In Vielfalt vereint

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  • Опубліковано 6 тра 2024
  • Der Eurovision Song Contest und die Kraft der Utopie
    Der Eurovision Song Contest ist eines der größten medialen Ereignisse in Europa, das Menschen aller Generationen länderübergreifend anspricht, in Echtzeit zusammenbringt und demokratisch beteiligt. 37 Länder treten 2024 wieder an und bringen die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt Europas (und darüber hinaus) auf die Bühne.
    So unpolitisch der ESC sich formal gibt, so politisch war er immer schon - von Nicoles „Ein bisschen Frieden“ bis zu Nettas „Toy“. Auf seiner Bühne werden gesellschaftliche Fragen der Zeit künstlerisch verhandelt, in seinem Voting spiegeln sich politische Präferenzen wider, und über allem stehen zugleich die verbindenden Werte von Teilhabe und Vielfalt.
    In einer Zeit, in der die Menschenrechte weltweit in Gefahr sind und die Demokratie auch in Europa angegriffen wird, bleibt der ESC eine schillernde Parallelwelt von gleichen Rechten für alle und europäischem Zusammenhalt, die Europa zugleich den Spiegel vorhält.
    Wir nehmen dies zum Anlass für eine Diskussion zur politisch-gesellschaftlichen Wirkungsgeschichte des ESC und seiner Relevanz im Hier und Jetzt:
    - Bricht der ESC eine Lanze für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt oder ist er viel mehr ein Wettkampf der Nationen, bei dem der Erfolg eines Songs mehr von politischen Sympathien als von seiner musikalischen Qualität abhängt?
    - Hilft die Sichtbarkeit queerer Performer*innen, eine größere Akzeptanz für LGBTIQ* in der Welt zu schaffen?
    - Welche Rolle spielt der ESC für unser Bild von Europa in Zeiten der Kriege, Krisen und der Gefahr zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung?
    - Und warum schneidet Deutschland (fast) immer so schlecht ab?
    Mit:
    - Jan Philipp Albrecht, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
    - Veronika Wand-Danielsson, Schwedische Botschafterin
    - Dr. Irving Wolther, Journalist
    - Staatsministerin Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
    - Michael Begasse, Journalist
    - Aida Hollje, Medienwissenschaftlerin
    - Sophie Rauscher, Musikerin, Teilnehmerin "Ich will zum ESC"
    Moderation: Bastian Hermisson, Bereichsleiter Inland, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

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