Meine Eltern haben mich in die Welt gesetzt und sie haben mich auch nicht gefragt ob ich geboren werden will. Fühle mich auf dieser Erde so ungewollt. Ich weigere mich sie zu pflegen 😅
Nein.Die Eltern wollten damals schon nur an sich denkend ein Kind und dann im Alter immernoch so egoistisch (wir, wir, wir.Uns soll es gut gehen unser Kind macht uns glücklich damals u heute)Nein.Die Leute, sind aber sehr oft nicht hinterher mit zustehenden Pflegegrad beantragen, nehmen aber auch viel zu häufig keine Pflegehilfen an, obwohl sie Jahre hart arbeiten und für sowas einzahlen.Freut sich Vater Staat über soooooo viele ... Naive Leute, dass er mehr einnimmt, als zahlen zu müssen.
Überall das selbe. Nicht mehr zurechtkommen. Nicht ins Heim wollen. Aber keine Hilfe annehmen. Selbst erlebt und zugesehen wie andere sich dann für einen auzuopfern haben. Ich würde mich schämen.
Die Kinder haben ein Recht auf ihr Leben. Sie können doch nicht alles aufgeben nur weil die Eltern es so wünschen. Ich arbeite in der sozialen Betreuung in einem Seniorenheim und erlebe oft das auch Bewohner kommen die nicht alles ihren Kindern überlassen wollen. Die Kinder besuchen dann die Eltern und nutzen die Zeit gut und sind zufrieden. Kinder müssen auch konsequent sein und den Eltern Grenzen setzen. Dann muss eben der Pflegedienst kommen.
Keine Haushaltshilfe anzunehmen und lieber dabei zusehen, wie das eigene Kind sein Leben und zum Teil auch Gesundheit aufgibt, halte ich für sehr egoistisch
Ja, das ist egoistisch. Aber fordern können alte und vielleicht nicht mehr ganz so zurechnungsfähige Eltern ja viel. Man müsste solche Forderungen ja nicht erfüllen.
Wie naiv und ist es sich mit über 90 Jahren noch keine Gedanken gemacht zu haben wie es am Ende wird. Nach zwei schweren Stürzen zu denken es wird wieder, es braucht nur Zeit und dabei alles der Tochter aufzubürden ist sehr egoistisch. Man muss sich schon informieren, Pflegegrad und Schwerbehinderung beantragen und sich Hilfe holen. Haushaltshilfen und Pflegedienst. Dann haben die Kinder auch die Möglichkeit für qualitativ hochwertige gemeinsame Zeit, für Unternehmungen und haben auch wieder ein eigenes Leben.
Da greift allerdings der ,,intellekt" des menschen wieder, welche ansicht haben eltern,wie wurden die kinder erzogen,selbstbewust oder hoerig/dieses spiel der menschheit geht immer weiter,das hat leider gar nichts mit der technischen weiterentwicklung der jahre zu tun,der mensch bleibt eigendlich ein,,dummer"
Wie naiv ist es aber doch vor allem wenn man sich mit ueber 60 Jahren noch nie Gedanken gemacht zu haben dass DIE ELTERN SCHON UEBER 90 SIND???? Im Alter weigert sich JEDER aus seinem Haus rauszugehen. Das ist voellig normal und zu erwarten. Man kann von dem alten GEIST nicht erwarten dass er gute Entscheidungen trifft. Die guten Entscheidungen MUESSEN vom Kind getroffen werden.....auch gegen den Willen der Eltern. Alles was hier schief laeuft ist nicht Schuld der (geistig alten) Eltern sondern Schuld der jungen Genration, die es nicht schafft RATIONAL die Situation zu sehen und die NOTWENDIGEN Loesungen anzugehen.
„Die Unterbringung in einem Heim sollte gut überlegt sein.“ Lieber sieht man zu wie das eigene Kind sich aufgibt und aufopfert. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie nervenaufreibend so etwas sein kann und wie egoistisch alte Menschen oft sind.
@@charlottevogt1429 so ging es mir in der letzten Zeit mit meiner Mutti . Bis meine Schwester schwer erkrankte die mich alle 3 Wochen für ein Wochenende entlastet hat und mein Mann würde auch schwer krank , obwohl er auch meine Hilfe gebraucht hätte er war auch früh Rentner und nicht gesund . Und ist auch verstorben , und danach ging nichts mehr , Mutti mußte ins Heim und ich war am Boden zerstört . Ja so war das ,und habe für 7 Jahre Pflege rund um die Uhr von niemanden einen dank bekomme , es wird nicht Mal zur Rente angerechnet . So ist das .
@@Andrea-Geissler Oh, ja, diese traurigen Geschichten des Lebens!! Fühle zutiefst mit Ihnen! Man muss da alleine durch, und selbst wenn einem jeden Tag zehnmal gedankt würde, der eigene seelische u körperliche Schmerz kann niemand abnehmen, und alle erwarten nur, dass man durchhält! Lb. Gruß
SIR werden auch mal alt oder nicht....wie kann man so denken? Verstehen.Sie nicht die menschliche natur des,alterns.....?angst. Depressionen...etc.. das kind sollte was verstehen. Und dann liebevoll schutzend helfen...einemtier wird mehr verstandnis gezeigt . .manoman
Eltern lieben ist kein opfer. Es ist ein privilege....von mir bekamen solche kinder. NIGHT EINEN HELLER..... ich wurde andere stiftungen finden. Niente. Rien nothing......bye bye
Bei allem Respekt vor dem Alter des Mannes: Wer so alt ist und dementsprechend körperlich nicht mehr so auf der Höhe ist, der sollte kein Auto mehr fahren! Mich gruselt es immer, zu sehen, dass jemand keine Treppe mehr steigen kann und dann in ein Auto steigt!
Das hat ja nicht unbedingt was mit Auto fahren zu tun. Mein Mann kann auch nicht so gut laufen und trotzdem fährt er sehr gut. Sein kaputtes Knie hat nichts mit seiner Reaktionsfähigkeit zu tun.
@keine ahnung 🤣naja ich bin sicher ausgeschlafen . Aber was solls kein Wunder bei solch Klientel hier da kommt eh nur Scheisse raus ,mehr geht da ja sowieso nicht. Gute Nacht 😉
@@Luisa-me9zl mein Mann fährt besser und auch gewissenhafter als die meisten vor allem sehr junge Fahrer die so bald sie aus der Fahrschule raus sind alles vergessen haben . Und sein kaputtes Knie hat nichts mit seiner Reaktionsfähigkeit zu tun und ein Handy besitzt er nicht wo ich immer sehr viele Fahrer sehe die lesen und tippen. Und wenn er nicht mehr fahren kann dann bleibt es auch . Er hat genug Unfälle in sein Leben gesehen.
Meine Mama ist vor gut einem Jahr mit 88 plötzlich gestorben und war bis zur letzten Sekunde völlig klar und fit. Ich bin seitdem soooo dankbar, dass mir das alles erspart geblieben ist. Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft ❤
Dazu fällt mir nur ein Wort ein. Nein. Einfach nein. Hätte meine Mutter niemals von uns verlangt, im Gegenteil. Ich persönlich käme auch nicht auf die Idee, solch einen Dienst von meinen Kindern zu verlangen. Niemals.
@@elenas.d.9150 ich denke mal es soll heißen, dass es mit fremden Kindern geht. Ja, funktioniert. Ich komme aus der Humanmedizin. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich Geld für einen Dienst bekomme und nach 8 Stunden nach Hause gehe. Oder ob ich mich zum Sklaven meiner Eltern degradieren lasse.
@@elenas.d.9150 Die „fremden Kinder“ werden für das, was sie leisten, bezahlt und haben vor allen Dingen auch noch einen Feierabend! Sie sind nicht 24/7 im Einsatz.
Es ist einfach nur erschütternt, wie egoistisch diese Eltern sind, die verlangen, dass ihre Kinder ihr Leben aufgeben, sogar den Beruf. Keine Zeit für die eigene Physiotherapie und die Tochter ist ja fast schon reif für die Klapse. Meine Kinder waren das größte Geschenk in meinem Leben, sie sind zu nichts verpflichtet. Sie schulden mir gar nichts. Ich bin jetzt, mit 67 dabei, alles zu regeln, Pflegevorsorge, Patientenverfügung, überschreibe ihnen mein Haus, meine Wohnung und sortiere alles aus, was ich nicht unbedingt brauche. Schon vor 12 Jahren hab ich eine kleine, ebenerdige Wohnung gekauft, ein arabisches Klo einbauen lassen, das wäscht und föhnt den Hintern. Dort kann mich ein Pflegedienst versorgen. Aber nicht meine Kinder. Ich hoffe, dass mir jemand die Autoschlüssel abnimmt, falls ich nicht mehr selber den nötigen Verstand habe. Vermutlich kommt aber bald ein befristeter Führerschein und das ist gut so. Auch wenn es mich hart treffen wird.
Yo auch die Schenkung müssen sie sich leisten können. Haus und Whn sind sicher Max. Energieeffizienz C. Die Sache ist halt, ob Rente und Witwenrente den Heimplatz zahlen können. Das Sozialamt prüft ggf. dass da eine Schenkung gemacht wurde, Vermögen verschleiert wird.
@Andrea(Landfunk): meine Mutter hatte ALLES geregelt, absolut ALLES! Notariell, alles überschrieben, alle Verfügungen festgelegt! Weil ich das einzige Kind bin, war es ihr das Wichtigste, mich nicht zu belasten! Am Ende (nach ihrer Hirnblutung) waren fast alle Verfügungen dann für die Katz! Und ich bin an ihrer Pflege (Corona-Zeit) zerbrochen - ALLE haben uns im Stich gelassen!! Warum ich Ihnen das schreibe?? Weil ich, ehrlich gesagt, persönlich überhaupt keine egoistischen Eltern kenne, die ihre Kinder wegen ihrer Pflege belasten möchten - selbst wenn sie nicht alles so (umsonst) perfekt regelten, wie meine Mutter/Eltern. Die Politik, samt Pharma-Industrie, schreiben in unserem Land ihre eigenen Gesetze!! Ich wünsche Ihnen, sie müssen das nie erfahren! Alles Gute.
Es ist schlimm anzusehen, wie erschöpft Christel ist, körperlich und mental in keinem guten Zustand, und sich so sehr wünscht, einmal ausschlafen zu können. Das kann einfach nicht sein. 😔
Die eine Frau pflegt alleine, ohne Hilfe der zwei Brüder die Eltern und den Mann. Die andere Frau zieht 3 Kinder alleine groß und pflegt alleine drei Kinder... auch ich kenne in der Generation meiner Eltern so viele Frauen, die ALLES meistern (müssen). Kinder alleine großziehen, Angehörige pflegen, Mann betüddeln, Enkel betreuen, dazu aber gefälligst auch voll arbeiten, den ganzen Haushalt alleine schmeißen etc. Nur wie es den Frauen geht, danach fragt keiner. Im Gegenteil wird es auch meist nicht gedankt. Einfach nur schlimm.
Du sagst es! Ich hab mich daher dazu entschieden nicht meine Eltern zu pflegen, keine eigene Kinder in die Welt setzen. Ich muss gerade lernen wie man sein Haushalt macht und muss mit mir erstmal klarkommen. Mit den Aufgaben ich erledigen muss, bin etwas überfordert. Ich stelle mir ganz schlimm vor Eltern, Kindern, Haushalt und Vollzeit Job .
Da ist was Wahres dran. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der gesellschaftliche Druck auf Frauen in fast allen Bereichen (und gerade in den unbezahlten Bereichen) sehr viel höher ist als auf Männer. Bei Männern ist der Druck nur größer, wenn es darum geht, gut zu verdienen. Als Frau "darfst" du ruhig arm sein (ob das ein Vorteil ist, sei mal dahingestellt). Aber ansonsten? Egal ob es um Haushalt, Kinder, Pflege etc. geht. Es wird immer von den Frauen erwartet, hier tätig zu werden und sich aufzuopfern. Natürlich vollkommen selbstlos und unbezahlt. Wir laden Frauen schon von klein auf viel mehr Verantwortung auf (Beispiel: Ein erwachsener Mann missbraucht ein 12-jähriges Mädchen - die meisten Menschen werden erstmal fragen, was das Mädchen denn für Klamotten an hatte, warum sie alleine draußen war etc. Auch in solchen Fällen wird erwartet, dass das Mädchen für den erwachsenen Mann mitdenken und Verantwortung übernehmen muss.) und dann bezeichnen wir Frauen als blöd, wenn sie diesem Druck, den sie immer eingeimpft bekommen, nachkommen (und bei dem sie ja auch massiv kritisiert werden, wenn sie ihm nicht nachkommen. Sei mal als Frau diejenige, die die Kinder nur jedes zweite Wochenende sieht. Heieiei.). Gott sei Dank wachen immer mehr Frauen auf und machen sich Stück für Stück frei davon. Denn das ist genau der Punkt: Es dankt einem keiner. Im Gegenteil ist man am Ende noch die, die sich sagen lassen muss, "blöd genug" zu sein. Also liebe Frauen: Seid schlau genug und LEBT.
Ich arbeite selber in der Altenpflege und möchte allen pflegenden Angehörigen raten , immer auf eigene Körpersignale zu hören und dementsprechend die Reißleine zu ziehen. Man darf nicht vergessen, dass ein Familienangehöriger auch 10-20-30 Jahre ein Pflegefall sein kann . Es ist in manchen Fällen einfach nicht stemmbar alles unter einen Hut zu bekommen . Deswegen wendet euch bitte an regionale Seniorenhilfe wo ihr euch hilfreiche Tipps von Profis holen könntet. Wünsche uns allen und unseren Familien gute Gesundheit ☘
Ich habe meine Mutter 16 Jahre gepflegt, davon 10 Jahre bettlägerisch. Aber ohne einem Pflegedienst hätte ich es nicht geschafft. Leider bin ich danach schwer krank geworden, weil man auf sich selbst kaum geachtet hat. Aber trotzdem habe ich es nie bereut und meine Mutter brauchte in kein Heim und wurde 97 Jahre. Hat aberdie letzten Jahre nicht mehr viel mitbekommen.
@@rosischeiblich8453 genau ich habe es auch so gemacht! Es war nicht so einfach und natürlich sehr belastend, und man wird in der Zeit ja auch älter und die belastungsfähigkeit lässt mit dem Alter auch nach! Und ganz wichtig sind Vollmachten!
Richtig we gibt hilfe....aber die seelische haupthilfe. SIND DIE KINDER. Gute herzen. Wissen genau wenn hilfe g ebraucht wird....unser leben ist in gottes hand...jede minute kann jeder umfallen....so unendliche liebe immer zeigen
Dass Eltern einfach mal so erwarten,dass die Kinder sich aufgeben und das machen,was die Eltern wollen,nur weil diese stur sind,ist mir ein Rätsel...Wenn man das kann (zeitlich,finanziell und nervlich),dann bitte...aber wenn nicht,muss das akzeptiert werden und gewisse Stellen müssen dann aufgesucht werden.Dafür sind sie da!Da braucht man kein schlechtes Gewissen haben.Selbstaufgabe ist für niemanden eine Lösung!
sag ich dir nich - Ja, das finde ich auch. Man hilft im Rahmen der eigenen Möglichkeiten (arbeitstechnisch, familiär usw.)., evt. mal kurz darüber hinaus. Und ansonsten versucht man Lösungen zu finden, die machbar sind. Haushaltshilfe, mobile Pflegehelferin--- oder eben Heim, wenn es nicht anders geht oder der Senior dies bevorzugt, statt "jemand Fremden im Haus".
Und sehr teuer. Jahre muss man warten auf einen Heimplatz, wenn jemand gestorben ist, wird erst ein Platz frei und es geht immer der Reihe nach. Die Pflegekräfte sind total überlastet und haben keine Zeit für Hinwendung zu den alten Leuten. Das Essen ist ungesund und nichts wert.
Bei aller Liebe zu den Eltern .... man sieht Christel die Überlastung an. Es kann nicht sein das man sein eigenes Leben vollkommen zurückstellt . Ich wünsche Christel ein schöneres Leben😢aber sie muss lernen das auch ihr Leben etwas wert ist . Und ihre Kinder werden später ein schlechtes Gewissen haben wenn sie sich nicht um Chrisel kümmern möchten.
Doch, das nennt man Verantwortung übernehmen (kennt heute keiner mehr wie es scheint). Ich habe meine gesamte Jugend (von 14-34) in die Pflege meines Vaters gesteckt. Und ja es war stressig, aber ich bin stolz auf mich das ich die Menschenwürde meiner Eltern /Vater (weil Mutter starb rasch) gewahrt habe. Wenn Kinder sich nicht verantwortlich für Eltern fühlen dann sollen Kinder auch gleich ins Heim wo sie ebenso "nett" behandelt werden wie die Alten in Pflegeheimen. Dann sind wir pari. Ich würde auch meinen Partner nicht einfach abschieben wenn er krank , dement oder sonst was würde.
@@mariagabesan6513 ich habe meinen Vater gebaut so gepflegt ab 13 bis 18, hab meine Mutter gesehen wie sie immer schwächer wird. ALSO ich würde es so nicht nochmal machen, auch wenn man seine Verwandschaft in ein heim gibt kann man sie ebenso noch pflegen
Die alte , herzlose und egoistische Eltern denken nur an sich .Sie wollen alles behalten und denken an die Kindern gar micht.Ein Zimmer fūr eine Pflegerin nicht vergessen.Die Kinder schulden den Eltern gar nichts. Weil ich meine Tochter liebe , sie darf mich nicht pflegen , punkt.
Meine Schwiegermutter ist mit 86 Jahren als Witwe noch von ihrem Haus an der Mosel in ein Altenheim in Hamburg gezogen, weil sie von ihrer Familie, die komplett in Hamburg lebte, nicht mehr erwarten wollte, dass wir sie ständig dort besuchen und uns, aus der Ferne, um alles kümmern. Sie hat sich bestens akklimatisiert. Zu einer Pflegesituation kam es (fast zum Glück) nicht mehr, da sie mit 92, bei eigentlich bester Gesundheit, einfach gestorben ist. Ihr Rat war: "Wartet nicht zu lange, Hilfe anzunehmen." Ich ziehe posthum den Hut vor Dir, Marianne.
Das ist wirklich selten glaube ich. Ich glaube es erfordert sehr viel Mut und Empathie so zu entscheiden. Das muss aber auch echt schwer sein, wenn man nicht mehr so kann
Eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung. Sie hat es auf sich genommen und war daher dichter bei den Lieben. Es ist gut wenn alle zusammen rücken und jeder seinen Teil gibt und nicht nur fordert. Wie du sagst, Hut ab!
Großen Respekt vor Kindern, die ihre Eltern pflegen. Die eigene Gesundheit sollte dennoch nicht vergessen werden. Ich bin Krankenschwester und arbeite in diesem Beruf auch seit 20 Jahren. Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, meine Eltern zu Hause zu pflegen.
Arbeite nun auch seit 10 Jahren in der Pflege und kann mir dadurch absolut nicht vorstellen meine Mutter in fremde Hände zu geben, gerade weil ich sehe wie oft so vieles schief läuft und was für Dinge passieren aufgrund von Personalmangel etc. Werde sie definitiv pflegen. Anders könnte ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Die einzige Hilfe die ich mir holen werde, ist eine Haushaltshilfe für Haushalt, Einkauf etc.
.. wechseln Sie die Vorlagen Ihrer Patienten auch ständig oder lassen Sie diese - wie so viele Pfleger - in Ihrem Urin sitzen, um Kosten zu sparen ? Passiert ständig meiner komplett inkontinenten Mutter, egal ob im Krankenhaus, Reha oder Pflegeheim. Ihr wird verboten ihren Rollstuhl zu belassen, daß könne sie zu Hause tun !!
@@Erich0900 Nein. Nicht wenn er mit seinen Entscheidungen das Wohlergehen Dritter gefährdet. Da muss dann von außen die Reißleine gezogen werden, wenn er selbst darauf besteht so unfassbar uneinsichtig und egoistisch zu handeln. Er darf machen was er will und das komplette Umfeld, und vor allem die eigene Tochter, haben immens darunter zu leiden. "Er ist selber der einzige, der das entscheiden darf" zieht in deren Situation schon lange nicht mehr.
Die Sache ist viel komplexer als der Film zeigt.....Die Kosten für eine 24 Stunden Pflege zu Hause übernimmt das Sozialamt, bei angemessenen Kosten für das Haus/die Wohnung/Größe, dann müssen Sie als Kinder "nur" noch die 24 Stunden Kräfte organisieren, das ist schon anstrengend genug. Die Situation in Pflegeheimen für Demente und andere intensiv pflegebedürftige wie z.B. Parinson ist katastrophal. Bekommen Sie viele Kinder, lassen sie die Kinder nicht weit fort, sie werden sie bei Krankheit / im Alter brauchen. Unsere Leistungsgesellschaft ist menschenverachtend. Die Würde des Menschen wird in Kliniken und Heimen täglich verletzt. Wir sprechen von einem PflegeNOTstand.
Ich bin beruflich Pflegende und sehe täglich Pflegebedürftige, die von Angehörigen gepflegt werden. Man weiß als Außenstehender nicht, was das für eine enorme Belastung für die Familien mit sich bringt. Ich sage immer, ich habe nach 8 h Feierabend und gehe nach Hause, aber diese Familien leisten die Arbeit 24h. Meinen größten Respekt dafür! Abgesehen davon, würden alle Angehörige ihre Pflegebedürftigen in eine Einrichtung geben, würde das deutsche Pflegesystem schon sehr lange nicht mehr funktionieren
Oder sie sind schon zu senil, um die Tragweite ihrer Ansprüche zu erkennen. Man muss sich halt auch irgendwann von seinen Eltern emanzipieren (können), wenn diese sich (aus welchem Grund auch immer) zu rücksichtslos verhalten.
WARUM keinen Pflegedienst? Ich versteh es nicht....es nützt niemandem, wenn der Pflegende zusammenbricht.....Ich würde nicht wollen, dass meine Kinder so leiden....
@@anilaalina123 Wo ist das Problem? Es ist wirklich ganz einfach. Wer wirklich pflegebedürftig ist, der bekommt ohne Komplikationen einen Pflegerad. Die Sachleistungen, mit denen man einen Pflegedienst finanzieren könnte, sind wesentlich höher als das Pflegegeld. Man kann zwischen Sachleistungen, Pflegegeld und Kombinationsleistungen wählen. Pflegehilfsmittel gibt es bei Bedarf noch „obendrauf“.
@@tweetenoe Ich bin gerade dabei das für meine Oma (sie hat COPD Stadium 2) zu beantragen und ich finde das alles überhaupt nicht "ganz einfach" sondern ziemlich nervenaufreibend...
Dem stimme ich zu , denn wenn man das Geräusch im eigenen Auto nicht mal hört, wenn man nicht angeschnallt ist - hört man dann den Rettungswagen - der Platz braucht, oder das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer? Kritisch.
Ich arbeite in einer Geriatrie und habe in jedem Dienst mit der Diskussion über die Versorgung alter Menschen zu tun. Ich bekomme Aggressionen, wenn ich diese Doku sehe: 1. Die Kinder machen sich ihr komplettes Leben kaputt für ihre Eltern, die das wiederum als selbstverständlich ansehen. Denn das wird von dieser Generation der Alten so erwartet. "Wofür habe ich denn Kinder bekommen, wenn die mich dann nicht pflegen??" Ist ein Satz, den ich öfter höre. Herzlos und ohne Anstand, pfui. 2. Diese Einstellung "Ich bin das meinen Eltern ja schuldig!"- Nein! Bist du nicht. Wo steht das? Jeder hat das Recht auf sein eigenes Leben. Wenn man es aus Gründen nicht schafft, die Eltern zu versorgen, dann ist das eben so. Kein Grund, sich selbst fertig zu machen!! 3. Die mangelde Hilfestellung für pflegende Angehörige, die hier wieder mal sehr deutlich dargestellt wird. Katastrophe!! Wer seine Eltern pflegen will, sollte sich sehr gut überlegen, was das heißt, was es beinhaltet. Vor allem, wenn es später um Demenz oder auch psychische Erkrankungen geht. Besucht Seminare und Kurse für die "familiäre Pflege". Besprecht das frühzeitig mit euren Eltern, auch die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe. Das ist so so wichtig, damit man nicht nach kurzer Zeit so aussieht wie Christel. Und bitte: schiebt eure Angehörigen nicht ins Krankenhaus ab, sobald ihr einen Nervenzusammenbruch habt, euch hilflos fühlt oder am Ende seid. Holt euch frühzeitig Hilfe! Informiert euch über Kurzzeit- und Tagespflege Es ist vollkommen okay zu sagen, wenn man nicht mehr kann. Ihr seid auch nur Menschen.
@@natalielieser5900 Oh doch, das ist sehr empathisch. Es ist doch gut wenn jemand, der sich auskennt, darauf hinweist, dass es wichtig ist sich rechtzeitig zu informieren und Hilfe zu holen. Und Lösungsvorschläge werden auch geboten. Kurse belegen, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, ehrenamtliche Alltagsbegleiter.... und, und, und. Empathischer geht es doch gar nicht. Wie können die Eltern erwarten dass die Kinder sich bis zum Zusammenbruch aufopfern? Damit ist niemandem geholfen, auch den Eltern nicht! Hilfe organisieren und schöne Zeit miteinander verbringen, das wäre optimal.
Ich finde den Kommentar sehr empathisch.... Danke dafür! Genau so muss man es machen. Rechtzeitig Hilfe organisieren und Zeit für schöne Unternehmungen mit den Eltern haben. Wenn die Kindern zusammen brechen ist niemandem geholfen! Ich kenne das beruflich und privat!
Ich kann es schwer ertragen, was die Eltern den Kindern und Die Kinder sich selbst zumuten. Sie sind Gefangene ihrer Eltern. Wie traurig. Die beiden Töchter haben nie gelernt frei zu sein. Ich hoffe, dass ich mal die Kraft habe, nein zu sagen.
Meine Mutter hat damals Opa aus dem Heim geholt und wollte ihn zu Hause pflegen neben ihrem Job mit Hilfe vom Pflegedienst. Dement, Inkontinenz, Nachts öfter wach, 100 kg schwer und fast taub. Sie ist kläglich gescheitert. Sie hat ihn - zum Wohle aller - wieder ins Heim gebracht. Und das war vernünftig und keine Niederlage
Ich finde es sehr egoistisch von dem älteren Herren, sich gegen Hilfsmaßnahmen zu sperren und stattdessen das Leben seiner Tochter wie selbstverständlich in Anspruch zu nehmen, wobei sie eigentlich auch für ihren Ehemann da sein müsste. Zu glauben, daß es besser wird und alles nur seine Zeit bräuchte, ist wohl reines Wunschdenken auf Kosten anderer. Leider kann die Tochter sich auch nicht durchsetzen.
Ich habe 18 Jahre meine Mutter gepflegt. Mit 16 hatte sie einen Schlaganfall. Heute bin ich 40 und habe nur noch sehr wenig Lebenskraft. Ich habe mich nie wirklich davon erholt. So gerne man es tut man sollte sich nie kaputt machen.
@@tinabrenner3562 Warum bist du so mies und wischst das als Blödsinn ab? Wer befugt dich dazu? Ich persönlich will von meinen Erzeugern keinen Cent. Hat ein Notar schon beurkundet. Also kack jemand Anderen an. Ich sprach zudem von "guten" Eltern. Die erwarten eben nichts, weil sie nicht aus Egoismus Kinder in die Welt setzen und sorgen für sich selbst vor.
Spätestens wenn die Kinder selber alt und alleine sind , mit irgendwelchen fremden sie pflegen, werden sie sich an ihre Eltern erinnern, die das gleiche erlebt haben. Es ist die Pflicht eines jeden Kindes sich um die Eltern zu kümmern soweit es geht. Andersrum ist es ja auch so. Oder lassen wir unsere Kinder alleine und unbeholfen wenn sie Hilfe brauchen?
@@marylu8573 Meine Erzeuger hatten kein Problem damit, sich nicht um mich zu kümmern. Warum soll ich es tun? Ob du es wahrhaben willst oder nicht, nicht alle Erzeuger sind auch Eltern. Ich zahle nicht umsonst jeden Monat über 90 € in eine private Pflegeversicherung ein. Ich weiss, dass mich Fremde pflegen werden. Ich sorge wenigstens selbst vor und überlasse das nicht meinen Angehörigen. Genauso sorge ich dafür, dass meine Beerdigung finanziert ist. Das muss niemand Anderes für mich übernehmen.
Ich finde schon, dass man seinen Eltern etwas zurückgeben sollte, wenn sie immer für einen da waren und man eine glückliche Kindheit hatte. Aber pflegen muss man sie nicht. Aber sich darum kümmern, dass Weingut versorgt sind, einen Platz im Seniorenheim haben und sie besuchen schon
Ich kann mich noch gut an die Geschichte vor ein paar Jahren erinnern, als ein Ü80-jähriger Autofahrer in Brandenburg von hinten in 4 Radfahrer gerast ist. Es ist mehr als egozentrisch, sich in einer solchen Kondition hinter ein Steuer zu setzen. Ich finde das absolut unverantwortlich und einfach unmöglich!
Ich werde meinen Kindern in den Kopf hämmern, dass ich niemals von ihnen gepflegt werden möchte. Ich habe ihnen nicht das Leben geschenkt, damit sie es an mir verbrauchen.
Sie wissen offensichtlich noch nicht wie menschenunwürdig heutzutage hilflose Leute in Pflegeheimen behandelt werden und dahinvergitieren. Sie bekommen notwendige Medikamente nicht rechtzeitig, sondern "locker" 1 Stunde später, wie das auch in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen üblich ist, Ihnen wird nicht genug zu trinken gegeben (keine Arme, keine Kekse, was nützt die Flache, wenn keiner einschenkt und den Becher griffbereit positioniert) und Sie werden nicht ständig erinnert zu trinken (man vergißt es im Alter) , Sie bekommen nicht genug Inkontinenzartikel, sitzen deshalb oft mit nassen Hosen stundenlang in Ausscheidungen (Komplette Inkontinenz und Stuhlinkontinenz im Alter ist keine Seltenheit). Sie werden ausgeschimpft , wenn Sie sich aus dem Rollstuhl erheben wegen der Gefahr zu stürzen (Gefahrlos ist nur der Tod), was zu Immobilittät führt, dies wiederum zu Krankheit und zu frühzeitigerem Tod. Sie bekommen den größten Teil des Tages keinerlei Ansprache der Pflegekräfte, Sie verkümmern deshalb seelisch, wenn Sie sich selber nicht mehr vom Fleck newegen können. Keiner richtet sie auf, wenn sie eingesunken oder schief = ungesund dasitzen. Keiner achtet darauf, dass sie genug Obst oder Gemüse essen. Es gibt keinerlei unterstützende, aktivierende Pflege, obwohl es überall behauptet wird, sondern als Zeitgründen wird schnell alles selber gemacht, vom An und Ausziege, Po abwischen und ins Bett gehen und Aufstehen. Beim Zähne putzen gibt es dann aber keine Hilfe, das sollen die Leute selber machen ,wenn sie es nicht können, egal, dann werden die Zähne halt kariös. Es kommen in die Pflegeheime nicht jeden Tag Krankengymnasten,Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten und was sie noch alles in der Woche täglich !!!! dringend benötigen und zwar auf Dauer, um fit zu bleiben. DAS ist die Realität. Da holen Sie ganz schnell ihre Angehörigen aus Reha-Einrichtungen oder Pflegeheimen raus und lassen Sie lieber durch eine aus dem Ausland endsendete 24 Stunden Kraft betreuen , die Kosten übernimmt bei Bedürftigkeit das Sozialamt, wenn ein Raum hoffentlich in ihrer Wohnung/Haus zur Verfügung steht. Dumm gelaufen, wenn sie nur eine 1 Zimmer Wohnung haben und keine Anghörigen, die alles für sie organisieren. Wenn man nachts im Pflegeheim oder schon im Krankenhaus/in der Reha den Notknopf drückt, kommt jemand nach etwa nach 10 sondern nach 30 Minuten. Wenn Sie mit einer Pflegekraft auf dem Klo waren, aber nach 20 Minuten nochmal einnässen, lässt man sie gerne einfach im Nassen sitzen auch wenn Sie um eine neue Einlage bitten. Das ist Standart Überall, ob Reha, Krankenhaus oder Pflegeheim. Der Pflegenotstand IST echte NOT und die Geburtenstarken Jahrgänge sind noch nichtmal "echt alt". Da ich keine Kinder habe und im Alter arm sein werde, bleibt mir eigentlich nur noch der rechtzeitige Freitot bei best Erkrankungen wie Parkinson, Demenz, Bechterew, etc ...zumindest bloß keine Widerbelebung angeben in Patientenverfügungen. Es ist der reinste Horror in Pflegeheimen, Reha-Einrichtungen, Krankenhäusern, der Medizinische Dienst, die Ärzte, Therapeuten schauen fort und beschönigen die Lage.
@@a.birdie_7838...Ich hoffe für Sie auf ein sozialverträgliches Frühableben. Doch Sie wissen nicht, welche Erkrankungen Sie im Alter haben. 24 Stunden Pflege aus dem Ausland, falls ein extra Zimmer vorhanden ist, wurde leider im Film nicht genannt. Kosten übernimmt bei Bedarf das Sozialamt. Fremde Leute betreuen Sie im Pflegeheim dann ohnehin. Die Leute wissen nicht, welche Vernachlässigung Sie im Pflegeheim erwartet ab beginnender Demenz, Alzheimer und sobald man überwiegend an einen Rollstuhl gefesselt ist. Die Zustände sind menschenunwürdig in allen Pflegeheimen. Es gibt seit Jahrzenten einen NOTSTAND.
Christel sieht überarbeitet und verzweifelt aus. Das kann ihre Mutter nicht wollen. Ich würde nicht wollen, dass meine Tochter für mich ihr Leben aufgibt. Liebe Christel, Sie dürfen sich selbst ebensoviel Wert sein, wie es Ihnen ihre Lieben sind.
@@k.r.8830 Heim ist nicht gleichbedeutend mit Abschiebung. Die Kinder können sich immer noch kümmern, aber sie müssen das nicht zum Preis der Selbstaufgabe tun.
Die Mutter " sieht" die Überforderung und das Leid ihrer Tochter aber nicht mehr,( vielleicht war das ja schon immer so ?!) leider ist das oft so bei hochaltrigen Menschen und/ oder Dementen. Und weil die Mutter es nicht mehr sieht, " müsste" Christel selbst !!! Für ihre seelische Gesundheit sorgen. Leider kann oder möchte sie das aber nicht .
Mich trifft diese Doku sehr. Sie bewegt mich dazu nochmal mit meinen Eltern zu sprechen wie wir uns das alles vorstellen. Ich bin froh, dass sie nie wollen würden, dass ich mein Leben vernachlässige. Sie sind der Ansicht, dass man nicht dafür Kinder in die Welt setzt um versorgt zu sein im Alter. Sie haben schon sehr realistische Ansichten und ich bin unglaublich dankbar dafür. Mich würde interessieren ob Christel diese Aufopferung auch von ihrer Tochter erwarten würde.
Macht bitte auf jeden Fall sämtliche Vollmachten und Verfügungen. Am Besten mit Testament und Wünschen für die Bestattung. Im Ernstfall werdet ihr heilfroh sein. Es sollte auch Geld für die Bestattung vorhanden sein. Kein schönes Thema, aber leider notwendig.
Ich finde es echt krass, wie egoistisch viele alte Menschen werden. Ich hoffe sehr, dass ich nicht zu so einem Holzkopf werde und eine derartige Belastung für meine Kinder darstelle. Das Leben meiner Kinder so einzuschränken und sie so zu belasten, kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe selbst meine Oma betreut, sie hatte Demenz. Es war eine Zerreißprobe. Trotzdem bereue ich es nicht. Aber man muss seine Grenzen kennen. Ich hatte die Möglichkeit sie in ein gutes Heim zu geben als es nicht mehr ging. Sie erkannte irgendwann nicht einmal mehr die Funktion ihres Toilettenstuhls. Sie verbrachte ihren Kot irgendwie in ein Schmuckkästchen. Die Dame vom Pflegedienst meinte, wir hätten noch Glück gehabt: viele Demente "malen" mit ihren Hinterlassenschaften die Wände an.
Die Damen leisten natürlich unglaublich viel, gehen aber meines Erachtens auch in ihrer Märtyrer-Rolle auf. Da hilft leider alles Jammern oder Weinen nicht. Verantwortung zu übernehmen heißt auch, sein Schicksal in die Hand zu nehmen -auch gegen den Wunsch der egoistischen Eltern. Ich hoffe, den beiden Damen gelingt das! Niemals sollen meine beiden Kinder ihr Leben für mich aufgeben. Das würde ich nicht ertragen; dafür liebe ich sie viel zu sehr.
Ganz ehrlich, ich habe selbst Mutter und Vater gepflegt. War Jahre lang selbst in der Pflege tätig. Und bin nun selbst aus Krankheitsgründen ein Pflegefall. Bei der Pflege der Eltern, ist es meistens 1 Person die die ganze Arbeit macht. Und nach dem Tod der Eltern tauchen dann die anderen Geschwister wie U Boote auf, und greifen am Ende ungeniert gerne beim Erbe zu.
@@evelieneschneider5518das tut mir sehr leid! Mein Vater ist an Krebs gestorben. Er wollte nicht, dass wir ihn Zuhause pflegen und war bis zu seinem Tod auf einer Palliativstation und im Hospiz. Trotzdem war er nie alleine. Immer hat einer von uns dort übernachtet u tagsüber war auch fast immer jemand da. Wir konnten uns aber zum Glück abwechseln u die „harten“ Dinge haben die Pflegekräfte übernommen. Mein Vater wollte aber auch nicht mal, dass wir mit ihm auf Toilette gehen. Es war ihm bis zum Schluss unendlich wichtig, dass er der Vater bleibt u wir die Kinder, obwohl wir alle 30+ waren. Meine Oma war ein Pflegefall u da war es ähnlich; nur über einen weitaus längeren Zeitraum hinweg u dass niemand über Nacht bei ihr im Heim geschlafen hat. Aber tagsüber hatte sie jeden Tag Besuch von mindestens einem von uns u war auch oft bei uns Zuhause für ein paar Stunden. Sie selbst hatte ihre Eltern u Schwiegereltern bis zum Tod gepflegt u wollte uns das aus Liebe nie zumuten. Niemand sollte allein gelassen werden, aber die Kinder haben ein Recht auf ein eigenes Leben und müssen es nicht auf Gedeih u Verderb den Eltern opfern, finde ich
Ich hoffe sehr. Dass mein Verstand im Alter noch so vernünftig ist, dass ich das wohl meiner Tochter vorne an stelle und Hilfen wie ambulante Pflegekräfte oder zur Not auch ein Platz im Heim annehme. Mein Kind soll nicht die Verantwortung für mich übernehmen müssen ❤
Der letzte Satz bringt es auf den Punkt, man ist nicht als Kind der Hüter der Eltern und es bringt auch nichts, das man trotz Entlastungsmöglichkeiten sich als Kind seine Gesundheit durch Pflege der Eltern kaputt macht. Selbstfürsorge ist hierbei kein Egoismus, sondern auch Fürsorge für die eigenen Nachkommen, wie die eigenen Kinder oder auch Fürsorge für sich selbst psychisch oder physisch
Die hören erst auf, nachdem es einen Unfall gegeben hat. Isso. Hatte sowas in der Familie. - Und selbst dann begreifen manche von ihnen es immer noch nicht, wenn es "nur" Sachschaden war.
Das kein älterer Herr, das ist ein sehr alter Mann, der sich schlecht bewegen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er im Notfall noch eine Vollbremsung hinbekommt, selbst wenn er noch gute Reflexe hätte, er ist in der Bewegung stark eingeschränkt. Es ist ja niedlich, dass Ulrike sich Gedanken macht, ob ihre Eltern gesund wieder kommen, ich würde mir an ihrer Stelle aber viel mehr Gedanken um die anderen Verkehrsteilnehmer machen. Mein Vater ist 83, als wir vor etwa fünf Jahren festgestellt haben, dass seine Reflexe nicht mehr richtig funktionieren und er tüddelig wurde, haben meine Schwestern und ich, trotz der Proteste unserer Eltern dafür gesorgt, dass es nicht mehr Auto fährt. Am Leben teilnehmen kann man auch im Taxi. Ich bin auch nicht der Hüter meiner Eltern, würde aber niemanden fahren lassen und zuschauen, wie er andere dabei in Gefahr bringt.
@ A.K. Du hast vollkommen Recht mit deiner Aussage. Was glaubst du was ich in 23 Jahren Polizeidienst alles mit sturen Senioren im Straßenverkehr erlebt habe....Das ist lebensgefährlich für alle im Straßenverkehr. Leider sind die meisten so stur und werden echt bösartig wenn man vorsichtig anmerkt ob es nicht besser wäre den Führerschein freiwillig und in Würde abzugeben.....
Wieso wehren sich alte Leute nur gegen Pflegeheime, Pflegedienste und Haushaltshilfen? Genau, die Tochter kann es ja machen. Vom Sohn wird nichts erwartet. Auf Arbeit hundertfach erlebt, in der Familie das gleiche Spiel.
Kinder sollten für Ihre Eltern da sein, sofern ein gutes Verhältnis besteht und die Eltern früher auch für ihre Kinder da waren. Aber ausarten darf das nicht. Jeder hat ein Recht auf Erholung und Freizeit.
Christel sieht man die Überforderung und die instabile Psyche an,Liebe hin oder her,alles hat seine Grenzen! Die Tochter hat zu 100% Recht und ihre Mutter sollte auf sie hören.
Meine Oma lebte in höherem Alter bei meiner Tante und deren Mann. Als die Beiden dann selbst zu kämpfen hatten, kam Oma in ein Heim in unserer Nähe. Sie sagte häufig "Hätte ich das bloß schon früher gemacht!" Meine Mutter ging freiwillig in ein Heim, wo sie noch Freundschaften schloss und sich gut einlebte. Ich werde es später mal genauso machen.
Viele Eltern fordern Gegenleistung von Ihren Kindern. "ich habe dich aufgezogen - du musst mich pflegen im Alter".. das ist verantwortungslos und das sieht man am Besten an den Eltern von Ulrike. Schrecklich.
Die Eltern von Ulrike sind schon sehr anspruchsvoll. Alles soll nach ihren Wünschen geschehen. Besonders der Vater ist ein schwieriger Charakter, glaub ich.
Fromm am Tisch beten und dann wie selbstverständlich von der Tochter verlangen, dass sie sich kümmert weil man sich zu fein ist fur einen Pflegedienst. Absolutes Unverständnis. Diese Eltern sind nur egoistisch.
Wir sind 3 "Kinder" und keines lebte in der Naehe der Eltern. Als man meine Mutter fragte, ob das nicht sehr schlimm fuer sie ist, meinte sie: "wir fragen sie nicht, ob sie auf die Welt kommen wollen. Wir haben kein Recht darauf, dass sie bei uns bleiben." Spaeter meinten Nachbarn und Verwandte, dass meine Mutter mehr Zeit (Qualitaetszeit) mit ihren Kindern hat, als sie, die die Kinder teils im eigenen Haus hatten. Wir haben alle 3 unser Leben nicht fuer sie aufgegeben, aber wir haben Urlaube, freie Zeit nicht bei ihr sondern mit ihr verbracht. Einen Rat, den ich Angehoerigen geben moechte. Alte Menschen haben enorme Angst vor Veraenderung. Das hat weniger mit Egoismus als mit dem Wissen ihrer eigenen Hilflosigkeit zu tun. Diese Angst vor Veraenderung fuehrt haeufig dazu, dass sie fremde Hilfe ablehnen. Es kommt bei alten Menschen zu diesem Punkt, wo man ihre Wuensche nicht mehr beruecksichtigen darf. Meine Mutter lehnte fremde Hilfe ab. Bis sie 90 war hat sie alles selbst gemacht. Durch einen Unfall haben wir uns dann gegen sie gestellt und eine 24 Stunden Hilfe eingestellt. Das Beste was wir machen konnten. Der Kontakt mit diesen Damen hat ihr Lebensfreude gegeben. Wir haben uns weniger Sorgen um sie gemacht. Meine Mutter starb mit 93 Jahren. Es war ein guter Tag, denn langsam liess die geistige Faehigkeit nach. Das haetten wir ihr nicht gewuenscht. Man wuensch jedem immer ein langes, gesundes Leben. Es kommt aber haeufig der Zeitpunkt, wo es nicht mehr gesund ist und das Leben einfach zu lange dauert. Fuer mich hoffe ich, dass es rechtzeitig zu Ende ist.
Christel tut genau das Falsche, sie leidet und sieht sehr schlecht aus. Helfen ja, aber nicht: " opfern" Ich hoffe, sie findet eine Lösung, dass i h r Leben wieder lebenswert wird. Alles Gute.
Ich war am Ende auch erschüttert. Macht 24/7 und hält 2x2 Stunden, mit denen die Mutter nicht einverstanden ist, für eine echte Entlastung. Schade, dass ihre Erwartungen an sich selbst so hoch sind.
Das reicht nicht aus , dazu zu pflegeintensiv !!!! Die Pflege in Deutschland ist nicht gesichert. Wir haben einen PflegeNOTstand. 24 Stunden Pflege aus dem Ausland wäre ggf. möglich, dann könnte sie zusätzlich sich kümmern....
Meine Kinder haben mich nicht darum gebeten auf die Welt zu kommen, sondern ich habe das so gewollt und entschieden, jedoch nicht um dann später für mich eine Pflegekraft zu haben. Wenn meine Kinder von sich aus ihre Hilfe anbieten, soweit es ihnen möglich ist, dann freue ich mich. Eine Hilfe ist es ja auch wenn sie sich darum kümmern, dass ihre Eltern Unterstützung von außen bekommen, wie immer diese aussieht. Hauptsache man wird nicht komplett im Stich gelassen. Ansonsten sollen meine Kinder ihr eigenes Leben gestalten, sie haben schließlich auch nur dieses eine. ich finde, Kinder sind den Eltern gar nichts schuldig.
@@123orchidee Das stimmt natürlich. Dann sollten sich alle unterbezahlten Pflegekräfte zusammenschließen und für ihre Rechte kämpfen. Jedoch ist heute ja jeder sich selbst der Nächste... Leider!! Ich weiß was es heißt jemanden zu pflegen, ich tue das privat seit vielen Jahren für meine geistig eingeschränkte Tochter. Ich bekomme auch nicht das Geld was ein Pflegedienst erhält für die selbe Leistung.
@@ricky1670 Dann wird gejammert, dass die Alten im Heim dann nicht versorgt werden. Es gibt halt eine Verweigerung. Immer weniger ergreifen den Beruf. Und andere gehen, weil sie nicht mehr können. Dann geht die sogenannte Boomer-Generation so langsam in Rente. Und Pflegekräfte können sich selbst keine Pflege leisten.
@@123orchidee ja stimmt, nur dafür können die Pflegebedürftigen und die Angehörigen nichts. Da stimmt das System nicht, anders als in Skandinavien. Habe auch schon mitbekommen, dass Pflegekräfte hier hinschmeißen um in Skandinavien zu arbeiten und es nicht bereut haben. Ich empfinde es als menschenverachtend, dass die Arbeit z.B. eines Finanzdienstleisters oder Managers viel besser bezahlt wird, als Pflegeberufe mit den typischen Be-und Überlastungen. Die Privatisierungen in dem Bereich waren ein Fehler, denn in der Privatwirtschaft geht es mehr um Profit als um die Mitarbeiter und "Kunden", die dann die Leidtragenden sind.
Ich arbeite im Hausnotruf und bekomme oft mit, dass schlichtweg ein Versorgungsproblem bei Allein lebenden Menschen besteht, sie sich damit aber nicht befassen wollen bis sie es als brenzlig erachten und dann erwarten, dass SOFORT ein Pflegedienst, ein Kurzzeitpflegeplatz oder ein Heimplatz (dann aber natürlich nur wenn er den Ansprüchen genügt) für sie parat steht, weil „irgendjemand muss sich ja kümmern“. Das führt meistens dazu, dass unsere Dienste Hausnotruf, Pflege, Rettungsdienst, Krankenhaus missbraucht werden, um dieses Versorgungsproblem zu stopfen. Man wird nicht über Nacht alt. Ich kümmere mich gerne um Menschen die Hilfe brauchen, aber diese Erwartungshaltung gepaart mit purer Ignoranz macht mich wütend.
Dem kann ich nur zustimmen. Meine Eltern haben ihr Älterwerden auch total ignoriert. Wir als erwachsene Kinder haben mindestens 2x das Thema angesprochen, aber gebrechlich werden immer die anderen. Und dann kommt das Dilemma.
Sich um die Eltern kümmern, ist grundsätzlich gut. Jedoch nicht bis zur völligen Selbstaufgabe. Man sollte sich auch Hilfe holen, um selbst auch Mensch zu bleiben. Falscher Stolz oder Selbstüberschätzung sind dabei fehl am Platz
Ich habe meine Mutter 2 Jahre nach ihrer Krebsdiagnose bis zu ihrem Tod unterstützt und gepflegt. Meine Mutter ist mit 58 Jahren verstorben als ich Ende Zwanzig war. Es war mit großem Abstand die härteste Zeit meines Lebens und hat viel für mich verändert. Ich habe sicherlich viel von dem unbeschwerten Leben verpasst, das meine Freundinnen geführt haben, aber ich würde nicht einen Tag eintauschen. Ich glaube, wenn man sich selbst fragt "Muss ich?" hat man die Frage schon beantwortet. Das meine ich keineswegs als Schuldzuweisung. Pflege kann nicht jeder, weder körperlich noch mental. Man sollte ehrlich zu sich und auch dem plegebedürftigen Menschen in seinem Leben sein. Widerwillige Pflege ist für beide Seiten toxisch. Ich persönlich möchte keinen Tag dieser intensiven Zeit mit meiner Mutter missen - immerhin hatte ich sie nur 28 Jahre bei mir.
Hallo Karo 😊 Bei mir war die Geschichte ähnlich: Mutter, Krebs, Pflege...ich war 17 und als ich 19 war ist sie gestorben. Ich empfinde alles was du sagst genau wie du. Verändert hat sich aber nach all der Zeit (bin nun 34), dass ich weiss, dass ich das für andere Familienmitglieder wohl nicht mehr schaffen könnte oder möchte... Dann fragt man sich schon ob man ein schlechter Mensch ist... 😔
Man darf sich dazu niemals 'verpflichtet' fühlen. Diese (erzwungene) Pflegesituation belastet die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ungemein. Ich habe es bei meiner Mutter und Oma gesehen. Berufstätig zu sein und 'nebenbei' jemanden zu pflegen verlangt einem alles ab. Das Verhältnis zu meiner Oma wurde erst wieder besser, als wir einen Pflegedienst organisiert haben. Meine Mutter konnte meine Oma einfach wieder mal nur "besuchen" und einen Kaffee zusammen trinken. Und selbst wenn man sich dazu entscheidet einen Angehörigen zu pflegen, darf man auch da irgendwann die Reißleine ziehen, wenn es zu viel wird.
Meine Mutter hatte eine Freundin, die jahrelang ihre Mutter pflegte. Als die Mutter starb, baute die Freundin rapide ab und starb nur 12 Monate danach. Man darf sich selber nicht vergessen. Ich arbeite seit 23 Jahren in der Altenpflege und liebe meine Arbeit. Aber man muss sich zwischendurch regenerieren
Es müssen noch nicht mal die Eltern sein. Meine Mutter hat sich zuhause 12 Jahre aufopfernd um meinen krebskranken Vater gekümmert. Uns Kindern hat sie auch nicht alles erzählt, was da war, da sie uns nicht belasten wollte. Nach seinem Tod meldeten sich Nierensteine. Es wurde inoperabler Krebs gefunden. Man gab ihr ein Jahr, da sie eine Kämpferin war, wurden es immerhin drei. Meine Eltern wurden nur 70 bzw.73 und die Machtlosigkeit ggü. dem Krebs meiner Mutter hat mir sehr zu schaffen gemacht. Ich konnte nichts tun, außer zusehen wie sie abbaut. Ich bin auch so eine Kämpferin, durfte aber mitansehen, was passieren kann, wenn man längerfristig über seine Grenzen geht.
Ich war in der Rolle als Kind nie überzeugt davon, dass man seine Eltern pflegen muss - man wurde in die Welt gesetzt um diese Rolle zu übernehmen? Das ist Egoismus. Meine Eltern sehen es zum Glück auch nicht so. In der Rolle als Elternteil sehe ich es jetzt genau so - meine Kinder sollen ihr Ding machen und ich will nicht dass sie mich irgendwann pflegen. Entweder ab ins Heim mit mir oder unter die Erde (obwohl letztere Option ja leider keine ist). Leider gibt es noch viele Familien, wo dieser Drcuk aufrecht erhalten wird. Niemand sollte gewzungen werden irgendweas zu tun, egal ob Verwandt, Befreundet o.ä. Wenn man das selbst für sich entscheidet ist das ja nett, aber es sollte niemals erzwungen oder erwartet werden.
Tolle Doku. Christel muss auf sich selbst aufpassen. Sie ist ja völlig kaputt. Man muss auf sich achtgeben um weiter pflegen zu können. Oder sich Hilfe holen. Ich spreche aus Erfahrung. Alles Gute für Alle in dieser Doku
Mag sein, dass es der berühmte Altersstarrsinn ist, aber Christels Mutter ist ganz unangenehm. Nichts ist ihr gut genug, das Wasser zu heiß, das Wasser zu kalt, fremde Menschen mag sie grundsätzlich nicht und auf jeden Fall muss die Tochter mit spazieren gehen, wenn die Betreuerin da ist. Die Ankündigung, ihren 99. Geburtstag zu feiern wird mit „ist egal!“ quittiert. Und ihre Tochter sieht selber schon aus wie 80 und beteuert tapfer, sie würde es der Mama einfach gerne schön machen. Wie groß müssen die Schuldgefühle sein, um 10 Jahre lang gar keine und danach auch nur sehr zögerlich und minimal Hilfe annehmen zu können? Was glaubt sie, abarbeiten zu müssen? Ich habe den Eindruck, die Mutter weiß sehr genau, wie sie ihre Tochter unter ihrer Fuchtel behält. Sie dankt es ihr ja null, dass Christel sich bis auf die Knochen aufreibt und kurz vor der Einweisung steht.
Ulrike ist eine wirklich bemerkenswerte und liebenswürdige Dame. Ich hoffe, dass sie selbst noch irgendwie ihre eigenen letzten Lebensjahre geniessen kann. Wünsche ihr viel Kraft und Glück
Meine Mama hatte 3 Jahre meine Oma zu pflege zuhause,ich selber Arbeite selber als Vollzeitkraft als Altenpflegerin (36)und es ist schon eine Lebensaufgabe und eine sehr zeitaufwendige Aufgabe. 🥰Habe meine Mama auch mit der Pflege meiner Oma unterstützt ❤
Da stimmt doch was nicht, dass so ein kranker Mann, der nicht Treppen laufen kann, Auto faehrt. Das ist doch nur eine Frage der Zeit bis etwas passiert...
Meine Eltern sehen auch das Pflegeheim als eine Beleidigung an und nur bei der Vorstellung, dass wir unsere Eltern in ein Pflegeheim schicken könnten, musste meine Mutter fast weinen. Mein Vater hat uns eine Ansage gemacht, dass wir sie nicht in ein Heim schicken dürfen, maximal in ein Luxusheim. Schon als Kind bei meinen Eltern zu leben war eine psychische Herausforderung, da mein Vater ein Narzisst und schon jetzt pflegebedürftig ist. Ich könnte das niemals psychisch aushalten, meine Eltern bei mir aufzunehmen später neben full-time Job und dann wahrscheinlich noch Kindern, geschweige denn sie zu pflegen. Ich habe Angst vor der Zeit, in der meine Mutter sich nicht mehr alleine um meinen Vater kümmern kann. Edit: Meine Eltern pflegen ihre Eltern allerdings auch nicht, aber die hätten sich ja in ihrer Kindheit auch nicht gut um sie gekümmert. Wir müssen uns um sie kümmern, weil sie ja bessere Eltern sind.
Du beschreibst so gut, was auch in der Doku rüberkam: es geht einzig und allein immer nur um eine Perspektive, um einen Willen und um eine einzige gültige Sichtweise; und das ist die der zu pflegenden Eltern. Was die "Kinder" brauchen, fühlen oder zu leisten imstande sind, interessiert scheinbar nicht! Das ist egoistisch und unempathisch von den pflegebedürftigen Eltern, die ihrerseits ganz viel von ihren Eltern zu entbehren hatten (vermute ich) und sich das nun wie bockige Kleinkinder von ihren eigenen erwachsenen Kindern zurückhoen wollen. Und es ist weder biblisch, noch christlich, wie der ältere Herr das auszudrücken versucht hatte. Das ist nur eine Strategie, um Schuldgefühle hervorzurufen, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen, keine eigene emotionelle Verantwortung übernehmen zu müssen und die Tochter kleinzuhalten (die sich ihrerseits dem Spiel nicht entziehen kann, warum auch immer). Allgemeine, diffuse Ansprüche, statt individuelle, persönliche und vor allem einfühlsame Gespräche, in welchen die Bedürfnisse aller Beteiligten angehört, respektiert und erfüllt werden.
Ulrike ist eine sehr liebe und hilfsbereite Frau/Tochter. ich verstehe die Eltern nicht, dass einem mit über 90 erst auffällt, dass mit im Haus soo viele Treffen hat. aber viele verdrängen, dass sie auch mal Hilfe benötigen welches über Einkaufen und mal durchwischen hinausgeht. mein Vater wurde liebevoll von einem Pflegedienst betreut, da wir 70 km entfernt wohnen. viele Anrufe zwischen uns haben uns trotzdem sehr verbunden!!! meine schwiegermutter ist 90 und wir 70. zu alt und sie später mal zu pflegen. sie hat sich bereits für ein Seniorenheim entschieden, wo auch Freundinnen von ihr sind. haben ein gutes Verhältnis und können gut über alles reyen ❤😊
Es sind in der Regel die Töchter und Schwiegertöchter, manchmal die Schwestern, an denen die schwere Pflege kleben bleibt. Die Söhne ziehen sich schön raus, kommen alle paar Monate und meckern dann rum, es würde nicht gut genug gepflegt. Meistens meckern die Eltern sich bei den Söhnen aus, was von den Schönwettersöhnen geglaubt wird. Mein Bruder kümmert sich auch um gar nichts, kommt alle paar Wochen als Sonnenschein und ist der Liebling meiner Eltern. Meine Oma sagte immer: Willst Du bei anderen was gelten, macht dich rar und komme selten. Dass habe ich dann bei ihr umgehend umgesetzt und plötzlich sah sie mich auch mit anderen Augen.
Erst einmal danke für die tolle Doku auch wenn sie schwer anzusehen ist! Die Eltern haben sich dafür entschieden Kinder in die Welt zu setzten. Das ist keine Schuld, das ist eine selbstständige Entscheidung der Eltern und ihre Verpflichtung für die Kinder, für die sie sich entschieden haben zu sorgen. Das nur aus dem Grund zu tun, damit sie im Alter versorgt sind, ist egoistisch und dann als Argument die Kirche anzubringen, ist für mich unverständlich, aber lange so gewesen. Daran muss sich was ändern!! Das Level auf dem diese Frauen sich für ihre Eltern aufgeben, ist für mich unerträglich anzusehen. Wenn der eigene Körper und die Seele so darunter leiden, muss man erst für sich und dann für die Anderen sorgen, aber meist steckt eine auf Schuld basierte Erziehung zugrunde und das Gefühl mal nicht da zu sein, löst solche Schuldgefühle und Panik aus, dass sich diese Menschen lieber aufgeben als sich diesem Gefühl (das geht auch meist nur mit psychotherapeutischer Hilfe) zu stellen! Ganz viel Kraft für die beiden Frauen! ❤️
Ich habe meine 92 jährige Mama bei mir zu Hause,ich weiß wie es ist nicht mehr richtig zu schlafen und auf dem Zahnfleisch zu laufen.Ich wünsche mir ganz dringend Entlastung für uns pflegende Angehörige,was wir leisten wird viel zu wenig vom Staat bewertet.LG Karin
Meine 92 jährige Mutter ist gestern bei mir Zuhause verstorben. Auch ich habe mich im Stich gelassen gefühlt. Nicht nur von der Politik, auch von meinem Umfeld. Ich bin unsichtbar geworden und auch jetzt sieht mich keiner, dass ich Trauer empfinde. Jetzt soll ich froh sein, dass es rum ist. Ich fühle mich sehr erschöpft.
Wenn das Verhältnis gut ist werden viele Angehörige von sich aus tun,was sie können. Aber eine Verpflichtung kann nicht sein,das schadet am Ende nur allen Beteiligten,wenn Zwang dahinter ist. Hilfe annehmen,so gut es geht.
Ich würde es nur machen, wenn meine Eltern mir das Erbe vorzeitig auszahlen. In meiner Familie gibt es so viele Konflikte, das wäre mir zu heikel. Klingt hart, aber man muss auch immer selbst schauen, wo man bleibt.
hätte ich das vorher gewusst das man es auch so regeln kann hätte ich es auch so gemacht. Ich habe meine Vater bis zum tot gepflegt... habe nix bekommen danach nur meine Brüder die zu Lebzeiten nichts gemacht haben.
Ich habe meinen Pflichtteil Pi mal Auge bekommen. Wahrscheinlich zu wenig, aber Hauptsache, ich habe meine Ruhe. Sollen sich die anderen drei um den Rest prügeln 😄.
Meine größte Hochachtung an Christel und Ulrike!! Das ist ein richtiger knochenjob und wenn das auch noch die eigenen eltern sind mental quasi unaushaltbar. Ich bin echt froh, dass Ulrike sich geistig emanzipieren konnte!
Der Eindruck kann täuschen. (In meiner Familie sind die Männer mehr im Einsatz, trotz Vollzeitjob und Anfahrtsweg.) Davon abgesehen gibt es für solche Entscheidungen viele Faktoren; einer davon ist z. B. das meist höhere Einkommen des Gatten und die jeweils verfügbare Freizeit, denn Ehefrauen arbeiten oft in Teilzeit.
Dann ist es aber an diesen Frauen, dies eben NICHT mehr zu machen, bzw. nicht allein! Sie müssen Ihre Brüder und weitere Männer in der Familie in die Pflicht nehmen und auch professionelle Hilfe holen. Es gibt immer ein Machen und ein Machenlassen., denn sonst hält man das Ganze am Laufen!
Heutzutage leben die Leute ja auch mit Krankheiten viel länger. In anderen Ländern wird zuhause versorgt, aber die Leute sterben dann ja auch viel schneller (z.B. an Lungenentzündung), und sind nicht 10 Jahre dement. Kein Elternteil sollte verlangen, dass die Kinder pflegen müssen. Mein Vater war jetzt ein Jahr krank vor seinem Tod (aber nur ganz am Ende pflegebedürftig) und ich und meine Mutter haben uns so gut es ging um ihn gekümmert, und das war schon schwierig - schon emotional, grad für meine Mutter aber auch körperlich. Ich habe ihn so sehr geliebt, dass ich ihn auch gepflegt hätte, wenn es länger gegangen wäre, aber er hätte es nie VERLANGT.
Wenn Kinder ihre Eltern pflegen wollen (!), dann sollen sie es tun. Wenn nicht, dann nicht! Ich werde meine Eltern sicher nicht pflegen - ich bin als Kind sex. missbraucht und emotional vernachlässigt worden. Das hat mir mein ganzes Leben sehr schwer gemacht. Besser geht es mir, seit ich den Kontakt komplett abgebrochen habe. Ich bin meinen Eltern nichts schuldig!!! Wenn ich pflegebedürftig werden sollte, möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Die drei sind wunderbare junge Erwachsene geworden und wir haben einen innigen Kontakt - aber ich wünsche mir, dass sie sich nicht verpflichtet fühlen und auf vieles verzichten müssen. Mich besuchen oder mal unterstützen, ja, aber nur insoweit, wie sie es wollen und können!
Ich würde ungern meinen Kindern eine solche Belastung sein… das werde ich von Anfang an kommunizieren, damit sie nicht auf die Idee kommen ihr Leben nicht zu leben.
Ich bin jetzt 50, meine drei Kinder zwischen 22 und 26. Ich habe schon klar kommuniziert, dass ich in eine gute Pflegeeinrichtung (!) kommen möchte, sollte ich Hilfe brauchen. Ich habe meine Kinder nicht in die Welt gesetzt, damit sie sich später einschränken müssen. Lieber entspannter Kontakt auf freiwilliger Basis!
@Zwillings Schwester Naja, aber in der Coronazeit WAREN sie eingesperrt, und soweit ich weiss, war dies in Deutschland besonders krass. Das fand ich damals total gruselig, hab oft drüber nachgedacht, wie schlimm es wäre wenn jemand von unseren Senioren in der Familie damals in einem Heim gewesen wäre. Ich war entsetzt, wie sowas sein kann - eben, weil es doch kein Gefängnis ist, mit welchem Recht sperrt man die Leute dann ein?? Bis heute ist mir nicht klar, auf welcher Rechtsgrundlage das geschah. Auch dass man nicht zu Besuch durfte... Wer darf mir verbieten, meine Mutter oder meinen Vater zu sehen, egal wo sie/er ist??? Nur weil sie/er zur Zeit (oder für immer, ist ja egal) nicht zu Hause wohnt, sondern in einer Einrichtung, sind unsere Menschenrechte beschränkt??? Unterschreibt man etwas in die Richtung, wenn man in ein Heim geht bzw. seine Senioren dorthin gibt?? Würde mich mal von jemand juristisch Bewandertem interessieren, wie das ist/war. Denn sowas könnte ja unter irgendeinem Vorwand wieder passieren... und dann wäre man nie sicher, dass man seine Lieben noch wiedersieht!! :-o Das ist ehrlich gesagt ein Grund mehr, es solange wie möglich zu Hause zu versuchen...
Mein Opa wurde in unserem Haus bis Ende gepflegt. Ganze Familie war damit engagiert. Für eine Person wäre es sehr schwierig. Ich finde, dass es besser ist, wenn alle helfen.
Ich finde die pflegebedürftigrn Eltern sehr egoistisch. Wenn sie schon von " christlich" sprechen, müssten sie auch die Überforderung der Tochter sehen.
Naja, sie sind zwar geistig RELATIV fit für ihr Alter, aber sooo einen Durchblick haben sie auch nicht (mehr). Das muss man mit Vorbehalt nehmen. Und wer weiss ob die Beziehung zur Tochter nicht immer etwas "pathologisch" war, von beiden Seiten... diese hätte sich vielleicht beizeiten mal meh abgrenzen und klarmachen sollen, dass sie auch bzw, vor allem ihr Leben lebt. Auch jetzt müsste sie klarmachen, dass sie ihnen hilft, aber eben in den Grenzen des für sie Machbaren, damit sie nicht krank wird usw. Und dass Hilfe von aussen (Haushaltshilfe) notwendig ist. Sonst eben Heim.
Ich wäre gerne so selbstlos und würde gerne von Herzen sagen, dass ich meine Eltern pflegen würde, aber es fehlt mir an Liebe und tiefer Zuneigung. Ich vermute, dass ich dann im Umgang mit Ihnen nicht gerecht bleiben könnte. Sie haben mich schon mehrmals schlimm enttäuscht. Ich habe selber drei Kinder und kann mir nicht vorstellen sie so zu behandeln und hängen zu lassen. Meine Schwester empfindet genauso für meine Eltern, gegenseitig würden wir uns immer unterstützen. So traurig.
Wir Kinder unserer Eltern haben auch ein Recht auf unser Leben. Sie selbst merken nicht was sie uns abfordern. Sie fordern einfach und denken das ist alles selbstverständlich.
Für sie ältere Generation ist es auch oft noch selbstverständlich, weil sie selbst so aufgewachsen ist - man hat sich früher in Familien deutlich mehr gekümmert.
@@jsbmsfg Ja das mag sein. Früher haben auch mehrere Generationen unter einem Dach gewohnt. Da wurden die Älteren mit versorgt. Heute wohnen die Kinder meist weit weg und habe selbst einen stressigen Alltag. Das funktioniert dann nicht auf Dauer.
@@jsbmsfg Da war es aber auch noch nicht notwendig, dass in Paaren beide Vollzeit arbeiten müssen. Pflege neben dem Vollzeit-Job ist fast nicht zu schaffen.
Oh man. Die können sich kaum noch auf den Beinen halten, aber steigen dann ins Auto und fahren durch die Gegend. Absolut unverantwortlich und gefährlich…
Liebe Ulrike, du meisterst das alles ganz toll. Aber bitte denk auch an dich selbst. Du bist auch keine 20 mehr. Du musst auch Zeit haben dein Leben zu genießen und schöne Sachen zu machen. Es kann so von außen betrachtet nicht mehr weitergehen. Deine Eltern brauchen mindestens eine Haushaltshilfe, essen auf Rädern und eine komplette Pflege für zuhause. Das ist das absolute Minimum. Dir muss es gut gehen und du musst dein Leben auch genießen. Du hast nur das eine
Um Gottes Willen, wie egoistisch sind diese alten Menschen?? Erwarten volle Aufopferung von ihren Töchtern bis zu Gesundheitlichen Problemen?! Verständlich, dass es schwer ist, sich von fremden Menschen helfen zu lassen. Aber so die eigenen Kinder zu belasten? Bin entsetzt! Haben die sich nie Gedanken gemacht, was passiert wenn sie alt und gebrechlich sind?
8:49 Ich kann nicht mehr weiter gucken und muss jetzt schon ein Kommentar schreiben. Ein kurzer Blick über die anderen bestätigt mein Gefühl- keine Sekunde länger, werde ich mir das ansehen. Was ich irgendwie schade finde. Aber keine Hilfe annehmen, sich komplett selbst überschätzen, sich aufarbeiten und die eigenen Grenzen nicht kennen/ignorieren und dann die Opferrolle spielen? Sorry, aber das ist zu viel. Und dann schimpft genau diese Generation, dass die Jugend zu egoistisch geworden ist…. (pauschalisierend). Was das Thema betrifft würde ich jedoch sagen, dass sie es mehr gelernt haben, auf ihre eigenen Bedürfnisse und Gesundheit zu achten. Und dass ist eine Fähigkeit/Kompetenz, die unsereins wohl nicht mehr erlangen wird.
Meine mutter hat meine omi gepflegt, die letzten 5 jahre besonders intensiv. Sie war aber geistig noch ziemlich auf der Höhe und hat meine mutter durch die Gegend gescheucht, wie ihr ganzes Leben schon. Meine Mutter hat nie geschafft nein zu sagen und meine omi hat jegliche fremde hilfe verweigert. Meine mutter war psychisch total am Ende und gat oft geweint. Letztes Jahr ist sie mit 101 Jahren gestorben. Ich habe den Tod fur meine mutter als Entlastung empfunden, sie tat mir einfach leid, heute geht es ihr schon viel besser ohne den ganzen Stress. Meine omi hat mich ständig gefragt wann ich endlich kinder kriege und ob ich nicht mal einen normalen Lebensweg einschlagen will. Wenn ich mal alt bin hätte ich ja dann niemand der sich um mich kümmert. Ich hab ihr dann immer gesagt dass ich von meinen kindern nichr verlangen würde ihr leben für mich aufzuopfern, da hat sie nur blöd geguckt und was anderes gemacht.... Diese doku gibt jetzt einen flashback. Ich finde das wichtig zu thematisieren, damit man sich früh mit den Eltern damit beschäftigen kann.
Genau so ist es. Auch wir 3 Kinder mussten unserem uraltem Vater klar machen, dass Kinder nicht geboren woden sind, um ihre eigenen letzten guten Jahre .mit der Pflege und teilweise auch Tyrannei eines Elternteils zu verbringen. Er meinte:" Millionen von Kindern haben ihre Eltern geoflegt" oder " früher waren Kinder die Lebensversicherung der Eltern" Ja, vielleicht früher....früher starben die meisten aber auch viiiel früher. Es hat ewig gedauert, bis ich mich aus der alten Vater- Tochter Konstellation ( Tochter gehorcht) heraus gearbeitet hatte und meinem Vater meine Grenzen aufzeigen konnte. 10 Jahre. Es ging immer nur um ihn, sein Bedürfnis nach" Zuhause bleiben wollen" " autonom bleiben" etc Wir als Individuen und was wir leisteten, interessierten ihn dabei nicht besonders. Kinder müssen lernen, aus ihren alten Kindrollen !!! heraus zu kommen und die Dinge neu , sachlich und angemessem für sich zu beurteilen und dann auch bitte Stärke und eigenen Willen zeigen. Wir sind alle erwachsen und es kann doch bitte nicht sein, dass über 90 jährige den Ton über mein Leben angeben. Das liegt dann an uns, die Richtung vor zu geben und DAS haben die Eltern früher in der Regel auch bei uns getan. .
Einen derartigen Egoismus seitens alter Menschen darf man nicht unterstützen, es gibt inzwischen wirklich genug Pflegeeinrichtungen, denn bei der heutigen Medizin kann sich das für die Betreuung schon 25 Jahre hinziehen. Und der Typ fährt auch noch Auto!!!!!
Was glaubt ihr, schulden Kinder ihren Eltern sie Zuhause zu pflegen, wenn sie sich das wünschen? Und wenn ja, wie weit geht diese Verpflichtung?
Nein, man schuldet den Eltern gar nichts.
@@a.birdie_7838 Word!
Mit Eltern unbedingt früh sprechen...
Meine Eltern haben mich in die Welt gesetzt und sie haben mich auch nicht gefragt ob ich geboren werden will. Fühle mich auf dieser Erde so ungewollt. Ich weigere mich sie zu pflegen 😅
Nein.Die Eltern wollten damals schon nur an sich denkend ein Kind und dann im Alter immernoch so egoistisch (wir, wir, wir.Uns soll es gut gehen unser Kind macht uns glücklich damals u heute)Nein.Die Leute, sind aber sehr oft nicht hinterher mit zustehenden Pflegegrad beantragen, nehmen aber auch viel zu häufig keine Pflegehilfen an, obwohl sie Jahre hart arbeiten und für sowas einzahlen.Freut sich Vater Staat über soooooo viele ... Naive Leute, dass er mehr einnimmt, als zahlen zu müssen.
Dass die Eltern nicht ins Heim möchten, ist eine Sache, aber keine Unterstützung durch einen Pflegedienst zu akzeptieren, geht gar nicht.
👍
Der einzige Sinn, der im Alter stärker wird, ........ist der Starrsinn.....😉
Überall das selbe. Nicht mehr zurechtkommen. Nicht ins Heim wollen. Aber keine Hilfe annehmen. Selbst erlebt und zugesehen wie andere sich dann für einen auzuopfern haben.
Ich würde mich schämen.
Die Kinder haben ein Recht auf ihr Leben. Sie können doch nicht alles aufgeben nur weil die Eltern es so wünschen. Ich arbeite in der sozialen Betreuung in einem Seniorenheim und erlebe oft das auch Bewohner kommen die nicht alles ihren Kindern überlassen wollen. Die Kinder besuchen dann die Eltern und nutzen die Zeit gut und sind zufrieden. Kinder müssen auch konsequent sein und den Eltern Grenzen setzen. Dann muss eben der Pflegedienst kommen.
Stimmt
Keine Haushaltshilfe anzunehmen und lieber dabei zusehen, wie das eigene Kind sein Leben und zum Teil auch Gesundheit aufgibt, halte ich für sehr egoistisch
Richtig...
und schon garnicht christlich🙄
Absolut. Genau das habe ich auch gedacht.
Ja, das ist egoistisch. Aber fordern können alte und vielleicht nicht mehr ganz so zurechnungsfähige Eltern ja viel. Man müsste solche Forderungen ja nicht erfüllen.
Das setzt aber voraus, dass man sich emotional löst, sich der eigenen Bedürfnisse klar wird und dafür einsteht. Diskussionen gibt es auf jeden Fall
@@TheMelkuki Ja, dass es nicht leicht ist, ist klar. Aber vielleicht hilft die Überlegung, ob man so etwas den eigenen Kindern auch zumuten wollte.
Wie naiv und ist es sich mit über 90 Jahren noch keine Gedanken gemacht zu haben wie es am Ende wird. Nach zwei schweren Stürzen zu denken es wird wieder, es braucht nur Zeit und dabei alles der Tochter aufzubürden ist sehr egoistisch. Man muss sich schon informieren, Pflegegrad und Schwerbehinderung beantragen und sich Hilfe holen. Haushaltshilfen und Pflegedienst. Dann haben die Kinder auch die Möglichkeit für qualitativ hochwertige gemeinsame Zeit, für Unternehmungen und haben auch wieder ein eigenes Leben.
Da greift allerdings der ,,intellekt" des menschen wieder, welche ansicht haben eltern,wie wurden die kinder erzogen,selbstbewust oder hoerig/dieses spiel der menschheit geht immer weiter,das hat leider gar nichts mit der technischen weiterentwicklung der jahre zu tun,der mensch bleibt eigendlich ein,,dummer"
Danke, genau das dachte ich mir auch!
Toll geschrieben und spricht mir aus der Seele ❤
Wie naiv ist es aber doch vor allem wenn man sich mit ueber 60 Jahren noch nie Gedanken gemacht zu haben dass DIE ELTERN SCHON UEBER 90 SIND????
Im Alter weigert sich JEDER aus seinem Haus rauszugehen. Das ist voellig normal und zu erwarten.
Man kann von dem alten GEIST nicht erwarten dass er gute Entscheidungen trifft.
Die guten Entscheidungen MUESSEN vom Kind getroffen werden.....auch gegen den Willen der Eltern.
Alles was hier schief laeuft ist nicht Schuld der (geistig alten) Eltern sondern Schuld der jungen Genration,
die es nicht schafft RATIONAL die Situation zu sehen und die NOTWENDIGEN Loesungen anzugehen.
Waren Sie schon mal 90? Hmmm?
„Die Unterbringung in einem Heim sollte gut überlegt sein.“
Lieber sieht man zu wie das eigene Kind sich aufgibt und aufopfert.
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie nervenaufreibend so etwas sein kann und wie egoistisch alte Menschen oft sind.
Da haben sie Recht mit dem Egoismus aber bei Demenz ist das noch viel ausgebrägter man möchte keine Sekunde irgend wo hin gehen .
@@charlottevogt1429 so ging es mir in der letzten Zeit mit meiner Mutti . Bis meine Schwester schwer erkrankte die mich alle 3 Wochen für ein Wochenende entlastet hat und mein Mann würde auch schwer krank , obwohl er auch meine Hilfe gebraucht hätte er war auch früh Rentner und nicht gesund . Und ist auch verstorben , und danach ging nichts mehr , Mutti mußte ins Heim und ich war am Boden zerstört . Ja so war das ,und habe für 7 Jahre Pflege rund um die Uhr von niemanden einen dank bekomme , es wird nicht Mal zur Rente angerechnet . So ist das .
@@Andrea-Geissler Oh, ja, diese traurigen Geschichten des Lebens!!
Fühle zutiefst mit Ihnen!
Man muss da alleine durch, und selbst wenn einem jeden Tag zehnmal gedankt würde, der eigene seelische u körperliche Schmerz kann niemand abnehmen, und alle erwarten nur, dass man durchhält! Lb. Gruß
SIR werden auch mal alt oder nicht....wie kann man so denken? Verstehen.Sie nicht die menschliche natur des,alterns.....?angst. Depressionen...etc.. das kind sollte was verstehen. Und dann liebevoll schutzend helfen...einemtier wird mehr verstandnis gezeigt . .manoman
Eltern lieben ist kein opfer. Es ist ein privilege....von mir bekamen solche kinder. NIGHT EINEN HELLER..... ich wurde andere stiftungen finden. Niente. Rien nothing......bye bye
Bei allem Respekt vor dem Alter des Mannes: Wer so alt ist und dementsprechend körperlich nicht mehr so auf der Höhe ist, der sollte kein Auto mehr fahren! Mich gruselt es immer, zu sehen, dass jemand keine Treppe mehr steigen kann und dann in ein Auto steigt!
Das hat ja nicht unbedingt was mit Auto fahren zu tun. Mein Mann kann auch nicht so gut laufen und trotzdem fährt er sehr gut. Sein kaputtes Knie hat nichts mit seiner Reaktionsfähigkeit zu tun.
@keine ahnung 🤣naja ich bin sicher ausgeschlafen . Aber was solls kein Wunder bei solch Klientel hier da kommt eh nur Scheisse raus ,mehr geht da ja sowieso nicht. Gute Nacht 😉
@@iche235 doch hat es eigentlich schon. Das ist absolut fahrlässig.
@@Luisa-me9zl mein Mann fährt besser und auch gewissenhafter als die meisten vor allem sehr junge Fahrer die so bald sie aus der Fahrschule raus sind alles vergessen haben . Und sein kaputtes Knie hat nichts mit seiner Reaktionsfähigkeit zu tun und ein Handy besitzt er nicht wo ich immer sehr viele Fahrer sehe die lesen und tippen. Und wenn er nicht mehr fahren kann dann bleibt es auch . Er hat genug Unfälle in sein Leben gesehen.
@@iche235 rede es dir nur ein. Bis etwas passiert 😢
Meine Mama ist vor gut einem Jahr mit 88 plötzlich gestorben und war bis zur letzten Sekunde völlig klar und fit. Ich bin seitdem soooo dankbar, dass mir das alles erspart geblieben ist. Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft ❤
Dazu fällt mir nur ein Wort ein. Nein. Einfach nein. Hätte meine Mutter niemals von uns verlangt, im Gegenteil. Ich persönlich käme auch nicht auf die Idee, solch einen Dienst von meinen Kindern zu verlangen. Niemals.
Аber fremde Kinder geht es, oder 😂😂😂
@@elenas.d.9150 ich denke mal es soll heißen, dass es mit fremden Kindern geht.
Ja, funktioniert. Ich komme aus der Humanmedizin. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich Geld für einen Dienst bekomme und nach 8 Stunden nach Hause gehe. Oder ob ich mich zum Sklaven meiner Eltern degradieren lasse.
@@elenas.d.9150 Die „fremden Kinder“ werden für das, was sie leisten, bezahlt und haben vor allen Dingen auch noch einen Feierabend! Sie sind nicht 24/7 im Einsatz.
@@elenas.d.9150 Fremde Kinder machen es freiwillig, stundenweise und werden bezahlt.
He „fremde kinder“ ? Du meinst sehr teure proffesionele gelernte in dem beruf? :D das ist deren job
Es ist einfach nur erschütternt, wie egoistisch diese Eltern sind, die verlangen, dass ihre Kinder ihr Leben aufgeben, sogar den Beruf. Keine Zeit für die eigene Physiotherapie und die Tochter ist ja fast schon reif für die Klapse. Meine Kinder waren das größte Geschenk in meinem Leben, sie sind zu nichts verpflichtet. Sie schulden mir gar nichts. Ich bin jetzt, mit 67 dabei, alles zu regeln, Pflegevorsorge, Patientenverfügung, überschreibe ihnen mein Haus, meine Wohnung und sortiere alles aus, was ich nicht unbedingt brauche. Schon vor 12 Jahren hab ich eine kleine, ebenerdige Wohnung gekauft, ein arabisches Klo einbauen lassen, das wäscht und föhnt den Hintern. Dort kann mich ein Pflegedienst versorgen. Aber nicht meine Kinder. Ich hoffe, dass mir jemand die Autoschlüssel abnimmt, falls ich nicht mehr selber den nötigen Verstand habe. Vermutlich kommt aber bald ein befristeter Führerschein und das ist gut so. Auch wenn es mich hart treffen wird.
Was für ne tolle Einstellung...vor allem das mit dem Autoschlüssel. Da sind se auch immer sehr uneinsichtig
"Klapse" ist unrichtig.
Ganz viel Respekt für diese Einstellung! ❤
Yo auch die Schenkung müssen sie sich leisten können. Haus und Whn sind sicher Max. Energieeffizienz C. Die Sache ist halt, ob Rente und Witwenrente den Heimplatz zahlen können. Das Sozialamt prüft ggf. dass da eine Schenkung gemacht wurde, Vermögen verschleiert wird.
@Andrea(Landfunk): meine Mutter hatte ALLES geregelt, absolut ALLES! Notariell, alles überschrieben, alle Verfügungen festgelegt! Weil ich das einzige Kind bin, war es ihr das Wichtigste, mich nicht zu belasten! Am Ende (nach ihrer Hirnblutung) waren fast alle Verfügungen dann für die Katz! Und ich bin an ihrer Pflege (Corona-Zeit) zerbrochen - ALLE haben uns im Stich gelassen!! Warum ich Ihnen das schreibe?? Weil ich, ehrlich gesagt, persönlich überhaupt keine egoistischen Eltern kenne, die ihre Kinder wegen ihrer Pflege belasten möchten - selbst wenn sie nicht alles so (umsonst) perfekt regelten, wie meine Mutter/Eltern. Die Politik, samt Pharma-Industrie, schreiben in unserem Land ihre eigenen Gesetze!! Ich wünsche Ihnen, sie müssen das nie erfahren! Alles Gute.
Es ist schlimm anzusehen, wie erschöpft Christel ist, körperlich und mental in keinem guten Zustand, und sich so sehr wünscht, einmal ausschlafen zu können.
Das kann einfach nicht sein. 😔
Die eine Frau pflegt alleine, ohne Hilfe der zwei Brüder die Eltern und den Mann. Die andere Frau zieht 3 Kinder alleine groß und pflegt alleine drei Kinder... auch ich kenne in der Generation meiner Eltern so viele Frauen, die ALLES meistern (müssen). Kinder alleine großziehen, Angehörige pflegen, Mann betüddeln, Enkel betreuen, dazu aber gefälligst auch voll arbeiten, den ganzen Haushalt alleine schmeißen etc. Nur wie es den Frauen geht, danach fragt keiner. Im Gegenteil wird es auch meist nicht gedankt. Einfach nur schlimm.
Du sagst es! Ich hab mich daher dazu entschieden nicht meine Eltern zu pflegen, keine eigene Kinder in die Welt setzen. Ich muss gerade lernen wie man sein Haushalt macht und muss mit mir erstmal klarkommen. Mit den Aufgaben ich erledigen muss, bin etwas überfordert. Ich stelle mir ganz schlimm vor Eltern, Kindern, Haushalt und Vollzeit Job .
Da sind die Frauen blöd genug .
@@Anriouswie alt bist Du
Die Frauen selber lassen sich ausnutzen. Schlimm.
Da ist was Wahres dran. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der gesellschaftliche Druck auf Frauen in fast allen Bereichen (und gerade in den unbezahlten Bereichen) sehr viel höher ist als auf Männer.
Bei Männern ist der Druck nur größer, wenn es darum geht, gut zu verdienen. Als Frau "darfst" du ruhig arm sein (ob das ein Vorteil ist, sei mal dahingestellt).
Aber ansonsten? Egal ob es um Haushalt, Kinder, Pflege etc. geht. Es wird immer von den Frauen erwartet, hier tätig zu werden und sich aufzuopfern. Natürlich vollkommen selbstlos und unbezahlt.
Wir laden Frauen schon von klein auf viel mehr Verantwortung auf (Beispiel: Ein erwachsener Mann missbraucht ein 12-jähriges Mädchen - die meisten Menschen werden erstmal fragen, was das Mädchen denn für Klamotten an hatte, warum sie alleine draußen war etc. Auch in solchen Fällen wird erwartet, dass das Mädchen für den erwachsenen Mann mitdenken und Verantwortung übernehmen muss.) und dann bezeichnen wir Frauen als blöd, wenn sie diesem Druck, den sie immer eingeimpft bekommen, nachkommen (und bei dem sie ja auch massiv kritisiert werden, wenn sie ihm nicht nachkommen. Sei mal als Frau diejenige, die die Kinder nur jedes zweite Wochenende sieht. Heieiei.).
Gott sei Dank wachen immer mehr Frauen auf und machen sich Stück für Stück frei davon. Denn das ist genau der Punkt: Es dankt einem keiner. Im Gegenteil ist man am Ende noch die, die sich sagen lassen muss, "blöd genug" zu sein.
Also liebe Frauen: Seid schlau genug und LEBT.
Ich arbeite selber in der Altenpflege und möchte allen pflegenden Angehörigen raten , immer auf eigene Körpersignale zu hören und dementsprechend die Reißleine zu ziehen. Man darf nicht vergessen, dass ein Familienangehöriger auch 10-20-30 Jahre ein Pflegefall sein kann . Es ist in manchen Fällen einfach nicht stemmbar alles unter einen Hut zu bekommen . Deswegen wendet euch bitte an regionale Seniorenhilfe wo ihr euch hilfreiche Tipps von Profis holen könntet.
Wünsche uns allen und unseren Familien gute Gesundheit ☘
Absolut … man sieht wirklich oft die Überforderung 😢
Ich habe meine Mutter 16 Jahre gepflegt, davon 10 Jahre bettlägerisch. Aber ohne einem Pflegedienst hätte ich es nicht geschafft. Leider bin ich danach schwer krank geworden, weil man auf sich selbst kaum geachtet hat. Aber trotzdem habe ich es nie bereut und meine Mutter brauchte in kein Heim und wurde 97 Jahre. Hat aberdie letzten Jahre nicht mehr viel mitbekommen.
@@rosischeiblich8453 genau ich habe es auch so gemacht! Es war nicht so einfach und natürlich sehr belastend, und man wird in der Zeit ja auch älter und die belastungsfähigkeit lässt mit dem Alter auch nach! Und ganz wichtig sind Vollmachten!
Tja, sagt sich leicht, wenn man nicht gerade in die Corona-Zeit fällt.....Mir wurde immer Hilfe versprochen - und im Endeffekt stand ich alleine da!!!
Richtig we gibt hilfe....aber die seelische haupthilfe. SIND DIE KINDER. Gute herzen. Wissen genau wenn hilfe g ebraucht wird....unser leben ist in gottes hand...jede minute kann jeder umfallen....so unendliche liebe immer zeigen
Dass Eltern einfach mal so erwarten,dass die Kinder sich aufgeben und das machen,was die Eltern wollen,nur weil diese stur sind,ist mir ein Rätsel...Wenn man das kann (zeitlich,finanziell und nervlich),dann bitte...aber wenn nicht,muss das akzeptiert werden und gewisse Stellen müssen dann aufgesucht werden.Dafür sind sie da!Da braucht man kein schlechtes Gewissen haben.Selbstaufgabe ist für niemanden eine Lösung!
sag ich dir nich - Ja, das finde ich auch. Man hilft im Rahmen der eigenen Möglichkeiten (arbeitstechnisch, familiär usw.)., evt. mal kurz darüber hinaus. Und ansonsten versucht man Lösungen zu finden, die machbar sind. Haushaltshilfe, mobile Pflegehelferin--- oder eben Heim, wenn es nicht anders geht oder der Senior dies bevorzugt, statt "jemand Fremden im Haus".
@@nadjam1310 Solche gewissen Stellen sind überfüllt.
Und sehr teuer. Jahre muss man warten auf einen Heimplatz, wenn jemand gestorben ist, wird erst ein Platz frei und es geht immer der Reihe nach.
Die Pflegekräfte sind total überlastet und haben keine Zeit für Hinwendung zu den alten Leuten. Das Essen ist ungesund und nichts wert.
Soviel zum Respekt vor den Alten.
Ausgenutzt und weggeworfen.
Bei aller Liebe zu den Eltern .... man sieht Christel die Überlastung an. Es kann nicht sein das man sein eigenes Leben vollkommen zurückstellt . Ich wünsche Christel ein schöneres Leben😢aber sie muss lernen das auch ihr Leben etwas wert ist . Und ihre Kinder werden später ein schlechtes Gewissen haben wenn sie sich nicht um Chrisel kümmern möchten.
Vielleicht gehört das zum Leben dazu
Doch, das nennt man Verantwortung übernehmen (kennt heute keiner mehr wie es scheint). Ich habe meine gesamte Jugend (von 14-34) in die Pflege meines Vaters gesteckt. Und ja es war stressig, aber ich bin stolz auf mich das ich die Menschenwürde meiner Eltern /Vater (weil Mutter starb rasch) gewahrt habe. Wenn Kinder sich nicht verantwortlich für Eltern fühlen dann sollen Kinder auch gleich ins Heim wo sie ebenso "nett" behandelt werden wie die Alten in Pflegeheimen. Dann sind wir pari. Ich würde auch meinen Partner nicht einfach abschieben wenn er krank , dement oder sonst was würde.
@@ronelmcdonel8582 tut es nicht!!!
@@mariagabesan6513 ich habe meinen Vater gebaut so gepflegt ab 13 bis 18, hab meine Mutter gesehen wie sie immer schwächer wird. ALSO ich würde es so nicht nochmal machen, auch wenn man seine Verwandschaft in ein heim gibt kann man sie ebenso noch pflegen
Die alte , herzlose und egoistische Eltern denken nur an sich .Sie wollen alles behalten und denken an die Kindern gar micht.Ein Zimmer fūr eine Pflegerin nicht vergessen.Die Kinder schulden den Eltern gar nichts. Weil ich meine Tochter liebe , sie darf mich nicht pflegen , punkt.
Meine Schwiegermutter ist mit 86 Jahren als Witwe noch von ihrem Haus an der Mosel in ein Altenheim in Hamburg gezogen, weil sie von ihrer Familie, die komplett in Hamburg lebte, nicht mehr erwarten wollte, dass wir sie ständig dort besuchen und uns, aus der Ferne, um alles kümmern. Sie hat sich bestens akklimatisiert. Zu einer Pflegesituation kam es (fast zum Glück) nicht mehr, da sie mit 92, bei eigentlich bester Gesundheit, einfach gestorben ist. Ihr Rat war: "Wartet nicht zu lange, Hilfe anzunehmen." Ich ziehe posthum den Hut vor Dir, Marianne.
Das ist wirklich selten glaube ich. Ich glaube es erfordert sehr viel Mut und Empathie so zu entscheiden. Das muss aber auch echt schwer sein, wenn man nicht mehr so kann
Eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung. Sie hat es auf sich genommen und war daher dichter bei den Lieben. Es ist gut wenn alle zusammen rücken und jeder seinen Teil gibt und nicht nur fordert. Wie du sagst, Hut ab!
Großen Respekt vor Kindern, die ihre Eltern pflegen. Die eigene Gesundheit sollte dennoch nicht vergessen werden. Ich bin Krankenschwester und arbeite in diesem Beruf auch seit 20 Jahren. Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, meine Eltern zu Hause zu pflegen.
CH
Arbeite nun auch seit 10 Jahren in der Pflege und kann mir dadurch absolut nicht vorstellen meine Mutter in fremde Hände zu geben, gerade weil ich sehe wie oft so vieles schief läuft und was für Dinge passieren aufgrund von Personalmangel etc. Werde sie definitiv pflegen. Anders könnte ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Die einzige Hilfe die ich mir holen werde, ist eine Haushaltshilfe für Haushalt, Einkauf etc.
.. wechseln Sie die Vorlagen Ihrer Patienten auch ständig oder lassen Sie diese - wie so viele Pfleger - in Ihrem Urin sitzen, um Kosten zu sparen ? Passiert ständig meiner komplett inkontinenten Mutter, egal ob im Krankenhaus, Reha oder Pflegeheim. Ihr wird verboten ihren Rollstuhl zu belassen, daß könne sie zu Hause tun !!
@@Leomi2603....❤❤❤❤❤❤Bravo, Danke. Leute steht auf, schaut nicht fort. Die Situation in Pflegeheimen und auch Kiliniken ist menschenunwürdig ❤❤❤
Furchtbar. Aber was den Schluß betrifft - so einen Mann darf man doch nicht mehr Auto fahren lassen, das ist ja lebensgefährlich für alle ...
Das sehe ich auch so.
Und wenn er auf allen Vieren ins Auto kriechen würde. Er ist selber der einzige, der das entscheiden darf, bis irgendwas passiert ist.
@@Erich0900...und dann wahrscheinlich ein Angehöriger von dir von ihm überfahren wird! Da würdest du wohl anders denken.
@@Erich0900 ja........... bis ! Und dann ist es zu spät.
@@Erich0900 Nein. Nicht wenn er mit seinen Entscheidungen das Wohlergehen Dritter gefährdet. Da muss dann von außen die Reißleine gezogen werden, wenn er selbst darauf besteht so unfassbar uneinsichtig und egoistisch zu handeln. Er darf machen was er will und das komplette Umfeld, und vor allem die eigene Tochter, haben immens darunter zu leiden. "Er ist selber der einzige, der das entscheiden darf" zieht in deren Situation schon lange nicht mehr.
Da kann man durchgehend nur mit dem Kopf schütteln... Ich freue mich für Ulrike, dass sie endlich einen gesunden Weg einschreitet.
Der Weg ist noch nicht so ganz gesund
Die Sache ist viel komplexer als der Film zeigt.....Die Kosten für eine 24 Stunden Pflege zu Hause übernimmt das Sozialamt, bei angemessenen Kosten für das Haus/die Wohnung/Größe, dann müssen Sie als Kinder "nur" noch die 24 Stunden Kräfte organisieren, das ist schon anstrengend genug. Die Situation in Pflegeheimen für Demente und andere intensiv pflegebedürftige wie z.B. Parinson ist katastrophal. Bekommen Sie viele Kinder, lassen sie die Kinder nicht weit fort, sie werden sie bei Krankheit / im Alter brauchen. Unsere Leistungsgesellschaft ist menschenverachtend. Die Würde des Menschen wird in Kliniken und Heimen täglich verletzt. Wir sprechen von einem PflegeNOTstand.
...24 Stunden Pflege. Kosten übernimmt das Sozialamt. Wenn Tochter mit Familie auch im Haus lebt, ist das Haus ggf. nicht zu groß/teuer
Ich bin beruflich Pflegende und sehe täglich Pflegebedürftige, die von Angehörigen gepflegt werden. Man weiß als Außenstehender nicht, was das für eine enorme Belastung für die Familien mit sich bringt. Ich sage immer, ich habe nach 8 h Feierabend und gehe nach Hause, aber diese Familien leisten die Arbeit 24h. Meinen größten Respekt dafür!
Abgesehen davon, würden alle Angehörige ihre Pflegebedürftigen in eine Einrichtung geben, würde das deutsche Pflegesystem schon sehr lange nicht mehr funktionieren
Diese Christel wird nie loslassen.
Na das Pflegesystem funktioniert mind. seit 40 Jahren nicht mehr. Solange bin ich Krankenschwester.
Man kann nicht von den Kindern erwarten, dass sie ihr eigenes Leben hintanstellen. Und leisten können es sich die wenigsten meist Frauen.
@@matrixxxx6263 Darum geht es doch gar nicht.
Es können nicht alle ins Heim.
Es fehlen Plätze und Personal.
Und nicht jeder wird pflegebedürftig.
Das ist doch selbst eine alte Frau die da pflegt
Eltern die sowas verlangen, Lieben sich selbst so viel mehr als ihre Kinder. Das ist unglaublich traurig.
Oder sie sind schon zu senil, um die Tragweite ihrer Ansprüche zu erkennen. Man muss sich halt auch irgendwann von seinen Eltern emanzipieren (können), wenn diese sich (aus welchem Grund auch immer) zu rücksichtslos verhalten.
WARUM keinen Pflegedienst? Ich versteh es nicht....es nützt niemandem, wenn der Pflegende zusammenbricht.....Ich würde nicht wollen, dass meine Kinder so leiden....
WEILS halt auch ne kosten Frage ist?!?!
Nein. PG beantragen. Und Pflegegeld bekommen. Das sehen Manche aber auch als Einkommen.
@@sil9023 als wärs so einfach ich bitte dich !
@@anilaalina123 Wo ist das Problem? Es ist wirklich ganz einfach. Wer wirklich pflegebedürftig ist, der bekommt ohne Komplikationen einen Pflegerad. Die Sachleistungen, mit denen man einen Pflegedienst finanzieren könnte, sind wesentlich höher als das Pflegegeld. Man kann zwischen Sachleistungen, Pflegegeld und Kombinationsleistungen wählen. Pflegehilfsmittel gibt es bei Bedarf noch „obendrauf“.
@@tweetenoe Ich bin gerade dabei das für meine Oma (sie hat COPD Stadium 2) zu beantragen und ich finde das alles überhaupt nicht "ganz einfach" sondern ziemlich nervenaufreibend...
Bitte zwingend Fahrtauglichkeitsprüfung durchführen, Straßenverkehr ist keine Privatsache 😮😮
Dem stimme ich zu , denn wenn man das Geräusch im eigenen Auto nicht mal hört, wenn man nicht angeschnallt ist - hört man dann den Rettungswagen - der Platz braucht, oder das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer? Kritisch.
Ich arbeite in einer Geriatrie und habe in jedem Dienst mit der Diskussion über die Versorgung alter Menschen zu tun. Ich bekomme Aggressionen, wenn ich diese Doku sehe: 1. Die Kinder machen sich ihr komplettes Leben kaputt für ihre Eltern, die das wiederum als selbstverständlich ansehen. Denn das wird von dieser Generation der Alten so erwartet. "Wofür habe ich denn Kinder bekommen, wenn die mich dann nicht pflegen??" Ist ein Satz, den ich öfter höre. Herzlos und ohne Anstand, pfui.
2. Diese Einstellung "Ich bin das meinen Eltern ja schuldig!"- Nein! Bist du nicht. Wo steht das? Jeder hat das Recht auf sein eigenes Leben. Wenn man es aus Gründen nicht schafft, die Eltern zu versorgen, dann ist das eben so. Kein Grund, sich selbst fertig zu machen!!
3. Die mangelde Hilfestellung für pflegende Angehörige, die hier wieder mal sehr deutlich dargestellt wird. Katastrophe!!
Wer seine Eltern pflegen will, sollte sich sehr gut überlegen, was das heißt, was es beinhaltet. Vor allem, wenn es später um Demenz oder auch psychische Erkrankungen geht. Besucht Seminare und Kurse für die "familiäre Pflege". Besprecht das frühzeitig mit euren Eltern, auch die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe. Das ist so so wichtig, damit man nicht nach kurzer Zeit so aussieht wie Christel.
Und bitte: schiebt eure Angehörigen nicht ins Krankenhaus ab, sobald ihr einen Nervenzusammenbruch habt, euch hilflos fühlt oder am Ende seid. Holt euch frühzeitig Hilfe! Informiert euch über Kurzzeit- und Tagespflege Es ist vollkommen okay zu sagen, wenn man nicht mehr kann. Ihr seid auch nur Menschen.
Nicht gerade empathisch😢
@@natalielieser5900 Doch. Empathie bedeutet nicht, den Menschen Honig um den Mund zu schmieren. Das ist leider die bittere Wahrheit.
@@natalielieser5900
Oh doch, das ist sehr empathisch. Es ist doch gut wenn jemand, der sich auskennt, darauf hinweist, dass es wichtig ist sich rechtzeitig zu informieren und Hilfe zu holen. Und Lösungsvorschläge werden auch geboten. Kurse belegen, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, ehrenamtliche Alltagsbegleiter.... und, und, und.
Empathischer geht es doch gar nicht. Wie können die Eltern erwarten dass die Kinder sich bis zum Zusammenbruch aufopfern? Damit ist niemandem geholfen, auch den Eltern nicht! Hilfe organisieren und schöne Zeit miteinander verbringen, das wäre optimal.
Ich finde den Kommentar sehr empathisch.... Danke dafür!
Genau so muss man es machen. Rechtzeitig Hilfe organisieren und Zeit für schöne Unternehmungen mit den Eltern haben. Wenn die Kindern zusammen brechen ist niemandem geholfen! Ich kenne das beruflich und privat!
Du hast so recht mit dem was du da sagst. Ich kenne das auch aus meinem Beruf in der Pflege. Schuldgefühle,wo für Schuldgefühle? So ein Quatsch
Ich kann es schwer ertragen, was die Eltern den Kindern und Die Kinder sich selbst zumuten. Sie sind Gefangene ihrer Eltern. Wie traurig. Die beiden Töchter haben nie gelernt frei zu sein. Ich hoffe, dass ich mal die Kraft habe, nein zu sagen.
Meine Mutter hat damals Opa aus dem Heim geholt und wollte ihn zu Hause pflegen neben ihrem Job mit Hilfe vom Pflegedienst. Dement, Inkontinenz, Nachts öfter wach, 100 kg schwer und fast taub. Sie ist kläglich gescheitert. Sie hat ihn - zum Wohle aller - wieder ins Heim gebracht. Und das war vernünftig und keine Niederlage
Ich finde es sehr egoistisch von dem älteren Herren, sich gegen Hilfsmaßnahmen zu sperren und stattdessen das Leben seiner Tochter wie selbstverständlich in Anspruch zu nehmen, wobei sie eigentlich auch für ihren Ehemann da sein müsste. Zu glauben, daß es besser wird und alles nur seine Zeit bräuchte, ist wohl reines Wunschdenken auf Kosten anderer. Leider kann die Tochter sich auch nicht durchsetzen.
Den alten Mann kann keiner Ernst nehmen, das ist ein Narzist.
Der alte Mann ist rücksichtslos und unverschämt zu seiner Tochter.
Sehe ich genauso.
Ich habe 18 Jahre meine Mutter gepflegt. Mit 16 hatte sie einen Schlaganfall. Heute bin ich 40 und habe nur noch sehr wenig Lebenskraft. Ich habe mich nie wirklich davon erholt. So gerne man es tut man sollte sich nie kaputt machen.
Nein. Kinder schulden ihren Eltern gar nichts und gute Eltern sehen das genauso.
Was fuer ein blödsinn
Aber beim Erben sind sie sofort da oder wie
@@tinabrenner3562 Warum bist du so mies und wischst das als Blödsinn ab? Wer befugt dich dazu? Ich persönlich will von meinen Erzeugern keinen Cent. Hat ein Notar schon beurkundet. Also kack jemand Anderen an. Ich sprach zudem von "guten" Eltern. Die erwarten eben nichts, weil sie nicht aus Egoismus Kinder in die Welt setzen und sorgen für sich selbst vor.
Spätestens wenn die Kinder selber alt und alleine sind , mit irgendwelchen fremden sie pflegen, werden sie sich an ihre Eltern erinnern, die das gleiche erlebt haben.
Es ist die Pflicht eines jeden Kindes sich um die Eltern zu kümmern soweit es geht. Andersrum ist es ja auch so. Oder lassen wir unsere Kinder alleine und unbeholfen wenn sie Hilfe brauchen?
@@marylu8573 Meine Erzeuger hatten kein Problem damit, sich nicht um mich zu kümmern. Warum soll ich es tun? Ob du es wahrhaben willst oder nicht, nicht alle Erzeuger sind auch Eltern. Ich zahle nicht umsonst jeden Monat über 90 € in eine private Pflegeversicherung ein. Ich weiss, dass mich Fremde pflegen werden. Ich sorge wenigstens selbst vor und überlasse das nicht meinen Angehörigen. Genauso sorge ich dafür, dass meine Beerdigung finanziert ist. Das muss niemand Anderes für mich übernehmen.
Ich finde schon, dass man seinen Eltern etwas zurückgeben sollte, wenn sie immer für einen da waren und man eine glückliche Kindheit hatte. Aber pflegen muss man sie nicht. Aber sich darum kümmern, dass Weingut versorgt sind, einen Platz im Seniorenheim haben und sie besuchen schon
Ich kann mich noch gut an die Geschichte vor ein paar Jahren erinnern, als ein Ü80-jähriger Autofahrer in Brandenburg von hinten in 4 Radfahrer gerast ist. Es ist mehr als egozentrisch, sich in einer solchen Kondition hinter ein Steuer zu setzen. Ich finde das absolut unverantwortlich und einfach unmöglich!
Ich kann mich an viele Fälle erinnern, wo junge Männer (unter Alk) mit zu hohem Tempo innerhalb einer Stadt Menschen totgefahren haben.
Der will doch nur seine Freiheit ausleben! 🙃 Ob andere dabei drauf gehen ist zweitrangig.
Ich werde meinen Kindern in den Kopf hämmern, dass ich niemals von ihnen gepflegt werden möchte. Ich habe ihnen nicht das Leben geschenkt, damit sie es an mir verbrauchen.
Die Mutter zu pflegen soweit es geht, ist keine Vergeudung des Lebens. Es ist ein Segen.
@@marylu8573 es ist Vergeudung. Punkt.
👍🍀🍀
Sie wissen offensichtlich noch nicht wie menschenunwürdig heutzutage hilflose Leute in Pflegeheimen behandelt werden und dahinvergitieren. Sie bekommen notwendige Medikamente nicht rechtzeitig, sondern "locker" 1 Stunde später, wie das auch in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen üblich ist, Ihnen wird nicht genug zu trinken gegeben (keine Arme, keine Kekse, was nützt die Flache, wenn keiner einschenkt und den Becher griffbereit positioniert) und Sie werden nicht ständig erinnert zu trinken (man vergißt es im Alter) , Sie bekommen nicht genug Inkontinenzartikel, sitzen deshalb oft mit nassen Hosen stundenlang in Ausscheidungen (Komplette Inkontinenz und Stuhlinkontinenz im Alter ist keine Seltenheit). Sie werden ausgeschimpft , wenn Sie sich aus dem Rollstuhl erheben wegen der Gefahr zu stürzen (Gefahrlos ist nur der Tod), was zu Immobilittät führt, dies wiederum zu Krankheit und zu frühzeitigerem Tod. Sie bekommen den größten Teil des Tages keinerlei Ansprache der Pflegekräfte, Sie verkümmern deshalb seelisch, wenn Sie sich selber nicht mehr vom Fleck newegen können. Keiner richtet sie auf, wenn sie eingesunken oder schief = ungesund dasitzen. Keiner achtet darauf, dass sie genug Obst oder Gemüse essen. Es gibt keinerlei unterstützende, aktivierende Pflege, obwohl es überall behauptet wird, sondern als Zeitgründen wird schnell alles selber gemacht, vom An und Ausziege, Po abwischen und ins Bett gehen und Aufstehen. Beim Zähne putzen gibt es dann aber keine Hilfe, das sollen die Leute selber machen ,wenn sie es nicht können, egal, dann werden die Zähne halt kariös. Es kommen in die Pflegeheime nicht jeden Tag Krankengymnasten,Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten und was sie noch alles in der Woche täglich !!!! dringend benötigen und zwar auf Dauer, um fit zu bleiben. DAS ist die Realität. Da holen Sie ganz schnell ihre Angehörigen aus Reha-Einrichtungen oder Pflegeheimen raus und lassen Sie lieber durch eine aus dem Ausland endsendete 24 Stunden Kraft betreuen , die Kosten übernimmt bei Bedürftigkeit das Sozialamt, wenn ein Raum hoffentlich in ihrer Wohnung/Haus zur Verfügung steht. Dumm gelaufen, wenn sie nur eine 1 Zimmer Wohnung haben und keine Anghörigen, die alles für sie organisieren.
Wenn man nachts im Pflegeheim oder schon im Krankenhaus/in der Reha den Notknopf drückt, kommt jemand nach etwa nach 10 sondern nach 30 Minuten.
Wenn Sie mit einer Pflegekraft auf dem Klo waren, aber nach 20 Minuten nochmal einnässen, lässt man sie gerne einfach im Nassen sitzen auch wenn Sie um eine neue Einlage bitten. Das ist Standart Überall, ob Reha, Krankenhaus oder Pflegeheim.
Der Pflegenotstand IST echte NOT und die Geburtenstarken Jahrgänge sind noch nichtmal "echt alt". Da ich keine Kinder habe und im Alter arm sein werde, bleibt mir eigentlich nur noch der rechtzeitige Freitot bei best Erkrankungen wie Parkinson, Demenz, Bechterew, etc
...zumindest bloß keine Widerbelebung angeben in Patientenverfügungen. Es ist der reinste Horror in Pflegeheimen, Reha-Einrichtungen, Krankenhäusern, der Medizinische Dienst, die Ärzte, Therapeuten schauen fort und beschönigen die Lage.
@@a.birdie_7838...Ich hoffe für Sie auf ein sozialverträgliches Frühableben. Doch Sie wissen nicht, welche Erkrankungen Sie im Alter haben. 24 Stunden Pflege aus dem Ausland, falls ein extra Zimmer vorhanden ist, wurde leider im Film nicht genannt. Kosten übernimmt bei Bedarf das Sozialamt. Fremde Leute betreuen Sie im Pflegeheim dann ohnehin. Die Leute wissen nicht, welche Vernachlässigung Sie im Pflegeheim erwartet ab beginnender Demenz, Alzheimer und sobald man überwiegend an einen Rollstuhl gefesselt ist. Die Zustände sind menschenunwürdig in allen Pflegeheimen. Es gibt seit Jahrzenten einen NOTSTAND.
Christel sieht überarbeitet und verzweifelt aus. Das kann ihre Mutter nicht wollen. Ich würde nicht wollen, dass meine Tochter für mich ihr Leben aufgibt. Liebe Christel, Sie dürfen sich selbst ebensoviel Wert sein, wie es Ihnen ihre Lieben sind.
Ich möcht nicht ins Heim geschoben werde . Dort bist du als Alter Mensch ganz ganz wenig wert . Das heisst friess Staub ".
@@k.r.8830 Heim ist nicht gleichbedeutend mit Abschiebung. Die Kinder können sich immer noch kümmern, aber sie müssen das nicht zum Preis der Selbstaufgabe tun.
@@tweetenoe ok das leuchtet ein
Außerdem kommt es auf das Heim an. Wir hatten mehrere Angehörige im Heim und es ging ihnen gut da
Die Mutter " sieht" die Überforderung und das Leid ihrer Tochter aber nicht mehr,( vielleicht war das ja schon immer so ?!) leider ist das oft so bei hochaltrigen Menschen und/ oder Dementen.
Und weil die Mutter es nicht mehr sieht, " müsste" Christel selbst !!! Für ihre seelische Gesundheit sorgen.
Leider kann oder möchte sie das aber nicht
.
Klasse Doku! Vielen Dank. Es wird noch viel zu wenig realisiert in unserer Gesellschaft, was Angehörigenarbeit wirklich bedeutet!!
Mich trifft diese Doku sehr. Sie bewegt mich dazu nochmal mit meinen Eltern zu sprechen wie wir uns das alles vorstellen. Ich bin froh, dass sie nie wollen würden, dass ich mein Leben vernachlässige. Sie sind der Ansicht, dass man nicht dafür Kinder in die Welt setzt um versorgt zu sein im Alter. Sie haben schon sehr realistische Ansichten und ich bin unglaublich dankbar dafür. Mich würde interessieren ob Christel diese Aufopferung auch von ihrer Tochter erwarten würde.
Macht bitte auf jeden Fall sämtliche Vollmachten und Verfügungen. Am Besten mit Testament und Wünschen für die Bestattung. Im Ernstfall werdet ihr heilfroh sein. Es sollte auch Geld für die Bestattung vorhanden sein. Kein schönes Thema, aber leider notwendig.
Ich finde es echt krass, wie egoistisch viele alte Menschen werden. Ich hoffe sehr, dass ich nicht zu so einem Holzkopf werde und eine derartige Belastung für meine Kinder darstelle.
Das Leben meiner Kinder so einzuschränken und sie so zu belasten, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich habe selbst meine Oma betreut, sie hatte Demenz. Es war eine Zerreißprobe. Trotzdem bereue ich es nicht. Aber man muss seine Grenzen kennen.
Ich hatte die Möglichkeit sie in ein gutes Heim zu geben als es nicht mehr ging. Sie erkannte irgendwann nicht einmal mehr die Funktion ihres Toilettenstuhls. Sie verbrachte ihren Kot irgendwie in ein Schmuckkästchen. Die Dame vom Pflegedienst meinte, wir hätten noch Glück gehabt: viele Demente "malen" mit ihren Hinterlassenschaften die Wände an.
Die Damen leisten natürlich unglaublich viel, gehen aber meines Erachtens auch in ihrer Märtyrer-Rolle auf. Da hilft leider alles Jammern oder Weinen nicht. Verantwortung zu übernehmen heißt auch, sein Schicksal in die Hand zu nehmen -auch gegen den Wunsch der egoistischen Eltern. Ich hoffe, den beiden Damen gelingt das!
Niemals sollen meine beiden Kinder ihr Leben für mich aufgeben. Das würde ich nicht ertragen; dafür liebe ich sie viel zu sehr.
Ganz ehrlich, ich habe selbst Mutter und Vater gepflegt.
War Jahre lang selbst in der Pflege tätig.
Und bin nun selbst aus Krankheitsgründen ein Pflegefall. Bei der Pflege der Eltern, ist es meistens 1 Person die die ganze Arbeit macht.
Und nach dem Tod der Eltern tauchen dann die anderen Geschwister wie U Boote auf, und greifen am Ende ungeniert gerne beim Erbe zu.
@@evelieneschneider5518das tut mir sehr leid! Mein Vater ist an Krebs gestorben. Er wollte nicht, dass wir ihn Zuhause pflegen und war bis zu seinem Tod auf einer Palliativstation und im Hospiz. Trotzdem war er nie alleine. Immer hat einer von uns dort übernachtet u tagsüber war auch fast immer jemand da. Wir konnten uns aber zum Glück abwechseln u die „harten“ Dinge haben die Pflegekräfte übernommen. Mein Vater wollte aber auch nicht mal, dass wir mit ihm auf Toilette gehen. Es war ihm bis zum Schluss unendlich wichtig, dass er der Vater bleibt u wir die Kinder, obwohl wir alle 30+ waren. Meine Oma war ein Pflegefall u da war es ähnlich; nur über einen weitaus längeren Zeitraum hinweg u dass niemand über Nacht bei ihr im Heim geschlafen hat. Aber tagsüber hatte sie jeden Tag Besuch von mindestens einem von uns u war auch oft bei uns Zuhause für ein paar Stunden. Sie selbst hatte ihre Eltern u Schwiegereltern bis zum Tod gepflegt u wollte uns das aus Liebe nie zumuten. Niemand sollte allein gelassen werden, aber die Kinder haben ein Recht auf ein eigenes Leben und müssen es nicht auf Gedeih u Verderb den Eltern opfern, finde ich
Ich habe KEINEN Respekt für Frauen , die sich so selbstschädigend verhalten. Was soll das für ein Vorbild für die eigenen Kinder sein?
Ich hoffe sehr. Dass mein Verstand im Alter noch so vernünftig ist, dass ich das wohl meiner Tochter vorne an stelle und Hilfen wie ambulante Pflegekräfte oder zur Not auch ein Platz im Heim annehme. Mein Kind soll nicht die Verantwortung für mich übernehmen müssen ❤
Der letzte Satz bringt es auf den Punkt, man ist nicht als Kind der Hüter der Eltern und es bringt auch nichts, das man trotz Entlastungsmöglichkeiten sich als Kind seine Gesundheit durch Pflege der Eltern kaputt macht. Selbstfürsorge ist hierbei kein Egoismus, sondern auch Fürsorge für die eigenen Nachkommen, wie die eigenen Kinder oder auch Fürsorge für sich selbst psychisch oder physisch
wenn ich so ein älterer Herr am Steuer sehen, kriege ich panik. es ist nicht normal und egoistisch gegenüber anderen Menschen
Die hören erst auf, nachdem es einen Unfall gegeben hat. Isso. Hatte sowas in der Familie. - Und selbst dann begreifen manche von ihnen es immer noch nicht, wenn es "nur" Sachschaden war.
Ach,und was ist mit den vielen jungen Leuten, die betrunken oder übermüdet Unfälle bauen? Nach der Logik dürfte gar niemand fahren.
Das kein älterer Herr, das ist ein sehr alter Mann, der sich schlecht bewegen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er im Notfall noch eine Vollbremsung hinbekommt, selbst wenn er noch gute Reflexe hätte, er ist in der Bewegung stark eingeschränkt. Es ist ja niedlich, dass Ulrike sich Gedanken macht, ob ihre Eltern gesund wieder kommen, ich würde mir an ihrer Stelle aber viel mehr Gedanken um die anderen Verkehrsteilnehmer machen.
Mein Vater ist 83, als wir vor etwa fünf Jahren festgestellt haben, dass seine Reflexe nicht mehr richtig funktionieren und er tüddelig wurde, haben meine Schwestern und ich, trotz der Proteste unserer Eltern dafür gesorgt, dass es nicht mehr Auto fährt. Am Leben teilnehmen kann man auch im Taxi. Ich bin auch nicht der Hüter meiner Eltern, würde aber niemanden fahren lassen und zuschauen, wie er andere dabei in Gefahr bringt.
@@calixtab.9449 Das ist sehr vernünftig und klug. Danke, damit hast Du auch Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern übernommen. Chapeau!
@ A.K. Du hast vollkommen Recht mit deiner Aussage. Was glaubst du was ich in 23 Jahren Polizeidienst alles mit sturen Senioren im Straßenverkehr erlebt habe....Das ist lebensgefährlich für alle im Straßenverkehr. Leider sind die meisten so stur und werden echt bösartig wenn man vorsichtig anmerkt ob es nicht besser wäre den Führerschein freiwillig und in Würde abzugeben.....
Wieso wehren sich alte Leute nur gegen Pflegeheime, Pflegedienste und Haushaltshilfen? Genau, die Tochter kann es ja machen. Vom Sohn wird nichts erwartet. Auf Arbeit hundertfach erlebt, in der Familie das gleiche Spiel.
Na weil das keine Pflege, sondern Massenabfertigung ist.
Bist Du da nicht informiert?
Kinder sollten für Ihre Eltern da sein, sofern ein gutes Verhältnis besteht und die Eltern früher auch für ihre Kinder da waren.
Aber ausarten darf das nicht.
Jeder hat ein Recht auf Erholung und Freizeit.
Christel sieht man die Überforderung und die instabile Psyche an,Liebe hin oder her,alles hat seine Grenzen!
Die Tochter hat zu 100% Recht und ihre Mutter sollte auf sie hören.
Was für liebe Töchter. Diesen Menschen kann man nur das beste Wünschen. Hoffentlich finden sie nochmal ein bisschen eigenes Glück im Leben.
Meine Oma lebte in höherem Alter bei meiner Tante und deren Mann. Als die Beiden dann selbst zu kämpfen hatten, kam Oma in ein Heim in unserer Nähe. Sie sagte häufig "Hätte ich das bloß schon früher gemacht!" Meine Mutter ging freiwillig in ein Heim, wo sie noch Freundschaften schloss und sich gut einlebte. Ich werde es später mal genauso machen.
Ich hätte schwere Bedenken, den Vater am Ende noch Autofahren zu lassen.
Viele Eltern fordern Gegenleistung von Ihren Kindern. "ich habe dich aufgezogen - du musst mich pflegen im Alter".. das ist verantwortungslos und das sieht man am Besten an den Eltern von Ulrike. Schrecklich.
Das dürfen Eltern nicht die Kinder brauchen ihr eigen Leben.
Die Eltern von Ulrike sind schon sehr anspruchsvoll. Alles soll nach ihren Wünschen geschehen. Besonders der Vater ist ein schwieriger Charakter, glaub ich.
Fromm am Tisch beten und dann wie selbstverständlich von der Tochter verlangen, dass sie sich kümmert weil man sich zu fein ist fur einen Pflegedienst. Absolutes Unverständnis. Diese Eltern sind nur egoistisch.
genau nichts schulden Kinder und Kirche etc. braucht nicht vorgeschoben werden- da liegt genug Scheinheiligkeit drauf
Wir sind 3 "Kinder" und keines lebte in der Naehe der Eltern.
Als man meine Mutter fragte, ob das nicht sehr schlimm fuer sie ist, meinte sie: "wir fragen sie nicht, ob sie auf die Welt kommen wollen. Wir haben kein Recht darauf, dass sie bei uns bleiben."
Spaeter meinten Nachbarn und Verwandte, dass meine Mutter mehr Zeit (Qualitaetszeit) mit ihren Kindern hat, als sie, die die Kinder teils im eigenen Haus hatten.
Wir haben alle 3 unser Leben nicht fuer sie aufgegeben, aber wir haben Urlaube, freie Zeit nicht bei ihr sondern mit ihr verbracht.
Einen Rat, den ich Angehoerigen geben moechte. Alte Menschen haben enorme Angst vor Veraenderung. Das hat weniger mit Egoismus als mit dem Wissen ihrer eigenen Hilflosigkeit zu tun. Diese Angst vor Veraenderung fuehrt haeufig dazu, dass sie fremde Hilfe ablehnen. Es kommt bei alten Menschen zu diesem Punkt, wo man ihre Wuensche nicht mehr beruecksichtigen darf.
Meine Mutter lehnte fremde Hilfe ab. Bis sie 90 war hat sie alles selbst gemacht. Durch einen Unfall haben wir uns dann gegen sie gestellt und eine 24 Stunden Hilfe eingestellt. Das Beste was wir machen konnten. Der Kontakt mit diesen Damen hat ihr Lebensfreude gegeben. Wir haben uns weniger Sorgen um sie gemacht.
Meine Mutter starb mit 93 Jahren. Es war ein guter Tag, denn langsam liess die geistige Faehigkeit nach. Das haetten wir ihr nicht gewuenscht.
Man wuensch jedem immer ein langes, gesundes Leben. Es kommt aber haeufig der Zeitpunkt, wo es nicht mehr gesund ist und das Leben einfach zu lange dauert.
Fuer mich hoffe ich, dass es rechtzeitig zu Ende ist.
Christel tut genau das Falsche, sie leidet und sieht sehr schlecht aus. Helfen ja, aber nicht: " opfern"
Ich hoffe, sie findet eine Lösung, dass i h r Leben wieder lebenswert wird.
Alles Gute.
Das Problem liegt in Christel selbst. Sie scheint wenig Selbstwertgefühl zu haben.
Ich war am Ende auch erschüttert. Macht 24/7 und hält 2x2 Stunden, mit denen die Mutter nicht einverstanden ist, für eine echte Entlastung.
Schade, dass ihre Erwartungen an sich selbst so hoch sind.
Das sehe ich auch so
Ich denke, sie braucht das für sich selbst - warum auch immer.
Gesund ist das nicht.
@@tweetenoe Den Eindruck hatte ich auch...
Christel bitte nimm doch Unterstützung an, ambulanter Pflegedienst, Haushaltshilfe usw. 😢
Das reicht nicht aus , dazu zu pflegeintensiv !!!! Die Pflege in Deutschland ist nicht gesichert. Wir haben einen PflegeNOTstand. 24 Stunden Pflege aus dem Ausland wäre ggf. möglich, dann könnte sie zusätzlich sich kümmern....
Meine Kinder haben mich nicht darum gebeten auf die Welt zu kommen, sondern ich habe das so gewollt und entschieden, jedoch nicht um dann später für mich eine Pflegekraft zu haben. Wenn meine Kinder von sich aus ihre Hilfe anbieten, soweit es ihnen möglich ist, dann freue ich mich. Eine Hilfe ist es ja auch wenn sie sich darum kümmern, dass ihre Eltern Unterstützung von außen bekommen, wie immer diese aussieht. Hauptsache man wird nicht komplett im Stich gelassen. Ansonsten sollen meine Kinder ihr eigenes Leben gestalten, sie haben schließlich auch nur dieses eine. ich finde, Kinder sind den Eltern gar nichts schuldig.
Es ist auch keiner verpflichtet unterbezahlte Pflegekraft zu werden.
@@123orchidee Das stimmt natürlich. Dann sollten sich alle unterbezahlten Pflegekräfte zusammenschließen und für ihre Rechte kämpfen. Jedoch ist heute ja jeder sich selbst der Nächste... Leider!! Ich weiß was es heißt jemanden zu pflegen, ich tue das privat seit vielen Jahren für meine geistig eingeschränkte Tochter. Ich bekomme auch nicht das Geld was ein Pflegedienst erhält für die selbe Leistung.
@@ricky1670 Dann wird gejammert, dass die Alten im Heim dann nicht versorgt werden.
Es gibt halt eine Verweigerung. Immer weniger ergreifen den Beruf.
Und andere gehen, weil sie nicht mehr können.
Dann geht die sogenannte Boomer-Generation so langsam in Rente. Und Pflegekräfte können sich selbst keine Pflege leisten.
@@123orchidee ja stimmt, nur dafür können die Pflegebedürftigen und die Angehörigen nichts. Da stimmt das System nicht, anders als in Skandinavien. Habe auch schon mitbekommen, dass Pflegekräfte hier hinschmeißen um in Skandinavien zu arbeiten und es nicht bereut haben. Ich empfinde es als menschenverachtend, dass die Arbeit z.B. eines Finanzdienstleisters oder Managers viel besser bezahlt wird, als Pflegeberufe mit den typischen Be-und Überlastungen. Die Privatisierungen in dem Bereich waren ein Fehler, denn in der Privatwirtschaft geht es mehr um Profit als um die Mitarbeiter und "Kunden", die dann die Leidtragenden sind.
Ulrike berührt mich sehr. Dieser unverschämte Anspruch Ihrer Eltern.... Sie schuldet den Eltern gar nichts!
Ich arbeite im Hausnotruf und bekomme oft mit, dass schlichtweg ein Versorgungsproblem bei Allein lebenden Menschen besteht, sie sich damit aber nicht befassen wollen bis sie es als brenzlig erachten und dann erwarten, dass SOFORT ein Pflegedienst, ein Kurzzeitpflegeplatz oder ein Heimplatz (dann aber natürlich nur wenn er den Ansprüchen genügt) für sie parat steht, weil „irgendjemand muss sich ja kümmern“. Das führt meistens dazu, dass unsere Dienste Hausnotruf, Pflege, Rettungsdienst, Krankenhaus missbraucht werden, um dieses Versorgungsproblem zu stopfen. Man wird nicht über Nacht alt. Ich kümmere mich gerne um Menschen die Hilfe brauchen, aber diese Erwartungshaltung gepaart mit purer Ignoranz macht mich wütend.
Danke für Ihr Statement!
Dem kann ich nur zustimmen. Meine Eltern haben ihr Älterwerden auch total ignoriert. Wir als erwachsene Kinder haben mindestens 2x das Thema angesprochen, aber gebrechlich werden immer die anderen. Und dann kommt das Dilemma.
Danke, sehr wertvoller Kommentar! Wenn ich Rettungsdienst fahre, ist fast jede Schicht so ein "fehlversorgter" Senior dabei...
Ich krieg meine Eltern leider auch nicht dazu, sich in einem Heim anzumelden: SIE will in der Nähe eines Supermarktes sein, ER will in die Natur.
Sich um die Eltern kümmern, ist grundsätzlich gut. Jedoch nicht bis zur völligen Selbstaufgabe. Man sollte sich auch Hilfe holen, um selbst auch Mensch zu bleiben.
Falscher Stolz oder Selbstüberschätzung sind dabei fehl am Platz
Das sehe ich genauso. Und letztlich schadet eine Überforderung nur allen Beteiligten.
Christel sieht fast älter aus als ihre Mutter...., sie ist fix und fertig. So geht das nicht. Ulrike lebt schon fast im falschen Haushalt
Die schuften sich kaput
Ich habe meine Mutter 2 Jahre nach ihrer Krebsdiagnose bis zu ihrem Tod unterstützt und gepflegt. Meine Mutter ist mit 58 Jahren verstorben als ich Ende Zwanzig war. Es war mit großem Abstand die härteste Zeit meines Lebens und hat viel für mich verändert. Ich habe sicherlich viel von dem unbeschwerten Leben verpasst, das meine Freundinnen geführt haben, aber ich würde nicht einen Tag eintauschen. Ich glaube, wenn man sich selbst fragt "Muss ich?" hat man die Frage schon beantwortet. Das meine ich keineswegs als Schuldzuweisung. Pflege kann nicht jeder, weder körperlich noch mental. Man sollte ehrlich zu sich und auch dem plegebedürftigen Menschen in seinem Leben sein. Widerwillige Pflege ist für beide Seiten toxisch. Ich persönlich möchte keinen Tag dieser intensiven Zeit mit meiner Mutter missen - immerhin hatte ich sie nur 28 Jahre bei mir.
Hallo Karo 😊 Bei mir war die Geschichte ähnlich: Mutter, Krebs, Pflege...ich war 17 und als ich 19 war ist sie gestorben. Ich empfinde alles was du sagst genau wie du. Verändert hat sich aber nach all der Zeit (bin nun 34), dass ich weiss, dass ich das für andere Familienmitglieder wohl nicht mehr schaffen könnte oder möchte... Dann fragt man sich schon ob man ein schlechter Mensch ist... 😔
Man darf sich dazu niemals 'verpflichtet' fühlen. Diese (erzwungene) Pflegesituation belastet die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ungemein. Ich habe es bei meiner Mutter und Oma gesehen. Berufstätig zu sein und 'nebenbei' jemanden zu pflegen verlangt einem alles ab.
Das Verhältnis zu meiner Oma wurde erst wieder besser, als wir einen Pflegedienst organisiert haben. Meine Mutter konnte meine Oma einfach wieder mal nur "besuchen" und einen Kaffee zusammen trinken.
Und selbst wenn man sich dazu entscheidet einen Angehörigen zu pflegen, darf man auch da irgendwann die Reißleine ziehen, wenn es zu viel wird.
Meine Mutter hatte eine Freundin, die jahrelang ihre Mutter pflegte. Als die Mutter starb, baute die Freundin rapide ab und starb nur 12 Monate danach. Man darf sich selber nicht vergessen.
Ich arbeite seit 23 Jahren in der Altenpflege und liebe meine Arbeit. Aber man muss sich zwischendurch regenerieren
Es müssen noch nicht mal die Eltern sein. Meine Mutter hat sich zuhause 12 Jahre aufopfernd um meinen krebskranken Vater gekümmert. Uns Kindern hat sie auch nicht alles erzählt, was da war, da sie uns nicht belasten wollte. Nach seinem Tod meldeten sich Nierensteine. Es wurde inoperabler Krebs gefunden. Man gab ihr ein Jahr, da sie eine Kämpferin war, wurden es immerhin drei. Meine Eltern wurden nur 70 bzw.73 und die Machtlosigkeit ggü. dem Krebs meiner Mutter hat mir sehr zu schaffen gemacht. Ich konnte nichts tun, außer zusehen wie sie abbaut. Ich bin auch so eine Kämpferin, durfte aber mitansehen, was passieren kann, wenn man längerfristig über seine Grenzen geht.
Es ist unfassbar wie egoistisch manche alte Menschen ihren eigenen Kinder und anderen Menschen (Auto fahren) gegenüber sind!
Ich war in der Rolle als Kind nie überzeugt davon, dass man seine Eltern pflegen muss - man wurde in die Welt gesetzt um diese Rolle zu übernehmen? Das ist Egoismus. Meine Eltern sehen es zum Glück auch nicht so. In der Rolle als Elternteil sehe ich es jetzt genau so - meine Kinder sollen ihr Ding machen und ich will nicht dass sie mich irgendwann pflegen. Entweder ab ins Heim mit mir oder unter die Erde (obwohl letztere Option ja leider keine ist). Leider gibt es noch viele Familien, wo dieser Drcuk aufrecht erhalten wird. Niemand sollte gewzungen werden irgendweas zu tun, egal ob Verwandt, Befreundet o.ä. Wenn man das selbst für sich entscheidet ist das ja nett, aber es sollte niemals erzwungen oder erwartet werden.
Sehe ich genauso,meine Worte
Tolle Doku.
Christel muss auf sich selbst aufpassen.
Sie ist ja völlig kaputt.
Man muss auf sich achtgeben um weiter pflegen zu können.
Oder sich Hilfe holen.
Ich spreche aus Erfahrung.
Alles Gute für Alle in dieser Doku
Eine sehr ehrliche Dokumentation. Das finde ich sehr gut!
Mag sein, dass es der berühmte Altersstarrsinn ist, aber Christels Mutter ist ganz unangenehm. Nichts ist ihr gut genug, das Wasser zu heiß, das Wasser zu kalt, fremde Menschen mag sie grundsätzlich nicht und auf jeden Fall muss die Tochter mit spazieren gehen, wenn die Betreuerin da ist. Die Ankündigung, ihren 99. Geburtstag zu feiern wird mit „ist egal!“ quittiert. Und ihre Tochter sieht selber schon aus wie 80 und beteuert tapfer, sie würde es der Mama einfach gerne schön machen. Wie groß müssen die Schuldgefühle sein, um 10 Jahre lang gar keine und danach auch nur sehr zögerlich und minimal Hilfe annehmen zu können? Was glaubt sie, abarbeiten zu müssen? Ich habe den Eindruck, die Mutter weiß sehr genau, wie sie ihre Tochter unter ihrer Fuchtel behält. Sie dankt es ihr ja null, dass Christel sich bis auf die Knochen aufreibt und kurz vor der Einweisung steht.
Sehe ich auch so. Vor allem zahlt Christel seit Jahren nicht mehr in die Rentenkasse ein und das wird sie dann irgendwann zu spüren bekommen.
ob man die emotionale und mentale Verfassung von Christels Mutter so aus der Ferne beurteilen kann?
Ulrike ist eine wirklich bemerkenswerte und liebenswürdige Dame. Ich hoffe, dass sie selbst noch irgendwie ihre eigenen letzten Lebensjahre geniessen kann.
Wünsche ihr viel Kraft und Glück
Meine Mama hatte 3 Jahre meine Oma zu pflege zuhause,ich selber Arbeite selber als Vollzeitkraft als Altenpflegerin (36)und es ist schon eine Lebensaufgabe und eine sehr zeitaufwendige Aufgabe. 🥰Habe meine Mama auch mit der Pflege meiner Oma unterstützt ❤
Fleißig
❤️👍
Da stimmt doch was nicht, dass so ein kranker Mann, der nicht Treppen laufen kann, Auto faehrt. Das ist doch nur eine Frage der Zeit bis etwas passiert...
Meine Eltern sehen auch das Pflegeheim als eine Beleidigung an und nur bei der Vorstellung, dass wir unsere Eltern in ein Pflegeheim schicken könnten, musste meine Mutter fast weinen. Mein Vater hat uns eine Ansage gemacht, dass wir sie nicht in ein Heim schicken dürfen, maximal in ein Luxusheim.
Schon als Kind bei meinen Eltern zu leben war eine psychische Herausforderung, da mein Vater ein Narzisst und schon jetzt pflegebedürftig ist. Ich könnte das niemals psychisch aushalten, meine Eltern bei mir aufzunehmen später neben full-time Job und dann wahrscheinlich noch Kindern, geschweige denn sie zu pflegen. Ich habe Angst vor der Zeit, in der meine Mutter sich nicht mehr alleine um meinen Vater kümmern kann.
Edit: Meine Eltern pflegen ihre Eltern allerdings auch nicht, aber die hätten sich ja in ihrer Kindheit auch nicht gut um sie gekümmert. Wir müssen uns um sie kümmern, weil sie ja bessere Eltern sind.
In deinem Falle würde ich solche Eltern niemals pflegen oder gar aufnehmen. Auch du hast nur dieses eine Leben.
Du beschreibst so gut, was auch in der Doku rüberkam: es geht einzig und allein immer nur um eine Perspektive, um einen Willen und um eine einzige gültige Sichtweise; und das ist die der zu pflegenden Eltern. Was die "Kinder" brauchen, fühlen oder zu leisten imstande sind, interessiert scheinbar nicht! Das ist egoistisch und unempathisch von den pflegebedürftigen Eltern, die ihrerseits ganz viel von ihren Eltern zu entbehren hatten (vermute ich) und sich das nun wie bockige Kleinkinder von ihren eigenen erwachsenen Kindern zurückhoen wollen. Und es ist weder biblisch, noch christlich, wie der ältere Herr das auszudrücken versucht hatte. Das ist nur eine Strategie, um Schuldgefühle hervorzurufen, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen, keine eigene emotionelle Verantwortung übernehmen zu müssen und die Tochter kleinzuhalten (die sich ihrerseits dem Spiel nicht entziehen kann, warum auch immer). Allgemeine, diffuse Ansprüche, statt individuelle, persönliche und vor allem einfühlsame Gespräche, in welchen die Bedürfnisse aller Beteiligten angehört, respektiert und erfüllt werden.
Das tut mir unglaublich leid das du solche Eltern hast 😢 alles Gute dir 🍀🍀🍀
Ulrike ist eine sehr liebe und hilfsbereite Frau/Tochter. ich verstehe die Eltern nicht, dass einem mit über 90 erst auffällt, dass mit im Haus soo viele Treffen hat. aber viele verdrängen, dass sie auch mal Hilfe benötigen welches über Einkaufen und mal durchwischen hinausgeht. mein Vater wurde liebevoll von einem Pflegedienst betreut, da wir 70 km entfernt wohnen. viele Anrufe zwischen uns haben uns trotzdem sehr verbunden!!! meine schwiegermutter ist 90 und wir 70. zu alt und sie später mal zu pflegen. sie hat sich bereits für ein Seniorenheim entschieden, wo auch Freundinnen von ihr sind. haben ein gutes Verhältnis und können gut über alles reyen ❤😊
Wenn ich die ganz Gebrechlichen Auto fahren sehe, wird mir anders. Das ist eine Gefahr für andere.
Schon, aber an diese heilige Kuh traut sich der Gesetzgeber nicht ran und als Angehöriger ist das auch ätzend.
Ja, einige von ihnen müssen erstmal ins Auto getragen werden, damit sie fahren können. (Die sehen jedenfalls so aus.) 🙂
Sehr egoistische Einstellung der Eltern.
Zuhause bleiben zu wollen ist richtig, aber keine Hilfe vom Pflegedienst anzunehmen ist unverantwortlich
Reine - Volle Zustimmung. Nur muss dann die Tochter auch mal Klartext mit ihnen reden!
Es sind in der Regel die Töchter und Schwiegertöchter, manchmal die Schwestern, an denen die schwere Pflege kleben bleibt. Die Söhne ziehen sich schön raus, kommen alle paar Monate und meckern dann rum, es würde nicht gut genug gepflegt. Meistens meckern die Eltern sich bei den Söhnen aus, was von den Schönwettersöhnen geglaubt wird. Mein Bruder kümmert sich auch um gar nichts, kommt alle paar Wochen als Sonnenschein und ist der Liebling meiner Eltern. Meine Oma sagte immer: Willst Du bei anderen was gelten, macht dich rar und komme selten. Dass habe ich dann bei ihr umgehend umgesetzt und plötzlich sah sie mich auch mit anderen Augen.
Erst einmal danke für die tolle Doku auch wenn sie schwer anzusehen ist!
Die Eltern haben sich dafür entschieden Kinder in die Welt zu setzten. Das ist keine Schuld, das ist eine selbstständige Entscheidung der Eltern und ihre Verpflichtung für die Kinder, für die sie sich entschieden haben zu sorgen.
Das nur aus dem Grund zu tun, damit sie im Alter versorgt sind, ist egoistisch und dann als Argument die Kirche anzubringen, ist für mich unverständlich, aber lange so gewesen. Daran muss sich was ändern!!
Das Level auf dem diese Frauen sich für ihre Eltern aufgeben, ist für mich unerträglich anzusehen. Wenn der eigene Körper und die Seele so darunter leiden, muss man erst für sich und dann für die Anderen sorgen, aber meist steckt eine auf Schuld basierte Erziehung zugrunde und das Gefühl mal nicht da zu sein, löst solche Schuldgefühle und Panik aus, dass sich diese Menschen lieber aufgeben als sich diesem Gefühl (das geht auch meist nur mit psychotherapeutischer Hilfe) zu stellen!
Ganz viel Kraft für die beiden Frauen! ❤️
Ich will nicht ins Heim aber ich möchte das mein Kind sein komplettes Leben aufgibt😮 das von den Kindern zu verlangen ist größter Egoismus.
Ich würde mich eher umbringen, als meinen Kindern solch eine Last aufzubürden. Alte Leute die ihre Kinder so ausbeuten sollten sich wirklich schämen!
Viele alte Menschen sind egoistisch denn sie vergessen das ihre Kinder auch schon alt sind.
Ich habe meine 92 jährige Mama bei mir zu Hause,ich weiß wie es ist nicht mehr richtig zu schlafen und auf dem Zahnfleisch zu laufen.Ich wünsche mir ganz dringend Entlastung für uns pflegende Angehörige,was wir leisten wird viel zu wenig vom Staat bewertet.LG Karin
Meine 92 jährige Mutter ist gestern bei mir Zuhause verstorben.
Auch ich habe mich im Stich gelassen gefühlt.
Nicht nur von der Politik, auch von meinem Umfeld. Ich bin unsichtbar geworden und auch jetzt sieht mich keiner, dass ich Trauer empfinde.
Jetzt soll ich froh sein, dass es rum ist.
Ich fühle mich sehr erschöpft.
Beuleud. Nach und nach wird deine Kraft zu dir zuruckkehren.Doch die Sehensuchte werden nicht verschwinden.❤❤@@Klaraklickerklacker
....Beileid......
Selbst schuld wenn du nicht nein sagen kannst. Dafür gibt es heim und sozial Dienste
@@sbirkho dann wünsche ich dir viel spaß im heim wenn du alt bist
Oh man, arme Christel! 😢 Sie ist völlig am Ende. Alleinerziehende und die alleinige Pflege für die alternde Mutter. Das ist einfach zu viel…
Wenn das Verhältnis gut ist werden viele Angehörige von sich aus tun,was sie können. Aber eine Verpflichtung kann nicht sein,das schadet am Ende nur allen Beteiligten,wenn Zwang dahinter ist. Hilfe annehmen,so gut es geht.
Ich würde es nur machen, wenn meine Eltern mir das Erbe vorzeitig auszahlen. In meiner Familie gibt es so viele Konflikte, das wäre mir zu heikel. Klingt hart, aber man muss auch immer selbst schauen, wo man bleibt.
hätte ich das vorher gewusst das man es auch so regeln kann hätte ich es auch so gemacht. Ich habe meine Vater bis zum tot gepflegt... habe nix bekommen danach nur meine Brüder die zu Lebzeiten nichts gemacht haben.
Ja Pflichtteilsverzicht der Geschwister das geht
@@Homanarosa12345 Und deine Brüder haben nicht auf Respekt dir einen nennenswerten Anteil abgegeben? Das ist mies. Mein Beileid.
Ich habe meinen Pflichtteil Pi mal Auge bekommen. Wahrscheinlich zu wenig, aber Hauptsache, ich habe meine Ruhe. Sollen sich die anderen drei um den Rest prügeln 😄.
Was für Konflikte??
Meine größte Hochachtung an Christel und Ulrike!! Das ist ein richtiger knochenjob und wenn das auch noch die eigenen eltern sind mental quasi unaushaltbar. Ich bin echt froh, dass Ulrike sich geistig emanzipieren konnte!
Der Manfred ist auch so ein richtiger Nörgler. Gibt seiner Frau ständig ein schlechtes Gefühl... meine Güte, reiß dich zusammen, Junge.
Wo nörgelt der denn?
Ulrike und Manfred haben eine weise Entscheidung getroffen, rechtzeitig in ein altersgerechtes Heim umzuziehen. Kompliment und alles Gute !
Mich macht es irgendwie wütend dass fast immer Frauen diese unbezahlte (!) Arbeit machen.
Der Mann kann in diesem Fall aber wohl auch nicht.
Der Eindruck kann täuschen. (In meiner Familie sind die Männer mehr im Einsatz, trotz Vollzeitjob und Anfahrtsweg.) Davon abgesehen gibt es für solche Entscheidungen viele Faktoren; einer davon ist z. B. das meist höhere Einkommen des Gatten und die jeweils verfügbare Freizeit, denn Ehefrauen arbeiten oft in Teilzeit.
@@florianb.4401die Brüder von Ulrike könnten. Aber die überlassen das der Schwester. Sie ist ganz alleine.
Dann ist es aber an diesen Frauen, dies eben NICHT mehr zu machen, bzw. nicht allein! Sie müssen Ihre Brüder und weitere Männer in der Familie in die Pflicht nehmen und auch professionelle Hilfe holen. Es gibt immer ein Machen und ein Machenlassen., denn sonst hält man das Ganze am Laufen!
Wir haben mit 30 Jahren schon ein altersgerechtes Haus gebaut. Bisschen schräg, aber passt später gut.
Das ist verantwortungsbewusst und das sollten mehr Eigentümer so umsetzen. Hinterher ist es viel schwieriger.
Eltern, die ihre Kinder ehrlich lieben, würden nie wollen, daß ihre Kinder sich für sie aufopfern.
Alles andere ist purer Egoismus.
Ich bin der Meinung ab einem bestimmten Alter, vor allem mit 90 sollte man nicht mehr Autofahren.
Heutzutage leben die Leute ja auch mit Krankheiten viel länger. In anderen Ländern wird zuhause versorgt, aber die Leute sterben dann ja auch viel schneller (z.B. an Lungenentzündung), und sind nicht 10 Jahre dement. Kein Elternteil sollte verlangen, dass die Kinder pflegen müssen. Mein Vater war jetzt ein Jahr krank vor seinem Tod (aber nur ganz am Ende pflegebedürftig) und ich und meine Mutter haben uns so gut es ging um ihn gekümmert, und das war schon schwierig - schon emotional, grad für meine Mutter aber auch körperlich. Ich habe ihn so sehr geliebt, dass ich ihn auch gepflegt hätte, wenn es länger gegangen wäre, aber er hätte es nie VERLANGT.
Wenn Kinder ihre Eltern pflegen wollen (!), dann sollen sie es tun. Wenn nicht, dann nicht!
Ich werde meine Eltern sicher nicht pflegen - ich bin als Kind sex. missbraucht und emotional vernachlässigt worden. Das hat mir mein ganzes Leben sehr schwer gemacht. Besser geht es mir, seit ich den Kontakt komplett abgebrochen habe.
Ich bin meinen Eltern nichts schuldig!!!
Wenn ich pflegebedürftig werden sollte, möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Die drei sind wunderbare junge Erwachsene geworden und wir haben einen innigen Kontakt - aber ich wünsche mir, dass sie sich nicht verpflichtet fühlen und auf vieles verzichten müssen. Mich besuchen oder mal unterstützen, ja, aber nur insoweit, wie sie es wollen und können!
Du erzählst genau auch meine Geschichte. Alles Gute weiterhin ❤.
@@VesuvioXXL Ich reihe mich mit gleicher Geschichte und Meinung ein.
Alles, alles Liebe für Euch und ganz viel Schönes! 🌻
genauso sehe ich das auch. wenn die Entfernung gross ist, reichen tolle Telefonate auch. innig bleibt auch innig
Ja dito.
Es tut mir sehr leid, was Sie erleben mussten.
Ich würde ungern meinen Kindern eine solche Belastung sein… das werde ich von Anfang an kommunizieren, damit sie nicht auf die Idee kommen ihr Leben nicht zu leben.
Ich bin jetzt 50, meine drei Kinder zwischen 22 und 26. Ich habe schon klar kommuniziert, dass ich in eine gute Pflegeeinrichtung (!) kommen möchte, sollte ich Hilfe brauchen.
Ich habe meine Kinder nicht in die Welt gesetzt, damit sie sich später einschränken müssen.
Lieber entspannter Kontakt auf freiwilliger Basis!
@Zwillings Schwester Naja, aber in der Coronazeit WAREN sie eingesperrt, und soweit ich weiss, war dies in Deutschland besonders krass. Das fand ich damals total gruselig, hab oft drüber nachgedacht, wie schlimm es wäre wenn jemand von unseren Senioren in der Familie damals in einem Heim gewesen wäre. Ich war entsetzt, wie sowas sein kann - eben, weil es doch kein Gefängnis ist, mit welchem Recht sperrt man die Leute dann ein?? Bis heute ist mir nicht klar, auf welcher Rechtsgrundlage das geschah. Auch dass man nicht zu Besuch durfte... Wer darf mir verbieten, meine Mutter oder meinen Vater zu sehen, egal wo sie/er ist??? Nur weil sie/er zur Zeit (oder für immer, ist ja egal) nicht zu Hause wohnt, sondern in einer Einrichtung, sind unsere Menschenrechte beschränkt??? Unterschreibt man etwas in die Richtung, wenn man in ein Heim geht bzw. seine Senioren dorthin gibt??
Würde mich mal von jemand juristisch Bewandertem interessieren, wie das ist/war.
Denn sowas könnte ja unter irgendeinem Vorwand wieder passieren... und dann wäre man nie sicher, dass man seine Lieben noch wiedersieht!! :-o
Das ist ehrlich gesagt ein Grund mehr, es solange wie möglich zu Hause zu versuchen...
Mein Opa wurde in unserem Haus bis Ende gepflegt. Ganze Familie war damit engagiert. Für eine Person wäre es sehr schwierig. Ich finde, dass es besser ist, wenn alle helfen.
Ich finde die pflegebedürftigrn Eltern sehr egoistisch. Wenn sie schon von " christlich" sprechen, müssten sie auch die Überforderung der Tochter sehen.
Naja, sie sind zwar geistig RELATIV fit für ihr Alter, aber sooo einen Durchblick haben sie auch nicht (mehr). Das muss man mit Vorbehalt nehmen. Und wer weiss ob die Beziehung zur Tochter nicht immer etwas "pathologisch" war, von beiden Seiten... diese hätte sich vielleicht beizeiten mal meh abgrenzen und klarmachen sollen, dass sie auch bzw, vor allem ihr Leben lebt. Auch jetzt müsste sie klarmachen, dass sie ihnen hilft, aber eben in den Grenzen des für sie Machbaren, damit sie nicht krank wird usw. Und dass Hilfe von aussen (Haushaltshilfe) notwendig ist. Sonst eben Heim.
Ich wäre gerne so selbstlos und würde gerne von Herzen sagen, dass ich meine Eltern pflegen würde, aber es fehlt mir an Liebe und tiefer Zuneigung. Ich vermute, dass ich dann im Umgang mit Ihnen nicht gerecht bleiben könnte. Sie haben mich schon mehrmals schlimm enttäuscht. Ich habe selber drei Kinder und kann mir nicht vorstellen sie so zu behandeln und hängen zu lassen. Meine Schwester empfindet genauso für meine Eltern, gegenseitig würden wir uns immer unterstützen. So traurig.
Wir Kinder unserer Eltern haben auch ein Recht auf unser Leben. Sie selbst merken nicht was sie uns abfordern. Sie fordern einfach und denken das ist alles selbstverständlich.
Für sie ältere Generation ist es auch oft noch selbstverständlich, weil sie selbst so aufgewachsen ist - man hat sich früher in Familien deutlich mehr gekümmert.
@@jsbmsfg Ja das mag sein. Früher haben auch mehrere Generationen unter einem Dach gewohnt. Da wurden die Älteren mit versorgt. Heute wohnen die Kinder meist weit weg und habe selbst einen stressigen Alltag. Das funktioniert dann nicht auf Dauer.
Die gordern, haben aber ihre eigenen Eltern nicht pflegen müssen
@@jsbmsfg Da war es aber auch noch nicht notwendig, dass in Paaren beide Vollzeit arbeiten müssen. Pflege neben dem Vollzeit-Job ist fast nicht zu schaffen.
Oh man. Die können sich kaum noch auf den Beinen halten, aber steigen dann ins Auto und fahren durch die Gegend.
Absolut unverantwortlich und gefährlich…
Liebe Ulrike, du meisterst das alles ganz toll. Aber bitte denk auch an dich selbst. Du bist auch keine 20 mehr. Du musst auch Zeit haben dein Leben zu genießen und schöne Sachen zu machen. Es kann so von außen betrachtet nicht mehr weitergehen. Deine Eltern brauchen mindestens eine Haushaltshilfe, essen auf Rädern und eine komplette Pflege für zuhause. Das ist das absolute Minimum. Dir muss es gut gehen und du musst dein Leben auch genießen. Du hast nur das eine
Um Gottes Willen, wie egoistisch sind diese alten Menschen?? Erwarten volle Aufopferung von ihren Töchtern bis zu Gesundheitlichen Problemen?! Verständlich, dass es schwer ist, sich von fremden Menschen helfen zu lassen. Aber so die eigenen Kinder zu belasten? Bin entsetzt! Haben die sich nie Gedanken gemacht, was passiert wenn sie alt und gebrechlich sind?
8:49
Ich kann nicht mehr weiter gucken und muss jetzt schon ein Kommentar schreiben. Ein kurzer Blick über die anderen bestätigt mein Gefühl- keine Sekunde länger, werde ich mir das ansehen. Was ich irgendwie schade finde.
Aber keine Hilfe annehmen, sich komplett selbst überschätzen, sich aufarbeiten und die eigenen Grenzen nicht kennen/ignorieren und dann die Opferrolle spielen? Sorry, aber das ist zu viel.
Und dann schimpft genau diese Generation, dass die Jugend zu egoistisch geworden ist…. (pauschalisierend). Was das Thema betrifft würde ich jedoch sagen, dass sie es mehr gelernt haben, auf ihre eigenen Bedürfnisse und Gesundheit zu achten. Und dass ist eine Fähigkeit/Kompetenz, die unsereins wohl nicht mehr erlangen wird.
Meine mutter hat meine omi gepflegt, die letzten 5 jahre besonders intensiv. Sie war aber geistig noch ziemlich auf der Höhe und hat meine mutter durch die Gegend gescheucht, wie ihr ganzes Leben schon. Meine Mutter hat nie geschafft nein zu sagen und meine omi hat jegliche fremde hilfe verweigert. Meine mutter war psychisch total am Ende und gat oft geweint. Letztes Jahr ist sie mit 101 Jahren gestorben. Ich habe den Tod fur meine mutter als Entlastung empfunden, sie tat mir einfach leid, heute geht es ihr schon viel besser ohne den ganzen Stress.
Meine omi hat mich ständig gefragt wann ich endlich kinder kriege und ob ich nicht mal einen normalen Lebensweg einschlagen will. Wenn ich mal alt bin hätte ich ja dann niemand der sich um mich kümmert. Ich hab ihr dann immer gesagt dass ich von meinen kindern nichr verlangen würde ihr leben für mich aufzuopfern, da hat sie nur blöd geguckt und was anderes gemacht.... Diese doku gibt jetzt einen flashback. Ich finde das wichtig zu thematisieren, damit man sich früh mit den Eltern damit beschäftigen kann.
Genau so ist es.
Auch wir 3 Kinder mussten unserem uraltem Vater klar machen, dass Kinder nicht geboren woden sind, um ihre eigenen letzten guten Jahre .mit der Pflege und teilweise auch Tyrannei eines Elternteils zu verbringen.
Er meinte:" Millionen von Kindern haben ihre Eltern geoflegt" oder " früher waren Kinder die Lebensversicherung der Eltern"
Ja, vielleicht früher....früher starben die meisten aber auch viiiel früher.
Es hat ewig gedauert, bis ich mich aus der alten Vater- Tochter Konstellation ( Tochter gehorcht) heraus gearbeitet hatte und meinem Vater meine Grenzen aufzeigen konnte.
10 Jahre.
Es ging immer nur um ihn, sein Bedürfnis nach" Zuhause bleiben wollen" " autonom bleiben" etc
Wir als Individuen und was wir leisteten, interessierten ihn dabei nicht besonders.
Kinder müssen lernen, aus ihren alten Kindrollen !!! heraus zu kommen und die Dinge neu , sachlich und angemessem für sich zu beurteilen und dann auch bitte Stärke und eigenen Willen zeigen.
Wir sind alle erwachsen und es kann doch bitte nicht sein, dass über 90 jährige den Ton über mein Leben angeben.
Das liegt dann an uns, die Richtung vor zu geben und DAS haben die Eltern früher in der Regel auch bei uns getan.
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Cat Erina - Aber das ist ja genau das Problem, wenn die Tochter nicht NEIN sagen kann und sich rumscheuchen lässt.
Einen derartigen Egoismus seitens alter Menschen darf man nicht unterstützen, es gibt inzwischen wirklich genug Pflegeeinrichtungen, denn bei der heutigen Medizin kann sich das für die Betreuung schon 25 Jahre hinziehen. Und der Typ fährt auch noch Auto!!!!!
Es gibt gute Pflegeeinrichtungen?
Die Mutter eines Freundes musste nach einem Schlaganfall rein.
Zweibettzimmer und zu wenig unterbezahltes Personal.
Ja, wir eissen's jetzt langsam, dass das Pflegepersonal unterbezahlt ist.
Respekt alle Pflegenden Angehörigen ❤
Total spannends Thema. Ich glauve viele machen sich darüber Gedanken.