Mai hat sich leider seit einiger Zeit in die woke Bubbel zurückgezogen und macht mittlerweile lieber Meinung als Wissenschaft. Habe sie früher sehr geschätzt aber nun bin ich froh, dass es Leute wie euch gibt, die ihre Aussagen überprüfen und richtigstellen.
Mai hat schon IMMER eher Meinung als wissenschaft vertreten. Auf ihrem alten Mailabs Kanal hatte sie die Reiehe "Wissenschaftlich geprüft", in der niemals etwas wissenschaftlich geprüft, sondern eher ihrer persönlichen Meinung gegenübergestellt wurde.
Hab sie früher auch geschätzt aber nach ihrer bezahlteb Coronawerbung ist sie für mich völlig unten durch aber da muss man ja nur schauen wo ihr Mann arbeitet
Sie hat mal ganz gute Videos gemacht, wo sie ab und an mal ein wenig mit ihrer Meinung über die Ufer geschlagen ist. Aber das hier geht definitiv zu weit.
Dass ausgerechnet bei Mai Thi X ein pseudowissenschaftliches Konzept wie White Fragility auftaucht, hat mich ebenfalls sehr irritiert. Könnt ihr eure Literaturliste noch in die Videobeschreibung packen?
Mich wundert es leider nicht mehr. Mai ist stark gestartet, hat sich aber leider immer mehr der woken Ideologie zugewandt. Witzigerweise ein Effekt, den erstmals bei klugen Köpfen wie Jordan Peterson oder Bret Weinstein beobachtet hatte, die sich in die Ecke der rechten Verschwörungsideologie begeben haben. Diese verhärtung der Fronten macht mir Sorgen aber umso dankbarer bin ich für Kanäle wie die von Varnan und Nikil.
Eine Sache fällt mir dazu noch ein. Eine Freundin von mir ist Sizilianerin, Sie hat lange schwarze Haare, braune Augen und ist vom Hautton leicht gebräunt. Ich hingegen bin blond mit blauen Augen und hab helle Haut. Sie wird nie belästigt, hat da keine Erfahrung mit Übergriffen von Mânnern mit Migrationshintergrund. ( Aus von euch genannten Ländern ). Ich hingegen schon, ich werde ständig belästigt und sogar verfolgt wenn ich Abends nach Hause laufe. Sie sagt es hat damit zu tun, das diese Männer nicht wissen ob Sie vielleicht auch aus "Ihrer" Heimat kommt und daher mehr Respekt haben. Das ist die andere Seite der Medaille. Ich bin 178 ! Sie ist 158 ! Nur soviel dazu. Diese Erfahrungen werden von südländisch aussehenden Menschen vielleicht weniger gemacht. Ich bin frei und linksliberal erzogen worden. Das ist einer bestimmten Personengruppe ein riesen Dorn im Auge. Manchmal wäre ich dann wirklich gerne eine jener Normannenfrauen um Respekt einzuflößen. Ich habe daher bei Männern die südländisch aussehen, sobald Sie mir zu nahe kommen, oft eine ablehnende Zurückhaltung, vor allem in Gruppen. Natürlich habe ich Vorurteile , die mir ganz bewusst sind. Dennoch kann ich mit Männern absolut nichts anfangen, die in altertümlichen Mustern gefangen sind. Ich bin kognitiv Stark, bei mir geht sehr viel über die Aufklärung und Logik, aber da bin ich in den geschilderten Fällen ausgeliefert. Mit Argumenten geht da gar nichts. Ich bin liberal und antidiskrimierend erzogen worden. Genau da liegt der Fehler in manchen der übergriffigen Situationen. Vor lauter WOKEness können wir uns nicht mehr wehren. So ! Das musste nun auch mal gesagt werden ! 😅
Ich würd sagen es hat was mit Sicherheit für sich selbst zu tun !! Das ist schon was anderes als rassistisch oder Vorurteile.... Natürlich kann man manchmal falsch liegen aber lieber eine Sekunde lang für die eigene Sicherheit jemanden falsch einordnen als sein ganzes Leben mit gruseligen Folgen zu leben oder es sogar zu verlieren. Vernünftige Einordnung retten!!! Südländische Männer oder generell Männer, die sich verdächtigt verhalten sollten Frauen meiden!! Es ist nicht das ausländische aussehen sondern das Verhalten! Nur kommt es anscheinend bei manchen Frauen öfter vor dass sich die beiden Sachen (Verhalten und aussehen) treffen.
Vorurteile sind erst mal nichts schlimmes (Stereotype accuracy is one of the largest and most replicable effects in all of social psychology.). Mann kann es auch so sehen das dich deine Vorurteile schützen wollen. Da du dich selbst als "kognitiv Stark" einschätzt kannst du ja deine Vourteile selbst hinterfragen, dich selbst beobachten, etc. Das mache ich auch.
Vorurteile sind evolutionär angelegte Reflexe zum Schutz. Als kleine Frau willst du ja nachts nicht unbedingt ausprobieren, ob der Typ, der nach machokulturellem Hintergrund aussieht, wirklich gefährlicher ist als die gebehinderte Oma.
@@SchnarchSchlaf-xz4ix Ja, ja und Pauschalisierung ist schlecht und zwar immer. Merken sie selber, oder? Vorurteile sind in keiner Weise immer schlecht, allein deswegen schon, weil es auch Vorurteile gibt, die jemandem zu Gute kommen können.
@@SchnarchSchlaf-xz4ix Natürlich, absolut. Doch zugleich ist es natürlich Selbstschutz. Wir haben Alle, da kann sich kein Mensch ausnehmen, Vorurteile. Die zur Vereinfachung dienen. Aber zugleich natürlich auch genauer betrachtet, wenn Sie uns selbst oder auch Anderen schaden, sollte unbedingt reflektiert werden und hinterfragt. Doch es ist keine Einbahnstraße. Es sollte dann versucht werden sich anzunähern. Aber ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht mit bestimmten Personengruppen, als Frau, das ich auch Angst habe ehrlich gesagt und mich nicht respektiert sondern diskriminiert fühle. Ich habe es leider die letzen zwei Jahre zu oft erlebt. Meine Heimatstadt hat sich total verändert. Leider hat es den Effekt,das viele Frauen dann Misstrauisch werden und versuchen sich durch die Vorsicht oder auch dem Abstand halten, sich selbst zu schützen. Es ist ein Dilemma und natürlich nicht gut. Trotzdem kann man diesen Fakt nicht leugnen.😢 Danke für den Hinweis!
Ich, weißer und deutscher geht‘s nicht, ordentliches Erscheinungsbild, bin mal mit schwerem (nicht Roll-)Koffer aus USA über Amsterdam nach NRW zurückgekehrt. Irre lange vorher am Flughafen in NY gewartet, als Stand-By, sehr nervös gewesen, auf dem Flug dann nicht geschlafen, weil aufgewühlt, denn ich hätte auch sehr gut KEINEN Platz haben können, in Amsterdam lange Strecke vom Flughafen zur Bahn. Gewartet, dann fix und fertig im Abteil gesessen (war da schon über 20 Stunden wach und müde und verschwitzt wie sonst was). Schaffner kontrolliert meine Fahrkarte, kommt ein paar Minuten später in Polizeibegleitung zurück. Polizist fordert mich auf, die Ärmel hochzukrempeln. Ich, völlig malle im Kopp, wollte wissen, warum. „Ich will ihre Unterarme sehen!“ Klar, der Schaffner dachte, ich hätte mich in Amsterdam komplett zugedröhnt. Ich hab‘s dann kapiert und mich ein bisschen geärgert, aber auch vollkommen verstanden, dass die ihre Pappenheimer sehr gut kennen und die Trefferquote hoch sein dürfte. Wenn Ordnungskräfte also bestimmte Personen besonders kontrollieren, dann nicht wegen strukturellem Rassismus, sondern lediglich aus statistischer Wahrscheinlichkeit, denke ich. Das wollen Woke und Linke nur leider nicht wahrhaben.
@@Rippafratta Weil Deine ganze Geschichte nur eines beschreibt: Die platonische Höhle Deiner Vorstellungswelt. Aber unser positivistischer Sozialdarwinismus läßt seit gut hundert Jahren keinen Raum für anderes Denken, seit die Philosophie von Soziologie und Psychologie abgelöst wurde, wofür beide Herren leider ein beredtes Beispiel sind.
@@Rippafratta und mit den Kategorien "woke" und "links" hast Du Dich selbst disqualifiziert. Denken, das nicht tiefschürfend ist, ist kein Denken. Es ist ein Meinen ....
@@hendrixxxm637 Danke, dass Du geantwortet hast, aber dass Du es Dir damit genauso einfach machst, wie Du es mir unterstellst, spielt für Dich keine Rolle? Nochmal: Die woke und linke Blase stellt Ordnungskräfte in die Rassismus-Ecke. Ganz deutlich. Vermeintliche Belege dafür werden auch vorgewiesen. Was aber nicht verstanden wird, ist, dass es sich dabei um statistische Wahrscheinlichkeiten handelt, die als Rassismus interpretiert werden ... natürlich nur, wenn's passt: Wenn die nämlich eine Razzia in einem Tanzschuppen machen, konzentrieren sie sich eher auf die Männer, nicht die Frauen. Ist das Männerhass? Habe ich noch nicht gehört. Die wissen einfach, wo die Trefferquote hoch ist, wo die Brennpunkte sind, bei welchen Gruppen sie genauer hinsehen sollten. Und da treiben sie sich auch vermehrt herum. Wenn die einen Trupp sehr junge/junge Männer sehen, der während der Schulzeit/normalen Arbeitszeit irgendwo abhängt, wird gerne mal genauer hingesehen. Kann man als übergriffiges Schubladendenken titulieren, halte ich aber für deren Job. (Dass es mir noch lieber wäre, wenn wir eine Eingreiftruppe gegen CumEx- und sonstige ungeheuerliche Betrügereien hätten, denn da passieren die volkswirtschaftlich größten Sauereien, steht auf einem anderen Blatt.) Aber keine Bange: die Bestrebung, dass Polizisten jetzt Quittungen an von ihnen kontrollierte Personen ausstellen müssen, wird schnell dafür sorgen, dass die Statistik wieder besser zum Wunschbild passt. Auf lange Sicht machen die dann keine anlasslosen Kontrollen mehr, denn sie ersticken jetzt schon in totalem Papierkrieg. Auf ganz lange Sicht wird die Aufklärungsquote so in den Keller gehen, dass auch die Bevölkerung das Vertrauen in sie verlieren wird und gar nicht erst mehr nach der Polizei ruft, das ja doch nichts aufgeklärt wird. Gut für die Verbrechensstatistik. Zu extrem gedacht? Ach so, ich habe da vorhin "totaler Krieg" eingebaut. Mal abwarten, was ich jetzt zu hören bekomme.
Nun, bei dem Video brachte man kein 'feines Näschen' um zu erkennen dass sich Ideologie in die Wissenschaft einmischte. Da ganze war so offensichtlich, das stank zum Himmel. Aber gute Analyse.
Das wäre Neuland. Normalerweise begnügt sie sich, genervt den Kopf zu schütteln, wenn Experten eines anderen Fachgebietes, etwas sagen was ihr nicht gefällt. So gesehen bei einem Professor, Virologe, bei Lanz....
Mai sollte wieder zurück zu Videos wie „Kurkuma Wissenschaftlich untersucht“ Da fand ich sie noch gut und ich fand gerade gut, dass es unpolitisch war und nichts mit aktuellen Diskussionen zu tun hat. Aktuell kann ich sie kaum ertragen.
@@OlekfdeinarschGenau das ist das Problem, wenn pauschal von Wissenschaft die Rede ist. MINT-Wissenschaften lassen sich nicht so leicht ideologisch missbrauchen und sind deswegen von einer anderen Qualität.
Die war schon damals nicht unpolitisch. Sie hat doch selbst gesagt, dass ihr Kanal nur wegen jemandem vom ÖR so groß geworden ist. Außerdem ist auch ihr video zur "Verdünnung" (Homöopathie) schon kritisiert worden, dass sie dort über gewisse Dinge lügt. Da war schon lange bekannt, dass die im Sinne der Pharma argumentiert.
Bezüglich der Pendler, Touristen etc. würde ich einfach mal argumentieren, dass die ja eher eine Konstante sind, während die Zahl der Zugewanderten bekannter Weise wächst. Unter diesem Gesichtspunkt ist es extrem unwahrscheinlich, dass sich der Anstieg der Kriminalitätsrate einfach von den Migranten wegschieben lässt, auf die Pendler, Touristen etc. Ich finde diese statistische Argumentation die Mai versucht, ist wirklich sehr verzweifelt, einseitig und unplausibel. Mit Wissenschaft hat das nichts mehr zu tun, ist eher Wunschdenken.
Besonders absurd ist es dann noch als typisches Beispiel für eben jene ausländischen Kriminellen „Touristen oder Arbeitspendler“ zu nennen, also eben jene, die sich gar länger in Deutschland aufhalten. Sie machen innerhalb der Gruppe der ausländischen Tatverdächtigen nämlich den allerkleinsten Teil aus, weniger als 0,09 Prozent.
Es gibt ja Kriminaltourismus. Der ist organisiert und kommt mehrheitlich von gewissen Ländern. Ob der zugenommen hat und desshalb das Ausländerbild von Einwanderern zusätzlich negativ belastet ist eine interessante Frage.
Wow, was für eine schöne Überraschung! Ich finde die Art von euch beiden sachlich, fundiert und konstruktiv mit gesellschaftlichen Themen umzugehen extrem wertvoll. Die Kombination von analytischer Philosophie und Psychologie und natürlich auch euch beiden als Personen ist einfach super! Freue mich schon auf weitere Videos!
Mich hat das Video von MAITHINK wirklich etwas schockiert, weil es schamlos den Nimbus der Wissenschaft missbraucht, um meines Erachtens sehr schädliche Ideologie zu legitimieren. Ich hatte gehofft, wir hätten Peak Woke hinter uns gelassen. Ganz tolles Video mit guten Argumenten! Vielen Dank Euch beiden!
Das Problem ist nicht nur die schädliche Ideologie, sondern auch der Schaden an der Wissenschaft selbst als Institution. Wie soll ich jemandem bei anderen Themen wie dem menschengemachten Klimawandel verklickern, er solle den Wissenschaftlern vertrauen, wenn er durch Beiträge wie diese das Gefühl kriegt, Wissenschaft wäre eh nicht neutral, ideologiegetrieben und eben nicht vertrauenswürdig? Akademiker sind eh links-woke und Ideen könnten an Universitäten nicht mehr frei verhandelt und besprochen werden? Wissenschaft wäre eine Sache der politischen Einstellung? Fakten wären nicht etwas auf das man sich durch einen wissenschaftlichen Konsens einigen könnte? Stattdessen informiert man sich alternativ und jeder bekommt seine eigenen "Fakten".
@@Sierraone1 Ich empfehle einer der jüngsten Böhmerman-Folgen in der die 35 Millionen Gamer in Deutschland in die rechte Ecke geschoben wurden während man das Opfernarrativ einer persönlichkeitsauffälligen Dame 1:1 übernommen hat. Das war schon ein starkes Stück.
Ich glaube, hier gibt es wenig Gegenwind. Selbst unter Mais Video sind ausschließlich (soweit ich eben gelesen habe) Kommentare die ihr Video (erstaunlich oft sachlich) kritisieren.
Ich (männlich, blond) werde oft im Straßenverkehr kontrolliert. Ich käme nicht auf die Idee, den Polizisten strukturelle Diskriminierung gegen Männer vorzuwerfen.
Also diskriminiert wird schon, aber im eigentlichen sinne der Diskriminierung, es wird also unterschieden. Was für die gute Verwendung von Ressourcen absolut notwendig und wünschenswert ist, wie auch im Video dargelegt!
@@sepro5135 Guter Punkt. Setzt jedoch voraus, dass z.B. Syrer in Deutschland im Durchschnitt wirklich krimineller wie Deutsche sind. Davon gehe ich zwar aus, aber eine belastbare Statistik wäre schon wichtig.
Wer so aufdringlich betont "ehrlich, unideologisch und sachlich" zu sein hat bei mir schon verloren. Das mag arrogant sein, hat sich aber meist bestätigt. Lebenserfahrung. 🤔
@@brennnessel6789 Wenn explizit auf die Lebenserfahrung hingewiesen wird, ist es doch ok. Jeder mag das dann werten wie er möchte. 🤷♂ Immer noch besser als die "Hochglanzargumentation" einer Mai die sich bei genauem Hinsehen in vielen Punkten als ideologisches Blendwerd herausstellt.
Das ist wie bei Menschen, die auch ungefragt ständig betonen, dass sie ja keine Probleme mit Alkohol haben. In der Regel ist dann das Gegenteil der Fall.
Und wer hat bei Dir dann gewonnen, Leute, die betont unehrlich, unsachlich und von Ideologien getrieben sind? Ich finde, wenn es denn stimmt, nichts daran sich als unideologisch zu bezeichnen. Warum denn?? Was ist daran bitte suspekt?
Fürs nächste Video vielleicht: Aufklärung vs. Identitätspolitik bzw. Moderne vs. Postmoderne - (wie) steht das im Konflikt und welche Auswirkungen ergeben sich daraus für den Diskurs? Das ganze progressive Framework liefert viele Konzepte, die dazu geeignet sind, geradezu dazu einladen den gesellschaftlichen Diskurs zu sabotieren, also sowas wie Standpoint Epistemology, Intersektionalität, Critical Race Theory, Critical Whiteness Studies, aber auch die Betonung einer subjektiven Moral, den Poststrukturalismus usw. Die Frage interessiert mich persönlich gerade sehr. Man kann sie sicherlich nicht nur philosophisch sondern auch empirisch-psychologisch behandeln. Ich räume ein, das ist ein Thema über das man dicke Bücher schreiben könnte, aber vielleicht gelingt ja ein Schlaglicht auf diese Frage auch in einem Video?
@freisatz Mich stört nicht die Idee subjektiver Moral. Mich stört nur, dass Linke und Progressive diese nicht bis zur letzten Konsequenz zu Ende denken.
Ich möchte da eher an Soziologie und Sozialgeschichte verweisen - und gerade nicht an (Individual-)Psychologie und Philosophie. Für den Einstieg in sog. "linke Identitätspolitik" muss man sich mit den Wurzeln im schwarzen US-Feminismus befassen. Mit den Entstehungsbedingungen im Combahee River Collective und deren Lebenserfahrungen.
Postmoderne ist keine Identitätspolitik. Die meisten postmodernen Philosophen sind ironischer Weise eher kritiker gewisser Tendenzen der Identitätspolitik. Du bist hier einem weit verbreiteten Irrtum verfallen. Dies ist natürlich mit unter anderem rechten Griftern verschuldet, welche versucht haben, jenes Feindbild der Postmoderne aufzubauen und es mit "Wokeness" gleichzusetzen.
Was mir bei dem Thema immer sehr auffällt ist, dass immer alle möglichen Arten von Diskriminierungen in einen Topf geschmissen werden und das dann Rassismus genannt wird. Rassismus heißt aber nicht, dass man Leute aufgrund ihrer Abstammung ein geringeres Einkommen unterstellt oder sie ablehnt, weil man deren Kultur nicht mag, sondern dass man unterstellt, dass dies aufgrund biologischer Merkmalen ihrer Gruppe so sei.
Da müsste man systemisch drauf schauen. Wer z.B. Schwarze per se für dumm/dümmer hält, unterstellt möglicherweise, dass sie deswegen ein geringeres Einkommen erzielen und will ggf. deswegen nicht an solche Menschen vermieten. Um zu wissen, ob es so ist, muss man Vorurteils-Cluster, Assoziationssysteme und die Wechselwirkungen verschiedener Benachteiligungen untersuchen bzw. sich dazu einlesen. Mit formaler Logik lassen sich emotionsbasierte Verhaltensweisen nämlich regelmäßig nicht gut erklären.
Bei der Verbreitung von Ideologien beobachte ich immer wieder ein durchaus erfolgreiches Muster. Statt der Diskussion und schlüssigen Argumentation für die eigene Theorie setzt man sich vor allem mit den Kritikern auseinander und versucht diese zu diskreditieren. Damit versucht man zu suggerieren, dass die eigene Theorie bereits ein weitgehend akzeptierter Standard sei, der nur von wenigen exotischen Andersdenkenden angegriffen wird.
Für mich ist es immer ein Zeichen der Vorsicht wenn jemand sagt _"wir schauen das mal ehrlich, unideologisch und sachlich an"._ Die einzige Person die das regelmässig sagt und es grösstentils auch wirklich umsetzt ist der UA-camr Metatron. Oftmals sind das einfach buzzwords um ein Bild aufzusetzen, dass man wissenschaftlich erscheinen will. Und wenn jemand so fokusiert auf das Erscheinungsbild ist, dann ist das selten wirklich sachlich und unideologisch. --- Ich stimme zu, dass es keine Rassen innerhalb von Homo Sapiens Sapiens gibt. Aber es gibt genetische Unterschiede zwischen Menschengruppen. Hautfarbenunterschiede machen das offensichtlich. Etwas das auch sehr unkontrovers ist, sind die Testosteronunterschiede zwischen den Menschengruppen. Und Testosteron hat mal einen Einfluss auf die Aggressivität von Menschen. Es gibt noch weitere Unterschiede die mit Sicherheit genetischen Einfluss haben und die Verhaltensweise beeinflussen. Doch in der westlichen Kultur darf man sich das nicht genauer anschauen. Mich würde aber trotzdem interessieren, wie das Zusammenspiel zwischen Genetik, Kultur, Erziehung und Individuellem Charakter ist. Leider ist es uns nicht erlaubt diese Fragen zu stellen. --- 10:05 Danke für diesen Punkt. Racial Profiling kommt natürlich mit Nachteilen, aber wenn das Ziel ist mit limitierten Ressourcen möglichst viel Kriminalität aufzudeken, dann macht es Sinn Statistik ein Stück weit zu berücksichtigen. --- Bei der Wohnungssuche kenne ich eine Person die einen Wohnblock besitzt in Deutschland. Es ist überraschend schwer Leute zu finden, die gute Mieter sind. Wenn man da ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann ist es schwierig keine Vorurteile zu haben. Ich habe aber noch eine andere Frage. Darf ich als Gruppenangehöriger erwarten, dass ich gleich behandelt werde wie einer von einer angenehmen Gruppe, wenn ein Grossteil meiner Gruppenangehörigen nicht so angenehm sind? Mir ist bewusst, dass man für die Nationalität nichts kann. Aber wenn man als Menschengruppe ein Erscheinungsbild kreiert, wer ist schuld an diesem Erscheinungsbild? Die die es bemerken oder die die es erstellen? Wesshalb werden ausschliesslich die Leute beschuldigt die es bemerken? Sollt man nicht zumindest einen Teil des Fokuses auch auf die eigenen Kollegen werfen, die dieses Erscheinungsbild prägen? Oder könnte man nicht daran so arbeiten, dass bei jeder Interaktion die man hat, das Erscheinungsbild der eigenen Gruppe verbessert wird? Als ein Schweizer der keine Immigration im Stammbaum hat, sind das natürlich einfache Aussagen für mich, zumindest wenn man nur das Thema Nationalität anschaut. Aber nur weil es für mich einfache Aussagen sind, heisst das nicht, dass sie keine Berechtigung haben oder dass ich die Antworten dazu nicht in kleinerem Umfang in meinem Leben unsetzen kann. --- 28:07 ich habe hier noch eine Verteidigung von den Leuten, die wollen das alle Ausländer raus gehen. Es ist eine Pauschalisierung wenn man sagt, ihr einziges Motiv ist die Ausländerkriminalität. Ich wollte es einfach erwähnen, weil ihr hier gerade gesagt habt, dass rechte Leute pauschalisieren. Neben der Ausländerkriminalität gibt auch andere Aspekte: - Statistisch gesehen beziehen Ausländer mehr Staatsgelder als die einheimische Bevölkerung. - Deutschland hat eine Kultur. Bei kleiner Anzahl Migranten ist Integration relativ einfach. Wenn eine gewisse Anzahl überschritten wird, dann wird integration schwieriger. Desshalb wird die Kultur verwaschen. - Es wird sehr viel Geld in Auslandshilfe und Flüchtlingshilfe gesteckt. Doch all dieses Geld kommt vom Steuerzahler. Ich hatte nie den Betrag zusammengezählt, mit dem man diesen zwecken via Steuern unterstützt. Aber ich behaupte mal die meisten hätten diesen Betrag lieber Andersweitig eingesetzt, wenn sie die Zahl gesehen hätte. - Deutschlad hat eine Fertilitätsrate die kleiner als 2.1 ist. Immigration ist ein möglichlicher Ansatz um die arbeitende Bevölkerung wachsend zu halten. Gewisse Leute kamen zum Schluss, dass dieser Ansatz nicht nur nichts gebracht hat, sondern dass die negativen Konsequenzen die positiven Effekte stark übertreffen. Somit möchten sie das ganze Rad zurückdrehen und nochmals vorne Anfangen. - "Alle Ausländer Raus" ist eine Reaktion zur Massenimmigration die im ww2 gestarted wurde (zumindest in der Schweiz), und mit jedem Jahr extremer wird. Politik und Ideologie ist nicht immer eine statistische Analyse von Einzelfällen. Bei Politik und Ideologie geht es um einen Wettbewerb von Leitfäden die unser Verhalten bestimmen. Wenn der aktuelle politische Leitfaden ist _"bringt so viele wirschaftsschwache Leute rein wie möglich",_ dann entsteht die Gegenreaktion _"werft sie wieder hinaus"._ Ein Leitfaden ist immer etwas überspitzt dargestellt. Es ist praktisch viel schwieriger umsetzbar zu sagen: _"bringt so viele wirschaftsschwache Leute rein wie möglich, aber analysiert jeden genau und nehmt nur die, die Potential haben und nicht kriminell werden"._ --- 35:40 Ich weiss dass ich rassistische Gedanken habe. Aber Gedanken und Taten sind nicht das gleiche. Und ich weiss auch, dass ein guter Teil dieser rassistischen Gedanken erst gekommen sind, seit mein Umfeld begonnen hat zu sagen, wie schlimm all der Rassismus ist. Komischer Weise wird man viel Rassenbewusster, wenn alle von Rassismus sprechen. Was ich interessant finde ist wie diese White fragility Leute sagen, nur Weisse Leute können Rassisten sein. Waren die mal in Asiatischen Länder? Wie ist es mit Afrika oder Südamerika? Da sind die Weissen komplette Laien dagegen. Ich übertreibe hier etwas, aber die Behauptung, dass nur weisse Rassisten sein können, ist eine dumme Behauptung.
Metatron hat auch Beiträge die biased sind. Kaum jemand kann zu allen Themen was objektiv sagen, und selbst ein Experte in einem Feld kann blinde Flecken, Erfahrungen die einfließen etc. haben.
@@RogerValor Das stimmt natürlich. Aber verglichen mit den anderen Leuten die konstant behaupten unvoreingenommen und sachlich zu sein ist er viel sachlicher.
Zum Thema racial Profiling: Ich verstehe nicht, warum nicht mathematisch an die Sache herangegangen wird. Eine Gruppe erhält dann eine ungerechtfertigte Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden, wenn sie so oft kontrolliert wird, dass die "Trefferquote" bei ihr geringer ist als bei anderen Gruppen. Stellt man dies fest, muss man nachjustieren. Es geht in der Diskussion aber immer nur darum, wie oft kontrolliert wird und nicht wie gut die Trefferquote der Sicherheitsbehörden ist.
Stimmt. Wenn man beim 'profiling' nicht erfolgreich wäre würde man es lassen. Deswegen kontrolliert die Polizei eben nicht die Oma mit Rollator oder die Mutter mit Kinderwagen, selbst wenn diese Kopftuch tragen.
Tatverdächtige in der PKS sind übrigens nicht einfach Personen, die aufgegriffen werden, sondern „Tatverdächtige sind in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) alle Personen, die nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen aufgrund ausreichender Anhaltspunkte verdächtig sind, eine rechtswidrige (Straf-)Tat begangen zu haben.“ Quelle destatis, statistisches Bundesamt
Das liegt schlicht daran, daß das Konzept des profilings an sich kritisiert wird. Was auch fair ist, aber in der Realität werden natürlich Muster gesucht und dann benutzt, um effizienter zu handeln. Das Argument ist, daß es nichts essentielles an Ausländern gibt, daß sie häufiger kriminell macht, was stimmt. Der eigentliche Prädiktor für Kriminalität ist Armut; Fakt ist aber: Ausländer sind häufiger arm. Deshalb werden Ausländer öfter straffällig und deshalb öfter kontrolliert, der Fehlschluß der Linken ist es dann dem Polizisten Rassismus zu unterstellen. Das ganze ist halt komplexer.
So leicht ist es leider nicht. Die Distribution der Risiko-Analyse kann zwischen den Gruppen unterschiedlich sein. Nehmen wir an, die Polizei hätte eine "Kriminalitäts-Risiko-Schwelle" von 10%. Alle Weißen Deutschen (außer einem einzigen bekannten Kriminellen), hätten ein Kriminalitäts-Risiko von 9%. Die dunkelhäutigen "Ausländer" aber alle ein Kriminalitätsrisiko von 12%, dann wäre bei Anwendung der gleichen Kriminalitäts-Risiko-Schwelle die Trefferquote für Deutsche Weiße bei 100% und die für Dunkelhäutige Ausländer 12%. Ist etwas simplistisch. Aber wir reden dann über die relative Häufigkeit, mit der in jeder Gruppe jeder mögliche Risikograd auftritt. Und die Annahme dieses Tests wäre, dass diese Verteilungen durch einen kosmischen Zufall identisch sind.
@@robinjordan3094 Ich hätte Dein Beispiel jetzt so verstanden, dass die "Erfolgsquote" bei den Ausländern wesentlich geringer sei (9% vs 100% bei den Deutschen). In diesem Fall müsste man seine Methoden überdenken, um die Quoten sinnvoll anzunähern. Sehe das nicht als Widerspruch.
Mai reagiert generell auf Kritik eher niemals, ist zwar nicht auszuschliessen aber meistens wird nur eine Reaktion in Form von alle haben uns falsch verstanden und es ist trotzdem so.
"When you start learning about systems everything is sexist, everything is racist, everything is homophobic and you have to point it all out to everyone all the time ..." 😉 Bin mal gespannt, was auf Eurem Kanal noch so alles behandelt werden wird in nächster Zeit.
Racial Profiling ist auch nur ein linkes Modewort für "Kontrolle auf Grundlage von Erfahrung", da Linke ja immer ein Problem mit der Polizei haben wenn diese nicht nach ihrer Pfeife tanzt.
Solche Systeme können zu einem Positivem Feedback-Loop führen. Ein konkretes Beispiel aus den USA war, obwohl Weiße und Schwarze Graß im Verhältnis gleich oft konsumieren wurden Schwarze um ein Vielfaches häufiger für den Besitz angezeigt und bekamen höhere Strafen.
Das mag sein, aber auch dann kann es ein Problem sein oder nicht? Denn wenn anhand der Hautfarbe kontrolliert wird, bringt man Kausalität und Korrelation durcheinander. Es mag zwar effektiver sein, ist aber per Definition rassistisch und auf längere Sicht schädlich weil es Ungleichgewichte verstärken kann.
ich würde noch anfügen, dass sich eine Rückkoppelungsschleife bilden kann und damit ein Ursache-Wirkungskreislauf durch den der Ursprung verborgen ist. Beispiel: Gute Amazonbewertungen führen zu mehr guten Amazonbewertungen.
Noch nie eine so sachliche, gut verständliche und unaufgeregte Diskussion/Abhandlung dieses komplexen und umstrittenen Themas gehört und gleichzeitig noch viel über Studienerstellung und Interpretation von Statistiken gelernt, vielen Dank für das klasse Video! 👍👌
Danke für diese - wie bei euch beiden üblich - sachliche Analyse. Mai Thi ist keine Wissenschaftlerin, sie produziert wissenschaftlich anmutende Medieninhalte für ein bestimmtes Publikum. Ihr Ziel ist nicht Erkenntnisgewinn, sondern - "Clicks". Daher taugt sie auch nicht als Letztinstanz in der Frage, was denn "wissenschaftlich (gesichert)" sei.
Ich habe euch beiden nur 1 Chance gegeben... und ich freue mich sehr, dass ich das getan habe. Selten sind so junge Menschen dermaßen vernünftig, tiefgründig und sympathisch zugleich. Bitte weiter so 🙏🏻
Zu dem, was Du bei 4:17 sagst: Ich stimme zu, Mai hat da Unsinn geredet, aber ich glaube es ist noch ein bisschen subtiler, als Du es beschreibst. Mai hat ja zuvor diesen Anstieg von 8% genannt. Damit meint sie, dass das Verhältnis (Anzahl ausländischer Tatverdächtiger) / (Anzahl nichtdeutscher Einwohner) im Jahr 2023 um 8% höher ist als im Jahr 2022. Dieses Verhältnis hat aber eine fragwürdige Aussagekraft, und das kritisiert Mai zurecht, da im Zähler Personen auftauchen, die im Nenner nicht auftauchen. Ein krimineller Tourist wird nämlich in der PKS als ausländischer Tatverdächtiger erfasst, er zählt aber nicht zu den nichtdeutschen Einwohnern. Um ein sinnvollere Zahl zu betrachten, möchte sie lieber das Verhältnis (Anzahl ausländischer Tatverdächtiger mit Wohnsitz in Deutschland) / (Anzahl nichtdeutscher Einwohner) betrachten, also den tatsächlichen Anteil der nichtdeutschen Einwohner, die in Deutschland tatverdächtig sind. Dieses Verhältnis ist auf jeden Fall geringer als das Verhältnis (Anzahl ausländischer Tatverdächtiger) / (Anzahl nichtdeutscher Einwohner), denn der Nenner ist der gleiche, aber beim Zähler haben wir die Touristen und so abgezogen. Und dann kommt Mais Fehlschluss: Sie sagt dann nämlich, dass deswegen der Balken mit den 8% *Anstieg* eigentlich noch kleiner sein müsste. Doch dieser Schluss ist falsch. Wir wissen nur, dass A von 2022 zu 2023 um 8% angestiegen ist. Und wir wissen, dass B immer kleiner ist als A. Daraus folgt nicht, dass B von 2022 zu 2023 um weniger als 8% angestiegen ist. Es gibt auch erst einmal keinen Grund das zu glauben, denn das kommt darauf an, wie sich die Anzahl tatverdächtiger mit Wohnsitz im Ausland von 2022 zu 2023 entwickelt hat. Vielleicht hat diese Zahl ja sogar abgenommen, und dann müsste der Balken mit den 8% eigentlich größer werden statt kleiner. Aber der Wohnsitz wird ja, wie Mai selbst sagt, schlecht erfasst. Ich habe die Zahl mal nachgeschaut für 2022 und 2023. Von den ausländischen Tatverdächtigen, bei denen der Wohnsitz erfasst wurde, hatten 2022 17,7% einen Wohnsitz außerhalb von Deutschland und 2023 waren es 19,7%. Wenn man annimmt, dass diese Zahlen wirklich repräsentativ sind, dann würde das dafür sprechen, dass der Balken mit den 8% tatsächlich etwas kleiner sein müsste, aber dann lag Mai einfach nur zufällig richtig.
Viele vergessen, dass unter vielen "deutschen" Straftätern auch Mohammeds und Mustafas sind. Eltern seit 20 Jahren in Deutschland, reden kein Wort deutsch und die ganze Sippe sagt Koran steht über Grundgesetz. Wer hier noch sagt, das wäre eine suuuuuuper kleine Minderheit, der hat schlicht keinen ausländischen Bekanntenkreis. Oder arbeitet beim ÖR.
hi, cool dass dir das auch aufgefallen ist! echt witzig dass eine sendung vom zdf finanziert (mit frau super expertin, mag die i.wie nicht), die einem die zahlen aus der pks "richtig" erklären möchte dann selbst so einen offensichtlichen fehler macht... ^^
Ich werde immer sehr hellhörig wenn ich "Postkolonialismus" höre. Normalerweise folgt darauf ideologisches Geschwätz, das nichts mit der Realität zu tun hat.
Vorallem werden auch nur die „Negativbeispiele“ herangezogen. Singapur, Hong Kong, Indonesien, Macau usw. werden meistens ignoriert, obwohl dies auch ehemalige Kolonien waren die aus tiefster Armut heraus einen wichtigen Platz auf der Weltbühne zu erlangen.
3 der 4 Staaten die du genannt hast sind Welthandelsknotenpunkte die massive komparative Vorteile haben und diese auch nach ihrer Unabhängigkeit so genutzt haben. Nur einer dieser Staaten ist ein Flächenstaat und der ist in deiner Liste auch der mit Abstand am wenigstens entwickelte. Du musst schon sehr selektiv vorgehen um so zu argumentieren wie du es gerne hättest.
@@empirelee7676 selbstverständlich bin ich selektiv, wenn ich die positiven Beispiele hervorheben möchte. Der größte Teil von Lateinamerika wurde kolonialisiert und ist trotzdem auf einem aufsteigenden Ast. Das Argument der postkolonialen Auswirkungen ist meiner Meinung nach nicht valide, weil man Verantwortung der Gegenwart auf Drittstaaten in die Vergangenheit abwälzt. Natürlich haben die Menschen unter dem Kolonialismus gelitten, das bestreitet niemand.
Meiner Ansicht nach wird bei der Rassismusperspektive ein genereller Mechanismus auf ein Thema isoliert wird - nämlich die Gruppenidentität. Menschen handeln auf Basis von Gruppenzugehörigkeit. Das trifft nicht nur auf Rassismus zu sondern auf jegliche Form - Geschlecht, Sozioökonomische Gruppen, Fußballfans, etc. Die Intergruppen Wahrnehmung ist dabei fast nie Fakten basiert sondern wird auf Indizienbasis interpoliert. Dabei gibt es keinen einfacheren Weg sich selbst aufzuwerten als andere abzuwerten. Das ist auch ein Treiber von Aktivisten.
Und genau deswegen ist es überraschend, dass die Probleme der Identitätspolitik und besonders Critical Whiteness und CRT keine Beachtung finden: Wenn man der Mehrheitsgesellschaft einredet, ihre Hautfarbe wäre zentrales Merkmal ihrer Identität, dann führt dass doch absehbar dazu, dass sich Menschen, die sich vorher noch mit ihrem Revier, dem VfB oder meinetwegen mit der Nation identifiziert hsben tatsächlich aufeinmal ihre Hautfarbe ins zentrum ihres politischen Denkens stellen. Das kann doch keiner wollen?
@@freisatz Irgendwie beschleicht mich immer mehr der Eindruck, dass genau das gewollt ist. Ähnlich aberwitzig geht ja bei vielen Themen (Klima, ...) zu. Egal, nennt mich einen Verschwörungstheoretiker.
Ich finde auch, dass diese Thematik R.assismus und Spaltung schürt. Wir sind in der Lage differenziert zu denken. Aber die wohl nicht! Dabei werden ganz andere Mechanismen ausgeblendet bzw. herangezogen, die mit Hautfarbe gar nichts zu tun haben. Ebenso abstrus ist, dass es R. gegen weiße nicht gibt... was war das dann im 3. Reich? Ging es da um die Hautfarbe? Welche Hautfarbe haben J. ...? Unmöglich ist das! Voll daneben.
Ihr beide habt schön herausgearbeitet wie Rechtsradikaler Rassismus und Linksradikaler Rassismus funktioniert. Es bleibt aber witzig (eigentlich traurig) wie ausschließlich der linksradikale Rassismus in der deutschen Gesellschaft damit durch kommt so zu tun als wäre es kein Rassismus.
Du zeigst nur wie wenig fähig du bist Zusammenhänge zu begreifen, wenn du dich über antiweißen Rassismus wunderst. Es ist immerhin eine Kontermoral auf eure Vergangenheit! Weißt du noch, da war mal was mit Ariernachweis und so und jetzt wo ihr gebrochen und verweichlicht seid, kann man die Keule von der anderen Seite über euch drüber latzen. Also bereut mal immer schön und versucht immer die lieben guten Bürgerchen zu sein. Das wird bestimmt viel gutes bringen.
Linksradikal? 🤨 Was gestern noch Links war ist heute Linksradikal. Was gestern noch Rechtsradikal war ist heute Rechts. Politisch Rechts/Links ist ein Verhältnis und bewegt sich ständig vor und zurück, ähnlich wie beim Tauziehen. Verstehst du worauf ich hinaus möchte? Wenn man die Mitte betrachtet, dann ist das natürlich die Norm und daher nichts ungewönliches. Wenn sich Links und Rechts bewegen, dann bewegt sich auch die Mitte. Im Thema Rassismus, ist ich sag mal stark vereinfacht "die gesamze Gesellschaft" betroffen. Da ist es auch egal ob man politisch Rechts oder Links gesinnt ist, wenn jeder eine gewisse Menge an Rassismus insich trägt. Dieses Thema mit der politischen Gesinnung zu "messen" wie du es tust finde ich daher Schwachsinn. Wenn man im Badezimmer seinen Wasserhan laufen lässt, und wissen will, wieviel Wasser bis zu einem beliebigen Zeitpunkt X verbraucht wurde dann misst man den durchfluss am Wasserhan und schaut nicht wieviel feuchter die Luft geworden ist. Klar kann man das an der Luftfeuchtigkeit zurückschlussfolgern, allerdings ist das unnötig viel Arbeit und super unpräzise und kann von sovielen anderen Dingen beeinflusst werden. Desswegen lass das bitte und hau keine politische Gesinnung auf die Problematik wenn es sich klar um eine Systemproblematik handelt. Dieses Labeling schaft nur eine größere aufspaltung zwischen Links und Rechts, weil man den jeweils anderen als Feind darstellt, das erschwert ein friedliches Zusammensein, und wozu?
Es gibt keinen "Linksradikalen Rassismus". Rassismus ist qua Definition schon rechts, ganz egal, in welchem Gewand (White Fragility, Critical Race Theory usw.) er daherkommt.
Inhaltlich finde ich euer Video total spannend und bringt sehr wichtige Gedankenanstöße. Vom Konzept her habt ihr es zu sehr geschnitten. Denn es wirkt wie ein Gespräch zwischen euch, aber an manchen Stellen fehlt die Antwort des Gesprächspartners. Das wirkt manchmal etwas unnatürlich. Ich wünsche mir ein bisschen weniger Schritte 😊 aber weiter so 👍
Mai ist leider schon während Corona komplett abgedriftet und fängt sich mMn seitdem nicht mehr; ziemlich traurig, genau wie Neil deGrasse Tyson... De damaligen Videos wären aus wissenschaftsphilosophischer/ psychologischer Sicht auch nochmal interessant zu rekapitulieren. Am Ende denke ich zwar auch das sie das nicht absichtlich tut aber der Dude hat insofern Recht als das sie keine so einflussreiche Sendung haben sollte.
Ahhhhh, gesunder menschenverstand Balsam für die Seele und eine schöne Abwechslung. Es ist schön anzusehen, dass es noch Menschen gibt, die bei dem Dschungel von Informationen und Statistiken noch eine sachliche und logische Diskussion führen können, ohne einem narrativ gerecht werden zu wollen.
Ich habe eine Frage an euch. Ich will gleich vorausschicken, dass ich weiß, dass es ein sehr schwieriges Thema ist. Die "Rassen"-Thematik wurde von euch mit einem Satz behandelt und es ist dann gleich zum zweiten Teil des Videos von Mai gesprungen worden. Waren aber gerade auch im ersten Teil nicht viele Fehler und argumentative Fehlschlüsse (zum Beispiel die Continuum Fallacy)? Auch dass es innerhalb einer Gruppe mehr Diversität als zwischen zwei Gruppen gibt, spricht nicht gegen die These. Und was ist mit Haplogruppen? Es wurde zudem auch gar nicht definiert, was überhaupt und ab wann man von "Rasse" spricht. Ich verstehe natürlich, dass dieses Gebiet generell nicht gerne besprochen wird, da es von Rechtsextremen ausgenutzt werden kann. Wenn aber gar nicht darüber spricht, wirkt es wiederum, als würde man es aus "Haltungsgründen" nicht ansprechen. Zudem stellt sich mir die Frage, ob es da einfach um das historisch belastete Wort geht oder ob generell negiert wird, dass es Unterschiede zwischen Menschengruppen gibt? Letzteres ist ja unbestritten. Man kann darüber streiten, wie groß diese sind und ob sie ins Gewicht fallen. Da aber auch beispielsweise Intelligenz zu 50-80% genetisch bestimmt ist, wirkt es dann wiederum komisch, wenn man sagt, dass sich die Unterschiede nur rein äußerlich (Hautfarbe et cetera) zeigen. Ich hoffe, man versteht, worauf ich hinaus will: Dieses gesamte Gebiet greift niemand auch nur mit der Kneifzange an. Und wenn, dann wird, wie im Fall von Mai, mit argumentativen Fehlschlüssen gearbeitet und dann abgehakt. Könntet ihr zwei das Thema nicht mal (wirklich) unideologisch bearbeiten? Alles, was ich bisher dazu gesehen habe, wirkt entweder sehr ideologisch oder es geht auf die stärksten Contra-Argumente gar nicht ein. Ansonsten viel Erfolg mit diesem neuen Projekt! :)
Als prähistorischer Archäologe habe ich zumindest oberflächliche Kenntnisse in der Angelegenheit. Meines Wissens geht der Konsens der Wissenschaft dahin, dass es zwar mehr oder weniger genetisch voneinander abgrenzbare Populationen gibt (was in verschiedenen Disziplinen erforscht wird), die sich teilweise auch in bestimmten Aspekten von Leistung unterscheiden - wobei es zu Intelligenz m.W. aus naheliegenden Gründen keine sicheren Daten gibt, zumal diese auch methodisch schwer zu erheben wären. Diese genetisch existierenden Populationen decken sich aber nur bedingt mit den traditionell so bezeichneten "Rassen". Es ist eigentlich gerade das bemerkenswerte, dass der Begriff der Rasse auch in der alten Rassenkunde kaum klar definiert wurde. Damals fasste man darunter tendenziell bestimmte Phänotypen mit einer gewissen geographischen Verbreitung, die man als homogene Abstammungsgemeinschaften verstand, wobei das auch noch oft mit Sprachgruppen und Ethnien vermischt wurde (z.B. "Arier", was ursprünglich Indoeuropäer als Sprachgruppe bezeichnete). Es handelte sich also nie um ein klar definiertes Taxon im Sinne der biologischen Systematik wie etwa "Art" oder "Gattung" - in diesem Sinne kann die klassische Rassenkunde gemäß der modernen Genetik auch als widerlegt betrachtet werden.
@@leifinselmann1841 ich glaube der wissenschaftlich wichtigste Aspekt der Moderne ist Religion bzw. Soziale Prägung. „Nicht-Westliche“ soziale Prägung erzeugt ein starkes Spannungsfeld sobald sie in die „Westliche-Welt“ eintritt. Ein Beispiel dafür wäre, eine Person die sozial durch eine Gesellschaft und einen Staat geprägt ist in dem Bestechung und Gewalt gegen Staat und Mitmenschen normal ist, die dann in einen westlichen Staat einwandert (wie auch immer). Die Probleme sind hier denke ich vorprogrammiert, wenn Staat und Gesellschaft darauf nicht angemessen reagieren bzw. nicht ausreichende Ressourcen haben. Oder?
@@leifinselmann1841 Die biologischen Taxons sind auch alles andere als klar definiert. Man versucht, in die enorme Vielfalt der Lebewesen etwas Ordnung herein zu bringen. Da es sich aber um ein Kontinuum handelt, sind diese Taxons mehr oder weniger willkürlich. Allenfalls bei der Art gibt es ein biologisches Kriterium bei höhren Tieren und Pflanzen, das mit der Fortpflanzungsfähigkeit.
@@_Udo_Hammermeister Das stimmt. Ich erinnere mich an Biologie-Textbücher, die eine Möglichkeit für die Taxonomie von Subpopulationen darstellten so beschrieben, dass es ausreicht, grobe Unterschiede zwischen beiden mit dem bloßen Auge erkennen zu können. Das reicht aus. - Andere sehen das anders.
@@leifinselmann1841 Danke! Ja, dem würde ich auch gar nicht widersprechen. Der Begriff "Rasse" mag der Definition nach falsch sein. Allerdings wirkt es wie eine semantische Diskussion. Jeder weiß, was damit gemeint ist: Unterschiede zwischen Gruppen. Ob man es "Rasse" nennt oder sonst wie bezeichnet, ist ja zweitrangig. Ich tue mir mit diesem Thema schwer, weil man es kaum mit jemandem objektiv besprechen kann, ohne in den Verdacht zu geraten "rechtsextreme Narrative" zu bedienen. Einfach nur aus Interesse. Auf der anderen Seite sitze ich dann eben vor Mai's Video und denke mir die ganze Zeit: Das ist doch ein argumentativer Fehlschluss! Und hier auch. Und hier auch. Gut, vielleicht ist das einfach zu akzeptieren :)
Würde mich wirklich interessieren, was ihr Qualitätscontent war. Ihr Einstand mit dem FUNK-Format „Auf Klo“ war nicht gerade eine Empfehlung für Objektivität und eine Suche nach der Wahrheit. Bisher habe ich mir nur stückweise was angeschaut, das alles nach einem ähnlichen Konzept funktioniert hat: Zuerst werden objektive Tatsachen präsentiert. Dann shiftet sie nahtlos in eine politische Einschätzung, die sie aber als ebenso objektive Tatsache verstanden haben möchte.
Das ist es ja warum das Video so kritisiert wurde. Ich stimme zu, es ist viel problematischer wenn irgendein Unsinn verbreitet wird unter dem Deckmantel 'Wissenschaft' als ohne diesen Deckmantel.
MaiLab macht normalerweise nie politische Einschätzungen. Dann hast du nur von ihrem viralen Content aus dem letzten Jahr und vllt noch der Covid Zeit mitbekommen. Ihre Arbeit für "Auf Klo" bestand aus einer einstelligen Zahl Videos, wenn ich richtig liege, und ist völlig unbedeutend für die Bewertung ihrer Laufbahn und Arbeit. Diese kontroverseren politisch aufgeladenen Kulturkampfthemen behandelt sie erst seit kurzer Zeit vermehrt. Leider mehr schlecht als recht und eher anbiedernd an die ÖR und eben wie auch Nikil anmerkt nicht so gewohnt stark wie andere unpolitischere Themen vor Allem über ihr Kerngebiet der Chemie.
Sie hat mal ein Video gemacht dass sie, seitdem sie im 'echten Fernsehen' mit eigener Show ist, ein großes Team um sich hat. Sie plapptert quasi nur noch von anderen geskriptete Dinge unreflektiert nach, quasi als Nachrichtensprecherin oder Showmasterin.
Ich finde der "Exposed" Banner sollte für Leute vorbehalten sein, die in Korruption oder objektiv unlautere Machenschaften verwickelt sind, nicht für Menschen, deren Haltung oder Meinung man wiedersprechen möchte. Ein zu rauher Umgangston verdrängt sonst langfristig gesehen viele Menschen aus der Öffentlichkeit.
Also mein Take Home ist: wir müssen nicht Rassismus bekämpfen, sondern dafür sorgen, dass Menschen leichter aus der in die Mittelschicht aufsteigen können.
Ich glaube ein Großteil der genannten Probleme kommen nicht wegen der Rasse, sondern wegen simpler Statistik. Warum wird der 30 Jährige ausländisch aussehende junge Mann 10x häufiger als die weiße Oma gefilzt? Richtig, weil der ausländisch aussehende Junge man mit ~10x höherer Wahrscheinlichkeit irgendetwas anstellt/dabei hat. Warum wird (ohne weitere Angaben) bei der Wohnungssuche ein deutsch klingender Name einem ausländisch klingendem Namen bevorzugt? Weil die letzten 5 Wohnungen die irgendwo zerlegt wurden im Gedächtnis des Vermieters verblieben sind, und in 4 von 5 fällen war es jemand mit ausländisch klingendem Namen. Und so weiter und so weiter. Analogie (vollkommen ohne Rasse): Warum steht der Blitzer immer an der Stelle wo die Leute tendenziell zu schnell fahren? Weil es laut Statistik am effizientesten ist die zu schnell fahrenden Leute an einer Stelle zu blitzen an der sie mit höherer Wahrscheinlichkeit zu schnell fahren. Ist das fair? Nein, denn Udo, der jeden Morgen mit 200kmh durchs Dorf brettert wird niemals geblitzt. Das Dorf ist anderweitig aber sehr ruhig und auf der Statistik ziemlich weit unten. Fazit: Wer begrenzte Ressourcen hat, wird diese so einsetzen, dass Orte/Personengruppen/etc. im "Durchschnitt" (vermutlich RMS Minimierung, also extrem hohe Gefahren wie Flugzeuge überproportional betrachten) am effizientesten behandelt werden. Das ist nicht fair, aber der einzige sinnvolle Weg.
Freue mich schon auf weitere Gespräche von euch beiden. Die Kombi Psychologie und Philosophie ist vielversprechend, wenn es um gesellschaftlich relevante Themen geht, die ja manchmal ein Spaltungspotential haben. Ich finde z.B. das konstante Baschen der indigenen deutschen Bevölkerung nicht besonders intelligent, wenn man Änderungen erreichen möchte. Irgendwann schüttelt man dann die Asche wieder von seinem Haupt und geht zum Gegenangriff über. Und das möchte, denke ich, niemand erleben! Vielen Dank für eure gute und wissenschaftliche Einordnung.
Das ist sogar recht wahrscheinlich. Es gibt auch bereits jemanden, der sich mit den Ergebnissen von Affirmativ Action in der Vergangenheit beschäftigt hat und es ging oft sehr schlimm aus. Jens Heycke. Sein Buch wäre auch mal ein nettes Thema für die beiden.
@@stealz5000 Eine Erklärung wäre die gewachsene Rolle von Moral als Kapital zur Absicherung oder Steigerung des sozialen Status, wie es etwa der Philosoph Philipp Hübl vorschlägt. Zumindest im akademischen Milieu mag das durchaus zutreffen. Der Konformitätsdruck ist in diesen Kreisen mit dem Aufkommen der sozialen Medien deutlich gewachsen (Umso mehr ist es beachtlich, dass sich Varnan & Nikil, die beide diesem Milieu angehören, dem widersetzen).
Gerade die Falsifizierbarkeit halte ich für einen wichtigen Punkt. Ich weiß nicht einmal, was ich mir unter strukturellem Rassismus vorzustellen habe, geschweige denn, wie ich die Existenz falsifizieren kann.
Meine Wahrnehmung nach wechseln Vertreter des Konzepts oft zwischen Kategorien, im Sinne einer Motte-Bailey-Strategie: 1. Erst wird struktureller Rassismus anhand von verminderten Chancen am Arbeits- oder Wohnungsmarkt plausibilisiert. Da kann man bei der vorliegenden Evidenz ja nicht widersprechen. Okay, stattgegeben, struktureller Rassismus ist real. 2. Im nächsten Satz kommt dann diese ganze Vulnerabilitätsfolklore mit rein, wie leider auch bei MAITHINK. Seit Jahrhunderten (echt?) würden weiße Menschen (wer genau?) Strukturen (was soll das sein?) schaffen und aufrechterhalten (wie?), um weiße Privilegien (welche?) etablieren. Das hat den Sound einer schlechten Verschwörungserzählung. Und wenn man dann fragt, welche Struktur das denn sein solle, das GG sei doch ein universelle Verfassung, dann kommt schnell der Vorwurf, man würde strukturellen Rassismus leugnen, und wir landen wieder bei 1. Ich finde es deswegen schwierig, mit dem Begriff zu operieren, eben weil er so aufgeladen ist. Und ich möchte nicht die Sprache von Ideologen übernehmen, die ich für gefährlich halte. Dabei ist das Problem vermutlich nicht der Begriff selbst, sondern die derzeitige Form der Auseinandersetzung. An der müsste man ansetzen, um überhaupt mal wieder ins Gespräch zu kommen.
@@freisatz Jeder Vermieter oder Arbeitgeber, der eine solche Bewerbung ablehnt, ist doch individuell rassistisch und nicht strukturell? Er wird nicht dazu gezwungen durch eine vorgegebene Struktur, sondern entscheidet sich eigenwillig und völlig frei dazu eine Person für seine private Immobilie zu diskriminieren. Wie kommt man also zu diesem "strukturell" Begriff? Ich glaube "strukturell" meint nicht wie früher in Apartheidsregimen, gesetzlich vorgegebene Diskriminierung völlig unabhängig davon, was Individuen denken, sondern heutzutage KULTURELLE "Strukturen", in der Form, dass diese individuellen "Rassisten" keine derartigen geworden wären, wären sie in einer ANDEREN (und vllt erst zukünftigen) Kultur aufgewachsen. DAS ist es, was den individuellen Rassismus "strukturell" macht. Der individuelle Rassismus wird also nur zu einer Manifestation der Umwelt, in der das Individuum aufgewachsen ist. So ähnlich wie es individuell in Deutschland vielmehr Menschen gibt als anderswo denen Kartoffeln schmecken, das aber eig nur Ausdruck einer "Struktur" der Kultur ist, in der dieses Individuum aufgewachsen, ist. Der nächste schwierige Schritt wäre natürlich jetzt herauszufinden, was diese Teile der Struktur der Kultur sind, und damit die Dinge fest zu machen, die den Rassisten zum Rassisten werden lassen. Wenn aber jeder nur Opfer seiner Umwelt ist, haben wir dann erst keinen strukturellen Rassismus mehr, wenn wir keinen einzigen individuellen Rassisten mehr haben? Weil irgendeine äußere Struktur gäbe es ja dann, die den Rassisten rassistisch gemacht hat und die es gilt auszumerzen? Vermischen sich die beiden Begrifflichkeiten dann nicht wieder und werden unklar? Aber es ist schon bezeichnend, dass obwohl ich schon so viele Beiträge (fast gezwungenermaßen) zu dem Thema gesehen habe immer noch nicht weiß, was "strukturell" eig bedeuten soll und dazu auch noch keine einzige kohärente und einheitliche Definition gehört habe. Dabei ist das doch das wichtigste, überhaupt zu wissen, was es ist, wenn man es denn bekämpfen will.
@@freisatz Video schauen. 1. ist schon falsch. Die statistisch eher geringe Diskriminierung basiert eben nicht notwendigerweise auf "Rassissmus". Ist hier in dem Video auch entsprechend ausgeführt und debunked. Existenz von Effekten ist auch nicht das gleiche wie Effektstärken. Es macht einen Unterschied ob eine gefundene Ungleichbehandlung 1%, 10% oder 300% auseinander liegt.
@@renzuki5830 Wir laufen wieder Gefahr, hier einen Äquivokationsfehler zu begehen. Wenn man sagt, Rassismus sei die Vorstellung der natürlichen Überlegenheit bzw. des höheren Werts einer Ethnie gegenüber einer anderen, dann spielt dies wohl tatsächlich auf dem Wohnungsmarkt keine relevante Rolle. Varnan macht ja gerade den Punkt, dass es sich meist nicht um geschmacksbasierten, sondern um statistischen Rassismus handelt, bei dem Ethnie als Proxy für mangelnde Sprachfähigkeiten oder Zahlungsfähigkeit verwendet wird. Es bleibt aber Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe. Wenn man den Begriff soweit öffnet, kann man durchaus für die Existenz von strukturellem Rassismus argumentieren.
@@renzuki5830 Wir laufen Gefahr, hier wieder einen Äquivokationsfehler zu begehen. Wenn man unter Rassismus die Vorstellung der natürlichen Überlegenheit oder des höheren Werts einer Ethnie gegenüber einer anderen versteht, dann spielt dies auf dem Wohnungsmarkt wohl tatsächlich eine untergeordnete Rolle. Varnan macht ja gerade den Punkt, dass es sich meist nicht um geschmacksbasierte, sondern um statistische Diskriminierung handelt, bei der Ethnie als Proxy für mangelnde Sprachfähigkeiten oder Zahlungsfähigkeit verwendet wird. Es bleibt aber Diskriminierung aufgrund der Ethnie. Wenn man den Begriff soweit öffnet, kann man durchaus für die Existenz von strukturellem Rassismus argumentieren.
Vielen Dank! Wo kann man bitte dafür abstimmen, dass Sie beide beim ZDF eine Sendung bekommen? DAS brauchen wir, geerdete, objektive und wissenschaftlich fundierte Sendungen. So stelle ich mir Bildungsfernsehen vor.
Der intersektionale Ansatz ist nie richtig, weil der intersektionale Ansatz nur dafür genutzt wird Individuen etwas zu unterstellen auf Basis von Statistiken. Diese Betrachtungen haben keinerlei Nutzen. Wenn eine Person rassistisch ist, dann muss man der Person das nachweisen können. Wenn eine Person diskriminiert wird, dann muss man es nachweisen können. Gegen Diskriminierung vorgehen kann man nicht auf einer statistischen oder kollektiven Ebene. Das geht nur bei zwischenmenschlichem Kontakt. Wenn wir rassistische Gesetze hätten wie im dritten Reich dann könnten wir die abschaffen, haben wir aber nicht. Wenn man Rassismus sieht dann kann man dagegen argumentieren, denn das ist eine Ideologie. Eine Mai macht das nicht, sie diskutiert nicht auf Twitter mit Erik Ahrens, Martin Sellner oder diesem komischer Doktor Schnabel der eine rassistische Erkenntnistheorie will oder mit den Followern von denen. Sie unterstellt lieber im ÖRR der ganzen Gesellschaft also vielen unschuldigen Bürgern Rassismus, Rassismus den man nicht mal im Einzelnen nachweisen kann oder muss. So als würde sie sagen, wir wären alle besessen und müssten mal exorziert werden.
"So als würde sie sagen, wir wären alle besessen und müssten mal exorziert werden." Das wurde im Mittelalter ja auch manchen Bevölkerungsgruppen unterstellt, aber nicht direkt 85% der Bevölkerung😂😂
Du meinst nicht den intersektionalen (Zusammenspiel verschiedener Formen von Diskriminierung) sondern den identitätspolitischen/kollektivistischen Ansatz, oder? Also das jeder nur ein Repräsentant und ausführendes Organ seiner Gruppenidentität ist und als solches behandelt und verstanden werden sollte. Du gehst nicht als Individuum vor die Tür und interagierst mit anderen Menschen sondern als Weißer, Mann, etc.. Und in deinem Verhalten drückt sich nicht dein individuelles Wesen aus, sondern der Kampf einer Gruppe gegen eine andere.
Das Problem liegt schon bei einer verzerten wenig diskutierten Daten Erhebung, welche sich dann auch in "Meta Analysen" vortsetzt. Wer sich genauer die tudien anschaut und mit der Fehlerdiskussion beginn, dann merkt man schnell das es um Politik und eben NICHT um Wissenschaft geht!
Hey Varnan, weißt du eigentlich, dass du Nikil's zweite Wahl bist und er das gesamte Konzept erst mit Ester Bockwyt durchziehen wollte, sie das abgelehnt hat? Wieviel Marketing, das Ihr im Video kritisiert, also steckt in der neuen GWUP und dem neuen Anti-Woke-Kurs, bei dem Dein Buch bei Eintritt verschenkt wird? Rationaler Gruß von einem Skeptiker.
Ich ordne mittlerweile einfach gewisse Ethnien/Kulturen in eine bestimmte Gruppe. Warum ist das so? Nicht weil ich das möchte. Nicht weil ich ich irgendwelche Statistiken gesehen habe. Nicht weil ich irgendwelche Geschichten gehört habe. Es ist einfach meine persönliche Erfahrung (das was ich in meinem Alltag/Leben selber persönlich erlebt habe). Wenn ich 10 mal von einer Schlange angegriffen werde, aber nur einmal von einem Skorpion, dann denke ich bei gefährlichen Tieren automatisch an Schlangen. Da können mir noch so viele Menschen sagen "Ja, aber Skorpione sind auch gefährlich". Ich habe mir meine Meinung über 40 Jahre lang bilden können und das aus reiner realer Erfahrung im Leben.
Genauso beauftrage ich nie wieder Handwerker mit türkischer Herkunft. Rassismus? Vielleicht. Ich muss mich vor den Mohammeds schützen, die über deutsche Ehrlichkeit und uns Kartoffeln lachen. Ist leider bei höherer Fallstudienzahl in meiner Lebenserfahrung eine 100% Trefferquote. Und was kümmert mich die Genetik? Das ist ein kulturelles Problem und vor allem Erziehung.
Also ehrlichgesagt, ich bin 2020 am Flughafen als weißer Deutscher auch schon im öffentlichen Eingangsbereich kontrolliert worden von zwei Polizisten mit Maschinengewehren. Erst kam die Frage, was ich am Flughafen mache. Ich musste die Maske absetzen, haben mein Gesicht mit irgendwelchen Fotos verglichen, musste meinen Pass und meine Flugtickets zeigen, den Inhalt meines Gepäcks erklären, Grund und Ziel der Reise erläutern. Nach 5 Minuten haben sie mich darum gebeten, bald durch den Sicherheitscheck zu gehen und sind weiter. Es war auch eine Gruppe Ausländer hinter mir, die nicht kontrolliert wurde.
Die Behauptung war auch nicht "kein einziger Weißer jemals wurde von der Polizei angehalten und kontrolliert", sondern dass es eben statistisch häufiger bei Personen mit Migrationsgeschichte auftritt. Warum erzählst du uns also das?
@@redien4785 Ist richtig und so sollte es auch sein. Statistisch gesehen müssten weiße Deutsche häufiger kontrolliert werden als Ausländer, weil die weißen Deutschen die Mehrheit bilden. Ich wollte nur sagen, dass eben nicht nur systematisch Ausländer verdächtigt werden. Vielleicht gab es eine Fahndung, vielleicht hat man sporadisch auf Verstöße gegen die Corona-Verordnung kontrolliert, z.B. Beherbergungsverbote.
20:19 das Problem ist aber, dass Menschen die ‘arm‘ sind tendenziell schlechter mit fremdem Eigentum umgehen und das Risiko ist höher das Mieten ausbleiben. Für mich als kleinen Vermieter der nur eine Wohnung zu vermieten und nicht viel Geld hat, ist das eine mittelschwere Katastrophe.
Aber da hast du doch selbst wieder ein Bias in zweierlei Hinsicht. Jemand, der Bürgergeld bezieht oder Miethilfen wird regelmäßig seine Miete zahlen, es wird ja vor der Vermietung eine Überprüfung des Einkommens gemacht. Es gibt auch einfach Menschen in schlecht bezahlten Berufen, aber auch diese mieten ja wohl nur eine Wohnung, die auch bezahlbar ist und das Einkommen ist regelmäßig (außer in Ausnahmefällen, in denen aber die Person selbst ja betroffen ist z.B. bei Kündigung). Und die Aussage, daß arme Menschen tendenziell schlechter mit fremdem Eigentum umgehen hat keinerlei Belege. Es gibt weder eine psychologische noch generell logische Kette die diese Konsequenz zuläßt. Ich selbst, z.B. bin mit geringem sozio-ökonomischen Status aufgewachsen und so auch entsprechend mit Leuten aus diesem Bereich. Später kam ich auf Gymnasium. In beiden Lebensbereichen gab es Menschen, die rücksichtslos waren und welche, die sehr stark darauf geachtet haben, was andere ihnen bereitstellten. Wenn überhaupt läßt die Armut sogar eher den gegenteiligen Schluß zu, denn: hat man wenig, paßt man besser darauf auf. Hat man weniger Optionen auf dem Wohnungsmarkt z.B., dann verscheißt man es sich bei der einen, die man bekommt tendeziell weniger.
Kommt hin und wieder vor, dass das Arbeitsamt Sozialleistungen nicht pünktlich auszahlt. Ärger mit dem Vermieter gibt es aber trotzdem, egal wie wenig Schuld man trägt.
"das Problem ist aber, dass Menschen die ‘arm‘ sind tendenziell schlechter mit fremdem Eigentum umgehen " das würde ich so nicht sagen. Man könnte ja im Gegenteil sagen: Leute, die arm sind, können es sich nicht erlauben, für Schäden an fremdem Eigentum aufkommen zu müssen.
Mich würde ein Video über die Grenzen des Skeptizismus interessieren, in dem ihr darüber sprecht, wie ihr euren eigenen Skeptizismus skeptisch hinterfragt habt, falls das schon geschehen ist. Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine Einsicht habt oder eine Erfahrung macht, aus der ihr euch mit eurem rationalen Verstand keinen Reim machen könnt? Wie kann man wissen, dass Wissenschaft das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung ist? Die Wissenschaft selbst kann diese Frage ja schlecht beantworten. Braucht es dazu also eine Art Metawissenschaft, die über Wissenschaftstheorie/Philosophie hinausgeht? Wie könnte diese Aussehen? Kann man die komplexen und existenziellen Fragen des Lebens nur mit wissenschaftlichen Methoden angehen, oder sind andere Ansätze (z.B. Philosophie, Spiritualität, Kunst, Intuition etc.) ebenso wichtig? Stehen diese alternativen Methoden notwendigerweise im Widerspruch zur Wissenschaft, oder können sie als komplementär angesehen werden?
"Wie kann man wissen, dass Wissenschaft das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung ist?" Ich denke das kann man nicht. Per se. Aber ich denke man kann durchaus gewisse vorraussagen machen was eine erkenntniss theorie leiten können muss damit man sie als: "besser als die wissenschaft" betiteln kann. Wir können ja schauen was die Wissenschaft uns für produkte liefert. Raumfahrt, autos, Smartphones, Häuser, Wettervorhersagen usw. usw. So ziemlich alles in unserer gesellschaft ist imgrunde Produkt der wissenscahftlichen methodik. Ein besseres intrument müsste uns ja alles das auch liefern können. Und dann endweder effektiver dabei sein. Oder eben uns mehr liefern können. Dann könnte man denke ich sagen das es ein besseres instrument ist. Und abstrakter betrachtet muss eben das Instrument und die möglichkeit geben einer behauptung: z.b. "der himmel ist rot" zuverlässig einen wahrheistwert zuzuordnen. Also so das wir eben unterscheiden oder wissen können: Ja diese aussage ist wahr oder nein diese aussage ist falsch.
@@Fluxikator Nur weil Wissenschaft uns viele Technologien bringt, ist sie nicht zwangsläufig grundsätzlich das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung. Das zeigt nur, dass Wissenschaft zur Lösung praktischer Probleme taugt. Mit der gleichen Logik, mit der du von anderen Methodiken einforderst, sie müssten Smartphones hervorbringen können, könnte ein Schamane sagen, dass seine Methoden der Wissenschaft haushoch überlegen seien, weil die Wissenschaft noch keinen einzigen Baumgeist beschrieben hat. Ein religiöser Gelehrter könnte auf die Wissenschaft herabblicken, weil sie nicht in der Lage ist, die Existenz Gottes zu beweisen. Ein Yogi könnte den Versuch der Wissenschaftler, die Realität in Einzelteile zu zerlegen, als fehlgeleitet ansehen, weil alles Eins ist und er Jahrtausende alte Techniken anwendet, die dazu führen, dass Menschen genau diese Einsicht haben können. Ein Künstler könnte die Wissenschaft als minderwertig betrachten, weil sie nicht erklären kann, warum die Wandgemälde in der Sixtinische Kapelle so atemberaubend schön sind. Ein Ethiker könnte der Wissenschaft vorhalten, dass sie nicht sagen kann, was ein guter Mensch ist... You get the Point ;-)
@@Fluxikator Nur weil Wissenschaft uns viele Technologien bringt, ist sie nicht zwangsläufig grundsätzlich das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung. Das zeigt nur, dass Wissenschaft zur Lösung praktischer Probleme taugt. Mit der gleichen Logik, mit der du von anderen Methodiken einforderst, sie müssten Smartphones hervorbringen, könnte ein Schamane sagen, dass seine Methoden der Wissenschaft haushoch überlegen seien, weil die Wissenschaft noch keinen einzigen Baumgeist beschrieben hat. Ein religiöser Gelehrter könnte auf die Wissenschaft herabblicken, weil sie nicht in der Lage ist, die Existenz Gottes zu beweisen. Ein Yogi könnte den Versuch der Wissenschaftler, die Realität in Einzelteile zu zerlegen, als fehlgeleitet ansehen, weil alles Eins ist und er Jahrtausende alte Techniken anwendet, die dazu führen, dass Menschen genau diese Einsicht haben können. Ein Künstler könnte die Wissenschaft als minderwertig betrachten, weil sie nicht erklären kann, warum die Wandgemälde in der Sixtinische Kapelle so atemberaubend schön sind. Ein Ethiker könnte der Wissenschaft vorhalten, dass sie nicht sagen kann, was ein guter Mensch ist usw.
Hirschhausen, Lesch und Mai gehören zu den Leuten, die ich zu Beginn ihres Schaffens sehr sympathisch fand. Alle drei haben sich von dem, was sie können, was sie studiert habe, entfernt und fungieren nun als Experte zu jedem erdenklichen Thema. Sehr oft hätte die Antwort sein müssen: "Vielen Dank für die Einladung, aber es gibt Menschen, die sich wesentlich besser mit dem Thema auskennen als ich es tue."
Danke für dieses sehr tolle Video. Videovorschlag: Videos vom Parabelritter sind leider auch .... an einigen Stellen...sehr wild. Das wäre interessant.
Uh ja. Das würde sicherlich auch ordentlich Reichweite für die beiden geben. Internen "UA-cam Beef" lieben die Zuschauer leider einfach und ich könnt mir vorstellen, dass der Parabelritter sogar antworten würde, was zusätzliche Reichweite durch einen großen UA-camr bedeuten würde.
Noch eines: schön, dass Euch aufgefallen ist, dass Frau Leiendecker hochideologisch argumentiert. Ein Tipp: sie macht das schon immer, in all ihren öffentlichen Auftritten. Um das zu prüfen, könnt Ihr dieselbe Methodik wählen, die Ihr hier anwendet. Ihr werdet sehen, dass sie das immer gemacht hat. Das bedeutet auch, dass dort, wo es Euch vorher nicht aufgefallen ist, Ihr selbst in die Ideologiefalle gegangen seid.
Mai war noch gut als sie schön schlau gemacht hat danach hab ich langsam aufgehört sie zu schauen da ich irgendwie das Gefühl habe die Hintergründe warum und wofür sie Videos macht haben sich verändert und fühlen sich komisch an
Allein dass Mai als sozioökonomisch hyperprivilegierte Person mit keiner Silbe die mit Abstand am besten belegteste und unsere Gesellschaft am akutesten bedrohenden Diskriminierungsform - dem Klassismus - anspricht, sagt alles über ihre eigentlichen Intentionen aus.
@@mistercrane5997 hmm also wenn ich kalt kalkuliere macht der Klassismus den allermeisten Menschen(alle die nicht in die oberste Schicht gehören) das gesamte Leben schwer, die Altersdiskriminierung "nur" einige(eben die die so alt werden, bzw nicht zur Oberklasse gehören) und denen dann auch "nur" einen Teil ihres Lebens. Also nein, objektiv betrachtend wiegt die Altersdiskriminierung nicht schwerer als der Klassismus, eher umgekehrt.
@@MrGemaxos na ja, da wir eine zunehmende Alterung haben, spielt dieses Phänomen eine zunehmende Rolle. Jetzt müsste man, bevor man von Objektivität schwadroniert (ohne Zahlen zu haben), gegenrechnen wie viele Armutsbetroffen (denn nur diesen macht der Klassismus das Leben ernsthaft schwer) und wie viele von Alter "betroffen" sind. Ich finde, persönlich die Art der Benachteiligung spielt ebenfalls eine Rolle. So sinkt z.B. die Lebenserwartung von Armutsbetroffen. Alte Menschen erleben wiederum in Pflegeheimen systematische Vernachlässigung unf Gewalt... Letztlich lässt sich die gesamte Thematik nur schwer objektiv messen.
@@mistercrane5997 brudi von klassismus sind alle betroffen die nicht zu den 10% der best verdienenden gehören. Du willst mir nicht ehrlich erklären es könnten auch nur annähernd so viele von Altersarmut betroffen sein... Selbst bei demographischen Wandel kommst du nie auch nur in die nähe von "so gut wie alle" Also so ein bisschen Abschätzungsvermögen muss ich doch voraussetzen wenn du mit mir sinnvoll argumentieren willst.
@@mistercrane5997 denk Mal über die Mengenlehre dieser Situation nach, es ist sehr intuitiv. Die Menge der Menschen die es nicht schaffen bis zur Altersdiskriminierung zu kommen(weil vorher tot) ist größer als die Menge der best verdienenden(einige hundert personen) Schau dir Unfallstatistiken an man. Es sterben jedes Jahr mehr Menschen jung als eben diese paar hundert Superreiche. Denk über Skalierung der Größenordnung nach wenigen Generationen nach und schon brauchst du die genaue Zahl nicht zu wissen um eine objektive Abschätzung zu machen. Die gesamt Zahl derer die du auf der Altersseite von der Gesamtzahl der Bevölkerung abziehen musst um die Betroffenenzahl zu bekommen ist immer größer als die paar 100. Betrachtest du einen Zeitraum über mehrere Jahre zählst du die die jung sterben zusammen und die die neue Superreiche werden. Ich denke hier sollte dir klar werden das man zum objektiven abschätzen keine Zahlen braucht wenn die Kluft so gigantisch ist wie bei diesen Problemen.
Ich sehe hier ein schönes Beispiel für Rassismus. Wenn zwei hellhäutige Wissenschaftler diese kritische Analyse gemacht hätten, wäre das sicher als Rassismus gewertet worden.
Für eine Behauptung findet sich immer ein Beweis. Ich - früher alleinerziehend wurde auch schon abgelehnt gerade weil ich alleinerziehend war. und nicht nur von "Weißen". Es gibt viele Arten von Rassismus. Ich arbeite in der Pflege und mit vielen Nationalitäten zusammen. Und alle Kollegen bekommen Kritik wenn sie ihre Arbeit nicht ordentlich machen. Ist das gegen meine eigene Nationalität kein Rassismus und gegen Kollegen von anderen Nationalitäten Rassismus? Wenn ja, wo ist da der Unterschied? Ich wurde auch schon von "Weißen" rassistisch beschimpft weil ich Deutsche bin (ich lebe im Ausland). Auf jeden Fall finde ich eure Arbeit toll. Habe auch dein Buch gekauft Varnan. Macht weiter so. Ich werde euch folgen.
vielen dank für die hilfreiche analyse. denken, hinterfragen, zuhören, lesen, ist immer anstrengend und mit schmerzen verbunden da ich, um zu verstehen ehrlich zu mir selber sein muss - immer wieder “AUTSCH”.
Zum Thema überprüfen nachts im Auto: wurde ich regelmäßig, und ich bin deutsch und sehe auch nicht wirklich gefährlich o. Ä. aus. Vermute die Polizisten haben nachts einfach Langeweile?
Als ich 21 Jahre alt war und Samstag gearbeitet habe, bin ich immer morgens um 5.45 mit dem Auto los. Ich wurde ziemlich oft von der Polizei angehalten und musste Pusten. Ist das Jugend diskriminierung? Oder ist die Wahrscheinlichkeit anhand von Statistiken im Öffentlichenverkehr gegeben dass ein 21 Jähriger eher besoffen Samstags morgens Auto fährt oder der 60 Jährige?
Ich finde es gut, dass von aller Seite gute Kritik an den Beitrag von Mai gerichtet wird, muss allerdings auch gestehen, dass Feroz, den ihr am Ende einblendet durchaus einen Punkt mit der Enthebung von Posten hat. Der ÖRR hat einen Neutralitätsanspruch, dem er seit der Popularisierung postmoderner Weltsichten nur noch selten bis eigentlich garnicht einhält, wenn es um die Programme geht, welche sich an jüngere Leute richtet. Ohne Feroz in seinen Punkten im Video zuzustimmen (das habe ich noch nicht gesehen, hole ich noch nach), kann ich mittlerweile die Einstellung vieler rechter UA-camr gegenüber dem ÖRR nachvollziehen. Leute, die sich im rechten politischen Spektrum befinden, egal ob konservativ, identitär oder alles was dazwischen liegt, bekommen vom ÖRR nur den Mittelfinger gezeigt, während der ÖRR sich in den Jugendprogrammen, den unpolitisch bis neulinken, als neutral und Wissenschaftlich verkauft, aber immer wieder linksidentitäre Politik propagiert (Wie in deisem Video halt). Da verstehe ich die rechte Seite schon, wenn sie so reagiert. Wäre mal interessant, wenn einer von euch beiden mal eine Diskussion mit Feroz startet, von seiner Seite aus würde er bestimmt zustimmen. Varnan, du warst ja schonmal in einer rechten Show, schaffst du bestimmt nochmal, scheiß einfach auf den Hate. :)
Ich würde mich dem anschließen und auch mal die Frage stellen, warum bei den ÖRR mit so viel Good Faith herangegangen wird, aber bei einem Feroz nicht. Was muss ein Böhmermann oder eine Mai machen, damit es nicht mehr nach einem Fehler (falsch abgebogen), sondern böser Absicht aussieht und wie soft muss Feroz Kritik sein, damit er kein Hetzer ist, der die Situation ausnutzen will. Aus meiner Sicht hat er die besseren Argumente gebracht. Dass er in dem Ausschnitt böse Absichten unterstellt, macht die restliche Kritik nicht kaputt.
@@Teddy681 Das Problem ist das "Bösartigkeit" kein wirkliches Motiv ist und nur gewaltvolles Handeln provoziert und keinen fairen Austausch gegenüber dem dies Unterstellten oder Verständnis der motivationalen Strukturen begünstigt. "Böse" ist ein inhaltsleeres Wort und dadurch einfach nur polemisch und hetzend. Jemand kann unter Nachweis von Belegen/Indizien egoistisch, sadistisch, ideologisch, karrieristisch, habgierig, machtgierig, paternalistisch manipulativ oder eben einfach nur dumm und unwissend sein, aber nicht "bösartig".
Immernoch: es geht nicht um links / rechts, sondern jm totalitarismus und manipulatimanipulation und das von der regierungsseite. Deutschland hatte 2 regime, weshalb das so wenig menschen verstehen ist unbegreiflich.
@@bennipollner5240fand es auch etwas unpassend, weil die Aussage komplett ohne Kontext war. Und ich bezweifle, dass die meisten Leute nachholen, den Kontext zu betrachten. Ich kenne ihn selbst gerade auch nicht. Zumal gerade Feroz - so habe ich den Eindruck - offen für Gespräche ist (Stichwort Veganismus). Feroz kann keinen Dialog beenden, den es schon gar nicht gibt.
- Ein weißer bekommt die Wohnung nicht, obwohl er weiß ist. - Eine PoC bekommt die Wohnung nicht aufgrund von Rassismus, egal ob die Wohnung am Ende vielleicht an eine PoC vermietet wird...
"Wir haben alle Rassismus in uns aber Rassismus gegen Weiße gibt es nicht" .... ich unterstelle ihr aufgrund ihrer Bildung, dass sie das das aus volksverhetzerischen Gründen von sich gibt! Ob das jetzt aus einer schweren narzistischen Störung her rührt oder ob sie rassistisch Weißen gegenüber ist, darüber lässt sich natürlich streiten... Sehr starkes Video, das sowohl ein Like als auch ein Abo redlich verdient hat!
Die Aussage "Rassismus gegen Weiße gibt es nicht" hängt von der Definition von Rassismus ab. Die Pseudowissenschaft der Rassenlehre hat versucht die Herrschaft Weißer Menschen wissenschaftlich zu Begründen. Deshalb kann es trotzdem Diskriminierung gegen Weiße geben, ich würde diese jedoch nie als Rassismus bezeichnen. Inwiefern Mais Auftritt auch nur im Entferntesten etwas mit dem Straftatbestand der Volksverhetzung zutun hat ist mir absolut Schleierhaft. An welchem Punkt hat sie zur Gewalt aufgerufen?
Glaube nicht dass die wirklich rassistisch ist. Natürlich weiß sie, dass es logisch unhaltbar ist was sie von sich gibt. Aber solange die GEZ Gebühren fließen, sagt man was der Arbeitgeber will dass man sagt. Die Ideologen dahinter, die den Unsinn der CRT verbreiten, dass sind überzeugte Rassisten, die ihren Rassismus mit relativistischem Gewäsch zu legitmieren versuchen.
Guter Beitrag. Mai hat in den Kommentaren unter ihrem Video übrigens schon ihr Fett weg bekommen. Mit teilweisen denselben Argumenten, die ihr hier ansprecht.
Mai Thi hat in der Corona-Krise gezeigt, wie man mit "der Wissenschaft", arrogant spaltet und diskrminiert..ich bin ihr leider auch auf Sie und Ihre "die Wissenschaft" hereingefallen😢😢😢
Oha, bei was hat die Mai den während Corona "gespalten"? Frage nur, weil die meisten die solche Sätze raushauen selbst jenseits aller guten Argumenten und Fakten unterwegs sind...🙃 Lass mich mal raten, sie hat die Impfung empfohlen?😱😱😱
BELEGE Rassismus: Da hast du Mai falsch verstanden, sie meinte dass Leute die selber aussehen wie Ausländer diese Beläge nicht brauchen um überzeugt zu werden weil sie selber eigene Erfahrung gemacht haben
Anekdotenbeweise sind nicht indikativ für die Situation auf gesellschaftlicher Ebene. Da Mai der deutschen Gesellschaft insgesamt strukturellen Rassismus vorwirft, ist der Hinweis auf anekdotische Evidenz einzelner nicht wirklich ausreichend
An Mailab. Bitte erkläre mir warum es in Ordnung ist, dass mich eine staatlich finanzierte Institution wie meine Uni auf Grund meiner Grupöenzugehörigkeot (Mann) diskriminieren darf ("Frauen werden bei gleicher Qualifikation besonders bevorzugt"), aber der private Wohnungsmarkt es nicht darf und da dann die individuelle Diskriminierung aufgrund von Gruppenzugehärigkeit plötzlich ganz schlimm ist.
Zu der Kontrolle von Nikil: Wenn ich nicht falsch informiert bin, haben Polizisten für gewisse "Einsätze" oder Tätigkeiten auflagen bzw. minimum Durchführungen in einem bestimmten Zeitraum. Wenn sie dich gerade am Wickel hatten und obwohl du kooperativ warst, hätten sie diese Art von Kontrolle bei jemand Anderen durchführen müssen. Aber ich kann nachvollziehen das er sich da diskriminiert gefühlt hat.
Guter Beitrag, hätte es noch gut gefunden, wenn ihr die Referenz der jeweiligen Studien unten eingeblendet hätten, damit man leichter selber nachlesen kann (z.B. bei der Metaanalyse @26:20, denke da geht es um Schaerer, Michael, et al. "On the trajectory of discrimination: A meta-analysis and forecasting survey capturing 44 years of field experiments on gender and hiring decisions." Organizational Behavior and Human Decision Processes 179 (2023). Die poppersche Keule zur Entlarvung von Pseudowissenschaften triggert mich aber doch leicht. Es gibt ja durchaus nicht falsifizierbare Dinge, die unsere Erkenntnis voran bringen (Mathematik, Philosophie, Evolution, vielleicht sogar Teilbereiche der Psychologie und Ökonomie). Auf jeden Fall aber mal abonniert. Danke für den Beitrag.
Die Abgrenzung von Feroz Khan finde ich leicht amüsant. Es gibt gute Gründe und Erfahrungswerte, warum es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten "ein gutes Gespräch zu führen" und er würde euch das sicher erläutern, wenn ihr zu einem Gespräch bereit wärt. Ihr gebt euch der linken Seite gesprächsoffen - tut ihr das auch bei der rechten Seite?
Die Frau hat Chemie studiert. Sie ist daher unqualifiziert, etwas über soziologische oder psychologische Themen zu sagen. Zudem war auch ihr Chemie-Professor froh, daß sie keine wissenschaftliche Karriere angestrebt hat, sondern ins Fernsehen wollte (ihre eigene Aussage natürlich anders formuliert aber sachlich 100%, was sie gesagt hat). Daraus kann man ja seine Schlüsse ziehen und die werden auch in *allen* ihren Beispielen bestätigt.
Ich möchte euch für dieses Video sehr danken! Die Art und Weise, wie ihr das Thema nüchtern, unideologisch und sachlich diskutiert, gefällt mir sehr gut. (so viel zum Inhalt) Ein zweites Lob gebe ich dem Format. Heute scheint es modern und vermeintlich wichtig zu sein, durch viele Cuts und Bildsprünge das Auditorium zusätzlich bei der Stange zu halten. Mir gefällt das überhaupt nicht. Ich finde es deshalb ganz große Klasse, dass ihr das nicht macht. (und nein, es liegt nicht einfach daran, dass ich zu alt bin ... Jahrgang 1992) Bitte macht so weiter. So etwas gibt mir Hoffnung, dass es mit unserer Gesellschaft vielleicht doch nicht komplett den Bach runtergeht - beschleunigt durch "Soziale-"Medien. Noch eine Anmerkung allgemein zum Thema: Ich selbst bin studierter Physiker und E-Technik Ingenieur und betrachte so etwas ganz gerne in mathematischen Modellen und mittels Systemtheorie. Dadurch stoße ich leider auch häufig auf problematische Aussagen, die aufgrund falscher Schlussfolgerungen von statistischer Aussagen/Angaben aus (wissenschaftlichen) Studien oder anderen Erhebungen getätigt und v.a. medial verbreitet werden. Auch das Darstellen von vermeintlichen kausalen Zusammenhängen - aus Versehen oder absichtlich - um damit eine bestimmte Sichtweise zu untermauern/"beweisen" halte ich für höchst problematisch. Teilweise werden auch einfach grobe Fehler beim Interpretieren und Hantieren mit Prozentwerten gemacht - auch von hochgebildeten Leuten. Das kann auch schon mal passieren, ist mir selbst auch schon das ein oder andere Mal, aber es ist noch einmal was ganz anderes, wenn man dann etwas falsch über entsprechende Plattformen verteilt. Themen hierzu: Gender Pay Gap Aussagen und Statistiken zu Reichtum (Vermögenden vs. Einkommen) => Armutsbericht, etc. Bildungsstatistiken (Schweregrad von Schulabschlüssen, Studienabschlüsse; Erfolgsquoten geschlechterspezifisch, ...) Sozial (Verteilung der Workload auf die Partner in einer Partnerschaft, Einhaltung geschlechterspezifischer Rollenbilder, ...) Klimawandel E-Mobilität u.v.m.
Aber ist es nicht auch tief in den Menschen verankert, dass sie sich mit Menschen mit ähnlicher kultureler Prägung einfach wohler fühlen? Man kennt die gleichen Codes und vieles geht leichter von der Hand. Wenn ich zum Beispiel an die Uni denke, pflegen da zwar alle einen netten Ton miteinander aber wenn ich in einen Seminarraum komme, sitzen die Damen aus dem arabischem Raum eher miteinander, genauso die "Deutschen". Der Vermieter hat in diesem Beispiel halt vermutlich nur eine Wohnung zu vermieten und trifft dann eine Wahl. Möglicherweise fährt er statistisch betrachtet sogar besser damit. In einigen Ländern gibt es auf Märkten und ähnlichem nicht selten Touristenpreise - Ich finde das zwar nervig, kann es aber auch ein bisschen verstehen und es empört mich nicht. Soll ich mich diskriminiert fühlen? Ahh als Teil einer priviligierten Gruppe kann man ja gar nicht diskriminiert werden xD.
Ja ich hätte auch nicht gerne einen queeren Antifa-Hausbesetzer als Nachbarn, einfach aus kulturellen Gründen. Dagegen sind andere Hautfarben vernachlässigbar.
@@SirAnCat Hautfarben interessieren auch die wenigsten Leute. Eher die Zugehörigkeit zu einer gewissen "Friedensreligion". Da ist der Ärger nämlich vorprogrammiert.
Richtig! Ich will als Deutscher eben lieber unter Deutschen leben und viele (nicht alle) Vorurteile haben einen wahren Kern, der oft eben auf persönlichen Erfahrungen beruht und da geht man in vielen Lebenssituationen eben lieber auf Nummer sicher (zB eben beim Vermieten), auch wenn der ausländische Bewerber ein netter Kerl ist. Vorurteile sind nicht schön, aber wir haben nun mal einen begrenzten Informationsbestand und da greift dieser Mechanismus eben am besten, wenn diese auf persönlichen Erfahrungen.
@@kafira6640 Denke ich auch. Man stelle sich einen dunkelhäutigen Mann vor, der in Tracht und mit bayrischem Dialekt am CSU Stammtisch fragt ob er sich dazu setzen darf. Ich glaube er würde nicht verscheucht werden, es sei denn er hat einen fränkischen Akzent vielleicht =D.
Vielen dank für euren Content, ich bin froh, dass es Menschen gibt, die Ideologien bis in den wurzeln zerpflücken. Ab diesen Punkt muss ich leider auch sagen, dass euch Diffamierungen und hass erwartet, gebt nicht nach und bleibt stark.
Als gelernter Mediengestalter möchte ich nur den Tipp geben nicht kopf auf kopf zu schneiden lieber jemanden links und jemanden recht setzen vielleicht in einer grafik oder so man bekommt sonst immer jemanden vor den kopf geschlagen aber das video an sich find ich top, weil ich mir genau die gleichen fragen gestellt habe. mehr kriminalität bedeutet immer noch mehr kriminalität und sollte als problem ernstgenommen werden
Das Thema Rassismus beschäftigt mich schon lange. Nicht wissenschaftlich, sondern als wahrnehmender Mensch in der Gesellschaft. Nach heutiger Definition bin ich ein Rassist und denke nicht daran, das zu ändern. Und solche Vorträge wie der hier von Mai, bestärken mich nur in meiner Haltung.
Als Kriminologe darf ich bezüglich der Aussagen über Kriminalität vielleicht hinzufügen, dass es noch weitere Faktoren und Probleme gibt. Was wir haben, sind zunächst die Kriminalstatistiken. In diese gehen wichtige Faktoren nicht ein: z.B. das sich (über die Zeit möglicherweise vorhandene) Anzeigeverhalten der Bevölkerung und mögliche Vorurteile bzw. Vorannahmen seitens der Polizei und anderer Akteure des Kriminaljustizsystems. Es wird häufig so getan, als könne man "die Kriminalität" genauso objektiv messen wie die Menge Wassers innerhalb eines Trinkglases. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Es geht doch in erster Linie um Gewaltverbrechen, die nicht erst "kontrolliert" werden. Diese passieren, es wird (bei allem außer Mord) angezeigt und dann schaut man wer der Täter ist und das sind eben überproportional Ausländer. Man zeigt doch den Vergewaltiger nicht an, nur weil er Ausländer ist und bei einem Deutschen sagt man sich "naja, den zeig ich aber nicht an". Dieses Argument des vorurteilsbehafteten Anzeigeverhaltens schlägt doch genau in die Kerbe des "racial profiling". Gerade als Kriminologe sollte man das wissen! Untern Strich ist es mir auch völlig egal WARUM Ausländer krimineller sind; es geht darum DASS sie es sind und ob wir das tolerieren.
Mai hat sich leider seit einiger Zeit in die woke Bubbel zurückgezogen und macht mittlerweile lieber Meinung als Wissenschaft. Habe sie früher sehr geschätzt aber nun bin ich froh, dass es Leute wie euch gibt, die ihre Aussagen überprüfen und richtigstellen.
Mai hat schon IMMER eher Meinung als wissenschaft vertreten. Auf ihrem alten Mailabs Kanal hatte sie die Reiehe "Wissenschaftlich geprüft", in der niemals etwas wissenschaftlich geprüft, sondern eher ihrer persönlichen Meinung gegenübergestellt wurde.
Ich empfinde es auch so, leider. Allein ihre Sprechweise, Betonung etc. bei bestimmten Themen - Es klingt irgendwie aggressiv und halt nicht sachlich.
Hab sie früher auch geschätzt aber nach ihrer bezahlteb Coronawerbung ist sie für mich völlig unten durch aber da muss man ja nur schauen wo ihr Mann arbeitet
Sie ist mir bei Corona aufgefallen da hat sie bei ihren Aussagen auch schon die Wissenschaft ignoriert
Sie hat mal ganz gute Videos gemacht, wo sie ab und an mal ein wenig mit ihrer Meinung über die Ufer geschlagen ist. Aber das hier geht definitiv zu weit.
Dass ausgerechnet bei Mai Thi X ein pseudowissenschaftliches Konzept wie White Fragility auftaucht, hat mich ebenfalls sehr irritiert.
Könnt ihr eure Literaturliste noch in die Videobeschreibung packen?
Mich nicht. Kennst Du ihr letztes Video auf ihrem früherem Kanal zur Geschlechtervielfalt? Das war noch schlimmer. Kennst Du sie von "Auf Klo"?
@@Aragorn_Arathorns_Sohn muss ich mir ansehen. Ich kenne nur das Video übers Gendern.
Dachte auch, das wäre wieder Ragebate um irgendwas zu beweisen, wie bei dem Mai Partei. Schade zu sehen, dass es nicht aufgelöst wurde...
Mich wundert es leider nicht mehr. Mai ist stark gestartet, hat sich aber leider immer mehr der woken Ideologie zugewandt. Witzigerweise ein Effekt, den erstmals bei klugen Köpfen wie Jordan Peterson oder Bret Weinstein beobachtet hatte, die sich in die Ecke der rechten Verschwörungsideologie begeben haben. Diese verhärtung der Fronten macht mir Sorgen aber umso dankbarer bin ich für Kanäle wie die von Varnan und Nikil.
@@kirapt0r welche rechten verschwörungstheorien verbreiten Jordan Peterson und Weinstein?
Eine Sache fällt mir dazu noch ein.
Eine Freundin von mir ist Sizilianerin, Sie hat lange schwarze Haare, braune Augen und ist vom Hautton leicht gebräunt.
Ich hingegen bin blond mit blauen Augen und hab helle Haut.
Sie wird nie belästigt, hat da keine Erfahrung mit Übergriffen von Mânnern mit Migrationshintergrund.
( Aus von euch genannten Ländern ).
Ich hingegen schon, ich werde ständig belästigt und sogar verfolgt wenn ich Abends nach Hause laufe.
Sie sagt es hat damit zu tun, das diese Männer nicht wissen ob Sie vielleicht auch aus "Ihrer" Heimat kommt und daher mehr Respekt haben.
Das ist die andere Seite der Medaille.
Ich bin 178 ! Sie ist 158 !
Nur soviel dazu.
Diese Erfahrungen werden von südländisch aussehenden Menschen vielleicht weniger gemacht.
Ich bin frei und linksliberal erzogen worden.
Das ist einer bestimmten Personengruppe ein riesen Dorn im Auge.
Manchmal wäre ich dann wirklich gerne eine jener Normannenfrauen um Respekt einzuflößen.
Ich habe daher bei Männern die südländisch aussehen, sobald Sie mir zu nahe kommen, oft eine ablehnende Zurückhaltung, vor allem in Gruppen.
Natürlich habe ich Vorurteile , die mir ganz bewusst sind.
Dennoch kann ich mit Männern absolut nichts anfangen, die in altertümlichen Mustern gefangen sind.
Ich bin kognitiv Stark, bei mir geht sehr viel über die Aufklärung und Logik, aber da bin ich in den geschilderten Fällen ausgeliefert.
Mit Argumenten geht da gar nichts.
Ich bin liberal und antidiskrimierend erzogen worden.
Genau da liegt der Fehler in manchen der übergriffigen Situationen.
Vor lauter WOKEness können wir uns nicht mehr wehren.
So ! Das musste nun auch mal gesagt werden ! 😅
Ich würd sagen es hat was mit Sicherheit für sich selbst zu tun !! Das ist schon was anderes als rassistisch oder Vorurteile.... Natürlich kann man manchmal falsch liegen aber lieber eine Sekunde lang für die eigene Sicherheit jemanden falsch einordnen als sein ganzes Leben mit gruseligen Folgen zu leben oder es sogar zu verlieren.
Vernünftige Einordnung retten!!! Südländische Männer oder generell Männer, die sich verdächtigt verhalten sollten Frauen meiden!! Es ist nicht das ausländische aussehen sondern das Verhalten! Nur kommt es anscheinend bei manchen Frauen öfter vor dass sich die beiden Sachen (Verhalten und aussehen) treffen.
Vorurteile sind erst mal nichts schlimmes (Stereotype accuracy is one of the largest and most replicable effects in all of social psychology.). Mann kann es auch so sehen das dich deine Vorurteile schützen wollen. Da du dich selbst als "kognitiv Stark" einschätzt kannst du ja deine Vourteile selbst hinterfragen, dich selbst beobachten, etc. Das mache ich auch.
Vorurteile sind evolutionär angelegte Reflexe zum Schutz. Als kleine Frau willst du ja nachts nicht unbedingt ausprobieren, ob der Typ, der nach machokulturellem Hintergrund aussieht, wirklich gefährlicher ist als die gebehinderte Oma.
@@SchnarchSchlaf-xz4ix Ja, ja und Pauschalisierung ist schlecht und zwar immer. Merken sie selber, oder? Vorurteile sind in keiner Weise immer schlecht, allein deswegen schon, weil es auch Vorurteile gibt, die jemandem zu Gute kommen können.
@@SchnarchSchlaf-xz4ix
Natürlich, absolut.
Doch zugleich ist es natürlich Selbstschutz.
Wir haben Alle, da kann sich kein Mensch ausnehmen, Vorurteile.
Die zur Vereinfachung dienen.
Aber zugleich natürlich auch genauer betrachtet, wenn Sie uns selbst oder auch Anderen schaden, sollte unbedingt reflektiert werden und hinterfragt.
Doch es ist keine Einbahnstraße.
Es sollte dann versucht werden sich anzunähern.
Aber ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht mit bestimmten Personengruppen, als Frau, das ich auch Angst habe ehrlich gesagt und mich nicht respektiert sondern diskriminiert fühle.
Ich habe es leider die letzen zwei Jahre zu oft erlebt.
Meine Heimatstadt hat sich total verändert.
Leider hat es den Effekt,das viele Frauen dann Misstrauisch werden und versuchen sich durch die Vorsicht oder auch dem Abstand halten, sich selbst zu schützen.
Es ist ein Dilemma und natürlich nicht gut.
Trotzdem kann man diesen Fakt nicht leugnen.😢
Danke für den Hinweis!
Ich, weißer und deutscher geht‘s nicht, ordentliches Erscheinungsbild, bin mal mit schwerem (nicht Roll-)Koffer aus USA über Amsterdam nach NRW zurückgekehrt. Irre lange vorher am Flughafen in NY gewartet, als Stand-By, sehr nervös gewesen, auf dem Flug dann nicht geschlafen, weil aufgewühlt, denn ich hätte auch sehr gut KEINEN Platz haben können, in Amsterdam lange Strecke vom Flughafen zur Bahn. Gewartet, dann fix und fertig im Abteil gesessen (war da schon über 20 Stunden wach und müde und verschwitzt wie sonst was). Schaffner kontrolliert meine Fahrkarte, kommt ein paar Minuten später in Polizeibegleitung zurück. Polizist fordert mich auf, die Ärmel hochzukrempeln. Ich, völlig malle im Kopp, wollte wissen, warum. „Ich will ihre Unterarme sehen!“
Klar, der Schaffner dachte, ich hätte mich in Amsterdam komplett zugedröhnt. Ich hab‘s dann kapiert und mich ein bisschen geärgert, aber auch vollkommen verstanden, dass die ihre Pappenheimer sehr gut kennen und die Trefferquote hoch sein dürfte.
Wenn Ordnungskräfte also bestimmte Personen besonders kontrollieren, dann nicht wegen strukturellem Rassismus, sondern lediglich aus statistischer Wahrscheinlichkeit, denke ich.
Das wollen Woke und Linke nur leider nicht wahrhaben.
whataboutism als Begründung eigener Ignoranz.
@@hendrixxxm637Worin liegt meine Ignoranz begründet? Erklär mal.
@@Rippafratta Weil Deine ganze Geschichte nur eines beschreibt: Die platonische Höhle Deiner Vorstellungswelt. Aber unser positivistischer Sozialdarwinismus läßt seit gut hundert Jahren keinen Raum für anderes Denken, seit die Philosophie von Soziologie und Psychologie abgelöst wurde, wofür beide Herren leider ein beredtes Beispiel sind.
@@Rippafratta und mit den Kategorien "woke" und "links" hast Du Dich selbst disqualifiziert.
Denken, das nicht tiefschürfend ist, ist kein Denken. Es ist ein Meinen ....
@@hendrixxxm637 Danke, dass Du geantwortet hast, aber dass Du es Dir damit genauso einfach machst, wie Du es mir unterstellst, spielt für Dich keine Rolle?
Nochmal: Die woke und linke Blase stellt Ordnungskräfte in die Rassismus-Ecke. Ganz deutlich. Vermeintliche Belege dafür werden auch vorgewiesen. Was aber nicht verstanden wird, ist, dass es sich dabei um statistische Wahrscheinlichkeiten handelt, die als Rassismus interpretiert werden ... natürlich nur, wenn's passt: Wenn die nämlich eine Razzia in einem Tanzschuppen machen, konzentrieren sie sich eher auf die Männer, nicht die Frauen. Ist das Männerhass? Habe ich noch nicht gehört. Die wissen einfach, wo die Trefferquote hoch ist, wo die Brennpunkte sind, bei welchen Gruppen sie genauer hinsehen sollten. Und da treiben sie sich auch vermehrt herum. Wenn die einen Trupp sehr junge/junge Männer sehen, der während der Schulzeit/normalen Arbeitszeit irgendwo abhängt, wird gerne mal genauer hingesehen. Kann man als übergriffiges Schubladendenken titulieren, halte ich aber für deren Job. (Dass es mir noch lieber wäre, wenn wir eine Eingreiftruppe gegen CumEx- und sonstige ungeheuerliche Betrügereien hätten, denn da passieren die volkswirtschaftlich größten Sauereien, steht auf einem anderen Blatt.)
Aber keine Bange: die Bestrebung, dass Polizisten jetzt Quittungen an von ihnen kontrollierte Personen ausstellen müssen, wird schnell dafür sorgen, dass die Statistik wieder besser zum Wunschbild passt. Auf lange Sicht machen die dann keine anlasslosen Kontrollen mehr, denn sie ersticken jetzt schon in totalem Papierkrieg.
Auf ganz lange Sicht wird die Aufklärungsquote so in den Keller gehen, dass auch die Bevölkerung das Vertrauen in sie verlieren wird und gar nicht erst mehr nach der Polizei ruft, das ja doch nichts aufgeklärt wird. Gut für die Verbrechensstatistik.
Zu extrem gedacht?
Ach so, ich habe da vorhin "totaler Krieg" eingebaut. Mal abwarten, was ich jetzt zu hören bekomme.
Nun, bei dem Video brachte man kein 'feines Näschen' um zu erkennen dass sich Ideologie in die Wissenschaft einmischte. Da ganze war so offensichtlich, das stank zum Himmel.
Aber gute Analyse.
Versucht doch mal, sie zu einer Diskussion auf Sachebene einzuladen zu diesem Thema. Das wäre super interessant und sehenswert. 👍👍👍
Mai hat noch keine einzige öffentliche Diskussion/Debatte auf UA-cam geführt. Ich bezweifle, dass sie einwilligen würde.
@@redien4785 Vermutlich hast du Recht. Wäre trotzdem ein super Format.
@@benediktholzner6245
Ja, und zwar in Bezug auf die Entlarvung von Kommunikations- und Manipulationstechniken von Narzissten!
Mai sagt doch nur nach, was ihr vorgesetzt wird.
Das wäre Neuland. Normalerweise begnügt sie sich, genervt den Kopf zu schütteln, wenn Experten eines anderen Fachgebietes, etwas sagen was ihr nicht gefällt. So gesehen bei einem Professor, Virologe, bei Lanz....
Mai sollte wieder zurück zu Videos wie „Kurkuma Wissenschaftlich untersucht“
Da fand ich sie noch gut und ich fand gerade gut, dass es unpolitisch war und nichts mit aktuellen Diskussionen zu tun hat.
Aktuell kann ich sie kaum ertragen.
Wo ist Wissenschaft denn unpolitisch diese Dinge bedingen sich und sollten das auch.
@@OlekfdeinarschGenau das ist das Problem, wenn pauschal von Wissenschaft die Rede ist. MINT-Wissenschaften lassen sich nicht so leicht ideologisch missbrauchen und sind deswegen von einer anderen Qualität.
Man muss nur herausfinden, mit wem sie verheiratet ist, dann weiß man, dass ihre Einkommen von GEZ Gebühren abhängig sind
Die war schon damals nicht unpolitisch. Sie hat doch selbst gesagt, dass ihr Kanal nur wegen jemandem vom ÖR so groß geworden ist. Außerdem ist auch ihr video zur "Verdünnung" (Homöopathie) schon kritisiert worden, dass sie dort über gewisse Dinge lügt. Da war schon lange bekannt, dass die im Sinne der Pharma argumentiert.
@@ritascheuermann8495 Aufgrund ihres Ehepartners hat sie die mRNA-Genbehandlung beworben.
Bezüglich der Pendler, Touristen etc. würde ich einfach mal argumentieren, dass die ja eher eine Konstante sind, während die Zahl der Zugewanderten bekannter Weise wächst. Unter diesem Gesichtspunkt ist es extrem unwahrscheinlich, dass sich der Anstieg der Kriminalitätsrate einfach von den Migranten wegschieben lässt, auf die Pendler, Touristen etc.
Ich finde diese statistische Argumentation die Mai versucht, ist wirklich sehr verzweifelt, einseitig und unplausibel.
Mit Wissenschaft hat das nichts mehr zu tun, ist eher Wunschdenken.
Besonders absurd ist es dann noch als typisches Beispiel für eben jene ausländischen Kriminellen „Touristen oder Arbeitspendler“ zu nennen, also eben jene, die sich gar länger in Deutschland aufhalten. Sie machen innerhalb der Gruppe der ausländischen Tatverdächtigen nämlich den allerkleinsten Teil aus, weniger als 0,09 Prozent.
Es gibt ja Kriminaltourismus. Der ist organisiert und kommt mehrheitlich von gewissen Ländern. Ob der zugenommen hat und desshalb das Ausländerbild von Einwanderern zusätzlich negativ belastet ist eine interessante Frage.
@@benrex7775 Wer kennt ihn nicht, den Kriminaltourismus aus Afghanistan.
Wow, was für eine schöne Überraschung! Ich finde die Art von euch beiden sachlich, fundiert und konstruktiv mit gesellschaftlichen Themen umzugehen extrem wertvoll. Die Kombination von analytischer Philosophie und Psychologie und natürlich auch euch beiden als Personen ist einfach super! Freue mich schon auf weitere Videos!
Es geht um die Eroberungskultur der Islamisten, nicht um ihre Rasse.
Mich hat das Video von MAITHINK wirklich etwas schockiert, weil es schamlos den Nimbus der Wissenschaft missbraucht, um meines Erachtens sehr schädliche Ideologie zu legitimieren. Ich hatte gehofft, wir hätten Peak Woke hinter uns gelassen.
Ganz tolles Video mit guten Argumenten! Vielen Dank Euch beiden!
Das Problem ist nicht nur die schädliche Ideologie, sondern auch der Schaden an der Wissenschaft selbst als Institution. Wie soll ich jemandem bei anderen Themen wie dem menschengemachten Klimawandel verklickern, er solle den Wissenschaftlern vertrauen, wenn er durch Beiträge wie diese das Gefühl kriegt, Wissenschaft wäre eh nicht neutral, ideologiegetrieben und eben nicht vertrauenswürdig? Akademiker sind eh links-woke und Ideen könnten an Universitäten nicht mehr frei verhandelt und besprochen werden? Wissenschaft wäre eine Sache der politischen Einstellung? Fakten wären nicht etwas auf das man sich durch einen wissenschaftlichen Konsens einigen könnte? Stattdessen informiert man sich alternativ und jeder bekommt seine eigenen "Fakten".
@@redien4785💯
Peak Woke ist in deutschland doch noch gar nicht angekommen.
@@Sierraone1 Ich empfehle einer der jüngsten Böhmerman-Folgen in der die 35 Millionen Gamer in Deutschland in die rechte Ecke geschoben wurden während man das Opfernarrativ einer persönlichkeitsauffälligen Dame 1:1 übernommen hat. Das war schon ein starkes Stück.
@@Sierraone1 woran erkennst du das? Projizierst du das amerikanische "Vorbild" hier rein?
Danke, dass ihr das so offen und gut strukturiert ansprecht. Ich hoffe ihr haltet dem Gegenwind stand! :)
Ich glaube, hier gibt es wenig Gegenwind. Selbst unter Mais Video sind ausschließlich (soweit ich eben gelesen habe) Kommentare die ihr Video (erstaunlich oft sachlich) kritisieren.
Ich (männlich, blond) werde oft im Straßenverkehr kontrolliert. Ich käme nicht auf die Idee, den Polizisten strukturelle Diskriminierung gegen Männer vorzuwerfen.
Also diskriminiert wird schon, aber im eigentlichen sinne der Diskriminierung, es wird also unterschieden. Was für die gute Verwendung von Ressourcen absolut notwendig und wünschenswert ist, wie auch im Video dargelegt!
@@sepro5135 Guter Punkt.
Setzt jedoch voraus, dass z.B. Syrer in Deutschland im Durchschnitt wirklich krimineller wie Deutsche sind. Davon gehe ich zwar aus, aber eine belastbare Statistik wäre schon wichtig.
Wer so aufdringlich betont "ehrlich, unideologisch und sachlich" zu sein hat bei mir schon verloren. Das mag arrogant sein, hat sich aber meist bestätigt. Lebenserfahrung. 🤔
Jemand der sich selber damit attribuiert sachlich und wahrhaftig zu sein ist arrogant
Kurzer reminder dass wir hier ohne "Lebenserfahrung" argumentieren.
@@brennnessel6789 Wenn explizit auf die Lebenserfahrung hingewiesen wird, ist es doch ok. Jeder mag das dann werten wie er möchte. 🤷♂
Immer noch besser als die "Hochglanzargumentation" einer Mai die sich bei genauem Hinsehen in vielen Punkten als ideologisches Blendwerd herausstellt.
Das ist wie bei Menschen, die auch ungefragt ständig betonen, dass sie ja keine Probleme mit Alkohol haben. In der Regel ist dann das Gegenteil der Fall.
Und wer hat bei Dir dann gewonnen, Leute, die betont unehrlich, unsachlich und von Ideologien getrieben sind?
Ich finde, wenn es denn stimmt, nichts daran sich als unideologisch zu bezeichnen. Warum denn?? Was ist daran bitte suspekt?
Fürs nächste Video vielleicht: Aufklärung vs. Identitätspolitik bzw. Moderne vs. Postmoderne - (wie) steht das im Konflikt und welche Auswirkungen ergeben sich daraus für den Diskurs?
Das ganze progressive Framework liefert viele Konzepte, die dazu geeignet sind, geradezu dazu einladen den gesellschaftlichen Diskurs zu sabotieren, also sowas wie Standpoint Epistemology, Intersektionalität, Critical Race Theory, Critical Whiteness Studies, aber auch die Betonung einer subjektiven Moral, den Poststrukturalismus usw.
Die Frage interessiert mich persönlich gerade sehr. Man kann sie sicherlich nicht nur philosophisch sondern auch empirisch-psychologisch behandeln.
Ich räume ein, das ist ein Thema über das man dicke Bücher schreiben könnte, aber vielleicht gelingt ja ein Schlaglicht auf diese Frage auch in einem Video?
@freisatz
Mich stört nicht die Idee subjektiver Moral. Mich stört nur, dass Linke und Progressive diese nicht bis zur letzten Konsequenz zu Ende denken.
Ich möchte da eher an Soziologie und Sozialgeschichte verweisen - und gerade nicht an (Individual-)Psychologie und Philosophie.
Für den Einstieg in sog. "linke Identitätspolitik" muss man sich mit den Wurzeln im schwarzen US-Feminismus befassen. Mit den Entstehungsbedingungen im Combahee River Collective und deren Lebenserfahrungen.
@@DerAndersdenker die da wäre?
Postmoderne ist keine Identitätspolitik. Die meisten postmodernen Philosophen sind ironischer Weise eher kritiker gewisser Tendenzen der Identitätspolitik. Du bist hier einem weit verbreiteten Irrtum verfallen. Dies ist natürlich mit unter anderem rechten Griftern verschuldet, welche versucht haben, jenes Feindbild der Postmoderne aufzubauen und es mit "Wokeness" gleichzusetzen.
Was mir bei dem Thema immer sehr auffällt ist, dass immer alle möglichen Arten von Diskriminierungen in einen Topf geschmissen werden und das dann Rassismus genannt wird. Rassismus heißt aber nicht, dass man Leute aufgrund ihrer Abstammung ein geringeres Einkommen unterstellt oder sie ablehnt, weil man deren Kultur nicht mag, sondern dass man unterstellt, dass dies aufgrund biologischer Merkmalen ihrer Gruppe so sei.
Da müsste man systemisch drauf schauen. Wer z.B. Schwarze per se für dumm/dümmer hält, unterstellt möglicherweise, dass sie deswegen ein geringeres Einkommen erzielen und will ggf. deswegen nicht an solche Menschen vermieten.
Um zu wissen, ob es so ist, muss man Vorurteils-Cluster, Assoziationssysteme und die Wechselwirkungen verschiedener Benachteiligungen untersuchen bzw. sich dazu einlesen. Mit formaler Logik lassen sich emotionsbasierte Verhaltensweisen nämlich regelmäßig nicht gut erklären.
Bei der Verbreitung von Ideologien beobachte ich immer wieder ein durchaus erfolgreiches Muster. Statt der Diskussion und schlüssigen Argumentation für die eigene Theorie setzt man sich vor allem mit den Kritikern auseinander und versucht diese zu diskreditieren. Damit versucht man zu suggerieren, dass die eigene Theorie bereits ein weitgehend akzeptierter Standard sei, der nur von wenigen exotischen Andersdenkenden angegriffen wird.
Für mich ist es immer ein Zeichen der Vorsicht wenn jemand sagt _"wir schauen das mal ehrlich, unideologisch und sachlich an"._ Die einzige Person die das regelmässig sagt und es grösstentils auch wirklich umsetzt ist der UA-camr Metatron. Oftmals sind das einfach buzzwords um ein Bild aufzusetzen, dass man wissenschaftlich erscheinen will. Und wenn jemand so fokusiert auf das Erscheinungsbild ist, dann ist das selten wirklich sachlich und unideologisch.
---
Ich stimme zu, dass es keine Rassen innerhalb von Homo Sapiens Sapiens gibt. Aber es gibt genetische Unterschiede zwischen Menschengruppen. Hautfarbenunterschiede machen das offensichtlich. Etwas das auch sehr unkontrovers ist, sind die Testosteronunterschiede zwischen den Menschengruppen. Und Testosteron hat mal einen Einfluss auf die Aggressivität von Menschen. Es gibt noch weitere Unterschiede die mit Sicherheit genetischen Einfluss haben und die Verhaltensweise beeinflussen. Doch in der westlichen Kultur darf man sich das nicht genauer anschauen. Mich würde aber trotzdem interessieren, wie das Zusammenspiel zwischen Genetik, Kultur, Erziehung und Individuellem Charakter ist. Leider ist es uns nicht erlaubt diese Fragen zu stellen.
---
10:05 Danke für diesen Punkt. Racial Profiling kommt natürlich mit Nachteilen, aber wenn das Ziel ist mit limitierten Ressourcen möglichst viel Kriminalität aufzudeken, dann macht es Sinn Statistik ein Stück weit zu berücksichtigen.
---
Bei der Wohnungssuche kenne ich eine Person die einen Wohnblock besitzt in Deutschland. Es ist überraschend schwer Leute zu finden, die gute Mieter sind. Wenn man da ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann ist es schwierig keine Vorurteile zu haben.
Ich habe aber noch eine andere Frage. Darf ich als Gruppenangehöriger erwarten, dass ich gleich behandelt werde wie einer von einer angenehmen Gruppe, wenn ein Grossteil meiner Gruppenangehörigen nicht so angenehm sind? Mir ist bewusst, dass man für die Nationalität nichts kann. Aber wenn man als Menschengruppe ein Erscheinungsbild kreiert, wer ist schuld an diesem Erscheinungsbild? Die die es bemerken oder die die es erstellen?
Wesshalb werden ausschliesslich die Leute beschuldigt die es bemerken? Sollt man nicht zumindest einen Teil des Fokuses auch auf die eigenen Kollegen werfen, die dieses Erscheinungsbild prägen? Oder könnte man nicht daran so arbeiten, dass bei jeder Interaktion die man hat, das Erscheinungsbild der eigenen Gruppe verbessert wird? Als ein Schweizer der keine Immigration im Stammbaum hat, sind das natürlich einfache Aussagen für mich, zumindest wenn man nur das Thema Nationalität anschaut. Aber nur weil es für mich einfache Aussagen sind, heisst das nicht, dass sie keine Berechtigung haben oder dass ich die Antworten dazu nicht in kleinerem Umfang in meinem Leben unsetzen kann.
---
28:07 ich habe hier noch eine Verteidigung von den Leuten, die wollen das alle Ausländer raus gehen. Es ist eine Pauschalisierung wenn man sagt, ihr einziges Motiv ist die Ausländerkriminalität. Ich wollte es einfach erwähnen, weil ihr hier gerade gesagt habt, dass rechte Leute pauschalisieren.
Neben der Ausländerkriminalität gibt auch andere Aspekte:
- Statistisch gesehen beziehen Ausländer mehr Staatsgelder als die einheimische Bevölkerung.
- Deutschland hat eine Kultur. Bei kleiner Anzahl Migranten ist Integration relativ einfach. Wenn eine gewisse Anzahl überschritten wird, dann wird integration schwieriger. Desshalb wird die Kultur verwaschen.
- Es wird sehr viel Geld in Auslandshilfe und Flüchtlingshilfe gesteckt. Doch all dieses Geld kommt vom Steuerzahler. Ich hatte nie den Betrag zusammengezählt, mit dem man diesen zwecken via Steuern unterstützt. Aber ich behaupte mal die meisten hätten diesen Betrag lieber Andersweitig eingesetzt, wenn sie die Zahl gesehen hätte.
- Deutschlad hat eine Fertilitätsrate die kleiner als 2.1 ist. Immigration ist ein möglichlicher Ansatz um die arbeitende Bevölkerung wachsend zu halten. Gewisse Leute kamen zum Schluss, dass dieser Ansatz nicht nur nichts gebracht hat, sondern dass die negativen Konsequenzen die positiven Effekte stark übertreffen. Somit möchten sie das ganze Rad zurückdrehen und nochmals vorne Anfangen.
- "Alle Ausländer Raus" ist eine Reaktion zur Massenimmigration die im ww2 gestarted wurde (zumindest in der Schweiz), und mit jedem Jahr extremer wird. Politik und Ideologie ist nicht immer eine statistische Analyse von Einzelfällen. Bei Politik und Ideologie geht es um einen Wettbewerb von Leitfäden die unser Verhalten bestimmen. Wenn der aktuelle politische Leitfaden ist _"bringt so viele wirschaftsschwache Leute rein wie möglich",_ dann entsteht die Gegenreaktion _"werft sie wieder hinaus"._ Ein Leitfaden ist immer etwas überspitzt dargestellt. Es ist praktisch viel schwieriger umsetzbar zu sagen: _"bringt so viele wirschaftsschwache Leute rein wie möglich, aber analysiert jeden genau und nehmt nur die, die Potential haben und nicht kriminell werden"._
---
35:40 Ich weiss dass ich rassistische Gedanken habe. Aber Gedanken und Taten sind nicht das gleiche. Und ich weiss auch, dass ein guter Teil dieser rassistischen Gedanken erst gekommen sind, seit mein Umfeld begonnen hat zu sagen, wie schlimm all der Rassismus ist. Komischer Weise wird man viel Rassenbewusster, wenn alle von Rassismus sprechen.
Was ich interessant finde ist wie diese White fragility Leute sagen, nur Weisse Leute können Rassisten sein. Waren die mal in Asiatischen Länder? Wie ist es mit Afrika oder Südamerika? Da sind die Weissen komplette Laien dagegen. Ich übertreibe hier etwas, aber die Behauptung, dass nur weisse Rassisten sein können, ist eine dumme Behauptung.
meinst Du Kriminalität nach den Kriterien der Reichsrassengesetze, des Paragraphen 175 oder des BtMG⁉️
SAPERE AUDE
@@hendrixxxm637 Was sind die Konsequenzen, wenn man sich für das eine oder das andere Entscheidet?
Metatron hat auch Beiträge die biased sind. Kaum jemand kann zu allen Themen was objektiv sagen, und selbst ein Experte in einem Feld kann blinde Flecken, Erfahrungen die einfließen etc. haben.
@@RogerValor Das stimmt natürlich. Aber verglichen mit den anderen Leuten die konstant behaupten unvoreingenommen und sachlich zu sein ist er viel sachlicher.
Ich lass mal einen Kommentar für den Algorithmus da, weil ich eure Kooperation echt cool finde.
Viel Glück und Erfolg für euren neuen Channel! :)
Zum Thema racial Profiling: Ich verstehe nicht, warum nicht mathematisch an die Sache herangegangen wird. Eine Gruppe erhält dann eine ungerechtfertigte Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden, wenn sie so oft kontrolliert wird, dass die "Trefferquote" bei ihr geringer ist als bei anderen Gruppen. Stellt man dies fest, muss man nachjustieren. Es geht in der Diskussion aber immer nur darum, wie oft kontrolliert wird und nicht wie gut die Trefferquote der Sicherheitsbehörden ist.
Stimmt. Wenn man beim 'profiling' nicht erfolgreich wäre würde man es lassen. Deswegen kontrolliert die Polizei eben nicht die Oma mit Rollator oder die Mutter mit Kinderwagen, selbst wenn diese Kopftuch tragen.
Tatverdächtige in der PKS sind übrigens nicht einfach Personen, die aufgegriffen werden, sondern „Tatverdächtige sind in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) alle Personen, die nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen aufgrund ausreichender Anhaltspunkte verdächtig sind, eine rechtswidrige (Straf-)Tat begangen zu haben.“ Quelle destatis, statistisches Bundesamt
Das liegt schlicht daran, daß das Konzept des profilings an sich kritisiert wird. Was auch fair ist, aber in der Realität werden natürlich Muster gesucht und dann benutzt, um effizienter zu handeln. Das Argument ist, daß es nichts essentielles an Ausländern gibt, daß sie häufiger kriminell macht, was stimmt. Der eigentliche Prädiktor für Kriminalität ist Armut; Fakt ist aber: Ausländer sind häufiger arm. Deshalb werden Ausländer öfter straffällig und deshalb öfter kontrolliert, der Fehlschluß der Linken ist es dann dem Polizisten Rassismus zu unterstellen. Das ganze ist halt komplexer.
So leicht ist es leider nicht. Die Distribution der Risiko-Analyse kann zwischen den Gruppen unterschiedlich sein.
Nehmen wir an, die Polizei hätte eine "Kriminalitäts-Risiko-Schwelle" von 10%. Alle Weißen Deutschen (außer einem einzigen bekannten Kriminellen), hätten ein Kriminalitäts-Risiko von 9%. Die dunkelhäutigen "Ausländer" aber alle ein Kriminalitätsrisiko von 12%, dann wäre bei Anwendung der gleichen Kriminalitäts-Risiko-Schwelle die Trefferquote für Deutsche Weiße bei 100% und die für Dunkelhäutige Ausländer 12%.
Ist etwas simplistisch. Aber wir reden dann über die relative Häufigkeit, mit der in jeder Gruppe jeder mögliche Risikograd auftritt. Und die Annahme dieses Tests wäre, dass diese Verteilungen durch einen kosmischen Zufall identisch sind.
@@robinjordan3094 Ich hätte Dein Beispiel jetzt so verstanden, dass die "Erfolgsquote" bei den Ausländern wesentlich geringer sei (9% vs 100% bei den Deutschen). In diesem Fall müsste man seine Methoden überdenken, um die Quoten sinnvoll anzunähern. Sehe das nicht als Widerspruch.
Sehr faire Analyse!👍Würde mich echt interessieren, ob Mai darauf reagiert.
Mit Sicherheit nicht.
Solange der Kanal hier noch unter 1000 Follower hat, bestimmt nicht ;-)
Mai reagiert generell auf Kritik eher niemals, ist zwar nicht auszuschliessen aber meistens wird nur eine Reaktion in Form von alle haben uns falsch verstanden und es ist trotzdem so.
@@Farandielund jetzt? Jetzt sind es ja schon 1310 🙂
Natürlich nicht, sowas hat sie noch nie gemacht, ist auch kein ör-ding
"When you start learning about systems everything is sexist, everything is racist, everything is homophobic and you have to point it all out to everyone all the time ..." 😉
Bin mal gespannt, was auf Eurem Kanal noch so alles behandelt werden wird in nächster Zeit.
#gamergate vermutlich eher nicht 😎
Ich habe das Gefühl dass sobald irgendwo Nikil auftaucht, der Kanal wenig später eingestellt wird :D
Anita Sarkesian vor 10 Jahren.
@@SchnarchSchlaf-xz4ixOK linker clown
Ach ja die Geldverbrennungsmaschine Anita
Zum Thema Racial Profiling: Ich denke hier bringt Mai Ursache und Wirkung durcheinander.
Das Racial Profiling ist die Folge, nicht die Ursache.
Racial Profiling ist auch nur ein linkes Modewort für "Kontrolle auf Grundlage von Erfahrung", da Linke ja immer ein Problem mit der Polizei haben wenn diese nicht nach ihrer Pfeife tanzt.
Solche Systeme können zu einem Positivem Feedback-Loop führen.
Ein konkretes Beispiel aus den USA war, obwohl Weiße und Schwarze Graß im Verhältnis gleich oft konsumieren wurden Schwarze um ein Vielfaches häufiger für den Besitz angezeigt und bekamen höhere Strafen.
Nur wo gesucht wird kann auch etwas gefunden werden
Das mag sein, aber auch dann kann es ein Problem sein oder nicht? Denn wenn anhand der Hautfarbe kontrolliert wird, bringt man Kausalität und Korrelation durcheinander. Es mag zwar effektiver sein, ist aber per Definition rassistisch und auf längere Sicht schädlich weil es Ungleichgewichte verstärken kann.
ich würde noch anfügen, dass sich eine Rückkoppelungsschleife bilden kann und damit ein Ursache-Wirkungskreislauf durch den der Ursprung verborgen ist. Beispiel: Gute Amazonbewertungen führen zu mehr guten Amazonbewertungen.
Noch nie eine so sachliche, gut verständliche und unaufgeregte Diskussion/Abhandlung dieses komplexen und umstrittenen Themas gehört und gleichzeitig noch viel über Studienerstellung und Interpretation von Statistiken gelernt, vielen Dank für das klasse Video! 👍👌
Wow, extrem viel Potenzial das ihr beiden habt! Bitte bleibt dran, der Channel wird durch die Decke gehen :))))
Danke für diese - wie bei euch beiden üblich - sachliche Analyse. Mai Thi ist keine Wissenschaftlerin, sie produziert wissenschaftlich anmutende Medieninhalte für ein bestimmtes Publikum. Ihr Ziel ist nicht Erkenntnisgewinn, sondern - "Clicks". Daher taugt sie auch nicht als Letztinstanz in der Frage, was denn "wissenschaftlich (gesichert)" sei.
Ich habe euch beiden nur 1 Chance gegeben... und ich freue mich sehr, dass ich das getan habe. Selten sind so junge Menschen dermaßen vernünftig, tiefgründig und sympathisch zugleich. Bitte weiter so 🙏🏻
Na auf die Kooperation habe ich doch schon gewartet ;) Daumen hoch!
Zu dem, was Du bei 4:17 sagst: Ich stimme zu, Mai hat da Unsinn geredet, aber ich glaube es ist noch ein bisschen subtiler, als Du es beschreibst. Mai hat ja zuvor diesen Anstieg von 8% genannt. Damit meint sie, dass das Verhältnis (Anzahl ausländischer Tatverdächtiger) / (Anzahl nichtdeutscher Einwohner) im Jahr 2023 um 8% höher ist als im Jahr 2022. Dieses Verhältnis hat aber eine fragwürdige Aussagekraft, und das kritisiert Mai zurecht, da im Zähler Personen auftauchen, die im Nenner nicht auftauchen. Ein krimineller Tourist wird nämlich in der PKS als ausländischer Tatverdächtiger erfasst, er zählt aber nicht zu den nichtdeutschen Einwohnern. Um ein sinnvollere Zahl zu betrachten, möchte sie lieber das Verhältnis (Anzahl ausländischer Tatverdächtiger mit Wohnsitz in Deutschland) / (Anzahl nichtdeutscher Einwohner) betrachten, also den tatsächlichen Anteil der nichtdeutschen Einwohner, die in Deutschland tatverdächtig sind. Dieses Verhältnis ist auf jeden Fall geringer als das Verhältnis (Anzahl ausländischer Tatverdächtiger) / (Anzahl nichtdeutscher Einwohner), denn der Nenner ist der gleiche, aber beim Zähler haben wir die Touristen und so abgezogen.
Und dann kommt Mais Fehlschluss: Sie sagt dann nämlich, dass deswegen der Balken mit den 8% *Anstieg* eigentlich noch kleiner sein müsste. Doch dieser Schluss ist falsch. Wir wissen nur, dass A von 2022 zu 2023 um 8% angestiegen ist. Und wir wissen, dass B immer kleiner ist als A. Daraus folgt nicht, dass B von 2022 zu 2023 um weniger als 8% angestiegen ist. Es gibt auch erst einmal keinen Grund das zu glauben, denn das kommt darauf an, wie sich die Anzahl tatverdächtiger mit Wohnsitz im Ausland von 2022 zu 2023 entwickelt hat. Vielleicht hat diese Zahl ja sogar abgenommen, und dann müsste der Balken mit den 8% eigentlich größer werden statt kleiner. Aber der Wohnsitz wird ja, wie Mai selbst sagt, schlecht erfasst.
Ich habe die Zahl mal nachgeschaut für 2022 und 2023. Von den ausländischen Tatverdächtigen, bei denen der Wohnsitz erfasst wurde, hatten 2022 17,7% einen Wohnsitz außerhalb von Deutschland und 2023 waren es 19,7%. Wenn man annimmt, dass diese Zahlen wirklich repräsentativ sind, dann würde das dafür sprechen, dass der Balken mit den 8% tatsächlich etwas kleiner sein müsste, aber dann lag Mai einfach nur zufällig richtig.
Viele vergessen, dass unter vielen "deutschen" Straftätern auch Mohammeds und Mustafas sind. Eltern seit 20 Jahren in Deutschland, reden kein Wort deutsch und die ganze Sippe sagt Koran steht über Grundgesetz. Wer hier noch sagt, das wäre eine suuuuuuper kleine Minderheit, der hat schlicht keinen ausländischen Bekanntenkreis. Oder arbeitet beim ÖR.
hi, cool dass dir das auch aufgefallen ist! echt witzig dass eine sendung vom zdf finanziert (mit frau super expertin, mag die i.wie nicht), die einem die zahlen aus der pks "richtig" erklären möchte dann selbst so einen offensichtlichen fehler macht... ^^
Ich werde immer sehr hellhörig wenn ich "Postkolonialismus" höre. Normalerweise folgt darauf ideologisches Geschwätz, das nichts mit der Realität zu tun hat.
Vorallem werden auch nur die „Negativbeispiele“ herangezogen. Singapur, Hong Kong, Indonesien, Macau usw. werden meistens ignoriert, obwohl dies auch ehemalige Kolonien waren die aus tiefster Armut heraus einen wichtigen Platz auf der Weltbühne zu erlangen.
@@AM-gy3qpalso HK ist derzeit chinesische Kolonie.
3 der 4 Staaten die du genannt hast sind Welthandelsknotenpunkte die massive komparative Vorteile haben und diese auch nach ihrer Unabhängigkeit so genutzt haben. Nur einer dieser Staaten ist ein Flächenstaat und der ist in deiner Liste auch der mit Abstand am wenigstens entwickelte. Du musst schon sehr selektiv vorgehen um so zu argumentieren wie du es gerne hättest.
@@empirelee7676 selbstverständlich bin ich selektiv, wenn ich die positiven Beispiele hervorheben möchte.
Der größte Teil von Lateinamerika wurde kolonialisiert und ist trotzdem auf einem aufsteigenden Ast.
Das Argument der postkolonialen Auswirkungen ist meiner Meinung nach nicht valide, weil man Verantwortung der Gegenwart auf Drittstaaten in die Vergangenheit abwälzt. Natürlich haben die Menschen unter dem Kolonialismus gelitten, das bestreitet niemand.
@@empirelee7676 Du spielst sicher auf Afrika an, aber wie sah es denn in (Subsahara-)Afrika vor der kolonialen Zeit aus?
Meiner Ansicht nach wird bei der Rassismusperspektive ein genereller Mechanismus auf ein Thema isoliert wird - nämlich die Gruppenidentität. Menschen handeln auf Basis von Gruppenzugehörigkeit. Das trifft nicht nur auf Rassismus zu sondern auf jegliche Form - Geschlecht, Sozioökonomische Gruppen, Fußballfans, etc. Die Intergruppen Wahrnehmung ist dabei fast nie Fakten basiert sondern wird auf Indizienbasis interpoliert.
Dabei gibt es keinen einfacheren Weg sich selbst aufzuwerten als andere abzuwerten. Das ist auch ein Treiber von Aktivisten.
Vollkommen zutreffend, ihre Analyse.
Und genau deswegen ist es überraschend, dass die Probleme der Identitätspolitik und besonders Critical Whiteness und CRT keine Beachtung finden: Wenn man der Mehrheitsgesellschaft einredet, ihre Hautfarbe wäre zentrales Merkmal ihrer Identität, dann führt dass doch absehbar dazu, dass sich Menschen, die sich vorher noch mit ihrem Revier, dem VfB oder meinetwegen mit der Nation identifiziert hsben tatsächlich aufeinmal ihre Hautfarbe ins zentrum ihres politischen Denkens stellen. Das kann doch keiner wollen?
@@freisatz Irgendwie beschleicht mich immer mehr der Eindruck, dass genau das gewollt ist. Ähnlich aberwitzig geht ja bei vielen Themen (Klima, ...) zu.
Egal, nennt mich einen Verschwörungstheoretiker.
Ich finde auch, dass diese Thematik R.assismus und Spaltung schürt.
Wir sind in der Lage differenziert zu denken. Aber die wohl nicht!
Dabei werden ganz andere Mechanismen ausgeblendet bzw. herangezogen, die mit Hautfarbe gar nichts zu tun haben.
Ebenso abstrus ist, dass es R. gegen weiße nicht gibt... was war das dann im 3. Reich? Ging es da um die Hautfarbe? Welche Hautfarbe haben J. ...?
Unmöglich ist das! Voll daneben.
@@t.s.8783 Wessen Absicht soll das sein und warum? Abgesehen von irgendwelchen Ethnopluralisten vom rechten Rand...
Ihr beide habt schön herausgearbeitet wie Rechtsradikaler Rassismus und Linksradikaler Rassismus funktioniert.
Es bleibt aber witzig (eigentlich traurig) wie ausschließlich der linksradikale Rassismus in der deutschen Gesellschaft damit durch kommt so zu tun als wäre es kein Rassismus.
Du zeigst nur wie wenig fähig du bist Zusammenhänge zu begreifen, wenn du dich über antiweißen Rassismus wunderst. Es ist immerhin eine Kontermoral auf eure Vergangenheit! Weißt du noch, da war mal was mit Ariernachweis und so und jetzt wo ihr gebrochen und verweichlicht seid, kann man die Keule von der anderen Seite über euch drüber latzen.
Also bereut mal immer schön und versucht immer die lieben guten Bürgerchen zu sein.
Das wird bestimmt viel gutes bringen.
Linksradikal? 🤨
Was gestern noch Links war ist heute Linksradikal.
Was gestern noch Rechtsradikal war ist heute Rechts.
Politisch Rechts/Links ist ein Verhältnis und bewegt sich ständig vor und zurück, ähnlich wie beim Tauziehen.
Verstehst du worauf ich hinaus möchte? Wenn man die Mitte betrachtet, dann ist das natürlich die Norm und daher nichts ungewönliches. Wenn sich Links und Rechts bewegen, dann bewegt sich auch die Mitte.
Im Thema Rassismus, ist ich sag mal stark vereinfacht "die gesamze Gesellschaft" betroffen. Da ist es auch egal ob man politisch Rechts oder Links gesinnt ist, wenn jeder eine gewisse Menge an Rassismus insich trägt.
Dieses Thema mit der politischen Gesinnung zu "messen" wie du es tust finde ich daher Schwachsinn.
Wenn man im Badezimmer seinen Wasserhan laufen lässt, und wissen will, wieviel Wasser bis zu einem beliebigen Zeitpunkt X verbraucht wurde dann misst man den durchfluss am Wasserhan und schaut nicht wieviel feuchter die Luft geworden ist. Klar kann man das an der Luftfeuchtigkeit zurückschlussfolgern, allerdings ist das unnötig viel Arbeit und super unpräzise und kann von sovielen anderen Dingen beeinflusst werden.
Desswegen lass das bitte und hau keine politische Gesinnung auf die Problematik wenn es sich klar um eine Systemproblematik handelt.
Dieses Labeling schaft nur eine größere aufspaltung zwischen Links und Rechts, weil man den jeweils anderen als Feind darstellt, das erschwert ein friedliches Zusammensein, und wozu?
Ähm, es gibt nur Rassismus, nichts links und rechtsradikal, aber rechts hat das als festen Bestandteil explizit im Programm
Es gibt keinen "Linksradikalen Rassismus". Rassismus ist qua Definition schon rechts, ganz egal, in welchem Gewand (White Fragility, Critical Race Theory usw.) er daherkommt.
@@franknagel3753äh nö nicht unbedingt die neue rechte kann man drüber debatieren ob da Rassismus drinnen ist.
Hallo, könntet ihr bitte eure Quellen zu den Studien bezüglich eurer Gegenthesen alle verlinken? 🤷🏻♂️
Das fände ich auch sehr fresh.
Inhaltlich finde ich euer Video total spannend und bringt sehr wichtige Gedankenanstöße. Vom Konzept her habt ihr es zu sehr geschnitten. Denn es wirkt wie ein Gespräch zwischen euch, aber an manchen Stellen fehlt die Antwort des Gesprächspartners. Das wirkt manchmal etwas unnatürlich. Ich wünsche mir ein bisschen weniger Schritte 😊 aber weiter so 👍
Ja ist denn heut schon Weihnachten? :D Freu mich riesig über euren neuen Kanal!
Mai ist leider schon während Corona komplett abgedriftet und fängt sich mMn seitdem nicht mehr; ziemlich traurig, genau wie Neil deGrasse Tyson...
De damaligen Videos wären aus wissenschaftsphilosophischer/ psychologischer Sicht auch nochmal interessant zu rekapitulieren.
Am Ende denke ich zwar auch das sie das nicht absichtlich tut aber der Dude hat insofern Recht als das sie keine so einflussreiche Sendung haben sollte.
Sich profitieren um jeden Preis, es ist ist absolut bewusst...
Ahhhhh, gesunder menschenverstand Balsam für die Seele und eine schöne Abwechslung. Es ist schön anzusehen, dass es noch Menschen gibt, die bei dem Dschungel von Informationen und Statistiken noch eine sachliche und logische Diskussion führen können, ohne einem narrativ gerecht werden zu wollen.
1:00 "Weil nicht sein kann was nicht sein darf" ... das ist das Motto des ÖRR :-)
Ich habe eine Frage an euch. Ich will gleich vorausschicken, dass ich weiß, dass es ein sehr schwieriges Thema ist. Die "Rassen"-Thematik wurde von euch mit einem Satz behandelt und es ist dann gleich zum zweiten Teil des Videos von Mai gesprungen worden. Waren aber gerade auch im ersten Teil nicht viele Fehler und argumentative Fehlschlüsse (zum Beispiel die Continuum Fallacy)? Auch dass es innerhalb einer Gruppe mehr Diversität als zwischen zwei Gruppen gibt, spricht nicht gegen die These. Und was ist mit Haplogruppen? Es wurde zudem auch gar nicht definiert, was überhaupt und ab wann man von "Rasse" spricht. Ich verstehe natürlich, dass dieses Gebiet generell nicht gerne besprochen wird, da es von Rechtsextremen ausgenutzt werden kann. Wenn aber gar nicht darüber spricht, wirkt es wiederum, als würde man es aus "Haltungsgründen" nicht ansprechen. Zudem stellt sich mir die Frage, ob es da einfach um das historisch belastete Wort geht oder ob generell negiert wird, dass es Unterschiede zwischen Menschengruppen gibt? Letzteres ist ja unbestritten. Man kann darüber streiten, wie groß diese sind und ob sie ins Gewicht fallen. Da aber auch beispielsweise Intelligenz zu 50-80% genetisch bestimmt ist, wirkt es dann wiederum komisch, wenn man sagt, dass sich die Unterschiede nur rein äußerlich (Hautfarbe et cetera) zeigen. Ich hoffe, man versteht, worauf ich hinaus will: Dieses gesamte Gebiet greift niemand auch nur mit der Kneifzange an. Und wenn, dann wird, wie im Fall von Mai, mit argumentativen Fehlschlüssen gearbeitet und dann abgehakt. Könntet ihr zwei das Thema nicht mal (wirklich) unideologisch bearbeiten? Alles, was ich bisher dazu gesehen habe, wirkt entweder sehr ideologisch oder es geht auf die stärksten Contra-Argumente gar nicht ein. Ansonsten viel Erfolg mit diesem neuen Projekt! :)
Als prähistorischer Archäologe habe ich zumindest oberflächliche Kenntnisse in der Angelegenheit. Meines Wissens geht der Konsens der Wissenschaft dahin, dass es zwar mehr oder weniger genetisch voneinander abgrenzbare Populationen gibt (was in verschiedenen Disziplinen erforscht wird), die sich teilweise auch in bestimmten Aspekten von Leistung unterscheiden - wobei es zu Intelligenz m.W. aus naheliegenden Gründen keine sicheren Daten gibt, zumal diese auch methodisch schwer zu erheben wären. Diese genetisch existierenden Populationen decken sich aber nur bedingt mit den traditionell so bezeichneten "Rassen".
Es ist eigentlich gerade das bemerkenswerte, dass der Begriff der Rasse auch in der alten Rassenkunde kaum klar definiert wurde. Damals fasste man darunter tendenziell bestimmte Phänotypen mit einer gewissen geographischen Verbreitung, die man als homogene Abstammungsgemeinschaften verstand, wobei das auch noch oft mit Sprachgruppen und Ethnien vermischt wurde (z.B. "Arier", was ursprünglich Indoeuropäer als Sprachgruppe bezeichnete). Es handelte sich also nie um ein klar definiertes Taxon im Sinne der biologischen Systematik wie etwa "Art" oder "Gattung" - in diesem Sinne kann die klassische Rassenkunde gemäß der modernen Genetik auch als widerlegt betrachtet werden.
@@leifinselmann1841 ich glaube der wissenschaftlich wichtigste Aspekt der Moderne ist Religion bzw. Soziale Prägung.
„Nicht-Westliche“ soziale Prägung erzeugt ein starkes Spannungsfeld sobald sie in die „Westliche-Welt“ eintritt.
Ein Beispiel dafür wäre, eine Person die sozial durch eine Gesellschaft und einen Staat geprägt ist in dem Bestechung und Gewalt gegen Staat und Mitmenschen normal ist, die dann in einen westlichen Staat einwandert (wie auch immer). Die Probleme sind hier denke ich vorprogrammiert, wenn Staat und Gesellschaft darauf nicht angemessen reagieren bzw. nicht ausreichende Ressourcen haben.
Oder?
@@leifinselmann1841 Die biologischen Taxons sind auch alles andere als klar definiert. Man versucht, in die enorme Vielfalt der Lebewesen etwas Ordnung herein zu bringen. Da es sich aber um ein Kontinuum handelt, sind diese Taxons mehr oder weniger willkürlich. Allenfalls bei der Art gibt es ein biologisches Kriterium bei höhren Tieren und Pflanzen, das mit der Fortpflanzungsfähigkeit.
@@_Udo_Hammermeister Das stimmt. Ich erinnere mich an Biologie-Textbücher, die eine Möglichkeit für die Taxonomie von Subpopulationen darstellten so beschrieben, dass es ausreicht, grobe Unterschiede zwischen beiden mit dem bloßen Auge erkennen zu können. Das reicht aus.
- Andere sehen das anders.
@@leifinselmann1841 Danke! Ja, dem würde ich auch gar nicht widersprechen. Der Begriff "Rasse" mag der Definition nach falsch sein. Allerdings wirkt es wie eine semantische Diskussion. Jeder weiß, was damit gemeint ist: Unterschiede zwischen Gruppen. Ob man es "Rasse" nennt oder sonst wie bezeichnet, ist ja zweitrangig. Ich tue mir mit diesem Thema schwer, weil man es kaum mit jemandem objektiv besprechen kann, ohne in den Verdacht zu geraten "rechtsextreme Narrative" zu bedienen. Einfach nur aus Interesse. Auf der anderen Seite sitze ich dann eben vor Mai's Video und denke mir die ganze Zeit: Das ist doch ein argumentativer Fehlschluss! Und hier auch. Und hier auch. Gut, vielleicht ist das einfach zu akzeptieren :)
Würde mich wirklich interessieren, was ihr Qualitätscontent war. Ihr Einstand mit dem FUNK-Format „Auf Klo“ war nicht gerade eine Empfehlung für Objektivität und eine Suche nach der Wahrheit.
Bisher habe ich mir nur stückweise was angeschaut, das alles nach einem ähnlichen Konzept funktioniert hat: Zuerst werden objektive Tatsachen präsentiert. Dann shiftet sie nahtlos in eine politische Einschätzung, die sie aber als ebenso objektive Tatsache verstanden haben möchte.
Das ist es ja warum das Video so kritisiert wurde. Ich stimme zu, es ist viel problematischer wenn irgendein Unsinn verbreitet wird unter dem Deckmantel 'Wissenschaft' als ohne diesen Deckmantel.
MaiLab macht normalerweise nie politische Einschätzungen. Dann hast du nur von ihrem viralen Content aus dem letzten Jahr und vllt noch der Covid Zeit mitbekommen. Ihre Arbeit für "Auf Klo" bestand aus einer einstelligen Zahl Videos, wenn ich richtig liege, und ist völlig unbedeutend für die Bewertung ihrer Laufbahn und Arbeit. Diese kontroverseren politisch aufgeladenen Kulturkampfthemen behandelt sie erst seit kurzer Zeit vermehrt. Leider mehr schlecht als recht und eher anbiedernd an die ÖR und eben wie auch Nikil anmerkt nicht so gewohnt stark wie andere unpolitischere Themen vor Allem über ihr Kerngebiet der Chemie.
Auf ihrem Kanal findet man durchaus einige sehenswerte Videos, ist aber alles einige Jahre alt.
@@tiefensucht Nenn gerne mal eins, das ich mir anschauen sollte.
@@cAPSLOCKcHRIS Scroll doch einfach mal durch, ich merke mir doch nicht, welche Clips ich vor 5 Jahren auf irgendeinem Kanal gesehen habe.
Wow toll das Ihr mehr zusammen macht. Weiter so!
Ich habe bei Mai das Gefühl, dass da zwischendurch die Böhmermann-Redaktion mittlerweile "mithilft".
Sie hat mal ein Video gemacht dass sie, seitdem sie im 'echten Fernsehen' mit eigener Show ist, ein großes Team um sich hat. Sie plapptert quasi nur noch von anderen geskriptete Dinge unreflektiert nach, quasi als Nachrichtensprecherin oder Showmasterin.
Danke für eine sachliche und kritische Auseinandersetzung
Ich finde der "Exposed" Banner sollte für Leute vorbehalten sein, die in Korruption oder objektiv unlautere Machenschaften verwickelt sind, nicht für Menschen, deren Haltung oder Meinung man wiedersprechen möchte. Ein zu rauher Umgangston verdrängt sonst langfristig gesehen viele Menschen aus der Öffentlichkeit.
Ihr seid echt cool und sachlich.
Mich macht dieses bewusste framen von ÖRR-Geld richtig wütend.
Mich macht der LRR im allgemeinen nur noch wütend, aber aus den selben gründen
@@GulaschTrade Licht-Reflexions-Rheographie?
@@germaricanpaint5386 Schreibfehler, ÖRR
@@SchnarchSchlaf-xz4ix schaue mal das Video unter dem du Kommentiert hast dann wird dir es klar.
@@GulaschTrade Dachte schon, du meintest: "Links Radikaler Rundfunk" 🤣
Also mein Take Home ist: wir müssen nicht Rassismus bekämpfen, sondern dafür sorgen, dass Menschen leichter aus der in die Mittelschicht aufsteigen können.
Mein Take Home ist, ich wurde bestätigt darin, dass der Schundfunk abgeschafft gehört.
@@chaseexcellencenotwomen4519 damit die Leute so verstrahlt sind wie in den USA Fox News gibt 🤦🏻♂️
Ich glaube ein Großteil der genannten Probleme kommen nicht wegen der Rasse, sondern wegen simpler Statistik. Warum wird der 30 Jährige ausländisch aussehende junge Mann 10x häufiger als die weiße Oma gefilzt? Richtig, weil der ausländisch aussehende Junge man mit ~10x höherer Wahrscheinlichkeit irgendetwas anstellt/dabei hat. Warum wird (ohne weitere Angaben) bei der Wohnungssuche ein deutsch klingender Name einem ausländisch klingendem Namen bevorzugt? Weil die letzten 5 Wohnungen die irgendwo zerlegt wurden im Gedächtnis des Vermieters verblieben sind, und in 4 von 5 fällen war es jemand mit ausländisch klingendem Namen.
Und so weiter und so weiter.
Analogie (vollkommen ohne Rasse):
Warum steht der Blitzer immer an der Stelle wo die Leute tendenziell zu schnell fahren? Weil es laut Statistik am effizientesten ist die zu schnell fahrenden Leute an einer Stelle zu blitzen an der sie mit höherer Wahrscheinlichkeit zu schnell fahren. Ist das fair? Nein, denn Udo, der jeden Morgen mit 200kmh durchs Dorf brettert wird niemals geblitzt. Das Dorf ist anderweitig aber sehr ruhig und auf der Statistik ziemlich weit unten.
Fazit: Wer begrenzte Ressourcen hat, wird diese so einsetzen, dass Orte/Personengruppen/etc. im "Durchschnitt" (vermutlich RMS Minimierung, also extrem hohe Gefahren wie Flugzeuge überproportional betrachten) am effizientesten behandelt werden. Das ist nicht fair, aber der einzige sinnvolle Weg.
Freue mich schon auf weitere Gespräche von euch beiden. Die Kombi Psychologie und Philosophie ist vielversprechend, wenn es um gesellschaftlich relevante Themen geht, die ja manchmal ein Spaltungspotential haben.
Ich finde z.B. das konstante Baschen der indigenen deutschen Bevölkerung nicht besonders intelligent, wenn man Änderungen erreichen möchte. Irgendwann schüttelt man dann die Asche wieder von seinem Haupt und geht zum Gegenangriff über. Und das möchte, denke ich, niemand erleben!
Vielen Dank für eure gute und wissenschaftliche Einordnung.
Das ist sogar recht wahrscheinlich. Es gibt auch bereits jemanden, der sich mit den Ergebnissen von Affirmativ Action in der Vergangenheit beschäftigt hat und es ging oft sehr schlimm aus. Jens Heycke. Sein Buch wäre auch mal ein nettes Thema für die beiden.
Gute Analyse. Sehr traurig, dass Mai bei dem Beitrag so viele ihrer eigenen Standards verraten hat. Ich frage mich wirklich, wie es zu so was kommt.
@@stealz5000 Eine Erklärung wäre die gewachsene Rolle von Moral als Kapital zur Absicherung oder Steigerung des sozialen Status, wie es etwa der Philosoph Philipp Hübl vorschlägt.
Zumindest im akademischen Milieu mag das durchaus zutreffen. Der Konformitätsdruck ist in diesen Kreisen mit dem Aufkommen der sozialen Medien deutlich gewachsen (Umso mehr ist es beachtlich, dass sich Varnan & Nikil, die beide diesem Milieu angehören, dem widersetzen).
Themenvorschlag: Atomenergie: Wirtschaftlichkeit, Bauzeiten, Beitrag zum Klimaschutz weltweit. Knallhart, faktenbasiert, ohne Ideologie.
Klar , eloquent, wissenschaftlich und respektvoll ! Kann ich meine GEZ gebuehren zu euch umleiten ?
Da haben sich echt mal zwei gefunden! :) Was für eine mega Analyse! :)
Super gemacht!
Gerade die Falsifizierbarkeit halte ich für einen wichtigen Punkt. Ich weiß nicht einmal, was ich mir unter strukturellem Rassismus vorzustellen habe, geschweige denn, wie ich die Existenz falsifizieren kann.
Meine Wahrnehmung nach wechseln Vertreter des Konzepts oft zwischen Kategorien, im Sinne einer Motte-Bailey-Strategie:
1. Erst wird struktureller Rassismus anhand von verminderten Chancen am Arbeits- oder Wohnungsmarkt plausibilisiert. Da kann man bei der vorliegenden Evidenz ja nicht widersprechen. Okay, stattgegeben, struktureller Rassismus ist real.
2. Im nächsten Satz kommt dann diese ganze Vulnerabilitätsfolklore mit rein, wie leider auch bei MAITHINK. Seit Jahrhunderten (echt?) würden weiße Menschen (wer genau?) Strukturen (was soll das sein?) schaffen und aufrechterhalten (wie?), um weiße Privilegien (welche?) etablieren. Das hat den Sound einer schlechten Verschwörungserzählung. Und wenn man dann fragt, welche Struktur das denn sein solle, das GG sei doch ein universelle Verfassung, dann kommt schnell der Vorwurf, man würde strukturellen Rassismus leugnen, und wir landen wieder bei 1.
Ich finde es deswegen schwierig, mit dem Begriff zu operieren, eben weil er so aufgeladen ist. Und ich möchte nicht die Sprache von Ideologen übernehmen, die ich für gefährlich halte. Dabei ist das Problem vermutlich nicht der Begriff selbst, sondern die derzeitige Form der Auseinandersetzung. An der müsste man ansetzen, um überhaupt mal wieder ins Gespräch zu kommen.
@@freisatz Jeder Vermieter oder Arbeitgeber, der eine solche Bewerbung ablehnt, ist doch individuell rassistisch und nicht strukturell?
Er wird nicht dazu gezwungen durch eine vorgegebene Struktur, sondern entscheidet sich eigenwillig und völlig frei dazu eine Person für seine private Immobilie zu diskriminieren.
Wie kommt man also zu diesem "strukturell" Begriff?
Ich glaube "strukturell" meint nicht wie früher in Apartheidsregimen, gesetzlich vorgegebene Diskriminierung völlig unabhängig davon, was Individuen denken, sondern heutzutage KULTURELLE "Strukturen", in der Form, dass diese individuellen "Rassisten" keine derartigen geworden wären, wären sie in einer ANDEREN (und vllt erst zukünftigen) Kultur aufgewachsen. DAS ist es, was den individuellen Rassismus "strukturell" macht. Der individuelle Rassismus wird also nur zu einer Manifestation der Umwelt, in der das Individuum aufgewachsen ist. So ähnlich wie es individuell in Deutschland vielmehr Menschen gibt als anderswo denen Kartoffeln schmecken, das aber eig nur Ausdruck einer "Struktur" der Kultur ist, in der dieses Individuum aufgewachsen, ist.
Der nächste schwierige Schritt wäre natürlich jetzt herauszufinden, was diese Teile der Struktur der Kultur sind, und damit die Dinge fest zu machen, die den Rassisten zum Rassisten werden lassen.
Wenn aber jeder nur Opfer seiner Umwelt ist, haben wir dann erst keinen strukturellen Rassismus mehr, wenn wir keinen einzigen individuellen Rassisten mehr haben? Weil irgendeine äußere Struktur gäbe es ja dann, die den Rassisten rassistisch gemacht hat und die es gilt auszumerzen? Vermischen sich die beiden Begrifflichkeiten dann nicht wieder und werden unklar?
Aber es ist schon bezeichnend, dass obwohl ich schon so viele Beiträge (fast gezwungenermaßen) zu dem Thema gesehen habe immer noch nicht weiß, was "strukturell" eig bedeuten soll und dazu auch noch keine einzige kohärente und einheitliche Definition gehört habe. Dabei ist das doch das wichtigste, überhaupt zu wissen, was es ist, wenn man es denn bekämpfen will.
@@freisatz Video schauen. 1. ist schon falsch. Die statistisch eher geringe Diskriminierung basiert eben nicht notwendigerweise auf "Rassissmus". Ist hier in dem Video auch entsprechend ausgeführt und debunked. Existenz von Effekten ist auch nicht das gleiche wie Effektstärken. Es macht einen Unterschied ob eine gefundene Ungleichbehandlung 1%, 10% oder 300% auseinander liegt.
@@renzuki5830 Wir laufen wieder Gefahr, hier einen Äquivokationsfehler zu begehen. Wenn man sagt, Rassismus sei die Vorstellung der natürlichen Überlegenheit bzw. des höheren Werts einer Ethnie gegenüber einer anderen, dann spielt dies wohl tatsächlich auf dem Wohnungsmarkt keine relevante Rolle. Varnan macht ja gerade den Punkt, dass es sich meist nicht um geschmacksbasierten, sondern um statistischen Rassismus handelt, bei dem Ethnie als Proxy für mangelnde Sprachfähigkeiten oder Zahlungsfähigkeit verwendet wird.
Es bleibt aber Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe. Wenn man den Begriff soweit öffnet, kann man durchaus für die Existenz von strukturellem Rassismus argumentieren.
@@renzuki5830 Wir laufen Gefahr, hier wieder einen Äquivokationsfehler zu begehen.
Wenn man unter Rassismus die Vorstellung der natürlichen Überlegenheit oder des höheren Werts einer Ethnie gegenüber einer anderen versteht, dann spielt dies auf dem Wohnungsmarkt wohl tatsächlich eine untergeordnete Rolle. Varnan macht ja gerade den Punkt, dass es sich meist nicht um geschmacksbasierte, sondern um statistische Diskriminierung handelt, bei der Ethnie als Proxy für mangelnde Sprachfähigkeiten oder Zahlungsfähigkeit verwendet wird.
Es bleibt aber Diskriminierung aufgrund der Ethnie. Wenn man den Begriff soweit öffnet, kann man durchaus für die Existenz von strukturellem Rassismus argumentieren.
Vielen Dank!
Wo kann man bitte dafür abstimmen, dass Sie beide beim ZDF eine Sendung bekommen? DAS brauchen wir, geerdete, objektive und wissenschaftlich fundierte Sendungen. So stelle ich mir Bildungsfernsehen vor.
ZDF und Bildungsfernsehen in einen Zusammenhang zu bringen, das ist unfreiwillig komisch, bitte verzeihen Sie!
Der intersektionale Ansatz ist nie richtig, weil der intersektionale Ansatz nur dafür genutzt wird Individuen etwas zu unterstellen auf Basis von Statistiken. Diese Betrachtungen haben keinerlei Nutzen.
Wenn eine Person rassistisch ist, dann muss man der Person das nachweisen können.
Wenn eine Person diskriminiert wird, dann muss man es nachweisen können.
Gegen Diskriminierung vorgehen kann man nicht auf einer statistischen oder kollektiven Ebene. Das geht nur bei zwischenmenschlichem Kontakt.
Wenn wir rassistische Gesetze hätten wie im dritten Reich dann könnten wir die abschaffen, haben wir aber nicht.
Wenn man Rassismus sieht dann kann man dagegen argumentieren, denn das ist eine Ideologie.
Eine Mai macht das nicht, sie diskutiert nicht auf Twitter mit Erik Ahrens, Martin Sellner oder diesem komischer Doktor Schnabel der eine rassistische Erkenntnistheorie will oder mit den Followern von denen.
Sie unterstellt lieber im ÖRR der ganzen Gesellschaft also vielen unschuldigen Bürgern Rassismus, Rassismus den man nicht mal im Einzelnen nachweisen kann oder muss.
So als würde sie sagen, wir wären alle besessen und müssten mal exorziert werden.
"So als würde sie sagen, wir wären alle besessen und müssten mal exorziert werden."
Das wurde im Mittelalter ja auch manchen Bevölkerungsgruppen unterstellt, aber nicht direkt 85% der Bevölkerung😂😂
Du meinst nicht den intersektionalen (Zusammenspiel verschiedener Formen von Diskriminierung) sondern den identitätspolitischen/kollektivistischen Ansatz, oder? Also das jeder nur ein Repräsentant und ausführendes Organ seiner Gruppenidentität ist und als solches behandelt und verstanden werden sollte. Du gehst nicht als Individuum vor die Tür und interagierst mit anderen Menschen sondern als Weißer, Mann, etc.. Und in deinem Verhalten drückt sich nicht dein individuelles Wesen aus, sondern der Kampf einer Gruppe gegen eine andere.
@@redien4785 da gibt es keinen Unterschied.
Das Problem liegt schon bei einer verzerten wenig diskutierten Daten Erhebung, welche sich dann auch in "Meta Analysen" vortsetzt. Wer sich genauer die tudien anschaut und mit der Fehlerdiskussion beginn, dann merkt man schnell das es um Politik und eben NICHT um Wissenschaft geht!
Wenn man die rassentrennung wieder einfûhren mõchte nennt man es savespace.
Ups wird ja schon gemacht🤷
Hey Varnan, weißt du eigentlich, dass du Nikil's zweite Wahl bist und er das gesamte Konzept erst mit Ester Bockwyt durchziehen wollte, sie das abgelehnt hat? Wieviel Marketing, das Ihr im Video kritisiert, also steckt in der neuen GWUP und dem neuen Anti-Woke-Kurs, bei dem Dein Buch bei Eintritt verschenkt wird? Rationaler Gruß von einem Skeptiker.
Ich ordne mittlerweile einfach gewisse Ethnien/Kulturen in eine bestimmte Gruppe. Warum ist das so? Nicht weil ich das möchte. Nicht weil ich ich irgendwelche Statistiken gesehen habe. Nicht weil ich irgendwelche Geschichten gehört habe. Es ist einfach meine persönliche Erfahrung (das was ich in meinem Alltag/Leben selber persönlich erlebt habe). Wenn ich 10 mal von einer Schlange angegriffen werde, aber nur einmal von einem Skorpion, dann denke ich bei gefährlichen Tieren automatisch an Schlangen. Da können mir noch so viele Menschen sagen "Ja, aber Skorpione sind auch gefährlich". Ich habe mir meine Meinung über 40 Jahre lang bilden können und das aus reiner realer Erfahrung im Leben.
Genauso beauftrage ich nie wieder Handwerker mit türkischer Herkunft. Rassismus? Vielleicht. Ich muss mich vor den Mohammeds schützen, die über deutsche Ehrlichkeit und uns Kartoffeln lachen. Ist leider bei höherer Fallstudienzahl in meiner Lebenserfahrung eine 100% Trefferquote. Und was kümmert mich die Genetik? Das ist ein kulturelles Problem und vor allem Erziehung.
Also ehrlichgesagt, ich bin 2020 am Flughafen als weißer Deutscher auch schon im öffentlichen Eingangsbereich kontrolliert worden von zwei Polizisten mit Maschinengewehren. Erst kam die Frage, was ich am Flughafen mache. Ich musste die Maske absetzen, haben mein Gesicht mit irgendwelchen Fotos verglichen, musste meinen Pass und meine Flugtickets zeigen, den Inhalt meines Gepäcks erklären, Grund und Ziel der Reise erläutern. Nach 5 Minuten haben sie mich darum gebeten, bald durch den Sicherheitscheck zu gehen und sind weiter.
Es war auch eine Gruppe Ausländer hinter mir, die nicht kontrolliert wurde.
Die Behauptung war auch nicht "kein einziger Weißer jemals wurde von der Polizei angehalten und kontrolliert", sondern dass es eben statistisch häufiger bei Personen mit Migrationsgeschichte auftritt. Warum erzählst du uns also das?
@@redien4785 Ist richtig und so sollte es auch sein. Statistisch gesehen müssten weiße Deutsche häufiger kontrolliert werden als Ausländer, weil die weißen Deutschen die Mehrheit bilden. Ich wollte nur sagen, dass eben nicht nur systematisch Ausländer verdächtigt werden. Vielleicht gab es eine Fahndung, vielleicht hat man sporadisch auf Verstöße gegen die Corona-Verordnung kontrolliert, z.B. Beherbergungsverbote.
20:19 das Problem ist aber, dass Menschen die ‘arm‘ sind tendenziell schlechter mit fremdem Eigentum umgehen und das Risiko ist höher das Mieten ausbleiben. Für mich als kleinen Vermieter der nur eine Wohnung zu vermieten und nicht viel Geld hat, ist das eine mittelschwere Katastrophe.
Aber da hast du doch selbst wieder ein Bias in zweierlei Hinsicht. Jemand, der Bürgergeld bezieht oder Miethilfen wird regelmäßig seine Miete zahlen, es wird ja vor der Vermietung eine Überprüfung des Einkommens gemacht. Es gibt auch einfach Menschen in schlecht bezahlten Berufen, aber auch diese mieten ja wohl nur eine Wohnung, die auch bezahlbar ist und das Einkommen ist regelmäßig (außer in Ausnahmefällen, in denen aber die Person selbst ja betroffen ist z.B. bei Kündigung). Und die Aussage, daß arme Menschen tendenziell schlechter mit fremdem Eigentum umgehen hat keinerlei Belege. Es gibt weder eine psychologische noch generell logische Kette die diese Konsequenz zuläßt. Ich selbst, z.B. bin mit geringem sozio-ökonomischen Status aufgewachsen und so auch entsprechend mit Leuten aus diesem Bereich. Später kam ich auf Gymnasium. In beiden Lebensbereichen gab es Menschen, die rücksichtslos waren und welche, die sehr stark darauf geachtet haben, was andere ihnen bereitstellten. Wenn überhaupt läßt die Armut sogar eher den gegenteiligen Schluß zu, denn: hat man wenig, paßt man besser darauf auf. Hat man weniger Optionen auf dem Wohnungsmarkt z.B., dann verscheißt man es sich bei der einen, die man bekommt tendeziell weniger.
und in Deutschland wird man einen Mieter kaum wieder los. Stichwort: Mietnomaden.
Steile These, ihr erster Satz...!
Durch was ist der begründet?
Kommt hin und wieder vor, dass das Arbeitsamt Sozialleistungen nicht pünktlich auszahlt.
Ärger mit dem Vermieter gibt es aber trotzdem, egal wie wenig Schuld man trägt.
"das Problem ist aber, dass Menschen die ‘arm‘ sind tendenziell schlechter mit fremdem Eigentum umgehen " das würde ich so nicht sagen. Man könnte ja im Gegenteil sagen: Leute, die arm sind, können es sich nicht erlauben, für Schäden an fremdem Eigentum aufkommen zu müssen.
VIELEN DANK für diesen wertvollen und ÄUßERST dringenden Beitrag! 🤩🤩🤩
Mich würde ein Video über die Grenzen des Skeptizismus interessieren, in dem ihr darüber sprecht, wie ihr euren eigenen Skeptizismus skeptisch hinterfragt habt, falls das schon geschehen ist. Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine Einsicht habt oder eine Erfahrung macht, aus der ihr euch mit eurem rationalen Verstand keinen Reim machen könnt? Wie kann man wissen, dass Wissenschaft das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung ist? Die Wissenschaft selbst kann diese Frage ja schlecht beantworten. Braucht es dazu also eine Art Metawissenschaft, die über Wissenschaftstheorie/Philosophie hinausgeht? Wie könnte diese Aussehen? Kann man die komplexen und existenziellen Fragen des Lebens nur mit wissenschaftlichen Methoden angehen, oder sind andere Ansätze (z.B. Philosophie, Spiritualität, Kunst, Intuition etc.) ebenso wichtig? Stehen diese alternativen Methoden notwendigerweise im Widerspruch zur Wissenschaft, oder können sie als komplementär angesehen werden?
"Wie kann man wissen, dass Wissenschaft das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung ist?"
Ich denke das kann man nicht. Per se.
Aber ich denke man kann durchaus gewisse vorraussagen machen was eine erkenntniss theorie leiten können muss damit man sie als: "besser als die wissenschaft" betiteln kann.
Wir können ja schauen was die Wissenschaft uns für produkte liefert. Raumfahrt, autos, Smartphones, Häuser, Wettervorhersagen usw. usw. So ziemlich alles in unserer gesellschaft ist imgrunde Produkt der wissenscahftlichen methodik.
Ein besseres intrument müsste uns ja alles das auch liefern können. Und dann endweder effektiver dabei sein. Oder eben uns mehr liefern können. Dann könnte man denke ich sagen das es ein besseres instrument ist.
Und abstrakter betrachtet muss eben das Instrument und die möglichkeit geben einer behauptung: z.b. "der himmel ist rot" zuverlässig einen wahrheistwert zuzuordnen. Also so das wir eben unterscheiden oder wissen können: Ja diese aussage ist wahr oder nein diese aussage ist falsch.
@@Fluxikator Nur weil Wissenschaft uns viele Technologien bringt, ist sie nicht zwangsläufig grundsätzlich das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung. Das zeigt nur, dass Wissenschaft zur Lösung praktischer Probleme taugt.
Mit der gleichen Logik, mit der du von anderen Methodiken einforderst, sie müssten Smartphones hervorbringen können, könnte ein Schamane sagen, dass seine Methoden der Wissenschaft haushoch überlegen seien, weil die Wissenschaft noch keinen einzigen Baumgeist beschrieben hat. Ein religiöser Gelehrter könnte auf die Wissenschaft herabblicken, weil sie nicht in der Lage ist, die Existenz Gottes zu beweisen. Ein Yogi könnte den Versuch der Wissenschaftler, die Realität in Einzelteile zu zerlegen, als fehlgeleitet ansehen, weil alles Eins ist und er Jahrtausende alte Techniken anwendet, die dazu führen, dass Menschen genau diese Einsicht haben können. Ein Künstler könnte die Wissenschaft als minderwertig betrachten, weil sie nicht erklären kann, warum die Wandgemälde in der Sixtinische Kapelle so atemberaubend schön sind. Ein Ethiker könnte der Wissenschaft vorhalten, dass sie nicht sagen kann, was ein guter Mensch ist...
You get the Point ;-)
@@Fluxikator Nur weil Wissenschaft uns viele Technologien bringt, ist sie nicht zwangsläufig grundsätzlich das beste Instrument zur Erkenntnisgewinnung. Das zeigt nur, dass Wissenschaft zur Lösung praktischer Probleme taugt.
Mit der gleichen Logik, mit der du von anderen Methodiken einforderst, sie müssten Smartphones hervorbringen, könnte ein Schamane sagen, dass seine Methoden der Wissenschaft haushoch überlegen seien, weil die Wissenschaft noch keinen einzigen Baumgeist beschrieben hat. Ein religiöser Gelehrter könnte auf die Wissenschaft herabblicken, weil sie nicht in der Lage ist, die Existenz Gottes zu beweisen. Ein Yogi könnte den Versuch der Wissenschaftler, die Realität in Einzelteile zu zerlegen, als fehlgeleitet ansehen, weil alles Eins ist und er Jahrtausende alte Techniken anwendet, die dazu führen, dass Menschen genau diese Einsicht haben können. Ein Künstler könnte die Wissenschaft als minderwertig betrachten, weil sie nicht erklären kann, warum die Wandgemälde in der Sixtinische Kapelle so atemberaubend schön sind. Ein Ethiker könnte der Wissenschaft vorhalten, dass sie nicht sagen kann, was ein guter Mensch ist usw.
Hirschhausen, Lesch und Mai gehören zu den Leuten, die ich zu Beginn ihres Schaffens sehr sympathisch fand. Alle drei haben sich von dem, was sie können, was sie studiert habe, entfernt und fungieren nun als Experte zu jedem erdenklichen Thema.
Sehr oft hätte die Antwort sein müssen: "Vielen Dank für die Einladung, aber es gibt Menschen, die sich wesentlich besser mit dem Thema auskennen als ich es tue."
Sehr Interessant und beide Sympathisch. Top!
“Every great cause begins as a movement, becomes a business and eventually degenerates into a racket.” Eric Hoffer
Danke für dieses sehr tolle Video.
Videovorschlag:
Videos vom Parabelritter sind leider auch .... an einigen Stellen...sehr wild.
Das wäre interessant.
Uh ja. Das würde sicherlich auch ordentlich Reichweite für die beiden geben. Internen "UA-cam Beef" lieben die Zuschauer leider einfach und ich könnt mir vorstellen, dass der Parabelritter sogar antworten würde, was zusätzliche Reichweite durch einen großen UA-camr bedeuten würde.
Noch eines: schön, dass Euch aufgefallen ist, dass Frau Leiendecker hochideologisch argumentiert. Ein Tipp: sie macht das schon immer, in all ihren öffentlichen Auftritten. Um das zu prüfen, könnt Ihr dieselbe Methodik wählen, die Ihr hier anwendet. Ihr werdet sehen, dass sie das immer gemacht hat. Das bedeutet auch, dass dort, wo es Euch vorher nicht aufgefallen ist, Ihr selbst in die Ideologiefalle gegangen seid.
Mai war noch gut als sie schön schlau gemacht hat danach hab ich langsam aufgehört sie zu schauen da ich irgendwie das Gefühl habe die Hintergründe warum und wofür sie Videos macht haben sich verändert und fühlen sich komisch an
Sie hat doch schon vor Jahren viel Unsinn erzählt...
Ich gratuliere zum funktionierenden Bauchgefühl.
Sie ist ein Gatekeeper. Sie wird bezahlt...
Bitte den konkreten Link für die Metaanalyse zu Bewerbungsdiskriminierung posten :D Danke
Allein dass Mai als sozioökonomisch hyperprivilegierte Person mit keiner Silbe die mit Abstand am besten belegteste und unsere Gesellschaft am akutesten bedrohenden Diskriminierungsform - dem Klassismus - anspricht, sagt alles über ihre eigentlichen Intentionen aus.
Neben dem Klassismus haben wir meiner Meinung nach, noch eine sehr viel schwerwiegendere Diskriminierung: die Altersdiskriminierung.
@@mistercrane5997 hmm also wenn ich kalt kalkuliere macht der Klassismus den allermeisten Menschen(alle die nicht in die oberste Schicht gehören) das gesamte Leben schwer, die Altersdiskriminierung "nur" einige(eben die die so alt werden, bzw nicht zur Oberklasse gehören) und denen dann auch "nur" einen Teil ihres Lebens.
Also nein, objektiv betrachtend wiegt die Altersdiskriminierung nicht schwerer als der Klassismus, eher umgekehrt.
@@MrGemaxos na ja, da wir eine zunehmende Alterung haben, spielt dieses Phänomen eine zunehmende Rolle. Jetzt müsste man, bevor man von Objektivität schwadroniert (ohne Zahlen zu haben), gegenrechnen wie viele Armutsbetroffen (denn nur diesen macht der Klassismus das Leben ernsthaft schwer) und wie viele von Alter "betroffen" sind. Ich finde, persönlich die Art der Benachteiligung spielt ebenfalls eine Rolle. So sinkt z.B. die Lebenserwartung von Armutsbetroffen. Alte Menschen erleben wiederum in Pflegeheimen systematische Vernachlässigung unf Gewalt... Letztlich lässt sich die gesamte Thematik nur schwer objektiv messen.
@@mistercrane5997 brudi von klassismus sind alle betroffen die nicht zu den 10% der best verdienenden gehören. Du willst mir nicht ehrlich erklären es könnten auch nur annähernd so viele von Altersarmut betroffen sein...
Selbst bei demographischen Wandel kommst du nie auch nur in die nähe von "so gut wie alle"
Also so ein bisschen Abschätzungsvermögen muss ich doch voraussetzen wenn du mit mir sinnvoll argumentieren willst.
@@mistercrane5997 denk Mal über die Mengenlehre dieser Situation nach, es ist sehr intuitiv.
Die Menge der Menschen die es nicht schaffen bis zur Altersdiskriminierung zu kommen(weil vorher tot) ist größer als die Menge der best verdienenden(einige hundert personen)
Schau dir Unfallstatistiken an man.
Es sterben jedes Jahr mehr Menschen jung als eben diese paar hundert Superreiche.
Denk über Skalierung der Größenordnung nach wenigen Generationen nach und schon brauchst du die genaue Zahl nicht zu wissen um eine objektive Abschätzung zu machen.
Die gesamt Zahl derer die du auf der Altersseite von der Gesamtzahl der Bevölkerung abziehen musst um die Betroffenenzahl zu bekommen ist immer größer als die paar 100.
Betrachtest du einen Zeitraum über mehrere Jahre zählst du die die jung sterben zusammen und die die neue Superreiche werden.
Ich denke hier sollte dir klar werden das man zum objektiven abschätzen keine Zahlen braucht wenn die Kluft so gigantisch ist wie bei diesen Problemen.
Ich sehe hier ein schönes Beispiel für Rassismus. Wenn zwei hellhäutige Wissenschaftler diese kritische Analyse gemacht hätten, wäre das sicher als Rassismus gewertet worden.
Danke für Eure wichtige Arbeit!
Für eine Behauptung findet sich immer ein Beweis. Ich - früher alleinerziehend wurde auch schon abgelehnt gerade weil ich alleinerziehend war. und nicht nur von "Weißen". Es gibt viele Arten von Rassismus. Ich arbeite in der Pflege und mit vielen Nationalitäten zusammen. Und alle Kollegen bekommen Kritik wenn sie ihre Arbeit nicht ordentlich machen. Ist das gegen meine eigene Nationalität kein Rassismus und gegen Kollegen von anderen Nationalitäten Rassismus? Wenn ja, wo ist da der Unterschied? Ich wurde auch schon von "Weißen" rassistisch beschimpft weil ich Deutsche bin (ich lebe im Ausland). Auf jeden Fall finde ich eure Arbeit toll. Habe auch dein Buch gekauft Varnan. Macht weiter so. Ich werde euch folgen.
Sehr starkes Video, vor allem die Erklärung der White Fragility - eine Logik wie aus dem Hexenhammer
vielen dank für die hilfreiche analyse. denken, hinterfragen, zuhören, lesen, ist immer anstrengend und mit schmerzen verbunden da ich, um zu verstehen ehrlich zu mir selber sein muss - immer wieder “AUTSCH”.
Da hat UA-cam mir mal was richtig gutes vorgeschlagen.
Danke für eure kluge Analyse, weiter so!
Die POST ?? die bringt mir maximum einen BRIEF !! POST modern ?? NA JA wird es schon geben in eurem TRAUM 😂😂🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Zum Thema überprüfen nachts im Auto: wurde ich regelmäßig, und ich bin deutsch und sehe auch nicht wirklich gefährlich o. Ä. aus. Vermute die Polizisten haben nachts einfach Langeweile?
Nachts sind alle Katzen grau! LIEBEn Gruß
Als ich 21 Jahre alt war und Samstag gearbeitet habe, bin ich immer morgens um 5.45 mit dem Auto los. Ich wurde ziemlich oft von der Polizei angehalten und musste Pusten.
Ist das Jugend diskriminierung? Oder ist die Wahrscheinlichkeit anhand von Statistiken im Öffentlichenverkehr gegeben dass ein 21 Jähriger eher besoffen Samstags morgens Auto fährt oder der 60 Jährige?
Ich finde es gut, dass von aller Seite gute Kritik an den Beitrag von Mai gerichtet wird, muss allerdings auch gestehen, dass Feroz, den ihr am Ende einblendet durchaus einen Punkt mit der Enthebung von Posten hat. Der ÖRR hat einen Neutralitätsanspruch, dem er seit der Popularisierung postmoderner Weltsichten nur noch selten bis eigentlich garnicht einhält, wenn es um die Programme geht, welche sich an jüngere Leute richtet.
Ohne Feroz in seinen Punkten im Video zuzustimmen (das habe ich noch nicht gesehen, hole ich noch nach), kann ich mittlerweile die Einstellung vieler rechter UA-camr gegenüber dem ÖRR nachvollziehen. Leute, die sich im rechten politischen Spektrum befinden, egal ob konservativ, identitär oder alles was dazwischen liegt, bekommen vom ÖRR nur den Mittelfinger gezeigt, während der ÖRR sich in den Jugendprogrammen, den unpolitisch bis neulinken, als neutral und Wissenschaftlich verkauft, aber immer wieder linksidentitäre Politik propagiert (Wie in deisem Video halt). Da verstehe ich die rechte Seite schon, wenn sie so reagiert.
Wäre mal interessant, wenn einer von euch beiden mal eine Diskussion mit Feroz startet, von seiner Seite aus würde er bestimmt zustimmen. Varnan, du warst ja schonmal in einer rechten Show, schaffst du bestimmt nochmal, scheiß einfach auf den Hate. :)
Genau, der Feroz-Bash war unnötig😅
Ich würde mich dem anschließen und auch mal die Frage stellen, warum bei den ÖRR mit so viel Good Faith herangegangen wird, aber bei einem Feroz nicht. Was muss ein Böhmermann oder eine Mai machen, damit es nicht mehr nach einem Fehler (falsch abgebogen), sondern böser Absicht aussieht und wie soft muss Feroz Kritik sein, damit er kein Hetzer ist, der die Situation ausnutzen will. Aus meiner Sicht hat er die besseren Argumente gebracht. Dass er in dem Ausschnitt böse Absichten unterstellt, macht die restliche Kritik nicht kaputt.
@@Teddy681 Das Problem ist das "Bösartigkeit" kein wirkliches Motiv ist und nur gewaltvolles Handeln provoziert und keinen fairen Austausch gegenüber dem dies Unterstellten oder Verständnis der motivationalen Strukturen begünstigt. "Böse" ist ein inhaltsleeres Wort und dadurch einfach nur polemisch und hetzend. Jemand kann unter Nachweis von Belegen/Indizien egoistisch, sadistisch, ideologisch, karrieristisch, habgierig, machtgierig, paternalistisch manipulativ oder eben einfach nur dumm und unwissend sein, aber nicht "bösartig".
Immernoch: es geht nicht um links / rechts, sondern jm totalitarismus und manipulatimanipulation und das von der regierungsseite.
Deutschland hatte 2 regime, weshalb das so wenig menschen verstehen ist unbegreiflich.
@@bennipollner5240fand es auch etwas unpassend, weil die Aussage komplett ohne Kontext war. Und ich bezweifle, dass die meisten Leute nachholen, den Kontext zu betrachten. Ich kenne ihn selbst gerade auch nicht. Zumal gerade Feroz - so habe ich den Eindruck - offen für Gespräche ist (Stichwort Veganismus). Feroz kann keinen Dialog beenden, den es schon gar nicht gibt.
- Ein weißer bekommt die Wohnung nicht, obwohl er weiß ist.
- Eine PoC bekommt die Wohnung nicht aufgrund von Rassismus, egal ob die Wohnung am Ende vielleicht an eine PoC vermietet wird...
"Wir haben alle Rassismus in uns aber Rassismus gegen Weiße gibt es nicht" .... ich unterstelle ihr aufgrund ihrer Bildung, dass sie das das aus volksverhetzerischen Gründen von sich gibt! Ob das jetzt aus einer schweren narzistischen Störung her rührt oder ob sie rassistisch Weißen gegenüber ist, darüber lässt sich natürlich streiten... Sehr starkes Video, das sowohl ein Like als auch ein Abo redlich verdient hat!
Was hier fehlt "strukturellen Rassismus gegen weiße gibt es in Deutschland nicht"
Die Aussage "Rassismus gegen Weiße gibt es nicht" hängt von der Definition von Rassismus ab. Die Pseudowissenschaft der Rassenlehre hat versucht die Herrschaft Weißer Menschen wissenschaftlich zu Begründen.
Deshalb kann es trotzdem Diskriminierung gegen Weiße geben, ich würde diese jedoch nie als Rassismus bezeichnen.
Inwiefern Mais Auftritt auch nur im Entferntesten etwas mit dem Straftatbestand der Volksverhetzung zutun hat ist mir absolut Schleierhaft. An welchem Punkt hat sie zur Gewalt aufgerufen?
Glaube nicht dass die wirklich rassistisch ist. Natürlich weiß sie, dass es logisch unhaltbar ist was sie von sich gibt. Aber solange die GEZ Gebühren fließen, sagt man was der Arbeitgeber will dass man sagt.
Die Ideologen dahinter, die den Unsinn der CRT verbreiten, dass sind überzeugte Rassisten, die ihren Rassismus mit relativistischem Gewäsch zu legitmieren versuchen.
Guter Beitrag.
Mai hat in den Kommentaren unter ihrem Video übrigens schon ihr Fett weg bekommen.
Mit teilweisen denselben Argumenten, die ihr hier ansprecht.
Mai Thi hat in der Corona-Krise gezeigt, wie man mit "der Wissenschaft", arrogant spaltet und diskrminiert..ich bin ihr leider auch auf Sie und Ihre "die Wissenschaft" hereingefallen😢😢😢
Eben. Und deshalb stelle ich eben ihre Absichten in Frage. Oder anders gesagt: Etwas gutes tun zu wollen heißt nicht, dass man auch etwas gutes tut...
Oha, bei was hat die Mai den während Corona "gespalten"? Frage nur, weil die meisten die solche Sätze raushauen selbst jenseits aller guten Argumenten und Fakten unterwegs sind...🙃
Lass mich mal raten, sie hat die Impfung empfohlen?😱😱😱
BELEGE Rassismus:
Da hast du Mai falsch verstanden, sie meinte dass Leute die selber aussehen wie Ausländer diese Beläge nicht brauchen um überzeugt zu werden weil sie selber eigene Erfahrung gemacht haben
Wieso müssen die das nicht ?
Anekdotenbeweise sind nicht indikativ für die Situation auf gesellschaftlicher Ebene. Da Mai der deutschen Gesellschaft insgesamt strukturellen Rassismus vorwirft, ist der Hinweis auf anekdotische Evidenz einzelner nicht wirklich ausreichend
An Mailab. Bitte erkläre mir warum es in Ordnung ist, dass mich eine staatlich finanzierte Institution wie meine Uni auf Grund meiner Grupöenzugehörigkeot (Mann) diskriminieren darf ("Frauen werden bei gleicher Qualifikation besonders bevorzugt"), aber der private Wohnungsmarkt es nicht darf und da dann die individuelle Diskriminierung aufgrund von Gruppenzugehärigkeit plötzlich ganz schlimm ist.
Zu der Kontrolle von Nikil: Wenn ich nicht falsch informiert bin, haben Polizisten für gewisse "Einsätze" oder Tätigkeiten auflagen bzw. minimum Durchführungen in einem bestimmten Zeitraum. Wenn sie dich gerade am Wickel hatten und obwohl du kooperativ warst, hätten sie diese Art von Kontrolle bei jemand Anderen durchführen müssen. Aber ich kann nachvollziehen das er sich da diskriminiert gefühlt hat.
Vielen Dank für diese skeptische Analyse!
Guter Beitrag, hätte es noch gut gefunden, wenn ihr die Referenz der jeweiligen Studien unten eingeblendet hätten, damit man leichter selber nachlesen kann (z.B. bei der Metaanalyse @26:20, denke da geht es um Schaerer, Michael, et al. "On the trajectory of discrimination: A meta-analysis and forecasting survey capturing 44 years of field experiments on gender and hiring decisions." Organizational Behavior and Human Decision Processes 179 (2023).
Die poppersche Keule zur Entlarvung von Pseudowissenschaften triggert mich aber doch leicht. Es gibt ja durchaus nicht falsifizierbare Dinge, die unsere Erkenntnis voran bringen (Mathematik, Philosophie, Evolution, vielleicht sogar Teilbereiche der Psychologie und Ökonomie).
Auf jeden Fall aber mal abonniert. Danke für den Beitrag.
Die Abgrenzung von Feroz Khan finde ich leicht amüsant. Es gibt gute Gründe und Erfahrungswerte, warum es keinen Sinn macht, mit diesen Leuten "ein gutes Gespräch zu führen" und er würde euch das sicher erläutern, wenn ihr zu einem Gespräch bereit wärt. Ihr gebt euch der linken Seite gesprächsoffen - tut ihr das auch bei der rechten Seite?
Starkes Video, danke Euch. FALLS Ihr eh schon die Quellen da habt, mögt Ihr sie vielleicht auch in die Beschreibung packen?
Die Frau hat Chemie studiert. Sie ist daher unqualifiziert, etwas über soziologische oder psychologische Themen zu sagen. Zudem war auch ihr Chemie-Professor froh, daß sie keine wissenschaftliche Karriere angestrebt hat, sondern ins Fernsehen wollte (ihre eigene Aussage natürlich anders formuliert aber sachlich 100%, was sie gesagt hat). Daraus kann man ja seine Schlüsse ziehen und die werden auch in *allen* ihren Beispielen bestätigt.
Ich möchte euch für dieses Video sehr danken!
Die Art und Weise, wie ihr das Thema nüchtern, unideologisch und sachlich diskutiert, gefällt mir sehr gut. (so viel zum Inhalt)
Ein zweites Lob gebe ich dem Format. Heute scheint es modern und vermeintlich wichtig zu sein, durch viele Cuts und Bildsprünge das Auditorium zusätzlich bei der Stange zu halten. Mir gefällt das überhaupt nicht. Ich finde es deshalb ganz große Klasse, dass ihr das nicht macht. (und nein, es liegt nicht einfach daran, dass ich zu alt bin ... Jahrgang 1992)
Bitte macht so weiter. So etwas gibt mir Hoffnung, dass es mit unserer Gesellschaft vielleicht doch nicht komplett den Bach runtergeht - beschleunigt durch "Soziale-"Medien.
Noch eine Anmerkung allgemein zum Thema: Ich selbst bin studierter Physiker und E-Technik Ingenieur und betrachte so etwas ganz gerne in mathematischen Modellen und mittels Systemtheorie. Dadurch stoße ich leider auch häufig auf problematische Aussagen, die aufgrund falscher Schlussfolgerungen von statistischer Aussagen/Angaben aus (wissenschaftlichen) Studien oder anderen Erhebungen getätigt und v.a. medial verbreitet werden. Auch das Darstellen von vermeintlichen kausalen Zusammenhängen - aus Versehen oder absichtlich - um damit eine bestimmte Sichtweise zu untermauern/"beweisen" halte ich für höchst problematisch.
Teilweise werden auch einfach grobe Fehler beim Interpretieren und Hantieren mit Prozentwerten gemacht - auch von hochgebildeten Leuten. Das kann auch schon mal passieren, ist mir selbst auch schon das ein oder andere Mal, aber es ist noch einmal was ganz anderes, wenn man dann etwas falsch über entsprechende Plattformen verteilt.
Themen hierzu:
Gender Pay Gap
Aussagen und Statistiken zu Reichtum (Vermögenden vs. Einkommen) => Armutsbericht, etc.
Bildungsstatistiken (Schweregrad von Schulabschlüssen, Studienabschlüsse; Erfolgsquoten geschlechterspezifisch, ...)
Sozial (Verteilung der Workload auf die Partner in einer Partnerschaft, Einhaltung geschlechterspezifischer Rollenbilder, ...)
Klimawandel
E-Mobilität
u.v.m.
Aber ist es nicht auch tief in den Menschen verankert, dass sie sich mit Menschen mit ähnlicher kultureler Prägung einfach wohler fühlen? Man kennt die gleichen Codes und vieles geht leichter von der Hand. Wenn ich zum Beispiel an die Uni denke, pflegen da zwar alle einen netten Ton miteinander aber wenn ich in einen Seminarraum komme, sitzen die Damen aus dem arabischem Raum eher miteinander, genauso die "Deutschen".
Der Vermieter hat in diesem Beispiel halt vermutlich nur eine Wohnung zu vermieten und trifft dann eine Wahl. Möglicherweise fährt er statistisch betrachtet sogar besser damit. In einigen Ländern gibt es auf Märkten und ähnlichem nicht selten Touristenpreise - Ich finde das zwar nervig, kann es aber auch ein bisschen verstehen und es empört mich nicht. Soll ich mich diskriminiert fühlen? Ahh als Teil einer priviligierten Gruppe kann man ja gar nicht diskriminiert werden xD.
Ja ich hätte auch nicht gerne einen queeren Antifa-Hausbesetzer als Nachbarn, einfach aus kulturellen Gründen. Dagegen sind andere Hautfarben vernachlässigbar.
@@SirAnCat
Hautfarben interessieren auch die wenigsten Leute.
Eher die Zugehörigkeit zu einer gewissen "Friedensreligion".
Da ist der Ärger nämlich vorprogrammiert.
Richtig! Ich will als Deutscher eben lieber unter Deutschen leben und viele (nicht alle) Vorurteile haben einen wahren Kern, der oft eben auf persönlichen Erfahrungen beruht und da geht man in vielen Lebenssituationen eben lieber auf Nummer sicher (zB eben beim Vermieten), auch wenn der ausländische Bewerber ein netter Kerl ist.
Vorurteile sind nicht schön, aber wir haben nun mal einen begrenzten Informationsbestand und da greift dieser Mechanismus eben am besten, wenn diese auf persönlichen Erfahrungen.
@@kafira6640 Denke ich auch. Man stelle sich einen dunkelhäutigen Mann vor, der in Tracht und mit bayrischem Dialekt am CSU Stammtisch fragt ob er sich dazu setzen darf. Ich glaube er würde nicht verscheucht werden, es sei denn er hat einen fränkischen Akzent vielleicht =D.
@@FairWeatherCloud Mein Schwiegersohn ist Anwalt. Auch mit diesem Beruf winken die meisten kleinen Vermieter dankend ab.
Vielen dank für euren Content, ich bin froh, dass es Menschen gibt, die Ideologien bis in den wurzeln zerpflücken.
Ab diesen Punkt muss ich leider auch sagen, dass euch Diffamierungen und hass erwartet, gebt nicht nach und bleibt stark.
sehr gutes video. nikils gelassene, nicht verurteilende art gefällt mir sehr gut.
Als gelernter Mediengestalter möchte ich nur den Tipp geben nicht kopf auf kopf zu schneiden
lieber jemanden links und jemanden recht setzen vielleicht in einer grafik oder so
man bekommt sonst immer jemanden vor den kopf geschlagen
aber das video an sich find ich top, weil ich mir genau die gleichen fragen gestellt habe.
mehr kriminalität bedeutet immer noch mehr kriminalität und sollte als problem ernstgenommen werden
Omg das ist ja der geilste channel ever! Wie geil, Bin so froh, dass ihr jetzt zusammen einen Kanal habt ❤😊
Das Thema Rassismus beschäftigt mich schon lange. Nicht wissenschaftlich, sondern als wahrnehmender Mensch in der Gesellschaft. Nach heutiger Definition bin ich ein Rassist und denke nicht daran, das zu ändern. Und solche Vorträge wie der hier von Mai, bestärken mich nur in meiner Haltung.
Als Kriminologe darf ich bezüglich der Aussagen über Kriminalität vielleicht hinzufügen, dass es noch weitere Faktoren und Probleme gibt. Was wir haben, sind zunächst die Kriminalstatistiken. In diese gehen wichtige Faktoren nicht ein: z.B. das sich (über die Zeit möglicherweise vorhandene) Anzeigeverhalten der Bevölkerung und mögliche Vorurteile bzw. Vorannahmen seitens der Polizei und anderer Akteure des Kriminaljustizsystems. Es wird häufig so getan, als könne man "die Kriminalität" genauso objektiv messen wie die Menge Wassers innerhalb eines Trinkglases. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Es geht doch in erster Linie um Gewaltverbrechen, die nicht erst "kontrolliert" werden. Diese passieren, es wird (bei allem außer Mord) angezeigt und dann schaut man wer der Täter ist und das sind eben überproportional Ausländer. Man zeigt doch den Vergewaltiger nicht an, nur weil er Ausländer ist und bei einem Deutschen sagt man sich "naja, den zeig ich aber nicht an".
Dieses Argument des vorurteilsbehafteten Anzeigeverhaltens schlägt doch genau in die Kerbe des "racial profiling". Gerade als Kriminologe sollte man das wissen!
Untern Strich ist es mir auch völlig egal WARUM Ausländer krimineller sind; es geht darum DASS sie es sind und ob wir das tolerieren.
Danke für die sachliche Betrachtung, hätte gern noch länger sein können❤
46:10 starkes Argument. Danke für das Video