@@gronkhfp Bayrischer Autominister - sollte aber eigentlich ein Verkehrsminister für das ganze Land sein, kann man sich nicht ausdenken aber der hat nur relativ wenig Schaden verursacht gegenüber Altmaier.
@@ChristophBackhaus auf der letzten Meile und dem Nahverkehr wird der Zug den LKW nicht ersetzen können. Aber im überregionalen und internationalen Verkehr ist der Zug überlegen.
@@ChristophBackhaus - dann erklär uns das bitte. Du kennst eine nachhaltigere und energiesparendere Lösung für den Transport tausender Personen und Tonnen von Gütern?
Ich möchte das Personal der Bahn hochhalten. Im Fernverkehr erlebe ich überwiegend sehr freundliche und motivierte Mitarbeiter die einen weiterhelfen und sehr freundlich bleiben trotz des ganzen Hass den Sie bei Verspätungen bekommen. Manche Fahrgäste werden wirklich ausfallend und granteln rum, ich habe die Ruhe oftmals bewundert. Auch wenn Sie oft spät kommt, fahre dennoch sehr gerne Bahn. Ist einfach entspannend.
Jup auf jeden Fall, solange man nicht während des Streik fährt ist alles gut 😅. Kann natürlich einen Arbeitskampf verstehen aber naja wirft manchmal ein schwieriges Bild auf die GDL
Auch wir haben schon sehr positive Erfahrungen mit dem Zugpersonal gemacht, gar keine Frage und sollte auch erwähnt werden. Doch leider überwiegt die Tatsache, dass man sobald ein Zug Verspätung hat, meistens kein Zugpersonal mehr findet, die haben halt auch keine Lust auf genervte Reisende. Ich habe schon oft mit Zugpersonal über die Situation gesprochen und meistens stellt sich heraus, dass das Personal mir in allem Recht gibt. Was ich nur nicht verstehe ist, dass wenn mein Arbeitgeber mit Kunden so schlecht umgeht, kontrolliere ich auch keine Karten mehr wenn der Zug Verspätung hat und das machen die meisten trotzdem, obwohl sie mir Recht geben. Das zeigt wie charakterlos viele Leute sind, die für so ein Unternehmen arbeiten. Ich arbeite grundsätzlich nicht für so unsoziale Firmen, doch den meisten ist der eigene Arsch wichtiger. Naja wenigstens kann ich sagen ich bin ein besserer Mensch.
Hallo, ich als DB Netz Mitarbeiter, kann dazu sagen... (EVU = Eisenbahnverkehrsunternehmen) Im Nahverkehr: Da sich der Nahverkehr nicht selbst tragen kann, wird dieser durch den Staat/die Länder organisiert und mitfinanziert. Dadurch kann auch auf dem Land ein Regionalzug halten. Dieses System funktioniert eigentlich gut, wenn nicht gerade die EVU pleite gehen. Im Fernverkehr: Der Fernverkehr ist eigenwirtschaftlich, was zur Folge hat, das Zugfahrten teurer werden, weil eben die Ticketgelder den Zug bezahlen müssen. Zudem, muss eine Strecke wirtschaftlich sein, sonst fahren dort keine Züge. Dem Wettbewerb schadet das auch, da sich kaum neue Anbieter trauen zu investieren. Güterverkehr: Der Güterverkehr ist am ehesten unser Problem Kind. Man erlebt sehr selten, dass Züge pünktlich ankommen. Die haben dann teilweise bis zu 20 Stunden Verspätung. Das Ding ist nämlich, dass es eine Priorisierung gibt wer als 1. Fahren darf. Diese Priorisierung richtet sich hauptsächlich nach der durchschnittlichen Höchstgeschwindigkeit des Zuges. Es gibt zwar teurere Trassen, die erworben werden können, die eine höhere Priorisierung bietet, am Ende sind aber die Güterzüge mit 100 km/h langsamer als ein ICE. Dann muss der Güterzug halt warten. Dann muss der Lokführer seine Ruhezeit einhalten und schon hat der Zug seinen Tage Verspätung. So ballt ein ICE hinter einem Güterzug fährt, entstehen Verspätungen. Das fitz lose dabei, der ex Bahnchef Mehdorn, hat uns die, für solche Fälle wichtigen Ausweichgleise und Weichen genommen, denn Weichen sind teuer. Sind Ausweichgleise da, kann der ICE überholen und es werden Verspätungen verringert. Die Bahn kann nicht durch mehr Züge pünktlicher werden, das ist eine Illusion! Eines sei aber auch gesagt: Sicherheit steht über Wirtschaftlichkeit. Die Lösung für diese Lösung klingt simpel: Eigene Gleise für den Güterverkehr und eine staatliche Organisation im Fernverkehr. Dadurch könnten Verspätungen massiv vermieden werden. Güter- und Personenzüge wären verlässlicher. Das Klima wäre geschonter.
Und wenn dann eine NBS eine zu hohe Steigung für den Güterverkehr hat, macht's das auch nicht besser. Und der Grundsatz Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit ist wirklich hervorzuheben, wenn man einmal versteht, wie sicher das System ist, hat man glatt Angst stattdessen mit Fahrrad oder Auto zu fahren. Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
Was vielleicht noch zu ergänzen ist: Im Fernverkehr fahren auf einigen unwirtschaftlichen Strecken durchaus Züge. Aber nur welche von der DB. Umso teurer sind die Tickets, auch gerade auf den profitablen Strecken, um diese Verluste auszugleichen. Eine staatliche Organisation, wie Du sie erwähnst, macht auch in dieser Hinsicht mehr Sinn. Und auf Dauer wäre auch eine Trennung der Gleise für Nah- und Fernverkehr, zumindest auf den Strecken, wo der Fernverkehr auf den selben Gleisen schneller fährt, sinnvoll. Das ist im Grunde ähnlich wie bei den Güterzügen, aber mit geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen. Und mehr Gleise sind natürlich allgemein besser für mehr Kapazität.
Du hast das sehr schön zusammengefasst. Die Lösung mit den getrennten Gleisen für Personen- und Güterverkehr gibt es in Ländern, wie Japan und da funktioniert das tadellos. Auch, dass im Zuge von Sparmaßnahmen jegliche Redundanzen von den Strecken genommen wurden, ist ein großes Problem. Um das wieder umzukehren, müssten de facto die bestehenden Strecken verbreitert, oder neue geschaffen werden. Und das ist utopisch. Es ist ja schon kaum möglich, auf den bestehenden Strecken ordentlich die Vegetation zurückzuschneiden, ohne dass irgendein Umweltverband rummeckert. Da stelle ich mir das Schaffen neuer/breiterer Schneisen nach jetzigem Stand sehr schwer vor. Alle wollen die grüne, pünktliche und billige Schiene, aber nicht die dafür notwendigen Maßnahmen vertreten. Es geht wie so häufig nach dem Motto: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!"
@@CielCat die S-Bahn in Hamburg ist tatsächlich fast immer pünktlich und fährt im 5 minuten takt. außerdem muss ich alle drei Wochen nach Bremen zur Schule, und auf dem Weg dahin beantworte ich E-Mails oder mache Hausaufgaben.
Ich gebe die Recht, ich bin früher auch sehr gerne Bus und Bahn gefahren. Täglich 30 min zu schule und 30 min nach hause. Die zeit hat man entweder zum chillen genutz, oder um sich gegen seitig abzufragen vor einer Klassenarbeit.
Seh ich auch so, ich werde allerdings ungehr nachts an einem bahnhof ohne Anschluss stehen gelassen weil nicht genug Personal da ist, ja diese Meldungen gibt es. Personentransport funzt nicht weil DB an Arbeitskräften spart
Die Politik fühlt sich echt wie ein Mittelfinger im Gesicht an für alle pendelnden Studierende. Für Klausuren fahre ich immer Stunden früher, um tatsächlich pünktlich sein zu können. 😂
Wenn man die Politiker dazu verpflichten würde, innerhalb von Deutschland den Nahverkehr zu nutzen, sprich keine Autos oder Flüge mehr, dann hätten wir im Jahr 2030 die besten Bahnverbindungen der Welt.
Eigentlich kann man das zu jedem Thema ? Wäre echt ein interessantes Projekt wenn Politiker mal ihr eigenes Ministerium am Leib spüren müssten, würde sich bestimmt was ändern. Z.B. Gesundheitsminister 6 Monate mal bitte in der Pflege Arbeiten, Bildungsminister 6 Monate mal in einer Brennpunkt Schule unterrichten etc.
@Parallax Schön für euch! Die Schweiz kann jedoch absolut nicht mit Deutschalnd vergleich, von der Geografie, Topographie, Infrastruktur im allgemeinen zu den zur Verfügung stehenden Ressourcen und zu der Bevölkerungszahl sin Deutschland und die Schweiz absolut verschieden.
@Parallax Das war keine Kritik an der Idee das ging gegen Politiker die zum Großteil lieber nicht mit dem Pöbel reisen wollen und deshalb wenn sie Bahn fahren müssten wahrscheinlich extra Wagons für Politiker einführen würden :D sorry falls das wie hate rüber kam war nicht so gemeint
War tatsächlich etwas (positiv) erschrocken. Bin nach 4 Jahren reinem Autofahren in den letzten Wochen tatsächlich öfter mal Bahn gefahren, zum einen weil es für mich als Student recht günstig kam und zum anderen weil ich mir dachte evtl mal ein bisschen Stickoxide meines Diesels einzusparen. Davon waren die meisten Strecken im Regionalverkehr und da fuhr der Zug echt extrem pünktlich. Mit dem Auto wäre ich da rund 2h gefahren und mit der Bahn waren es 2,5h also echt wirklich noch im Rahmen. Fernverkehr mit dem ICE war tatsächlich auch "nur" 15 min zu spät auf der Hinfahrt. Die ICE Fahrt war auch überraschenderweise im selben Preisrahmen wie die Dieselkosten. (Fahre die meisten Strecken allein) Werde wahrscheinlich dieses Jahr eine myBahncard50 für Junge Leute kaufen und überlege echt mit Interrail/EUrail in den Urlaub zu fahren, weil ich eigentlich nicht mehr fliegen möchte. Hätte halt auch mal übelst Bock mit dem TGV nach Paris zu fahren :D
@@eda5086 Räumlich sehr begrenzt, ich komme von Vechta nicht in NRW rein ohne Ticket draufkaufen und das sind keine 25km. und wenn du im ICE sitzt und nur ein Studententicket hast, gibt's ne Anzeige wegen Schwarzfahren :) Und wir können soweit ich weiß nicht mal wählen ob wir das überhaupt für 50-100 € pro Semester beziehen möchten.
die BahnCard 50 lohnt sich allerdings nur dann, wenn du spontan fährst bzw. flexibel fahren willst, wenn du eh immer Sparpreise nimmst, dann reicht auch die BC25, denn auf die Sparpreise gibt es *immer* 25%, egal ob BC25 oder 50 ;D Wollte ich nur mal gesagt haben, falls es noch nicht bekannt war.
Danke für das Video. Ich als Bahnangestellter kann nur sagen, geht bitte mehr auf die Schweiz und Deutschland ein. Nicht nur die pro Kopf Investitionen sondern auch die Vollverstaatlichung oder auf die Teilprivatisierungen in Frankreich und anschließende Verstaatlichung. Außerdem die Insolvenz von privaten Anbietern und hier dann die Bahn einspringen muss. Der Nahverkehr der Deutschen Bahn muss immer die Strecken bedienen die niemand haben möchte. Nicht alles ist wirtschaftlich und sollte es auch nicht sein. Je günstiger der Preis desto mehr leidet die Qualität und letztendlich auch Sicherheit. Ansonsten fährt der private Fernverkehr Flixtrain vielfach mit veralteten Zügen und bei geplanten Bauarbeiten werden immer frühzeitig Ersatzfahrpläne ausgegeben. Das kann durchaus dem Video noch hinzugefügt werden.
Oargh, das Westmünsterland wäre froh wenn wir die verfluchte NordWestBahn loswerden könnten und dafür wieder die DB auf dem Gleis hätten... Pendeln wird da zum Abenteuer, wenn man z.B. SEV ab Gladbeck erst angekündigt bekommt, wenn der Zug schon losgefahren ist!!! Nix mit aussteigen, heimlaufen und mitm Auto fahren, in Gladbeck aussteigen und dann ne Stunde mitm SEV Bus zum Essen Hbf 🤮
...oder wenn 2 Züge ab Essen ausfallen, der dritte dann kommt und ÜBERRASCHUNG mitten in der Nacht in Dorsten endet, SEV wird angekündigt kommt aber nicht...
"Ich als Bahnangestellter kann nur sagen [...]" Und ich als regelmäßiger, autofreier Bahnkunde sage mal danke! Die überwältigende Mehrheit der Bahnangestellten ist sehr hilfsbereit und superfreundlich, das schätze ich sehr.
Danke für diesen Kommentar!👏🏼 Jeder hackt auf die DB ein, letztlich muss die DB das ausbaden, was die privaten verkackt haben.. bestes Beispiel ist zur Zeit NRW, Abellio hat auf sämtlichen Linien versagt, wer ist trotzdem schuld? DB.. Es nervt langsam wenn sich Menschen mit der Materie nicht auskennt und dann sich über die DB beschwert. Ansich wäre ich für eine Verstaatlichung wieder und ohne Verkehrsverbünde, teilweise sind die Verbindungen echt unrealistisch getaktet dass kein einziges Bahn Unternehmen auch bewältigen könnte. Man nehme Duisburg oder Köln, da sammeln sich gern Verspätungen an..
@@Cheerok Ja. Es ist realistisch. Es kommt permanent vor das man die Regierung kritisiert. Spaß bei Seite, es ist ja nicht so, als ob *alle* Parteien es wollen würden und die SPD die letzten 8 Jahre schon Regierung war. Es ist schön naiv zu glaube, dass durch die Grün:Innen (!) bzw. den Liberalen Politik im Wesen sich ändern wird.
Es wäre sinnvoll, wenn die Bahn endlich "entprivatisiert" wäre, dann wäre es möglich, dass die Bahn endlich wirtschaften kann, ohne profidabel sein zu müssen. So könnten viel schneller neue Züge gekauft und Strecken wieder reaktiviert werden. Es ist außerdem wichtig, dass wir unbedingt mehr Überhol- und Ausweichgleise bauen, um Güterzüge oder Regionalzüge, die Verspätung haben, zur Seite nehmen zu können und sich so ihre Verspätung nicht auf andere Züge überträgt. Außerdem sollten Verfahren für Reaktivierungen verkürzt werden und deren Ansprüche nicht auf Profit ausgelegt sein. Auch bei der Elektrifizierung von Bahnstrecken muss es schneller vorangehen. Durch dicke Finanzspritzen kann so die Bahn endlich wieder zu einem guten Konzern werden. Aber nebst Verstaatlichung der Bahn muss auch unbedingt die DB Netz vom Mutterkonzern getrennt werden. Für alle, die nicht wissen, warum das Sinn macht: Für jeden Kilometer Schiene müssen private Verkehrsunternehmen wie VIAS, GoAhead,... einen gewissen Betrag an die DB Netz, die für die Instandhaltung von Bahnstrecken da ist, abgeben (siehe Video). Nur die DB unter dem Strich nicht, da es da im Konzern bleibt. Das ist ein unfairer Wettbewerbsvorteil. Es gibt außerdem noch ein Problem mit der DB Netz: Wenn die DB Netz Brücken verfallen lässt, zahlt der Bund einen Neubau. Die Reperatur muss allerdings DB Netz zahlen. Es ist also für sie viel besser, die Brücken kaputtgehen zu lassen.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Bahn sollte zerschlagen werden im mehrere kleinere Bahnunternehmen und das Schienennetz sollte in die an private Investoren und Firmen verkauft werden. Nur so kann ein vollkommener Wettkampf zwischen sowohl Bahnbetreibern als auch Schienenbetreibern herrschen und das derzeitige Monopol der DB gebrochen werden. Stell es dir ungefähr so vor: Du lebst in einem Dorf und dort gibt es nur einen Döner (=DB). Wenn du Döner essen willst musst du zu diesem Döner und das obwohl er recht teuer ist und nicht so gut schmeckt. Wenn es jetzt aber mehrere Döner in deinem Dorf gibt kannst du als Kunde dich entscheiden zu welchem Döner du gehst und da ein Wettkampf um die Kunden herrscht wird jeder Döner versuchen den besten Döner zum billigsten Preis anzubieten, wodurch die Kunden selbstverständlich profitieren.
Stimme dir komplett zu. Es ist unverantwortlich von den Verkehrsministern der letzten Jahre die Bahn systematisch so herunter gewirtschaftet zu haben. Jeder, der in seinem Leben mindestens einmal Aufbaustrategiespiele, oder -simulationen gespielt hat, weiß doch, dass Infrastruktur das A und O eines funktionierenden Staates ist.
@@erik2.089 Deine Erklärung über Wirtschaftszusammenhänge ist auf absoluten Kindergartenniveau und zudem falsch. Es gibt in jeder Stadt nur einen Hauptbahnhof mit nur einer beschränkten Anzahl von Gleisen. Alle Menschen aus der Stadt und/oder Region sind auf diesen einen Anbieter (also diese Location) angewiesen. Es existiert also eine natürliche Grenze. Davon abgesehen machst du dein privates Bahnunternehmen dann profitabler, wenn du deine Arbeiter:innen stärker ausbeutest. Das heißt, die ArbeiterInnen bekommen weniger Geld, das Lohnniveau sinkt, die regionale Kaufkraft sinkt, die Wirtschaft wird ausgebremst, die Leute können weniger investieren, Unternehmen machen Verluste und gehen in Konkurs, Arbeitslosigkeit steigt, etc. Makroökonomie ist komplexer als Dönerpreise. Mein Tipp: Wo auch immer du das gelernt hast, hör auf diesen Content zu gucken, er macht dich dümmer.
Vor der Privatisierung der Bahn wurde versprochen: Mehr Schienen, günstigere Preise und mehr Pünktlichkeit. 17% des Schienennetztes wurde stillgelegt, die Preise sind höher und die Bahn unpünktlicher. Ich würde sagen, die Privatisierung war ein voller Erfolg.
@@erik2.089 da fehlen aber große VWL-Kenntnisse, junge.. Es gibt tatsächlich einige Fälle, wo ein Monopol effektiver ist (meist immer wenn es um Infrastruktur geht)
"Leute auf dem Land sollen nicht mehr ewig auf den Zug warten müssen." Das Warten auf den Zug ist gar nicht mal das große Problem. Das Warten auf den Bus, der einen zum Zug bringt, hingegen schon. In vielen ländlichen Gegenden fahren die zwei Mal am Tag -- manchmal auch einfach überhaupt nicht. Und wenn, dann klappert der Bus jedes einzelne Kaff ab und man ist für eine Strecke von 10 Kilometern ne Stunde unterwegs. Entsprechend fährt da jeder, der noch ein Leben abseits vom Fahren mit Öffentlichen Verkehrsmitteln hat, mit dem Auto. Benziner/Diesel natürlich..... weil ne Infrastruktur für E gibt's da flächendeckend gleich dreimal nicht.
Und wenn du Pech hast fährt der Bus an manchen Dörfern vorbei weil: "ja eh keiner ein- und aussteigt". Der Busfahrer ist wenigstens so großzügig zu fragen ob in dem Dorf jemand aussteigen möchte, ungeachtet dessen ob da vielleicht ne Omma einsteigen möchte. Erkläre mal dem Busunternehmen, dass dein Bus nicht gekommen ist, obwohl er keine eingetragene Verspätung hatte. Vielleicht hat sich mit moderneren Bussen das Problem erledigt indem GPS-Tracker eingebaut wurden. ABer es fahren gerade auf dem Land immer noch viele kleinere private Busunternehmen mit alten Bussen ohne technischem Firlefanz.
Die meisten auf dem Land wohnen in Eigentumshäusern mit eigenen Parkplätzen und da gehts problemlos mit einer Steckdose - warum die Leute sich so vehement dagegen wehren ist unklar zumal eine Tankstelle ja auch nicht gerade um die Ecke ist.
@@nonsense9393 "Die meisten auf dem Land wohnen in Eigentumshäusern" Und der Papst ist Buddhist. "mit eigenen Parkplätzen" Und Schweine können fliegen.
Ich hab mir schon ein paar mal gedacht, dass ich eigentlich dafür bezahlt werden sollte mit den _Öffis_ und nicht mit dem Auto zur Arbeit/Uni zu fahren. So tu ich was für die Umwelt und entlaste den Berufsverkehr. Dazu gibt es natürlich diese wenigen, aber vorhandenen Tage an denen die DB ihrem Ruf alle Ehre macht. Warum sind die Tickets also so teuer und die Strafe für Schwarzfahren so hoch? (Schwarzfahren 60Euro, Falschparken 10-50 Euro (manches wurde ja etwas teurer, oder?)). Dass ich Geld für`s gefahren werden bekomme wäre zu viel verlangt. Aber z.B. das 365Euro-Ticket, dass die Linke gefordert hat, wäre schonmal ein richtig guter Anfang. Wenn jetzt mit Volker Wissing wieder jemand das Verkehrsministerium leitet, der sich als "Anwalt der Autofahrer" sieht, dann wird es in den Städten kaum ein Abweichen vom "Auto first"-Prinzip geben. So wären gute und billige _Öffis_ von Seiten der Politik die einzige Möglichkeit den CO2-Ausstoß des deutschen Verkehrs zu senken. Nur auf E- und Wasserstoffautos vertrauen, wobei auch Hybride als "grün" gelten, reicht nicht.
Die wenigen Tage? Wahrscheinlich kommt es darauf an wo man wohnt und wohin man will. Was ich aber sagen kann, die Mitarbeiter der Bahn sind immer nett und zuvorkommend. Ich habe schon so manche Nacht in einem Hotel in Berlin verbracht, weil der Anschluss verpasst wurde und ein Paar Mal hat mir die Bahn sogar schon eine 100km Taxifahrt bezahlt. Bei den letzten Fahrten von HH Richtung Köln waren 8 von 10 verspätet. Flixtrain habe ich auch schon probiert, die kamen sogar Mal zu früh und sind auch einfach abgefahren. Ansonsten kann man bei denen nur an den alten Zügen meckern. Zur Arbeit bin ich auch Mal eine Weile mit dem RB von HH nach Ahrensburg gefahren. Da sind so viele Züge ausgefallen, dass man mit dem Geld für die Verspätungen ein Monatsticket zahlen konnte. Bahn fahren übt die Gelassenheit, irgendwann kommt man schon an und ist nicht der Weg das Ziel?
@@No-no-no-no-nope Ich weiß nicht, ob David Kriesel kennst. Daten-Analyst, der hin und wieder ganz gute Vorträge hält u.a. über die DB (gib mal _"36C3 - BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier"_ ein). Nach seiner Karte ist vor allem schlecht, wenn man im oder über Ruhrgebiet oder Hamburg fährt. Also, genau wie David Kriesel wohnst du nur schlecht. Ich als gebürtiger Münchner Speckgürtel`er, der zum Arbeiten/Uni in die Stadt fährt, habs da nicht ganz so schlimm erwischt. Und beim Personal muss ich dir Recht geben. Die sind meist sehr zuvorkommend und ich gebe denen auch nicht die Schuld, wenn in München mal Stammstreckensperrung, also Totalchaos, ist. Die Versuchen dann auch nur das Beste draus zu machen. Was mich nur dann meist stört, ist in einem solchen Fall der Stammstreckensperrung, die extrem mangelhafte Informationen, die man bekommt. Dann kann man sich meist überhaupt nicht mehr auf die Anzeigen verlassen, wann welcher Zug kommt.
Im Prinzip wirst du ja bezahlt. Das Studiticket zahlst du ja so oder so, jeder PKW-km, den du auch mit dem Zug oder Bus hättest fahren können, kostet dich dann extra. Übrigens, das mit dem Schwarzfahren ist so eine knapp 80 jährige Geschichte, seit Mitte der 30er ist es als "Erschleichung von Leistung" als Straftat deklariert, was dazu führen kann, dass man auch in Gefängnis muss.
@@Bloodlinedev Manche würden die Grüne als "links" bezeichnen. Wenn man dann solche Leute wie Winfried Kretschmann sieht, bekommt man daran Zweifel. Auch bei der SPD hat man das Gefühl, dass die nur so lange "links" ist, wie sie in der Opposition sind. Und dann in einer Regierung setzen sich dann wieder die *angeblichen* Sozialdemokraten wie Olaf Scholz und Franziska Giffey durch. So wirklich Links scheint tatsächlich nur _die Linke_ zu sein. Vielleicht aber auch nur, weil sie in der Opposition ist oder in den wenigen Regierungen eher eine Nebenrolle haben. Die meiste Übereinstimmung der Vorstellungen hätte ich mit den _Humanisten_ . Die sind aber eben nur eine kleine Partei. Wir in der Familie haben größtenteils Grün gewählt und eine Zweitstimme den Humanisten. Zu den _Linken_: Ich fand einige Dinge der ganz gut, wie eben z.B. das 365Euro Ticket. Aber nicht überall stimme ich ihr zu. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien wollte diese Partei am stärksten Anziehen (sogar stärker als die Grünen), sie lehnten aber CO2-Preis und Emissionshandel komplett ab. Also es sollte mehr erneuerbare Energien geben, aber keine Lenkungswirkung weg von Produkten mit hohem CO2-Ausstoß. Obwohl sogar, wenn z.B. jede/r Bürger*in den CO2-Preis des durchschnittlichen Verbrauches zurückbekommt, das den Ärmeren zugutekommt, da diese in der Regel einen geringeren Verbrauch haben. Ich hab schon das Argument gehört, dass die Wohlhabenderen sich leichter tun auf nachhaltigere Sachen umzusteigen und, dass sich das dann umdrehen könnte. Aber private E-Flugzeuge mit eigenen Solarpark zum Laden legt sich halt auch nicht jede/r Wohlhabende so eben mal zu. Und man braucht alle 3 Dinge für die Klimaneutralität. Und dann noch die Vermögenssteuer: Grundsätzlich wäre ich dafür, solange sie mich nicht trifft ;-). Schöner Nebeneffekt wäre, dass man mal bei vielen Millionär*innen bis Milliardär*innen bestimmen müsste, wie viel deren Eigentum wert ist. Eine Datenlage, die uns in Deutschland gänzlich fehlt. Problem nur, dass grade Grundstücke und Immobilien extrem viel wert sind. Ein Eigentumshaus bekommt man gerade nicht unter 1Mio. Euro. Wenn man schon eines besitzt vielleicht sogar mit einem etwas größeren Garten, dann könnte das schon z.B. 1,1Mio. Euro wert sein. Alles über der Millionen würde nach der Idee der Linke mit ein paar Prozent versteuert werden. Das wären hier dann mehrere 1000Euro zu zahlen. Das wäre ein Problem für viele Mittelständler*innen auf dem Land bzw. besonders im Speckgürtel einer Großstadt. Noch schlimmer würde es Landwirt*innen treffen, die sehr große Grundstücke haben. Und auch wenn das dann kein Baugrund ist, ist das aktuell extrem viel Wert. Früher waren zudem auch die Häuser auf den Höfen größer. Mit anderen Worten. Viele könnten eine Vermögenssteuer nicht bezahlen, die solche Häuser vererbt bekommen haben. Eine einmalige Abgabe (wirksame Erbschaftssteuer bzw. Vermögensabgabe) in Höhe von 1000Euro - verkraftbar. Aber monatlich nochmal 1000Euro mehr abdrücken? Hier müsste man was anpassen, z.B. nur Eigentum, dass vermietet oder verpachtet wird, zählt mit rein (also keine Landwirtschaftliche Nutzung oder Eigenwohnraum). Obwohl das ja dann wieder den Lehrstand fördert. Es ist hier nicht so leicht. Da fand ich den Ansatz der _Linke_ nicht zuende gedacht.
Da problem der deutschen Bahn ist, dass die Hochgeschwindigkeitszüge auf den selben schienen wie der güter- und regionalverkehr fahren. In Japan und auch Frankreich fahren diese auf unterschiedlichen Schienennetzen. Daher können sie ihre Geschwindigkeit länger halten und sind pünktlich(er).
in der Schweiz ist das z.B. nur teilweise der Fall, einen teil der Gleise sind die selben. und trotzdem funktioniert es. mehr eigene Gleise wären aber auf jeden fall unumgänglich, direkt nebem den bestehenden und nur für Tunnels und brücken die gleichen Gleise benutzen
Das ist historisch gewachsen . In Japan wurde die Bahn erst sehr spät gebaut und vieles bei TGV und ICE abgeschaut . In Dtl ist da schlicht kein Platz für . Kannst du ja bei der Rheintalbahn schauen was dort mit Bürgerinitativen làuft
Auch in Taiwan, Spanien und China haben Hochgeschwindigheitszüge ihre eigenen Gleise. Selbst unsere besten Hochgeschwindigheitsstrecken haben nur eine mittelmässige Durchschnittsgeschwindigkeit.
Es ist ja auch absolut richtig über die Bahn zu meckern. Das ist ja kein Wohlstandgemeckere, sondern es gibt mehr als genug strukturelle Probleme! Es ist eher deutsche Leitkultur darüber zu meckern, dass andere Meckern, ohne sich mal Gedanken darüber zu machen, ob das Meckern ggf. berechtigt ist oder nicht...
Wohn mal in Bonn, dann sagst du nichts mehr. Eine Kastrophe, wie die Fernverkehrszüge dort fahren. Bis zu 2 std Verspätung sind da keine Seltenheit. Das ist kein Zustand.
@@TheUnillustratedChaos Bei 2h Verspätung hat man doch schon wieder den nächsten Zug bzw. den vorangegangenen - wie praktisch. Hatte ich damals auch in Dresden, da kam der Bus aller 10 Minuten der war aber immer verdammt überpünktlich - bis ich gemerkt habe der hatte eigentlich immer 8-10 Minuten Verspätung. Aber lange her - 10 Minuten Taktung, pff. Bei den Zügen sitzt man Jahr für Jahr einfach noch länger drin um von Bahnhof zu Bahnhof zu kommen, einfach totgespart das ganze, in den nächsten 20 Jahren müsste man sehr leidensfähig sein selbst wenn wir heute anfangen da Geld reinzupumpen.
Schämen sie sich nicht für solche Nachtkappen. Versagt haben diese Leute und die, welche sie im Amt gelassen haben. Ist einer der wenigen, aber in dem Fall sehr großen Fehler die ich Frau Merkel zurechne.
@@HorusLupercalia Seehofer, Söder,... bscly die ganze CDU, alle peinlichen bayrischen Politiker aufzuzählen, würde wohl das Zeichencap für UA-cam - Kommentare sprengen.
Du solltest dich lieber für Bayern schämen. Ein "Freistaat", der nie zu Deutschland gehören wollte, allen anderen aber stets die eigenen Regeln aufzwingen will. Widerwärtige Mentalität seit 1871.
Es geht auch nicht um eine Privatisierung der Infrastruktur, sondern des Schienenverkehrs. Die Fremdanbieter schneiden dort eigentlich immer besser ab als die Bahn selbst. Wir brauchen eine Bahnnetz AG, der das Schienennetz gehört und die Fahrten vergibt. Für nicht-rentable Gebiete gäbe es dann weiterhin die Bahn, die aber wieder entprivatisiert werden würde und somit auch Verluste einfahren könnte.
Scheuer, Dobrindt und Ramsauer (allesamt CSU) habe ich als Vasallen der KfZ-Lobby wahrgenommen. Die waren an einer Verbesserung der Deutschen Bahn nur per Lippenbekenntnis interessiert. Ob das mit dem FDP-Mann Wissing jetzt besser wird, da habe ich meine Zweifel.
Sehr interessant, hatte vor einer Woche noch das Video von David Kriesel zur deutschen Bahn gesehen und jetzt mehr Hintergrund dazu zubekommen, fande ich sehr aufschlussreich
Wettbewerb auf der Schiene hätte dasselbe Ergebnis wie in der Digitalisierung. Klein besiedelte Regionen würden aus wirtschaftlichen Gründen ignoriert und das Problem bleibt ungelöst.
Mein bestes Erlebnis mit der Bahn: erst knapp 2 Stunden warten weil 1 Zug ausfällt und der zweite zu spät kommt, dann wegen Baustelle auf Ersatzverkehr umsteigen, welcher aber nicht auf den verspäteten Zug gewartet hat und ich dadurch erneut eine Stunde warten konnte und da der Bus langsamer war als ein Zug war ich dann mit knapp 4 Stunden Verspätung am Ziel
Ohja… und dass dann mit Kinderwagen und Winterwetter - war meine aller schlimmste Erfahrung mit Bahn auf die ich damals angewiesen war. Ich hab dann fast schon geheult wegen Wut! Und dass schlimmste war dass in diesen Wochen (Strecke Münchener Osten raus) es wirklich fast täglich so lief! Wir sind dann tatsächlich schon mit Skihose losgegangen damit wir nicht so frieren wenn wir dann ewig irgendwo warten müssen und dann haben wir uns in der U-Bahn wieder ausgezogen, das war so eine sch*** v.a. Wenn man drauf angewiesen sind und es keinen Konkurrenten zur dummen Bahn gibt! Und dann trotzdem soo teuer sein. Seit dem bin ich leider Autofan weil die Offis so unverschämt unzuverlässig und teuer sind.
Kann ich aus meiner Wehrdienstzeit 2009 toppen: Abends wie immer den vorletzten IC von Stuttgart nach München genommen (IC da der nicht wie der ICE aus Frankfurt JEDESMAL verspätet kam, sondern immer pünktlich war). In MUC Pasing ging’s dann 45min mit der RB nicht weiter Richtung Garmisch, iwann 1,5h später als auch der letzte IC/ICE schon da war ging’s immer noch nicht los. Nach 2h im Zug warten, dann die Durchsage wegen Personenschäden keine Weiterfahrt, es geht zurück zum Hauptbahnhof. Da wurde dann allen Zuggästen am Schalter direkt ein Taxigutschein zur Weiterfahrt gegeben. Uns wurde es mit der Begründung verweigert, dass wir dieses ja nicht selbst bezahlt hätten sondern nur von der Bundeswehr eine kostenlose Beförderung hätten (für die die BW ja trotzdem zahlt). Haben uns dann ruhig verhalten, da eine Diskussion mit der Dame am Schalter nicht zielführend war ... sind dann Essen gegangen und als der Schalter ne Stunde später leer war und die Bahnsecurity nicht mehr daneben stand sind wir dann nochmal hin. Mit etwas Nachdruck gab es dann ein Gutschein für ein Großraumtaxi und wir sind dann um halb 4 statt 22Uhr 70km weiter in der Kaserne angekommen... Am nächsten Tag AGBs an die Bahn dann ein Anschreiben vom Kommandeur, dass beim nächsten Mal die Bahn für den Verdienstausfall am Folgetag zusätzlich aufkommen muss, da wir unsere Ruhezeit nicht einhalten konnten und er uns aus Sorgfaltspflicht zum Ausschlafen verdonnern musste. Seitdem nie wieder Bahn gefahren. Bringt hier aufm Land eben auch null Vorteile, da Bahnhof 20km entfernt, öfters zu spät/Ausfälle, extrem unflexibel, sehr teuer und zeitaufwändiger als mit dem Auto...
Was spricht eigentlich dagegen, dass man die Streckenverwaltung und den Streckenausbau dem Staat überlässt? Die Konzerne, also auch eine privatizierte DB, könnten dann Strecken (pro km) mieten für einen bestimmten Zeitraum. Dann entsteht doch auch ein Wettbewerb?
also was ich aus dem Video mitgenommen habe: DB ist quasi kein Privatunternehmen. Also macht es keinen Unterschied. Sollte einfach mal gescheit investiert werden.
@@jerometellenbachk aber die DB ist immernoch profitorientiert. Sie muss dem staat schließlich die gewinne überweisen. Und je mehr gewinne desto mehr support. Daher: gewinnorientiert. Etwas was staatliche unternehmen nie sein sollten.
@@jerometellenbachk das ist so nicht richtig. Die deutsche Bahn ist keine staatliche Institution, sondern ein privates Unternehmen in staatlichem Besitz. Es gibt keine Bahn-Beamten, sondern nur Angestellte der DB-AG. Ein staatliches Unternehmen hat andere Rechte und Pflichten, als ein privates Unternehmen. Problematisch ist bei privaten Unternehmen vor allem die Gewinnorientierung. Wenn ein Bahnchef innerhalb von 10 Jahren gute Gewinne einfährt, gilt er als guter Bahnchef. Irgendwann wird er abgelöst und sein Nachfolger merkt dann, dass die Gewinne auf fehlender Investition in Wartung und Ausbau basierten. Der nachfolgende Bahnchef hat dann die Option die Wartung und den Ausbau durchzuführen und die Preise massiv zu erhöhen, um keine großen Verluste zu machen. Das wird aber nur teilweise gemacht, um die Preise nicht zu hoch zu drücken, dadurch besteht weiterhin ein Defizit an Wartung und Ausbau. Bei einem staatlichen Unternehmen wird hingegen der Erfolg nicht am Gewinn gemessen, sondern an der Leistung. Da Wartung und Ausbau Teil der Leistung sind, werden diese nicht vernachlässigt, wie bei einem gewinnorientierten Unternehmen. Dementsprechend vereint die DB die Nachteile der staatlichen Monopolstellung mit den Nachteilen der privaten Unternehmen im Bezug auf die fehlende Nachhaltigkeit. Die komplette Infrastruktur der Bahn sollte dementsprechend nicht nur in staatlichem Besitz sein, sondern tatsächlich auch staatlich organisiert werden. Die DB kann dann, ähnlich wie Flixtrain, die Trassengebühr zahlen, um Bahnhöfe anfahren zu dürfen.
@@DirtyBasstard86 ich habe ja auch nur geschrieben, dass ich es so aus dem Video mitgenommen habe. Du hast natürlich recht. Ich bin selber nicht so überDB informiert, da ich aus der Schweiz bin.
Ich bin mir unsicher ob mehr Wettbewerb auf der Schiene die ultimative Lösung ist. Sicher wird es günstiger für die Kunden. Ich befürchte aber, dass die Gewinne dann auf den Rücken der Beschäftigten erwirtschaftet werden. So wie in anderen Bereichen auch. Bei der Umgestaltung sollte auch dieser Aspekt bedacht werden. Bringt halt nichts wenn einige wenige (Eigentümer der Transportunternehmer) durch uns alle ihre Gewinne finanziert bekommen und die Gemeinschaft die Schäden bezahlt (leere Sozialkassen, Altersarmut,…)
Defakto passiert genau das grade durch eine Halbverstaatlichung, Geld fließt in Taschen von wenigen Vorständen und das auch noch staatlich gedeckt. Ich will nur mal dran erinnern dass du keine Rückerstattung für dein Kurzstrecken bahnticket bekommst wenn der Zug ausfällt. Obwohl die DB dir nur vollkommen umständliche und unmöglich nutzbare ausweichrouten anbietet oder auch einfach keine. Das was wir jetzt haben ist sicherlich um Längen beschissener als ein freier Markt. Mir ist Verbraucherschutz wichtig und der existiert mit dem derzeitigen System nicht. Mit nem freien Markt setzen sich automatisch die durch die das beste Angebot bieten und Wenn's keiner macht kann der Staat immernoch eingreifen aber wer ernsthaft glaubt daran wird sich was ändern versteht nicht dass dieses Problem in der vollkommen im Lobbyismus versunkenen Politik liegt. Da wird keiner auf die Idee kommen es der DB schwerer als dem Kunden zu machen
"Mehr Wettbewerb" ist für mich nur noch ein neoliberales Mantra. Beim Telefon/Internet oder Strom oder Post kann ich mir auch nur Aussuchen mit wem ich mich rumärgere. So groß sind die Preis/Leistungsunterschiede nicht. Man sieht das Problem ja schon beim Schienenpersonennahverkehr. Die Aufgabenträger der Bundesländer schreiben aus und das billigste Eisenbahnverkehrsunternehmen gewinnt die Ausschreibung. Eisenbahnfahrzeuge kosten quasi das selbe, Werkstatt, Trassenentgelte... und wenn Tariftreue gefordert wird kostet auch Personal quasi dasselbe: wo soll da nennenswert Wettbwerb stattfinden? Bzw. Das hat doch faktische Grenzen, Wettbewerb ist kein Wundermittel?
Das Sparpotential legt in der Automatisierung. Das muss nicht zu geringeren Löhnen führen, aber garantiet zu weniger Beschäftigten. Oder die Bahn wird abgehängt, dann sind alle Arbeitsplätze weg.
@@marco21274 bis zur Automatisierung braucht es aber noch sehr viel Zeit. Es gibt noch mechanische Stellwerke aus Kaisers Zeiten. Bis da Züge ohne Menschen fahren können wird es sehr viel Zeit kosten. Selbst wenn man das Geld in die Umrüstung heute zur Verfügung stellt und investieren möchte.
Im Nahverkehr geht es nicht um die Trassenvergaben durch DB Netz sondern die Vergaben der Aufträge zur Durchführung von Nahverkehrsleistungen. Das ist nach EU Recht als staatliche Fürsorge vorgeschrieben und in Deutschland im Zuge der Regionalisierung an die Bundesländer übertragen worden, die die Leistungen (inkl. Komfortmerkmalen und Umfang der Leistungen) ausschreiben und bezuschussen. Eigenwirtschaftlicher Nahverkehr ist so gut wie nie rentabel. Der Fernverkehr ist hingegen in Deutschland eigenwirtschaftich und muss daher die von einer AG erwarteten Gewinnorientierung über die Preise allein nachkommen. Gerade Flixtrain kümmert sich aber z.B. auch zuverlässig darum, dass der Schienenverkehr unattraktiv ist. Sehr oft sind fir (über 25% in Bremen definitiv)über 100min verspätet. Das größere Problem: die suchen sich oft Trassen auf geplanten neuen Verbindungen, die sie dann vorab blockieren und später nicht nutzen. So wurden beispielsweise Taktfahrpläne im Nahverkehr unmöglich gemacht (da Fernverkehr bei DB Netz Vorrang vor Nahverkehr hat) und durchgehende Züge von DB Fernverkehr vermieden. Problem: die Strecken hat Flixtrain gar nicht angeboten, es gab kurzfristige Rückzieher. Trotzdem war das Angebot der Mitbewerber verschlechtert. Während der Lockdowns ist Flixtrain immer ganz schnell weg vom Fenster. Der gute Herr von Flix übersieht scheinbar gerne, dass DB Netz neutral sein muss als Infrastrukturbetreiber. DB Netz ist dem DB Konzern direkt unterstellt und damit mit den weiteren Konzerntöchern wie Regio, Fernverkehr, Cargo, Schenker Arriva und co. nicht weiter verwoben, diese müssen wie alle anderen ihre Trassengebühren zahlen. Meiner Meinung nach müssten sowohl Betrieb als auch Infrastruktur geneinwohlorientiert statt gewinnorientiert sein. So würden keine Strecken stillgelegt werden, Preise im verträglichen Rahmen bleiben und auch strukturschwache Regionen besser erschlossen. Dabei ungelöste Probleme bleiben: was ist mit den privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen und vorallem mit den privaten Infrastrukturbeteiebern. Gerade letztere werden oft übersehen in der Debatte.
Eine richtig gute Sache an der Deutschen Bahn ist tatsächlich deren App. Die funktioniert tadellos, hat nur extrem selten Probleme und man kann nicht nur für Fernzüge sondern auch für jeden Verkehrsverbund (soweit ich weiß) Tickets über die App kaufen. Zudem ist die übersichtlich, gut bedienbar und bietet tolle Funktionen (Push-Benachrichtigungen bei Verspätung oder Gleiswechsel, Komfort Checkin etc.). Jedoch zeigt das Video die Schwächen der Bahn sehr gut. Ich persönlich bin die letzten Jahre viel Bahn gefahren und habe zum Glück meist nur kleinere Verspätungen gehabt. Aber Ausfälle und stundenlanges Warten habe ich auch erlebt.
Ich habe die App auch ganze Zeit genutzt. Finde ich halt voll krass. Sonst ist halt alles veraltet und kaputt gespart, aber die App hat fast nie Probleme gemacht.
Als Student der auf die Bahn angewiesen ist, kann ich jeden Verstehen der sich dagegen entscheidet. Ich werde auch nach abgeschlossenem Studium auf ein Auto umsteigen. Werden die Preise und Konditionen nicht besser lohnt es sich für mich einfach nicht.
Genau so sehe ich das auch. Das letzte Mal Bahn war zu Studenten-Zeiten. Der gewinn an Flexibilität und vor allem _Zeit_ ist so wertvoll, freiwillig geben ich den nicht mehr her.
Das lustigste ist, die Lokführer die das ganze Ding wuppen, können am wenigsten was für die Verspätungen. Wir beanstanden die ganze Kacke und weigern uns bei Mängeln zu fahren, logischerweise. Wenn dann was ist, sind wir die ersten die drauf gehen.
Auch die Zugsbegleiter können meistens nichts dafür. Wenn das Personal etwas dafür kann, dann sind es menschliche Gründe (Besuch des WC). Der Herr Scholz hat in den letzten paar Jahren einfach kein Geld für die Eisenbahn ausgegeben. Der Scheuer kann nichts dafür.
Es bleibt wirklich zu hoffen, dass der Schienenverkehr nicht den ideologischen Glaubensbekenntnissen zu mehr Wettbewerb zum Opfer fällt. Die Teilprivatisierung war der Ausgangspunkt für die ganzen heutigen Probleme und mehr Wettbewerb würde die Lage nur noch schlimmer machen, wie es in Großbritannien zu sehen ist. Bahnverkehr ist nunmal ein natürliches Monopol, das am besten als staatliches Unternehmen, ohne Profitmotiv funktioniert.
das genaue Gegenteil ist der Fall! Der Staat hält wie beschrieben nach wie vor 100% der Anteile und ist somit als Monopolist für den Schlamassel verantwortlich. Ein Hohn sowas "Privatisierung" zu nennen. Jeder Wettbewerber braucht gleiche Rahmenbedingungen. Dann klappt das auch mit dem Konkurrenzkampf um bessere Kundenfreundlichkeit.
@@markusmeiser das stimmt, die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft war jedoch eine Teilprivatisierung, in dem Sinne, dass die Bahn seitdem wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen agieren soll. Was das bedeutet sehen wir bis heute. Strecken, die sich nicht mehr lohnen werden stillgelegt, Preise werden zur Profitmaximierung in die Höhe getrieben und instandgehalten wird so wenig wie möglich. Eine vollständige Privatisierung und "Wettbewerb" würden dazu führen, dass nur noch die profitabelsten Strecken angefahren werden und die Versorgung gerade auf dem Land komplett zusammenbricht. Da außerdem kein Unternehmen die hohen Ausgangskosten für den Aufbau und die Instandhaltung der Schienen bezahlen wollen würde, würde dies wahrscheinlich am Staat hängen bleiben. Nach einer Weile würden sich dann Regionalmächte herausbilden, die eine Vormachtstellung in bestimmten Regionen hätten und dadurch die Preise erhöhen könnten. Ein Blick nach GB würde sich lohnen. Dort war die Privatisierung ein totales Desaster und die Bevölkerung war komischerweise immer dort am zufriedensten, wo der Staat wieder die Kontrolle übernommen hat.
Das Problem ist mMn die _Teil_ Privatisierung. So was sorgt immer dafür das Gelder verschoben werden (Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren) Entweder sollte es der Staat komplett "selbst" einheitlich machen oder es komplett der Privat Wirtschaft überlassen. In letzteren Fall muss man aber damit rechnen, dass auch ein Bahn-Konzern pleiten gehen darf.
Wettbewerb verbessert die Qualität auf der Schiene? Abellio NRW ist insolvent! Dadurch wird es nun für NRW teuer und für die Fahrgäste bedeutet es, dass etliche Züge ausfallen!
Ich war in meiner Abiturs und Frühstudienzeit auf die Bahn angewiesen. Eigentlich sollte das ein 30 Minuten weg sein (mit dem Auto fährt man 25 min), somit hat sich für mich das ganze schon irgend wie gelohnt, vorallem ohne Führerschein. Wenn halt nicht die Konstanten verspätungen gewesen wären zur Studienzeit. Den Anschlusszug habe ich eigentlich immer verpasst. (War ja auch nur ein 2 min Zeitfenster). Naja als ich dann bis zur Schweizer grenze fahren musste und von meinem Dorf bis Basel 3h mit dem Zug einplanen kann + 8 Stunden Uni + 3h Heimfahrt, kann ich nichts anderes machen als die 1h Autobahn pro weg + Unterhalt für ein Auto in Kauf zu nehmen.. geht einfach nicht. Vorallem brauchte ich 3 Zonentickets die NICHT kombinierbar sind und ich musste 1 1/2 KM zur Uni laufen, da es keinen Bus dahin gibt. D.h 3 mal vollpreis von 60€~. Habe das mit Fahrgemeinschaften regeln müssen, da ich sonst einfach kaum Zeit zum "leben" hatte. Schlafen, Pendeln, Uni, Pendeln Schlafen... Ich habe mir also nun ein E Auto mit 300km Reichweite gekauft und Pendle seit 1 Jahr mit diesem und fahre seit 2 Monaten rechnerisch Klimaneutral. (Ökostrom)
Das Video ist ziemlich oberflächlich gehalten und an manchen Stellen missverständlich bis falsch. Immer von "der Bahn" zu sprechen für die korrekte Darstellung schwierig. Nicht nur Flixtrain muss die Trassenentgelte zahlen, sonder jeder - also auch DB Cargo, DB Fernverkehr und jeder der in Nahverkehr fährt. Im Fernverkehr gibt es nicht viel Konkurrenz (und wenn dann nur auf den guten Strecken), weil einige Strecken kaum wirtschaftlich sind. DB Fernverkehr hört nicht mitten in der Corona Pandemie auf die Züge zu fahren weil es sich nicht mehr rechnet, sondern nimmt die vorsorgungsrelevanz wahr und bietet den Menschen Möbilität an. Der Satz kurz vor der eigenen Meinung "die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn soll gestärkt werden" bezieht sich nicht auf die Konkurrenz in Schienenverkehr sonder auf die anderen Verkehrträger (Auto und Flieger). Die Bahn soll ein so gutes & attraktives Angebot machen können, sodass es eine echte Konkurrenz zum Auto bzw. Flugzeug darstellt. Der Einfluss der Regierung bzw. der Minister wird in dem Video ganz gut herausgearbeitet.
Das Problem daran. Die Bahn ist keine Konkurrenz zum Auto. Das ist ein komplett anderes Produkt. Es geht erstmal eher darum die jetzigen Bahn-Kunden nicht zu verlieren.
Die Konkurrenz zum Flugzeug ist leichter zu realisieren als die Konkurrenz zum Auto, denn Flughäfen gibt es nur an vergleichsweise wenigen Orten während ein Auto praktisch jedem beliebigen Punkt sein kann und die Abfahrtszeiten selbst bestimmen Um mit Autos näherungsweise zu konkurrieren wäre es notwendig an jedem Hauseingang und jedem Ausflugspunkt Bahnanschluss zu haben, gleichzeitig aber lange durchfahren zu können. Das sehe ich nur bei übereinander gestapelten Verbindungen, von unten nach oben länger werdenden Strecken, was aber bedeutet sehr viele kurze Zugteile zu nutzen die schnell zu (ent-)koppeln sind - es gibt ja bereits Fahrstühle die nicht nur nach oben und unten, sondern auch innerhalb einer Ebene nach links/rechts bzw. vorne/hinten fahren -das ganze rund um die Uhr überall mit kurzen Taktzeiten. Leider vergleichen Autofahrer die Preise von Straßenbahn / Bus / Bahn mit den reinen Benzinkosten, obwohl ja auch Abnutzung, Steuern, Untersuchungen und Reparaturen Preisbestandteile sind. Selbst wenn das oben genannte komplett gelingt wird es immer noch Personen geben, die sagen dass sie im Auto selbst entscheiden können mit wem sie fahren. Ich fahre sehr gerne mit Straßenbahnen, Bussen und Zügen aber wenn eine Strecke per normalem Fahrrad - kein Elektro-Antrieb, keine Spezial-Anfertigung - schneller als per Bahn zu bewältigen ist, obwohl Pausen und Fähren genutzt werden, dann läuft was schief.
@@mugnuz Tatsächlich sind es 17 Minuten (von 48 auf 31). Aber so oder so ist das Projekt im Rahmen des Deutschlandtakts und ökologisch sehr sinnvoll. Erstmal fällt ohne der Strecke der Takt zwischen Hannover und Köln auseinander und zweitens hat die Neubaustrecke Erfurt Nürnberg gezeigt, dass eine halbe Stunde einen riesigen Unterschied macht. Während von Nürnberg nach Berlin keine Flugzeuge mehr fliegen, weil die Bahn hier 3:30 braucht, sind die 4 Stunden bis nach München tatsächlich zu viel, um das Flugzeug komplett zu verdrängen. Und Ziel des Ausbaus zwischen Hannover und Bielefeld ist ja eben, die Reisezeit zwischen Köln und Berlin von 4 auf 3,5 zu senken.
@@SteffenHausB To be fair, warum hätte die DB da in den letzten 35 Jahren groß planen sollen, wenn politisch der Wille gefehlt hat das gegen die lokalen Widerstände durchzusetzen und im Endeffekt sowieso das Geld gefehlt hat.
Hier paar Gedanken zu dem Thema: 1. Ich hab aus gesundheitlichen Gründen keinen Führerschein und bin sozusagen gezwungenermaßen auf die Öffis angewiesen. Zum Glück muss ich nicht pendeln und fahr nur immer Strecken im Stadtgebiet, aber man ist halt selbst in Großstädten nicht so flexibel wie mit dem Auto. Und ne Zeitlang musste ich zur Arbeit immer 48 Minuten pro Strecke zur Arbeit pendeln und das war echt nervig auf Dauer, irgendwas war immer auf der Strecke - technische Störung, besetzte Gleise, Störungen im Betriebsablauf etc. Wer meiner Meinung nach sagt, die Bahn funktioniert gut und er hätte keine Probleme, fährt einfach nur nicht oft genug Bahn. 2. Ich hab das Gefühl das mit der Verkehrswende wird nie was, weil seit über 10 Jahren nur ständig irgendwelche Reden gehalten werden, aber nie passiert was konkretes. Wie viele stillgelegte Strecken wurden z.B. in den letzten 10 Jahren reaktiviert? 3. Die Bahn ist einfach preislich verdammt unattraktiv. Kann doch nicht sein, dass ich mir eine Bahnfahrt erst dank einer Toffifee Packung mit Gutschein leisten kann?! Warum gibt es nicht öfters solche Aktionen wie im September das Abo Upgrade, wo man in ganz Deutschland den ÖPNV kostenlos nutzen konnte, wenn man ein Abo hatte? Oder 365 Tage Ticket wie in Wien? Oder für alle Leute unter U30 sowas ähnliches wie Semesterticket, die im ganzen Bundesland gelten ? Hingegen könnte man Kosten für Falsch parken erhöhen und eine Autobahnmaut einführen, um das zu refinanzieren. Glaub Deutschland ist sowieso eins der wenigen Länder ohne eine Maut. 4. Finde so richtig krass deutlich wird wie schlecht die deutsche Bahn ist, wenn man mal im Ausland Bahn fährt. In Italien z.B. 10 min vor der Abfahrt des Zuges Tickets gekauft für 2 Personen für eine Strecke von ca. 200 km und nur 50 e gezahlt für 2 Personen hin und zurück. Hatten Probleme die Tickets vorab online zu kaufen und mussten sie deshalb last Minute kaufen. In Deutschland zahle ich teilweise schon so viel für eine Person, wenn ich 2 Monate im voraus buche.
Ich fänd es super, wenn ihr mal ein Video über die Idee macht, dass die Bahn keine AG mehr ist und komplett verstaatlicht wird, also dass es keinerlei Wettbewerb mehr auf der Schiene gibt. Da könntet ihr dann darauf eingehen, was es da auf welcher Ebene für Probleme gäbe und wie die behoben werden könnten
Seit neuestem fahre ich von meiner Hochschulstadt zu meiner Heimatstadt mit vier verschiedenen Anbietern. Die Umsteigezeiten und Anschlüsse sind seitdem eine absolute Katastrophe. Ich sehe nicht, wie mehr Wettbewerb auf der Schiene das Zugfahren besser machen soll.
Für eine Zugfahrt nach München müsste ich 16€ zahlen für eine halbe Stunde Fahrt. Mit meinem Gasauto komme ich damit 300 km weit. Zudem muss ich nicht erst noch 10 km zum nächsten Bahnhof fahren, weil es auf dem Land keine zuverlässige Busanbindung gibt.
Was ist mit Wertverlust, Reparaturen, Wartung, KfZ-Steuern und sonstigen Kosten rund um den Eigentum eines Autos? Nur Kraftstoffkosten zu berücksichtigen ist doch eine Milchmädchenrechnung.
Du musst aber auch nicht den Zug mit einem Wert von einer Million Euro selbst kaufen. Zudem zahlst du ja auch fürs Auto in Form von Steuern mehr drauf als du hier erwähnst. Im Ticket sind Personal- und Infrastrukturkosten mit inbegriffen.
@@hapemeatbeat9570 aber wie er/sie geschrieben hat, braucht man dort doch eh n Auto um zum Bahnhof zu kommen, da kann man auch gleich weiter fahren 🤷♂️
@@hapemeatbeat9570 Der Wertverlust greift nur, wenn man eine Verkaufsabsicht hat. Im Falle der Verkaufsabsicht muss man dann aber nicht nur den Wertverlust, sondern auch die Wertsteigerung mit einberechnen. Gerade wenn es um Young- und Oldtimer geht ;-) Ansonsten stimme ich dir zu für den Fall, dass man sich erst ein KFZ anschaffen müsste. Habe ich aber eh schon ein KFZ, weil ich zb Nachtschicht arbeite und mit dem ÖPNV in dem Fall nicht zur Arbeitsstelle komme oder aus diversen anderen Gründen, hat man die laufenden Kosten eh an der Backe. Stellt man sich jetzt die "Umwelt-Klimafrage": Brauche ich heute für diese Strecke das Auto oder kann ich es stehen lassen...? Und kann diese mit "Ja" beantworten, fährt dann aber trotzdem mit dem Auto, weil man a) zeitlich flexibler ist und b) trotz (hoher) Spritkosten immer noch billiger fährt als mit dem ÖPNV, dann fährt man mit dem Auto. Milchmädchen hin oder her.
Ich habe bisher tatsächlich kaum bis gar keine Probleme mit der Bahn. Gründe: - Ich fahre eigentlich nie spontan. Ich weiß meist schon ein halbes Jahr im Voraus, wann ich wo hin fahre. Dadurch zahle ich (quer durch Deutschland) selten signifikant mehr als 30€ pro Richtung...also im ICE und 1. Klasse. - Ich fahre fast nie so, dass Zeit wirklich relevant wird. Wenn ich beispielsweise eine Messe besuche, fahr ich immer schon am Vortag der Messe...und am Morgen nach eben dieser wieder zurück....natürlich mit entsprechender Urlaubsplanung im Vorfeld. So habe ich eigentlich nie Stress...und komme meist sogar ziemlich pünklich dort an, wo ich hin will.
@@chiaraf101 Ich habe mich auch nicht auf die Mehrheit bezogen. Wobei ich festgestellt habe, dass die Meisten eher dazu tendieren, nicht planen zu wollen...obwohl sie es könnten..."weil könnt ja was dazwischenkommen".
@@Teilzeitotaku Nein, es geht hier z.B. auch um berufliche Pendler und andere Menschen die täglich auf die Bahn angewiesen sind. Wenn man selten Mal mit dem Zug fährt kann da und wird wahrscheinlich auch alles gut gehen, nur wenn man täglich fährt merkt man einfach was da schief läuft.
@@lewin4442 (ja ich weiß das ist mein persönlicher Fall) Ich fahre jeden Werktag mit der Bahn zur Arbeit und dass auf einer der zum Überlasteten Schienenweg erklärten Strecke (Frankfurt-Fulda) und ich habe seltenst Probleme mit der Bahn. Die Verspätung ist aus meiner Sicht auch nicht so relevant, insbesondere wenn man sie mit denen vergleicht die bei einer Autofahrt auftreten können.
@@lewin4442 Naja, bei sowas denke ich eher dass der Arbeitsweg ansich das Problem ist. Das, was ich beschrieben habe, könnte man exakt so jedes einzelne Wochenende im Jahr machen...also hin und zurück gerechnet insgesammt >100 Fahrten pro Jahr...und hätte fast nie Probleme damit.
Eine Staatsbahn ohne Privaten (im Personenverkehr) wäre doch gut. Also aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen dass die DB immer noch pünktlicher und besser ist als Abellio und co.
Da die Privatbahnen in der Schweiz den mehrheitlich den Kantonen gehören, ist das Angebot sehr gut. Die wenigen privaten Investoren bringen kreative Ideen in die Unternehmen (BLS/SOB) rein, was die SBB gezwungen hat, den Betrieb einiger Strecken abzugeben
Wenn du auf dem Land wohnst und Schicht arbeitest.... Bei Frühschicht fange ich um 05:30 Uhr an zu arbeiten. 5 Minuten Fußmarsch zur Bushaltestelle. Der erste Bus welcher zum nächsten Bahnhof um 5°° Uhr in der Frühe fährt, 20 Minuten später bist du dann am Bahnhof. dann auf den Zug warten.... Der fährt um 5:45 Uhr ist um 6:05 Uhr dort wo ich aussteige. Dann zu Fuß in die Firma... (Dauert auch noch mal 20 Minuten) Bin also von 04:55 Uhr bis 06:25 unterwegs. Ergibt : 1,5 Stunden bis ich in der Firma bin. da noch umziehen 5 Minuten. Ergo jeden Tag 1 Stunde zu spät auf der Arbeit. (Fange um 5:30 Uhr an zu arbeiten in der Frühschicht. Am Wochenende (Ja ich "darf" auch am WE arbeiten) fährt der erste Bus erst um 7°° Uhr und Sonntags erst um 9°° Uhr. Ich käme also noch später auf Schicht. Für mich ist das Auto unerlässlich um gut und pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen. Durch direkte Autobahnanbindung unseres "Kaffs" dauert die Fahrt zur Arbeit nur 15 Minuten! 90 Minuten versus 15 Minuten........ Wie würdet ihr entscheiden? Ich kann ja auch ein paar mal zu spät auf Schicht kommen, Abmahnungen kassieren. Aus der Firma fliegen und bis zur Rente "durchhartzen" Ich bin jetzt 60 Jahre und würde bestimmt nicht mehr so schnell einen neuen Job bekommen.... Ich benutze das Auto (Kleinwagen) fast nur zur Arbeit. (Kiste ist jetzt 14 Jahre alt und hat 90 tausend km auf dem Tacho) Fazit: nicht jeder kann mit Bus und Bahn pünktlich zur Arbeit kommen. Da kann die Politik auch nix dran ändern.
"Andi Scheuer kann nicht mit Geld umgehen", als diese Worte fielen, ich konnte mich kaum halten vor lachen, weil es einfach so lustig und gleichzeitig so traurig ist.😂
Die Statistik für die Pro Kopf ausgaben der Bahn kann man nicht unbedingt aps Vergleich nehmen da es in der Schweiz Deutchlich schwieriger ist Schienennetz zu bauen aufgrund der Topographie. Man muss jedoch sagen das es schon echt wenig ist wenn man bedenkt das Deutschland deutlich größer ist als die Schweiz
Ich lebe Grenznah zur CH und bin Beruflich viel mit der SBB unterwegs. Eines kann ich sagen: Qualitättiv zwei verschiedene Welten! Die DB hat schlicht fertig! Da fallen bei uns regelmäßig ganze Züge aus. Viele Pendler wechseln zum PKW zurück, weil einfach kein verlass mehr auf die Bahn ist. Sorry.... :(
Gestern: Ich kann kein Ticket in der App Buchen, technischer Fehler. Mit Bahncard 50 immer noch sau teuer für mich… Ich frage also bereits vor dem einsteigen, den Schaffner nach einem Ticket. Und die sehr nette Dame hat mir das auch ausgestellt, aber nur, nachdem ich versprochen habe, das nicht zu erwähnen (upsi!) weil man ab dem 1.1.2022 IMMER 60€ draufzahlen muss. Die Bahn gehört zur hälfte uns, aber ich hab das Gefühl, die meisten gelder enden darn, mehr und mehr Kontrollen durchzuführen. Wäre es nicht an der Zeit, die Bahn ganz zu verstaatlichen, alle Züge, zumindest für die Deutschen, im Nahverkehr kostenlos zu machen und bei den Fernzügen auch mal die Preise runterschrauben?
Ich empfehle, wenn man kann, bei Fernzügen Wochen vorher schon das Ticket zu kaufen! Damit bin ich schon mehrmals für rund 20 Euro von Hamburg nach Heidelberg oder zurück gefahren
Da die Bahn eh dem Staat gehört, wie es hier im Video schon gesagt wurde, sehe ich keinen wirklichen Effekt, wie eine richtige Verstaatlichung helfen soll. Zumal alleine der Gedanke, man könnte dann mit der Bahn kostenlos fahren utopisch ist. Immerhin ist selbst kostenloser Nahverkehr mit Busse oder Straßenbahnen noch immer nicht möglich und es würde dem Staat nur mehr Kosten aufbürden, die irgendwie erstmal finanziert werden muss. Gelder, die in wichtigere Dinge gesteckt werden könnten, die ebenfalls schon seit Jahrzehnten unterfinanziert sind, wie etwa Bildung oder das Gesundheitswesen (der Staat kommt dort nicht mal hinter her, seinen gesetzlichen Anteil beizutragen. Ob man nun Privatisierung gut oder schlecht hält, ändert nichts am Fakt, dass es ohne die Privatisierung wohl noch schlechter aussehen würde)
Kann mich bei der Deutschen Bahn in letzter Zeit kaum beschweren. Es hat sich auf jeden Fall schon was getan, besonders in Sachen Pünktlichkeit im Fernverkehr. Luft nach oben gibt's aber auf jeden Fall, vielleicht hatte ich in 2021 einfach Glück.
Das traurige ist, die Bahn war schonmal sehr gut ! Leider ist das sehr lange her (Reichsbahn). Damals waren sogar kleine Dörfer (450 Bewohner) angeschlossen ... Mein Opa und meine Oma sind so gut wie nur mit der Bahn gefahren, Weil sie kein Auto hatten und es sehr günstig war ,um in die Stadt zu kommen... Einfach schade dass die Bahn so verkommen ist :(
Ich denke, dass eine Chance zu wirklicher Verbesserung in dem Moment erledigt war, als feststand, dass - in welcher Konstellation auch immer - die FDP als Hemmschuh mit an Bord sein würde.
Ich fahre super gern mit dem Zug. Aber die Preise für lange Strecken gehen gar nicht klar. Ich kann jeden verstehen der lieber das Auto nutzt. Hoffentlich ändert sich was. Schneller, günstiger und zuverlässiger.
Es sind nicht nur die langen Strecken, es sind auch die "kurzen" Strecken. Innerstädtisch 20 km, eine Strecke, kostet mit dem Auto (laufende Kosten wie Versicherung, Wartung, Steuern anteilig mit gerechnet) ungefähr genauso viel wie mit dem ÖPNV (zumindest in meinem Fall, den ich mal ausgerechnet habe, für mich). Über die Stadtautobahn (bei freier Fahrt) 20 min. Mit der Tram/Bus und S-Bahn inkl. Umsteigezeiten 45-60 Min. Wenn die Taktung, zb. Sonntags, dann auch noch mies ist, dauerts mit dem ÖPNV zT 90-120 Minuten. Also, wenn ich schon ein privates KFZ vor der Tür stehen habe, gibt es aktuell weder finanziell, noch zeitlich ein Argument für die Öffis, egal ob Bus, Straßenbahn oder überregional DB. Und ansonsten gibt es ja noch das Fahrrad ;-)
Ich bin vor Corona täglich von meinem Heimatort zu meiner Hochschule gependelt. Hier wurde erst kurz vor meinem Studienbeginn ein neuer Teil des VDE fertiggestellt. Am Anfang habe ich noch ca. 90 Minuten einfach gebraucht. Jetzt brauche ich nurnoch 49 Minuten. Das liegt zum einen daran, dass der Zug jetzt durchfahren kann und das keine Zwischenhalte mehr gemacht werden. Der Vorteil des ganzen ist, dass man auf der mehr oder weniger parallel verlaufenden Autobahn auch nicht schneller zum Zielort kommt, außer man fährt ca. 180 km/h dort wo keine Geschwindigkeitsbegrenzung ist. Also im Vergleich zum Auto sehr entspannt. Der einzige Nachteil war bzw. ist, dass der letzte "gute" Zug um 17:32 gefahren ist, also ca. 2 Minuten nach Uni-Ende. Danach musste man mit 3 verschiedenen Zügen bis zu 2 Stunden fahren. In die andere Richtung sind größere Städte wie Nürnberg, Erlangen und Führt Spitze angebunden. Da fährt alle 20 Minuten eine S-Bahn oder ein RE. Wenn nicht wieder irgendwo eine Verspätung ist, ist das ganze also eigentlich sehr angenehm.
Ich bin Weichenwärter der DB Netz AG. Die Pläne der Ampel ist zu 100% nicht umsetzbar. Das was ihr da anspricht ist echt super aber das ist wahrscheinlich das kleinste Übel der ganzen Sache. Es gibt um einiges größeres Probleme in diesem Unternehmen.
Witzig wenn es heisst es soll immer "mehr, mehr, mehr" geben und nebenbei werden bei uns seit dem neuen jahr 2 züge weniger am morgen angeboten. Vorher: 5:53, 6:53, 7:05, 7:31(schülerzug), 8:31 Nacher: 5:44, 7:29(schülerzug), 8:31 Dafür haben wir aber nachts 1 zug mehr bekommen. Der letzte fährt nicht mehr um 23:38 sondern um 00:38. Effektiv haben wir aber trotzdem 1 zug weniger. Mit dem schülerzug am morgen zur arbeit zu fahren ist quasi unmöglich, da meistens selbst nicht alle schüler in den zug passen. Die übrig gebliebenen müssen dann auf den bus ausweichen.
Ich bin als arme Person halt auf die Öffis angewiesen. Ja, Busse fallen auch mal aus, aber die Bahnen sehr viel häufiger und es kommt sehr viel häufiger zu extremeren Verspätungen. Wenn ich also pünktlich beim Psychotherapeuten in der nächsten Stadt will, nehme ich die Busverbindungen (und zwar extra 1-2 Verbindungen eher), brauche somit 1 Stunde Fahrt anstatt auf die Bahn zu setzen, mit der ich theoretisch die Hälfte der zeit brauchen könnte (aber nie tue und da ich schon zu spät beim Psycho war, mach ich das nie wieder). Ich bin 22 jahre alt und was ich mitbekommen habe, ist, dass die Züge selbst neuer sind, es halt steckdosen gibt und diese Bildschirme, die anzeigen, wo man wann ist. Die Verspätungen und Klos und der Dreck sind gleich geblieben. Vorallem, wenn irgendwas mit Fußball ist, habe ich Angst und versuche Bahnen zu vermeiden, weil bei den Ausschreitungen kaum eingegriffen wird, überall alkohol gesoffen und laut gesungen oder musik gehört wird. Ich als Autistin brauche es ruhig und sicher. Und darauf wird halt einfach geschissen
Ich verstehe dieses ganze, halbgare Konstrukt nicht. Warum ist die Bahn ein Privates Unternehmen, in dem der Staat aber 100% der Aktien hält, bestimmt wer Chef ist und im Aufsichtsrat sitzt. Warum Sagt der Staat einem Unternehmen, es soll Gelder für die Infrastruktur eintreiben um dem Unternehmen dann zu sagen, wie sie das Geld nutzen sollen ? Ich verstehe das Interesse, dass der Laden privatwirtschaftlich Effizient läuft und der Staat aber immer noch seinen Pflichten in Bezug auf Infrastruktur und Anbindungen nachkommen will. Aber dieses Konstrukt bewirkt letztendlich, dass sich das schlimmste aus staatlichen und privaten Unternehmen vermischt. Es ist doch keine revolutionäre Idee, das die Schienen und die Bahnhöfe, sowie alle dafür nötige Infrastruktur komplett dem Staat gehört. und am Ende zahlt prinzipiell jeder, der diese nutzen möchte, ein Trassenendgelt. dann landen alle Gelder, die für die Schiene eingenommen werden auch beim Staat und frisieren nicht einfach irgendwelche Bücher bei der Bahn.
Warum nicht 51% also die Mehrheit würde doch auch reichen und Rest ist Privat und der Part für Schiene 100% Staat am besten so umbauen das es wenig mit DB zu tun hat. Und so können auch mehr Züge auf Schine und indirekt mehr Ivestiert werden.
Neulich am 24.12 von Aschaffenburg nach Berlin gefahren. FlixTrain 15,00€ DB 100,00€ FlixTrain Reise aufgrund von Umstieg 2h länger als ICE aber immerhin sehr sehr pünktlich. Der Flixtrain war sogar schon 20min vor Abfahrt da
Ist, um ehrlich zu sein, auch wenig überraschend. Ein Zug der nicht fährt kommt werde zu spät noch rechtzeitig. Dafür tauscht taucht er aber in der Statistik der ausgefallenen Züge auf.
"Schiene vor Straße" muss bezüglich Investitionen und Geldumverteilung gesetzlich geregelt werden... Wenn seit Jahren klar ist, dass Bahnfahren wesentlich umweltverträglicher und allgemein sinnvoller ist als Autofahren, wieso wird dort nur so wenig verbessert? Das Ganze erinnert doch stark an Entscheidungsabläufe die zum heutigen Zustand unserer "Datenautobahnen" geführt haben. Großes Dankeschön an CDU und ihre geliebten Lobbyisten.
Weil die Leute, die in solch hohen Ämtern, oft mit den Chefs der Autofirmen (Audi, BMW, VW, etc) befreundet sind. Und diese Chefs den Leuten Geld geben ( welches sie Privat nutzen), damit sie die Autobahnen, Straßen, usw verbessern.
Die beste Möglichkeit zur Beschleunigung des Bahnausbaus ist aus meiner Sicht ein Verbot von Bürgerinitiativen. Die sind aus meiner Sicht diejenigen die am meisten bremsen.
Aufgabe 1: Eine Auswertung in der Art von David Kriesel machen und so die Hauptschwachpunkte des Netzes identifizieren. Diese Schwachpunkte nach Aufwand,Kosten und Effekt abarbeiten (manchmal ist es nur 1km Überholgleis oder eine neue Weiche, die viel verbessern könnte) Aufgabe 2: Einstellungsoffensive (läuft zum Glück schon an) Aufgabe 3: Die Hauptstrecken für Güter oder Personen wenn möglich mit einem zusätzlichen Gleis ausstatten (Und hierzu die Planungsverfahren beschleunigen) Aufgabe 4: Ein transparentes und angemessenes Preissystem anbieten, das kein öffentliches Glücksspiel mit Tendenz zur Abzocke ist. Hierzu gehören Angebote für Pendler, Familien und Spontanreisende (der Zug, der in 5min abfährt, ist nur halbvoll? Dann runter mit dem Preis auf 5€ oder so) Das wäre aus meiner Sicht das wichtigste, was gerade zu tun ist.
Die Gleise sind im Endeffekt voll ausgebaucht, es müsste gebaut werden wie in der Aufgabe 3 aber dank der Einsparungen über die letzten Jahrzehnte gibt es kaum noch Bauunternehmen die neue Gleise verlegen können von den Anwohnern die gegen alles klagen ganz zu schweigen. Ich sag nur Gotthardtunnel - eine Trasse von Niederlande bis nach Italien, Ende vom Lied: An der Grenze zu Niederlande werden die Kisten auf LKWs geladen in die Schweiz gefahren und dort wieder entladen - Projektstatus: Noch in Planung. Der Oberknaller ist die Elektrifizierung, 2010 wurde das Ziel gegeben 70% des Streckennetzes zu elektrifizieren - angesichts der damals vorherrschenden 59% ein durchaus machbares Ziel, 3 Jahre haben wir noch und wie viel haben wir? Ui 61% - naja wir haben ja noch 3 Jahre und mit 1800% Steigerung schaffen wir das vielleicht noch. Also wenn wir jetzt investieren wird die Bahn 2050, vielleicht 2060 attraktiv.
Ich muss ich leider gegen Privatbahnen aussprechen , teilweise akzeptieren diese die Fehrnverkehstickets, die dann auch für einen Streckenabschnitt mit einer RB einer Privatbahn fahren nicht, kennen die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätungen nicht und verursachen damit auch gerne mal einen Polizeieinsatz o.ä. und sind auch unerverschämt teuer, mittlerweile ist der mir lange zu teure ICE auf einer Stecke (mit BC50) günstiger für mich, als die Regionalbahn, die meine BahnCard nicht akzeptieren will. Find ich krass !!
Wobei man dazu sagen muss dass dafür nicht die Bahn verantwortlich ist sondern der jeweilige Verkehrsverbund, der entscheidet, die BahnCard nicht anzuerkennen.
Ganz wichtig: das einzige, dass sich seitdem geändert hat, sind die Gehälter der Chefs. Die Bundesbahn als Behörde war auch in der Führungsebene an die Lohngruppen im Öffentlichen Dienst gebunden, als privatrechtliches Unternehmen kann man andere Saiten aufziehen.
@@derorje2035 wahr. Vor der Privatisierung der Bahn gab es 3 Versprechen: Mehr Schienen, günstigere Preise und mehr Pünktlichkeit. 17% des Schienennetztes wurde stillgelegt, die Preise sind höher und die Bahn unpünktlicher. Ich würde sagen, die Privatisierung war ein voller Erfolg.
Damals ging man davon aus, dass die Bahn, wenn sie privat wirtschaften würde wesentlich besser dastehen würde. Infolge dessen gab die Politik der Bahn (siehe Mehdorn Zeiten) den Auftrag etwas profitabler zu wirtschaften, damit Aktienanteile später verkauft werden können. So wurden unter anderem zahllose Strecken eingestellt, Weichen und Angebote geschmälert, da vieles davon recht teuer in der Unterhaltung war. Als man sich nun an den Verkauf wagen wollte stand die Wirtschaft etwas schief und es hab viele Bedenken, dass infolge der vollständigen Privatisierung die Bahn dem Allgemeinwohl kaum noch zu Verfügung stehen wurde. Warum sollte man denn z.B. kleine Strecken mit ca. 1000 Reisenden täglich betreiben, die bis dahin vom Staat gestützt werden? Für ein privates Unternehmen sind da Hauptstrecken zwischen größeren Städten wesentlich interessanter. Das Grundproblem ist schlichtweg, dass die Bahn dazu beauftrag wurde Gewinnorientiert zu arbeiten, weswegen Unternehmen wie "Schenker" (jetzige LKW-Sparte) und Auslandsunternehmen aufgekauft werden, obwohl die wenig bis gar nichts mit der Bahn hier zu tun haben. Gewinn und Gemeinwohl lassen sich nicht immer unter einen Hut bringen. Man kann versuchen günstig zu arbeiten, aber dieses Bahnkonstrukt ist ein Widerspruch an sich.
@@Snoopy4K zumal die Hauptstrecken auch Umsatzeibußen bekommen, wenn Nebenstrecken gestrichen werden. Wenn ich erstmal 20km zum nächsten Bahnhof fahren muss, kann ich die nächsten 100 km auch mit dem Auto fahren.
sehr gut recherchiert, bin Mitarbeiter bei DB Netz und finde den Beitrag echt sinnvoll/ gut gestaltet. Das sind auch die Bedenken vieler Mitarbeiter. Wir lieben die Bahn, aber mechanische Stellwerke und all die alten, ungenutzten, verkommenen Strecken tun schon manchmal weh
00:13 Was soll den wieder diese versteckte Diskriminierung? Wieso muss betont werden welches Geschlecht, Alter und Hautfarbe eine Person hat?! gerade wenn vorher sogar gesagt wird das quasi alle schonmal davon betroffen gewesen sind? Das ist furchtbar!
Ja, da dachte ich mir auch: muss das sein? War das echt nötig? Erst sagt sie, jeder regt sich darüber auf und dann ist es wieder der weiße cis dude? Hatte dann echt keinen Bock mehr, weiterzuschauen. Und nein, ich bin kein Pick me Girl. (Das muss man ja betonen). Aber das war einfach sowas von unnötig, wie wenn sie gesagt hätte, dass sie sich morgens nicht die Zähne geputzt hat 😂
Es gibt keinen Wettbewerb im Reginalbahnbereich, im Gegenteil. Die Trassen werden exklusiv und über viele Jahre an Betreiber vergeben. Die DB-Netze hat keinerlei Interesse am Ausbau der Strecken, z.B. Elektrifizierung verlangt aber beträchtliche Entgelte. Entsprechend teuer sind Regionalbahn-Tickets und nicht selten mangelt es Verbund-Tickets um auch den Bus am Bahnhof einzubeziehen. Investieren tun die Regionalbahnbetreiber oft nur das nötigste und wenn neue Züge gebraucht werden ist es Steuergeld das als Subvention fließt.
Danke für das schöne Video. Es war echt interessant mal zu erfahren, was bei der Bahn so läuft (oder nicht läuft). Ich würde gern mehr Zug fahren, aber momentan ist es noch nicht wirklich attraktiv. Hoffentlich ändert sich das nun bald.
Super Video. Könnt ihr auch eine machen das zusammenfasst, welche Bereiche wichtiger Infrastruktur(Post, Internet, Krankenhäuser...) im Laufe der Zeit privatisiert wurden und welche Vor- und Nachteile das hatte? Vielleicht mit einer Einschätzung ob und wie das rückgängig gemacht werden kann/sollte.
Für eine klimaneutrale Mobilität sollte im Bereich Schienenverkehr folgendes vom Bund gefördert werden: 1. Fernverkehrshalte in allen deutschen Oberzentren mind mindestens fünf Zugpaaren am Tag 2.Reaktivierung aller Bahnstrecken, von denen noch Gleise liegen 3. Anbindung aller Kreisstädte an das deutsche Schienennetz 4. Karlsruher Modell in allen Oberzentren mit einem Hinterland von mind. 2000 km² 5. Straßenbahnen in allen Städten, auf die mind. eines dieser Kritieren zu trifft: a) mehr als 100.000 Einwohner b) Fläche von mind. 80 km² c) Bahnhof ist mehr als 1,5 km Stadtzentrum entfernt
Die Lösung für mehr Pünktlichkeit ist bei der Bahn relativ simpel. Nur keiner will es hören und schon gar nicht umsetzen. Es wäre notwendig geringfügige Überkapazitäten zu schaffen, die bewusst nicht planmäßig genutzt werden. Auf Basis der Bahn-eigenen Zahlen wäre es vermutlich zu schaffen mit 10% Züge auf Vorrat (die ggf. defekte oder beschädigte Züge kurzfristig ersetzen - siehe auch Model SBB, Schweiz - zentrale Knotenpunkte) sowie ebenfalls 10% Personalüberhang für entsprechend diese Züge und deren Wartung sowie zusätzliche Ausweich- bzw. Überholgleise einen gewaltigen Anteil der aktuellen Verspätungen abzuschaffen. Kosten pro Jahr dafür vermutlich zwischen 2-3 Mrd. EUR. Die Bahn wieder in der Fläche -also auf dem Land- wieder zu etablieren sollte man sich sehr genau auch unter Umweltschutz-Gesichtspunkten anschauen. Leere diesel-betriebene Schienenbusse über Strecken zu schicken, wo zu wenige wohnen - oder diese Menschen dort nicht umsteigen wollen, kann ja auch nicht sinnvoll sein. In solchen Gegenden muss sehr genau geplant werden, was wie sinnvoll zusammenarbeiten kann. Das muss aber dann lokal erfolgen und nicht zentral von oben herab. Die Frage was hier hilft, ist das typische Henne-Ei-Problem. Muss erst die Nachfrage da sein um die Züge anzubieten oder muss ich erst die Züge anbieten um eine potentielle Nachfrage zu bedienen. Ganz schwieriges Pflaster...
Viele Anbieter machen leider nichts besser, so öffnet man nur Tür und Tor für Lohndumping. Fragwürdige Lokführerausbildungen und Sparmaßnahmen bei der Sicherheit ganz ungeachtet.
Die DB ist doch in Service,Netz, Regio, Fernverkehr etc getrennt. Es darf doch nicht mal ein Regio TF in Cargo oder Fernverkehr aushelfen. Nur mal so als Beispiel
Die beste journalisitsche Aufarbeitung zu dem Thema die ich seit langem gesehen habe, und das sage ich als ehemaliger DB Mitarbeiter dem viel an dem Konzept der Schiene liegt.
Das Weißer Mann framing war auch seeeeehr nötig, hat halt wirklich null Sinn an der Stelle gemacht. Ka was ihr damit tolles aussagen wolltet außer ein Klischee zu bedienen. Respekt🤘
Ich glaube die Dame von der Linken hat noch nie ein Bahnticket/ÖPNV Ticket gekauft. Wenn ich zum Flughafen möchte gebe ich bei der DB die Adresse des Flughafens und meine Adresse an und schon habe ich eine Route inklusive ÖPNV und Fernverkehr quasi aller Unternehmen (außer Flixtrain) die Personenbeförderung anbieten. Weiß nicht was man da noch verbessern sollte außer vielleicht die Teilstreckenpreise abzuschaffen und direkt die ÖPNV Tickets mitzukaufen.
Obwohl ich auch oft geflucht habe, bin ich zur Uni sehr gerne Bahn gefahren. Die Verbindung war ganz gut, ich musste keinen Parkplatz suchen, es war für mich kostenlos, die Zeit kann man gut nutzen und oft habe ich Freunde und Bekannte getroffen. Hätte diese Möglichkeit auch gerne zur Arbeit genutzt, würde dann allerdings über 1,5 Stunden einen riesen Umweg fahren und super viel warten müssen, statt in 25 Minuten flexibel von Tür zu Tür zu kommen. Es ist immer wieder frustrierend, wenn man der Umwelt zuliebe nach einer Möglichkeit mit den öffentlichen schaut und in den meisten Fällen einfach keine Wahl hat..
Alles schön und gut aber die Aussprache von "Kaffee", sollte nochmal geübt werden :) Und was soll der Seitenhieb gegenüber "mittelalten weißen Männer"? Was hat die Aufregung auf Twitter mit dem Alter, der Hautfarbe oder des Geschlechts zu tun?
Wenn sich die Preise und die Verspätungen senken, würde ich freiwillig auf die Bahn komplett umsteigen. Derzeit ist das nicht möglich, da die Preise zu Hoch sind. Ich bin Student und wohne in NRW meine Eltern in Bayern, ein Ticket nur für die hinfahrt (2 Personen) kostet über 100€! Mit unserem Auto kostet die Hinfahrt 30-40€. Selbstverständlich fahren somit mit dem Auto^^
Ich bin seid 6 Jahren Soldat und fahre dem entsprechend sehr viel mit der Bahn. Hab ne strecke von ca 600km. Und muss leider sagen, in all diesen Jahren hatte ich bis jetzt vielleicht 10 Fahrten die reibungslos liefen (von Gefühlt 1000 Fahren insgesamt). Hoffentlich wird das noch was mit der Bahn.
Ich hab mir mal für ein TED Event ein Auto mit vollkasko gemietet. Das war halb so teuer wie ein bahnticket, bei dem Anschlussverbindung kriegen völlig ausgeschlossen wäre, und selbst wenn, 9-12 stunden für hinfahrt und dasselbe für Rückfahrt gebraucht hätte. Inklusive iwie paar stunden annem fremden bahnhof über nacht erfrieren. Hab mit dem auto 2,5h gebraucht. Und ich wohne in einer stadt lol.
Ich hatte mal eine Bahncard, und bin auch häufig Bahn gefahren. Aber nachdem ich mehrmals mit dem Taxi heimgefahren wurde, weil der Anschlusszug ausgefallen ist, bzw. einmal sogar im Hotel übernachten musste, ist die Bahn bei mir unten durch. Da steh ich lieber 2 Stunden im Stau. Ist sogar günstiger. solange die Ampel nicht liefert, vertrau ich da aber auch nicht. Nichts ist geduldiger als Papier, ein Koalitionsvertrag ist nicht rechtsbindend und solange man da keine Ergebnisse sieht, ist das alles nur bla bla
Interessantes Video! Was jedoch nicht klar geworden ist, ist dass auch DB Fernverkehr als Verkehrsunternehmen Trassen rechtzeitig anmelden und teils teuer bezahlen muss. Genauso wie Flixtrain und andere private Unternehmen.
Das Bahnfahren ist teurer als mit dem Auto die Strecke zurück zu legen. Man muss doch wenigstens Anreize schaffen, dass man lieber mit der bahn statt mit dem Auto fährt. Stattdessen wurden die Bahntickets dieses Jahr noch teurer. Und wieso zahlt ein 14 Jähriger den Vollpreis für Erwachsene bei Einzeltickets? Wie soll sich das ein kind leisten können den selben Preis zu zahlen wie ein Vollverdiener?!
Super interessantes Video und wunderbar ausführlich. Hoffentlich wird das alles wirklich besser, in einer Fernbeziehung kann man sich kaum oft genug über die DB ärgern.
Andi Scheuer, mittlerweile einfach eine Legende. So viel Inkompetenz und politischen efolg in einer Person zu vereinen ist einfach unerreicht.
Er hat soviel für Bayern getan, wie noch keiner. Leider
Das ist das eine, aber du musst dann auch erstmal so lang durchhalten.
unerreicht und unverschämt
@@gronkhfp Bayrischer Autominister - sollte aber eigentlich ein Verkehrsminister für das ganze Land sein, kann man sich nicht ausdenken aber der hat nur relativ wenig Schaden verursacht gegenüber Altmaier.
Mist-erfolg!
"Es muss mehr Güterverkehr auf die Schiene!" - _Deutsche Verkehrsminister bauen bayerische Autobahnen aus..._
@@ChristophBackhaus weshalb? Klappt in Österreich doch auch ganz gut
@@ChristophBackhaus auf der letzten Meile und dem Nahverkehr wird der Zug den LKW nicht ersetzen können. Aber im überregionalen und internationalen Verkehr ist der Zug überlegen.
@@ChristophBackhaus Grund?
@@ChristophBackhaus - dann erklär uns das bitte. Du kennst eine nachhaltigere und energiesparendere Lösung für den Transport tausender Personen und Tonnen von Gütern?
@@ChristophBackhaus Obvious Troll, hab gelacht.
Ich möchte das Personal der Bahn hochhalten. Im Fernverkehr erlebe ich überwiegend sehr freundliche und motivierte Mitarbeiter die einen weiterhelfen und sehr freundlich bleiben trotz des ganzen Hass den Sie bei Verspätungen bekommen. Manche Fahrgäste werden wirklich ausfallend und granteln rum, ich habe die Ruhe oftmals bewundert. Auch wenn Sie oft spät kommt, fahre dennoch sehr gerne Bahn. Ist einfach entspannend.
Jup auf jeden Fall, solange man nicht während des Streik fährt ist alles gut 😅. Kann natürlich einen Arbeitskampf verstehen aber naja wirft manchmal ein schwieriges Bild auf die GDL
Word, wirklich wahr, gerade das Personal in den Zügen ist nahezu immer top.
Das Personal ist nie das Problem. Das Problem sind die höheren Etagen und die Manager (in diesem Fall aka Minister).
@@Cheerok Mittelscharfer Senf ist mir am liebsten.
Auch wir haben schon sehr positive Erfahrungen mit dem Zugpersonal gemacht, gar keine Frage und sollte auch erwähnt werden.
Doch leider überwiegt die Tatsache, dass man sobald ein Zug Verspätung hat, meistens kein Zugpersonal mehr findet, die haben halt auch keine Lust auf genervte Reisende.
Ich habe schon oft mit Zugpersonal über die Situation gesprochen und meistens stellt sich heraus, dass das Personal mir in allem Recht gibt.
Was ich nur nicht verstehe ist, dass wenn mein Arbeitgeber mit Kunden so schlecht umgeht, kontrolliere ich auch keine Karten mehr wenn der Zug Verspätung hat und das machen die meisten trotzdem, obwohl sie mir Recht geben.
Das zeigt wie charakterlos viele Leute sind, die für so ein Unternehmen arbeiten.
Ich arbeite grundsätzlich nicht für so unsoziale Firmen, doch den meisten ist der eigene Arsch wichtiger. Naja wenigstens kann ich sagen ich bin ein besserer Mensch.
Hallo,
ich als DB Netz Mitarbeiter, kann dazu sagen...
(EVU = Eisenbahnverkehrsunternehmen)
Im Nahverkehr: Da sich der Nahverkehr nicht selbst tragen kann, wird dieser durch den Staat/die Länder organisiert und mitfinanziert.
Dadurch kann auch auf dem Land ein Regionalzug halten. Dieses System funktioniert eigentlich gut, wenn nicht gerade die EVU pleite gehen.
Im Fernverkehr: Der Fernverkehr ist eigenwirtschaftlich, was zur Folge hat, das Zugfahrten teurer werden, weil eben die Ticketgelder den Zug bezahlen müssen. Zudem, muss eine Strecke wirtschaftlich sein, sonst fahren dort keine Züge. Dem Wettbewerb schadet das auch, da sich kaum neue Anbieter trauen zu investieren.
Güterverkehr: Der Güterverkehr ist am ehesten unser Problem Kind. Man erlebt sehr selten, dass Züge pünktlich ankommen. Die haben dann teilweise bis zu 20 Stunden Verspätung.
Das Ding ist nämlich, dass es eine Priorisierung gibt wer als 1. Fahren darf. Diese Priorisierung richtet sich hauptsächlich nach der durchschnittlichen Höchstgeschwindigkeit des Zuges.
Es gibt zwar teurere Trassen, die erworben werden können, die eine höhere Priorisierung bietet, am Ende sind aber die Güterzüge mit 100 km/h langsamer als ein ICE. Dann muss der Güterzug halt warten. Dann muss der Lokführer seine Ruhezeit einhalten und schon hat der Zug seinen Tage Verspätung.
So ballt ein ICE hinter einem Güterzug fährt, entstehen Verspätungen.
Das fitz lose dabei, der ex Bahnchef Mehdorn, hat uns die, für solche Fälle wichtigen Ausweichgleise und Weichen genommen, denn Weichen sind teuer.
Sind Ausweichgleise da, kann der ICE überholen und es werden Verspätungen verringert.
Die Bahn kann nicht durch mehr Züge pünktlicher werden, das ist eine Illusion!
Eines sei aber auch gesagt: Sicherheit steht über Wirtschaftlichkeit.
Die Lösung für diese Lösung klingt simpel: Eigene Gleise für den Güterverkehr und eine staatliche Organisation im Fernverkehr.
Dadurch könnten Verspätungen massiv vermieden werden. Güter- und Personenzüge wären verlässlicher. Das Klima wäre geschonter.
danke für diesen Kommentar! :) sehr interessant das so mal zu sehen & dein Lösungsvorschlag klingt sehr sinnvoll
Und wenn dann eine NBS eine zu hohe Steigung für den Güterverkehr hat, macht's das auch nicht besser. Und der Grundsatz Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit ist wirklich hervorzuheben, wenn man einmal versteht, wie sicher das System ist, hat man glatt Angst stattdessen mit Fahrrad oder Auto zu fahren.
Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
Was vielleicht noch zu ergänzen ist:
Im Fernverkehr fahren auf einigen unwirtschaftlichen Strecken durchaus Züge. Aber nur welche von der DB. Umso teurer sind die Tickets, auch gerade auf den profitablen Strecken, um diese Verluste auszugleichen. Eine staatliche Organisation, wie Du sie erwähnst, macht auch in dieser Hinsicht mehr Sinn.
Und auf Dauer wäre auch eine Trennung der Gleise für Nah- und Fernverkehr, zumindest auf den Strecken, wo der Fernverkehr auf den selben Gleisen schneller fährt, sinnvoll. Das ist im Grunde ähnlich wie bei den Güterzügen, aber mit geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen. Und mehr Gleise sind natürlich allgemein besser für mehr Kapazität.
Auch Fdl? Welche Ril100?
Du hast das sehr schön zusammengefasst.
Die Lösung mit den getrennten Gleisen für Personen- und Güterverkehr gibt es in Ländern, wie Japan und da funktioniert das tadellos. Auch, dass im Zuge von Sparmaßnahmen jegliche Redundanzen von den Strecken genommen wurden, ist ein großes Problem.
Um das wieder umzukehren, müssten de facto die bestehenden Strecken verbreitert, oder neue geschaffen werden. Und das ist utopisch. Es ist ja schon kaum möglich, auf den bestehenden Strecken ordentlich die Vegetation zurückzuschneiden, ohne dass irgendein Umweltverband rummeckert. Da stelle ich mir das Schaffen neuer/breiterer Schneisen nach jetzigem Stand sehr schwer vor.
Alle wollen die grüne, pünktliche und billige Schiene, aber nicht die dafür notwendigen Maßnahmen vertreten.
Es geht wie so häufig nach dem Motto: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!"
Ich fahre trotz aller Probleme gern mit der Bahn, weil ich die Fahrzeit zum Arbeiten oder Serienschauen nutzen kann
Auf der Fahrt zur Arbeit... arbeiten?
auf die Art kann man bei den Verspätungen nach 2-4 Stunden ja auch wieder aus dem Büro verschwinden xD
@@CielCat die S-Bahn in Hamburg ist tatsächlich fast immer pünktlich und fährt im 5 minuten takt. außerdem muss ich alle drei Wochen nach Bremen zur Schule, und auf dem Weg dahin beantworte ich E-Mails oder mache Hausaufgaben.
Ich gebe die Recht, ich bin früher auch sehr gerne Bus und Bahn gefahren. Täglich 30 min zu schule und 30 min nach hause. Die zeit hat man entweder zum chillen genutz, oder um sich gegen seitig abzufragen vor einer Klassenarbeit.
Seh ich auch so, ich werde allerdings ungehr nachts an einem bahnhof ohne Anschluss stehen gelassen weil nicht genug Personal da ist, ja diese Meldungen gibt es. Personentransport funzt nicht weil DB an Arbeitskräften spart
Die Politik fühlt sich echt wie ein Mittelfinger im Gesicht an für alle pendelnden Studierende. Für Klausuren fahre ich immer Stunden früher, um tatsächlich pünktlich sein zu können. 😂
Same 😂😂
Mein beileid
@@Djamal.K das schlimme ist ja, ich wohne nur eine Stadt weiter. Das sind 10min von hbf zu hbf😂
So hab ioch das auch gemacht. So, dass ich im Idealfall 2 Stunden früher da war wenn alles pünktlich kam
@@Djamal.K du sagst es: einfach nur frustrierend
Wenn man die Politiker dazu verpflichten würde, innerhalb von Deutschland den Nahverkehr zu nutzen, sprich keine Autos oder Flüge mehr, dann hätten wir im Jahr 2030 die besten Bahnverbindungen der Welt.
Beim Thema Krieg sagt man das ja schon länger.
Eigentlich kann man das zu jedem Thema ? Wäre echt ein interessantes Projekt wenn Politiker mal ihr eigenes Ministerium am Leib spüren müssten, würde sich bestimmt was ändern. Z.B. Gesundheitsminister 6 Monate mal bitte in der Pflege Arbeiten, Bildungsminister 6 Monate mal in einer Brennpunkt Schule unterrichten etc.
@Parallax Schön für euch! Die Schweiz kann jedoch absolut nicht mit Deutschalnd vergleich, von der Geografie, Topographie, Infrastruktur im allgemeinen zu den zur Verfügung stehenden Ressourcen und zu der Bevölkerungszahl sin Deutschland und die Schweiz absolut verschieden.
Aber wahrscheinlich auch 3 verschiedene Klassen...
@Parallax Das war keine Kritik an der Idee das ging gegen Politiker die zum Großteil lieber nicht mit dem Pöbel reisen wollen und deshalb wenn sie Bahn fahren müssten wahrscheinlich extra Wagons für Politiker einführen würden :D sorry falls das wie hate rüber kam war nicht so gemeint
War tatsächlich etwas (positiv) erschrocken.
Bin nach 4 Jahren reinem Autofahren in den letzten Wochen tatsächlich öfter mal Bahn gefahren, zum einen weil es für mich als Student recht günstig kam und zum anderen weil ich mir dachte evtl mal ein bisschen Stickoxide meines Diesels einzusparen.
Davon waren die meisten Strecken im Regionalverkehr und da fuhr der Zug echt extrem pünktlich. Mit dem Auto wäre ich da rund 2h gefahren und mit der Bahn waren es 2,5h also echt wirklich noch im Rahmen. Fernverkehr mit dem ICE war tatsächlich auch "nur" 15 min zu spät auf der Hinfahrt. Die ICE Fahrt war auch überraschenderweise im selben Preisrahmen wie die Dieselkosten. (Fahre die meisten Strecken allein)
Werde wahrscheinlich dieses Jahr eine myBahncard50 für Junge Leute kaufen und überlege echt mit Interrail/EUrail in den Urlaub zu fahren, weil ich eigentlich nicht mehr fliegen möchte.
Hätte halt auch mal übelst Bock mit dem TGV nach Paris zu fahren :D
Hast du als Student sowieso nicht ein Semesterticket? 🤔
@@eda5086 Räumlich sehr begrenzt, ich komme von Vechta nicht in NRW rein ohne Ticket draufkaufen und das sind keine 25km. und wenn du im ICE sitzt und nur ein Studententicket hast, gibt's ne Anzeige wegen Schwarzfahren :) Und wir können soweit ich weiß nicht mal wählen ob wir das überhaupt für 50-100 € pro Semester beziehen möchten.
@@eda5086 Das gilt dovg je nach Uni nur mehr oder minder lokal. Manchmal gar nicht auf der Schiene
die BahnCard 50 lohnt sich allerdings nur dann, wenn du spontan fährst bzw. flexibel fahren willst, wenn du eh immer Sparpreise nimmst, dann reicht auch die BC25, denn auf die Sparpreise gibt es *immer* 25%, egal ob BC25 oder 50 ;D Wollte ich nur mal gesagt haben, falls es noch nicht bekannt war.
@@raileon danke
Danke für das Video.
Ich als Bahnangestellter kann nur sagen, geht bitte mehr auf die Schweiz und Deutschland ein. Nicht nur die pro Kopf Investitionen sondern auch die Vollverstaatlichung oder auf die Teilprivatisierungen in Frankreich und anschließende Verstaatlichung.
Außerdem die Insolvenz von privaten Anbietern und hier dann die Bahn einspringen muss. Der Nahverkehr der Deutschen Bahn muss immer die Strecken bedienen die niemand haben möchte. Nicht alles ist wirtschaftlich und sollte es auch nicht sein. Je günstiger der Preis desto mehr leidet die Qualität und letztendlich auch Sicherheit.
Ansonsten fährt der private Fernverkehr Flixtrain vielfach mit veralteten Zügen und bei geplanten Bauarbeiten werden immer frühzeitig Ersatzfahrpläne ausgegeben. Das kann durchaus dem Video noch hinzugefügt werden.
Oargh, das Westmünsterland wäre froh wenn wir die verfluchte NordWestBahn loswerden könnten und dafür wieder die DB auf dem Gleis hätten... Pendeln wird da zum Abenteuer, wenn man z.B. SEV ab Gladbeck erst angekündigt bekommt, wenn der Zug schon losgefahren ist!!! Nix mit aussteigen, heimlaufen und mitm Auto fahren, in Gladbeck aussteigen und dann ne Stunde mitm SEV Bus zum Essen Hbf 🤮
...oder wenn 2 Züge ab Essen ausfallen, der dritte dann kommt und ÜBERRASCHUNG mitten in der Nacht in Dorsten endet, SEV wird angekündigt kommt aber nicht...
@@Schrauberella Um Essen rum war es in den letzten 2 Jahren auch echt ein Desaster. Ich möchte mindestens einmal die Woche vor Wiut heulen
"Ich als Bahnangestellter kann nur sagen [...]"
Und ich als regelmäßiger, autofreier Bahnkunde sage mal danke! Die überwältigende Mehrheit der Bahnangestellten ist sehr hilfsbereit und superfreundlich, das schätze ich sehr.
Danke für diesen Kommentar!👏🏼 Jeder hackt auf die DB ein, letztlich muss die DB das ausbaden, was die privaten verkackt haben.. bestes Beispiel ist zur Zeit NRW, Abellio hat auf sämtlichen Linien versagt, wer ist trotzdem schuld? DB.. Es nervt langsam wenn sich Menschen mit der Materie nicht auskennt und dann sich über die DB beschwert. Ansich wäre ich für eine Verstaatlichung wieder und ohne Verkehrsverbünde, teilweise sind die Verbindungen echt unrealistisch getaktet dass kein einziges Bahn Unternehmen auch bewältigen könnte. Man nehme Duisburg oder Köln, da sammeln sich gern Verspätungen an..
Der Titel hört sich wie ein leeres Versprechen der Union an (zum Glück ist das nicht so).
Wird sich ja wie immer im Nachhinein rausstellen. Ich bin guter Dinge, doch meine Erwartungshaltung ist sehr niedrig.
Sondern ein leeres Versprechen der Ampel.
@@justacrewmate3876 finden sie es realistisch eine Regierung für etwas zu kritisieren, dass man in 4 Wochen definitv nicht umsetzen kann ?
@@Cheerok Ja. Es ist realistisch. Es kommt permanent vor das man die Regierung kritisiert.
Spaß bei Seite, es ist ja nicht so, als ob *alle* Parteien es wollen würden und die SPD die letzten 8 Jahre schon Regierung war. Es ist schön naiv zu glaube, dass durch die Grün:Innen (!) bzw. den Liberalen Politik im Wesen sich ändern wird.
.... hoffentlich
Es wäre sinnvoll, wenn die Bahn endlich "entprivatisiert" wäre, dann wäre es möglich, dass die Bahn endlich wirtschaften kann, ohne profidabel sein zu müssen. So könnten viel schneller neue Züge gekauft und Strecken wieder reaktiviert werden. Es ist außerdem wichtig, dass wir unbedingt mehr Überhol- und Ausweichgleise bauen, um Güterzüge oder Regionalzüge, die Verspätung haben, zur Seite nehmen zu können und sich so ihre Verspätung nicht auf andere Züge überträgt. Außerdem sollten Verfahren für Reaktivierungen verkürzt werden und deren Ansprüche nicht auf Profit ausgelegt sein. Auch bei der Elektrifizierung von Bahnstrecken muss es schneller vorangehen. Durch dicke Finanzspritzen kann so die Bahn endlich wieder zu einem guten Konzern werden. Aber nebst Verstaatlichung der Bahn muss auch unbedingt die DB Netz vom Mutterkonzern getrennt werden. Für alle, die nicht wissen, warum das Sinn macht: Für jeden Kilometer Schiene müssen private Verkehrsunternehmen wie VIAS, GoAhead,... einen gewissen Betrag an die DB Netz, die für die Instandhaltung von Bahnstrecken da ist, abgeben (siehe Video). Nur die DB unter dem Strich nicht, da es da im Konzern bleibt. Das ist ein unfairer Wettbewerbsvorteil. Es gibt außerdem noch ein Problem mit der DB Netz: Wenn die DB Netz Brücken verfallen lässt, zahlt der Bund einen Neubau. Die Reperatur muss allerdings DB Netz zahlen. Es ist also für sie viel besser, die Brücken kaputtgehen zu lassen.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Bahn sollte zerschlagen werden im mehrere kleinere Bahnunternehmen und das Schienennetz sollte in die an private Investoren und Firmen verkauft werden. Nur so kann ein vollkommener Wettkampf zwischen sowohl Bahnbetreibern als auch Schienenbetreibern herrschen und das derzeitige Monopol der DB gebrochen werden.
Stell es dir ungefähr so vor: Du lebst in einem Dorf und dort gibt es nur einen Döner (=DB). Wenn du Döner essen willst musst du zu diesem Döner und das obwohl er recht teuer ist und nicht so gut schmeckt. Wenn es jetzt aber mehrere Döner in deinem Dorf gibt kannst du als Kunde dich entscheiden zu welchem Döner du gehst und da ein Wettkampf um die Kunden herrscht wird jeder Döner versuchen den besten Döner zum billigsten Preis anzubieten, wodurch die Kunden selbstverständlich profitieren.
Stimme dir komplett zu. Es ist unverantwortlich von den Verkehrsministern der letzten Jahre die Bahn systematisch so herunter gewirtschaftet zu haben.
Jeder, der in seinem Leben mindestens einmal Aufbaustrategiespiele, oder -simulationen gespielt hat, weiß doch, dass Infrastruktur das A und O eines funktionierenden Staates ist.
@@erik2.089 Deine Erklärung über Wirtschaftszusammenhänge ist auf absoluten Kindergartenniveau und zudem falsch. Es gibt in jeder Stadt nur einen Hauptbahnhof mit nur einer beschränkten Anzahl von Gleisen. Alle Menschen aus der Stadt und/oder Region sind auf diesen einen Anbieter (also diese Location) angewiesen. Es existiert also eine natürliche Grenze.
Davon abgesehen machst du dein privates Bahnunternehmen dann profitabler, wenn du deine Arbeiter:innen stärker ausbeutest. Das heißt, die ArbeiterInnen bekommen weniger Geld, das Lohnniveau sinkt, die regionale Kaufkraft sinkt, die Wirtschaft wird ausgebremst, die Leute können weniger investieren, Unternehmen machen Verluste und gehen in Konkurs, Arbeitslosigkeit steigt, etc.
Makroökonomie ist komplexer als Dönerpreise. Mein Tipp: Wo auch immer du das gelernt hast, hör auf diesen Content zu gucken, er macht dich dümmer.
Vor der Privatisierung der Bahn wurde versprochen: Mehr Schienen, günstigere Preise und mehr Pünktlichkeit.
17% des Schienennetztes wurde stillgelegt, die Preise sind höher und die Bahn unpünktlicher.
Ich würde sagen, die Privatisierung war ein voller Erfolg.
@@erik2.089 da fehlen aber große VWL-Kenntnisse, junge..
Es gibt tatsächlich einige Fälle, wo ein Monopol effektiver ist (meist immer wenn es um Infrastruktur geht)
"Leute auf dem Land sollen nicht mehr ewig auf den Zug warten müssen."
Das Warten auf den Zug ist gar nicht mal das große Problem. Das Warten auf den Bus, der einen zum Zug bringt, hingegen schon. In vielen ländlichen Gegenden fahren die zwei Mal am Tag -- manchmal auch einfach überhaupt nicht. Und wenn, dann klappert der Bus jedes einzelne Kaff ab und man ist für eine Strecke von 10 Kilometern ne Stunde unterwegs.
Entsprechend fährt da jeder, der noch ein Leben abseits vom Fahren mit Öffentlichen Verkehrsmitteln hat, mit dem Auto. Benziner/Diesel natürlich..... weil ne Infrastruktur für E gibt's da flächendeckend gleich dreimal nicht.
Oder den "Schienenersatzverkehr"...
Und wenn du Pech hast fährt der Bus an manchen Dörfern vorbei weil: "ja eh keiner ein- und aussteigt". Der Busfahrer ist wenigstens so großzügig zu fragen ob in dem Dorf jemand aussteigen möchte, ungeachtet dessen ob da vielleicht ne Omma einsteigen möchte. Erkläre mal dem Busunternehmen, dass dein Bus nicht gekommen ist, obwohl er keine eingetragene Verspätung hatte. Vielleicht hat sich mit moderneren Bussen das Problem erledigt indem GPS-Tracker eingebaut wurden. ABer es fahren gerade auf dem Land immer noch viele kleinere private Busunternehmen mit alten Bussen ohne technischem Firlefanz.
Die meisten auf dem Land wohnen in Eigentumshäusern mit eigenen Parkplätzen und da gehts problemlos mit einer Steckdose - warum die Leute sich so vehement dagegen wehren ist unklar zumal eine Tankstelle ja auch nicht gerade um die Ecke ist.
Kannst auch mit dem Fahrrad bzw. Velomobil fahren. Das Fahrrad kannst du dann noch ganz einfach mit in den Zug nehmen.
@@nonsense9393
"Die meisten auf dem Land wohnen in Eigentumshäusern"
Und der Papst ist Buddhist.
"mit eigenen Parkplätzen"
Und Schweine können fliegen.
Bahnstrom wird im Gegensatz zu Flugbenzin auch versteuert.
Ist ja trotzdem nur ein klitzekleiner Anteil.
@@fvl9045 Ein Punkt von vielen.
Wie ist das mit Bahndiesel?
@@elknackebroto7447 ich hoffe mal die Frage ist nicht ernst gemeint. Wenn doch: Züge laufen Grün. Sie benötigen Strom und produzieren keine Abgase.
@@arceususedsplash300 das ist mal ne hochinteressante Theorie 😂
Ich hab mir schon ein paar mal gedacht, dass ich eigentlich dafür bezahlt werden sollte mit den _Öffis_ und nicht mit dem Auto zur Arbeit/Uni zu fahren. So tu ich was für die Umwelt und entlaste den Berufsverkehr. Dazu gibt es natürlich diese wenigen, aber vorhandenen Tage an denen die DB ihrem Ruf alle Ehre macht. Warum sind die Tickets also so teuer und die Strafe für Schwarzfahren so hoch? (Schwarzfahren 60Euro, Falschparken 10-50 Euro (manches wurde ja etwas teurer, oder?)).
Dass ich Geld für`s gefahren werden bekomme wäre zu viel verlangt. Aber z.B. das 365Euro-Ticket, dass die Linke gefordert hat, wäre schonmal ein richtig guter Anfang.
Wenn jetzt mit Volker Wissing wieder jemand das Verkehrsministerium leitet, der sich als "Anwalt der Autofahrer" sieht, dann wird es in den Städten kaum ein Abweichen vom "Auto first"-Prinzip geben.
So wären gute und billige _Öffis_ von Seiten der Politik die einzige Möglichkeit den CO2-Ausstoß des deutschen Verkehrs zu senken. Nur auf E- und Wasserstoffautos vertrauen, wobei auch Hybride als "grün" gelten, reicht nicht.
Hätte man besser mal Links gewählt.
Die wenigen Tage? Wahrscheinlich kommt es darauf an wo man wohnt und wohin man will. Was ich aber sagen kann, die Mitarbeiter der Bahn sind immer nett und zuvorkommend. Ich habe schon so manche Nacht in einem Hotel in Berlin verbracht, weil der Anschluss verpasst wurde und ein Paar Mal hat mir die Bahn sogar schon eine 100km Taxifahrt bezahlt. Bei den letzten Fahrten von HH Richtung Köln waren 8 von 10 verspätet. Flixtrain habe ich auch schon probiert, die kamen sogar Mal zu früh und sind auch einfach abgefahren. Ansonsten kann man bei denen nur an den alten Zügen meckern. Zur Arbeit bin ich auch Mal eine Weile mit dem RB von HH nach Ahrensburg gefahren. Da sind so viele Züge ausgefallen, dass man mit dem Geld für die Verspätungen ein Monatsticket zahlen konnte. Bahn fahren übt die Gelassenheit, irgendwann kommt man schon an und ist nicht der Weg das Ziel?
@@No-no-no-no-nope Ich weiß nicht, ob David Kriesel kennst. Daten-Analyst, der hin und wieder ganz gute Vorträge hält u.a. über die DB (gib mal _"36C3 - BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier"_ ein). Nach seiner Karte ist vor allem schlecht, wenn man im oder über Ruhrgebiet oder Hamburg fährt. Also, genau wie David Kriesel wohnst du nur schlecht.
Ich als gebürtiger Münchner Speckgürtel`er, der zum Arbeiten/Uni in die Stadt fährt, habs da nicht ganz so schlimm erwischt.
Und beim Personal muss ich dir Recht geben. Die sind meist sehr zuvorkommend und ich gebe denen auch nicht die Schuld, wenn in München mal Stammstreckensperrung, also Totalchaos, ist. Die Versuchen dann auch nur das Beste draus zu machen.
Was mich nur dann meist stört, ist in einem solchen Fall der Stammstreckensperrung, die extrem mangelhafte Informationen, die man bekommt. Dann kann man sich meist überhaupt nicht mehr auf die Anzeigen verlassen, wann welcher Zug kommt.
Im Prinzip wirst du ja bezahlt. Das Studiticket zahlst du ja so oder so, jeder PKW-km, den du auch mit dem Zug oder Bus hättest fahren können, kostet dich dann extra.
Übrigens, das mit dem Schwarzfahren ist so eine knapp 80 jährige Geschichte, seit Mitte der 30er ist es als "Erschleichung von Leistung" als Straftat deklariert, was dazu führen kann, dass man auch in Gefängnis muss.
@@Bloodlinedev Manche würden die Grüne als "links" bezeichnen. Wenn man dann solche Leute wie Winfried Kretschmann sieht, bekommt man daran Zweifel. Auch bei der SPD hat man das Gefühl, dass die nur so lange "links" ist, wie sie in der Opposition sind. Und dann in einer Regierung setzen sich dann wieder die *angeblichen* Sozialdemokraten wie Olaf Scholz und Franziska Giffey durch.
So wirklich Links scheint tatsächlich nur _die Linke_ zu sein. Vielleicht aber auch nur, weil sie in der Opposition ist oder in den wenigen Regierungen eher eine Nebenrolle haben. Die meiste Übereinstimmung der Vorstellungen hätte ich mit den _Humanisten_ . Die sind aber eben nur eine kleine Partei. Wir in der Familie haben größtenteils Grün gewählt und eine Zweitstimme den Humanisten.
Zu den _Linken_: Ich fand einige Dinge der ganz gut, wie eben z.B. das 365Euro Ticket. Aber nicht überall stimme ich ihr zu.
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien wollte diese Partei am stärksten Anziehen (sogar stärker als die Grünen), sie lehnten aber CO2-Preis und Emissionshandel komplett ab. Also es sollte mehr erneuerbare Energien geben, aber keine Lenkungswirkung weg von Produkten mit hohem CO2-Ausstoß. Obwohl sogar, wenn z.B. jede/r Bürger*in den CO2-Preis des durchschnittlichen Verbrauches zurückbekommt, das den Ärmeren zugutekommt, da diese in der Regel einen geringeren Verbrauch haben. Ich hab schon das Argument gehört, dass die Wohlhabenderen sich leichter tun auf nachhaltigere Sachen umzusteigen und, dass sich das dann umdrehen könnte. Aber private E-Flugzeuge mit eigenen Solarpark zum Laden legt sich halt auch nicht jede/r Wohlhabende so eben mal zu.
Und man braucht alle 3 Dinge für die Klimaneutralität.
Und dann noch die Vermögenssteuer: Grundsätzlich wäre ich dafür, solange sie mich nicht trifft ;-). Schöner Nebeneffekt wäre, dass man mal bei vielen Millionär*innen bis Milliardär*innen bestimmen müsste, wie viel deren Eigentum wert ist. Eine Datenlage, die uns in Deutschland gänzlich fehlt.
Problem nur, dass grade Grundstücke und Immobilien extrem viel wert sind. Ein Eigentumshaus bekommt man gerade nicht unter 1Mio. Euro. Wenn man schon eines besitzt vielleicht sogar mit einem etwas größeren Garten, dann könnte das schon z.B. 1,1Mio. Euro wert sein. Alles über der Millionen würde nach der Idee der Linke mit ein paar Prozent versteuert werden. Das wären hier dann mehrere 1000Euro zu zahlen.
Das wäre ein Problem für viele Mittelständler*innen auf dem Land bzw. besonders im Speckgürtel einer Großstadt.
Noch schlimmer würde es Landwirt*innen treffen, die sehr große Grundstücke haben. Und auch wenn das dann kein Baugrund ist, ist das aktuell extrem viel Wert. Früher waren zudem auch die Häuser auf den Höfen größer. Mit anderen Worten. Viele könnten eine Vermögenssteuer nicht bezahlen, die solche Häuser vererbt bekommen haben. Eine einmalige Abgabe (wirksame Erbschaftssteuer bzw. Vermögensabgabe) in Höhe von 1000Euro - verkraftbar. Aber monatlich nochmal 1000Euro mehr abdrücken?
Hier müsste man was anpassen, z.B. nur Eigentum, dass vermietet oder verpachtet wird, zählt mit rein (also keine Landwirtschaftliche Nutzung oder Eigenwohnraum). Obwohl das ja dann wieder den Lehrstand fördert. Es ist hier nicht so leicht. Da fand ich den Ansatz der _Linke_ nicht zuende gedacht.
Da problem der deutschen Bahn ist, dass die Hochgeschwindigkeitszüge auf den selben schienen wie der güter- und regionalverkehr fahren. In Japan und auch Frankreich fahren diese auf unterschiedlichen Schienennetzen. Daher können sie ihre Geschwindigkeit länger halten und sind pünktlich(er).
in der Schweiz ist das z.B. nur teilweise der Fall, einen teil der Gleise sind die selben. und trotzdem funktioniert es. mehr eigene Gleise wären aber auf jeden fall unumgänglich, direkt nebem den bestehenden und nur für Tunnels und brücken die gleichen Gleise benutzen
Das ist historisch gewachsen . In Japan wurde die Bahn erst sehr spät gebaut und vieles bei TGV und ICE abgeschaut . In Dtl ist da schlicht kein Platz für . Kannst du ja bei der Rheintalbahn schauen was dort mit Bürgerinitativen làuft
Erinnert mich an die annekdote in der sich ein japanischer bahnbetreiber extra entschuldigt hat, weil sie ein mal im jahr 3 minuten zu spät kamen...
@@mugnuz dort bekommst du dafür aber auch den Lohn gekürzt oder wirst entlassen 💁♂️
Auch in Taiwan, Spanien und China haben Hochgeschwindigheitszüge ihre eigenen Gleise. Selbst unsere besten Hochgeschwindigheitsstrecken haben nur eine mittelmässige Durchschnittsgeschwindigkeit.
Über die Bahn zu meckern ist mittlerweile sowas wie deutsche Leitkultur.
Gibt ja auch genug darüber zu meckern......
Es ist ja auch absolut richtig über die Bahn zu meckern. Das ist ja kein Wohlstandgemeckere, sondern es gibt mehr als genug strukturelle Probleme! Es ist eher deutsche Leitkultur darüber zu meckern, dass andere Meckern, ohne sich mal Gedanken darüber zu machen, ob das Meckern ggf. berechtigt ist oder nicht...
Richtig, stattdessen sollten wir mal über den guten und günstigen Mobilfunk loben - hatte noch nie einen Verbindungsabbruch über all die Jahre.
Wohn mal in Bonn, dann sagst du nichts mehr. Eine Kastrophe, wie die Fernverkehrszüge dort fahren. Bis zu 2 std Verspätung sind da keine Seltenheit. Das ist kein Zustand.
@@TheUnillustratedChaos Bei 2h Verspätung hat man doch schon wieder den nächsten Zug bzw. den vorangegangenen - wie praktisch. Hatte ich damals auch in Dresden, da kam der Bus aller 10 Minuten der war aber immer verdammt überpünktlich - bis ich gemerkt habe der hatte eigentlich immer 8-10 Minuten Verspätung. Aber lange her - 10 Minuten Taktung, pff. Bei den Zügen sitzt man Jahr für Jahr einfach noch länger drin um von Bahnhof zu Bahnhof zu kommen, einfach totgespart das ganze, in den nächsten 20 Jahren müsste man sehr leidensfähig sein selbst wenn wir heute anfangen da Geld reinzupumpen.
Wenn man hofft niemals mehr von Andi scheuer zu hören und Die da oben so," hold my Bahnvideo"
Der hat uns noch einiges hinterlassen :D
@@DieDaOben Wäre schön, wenn es abgeschlossene und erfolgreiche Projekte gewesen wären :D
@@DieDaOben Ihr könntet wenigstens sein Gesicht zensieren, das hält man ja nicht mehr aus 🤢
Großartiger Kommentar xD
Ich als Bayerin schäme mich für Ramsauer, Dobrint und Scheuer 😖
Willkommen beim Rest von Deutschland.
Schämen sie sich nicht für solche Nachtkappen. Versagt haben diese Leute und die, welche sie im Amt gelassen haben. Ist einer der wenigen, aber in dem Fall sehr großen Fehler die ich Frau Merkel zurechne.
und für ludwig und mortler nicht? :D
@@HorusLupercalia Seehofer, Söder,... bscly die ganze CDU, alle peinlichen bayrischen Politiker aufzuzählen, würde wohl das Zeichencap für UA-cam - Kommentare sprengen.
Du solltest dich lieber für Bayern schämen. Ein "Freistaat", der nie zu Deutschland gehören wollte, allen anderen aber stets die eigenen Regeln aufzwingen will. Widerwärtige Mentalität seit 1871.
Privatisierung und Wettbewerb bei Infrastruktur hat ja schon immer gut funktioniert...
Naja, sieht man ja, wie es läuft
@@mixtur4f455 jo, z.b. in Großbritannien. Hab große Augen gemacht, als mir ein Britte erzählt hat, dass die Bahn in Deutschland toll ist xD.
@@gregor2436 Ach das ist Sarkasmus zur britischen Bahn
Es geht auch nicht um eine Privatisierung der Infrastruktur, sondern des Schienenverkehrs. Die Fremdanbieter schneiden dort eigentlich immer besser ab als die Bahn selbst. Wir brauchen eine Bahnnetz AG, der das Schienennetz gehört und die Fahrten vergibt. Für nicht-rentable Gebiete gäbe es dann weiterhin die Bahn, die aber wieder entprivatisiert werden würde und somit auch Verluste einfahren könnte.
@@piekay7285 und wie kommst du auf das schmale Brett, dass die privaten in irgendeiner Weise besser wären als die Bahn?
Scheuer, Dobrindt und Ramsauer (allesamt CSU) habe ich als Vasallen der KfZ-Lobby wahrgenommen.
Die waren an einer Verbesserung der Deutschen Bahn nur per Lippenbekenntnis interessiert.
Ob das mit dem FDP-Mann Wissing jetzt besser wird, da habe ich meine Zweifel.
Bahn muss auch europäisch gedacht werden.
Sehr interessant, hatte vor einer Woche noch das Video von David Kriesel zur deutschen Bahn gesehen und jetzt mehr Hintergrund dazu zubekommen, fande ich sehr aufschlussreich
Das Video ist aber auch schon alt wenn auch gut
Kann ich jedem sehr empfehlen! :)
Wettbewerb auf der Schiene hätte dasselbe Ergebnis wie in der Digitalisierung. Klein besiedelte Regionen würden aus wirtschaftlichen Gründen ignoriert und das Problem bleibt ungelöst.
Mein bestes Erlebnis mit der Bahn: erst knapp 2 Stunden warten weil 1 Zug ausfällt und der zweite zu spät kommt, dann wegen Baustelle auf Ersatzverkehr umsteigen, welcher aber nicht auf den verspäteten Zug gewartet hat und ich dadurch erneut eine Stunde warten konnte und da der Bus langsamer war als ein Zug war ich dann mit knapp 4 Stunden Verspätung am Ziel
Ohja… und dass dann mit Kinderwagen und Winterwetter - war meine aller schlimmste Erfahrung mit Bahn auf die ich damals angewiesen war. Ich hab dann fast schon geheult wegen Wut! Und dass schlimmste war dass in diesen Wochen (Strecke Münchener Osten raus) es wirklich fast täglich so lief! Wir sind dann tatsächlich schon mit Skihose losgegangen damit wir nicht so frieren wenn wir dann ewig irgendwo warten müssen und dann haben wir uns in der U-Bahn wieder ausgezogen, das war so eine sch*** v.a. Wenn man drauf angewiesen sind und es keinen Konkurrenten zur dummen Bahn gibt! Und dann trotzdem soo teuer sein. Seit dem bin ich leider Autofan weil die Offis so unverschämt unzuverlässig und teuer sind.
Kann ich aus meiner Wehrdienstzeit 2009 toppen:
Abends wie immer den vorletzten IC von Stuttgart nach München genommen (IC da der nicht wie der ICE aus Frankfurt JEDESMAL verspätet kam, sondern immer pünktlich war). In MUC Pasing ging’s dann 45min mit der RB nicht weiter Richtung Garmisch, iwann 1,5h später als auch der letzte IC/ICE schon da war ging’s immer noch nicht los. Nach 2h im Zug warten, dann die Durchsage wegen Personenschäden keine Weiterfahrt, es geht zurück zum Hauptbahnhof. Da wurde dann allen Zuggästen am Schalter direkt ein Taxigutschein zur Weiterfahrt gegeben. Uns wurde es mit der Begründung verweigert, dass wir dieses ja nicht selbst bezahlt hätten sondern nur von der Bundeswehr eine kostenlose Beförderung hätten (für die die BW ja trotzdem zahlt). Haben uns dann ruhig verhalten, da eine Diskussion mit der Dame am Schalter nicht zielführend war ... sind dann Essen gegangen und als der Schalter ne Stunde später leer war und die Bahnsecurity nicht mehr daneben stand sind wir dann nochmal hin. Mit etwas Nachdruck gab es dann ein Gutschein für ein Großraumtaxi und wir sind dann um halb 4 statt 22Uhr 70km weiter in der Kaserne angekommen... Am nächsten Tag AGBs an die Bahn dann ein Anschreiben vom Kommandeur, dass beim nächsten Mal die Bahn für den Verdienstausfall am Folgetag zusätzlich aufkommen muss, da wir unsere Ruhezeit nicht einhalten konnten und er uns aus Sorgfaltspflicht zum Ausschlafen verdonnern musste.
Seitdem nie wieder Bahn gefahren. Bringt hier aufm Land eben auch null Vorteile, da Bahnhof 20km entfernt, öfters zu spät/Ausfälle, extrem unflexibel, sehr teuer und zeitaufwändiger als mit dem Auto...
Was spricht eigentlich dagegen, dass man die Streckenverwaltung und den Streckenausbau dem Staat überlässt? Die Konzerne, also auch eine privatizierte DB, könnten dann Strecken (pro km) mieten für einen bestimmten Zeitraum. Dann entsteht doch auch ein Wettbewerb?
also was ich aus dem Video mitgenommen habe: DB ist quasi kein Privatunternehmen. Also macht es keinen Unterschied. Sollte einfach mal gescheit investiert werden.
@@jerometellenbachk aber die DB ist immernoch profitorientiert. Sie muss dem staat schließlich die gewinne überweisen. Und je mehr gewinne desto mehr support.
Daher: gewinnorientiert. Etwas was staatliche unternehmen nie sein sollten.
"Staat schlecht!"
@@jerometellenbachk das ist so nicht richtig. Die deutsche Bahn ist keine staatliche Institution, sondern ein privates Unternehmen in staatlichem Besitz.
Es gibt keine Bahn-Beamten, sondern nur Angestellte der DB-AG. Ein staatliches Unternehmen hat andere Rechte und Pflichten, als ein privates Unternehmen. Problematisch ist bei privaten Unternehmen vor allem die Gewinnorientierung. Wenn ein Bahnchef innerhalb von 10 Jahren gute Gewinne einfährt, gilt er als guter Bahnchef. Irgendwann wird er abgelöst und sein Nachfolger merkt dann, dass die Gewinne auf fehlender Investition in Wartung und Ausbau basierten. Der nachfolgende Bahnchef hat dann die Option die Wartung und den Ausbau durchzuführen und die Preise massiv zu erhöhen, um keine großen Verluste zu machen. Das wird aber nur teilweise gemacht, um die Preise nicht zu hoch zu drücken, dadurch besteht weiterhin ein Defizit an Wartung und Ausbau.
Bei einem staatlichen Unternehmen wird hingegen der Erfolg nicht am Gewinn gemessen, sondern an der Leistung. Da Wartung und Ausbau Teil der Leistung sind, werden diese nicht vernachlässigt, wie bei einem gewinnorientierten Unternehmen.
Dementsprechend vereint die DB die Nachteile der staatlichen Monopolstellung mit den Nachteilen der privaten Unternehmen im Bezug auf die fehlende Nachhaltigkeit.
Die komplette Infrastruktur der Bahn sollte dementsprechend nicht nur in staatlichem Besitz sein, sondern tatsächlich auch staatlich organisiert werden. Die DB kann dann, ähnlich wie Flixtrain, die Trassengebühr zahlen, um Bahnhöfe anfahren zu dürfen.
@@DirtyBasstard86 ich habe ja auch nur geschrieben, dass ich es so aus dem Video mitgenommen habe. Du hast natürlich recht.
Ich bin selber nicht so überDB informiert, da ich aus der Schweiz bin.
Sehr interessantes und informatives Video!
Jetzt bitte noch eins zum Telefon- und eins zum Stromnetz!
Haha, da müssen wir uns erst einlesen ;)
Ich bin mir unsicher ob mehr Wettbewerb auf der Schiene die ultimative Lösung ist. Sicher wird es günstiger für die Kunden. Ich befürchte aber, dass die Gewinne dann auf den Rücken der Beschäftigten erwirtschaftet werden. So wie in anderen Bereichen auch. Bei der Umgestaltung sollte auch dieser Aspekt bedacht werden. Bringt halt nichts wenn einige wenige (Eigentümer der Transportunternehmer) durch uns alle ihre Gewinne finanziert bekommen und die Gemeinschaft die Schäden bezahlt (leere Sozialkassen, Altersarmut,…)
Defakto passiert genau das grade durch eine Halbverstaatlichung, Geld fließt in Taschen von wenigen Vorständen und das auch noch staatlich gedeckt. Ich will nur mal dran erinnern dass du keine Rückerstattung für dein Kurzstrecken bahnticket bekommst wenn der Zug ausfällt. Obwohl die DB dir nur vollkommen umständliche und unmöglich nutzbare ausweichrouten anbietet oder auch einfach keine. Das was wir jetzt haben ist sicherlich um Längen beschissener als ein freier Markt. Mir ist Verbraucherschutz wichtig und der existiert mit dem derzeitigen System nicht. Mit nem freien Markt setzen sich automatisch die durch die das beste Angebot bieten und Wenn's keiner macht kann der Staat immernoch eingreifen aber wer ernsthaft glaubt daran wird sich was ändern versteht nicht dass dieses Problem in der vollkommen im Lobbyismus versunkenen Politik liegt. Da wird keiner auf die Idee kommen es der DB schwerer als dem Kunden zu machen
"Mehr Wettbewerb" ist für mich nur noch ein neoliberales Mantra. Beim Telefon/Internet oder Strom oder Post kann ich mir auch nur Aussuchen mit wem ich mich rumärgere. So groß sind die Preis/Leistungsunterschiede nicht.
Man sieht das Problem ja schon beim Schienenpersonennahverkehr. Die Aufgabenträger der Bundesländer schreiben aus und das billigste Eisenbahnverkehrsunternehmen gewinnt die Ausschreibung. Eisenbahnfahrzeuge kosten quasi das selbe, Werkstatt, Trassenentgelte... und wenn Tariftreue gefordert wird kostet auch Personal quasi dasselbe: wo soll da nennenswert Wettbwerb stattfinden? Bzw. Das hat doch faktische Grenzen, Wettbewerb ist kein Wundermittel?
Das Sparpotential legt in der Automatisierung. Das muss nicht zu geringeren Löhnen führen, aber garantiet zu weniger Beschäftigten. Oder die Bahn wird abgehängt, dann sind alle Arbeitsplätze weg.
@@marco21274 bis zur Automatisierung braucht es aber noch sehr viel Zeit. Es gibt noch mechanische Stellwerke aus Kaisers Zeiten. Bis da Züge ohne Menschen fahren können wird es sehr viel Zeit kosten. Selbst wenn man das Geld in die Umrüstung heute zur Verfügung stellt und investieren möchte.
@@manmaros Na, dass wird kontinuierlich passieren.
Im Nahverkehr geht es nicht um die Trassenvergaben durch DB Netz sondern die Vergaben der Aufträge zur Durchführung von Nahverkehrsleistungen. Das ist nach EU Recht als staatliche Fürsorge vorgeschrieben und in Deutschland im Zuge der Regionalisierung an die Bundesländer übertragen worden, die die Leistungen (inkl. Komfortmerkmalen und Umfang der Leistungen) ausschreiben und bezuschussen. Eigenwirtschaftlicher Nahverkehr ist so gut wie nie rentabel.
Der Fernverkehr ist hingegen in Deutschland eigenwirtschaftich und muss daher die von einer AG erwarteten Gewinnorientierung über die Preise allein nachkommen.
Gerade Flixtrain kümmert sich aber z.B. auch zuverlässig darum, dass der Schienenverkehr unattraktiv ist. Sehr oft sind fir (über 25% in Bremen definitiv)über 100min verspätet.
Das größere Problem: die suchen sich oft Trassen auf geplanten neuen Verbindungen, die sie dann vorab blockieren und später nicht nutzen. So wurden beispielsweise Taktfahrpläne im Nahverkehr unmöglich gemacht (da Fernverkehr bei DB Netz Vorrang vor Nahverkehr hat) und durchgehende Züge von DB Fernverkehr vermieden. Problem: die Strecken hat Flixtrain gar nicht angeboten, es gab kurzfristige Rückzieher. Trotzdem war das Angebot der Mitbewerber verschlechtert. Während der Lockdowns ist Flixtrain immer ganz schnell weg vom Fenster.
Der gute Herr von Flix übersieht scheinbar gerne, dass DB Netz neutral sein muss als Infrastrukturbetreiber.
DB Netz ist dem DB Konzern direkt unterstellt und damit mit den weiteren Konzerntöchern wie Regio, Fernverkehr, Cargo, Schenker Arriva und co. nicht weiter verwoben, diese müssen wie alle anderen ihre Trassengebühren zahlen.
Meiner Meinung nach müssten sowohl Betrieb als auch Infrastruktur geneinwohlorientiert statt gewinnorientiert sein. So würden keine Strecken stillgelegt werden, Preise im verträglichen Rahmen bleiben und auch strukturschwache Regionen besser erschlossen.
Dabei ungelöste Probleme bleiben: was ist mit den privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen und vorallem mit den privaten Infrastrukturbeteiebern. Gerade letztere werden oft übersehen in der Debatte.
Eine richtig gute Sache an der Deutschen Bahn ist tatsächlich deren App. Die funktioniert tadellos, hat nur extrem selten Probleme und man kann nicht nur für Fernzüge sondern auch für jeden Verkehrsverbund (soweit ich weiß) Tickets über die App kaufen. Zudem ist die übersichtlich, gut bedienbar und bietet tolle Funktionen (Push-Benachrichtigungen bei Verspätung oder Gleiswechsel, Komfort Checkin etc.).
Jedoch zeigt das Video die Schwächen der Bahn sehr gut. Ich persönlich bin die letzten Jahre viel Bahn gefahren und habe zum Glück meist nur kleinere Verspätungen gehabt. Aber Ausfälle und stundenlanges Warten habe ich auch erlebt.
Ich habe die App auch ganze Zeit genutzt. Finde ich halt voll krass. Sonst ist halt alles veraltet und kaputt gespart, aber die App hat fast nie Probleme gemacht.
kriegst du bonus für den post?
Als Student der auf die Bahn angewiesen ist, kann ich jeden Verstehen der sich dagegen entscheidet.
Ich werde auch nach abgeschlossenem Studium auf ein Auto umsteigen.
Werden die Preise und Konditionen nicht besser lohnt es sich für mich einfach nicht.
Genau so sehe ich das auch. Das letzte Mal Bahn war zu Studenten-Zeiten. Der gewinn an Flexibilität und vor allem _Zeit_ ist so wertvoll, freiwillig geben ich den nicht mehr her.
Das lustigste ist, die Lokführer die das ganze Ding wuppen, können am wenigsten was für die Verspätungen. Wir beanstanden die ganze Kacke und weigern uns bei Mängeln zu fahren, logischerweise. Wenn dann was ist, sind wir die ersten die drauf gehen.
Und die, die dumm angeguckt werden, wenn sie zu spät aufs Gleis fahren.
Auch die Zugsbegleiter können meistens nichts dafür. Wenn das Personal etwas dafür kann, dann sind es menschliche Gründe (Besuch des WC). Der Herr Scholz hat in den letzten paar Jahren einfach kein Geld für die Eisenbahn ausgegeben. Der Scheuer kann nichts dafür.
bitte achtet weiterhin auf sicherheitsmängel
2:19
Der WOW-Effekt, den ein Österreicher als Kunde der deutschen Bahn erlebt:
WOW, wie die Deutschen das aushalten....... :D
Es bleibt wirklich zu hoffen, dass der Schienenverkehr nicht den ideologischen Glaubensbekenntnissen zu mehr Wettbewerb zum Opfer fällt. Die Teilprivatisierung war der Ausgangspunkt für die ganzen heutigen Probleme und mehr Wettbewerb würde die Lage nur noch schlimmer machen, wie es in Großbritannien zu sehen ist. Bahnverkehr ist nunmal ein natürliches Monopol, das am besten als staatliches Unternehmen, ohne Profitmotiv funktioniert.
So ist es!
das genaue Gegenteil ist der Fall! Der Staat hält wie beschrieben nach wie vor 100% der Anteile und ist somit als Monopolist für den Schlamassel verantwortlich. Ein Hohn sowas "Privatisierung" zu nennen. Jeder Wettbewerber braucht gleiche Rahmenbedingungen. Dann klappt das auch mit dem Konkurrenzkampf um bessere Kundenfreundlichkeit.
@@markusmeiser das stimmt, die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft war jedoch eine Teilprivatisierung, in dem Sinne, dass die Bahn seitdem wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen agieren soll. Was das bedeutet sehen wir bis heute. Strecken, die sich nicht mehr lohnen werden stillgelegt, Preise werden zur Profitmaximierung in die Höhe getrieben und instandgehalten wird so wenig wie möglich. Eine vollständige Privatisierung und "Wettbewerb" würden dazu führen, dass nur noch die profitabelsten Strecken angefahren werden und die Versorgung gerade auf dem Land komplett zusammenbricht. Da außerdem kein Unternehmen die hohen Ausgangskosten für den Aufbau und die Instandhaltung der Schienen bezahlen wollen würde, würde dies wahrscheinlich am Staat hängen bleiben. Nach einer Weile würden sich dann Regionalmächte herausbilden, die eine Vormachtstellung in bestimmten Regionen hätten und dadurch die Preise erhöhen könnten. Ein Blick nach GB würde sich lohnen. Dort war die Privatisierung ein totales Desaster und die Bevölkerung war komischerweise immer dort am zufriedensten, wo der Staat wieder die Kontrolle übernommen hat.
DANKE, einer mit Hirn!
Das Problem ist mMn die _Teil_ Privatisierung. So was sorgt immer dafür das Gelder verschoben werden (Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren)
Entweder sollte es der Staat komplett "selbst" einheitlich machen oder es komplett der Privat Wirtschaft überlassen. In letzteren Fall muss man aber damit rechnen, dass auch ein Bahn-Konzern pleiten gehen darf.
Wettbewerb verbessert die Qualität auf der Schiene?
Abellio NRW ist insolvent!
Dadurch wird es nun für NRW teuer und für die Fahrgäste bedeutet es, dass etliche Züge ausfallen!
Ich war in meiner Abiturs und Frühstudienzeit auf die Bahn angewiesen. Eigentlich sollte das ein 30 Minuten weg sein (mit dem Auto fährt man 25 min), somit hat sich für mich das ganze schon irgend wie gelohnt, vorallem ohne Führerschein. Wenn halt nicht die Konstanten verspätungen gewesen wären zur Studienzeit. Den Anschlusszug habe ich eigentlich immer verpasst. (War ja auch nur ein 2 min Zeitfenster).
Naja als ich dann bis zur Schweizer grenze fahren musste und von meinem Dorf bis Basel 3h mit dem Zug einplanen kann + 8 Stunden Uni + 3h Heimfahrt, kann ich nichts anderes machen als die 1h Autobahn pro weg + Unterhalt für ein Auto in Kauf zu nehmen.. geht einfach nicht. Vorallem brauchte ich 3 Zonentickets die NICHT kombinierbar sind und ich musste 1 1/2 KM zur Uni laufen, da es keinen Bus dahin gibt. D.h 3 mal vollpreis von 60€~. Habe das mit Fahrgemeinschaften regeln müssen, da ich sonst einfach kaum Zeit zum "leben" hatte. Schlafen, Pendeln, Uni, Pendeln Schlafen...
Ich habe mir also nun ein E Auto mit 300km Reichweite gekauft und Pendle seit 1 Jahr mit diesem und fahre seit 2 Monaten rechnerisch Klimaneutral. (Ökostrom)
Das Video ist ziemlich oberflächlich gehalten und an manchen Stellen missverständlich bis falsch.
Immer von "der Bahn" zu sprechen für die korrekte Darstellung schwierig.
Nicht nur Flixtrain muss die Trassenentgelte zahlen, sonder jeder - also auch DB Cargo, DB Fernverkehr und jeder der in Nahverkehr fährt. Im Fernverkehr gibt es nicht viel Konkurrenz (und wenn dann nur auf den guten Strecken), weil einige Strecken kaum wirtschaftlich sind. DB Fernverkehr hört nicht mitten in der Corona Pandemie auf die Züge zu fahren weil es sich nicht mehr rechnet, sondern nimmt die vorsorgungsrelevanz wahr und bietet den Menschen Möbilität an.
Der Satz kurz vor der eigenen Meinung "die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn soll gestärkt werden" bezieht sich nicht auf die Konkurrenz in Schienenverkehr sonder auf die anderen Verkehrträger (Auto und Flieger). Die Bahn soll ein so gutes & attraktives Angebot machen können, sodass es eine echte Konkurrenz zum Auto bzw. Flugzeug darstellt.
Der Einfluss der Regierung bzw. der Minister wird in dem Video ganz gut herausgearbeitet.
Das Problem daran. Die Bahn ist keine Konkurrenz zum Auto. Das ist ein komplett anderes Produkt.
Es geht erstmal eher darum die jetzigen Bahn-Kunden nicht zu verlieren.
Die Konkurrenz zum Flugzeug ist leichter zu realisieren als die Konkurrenz zum Auto,
denn Flughäfen gibt es nur an vergleichsweise wenigen Orten während ein Auto praktisch jedem beliebigen Punkt sein kann und die Abfahrtszeiten selbst bestimmen
Um mit Autos näherungsweise zu konkurrieren wäre es notwendig an jedem Hauseingang und jedem Ausflugspunkt Bahnanschluss zu haben, gleichzeitig aber lange durchfahren zu können. Das sehe ich nur bei übereinander gestapelten Verbindungen, von unten nach oben länger werdenden Strecken, was aber bedeutet sehr viele kurze Zugteile zu nutzen die schnell zu (ent-)koppeln sind - es gibt ja bereits Fahrstühle die nicht nur nach oben und unten, sondern auch innerhalb einer Ebene nach links/rechts bzw. vorne/hinten fahren -das ganze rund um die Uhr überall mit kurzen Taktzeiten.
Leider vergleichen Autofahrer die Preise von Straßenbahn / Bus / Bahn mit den reinen Benzinkosten, obwohl ja auch Abnutzung, Steuern, Untersuchungen und Reparaturen Preisbestandteile sind.
Selbst wenn das oben genannte komplett gelingt wird es immer noch Personen geben, die sagen dass sie im Auto selbst entscheiden können mit wem sie fahren.
Ich fahre sehr gerne mit Straßenbahnen, Bussen und Zügen aber wenn eine Strecke per normalem Fahrrad - kein Elektro-Antrieb, keine Spezial-Anfertigung - schneller als per Bahn zu bewältigen ist, obwohl Pausen und Fähren genutzt werden, dann läuft was schief.
Mal schauen wieviele Jahre die Realisierung der neuen Schnellfahrstrecke zwischem Bielefeld und Hannover wieder dauern wird…
Was ist denn Bielefeld?
Ganze 7 minuten zeitersparnis! :D
@@mugnuz Tatsächlich sind es 17 Minuten (von 48 auf 31). Aber so oder so ist das Projekt im Rahmen des Deutschlandtakts und ökologisch sehr sinnvoll. Erstmal fällt ohne der Strecke der Takt zwischen Hannover und Köln auseinander und zweitens hat die Neubaustrecke Erfurt Nürnberg gezeigt, dass eine halbe Stunde einen riesigen Unterschied macht. Während von Nürnberg nach Berlin keine Flugzeuge mehr fliegen, weil die Bahn hier 3:30 braucht, sind die 4 Stunden bis nach München tatsächlich zu viel, um das Flugzeug komplett zu verdrängen. Und Ziel des Ausbaus zwischen Hannover und Bielefeld ist ja eben, die Reisezeit zwischen Köln und Berlin von 4 auf 3,5 zu senken.
Also Hamburg - Hannover liegt jetzt schon bei über 35 Jahren. Und da ist noch nicht mal eine Trasse festgelegt... 🙄
@@SteffenHausB To be fair, warum hätte die DB da in den letzten 35 Jahren groß planen sollen, wenn politisch der Wille gefehlt hat das gegen die lokalen Widerstände durchzusetzen und im Endeffekt sowieso das Geld gefehlt hat.
Hier paar Gedanken zu dem Thema:
1. Ich hab aus gesundheitlichen Gründen keinen Führerschein und bin sozusagen gezwungenermaßen auf die Öffis angewiesen. Zum Glück muss ich nicht pendeln und fahr nur immer Strecken im Stadtgebiet, aber man ist halt selbst in Großstädten nicht so flexibel wie mit dem Auto. Und ne Zeitlang musste ich zur Arbeit immer 48 Minuten pro Strecke zur Arbeit pendeln und das war echt nervig auf Dauer, irgendwas war immer auf der Strecke - technische Störung, besetzte Gleise, Störungen im Betriebsablauf etc. Wer meiner Meinung nach sagt, die Bahn funktioniert gut und er hätte keine Probleme, fährt einfach nur nicht oft genug Bahn.
2. Ich hab das Gefühl das mit der Verkehrswende wird nie was, weil seit über 10 Jahren nur ständig irgendwelche Reden gehalten werden, aber nie passiert was konkretes. Wie viele stillgelegte Strecken wurden z.B. in den letzten 10 Jahren reaktiviert?
3. Die Bahn ist einfach preislich verdammt unattraktiv. Kann doch nicht sein, dass ich mir eine Bahnfahrt erst dank einer Toffifee Packung mit Gutschein leisten kann?! Warum gibt es nicht öfters solche Aktionen wie im September das Abo Upgrade, wo man in ganz Deutschland den ÖPNV kostenlos nutzen konnte, wenn man ein Abo hatte? Oder 365 Tage Ticket wie in Wien? Oder für alle Leute unter U30 sowas ähnliches wie Semesterticket, die im ganzen Bundesland gelten ? Hingegen könnte man Kosten für Falsch parken erhöhen und eine Autobahnmaut einführen, um das zu refinanzieren. Glaub Deutschland ist sowieso eins der wenigen Länder ohne eine Maut.
4. Finde so richtig krass deutlich wird wie schlecht die deutsche Bahn ist, wenn man mal im Ausland Bahn fährt. In Italien z.B. 10 min vor der Abfahrt des Zuges Tickets gekauft für 2 Personen für eine Strecke von ca. 200 km und nur 50 e gezahlt für 2 Personen hin und zurück. Hatten Probleme die Tickets vorab online zu kaufen und mussten sie deshalb last Minute kaufen. In Deutschland zahle ich teilweise schon so viel für eine Person, wenn ich 2 Monate im voraus buche.
Ich fänd es super, wenn ihr mal ein Video über die Idee macht, dass die Bahn keine AG mehr ist und komplett verstaatlicht wird, also dass es keinerlei Wettbewerb mehr auf der Schiene gibt. Da könntet ihr dann darauf eingehen, was es da auf welcher Ebene für Probleme gäbe und wie die behoben werden könnten
So wie vor 30 Jahren mit der Bundesbahn?
Seit neuestem fahre ich von meiner Hochschulstadt zu meiner Heimatstadt mit vier verschiedenen Anbietern. Die Umsteigezeiten und Anschlüsse sind seitdem eine absolute Katastrophe. Ich sehe nicht, wie mehr Wettbewerb auf der Schiene das Zugfahren besser machen soll.
Für eine Zugfahrt nach München müsste ich 16€ zahlen für eine halbe Stunde Fahrt. Mit meinem Gasauto komme ich damit 300 km weit. Zudem muss ich nicht erst noch 10 km zum nächsten Bahnhof fahren, weil es auf dem Land keine zuverlässige Busanbindung gibt.
Was ist mit Wertverlust, Reparaturen, Wartung, KfZ-Steuern und sonstigen Kosten rund um den Eigentum eines Autos? Nur Kraftstoffkosten zu berücksichtigen ist doch eine Milchmädchenrechnung.
Und dass obwohl die Bahn viel effizienter ist. Das ist by Design Schei*e.
Du musst aber auch nicht den Zug mit einem Wert von einer Million Euro selbst kaufen. Zudem zahlst du ja auch fürs Auto in Form von Steuern mehr drauf als du hier erwähnst. Im Ticket sind Personal- und Infrastrukturkosten mit inbegriffen.
@@hapemeatbeat9570 aber wie er/sie geschrieben hat, braucht man dort doch eh n Auto um zum Bahnhof zu kommen, da kann man auch gleich weiter fahren 🤷♂️
@@hapemeatbeat9570 Der Wertverlust greift nur, wenn man eine Verkaufsabsicht hat. Im Falle der Verkaufsabsicht muss man dann aber nicht nur den Wertverlust, sondern auch die Wertsteigerung mit einberechnen.
Gerade wenn es um Young- und Oldtimer geht ;-)
Ansonsten stimme ich dir zu für den Fall, dass man sich erst ein KFZ anschaffen müsste.
Habe ich aber eh schon ein KFZ, weil ich zb Nachtschicht arbeite und mit dem ÖPNV in dem Fall nicht zur Arbeitsstelle komme oder aus diversen anderen Gründen, hat man die laufenden Kosten eh an der Backe.
Stellt man sich jetzt die "Umwelt-Klimafrage": Brauche ich heute für diese Strecke das Auto oder kann ich es stehen lassen...? Und kann diese mit "Ja" beantworten, fährt dann aber trotzdem mit dem Auto, weil man a) zeitlich flexibler ist und b) trotz (hoher) Spritkosten immer noch billiger fährt als mit dem ÖPNV, dann fährt man mit dem Auto. Milchmädchen hin oder her.
Ich habe bisher tatsächlich kaum bis gar keine Probleme mit der Bahn.
Gründe:
- Ich fahre eigentlich nie spontan. Ich weiß meist schon ein halbes Jahr im Voraus, wann ich wo hin fahre. Dadurch zahle ich (quer durch Deutschland) selten signifikant mehr als 30€ pro Richtung...also im ICE und 1. Klasse.
- Ich fahre fast nie so, dass Zeit wirklich relevant wird. Wenn ich beispielsweise eine Messe besuche, fahr ich immer schon am Vortag der Messe...und am Morgen nach eben dieser wieder zurück....natürlich mit entsprechender Urlaubsplanung im Vorfeld.
So habe ich eigentlich nie Stress...und komme meist sogar ziemlich pünklich dort an, wo ich hin will.
Das ist super für dich, aber die Mehrheit unserer Bevölkerung können eben nicht so planen!
@@chiaraf101
Ich habe mich auch nicht auf die Mehrheit bezogen.
Wobei ich festgestellt habe, dass die Meisten eher dazu tendieren, nicht planen zu wollen...obwohl sie es könnten..."weil könnt ja was dazwischenkommen".
@@Teilzeitotaku Nein, es geht hier z.B. auch um berufliche Pendler und andere Menschen die täglich auf die Bahn angewiesen sind.
Wenn man selten Mal mit dem Zug fährt kann da und wird wahrscheinlich auch alles gut gehen, nur wenn man täglich fährt merkt man einfach was da schief läuft.
@@lewin4442 (ja ich weiß das ist mein persönlicher Fall) Ich fahre jeden Werktag mit der Bahn zur Arbeit und dass auf einer der zum Überlasteten Schienenweg erklärten Strecke (Frankfurt-Fulda) und ich habe seltenst Probleme mit der Bahn. Die Verspätung ist aus meiner Sicht auch nicht so relevant, insbesondere wenn man sie mit denen vergleicht die bei einer Autofahrt auftreten können.
@@lewin4442
Naja, bei sowas denke ich eher dass der Arbeitsweg ansich das Problem ist.
Das, was ich beschrieben habe, könnte man exakt so jedes einzelne Wochenende im Jahr machen...also hin und zurück gerechnet insgesammt >100 Fahrten pro Jahr...und hätte fast nie Probleme damit.
Eine Staatsbahn ohne Privaten (im Personenverkehr) wäre doch gut. Also aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen dass die DB immer noch pünktlicher und besser ist als Abellio und co.
Da die Privatbahnen in der Schweiz den mehrheitlich den Kantonen gehören, ist das Angebot sehr gut. Die wenigen privaten Investoren bringen kreative Ideen in die Unternehmen (BLS/SOB) rein, was die SBB gezwungen hat, den Betrieb einiger Strecken abzugeben
Wenn du auf dem Land wohnst und Schicht arbeitest....
Bei Frühschicht fange ich um 05:30 Uhr an zu arbeiten.
5 Minuten Fußmarsch zur Bushaltestelle.
Der erste Bus welcher zum nächsten Bahnhof um 5°° Uhr in der Frühe fährt,
20 Minuten später bist du dann am Bahnhof.
dann auf den Zug warten....
Der fährt um 5:45 Uhr ist um 6:05 Uhr dort wo ich aussteige. Dann zu Fuß in die Firma...
(Dauert auch noch mal 20 Minuten)
Bin also von 04:55 Uhr bis 06:25 unterwegs.
Ergibt : 1,5 Stunden bis ich in der Firma bin.
da noch umziehen 5 Minuten.
Ergo jeden Tag 1 Stunde zu spät auf der Arbeit. (Fange um 5:30 Uhr an zu arbeiten in der Frühschicht.
Am Wochenende (Ja ich "darf" auch am WE arbeiten) fährt der erste Bus erst um 7°° Uhr und Sonntags erst um 9°° Uhr.
Ich käme also noch später auf Schicht.
Für mich ist das Auto unerlässlich um gut und pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen.
Durch direkte Autobahnanbindung unseres "Kaffs" dauert die Fahrt zur Arbeit nur 15 Minuten!
90 Minuten versus 15 Minuten........
Wie würdet ihr entscheiden?
Ich kann ja auch ein paar mal zu spät auf Schicht kommen,
Abmahnungen kassieren.
Aus der Firma fliegen und bis zur Rente "durchhartzen"
Ich bin jetzt 60 Jahre und würde bestimmt nicht mehr so schnell einen neuen Job bekommen....
Ich benutze das Auto (Kleinwagen) fast nur zur Arbeit. (Kiste ist jetzt 14 Jahre alt und hat 90 tausend km auf dem Tacho)
Fazit: nicht jeder kann mit Bus und Bahn pünktlich zur Arbeit kommen. Da kann die Politik auch nix dran ändern.
Puh. Dank dir für den Input.
"Andi Scheuer kann nicht mit Geld umgehen", als diese Worte fielen, ich konnte mich kaum halten vor lachen, weil es einfach so lustig und gleichzeitig so traurig ist.😂
Leider kann er das schon, sein Ziel ist halt nur Möglichst viel Geld nach Bayern zu bringen. Darin ist er sehr gut.
Ich kann nur den Vortrag von David Kriesel vom C3 "Bahnmining" empfehlen.
krasse Insights, die er da aufdeckt.
Der Beitrag ist wirklich gut.
Fand die Anstalt zum Thema auch gut.
Die Statistik für die Pro Kopf ausgaben der Bahn kann man nicht unbedingt aps Vergleich nehmen da es in der Schweiz Deutchlich schwieriger ist Schienennetz zu bauen aufgrund der Topographie. Man muss jedoch sagen das es schon echt wenig ist wenn man bedenkt das Deutschland deutlich größer ist als die Schweiz
Ich lebe Grenznah zur CH und bin Beruflich viel mit der SBB unterwegs. Eines kann ich sagen: Qualitättiv zwei verschiedene Welten! Die DB hat schlicht fertig! Da fallen bei uns regelmäßig ganze Züge aus. Viele Pendler wechseln zum PKW zurück, weil einfach kein verlass mehr auf die Bahn ist. Sorry.... :(
Gestern: Ich kann kein Ticket in der App Buchen, technischer Fehler.
Mit Bahncard 50 immer noch sau teuer für mich…
Ich frage also bereits vor dem einsteigen, den Schaffner nach einem Ticket. Und die sehr nette Dame hat mir das auch ausgestellt, aber nur, nachdem ich versprochen habe, das nicht zu erwähnen (upsi!) weil man ab dem 1.1.2022 IMMER 60€ draufzahlen muss.
Die Bahn gehört zur hälfte uns, aber ich hab das Gefühl, die meisten gelder enden darn, mehr und mehr Kontrollen durchzuführen.
Wäre es nicht an der Zeit, die Bahn ganz zu verstaatlichen, alle Züge, zumindest für die Deutschen, im Nahverkehr kostenlos zu machen und bei den Fernzügen auch mal die Preise runterschrauben?
Ist so......
Kostenlose Bahn fände ich genial. Nie wieder würde ich mit dem Auto fahren.
Ich empfehle, wenn man kann, bei Fernzügen Wochen vorher schon das Ticket zu kaufen! Damit bin ich schon mehrmals für rund 20 Euro von Hamburg nach Heidelberg oder zurück gefahren
Da die Bahn eh dem Staat gehört, wie es hier im Video schon gesagt wurde, sehe ich keinen wirklichen Effekt, wie eine richtige Verstaatlichung helfen soll. Zumal alleine der Gedanke, man könnte dann mit der Bahn kostenlos fahren utopisch ist. Immerhin ist selbst kostenloser Nahverkehr mit Busse oder Straßenbahnen noch immer nicht möglich und es würde dem Staat nur mehr Kosten aufbürden, die irgendwie erstmal finanziert werden muss. Gelder, die in wichtigere Dinge gesteckt werden könnten, die ebenfalls schon seit Jahrzehnten unterfinanziert sind, wie etwa Bildung oder das Gesundheitswesen (der Staat kommt dort nicht mal hinter her, seinen gesetzlichen Anteil beizutragen. Ob man nun Privatisierung gut oder schlecht hält, ändert nichts am Fakt, dass es ohne die Privatisierung wohl noch schlechter aussehen würde)
Kann mich bei der Deutschen Bahn in letzter Zeit kaum beschweren. Es hat sich auf jeden Fall schon was getan, besonders in Sachen Pünktlichkeit im Fernverkehr. Luft nach oben gibt's aber auf jeden Fall, vielleicht hatte ich in 2021 einfach Glück.
hattest Glück 👍
@@veganveteran dann ist mein Glück wohl für 2022 aufgebraucht
Dann hab ich anscheinend immer Glück.
Geht mir auch so. Insgesamt sehr srlten Probleme gehabt
Corona= weniger Züggäste= weniger Züge die Strecke teilen= mehr Pünktlichkeit?
Ist nur ne Vermutung
Das traurige ist, die Bahn war schonmal sehr gut !
Leider ist das sehr lange her (Reichsbahn).
Damals waren sogar kleine Dörfer (450 Bewohner) angeschlossen ...
Mein Opa und meine Oma sind so gut wie nur mit der Bahn gefahren, Weil sie kein Auto hatten und es sehr günstig war ,um in die Stadt zu kommen...
Einfach schade dass die Bahn so verkommen ist :(
Ich denke, dass eine Chance zu wirklicher Verbesserung in dem Moment erledigt war, als feststand, dass - in welcher Konstellation auch immer - die FDP als Hemmschuh mit an Bord sein würde.
Ich fahre super gern mit dem Zug. Aber die Preise für lange Strecken gehen gar nicht klar. Ich kann jeden verstehen der lieber das Auto nutzt. Hoffentlich ändert sich was. Schneller, günstiger und zuverlässiger.
Es sind nicht nur die langen Strecken, es sind auch die "kurzen" Strecken.
Innerstädtisch 20 km, eine Strecke, kostet mit dem Auto (laufende Kosten wie Versicherung, Wartung, Steuern anteilig mit gerechnet) ungefähr genauso viel wie mit dem ÖPNV (zumindest in meinem Fall, den ich mal ausgerechnet habe, für mich).
Über die Stadtautobahn (bei freier Fahrt) 20 min. Mit der Tram/Bus und S-Bahn inkl. Umsteigezeiten 45-60 Min.
Wenn die Taktung, zb. Sonntags, dann auch noch mies ist, dauerts mit dem ÖPNV zT 90-120 Minuten.
Also, wenn ich schon ein privates KFZ vor der Tür stehen habe, gibt es aktuell weder finanziell, noch zeitlich ein Argument für die Öffis, egal ob Bus, Straßenbahn oder überregional DB.
Und ansonsten gibt es ja noch das Fahrrad ;-)
Ich bin vor Corona täglich von meinem Heimatort zu meiner Hochschule gependelt. Hier wurde erst kurz vor meinem Studienbeginn ein neuer Teil des VDE fertiggestellt. Am Anfang habe ich noch ca. 90 Minuten einfach gebraucht. Jetzt brauche ich nurnoch 49 Minuten. Das liegt zum einen daran, dass der Zug jetzt durchfahren kann und das keine Zwischenhalte mehr gemacht werden. Der Vorteil des ganzen ist, dass man auf der mehr oder weniger parallel verlaufenden Autobahn auch nicht schneller zum Zielort kommt, außer man fährt ca. 180 km/h dort wo keine Geschwindigkeitsbegrenzung ist. Also im Vergleich zum Auto sehr entspannt. Der einzige Nachteil war bzw. ist, dass der letzte "gute" Zug um 17:32 gefahren ist, also ca. 2 Minuten nach Uni-Ende. Danach musste man mit 3 verschiedenen Zügen bis zu 2 Stunden fahren.
In die andere Richtung sind größere Städte wie Nürnberg, Erlangen und Führt Spitze angebunden. Da fährt alle 20 Minuten eine S-Bahn oder ein RE.
Wenn nicht wieder irgendwo eine Verspätung ist, ist das ganze also eigentlich sehr angenehm.
Alles was ich von den Politikern höre ist "Wir müssen müssen müssen...!"
Ich glaubs erst wenn ich es sehe.
Bisher hat man leider nix gesehen.
0:15 Hach, diese feine Selbstironie ^^
Ich bin Weichenwärter der DB Netz AG. Die Pläne der Ampel ist zu 100% nicht umsetzbar. Das was ihr da anspricht ist echt super aber das ist wahrscheinlich das kleinste Übel der ganzen Sache. Es gibt um einiges größeres Probleme in diesem Unternehmen.
Was würdest du vorschlagen, was gemacht werden muss?
@@bearo8 gar nichts, so wie die letzten Jahrzehnte auch ^^
Witzig wenn es heisst es soll immer "mehr, mehr, mehr" geben und nebenbei werden bei uns seit dem neuen jahr 2 züge weniger am morgen angeboten.
Vorher: 5:53, 6:53, 7:05, 7:31(schülerzug), 8:31
Nacher: 5:44, 7:29(schülerzug), 8:31
Dafür haben wir aber nachts 1 zug mehr bekommen. Der letzte fährt nicht mehr um 23:38 sondern um 00:38. Effektiv haben wir aber trotzdem 1 zug weniger.
Mit dem schülerzug am morgen zur arbeit zu fahren ist quasi unmöglich, da meistens selbst nicht alle schüler in den zug passen. Die übrig gebliebenen müssen dann auf den bus ausweichen.
Ich bin als arme Person halt auf die Öffis angewiesen. Ja, Busse fallen auch mal aus, aber die Bahnen sehr viel häufiger und es kommt sehr viel häufiger zu extremeren Verspätungen. Wenn ich also pünktlich beim Psychotherapeuten in der nächsten Stadt will, nehme ich die Busverbindungen (und zwar extra 1-2 Verbindungen eher), brauche somit 1 Stunde Fahrt anstatt auf die Bahn zu setzen, mit der ich theoretisch die Hälfte der zeit brauchen könnte (aber nie tue und da ich schon zu spät beim Psycho war, mach ich das nie wieder). Ich bin 22 jahre alt und was ich mitbekommen habe, ist, dass die Züge selbst neuer sind, es halt steckdosen gibt und diese Bildschirme, die anzeigen, wo man wann ist. Die Verspätungen und Klos und der Dreck sind gleich geblieben. Vorallem, wenn irgendwas mit Fußball ist, habe ich Angst und versuche Bahnen zu vermeiden, weil bei den Ausschreitungen kaum eingegriffen wird, überall alkohol gesoffen und laut gesungen oder musik gehört wird. Ich als Autistin brauche es ruhig und sicher. Und darauf wird halt einfach geschissen
0:13 wenn ich das schon wieder höre „ Mittel weiße Männer“ was hat jetzt die Hautfarbe ne Relevanz für den Kontext
Ich verstehe dieses ganze, halbgare Konstrukt nicht. Warum ist die Bahn ein Privates Unternehmen, in dem der Staat aber 100% der Aktien hält, bestimmt wer Chef ist und im Aufsichtsrat sitzt. Warum Sagt der Staat einem Unternehmen, es soll Gelder für die Infrastruktur eintreiben um dem Unternehmen dann zu sagen, wie sie das Geld nutzen sollen ? Ich verstehe das Interesse, dass der Laden privatwirtschaftlich Effizient läuft und der Staat aber immer noch seinen Pflichten in Bezug auf Infrastruktur und Anbindungen nachkommen will. Aber dieses Konstrukt bewirkt letztendlich, dass sich das schlimmste aus staatlichen und privaten Unternehmen vermischt.
Es ist doch keine revolutionäre Idee, das die Schienen und die Bahnhöfe, sowie alle dafür nötige Infrastruktur komplett dem Staat gehört. und am Ende zahlt prinzipiell jeder, der diese nutzen möchte, ein Trassenendgelt. dann landen alle Gelder, die für die Schiene eingenommen werden auch beim Staat und frisieren nicht einfach irgendwelche Bücher bei der Bahn.
Warum nicht 51% also die Mehrheit würde doch auch reichen und Rest ist Privat und der Part für Schiene 100% Staat am besten so umbauen das es wenig mit DB zu tun hat. Und so können auch mehr Züge auf Schine und indirekt mehr Ivestiert werden.
Neulich am 24.12 von Aschaffenburg nach Berlin gefahren.
FlixTrain 15,00€
DB 100,00€
FlixTrain Reise aufgrund von Umstieg 2h länger als ICE aber immerhin sehr sehr pünktlich. Der Flixtrain war sogar schon 20min vor Abfahrt da
Funfact: Wenn ein Zug ausfällt, dann wird er nicht in der Statistik der Verspätungen aufgelistet.
Okay war eher Fakt als Fun.
Ist, um ehrlich zu sein, auch wenig überraschend. Ein Zug der nicht fährt kommt werde zu spät noch rechtzeitig. Dafür tauscht taucht er aber in der Statistik der ausgefallenen Züge auf.
@@DirtyBasstard86 Sorry ich glaube ich hab noch etwas vergessen. "Wenn der Zug wegen Verspätung ausfällt"...
@@teruras Pofallawende?
Was hat es damit zu tun das es Mittel alte weiße Männer sind ?
hoffen wir, dass die porsche partei es nicht versaut 🙏
Wenn die Bahn bald sitze wie im Porsche hat, beschweren wir uns nicht
@@DieDaOben dann aber hoffentlich auch ähnlich schnell
Wieso hat das keine Konsequenzer für Scheuer?
Vlt schreibt er ja irgendwann ein Buch drüber
Ernsthaft ich wûrde es mir kaufen
"Schiene vor Straße" muss bezüglich Investitionen und Geldumverteilung gesetzlich geregelt werden... Wenn seit Jahren klar ist, dass Bahnfahren wesentlich umweltverträglicher und allgemein sinnvoller ist als Autofahren, wieso wird dort nur so wenig verbessert?
Das Ganze erinnert doch stark an Entscheidungsabläufe die zum heutigen Zustand unserer "Datenautobahnen" geführt haben.
Großes Dankeschön an CDU und ihre geliebten Lobbyisten.
Weil die Leute, die in solch hohen Ämtern, oft mit den Chefs der Autofirmen (Audi, BMW, VW, etc) befreundet sind. Und diese Chefs den Leuten Geld geben ( welches sie Privat nutzen), damit sie die Autobahnen, Straßen, usw verbessern.
Die beste Möglichkeit zur Beschleunigung des Bahnausbaus ist aus meiner Sicht ein Verbot von Bürgerinitiativen. Die sind aus meiner Sicht diejenigen die am meisten bremsen.
Das ist - wie beim Klimaschutz - natürlich ein Problem. Aber ein Rechtsstaat muss auch dafür eine Lösung finden. Beschleunigte Verfahren z.B.
Aufgabe 1: Eine Auswertung in der Art von David Kriesel machen und so die Hauptschwachpunkte des Netzes identifizieren. Diese Schwachpunkte nach Aufwand,Kosten und Effekt abarbeiten (manchmal ist es nur 1km Überholgleis oder eine neue Weiche, die viel verbessern könnte)
Aufgabe 2: Einstellungsoffensive (läuft zum Glück schon an)
Aufgabe 3: Die Hauptstrecken für Güter oder Personen wenn möglich mit einem zusätzlichen Gleis ausstatten (Und hierzu die Planungsverfahren beschleunigen)
Aufgabe 4: Ein transparentes und angemessenes Preissystem anbieten, das kein öffentliches Glücksspiel mit Tendenz zur Abzocke ist. Hierzu gehören Angebote für Pendler, Familien und Spontanreisende (der Zug, der in 5min abfährt, ist nur halbvoll? Dann runter mit dem Preis auf 5€ oder so)
Das wäre aus meiner Sicht das wichtigste, was gerade zu tun ist.
Die Gleise sind im Endeffekt voll ausgebaucht, es müsste gebaut werden wie in der Aufgabe 3 aber dank der Einsparungen über die letzten Jahrzehnte gibt es kaum noch Bauunternehmen die neue Gleise verlegen können von den Anwohnern die gegen alles klagen ganz zu schweigen. Ich sag nur Gotthardtunnel - eine Trasse von Niederlande bis nach Italien, Ende vom Lied: An der Grenze zu Niederlande werden die Kisten auf LKWs geladen in die Schweiz gefahren und dort wieder entladen - Projektstatus: Noch in Planung.
Der Oberknaller ist die Elektrifizierung, 2010 wurde das Ziel gegeben 70% des Streckennetzes zu elektrifizieren - angesichts der damals vorherrschenden 59% ein durchaus machbares Ziel, 3 Jahre haben wir noch und wie viel haben wir? Ui 61% - naja wir haben ja noch 3 Jahre und mit 1800% Steigerung schaffen wir das vielleicht noch.
Also wenn wir jetzt investieren wird die Bahn 2050, vielleicht 2060 attraktiv.
Ich muss ich leider gegen Privatbahnen aussprechen , teilweise akzeptieren diese die Fehrnverkehstickets, die dann auch für einen Streckenabschnitt mit einer RB einer Privatbahn fahren nicht, kennen die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätungen nicht und verursachen damit auch gerne mal einen Polizeieinsatz o.ä. und sind auch unerverschämt teuer, mittlerweile ist der mir lange zu teure ICE auf einer Stecke (mit BC50) günstiger für mich, als die Regionalbahn, die meine BahnCard nicht akzeptieren will. Find ich krass !!
Wobei man dazu sagen muss dass dafür nicht die Bahn verantwortlich ist sondern der jeweilige Verkehrsverbund, der entscheidet, die BahnCard nicht anzuerkennen.
"Eine Aktiengesellschaft bei dem alle Anteile dem Staat gehören"
Wie kommt man auf so eine bescheuerte Idee?!
drei mal darfst du raten welche parteien da ihre finger im spiel hatten
Ganz wichtig: das einzige, dass sich seitdem geändert hat, sind die Gehälter der Chefs. Die Bundesbahn als Behörde war auch in der Führungsebene an die Lohngruppen im Öffentlichen Dienst gebunden, als privatrechtliches Unternehmen kann man andere Saiten aufziehen.
@@derorje2035 wahr. Vor der Privatisierung der Bahn gab es 3 Versprechen: Mehr Schienen, günstigere Preise und mehr Pünktlichkeit.
17% des Schienennetztes wurde stillgelegt, die Preise sind höher und die Bahn unpünktlicher.
Ich würde sagen, die Privatisierung war ein voller Erfolg.
Damals ging man davon aus, dass die Bahn, wenn sie privat wirtschaften würde wesentlich besser dastehen würde. Infolge dessen gab die Politik der Bahn (siehe Mehdorn Zeiten) den Auftrag etwas profitabler zu wirtschaften, damit Aktienanteile später verkauft werden können. So wurden unter anderem zahllose Strecken eingestellt, Weichen und Angebote geschmälert, da vieles davon recht teuer in der Unterhaltung war. Als man sich nun an den Verkauf wagen wollte stand die Wirtschaft etwas schief und es hab viele Bedenken, dass infolge der vollständigen Privatisierung die Bahn dem Allgemeinwohl kaum noch zu Verfügung stehen wurde. Warum sollte man denn z.B. kleine Strecken mit ca. 1000 Reisenden täglich betreiben, die bis dahin vom Staat gestützt werden? Für ein privates Unternehmen sind da Hauptstrecken zwischen größeren Städten wesentlich interessanter.
Das Grundproblem ist schlichtweg, dass die Bahn dazu beauftrag wurde Gewinnorientiert zu arbeiten, weswegen Unternehmen wie "Schenker" (jetzige LKW-Sparte) und Auslandsunternehmen aufgekauft werden, obwohl die wenig bis gar nichts mit der Bahn hier zu tun haben. Gewinn und Gemeinwohl lassen sich nicht immer unter einen Hut bringen. Man kann versuchen günstig zu arbeiten, aber dieses Bahnkonstrukt ist ein Widerspruch an sich.
@@Snoopy4K zumal die Hauptstrecken auch Umsatzeibußen bekommen, wenn Nebenstrecken gestrichen werden. Wenn ich erstmal 20km zum nächsten Bahnhof fahren muss, kann ich die nächsten 100 km auch mit dem Auto fahren.
sehr gut recherchiert, bin Mitarbeiter bei DB Netz und finde den Beitrag echt sinnvoll/ gut gestaltet. Das sind auch die Bedenken vieler Mitarbeiter. Wir lieben die Bahn, aber mechanische Stellwerke und all die alten, ungenutzten, verkommenen Strecken tun schon manchmal weh
Danke für dein Feedback, ist natürlich besonders interessant, wenn es vom Fach kommt :)
00:13 Was soll den wieder diese versteckte Diskriminierung? Wieso muss betont werden welches Geschlecht, Alter und Hautfarbe eine Person hat?! gerade wenn vorher sogar gesagt wird das quasi alle schonmal davon betroffen gewesen sind? Das ist furchtbar!
Ja, da dachte ich mir auch: muss das sein? War das echt nötig? Erst sagt sie, jeder regt sich darüber auf und dann ist es wieder der weiße cis dude? Hatte dann echt keinen Bock mehr, weiterzuschauen. Und nein, ich bin kein Pick me Girl. (Das muss man ja betonen). Aber das war einfach sowas von unnötig, wie wenn sie gesagt hätte, dass sie sich morgens nicht die Zähne geputzt hat 😂
@@Hannesch gut das es damit klarer ist, für die meisten Zuschauer jedoch nicht, hätte man besser machen können 🥴
Es gibt keinen Wettbewerb im Reginalbahnbereich, im Gegenteil. Die Trassen werden exklusiv und über viele Jahre an Betreiber vergeben. Die DB-Netze hat keinerlei Interesse am Ausbau der Strecken, z.B. Elektrifizierung verlangt aber beträchtliche Entgelte. Entsprechend teuer sind Regionalbahn-Tickets und nicht selten mangelt es Verbund-Tickets um auch den Bus am Bahnhof einzubeziehen. Investieren tun die Regionalbahnbetreiber oft nur das nötigste und wenn neue Züge gebraucht werden ist es Steuergeld das als Subvention fließt.
Danke für das schöne Video. Es war echt interessant mal zu erfahren, was bei der Bahn so läuft (oder nicht läuft). Ich würde gern mehr Zug fahren, aber momentan ist es noch nicht wirklich attraktiv. Hoffentlich ändert sich das nun bald.
Sehr gerne! Und ja, das wäre wirklich ne gute Sache...
stell dich nicht so an und fahr halt Zug. Ist ja nicht auszuhalten hier.
Super Video. Könnt ihr auch eine machen das zusammenfasst, welche Bereiche wichtiger Infrastruktur(Post, Internet, Krankenhäuser...) im Laufe der Zeit privatisiert wurden und welche Vor- und Nachteile das hatte? Vielleicht mit einer Einschätzung ob und wie das rückgängig gemacht werden kann/sollte.
Das Gefühl wenn die Bahn 3 min zu früh kommt und so den Zug verpasst.
Für eine klimaneutrale Mobilität sollte im Bereich Schienenverkehr folgendes vom Bund gefördert werden:
1. Fernverkehrshalte in allen deutschen Oberzentren mind mindestens fünf Zugpaaren am Tag
2.Reaktivierung aller Bahnstrecken, von denen noch Gleise liegen
3. Anbindung aller Kreisstädte an das deutsche Schienennetz
4. Karlsruher Modell in allen Oberzentren mit einem Hinterland von mind. 2000 km²
5. Straßenbahnen in allen Städten, auf die mind. eines dieser Kritieren zu trifft:
a) mehr als 100.000 Einwohner
b) Fläche von mind. 80 km²
c) Bahnhof ist mehr als 1,5 km Stadtzentrum entfernt
Die Lösung für mehr Pünktlichkeit ist bei der Bahn relativ simpel. Nur keiner will es hören und schon gar nicht umsetzen. Es wäre notwendig geringfügige Überkapazitäten zu schaffen, die bewusst nicht planmäßig genutzt werden. Auf Basis der Bahn-eigenen Zahlen wäre es vermutlich zu schaffen mit 10% Züge auf Vorrat (die ggf. defekte oder beschädigte Züge kurzfristig ersetzen - siehe auch Model SBB, Schweiz - zentrale Knotenpunkte) sowie ebenfalls 10% Personalüberhang für entsprechend diese Züge und deren Wartung sowie zusätzliche Ausweich- bzw. Überholgleise einen gewaltigen Anteil der aktuellen Verspätungen abzuschaffen. Kosten pro Jahr dafür vermutlich zwischen 2-3 Mrd. EUR.
Die Bahn wieder in der Fläche -also auf dem Land- wieder zu etablieren sollte man sich sehr genau auch unter Umweltschutz-Gesichtspunkten anschauen. Leere diesel-betriebene Schienenbusse über Strecken zu schicken, wo zu wenige wohnen - oder diese Menschen dort nicht umsteigen wollen, kann ja auch nicht sinnvoll sein. In solchen Gegenden muss sehr genau geplant werden, was wie sinnvoll zusammenarbeiten kann. Das muss aber dann lokal erfolgen und nicht zentral von oben herab. Die Frage was hier hilft, ist das typische Henne-Ei-Problem. Muss erst die Nachfrage da sein um die Züge anzubieten oder muss ich erst die Züge anbieten um eine potentielle Nachfrage zu bedienen. Ganz schwieriges Pflaster...
Viele Anbieter machen leider nichts besser, so öffnet man nur Tür und Tor für Lohndumping. Fragwürdige Lokführerausbildungen und Sparmaßnahmen bei der Sicherheit ganz ungeachtet.
Ernsthaft? GegnerInnen?
Bus und Bahn muss für jeden deutschen Bürger kostenlos sein wenn wir auch nur ansatzweise ne Verkehrswende erreichen wollen.
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Die DB ist doch in Service,Netz, Regio, Fernverkehr etc getrennt. Es darf doch nicht mal ein Regio TF in Cargo oder Fernverkehr aushelfen. Nur mal so als Beispiel
das ist schon mal ein Teil des Problems.
Die beste journalisitsche Aufarbeitung zu dem Thema die ich seit langem gesehen habe, und das sage ich als ehemaliger DB Mitarbeiter dem viel an dem Konzept der Schiene liegt.
Das Weißer Mann framing war auch seeeeehr nötig, hat halt wirklich null Sinn an der Stelle gemacht. Ka was ihr damit tolles aussagen wolltet außer ein Klischee zu bedienen. Respekt🤘
Vielleicht einfach nen selbstironischen Joke machen - du weißt schon, dass Jan unser Host ist?
@@DieDaOben Was bringt es einen "insider" zu bringen, wenn ihn niemand versteht? Außer zu triggern oder Stereotype zu unterstützen?
Ich glaube die Dame von der Linken hat noch nie ein Bahnticket/ÖPNV Ticket gekauft. Wenn ich zum Flughafen möchte gebe ich bei der DB die Adresse des Flughafens und meine Adresse an und schon habe ich eine Route inklusive ÖPNV und Fernverkehr quasi aller Unternehmen (außer Flixtrain) die Personenbeförderung anbieten.
Weiß nicht was man da noch verbessern sollte außer vielleicht die Teilstreckenpreise abzuschaffen und direkt die ÖPNV Tickets mitzukaufen.
12:18 WAS? Andi Scheuer hat n schlechten Umgang mit Geld? Wer hätte das ahnen können???
Es gab keine Anzeichen :D
Obwohl ich auch oft geflucht habe, bin ich zur Uni sehr gerne Bahn gefahren. Die Verbindung war ganz gut, ich musste keinen Parkplatz suchen, es war für mich kostenlos, die Zeit kann man gut nutzen und oft habe ich Freunde und Bekannte getroffen. Hätte diese Möglichkeit auch gerne zur Arbeit genutzt, würde dann allerdings über 1,5 Stunden einen riesen Umweg fahren und super viel warten müssen, statt in 25 Minuten flexibel von Tür zu Tür zu kommen. Es ist immer wieder frustrierend, wenn man der Umwelt zuliebe nach einer Möglichkeit mit den öffentlichen schaut und in den meisten Fällen einfach keine Wahl hat..
Alles schön und gut aber die Aussprache von "Kaffee", sollte nochmal geübt werden :)
Und was soll der Seitenhieb gegenüber "mittelalten weißen Männer"?
Was hat die Aufregung auf Twitter mit dem Alter, der Hautfarbe oder des Geschlechts zu tun?
Wenn sich die Preise und die Verspätungen senken, würde ich freiwillig auf die Bahn komplett umsteigen. Derzeit ist das nicht möglich, da die Preise zu Hoch sind. Ich bin Student und wohne in NRW meine Eltern in Bayern, ein Ticket nur für die hinfahrt (2 Personen) kostet über 100€! Mit unserem Auto kostet die Hinfahrt 30-40€. Selbstverständlich fahren somit mit dem Auto^^
Warum ist das Video denn so pünktlich 🤔
Wartet schon länger auf Einfahrt in den UA-cam-Bahnhof ;)
Ich bin seid 6 Jahren Soldat und fahre dem entsprechend sehr viel mit der Bahn. Hab ne strecke von ca 600km. Und muss leider sagen, in all diesen Jahren hatte ich bis jetzt vielleicht 10 Fahrten die reibungslos liefen (von Gefühlt 1000 Fahren insgesamt). Hoffentlich wird das noch was mit der Bahn.
Ich hab mir mal für ein TED Event ein Auto mit vollkasko gemietet. Das war halb so teuer wie ein bahnticket, bei dem Anschlussverbindung kriegen völlig ausgeschlossen wäre, und selbst wenn, 9-12 stunden für hinfahrt und dasselbe für Rückfahrt gebraucht hätte. Inklusive iwie paar stunden annem fremden bahnhof über nacht erfrieren. Hab mit dem auto 2,5h gebraucht. Und ich wohne in einer stadt lol.
Ich hatte mal eine Bahncard, und bin auch häufig Bahn gefahren. Aber nachdem ich mehrmals mit dem Taxi heimgefahren wurde, weil der Anschlusszug ausgefallen ist, bzw. einmal sogar im Hotel übernachten musste, ist die Bahn bei mir unten durch. Da steh ich lieber 2 Stunden im Stau. Ist sogar günstiger.
solange die Ampel nicht liefert, vertrau ich da aber auch nicht. Nichts ist geduldiger als Papier, ein Koalitionsvertrag ist nicht rechtsbindend und solange man da keine Ergebnisse sieht, ist das alles nur bla bla
Andreas Scheuer und schlechter Umgang mit Geld? 😮
Nein, das kann ich mir ja überhaupt nicht vorstellen. 🙃
Interessantes Video! Was jedoch nicht klar geworden ist, ist dass auch DB Fernverkehr als Verkehrsunternehmen Trassen rechtzeitig anmelden und teils teuer bezahlen muss. Genauso wie Flixtrain und andere private Unternehmen.
Guter Punkt, danke fürs Feedback!
Ich bin seit Jahren auf die Bahn angewiesen. Grausam. Damit ist keine Klimawende zu machen.
Da muss mehr passieren als blabla...
Wie wäre es mit einem Update :)?
Das Bahnfahren ist teurer als mit dem Auto die Strecke zurück zu legen. Man muss doch wenigstens Anreize schaffen, dass man lieber mit der bahn statt mit dem Auto fährt. Stattdessen wurden die Bahntickets dieses Jahr noch teurer. Und wieso zahlt ein 14 Jähriger den Vollpreis für Erwachsene bei Einzeltickets? Wie soll sich das ein kind leisten können den selben Preis zu zahlen wie ein Vollverdiener?!
ein 14 jähriger zahlt nicht den vollen Preis, das muss man erst ab 15. Und selbst da gibt es im Fernverkehr nochmals spezielle Angebote bis 26 Jahre.
Super interessantes Video und wunderbar ausführlich. Hoffentlich wird das alles wirklich besser, in einer Fernbeziehung kann man sich kaum oft genug über die DB ärgern.