Wir befinden uns in der Sommerpause. Aus diesem Grund veröffentlichen wir hier eines unserer alten Videos aus dem Archiv erneut. Ich hoffe, dass der Inhalt für dich dennoch interessant ist und wünsche dir viel Freude beim Anschauen! Herzliche Grüße Dami
Ich musste leider zu meinem Schutz mit 50 Jahren den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter abbrechen. Jetzt im Alter wurden ihre Boshaftigkeiten immer schlimmer. Schwer, aber mir geht es jetzt besser.
So ebenfalls bei mir. Doch heilen werde ich nie. Die körperliche Gewalt meiner Mutter hab ich weggeschickt, mit der verbalen Gewalt die mir fast immer zukam könnte ich noch heute, mit 57, ein dickes Buch schreiben nur mit Schimpf.- und Beleidigungswörter .
@@christinavansteen9798 das tut mir sehr leid. Ich habe mich entschieden zu vergeben, da ich besser damit leben kann. Ich will nicht, dass sie mir noch weitere Jahre nimmt...Dir alles Gute ❤️
Ich bin mittlerweile, mit 55, so weit, dass auch ich diese Entscheidung getroffen habe. Ich lasse Kontakt nur noch so weit und so lange zu, wie ich mich gut dabei fühle.Danke für diese Bestätigung.🌻
Herzlichen Dank. Ich sehe es auch so - nur weil es die Eltern sind, muss ich gar nichts. Eltern sind auch nur Menschen und haben genau so die Option sich weiter zu entwickeln. Niemand ist das Eigentum seiner Eltern.
Stimmt! Und Eltern hätten genauso die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln, zu lernen, aufzuarbeiten, zuzuhören, Fehler zugeben usw. Sie tun es nicht, verweigern sich, wollen nicht in den Spiegel sehen. Schade. Zu oft wird ihr Verhalten damit abgetan, dass sie ja zu einer ganz anderen Generation gehören. Und das Schweigen im Walde setzt sich fort...
Ich wollte mich früher von meinen Eltern trennen, aber ein kleiner Teil hat mich immer davor abgehalten. Jetzt werde ich selbst Mama, lese ein sehr gutes Buch über Erziehung und kann nun besser begreifbar , dass meine Mutter es nicht besser wusste/konnte, aber aus ihrer Sicht ihr Bestes gegeben hat. Ich bekomme das Gefühl , dass ich ihr vergeben/ sie sogar gern haben kann und es erleichtert mich umgemein. Ich hoffe, dass ich den Ballast, die Wut hinter mir lassen kann. Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter heute versucht mich zu unterstützen. Meine Wut kommt daher, dass in der Vergangenheit viel Schmerzhaftes passiert ist, sie aber nie bereit war es mit mir zu reflektieren, sich zu entschuldigen etc.. Naja, ich für mich merke, dass es mir besser tut, an dem Loslassen zu arbeiten, statt sie zu verlassen.
Ich hätte nicht erwartet, dass das Video in mir solche Gegenwehr auslöst. Meine Eltern sind sehr stressig, und nach dem Besuch bei ihnen fühle ich mich ausgelaugt. Aber ich würde sie nie abschreiben, weil sie so besonders sind und mir ihre Liebe auf ihre anstrengende Weise geben. Ich glaube das Nähe-Distanz-Verhältnis stimmt bei uns. Ich muss sie nicht täglich sehen und wohne weit weg. Vor allem seit ich selbst ein Kind habe und erfahre, wie mich das kräftetechnisch und charakterlich zersetzt, verstehe ich sie immer mehr. Meine Mama hat früher immer erläutert, was sie anstrengt und was sie jetzt nicht kann, wo ich als Kind immer dachte "was stellt sie sich denn so an, dann kommen wir eben eine halbe Stunde zu spät". Und jetzt spüre ich selbst den Druck verantwortlich zu sein für jede Person, dass sich alle anziehen und bitte die Schuhe auch anlassen, während man sich umdreht. Und wenn man dann im Auto sitzt ist man fix und alle.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann wiederholst du die von deiner Mutter erlernten Muster, die damals ihre Lebensfreude beeinträchtigt haben und nun deine eigene beeinträchtigen. Verständlich. - Wir handeln so, wie es uns vorgelebt wurde und wir es von frühester Kindheit an verinnerlicht haben. Die Frage ist: Möchtest du das ändern?
@@no_name_but_alias ich äußere Verständnis für meine Eltern. Anhand eines Beispiels Rückschlüsse auf all meine Muster zu ziehen ist etwas vermessen. Wir sind hier bei UA-cam, nicht beim Therapeuten.
@@MiSaLiAnW *lach* Falls du bereit bist, meine Worte nochmal zu lesen, dann wird dir auffallen, dass ich explizit meinen Eindruck geschildert habe. Daraus zu schließen, ich wollte dich therapieren, ist etwas vermessen. :-D Dir alles Gute und sei nicht immer so schnell angepisst.
Vielen Dank für Deine klaren und bestärkenden Worte. Ich habe es nicht geschafft, den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen, letzes Jahr sind beide verstorben. Meine Mutter hat immer betont, dass andere sie um unsere so harmonische Familie beneiden. Der Schein nach außen war das allerwichtigste. Wir waren in einer streng christlichen Gemeinschaft mit sehr strengen Moralvorstellungen und Regeln. Andersdenkende wurden verachtet und ausgegrenzt. Meine Mutter hat mir immer wieder erzählt, dass sie kein weiteres Kind haben wollte und mich gern abgetrieben hätte, dies aber nicht durfte. Lob und Zuwendung gab es nicht, alles an mir war falsch, auch dass ich sehr schüchtern war. Bis zum Schluss habe ich gehofft, dass ich etwas Liebe, Verständnis oder ein Wort des Bedauerns bekomme. Ich habe mich für meine Bedürftigkeit und Schwäche gehasst. Nun muss ich mir selbst verzeihen. Deine Videos und Buch und mein Therapeut helfen mir sehr und ich habe schon deutliche Fortschritte gemacht. Es ist nie zu spät. Alles Liebe und Gute für Dich und alle, die diesen Weg gehen ❤
Ich hatte auch immer eine schwierige Beziehung mit meiner Mutter. Sie war selbst traumatisiert aufgrund emotionaler Vernachlässigung... letztes Jahr ist sie nach der 2. Corona Spritze gestorben. Ich würde sie jederzeit zurück haben wollen. Auch ihre Macken und dass wir oft Streit hatte. Mein letzter Satz im KH war: es tut mir leid, dass wir uns so oft gestritten haben. Ich liebe dich. Ich hab bis auf meinen Neffen sonst keine Familie mehr. Alle tot oder kein Kontakt. Jeden Tag wünsche ich mir meine "bescheuerte" Mama zurück. Egal was war. Man hat nur eine Mutter. Und sie hat eben auch auf ihre Art ihre Liebe gezeigt. Zwar nicht so, wie ich es gebraucht hätte... Dennoch fehlt sie mir jeden Tag. Wenn jemand gestorben ist sieht man die Fehler und Macken nicht mehr so eng. Man will nur diesen Menschen zurück. Monate vor ihrem Tod sagte ich zu jmd " am liebsten würde ich den Kontakt abbrechen, aber es kommt der Tag, an dem sie nicht mehr da ist". Im Nachhinein war ich froh, den Kontakt nicht abgebrochen zu haben. Geht jedenfalls mir so.
Mich haben deine Worte tief berührt. Ich bin auch traumatisierte Tochter und traumatisierende Mutter und bemühe mich sehr um seelische und körperliche Gesundheit um die Chancen zu erhöhen dass ich in diesem Leben meine Tochter nochmal sehen kann (sie hat den Kontakt abgebrochen). Mit viel Natur(medizin) und ohne Spritze ist mir das am Leben bleiben bis jetzt gelungen. ............... Und NEIN, sie soll kein schlechtes Gewissen haben, sie soll nur irgendwie glücklich werden.
Ich habe das im März auch erlebt. Meine Mutter die mich nie angenommen hat und mich eigentlich nie mochte kam ins Krankenhaus und ist dann verstorben. Trotz meiner klinin. Traumatherapie habe ich immer wieder Kontakt gesucht, getrauert. Ich wurde zurück gewiesen. Ich war 2 Stunden alleine an ihrem offenen Sarg. Wollte meine Mutter wieder. Selbst im Krankenhaus hat sie mich abgelehnt. Ich glaube dass ist das Traumabonding Stockholm-Syndrom. Nun ist es endgültig, der Kampf um ihre Liebe vorbei, ich habe es nicht geschafft. Nun ist es wichtig Menschen zu haben die einen mögen und die die einen abwerten zu erkennen und sich zu schützen. Und nicht mehr so zu hinterfragen warum machen die das, sondern sich zu schützen und sich zu heilen und sich Gutes zu tun.
Ich habe mich von meiner Familie getrennt. Sie tun mir nicht gut. Sie möchten, dass ich die Klappe halte und über das was passiert ist schweige. Ich habe inzwischen auch Drohungen erhalten. Ich werde das bestehende System nicht mehr bedienen! Am Anfang dachte ich immer: Darf ich mich abwenden, gehört sich das? Ich war sehr unsicher. Sogar Menschen in meinem Umfeld sagten: Das sind doch deine Eltern! Und heute sage ich: Ja! Ich darf JA zu mir sagen.
Klappe halten, bedeutet "artig, gehorsam" sein. Ich habe erst in den letzten Jahren viel herausgelassen! Alles raus, was toxisch ist! Wenn Eltern sich nicht liebevoll zeigen, muss man sie nicht lieben. "Sie hat dich geboren" - das ist auch so ein "schöner" Satz. Ja, damit der Bauch nicht platzt! Die Frage ist doch, wie sie mich empfangen hat!
@@user-o6ue45hz8nr2ap auf die eigene Stimme hören ist so wichtig und sich nicht vom Außen verunsichern lassen. Diese Frau, die mich geboren hat, kenne ich überhaupt nicht. Sie ist eine Fremde für mich; ihr Körpergeruch ekelt mich an. Und was das im Umkehrschluss bedeutet, ist ja klar.
Ich danke dir von Herzen, liebe Dami für deinen Kanal. Du hast so eine gute Art, so authentisch, menschlich. Ich verstehe jetzt alles so viel besser. Danke, Danke, Danke
Liebe Dami, das war für mich lange Zeit ein " heißes Eisen ". Es tut gut, Deine Worte dazu zu hören. Ich habe in diesem Thema abgeschlossen, mir vergeben, um Frieden zu finden. Ich vergebe mir, was nicht heißt, dass ich es gut finde, es ungeschehen mache, was mir widerfahren ist/ angetan wurde. Ich möchte einfach weiter leben... Dankeschön Dami.
sehr gut! Danke! Für mich waren die Telefonate mit meiner Mutter so quälend, sie hat immer wieder die Vergangenheit herangezogen um mir zu "beweisen" wie falsch/schlecht ich sei. Irgendwann habe ich gesagt kein Vergangenheitsthema mehr und ich rufe dann an wenn ich will (ihre Vorgabe alle 1-2 Wochen) so oder keine Anrufe mehr von mir. Ca. 3 Monate hat es gedauert, am Anfang habe ich sie 2,3x erinnert, danach wortlos aufgehängt. Danach hatten wir blabla und FRIEDEN endlich! Und mir gings gut damit. Alles Liebe und viel Kraft an Alle
Danke für das Video! Ich muss gerade in diesem Moment eine Entscheidung treffen. Das Video bestätigt mich und löst unterbewusste Schuldgefühle auf. Es ist unglaublich erleichterned
Alles Gute! Es ist nicht immer leicht, aber wenn man nicht anfängt, gutes für sich selbst zu tun, wird das Leben immer schwerer. Du darfst glücklich sein! 🦋
Ich glaube Probleme rund um dieses Thema sind in Deutschland extrem weit verbreitet. Bin selber (männlich 56) da noch voll im Thema. Insbesondere dann wenn Eltern "älter" werden, schlägt gerade die moralische Keule - da muss man sich kümmern - noch einmal richtig zu. Im Beitrag ist das alles großartig zusammen gefasst, und, macht Mut!
Sehr wichtiges Thema! Dabei ist auch Verzeihen sehr wichtig - nicht zuletzt auch für uns selbst. Ich habe es geschafft und bin heute sehr dankbar, dass mir das gelungen ist, denn meine Eltern leben beide nicht mehr, und dieses Verzeihen und Loslassen bei gleichzeitig liebevollem Kontakt (wissend, dass sie ihr Bestes getan hsben, aber auch nicht anders konnten) ist heilsam und befreiend.
Das wäre natürlich ideal, ist aber aus verschiedensten Gründen nicht immer möglich. Wenn der zerstörerische Kontakt einem von der Entwicklung, Wohlbefinden etc. abhält, eine nie endende negative Kontaktschleife besteht dann kann das auch eine legitime Lösung sein.
Also meine haben bestimmt nicht ihr Bestes getan. Ich wurde noch mit über 20 von beiden zusammengeschlagen, weil ich erst um 24 Uhr Nachhause kam. Wohl bemerkt, ich hatte meine drei Jährige Berufsausbildung schon über ein Jahr her, bestanden und abgeschlossen.
Herzlichen Dank, Dami, finde toll, was du sagst :-) Möchte nur (für mich) ergänzend sagen: Wenn man es "schafft", zu verzeihen, ist das immer sehr hilfreich. Versöhnung kann ja auch in sich selbst stattfinden..
Danke für das tolle Video! Obwohl, oder gerade weil ich Christin bin, konnte ich guten Gewissens den Kontakt zu meiner Mutter den Kontakt abbrechen, weil es mir so sehr geschadet hat und ich erkennen musste, dass ich durch nichts in der Welt ihre Liebe bekommen könnte. Für mich ehre ich meine Eltern dadurch, dass ich alles tue, um zu heilen und ein erfülltes, zu-Frieden-es Leben leben zu können. Dasselbe wünsche ich mir auch für meine Kinder, die leider viel von den Traumatisierungen aus den Familien ihrer Eltern mitbekommen haben. Dass sie ihren Weg der Heilung finden und gehen.
Vor 20 Jahren habe ich zu meinem eigenen Schutz den Kontak zur gesamten Familie abgebrochen - die beste Entscheidung meines Lebens. Danke, liebe Dami für diesen so wichtigen und wirklich ergreifenden Beitrag. ❤❤❤
Danke, Dami, für diesen für mich so wertvollen Beitrag. Es hat so gut getan, Dir zuzuhören. Ich habe vor 3 Jahren, mit 52 Jahren, den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich danke Dir 🙏
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass Eltern ein Leben lang für ihre Kinder verantwortlich sind - nicht anders herum. Die Eltern haben entschieden, ein Leben in die Welt zu setzen - das Kind hatte dabei keine Chance, dies selbst zu entscheiden.
Ich 59 habe mich seit 2 bis 3 Jahren mit meinem Vater ausgesöhnt. Vielleicht auch, weil ich immer mehr bemerke wie ähnlich wir uns eigentlich sind🥴 Dadurch fällt es mir jetzt leichter ihn zu verstehen und sein Verhalten richtig einzuordnen. Allerdings bereite ich mich mental immer gründlich vor bevor ich die Eltern besuche und ich bleibe nie länger als Max. 3-4 Tage. Das funktioniert inzwischen ziemlich gut. Wir lieben uns, aber zu lange zu nah beieinander ist einfach für alle Seiten zu anstrengend.
Ich kann Dami ihre Ausführungen nur bestätigen. Ich habe lange mit mir gekämpft eine Entscheidung zu treffen. Sie liegt nun schon fast 30 Jahre zurück. Es hat mir sehr geholfen keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter zu haben. Den wenn ich dort war, dann nicht als Erwachsene sondern immer irgendwie als Kind. Es war schwer meine Entscheidung so durchzuziehen. Den es gab immer wieder die Aussage, das kannst du nicht tun, es ist Deine Mutter. Doch für mich war es die richtige Entscheidung. Ich finde jeder sollte auf seinen Bauch und ein wenig auf sein Umfeld hören. Dann kann man die richtige Entscheidung treffen. Es muss nicht immer so Enden wie bei mir. Das es schon viele Jahre keinen Kontakt mehr gibt. Liebe Grüße
Liebe Dami, ich habe dich erst heute kennen- und schätzengelernt! Ausnahmslos großartig, deine Videos. Dieses hier ist m. E. eines der besten, ich war recht erschrocken über meine Antworten auf deine Fragen, gleichzeitig ist mir das alles klar wie Glas. Und auch sehr ernüchternd zu erkennen, was das denn von außen betrachtet für Menschen sind, diese Eltern. Super spannend. Vielen Dank dafür.
ich kann nur immer wqieder danke sagen für deine so wertvollen sichtweisen und erkenntnisse.....so hilfreich und wertvoll für mich, bin 60 und lerne so viel von dir, DANKE
Ich hab zu meinen beiden Erzeugern, den Kontakt komplett abgebrochen, weil die mich psychisch schwer krank gemacht haben.In manchen Fällen ist es wirklich wichtig,den Kontakt abzubrechen.Ich sehe keinen mehr von den beiden,aber habe oft Hassgefühle, gegen die beide.Ich will den Hass endlich loswerden,aber es geht nicht,obwohl ich mein Leben schon lang dutzende verschiedene Therapien hatte.😭
Schau mal bei Robert Betz. Ich denke da dürfen noch Gefühle in Bezug auf deine Eltern aufgearbeitet werden. Mir ging es ähnlich, habe etliche Therapien wegen meiner Mutter gemacht. In der Traumatherapie durfte ich dann am Schluss nochmal meine Grenzen erkennen und einiges aufarbeiten. Der Kontakt zu meiner Mutter ist bis heute nicht leicht für mich. Ich schaue immer was sich gerade in dem Moment für mich stimmig anfühlt und versuche dann auch beim Kontakt keine Erwartungen mehr zu haben. Alles Liebe für dich ♥️
Mir hatte es geholfen meine Eltern als Menschen zu sehen und davon auszugehen, dass sie mir nichts Böses wollten, sondern gemacht haben, was sie für richtig hielten. Jeder trägt seine eigene Geschichte mit sich. Durch die Wut gibt man dem Thema nur weiterhin Aufmerksamkeit.
Deine Erzeuger haben dir sehr großes, nicht wiedergutzumachendes Unrecht angetan. Wut/Zorn/Hass/Verachtung sind absolut berechtigte Gefühle. Nimm deine Gefühle an, dann können (aber müssen nicht!) sie sich verändern.
Mich schmerzt es ungemein solche Videos zu sehen weil ich selbst schwer traumatisierte Mutter bin und tägl. Mein Bestes tue die unbewussten Fehler von Früher zu reflektieren und dennoch vgelingt es nicht alle Kinder dadurch zu heilen. Keiner hat Schuld und jeder darf abbrechen oder nicht, aber das schmerzende Herz einer Mutter die zu Bewusstsein gekommen ist kann nicht ausser Acht gelassen werden und wird in Gänze erst mit eigenen Kindern nachvollziehbar❤
Danke für diese klaren Worte! Sehr hilfreich und fühlt sich so richtig an! Auch wenn die Umsetzung nicht so leicht ist, ist das der einzige gesunde Weg, wie ich finde!
Vielen vielen Dank für diesen Beitrag! Es hat etwas heilendes, bestätigt zu bekommen, dass man nicht alleine ist und auch kein schlechter Mensch ist. Ich war 28 Jahre alt, als ich beschlossen hatte den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen und ich habe es, nach mehr als 10 Jahren, nicht einen Tag bereut. Die Trauer und die Schuldgefühle sind mein ständiger Begleiter. Ich lebe jeden Tag mit der Angst vor der Zeit, wenn meine Eltern alt und gebrechlich sein werden und vor dem, was mich dann erwartet. Diese Form von Leben ist hart/zermürbend ... und trotzdem würde ich es jedes Mal genauso machen.
Ich habe heute zum ersten Mal rebelliert weil ich nach einem Jahr Mal eine Woche kinderfrei habe (Papa der Kinder fährt eine Woche mit den Kindern in den Urlaub) und das auch laut weil Sätze gefallen sind wie "Für was sind Kinder denn sonst da?" "Ich bin deine Mutter und habe ein Recht darauf", "Ich verdiene Respekt weil ich älter bin", "Als Kinder hat man bestimmte Pflichten.." Ich bin bald 40, alleinerziehend, 2 Kinder und gesundheitlich zur Zeit eingeschränkt und arbeite. Muss seit dem Grundschulalter für sie alles was mit Papierkram zu tun hat erledigen. Sogar im Urlaub und an den Wochenenden bringen sie mir Dokumente oder Schreibarbeiten vorbei. Meine Eltern sind um die 40 Jahre in Deutschland und sprechen/verstehen Deutsch immer noch so wenig als wären sie erst vor kurzem angekommen! Beide emotional nicht verfügbar, physisch da wenn sie was brauchen. Heute habe ich ihnen zum ersten Mal gesagt das ich mich ausgesaugt und ausgenutzt fühle, das ich es satt habe immernoch ihre Aufgaben zu übernehmen. Als Kind habe ich für diese Leistungen hier und da Mal ein Lob bekommen, das war die einzigen Möglichkeit ein wenig Anerkennung/Zuwendung zu bekommen. Ich hab es satt nicht nein sagen zu dürfen, keine Wahl zu haben. Meine Mutter ist Analphabetin, hatte nie Hobbys, nur TV schauen und nie konnte man ihr nicht ruhig genug sein. Mein Vater viel am Arbeiten, kaum Zuhause, ebenfalls physisch kaum da , emotional nicht da. NIE eine Umarmung von ihm bekommen. Meine Mutter hat mich selten umarmt. Ein ich hab dich lieb nie bekommen...außer nach Diskussionen, wenn auch super Rare den Satz " ihr wisst das wir euch lieb haben"... nachgeschoben bekommen. Beide wollten nie richtig deutsch lernen, geschweige ein einziges Buch lesen, meine Mutter hat nie schreiben/lesen gelernt einen Finger gekrümmt. Mein Vater und ich haben renoviert, eingekauft und mein Bruder, das Lieblingskind meiner Mutter schön verwöhnt und immer in Schutz genommen, heute noch. Ich, das schwarze Schaf. Meine Mutter nimmt ein Medikament seit meiner Jugend, das nehmen eigentlich Schizophrenie-kranke oder Schizoide Menschen. Daraus werden wir bis heute nicht schlau. Sie war einfach in der Klinik von heute auf morgen (Jugendzeit) nach kurzer Zeit war sie wieder da. Sie hatte mit Depressionen zu kämpfen. Ich wurde zu früh erwachsen, hab für meine Eltern immer alles was mit übersetzen,lesen, ausfüllen zu tun hatte gemacht, auch Überweisungen, Anrufe, Bestellungen usw. Ich hab es satt...und dann höre ich nachdem ich schon lange den Hörer abgenommen habe das sie sich beschweren warum ich um 10 Uhr morgens, samstags nicht gleich ans Telefon gehe.....ich habe mit Depressionen, Sozialphobie, Skinpicking, Agoraphobie und ADS zu kämpfen. Dazu momentan noch Ekzeme, chronische Blutarmut, chronische Akne Inversa, einer chronisch kranken Tochter und Einsamkeit zu kämpfen. Ich habe mich bei dir vor fast einem Jahr im Kurs angemeldet Dami. Ich glaube ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung durch meine Kindheit und Jugend. Außerdem auch mit falschen Freunden und Partnern zu tun gehabt. Seit der Jugend arbeite ich an meiner Psyche und möchte mich selbst nicht mehr bekämpfen, das Trauma nicht mehr bekämpfen, Eltern die ich nie hatte betrauern...und loslassen. Aber trotzdem muss einer immer noch die Arbeit für meine Eltern machen :-( sie sind 70 und nun ist es fast zu spät. Ich helfe gerne aber es ist einfach zu viel und ich habe auch eine Familie und mir ist schon mein Zeug oft zu viel :-(
Liebe Darmi ❤️ich bin so froh,du hast da für mich Gottseidank schon öfter etwas zu gesagt und dadurch hatte ich die Kraft,mich mit 48 Jahren endlich zu trennen und heute mit 56 bin ich dir mehr als dankbar für deine Worte und niemals möchte ich dahin zurück ,meine Entscheidung und durch dich geschafft,das war einer meiner besten Entscheidung ❤️❤️🙏🙏🙏Danke Darmi ❤️
Habe den Kontakt vor ca 10 Jahren abgebrochen,nachdem ich endlich erkannt hatte was in dieser Familie los war. Kindheitstrauma ,Schlage ,Missbrauch ,nach aussen wunderbare Mittelstandsfamilie. Bin selbst zwei Jahre therapiert worden...habe dann einen Dankesbrief für alle Stationen meines Lebens geschrieben,keine Reaktion....schlechtes Gewissen und alles was dazugehört meinerseits..dann stiess ich auf Damit Charf und habe angefangen mit mir zu arbeiten. Heute bin ich über die Schritte froh ,sie gemacht zu haben , manchmal traurig,ich hätte gerne eine Mama gehabt...bin auf das Thema Kriegsenkel gestoßen und konnnte damit Verständnis für vieles aufbringen. Kontakt möchte ich keinen. Meine erwachsene Tochter hat lösen Kontakt zu ihren Großeltern,mein erwachsener Sohn möchte keinen ,auch er hat sehr negative Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht. Mal sehen was die Zukunft noch bringt....
Danke dir für deinen Beitrag . Er hat mir sehr geholfen zu Verstehen das man sie nicht besuchen muss ! Ich hatte damals oft ein schlechtes Gewissen und bin deswegen hin . Ich musste mir dann oft negatives anhören. Und ich merke das ich überhaupt kein Bedürfnis habe da hin zu gehen . Und das es mir gut tut .
Ich habe mich, nicht nur von ihr, von meiner Mutter getrennt, nachdem mein Vater gestorben ist. Immer wieder versuchte ich Kontakt herzustellen. Das hat mir NIE gut getan, dieser Kontakt. Wenn ich meine Mutter auf der Straße treffe, grüße ich sie und spreche kurz mit ihr und gehe weiter. Meine Geschwister haben es nicht geschafft sich zu lösen. Das tut mir leid und ist nicht zu ändern. Danke dir für die Klarstellung. 💐😊
Super Beitrag und gott sei dank habe ich da schon recht früh diesen weg für mich gefunden. Aber ich bin begeistert von den Videos von Dami und ihrer Sichtweise. Ich bleibe dran
Ich hatte riesige Schuldgefühle, bis mir der Gedanke kam, dass ich ja NICHTS Bösen tue, ich möchte nur keine Zeit mehr mit Menschen verbringen, die mich nicht wahrnehmen. Ich hab 1000 Versuche gestartet, das Verhältnis zu retten, aber meine Mutter saß in ihrem Boot und hat überhaupt nicht gemerkt, dass ich draußen dran hänge und versuche, hinein zu kommen. Ich musste irgendwann einfach zur Insel schwimmen. Da ist jetzt leider kein Hafen mehr für das Boot.
Wer die Chance nicht sieht, nicht wahrnimmt, dass man sich annähert, Dinge klärt, dem ist nicht zu helfen. Die Narzisstin, die "Mutter", hat mehrere Chancen nicht genutzt. So ist das Verhältnis vollkommen zerstört. Gruß von Ladybird
@@user-o6ue45hz8nr2ap ja, das sind dann die Eltern, die behaupten, sie hätten überhaupt keine Ahnung, was los ist. Jahrzehntelang lief für sie alles nach Plan, und aus heiterem Himmel kommt sowas! Da steckt bestimmt der Mann dahinter, oder eine Sekte oder sonst was, bloß nicht ihr Verhalten! Ich bekam gesagt, ich könne mich ja wieder melden, wenn ich wieder normal bin. Ich hab wirklich versucht, ihr zu erklären, dass ich seit der Kindheit nur eine Maske getragen habe, um ihr zu gefallen. Die setz ich doch nie wieder auf!
Das eine sind die eigenen Eltern, und das andere ist unser eigenes Elternteil sein. Was ich von einer wichtigen Freundin gelernt habe bez Eltern! Sich voller Achtung vor ihnen verneigen und sich dann umdrehen und einfach den eigenen Weg gehen. Sie haben getan, was ihnen möglich war - unter Umständen nur Arges, weil sie selber nur solches erfahren hatten. Vielleicht konnten sie uns in keiner Weise geben, was wir gebraucht hätten. Ja, dann bleibt nur verschmerzen und betrauern.
Ich mußte das auch erfahren, nicht zu bekommen, was ich mir gewünscht habe. Habe immer alles gemacht bis zur Erschöpfung, aber es kam nur wenig bis gar nichts . Habe den Kontakt für zwei Jahre abgebrochen. Das war eine gute Entscheidung. Danach war das Verhältnis geklärt, aber sehr oberflächlich. Der Schmerz bis dahin war unglaublich groß.
Was mir gut tut. Also genau das, was mir in der Kindheit von ihnen verboten wurde. Schwierig. Seit ich weiß, dass ich Kriegsenkel bin, komme ich da ganz langsam raus. Zumal meine Eltern zu Kriegsende geboren wurden. Ja, sie schaden mir. Und das schon mein Leben lang. Mir wurde zu Verhängnis, dass sie mir leid taten. Bis meine Mutter das Jugendamt anrief, weil ich ja die schlechteste Mutter aller Zeiten bin und mir meine Tochter entzogen wurde. Jetzt habe ich sie wieder, habe gekämpft wie eine Löwin. Nie wieder!
Ja, die christlichen Glaubenssätze wirken tief. Ich hatte mit beiden Elternteile seit Teenagertagen wenig positiven Kontakt, beide wurden psychisch krank. Daher habe ich meistens mit Unverständnis reagiert, wenn sich junge Menschen früh abwendeten. Jetzt sehe ich, das es Verhältnisse gibt, wo es die beste Lösung ist.
Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen und ich habe sicher nicht immer alles richtig gemacht, aber dieser Anspruch von Eltern, oder später Großeltern geht mir einfach nicht in den Kopf. So sehe ich meine Kinder nicht und so werde ich auch meine zukünftigen Enkelkinder nicht sehen. Kinder, oder Enkelkinder sind kein Besitztum. Das Problem ist, dass sie einfach nicht mit ihrem Klammergriff und dem Zertrümmern aufhören wollen.
Ich denke, das meine Eltern die schon lange gestorben sind ihr Bestes für meine Schwester und mich gegeben haben.Meine Eltern haben den Krieg erlebt und deshalb ein Trauma gehabt.Leider hatte meine Mutter keine "Nervenstärke".Doch ich bin reinen mit der damaligen Beziehung zu meinen Eltern. Ich konnte meiner Mutter verzeihen.🗝🌹❤
Den Beitrag von Danie finde ich nicht ausreichend erklärt. Es ist doch nicht wirklich so einfach. Alles im Leben kommt zurück. Es geht dann immer so weiter im Familien System.Auch sie werden von Generation zu Generation von ihren Eltern verstoßen. Das Familien System sollte jeder für sich wirklich heilen. Es gibt wenige Menschen die eine heile Kindheit hatten.
Yep, das Thema 'Eltern glücklich machen ..." So sehe ich das auch. In einem anderen Video sagst du dann auch etwas über (sinngemäß) sich selber hassen, weil nach dem Abholen der Leckerli sie Eltern (zumindest meine) sich nicht verändert haben und ich mich wie vergessen und nicht abgeholt fühle. Nach 10 Jahren (hoffnungsvoller Psychotherapie, die mich da nur tiefer eingerittwn hat) und dem Verlust meiner Arbeitsstelle finde ich so in erhofft deine Videos hier und kann sagen, dass deine Denkanstöße bei mir mehr bewirkt haben, als sie ganze Therapie davor - auch wenn ich weiß, dass diese als Teil des Weges zu sehen ist. Ein anders Video von dir (sinngemäß: Veränderung erst nach Jahren des Leids - hier Verlust meiner Arbeit, dann meine Stimme vor meinen Eltern geltend machen) beschäftigt mich gerade sehr. Denn du sagst, dass man dann sich (sinngemäß) nur noch an die umliegenden Überreste klammert. So geht es mir gerade. Kein Plan aktuell was der nächste Schritt ist. Keine Kraft gerade um meine Bestimmung zu finden. Mir geht es 'gut', da meine Familie (Ehefrau und Kinder) diese Phase verstehen. Lange Rede, kurzer Sinn: danke für deine Videos, die mir gerade gute Denkanstöße geben. (Mal sehen, wann ich es schaffe endlich in die Eigenverantwortung zu kommen und mich aus dieser Phase zu befreien und endlich Freude im Leben zu spüren). Nochmals Danke.
Die kognitive Entscheidung ist nicht ausreichend...ich gehe in emotionalen Situation die Konsequenzen durch. Ich bin traurig weil ich gerne eine andere Kindheit gehabt hätte. Oder weil der Kontakt nicht funktioniert. Dann kann es sein dass ich eine Sehnsucht spüre mach heiler Welt. Bevor ich mich dann verliere in diesem Gefühl gehe ich die Konsequenzen durch welche eine Kontaktaufnahme hätte. Also nicht einmalig sondern immer wieder. Und der 8jährige in mir würde sagen vielleicht klappt es ja. Ich sage ihm dass er tolle Ideen hat aber die Mama hat sich nicht verändert. Dann gibt's einen emphatischen Teil in mir der es schade findet das in ihrem schweren Leben jetzt auch noch kein Kontakt zu den Enkelkindern stattfindet und sie das alles nicht so wollte und sich selbst im Weg steht. Aber es ist nicht meine Aufgabe....es ist nicht meine Aufgabe allein an unserer Beziehung zu arbeiten. Insofern ist es besser kein Kontakt zu haben. Nicht aus einem weit weg packen sondern aus einem weichen durchlässig werden in Annahme dessen was ist. bin mit 17 ausgezogen und jetzt 36
Danke...ich mag meine Eltern nicht und fühle mich schlecht dabei. Meine Mutter ist verstorben, sie war keine gute mutter aber ich vermisse sie jetzt und machte mir immer ein schlechtes Gewissen das ich mich distanziert habe. Null kontakt zu Vater, da ich finde das er auch kein guter mensch ist und mir nicht gut tut, aber auch immer mit schlechtem gewissen. aber auch wohl wissent das ich keine Verantwortung trage für ihn. Aber es ist immer wieder präsent und fühle mich ab und an sehr schlecht. Der Beitrag tut mir gut. Danke
Du meine Güte ich bin erschüttert, dass man Eltern für alles verantwortlich macht....Eltern sind auch nur Menschen. Kinder dürfen sich auch weiterentwickeln. Und, wenn die Kinder die Themen mit ihren Eltern nicht in sich selbst bearbeitet haben, dürfen sie als Eltern das Gleiche mit ihren Kindern erfahren!!!!!. Es sind nicht immer die Eltern!, die schuld ( verantwortlich) sind! Denn, oft erfahren z.B. Geschwister unterschiedlich die Eltern, weil jedes Kind anders ist. .! Auch die Erfahrungen mit den Eltern sind ja unterschiedlich. Manchmal darf auch das erwachsene Kind an sich arbeiten. Namaste🙏
...ich hatte nach meinem Erwachsensein meine Eltern verlassen, weil ich zu verletzt war durch Schläge, Missbrauch und Demütigung...trotzdem konnte ich ihnen verzeihen, nachdem ich ihre Traumen erkannt hatte...meinen Kindern gegenüber habe ich das Erlebte nicht weiter gegeben, was mich viel Kraft gekostet hat und doch haben mich meine Kinder später auch verlassen...ich sehe da einen Zusammenhang...
Sorry, ich fühle immer noch mein unten stehende Meinung. Ich wäre mal interessiert, wenn die Menschen hier, eine Trennung von ihren Kinder erleben, ob sie immer noch so argumentieren. Natürlich gibt es auch Unterschiede von Traumatisierung. Ich finde es schwer, das hier alles in kurzer Form darzulegen.🙏
All das, was du bei deiner neutralen Betrachtung beschreibst, trifft auf meine Eltern nicht zu. Ich würde ihnen auch nicht nacheifern oder ihren Zuschreibungen Glauben schenken. Das war eine gute Übung, danke!
Bin sehr dankbar für meine guten Eltern. Meine Liebe ist bleibend ihnen gegenüber. Habe grosse Achtung vor ihrer Lebensleistung. Bin betroffen über die Schilderungen über das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern.
@@christinavansteen9798 ich hatte es schon vergessen, aber so ein en „Freiheitskalemder“ hatte ich auch .Jeden Abend einen Strich bis zu meinen 18 Geburtstag. Heute bin ich fast 61 und immernoch in psychologischer Behandlung. Die nicht so perfekte Kindheit zieht seine Spuren durch das ganze Leben.
Habe vor kurzem Evas Erwachen von Alice Miller gelesen. Da geht es genau um dieses christliche Gebot, du sollst deine Eltern ehren - und die Auswirkungen. Mit einigen Beispielen von Berühmtheiten und aus ihrer Praxis. Kann ich sehr empfehlen, hatte einige Aha-Momente.
Das was du sagst ist nachvollziehbar, aber für mich "Freundinnengerede". Ein traumatisierter Mensch kann ja genau das nicht. Schuld und Schamgefühle lassen so eine saloppe Anrwort nicht zu .
Danke, und ja, es ist eine Entscheidung in die viel einbezogen werden kann. Z.B. ob ich meinem Kind die Großeltern unrechtmäßig vorenthalte oder es vor Schaden durch einen Kontakt schützen muss. Welche Anteile diese Entscheidung überhaupt treffen können und wie klar ich bei dem Thema denken und fühlen kann wenn meine Alarmglocken schrillen wegen etwas dass zwischen meiner Mutter und mir passiert ist. Vorkommnissen wo der Schaden dadurch so groß war, dass meine Eltern meine Hauptbezugspersonen waren. Mein Kind jedoch hat mich als Hauptbezugsperson, die schon bewusster ist. Und wie viel ist normal neurotischer Collektivtraumaschaden? Mit dem mein Kind eh konfrontiert wird, der mich besonders aktiviert wegen meiner persönlichen Geschichte mit diesem Menschen. Ab wann eine unbewusste Lebensgestaltung zum Beispiel der Großeltern schädlich ist. Mir geht es ohne Kontakt besser. Ich brauche einige Tage um mich wieder zu sammeln nachdem ich da war. Gleichzeitig öffnet mir die Konfrontation mit meiner Mutter einen Zugang zu dem was mir wiederfahren und so tief verdrängt ist dass ich es sonst nicht wahrnehme. Verhalten dass so Teil meiner Normalität war, dass ich die innere Reaktion erst jetzt bewusst beobachten kann um meinen Schutzmustern auf die Spur zu kommen. Ich nutze den Kontakt zu meiner Mutter nun um aus der Erwachsenenperspektive und als Mutter mit ein paar Kenntnissen über emotionale Entwicklung von Kindern zu beobachten und zu verstehen was in mir als Kind geschehen ist. Endlich hab ich einen Vergleich. Was hätte ich gebraucht? Was hat sie und konnte sie mir geben? So unangenehm es auch ist dieses Wahrnehmen, verstehen, fühlen und tröstend liebevoll zu halten, bringt es mich doch mit Teilen meiner selbst in nun liebevolle Verbindung, die mir sonst nicht begegnen weil ich sie automatisch weg drücke, die jedoch die Wurzel meiner Probleme im Erwachsenenleben zu sein scheinen. Es ist Arbeit. Mich bringt diese wieder mit mir zusammen. Ich muss den Kontakt bewusst dosieren, mich stabilisieren offen reingehen, Infos sammeln und bewusst nachbearbeiten. Und meine Mutter war nicht bewusst schädigend. Nur sehr unbewusst und selbst voller schadhafter Prägungen. Nun sehe ich was in meinem Werkzeugkoffer fürs Leben ist.
@@floressence11 Ich dachte mir: es wäre vielleicht gut, wenn Eltern ihre Kinder ehren würden. Ich finde: Nein, sie tun es nicht. Und sollten es aber tun. Da schließe ich mich als Elternteil mit ein.
@@katharinamaier2966 beginnen wir einfach mit unseren Kindern und durchbrechen den unheilvollen Kreislauf der Ent- Würdigung indem wir unseren Kindern mit Achtung und Liebe begegnen.
Wir befinden uns in der Sommerpause.
Aus diesem Grund veröffentlichen wir hier eines unserer alten Videos aus dem Archiv erneut.
Ich hoffe, dass der Inhalt für dich dennoch interessant ist und wünsche dir viel Freude beim Anschauen!
Herzliche Grüße
Dami
Liebe Dami,
Vielen Dank für Video.
Herzliche Grüsse Martina
Das Christentum hat mir meine Heilung schon mehrfach kaputt gemacht.
Und deine Frage über Sie muss ich verneinen
Ich musste leider zu meinem Schutz mit 50 Jahren den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter abbrechen. Jetzt im Alter wurden ihre Boshaftigkeiten immer schlimmer. Schwer, aber mir geht es jetzt besser.
Ja genau so bei mir . Nun heile ich behutsam ..
So ebenfalls bei mir. Doch heilen werde ich nie. Die körperliche Gewalt meiner Mutter hab ich weggeschickt, mit der verbalen Gewalt die mir fast immer zukam könnte ich noch heute, mit 57, ein dickes Buch schreiben nur mit Schimpf.- und Beleidigungswörter .
@@christinavansteen9798 das tut mir sehr leid. Ich habe mich entschieden zu vergeben, da ich besser damit leben kann. Ich will nicht, dass sie mir noch weitere Jahre nimmt...Dir alles Gute ❤️
@@PatKirsch danke, doch trotz vieler Jahre Therapie kommt oft noch Wut auf. Ich hätte viel früher einen Stich ziehen müssen.
@@PatKirsch ❤ danke
Ich bin mittlerweile, mit 55, so weit, dass auch ich diese Entscheidung getroffen habe. Ich lasse Kontakt nur noch so weit und so lange zu, wie ich mich gut dabei fühle.Danke für diese Bestätigung.🌻
Ich glaube, das hat nichts mit dem Alter zutun. Denke vielmehr, dass es ein langer Weg ist....
Herzlichen Dank. Ich sehe es auch so - nur weil es die Eltern sind, muss ich gar nichts. Eltern sind auch nur Menschen und haben genau so die Option sich weiter zu entwickeln. Niemand ist das Eigentum seiner Eltern.
Genau so ist es!!!
Stimmt! Und Eltern hätten genauso die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln, zu lernen, aufzuarbeiten, zuzuhören, Fehler zugeben usw. Sie tun es nicht, verweigern sich, wollen nicht in den Spiegel sehen. Schade.
Zu oft wird ihr Verhalten damit abgetan, dass sie ja zu einer ganz anderen Generation gehören. Und das Schweigen im Walde setzt sich fort...
Ich wollte mich früher von meinen Eltern trennen, aber ein kleiner Teil hat mich immer davor abgehalten. Jetzt werde ich selbst Mama, lese ein sehr gutes Buch über Erziehung und kann nun besser begreifbar , dass meine Mutter es nicht besser wusste/konnte, aber aus ihrer Sicht ihr Bestes gegeben hat. Ich bekomme das Gefühl , dass ich ihr vergeben/ sie sogar gern haben kann und es erleichtert mich umgemein. Ich hoffe, dass ich den Ballast, die Wut hinter mir lassen kann. Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter heute versucht mich zu unterstützen. Meine Wut kommt daher, dass in der Vergangenheit viel Schmerzhaftes passiert ist, sie aber nie bereit war es mit mir zu reflektieren, sich zu entschuldigen etc.. Naja, ich für mich merke, dass es mir besser tut, an dem Loslassen zu arbeiten, statt sie zu verlassen.
Das ist ein unglaublich wichtiger Beitrag. Vielen Dank und allen hier auf dem Kanal viel Kraft.
JA!
Das braucht man, danke, jeden Tag.
Liebe Dami, das sehe ich jetzt mittlerweile nach 58 Jahren auf diesem Planeten ganz genauso. 🙏😇
Ich auch.
Ich hätte nicht erwartet, dass das Video in mir solche Gegenwehr auslöst. Meine Eltern sind sehr stressig, und nach dem Besuch bei ihnen fühle ich mich ausgelaugt. Aber ich würde sie nie abschreiben, weil sie so besonders sind und mir ihre Liebe auf ihre anstrengende Weise geben. Ich glaube das Nähe-Distanz-Verhältnis stimmt bei uns. Ich muss sie nicht täglich sehen und wohne weit weg.
Vor allem seit ich selbst ein Kind habe und erfahre, wie mich das kräftetechnisch und charakterlich zersetzt, verstehe ich sie immer mehr. Meine Mama hat früher immer erläutert, was sie anstrengt und was sie jetzt nicht kann, wo ich als Kind immer dachte "was stellt sie sich denn so an, dann kommen wir eben eine halbe Stunde zu spät". Und jetzt spüre ich selbst den Druck verantwortlich zu sein für jede Person, dass sich alle anziehen und bitte die Schuhe auch anlassen, während man sich umdreht. Und wenn man dann im Auto sitzt ist man fix und alle.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann wiederholst du die von deiner Mutter erlernten Muster, die damals ihre Lebensfreude beeinträchtigt haben und nun deine eigene beeinträchtigen.
Verständlich. - Wir handeln so, wie es uns vorgelebt wurde und wir es von frühester Kindheit an verinnerlicht haben.
Die Frage ist: Möchtest du das ändern?
@@no_name_but_alias ich äußere Verständnis für meine Eltern. Anhand eines Beispiels Rückschlüsse auf all meine Muster zu ziehen ist etwas vermessen. Wir sind hier bei UA-cam, nicht beim Therapeuten.
@@MiSaLiAnW
*lach*
Falls du bereit bist, meine Worte nochmal zu lesen, dann wird dir auffallen, dass ich explizit meinen Eindruck geschildert habe. Daraus zu schließen, ich wollte dich therapieren, ist etwas vermessen. :-D
Dir alles Gute und sei nicht immer so schnell angepisst.
Ich sehe 3 Antworten aber kann nur eine lesen..
Mein Gott du sprichst mir aus der Seele 🤗
Habe das Video schon mehrfach gesehen, denn es hilft ungemein bei dieser schwierigen Entscheidung...Tausend Dank dafür!🥰👍
Ja, dieses Video hilft mir sogar noch nach dem Kontaktabbruch. Ganz große Klasse 👍🏻
Vielen Dank für Deine klaren und bestärkenden Worte. Ich habe es nicht geschafft, den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen, letzes Jahr sind beide verstorben. Meine Mutter hat immer betont, dass andere sie um unsere so harmonische Familie beneiden. Der Schein nach außen war das allerwichtigste. Wir waren in einer streng christlichen Gemeinschaft mit sehr strengen Moralvorstellungen und Regeln. Andersdenkende wurden verachtet und ausgegrenzt. Meine Mutter hat mir immer wieder erzählt, dass sie kein weiteres Kind haben wollte und mich gern abgetrieben hätte, dies aber nicht durfte. Lob und Zuwendung gab es nicht, alles an mir war falsch, auch dass ich sehr schüchtern war. Bis zum Schluss habe ich gehofft, dass ich etwas Liebe, Verständnis oder ein Wort des Bedauerns bekomme. Ich habe mich für meine Bedürftigkeit und Schwäche gehasst. Nun muss ich mir selbst verzeihen. Deine Videos und Buch und mein Therapeut helfen mir sehr und ich habe schon deutliche Fortschritte gemacht. Es ist nie zu spät.
Alles Liebe und Gute für Dich und alle, die diesen Weg gehen ❤
Ich hatte auch immer eine schwierige Beziehung mit meiner Mutter. Sie war selbst traumatisiert aufgrund emotionaler Vernachlässigung... letztes Jahr ist sie nach der 2. Corona Spritze gestorben.
Ich würde sie jederzeit zurück haben wollen. Auch ihre Macken und dass wir oft Streit hatte. Mein letzter Satz im KH war: es tut mir leid, dass wir uns so oft gestritten haben. Ich liebe dich.
Ich hab bis auf meinen Neffen sonst keine Familie mehr. Alle tot oder kein Kontakt.
Jeden Tag wünsche ich mir meine "bescheuerte" Mama zurück. Egal was war. Man hat nur eine Mutter.
Und sie hat eben auch auf ihre Art ihre Liebe gezeigt. Zwar nicht so, wie ich es gebraucht hätte... Dennoch fehlt sie mir jeden Tag. Wenn jemand gestorben ist sieht man die Fehler und Macken nicht mehr so eng. Man will nur diesen Menschen zurück.
Monate vor ihrem Tod sagte ich zu jmd " am liebsten würde ich den Kontakt abbrechen, aber es kommt der Tag, an dem sie nicht mehr da ist". Im Nachhinein war ich froh, den Kontakt nicht abgebrochen zu haben.
Geht jedenfalls mir so.
Ok, kann ich aber nicht nachvollziehen.
Mich haben deine Worte tief berührt. Ich bin auch traumatisierte Tochter und traumatisierende Mutter und bemühe mich sehr um seelische und körperliche Gesundheit um die Chancen zu erhöhen dass ich in diesem Leben meine Tochter nochmal sehen kann (sie hat den Kontakt abgebrochen). Mit viel Natur(medizin) und ohne Spritze ist mir das am Leben bleiben bis jetzt gelungen. ...............
Und NEIN, sie soll kein schlechtes Gewissen haben, sie soll nur irgendwie glücklich werden.
Ich habe das im März auch erlebt. Meine Mutter die mich nie angenommen hat und mich eigentlich nie mochte kam ins Krankenhaus und ist dann verstorben. Trotz meiner klinin. Traumatherapie habe ich immer wieder Kontakt gesucht, getrauert. Ich wurde zurück gewiesen. Ich war 2 Stunden alleine an ihrem offenen Sarg. Wollte meine Mutter wieder. Selbst im Krankenhaus hat sie mich abgelehnt. Ich glaube dass ist das Traumabonding Stockholm-Syndrom. Nun ist es endgültig, der Kampf um ihre Liebe vorbei, ich habe es nicht geschafft. Nun ist es wichtig Menschen zu haben die einen mögen und die die einen abwerten zu erkennen und sich zu schützen. Und nicht mehr so zu hinterfragen warum machen die das, sondern sich zu schützen und sich zu heilen und sich Gutes zu tun.
Ich habe mich von meiner Familie getrennt. Sie tun mir nicht gut. Sie möchten, dass ich die Klappe halte und über das was passiert ist schweige. Ich habe inzwischen auch Drohungen erhalten. Ich werde das bestehende System nicht mehr bedienen! Am Anfang dachte ich immer: Darf ich mich abwenden, gehört sich das? Ich war sehr unsicher. Sogar Menschen in meinem Umfeld sagten: Das sind doch deine Eltern! Und heute sage ich: Ja! Ich darf JA zu mir sagen.
👍
Mir geht es genauso und das ist kein Zufall, weiter so!
Klappe halten, bedeutet "artig, gehorsam" sein. Ich habe erst in den letzten Jahren viel herausgelassen! Alles raus, was toxisch ist!
Wenn Eltern sich nicht liebevoll zeigen, muss man sie nicht lieben.
"Sie hat dich geboren" - das ist auch so ein "schöner" Satz. Ja, damit der Bauch nicht platzt! Die Frage ist doch, wie sie mich empfangen hat!
@@user-o6ue45hz8nr2ap auf die eigene Stimme hören ist so wichtig und sich nicht vom Außen verunsichern lassen.
Diese Frau, die mich geboren hat, kenne ich überhaupt nicht. Sie ist eine Fremde für mich; ihr Körpergeruch ekelt mich an. Und was das im Umkehrschluss bedeutet, ist ja klar.
@@matrafo8536 Mir ekelt vor dem Charakter der Frau, die mich geboren hat. Die hat viele komische Sachen gemacht
Ich danke dir von Herzen, liebe Dami für deinen Kanal. Du hast so eine gute Art, so authentisch, menschlich. Ich verstehe jetzt alles so viel besser. Danke, Danke, Danke
Liebe Dami, das war für mich lange Zeit ein " heißes Eisen ". Es tut gut, Deine Worte dazu zu hören. Ich habe in diesem Thema abgeschlossen, mir vergeben, um Frieden zu finden. Ich vergebe mir, was nicht heißt, dass ich es gut finde, es ungeschehen mache, was mir widerfahren ist/ angetan wurde. Ich möchte einfach weiter leben... Dankeschön Dami.
Danke liebe Dami! Genau das ist gerade mein Thema. Mich abgrenzen. Danke für die Worte!!!!
sehr gut! Danke! Für mich waren die Telefonate mit meiner Mutter so quälend, sie hat immer wieder die Vergangenheit herangezogen um mir zu "beweisen" wie falsch/schlecht ich sei. Irgendwann habe ich gesagt kein Vergangenheitsthema mehr und ich rufe dann an wenn ich will (ihre Vorgabe alle 1-2 Wochen) so oder keine Anrufe mehr von mir. Ca. 3 Monate hat es gedauert, am Anfang habe ich sie 2,3x erinnert, danach wortlos aufgehängt. Danach hatten wir blabla und FRIEDEN endlich! Und mir gings gut damit. Alles Liebe und viel Kraft an Alle
Herzlichen Dank mit deinem ehrlichen klaren Worten ist mein schlechtes Gewissen tatsächlich gefallen 🥰🙏
Danke für das Video! Ich muss gerade in diesem Moment eine Entscheidung treffen. Das Video bestätigt mich und löst unterbewusste Schuldgefühle auf. Es ist unglaublich erleichterned
Wünsche dir viel Kraft
Alles Gute!
Es ist nicht immer leicht, aber wenn man nicht anfängt, gutes für sich selbst zu tun, wird das Leben immer schwerer.
Du darfst glücklich sein! 🦋
Ich glaube Probleme rund um dieses Thema sind in Deutschland extrem weit verbreitet. Bin selber (männlich 56) da noch voll im Thema. Insbesondere dann wenn Eltern "älter" werden, schlägt gerade die moralische Keule - da muss man sich kümmern - noch einmal richtig zu. Im Beitrag ist das alles großartig zusammen gefasst, und, macht Mut!
Ich habe den Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie abgebrochen. So konnte ich anfangen, zu heilen.
Sehr wichtiges Thema! Dabei ist auch Verzeihen sehr wichtig - nicht zuletzt auch für uns selbst. Ich habe es geschafft und bin heute sehr dankbar, dass mir das gelungen ist, denn meine Eltern leben beide nicht mehr, und dieses Verzeihen und Loslassen bei gleichzeitig liebevollem Kontakt (wissend, dass sie ihr Bestes getan hsben, aber auch nicht anders konnten) ist heilsam und befreiend.
Das wäre natürlich ideal, ist aber aus verschiedensten Gründen nicht immer möglich. Wenn der zerstörerische Kontakt einem von der Entwicklung, Wohlbefinden etc. abhält, eine nie endende negative Kontaktschleife besteht dann kann das auch eine legitime Lösung sein.
Also meine haben bestimmt nicht ihr Bestes getan. Ich wurde noch mit über 20 von beiden zusammengeschlagen, weil ich erst um 24 Uhr Nachhause kam. Wohl bemerkt, ich hatte meine drei Jährige Berufsausbildung schon über ein Jahr her, bestanden und abgeschlossen.
So ist es auch bei mir. In meinem Testament steht sogar, ich will niemals ins Familiengrab.
Herzlichen Dank, Dami, finde toll, was du sagst :-) Möchte nur (für mich) ergänzend sagen: Wenn man es "schafft", zu verzeihen, ist das immer sehr hilfreich. Versöhnung kann ja auch in sich selbst stattfinden..
Auf jeden Fall
Danke für das tolle Video! Obwohl, oder gerade weil ich Christin bin, konnte ich guten Gewissens den Kontakt zu meiner Mutter den Kontakt abbrechen, weil es mir so sehr geschadet hat und ich erkennen musste, dass ich durch nichts in der Welt ihre Liebe bekommen könnte. Für mich ehre ich meine Eltern dadurch, dass ich alles tue, um zu heilen und ein erfülltes, zu-Frieden-es Leben leben zu können. Dasselbe wünsche ich mir auch für meine Kinder, die leider viel von den Traumatisierungen aus den Familien ihrer Eltern mitbekommen haben. Dass sie ihren Weg der Heilung finden und gehen.
Vor 20 Jahren habe ich zu meinem eigenen Schutz den Kontak zur gesamten Familie abgebrochen - die beste Entscheidung meines Lebens.
Danke, liebe Dami für diesen so wichtigen und wirklich ergreifenden Beitrag.
❤❤❤
Danke, Dami, für diesen für mich so wertvollen Beitrag. Es hat so gut getan, Dir zuzuhören. Ich habe vor 3 Jahren, mit 52 Jahren, den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Ich danke Dir 🙏
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass Eltern ein Leben lang für ihre Kinder verantwortlich sind - nicht anders herum. Die Eltern haben entschieden, ein Leben in die Welt zu setzen - das Kind hatte dabei keine Chance, dies selbst zu entscheiden.
Oh Mann das tut mir extrem gut. Danke Dami. Schafft in mir viel viel mehr Klarheit .
Ich 59 habe mich seit 2 bis 3 Jahren mit meinem Vater ausgesöhnt. Vielleicht auch, weil ich immer mehr bemerke wie ähnlich wir uns eigentlich sind🥴 Dadurch fällt es mir jetzt leichter ihn zu verstehen und sein Verhalten richtig einzuordnen. Allerdings bereite ich mich mental immer gründlich vor bevor ich die Eltern besuche und ich bleibe nie länger als Max. 3-4 Tage. Das funktioniert inzwischen ziemlich gut.
Wir lieben uns, aber zu lange zu nah beieinander ist einfach für alle Seiten zu anstrengend.
Ich kann Dami ihre Ausführungen nur bestätigen. Ich habe lange mit mir gekämpft eine Entscheidung zu treffen. Sie liegt nun schon fast 30 Jahre zurück. Es hat mir sehr geholfen keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter zu haben. Den wenn ich dort war, dann nicht als Erwachsene sondern immer irgendwie als Kind. Es war schwer meine Entscheidung so durchzuziehen. Den es gab immer wieder die Aussage, das kannst du nicht tun, es ist Deine Mutter. Doch für mich war es die richtige Entscheidung. Ich finde jeder sollte auf seinen Bauch und ein wenig auf sein Umfeld hören. Dann kann man die richtige Entscheidung treffen. Es muss nicht immer so Enden wie bei mir. Das es schon viele Jahre keinen Kontakt mehr gibt. Liebe Grüße
👍
Liebe Dami,
ich habe dich erst heute kennen- und schätzengelernt! Ausnahmslos großartig, deine Videos. Dieses hier ist m. E. eines der besten, ich war recht erschrocken über meine Antworten auf deine Fragen, gleichzeitig ist mir das alles klar wie Glas. Und auch sehr ernüchternd zu erkennen, was das denn von außen betrachtet für Menschen sind, diese Eltern. Super spannend. Vielen Dank dafür.
Musste mich von meiner Mutter trennen, sonst wäre ich verrückt geworden. Vielen Dank liebe Dami, auch für deine Bücher 🙏🙏🙏🕯
Ist schade, aber manchmal geht es halt nicht anders. Freunde sind doch aber die Familie, die man sich aussucht - und die sind genauso viel wert.
Da ist viel Wahrheit drin.Danke🤔❤️
ich kann nur immer wqieder danke sagen für deine so wertvollen sichtweisen und erkenntnisse.....so hilfreich und wertvoll für mich, bin 60 und lerne so viel von dir, DANKE
Ja wirklich so toll
Ich hab zu meinen beiden Erzeugern,
den Kontakt komplett abgebrochen,
weil die mich psychisch schwer krank gemacht haben.In manchen Fällen ist es wirklich wichtig,den Kontakt abzubrechen.Ich sehe keinen mehr von den beiden,aber habe oft Hassgefühle, gegen die beide.Ich will den Hass endlich loswerden,aber es geht nicht,obwohl ich mein Leben schon lang dutzende verschiedene Therapien hatte.😭
Schau mal bei Robert Betz.
Ich denke da dürfen noch Gefühle in Bezug auf deine Eltern aufgearbeitet werden.
Mir ging es ähnlich, habe etliche Therapien wegen meiner Mutter gemacht.
In der Traumatherapie durfte ich dann am Schluss nochmal meine Grenzen erkennen und einiges aufarbeiten.
Der Kontakt zu meiner Mutter ist bis heute nicht leicht für mich. Ich schaue immer was sich gerade in dem Moment für mich stimmig anfühlt und versuche dann auch beim Kontakt keine Erwartungen mehr zu haben.
Alles Liebe für dich ♥️
Mir hatte es geholfen meine Eltern als Menschen zu sehen und davon auszugehen, dass sie mir nichts Böses wollten, sondern gemacht haben, was sie für richtig hielten. Jeder trägt seine eigene Geschichte mit sich. Durch die Wut gibt man dem Thema nur weiterhin Aufmerksamkeit.
Wieso willst du die Hassgefühle loswerden, wenn ich fragen darf?
Deine Erzeuger haben dir sehr großes, nicht wiedergutzumachendes Unrecht angetan. Wut/Zorn/Hass/Verachtung sind absolut berechtigte Gefühle.
Nimm deine Gefühle an, dann können (aber müssen nicht!) sie sich verändern.
Danke liebe Dami, das Video hat mir gerade so sehr geholfen. Ich mag Deine authentische Art und wie Du alles erklärst.
Mich schmerzt es ungemein solche Videos zu sehen weil ich selbst schwer traumatisierte Mutter bin und tägl. Mein Bestes tue die unbewussten Fehler von Früher zu reflektieren und dennoch vgelingt es nicht alle Kinder dadurch zu heilen. Keiner hat Schuld und jeder darf abbrechen oder nicht, aber das schmerzende Herz einer Mutter die zu Bewusstsein gekommen ist kann nicht ausser Acht gelassen werden und wird in Gänze erst mit eigenen Kindern nachvollziehbar❤
Danke für diese klaren Worte! Sehr hilfreich und fühlt sich so richtig an! Auch wenn die Umsetzung nicht so leicht ist, ist das der einzige gesunde Weg, wie ich finde!
Vielen vielen Dank für diesen Beitrag! Es hat etwas heilendes, bestätigt zu bekommen, dass man nicht alleine ist und auch kein schlechter Mensch ist. Ich war 28 Jahre alt, als ich beschlossen hatte den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen und ich habe es, nach mehr als 10 Jahren, nicht einen Tag bereut. Die Trauer und die Schuldgefühle sind mein ständiger Begleiter. Ich lebe jeden Tag mit der Angst vor der Zeit, wenn meine Eltern alt und gebrechlich sein werden und vor dem, was mich dann erwartet. Diese Form von Leben ist hart/zermürbend ... und trotzdem würde ich es jedes Mal genauso machen.
Ich habe heute zum ersten Mal rebelliert weil ich nach einem Jahr Mal eine Woche kinderfrei habe (Papa der Kinder fährt eine Woche mit den Kindern in den Urlaub) und das auch laut weil Sätze gefallen sind wie "Für was sind Kinder denn sonst da?" "Ich bin deine Mutter und habe ein Recht darauf", "Ich verdiene Respekt weil ich älter bin", "Als Kinder hat man bestimmte Pflichten.." Ich bin bald 40, alleinerziehend, 2 Kinder und gesundheitlich zur Zeit eingeschränkt und arbeite. Muss seit dem Grundschulalter für sie alles was mit Papierkram zu tun hat erledigen. Sogar im Urlaub und an den Wochenenden bringen sie mir Dokumente oder Schreibarbeiten vorbei. Meine Eltern sind um die 40 Jahre in Deutschland und sprechen/verstehen Deutsch immer noch so wenig als wären sie erst vor kurzem angekommen! Beide emotional nicht verfügbar, physisch da wenn sie was brauchen. Heute habe ich ihnen zum ersten Mal gesagt das ich mich ausgesaugt und ausgenutzt fühle, das ich es satt habe immernoch ihre Aufgaben zu übernehmen. Als Kind habe ich für diese Leistungen hier und da Mal ein Lob bekommen, das war die einzigen Möglichkeit ein wenig Anerkennung/Zuwendung zu bekommen. Ich hab es satt nicht nein sagen zu dürfen, keine Wahl zu haben. Meine Mutter ist Analphabetin, hatte nie Hobbys, nur TV schauen und nie konnte man ihr nicht ruhig genug sein. Mein Vater viel am Arbeiten, kaum Zuhause, ebenfalls physisch kaum da , emotional nicht da. NIE eine Umarmung von ihm bekommen. Meine Mutter hat mich selten umarmt. Ein ich hab dich lieb nie bekommen...außer nach Diskussionen, wenn auch super Rare den Satz " ihr wisst das wir euch lieb haben"... nachgeschoben bekommen. Beide wollten nie richtig deutsch lernen, geschweige ein einziges Buch lesen, meine Mutter hat nie schreiben/lesen gelernt einen Finger gekrümmt. Mein Vater und ich haben renoviert, eingekauft und mein Bruder, das Lieblingskind meiner Mutter schön verwöhnt und immer in Schutz genommen, heute noch. Ich, das schwarze Schaf. Meine Mutter nimmt ein Medikament seit meiner Jugend, das nehmen eigentlich Schizophrenie-kranke oder Schizoide Menschen. Daraus werden wir bis heute nicht schlau. Sie war einfach in der Klinik von heute auf morgen (Jugendzeit) nach kurzer Zeit war sie wieder da. Sie hatte mit Depressionen zu kämpfen. Ich wurde zu früh erwachsen, hab für meine Eltern immer alles was mit übersetzen,lesen, ausfüllen zu tun hatte gemacht, auch Überweisungen, Anrufe, Bestellungen usw. Ich hab es satt...und dann höre ich nachdem ich schon lange den Hörer abgenommen habe das sie sich beschweren warum ich um 10 Uhr morgens, samstags nicht gleich ans Telefon gehe.....ich habe mit Depressionen, Sozialphobie, Skinpicking, Agoraphobie und ADS zu kämpfen. Dazu momentan noch Ekzeme, chronische Blutarmut, chronische Akne Inversa, einer chronisch kranken Tochter und Einsamkeit zu kämpfen. Ich habe mich bei dir vor fast einem Jahr im Kurs angemeldet Dami. Ich glaube ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung durch meine Kindheit und Jugend. Außerdem auch mit falschen Freunden und Partnern zu tun gehabt. Seit der Jugend arbeite ich an meiner Psyche und möchte mich selbst nicht mehr bekämpfen, das Trauma nicht mehr bekämpfen, Eltern die ich nie hatte betrauern...und loslassen. Aber trotzdem muss einer immer noch die Arbeit für meine Eltern machen :-( sie sind 70 und nun ist es fast zu spät. Ich helfe gerne aber es ist einfach zu viel und ich habe auch eine Familie und mir ist schon mein Zeug oft zu viel :-(
Liebe Darmi ❤️ich bin so froh,du hast da für mich Gottseidank schon öfter etwas zu gesagt und dadurch hatte ich die Kraft,mich mit 48 Jahren endlich zu trennen und heute mit 56 bin ich dir mehr als dankbar für deine Worte und niemals möchte ich dahin zurück ,meine Entscheidung und durch dich geschafft,das war einer meiner besten Entscheidung ❤️❤️🙏🙏🙏Danke Darmi ❤️
Habe den Kontakt vor ca 10 Jahren abgebrochen,nachdem ich endlich erkannt hatte was in dieser Familie los war. Kindheitstrauma ,Schlage ,Missbrauch ,nach aussen wunderbare Mittelstandsfamilie. Bin selbst zwei Jahre therapiert worden...habe dann einen Dankesbrief für alle Stationen meines Lebens geschrieben,keine Reaktion....schlechtes Gewissen und alles was dazugehört meinerseits..dann stiess ich auf Damit Charf und habe angefangen mit mir zu arbeiten. Heute bin ich über die Schritte froh ,sie gemacht zu haben , manchmal traurig,ich hätte gerne eine Mama gehabt...bin auf das Thema Kriegsenkel gestoßen und konnnte damit Verständnis für vieles aufbringen. Kontakt möchte ich keinen. Meine erwachsene Tochter hat lösen Kontakt zu ihren Großeltern,mein erwachsener Sohn möchte keinen ,auch er hat sehr negative Erfahrungen mit diesen Menschen gemacht. Mal sehen was die Zukunft noch bringt....
Danke dir für deinen Beitrag . Er hat mir sehr geholfen zu Verstehen das man sie nicht besuchen muss !
Ich hatte damals oft ein schlechtes Gewissen und bin deswegen hin .
Ich musste mir dann oft negatives anhören.
Und ich merke das ich überhaupt kein Bedürfnis habe da hin zu gehen .
Und das es mir gut tut .
Super Beitrag. Sehr inspirierend. Alleine ist für mich am besten
Ich habe mich, nicht nur von ihr, von meiner Mutter getrennt, nachdem mein Vater gestorben ist.
Immer wieder versuchte ich Kontakt herzustellen. Das hat mir NIE gut getan, dieser Kontakt.
Wenn ich meine Mutter auf der Straße treffe, grüße ich sie und spreche kurz mit ihr und gehe weiter. Meine Geschwister haben es nicht geschafft sich zu lösen. Das tut mir leid und ist nicht zu ändern.
Danke dir für die Klarstellung. 💐😊
8
Meine Eltern waren nie wirklich gut für mich, das zeigt meine Situation...Danke für den Input!
Danke für diesen Beitrag ♥️
Genau... Punkt 😊
Sehr erfrischend bodenständig 👍
Man hat selbst schon genug zu tragen, da braucht man nicht noch die Last von anderen zu tragen ... Jeder hat seinen eigenen Kram zu bearbeiten.
Klare weise Worte !
Danke Dami für dieses Video.
Nicht repräsentativ?, aber richtig, vernünftig!, klug und heilsam.
Genau, ohne Erwartung das sich irgendetwas ändert 😉
Darmi du Liebe,ich bin so dankbar,das ich dieses Video nochmals aufgerufen habe 😘Es ist gerade der Sumpf hier 😘Danke 🙏❤️so eine große Hilfe ❤️
Genau mein Thema! Bin da gerade mittendrin und hoffe, dass ich meinen Weg finden werde.
Danke ❣️
Super Beitrag und gott sei dank habe ich da schon recht früh diesen weg für mich gefunden.
Aber ich bin begeistert von den Videos von Dami und ihrer Sichtweise. Ich bleibe dran
Vielen Dank und das freut mich sehr!
Ich hatte riesige Schuldgefühle, bis mir der Gedanke kam, dass ich ja NICHTS Bösen tue, ich möchte nur keine Zeit mehr mit Menschen verbringen, die mich nicht wahrnehmen. Ich hab 1000 Versuche gestartet, das Verhältnis zu retten, aber meine Mutter saß in ihrem Boot und hat überhaupt nicht gemerkt, dass ich draußen dran hänge und versuche, hinein zu kommen. Ich musste irgendwann einfach zur Insel schwimmen. Da ist jetzt leider kein Hafen mehr für das Boot.
Wer die Chance nicht sieht, nicht wahrnimmt, dass man sich annähert, Dinge klärt, dem ist nicht zu helfen.
Die Narzisstin, die "Mutter", hat mehrere Chancen nicht genutzt. So ist das Verhältnis vollkommen zerstört.
Gruß von Ladybird
@@user-o6ue45hz8nr2ap ja, das sind dann die Eltern, die behaupten, sie hätten überhaupt keine Ahnung, was los ist. Jahrzehntelang lief für sie alles nach Plan, und aus heiterem Himmel kommt sowas! Da steckt bestimmt der Mann dahinter, oder eine Sekte oder sonst was, bloß nicht ihr Verhalten! Ich bekam gesagt, ich könne mich ja wieder melden, wenn ich wieder normal bin. Ich hab wirklich versucht, ihr zu erklären, dass ich seit der Kindheit nur eine Maske getragen habe, um ihr zu gefallen. Die setz ich doch nie wieder auf!
Wie wunderbar! Das Video kommt gerade im richtigen Moment. Vielen lieben Dank und tschüss schlechtes Gewissen 💃🪄💖
Das eine sind die eigenen Eltern, und das andere ist unser eigenes Elternteil sein.
Was ich von einer wichtigen Freundin gelernt habe bez Eltern!
Sich voller Achtung vor ihnen verneigen und sich dann umdrehen und einfach den eigenen Weg gehen.
Sie haben getan, was ihnen möglich war - unter Umständen nur Arges, weil sie selber nur solches erfahren hatten.
Vielleicht konnten sie uns in keiner Weise geben, was wir gebraucht hätten.
Ja, dann bleibt nur verschmerzen und betrauern.
Dami danke danke danke. Immer wieder hilfreich und bestärkend
Ich mußte das auch erfahren, nicht zu bekommen, was ich mir gewünscht habe. Habe immer alles gemacht bis zur Erschöpfung, aber es kam nur wenig bis gar nichts . Habe den Kontakt für zwei Jahre abgebrochen. Das war eine gute Entscheidung. Danach war das Verhältnis geklärt, aber sehr oberflächlich. Der Schmerz bis dahin war unglaublich groß.
Danke schön!
Ich danke Dir sehr für dieses Video. 💜
Was mir gut tut. Also genau das, was mir in der Kindheit von ihnen verboten wurde. Schwierig. Seit ich weiß, dass ich Kriegsenkel bin, komme ich da ganz langsam raus. Zumal meine Eltern zu Kriegsende geboren wurden. Ja, sie schaden mir. Und das schon mein Leben lang. Mir wurde zu Verhängnis, dass sie mir leid taten. Bis meine Mutter das Jugendamt anrief, weil ich ja die schlechteste Mutter aller Zeiten bin und mir meine Tochter entzogen wurde. Jetzt habe ich sie wieder, habe gekämpft wie eine Löwin. Nie wieder!
Ja, die christlichen Glaubenssätze wirken tief. Ich hatte mit beiden Elternteile seit Teenagertagen wenig positiven Kontakt, beide wurden psychisch krank. Daher habe ich meistens mit Unverständnis reagiert, wenn sich junge Menschen früh abwendeten. Jetzt sehe ich, das es Verhältnisse gibt, wo es die beste Lösung ist.
Genau so ist es
Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen und ich habe sicher nicht immer alles richtig gemacht, aber dieser Anspruch von Eltern, oder später Großeltern geht mir einfach nicht in den Kopf. So sehe ich meine Kinder nicht und so werde ich auch meine zukünftigen Enkelkinder nicht sehen. Kinder, oder Enkelkinder sind kein Besitztum. Das Problem ist, dass sie einfach nicht mit ihrem Klammergriff und dem Zertrümmern aufhören wollen.
Ach Darmi und das schlechte Gewissen,das ist mein Thema gerade und danke für deine Worte ❤️🙏
👍👍👍 einfach nur Daumen hoch. Genau, man darf gehen lassen.
Liebe Dami, DANKE für deine Worte. JA, ich kann das nur bestätigen! 🙏💕
Oh Dami, *tausend* DANK 💝 💫 für dieses Video 💖🙏🏻💖
So hilfreich. Vielen Dank.
Ich denke, das meine Eltern die schon lange gestorben sind ihr Bestes für meine Schwester und mich gegeben haben.Meine Eltern haben den Krieg erlebt und deshalb ein Trauma gehabt.Leider hatte meine Mutter keine "Nervenstärke".Doch ich bin reinen mit der damaligen Beziehung zu meinen Eltern. Ich konnte meiner Mutter verzeihen.🗝🌹❤
Danke, Dami 🙏🏼❤️
Danke! Das war sehr hilfreich!
Den Beitrag von Danie finde ich nicht ausreichend erklärt. Es ist doch nicht wirklich so einfach. Alles im Leben kommt zurück. Es geht dann immer so weiter im Familien System.Auch sie werden von Generation zu Generation von ihren Eltern verstoßen. Das Familien System sollte jeder für sich wirklich heilen. Es gibt wenige Menschen die eine heile Kindheit hatten.
Yep, das Thema 'Eltern glücklich machen ..."
So sehe ich das auch. In einem anderen Video sagst du dann auch etwas über (sinngemäß) sich selber hassen, weil nach dem Abholen der Leckerli sie Eltern (zumindest meine) sich nicht verändert haben und ich mich wie vergessen und nicht abgeholt fühle.
Nach 10 Jahren (hoffnungsvoller Psychotherapie, die mich da nur tiefer eingerittwn hat) und dem Verlust meiner Arbeitsstelle finde ich so in erhofft deine Videos hier und kann sagen, dass deine Denkanstöße bei mir mehr bewirkt haben, als sie ganze Therapie davor - auch wenn ich weiß, dass diese als Teil des Weges zu sehen ist. Ein anders Video von dir (sinngemäß: Veränderung erst nach Jahren des Leids - hier Verlust meiner Arbeit, dann meine Stimme vor meinen Eltern geltend machen) beschäftigt mich gerade sehr. Denn du sagst, dass man dann sich (sinngemäß) nur noch an die umliegenden Überreste klammert. So geht es mir gerade. Kein Plan aktuell was der nächste Schritt ist. Keine Kraft gerade um meine Bestimmung zu finden. Mir geht es 'gut', da meine Familie (Ehefrau und Kinder) diese Phase verstehen.
Lange Rede, kurzer Sinn: danke für deine Videos, die mir gerade gute Denkanstöße geben.
(Mal sehen, wann ich es schaffe endlich in die Eigenverantwortung zu kommen und mich aus dieser Phase zu befreien und endlich Freude im Leben zu spüren).
Nochmals Danke.
Die kognitive Entscheidung ist nicht ausreichend...ich gehe in emotionalen Situation die Konsequenzen durch. Ich bin traurig weil ich gerne eine andere Kindheit gehabt hätte. Oder weil der Kontakt nicht funktioniert. Dann kann es sein dass ich eine Sehnsucht spüre mach heiler Welt. Bevor ich mich dann verliere in diesem Gefühl gehe ich die Konsequenzen durch welche eine Kontaktaufnahme hätte. Also nicht einmalig sondern immer wieder. Und der 8jährige in mir würde sagen vielleicht klappt es ja. Ich sage ihm dass er tolle Ideen hat aber die Mama hat sich nicht verändert. Dann gibt's einen emphatischen Teil in mir der es schade findet das in ihrem schweren Leben jetzt auch noch kein Kontakt zu den Enkelkindern stattfindet und sie das alles nicht so wollte und sich selbst im Weg steht. Aber es ist nicht meine Aufgabe....es ist nicht meine Aufgabe allein an unserer Beziehung zu arbeiten. Insofern ist es besser kein Kontakt zu haben. Nicht aus einem weit weg packen sondern aus einem weichen durchlässig werden in Annahme dessen was ist. bin mit 17 ausgezogen und jetzt 36
Danke...ich mag meine Eltern nicht und fühle mich schlecht dabei. Meine Mutter ist verstorben, sie war keine gute mutter aber ich vermisse sie jetzt und machte mir immer ein schlechtes Gewissen das ich mich distanziert habe. Null kontakt zu Vater, da ich finde das er auch kein guter mensch ist und mir nicht gut tut, aber auch immer mit schlechtem gewissen. aber auch wohl wissent das ich keine Verantwortung trage für ihn. Aber es ist immer wieder präsent und fühle mich ab und an sehr schlecht. Der Beitrag tut mir gut. Danke
Behandle Deine Kinder so, wie Du später von ihnen behandelt werden willst.
Du meine Güte ich bin erschüttert, dass man Eltern für alles verantwortlich macht....Eltern sind auch nur Menschen. Kinder dürfen sich auch weiterentwickeln. Und, wenn die Kinder die Themen mit ihren Eltern nicht in sich selbst bearbeitet haben, dürfen sie als Eltern das Gleiche mit ihren Kindern erfahren!!!!!. Es sind nicht immer die Eltern!, die schuld ( verantwortlich) sind! Denn, oft erfahren z.B. Geschwister unterschiedlich die Eltern, weil jedes Kind anders ist. .! Auch die Erfahrungen mit den Eltern sind ja unterschiedlich. Manchmal darf auch das erwachsene Kind an sich arbeiten. Namaste🙏
Es geht hier nicht um Schuld. Es geht hier um Wohlbefinden. Ganz ruhig bleiben Bitte.
@@hasibe124 genau🙏. Ja, Namaste.. bleibe ruhig😅
Wär regt sich denn auf.
...ich hatte nach meinem Erwachsensein meine Eltern verlassen, weil ich zu verletzt war durch Schläge, Missbrauch und Demütigung...trotzdem konnte ich ihnen verzeihen, nachdem ich ihre Traumen erkannt hatte...meinen Kindern gegenüber habe ich das Erlebte nicht weiter gegeben, was mich viel Kraft gekostet hat und doch haben mich meine Kinder später auch verlassen...ich sehe da einen Zusammenhang...
Vielen Dank! I really needed to hear this. :)
Danke ❤️🩹🙏
Sorry, ich fühle immer noch mein unten stehende Meinung. Ich wäre mal interessiert, wenn die Menschen hier, eine Trennung von ihren Kinder erleben, ob sie immer noch so argumentieren. Natürlich gibt es auch Unterschiede von Traumatisierung. Ich finde es schwer, das hier alles in kurzer Form darzulegen.🙏
All das, was du bei deiner neutralen Betrachtung beschreibst, trifft auf meine Eltern nicht zu. Ich würde ihnen auch nicht nacheifern oder ihren Zuschreibungen Glauben schenken. Das war eine gute Übung, danke!
perfekt, danke! Alles 100%-ig getroffen.
Bin sehr dankbar für meine guten Eltern. Meine Liebe ist bleibend ihnen gegenüber. Habe grosse Achtung vor ihrer Lebensleistung.
Bin betroffen über die Schilderungen über das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern.
Ich habe als Kind die Tage mit Strichen gezählt, wie in einem Gefängnis, bis ich nach meiner Ausbildung sofort ausgezogen bin.
Meine Mutter hat mich sogar auf der Kindertoilette angebunden.
@@christinavansteen9798 ich hatte es schon vergessen, aber so ein en „Freiheitskalemder“ hatte ich auch .Jeden Abend einen Strich bis zu meinen 18 Geburtstag. Heute bin ich fast 61 und immernoch in psychologischer Behandlung. Die nicht so perfekte Kindheit zieht seine Spuren durch das ganze Leben.
Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, seitdem darf ich heilen!
Gilt das auch für Eltern den Kindern gegenüber?
Hab mich um meine Familie bemüht. Konnte irgendwann nicht mehr. Bin noch traurig. Es besteht kein Kontackt mehr😪
Habe vor kurzem Evas Erwachen von Alice Miller gelesen. Da geht es genau um dieses christliche Gebot, du sollst deine Eltern ehren - und die Auswirkungen. Mit einigen Beispielen von Berühmtheiten und aus ihrer Praxis. Kann ich sehr empfehlen, hatte einige Aha-Momente.
Und vielen Dank für dieses Video, genau im richtigen Moment!
Das was du sagst ist nachvollziehbar, aber für mich "Freundinnengerede". Ein traumatisierter Mensch kann ja genau das nicht. Schuld und Schamgefühle lassen so eine saloppe Anrwort nicht zu .
Danke, und ja, es ist eine Entscheidung in die viel einbezogen werden kann.
Z.B. ob ich meinem Kind die Großeltern unrechtmäßig vorenthalte oder es vor Schaden durch einen Kontakt schützen muss.
Welche Anteile diese Entscheidung überhaupt treffen können und wie klar ich bei dem Thema denken und fühlen kann wenn meine Alarmglocken schrillen wegen etwas dass zwischen meiner Mutter und mir passiert ist. Vorkommnissen wo der Schaden dadurch so groß war, dass meine Eltern meine Hauptbezugspersonen waren.
Mein Kind jedoch hat mich als Hauptbezugsperson, die schon bewusster ist.
Und wie viel ist normal neurotischer Collektivtraumaschaden? Mit dem mein Kind eh konfrontiert wird, der mich besonders aktiviert wegen meiner persönlichen Geschichte mit diesem Menschen. Ab wann eine unbewusste Lebensgestaltung zum Beispiel der Großeltern schädlich ist.
Mir geht es ohne Kontakt besser. Ich brauche einige Tage um mich wieder zu sammeln nachdem ich da war.
Gleichzeitig öffnet mir die Konfrontation mit meiner Mutter einen Zugang zu dem was mir wiederfahren und so tief verdrängt ist dass ich es sonst nicht wahrnehme. Verhalten dass so Teil meiner Normalität war, dass ich die innere Reaktion erst jetzt bewusst beobachten kann um meinen Schutzmustern auf die Spur zu kommen.
Ich nutze den Kontakt zu meiner Mutter nun um aus der Erwachsenenperspektive und als Mutter mit ein paar Kenntnissen über emotionale Entwicklung von Kindern zu beobachten und zu verstehen was in mir als Kind geschehen ist. Endlich hab ich einen Vergleich. Was hätte ich gebraucht? Was hat sie und konnte sie mir geben?
So unangenehm es auch ist dieses Wahrnehmen, verstehen, fühlen und tröstend liebevoll zu halten, bringt es mich doch mit Teilen meiner selbst in nun liebevolle Verbindung, die mir sonst nicht begegnen weil ich sie automatisch weg drücke, die jedoch die Wurzel meiner Probleme im Erwachsenenleben zu sein scheinen.
Es ist Arbeit. Mich bringt diese wieder mit mir zusammen. Ich muss den Kontakt bewusst dosieren, mich stabilisieren offen reingehen, Infos sammeln und bewusst nachbearbeiten.
Und meine Mutter war nicht bewusst schädigend. Nur sehr unbewusst und selbst voller schadhafter Prägungen. Nun sehe ich was in meinem Werkzeugkoffer fürs Leben ist.
Gilt das auch umgekehrt? Von Mutter zu Tochter?
Ich empfehle an dieser Stelle das Buch der Philosophin Barbara Bleisch "Warum wir unseren Eltern nichts schulden"
Danke für denBuchtipp
Die Frage ist nur wie stelle ich das an, vor allem weil demnächst eine Traumatherapie stattfindet
❤️❤️👍
Und wenn Kinder narzisstisch sind? Liegt das immer an den Eltern?😒
YES!
Du sollst deine Kinder ehren.
Komisch, wie komisch sich das anhört.
Ehren denn die Eltern ihre Kinder...?
@@floressence11
Ich dachte mir: es wäre vielleicht gut, wenn Eltern ihre Kinder ehren würden.
Ich finde: Nein, sie tun es nicht. Und sollten es aber tun. Da schließe ich mich als Elternteil mit ein.
@@katharinamaier2966 beginnen wir einfach mit unseren Kindern und durchbrechen den unheilvollen Kreislauf der Ent- Würdigung indem wir unseren Kindern mit Achtung und Liebe begegnen.
@@floressence11 gute Idee. So machen wir das. 👍
🙏🏽💎🙏🏽
Ich wollte aber konnte nicht wg der Misshandlung als Kleinkind wurde ich in deren Gegenwart aggressiv