Michel Foucault - was Philosophie für ihn ist | Gert Scobel

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  • Опубліковано 3 чер 2024
  • Was haben Qualitätsjournalismus und Philosophie gemeinsam? Beide Disziplinen haben die Aufgabe der kritischen Prüfung, die nicht vor der Macht haltmachen darf. Dazu müssen in der Philosophie wie auch im kritischen Journalismus Täuschung von Fakten unterschieden werden, Lüge von Wahrheit, Einbildung von Tatsachen. Der Philosoph Michel Foucault bemerkte dazu: „Wenn wir Herren unserer Zukunft sein wollen, müssen wir auf grundlegende Weise nach dem heute fragen. Deshalb ist die Philosophie für mich eine Art radikaler Journalismus.“
    Radikal ist guter Journalismus dann, wenn er seine Zeit in all ihrer Komplexität auf den Punkt bringt, statt zu vereinfachen. Wenn die Wahrheit aufscheint und das, was Lüge, Täuschung, Illusion ist, kritisiert und entlarvt wird. All das kann nicht geschehen, ohne Fakten aufzuzeigen, aber auch nicht ohne Bezüge und vor allem Argumente sichtbar zu machen.
    Links und Quellen:
    Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft, 1781
    Martin Heidegger: Sein und Zeit, 1927
    Michel Foucault: Die Welt ist eine große Anstalt (aus „Schriften in vier Bänden. Band II. 1970 - 1975“, 2002)
    Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, 1882
    Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wissenschaft der Logik, 1812
    „Gott ist tot“: warum unser Leben keine Sicherheit bietet - Nietzsche
    • „Gott ist tot“: warum ...
    Georg W. F. Hegel erklärt
    • Georg W. F. Hegel erklärt
    Scobel ist eine Produktion des ZDF in Zusammenarbeit mit Objektiv Media.
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    Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: kurz.zdf.de/re37/

КОМЕНТАРІ • 138

  • @dammelukas1409
    @dammelukas1409 2 роки тому +33

    Ich sehe die Videos immer sehr gerne aber diesesmal bin ich begeistert! Grundsätzlich immer gerne mehr Foucault!

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому +2

      Danke für Dein Lob und Deine Anregung! 🥰

  • @vonSchleck84
    @vonSchleck84 2 роки тому +29

    Danke, Herrn Scobel sowie der gesamten Redaktion.

  • @niewieder2176
    @niewieder2176 2 роки тому +11

    Wir leben in der Illusion der Vernunft Selbstbestimmt, Kritisch und Handlungsfähig zu sein. Wir kritisieren so viel und wüssten auch wie es besser geht. Aber die Wirklichkeit ist doch das wir nichts wirklich ändern und in unserer Handlungsfähigkeit stark durch systematische Zwänge eingeschränkt sind. Erkenntnis bedeutet deshalb nicht logischerweise Veränderung und Bereitschaft zu Handeln und handeln zu können.

    • @rivas97
      @rivas97 2 роки тому

      Deshalb steht uns die nächste Revolution (Quantensprung) unvermeidlich bevor, wenn die Mehrheit weiterhin auf der Erde existieren sollte. Ich fürchte uns bleibt keine andere Wahl!

    • @alexanderbertram967
      @alexanderbertram967 2 роки тому +2

      @@rivas97 Revolutionen können zwar verschiedene Formen und Charaktere haben, jedoch ist eine Revolution in dem Sinne, dass etwas umgeworfen wird, niemals die optimale, die bestmögliche Lösung. Radikal wird oft etwas genannt, was den Menschen völlig suspekt vorkommt, selbst wenn das die bestmögliche Lösung wäre. Zum Beispiel kann man von der Notwendigkeit einer grossen Komplexitätsreduktion sprechen. Komplexität der menschlichen Welt, wenn sie keinen naturgesetzlichen Charakter hat wie manche Dinge in der Ökonomie, kann reduziert werden- anders betrachtet steigt sie dadurch im grösseren Massstab sogar, aber nicht für das Individuum an einem bestimmten Ort...etwa durch Umsetzen des Prinzips der Regionalität und Subsidiarität. Oder indem Gesetze und Regeln abgeschafft und vereinfacht werden.
      Das kommt den Staatsgläubigen schon radikal genug vor, das wäre die "Revolution", die keine ist, aber dafür befreiend wäre.

    • @rivas97
      @rivas97 2 роки тому

      @@alexanderbertram967
      Trotz allem, sage niemals Niemals!😉

    • @systemrelevant-ug9zf
      @systemrelevant-ug9zf 10 місяців тому +1

      Erkenntnis heisst im Falle Foucaults: grundsätzlich NICHTS verändern zu können,
      ausser die Farbe der Vorhänge in der "Anstalt".

    • @systemrelevant-ug9zf
      @systemrelevant-ug9zf 10 місяців тому

      @@alexanderbertram967 In derPhilosophie hat man keine Probleme mit Selbstvernichtungsphantasien.
      Man fragt sich nur: Wozu der Aufwand? Wenn alle Deutschen einen Monat zu Hause bleiben und nicht
      ins Netz gehen, hat man mehr effekt. Wenn alle Unter35-jährigen ein Jahr ohne Internet leben, wie in den 1990gern... DAS hätte Auswirkungen - Revolution ohne Religion und Blutvergießen, das finden "Staatsungläubige" wohl zu wenig sexy?
      Dein Plan der Komplexitätsreduktion ist so schlau, der könnte aus China stammen. Zumindest würden
      die Chinesen es lieben, wenn Du ihn in Deutschland durchsetzen würdest. Von den Indern und Russen
      ganz zu schweigen.
      Würdest Du einfach sagen: Staatsquote auf 40% reduzieren - wäre ich bei Dir...

  • @dav1729
    @dav1729 2 роки тому +33

    Ursachen und Wirkungen nachvollziehbar darstellen ist Grundlage echter Wahrheitsfindung. Vorbild: dieser Kanal.

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому +4

      Danke 💛

    • @monnoo8221
      @monnoo8221 2 роки тому

      Da bist Du ihm aber schon vollständig auf den Leim gegangen. "Echte Wahrheitsfindung" ??? Das ist Wahnsinn pur. In jedem einzelnen Pixel. So etwas kann nur einer sagen, der absolut nichts von Dogmatismus und Tyrannei begriffen hat. Und deshalb auch nichts von Philosophie oder dem Denken selbst. Absolut irre, und das 2021, nicht etwa 1421, oder 1721, oder 1921... Unfassbar.
      Ursachen und WIrkungen sind im transzendentalen Geflecht von Konzepten und Modellen, dem Reden darüber und deren Potentiale konstruiert. Die WIRKung und die WIRKlichkeit sind beides Illusionen. Bereits Aristoteles war da erheblich weiter, aber wie der Scobel dann richtig gesagt hat, wurde sehr sehr viel vom Christentum zerstört. Unvorstellbar viel, nämlich mehr als 2000 Jahre.
      Aristoteles unterscheidet 4 komplementäre Aspekte des Konzepts Ursache, wohingegen du ausschliesslich eine extrem simplifizierte mechanistische Ursache in deinem Tunnelblick hast. Man kann dem Scobel durchaus journalistische Effekthascherei vorwerfen, mit der er Leute wie dich verführt, ganz wörtlich genommen, von einer kritischen Gedankendynamik eben weg führt.
      Also: Warum brennt das Zündholz, wenn es dann brennt?
      Es ist sogar ausserordentlich verwerflich, Wirklichkeit so zu simplifizieren wie Scobel das hier macht. Irgendwie ist ihm entgangen, das Foucault das Ding mit der Therapie kritisiert hat.

    • @dav1729
      @dav1729 2 роки тому

      @@monnoo8221 kein Grund sich an meiner Dummheit zu empören. Ich weiß nichts, erfreue mich lediglich der Suche nach Erkenntnis bei der mir dieser Kanal sehr hilft

  • @kleinerwaldzausel5535
    @kleinerwaldzausel5535 2 роки тому +4

    Gerne mehr Foucault !Sehr spannend ,Gerd Scobel und Team !Kritischer Journalismus und Hinterfragende braucht es mehr !Möglichst aus den Lösungen dann auch ins Handeln kommen,wie es in vielerlei Hinsicht am Dransten ist !

  • @ernstmesserle1463
    @ernstmesserle1463 2 роки тому +1

    Verwahrheitungen vergehen, Wirkwaren aus Gedanken wärmen nicht - aber Liebe bleibt und wärmt dazu noch.

  • @dmitrykuznetsov8320
    @dmitrykuznetsov8320 2 роки тому +1

    Ich bin selbst der Meinung, dass Journalismus der erste Schritt auf dem Wege zur Philosophie ist. Gute(r) Journalist(in) ist der Mensch, der eine richtige, weitgehende und alles umfassende Frage stellen kann, und es ist ja auch die Hapteinzelheit der Philosophen. Ich bin nicht sicher, ob diese Sage komplett richtig für die Geschichte westlicher Philosophie ist, aber wenn wir von der Entstehung der russischen Philosophie sprechen, dann ist das Journalismus ein wirklicher Grund dafür. Die russische philosophische Denkung fang in der Zeiten der Dekabristen an, mit den Artikeln über die Nationalfrage und Befreiung der Dorfbewohner von Tschaadaew und Belinski, dann überging dieses Discours in die Literatur von Dostoewski, Turgenew und Tolstoi, und durch diese Entfremdung der philosophischen Fragen von der Spontanität des täglichen Lebens entstand die erste philosophische Bewegung in Russland - Symbolismus.

  • @khaterehkarimi6556
    @khaterehkarimi6556 2 роки тому

    Herzlichen Dank, immer höchst anregend und zeitlelevant !

  • @kingbordonLP
    @kingbordonLP 2 роки тому

    Hey Gert, wieder mal super Video!
    Kannst du ggf. mal ein Video zu Seneca in der heutigen Zeit machen? :)

  • @kaimueller9009
    @kaimueller9009 2 роки тому

    Sehr interessant, für mich besonders der Part mit der Psychotherapie. 8:00 Dieses Verfahren hat mich auch grundsätzlich gestört, als ich einmal in Therapie war, aber als ich das Thema ansprach hieß es "so funktioniert es für 90% der Patienten und wir versuchen hier ja nicht das Rad neu zu erfinden" oder so ähnlich. Noch erschreckender fand ich allerdings, wie schnell Diagnosen gestellt wurden und wie die entsprechende Behandlung ablief. Stationäre Therapie, wohl bemerkt.
    Ich möchte jedenfalls einmal danke sagen, dass sie all diese doch sehr komplexen Themen in einen verhältnismäßig einfach zu fassenden Kontext bringen. Ich bin sicher, sehr viele Menschen können unglaublich von ihren Videos profitieren!

    • @holgerhn6244
      @holgerhn6244 2 місяці тому

      Bei Freud wurden keine Patienten an die Couch geschnallt...

  • @axelneumann7708
    @axelneumann7708 2 роки тому +1

    In unseren Tagen folgt Journalistisch geprägte Meinung materiellen Interessen. Unvoreingenommenes Erkenntnisinteresse ist nicht das Leitbild von Journalisten. Neugier, Tatsachen präsentieren ist weit weg von Aufklärung.

  • @UlrichNettig
    @UlrichNettig 2 роки тому +1

    Vielen Dank für Ihre Worte, Gedanken, für Ihre Wahrheit und die Vermittlung der Gedanken Foucault 's. Leben äußert sich wesentlich als Empfindung. Sind sie sich während ihrer Rede ihrer Empfindungen und damit ihres Lebens bewusst? Oder sind sie ganz von ihrer Rede gefangen?

  • @juliusmuller8529
    @juliusmuller8529 2 роки тому +2

    Unglaublich interessant

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому +1

      Dankeschön, Julius!

  • @MrX-ko6cr
    @MrX-ko6cr 2 роки тому

    Gerade etwas von Foucault gelesen und dann kommt das Video... Zufall?! :p
    Video war, wie immer, Top! :D

  • @BelaPhunk
    @BelaPhunk 2 роки тому +2

    Puh, das war aber mal dicht gedrängter Input.
    Aber für die Inspiration schau ich ja den Kanal. Danke an alle Mitwirkende.
    Mir fiel zwischenzeitlich der Sinnspruch ein "nur wenn ich weiss, wo ich bin, kann ich sein, wo ich will".
    Ansonsten wünsche ich mir, dass wir dem Kontext mehr Zeit und Aufmerksamkeit schenken.

  • @mazkraut9776
    @mazkraut9776 2 роки тому +1

    Philosophie als Aufforderung die Zukunft zu gestalten! Danke Gert Scobel! :)

    • @irishcoffee9932
      @irishcoffee9932 2 роки тому

      Philosophie dient dazu, Gegenwart, Vergangenheit und
      Zukunft wahrheitssuchend zu erfassen, zu deuten, zu verstehen, die Zukunft durch Erkenntnis - Gewinn zu gestalten.

  • @dionsaurier
    @dionsaurier 2 роки тому +1

    Ein Mal mehr ein mächtig großartiger Beitrag. Sie haben neue Fragen in mir angestossen. Um beispielsweise die Anstalten durch deren Drehtüren wir ein Leben lang rotieren, und die uns auf "Linie" therapieren wollen, in einem System der Gewaltenteilung regulieren zu können, benötigt wohl jedes Individuum ein Mindestmaß an journalistischem oder philosophischem "Grundkapital". Mich selber macht dieses Kapital, viel mag ich davon nicht besitzen, tendenziell Ruhelos. Die eigene Lust, die Muster der Realität mit meinem Verstand zu erschließen, und sie, denn das gehört zu einem "Weisheitengenerierenden" Prozess dazu, die Suche mit anderen Suchenden abzugleichen, ist zwingend notwendig um nicht selbst über Kurz oder Lang Teil einer alles assimilierenden Maschine zu werden. Alternativ dazu könnte ich nur den Terrorismuss gegen die Maschine wählen, was auch eine Vereinfachung währe und unterm Strich die Maschine noch befeuern würde.
    Als Therapeut, der ich bin, sehe ich also den einzigen Ausweg aus einem immer drohenden Irrweg darin, immer und immer wieder sich selbst und die Wirklichkeit radikal zu hinterfragen. Nur was ist mit dem Bedürfnis nach Ruhe? Nach einem unkomplizierten, unbeschwerten Dasein in "geordneten Verhältnissen"? Meine radikale Frage an der Stelle ist: Müssen wir wirklich ein unaufgeregtes und friedliches Leben opfern, um für uns alle ein aufregendes, weitestgehend friedliches Leben zu ermöglichen? Ach wie schön währe es wenn das kein Monolog bliebe ;)

    • @systemrelevant-ug9zf
      @systemrelevant-ug9zf 10 місяців тому

      Auch mit einem maximale "Grundkapital" an Weisheit kommen sie nach Foucault nicht weiter. Das hat
      Scobel so ähnlich dargestellt - aber es ist Grundfalsch. Eine systhemisch in "Anstalten" organisierte
      Gesellschaft reicht Widerspruch nach unten durch. Selbstregulierend. Nach Foucault ist der Inhalt des
      Widerspruchs auch irrelevant, die Mode der politischen Richtung ist ebenso uninteressant.
      Teil einer "alles assimiliereneden Maschine" ist man immer. Es sei denn man ist dazu bereit sich
      vollständig ausserhalb aller Norm zu stellen: seine Sozialität, seine Denkmuster und -Traditionen
      zu opfern. Das käme nach Foucault dem Nietzscheanischen Wahnsinn nahe. Und: Es verschafft
      das Gegenteil von Ruhe. Anpassung, "Rädchen sein", Konformität, schafft Ruhe. Übrigens auch
      sozialrevolutionäre Umwältzungen hält Foucault für vergeblichen BS, weil sie die alten nur durch
      neue "Anstalten" ersetzen - weil jede Sozialrevolution in sich den tradierten Code der "Ver-Anstaltung"
      trägt.
      T+rrorismus gg die Maschine? RATM? Pocket full of shells? Selbst bei denen ist es nur Attitude
      (Haben einen kleinen Gastwirt im Netz angegriffen, weil dieser keinen Tisch frei hatte.) T+err+or
      geht immer gegen Menschen und hat nie etwas bewegt, außer den Hormonspiegel des Sadisten.
      Selbsthinterfragung ist kein Ausweg aus einem Irrweg, weil man sich ja immer nur die selben
      Antworten geben kann. Das hört sich wie eine Irrwegspirale an, die nach einem Ausweg sucht.
      Meine, nicht Michel F.´s, völlig unqualifizierte Meinung zu Deiner Unruhe: Nenne sie als erstes
      nicht mehr "Unruhe". Unruhe heißt: Ich weiß nicht, was los ist. Blitz, Donner, Orkanböen. (Das kenne
      ich gut.) Nenne diesen Zustand/das Gefühl besser "Sorge". "Sorge" heißt: Shit, ich habe ein Problem
      hier und ich habe ein Problem da. Fuck Da Hell!! Teile und Herrsche: Geh das kleinste alle übel
      smart an. Keine Angst vor Demütigung - Das. Muss. Weg. Aus einer kleinenen Lösung einer Sorge,
      schöpst Du die Kraft für die nächstgrössere Sorge. Demut, die große Schwester der Selbstironie
      ist die Kraftquelle. In zwei Jahren ist alles überwunden und dann stellt sich nur noch die Frage:
      Habe ich naiv oder dumm, peinlich oder boshaft, erwachsen oder kindlich agiert?
      "Geordnete Verhältnisse"? In einer Zeit, in der selbst "Künstler"/berliner Schauspieler der Schaubühne
      aufm Ku´Damm "geordnete Verhätnisse" mit Beamtenkonditionen einfordern (vor 20 Jahren wollten
      dieselben noch Schauspieler werden, um dem Beamtenmief ihrer Elternhäuser zu entkommen), ist
      es wie zu jeder Zeit, Grundlage der Zivilisation, in geordneten Verhältnissen zu leben. (Wie auch immer
      man "geordnet" definiert...)
      Auf die "radikale Frage" gebe ich Dir eine radikale Antwort: Ja! Opfere so viel Du kannst. Wenn Du
      nichts mehr zu Opfern hast, schneide Dir die Ohren ab und opfere diese. Schon mal an die Ampu-
      tation eines zentraleren Körperteils nachgedacht (macht jeder 3te mit Pubertätsproblemen).
      Wirst Du mit der Antwort Deines "Schicksals/Karmas" je zuFRIEDEN sein?

  • @benjaminhitdolfadlerdervie3205
    @benjaminhitdolfadlerdervie3205 2 роки тому

    Kommt häufiger vor das der Titel nochmal angepasst wird :D

  • @equ170
    @equ170 2 роки тому +1

    Über die als Philosophie als "radikaler Journalismus" hatte ich in der Form bisher nie nachgedacht. Aber es macht schon Sinn wenn man sich überlegt, dass ja auch umgekehrt der Journalismus tief in sich verborgen immer versucht eine gewisse Philosophie zu transportieren.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 2 роки тому

      Jede Meinungsäußerung kann Journalismus sein oder transportieren, aber nicht jeder Journalismus muss eine Meinungsäußerung sein oder transportieren. Klar ist Philosophie in gewisser Weise radikal, weil es Wünsche, Ziele und Vorstellungen sind, wie die Realität sein sollte, aber ein "radikaler Journalismus" hat ein Problem mit der *ungehinderten* Unterrichtung aus *allgemein* zugänglichen Quellen im Sinne der Gewährleistung der Pressefreiheit und Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film und einer nicht stattfindenden Zensur. Welche Quellen sind zugänglich (Stichwort: Staats- und Betriebsgeheimnisse)?
      -
      Was verstehen wir unter "Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre." gemäß Art 5 (2) GG - national, bündnisweit, kontinental und international?

  • @ai-spacedestructor
    @ai-spacedestructor 2 роки тому +1

    Bin froh diesen Kanal entdeckt zu haben, selten gibt es Leute die noch intelligente videos hochladen und noch viel weniger Leute von denen die es tun schaffen es auch noch das so zu sagen das ich, als eine person mit 0 wissen und Erfahrung zu dem Thema, das Gefühl habe wenigstens ein par der gesagten dinge verstanden zu haben.

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому +1

      Hi, Spacedestructor!
      Danke für die lieben Worte, das freut uns natürlich sehr! Wenn Dir unsere Themen gefallen, dann empfehlen wir Dir, auch einen Blick in unsere Mediathek zu werfen: www.zdf.de/wissen/scobel?at_medium=custom3&at_campaign=164&at_custom1=youtube

  • @phonixausderasche538
    @phonixausderasche538 2 роки тому

    Danke, das hat großen Spass gemacht … 😉

  • @etacar6532
    @etacar6532 2 роки тому

    hallo scobel, die "wissen hoch 2" sendung über die schuldenkrise... Yanis Varoufakis & Slavoj Zizek | Indigo Festival 2021 ab min 34.00 hier auf youtube... ist definitiv ein anschlussempfehlung ! ;)

  • @irishcoffee9932
    @irishcoffee9932 2 роки тому +1

    Tolle Aspekte. : "Das Wissen bestimmt die Qualität der Politik."

  • @KarstenW
    @KarstenW 2 роки тому +1

    Philosophie ist m.E. gerade in der Krise und beschäftigt sich mit Elfenbeinturm-Themen statt den drängenden Fragen unserer Zeit.

  • @entropica
    @entropica 2 роки тому +1

    Ich schreibe gerade an einem allgemeinverständlichen Büchlein über das, was ist, also die (naturwissenschaftliche) Wahrheit, unbelebt und belebt, Physik und Biologie also, insbesondere über Karl Fristons Free Energy Principle, das menschliche Wahrnehmung und Handeln unter einem gemeinsamen Dach vereinheitlicht. Da kommt Foucault gerade recht, ebenso das Hegelzitat und der Verweis auf Kant. Perfektes Timing und sehr gutes Video.

    • @rivas97
      @rivas97 2 роки тому

      "Die Welt besteht aus selbstkeimenden Gotteskörner einer Ähre die am Halm verbunden sind!"
      《Persische Philosophie》
      Man kann dem vordefinierten Gott der abrahametischen Religionen nicht wissenschaftlich gerecht werden, da sich daraus kein Sinn ergibt. Die drei monotheistische Weltreligionen handeln so als wäre Gott deren Eigentum und Besitz! Die Behauptung diese imaginäre Person würde existieren ist nur ein Vorwand um ihr eigenes Interesse an der Macht zu untermauern. Der arme Gott ist seit Jahrtausenden von diesen Religionen als Geisel gefangen genommen und wartet ewig auf seine Befreiung ;-) Gott ist für mich ein undefinierbarer Ursprung, von mir aus, nenne ihn Energie! Da die Materie nichts anderes ist als geronnene Energie, schließt sich der Kreislauf. Daher sind Ursache und Wirkung das Selbe, aber nicht das Gleiche! Also die Welt ist der lebendige Gott in sich selbst und erst durch uns bekommt er eine Persönlichkeit also jeder trägt das gottliche in sich und ist daher ein Gott, aber nicht im religiösen Sinne von allmächtigen allwissenden usw. sondern als ein verantwortlicher schöpferischer Würdenträger, der Welt gegenüber. Es gibt keinen Allah oder sonst etwas als vermeintlich personifizierten Gott. Die Schöpfung ist zugleich der Schöpfer selbst. Es gibt keine Trennung zwischen der mutmaßlichen Materie und dem Geist, oder Materie und Gedanken, sondern die Materie existiert nur in unseren Gedanken und umgekehrt. Die Welt besteht aus einem dynamischen Zusammenhang zwischen den beiden und als ganzes ist der selbe Gott. Jeder von uns ist ein personifizierter Gott, er lebt in uns und wir sind einst mit der Schöpfung und dem Schöpfer gleichzeitig ; Materie ist nichts anderes als der geronnene Geist oder die geronnene Energie und somit trägt jedes Teilchen den gottlichen lebendigen Geist in sich und ist verbunden mit dem Rest der Welt. Es gibt nur die eine Welt die zugleich der nicht personifizierte Gott ist! Es ist eine haltlose Behauptung, dass die Materie keine Seele und Intelligenz Besitz, erst durch diese Annahme und die, dass "Eine seelenlose Materie sich selbst nicht organisieren könnte", wird Existenz eines allmächtigen Gottes notwendig! In Wirklichkeit aber ist Materie nichts anders als der geronnene Geist. Jedes „Teilchen" ist ein in sich geschlossenes Schwingungssystem aus Energie. Es gibt/könnte keinen Gott außerhalb unserer Welt geben, da die Energie der eigentliche Geist oder Gott ist.
      Leider ist das Wort "Gott" so stark von den Religionen gebrandmarkt, dass man ihn nicht in den Mund nehmen könnte ohne bei anderen einen hysterischen Reflex auszulösen! Es ist eine gängige Deformierungspraxis von Gläubigen, mit Hilfe der theistischen Begriffe, Atheismus zu verklären!
      Die Welt ist der Gott und seine Schöpfung zu gleich, es gibt keine Trennung zwischen Gott und der Welt, da es dafür eine größere Macht notwendig wäre um diese Trennung zu ermöglichen. Auch wenn wir im voraus annehmen, dass das Universum von so einem religiösen Gott erschaffen worden sein sollte, erstellt es sich erst recht die Frage: woher/woraus hatt der Gott die gesamt nötige Energy und Materie bekommen/erschaffen um die Welt daraus zu machen? Hat er diese in seinen Abstellkammer vorrätig gehabt oder woanders vorliegend gefunden? Beides führt uns die Versuchung zum Widerspruch mit seiner Allmächtigkeit. Das einzige korrekte Antwort zu dieser Frage ist: Aus sich selbst und seinem eigenen Wesen bzw. Geist. Das heißt die Welt muss zwingend aus Gottesgeist bestehend sein.
      Die Behauptung es gebe einen anderen Gott außerhalb der Welt, der getrennt von Energie bzw. Materie (die sich umwandeln können) wäre, ist die eigentliche Gotteslästerung! Die Materie besteht aus Gottesgeist. Die gedankliche Trennung zwischen der Welt und Gott findet in dem Moment statt, in dem Abraham auf Befehl Jahwes (Gott), seinen Sohn Isak schlachten soll, um von ihm die Herschafft der Welt zu bekommen. Erst durch Trennung des Kopfes (Geistes) vom Körper (der Welt) wird die Welt (Materie) entseelt und für tot bzw. dumm erklärt; von da an beginnend, nimmt das ganze Übel seinen traurigen lauf in unserer Geschichte. Sie definieren zuerst einen allmächtigen und allwissenden unsichtbaren Freund um sich später in seinen Schatten zu stellen um ihre Machtansprüche zu begründen und diese durchzusetzen. Wer glaubt die Religionen haben, aus Dummheit und Mangel an Wissenschaft, angefangen an Gott zu glauben, irrt sich gewaltig. Alle Religionen entstehen durch einen packt zwischen den hinterhältige Magiern und den machtgeile Aggressoren! Dazwischen liegen versteckt die schwachen Mitläufer und Trostsuchenden, da bekanntlich glaube ja Berge versetzen kann. Es geht um kollektive Machtausübung, eine Hand wäscht die andere.
      Herzlich willkommen auf Planet der Trockennasenaffen!

  • @wolfgangkohlhof2180
    @wolfgangkohlhof2180 2 роки тому

    Meine Frage (des Tages :-) ) : wird in der Philosophie diskutiert, ob es an der Zeit ist, vermeintliche Verbesserung und vermeintliche Sicherung des Status quo um Verstetigung des Werdens und Vergehens, Gebens und Nehmens geht, wie es nomadische Völker tradieren? WYSIWYG!

  • @Hundgeruch
    @Hundgeruch 2 роки тому +1

    Ich tu mich immer ein bisschen schwer, wenn es um die "Wahrheit" geht. Z.B. was ist denn die Wahrheit über Weißrussland? Was wir in den Medien hören? ...meisten sind es bestimmte Aspekte bzw. Informationen die transportiert werden ... ich denke das ist auch ein sprachliches Problem. Ich fühle mich wohler, wenn man von Fakten spricht, die ein Teil der Wahrheit sein können aber ohne Kontext auch eine Lüge...schwierig.🤔

  • @gwoagunternehmenregionduss788
    @gwoagunternehmenregionduss788 2 роки тому

    Hallo Prof. Gerd Scobel,
    ich schaue mir fast jede Scobel-Sendung mit großem Interesse an.
    Mit Freude habe ich erfahren, dass das Thema 'Gemeinwohl' am 28.10. beleuchtet wird. Ohne Christian Felber, Initiator der weltweiten Gemeinwohl-Ökonomie-(ecogood-)Bewegung!?
    Schade!
    Maria
    (geb. in Aachen)

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому

      Hallo Maria, die Kolleg*innen in der TV-Redaktion können leider nur drei Gäste ins Studio laden - freuen sich aber dennoch über alle, die die Sendung schauen. Vielleicht findet das Thema auch ein Plätzchen hier im Kanal!

    • @gwoagunternehmenregionduss788
      @gwoagunternehmenregionduss788 2 роки тому

      @@scobelWenn auch enttäuschend, danke für die Antwort! Da das Interesse am Thema "Gemeinwohl" und "Gemeinwohl-Ökonomie" weltweit wächst, klappt es hoffentlich in naher Zukunft!

  • @jmk.3035
    @jmk.3035 2 роки тому

    Ist nicht für eine kritische Beschreibung dessen, was (scheinbar) ist, immer und grundsätzlich essenziell, sich auch ein Bild davon zu machen, was nicht ist, was stattdessen sein könnte, wie sich die jetzt beschriebene Situation bei gleichbleibenden oder veränderten Eigenschaften in die Zukunft extrapolieren lassen könnte? Unser ganzes Leben, egal ob individuell oder gesellschaftlich, zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass wir uns ständig ein Bild von dem machen, was nicht ist, was sein könnte.
    Entscheidend ist dann doch, dass es keine zu große Lücke zwischen diesen realen und imaginären Perspektiven gibt, also bspw. in den persönlichen Absichten und dem tatsächlichen Handeln, den Erwartungen und den festgestellten Resultaten, wobei möglichst kleine Abweichungen oder Widersprüche dann ein höheres Maß an innerer Kohärenz und damit in der Regel der besseren psychischen Gesundheit bedeuten.
    Aber natürlich ist es auch so, dass man die visionären, kreativen Perspektiven mit größerem zeitlichen und inhaltlichen Abstand zur gemessenen Wirklichkeit nicht ganz vernachlässigen darf, weil man sonst sowohl im persönlichen Leben als auch etwa in der Politik Gefahr läuft, nur noch auf Sicht zu fahren und entscheidende Kurskorrekturen, welche erst in größeren Maßstäben ihre relevante Wirkung entfalten, zu verpassen.
    Diese imaginären Perspektiven der alternativen Wirklichkeiten dürfen aber auch nicht nur in eine vermeintlich positive utopische Richtung gehen sondern mindestens ebenso wichtig ist auch der Blick auf das, was anstelle der Wirklichkeit auch anders und deutlich schlimmer sein könnte. Deshalb haben auch sowohl konservative als auch progressive, eher autoritär und eher liberaler orientierte Perspektiven in einer Gesellschaft ihre Berechtigung.

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 2 роки тому +1

      @@priapulida Jep, ziemlich irre das ganze, wobei ich wie gesagt nicht das Imaginäre an sich als das Problem ansehen würde sondern vor allem die mangelhafte Rückversicherung an das Wirkliche/Wahre, wobei das nicht nur Fakten sein müssen sondern auch das konkrete Handeln aber auch die Ehrlichkeit zum eigenen halbwegs in sich geschlossenen Denken und Fühlen und sich in der Kommunikation nach außen möglichst an den gleichen Maßstäben zu orientieren. Letztere Punkte führen dann vielleicht nicht immer gleich an eine durchgehende Bindung an vollkommen reale Haltepunkte, aber zumindest an sowas wie gelebte Wahrhaftigkeit im Umgang mit sich und anderen, was ja auch schonmal kein so schlechter Grundsatz sein soll.

  • @alexanderdenkste3891
    @alexanderdenkste3891 2 роки тому +1

    Erstmal danke für das tolle Video! Mir stellt sich allerdings die Frage, ob dieser radikale Journalismus nicht letztlich sehr der Soziologie, bzw. der soziologischen Zeitdiagnose ähnelt. Die Soziologie sich also vom radikalen Journalismus nur durch ein umfangreicheres Set an wissenschaftlichen Methoden unterscheidet. Was meint ihr?

  • @martingackle5808
    @martingackle5808 2 роки тому +1

    Oh vielen Dank, dass Foucault bei Ihnen nicht nur als minderbemittelter Schöngeist gilt. Es gibt ja viele Bestrebungen, besonders aus der Psychiatrie, seine Gedanken zu diskreditieren. Gerne mehr Foucault!

    • @darkredanarcho4873
      @darkredanarcho4873 2 роки тому

      Foucault ist eine antimaterialistische Witzfigur. Er spricht von der Welt als Anstalt und glaubt, die Wärter wären die Politiker. Das diese Politiker ebenfalls durch ein System geprägt worden sind, begreift er nicht. Daher auch seine Abkehr vom Marxismus. Es war ihm zu kompliziert, ein System anzuprangern, lieber widmete er sich der Kritik an Einzelpersonen, Politikern.

    • @martingackle5808
      @martingackle5808 2 роки тому

      @@darkredanarcho4873 also ich fand das sehr erhellend, was er über "das Normale" und seine unerbittlichen Wächter gesagt hat. Auch seine "Archäologie des Wissens" hat mir mehr eingeleuchtet, als z.B. Postmans Kapitel über Epistemologien in "Wir amüsieren uns zu Tode" - im Endeffekt zählt das, was ICH einleuchtend finde, ich hab gar keine andere Chance, Wissen zu erlangen, wenn ich keine Lust darauf habe, "Abfragbares" korrekt wiederzugeben sondern mich lieber auf meinen (fehlbaren!) Instinkt verlasse.
      Und ich hab schon gemerkt: Kant ist sicher sehr zielorientiert in seinen Gedanken, aber ich mag ihn nicht. Daran hat bestimmt Weischedel Schuld, der ihn als Sesselfurzer, der nie gelüftet hat, beschrieb. Vielleicht werd ich ja mal noch schlauer und wenn nicht: so hodds dr Herrgott halt gwolld!

  • @Orcus424
    @Orcus424 2 роки тому

    Vielen Dank für diesen Beitrag! Sehr gelungen

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому

      Hi, Szabadkai!
      Das freut uns zu lesen! Verrätst Du uns, was Dir am besten gefallen hat? 😁

    • @Orcus424
      @Orcus424 2 роки тому

      @@scobel mir hat die These gefallen, dass es eine Antipsychatrie gibt. Habe ich vorher noch nicht gehört, aber diese Sichtweise hat Interesse in mir geweckt.

    • @Orcus424
      @Orcus424 2 роки тому

      Ich äußerte mal zwei Wünsche für die Zukunft, aber es sind nur Wünsche und ich erwarte diese Themen natürlich nicht.
      Zum ersten indische Philosophie und zum zeiten Kropotkin (ich habe mich schon mit diesem Herrn beschäftigt, aber ich glaube das Buch "Gegenseitige Hilfe bei Mensch und Tier" wird mehreren Zuschauern dieses Kanals gefallen).
      Nochmals ein herzlichen Dank

    • @Orcus424
      @Orcus424 2 роки тому

      "Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt" so heißt es richtig. 😅

  • @BiGEdge
    @BiGEdge 2 роки тому

    Philosophie und Journalismus benötigen meiner Ansicht nach unterschiedliche Kompetenzen.
    -
    Philosophie ist die Suche nach Sprachfreien und Prägungsfreien Grundsätzlichkeiten, wobei man niemals davon ausgehen dass auch nur eine einzige philosophische Aussage korrekt ist, sondern nur den Denkhorizont erweitert.
    Philosophieren kann jeder, selbst ohne Bildung, da Philosophie am besten unabhängig von gesellschaftlichen Normen und festgesetzten Denkstrukturen funktioniert.
    Außerdem kann sich jeder als Philosoph bezeichnen ohne eine Ausbildung zu haben.
    Daher ist es völlig egal was ein Philosoph behauptet, da er keinerlei Spaltungspotential besitzt.
    Philosophie sucht keine Erkenntnis, sondern Erklärungen außerhalb der Erkenntnis.
    Je freier der Geist, umso leichter lassen sich diese Erklärungen finden.
    Jede Studie von vorherigen Philosophen formt den Geist bereits und ein bereits gefülltes Gefäß kann keine neuen Erkenntnisse erlangen. Sie werden nur gefärbt.
    -
    Recherchieren kann nur wer viel über die Gesellschaftlichen Normen weiß und diese auch befolgt.
    Wer das nicht tut, beispielsweise mit einem selbst auferlegten Pressekodex, der läuft schnell Gefahr eine etablierte Gesellschaft zu spalten. Eine Journalistische Ausbildung beinhaltet das Prüfen von möglichst vielen Quellen um den Wahrheitsgehalt einer Nachricht herauszufiltern und dann abzuwägen, welche Nachricht veröffentlicht werden kann oder unter Umständen den Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet. (Falls wir beide von Qualitätsjournalismus und nicht von Boulevard sprechen ^^)
    Die Verantwortungen und Kompetenzen beider Disziplinen sind zunächst Grundverschieden.
    Jedoch würde ein Journalist aus den wenigen Gemeinsamkeiten eines Bäckers und eines Klempners selten eine Sinnsuchende Diskussion entfachen. Anders als der Philosoph.

  • @KeinStadtheld
    @KeinStadtheld 2 роки тому +2

    💯💯💯

  • @andreszaugg141
    @andreszaugg141 2 роки тому

    Mit dem Tolerant-Kreisel lassen sich nebst Kreiselkräften auch die Philosophie der Gegenseitigkeit und die Dimensionen des Universums veranschaulichen. Wissen über das Universum wirkt gegen Ängste vor Dämonen und überlieferten Mythen. Die bildliche Darstellung würde ich Ihnen gerne zukommen lassen. Wie gehe ich vor?

  • @originalblob
    @originalblob 2 роки тому +3

    Philosophie ist immer dann am besten, wenn sie es schafft, unsere unausgesprochenen Denkweisen auszusprechen. Wir können uns dann erst entscheiden, ob wir tatsächlich so denken wollen und uns fragen, ob es nicht Alternativen gäbe.

  • @etacar6532
    @etacar6532 2 роки тому

    hallo scobel,
    mal so als anschluss...warum gibt es eigentlich keinen "wissen hoch 2" youtubekanal... denn nach der letzten sendung würde mich sehr interessieren, wie denn gemeinwohl-ökonomien und postwachstums-ökonomien im kontext von negativzinsen anschlussfähig werden und ob und wie überhaupt transformationen denkbar sind, bei so stabilen neoklassischen götzendiensten des status quo... ?! ...hier würden mich wie vorher schon mal versucht, auch rechtsphilosophische einordnungen, zur frage zur möglichkeitsbedingung eines "diskurs-primats" per se interessieren... z.b. christoph menkes kritik des bürgerlichen rechts.
    wie wäre es denn z.b. mal mit so einem schicken open-end abend/format wie friedmann es auf youtube versucht hatte, fand ich einen sehr guten ansatz, mal nicht sagen zu können, "schade dass wir hier abbrechen müssen" ;)
    apropos radikaler journalismus, gibt es für so, hoffentlich kommende formate, adäquat informierten nachwuchs ?
    grüsse

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому

      Hallo, Danke Dir für Deine Gedanken - wir haben da vielleicht was in der Pipeline...

    • @etacar6532
      @etacar6532 2 роки тому

      @@scobel das hört sich gut an !!! :)

  • @walthermoser6489
    @walthermoser6489 2 роки тому

    danke für den beitrag! sind dann so besehen, die meisten "journalistInnen" im besten fall "reporter" (sie berichten von dem ort, an dem sie stehen) und im schlimmsten die pressesprecherInnen der mächtigen?

  • @kleckerklotz9620
    @kleckerklotz9620 2 роки тому

    Ich bin mir nicht sicher, ob man Philosophie generell mit Journalismus gleichsetzen kann. Aber ich gehe mit, dass eine Veröffentlichung dazu beiträgt, dass man seine Gedanken in die Welt bringt. Nicht jeder Journalist ist Philosoph. Aber jeder Philosoph ist in einer bestimmten Weise Journalist oder sollte es sein. Also ja und nein.
    Ich bin mir nicht sicher, wie Foucault darauf kommt, dass man erst bei Nietzsche von einem philosophischen Journalisten sprechen kann. Man könnte sich streiten, ob nicht bereits Luther mit seinen 95 Thesen philosophischer Journalist war. Denn es ging ihm ebenfalls um das damalige heute bzw. aktuellen Missständen in der Kirche und darum, dass eine große Menge seine Ideen erreichen. Ich würde sogar soweit gehen, dass selbst die griechischen Philosophen einen heute-Bezug vertraten - selbst soweit, dass sie eine Art Journalismus betrieben. Nur dass damals nicht jeder lesen konnte und es keine Vervielfältigung gab, wie es sie heute oder zu Luthers Zeiten gab. Die Verbreitung der Ideen verlief über das Sprechen auf öffentlichen Plätzen, wie der Agora. Also eine persönliche Veröffentlichung der eigenen Ideen. Generell könnte man sagen, die Veröffentlichung der Gedanken und das einem öffentlichen Echo Aussetzen bereichert den Philosophen und seine Gedanken, selbst wenn die Kritik vernichtend sein sollte. So hat er wenigstens gelernt, dass er sich irrt.
    Noch ein Gedanke: Was ist mit Hobby-Philosophen? Denen, die nicht veröffentlichen, und sich höchstens mit Freunden und Bekannten austauschen? Ist das keine Philosophie? Hat dann Journalismus überhaupt irgendetwas mit Philosophie zu tun? Oder sind das nur Korrelation, dass manche Philosophen ihre Gedanken veröffentlichen wollen? Braucht Philosophie eine Bühne?
    *In allen männlichen Bezeichnungen soll bitte auch das weibliche mitgedacht werden. Bin nur zu faul das grad alles anzupassen.

  • @ulrichdietl
    @ulrichdietl 2 роки тому

    Klasse.
    … !

  • @TheJayman213
    @TheJayman213 2 роки тому

    Seh ich auch so

  • @msbudmsbud7593
    @msbudmsbud7593 2 роки тому

    Ob ein "radikaler Journalist" alle Aspekte der aktuellen Ereginisse, sei es politische, ökonomische, kulturelle, erfassen vermag ? Und falls ja, ob er seine Beobachtungen und Analysen richtig und objektiv interpretieren vermag ?

  • @schachsommer12
    @schachsommer12 2 роки тому

    3:50 Nein, Philosophie sind die Wünsche, Ziele und Vorstellungen, wie die Realität sein sollte. Denn: *Politik ringt um das, was wirklich ist.* Qualitätsjournalismus und Philosophie haben gemeinsam, dass ein ordentlicher und vernünftiger Abgleich stattfindet zwischen den (wandelbaren) Wünschen, Zielen und Vorstellungen sowie dem tatsächlichen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handeln. *Philosophie ist nicht Fantasie, aber Science Fiction.* Kritischer Journalismus und Politik müssen zwischen Täuschung und Fakten unterscheiden.
    -
    (Kritischer) Qualitätsjournalismus, Philosophie und Politik sind unter anderem Disziplinen, die die Aufgabe der kritischen Prüfung haben, die nicht vor der Macht, aber der Gerechtigkeit, sprich den Grundrechten haltmachen dürfen. Das ist der Unterschied zur freien Meinungsäußerung; eine gute Geschichte kann menschenverachtend oder lebensverachtend und gefühlvoll, aber genauso auch gesellschaftsspaltend sein.

    • @darkredanarcho4873
      @darkredanarcho4873 2 роки тому

      Da wären wir bei Baudrillard, der schon erkannte, dass uns das "kritische Denken" verloren geht. Ein Philosoph erkennt die Gegenwart und zieht aus ihr Schlüsse für die Zukunft.

  • @ICANTOUCHTHESUN
    @ICANTOUCHTHESUN 2 роки тому

    Für die postmoderne Philosophie ist es wohl Foucault und für die postmoderne Zukunftsforschung ist und bleibt McLuhan der Godfather: "When information overload occurs, pattern recognition is how to determine truth." Für die transnormale Zukunftsforschung ist es aber ein anderer!

  • @holgerhn6244
    @holgerhn6244 2 місяці тому

    Scobel erläutert den Scobelismus. Also gar nicht übel, aber "wir stellen uns einfach auf die Seite der Wirklichkeit" - ich glaube kaum, dass man Foucaults komplexen Diskursstudien so gerecht wird...

  • @msbudmsbud7593
    @msbudmsbud7593 2 роки тому +1

    Gibt es denn qualitativ hochwertige Journalisten (noch) ? Die main-stream-media-Journalisten sind es ja nicht, oder ?

    • @minleyfox5231
      @minleyfox5231 2 роки тому

      Ja zb Correctiv, LobbyControl, Netzpolitik, etc. dann natürlich alle Whistleblower, dann die sämtlichen Journalist:innen, die von Bahama Paper bis Pandora Paper Jahrzehnte lang recherchiert haben. Und die Liste lässt sich noch weiter fortführen. Nur scheint das niemanden zu interessieren und dich anscheinend auch nicht, sonst würdest du nicht fragen

  • @ex-kommunist
    @ex-kommunist 2 роки тому +2

    Vergessene Philosophen: heute Hans Jonas. Wäre das einen Beitrag wert? Passt ja auch zu Frage, was Philosophie eigentlich ist.

    • @darkredanarcho4873
      @darkredanarcho4873 2 роки тому

      Bloß nicht. Jonas widerspricht Bloch und disqualifiziert sich damit aus einem sachlichen Diskurs.

    • @ex-kommunist
      @ex-kommunist 2 роки тому +1

      @@darkredanarcho4873 Ein Grund mehr oder :)

    • @monnoo8221
      @monnoo8221 2 роки тому

      "eigentlich" ? Kritisches Denken kennt dieses Beleidigt-sein und Besserwissen nicht.
      Wenn es einen Trend in dem Feld gibt, was als Philosophie bezeichnet wird, dann ist es das zunehmende Bestreben, das Denken selbst zu erforschen und seine Grenzen aufzuheben. Das hat nichts mit Fiktion und Träumen zu tun. gar nix.

    • @ex-kommunist
      @ex-kommunist 2 роки тому

      @@monnoo8221 Ich weiß.nicht wie regelmäßig du dem.Kanal folgst, aber diese Frage hat Gert vor kurzem.ein mal.gestellt bzw festgestellt dass es die Philosophie nicht gibt.

    • @monnoo8221
      @monnoo8221 2 роки тому

      @@ex-kommunist Mit Wittgenstein gesprochen: Die Frage was "Philosophie eigentlich ist", ist grammatisch unzulässig. i.a.w.: widerspricht den eigenen, für sich selbst aufgestellten Regeln.

  • @erichpoly4434
    @erichpoly4434 2 роки тому

    Bricht man den Menschen auf Mathematische Modelle herunter. So kann man eine Grundmathematik erkennen. Die es beschriebt. Wie der ein Pc in 1 und 0 die Welt beschreibt. Der Mensch ist ein Technologie ausder Logik der Chemischen und Physikalischen Eigenschaften. Somit kann der Mensch nicht darüber hinaus Denken und Berechnen.

    • @jobkorn4085
      @jobkorn4085 2 роки тому

      deshalb muss die mathematik so wie es früher auch war immer verbunden sein mit der Philosphie.

  • @MrDienstbier
    @MrDienstbier 2 роки тому

    1:23 falsch: Hegel wurde 1770 geboren.

  • @user-jm3qs8iv8h
    @user-jm3qs8iv8h 3 місяці тому

    Scobel,nobel wie seine Hemden!

  • @vauchomarx6733
    @vauchomarx6733 2 роки тому

    Adorno fragt uns, ob wir einen Edutainment-Kanal abonnieren wollen. Hatte der Mann einen starken Gesinnungswandel?

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому +1

      Das wird Dir wohl keiner seriös beantworten können. Gegen ein Abo unseres Kanals ist aber nichts einzuwenden... ;-)

  • @yaguza4030
    @yaguza4030 6 місяців тому

    Nein, eindeutig nein. Es gibt nur noch einen kleinen unbedeutenen alternativen Journalismus. Journalismus wurde versklavt.

  • @Ukri1
    @Ukri1 2 роки тому

    Bodo Fischmann sieht das nicht ein

  • @DPHZH67996B
    @DPHZH67996B 2 роки тому

    Papi, was ist denn Philosophie?
    Das wusste nur Sokrates, mein Sohn.

  • @stevemosch
    @stevemosch 2 роки тому

    Der Eine stellt sich den W-Fragen, trägt dabei die Welt zu sich. Die Andere provoziert sie. Ist darin lustig und verliert die Meinung in der Theorie.

    • @monnoo8221
      @monnoo8221 2 роки тому

      Der eine ordnet sich den vorgekauten W-Fragen unter, der andere fragt nach den Umständen, wie diese W-Semmel in die Welt kommen.

  • @electricmojo5180
    @electricmojo5180 2 роки тому

    bitte erklären sie Rudi Dutschke. danke herr ehrenswerter mann. (haben Sie damals 3sat erfunden?)

  • @systemrelevant-ug9zf
    @systemrelevant-ug9zf 10 місяців тому

    Mein sehr langer kritischer Kommentar wurde hier gelöscht. Hmh.
    Das macht auch die Runde. (ich habe ihn divers gegenlesen lassen...)
    Macht ist ne feine Sache. Der Zwillig heißt Angst.
    Danke für das Example.
    Foucault grundsätzlich mal zu lesen, wäre eine gute Basis...

    • @scobel
      @scobel  10 місяців тому

      Hi, system! Welchen Kommentar meinst du genau? Unter deinem hier genutzten Account? Viele Grüße

  • @mkatharinadewes2272
    @mkatharinadewes2272 2 роки тому +1

    wie wär s, sich mit den konkreten drängenden fragen der aktuellen wirklichkeit zu befassen, statt diesem schwafelnden wortgeklingel?

    • @monnoo8221
      @monnoo8221 2 роки тому

      Na, dann stell' doch mal dar und klar, was es mit dem "sich befassen" auf sich hat? Dass daraus nicht ein grobschlächtiges dummes Tatschen wird, bedarf es offensichtlich der Reflektion. Um aber reflektieren zu können, brauchst du Werkzeuge im Denken. Denkfiguren und eine strukturierte Art, diese zu verbinden. Sonst wird das nix mit dem "Befassen".
      Eine Ebene tiefer: bevorzugst du das szientische Modell? Welche Spielart? die radikal-positivistische? Dann glaubst du also jedem Balkendiagramm, das mit Fachwörtern zugemüllt ist? etc etc.
      Du siehst also, das "sich befassen" geht gar nicht ohne Denken. Denken besteht aber genau nicht darin, vorgekaute Rezepte auf die Gesellschaft einzuprügeln.

  • @zeitistzucker4304
    @zeitistzucker4304 2 роки тому

    hat dir schon mal jemand gesagt dass du intelligent bist?^^
    gute gedanken, nehm ich mit^^

    • @scobel
      @scobel  2 роки тому

      Danke 😄

  • @monnoo8221
    @monnoo8221 2 роки тому

    Als heteroklites Komposit bin ich irgendwie anti-abonniert.

  • @wainschlegel
    @wainschlegel 9 місяців тому

    Eine Ansammlung von Banalitäten

  • @wahnfriedvonmannteufel1574
    @wahnfriedvonmannteufel1574 2 роки тому +1

    Dass Philosophie "Non-Fiction" sei, ist sicher eine Geschichte, die Philosophen sich gerne erzählen. Steile These. Dafür würde ich gerne den Verusch einer Beweisführung sehen, wäre sicher amüsant.

  • @SuperHawu
    @SuperHawu 9 місяців тому

    Das so jemand wie Scobel über Foucault redet ist widerlich und ekelhaft.

    • @scobel
      @scobel  9 місяців тому

      Hi, Ha Wu!
      Warum?

    • @SuperHawu
      @SuperHawu 9 місяців тому +1

      @@scobel weil sie sich in der C Zeit verhalten haben, wie sie sich verhalten haben.

    • @goldenelugaoffiziell9703
      @goldenelugaoffiziell9703 4 місяці тому

      @@SuperHawu?

  • @te4st111
    @te4st111 9 місяців тому +1

    Danke für den Beitrag. Das Gendern ist allerdings sehr störend.

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 8 місяців тому +1

      In ein paar Jahren werden sich jüngere Menschen über uns lustig machen, weil wir Alten nicht gendern können.
      Ertrage es mit Fassung.
      Das Leben ist Veränderung.
      Und hey, es gibt in deinem Leben bestimmt wichtigeres, oder?