallen und sich leute fragen wie sie das auto stehen lassen sollen ohne ÖPNV

    • @Justus-df8jy
      @Justus-df8jy Рік тому +2

      Kann ich nur bestätigen

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Рік тому

      Es gibt Minima, die kann der Staat nicht unterschreiten. und vor allem mit einer GmbH, die nen festen Auftrag bekommt. Das ist auch der Grund, warum der Rundfunkbeitrag jetzt steigen wird. Für bestimmte Aufgaben kannst du irgendwann nicht mehr sparen. Wenn deine Aufgabe ist das SChienennetz betriebsbereit zu halten, kannst du halt irgendwann nicht mehr sparen, weil du dann dein Ziel verfehlst. bei der DB hatte das aber bisher keine Konsequenzen und war halt auch nicht das Ziel der DB. Das Ziel der DB sind Gewinne und Rendite, weil es halt ne AG ist.

  • @sleyana_
    @sleyana_ Рік тому +90

    Ich habe einen besseren Vorschlag.... Wie wäre es wenn man die DB wieder verstaatlicht und sich vom Gedanken des Gewinnerwirtschaftens entfernt?

    • @loonateer
      @loonateer Рік тому +9

      Na das klingt doch vernünftig👍

    • @Moni-xb7hl
      @Moni-xb7hl Рік тому +4

      Dafür könnten wir Oldschoolleute mal demonstrieren, es stimmt wirklich, dass fast alles früher besser war.

    • @ZICHWITZ
      @ZICHWITZ Рік тому +4

      Damit es so gut läuft wie der Rest des Staates?

    • @ostapkarpenko5219
      @ostapkarpenko5219 Рік тому

      So kann man nicht das deutsche Volk schikanieren. Schikane nicht weiter und der Otto sucht den Sinn dahinter.

    • @trigger1631
      @trigger1631 Рік тому

      Und dann meckern die Menschen für ein noch bestehendes maroden Schienennetzes, dass sie dafür ihre Steuern zahlen müssen, für etwas das erst geschaffen werden muss. Naja vielleicht bilde ich mir das nur ein

  • @benn.6089
    @benn.6089 Рік тому +12

    Für mich gehört die Infrastruktur in staatliche Hand. Das wären mal sinnvolle Steuergelder. Sieht man ja an den Krankenhäusern und anderen Infrastrukturen was die Privatisierung damit anrichten. Am Anfang alles hui toll und am Ende zahlt der normalo nochmal drauf. Werdet ihr sehen!

    • @Kylar195
      @Kylar195 Рік тому

      Im Bezug auf Krankenhäuser wäre die Situation ohne die Privaten noch katastrophaler, weil der Staat schon seit vielen, vielen Jahren nicht nachkommt, seinen gesetzlichen Anteil an Finanzierung des Gesundheitswesen nachzukommen und dabei ist es „nur“ 50% die der Staat aktuell finanzieren soll. Wenn der Staat es nicht mal schafft, diese 50 % aufzubringen, wie soll er dann 100% der Finanzierung packen?

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Рік тому +2

      @@Kylar195 Dir ist bewusst, dass wir gerade im Gesundheitssektor massive Renditen an Aktienhalter auszahlen? Wäre der Sektor nicht so Gewinngetrieben, wie er inzwischen ist, wäre es für den Staat auch kein Problem seiner Pflicht nachzukommen. Noch kleine Lernfrage, wo steht das mit der 50% Pflicht?

    • @Kylar195
      @Kylar195 Рік тому

      @@enemyunknown8181 Das mit den 50% kann man aus §4 KHG ableiten. Dort steht, dass für die Investitionen der Krankenhäuser, öffentliche Förderungen dienen sollen, während die Betriebskosten eher mittels Vergütungen getragen werden sollen.
      Daher kann man grob sagen, dass der Staat ca. 50% der Kosten tragen soll. Da das Gesundheitswesen jedoch aus mehr, als nur Krankenhäuser besteht (zb. Pflegeheime, Apotheken, Medizinprodukthersteller usw.) und diese anderen Bereiche nicht wirklich vom Staat finanziert werden, kann man sogar sagen, dass der Staat aktuell weniger als 50% des Gesundheitswesens finanzieren muss und trotzdem gibt es Investitionsprobleme.
      Das gilt sogar für staatliche Krankenhäuser, die aufgrund des Investitionsstaus auch gezwungen sind, Gewinne zu erwirtschaften, um damit Geld für Investitionen zu haben . (www.quarks.de/gesundheit/medizin/zwischen-profit-und-patientenwohl/
      siehe Bereich "Finanzierung")
      Zu deiner Frage mit Renditen. Sprichst du da von das gesamte Gesundheitswesen oder nur von Krankenhäusern? Bei Krankenhäusern umfasst der Anteil der privaten Krankenhäuser 2020 "nur" 38%. Sprich es gibt noch immer rund 62% an Krankenhäuser, die keine Gewinne ausschütten. Von diesen 38% private Krankenhäuser sollen die Renditen zwar BIS zu 15% betragen, da es aber eine BIS-Angabe ist, heißt es bei weitem nicht, dass jedes private Krankenhaus so große Renditen erwirtschaften kann und es wohl eher nur eine kleine Gruppe von Top Krankenhäuser sind, die so viel Rendite haben. Wieviel dieser bis zu 15% Rendite dann aber tatsächlich an den Aktionären ausgeschüttet wird und wieviel eher thesauriert wird, habe ich auf der schnelle nicht finden können. (Absolute Zahlen interessieren mich nicht, mir sind die Prozente wichtiger)
      Falls du jedoch das gesamte Gesundheitswesen meinst, ist es sogar noch irrelevanter, wie groß die Renditen sind. Zum einen weil bei weitem nicht jeder Bereich des Gesundheitswesen so elementar ist, dass es unbedingt in staatlicher Hand gehört und zum anderen verdient der Staat sowieso durch Mehrwertsteuer, Unternehmenssteuer und Gewinnsteuer auch schon gut an diese Unternehmen mit.

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Рік тому +1

      @@Kylar195 du hast dir gerade in deiner eigenen Antwort widersprochen, erstens steht da nix von 50% zweitens kannst du nicht einfach ein Gesetz interpretieren, was für Krankhäuser gedacht ist und es dann auf dem gesamten gesundheitssektor ummünzen.
      Weiterhin, ja auch staatliche müssen auf das Geld achten, besonders weil viele private Kliniken nicht die ökonomisch teuren Eingriffe anbieten und deswegen diese vermehrt bei staatlichen gemacht werden, aber sie liebend gern noch nen neues Knie einbauen, weil es sich rechnet, obwohl es wahrscheinlich nicht nötig gewesen wäre. Es gibt eine Tendenz in privaten einrichtungen teurere Verfahren zu nutzen, weil damit mehr Geld gemacht wird. Das belastet die Krankenkassen. Weswegen unter anderem auch die Beiträge steigen. Und weder private noch der Staat sollte mir der Gesundheit Geld verdienen. In diesem Bereich sollte es eigentlich verboten sein, Gewinne auszuschütten.

    • @Kylar195
      @Kylar195 Рік тому

      @@enemyunknown8181 Was für ein Ideilogischen Quatsch du am Ende schreibst. Besonders wenn du das auf das gesamte Gesundheitswesen ausweitest. Mit so einen Verbot würdest du JEDE selbstständige Person im Gesundheitswesen (zb. dein Hausarzt, die Hebamme, Therapeuten, freie Pflegekräfte usw.) die Selbstständigkeit rauben, weil sie sich nicht ernähren könnte. Bei einer Selbstständigkeit können die Leute nur von ihrer Arbeit leben, wenn sie Gewinne erwirtschaften und diese an sich selbst "ausschütten". Würden sie nur kostendeckend arbeiten dürfen, hätten sie am Ende des Monats keinen neuen Euro verdient, den sie nutzen können, um Essen oder Miete oder sonst etwas bezahlen zu können.
      Auch würde so ein Verbot die Forschung in Deutschland lahm legen. Wieso sollten zb. Start-Ups sich die Mühe machen, ein neues Medizinprodukt zu entwickeln, wenn sie dafür nichts verdienen dürften, da sie keine Gewinne erzielen und an sich selbst ausschütten dürften? Statt sich den ganzen Stress eines Start-ups zu widmen, könnten sie dann auch einfach irgendeinen Job machen, wo irgendein Vorgesetzter denen vorschreibt, was sie zu tun haben und im schlimmsten Fall ihre Ideen sogar blockiert.
      Ebenfalls gäbe es keinen Grund von Investoren, in zb. Medizinprodukte zu investieren, wenn sie daraus kein Geld erwirtschaften könnten und dadurch würde es auch wieder an Geld für die Medizinprodukte geben. Diese sind jedoch wichtig, damit dann im Krankenhaus vernünftig gearbeitet werden könnte.
      Und ja, basierend auf das Krankenhausgesetzt habe ich meine Aussage oberflächlich widersprochen, wenn man von 50% ausgeht. ALLERDINGS wurde sogar meine Kernaussage noch weiter Untermauert. Eben weil der Staat sogar WENIGER als 50% in das Gesundheitswesen investieren "muss" (immerhin hat er zb. keine Verpflichtung bei Medizinprodukte) und trotzdem schafft er es nicht mal, den wichtigsten Bereich (die Krankenhäuser) ausreichend zu finanzieren.
      Und glaub mal nicht, dass die Krankenhäuser einfachso die Krankenkassen abkassieren können. Immerhin müssen die Krankenhäuser auch begründen können, warum sie nun Handlung X und nicht Handlung Y gemacht haben und falls sie das nicht können, kann die Krankenkassen einen Teil bis sogar alles der Kosten verweigern. (Stichwort MDK Prüfung)
      Auch werden die "Preise" für die jeweiligen DRG und Eingriffe von Jahr für Jahr neu Kalkuliert, basierend auf die tatsächlichen Kosten, welche die Krankenhäuser hatten. Je sparsamer die Häuser also arbeiten, desto schwieriger wird es, noch weitere Gewinne zu erzielen. Weiterhin verdienen die Häuser zwar mehr mit Handlung X statt mit Handlung Y, aber Handlung X kostet in der Regel dann auch mehr und daher muss eigentlich geschaut werden, was unterm Strich am Ende eigentlich die bessere Methode ist.

  • @haraldjeske3701
    @haraldjeske3701 Рік тому +107

    „Zu viele Häuptlinge, zu wenige Indianer.“🎉🎉🎉🎉 Chapeau :-)

    • @merlinhlr3553
      @merlinhlr3553 Рік тому +4

      Chapeau für rassistische Sprache?

    • @Metallicazor
      @Metallicazor Рік тому

      @@merlinhlr3553 du bist ein rassist

    • @ambxyz417
      @ambxyz417 Рік тому +4

      @@merlinhlr3553 🙈😂

    • @pollemar
      @pollemar Рік тому +12

      @@merlinhlr3553 Trol woanders, Clown

    • @schubertharry131
      @schubertharry131 Рік тому +2

      @@merlinhlr3553 Solange der Chapeau kein Sombrero ist, ist das in Ordnung!

  • @danielzimmermann9192
    @danielzimmermann9192 Рік тому +110

    Monopolstellung, Vetternwirtschaft, Korruption & total überzogene Gehälter der Manager auf Kosten der Verbraucher/Steuerzahler sind die Hauptprobleme.

    • @deniskramer3562
      @deniskramer3562 Рік тому

      Als die Deutsche Bundesbahn noch ein Staatsbetrieb war, da war "pünktlich wie die Deutsche Bahn" ein geflügelter Begriff. Dieser verkam nach der Privatisierung. Der Markt hat wohl doch nicht alles regeln können, da trotz Markt kaum Konkurrenz zur Deutschen Bahn entstanden ist.
      Es mag sein, dass überzogene Gehälter der Manager nicht angemessen zu ihren Leistungen sind. Es stimmt auch, dass der Steuerzahler selbst nach der Privatisierung viel Geld in die Bahn hat stecken müssen. Was die Monopolstellung angeht: Die DB kann im Prinzip nicht so viel dafür, dass sich trotz der Marktöffnung kaum Konkurrenz gebildet hat. Und was Vetternwirtschaft und Korruption angeht, wäre ich dankbar für die Nennung von verlässlichen Quellen, da mir derlei überhaupt nicht bekannt ist.

    • @michaelmeyer6537
      @michaelmeyer6537 Рік тому +4

      Nennt man sowas nicht "Staat"?

    • @MA-oj8zk
      @MA-oj8zk Рік тому +21

      @@michaelmeyer6537 Nein. Man schaue in die Schweiz und stauen, was der Staatsbetrieb SBB leistet. Der schlägt sie alle, ob staatlich oder privat. Es ist also in erster Linie eine Frage der richtigen Leute.

    • @muysli.y1855
      @muysli.y1855 Рік тому

      Genau das will Her Weselsky auch Hinweisen, bringt nicht da Geld zu stecken wenn es ein Fass ohne Boden ist.

    • @alphastratus6623
      @alphastratus6623 Рік тому +6

      Dafür müsste man Leute nach Qualifikation auswählen. Dazu müsste man ein Mindestmaß davon selber haben. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

  • @GZBro
    @GZBro Рік тому +8

    Einfach Gleise wie Straßen behandeln und schon ist das Problem gelöst

    • @denzzlinga
      @denzzlinga Рік тому +5

      Genau, bei der Straße fragt sich auch niemand ob die sich lohnt, die wird einfach gebaut und instand gehalten. Bei der Eisenbahn dagegen werden wegen jedem Meter Schiene umfangreiche Wirtschaftlichkeitsberechnungen angestellt, und wehe es kommt was negatives bei raus, dann wird sofort stillgelegt und abgerissen, auch wenns den Betrieb dann mehr behindert wie sonst was, weil man das Gleis eben ab und zu doch nutzen könnte um Knoten die durch Verspätungen oder Störungen entstehen wieder zu entwirren.

    • @LS-Moto
      @LS-Moto Рік тому

      @@denzzlinga Dabei sind Straßen weitaus intensiver in der Instandhaltung, statt Gleise. Gleise haben sehr wenig Abrieb.

  • @ponglenis9273
    @ponglenis9273 Рік тому +1

    Weselsky ist ja ein krasser Typ. Er setzt sich hier auf jeden Fall klar für seine Leute ein, bleibt aber bei der Sache.

  • @Ginkoman2
    @Ginkoman2 Рік тому +10

    Nicht zerlegung aber komplett verstaatlichen wieder!

  • @knuthansen2510
    @knuthansen2510 Рік тому +58

    "Die Frage der Versaatlichung stellt sich nicht weil die Entscheidung der Privatierung 1993 getroffen wurde." - Ok mate

    • @f.r.4329
      @f.r.4329 Рік тому +25

      Man kann auch Privatisierungen rückgängig machen, einfach ein Gesetz beschließen.

    • @MezoMix666
      @MezoMix666 Рік тому +39

      ​@@f.r.4329 Ja es wäre so einfach. Aber fdp will ja Wettbewerb, was absoluter Scheißdreck ist auf der Schiene 🤦‍♂️

    • @denzzlinga
      @denzzlinga Рік тому

      @@f.r.4329 einfach, dafür muss das Grundgesetz geändert werden. Denn dort stehen so grundlegende Dinge drin.
      Und wie stellst dir das vor? Für 100 Milliarden alle EVU die nach 1994 entstanden sind durch die DB kaufen? Und für was? Was würde dann besser werden? Das wäre dann ein riesiger Sauhaufen, mit 100% inkompatibler Verwaltung, Software, Betriebsvorschriften, etc etc, da würde wahrscheinlich erstmal überhaupt nichts funktionieren, weil niemand mehr durchblicken würde. Einzig die Bürokraten udn Juristen würde es erfreuen, hätte die doch volle Auslastung die ganzen Vertragswerke aufzusetzen usw und sich am besten ewige Jahre vor Gericht herum zu streiten usw.

    • @f.r.4329
      @f.r.4329 Рік тому +26

      @@MezoMix666 Zustimmung, aber es gibt gewisse Bereiche wo Wettbewerb einfach keinen Sinn ergibt, dazu gehört nun mal die Schiene aber auch Telekommunikation und Post.

    • @walterpost9073
      @walterpost9073 Рік тому +22

      Ob der Mann weiß, dass man schlechte Entscheidungen rückgängig machen kann?

  • @JustNikoo
    @JustNikoo Рік тому +51

    Weselsky sagt einfach immer was Sache ist. Danke dass es ihn noch gibt.

    • @xonilatifi7955
      @xonilatifi7955 Рік тому +6

      Ich sage selbst als EVG'ler ist eine Eisenbahn Legende top würde er mal da oben sitzen statt solche Papenheimer!

  • @wilderbernd6221
    @wilderbernd6221 Рік тому +6

    Das dümmste überhaupt war die Bahn zu privatisieren.

  • @Fliptricksftwdude
    @Fliptricksftwdude Рік тому +2

    Fand die Reporterin sehr angenehm im Interview 👍🏻
    Edit: Und Herrn Weselsky ebenfalls

  • @Vollkorn123
    @Vollkorn123 Рік тому +18

    Der Typ gefällt mir, offen, ehrlich, direkt, anpacken

  • @27078323
    @27078323 Рік тому +6

    7:56 ein disstrack gegen die EVG gehört einfach zum guten Ton der GdL 😂

  • @DLT-po6to
    @DLT-po6to Рік тому +4

    Man hätte die Bahn niemals privatisieren dürfen. Infrastruktur sollte immer Sache der Länder und des Bundes sein. Als Unternehmen muss die Bahn zwangsläufig profitorientiert arbeiten - also wird immer versucht überall einzusparen. Deswegen ist unser Gleisnetz derart marode.

  • @jarifauti4586
    @jarifauti4586 Рік тому +1

    Ich mag den Klaus, der sagts wie es ist und ist ultra symphatisch.

  • @069dievorwahljetztwirdbrut9
    @069dievorwahljetztwirdbrut9 Рік тому +14

    Sehr gute Worte von Weselsky.
    Bedrückt einen schon lange sowas.
    Wird langsam Zeit aufzuräumen bei der DB.

  • @VT610pendolino
    @VT610pendolino Рік тому +24

    Ich als Lokführer sehe das leider alles sehr skeptisch. Der Wettbewerb im Nahverkehr hat für mich 2014 als frisch Ausgelernten EiB einen ziemlichen Einschnitt bedeutet. Habe bei DB Regio gearbeitet und die Strecken an meinem Standort wurden innerhalb von 2 Jahren bis auf eine Strecke und zwei kurze Stichstrecken an 3 verschiedene Privatunternehmen vergeben. Das bedeutete für mich und viele meiner jungen Kollegen das wir dort nicht mehr bei Regio weiterbeschäftigt werden konnten dank eines Sozialplans. Wir hatten natürlich die Möglichkeit zu einem der privaten Anbieter zu wechseln, dies aber hatte natürlich seinen Preis. Wo wir vorher verschiedene Strecken mit verschiedenen Fahrzeugen befahren konnten, hatten wir nun die Wahl wenn wir am Standort bleiben wollten uns für einen Anbieter zu entscheiden der je eine Strecke mit einer einzigen Fahrzeugbaureihe befährt. Nach einer gewissen Zeit fehlte einem einfach die Abwechslung, es wurde langweilig und monoton und man sehnte sich zurück zu der Zeit als man noch viel mehr Abwechslung hatte. Ganz zu schweigen vom Verlust der Vorteile die man bei der DB als Mitarbeiter hat welche einem die Privaten nicht bieten wollen oder bieten können, dazu zählen eine Betriebsrente oder auch Freifahrten oder ganz banal die Kantine.
    Also aus Mitarbeitersicht bedeutet mehr Konkurrenz und mehr Vielfalt immer auch einen Einschnitt im Abwechslungsreichtum auf der Lok.

    • @Retrophonium
      @Retrophonium Рік тому +1

      Das tragische ist das ihr nicht kapiert das Konkurrenz nur zu eurem Nachteil stattfindet/ ist.
      Die Firmen Konkurrieren nur darum wer am Jahresende die größte Geldzahl im Computer gezüchtet hat. Das erreichen sie über: Lohnsenkungen, Abschaffung von Mitarbeitervergünstigungen und Kundenservice, Entlassung von Arbeitnehmern und Vermeidung von Neueinstellungen, Erhöhung der Preise und Arbeitsdichte, Sparen an der Instandhaltung und Wartung, eine schlechtere Qualität der angebotenen Produkte und des angebotenen Services

  • @notnaanton630
    @notnaanton630 Рік тому +6

    Auf gar keinen Fall. Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren ist eine schlechte Idee. Stattdessen komplett verstaatlichen. Und der Typ, der da im Studio interviewt wurde, ist selber CDU Mitglied

    • @Kylar195
      @Kylar195 Рік тому

      Wo werden bitte schön bei der DB Gewinne privatisiert? Gewinne die übrig bleiben, gehören den Aktionären. Der einzige Aktionär der Deutschen Bahn, ist Deutschland. Somit gehen Gewinne (falls denn welche anfallen würden) entweder in den Ausbau der DB selbst (Thesaurierung) was der Öffentlichkeit eigentlich zu gute kommen sollte oder die Gewinne welche nicht thesauriert werden, wandern in den Staatshaushalt, was auch der Öffentlichkeit zu gute kommen sollte (falls der Staat dieses Geld sinnvoll verwendet).

  • @baumeister728
    @baumeister728 Рік тому +35

    Hoffentlich bleibt Weselsky der GDL noch lange erhalten.
    Ein wirklich guter Mann,der auch hier wieder ehrlich argumentierte.

    • @auckland1998
      @auckland1998 Рік тому

      Ob die Meinung noch bestehen bleibt wenn er Deutschland im Oktober wieder stilllegt? 🤔

    • @MauriceBln1
      @MauriceBln1 Рік тому +5

      @@auckland1998 Na und?

    • @xonilatifi7955
      @xonilatifi7955 Рік тому +8

      @@auckland1998 Streik ist ein Grundrecht , die Eisenbahner haben das Recht zu Streiken bzw für mehr Lohn zu kämpfen also wird dementsprechend gehandelt, grüße von einem Zugbegleiter aus Frankfurt am Main.

    • @baumeister728
      @baumeister728 Рік тому

      @@hugoderlustige9475 Eher die Richtung seiner Klientel und das macht ihn für die zum guten Mann.

    • @MauriceBln1
      @MauriceBln1 Рік тому +1

      @Hugo Der L ustige Was schlecht oder gut bezahlt ist, kannst du gar nicht beurteilen.

  • @dr.michaelgoldband7259
    @dr.michaelgoldband7259 Рік тому +2

    Na ja bei dem Aktuellen Fach Personal das in Berlin Entscheidungen trifft, wird es bei einer Zerschlagung garantiert schlimmer als es jetzt schon ist.

  • @shinratensei4651
    @shinratensei4651 Рік тому +93

    Unabhängige prüfung welcher finanzielle schaden hätte vermieden werden können und dann Managment privat dafür haften lassen

    • @Justus-df8jy
      @Justus-df8jy Рік тому +6

      Geht aber rechtlich glaub ich nicht

    • @RsOnTheStreetS
      @RsOnTheStreetS Рік тому +2

      ​@@Justus-df8jy das muss rückwirkend geändert werden.

    • @Justus-df8jy
      @Justus-df8jy Рік тому +1

      @@RsOnTheStreetS Ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, Vielleicht geht es doch.

    • @deniskramer3562
      @deniskramer3562 Рік тому +11

      @@RsOnTheStreetS Danke für Dein fundiertes Fachwissen.
      Übrigens: Eine rückwirkende Änderung von Gesetzen dürfte vom Grundgesetz nicht getragen werden können.

    • @maxfretz470
      @maxfretz470 Рік тому +11

      @@RsOnTheStreetSso funktioniert der Rechtsstaat nicht Bruder😂

  • @tt-3
    @tt-3 Рік тому +8

    Viel grundsätzlicher: Warum muss ein Staatsunternehmen, dass Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge ist, überhaupt als Aktiengesellschaft organisiert sein?
    Effektiv wird die Deutsche Bahn erst dann, wenn sie wie die Deutsche Bundesbahn wieder ein geschlossenes, rein öffentliches Staatsunternehmen wird, in dem die einzelnen Einheiten nicht als Tochterunternehmen untereinander konkurrieren müssen.
    Grüße

    • @tt-3
      @tt-3 Рік тому +3

      @NoOne Else Ja, zumindest, wenn man ihn nicht neoliberal und monetaristisch denkt.

    • @tt-3
      @tt-3 Рік тому

      @NoOne Else
      Erstens: Seit wann ist eine Gegenfrage ein Gegenargument?
      Zweitens: Ich habe damit gerechnet, dass Sie mein Argument zu widerlegen versuchen, indem Sie aufschlüsseln, wie ein Staat, der in einem als Markt angesehenen Verkehrssektor nicht (mehr) direkt tätig sein darf und angeblich nur mit dem Geld seiner Steuerzahler Haushaltspolitik betreiben dürfe, eine gemeinwohlorientierte Bahn garantieren soll.
      Ich bin nämlich der Ansicht, dass der Staat nach Art. 11 GG die Aufgabe hat, eine öffentlich geführte Bahn bereitzustellen, damit jeder sein Recht auf Freizügigkeit ungehindert wahrnehmen kann.
      Eine Bahn, für die jedoch Art. 87e GG vorsieht, ein privatwirtschaftlich organisiertes Fernverkehrs(!)unternehmen zu sein, wird das nicht erreichen.
      Und wohlgemerkt: Das Grundgesetz ist dafür am 20.12.1993, also mehr als eine Woche vor der offiziellen Verkündung der DB AG, bewusst geändert worden.
      Da Sie sich jedoch nur darauf zu konzentrieren scheinen, ob ich bestimmte Begriffe „kämpferisch“ verwende oder nicht, sehe ich die Grundlage für eine sachliche Diskussion nicht gegeben und bleibe somit bei meiner Meinung.
      Grüße

    • @Retrophonium
      @Retrophonium Рік тому

      Warum muss ein Staatsunternehmen, dass Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge ist, überhaupt als Aktiengesellschaft organisiert sein?
      Weil sich in den neunziger Jahre sämtliche Staaten im Rahmen des GATTS Abkommens zu jeder Menge Neoliberaler Scheiße wie Sozialabbau und Privatisierungen verpflichtet haben.

    • @Retrophonium
      @Retrophonium Рік тому +1

      @NoOne Else Was ist denn effizient, wenn eine bescheuerte Geldzahl im Computer ansteigt oder Menschen ein gutes Leben haben?

  • @VideoFolke
    @VideoFolke Рік тому +1

    Danke ZDF für's hochladen - der GDL-Mann hat doch voll Recht, Gruss von einem Bundesbahner im Ruhestand

  • @christophercolumbus5816
    @christophercolumbus5816 Рік тому +2

    es wird Zeit Mitglied der GDL zu werden!!

  • @davinator5167
    @davinator5167 Рік тому +36

    Klasse Interview von Herrn Weselsky! 100% Zustimmung

  • @Truegp25
    @Truegp25 Рік тому +4

    Stabiler Typ-
    Zuviele Häuptlinge
    Zuwenig Indianer.
    Genau das ist in sehr vielen Unternehmen der Fall.

  • @susannabonke8552
    @susannabonke8552 Рік тому

    Danke für die Bilder aus den Miniaturwelten.

  • @PupMailo
    @PupMailo Рік тому +5

    Der Vorschlag ist wie die Bahn. Zwar viel zu spät, aber wenn es dann mal so weit ist kann man sich freuen. Ich mache mir keine Illusionen, dass kurzfristig sich etwas verbessert, aber langfristig wird damit bestimmt ein Effekt erzielt.

  • @Klemmbaustein-Messi
    @Klemmbaustein-Messi Рік тому +3

    Schaut man in die Nachbarländer, Österreich, Schweiz, Frankreich, usw. wo die Bahnen staatlich sind, wird deutlich dass die Privatisierung der DB der grösste Fehler war. Die "Auslandseskapaden" der DB zeigen ebenfalls deutlich wie man unnütz Geld verbraten kann. Einfach mal hier auf UA-cam das Video "Wie die Deutsche Bahn Malta ins Chaos stürzte" anschauen.

  • @michaelbrandt5686
    @michaelbrandt5686 Рік тому +20

    Wenn ein Gewerkschafter dafür ist, heißt das keineswegs, dass die Lokführer dafür sind, liebe Qualitätsjournalisten.
    Und dass die Baustellenpläne der Politik für mehr Verspätungen sorgen werden, kann man sich doch leicht vorstellen.
    Insofern werden hier Themen äußerst seltsam verquickt.

  • @K1NG_Momo
    @K1NG_Momo Рік тому +1

    Herr Weselsky ich habs damals schon beim SWEG Streik gesagt so einen wie Sie brauchen wir als Kanzler!! Herr Scholz könnte sich ne Scheibe bei ihnen abschneiden! Einfach klartext ohne groß drum herum zu reden! Danke

  • @willemraven5741
    @willemraven5741 Рік тому

    Über das Thema maße ich mir kein Urteil an, aber Herr Weselsky ist ein hervorragender Sprecher!

  • @kollsensbb
    @kollsensbb Рік тому +5

    Richtig starker Beitrag!

  • @kuydikuydi8727
    @kuydikuydi8727 Рік тому +5

    Ja und gleich die Infrastruktur für IT auch durch den Staat erledigen lassen und nicht durch jeden einzelnen Provider selbst. Sonst wird das nichts mit Netzausbau wie bei der Bahn.

    • @paulmuller9388
      @paulmuller9388 Рік тому

      Die IT wird zentral von der DB Systel GmbH für alle DB Gesellschaften betrieben. Da hat nicht jede Gesellschaft unter der DB einen eigenen Dienstleister dafür.
      Und die IT ist definitiv nicht das Problem für die Qualität der deutschen Bahn. Die Probleme der deutschen Bahn kommen daher, dass die DB für den Gang an die Börse von Hartmut Mehdorn komplett kaputt gespart wurde (unter der CDU bzw. den CSU Verkehrsministern). Und jetzt kommen die Verspätungen von maroden Brücken, viel zu wenig Gleiskapazität insbesondere an Knotenpunkten und vor allem durch die Unmenge an Baustellen. Und vermutlich auch durch den gigantischen Schuldenberg, der den Gestaltungsspielraum sicherlich erheblich einschränkt.

  • @abcpsyroman4954
    @abcpsyroman4954 Рік тому +2

    Es war von Anfang an ein Fehler die Bahn zu teilprivatisieren. Bevor diese nach der Wiedervereinigung stattfand, war die Bahn so pünktlich, dass man sie als Wecker nutzen konnte.
    Da Mobilität ein öffentliches Interesse darstellt, sollte das ganze Ding wieder verstaatlicht werden.

  • @ezechel
    @ezechel Рік тому +6

    Endlich Mal ne gute Unions Idee. Aber über 3 Verkehrsminister haben nicht auf die Rolle bekommen.

    • @Marshell99
      @Marshell99 Рік тому

      Die Union war jahrelang an der Macht und war immer da gegen. Die sind mittlerweile einfach gegen alles was sie früher fabriziert haben

    • @KBMaster10
      @KBMaster10 Рік тому

      wenn der Koalitionspartner namens SPD sich dagegen querstellt, dann geht das halt nicht

    • @haufe012
      @haufe012 Рік тому +3

      Das kommt davon, wenn man den Kopf bis zum Anschlag im Arsch der Autolobby stecken hat.

  • @Bahnfanatiker
    @Bahnfanatiker Рік тому +3

    0:48 sehr bezeichnend, dass bei einem Bericht zur Bahn das Symbol für den Gütertransport ein LKW ist
    Der Titel ist aber auch sehr irreführend, denn es suggeriert, dass alle Lokführer dafür sind, nicht nur der Vorsitzende der GdL.
    Denn es gibt auch mehr als genug Gegenstimmen. Generell darf man ja auch die Frage stellen, warum es denn so utopisch für den Herrn Weselsky erscheint, die Bahn wieder zu verstaatlichen? Die Bahnreform hat, entgegen seiner Behauptung, keinen einzigen Erfolg gebracht, im Gegenteil. Zwar fahren heute gut doppelt so viele Güter auf der Schiene wie 1993, aber auch die Gesamte Transportmenge hat sich verdooppelt, sodass der modal split sich nur sehr geringfügig verändert hat und das ist nicht der Erfolg der Bahnreform. Was ist denn mit den ganzen Bahnkunden von damals, die durch MORA C auf den LKW umsteigen mussten? Ist das ein Erfolg der Bahnreform? Was ist denn mit dne unzähligen Streckenstillegungen? Es sind in Deutschland mehr Streckenkilometer stillgelegt worden als Österreich überhaupt insgesamt an Schienennetz hat. Das meiste davon seit Ende der 80er bis in die 2000er Jahre hinein. Alles ein Erfolg der Bahnreform?
    Eine Zerschlagung der Bahn wäre absoluter Mist. Wieso funktioniert die Bahn in Österreich oder der Schweiz denn so viel besser? Weil die eben nicht zerschlagen sind sondern dort zusammen arbeiten. Was wir wirklich brauchen ist eine Verschlankung der Bahn, nicht mehr Cargo, FV und Regio sowie Netze, StuS, Vertrieb etc. sondern DB Netze, DB Verkehr und DB Systemtechnik. Netze kümmert sich um alles, was nicht rollt, Verkehr um alles, was rollt und Systemtechnik macht einfach so weiter wie bisher.
    Zudem braucht es mal vernünftige Regeln und Gesetze zur Zulassung von Fahrzeugen. Warum muss ein Fahrzeug, an dem eher geringe Änderungen vorgenommen werden, die lediglich die Energieeffizienz des Fahrzeuges oder den Komfort des Personals erhöhen, direkt eine neue Zulassung nach neuen Regularien bekommen? Es hat sich an der Sicherheit des Fahrzeuges doch nichts geändert, evtl. ist sie sogar noch besser geworden, aber weil man eine Lok aus den 50ern oder 70ern eben nicht so einfach auf heutige Crashnormen umbauen kann, gibt es damit keine Zulassung mehr. Dahingehend müsste das EBA mal dirigiert werden und mit neuen Regeln und Gesetzen die Weichen gestellt werden, denn dann fahren zwar weiterhin noch uralte Loks herum, aber dafür kann der Transport günstig angeboten werden. Und weder den Fahrgast noch den Güterkunden interessiert, ob vorne eine neue Hightech-Lok zieht oder eine Lok aus den 50er Jahren, sofern zuverlässig gefahren wird.
    Ähnlich sollten mal die Regeln zur Reaktivierung von Bahnstrecken gelockert werden. Warum kann eine abgebaute Bahnstrecke nur mit horrenden Kosten wieder aufgebaut werden, weil man für die Nebenstrecke dann sämtliche Bahnübergänge durch Brücken ersetzen müsste, womit eine Reaktivierung dahingehend niemals mehr wirtschaftlich sein kann, wenn der Aufbau nicht für eine zweigleisige Hauptbahn erfolgt, auf der sehr viel Verkehr zu erwarten ist.
    Deutschland hat halt immernoch Regeln und Gesetze, die einen massiven Ausbau der Bahn verhindern und solange das so ist, können wir die Bahn noch weiter und immer weiter zerschlagen und in GmbHs, KGs und e.Vs umbenennen, es wird sich nichts ändern.

  • @christophreuter9572
    @christophreuter9572 Рік тому +4

    Ist doch ne super Situation für die Autolobby und FDP. So kann man noch mehr Autos auf die Strassen quetschen.

  • @hanswurst3232
    @hanswurst3232 Рік тому

    Können wir bitte darüber reden wie souverän Herr Weselsky gesprochen hat? Respekt!

  • @UnseenIncognito
    @UnseenIncognito Рік тому +1

    Ziemlich eindeutig politisch motivierter Vorschlag, der allerdings in seiner Grundidee schon (sehr) lange überfällig ist.
    Vielen Dank Herr Weselsky für die wohl gewählten und klaren Worte, ohne "Politikersprech".

  • @simonklein226
    @simonklein226 Рік тому +5

    top, wo cdu/csu die Bahn immer so toll gemanaged haben toll wie sie sich weiter bemühen

  • @biggim4n
    @biggim4n Рік тому +4

    Die privaten Baufirmen im Gleisbereich machen sich die Taschen voll und bauen dort wo es am Lukrativsten ist.

  • @allNicksAlreadyTaken
    @allNicksAlreadyTaken Рік тому +1

    Das ist einer der besten Vorschläge bezüglich der Bahn, die ich seit langem gehört habe. Lasst uns bitte nicht zu viel Skepsis für ihn haben, nur weil er von der CDU kommt. Ich bin auch kein Freund der Partei und wunder mich arg, warum man gerade jetzt darauf kommt, aber nach meinem Verständnis ist dieser Vorschlag endlich mal ein guter.

    • @reyboy21
      @reyboy21 Рік тому

      Das langfristige Ziel der CDU ist es doch die Bahn damit zu privatisieren. Wie gut das funktioniert sieht man in England.

  • @lv5111
    @lv5111 Рік тому +1

    Zu viele Häuptlinge, zu wenig Indianer 😂 bestes und wahrstes Schlusswort

  • @tillthiemann6448
    @tillthiemann6448 Рік тому +4

    Eine Bahn ist für den Transport zuständig. Gewinnorientierung hat hier nichts zu suchen. Der Gewinn ist, dass Menschen von A nach B kommen.

  • @xD1904
    @xD1904 Рік тому +3

    Gleiches Thema wie die Telekom.
    Gehört auch in staatliche Hand.

  • @ZDFheute
    @ZDFheute  Рік тому

    Der privatisierte Staatskonzern Deutsche Bahn gilt als ein Motor der Verkehrswende, die den Klimawandel aufhalten soll. Doch verschiedene Probleme setzen ihm zu. Aktuelle Nachrichten und Hintergründe zur Deutschen Bahn gibt’s auf unserer Themenseite: kurz.zdf.de/oS1B/

  • @markusmuller6173
    @markusmuller6173 Рік тому +2

    Nicht die Bahn zerschlagen, sondern endlich die saubere Trennung von "rollendem Verkehr (Privatisierung)" und Netz (staatlich verwaltetes Monopol) durchführen!

  • @mazito4445
    @mazito4445 Рік тому +4

    Ich vermiss die japanische Bahn, sauber, leise, pünktlich, suica card Guthaben als universelles Zahlungsmittel, geil ausgebautes Netz. Dass die Bahnunternehmen irgendwie untereinander verschiedene Bahnhöfe haben is bisschen ass.

    • @nox5555
      @nox5555 Рік тому

      Ist halt alles auf Pump gebaut

    • @vanillamilkshake1444
      @vanillamilkshake1444 Рік тому +1

      Kostet mehr geld, hat weniger Schienen und mehr Menschen auf diesen verteilt. Und in Japan baut man halt eher der Küste entlang, wo auch die meisten leben, zu den Metropolen, da braucht man nicht in so viele Richtungen bauen. Also gut ist es schon aber halt ne andere Situation.

  • @edefuchs7085
    @edefuchs7085 Рік тому +19

    Weselsky wie immer ein Genuss dem Mann zuzuhören, er spricht klipp und klar an was hier Masse ist. Guter Mann.

  • @dapengu777
    @dapengu777 Рік тому +1

    Wie kann das den sein das Millarden zum Ausbau der Infrastrucktur nicht abgerufen wurden?

  • @callamara3516
    @callamara3516 Рік тому +1

    Das mit den tarifgebundenen Arbeitsplätzen sehe ich auch als Problem, klar ist Fachkräftemangel. Aber wer sagt das es bessere Arbeitsbedingungen geben wird nach der Zerschlagung? Wenn nicht sogar Verschlechterung, die Leute können auch weggehen von der Bahn danach. Dann wächst eines der größten Probleme nur noch weiter..

  • @MrKrasnox
    @MrKrasnox Рік тому +14

    Claus Weselsky redet Klartext! Schön zu hören, dass er aus Sachsen kommt (:

    • @ambxyz417
      @ambxyz417 Рік тому

      Ja. Es ist überhaupt immer schön, wenn man hört, wo jemand herkommt und nicht jeder ein blasses, unpersönliches, akzentfreies, steriles Hochdeutsch spricht, welches lediglich Nachrichtensprechern gut zu Gesicht steht.

  • @PEGIZEI
    @PEGIZEI Рік тому +13

    Dass die DB auch Auslandsgeschäfte betreibt, ist nicht das Problem, wenn dann, dass diese nicht den Gewinn abwerfen, um hier in Deutschland der Bahn unter die Arme zu greifen oder zumindest vorzeigbar genug wären. Und die Bahn versagt im Kerngeschäft, wo sie Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt, von einem bestimmten Ort abholen und an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit hinbringen. Tragisch dabei ist, die DB hat dabei eigentlich nicht mit unvorhersehbaren Verkehrsaufkommen, wie auf der Straße, zu kämpfen.

    • @RsOnTheStreetS
      @RsOnTheStreetS Рік тому +1

      Die Bahn muss aber mit plötzlichem Schneefall rechnen.😂
      Das Auslandsgeschäft wirft ja Gewinn ab, der geht nur nicht ins Kerngeschäft.

    • @SpriGgEx
      @SpriGgEx Рік тому

      Naja Sie versagt genauso gut im Güterwaren Geschäft, da die Schienen schon ausgelastet sind, die Züge unnötig langsam fahren müssen was Zeit kostet und andere Züge länger blockiert sowie evtl nicht mir optimaler Auslastung fahren kann, weil es das Schienennetz teilweise nicht mehr aushält.
      Dadurch dauern auch Gütertransporte teilweise deutlich länger als Nötig, es können keine weiteren Aufträge angenommen werden und damit die Straßen nicht großartig von Lastern entlastet werden.

    • @Psi-Storm
      @Psi-Storm Рік тому

      Wenn die Bahn mit Schenker eines der größten LKW Transportunternehmen betreibt muss man sich schon fragen ob dort wirklich noch die Schiene im Vordergrund steht, oder der Umsatz den sie mit der Straße machen das Unternehmen in eine falsche Richtung lenkt. EWE hat auch Jahrzehnte aktiv gegen Erneuerbare lobbyiert und nicht selber darin investiert, weil damit ihre Kohlestromumsätze gefährdet würden.

    • @jakor1647
      @jakor1647 Рік тому

      Expansion ist hier das Problem. Es wurden im Inland wichtige investitionen nicht getätigt ( Mit dem Kalkül das der Staat schon einspringt wenn nichts mehr geht ) und das Geld vom Staat genutzt um weltweit aktiv zu sein. Das Problem ist nur , das der daraus resultierende Gewinn nicht in die Bahn zurückfließt , sondern wieder in Expansion investiert wird. Trotz der absurden Summen die investiert wurden, biieb der große Erfolg aus. Das Problem ist hier die scheinbar nicht versiegende Geldquelle ( Steuergeld ) , dass dazu führt dass das Risiko und die Wirtschaftlichkeit völlig in den hintergrund geraten und Fantasie ( Die Fantasie man würde zu einem Global Player ) an die Stelle der Vernunft treten.

    • @Liam6tc
      @Liam6tc Рік тому

      Ja was ich nicht verstehe die wollen DB schenken verkaufen was dem Konzern + macht ist einfach lächerlich

  • @helgebauer007
    @helgebauer007 Рік тому +2

    An der Bahn sieht man den Zustand des Landes, ist wie mit der Toilette in Restaurants.😂

  • @alexanderscholz593
    @alexanderscholz593 Рік тому +1

    Ich finde die Ideen zur Zerstörung der DB wie im Video beschrieben, GUT! Ich hätte halt zusätzlich noch gerne gewusst ob es sinnvoll wäre wenn die Deutsche Bahn wie eine GENOSSENSCHAFT geführt wird?

  • @dickmann1979
    @dickmann1979 Рік тому +10

    ich bin eher dafür, den bahnvorstand zu zerschlagen xD. (spaß).

  • @darkdayzero
    @darkdayzero Рік тому +3

    Klingt gut.

  • @gloriadeiw5026
    @gloriadeiw5026 Рік тому +1

    Nicht vergessen: Mehdorn hat um jeden Preis eine Aktiengesellschaft erschafft! Bis dahin dahin es nie so marode. Mehdorn hat für die Aktien funktionierende Bereiche abgebaut und tausende dafür entlassen.

  • @aw244
    @aw244 Рік тому +2

    Habe wegen einer Türstörung zeit das Video zu gucken

  • @steffischna8218
    @steffischna8218 Рік тому +8

    Bahn komplett verstaatlichen und gut ist. Die Bahn ist aktuell nur so kacke, weil man Sie an die Börse bringen wollte und da kaputt gespart hat.

    • @baronbrummbar8691
      @baronbrummbar8691 Рік тому

      die bahn ist kacke weil es ein Staatsmonopol Konzern ist bei denn Mann ein AG ans Namensschild schrieb

    • @steffischna8218
      @steffischna8218 Рік тому +3

      @@baronbrummbar8691 Die Bahn hat kein Monopol...Es gibt in Deutschland 446 Eisenbahnverkehrsunternehmen. 1 davon ist die Bahn.

    • @baronbrummbar8691
      @baronbrummbar8691 Рік тому

      @@steffischna8218 Doch da der bahn fast ausnahmslos die schienen gehören auf denen die anderen unternehmen fahren ............
      außerdem sind die restlich unternehmen meist nicht Konkurrent zur DB ... sondern sind Lokale Staatsunternehmen
      -
      die wenigen Konkurrenten die die bahn hat sind Deutlich besser zb die ODEG obwohl die DB ihre Monopol rechte missbraucht um sich Vorteile zu verschaffen

    • @MezoMix666
      @MezoMix666 Рік тому

      ​@@steffischna8218 und die meisten dieser EVU sollte man aufkaufen oder die Lizenzen für sie auslaufen lassen, die Menge macht zu viele Probleme.

    • @Dudeisthere
      @Dudeisthere Рік тому

      Die Bahn ist komplett verstaatlicht. Zu 100% Staatsunternehmen, deswegen läuft der Laden ja nicht. Und dazu noch absolute Monopolstellung auf den allermeisten Strecken.

  • @leostrawinski2574
    @leostrawinski2574 Рік тому +13

    Mit Merz werden anscheinend auch alte Ideen neu aufgelegt 😂😂😂 ihr habt keinen Plan für die Bahn

  • @pascalfust1035
    @pascalfust1035 Рік тому +1

    Wenn ich das richtig verstehe, soll das privatisierte Unternehmen DB nun also die Sparten, welche hohe Kosten verursachen einfach dem Bund zurück geben und die Sparten, welche Gewinn bringen behalten? Funktioniert so die Privatindustrie neuerdings? Das wäre so, als würde der Steuerzahler den Privatunternehmen die Fabriken hinstellen, und die Unternehmen müssten "nur noch produzieren...."

  • @user6343
    @user6343 Рік тому +1

    Bei Zerschlag muss ich leider immer wieder an Thatcher mit der Britischen Bahn und bei der Grenze zwischen Infrastruktur und Verkehr an die USA. In beiden Fällen zog der Passagier den Kürzeren

  • @reisender9132
    @reisender9132 Рік тому +5

    für mich ist der Typ schon immer klasse. er setzt sich eifnach extrem für die Arbeitenden ein und weiß genau, dass die Aktionäre einfach nur massiv Kohle scheffeln wollen.

  • @Jytami
    @Jytami Рік тому +4

    Das nenne ich mal ein sachlich gutes Interview sowohl von der Journalistin, als auch vom Interviewten.

  • @timurotolenkovski3780
    @timurotolenkovski3780 Рік тому +1

    Dadurch wird nichts besser, Probleme sind:
    1) Auf dem Markt gibt es kaum Unternehmen die Projekte annehmen, daher wird weniger Geld ausgegeben. Ohne einen Auftragnehmer kann keine Brücke errichtet werden! Gleichzeitig wird die A3 komplett umgegraben, wodurch Bauunternehmer auf der Bahnseite fehlen.
    2) Zu lange wurde Strassenbau bevorzugt während Bahn sparen musste. Verweise gerne drauf dass Mehdorn vom Bund Auftrag hatte Bahn „kleinzusparen“ jetzt rächt sich das: es fehlen zurückgebaute Umleitungsstrecken, Weichen, sowie Gleise in den Bahnhöfen.
    3) viel bauen und gleichzeitig pünktlich fahren ist nicht möglich. Siehe ewige Baustelle die A3.
    Bin erschütternd dass die Politik diese Tatsache nach wie vor ignoriert. Dazi soll die Bahn auch noch Gewinne machen?!
    4) Es ist nicht möglich eine Massnahme, Mal abgesehen von den Unwetterschäden adhoc durchzuführen den es müssen Jahre im Voraus Verspätungminuten eingerechnet werden. Werden zu viele gerechnet, fliegt die Massnahme raus!
    PS: woher ist das wohl alle weiss?
    Also liebe Politik einfach dem Kind anderen Namen zu geben läuft nicht.

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Рік тому

      ??? Eine Aufteilung ist nicht einfach ein anderer Name.
      Man trennt die Infrastruktur von der Logisktik. Damit gibt es einen Betrieb dessen Aufgabe es ist sich nur darum zu kümmern, dass die schienen, Bahnhöfe und Strom läuft.
      Damit kann man das halt nicht mehr aufschieben oder Stiefmütterlich behandeln. Dann werden auch die Investitionen abgerufen. Und klar gibt es krasse Probleme, was die Auftragslage angeht. Aber vllt werden dann auch mehr Leute im Betrieb selbst angestellt. Und wenn man die ordentlich bezahlt und ausbildet, bleiben die Stellen auch nicht leer...

  • @wyswygsommer2769
    @wyswygsommer2769 Рік тому +1

    Ein Kollege von mir hat sich um eine Stelle als Softwareentwickler bei DB beworben.
    Er hat mehr als 10 Jahre Erfahrung in Softwareentwicklung und ist ein fleißiger Mensch.
    Im Vorstellungsgespräch müsste er 3 Nicht-IT-ler überzeugen, dass er Software entwickeln kann.
    Es scheint mir, man wird dich bei DB nur einstellen, wenn man dich mag.
    Die Qualifikation ist eher zweitrangig, da Niemand den Status quo herausfordern darf.
    Diplomatisch ausgedrückt: "Er/Sie muss zu dem Team passen". So könnten alle gemütlich zusammenarbeiten.😊
    Es kommt was kommen muss. Die Qualität der Produkte sowie die Leistung des Konzerns leiden darunter.

  • @zwoelfe4154
    @zwoelfe4154 Рік тому +4

    Guter Mann!

  • @dagnmd7898
    @dagnmd7898 Рік тому +14

    Wie machen es die ÖBB und SBB? Würde mich interessieren, denn in AU und CH stimmt das Resultat. Denke da sollten die Deutschen offen sein von funktionierendem zu lernen!

    • @moinulf4503
      @moinulf4503 Рік тому

      Wie es ÖBB und SBB machen? Die sind Herr über ihr Netz.

    • @thomyg425
      @thomyg425 Рік тому

      😂😂😂😂der war gut..was stimmt denn bei ÖBB und SBB..???

    • @Th0mmyGun
      @Th0mmyGun Рік тому +5

      Mich würde mal interessieren, ob Sie/Du denn auch reale Erfahrungen mit ÖBB oder SBB haben?
      Oder ist das wieder dieses Hörensagen, von dem Sie das Wissen?

    • @konrad_ljbe
      @konrad_ljbe Рік тому +8

      Ganz einfach, beides sind deutlich kleinere Länder mit deutlich weniger Einwohnern. Natürlich ist es dann auch deutlich einfacher ein Schienennetz zu betreiben. Es ist ja denke ich logisch, dass es deutlich schwieriger ist ein Zug reibungslos von Hamburg nach Basel zu lenken als von Genf nach St. Gallen.

    • @ex101jc
      @ex101jc Рік тому

      Weil die Politik auch in einer staatseigenen AG mitentscheiden kann. Etwa durch die Wahl der Aufsichtsräte. Und es wird einfach verhältnismäßig viel mehr investiert als in Deutschland. Die Investitionen in die DB sind ziemlich mickrig dagegen.
      Und die Kritik, das Geld würde damit nicht ankommen, ist spannend. Die DB AG ist zwar formell privatwirtschaftlich organisiert, jedoch in einer Konstellation, wo der Bund sehr wohl die Weichen stellen kann, wenn er denn will. Also Geld zweckgebunden für Maßnahmen an der Infrastruktur ausgeben, klare Ziele setzen etc.
      Wenn man den Konzern halt allein lässt, kommt nix dabei raus. In Österreich ist die Politik einfach stärker engagiert. Das hat man selbst unter der Regie der FPÖ gesehen.

  • @martinbaumgartner4878
    @martinbaumgartner4878 Рік тому +2

    Ich bin fast 10 Jahre Regionalbahn gefahren. 2 Haltestellen und ca. 18km. Was da alles passiert ist bezüglich Verspätungen / Ausfällen kann sich keiner Ausmalen. Ein normaler Betrieb hätte schon LÄNGST keine einzigen Kunden mehr. Aber bei der Bahn ist das ja alles normal. Ich fahr jetzt Auto, das ist ed mir nicht Wert.

  • @einfachangelo9561
    @einfachangelo9561 Рік тому +2

    Trotzdem aller Unpünktlichkeit wird mir auf UA-cam ständig "Deutsche Bahn" Werbung angezeigt 🙉

  • @hunde_papa0074
    @hunde_papa0074 Рік тому +3

    Die Frage ist einfach: Wie verändert sich dann das Arbeiten für die Eisenbahner?

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Рік тому

      Wahrscheinlich nicht viel. Aber darum geht es ja auch gerade nicht. Es geht um den Aufbau , die Struktur und die Erhaltung der deutschen Schiene.

    • @hunde_papa0074
      @hunde_papa0074 Рік тому +1

      @@enemyunknown8181 doch genau darum es geht , die beschissenen Arbeitsbedingungen müssen sich grundlegend verbessern. Sonst kannst du dem Schienennetz tschüss sagen weil keine Fachrkräfte da sind.

  • @harald.70
    @harald.70 Рік тому +7

    Ein sehr informatives Video... Genau mein Thema: Mehr Geld in die Infrastruktur der Eisenbahn. Die Spaltung des DB Konzern befürworte ich. Das Schienennetz ist öffentlich und gehört somit in staatliche Hand. Nicht einer AG die intern entscheidet und dann eher auf medienwirksame Projekte setzt wie es in der Vergangenheit vorgekommen ist. Die Investitionen der Vergangenheit in ausländische Geschäfte haben auch gezeigt dass eine AG nicht der richtige Weg ist. Mit dem Satz "weniger Häuptlinge und mehr Indianer" spricht mir aus der Seele. Das brauchen wir in Deutschland an einigen Stellen auch zu genüge...

  • @user-um6gl9cr8c
    @user-um6gl9cr8c Рік тому +1

    Ja, es war der Bahnvorstand, aber auch die verfehlte Politik aller Verkehrsminister. Ein (bewusstes ?) Versagen beider Seiten. Das macht mich richtig sauer und es ist unsäglich, was dem Bürger zugemutet wird.

  • @redsven93
    @redsven93 Рік тому +1

    Nach der Privatisierung wieder teilverstaatlichen... hät man doch damals mal die Bahn staatlich gelassen....

  • @timu.2217
    @timu.2217 Рік тому +3

    Es bringt nur nicht viel wenn möglich viel darauf gesetzt wird das viel und schnell Neu/Ausgebaut wird... in Berlin z.b steht die Hälfte der Bauzüge ungenutzt rum da es kein Personal gibt. Das Problem wird sich damit wohl kaum ändern.

  • @andreasspinnrock3557
    @andreasspinnrock3557 Рік тому +4

    Also….kein Manager, egal in welcher Struktur, haftet für sein Handeln, ebenso wenig wie Politiker.
    Haften tut der Steuerzahler und die Beschäftigten, die z.B. entlassen werden, die mehr belastet werden usw.
    Ich arbeite bei der Bahn, auf einem Vorratslager und wir schicken jede Woche große Mengen an Materialien zu den Baustellen oder den privaten Firmen die auch involviert sind, Aufleger um Aufleger.
    Unser Lager platzt aus allen Nähten, gleichzeitig wird auch das Lager saniert, wodurch ein Chaos vorprogrammiert ist und trotzdem malochen wir.
    Dazu kommt, dass wir unglaublich viel nachholen müssen, was genau die heutigen Politiker mit zu verantworten haben.
    Dazu neue Strecken bauen, neue Bahnhöfe usw.
    Ergo….wir tun eine ganze Menge.

  • @Yoshimitsu863
    @Yoshimitsu863 Рік тому +2

    30 Milliarden schulden reichen auch irgendwo mal und das bei Top-Manager Gehältern. Man sollte es wie Japan in den 80ern machen, alles neu strukturieren, schaut, wo deren Bahn heute ist, pünktlicher und besser gehts kaum. Dazu auch bitte alle DB Firmen, die nicht mit der DB in Deutschland zu tun haben ausgliedern und eigenständig machen, das sind Hunderte Einzelunternehmen alleine bei DB Arriva, DB Bus oder DB Zeitarbeit!