Gute Arbeit, aber ich würde die Hände von den Klappen lassen. Dass sie Dir beim Seilriss rausfahren hatte ich schon beim Start vermutet aufgrund der ruckartigen Bewegung, die kommen wird.
das ist die beste und wichtigste Versicherung, gefolgt von der Außenlandung wie man einen guten Landeplatz schnell erkennt. Am Startplatz bzw. auf fremden Plätzen lässt man sich möglichst die üblichen Manöver und gute bekannte Ausweichstellen vorher zeigen, spart jedenfalls das hektische Suchen
Moin, interessiere mich für das Segelfliegen. Habe schon zwei Mal einen F-Schlepp gemacht. Mein Problem ist, dass ich vor dem Windenstart irrationale Angst habe. Flugangst habe ich nicht. Wie gehe ich am besten damit um?
Indem du dir klar machst, dass der Windenstart viel weniger gefährlich ist, als der F-Schlepp. Warum? Reißt beim Windenstart das Seil in niedriger Höhe, landest du einfach geradeaus, - mit 'nem Segler aufgrund der Klappen kein Problem. Reißt das Seil in größerer Höhe, drehst du um und landest auch auf dem Platz. Beim F-Schlepp hast du bei einem Seilriss am Bahnende dagegen ein riesen Problem, wenn keine Außenlandemöglichkeit besteht. Da bist du zum Umdrehen in der Regel nämlich zu niedrig um umzudrehen. In der Höhe, in der das hier erfolgt ist, würden die meisten noch nicht mal ans Landen denken, sondern erst mal schauen, ob das Wölkchen voraus was her gibt. Wenn hier überhaupt irgendwas gefährlich war, dann die Hand des Piloten am Klappenhebel. Sollte der Windenfahrer am Anfang etwas ruckartig anziehen dann kann es passieren, dass man in den Sitz gedrückt wird und dabei die Klappen raus zieht. Also immer schön die Hände weg vom Klappenhebel.
Meiner (bescheidenen) Erfahrung nach hilft da nur: machen, machen, wieder machen. Hat bei mir auch zig Starts gedauert (ich bin auch wirklich kein guter Flieger), bis ich mich dran gewöhnt hatte und dann nach und nach verstanden hab, wie früh ich wirklich schon das Flugzeug steuern kann. Am Anfang war ich da mehr im Totstell-Modus nach dem Motto: Die Winde wird's schon richten. Im Nachhinein hätte da vielleicht mal ein FI drauf hinweisen können, aber die haben wahrscheinlich angenommen, dass ich das wüsste/könnte. Und auch sehr wichtig, wenn's dann mal in den Einsitzer geht: Die Gefahr des Nach-Hinten-Rutschens nicht unterschätzen! Die Sitzposition ist liegender, da kann man schnell nach hinten rutschen und hat dann evtl. die Pedale nicht mehr in Reichweite oder schlimmer: zieht noch den Knüppel mit und kavalierstartet dann.
![GLIDER WINCH LAUNCH | LOWI Innsbruck | Takeoff and Landing [GoPro POV]](/img/n.gif)
Gute Arbeit, aber ich würde die Hände von den Klappen lassen. Dass sie Dir beim Seilriss rausfahren hatte ich schon beim Start vermutet aufgrund der ruckartigen Bewegung, die kommen wird.
Das stimmt. Wird auf jeden fall nicht mehr dort festgehalten :). Empfehle ich auch niemanden!🙈🥲
gut gemacht!
Wichtig beim Seilriss:
1. Nachdrücken
2. Nachklinken
3. Nach... Thermik suchen?
😂
Genau so war das, war danach 3 stunden oben 🥲🥲
Seilrissübungen lernt man intensiv als Segelflugschüler.
das ist die beste und wichtigste Versicherung, gefolgt von der Außenlandung wie man einen guten Landeplatz schnell erkennt.
Am Startplatz bzw. auf fremden Plätzen lässt man sich möglichst die üblichen Manöver und gute bekannte Ausweichstellen vorher zeigen, spart jedenfalls das hektische Suchen
@@elofos0815
Ganz genau
was this a cable break or a weak link break. just a question
Was a cable break
Ok thx
Moin, interessiere mich für das Segelfliegen. Habe schon zwei Mal einen F-Schlepp gemacht.
Mein Problem ist, dass ich vor dem Windenstart irrationale Angst habe.
Flugangst habe ich nicht.
Wie gehe ich am besten damit um?
Moin, bin selbst Schüler. Ich hatte zwar keine Angst vor dem Windenstart aber dennoch Respekt. Mit der Zeit gewöhnt sich recht schnell dran.
Am Anfang war es wirklich schlimm aber ich hab mich immer wieder dazu überwunden und mittlerweile macht es spaß
Indem du dir klar machst, dass der Windenstart viel weniger gefährlich ist, als der F-Schlepp.
Warum? Reißt beim Windenstart das Seil in niedriger Höhe, landest du einfach geradeaus, - mit 'nem Segler aufgrund der Klappen kein Problem. Reißt das Seil in größerer Höhe, drehst du um und landest auch auf dem Platz.
Beim F-Schlepp hast du bei einem Seilriss am Bahnende dagegen ein riesen Problem, wenn keine Außenlandemöglichkeit besteht. Da bist du zum Umdrehen in der Regel nämlich zu niedrig um umzudrehen.
In der Höhe, in der das hier erfolgt ist, würden die meisten noch nicht mal ans Landen denken, sondern erst mal schauen, ob das Wölkchen voraus was her gibt.
Wenn hier überhaupt irgendwas gefährlich war, dann die Hand des Piloten am Klappenhebel. Sollte der Windenfahrer am Anfang etwas ruckartig anziehen dann kann es passieren, dass man in den Sitz gedrückt wird und dabei die Klappen raus zieht. Also immer schön die Hände weg vom Klappenhebel.
Meiner (bescheidenen) Erfahrung nach hilft da nur: machen, machen, wieder machen. Hat bei mir auch zig Starts gedauert (ich bin auch wirklich kein guter Flieger), bis ich mich dran gewöhnt hatte und dann nach und nach verstanden hab, wie früh ich wirklich schon das Flugzeug steuern kann. Am Anfang war ich da mehr im Totstell-Modus nach dem Motto: Die Winde wird's schon richten. Im Nachhinein hätte da vielleicht mal ein FI drauf hinweisen können, aber die haben wahrscheinlich angenommen, dass ich das wüsste/könnte.
Und auch sehr wichtig, wenn's dann mal in den Einsitzer geht: Die Gefahr des Nach-Hinten-Rutschens nicht unterschätzen! Die Sitzposition ist liegender, da kann man schnell nach hinten rutschen und hat dann evtl. die Pedale nicht mehr in Reichweite oder schlimmer: zieht noch den Knüppel mit und kavalierstartet dann.
@@einfachweggehen2785 Windenstart ist wesentlich gefährlicher als F-Schlepp. Wie wär‘s mit Unfallstatistiken lesen und dann reden?