Nebel und Sterne getrennt bearbeiten in PixInsight und Siril - Tutorial
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- Опубліковано 31 лип 2024
- In diesem Tutorial zeige ich Euch, wie man ein Deep-Sky Objekt, zum Beispiel einen Gasnebel, getrennt von den Sternen bearbeiten kann. Dazu werden die Sterne aus einem Bild entfernt, und das sternlose sowie das Stern only Bild getrennt gestretched. Ich zeige euch die Anleitung ausführlich in der Software PixInsight, und erkläre es später im Video auch in Siril. Zum Sterne entfernen kommt in PixInsight StarXTerminator zum Einsatz, in Siril wird jedoch Starnet++ verwendet. Starnet++ muss in Siril erst installiert werden, selbstverständlich zeige ich das auch. Am Ende des PixInsight Teils, gibt es auch einen Vergleich der verschiedenen Methoden.
CS Frank
#astrofotografie
#sternenebelgetrennt
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Links
www.rc-astro.com/software/sxt/ StarXterminator
www.starnetastro.com/download/ Starnet++
siril.org/ Siril
www.skypixels.at/pixinsight_sc... HVB Scripts (mit Anleitung)
www.ideviceapps.de/PixInsight... Toolbox(diesen Link ins Repository kopieren)
Inhalt
00:00 Start
00:47 Einleitung
03:50 Ausgangsbild
06:27 Methode 1
11:55 Methode 2
16:27 Bildvergleich
21:00 Bearbeitung in Siril
29:03 Zusammenfassung
Bücher zum Thema Astrofotografie
Bildatlas der Sternhaufen und Nebel
bit.ly/428Lo4S
amzn.to/3Lol5RD
Bildatlas der Galaxien
amzn.to/3Vmv9iD
Astrofotografie von Katja Seidel
amzn.to/3ViOUr2
Astrofotografie von Thierry Leghault
amzn.to/2Ga6GY4
DeepSky Imaging Primer
amzn.to/2LTmnoH
Lessons from the Masters
amzn.to/2n5Iu2Q
Teleskope, Montierungen und alles Zubehör für die Astrofotografie gibt es im Astroshop
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CS Frank - Наука та технологія
Schon gelikt bevor ich das Video überhaupt gesehen habe. Ich weiss das es gut ist und mich der Inhalt interessiert😊
👍
Wie immer vielen Dank für das tolle Video, Frank. Werde es direkt mal ausprobieren.
Sehr gerne!
Vielen lieben Dank für dieses Video 👍🏻
Sehr gerne 😊
Just in time dieses Video. Gestern Abend noch am Starless Bild mit STF verzweifelt, heute zum Frühstück gleich die Erklärung. Manchmal strange wie die Dinge so zusammenkommen. Clear skies!
Das ist doch prima, ja, ganz zu Anfang war ich da auch verwirrt, aber eigentlich ist es ganz logisch.
Ich liebe Deine Videos!! weiter so
Das freut mich!
Hallo Frank, vielen Dank, dass du meinen Wunsch so schnell erfüllt hast! Dein Video war mal wieder sehr aufschlussreich für mich. Insbesondere der Tipp, das Bild vor dem Sterne entfernen nur leicht zu stretchen. Bleibt zu erwähnen, dass Starnet V2 Sterne nur aus nicht linearen Bildern entfernen kann. Viele Grüße aus Bayern, Werner
Gerne. Was Starnet++ angeht, ich bin da nicht mehr ganz auf dem Laufenden, aber man kann Starnet++ austricksen in dem man das Bild im linearen stretched, Sterne entfernt und wieder zurück stretched. In der Praxis habe ich das aber noch nicht gemacht.
Hallo Frank, Danke für Dein Super Video und wiedermal alles sehr gut erklärt. Das kommt für mich zum genau richtigen Zeitpunkt, da ich mich gerade mit dem Thema beschäftige. Ich verwende eine gekühlte Astrofarbkamera und bisher waren die Sterne mit einem Breitband und einem Triband Filter kein Problem...ein bisschen an den Sternen nachbearbeiten und für mich hat es zumindest gut gepasst. Nun verwende ich seit einiger Zeit einen Schmalbandfilter ( 5nm ) und die Nebel werden zwar hervorragend, aber die Sterne umbrauchbar. Deshalb verwende ich für das gleiche Objekt zusätzlich in einer weiteren Session einen Breitbandfilter um schöne Sternfarben zu erhalten. Somit habe ich zwei verchiedene Bilder mit unterschiedlichen Filtern, die ich genau mit Deiner gezeigten Methode, Sterne und Nebel extra bearbeiten, zusammenführe und dann wird das Ergebnis deutlich besser. Zusammengefasst, auch wenn das sicherlich keine neue Erkenntnis ist...trotzdem wichtig, Sterne extra stretchen, bearbeiten und dann mit dem Nebel zusammenführen bei Schmalbandfiltern/ unterschiedlichen Filtern und Farbkameras....eigentlich ein Muss. Danke für Dein Video....genau so bearbeite ich meine Bilder nun...:)
Viele Grüße
Christian
Das ist natürlich auch ein Anwendungsfall! Wobei es mich etwas wundert, dass deine Sterne nicht gut aussehen.
soweit ich weiß, verschieben sich die Sternfarben automatisch bei Schmalbandfiltern, im meinem Fall habe ich einen Schmalbandfilter ( z.B. IDAS NBZ UHS )mit 5nm )....der führt dazu, dass meine Sterne entweder rot oder türkis werden....weit weg von den natürlichen Sternfarben. Deshalb muss ich mit einem Breitbandfilter nacharbeiten und die Sterne extra belichten ...und dann Deine o.g. ausgeführte Methode anwenden. Erst dann sieht es gut aus....
PS: Es gibt eine neue sehr interessante Funktion in Pixinsight ( nur für die Version 1.8.9-2 ) für die Narrowband Bildbearbeitung von Bill Blanshan...falls Du diese noch nicht kennen solltest, ich bin mir sicher das wird Dich interessieren und im deutschsprachigen Raum gibt es hierzu, glaube ich, auch noch kein Video...
Danke Dir jedenfalls für Dein o.g. Video....das mir wieder sehr geholfen hat.
Viele Grüße
Christian
achso meinst du das, ich dachte deine Abbildung wäre schlecht. Ja für RGB Farben ist das ein weg. Das Script von Bill Blanshan wollte ich vorstellen in diesem Video, habe mich aber so drüber geärgert, dass es bei mir zum Absturz von PI geführt hat und zwei Stunden Arbeit einfach weg waren. Da habe ich ich es außen vor gelassen. @@wildlifephotographybeneath3609
das mit dem PI Absturz tut mir leid...bei der Installation der neuen Version habe ich alle meine Voreinstellungen verloren, das hat mich etwas genervt und vorallem Zeit gekostet....dafür sind meine Voreinstellungen in PI jetzt noch besser geworden..:)
Ich meinte vorher nur, dass ich ( nicht Du ) mit meinen Sternfarben unter Verwendung von Schmalbandfiltern nicht zufrieden war. Erstaunlicher Weise habe ich bei einem der Bilder mit Schmalbandfilter viele likes in FB erhalten, aber war selbst unzufrieden....naja, dann habe ich eben noch eine Stunde RGB Sterne nachgelegt und Dein Video kam gerade recht...jetzt bin auch ich selbst final zufrieden. Damit zeigt Dein Video, nach meiner Meinung, eine ganze wichtige Funktion bei Zuführung von RGB Sternen in Schmalbandaufnahmen..
Dass man Starnet in Siril einbinden kann ist wirklich hilfreich
Allerdings geht es auch ohne Einbindung, indem man die Bilder (habe sie wie Du immer vorgestretcht) mit der Starnet GUI entsternt. Dann das entsternte Bild und das (wenig gestretchte, asinh-transformierte) Quellbild (mit dunklem Hintergrund, aber schön farbigen Sternen) in Photoshop (bei mir Photoshop Elements 10) überarbeiten und dann mit dem guten alten Fitswork vereingen: beide Bilder in Fitswork laden -> Bilder kombinieren -> Maximum zweier Bilder. Eine sehr einfache und schnelle Methode.
es führen viele Wege nach Rom @@jorgspelda9729
Ein interessanter und hilfreicher Vergleich - vielen Dank! Beim Entsternen von linearen Bildern soll man jedoch laut Russell Croman KEIN "unscreen stars" verwenden. Ich kann allerdings nicht sagen, welche Auswirkungen das hat. Prinzipiell hat man beim "erst entsternen - dann stretchen" die meisten Freiheitsgrade, die man natürlich wie Du sagst auch übertreiben kann. Das Zusammenführen von Sternen und Nebel mache ich statt in PixInsight lieber in einem Bildbearbeitungsprogramm, da sich dort mittels Regler feiner abstufen lässt, wie stark die Sterne durchkommen.
Ja von diesem Rat von Russel habe ich auch gehört und es darum ausprobiert. Bei meinem Bild hat das keinen Unterschied gemacht. Natürlich kann man das überlagern per Ebene in z.Bsp. PS machen und wie du schreibst, so noch direkter sehen wie es sich auswirkt. Diese Methode in Siril sollte daher eigentlich ideal sein.
Hi Frank, wieder mal interessantes Video.
Übrigens kann man in Siril auch ein "unscreen" Sternmaske erstellen.
Dazu eben nicht die automatische Sternmaske verwenden, sondern in Pixel Math folgendes anwenden:
~((~original)/(~starless))
Finde ich persönlich besser, insbesondere wenn man danach wieder mit screen kombiniert.
Oh ja, mir ist leider erst nach dem Video aufgefallen, dass in Siril das Sternbild durch die Subtraktion erstellt wird. Danke für den Hinweis. Ich hatte mir die Formel fürs unscreen ähnlich zusammengereimt, allerdings ohne die Klammern um die Bildnamen. Dürfte keinen Unterschied machen oder?
@@astrophotocologne stimmt, geht auch ohne die innere Klammern
Hallo Frank. Danke für das hilfreiche Video.
Du sagst am Anfang ja das du in deinem Workflow bisher die Sterne nicht entfernt hast.
Gilt diese Aussage nur für RGB Bilder oder auch für Bilder mit die mit einem Nebel Filter aufgenommen wurden? Da müssen die Sterne doch entfernt werden um diese Bilder ins RGB Bild zu integrieren oder gibt es da auch noch andere Methoden?
LG
Kevin
Also ich habe das dann auch schonmal so gemacht, aber würde da eher eine andere Methode benutzen. Such mal nach dem Video zu den RGB Sternen. Dort stelle ich ein Script für PI und PS vor zu dem Thema.
Liebe grüße aus Bonn
Hallo Frank, habe gesehen das du unter Script in Pixinsight die EZ Processing Suite hast. Der Link für die Repository von Darkarchon funktioniert nicht mehr. Kommt man da sonst noch irgendwie dran? Grüße
Zwischenzeitlich ging es, und dann wurde es glaube ich ganz raus genommen. Tut mir leid, habe keine Idee. Nutze das aber auch nicht mehr.
Sehr interessanter Vergleich und ich habe Pixinsight wieder etwas besser kennen gelernt. Vielen Dank dafür. Ich finde, bei der Methode "Entsternen vor Stretch" nicht nur die Sterne zu hart, sondern auch den Nebel deutlich zu knallig. Wirkt alles in allem überbearbeitet und unnatürlich.
Es wäre vermutlich bei "Leicht Stretchen, dann entsternen" möglich, nach der separaten Bearbeitung die Sterne wieder etwas stärker zu betonen, sodass man in der Nähe deiner normalen Bearbeitung landet, allerdings mit separat bearbeitetem Nebel, der ggf etwas stärker hervorkommt, oder?
Ich denke man muss da etwas experimentieren. Es kommt sicher auch sehr auf die Ausgangslage an, aber der von dir beschriebene Weg ist definitiv eine Möglichkeit.
Hi Frank! Wenn Du vor dem StarXterminator noch den BlurXterminator mit Deinen vorgeschlagenen Einstellungen verwendest, wirken beim anschließendem Zusammenfuegen von Sterne und Nebel die Sterne viel weniger ausgestanzt.
Ich habe ja den BlurXTerminator bei allen Bildern angewendet. Ich denke genau das Gegenteil ist der Fall, ohne BXT müssten sich die Sterne besser einfügen. Oder in dem man bewusst die Halos der Sterne noch herausarbeitet, kann man theoretisch über den Halo Slider in BXT. M.E. kann das aber alles nicht funktionieren, da Sterne ein ganz bestimmtes Profil haben. Wenn man die Stretches so stark unterschiedlich macht, kann es nicht funktionieren.
@@astrophotocologne die ganzen Regler muss ich nochmal genauer erforschen... ich habe immer stufenweise gestretchte Sterne in Layern per PS maskiert übereinander gesetzt, um einen möglichst kleinen Kern und gleichmäßigen Verlauf von Halo zum Kern zu erreichen.
Ich denke generell, dass Leute, die getrennt arbeiten, mit dem Nebel dann noch Dinge machen wollen, die ggf. bei den Sternen ungewollte Kollateralschäden hervorrufen würden. Daher ist der Test mit auch noch unterschiedlichen Wegen zu Stretchen und eigentlich immer nur Trennen und sofort zusammenführen natürlich aufschlussreich und meinungsbildend, aber am Anwendungsfall vorbei.
Insbesondere lokale Kontraste würden sich in der nicht sternlosen Bearbeitung an den Sternkanten aufschaukeln können und sind daher je nach gewünschter Bildaussage/-Ästhetik in dem gezeigten Verfahren plötzlich anders einsetzbar.
Es gibt ja auch die Möglichkeit mit Masken zu arbeiten. Das mache ich z.Bsp.. Mit den Tools lassen sich auch sehr gute Sternmasken erstellen. Den Anwendungsfall muss sich ohnehin jeder selber erarbeiten, alleine mit Tutorials lernt man Bildbearbeitung nicht.
Wenn man einmal die deutsche Siril-Version installiert hat, behält man bei allen Updates die deutschen Menüs.
Mein Trick in Siril: Erst Sterne entfernen, dann sternlos stretchen. Nun wieder zusammenfügen - dort im "Doppelmodul" am sternlosen Bild nix mehr machen, aber die Sterne nach Gusto reinstretchen...
Das ist natürlich auch ein Weg.
@@astrophotocologne vor allem kann ich so auch mit dem Nebel in PS rein gehen
Hab eben beides probiert und sehe keinen Unterschied.
In PixInsight habe ich einen deutlichen Unterschied gesehen. Habe es in Siril nicht verglichen, aber sollte da nicht anders sein. Kommt vielleicht auch aufs Ausgangsbild an. Die gängige Methode die man so in Tutorials sieht, ist die Screen Methode.
O.K. werde das weiter beobachten, habe das irgendwo anders gesehen, da gab es gleich noch eine "Sternreduktion"
Beispiel: starless+0.7*starmask.@@astrophotocologne
Die Formel in Siril geht auch einfacher, A+B
Hallo Michael, das wäre aber eine Addition und kein Screen. Screen funktioniert deutlich besser.
Ich kann zwischen der Addition und dem Screen bei meinem Testbild (und der Methode, schon linear zu trennen) keinen Unterschied feststellen. Ich denke, allein für diese Aussage müsste man schon genauere Versuche anstellen
@@mariowolframm8028 Wie hast du denn das Sternlose Bild erstellt? Wenn es mit der Unscreen Methode erstellt wurde, sollte es auch mit Screen eingeblendet werden und vice versa. Ich werde es morgen nochmal prüfen in Siril und PI. Bei mir waren die Unterschiede mehr als deutlich.
@@astrophotocologne So, jetzt noch einmal mit komplett parallelem Versuchsaufbau - auch alle Stretches mit allen Parametern gleich übertragen. Witzigerweise ergibt bei mir (NGC 7000 mit Narrowband als Ausgangsbasis) die Variante mit der Addition (natürlich ohne Rescale-Checkbox im Pixelmath) eher noch die von Dir als natürlicher bezeichneten vielen Sterne, während das Screen-Verfahren diese viel mehr unterdrückt hat. PI, neueste Version, nur den SXT, kein BXT/NXT
@@mariowolframm8028 Wie wirken denn die Sterne? Mit Add sahen sie bei mir sehr hart aus, also ohne Übergang über das Halo in die Umgebung. Screen müsste insgesamt die Sterne etwas sanfter einbringen (das passt soweit zu deiner Beschreibung). wobei die Sterne weniger hell sind.