11 | Geschütztes Spielen in der Innenstadt - der Spielplatz Lindenstraße

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  • Опубліковано 7 вер 2024
  • Kinder haben schon immer gespielt. Das Spielen an sich hat sich über die Jahrhunderte auch gar nicht so grundlegend geändert. Aber wo gespielt wird schon. Früher haben Kinder draußen gespielt. Da wo Platz war und wo es für Kindern halt spannend war, und zwar ohne ihre Eltern. Angelegte Kinderspielplätze, wie wir sie heute kennen, sind eine eher junge Entwicklung und die sehr mit dem Aufkommen des Autoverkehrs verbunden. In Schwerin entstand der erste öffentliche Spielplatz 1927.
    Nach dem Zeiten Weltkrieg entstanden dann in der DDR viele neue Spielplätze. Für die entstehenden Neubaugebiete wurden diese bei der Planung gleich berücksichtigt. Aber auch in den Altstadtvierteln entstanden kleine Spielplätze. Oft aber in Baulücken und dicht an der Straße. Mit der weiteren Zunahme des Verkehrs waren diese nicht besonders sicher.
    Dank Schwerins einzigartiger Lage, mit viel Wasser und Natur bis direkt in den Stadtkern, bietet die Stadt Familien jede Menge Freizeitmöglichkeiten.
    Nach der Wende sind, über das Stadtgebiet verteilt, viele neue Spielplätze entstanden. Nicht da, wo gerade mal Platz war, sondern gezielt an Orten, die für das Spielen von Kindern auch wirklich geeignet sind. Anders als früher gehen kleinere Kinder heute nicht mehr allein raus. Daher sind Spielplätze auch wichtige Treffpunkte für viele Eltern.
    Spielplätze sollen heute geschützte, ruhige und sichere Orte sein. Dafür eigenen sich in den Altstadtvierteln die von den Straßen abgeschirmten Hinterhöfe am besten. Vor der Wende wurden diese aber oft gewerblich für Werkstätten oder Lager genutzt. Direkt neben der Schelfkirche finde sich ein typisches Beispiel dafür. Dort war auf einem großen Innenhof für lange Zeit der Installationsbetrieb HESADA. Zum Beginn der Stadterneuerung Anfang der 1990er Jahre war den Planern ziemlich schnell klar, dass das kein wirklich geeigneter Gewerbestandort ist, dafür aber ein perfekter Ort für einen Spielplatz. So haben sie es dann auch in dem 1992 verabschiedeten Rahmenplan festgelegt. Jetzt konnte man den bestehenden Betrieb nicht einfach enteignen und so dauerte es dann bis 2002, bis die Stadt das Grundstück dann ankaufen konnte.
    Was auf der Fläche nun entstehen sollte, wollte die Stadtverwaltung nicht einfach festlegen. Es sollte nach der besten Lösung gesucht werden. Dafür wurden die Anwohner eingeladen ihre Wünsche und Anregungen für die Planung mit einzubringen. Der fertige Spielplatz wurde dann am 3. Mai 2005 eröffnet und ist seitdem ein wichtiger Anlaufpunkt im Zentrum der Schelfstadt für Kinder und ihre Eltern.
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