Danke für's Lob. Ich lerne auch jeden Monat wieder etwas Neues. Nicht zwingend bei der SolarEdge Plattform, aber grundsätzlich im Bereich Photovoltaik. Neugierig und interessiert bleiben ist also nie verkehrt ;-)
Hallo Thomas , sehr gut erklärtes Video, bin heute auf deinen Kanal gestoßen und habe bereits mehrer Folgen angesehen. Super sache, sehr verständnisvoll und informativ. Bekomme dieses Jahr auch eine Anlage von ca. 9,2 KWp incl. 8KW Speicher und Wallbox. Was mir allerdings ein wenig Kopfzerbrechen bereitet ist, dass es nirgends ein Video gibt, wie ich die Steuererklärung ordnungsgemäß ausfülle und wo was eingetragen wird. Hier wäre bestimmt auch ein Video für die Community sinnvoll. Vielen Dank Harald
Hallo Harald, da gibt es bereits sehr viele Videos. Dennoch danke für die Anregung. Ich kann hier entweder den Kanal von Tesla Hotte oder Steuerberater Mücke empfehlen. Da bekommt man viele gute und hilfreiche Informationen. Aber neben diesen beiden UA-cam Kanälen gibt es noch unzählige weitere. Einfach einmal stöbern. Ich mach dazu selbst nichts, weil das Steuerthema immer individuell zu betrachten ist und ich kein Steuerberater bin. Ich möchte hier kein gesundes Halbwissen verbreiten, sondern mag es gern, dass alles Hand und Fuß hat. Daher kümmere ich mich zwar privat für meine Anlagen auch selbst um die Steuererklärung, aber nicht über UA-cam.
Gute Info wie immer fundiert und sachlich. Wenn ich noch ein paar Dinge ergänzen darf: 1. In der Ansicht Layout--> Je höher die Erzeugung desto heller die Darstellung des Moduls 2. Im Modul wird immer nur die Erzeugung dargestellt. M. E. sollte da noch ein Schalter sein, mit dem man auf momentane Leistung umstellen kann. Mehrfach an Solaredge geschrieben, doch die bewegen sich nicht. 3. Man kann um die gewünschten Module einen Rahmen ziehen und unter „i“ sich die einzelnen Moduldaten in Tabellenform anzeigen lassen. Die Spalten lassen sich verschieben und, mit Ausnahme der Spalte „Energie [Wh] (warum auch immer) aufsteigend oder absteigend sortieren. Es gibt noch weitere Funktionalitäten. Bei Bedarf kann Thomas ein Teil 2-Video zu diesem Thema machen.
Danke für Deinen Kommentar und die nützlichen Zusatzinfos. Da sieht man mal, dass ich mich zu wenig mit der Plattform beschäftige. Erstelle gern noch ein weiteres Video. Wenn Du mir die weiteren Funktionalitäten schreibst, setze ich das gern um. Kann auch direkt an meine Adresse autarkie100@gmail.com gehen.
@@AuTarkie100 Eine Funktion wollte ich noch herausheben, die bestimmt sinnvoll ist, sofern sie funktioniert. Unter dem Menüpunkt „Berichte“ gibt es die Option „Modul-Mismatch Analyse“. Mit dieser Funktion ließe sich feststellen, welche Module im Vergleich zu anderen Schwächen aufzeigen. Sei es, dass ein Modul fehlerhaft ist, oder ob sich die Schwäche, z. B. durch Verschattung begründen ließe. Bei uns funktioniert sie nicht, weil lt. Solaredge kein Original Solaredge-WR verbaut ist, sondern zwischen den zwei Modulsträngen und dem E3DC jeweils ein „SolarEdge Safety & Monitoring Interface 35A, SMI-35“ installiert ist.
@@walterscherer9804 Besten Dank. Ich habe zwar einen SolarEdge Wechselrichter, aber den Menüpunkt "Berichte" finde ich bei mir nirgends. Wo müsste dieser zu finden sein? Weder auf der App für das Handy noch auf der Desktop Version am PC kann ich ihn entdecken.
Hallo Thomas ein sehr interresantes Video welches die eigenheiten der solaredge technik erklärt, was ich aber trotder coolen technik leider seltsam finde ist der gesamt ertrag der Anlage. Ich habe 4 Hyndai 415W Module mit einem Hoymiles 1500 Wechselrichter mit einer nordwest ausrichtung und 8 grad neigungswinkel und bis 10:00 uhr verschattung vom Nussbaum und trotzdem erträge die ca. 10 bis 15 Prozent geringer ausfallen. Würde mich echt als ambizionierten elektrotechniker interresieren wo da wirklich der vorteil der deutlich teuereren Solaredge Alage liegt.
Meine Anlage ist ja das ganze Jahr über mindestens teilverschattet von meinem eigenen Haus. Daher schon einmal die recht geringen Erträge. Das lässt sich auch nicht ändern, es sei denn, ich reiße mein Haus ab. Aber dann hab ich ein anderes Problem ;-) Zudem wusste ich, dass die Anlage nur geringe Erträge produzieren wird. Sie soll übers Jahr den Strombedarf meines E-Autos decken. Das war die Idee und das passt so auch gut. Im Winter bekommt die Anlage gar keine Sonne mehr ab. SolarEdge habe ich gewählt, weil der Schatten meines eigenen Hauses nicht schlagartig die gesamte Anlage bedeckt, sondern langsam über die Anlage wandert. So kann bis zu einer gewissen Verschattung deutlich mehr Ertrag generiert werden, als wenn ich keine Optimierer pro Modul verbaut hätte. Mit meinem Wissen von heute würde ich die Anlage anders bauen. Ohne SolarEdge. Ich würde wahrscheinlich Halbzellenmodule nehmen, da die auch bei Verschattung einer Hälfte noch Ertrag produzieren und ich damit vermutlich gar nicht schlechter fahren würde, als mit den SolarEdge Optimierern an meinen aktuell normalen PV-Modulen (2019 hatte ich noch nicht an Halbzellenmodule gedacht - leider). Denn wenn zu viele Module im Schatten liegen, dann können die Optimierer auch nichts mehr machen. Andere Option wäre ein Aufbau mit Modulwechselrichtern. Diese Option bietet auch gute Erträge, wenn Verschattungen auf der Anlage auftreten. Hier könnte man dann überlegen, ob jedes Modul einen Micro-Wechselrichter bekommt oder sich 2 Module einen teilen. Im Vergleich zu den Halbzellenmodulen wahrscheinlich etwas teurer und potentiell mit höherer Ausfallwahrscheinlichkeit, da einfach mehr Wechselrichter vorhanden wären. Ergo, meine Wahl würde heute eher auf die Halbzellenmodule fallen und dann komplett ohne Optimierer.
Hallo Thomas, haben eine Solaredge Anlage 15,17 kwp 37 Module a 410 wp mit Optimierer und Wechselrichter Wechselrichter se10k storedge hybrid nicht ersatzstromfähig (warten seit Oktober 22 auf ersatzstromfähig ...War aber nicht lieferbar..deshalb oben genannte Ausführung... Und eine solaredge Home Batterie 9,2 kWh.. Nun tut sich die Frage auf ob der Wechselrichter evtl. von unserer Solarfirma falsch dimensioniert wurde.
Es kommt darauf an. Ich nehme an, dass die Anlage schon in Betrieb gegangen ist, bevor überhaupt über die Aufhebung der 70% Wirkleistungsbegrenzung gesprochen wurde. Wenn ja, dann ist die Auslegung aus meiner Sicht nicht falsch. Mir fehlen auch noch Details zu Ausrichtung, Neigung und Verschattungssituationen. Aber ich gehe davon aus, dass der Installateur die Auslegung mit einem Tool berechnet hat. Ist ja eh super selten, dass man die Nennleistung erreicht. Bei Ost/West klappt das nie und bei Verschattungen kommt es darauf an, wann die Schatten welche Auswirkungen haben. Und im Sommer kommt man aufgrund der Wärme ohnehin nicht einmal in die Nähe der Maximalleistung. Sprich, wenn ein Wechselrichter weniger leisten kann, als der Nominalwert der Anlage theoretisch ermöglicht, so muss das keine falsche Dimensionierung sein, sondern kann genau optimal sein. Würde man heute eine Anlage neu bauen, müsste man die 70% Wirkleistungsbegrenzung nicht mehr berücksichtigen. Das könnte dann auch Auswirkungen auf die Größe des Wechselrichters haben. Kommt aber immer auf die örtlichen Bedingungen an und das kann man pauschal nicht beurteilen.
Super. Diese Daten lese ich über das Protal von meinem E3DC Hauskraftwerk ab. Dort ist die SolarEdge Anlage eingebunden und ich kann darüber auch diese Anlage auswerten. Was bei E3DC aber nicht geht ist die Überwachung auf Modulebene. Muss aber in der Regel auch nicht sein. Interessant wird das erst, wenn es an einem Modul zu Problemen kommt. Das sieht man dann bei SolarEdge sofort. Ohne die Modulüberwachung muss man auf die Suche gehen. Deutlich aufwändiger also.
Nein, habe die Anlage über einen 2. Leistungsmesser von E3DC eingebunden. Der übermittelt via CAN Bus die Daten an das Hauskraftwerk und dort werden sie verarbeitet und das Hauskraftwerk kann dann den Strom dieser Anlage intelligent verwalten. Das klappt super. Und ich nutze in der Regel für Auswertungszwecke eher das E3DC Energieportal. Das bietet mir viele (andere) Möglichkeiten im Vergleich zu SolarEdge und ich habe meine 3 kleinen PV-Anlagen auf einen Blick und muss nicht in mehrere Apps gehen, um einen Überblick zu erhalten.
Meine erste Anlage hatte z.B. nur einen "dummen" Wechselrichter. Da konnte ich nur via Bluetooth Schnittstelle ein paar Werte wie aktuelle Produktion oder Tagesproduktion auf einem Anzeigegerät in meinem Wohnzimmer sehen. 2018 habe ich dann aufgerüstet und der Wechselrichter wurde durch einen größeren abgelöst und die Bestandsanlage + die Neuanlage auf diesen Wechselrichter geschaltet. Der sitzt in meinem Hauskraftwerk und den kann ich immer und überall abfragen und alle möglichen Werte sehen und eigene Grafiken erstellen. Schon cool, aber eigentlich nur eine Spielerei. Wichtig ist, was die Anlage vom Dach holt. Und dabei ist die zeitliche Komponente erst mal egal. Aber klar, wenn man was steuern will, wird es schwierig, wenn man mit 20 Minuten alten Daten arbeitet. Ach ja, meine SolarEdge Anlage kann ich auch über das Hauskraftwerk mit abfragen. Daher verwende ich das SolarEdge eigene Monitoring recht selten.
Ok, verstehe. Ergibt bei meiner Anlage aber keinen Sinn. Denn man müsste 2 Module mit gleicher Ausrichtung auf den Optimierer hängen, sonst würde man Leistung einbüßen. Und bei mir würden die Module, die nebeneinander liegen in Frage kommen. Allerdings ist eines dieser beiden Module viel früher verschattet. Daher ergibt 1 Optimierer pro Modul bei mir aus Ertragsgesichtspunkten den meisten Sinn.
Interessant - habe gerade eine Anlage mit ähnlicher Konstellation in Auftrag gegeben (Garage - teilverschattet - 20 Module in 2 Bahnen - 10° - Leistungsoptimierer). Bin auf die Erträge gespannt.
Ja super. Wobei Deine geplante Anlage mal eben doppelt so groß ist wie meine. Auf meine Garage haben nur 10 Module gepasst. Und die haben noch nicht mal das übliche Maß von 1 x1,70m sondern sind 1 x 1,46m groß. So konnte der Platz optimal ausgenutzt werden. Bei Dir wird der Ertrag auf die Ausrichtung ankommen (bei mir 135 Grad, also Südost) und auf die Verschattungssituation. Bei mir jetzt immerhin wieder bis etwa 12:30 Uhr Sonne auf den Modulen. Dann liegen sie im Vollschatten meines Hauses, bekommen nur abends nochmal einen Hauch Sonne ab. Im Winter bekommen sie gar keine direkte Sonne ab ;-( Also je nachdem, wie stark sie verschattet sind (komplett oder nur teilweise) und wie lange sie verschattet sind, bestimmt den Ertrag. Bei mir sind es noch gut 50% Ertrag im Vergleich zu einer verschattungsfreien SO-Anlage. Immerhin. Somit konnte ich im letzten Jahr aus den 2,95kWp noch gute 1.600kWh herausholen. Besser als nichts und erhöht dennoch meine Autarkie vor allem im Herbst/Winter und bringt mir noch etwas mehr Strom, den ich ins E-Auto laden kann. Bereue es jedenfalls nicht, die Anlage gebaut zu haben, auch wenn die Amortisation ein paar Jahre länger dauern wird. Aber das war nicht der Fokus bei der Investitionsentscheidung. Dir dann viel Glück beim Bau der Anlage und später immer gute Erträge! Viele Grüße, Thomas
@@raimund2605 Super. Dann bin ich mal gespannt. Aber gut ist ja schon einmal, wenn Du schon einen Installateur gefunden hast, der Dir die Anlage baut. Da bist Du ja quasi schon auf der Zielgeraden. Die Installateure haben gefühlt viel zu viele Aufträge oder anders herum gesehen, es gibt viel zu wenige Installateure. Beides schlecht. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst!
Hallo Thomas, klasse Video! Kannst Du etwas zum Bereich Smart Home-Geräte sagen. Ich habe ein Heizstab für das Warmwasser angeschlossen, den ich auch in der App sehe und an- und ausschalten kann. Es lassen sich jedoch auch sogenannte "Szenarien" anlegen. Leider ist das nicht selbsterklärend und ich blicke das nicht wirklich. Kannst Du dazu etwas sagen oder Hinweis geben, wo ich etwas Erläuterndes dazu finden. Danke!!
Da muss ich leider passen. Ich steuere meinen Heizstab (MyPV) über das Energiemanagement meines Speichers (E3DC). Das funktioniert automatisch, je nachdem, was man eingestellt hat. Ich hab Verwendung von Überschussstrom eingestellt und muss mich um nix weiter kümmern. Wie und ob das bei SolarEdge funktioniert, weiß ich leider nicht. Was ich weiß ist, dass der Hersteller meines Heizstabs auch mit SolarEdge funktioniert. Wenn Du einen Heizstab von MyPV hast, dann könntest Du hier mal nachsehen: www.my-pv.com/de/news/videoanleitung-zu-solaredge - Wenn Du einen anderen Heizstab hast dann einfach mal Steuerung Heizstab xy mit SolarEdge in die Suchmaschine eingeben. Vielleicht komme da dann auch gute Treffer.
Sehr gutes Video, verständlich erklärt, mach weiter so. Habe dich nun auch abboniert. Möchte nun auch eine PV Anlage 2023 installiert haben mit eventuell SolarEdge Wechselrichter und Speicher 10 kWP. Soll scheinbar ein ganz neuer Hybrid Wechselrichter auf den Markt kommen. Die APP Funktionen sehen sehr gut aus. Meine Frage dazu kann man die Entladung Ladung des Speichers selbst steuern oder geht das nur mit fest eingestellten Parameter? Ich wollte die Batteriezyklen sehr ausreizen. Gibt es auch eine Funktion Batterieladung bereitstellen der Wettervorhersage des Standorts funktioniert? Viele Grüße aus Konstanz
Danke für das Lob zum Video und natürlich für's Abo! Mein Speicher ist nicht von SolarEdge sondern von der Firma E3DC. Dort kann man einstellen, mit wieviel Leistung geladen oder entladen werden soll. Man kann auch einmal am Tag den Akku aus dem Netz mit einer bestimmten Energiemenge befüllen. Führt aber das Thema Eigenstrom ad absurdum. Normalerweise regelt der Speicher mit seinem Energiemanagement alles selbst. Aber man kann ihn auch steuern. Entweder über die eigene E3DC Software/App (das ist nicht die, die Du im Video siehst! Das ist die SolarEdge App) oder auch über Drittprogramme. Er bietet z.B. Modbus als Kommunikationsprotokoll. Ich frage ihn z.B. auch via RSCP ab und es können auch andere Geräte gesteuert werden (Heizstab, Wärmepumpe, Wallbox,..) Es gibt auch eine Wetterprognosefunktion, die vor allem bisher dafür gesorgt hat, dass die 70% Abregelung möglichst umgangen wird, in dem der Speicher Kapazität frei hält, die dann bei Maximalproduktion genutzt wird, um unterhalb der 70% Netzeinspeisung zu bleiben. Aber seit 14.09.2022 gibt es diese 70% Grenze für Neuanlagen nicht mehr. Und ich finde die Wetterprognose auch eher schlecht. Bei mir passt sie nur sehr selten.
Prima Video und Erläuterungen. Danke! Vielleicht eine blöde Frage oder ich habe es übersehen, aber sehe ich das richtig, dass die App zwar die aktuelle Stromproduktion anzeigt, nicht aber den aktuellen Eigenverbrauch und daraus resultierend die Strommenge, die in den Speicher geht?
Danke für das Lob zum Video. Und die Beobachtungen sind völlig korrekt. Die App zeigt mir nur die aktuelle Stromproduktion. Meinen Eigenverbrauch und was in den Akku oder ins Netz geht, das sehe ich über den Anbieter meines Speichers (E3DC). Ich habe gerade letzte Woche ein Video online gestellt (Link: ua-cam.com/video/yN28IwdgCtM/v-deo.html), in dem ich am Beispiel meiner externen SolarEdge Anlage zeige, was mit dem Strom passiert. Bei mir ist die SolarEdge Anlage über die E3DC Anlage mit eingebunden und so kann das Energiemanagement bestimmen, wo gerade welcher Strom verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist wird. Ich kann die Energieflüsse auch noch zu einem gewissen Teil beeinflussen. Wäre meine SolarEdge Anlage losgelöst von meinem Speicher in Betrieb, müsste ich in der SolarEdge App auch noch sehen, was ins Netz eingespeist wird. Aber dieser Teil fehlt komplett, da bei mir alles über das E3DC Hauskraftwerk läuft.
Hallo, seit gestern ist unsere Anlage in Betrieb und ich sehe die produzierte Menge in der App aber noch nicht die Leistung der einzelnen Module. Der Installateur hat gemeint es kann 24 Stunden dauern bis es angezeigt wird. Es ist aber schon mehr Zeit vergangen.
Mir wurde vom SolarEdge Support auch diese 24h First genannt. Ich hatte aber auch das Problem, dass ich auch nach über 24h keine Leistung auf Modulebene gesehen habe. Lösung war dann, dass die SolarEdge Kollegen die Optimierer noch initialisieren mussten. Konnte über einen kurzen Chat (oder Anruf) fix erledigt werden. Erst dann habe ich wenig später auch etwas in der App gesehen. Seitdem läuft alles "rund". Vielleicht ist das auch hier die Lösung. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Ach so, ich gehe davon aus, dass der Installateur auch alle Optimierer den entsprechenden Modulen bei SolarEdge zugeordnet hat. Das ist ja die Grundvoraussetzung.
@@AuTarkie100 OK danke. Ja der Installateur war mit SolarEdge in Kontakt als er bei mir war. Das ist jetzt wohl keine Hotline sondern ein WhatsApp Kontakt. Vielleicht haben die es noch nicht geschafft. Ich kann in der App auch ein Ticket aufmachen. Das werde ich morgen machen. Ich gehe schon davon aus, dass der Installateur die Optimierer zugeordnet hat. Interessant ist, dass unsere Anlage heute in der Spitze nicht über 2 kW gekommen ist und unser Nachbar hat über 3 kW gehabt. Deshalb könnte es sein, dass die Optimierer noch nicht optimal arbeiten:) Immerhin heute 8 kW geerntet. Für den ersten Tag ist das ok (der Nachbar hat 11 kW geerntet mit ähnlicher Fläche im Süden.)
@@AuTarkie100 der Chat mit dem Support von solaredge hat leider nichts gebracht. Die wollten die Nr vom Wechselrichter und den habe ich ja von E3DC. Dann haben sie geschrieben, ich brauche einen SMI von Solaredge oder Solaredge Key und ich soll mich an meinen Installateur wenden. Mal warten. Am Wochenende passiert da ja sowieso nix und Montag ist brückentag.
@@ralfo1704 Dann drücke ich einmal die Daumen. Und dass der Nachbar mehr Ertrag hatte, muss nicht an den Optimierern liegen. Das würde mich sogar wundern. Die funktionieren auch ohne Anmeldung direkt. Es gibt noch weitere Kriterien wie Dauer/Häufigkeit der Verschattungen oder unterschiedliche Neigungswinkel, die den Ertrag massiv beeinflussen können. Also aufpassen, dass hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Gleiche Fläche heißt nicht zwangsweise gleicher Ertrag.
@@ralfo1704 Ach so, ja klar. Mit E3DC braucht man dann einen SMI35 zum Beispiel. Darüber kann man dann die einzelnen Module überwachen. Ohne geht da gar nichts. Ich war von einer reinen SolarEdge Anlage ausgegangen. Da ist die Überwachung auf Modulebene immer schon inklusive. Ob es einen SMI35 braucht, würde ich mir überlegen. Das Teil kostet einige hundert Euro und der Nutzen ist recht begrenzt. Wenn man das mit E3DC macht, kann man ja auch einfach am Hauskraftwerk die String-Spannung ablesen und sieht dann, ob es passt oder nicht. Welche Spannung es ca. sein müsste ist auch einfach rauszubekommen. Modulspannung mal Anzahl der Module. Ohne die zusätzliche Hardware von SolarEdge und deren Einbau wird eine Überwachung auf Modulebene nicht möglich sein.
Die Optimierer funktionieren diese auch an den Modulen mit einem anderen Wechselrichter eines anderen Hersteller ? Wahrscheinlich habe ich dann die Auswertung usw. nicht. Aber wenn alle Module mit den Optimierer untereinander verbunden sind machen sie dann ihre Arbeit dennoch ?
Die Frage kann man weder mit einem klaren JA noch mit einem klaren NEIN beantworten. Ich würde empfehlen beim Hersteller des Wechselrichters einfach einmal anzufragen. Ich habe bei mir persönlich eine reine SolarEdge Anlage, also mit Optimierern und einem Wechselrichter von SolarEdge. Da ist es ja klar, dass es funktioniert. Zudem habe ich aber auch eine alte PV-Anlage aus dem Jahr 2011 noch mit SolarEdge Moduloptimierern ausgerüstet. Diese Anlage läuft über einen Wechselrichter der Firma E3DC, der in das E3DC Hauskraftwerk integriert ist. Funktioniert auch super. Allerdings hatte ich bei E3DC vorher nachgefragt, ob der Wechselrichter mit den SolarEdge Optimierern zusammenarbeitet. Tut er war die Antwort und erst daraufhin habe ich die Optimierer verbauen lassen. Habe in diesem Fall dann keine modulbasierte Auswertung wie beim reinen Solaredge System - könnte man aber via Zusatz-Hardware aber auch noch hinbekommen - wollte ich aber aufgrund der Kosten dann nicht mehr. Aber ich kann dennoch über das E3DC Hauskraftwerk Spannung und Stromstärke einsehen und habe genug Erfahrung, so dass ich weiß, dass die Optimierer einen guten Job machen. Beim Hersteller TIGO braucht man nicht an jedem Modul Optimierer, wie bei SolarEdge. Bei TIGO genügt es, den Optimierer an dem Modul oder den Modulen anzubringen, die optimiert werden sollen. Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert. Denke auch, dass die meisten großen Wechselrichter Hersteller grundsätzlich Moduloptimierer unterstützen. Aber nachfragen kostet ja erst einmal nichts und man ist dann damit auf der sicheren Seite.
Super! Vielen Dank für das interessante Video. Du machst zurzeit ca. 5kWh mit 2,95kWp, sieht nach viel Verschattung aus. Ich habe heute mit 2x 350Wp-Modulen (1xOst, 1xWest) allein 3kWh erzeugt. Insgesamt hat meine Anlage auf der Garage heute über 10kWh mit 2,7kWp gemacht, da sind die sonstigen Module alle nach Westen ausgerichtet, weil das Haus an die Garage im Osten angrenzt. Was haben Dich die 10x Optimierer und der Wechselrichter gekostet? Alternativ zu Solaredge würde ich Deine Situation mit 5 Modulwechselrichter 560WAC mit jeweils 2 MPP-Tracker durchrechnen wollen. Vielleicht günstiger und mehr Ertrag? Die Optimierer verbrauchen halt auch einiges an Energie für den Betrieb...
Danke Dir für Dein Lob. Und ja, die Verschattung ist aktuell noch massiv. So kurz nach 10 beginnt sie schon und um 11 ist die gesamte Anlage verschattet. Der Schatten läuft von der linken Reihe beginnend nach rechts über die komplette Anlage. Wird bis Mitte Juni noch besser. Da komme ich dann an guten Tagen bis an die 12kWh heran. Mein Plan war, den durch diese Anlage erzeugten Strom (1.600kWh p.a.) für das E-Auto zu nutzen. Damit komme ich zwischen 8 und 9tkm weit. Denke der Plan geht auf. Das Auto nuckelt fast jeden Tag ein paar kWh. Bin im Moment noch in einem Bereich, wo ich immer noch den gesamten Strom meiner Anlagen komplett selbst nutzen kann. Wird sich aber ändern, wenn die Heizperiode vorbei ist. Dann brauche ich kaum noch Strom mehr für meinen Heizstab und die Netzeinspeisung geht mit signifikanten Mengen los. Was haben die Optimierer gekostet? Knapp unter 50€ das Stück. Der Wechselrichter liegt bei knapp 900 € (alles netto). Das Durchrechnen kannst Du ja gern mal machen. Aber ich werde an der Anlage nichts mehr ändern. Für die Größe und die Verschattungssituation bin ich absolut zufrieden mit dem Ertrag. Und wirtschaftlich gesehen rentiert sich die Anlage nur bei massiv hohem Eigenverbrauch und wenn die Strompreise weiter kräftig steigen (wovon ich ausgehe).
@@AuTarkie100 Danke für die Antwort. Deine Anlage wirst Du nicht mehr ändern, das ist schon klar. ;-) Es geht mir hier mehr um die Zuseher, die vielleicht was (neues) für Ihre Garage suchen. Ich denke für den gleichen Preis des Solaredge bekommst man auch die 5 Modulwechselrichter. Damit spart man sich die Optimierer für 500€ und ich vermute, dass der Wirkungsgrad auch höher sein sollte, aber dafür müsste man mal ein Experiment machen. Vielleicht was für die Zukunft...
Sehr schönes Video. Tolle Infos und mal wieder mal genau zum passenden Moment bei mir. Ich überlege mir das auch so zu machen für meine Garage. Kennst zu noch die Abmessungen deiner Module und die Maße der Garage? Schaut so aus als ob das Garagendach optimal ausgelegt sei. Gab es Probleme oder Fragen zur Statik auf dem Dach? War die Einbindung ins Hauskraftwerk schwierig oder eher nur anstecken, 5 Minuten einrichten und dann Spaß haben?
Besten Dank für Dein Lob. Die Module sind keine Standard Module. Die wären zu groß gewesen, um die Garage optimal zu belegen. Die Module haben eine Größe von 105x146cm und eine Leistung von 295Wp. Genaue Modellbezeichnung ist Panasonic VBHN295SJ46. Meine Garage ist eine Beton Fertiggarage mit den Abmessungen 3,50m x 6m. Die tatsächlich belegbare Fläche ist aber kleiner, da ich einen recht breiten umlaufenden Rand habe. Tatsächlich passen die 10 Module samt Ost-West-Trägersystem gerade so auf die Garage. Die Statik ist kein Problem. Die Module und das Trägersystem wiegen nicht so viel und auch die vorgenommene Ballastierung mit Pflastersteinen ist kein Problem für das Dach. Die Einbindung ins Hauskraftwerk war unproblematisch. Allerdings braucht es dazu einen zweiten Leistungsmesser von E3DC und einen CanBus Repeater. Wenn das alles da ist (hatte mein Installateur "vergessen" zu bestellen) dann geht die Einbindung unproblematisch. Am Hauskraftwerk wurde dann die Gesamtleistung meiner PV-Anlagen dann um die neue Anlage erhöht. Das Hauskraftwerk regelt die 70% Abriegelung. Und da ich SO/NW Ausrichtung habe, komme ich da nie hin. So kann meine Garage unter guten Bedingungen tatsächlich mit voller Power produzieren, ohne runtergeregelt zu werden. Die 70% Abregelung am Wechselrichter wurde rausgenommen. Der kann also nun bis 100% liefern. Und Spaß habe ich bei jedem einzelnen Watt, was von der Garagenanlage kommt. Die Gegebenheiten sind denkbar schlecht mit der Verschattung durch mein Haus, aber die 1.600kWh pro Jahr nehme ich gern mit. Ohne Schatten wäre in etwas fast der doppelte Jahresertrag möglich
Schönes Video, aber was mich wundert ist, dass man hier in der Admin Ansicht keinerlei Einstellungen machen kann. Was macht man, wenn ein optimierer defekt ist, der muss neu angemeldet werden, wie macht man das. Oder wenn auch noch eine Speicher verwendet wird, wie legt man den an.
Danke für das Lob zum Video! Die Einstellungen der Anlage und auch die Eingabe der ganzen Infos zu den Optimierern übernimmt der Installateur der Anlage. Damit hatte ich also nichts zu tun. Sollte ein Optimierer defekt sein, sieht man ja direkt welcher das ist und kann gezielt austauschen. Dafür würde ich wieder auf den Installateur zurückgreifen, der dann auch den neuen Optimierer im Monitoring anmeldet. Alternativ geht das sicher auch über den SolarEdge Support. Ich gehe davon aus, dass dort alle möglichen Themen im Zusammenhang mit der Anlage platziert werden können. Ich habe es aber bisher nicht gebraucht. Meine Anlage ist auch über einen weiteren Leistungsmesser meines Speicherherstellers an meinen Batteriespeicher angeschlossen und ich kann den erzeugten Strom auch speichern. Allerdings passiert das bei mir erst dann, wenn mein kompletter Hausverbrauch gedeckt ist und meine restlichen PV Anlagen noch nicht die maximale Ladeleistung des Speichers ausschöpfen. Mein Speicher ist ein DC Speicher und daher ergibt die Wandlung des AC Stroms vom SolarEdge Wechselrichter in DC Strom für den Speicher nur bedingt Sinn. Daher haben die DC angeschlossenen PV Anlagen immer Vorrang und der SolarEdge Strom wird zuerst für den Hausverbrauch verwendet. Den Speicher wirst Du vermutlich nicht im SolarEdge Portal anlegen, sondern im Portal des Speicherherstellers. Ist zufällig ein SolarEdge Speicher, dann gibt es eine Nachrüstlösung, die den Speicher dann via zusätzlicher Hardware einbindet. Hier müsstest Du Dich aber bei SolarEdge selbst einmal schlau machen. Ich kenn niemanden, der die Kombination aus SolarEdge Wechselrichter und Speicher im Einsatz hat. Oder im Photovoltaikforum einfach die Frage platzieren.
Hallo Thomas, vielen Dank für Dein sehr informatives Video! Bei meiner App (Version 2.7.1 (1)) bzw. auf der Website kann man die Modulebene leider nicht aufrufen. Hast Du einen Tipp, wie man das hinbekommt? Oder muss das vom Solarteur freigeschaltet werden? Danke im Voraus für Deine Antwort.
Bei mir hat der Solarteur die Anlage bei SolarEdge angelegt (Ausrichtung, Anzahl der Module, Reihenfolge etc.). Ich musste da nichts machen außer mich dann nach der Anlage der Daten, Module & Co. einfach anmelden. Vielleicht kann man das auch selbst machen, aber das weiß ich nicht. Ansonsten auch gern direkt bei SolarEdge anfragen, wie man diese Sicht bekommt, sofern der Weg über Deinen Solarteur nicht zum Erfolg führt.
Hallo Thomas, kannst du mal zeigen wie deine PV Anlagen gezählt werden, wie funktioniert das mit den unterschiedlichen Einspeisevergütungen ? Danke Thomas
Das Zeigen wäre unspektakulär. Ich habe 2 Zähler. Einen Erzeugungszähler und einen Zweirichtungszähler. Erzeugung minus Einspeisung ist der Eigenverbrauch. Für die Einspeisung erhalte ich die jeweilige Einspeisevergütung basierend auf dem Zeitpunkt der jeweiligen Inbetriebnahme. Die Vergütung wird ganz simpel über das Verhältnis jeder einzelnen Anlage zur Gesamtanlage berechnet. In der Rechnung meines Netzbetreibers wird dieser Faktor "Umrechnungsfaktor Wirkarbeit" genannt. Denke das ist für beide Seiten ein einfaches, wenn auch nicht 100% genaues Verfahren. Ich fahre etwas schlechter damit, aber dafür komme ich mit den 2 Zählern aus und brauche nicht noch weitere Zähler. Eigentlich würde nur der Zweirichtungszähler genügen, wenn ich nicht noch etwas Vergütung auf den eigenverbrauchten Strom aus meiner ersten PV-Anlage (aus 2011) erhalten würde. Nur deshalb brauche ich neben dem Zweirichtungszähler auch noch den Ertragszähler.
@@Thomas-oy9rz Sehr gern. Ja leider ist die Handhabung tatsächlich von EVU zu EVU unterschiedlich. Daher kann ich Dir nur die Daumen drücken, dass eine einfache Lösung möglich ist. Denke bei mir liegt es auch daran, dass meine Anlagen so klein und daher die Erträge auch überschaubar sind.
Wo kann ich denn in der mySolarEdge App den Preis pro kwh welche ich beim Stromanbieter zahle einstellen um die Ersparniss gleich in der App einzusehen? Habe erst ziemlich neu meine Anlage laufen und die App funktioniert eigentlich sehr gut nur diese Einstellung find ich nicht.Gruß Rene
Hallo Thomas, danke für das interessante Video und deine Erklärungen. Bis jetzt hatte sich immer meine Frau um die Anlage gekümmert und ich habe heute durch Zufall festgestellt, dass einer der beiden TP-Link Repeater komplett ausgefallen ist. In den Meldungsinformationen steht er auch tatsächlich auch als defekt drin. Aber ich habe noch eine weitere Meldung gesehen, die mich viel nervöser macht. Und zwar steht dort: Alert Type: Leistungsoptimierer - Keine Kommunikation und Komponente: Panel 1.0.16. Bedeutet das, dass nur der Leistungsoptimierer kaputt ist? Die Installationsfirma ist leider nicht erreichbar. VG Karl
Hallo Karl, bei der Fehlermeldung kann ich leider nicht weiterhelfen. Bisher hatte ich keine Fehlermeldungen. Aber ich kann Dir einen Tipp geben, wo Du sicher jemanden findest, der weiterhelfen kann, entweder aus eigener Erfahrung oder weil er mit den Produkten beruflich zu tun hat. Und zwar ist das Photovoltaikforum ein perfekter Ort, um diese Fehlermeldung zu platzieren. Dort weiß immer jemand Rat oder kennt eine Lösung. Wird Dir denn in der mySolarEdge Monitoring Plattform das Modul angezeigt und auch mit Ertragsdaten vom aktuellen Tag? Wenn nur dieses Modul bzw. der Optimierer nicht arbeitet, müsste man das dort eigentlich erkennen können. Gerade dafür ist ja SolarEdge bekannt, das man einen Fehler genau lokalisieren und gezielt beheben kann. Du kannst die Daten von z.B. diesem und einem benachbarten Modul einmal vergleichen. In der App kann man ja auch die einzelnen Module klicken und dann sieht man die Detailinfos wie z.B. die aktuelle Optimierer Spannung und weitere Infos. Vielleicht genügt das auch schon, um zu sehen, ob der fragliche Optimierer noch funktioniert. Ich drück' die Daumen, dass Du schnell fündig wirst.
Sehr gut erklärendes Video. Vielen Dank dafür! Sehe ich das richtig, dass die Anlage in 1 1/2 Jahren grade mal knappe 200,- € erwirtschaftet hat? Wie lange wird es dauern, bis sie sich amortisiert hat?
Danke für das Lob. Und rein optisch sind es Stand heute (29.06.2021) auch nur 280€ an Einspeisevergütung. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Ich verbrauche den Großteil (ca. 60-70%) des erzeugten Stromes selbst. Spare mir also die 30 Cent/kWh Strombezug. Dann sieht die Rechnung im Vergleich zu gut 10 Cent Einspeisevergütung pro kWh schon anders aus. Und ich habe mir die Anlage nicht mit der Idee der Wirtschaftlichkeit angeschafft. Mein Ziel ist es, so viel Strom wie möglich selbst zu produzieren. Mit meinen Dachanlagen bekomme ich das ganz gut für Komfortstrom und etwas Strom für den Wärmebereich hin. Die SolarEdge Anlage war zur Deckung des Strombedarfes für mein E-Auto gedacht. Da sie ca. 50% des Tages verschattet ist, komme ich bei 2,95kWp "nur" auf ca. 1.600kWh Erzeugung pro Jahr. Aber der Strom reicht locker, um das E-Auto vollständig zu versorgen. Also Zweck erfüllt. Und rechnen wird die sich auch irgendwann. Bei 60% Eigenverbrauch und 40% Einspeisung inkl. Abschreibungen und Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch nach etwa 15 - 16 Jahren. Steigt der Strompreis weiter, geht's schneller. Verbrauche ich mehr Strom selbst, geht es schneller. Also ich habe es selbst in der Hand. Und ich finde das Geld besser in einer PV-Anlage angelegt, als für 0,0% Zinsen bei der Bank - und da muss man die Inflation auch noch abziehen. Also ist eine PV-Anlage auch mit 50% Verschattung immer noch die bessere Anlage. Andere Investitionen rechnen sich nie (Heizung, Fernseher, Auto,...) und man tätigt sie dennoch. Nicht alles muss immer gnadenlos wirtschaftlich sein. Und auch wenn sich die Anlage gar nicht rechnen würde, hätte ich es gemacht. Aus Idealismus. Das Gefühl mit dem eigenem Strom Auto zu fahren ist unbezahlbar. Die Rendite geht also quasi gegen unendlich ;-)
Mich würde interessieren was du zur 85Volt Thematik sagst. Es sind ja nur 10 Module - wo jeder Optimierer auf ~75-80Volt läuft. Nen paar Infos dazu wären toll :)
Bin mir nicht sicher, was Du mit 85V Thematik meinst? Vielleicht kannst Du das noch etwas erläutern, damit ich sinnvoll antworten kann. Habe noch nicht beobachtet, dass die Optimierer mit solch hohen Spannung laufen. Die Spannung pro Optimierer kann man ja auf der SolarEdge Monitoring Platform abfragen. Je nach Einstrahlung passen die Optimierer die Spannung individuell pro Modul an. Es wird nicht mit einer festen Spannung gearbeitet. Die Anzahl der Module spielt hier keine Rolle. Der Wechselrichter von SolarEdge ist entsprechend der Leistung der gesamten Anlage dimensioniert. Habe 2,95kWp installiert und der Wechselrichter kann bis zu 3kW produzieren.
@@AuTarkie100 ua-cam.com/video/TkBp5VB0Opc/v-deo.html Vor allem ab Minute 6. Der Wechselrichter benötigt 720Volt im Minimum. Und die Optimierer versuchen diese Voltzahl zu erreichen. D.h. wenn man nur 10 Optimierer in der Südrichtung laufen hat, liegen pro Optimierer 72-85Volt an. Offensichtlich gibt's bei der Anzahl irgendwann Probleme. Das ist auch der Grund für die "Mindestanzahl von 12-16 Optimierern" pro Strang. Dieses Thema habe ich leider noch nirgendwo sonst, als in dem oben genannten Video gefunden. Vielleicht hast du ja mehr Infos :). Danke für dein tolles Video!
@@pierreschellner Danke für den Videolink. Und jetzt verstehe ich auch das Problem. Der nette Herr spricht von einem 3-phasigen SolarEdge Wechselrichter (Video Minute 4:25). Dann ist klar, dass es mehr Module und damit auch mehr Optimierer geben muss. 3-phasige SolarEdge Wechselrichter arbeiten mit einer deutlich höheren Spannung, als mein 1-phasiger Wechselrichter. Können aber eben auch mehr Leistung abgeben und sind ab einer bestimmten Modulanzahl sinnvoll bzw. sogar notwendig. Mein Wechselrichter ist 1-phasig und hat eine Eingangsspannung von "nur" 380V, maximal sind 480V DC-seitig erlaubt. Die werden ganz entspannt von den 10 Modulen erreicht. Wenn hier etwas nicht richtig funktionieren würde, hätte ich das schon längst bemerkt. Habe das Problem aber tatsächlich bei meiner ersten PV-Anlage ohne SolarEdge gehabt. Ich habe irgendwann erweitert und wollte meine 1. PV Anlage mit meiner Erweiterung mit auf mein Hausakku von E3DC klemmen. Und hier hatte ich das Problem, dass die nur 8 Module meiner 1.PV-Anlage zu wenig Spannung produziert haben, um den integrierten Wechselrichter im E3DC Hauskraftwerk zum Laufen zu bekommen. Ergo habe ich noch Platz für 2 Module auf meinem Dach gefunden und habe nun 10 Module auf diesem String. Damit war die Spannung kein Problem mehr und alles läuft reibungslos. Habe diese Anlage dann auch noch mit SolarEdge Optimierern nachgerüstet wegen Verschattungssituation - allerdings ohne Modulüberwachung. Funktioniert aber tadellos. Sprich SolarEdge und E3DC funktionieren zusammen.
Einfach auf diese Seite gehen: monitoring.solaredge.com/solaredge-web/p/login - Und hier dann rechter Hand aus dem entsprechenden Store das Programm herunter laden und auf dem Rechner installieren. Sollte an sich funktionieren. Ich nutze am PC nur die Web-Version, also ohne installiertes Programm. Nur auf dem Handy habe ich die SolarEdge Monitoring App laufen. Wenn's nicht klappt, bitte nochmal melden. Beste Grüße und frohe Weihnachten.
Moin, als Technik Interessierter kommt man an deinem Kanal einfach nicht vorbei. Du machst das prima 👌 weiter so… Ich habe nun seit fast einem Jahr meine 11,9 Photovoltaikanlage von E3DC die auch mit den Solaredge Optimierern ausgestattet ist. Zu Solaredge muss ich sagen, dass das das schlimmste Unternehmen in Sachen Kommunikation ist. E-Mail, Telefon, alles probiert… keine Antwort kein gar nichts! Diese Firma ist einfach nicht erreichbar! Nun, mein Installateur hat nun nach fast einem Jahr harten Kampf einen Zugriff auf die Module einrichten können. Letzte Woche kamen die Zugangsdaten und ich meldete mich an. Die App funktioniert, die Gesamtleistung wird angezeigt aber ich kann nicht auf die einzelnen Module zugreifen um zu sehen was sie jeweils machen. Bei mir fehlt auch der Punkt wo ich die Module sehen könnte. Weißt du wo man das tun kann oder wo man die Module eintragen kann? Bei Solaredge brauch ich ja nicht anrufen🤔 Und mein Installateur ist auch permanent mit Arbeit überlastet. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen Gruß Toni
Danke für Deinen Kommentar, Toni und danke auf für das positive Feedback zum Kanal! Das freut mich. Danke an Dich für's Anschauen! Mit SolarEdge hatte ich noch keine Kommunikation. Lief bei mir alles über den Installateur. Der hat auch die Module im Portal so eingerichtet und ich konnte schon von Anfang an die einzelnen Daten der Module sehen. Bist Du Dir denn sicher, dass Du auch alle Komponenten verbaut hast, damit der Blick auf Modulebene möglich ist? Ich habe ja meiner erste PV-Anlage nachträglich mit SolarEdge Optimierern ausgestattet - die Anlage hängt übrigens auch am E3DC Hauskraftwerk (DC-seitig). Dort habe ich die Modulsicht nicht. Hätte ich sie haben wollen, hätte ich noch zusätzliche Hardware von SolarEdge verbauen lassen müssen. Dafür wurden einige Hundert € extra aufgerufen. Ich habe dankend abgelehnt, da ich über das Hauskraftwerk Leistung, Strom und Spannung der gesamten Anlage ablesen kann. Das genügt mir, da ich ja auch schon historische Daten habe und mir Veränderungen auffallen würden. Wenn Du alles an notweniger Hardware verbaut hast, dann versuche es vielleicht einmal im Photovoltaikforum. Schildere Deine Situation und den Aufbau sowie die Komponenten Deiner Anlage. Dort ist sicher jemand unterwegs, der Dir helfen kann. Ich kann es in diesem Fall leider nicht! Sorry. Dennoch viel Glück bei der Recherche und das bald alles so funktioniert, wie Du es Dir wünschst! Beste Grüße, Thomas
Moin, Dein Installatteur muss als Admin deiner Anlage bei Anlagenzugriff,Benutzer,Zugriff deine Prio erhöhen.Dort legt er fest was du sehen darfst und was nicht.
Ich habe SolarEdge-Optimierer aufgrund der Verschattungssituation an meinen Modulen und ein E3/DC Hauskraftwerk. Kann ich hier auch eine Monitoring-Plattform einbinden. Gruüsse aus Hamburg
Ja, das geht. Ich habe auch eine meiner Dachseiten mit SolarEdge Optimierern nachgerüstet und die Anlage hängt auch am Hauskraftwerk. Allerdings braucht es für das modulbasierte Monitoring noch zusätzliche Hardware von SolarEdge. Das war mir ehrlich gesagt zu teuer für den limitierten Nutzen. Ich weiß die Anzahl der Module, ich kenne die Spannung und ich kann am Hauskraftwerk die Gesamtspannung des Strings sehen. Somit weiß ich, ob alle Module funktionieren oder nicht. Ergo habe ich mir das modulbasierte Monitoring dort gespart. Bei meiner anderen reinen SolarEdge Anlage (Garage) mit SolarEdge Wechselrichter war das modulbasierte Monitoring bereits inklusive. Deshalb hab ich es dort, aber nicht auf der Dachanlage.
@@AuTarkie100 soweit ich aber verstanden habe, könnte man für die Überwachung auf Modulebene für ca. 500 das Solaredge Safety & Monitoring Interface SMI-35 verwenden, oder?
@@serkan8110 Das kann gut sein. Hab mich damit nicht so intensiv auseinander gesetzt. Der Installateur hat nur gemeint, dass es dann noch zusätzlicher Hardware bedarf, wenn ich eine nicht SolarEdge Anlage mit SolarEdge Optimierern ausstatte und auf Modulebene die Daten wissen möchte. War aber mehr als 500€ bei mir. Glaube grob 800€, wenn ich mich recht entsinne... Das war es mir dann bei der Anlage, die ich nachträglich mit Optimierern ausgestattet hatte nicht wert. In der reinen SolarEdge Anlage, die ich auch noch habe, war das modulbasierte Monitoring inkl.
Blöde Frage: wenn ich 42x 360W LG Module und 1x SE15k habe, was brauche ich dann noch an Software & Hardware, damit ich eine Autarkie von 85%+ erreichen kann? idee ist, - auslesen was ich am tag brauche - ausrechnen was ich brauchen werde - informieren wenn batterie voll genug ist, um zb wäsche zu waschen - später strom auch per wasser in die logik einbauen - auto laden nur wenn von batterie oder strom - also effektiv alles was geht mit eigenstrom zu machen und eigtl auch nicht einspeisen, bzw wenig
Hallo Bernd, Deine Frage sind nicht blöd, aber die kann niemand pauschal beantworten, da Du viel zu wenige Details lieferst. Deine Ideen sind vollkommen richtig, aber Du musst schon viel mehr in Deine Überlegungen einbeziehen. Welche Ausrichtung haben die Module? Verschattung ja/nein? Dachneigung - wieviel Grad? Ertragsprognose Deiner 15,12kWp Anlage pro Jahr? Welchen Stromverbrauch hast Du aktuell p.a.? 85% Autarkie funktionieren nur mit Speicher. Der muss entsprechend dimensioniert sein, damit Du durch die Nacht kommst. Wieviel Strom brauchst Du nachts? Welche Stromabnehmer hast Du, also welche Leistung würdest Du z.b. nachts abrufen (z.B. Wärmepumpe?). Für welchen Bereich willst Du 85%+ Autarkie? Nur Komfortstrom oder auch Heizung und Mobilität (E-Auto). Kommt alles zusammen, steigt natürlich auch Dein Stromverbrauch und Deine Anlage ist unter Umständen schon zu klein, um die 85%+ Autarkie zu erreichen. Mit Wärmepumpe wirst Du das nie und nimmer erreichen. Mit E-Auto auch nur, wenn Deine Fahrstrecken gering sind und Du auch außerhalb Deines Hauses laden kannst (im Winter). Ich habe eine 9,7kWp Anlage und komme im Bereich Komfortstrom auf 80%+ Autarkie (letztes Jahr 82%) bei ca. 4.500 kWh Verbrauch und 7.300 kWh Produktion. Habe aber seit 11/2020 ein E-Auto und das hat meinen Strombedarf bereits jetzt um 650 kWh erhöht, rechne im Gesamtjahr mit 1.200 kWh zusätzlich - und ich kann noch kostenfrei extern beim Arbeitgeber laden und mache das auch vor allem im Winter. Jetzt lade ich nur aus der PV-Anlage das Auto voll. Zusätzlich habe ich für Strom der noch "übrig" ist einen Heizstab im Einsatz, der Warmwasser produziert und genau nach dem vorhandenen Überschuss gesteuert werden kann (MyPV Heizstab). So schaffe ich es auch noch ein paar m³ Gas einzusparen. Aber meine Hauptheizung ist eine Gasbrennwert-Therme in Verbindung mit einer knapp 10m² großen Solarthermie-Anlage + 800Liter Pufferspeicher. Und das alles wird komplettiert durch einen fast 16kWh Speicher der Firma E3DC. Der Speicher steuert bei mir alles. Er versorgt das Haus mit Strom, dann entweder das E-Auto oder er lädt seine Akkus (kann ich vorgeben, was Priorität hat) und steuert auch den Heizstab. Ich versuche so viel Strom wie möglich selbst zu nutzen. Nur der Strom, den ich wirklich nicht mehr nutzen kann, der wird ins öffentliche Netz eingespeist. Letztes Jahr konnte ich 55% selbst nutzen, in diesem Jahr bisher sogar 71%. Allerdings ist das Jahr bisher auch schlechter als 2020. Im Winter ist aber immer viel zu wenig Strom von der PV-Anlage vorhanden. Da muss ich Strom zukaufen - gut 800kWh waren es im letzten Jahr und ich versuche auch in diesem Jahr möglichst wieder in dieser Region zu landen. Von Frühjahr bis Herbst habe ich 99% Autarkie auf Monatssicht, in den "dunklen" Monaten ist es deutlich weniger (z.B. Dezember 2020: 21% als niedrigster Wert). Einspeisen wirst Du vermutlich im Sommer immer Strom, da dann die PV-Anlagen viel zu viel Strom für den Eigenverbrauch produzieren. Dafür wirst Du im Winter immer Strom zukaufen müssen, da keine Anlage Deinen Strombedarf decken kann, weil die Sonne viel zu niedrig steht und die Tage viel zu kurz sind. Und ab und zu schneit es auch. Dann wird gar nichts produziert, wenn die Module voller Schnee sind. Du siehst, ein sehr komplexes Thema mit vielen Variablen, die bei jedem anders sind. Deshalb kann niemand eine pauschale Aussage zu Deinem speziellen Fall machen. Und vieles wird auch an Dir selbst liegen. Du musst mit dem Strom sinnvoll und intelligent umgehen und Dein Verhalten an die Stromproduktion anpassen. Jedes Prozent Autarkie muss dann tatsächlich hart erkämpft werden. 70% bei Komfortstrom erreicht man mit einem kleinen Speicher locker. 75% vielleicht auch noch. 80% erfordert schon gute Planung und Disziplin und jedes Prozent darüber hinaus ist viel schwerer zu erreichen, als die ersten 70%. Noch ein Hinweis. Wäsche waschen macht man nicht, wenn der Speicher voll genug ist. Wäsche wäscht man tagsüber, wenn die PV-Anlage ausreichend Strom liefert - da nutz man den Speicher gar nicht. Den Strom direkt zu verbrauchen ist immer das Effizienteste. Wenn Du ihn erst speicherst, hast Du immer Speicher- und Wandlungsverluste, egal wie super effizient der Speicher ist. Aber ohne Speicher kommst Du über 30-40% Autarkie nicht hinaus und das auch nur, wenn Dein Verbrauch mit der Produktion korreliert.
Top 👍. Das mit dem Playback wusste ich gar nicht.... wieder was gelernt zu meiner Anlage 😃
Danke für's Lob. Ich lerne auch jeden Monat wieder etwas Neues. Nicht zwingend bei der SolarEdge Plattform, aber grundsätzlich im Bereich Photovoltaik. Neugierig und interessiert bleiben ist also nie verkehrt ;-)
Hallo Thomas , sehr gut erklärtes Video, bin heute auf deinen Kanal gestoßen und habe bereits mehrer Folgen angesehen.
Super sache, sehr verständnisvoll und informativ. Bekomme dieses Jahr auch eine Anlage von ca. 9,2 KWp incl.
8KW Speicher und Wallbox. Was mir allerdings ein wenig Kopfzerbrechen bereitet ist, dass es nirgends ein Video gibt,
wie ich die Steuererklärung ordnungsgemäß ausfülle und wo was eingetragen wird. Hier wäre bestimmt auch ein Video
für die Community sinnvoll. Vielen Dank Harald
Hallo Harald, da gibt es bereits sehr viele Videos. Dennoch danke für die Anregung. Ich kann hier entweder den Kanal von Tesla Hotte oder Steuerberater Mücke empfehlen. Da bekommt man viele gute und hilfreiche Informationen. Aber neben diesen beiden UA-cam Kanälen gibt es noch unzählige weitere. Einfach einmal stöbern. Ich mach dazu selbst nichts, weil das Steuerthema immer individuell zu betrachten ist und ich kein Steuerberater bin. Ich möchte hier kein gesundes Halbwissen verbreiten, sondern mag es gern, dass alles Hand und Fuß hat. Daher kümmere ich mich zwar privat für meine Anlagen auch selbst um die Steuererklärung, aber nicht über UA-cam.
Gute Info wie immer fundiert und sachlich. Wenn ich noch ein paar Dinge ergänzen darf:
1. In der Ansicht Layout--> Je höher die Erzeugung desto heller die Darstellung des Moduls
2. Im Modul wird immer nur die Erzeugung dargestellt. M. E. sollte da noch ein Schalter sein, mit dem man auf momentane Leistung umstellen kann. Mehrfach an Solaredge geschrieben, doch die bewegen sich nicht.
3. Man kann um die gewünschten Module einen Rahmen ziehen und unter „i“ sich die einzelnen Moduldaten in Tabellenform anzeigen lassen. Die Spalten lassen sich verschieben und, mit Ausnahme der Spalte „Energie [Wh] (warum auch immer) aufsteigend oder absteigend sortieren.
Es gibt noch weitere Funktionalitäten. Bei Bedarf kann Thomas ein Teil 2-Video zu diesem Thema machen.
Danke für Deinen Kommentar und die nützlichen Zusatzinfos. Da sieht man mal, dass ich mich zu wenig mit der Plattform beschäftige. Erstelle gern noch ein weiteres Video. Wenn Du mir die weiteren Funktionalitäten schreibst, setze ich das gern um. Kann auch direkt an meine Adresse autarkie100@gmail.com gehen.
@@AuTarkie100 Eine Funktion wollte ich noch herausheben, die bestimmt sinnvoll ist, sofern sie funktioniert. Unter dem Menüpunkt „Berichte“ gibt es die Option „Modul-Mismatch Analyse“. Mit dieser Funktion ließe sich feststellen, welche Module im Vergleich zu anderen Schwächen aufzeigen. Sei es, dass ein Modul fehlerhaft ist, oder ob sich die Schwäche, z. B. durch Verschattung begründen ließe. Bei uns funktioniert sie nicht, weil lt. Solaredge kein Original Solaredge-WR verbaut ist, sondern zwischen den zwei Modulsträngen und dem E3DC jeweils ein „SolarEdge Safety & Monitoring Interface 35A, SMI-35“ installiert ist.
@@walterscherer9804 Besten Dank. Ich habe zwar einen SolarEdge Wechselrichter, aber den Menüpunkt "Berichte" finde ich bei mir nirgends. Wo müsste dieser zu finden sein? Weder auf der App für das Handy noch auf der Desktop Version am PC kann ich ihn entdecken.
Danke für das Vidio, mach weider so!
Lieben Dank für das Lob. Freut mich, wenn die Videos gefallen. Gern auch anderen Interessierten meinen Kanal empfehlen. ;-)
Hallo Thomas ein sehr interresantes Video welches die eigenheiten der solaredge technik erklärt, was ich aber trotder coolen technik leider seltsam finde ist der gesamt ertrag der Anlage.
Ich habe 4 Hyndai 415W Module mit einem Hoymiles 1500 Wechselrichter mit einer nordwest ausrichtung und 8 grad neigungswinkel und bis 10:00 uhr verschattung vom Nussbaum und trotzdem erträge die ca. 10 bis 15 Prozent geringer ausfallen. Würde mich echt als ambizionierten elektrotechniker interresieren wo da wirklich der vorteil der deutlich teuereren Solaredge Alage liegt.
Meine Anlage ist ja das ganze Jahr über mindestens teilverschattet von meinem eigenen Haus. Daher schon einmal die recht geringen Erträge. Das lässt sich auch nicht ändern, es sei denn, ich reiße mein Haus ab. Aber dann hab ich ein anderes Problem ;-) Zudem wusste ich, dass die Anlage nur geringe Erträge produzieren wird. Sie soll übers Jahr den Strombedarf meines E-Autos decken. Das war die Idee und das passt so auch gut. Im Winter bekommt die Anlage gar keine Sonne mehr ab. SolarEdge habe ich gewählt, weil der Schatten meines eigenen Hauses nicht schlagartig die gesamte Anlage bedeckt, sondern langsam über die Anlage wandert. So kann bis zu einer gewissen Verschattung deutlich mehr Ertrag generiert werden, als wenn ich keine Optimierer pro Modul verbaut hätte. Mit meinem Wissen von heute würde ich die Anlage anders bauen. Ohne SolarEdge. Ich würde wahrscheinlich Halbzellenmodule nehmen, da die auch bei Verschattung einer Hälfte noch Ertrag produzieren und ich damit vermutlich gar nicht schlechter fahren würde, als mit den SolarEdge Optimierern an meinen aktuell normalen PV-Modulen (2019 hatte ich noch nicht an Halbzellenmodule gedacht - leider). Denn wenn zu viele Module im Schatten liegen, dann können die Optimierer auch nichts mehr machen. Andere Option wäre ein Aufbau mit Modulwechselrichtern. Diese Option bietet auch gute Erträge, wenn Verschattungen auf der Anlage auftreten. Hier könnte man dann überlegen, ob jedes Modul einen Micro-Wechselrichter bekommt oder sich 2 Module einen teilen. Im Vergleich zu den Halbzellenmodulen wahrscheinlich etwas teurer und potentiell mit höherer Ausfallwahrscheinlichkeit, da einfach mehr Wechselrichter vorhanden wären. Ergo, meine Wahl würde heute eher auf die Halbzellenmodule fallen und dann komplett ohne Optimierer.
Hallo Thomas,
haben eine Solaredge Anlage 15,17 kwp 37 Module a 410 wp mit Optimierer und Wechselrichter Wechselrichter se10k storedge hybrid nicht ersatzstromfähig (warten seit Oktober 22 auf ersatzstromfähig ...War aber nicht lieferbar..deshalb oben genannte Ausführung...
Und eine solaredge Home Batterie 9,2 kWh..
Nun tut sich die Frage auf ob der Wechselrichter evtl. von unserer Solarfirma falsch dimensioniert wurde.
Es kommt darauf an. Ich nehme an, dass die Anlage schon in Betrieb gegangen ist, bevor überhaupt über die Aufhebung der 70% Wirkleistungsbegrenzung gesprochen wurde. Wenn ja, dann ist die Auslegung aus meiner Sicht nicht falsch. Mir fehlen auch noch Details zu Ausrichtung, Neigung und Verschattungssituationen. Aber ich gehe davon aus, dass der Installateur die Auslegung mit einem Tool berechnet hat. Ist ja eh super selten, dass man die Nennleistung erreicht. Bei Ost/West klappt das nie und bei Verschattungen kommt es darauf an, wann die Schatten welche Auswirkungen haben. Und im Sommer kommt man aufgrund der Wärme ohnehin nicht einmal in die Nähe der Maximalleistung. Sprich, wenn ein Wechselrichter weniger leisten kann, als der Nominalwert der Anlage theoretisch ermöglicht, so muss das keine falsche Dimensionierung sein, sondern kann genau optimal sein.
Würde man heute eine Anlage neu bauen, müsste man die 70% Wirkleistungsbegrenzung nicht mehr berücksichtigen. Das könnte dann auch Auswirkungen auf die Größe des Wechselrichters haben. Kommt aber immer auf die örtlichen Bedingungen an und das kann man pauschal nicht beurteilen.
Prima. Ich hab noch einen Haus Anschluss Sensor. Dann sieht man auch Einspeisung, Eingenverbrauch, Bezug und Autarkie.
Super. Diese Daten lese ich über das Protal von meinem E3DC Hauskraftwerk ab. Dort ist die SolarEdge Anlage eingebunden und ich kann darüber auch diese Anlage auswerten. Was bei E3DC aber nicht geht ist die Überwachung auf Modulebene. Muss aber in der Regel auch nicht sein. Interessant wird das erst, wenn es an einem Modul zu Problemen kommt. Das sieht man dann bei SolarEdge sofort. Ohne die Modulüberwachung muss man auf die Suche gehen. Deutlich aufwändiger also.
Hast du die Garagen Anlage über die SG Ready Schnittstelle eingebunden?
Nein, habe die Anlage über einen 2. Leistungsmesser von E3DC eingebunden. Der übermittelt via CAN Bus die Daten an das Hauskraftwerk und dort werden sie verarbeitet und das Hauskraftwerk kann dann den Strom dieser Anlage intelligent verwalten. Das klappt super. Und ich nutze in der Regel für Auswertungszwecke eher das E3DC Energieportal. Das bietet mir viele (andere) Möglichkeiten im Vergleich zu SolarEdge und ich habe meine 3 kleinen PV-Anlagen auf einen Blick und muss nicht in mehrere Apps gehen, um einen Überblick zu erhalten.
Danke für das Video. Ich kann bei meiner E.ON-Anlage keine aktuellen Werte anschauen. Bestens sind die Daten 20min alt, so kann ich nix Steuern.
Meine erste Anlage hatte z.B. nur einen "dummen" Wechselrichter. Da konnte ich nur via Bluetooth Schnittstelle ein paar Werte wie aktuelle Produktion oder Tagesproduktion auf einem Anzeigegerät in meinem Wohnzimmer sehen. 2018 habe ich dann aufgerüstet und der Wechselrichter wurde durch einen größeren abgelöst und die Bestandsanlage + die Neuanlage auf diesen Wechselrichter geschaltet. Der sitzt in meinem Hauskraftwerk und den kann ich immer und überall abfragen und alle möglichen Werte sehen und eigene Grafiken erstellen. Schon cool, aber eigentlich nur eine Spielerei. Wichtig ist, was die Anlage vom Dach holt. Und dabei ist die zeitliche Komponente erst mal egal. Aber klar, wenn man was steuern will, wird es schwierig, wenn man mit 20 Minuten alten Daten arbeitet. Ach ja, meine SolarEdge Anlage kann ich auch über das Hauskraftwerk mit abfragen. Daher verwende ich das SolarEdge eigene Monitoring recht selten.
Es können auch zwei Module an einem Optimierer betrieben werden wenn die Leistung passt.
Ok, verstehe. Ergibt bei meiner Anlage aber keinen Sinn. Denn man müsste 2 Module mit gleicher Ausrichtung auf den Optimierer hängen, sonst würde man Leistung einbüßen. Und bei mir würden die Module, die nebeneinander liegen in Frage kommen. Allerdings ist eines dieser beiden Module viel früher verschattet. Daher ergibt 1 Optimierer pro Modul bei mir aus Ertragsgesichtspunkten den meisten Sinn.
Interessant - habe gerade eine Anlage mit ähnlicher Konstellation in Auftrag gegeben (Garage - teilverschattet - 20 Module in 2 Bahnen - 10° - Leistungsoptimierer). Bin auf die Erträge gespannt.
Ja super. Wobei Deine geplante Anlage mal eben doppelt so groß ist wie meine. Auf meine Garage haben nur 10 Module gepasst. Und die haben noch nicht mal das übliche Maß von 1 x1,70m sondern sind 1 x 1,46m groß. So konnte der Platz optimal ausgenutzt werden. Bei Dir wird der Ertrag auf die Ausrichtung ankommen (bei mir 135 Grad, also Südost) und auf die Verschattungssituation. Bei mir jetzt immerhin wieder bis etwa 12:30 Uhr Sonne auf den Modulen. Dann liegen sie im Vollschatten meines Hauses, bekommen nur abends nochmal einen Hauch Sonne ab. Im Winter bekommen sie gar keine direkte Sonne ab ;-( Also je nachdem, wie stark sie verschattet sind (komplett oder nur teilweise) und wie lange sie verschattet sind, bestimmt den Ertrag. Bei mir sind es noch gut 50% Ertrag im Vergleich zu einer verschattungsfreien SO-Anlage. Immerhin. Somit konnte ich im letzten Jahr aus den 2,95kWp noch gute 1.600kWh herausholen. Besser als nichts und erhöht dennoch meine Autarkie vor allem im Herbst/Winter und bringt mir noch etwas mehr Strom, den ich ins E-Auto laden kann. Bereue es jedenfalls nicht, die Anlage gebaut zu haben, auch wenn die Amortisation ein paar Jahre länger dauern wird. Aber das war nicht der Fokus bei der Investitionsentscheidung.
Dir dann viel Glück beim Bau der Anlage und später immer gute Erträge! Viele Grüße, Thomas
@@AuTarkie100 Ich berichte wenn es so weit ist - dauert aber noch vermute. noch 3 - 4 Monate - so lange ist zur Zeit der Vorlauf.
Gruß
@@raimund2605 Super. Dann bin ich mal gespannt. Aber gut ist ja schon einmal, wenn Du schon einen Installateur gefunden hast, der Dir die Anlage baut. Da bist Du ja quasi schon auf der Zielgeraden. Die Installateure haben gefühlt viel zu viele Aufträge oder anders herum gesehen, es gibt viel zu wenige Installateure. Beides schlecht. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst!
Hallo Thomas, klasse Video! Kannst Du etwas zum Bereich Smart Home-Geräte sagen. Ich habe ein Heizstab für das Warmwasser angeschlossen, den ich auch in der App sehe und an- und ausschalten kann. Es lassen sich jedoch auch sogenannte "Szenarien" anlegen. Leider ist das nicht selbsterklärend und ich blicke das nicht wirklich. Kannst Du dazu etwas sagen oder Hinweis geben, wo ich etwas Erläuterndes dazu finden. Danke!!
Da muss ich leider passen. Ich steuere meinen Heizstab (MyPV) über das Energiemanagement meines Speichers (E3DC). Das funktioniert automatisch, je nachdem, was man eingestellt hat. Ich hab Verwendung von Überschussstrom eingestellt und muss mich um nix weiter kümmern. Wie und ob das bei SolarEdge funktioniert, weiß ich leider nicht. Was ich weiß ist, dass der Hersteller meines Heizstabs auch mit SolarEdge funktioniert. Wenn Du einen Heizstab von MyPV hast, dann könntest Du hier mal nachsehen: www.my-pv.com/de/news/videoanleitung-zu-solaredge - Wenn Du einen anderen Heizstab hast dann einfach mal Steuerung Heizstab xy mit SolarEdge in die Suchmaschine eingeben. Vielleicht komme da dann auch gute Treffer.
Sehr gutes Video, verständlich erklärt, mach weiter so. Habe dich nun auch abboniert. Möchte nun auch eine PV Anlage 2023 installiert haben mit eventuell SolarEdge Wechselrichter und Speicher 10 kWP. Soll scheinbar ein ganz neuer Hybrid Wechselrichter auf den Markt kommen. Die APP Funktionen sehen sehr gut aus. Meine Frage dazu kann man die Entladung Ladung des Speichers selbst steuern oder geht das nur mit fest eingestellten Parameter? Ich wollte die Batteriezyklen sehr ausreizen. Gibt es auch eine Funktion Batterieladung bereitstellen der Wettervorhersage des Standorts funktioniert? Viele Grüße aus Konstanz
Danke für das Lob zum Video und natürlich für's Abo!
Mein Speicher ist nicht von SolarEdge sondern von der Firma E3DC. Dort kann man einstellen, mit wieviel Leistung geladen oder entladen werden soll. Man kann auch einmal am Tag den Akku aus dem Netz mit einer bestimmten Energiemenge befüllen. Führt aber das Thema Eigenstrom ad absurdum. Normalerweise regelt der Speicher mit seinem Energiemanagement alles selbst. Aber man kann ihn auch steuern. Entweder über die eigene E3DC Software/App (das ist nicht die, die Du im Video siehst! Das ist die SolarEdge App) oder auch über Drittprogramme. Er bietet z.B. Modbus als Kommunikationsprotokoll. Ich frage ihn z.B. auch via RSCP ab und es können auch andere Geräte gesteuert werden (Heizstab, Wärmepumpe, Wallbox,..)
Es gibt auch eine Wetterprognosefunktion, die vor allem bisher dafür gesorgt hat, dass die 70% Abregelung möglichst umgangen wird, in dem der Speicher Kapazität frei hält, die dann bei Maximalproduktion genutzt wird, um unterhalb der 70% Netzeinspeisung zu bleiben. Aber seit 14.09.2022 gibt es diese 70% Grenze für Neuanlagen nicht mehr. Und ich finde die Wetterprognose auch eher schlecht. Bei mir passt sie nur sehr selten.
Prima Video und Erläuterungen. Danke! Vielleicht eine blöde Frage oder ich habe es übersehen, aber sehe ich das richtig, dass die App zwar die aktuelle Stromproduktion anzeigt, nicht aber den aktuellen Eigenverbrauch und daraus resultierend die Strommenge, die in den Speicher geht?
Danke für das Lob zum Video. Und die Beobachtungen sind völlig korrekt. Die App zeigt mir nur die aktuelle Stromproduktion. Meinen Eigenverbrauch und was in den Akku oder ins Netz geht, das sehe ich über den Anbieter meines Speichers (E3DC). Ich habe gerade letzte Woche ein Video online gestellt (Link: ua-cam.com/video/yN28IwdgCtM/v-deo.html), in dem ich am Beispiel meiner externen SolarEdge Anlage zeige, was mit dem Strom passiert. Bei mir ist die SolarEdge Anlage über die E3DC Anlage mit eingebunden und so kann das Energiemanagement bestimmen, wo gerade welcher Strom verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist wird. Ich kann die Energieflüsse auch noch zu einem gewissen Teil beeinflussen. Wäre meine SolarEdge Anlage losgelöst von meinem Speicher in Betrieb, müsste ich in der SolarEdge App auch noch sehen, was ins Netz eingespeist wird. Aber dieser Teil fehlt komplett, da bei mir alles über das E3DC Hauskraftwerk läuft.
Hallo, seit gestern ist unsere Anlage in Betrieb und ich sehe die produzierte Menge in der App aber noch nicht die Leistung der einzelnen Module. Der Installateur hat gemeint es kann 24 Stunden dauern bis es angezeigt wird. Es ist aber schon mehr Zeit vergangen.
Mir wurde vom SolarEdge Support auch diese 24h First genannt. Ich hatte aber auch das Problem, dass ich auch nach über 24h keine Leistung auf Modulebene gesehen habe. Lösung war dann, dass die SolarEdge Kollegen die Optimierer noch initialisieren mussten. Konnte über einen kurzen Chat (oder Anruf) fix erledigt werden. Erst dann habe ich wenig später auch etwas in der App gesehen. Seitdem läuft alles "rund". Vielleicht ist das auch hier die Lösung. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Ach so, ich gehe davon aus, dass der Installateur auch alle Optimierer den entsprechenden Modulen bei SolarEdge zugeordnet hat. Das ist ja die Grundvoraussetzung.
@@AuTarkie100 OK danke. Ja der Installateur war mit SolarEdge in Kontakt als er bei mir war. Das ist jetzt wohl keine Hotline sondern ein WhatsApp Kontakt. Vielleicht haben die es noch nicht geschafft.
Ich kann in der App auch ein Ticket aufmachen. Das werde ich morgen machen.
Ich gehe schon davon aus, dass der Installateur die Optimierer zugeordnet hat.
Interessant ist, dass unsere Anlage heute in der Spitze nicht über 2 kW gekommen ist und unser Nachbar hat über 3 kW gehabt. Deshalb könnte es sein, dass die Optimierer noch nicht optimal arbeiten:)
Immerhin heute 8 kW geerntet. Für den ersten Tag ist das ok (der Nachbar hat 11 kW geerntet mit ähnlicher Fläche im Süden.)
@@AuTarkie100 der Chat mit dem Support von solaredge hat leider nichts gebracht. Die wollten die Nr vom Wechselrichter und den habe ich ja von E3DC. Dann haben sie geschrieben, ich brauche einen SMI von Solaredge oder Solaredge Key und ich soll mich an meinen Installateur wenden. Mal warten. Am Wochenende passiert da ja sowieso nix und Montag ist brückentag.
@@ralfo1704 Dann drücke ich einmal die Daumen. Und dass der Nachbar mehr Ertrag hatte, muss nicht an den Optimierern liegen. Das würde mich sogar wundern. Die funktionieren auch ohne Anmeldung direkt. Es gibt noch weitere Kriterien wie Dauer/Häufigkeit der Verschattungen oder unterschiedliche Neigungswinkel, die den Ertrag massiv beeinflussen können. Also aufpassen, dass hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Gleiche Fläche heißt nicht zwangsweise gleicher Ertrag.
@@ralfo1704 Ach so, ja klar. Mit E3DC braucht man dann einen SMI35 zum Beispiel. Darüber kann man dann die einzelnen Module überwachen. Ohne geht da gar nichts. Ich war von einer reinen SolarEdge Anlage ausgegangen. Da ist die Überwachung auf Modulebene immer schon inklusive. Ob es einen SMI35 braucht, würde ich mir überlegen. Das Teil kostet einige hundert Euro und der Nutzen ist recht begrenzt. Wenn man das mit E3DC macht, kann man ja auch einfach am Hauskraftwerk die String-Spannung ablesen und sieht dann, ob es passt oder nicht. Welche Spannung es ca. sein müsste ist auch einfach rauszubekommen. Modulspannung mal Anzahl der Module.
Ohne die zusätzliche Hardware von SolarEdge und deren Einbau wird eine Überwachung auf Modulebene nicht möglich sein.
Die Optimierer funktionieren diese auch an den Modulen mit einem anderen Wechselrichter eines anderen Hersteller ?
Wahrscheinlich habe ich dann die Auswertung usw. nicht.
Aber wenn alle Module mit den Optimierer untereinander verbunden sind machen sie dann ihre Arbeit dennoch ?
Die Frage kann man weder mit einem klaren JA noch mit einem klaren NEIN beantworten. Ich würde empfehlen beim Hersteller des Wechselrichters einfach einmal anzufragen. Ich habe bei mir persönlich eine reine SolarEdge Anlage, also mit Optimierern und einem Wechselrichter von SolarEdge. Da ist es ja klar, dass es funktioniert.
Zudem habe ich aber auch eine alte PV-Anlage aus dem Jahr 2011 noch mit SolarEdge Moduloptimierern ausgerüstet. Diese Anlage läuft über einen Wechselrichter der Firma E3DC, der in das E3DC Hauskraftwerk integriert ist. Funktioniert auch super. Allerdings hatte ich bei E3DC vorher nachgefragt, ob der Wechselrichter mit den SolarEdge Optimierern zusammenarbeitet. Tut er war die Antwort und erst daraufhin habe ich die Optimierer verbauen lassen. Habe in diesem Fall dann keine modulbasierte Auswertung wie beim reinen Solaredge System - könnte man aber via Zusatz-Hardware aber auch noch hinbekommen - wollte ich aber aufgrund der Kosten dann nicht mehr. Aber ich kann dennoch über das E3DC Hauskraftwerk Spannung und Stromstärke einsehen und habe genug Erfahrung, so dass ich weiß, dass die Optimierer einen guten Job machen.
Beim Hersteller TIGO braucht man nicht an jedem Modul Optimierer, wie bei SolarEdge. Bei TIGO genügt es, den Optimierer an dem Modul oder den Modulen anzubringen, die optimiert werden sollen. Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert. Denke auch, dass die meisten großen Wechselrichter Hersteller grundsätzlich Moduloptimierer unterstützen. Aber nachfragen kostet ja erst einmal nichts und man ist dann damit auf der sicheren Seite.
@@AuTarkie100 Danke für die Antwort .
Bei mir ist das Victron muss mal die Kontaktdaten raussuchen und mal nachfragen.
Super! Vielen Dank für das interessante Video.
Du machst zurzeit ca. 5kWh mit 2,95kWp, sieht nach viel Verschattung aus. Ich habe heute mit 2x 350Wp-Modulen (1xOst, 1xWest) allein 3kWh erzeugt. Insgesamt hat meine Anlage auf der Garage heute über 10kWh mit 2,7kWp gemacht, da sind die sonstigen Module alle nach Westen ausgerichtet, weil das Haus an die Garage im Osten angrenzt.
Was haben Dich die 10x Optimierer und der Wechselrichter gekostet?
Alternativ zu Solaredge würde ich Deine Situation mit 5 Modulwechselrichter 560WAC mit jeweils 2 MPP-Tracker durchrechnen wollen. Vielleicht günstiger und mehr Ertrag? Die Optimierer verbrauchen halt auch einiges an Energie für den Betrieb...
Danke Dir für Dein Lob. Und ja, die Verschattung ist aktuell noch massiv. So kurz nach 10 beginnt sie schon und um 11 ist die gesamte Anlage verschattet. Der Schatten läuft von der linken Reihe beginnend nach rechts über die komplette Anlage. Wird bis Mitte Juni noch besser. Da komme ich dann an guten Tagen bis an die 12kWh heran. Mein Plan war, den durch diese Anlage erzeugten Strom (1.600kWh p.a.) für das E-Auto zu nutzen. Damit komme ich zwischen 8 und 9tkm weit. Denke der Plan geht auf. Das Auto nuckelt fast jeden Tag ein paar kWh. Bin im Moment noch in einem Bereich, wo ich immer noch den gesamten Strom meiner Anlagen komplett selbst nutzen kann. Wird sich aber ändern, wenn die Heizperiode vorbei ist. Dann brauche ich kaum noch Strom mehr für meinen Heizstab und die Netzeinspeisung geht mit signifikanten Mengen los.
Was haben die Optimierer gekostet? Knapp unter 50€ das Stück. Der Wechselrichter liegt bei knapp 900 € (alles netto). Das Durchrechnen kannst Du ja gern mal machen. Aber ich werde an der Anlage nichts mehr ändern. Für die Größe und die Verschattungssituation bin ich absolut zufrieden mit dem Ertrag. Und wirtschaftlich gesehen rentiert sich die Anlage nur bei massiv hohem Eigenverbrauch und wenn die Strompreise weiter kräftig steigen (wovon ich ausgehe).
@@AuTarkie100 Danke für die Antwort. Deine Anlage wirst Du nicht mehr ändern, das ist schon klar. ;-)
Es geht mir hier mehr um die Zuseher, die vielleicht was (neues) für Ihre Garage suchen. Ich denke für den gleichen Preis des Solaredge bekommst man auch die 5 Modulwechselrichter. Damit spart man sich die Optimierer für 500€ und ich vermute, dass der Wirkungsgrad auch höher sein sollte, aber dafür müsste man mal ein Experiment machen. Vielleicht was für die Zukunft...
Sehr schönes Video. Tolle Infos und mal wieder mal genau zum passenden Moment bei mir. Ich überlege mir das auch so zu machen für meine Garage. Kennst zu noch die Abmessungen deiner Module und die Maße der Garage? Schaut so aus als ob das Garagendach optimal ausgelegt sei. Gab es Probleme oder Fragen zur Statik auf dem Dach? War die Einbindung ins Hauskraftwerk schwierig oder eher nur anstecken, 5 Minuten einrichten und dann Spaß haben?
Besten Dank für Dein Lob. Die Module sind keine Standard Module. Die wären zu groß gewesen, um die Garage optimal zu belegen. Die Module haben eine Größe von 105x146cm und eine Leistung von 295Wp. Genaue Modellbezeichnung ist Panasonic VBHN295SJ46. Meine Garage ist eine Beton Fertiggarage mit den Abmessungen 3,50m x 6m. Die tatsächlich belegbare Fläche ist aber kleiner, da ich einen recht breiten umlaufenden Rand habe. Tatsächlich passen die 10 Module samt Ost-West-Trägersystem gerade so auf die Garage. Die Statik ist kein Problem. Die Module und das Trägersystem wiegen nicht so viel und auch die vorgenommene Ballastierung mit Pflastersteinen ist kein Problem für das Dach. Die Einbindung ins Hauskraftwerk war unproblematisch. Allerdings braucht es dazu einen zweiten Leistungsmesser von E3DC und einen CanBus Repeater. Wenn das alles da ist (hatte mein Installateur "vergessen" zu bestellen) dann geht die Einbindung unproblematisch. Am Hauskraftwerk wurde dann die Gesamtleistung meiner PV-Anlagen dann um die neue Anlage erhöht. Das Hauskraftwerk regelt die 70% Abriegelung. Und da ich SO/NW Ausrichtung habe, komme ich da nie hin. So kann meine Garage unter guten Bedingungen tatsächlich mit voller Power produzieren, ohne runtergeregelt zu werden. Die 70% Abregelung am Wechselrichter wurde rausgenommen. Der kann also nun bis 100% liefern.
Und Spaß habe ich bei jedem einzelnen Watt, was von der Garagenanlage kommt. Die Gegebenheiten sind denkbar schlecht mit der Verschattung durch mein Haus, aber die 1.600kWh pro Jahr nehme ich gern mit. Ohne Schatten wäre in etwas fast der doppelte Jahresertrag möglich
Schönes Video, aber was mich wundert ist, dass man hier in der Admin Ansicht keinerlei Einstellungen machen kann. Was macht man, wenn ein optimierer defekt ist, der muss neu angemeldet werden, wie macht man das. Oder wenn auch noch eine Speicher verwendet wird, wie legt man den an.
Danke für das Lob zum Video! Die Einstellungen der Anlage und auch die Eingabe der
ganzen Infos zu den Optimierern übernimmt der Installateur der Anlage. Damit hatte ich also nichts zu tun. Sollte ein Optimierer defekt sein, sieht man ja direkt welcher das ist und kann gezielt austauschen. Dafür würde ich wieder auf den Installateur zurückgreifen, der dann auch den neuen Optimierer im Monitoring anmeldet. Alternativ geht das sicher auch über den SolarEdge Support. Ich gehe davon aus, dass dort alle möglichen Themen im Zusammenhang mit der Anlage platziert werden können. Ich habe es aber bisher nicht gebraucht.
Meine Anlage ist auch über einen weiteren Leistungsmesser meines Speicherherstellers an meinen Batteriespeicher angeschlossen und ich kann den erzeugten Strom auch speichern. Allerdings passiert das bei mir erst dann, wenn mein kompletter Hausverbrauch gedeckt ist und meine restlichen PV Anlagen noch nicht die maximale Ladeleistung des Speichers ausschöpfen. Mein Speicher ist ein DC Speicher und daher ergibt die Wandlung des AC Stroms vom SolarEdge Wechselrichter in DC Strom für den Speicher nur bedingt Sinn. Daher haben die DC angeschlossenen PV Anlagen immer Vorrang und der SolarEdge Strom wird zuerst für den Hausverbrauch verwendet.
Den Speicher wirst Du vermutlich nicht im SolarEdge Portal anlegen, sondern im Portal des Speicherherstellers. Ist zufällig ein SolarEdge Speicher, dann gibt es eine Nachrüstlösung, die den Speicher dann via zusätzlicher Hardware einbindet. Hier müsstest Du Dich aber bei SolarEdge selbst einmal schlau machen. Ich kenn niemanden, der die Kombination aus SolarEdge Wechselrichter und Speicher im Einsatz hat. Oder im Photovoltaikforum einfach die Frage platzieren.
Hallo Thomas, vielen Dank für Dein sehr informatives Video! Bei meiner App (Version 2.7.1 (1)) bzw. auf der Website kann man die Modulebene leider nicht aufrufen. Hast Du einen Tipp, wie man das hinbekommt? Oder muss das vom Solarteur freigeschaltet werden? Danke im Voraus für Deine Antwort.
Bei mir hat der Solarteur die Anlage bei SolarEdge angelegt (Ausrichtung, Anzahl der Module, Reihenfolge etc.). Ich musste da nichts machen außer mich dann nach der Anlage der Daten, Module & Co. einfach anmelden. Vielleicht kann man das auch selbst machen, aber das weiß ich nicht. Ansonsten auch gern direkt bei SolarEdge anfragen, wie man diese Sicht bekommt, sofern der Weg über Deinen Solarteur nicht zum Erfolg führt.
@@AuTarkie100 Danke für die schnelle Rückmeldung. Dann versuche ich es erstmal bei dem Anlagenbauer, das der mir die zusätzlichen Ebenen freischaltet.
@@masip3186 Alles klar. Dann viel Erfolg.
Hallo Thomas, kannst du mal zeigen wie deine PV Anlagen gezählt werden, wie funktioniert das mit den unterschiedlichen Einspeisevergütungen ? Danke Thomas
Das Zeigen wäre unspektakulär. Ich habe 2 Zähler. Einen Erzeugungszähler und einen Zweirichtungszähler. Erzeugung minus Einspeisung ist der Eigenverbrauch. Für die Einspeisung erhalte ich die jeweilige Einspeisevergütung basierend auf dem Zeitpunkt der jeweiligen Inbetriebnahme. Die Vergütung wird ganz simpel über das Verhältnis jeder einzelnen Anlage zur Gesamtanlage berechnet. In der Rechnung meines Netzbetreibers wird dieser Faktor "Umrechnungsfaktor Wirkarbeit" genannt. Denke das ist für beide Seiten ein einfaches, wenn auch nicht 100% genaues Verfahren. Ich fahre etwas schlechter damit, aber dafür komme ich mit den 2 Zählern aus und brauche nicht noch weitere Zähler. Eigentlich würde nur der Zweirichtungszähler genügen, wenn ich nicht noch etwas Vergütung auf den eigenverbrauchten Strom aus meiner ersten PV-Anlage (aus 2011) erhalten würde. Nur deshalb brauche ich neben dem Zweirichtungszähler auch noch den Ertragszähler.
Wenn das mein EVU akzeptiert wäre das eine Lösung für mein Ost Dach ! Danke Thomas
@@Thomas-oy9rz Sehr gern. Ja leider ist die Handhabung tatsächlich von EVU zu EVU unterschiedlich. Daher kann ich Dir nur die Daumen drücken, dass eine einfache Lösung möglich ist. Denke bei mir liegt es auch daran, dass meine Anlagen so klein und daher die Erträge auch überschaubar sind.
Wo kann ich denn in der mySolarEdge App den Preis pro kwh welche ich beim Stromanbieter zahle einstellen um die Ersparniss gleich in der App einzusehen? Habe erst ziemlich neu meine Anlage laufen und die App funktioniert eigentlich sehr gut nur diese Einstellung find ich nicht.Gruß Rene
Hallo Thomas, danke für das interessante Video und deine Erklärungen. Bis jetzt hatte sich immer meine Frau um die Anlage gekümmert und ich habe heute durch Zufall festgestellt, dass einer der beiden TP-Link Repeater komplett ausgefallen ist. In den Meldungsinformationen steht er auch tatsächlich auch als defekt drin. Aber ich habe noch eine weitere Meldung gesehen, die mich viel nervöser macht. Und zwar steht dort: Alert Type: Leistungsoptimierer - Keine Kommunikation und Komponente: Panel 1.0.16. Bedeutet das, dass nur der Leistungsoptimierer kaputt ist? Die Installationsfirma ist leider nicht erreichbar. VG Karl
Hallo Karl, bei der Fehlermeldung kann ich leider nicht weiterhelfen. Bisher hatte ich keine Fehlermeldungen. Aber ich kann Dir einen Tipp geben, wo Du sicher jemanden findest, der weiterhelfen kann, entweder aus eigener Erfahrung oder weil er mit den Produkten beruflich zu tun hat. Und zwar ist das Photovoltaikforum ein perfekter Ort, um diese Fehlermeldung zu platzieren. Dort weiß immer jemand Rat oder kennt eine Lösung.
Wird Dir denn in der mySolarEdge Monitoring Plattform das Modul angezeigt und auch mit Ertragsdaten vom aktuellen Tag? Wenn nur dieses Modul bzw. der Optimierer nicht arbeitet, müsste man das dort eigentlich erkennen können. Gerade dafür ist ja SolarEdge bekannt, das man einen Fehler genau lokalisieren und gezielt beheben kann. Du kannst die Daten von z.B. diesem und einem benachbarten Modul einmal vergleichen. In der App kann man ja auch die einzelnen Module klicken und dann sieht man die Detailinfos wie z.B. die aktuelle Optimierer Spannung und weitere Infos. Vielleicht genügt das auch schon, um zu sehen, ob der fragliche Optimierer noch funktioniert.
Ich drück' die Daumen, dass Du schnell fündig wirst.
Sehr gut erklärendes Video. Vielen Dank dafür!
Sehe ich das richtig, dass die Anlage in 1 1/2 Jahren grade mal knappe 200,- € erwirtschaftet hat? Wie lange wird es dauern, bis sie sich amortisiert hat?
Danke für das Lob. Und rein optisch sind es Stand heute (29.06.2021) auch nur 280€ an Einspeisevergütung. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Ich verbrauche den Großteil (ca. 60-70%) des erzeugten Stromes selbst. Spare mir also die 30 Cent/kWh Strombezug. Dann sieht die Rechnung im Vergleich zu gut 10 Cent Einspeisevergütung pro kWh schon anders aus. Und ich habe mir die Anlage nicht mit der Idee der Wirtschaftlichkeit angeschafft. Mein Ziel ist es, so viel Strom wie möglich selbst zu produzieren. Mit meinen Dachanlagen bekomme ich das ganz gut für Komfortstrom und etwas Strom für den Wärmebereich hin. Die SolarEdge Anlage war zur Deckung des Strombedarfes für mein E-Auto gedacht. Da sie ca. 50% des Tages verschattet ist, komme ich bei 2,95kWp "nur" auf ca. 1.600kWh Erzeugung pro Jahr. Aber der Strom reicht locker, um das E-Auto vollständig zu versorgen. Also Zweck erfüllt. Und rechnen wird die sich auch irgendwann. Bei 60% Eigenverbrauch und 40% Einspeisung inkl. Abschreibungen und Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch nach etwa 15 - 16 Jahren. Steigt der Strompreis weiter, geht's schneller. Verbrauche ich mehr Strom selbst, geht es schneller. Also ich habe es selbst in der Hand. Und ich finde das Geld besser in einer PV-Anlage angelegt, als für 0,0% Zinsen bei der Bank - und da muss man die Inflation auch noch abziehen. Also ist eine PV-Anlage auch mit 50% Verschattung immer noch die bessere Anlage. Andere Investitionen rechnen sich nie (Heizung, Fernseher, Auto,...) und man tätigt sie dennoch. Nicht alles muss immer gnadenlos wirtschaftlich sein. Und auch wenn sich die Anlage gar nicht rechnen würde, hätte ich es gemacht. Aus Idealismus. Das Gefühl mit dem eigenem Strom Auto zu fahren ist unbezahlbar. Die Rendite geht also quasi gegen unendlich ;-)
Mich würde interessieren was du zur 85Volt Thematik sagst. Es sind ja nur 10 Module - wo jeder Optimierer auf ~75-80Volt läuft. Nen paar Infos dazu wären toll :)
Bin mir nicht sicher, was Du mit 85V Thematik meinst? Vielleicht kannst Du das noch etwas erläutern, damit ich sinnvoll antworten kann. Habe noch nicht beobachtet, dass die Optimierer mit solch hohen Spannung laufen. Die Spannung pro Optimierer kann man ja auf der SolarEdge Monitoring Platform abfragen. Je nach Einstrahlung passen die Optimierer die Spannung individuell pro Modul an. Es wird nicht mit einer festen Spannung gearbeitet. Die Anzahl der Module spielt hier keine Rolle. Der Wechselrichter von SolarEdge ist entsprechend der Leistung der gesamten Anlage dimensioniert. Habe 2,95kWp installiert und der Wechselrichter kann bis zu 3kW produzieren.
@@AuTarkie100
ua-cam.com/video/TkBp5VB0Opc/v-deo.html
Vor allem ab Minute 6.
Der Wechselrichter benötigt 720Volt im Minimum. Und die Optimierer versuchen diese Voltzahl zu erreichen. D.h. wenn man nur 10 Optimierer in der Südrichtung laufen hat, liegen pro Optimierer 72-85Volt an. Offensichtlich gibt's bei der Anzahl irgendwann Probleme. Das ist auch der Grund für die "Mindestanzahl von 12-16 Optimierern" pro Strang. Dieses Thema habe ich leider noch nirgendwo sonst, als in dem oben genannten Video gefunden. Vielleicht hast du ja mehr Infos :).
Danke für dein tolles Video!
@@pierreschellner Danke für den Videolink. Und jetzt verstehe ich auch das Problem. Der nette Herr spricht von einem 3-phasigen SolarEdge Wechselrichter (Video Minute 4:25). Dann ist klar, dass es mehr Module und damit auch mehr Optimierer geben muss. 3-phasige SolarEdge Wechselrichter arbeiten mit einer deutlich höheren Spannung, als mein 1-phasiger Wechselrichter. Können aber eben auch mehr Leistung abgeben und sind ab einer bestimmten Modulanzahl sinnvoll bzw. sogar notwendig. Mein Wechselrichter ist 1-phasig und hat eine Eingangsspannung von "nur" 380V, maximal sind 480V DC-seitig erlaubt. Die werden ganz entspannt von den 10 Modulen erreicht. Wenn hier etwas nicht richtig funktionieren würde, hätte ich das schon längst bemerkt. Habe das Problem aber tatsächlich bei meiner ersten PV-Anlage ohne SolarEdge gehabt. Ich habe irgendwann erweitert und wollte meine 1. PV Anlage mit meiner Erweiterung mit auf mein Hausakku von E3DC klemmen. Und hier hatte ich das Problem, dass die nur 8 Module meiner 1.PV-Anlage zu wenig Spannung produziert haben, um den integrierten Wechselrichter im E3DC Hauskraftwerk zum Laufen zu bekommen. Ergo habe ich noch Platz für 2 Module auf meinem Dach gefunden und habe nun 10 Module auf diesem String. Damit war die Spannung kein Problem mehr und alles läuft reibungslos. Habe diese Anlage dann auch noch mit SolarEdge Optimierern nachgerüstet wegen Verschattungssituation - allerdings ohne Modulüberwachung. Funktioniert aber tadellos. Sprich SolarEdge und E3DC funktionieren zusammen.
wie lade ich das Programm auf meinen Rechner?
Einfach auf diese Seite gehen: monitoring.solaredge.com/solaredge-web/p/login - Und hier dann rechter Hand aus dem entsprechenden Store das Programm herunter laden und auf dem Rechner installieren. Sollte an sich funktionieren. Ich nutze am PC nur die Web-Version, also ohne installiertes Programm. Nur auf dem Handy habe ich die SolarEdge Monitoring App laufen. Wenn's nicht klappt, bitte nochmal melden. Beste Grüße und frohe Weihnachten.
Moin, als Technik Interessierter kommt man an deinem Kanal einfach nicht vorbei. Du machst das prima 👌 weiter so…
Ich habe nun seit fast einem Jahr meine 11,9 Photovoltaikanlage von E3DC die auch mit den Solaredge Optimierern ausgestattet ist.
Zu Solaredge muss ich sagen, dass das das schlimmste Unternehmen in Sachen Kommunikation ist. E-Mail, Telefon, alles probiert… keine Antwort kein gar nichts! Diese Firma ist einfach nicht erreichbar!
Nun, mein Installateur hat nun nach fast einem Jahr harten Kampf einen Zugriff auf die Module einrichten können.
Letzte Woche kamen die Zugangsdaten und ich meldete mich an.
Die App funktioniert, die Gesamtleistung wird angezeigt aber ich kann nicht auf die einzelnen Module zugreifen um zu sehen was sie jeweils machen. Bei mir fehlt auch der Punkt wo ich die Module sehen könnte.
Weißt du wo man das tun kann oder wo man die Module eintragen kann?
Bei Solaredge brauch ich ja nicht anrufen🤔
Und mein Installateur ist auch permanent mit Arbeit überlastet.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
Gruß Toni
Danke für Deinen Kommentar, Toni und danke auf für das positive Feedback zum Kanal! Das freut mich. Danke an Dich für's Anschauen!
Mit SolarEdge hatte ich noch keine Kommunikation. Lief bei mir alles über den Installateur. Der hat auch die Module im Portal so eingerichtet und ich konnte schon von Anfang an die einzelnen Daten der Module sehen.
Bist Du Dir denn sicher, dass Du auch alle Komponenten verbaut hast, damit der Blick auf Modulebene möglich ist? Ich habe ja meiner erste PV-Anlage nachträglich mit SolarEdge Optimierern ausgestattet - die Anlage hängt übrigens auch am E3DC Hauskraftwerk (DC-seitig). Dort habe ich die Modulsicht nicht. Hätte ich sie haben wollen, hätte ich noch zusätzliche Hardware von SolarEdge verbauen lassen müssen. Dafür wurden einige Hundert € extra aufgerufen. Ich habe dankend abgelehnt, da ich über das Hauskraftwerk Leistung, Strom und Spannung der gesamten Anlage ablesen kann. Das genügt mir, da ich ja auch schon historische Daten habe und mir Veränderungen auffallen würden.
Wenn Du alles an notweniger Hardware verbaut hast, dann versuche es vielleicht einmal im Photovoltaikforum. Schildere Deine Situation und den Aufbau sowie die Komponenten Deiner Anlage. Dort ist sicher jemand unterwegs, der Dir helfen kann. Ich kann es in diesem Fall leider nicht! Sorry. Dennoch viel Glück bei der Recherche und das bald alles so funktioniert, wie Du es Dir wünschst! Beste Grüße, Thomas
Moin,
Dein Installatteur muss als Admin deiner Anlage bei Anlagenzugriff,Benutzer,Zugriff deine Prio erhöhen.Dort legt er fest was du sehen darfst und was nicht.
Ich habe SolarEdge-Optimierer aufgrund der Verschattungssituation an meinen Modulen und ein E3/DC Hauskraftwerk. Kann ich hier auch eine Monitoring-Plattform einbinden.
Gruüsse aus Hamburg
Ja, das geht. Ich habe auch eine meiner Dachseiten mit SolarEdge Optimierern nachgerüstet und die Anlage hängt auch am Hauskraftwerk. Allerdings braucht es für das modulbasierte Monitoring noch zusätzliche Hardware von SolarEdge. Das war mir ehrlich gesagt zu teuer für den limitierten Nutzen. Ich weiß die Anzahl der Module, ich kenne die Spannung und ich kann am Hauskraftwerk die Gesamtspannung des Strings sehen. Somit weiß ich, ob alle Module funktionieren oder nicht. Ergo habe ich mir das modulbasierte Monitoring dort gespart. Bei meiner anderen reinen SolarEdge Anlage (Garage) mit SolarEdge Wechselrichter war das modulbasierte Monitoring bereits inklusive. Deshalb hab ich es dort, aber nicht auf der Dachanlage.
@@AuTarkie100 Danke für die schnelle Antwort, mal sehen ob ich irgentwelche Infos dazu finde.
@@wolfgangvogel3273 Gern geschehen.
@@AuTarkie100 soweit ich aber verstanden habe, könnte man für die Überwachung auf Modulebene für ca. 500 das Solaredge Safety & Monitoring Interface SMI-35 verwenden, oder?
@@serkan8110 Das kann gut sein. Hab mich damit nicht so intensiv auseinander gesetzt. Der Installateur hat nur gemeint, dass es dann noch zusätzlicher Hardware bedarf, wenn ich eine nicht SolarEdge Anlage mit SolarEdge Optimierern ausstatte und auf Modulebene die Daten wissen möchte. War aber mehr als 500€ bei mir. Glaube grob 800€, wenn ich mich recht entsinne... Das war es mir dann bei der Anlage, die ich nachträglich mit Optimierern ausgestattet hatte nicht wert. In der reinen SolarEdge Anlage, die ich auch noch habe, war das modulbasierte Monitoring inkl.
Blöde Frage: wenn ich 42x 360W LG Module und 1x SE15k habe,
was brauche ich dann noch an Software & Hardware, damit ich eine Autarkie von 85%+ erreichen kann?
idee ist,
- auslesen was ich am tag brauche
- ausrechnen was ich brauchen werde
- informieren wenn batterie voll genug ist, um zb wäsche zu waschen
- später strom auch per wasser in die logik einbauen
- auto laden nur wenn von batterie oder strom
- also effektiv alles was geht mit eigenstrom zu machen und eigtl auch nicht einspeisen, bzw wenig
Hallo Bernd, Deine Frage sind nicht blöd, aber die kann niemand pauschal beantworten, da Du viel zu wenige Details lieferst. Deine Ideen sind vollkommen richtig, aber Du musst schon viel mehr in Deine Überlegungen einbeziehen. Welche Ausrichtung haben die Module? Verschattung ja/nein? Dachneigung - wieviel Grad? Ertragsprognose Deiner 15,12kWp Anlage pro Jahr? Welchen Stromverbrauch hast Du aktuell p.a.? 85% Autarkie funktionieren nur mit Speicher. Der muss entsprechend dimensioniert sein, damit Du durch die Nacht kommst. Wieviel Strom brauchst Du nachts? Welche Stromabnehmer hast Du, also welche Leistung würdest Du z.b. nachts abrufen (z.B. Wärmepumpe?). Für welchen Bereich willst Du 85%+ Autarkie? Nur Komfortstrom oder auch Heizung und Mobilität (E-Auto). Kommt alles zusammen, steigt natürlich auch Dein Stromverbrauch und Deine Anlage ist unter Umständen schon zu klein, um die 85%+ Autarkie zu erreichen. Mit Wärmepumpe wirst Du das nie und nimmer erreichen. Mit E-Auto auch nur, wenn Deine Fahrstrecken gering sind und Du auch außerhalb Deines Hauses laden kannst (im Winter).
Ich habe eine 9,7kWp Anlage und komme im Bereich Komfortstrom auf 80%+ Autarkie (letztes Jahr 82%) bei ca. 4.500 kWh Verbrauch und 7.300 kWh Produktion. Habe aber seit 11/2020 ein E-Auto und das hat meinen Strombedarf bereits jetzt um 650 kWh erhöht, rechne im Gesamtjahr mit 1.200 kWh zusätzlich - und ich kann noch kostenfrei extern beim Arbeitgeber laden und mache das auch vor allem im Winter. Jetzt lade ich nur aus der PV-Anlage das Auto voll. Zusätzlich habe ich für Strom der noch "übrig" ist einen Heizstab im Einsatz, der Warmwasser produziert und genau nach dem vorhandenen Überschuss gesteuert werden kann (MyPV Heizstab). So schaffe ich es auch noch ein paar m³ Gas einzusparen. Aber meine Hauptheizung ist eine Gasbrennwert-Therme in Verbindung mit einer knapp 10m² großen Solarthermie-Anlage + 800Liter Pufferspeicher. Und das alles wird komplettiert durch einen fast 16kWh Speicher der Firma E3DC. Der Speicher steuert bei mir alles. Er versorgt das Haus mit Strom, dann entweder das E-Auto oder er lädt seine Akkus (kann ich vorgeben, was Priorität hat) und steuert auch den Heizstab. Ich versuche so viel Strom wie möglich selbst zu nutzen. Nur der Strom, den ich wirklich nicht mehr nutzen kann, der wird ins öffentliche Netz eingespeist. Letztes Jahr konnte ich 55% selbst nutzen, in diesem Jahr bisher sogar 71%. Allerdings ist das Jahr bisher auch schlechter als 2020. Im Winter ist aber immer viel zu wenig Strom von der PV-Anlage vorhanden. Da muss ich Strom zukaufen - gut 800kWh waren es im letzten Jahr und ich versuche auch in diesem Jahr möglichst wieder in dieser Region zu landen. Von Frühjahr bis Herbst habe ich 99% Autarkie auf Monatssicht, in den "dunklen" Monaten ist es deutlich weniger (z.B. Dezember 2020: 21% als niedrigster Wert). Einspeisen wirst Du vermutlich im Sommer immer Strom, da dann die PV-Anlagen viel zu viel Strom für den Eigenverbrauch produzieren. Dafür wirst Du im Winter immer Strom zukaufen müssen, da keine Anlage Deinen Strombedarf decken kann, weil die Sonne viel zu niedrig steht und die Tage viel zu kurz sind. Und ab und zu schneit es auch. Dann wird gar nichts produziert, wenn die Module voller Schnee sind.
Du siehst, ein sehr komplexes Thema mit vielen Variablen, die bei jedem anders sind. Deshalb kann niemand eine pauschale Aussage zu Deinem speziellen Fall machen. Und vieles wird auch an Dir selbst liegen. Du musst mit dem Strom sinnvoll und intelligent umgehen und Dein Verhalten an die Stromproduktion anpassen. Jedes Prozent Autarkie muss dann tatsächlich hart erkämpft werden. 70% bei Komfortstrom erreicht man mit einem kleinen Speicher locker. 75% vielleicht auch noch. 80% erfordert schon gute Planung und Disziplin und jedes Prozent darüber hinaus ist viel schwerer zu erreichen, als die ersten 70%.
Noch ein Hinweis. Wäsche waschen macht man nicht, wenn der Speicher voll genug ist. Wäsche wäscht man tagsüber, wenn die PV-Anlage ausreichend Strom liefert - da nutz man den Speicher gar nicht. Den Strom direkt zu verbrauchen ist immer das Effizienteste. Wenn Du ihn erst speicherst, hast Du immer Speicher- und Wandlungsverluste, egal wie super effizient der Speicher ist. Aber ohne Speicher kommst Du über 30-40% Autarkie nicht hinaus und das auch nur, wenn Dein Verbrauch mit der Produktion korreliert.
Moin
Weiß jemand wie man den kw Preis hinterlegt? Einspeisung + Eigenverbrauch