Katja Paar, Collaboration Expert |

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  • Опубліковано 12 жов 2023
  • 🚀Mehr zum Thema NewWork unter: www.helloagile.de/
    Alles zum Podcast: linktr.ee/unboxingnewwork
    Besser zusammenarbeiten: Workshops gezielt einsetzen
    Wer kennt die typische Meeting-Situation im Büro nicht? Die wichtigsten Punkte der Agenda werden abgehandelt, doch das Team scheint ermüdet, uninteressiert oder schaut aufs Smartphone. Das muss nicht sein - findet die Organisationsberaterin und Buchautorin Katja Paar. Ich als Agile Coach übrigens auch.
    Workshop versus Meeting: Was ist überhaupt der Unterschied?
    Ich habe deshalb mit Katja im Kontext von New Work über ihr Fachgebiet Workshops gesprochen: „Ein guter Workshop ist ein erster Schritt in Richtung bessere Zusammenarbeit“, erklärt sie mir. Genauer gesagt: Ein Workshop hat ein Ziel und ein Ende. Gemeinsam wird an einem Ergebnis gearbeitet und die Inhalte sind auf die Teilnehmer abgestimmt.
    So weit, so gut. Doch was unterscheidet einen Workshop sonst noch von einem regulären Meeting? „Interaktive und spielerische Aufgaben, mit denen man Schritt für Schritt einem Ziel näherkommt“, meint Katja. Das Spiel ist dabei kein Selbstzweck, sondern trägt zur Qualität von Zusammenarbeit, Projekten und Ergebnissen bei.
    Das kleine 1x1 erfolgreicher Workshops
    Die wichtigsten Grundregeln dabei: Themen müssen zu Ende behandelt werden, alles wird grundsätzlich gemeinsam erarbeitet und nichts einfach von oben beschlossen. Ohne Frage: Das braucht gute Vorbereitung, gibt Katja zu, bietet aber auch immense Vorteile: „….“
    Bei meinem Unternehmen HelloAgile habe ich beispielsweise die monatliche „Retrospektive“ nach SCRUM durch einen halbjährlichen, extern moderierten Team-Tag im Workshop-Format ersetzt. Mit großem Zuspruch auf Mitarbeiterseite! Das Beste dabei: Wer einmal verstanden hat, wie gute Workshops funktionieren, kann diese Methoden auch auf Meetings anwenden. Ein Ende der Langeweile ist in Sicht!
    Psychologische Sicherheit als Nährboden für gute Ergebnisse
    Die wichtigste Grundlage für gute Workshops und Projekterfolge in der Arbeitswelt ist dabei die psychologische Sicherheit: „Der Boden, auf dem alles wachsen kann“, bestätigt Katja mir. Woran man diese erkennt? Wenn sich Mitarbeiter so sicher fühlen, dass sie Ideen jeder Art vorschlagen und mitteilen, wenn es ihnen schlecht geht.
    Für eine solche Kommunikation auf Augenhöhe müssen Mitarbeiter als Menschen am Tisch sitzen, nicht in ihren jeweiligen Rollen. Klar, dass das im Uralt-Mindset der guten, alten Arbeitswelt teils noch auf Irritation stößt. Denn wenn ich eines im Gespräch mit Katja Paar herausgefunden habe, war es das: Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Umbruch - vom Industriezeitalter zum Informationszeitalter.
    „New Work ist die Folge einer veränderten Welt“
    Und das ist positiv. Aus Katjas Sicht experimentieren die meisten Unternehmen aktuell gerade im Spielfeld zwischen den bislang praktizierten Methoden des Industriezeitalters, in denen Strategie und Ausführung klar getrennt waren, und den New Work Methoden des Informationszeitalters.
    In der Wissensarbeitswelt brauchen wir so gut wie keine Routineaufgaben mehr. Stattdessen gilt das Motto: „Jedes Unternehmen braucht jeden Kopf.“ In Formaten wie Workshops können wir als Führungskräfte unseren Mitarbeitern dazu verhelfen, das Gefühl von Selbstwirksamkeit, Verantwortung und Bedeutung („Purpose“) bei der Arbeit zu erfahren. Außerdem können wir ihnen den individuell benötigten Grad an Selbstbestimmung verschaffen - denn nicht jeder Mitarbeiter hat hier dieselbe Präferenz.
    Mit Workshops zu mehr Spaß beim Arbeiten
    Ganz egal, wofür man einen Workshop im Unternehmen nun schlussendlich nutzt - ob für Projektplanung, Strategie und Roadmapping oder den nötigen Team-Push - für mich steht fest: kreative Workshop-Methoden wie Perspektivwechsel, Rollenspiele oder Assoziation sollten zukünftig verstärkt und branchenübergreifend eingesetzt werden - für eine Welt, in der jeder gerne zur Arbeit geht.
    Die Ergebnisse ihrer Workshop-Forschung hat die Workshop-Moderatorin, Trainerin und Speakerin Katja Paar übrigens jetzt auch in dem sehr schick illustrierten Buch „Workshops machen“ (Hg. Campus Verlag) zusammengefasst. Wer wie ich hineinschaut, findet dort ihre geballte Best-Practice Erfahrung aus Digitalagentur, UX Design und Organisationsentwicklung. Eindeutig lesenswert!
    Wer mehr über erfolgreiche Workshopgestaltung wissen will, findet mein neues Interview mit Katja jetzt in meinem Podcast „Unboxing New Work“.

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