Ungesättigte Fettsäuren: Fett ist nicht gleich Fett! Das sind die Unterschiede zum schlechten Fett!

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Fett ist nicht gleich Fett. Und Jeder von uns kann instinktiv die Frage beantworten: Was ist gesünder?: Eine Portion Pommes oder ein Salat mit reichlich viel „fettigem“ Olivenöl? Beides also recht fetthaltige Speisen - und der Salat gewinnt. Aber warum ist das so? Welche Fette sind gesund, und welche nicht? Oft weiß man ja intuitiv, welche Speisen auf Dauer ungesund sind. Ich werde Ihnen aber mit aktuellen Studien genau erklären, welche Fette das Risiko für welche Krankheiten erhöhen und welche es senken können.
Allgemeine Einteilung von Fetten
Fette bestehen aus dem Alkohol Glycerin an den sich drei Fettsäuren in einer Esterstruktur anschließen. Deshalb nennt man sie auch Triglyceride. Bei der Betrachtung von Fetten spielt natürlich auf der einen Seite die Quantität und auch die Qualität eine Rolle: Wie viel sollte ich davon am Tag zu mir nehmen? Und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, auf die ich mich auch immer gerne beziehe, gibt genau dazu auch an: Ca. 30% unserer gesamten Nahrung sollte aus Fett bestehen. Fett erfüllt nämlich viele wichtige Aufgaben in unserem Körper, auf die ich jetzt gleich natürlich auch noch eingehe. Und ganz interessant, was man jahrelang oft falsch gemacht hat: Auch die aktuelle Studienlage fällt relativ positiv für fetthaltige Diäten wie z.B. der low carb-Diät oder mediterraner Diät aus, im Gegenzug zu einer low fat Diät.
Grundsätzlich gibt es gesättigte und ungesättigte Fettsäuren.
Die ungesättigten, also vereinfacht gesagt die „guten“ Fettsäuren kann man dann nochmal einteilen: einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Zu letzteren gehören auch die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Ungesunde Fette: Gesättigte und Transfettsäuren
Gesättigte Fettsäuren sollten Sie nur in moderaten Mengen zu sich nehmen. Laut der DGE sollte maximal ein Drittel der Fette, die sie aufnehmen, aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Sie stehen nämlich im Zusammenhang mit einer Erhöhung des LDL-Spiegels im Blut. LDL steht für low density -Lipoprotein und wird auch als schlechtes Cholesterin bezeichnet. Schlecht deshalb, weil dauerhaft zu hohe LDL-Werte ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Sie können nämliche eine sog. Atherosklerose auslösen, also eine Arterienverkalkung. Die ist deshalb gefährlich, weil sie ein Wegbereiter für Schlaganfälle und Herzinfarkte ist.
Fett sollte einen Anteil von ungefähr 30% an unserer Ernährung ausmachen. Es gibt tendenziell ungesunde Fette, nämlich die gesättigten Fettsäuren und Transfette. Sie entstammen meist tierischen oder industriell gefertigten Produkten. Auf diese Fette muss man nicht verzichten, aber man sollte eher wenig davon essen. Gesund dagegen sind die ungesättigten Fettsäuren, v.a. mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die größtenteils aus pflanzlichen Quellen und Fisch bezogen werden können. Hier kommt es aber auch auf das richtige Verhältnis an, wie erwähnt also z.B. das Verhältnis Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren von 5:1.
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