Das was ich eigentlich erschreckend finde ist, dass obwohl wir täglich alle mit Geld umgehen müssen, nicht eine Unterrichtsstunde darauf verschwendet wird um zu erklären was das überhaupt ist und wie es funktioniert.
Lesen Sie mal Joseph Vogl. Der sagte: Geld, Nicht-Geld, Anti-Geld. Geld auf Knopfdruck ist natürlich interessant. Sie müssen dann den Stein finden, den sie dafür mörteln wollen und den Arbeiter, der das macht. Der Hausbesitzer kann die Schulden nicht bedienen. Haus steht leer .... usw.
Also mir hat man in der Schule erklärt, je höher die Geldmenge um so größer die Inflation und der Staat muss nur irgendwelche Löcher buddeln und zuschütten lassen, dann ginge es der Wirtschaft gut. Das habe ich damals auch sofort eingesehen und munter in allen Diskussionen verbreitet.
Von einem Freund habe ich gelernt, dass das Hauptproblem der Wirtschaftsexperten das ist, dass sie Betriebswirtschaftler sind und keine Volkswirtschaftler. Ein Land ist kein Betrieb!
Bei wem sind dann die Zinsen der Schulden zu bezahlen und warum konkurrieren wir mit anderen Ländern..? Ich denke ganz daneben liegen sie nicht. Ich habe das Gefühl, dass MMT Laborbedingungen anlegt und internationale Sachen missachtet. Aber ein Land hat meist andere Ziele als Betriebe. Ein Betrieb kann ausführen was nicht mehr zu ihm gehören soll. Ein Staat kann sich nicht einfach von seinem Atommüll trennen oder von seinen Obdachlosen.
Aber Volkswirtschaftler sind religiöser als Betriebswirtschftler. Ihre Modelle bilden nur Spezialfälle ab, die mit der Realität nur begrenzt etwas zu tun haben. Sie wissen nicht, sie müssen glauben.
Dann hat dein Freund dich veräppelt. Tatsächlich habe ich im Verlauf meines Studiums das Gegenteil gelernt. Volkswirte sind MAthematiker, haben aber keinen blassen Schimmer von Wirtschaftstheorie. Bedeutet sie stellen Modelle und Theorien auf, welche bestimme Einflussfaktoren berücksichtigen und andere Ignorieren. Am schlimmsten ist, dass dabei auch die Menschlichkeit abgesprochen wird. Deswegen sind in der Regel 90% der Volkswirte ein Fall für die Mülltonne und nicht die hellsten Kerze auf der Torte. Siehe permanente Versagen der Zentralbanken... Daher habe ich meinen Bachelor der Wirtschaftswissenschaften auch in nen Master der BWL und nicht der VWL spezialisiert. So viele Dinge sind schon längst in Teilen widerlegt, von Heckscher Ohlin bis hin zu MMT. Es sind immer die gleichen Probleme. Nur die wenigsten Volkwirte können sich von Modellimitierungen lösen.
Zu der Bargeldthematik die Visual Economic anführt: Mein BWL Prof. meinte auch mal in einer Vorlesung, dass Japaner ein ähnliches Sparverhalten wie Deutsche haben sprich vergleichsweise viel Sparen (er meinte um die 10% durchschnittlich des Einkommens) und demnach die Japanische Bank hohe Einlagen hat und deswegen sich eine so große Staatsverschuldung "leisten" kann😅. Danke, dass du dich dem Thema widmest und aufklärst
Ich habe dieses Video damals angesehen und schon damals den Kopf geschüttelt über das Argument, Japan könne seine "Schulden bezahlen", indem es seine "Vermögenswerte" verscherbelt. Wieviel Unsinn hier wirklich erzählt wird, habe ich erst durch dich erfahren.
Japan entwertet seine Währung komplett. Es verscherbelt insofern gerade seine Vermögenswerte nur ohne sie zu veräußern. Die MMT ist Buchhaltung keine Zauberei und nichts von dem was hier erzählt wird widerspricht Ökonomen.
Seine Rhetorik ist doch genau die gleiche. Wo ist denn sein Beleg, dass Japan sich immer noch nicht von einer 30 Jahre alten Immobilienkrise erholt hat?
Vor allem zur Eurozone verbreitet VisualEconomik noch größeren Unfug und plädiert sogar für eine Austeritätspolitik, wie sie schon in Südeuropa durchgeführt wurde.
@@pzimmermann92Wenn diese Form der Wirtschaftspolitik funktionieren würde, warum besteht das Problem seit 2008, also jetzt nach 15 Jahren, immernoch? Wenn ich krank bin, und ein Medikament wirkt nicht, dann versucht man doch irgendwann ein anderes.
Bei einer guten Lohnpolitik wäre er vermutlich möglich, das jährliche Defizit sogar etwas zu reduzieren. Solange bei den Löhnen nichts passiert, sind selbst die hohen Staatsausgaben nicht imstande, die Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Denen ist derzeit allgemein nicht zu helfen - obwohl die Regierung Arbeitszeitgesetze mittlerweile erlassen hat sind die Firmenstrukturen dort immer noch aus der Tradition heraus so verkrustet das trotz Verbot 80-90+ Arbeitsstunden pro Woche die Norm sind. Aber es regt sich was, die Jugend begehrt auf, hauptsächlich wegen der vielen Selbstmorde auf Grund der irren Leistungsanforderungen und Arbeitsbedingungen und der allgemein viel zu hohen Lebenshaltungskosten und strengen Traditionen - junge Menschen können sich teilweise keine Wohnung mehr leisten und zusammen ziehen, während immer noch solche Standards wie Heirat und Ehe erwartet werden 😂 - ging teilweise sogar soweit das dein Chef versucht dich zu verkuppeln oder das aus Druck geheiratet wird weil das von dir erwartet wird 😆 Man könnte die Japaner sogar als Spiegel Deutschlands bezeichnen, bei uns in der Gesellschaft findet auch gerade ein Kampf Alt gegen Jung statt - wenn die Alten immer noch denken 40 Jahre in einer Firma wären normal aber die jungen Leute das Gegenteil erleben und Jobwechsel bei denen normal werden - Japan hat fast das gleiche Problem mit Firmentreue vs. Flexibilität und häufigeren Wechseln von Arbeitgebern aus was für einen Grund auch immer...
Ich werd wahnsinnig, wenn ich VisualEconomik noch weiter zuhöre. Nicht nur redet der Mann Stuss (anscheinend), aber der klingt und sieht aus, wie ein wandelnde Karikatur...
Die Schlußfrage "Was glaubt ihr, warum ...." macht mich stutzig. Mein Glaube an welche Wirtschaftstheroie auch immer ist irrelevant, ich suche nach Antworten auf wirtschaftliche Vorgänge/Fragen und da fühle ich mich hier weitaus besser aufgehoben. Habe Abo dagelassen und hoffe auf weitere Videos in dieser Art (Argumente aufgreifen, diskutieren, Schlußfolgerungen ziehen ohne rhetorischen, visuellen Schnickschnack).
Der Typ redet ewig lang rum ohne auf den Punkt zu kommen und stellt nur ständig Fragen, die er ja angeblich gleich beantwortet. Ich warte immer noch darauf. Anstrengend :D
@@wurstfinger3289 😂 Die wirkt echt auffällig erzwungen, wie ne billige Arbeitsuniform die einem aufoktroyiert wurde. Ansonsten schlimm so'n Kanal... 😐
Maurice sagt "Der Außenwert des Yens muss die japanischen Sparer nicht interessieren, solange sie nicht im Ausland einkaufen." Kaufen nicht die meisten Japaner zumindest indirekt in einer derart globalisierten Welt automatisch signifikant Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen im Ausland ein? Vielleicht versteh ich etwas falsch.
Wobei der Preis von Konsumprodukten sehr deutlich an die lokale Kaufkraft angepasst ist, siehe z.B. Preis für Neuwagen in Europa und in China. Das kommt auch nur daher, weil der Preis, der hier aufgerufen wird, zumindest von manchen bezahlt wird.
Japanische Rentenversicherungen und Sparer müssen ihr Geld ja ins Ausland schaffen, um Zinsen zu bekommen. Sollte der Yen jemals aufwerten, dürften diese Leute die A-Karte gezogen haben.
VisualEconomics versucht meiner Meinung nach gezwungen unterhaltsam und "alternativ" zu sein im Sinne der Positionierung gegen einen postulierten Mainstream. Die Restaurierung des längst gescheiterten neoliberalen Dogmas ist aber leider keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal von VisualEconomics. Entlarvend auch die fast reinen ad hominem Argumente von fanboys (und Girls?) weiter unten in den Kommentaren. Danke Maurice für deine Arbeit und fürs Teilen von qualitativ sehr hochwertigem Content in Sachen Ökonomie!
Viele Menschen sind leider davon überzeugt, dass VisualEconomics guten Content liefert und glauben das alles, was in den Videos erzählt wird bzw. hinterfragen es nicht. Medienkompetenz sollte mal Schulfach werden, damit jeder diesen Content auch als Desinformation erkennt.
Einig aber Maurice legt in diesem Video auch keine Quellen vor. Aus Medienkompetenzsicht steht hier Aussage gegen Aussage. Ich muss erst den Hintergrund selbst recherchieren und nicht jeder hat dafür Zeit. Nur weil ich Maurice Erklärungen nachvollziehen kann heißt es nicht das sie automatisch richtig ist. Da würde ich dem selben Mechanismus unterliegen, wie auf allen anderen Verschwörungskanälen. Wobei ich Maurice für seriös halte, eben weil ich recherchiert habe.
Ja das wäre extrem hilfreich wenn er die Quellen dafür aufbereiten könnte. Aber das ist sicherlich auch eine Memge Arbeit das strukturiert zusammenzutragen.
@@unr3achabl35ky5 Das findet man in seinen Büchern und vermutlich Kursen. Das ist sicher nicht verkehrt was er sagt, obwohl ich den Anfang von Visualpolitik nicht so negativ sehe wie er. Das ist ein journalistisches Stilmittel erst mal das Narrativ aus der Zuhörerschaft aufzugreifen. Dennoch die Schlussfolgerung die Mark zieht verstehe ich zum Schluss des Videos auch nicht.
@@volkerblume238 das Stimmt. Maurice belegt zwar auch öfter Mal seine Quellen in Videos und im gesamten glaube ich ihm auch ohne Quellen, aber korrekt wäre es schon. Vor allem nachdem es ja ein Gegenbeispiel sein soll. Aber das ist halt mit einem Reaction Video auch eher schwer. Zwar hat Maurice oft Quellen in Videos belegt in denen er im Prinzip das gleiche sagt. Aber es wäre in dem Fall hier interessant weil Japan eben doch auch andere Finanzregeln haben kann. Und es wäre hier echt interessant welche vergleichbar sind und welche nicht. Vor allem nachdem auch gerade der andere Kanal seine Referenzen wild mischt.
@@volkerblume238 Quellen belegen Zitate usw. und helfen, etwas vertieft zu beackern. Sie "beweisen" aber eher nur, dass etwas nicht frei erfunden wurde. Selten findet man da ein geschlossenes Argumentationsgebäude als "Beweis" für was auch immer. Ist in Geisteswissenschaften und bei eher glaubensartigen Wirtschaftswissenschaft auch kaum zu erwarten. Dafür ist alles zu vage und die verzahnten eher difusen Faktoren sind zu vielfältig. Ich stelle mir da gerne was Dreidiemsionales an Punkten mit Verknüpfungen vor, durchsetzt von chaotischen "3-D-Schatten" einer mathematisch konstruierbaren vierten Dimension ;)
Hi Maurice Cooles Video! Ich versuche mich langsam mit der Wirtschaft und der Finanzwelt auseinanderzusetzen. Könntest du auch mal ein Video zur Schweiz machen?
Genau dieses Video war der Grund warum ich VisualEconomik deabonniert habe. Während man über die Politik Videos noch diskutieren kann, werden bei den Ökonomie-Videos ständig neoliberale Mythen bedient und fragwürdige Schlussfolgerungen gezogen
Danke für dein Video. Erklär doch mal bitte in einem Video wieso die MMT nicht in Venezuela oder Argentinien funktioniert? Das würde mich echt mal interessieren wo da der Unterschied ist.
Danke das du das aufgearbeitet hast...hab das Video davor schon gesehen...und schon den leisen Verdacht gehabt das nicht alles stimmt was er so sagt...
Aus Wikipedia über diese "wundervolle" VisualPolitik-Kanalgruppe: »Die Gründer rechnen sich selbst dem Wirtschaftsliberalismus zu. Sie waren gelegentlich Referenten bei Seminaren über Politik und Wirtschaft an der Universidad Francisco Marroquín, einer libertären Einrichtung, in Zusammenarbeit mit dem Instituto Juan de Mariana, einer wirtschaftsliberalen Denkfabrik.«
Ich habe schon länger darauf gewartet, dass es eine Reaktion von dir auf diesen Kanal gibt. Gerne mehr. Wo kann man am besten Vorschläge für zukünftige Videos geben?
Ich hasse die Plattform, aber vermutlich auf seiner Discord-Gilde im "vorschläge"-Kanal. Ansonsten schreib doch einfach hier etwas in die Kommentare (er liest Kommentare) oder schreib per Mail.
Danke! VisualPolitik war längst überfällig. Teilweise ist da ja ganz ordentlicher Content, was das Verbreiten der üblichen Narrative aber noch problematischer macht.
@@UL1999 VisualPolitik ist genauso aufbereitet und benutzt die gleichen rhetorischen Tricks, was natürlich erstmal problematisch ist. Auch wenn die Inhalte dort öfter der Wahrheit entsprechen sollten als auf VisualEconomics.
Die Grafik bei 6:00 als Katastrophe zu bezeichnen ist wohl selbst eine ziemliche Polemik. Die Staaten (Ita, Por, Gre, Spa) haben wie Japan ~125 Mio Einwohner, der Bezug zur Wirtschaftskraft folgt direkt im Anschluss, vermitelt finde ich erst mal kein falsches Bild.
@@remote24 Maurice will mehr Schulden für Japan, mehr als die 285%, die Japan schon hat. Aber die anderen sind verrückt, Maurice natürlich nicht, er liefert nur sachliche Argumente 🤡🤡🤡🤡
Gutes Video. Bitte mach regelmäßig weiter mit dieser Form der Aufklärung. Kannst du mal ein Video zur Pankenpleite der SVB und credit suisse machen ?:) Lg
Danke Maurice, ich schaue jedes Video und finde es unglaublich dass das was du erklärst nicht weiter verbreitet ist! Frage: Wenn die Schulden eines Staates auf den Konten der Privatwirtschaft liegen und dort bleiben und vererbt werden, müsste das japanische Volk dann nicht auch eines der reichsten der Welt sein?
Visual Economik und auch Visual Politik finde ich zum zuschauen häufig sehr anstrengend. Zu der Musik und dem Schnitt wird dort einfach so viel mit Extremen gearbeitet wie sonst kaum wo anders. Alles ist "höchst", "absurd", "besonders" usw. normale sachliche Erklärungen sucht man hier vergebens.
Ein Jahr später guck ich mir das Video nochmal an, und obwohl ich über die Zeit so viel Input in Sachen Geldpolitik, Geldkreislauf, Geldsysteme und was nich alles gesammelt habe - ich versteh den shit immer noch nich ganz. Irgendwann hoffentlich 🙏 Dankeschön für deine Arbeit und Mühe, Maurice!!
45:30 Soso, der Wert einer Währung interessiert den Normalbürger nicht, er kauft ja nichts ein vom Ausland. WOW, mit deiner Argumentation könnten wir uns alle in Deutschland gegenseitig die Haare schneiden, und es hätte keine großartigen Folgen. Den wir haben ja auf der Gegenseite der Bilanz geschnittene Frisuren. Ich finde es schön, wie du das Video bei jeder Gelegenheit diskreditierst, aber selbst eine Lückenhafte Argumentation nach der anderen bringst.
Wenn Japan den Wert des Yens erhöht, kollabiert seine Volkswirtschaft, weil Japans eigene Wirtschaft dann nicht mehr soviel exportieren kann. Was nicht im Interesse des Normalbürgers ist. • Wenn ein Land weniger ins Ausland verkauft als es einnimmt, ist seine Währung zu stark und muss abgewertet werden, verkauft ein Land viel mehr als es verkauft muss es abwerten. Weil dass der Markt bzw die Volkswirtschaft und Unternehmen nicht gerne gemacht haben außer abzuwerten (wie Italien gegenüber Deutschland alle 10 Jahre) wurde das Bretton-Woods System damals in Leben gerufen. Welches die Auf- und Abwertung fast vollautomatisch abwickelte ohne dass es den Normalbürger gejuckt hat. Weil er hauptsächlich nur auf seine eigene Volkswirtschaft achtet.
Der Kontent kommt hauptsächlich von 3 Spaniern auf dem Haupt UA-cam Kanal mit gleichem Inhalt, die seit gewisser Zeit den gleichen Kontent auf Deutsch bringen.
Kurze Frage - angesichts der aktuellen Lage des Yen - steht diese mutige These immer noch? Ich würde mir als Japaner schon so meine Gedanken machen.. nun ja - Schulden sollen ja gut sein.. sagt man..
Was macht der Staat mit dem Geld, das er durch die Anleihenausgabe bekommt? Warum sollte die zusätzliche Staatsausgabe in dem jeweiligen Bereich keine Preissteigerung also Inflation auslösen? Zusätzliche Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot.
39:12 Find ich irreführend zu sagen das es aus dem nichts geschaffen wird, letztendlich muss es ja gedeckt sein. Klar sind es erst mal nur Zahlen im internen System der Bank. Aber in dem Moment in dem der Kredit verwendet wird bspw. durch Überweisung, also das interne System der Bank verlässt muss ja entsprechend Zentralbankgeld vorhanden sein das dann zur anderen Bank überwiesen wird.
Es ist so traurig das der Kanal von visual Economik und visual Polotik einfach nur mit Polemik und mangel an Recherche trotzdem so eine Reichweite erzielen kann
Was ich von Eco-Billy Nye verstanden habe ist, dass das Geld in Japan mit Werten gedeckt ist. Und wenn ich es richtig verstehe, dann ist das, was Staatsverschuldung "unattraktiv" macht, dass dadurch der Wert der Währung abnimmt, das heißt Leute verlieren an Wert, wie ein sinkender Aktienkurs. Zudem kommen auf die Schulden ja Zinsen. Und da fragt man sich eigentlich warum da Zinsen anfallen und wem gegenüber. Und irgendwann ist die Zinslast halt hoch und nimmt einen bedeutenden Teil des Haushalts ein. Dh die Forderungen wachsen, die Werte aber nicht. Und diese Diskrepanz schätze ich will man vermeiden. Zumal dann ja noch Rating Agenturen dazukommen etc... so ganz habe ich da nicht durchgeblickt... Hinzu kommt, dass das Geld ja auch im Ausland kursiert, und davon ja auch Sachen importiert werden. Man bräuchte von einer schwächeren Währung mehr um sich etwas zu leisten... Zum Beispiel Medikamente oder medizinisches Equipment, das man nicht selbst herstellt.
Also unabhängig davon ob man dir jetzt zustimmt oder nicht, muss ich leider sagen, dass ich deine Art zu diskutieren manchmal etwas anstrengend finde. Die VWL entwickelt sich ständig weiter und lässt sich schwer absolut beweisen, weshalb es ja immer wichtig ist Sachverhalte neu zu diskutieren und aus verschiedenen Winkeln zu betrachten. Du redest mMn of stark von oben herab und erklärst teilweise Leuten die viel mehr Erfahrung und evt auch Sachkenntnisse haben wie falsch sie doch liegen. Soweit so gut, das soll hier kein Autoritätsargument werden- wenn deine Argumente besser sind, soll keiner mit "aber er ist viel schlauer als du" ankommen können. Trotzdem würde ich mir teilweise etwas mehr Respekt gegenüber anderen Sichtweisen wünschen, statt die Leute herunterzumachen. Auf den Neoliberalen rumzuhacken ist bestimmt toll und bringt in deiner (um fair zu sein auch in meiner Bubble) ne Menge Zuspruch, aber so richtig zielführend ist es nicht. Die MMT ist immerhin bei weitem kein Konsens, wenn man dir so zuhört bekommt man stattdessen den Eindruck du wärst der einzige mit Plan und alles andere wären Idioten. Einen absoluten Wahrheitsanspruch zu stellen verhärtet meiner Meinung nach die Fronten und sorgt für weniger konstruktiven Austausch. Wir brauchen mehr: "Klingt erstmal logisch, aus der Sicht der MMT ist allerdings einzuwenden, dass..." und weniger "ist natürlich ABSOLUTER SCHWACHSINN, schließlich widerspricht es meiner Meinung". Ich weiß natürlich, dass du an einem offenen Diskurs interessiert bist und diese Art ist bestimmt keine Absicht, aber dein Stil schreckt glaube ich ein bisschen ab- ist aber auch nur meine subjektive Wahrnehmung, vielleicht irre ich mich ja. Ansonsten Danke für den Content und deine Sichtweise 👍
Wenn logischer Content und Unterhaltung aufeinander treffen, wird es lockerer. Am Ende sind es die Argumente, die zählen.. und da ist die MMT zwar eine Theorie, aber die bis dato logischste und nachvollziehbarste. Die Aufmachung von Neoliberalen ggü MMT ist zu guten teilen auf ähnlichen Niveau. Dennoch bin ich bei dir, etwas sachlicher und weniger Unterhaltung wäre schick.
@@ungetuemer Da hast du Recht. Klar Maurice will sich auch verkaufen, allerdings gilt er bei vielen die ich kenne, als Student der ohne Erfahrung den Experten die Welt erklären will, quasi nen klassischer Grünschnabel. Meiner Meinung nach hat er den Ruf zu unrecht, aber seine Art trägt definitiv dazu bei :(
@@tntmaxoderso2605 Erfahrung heißt nichts. Man kann etwas auch 10 Jahre lang falsch machen. Alter und Erfahrung sind kein Argument. Die Aussage zählt. Das Argument selbst zählt. Die Art des Umgangs, ja, geht anders..
@@ungetuemer Habe ich ja oben geschrieben, ihn daran zu messen wäre ein Autoritätsargument. Seinem Image hilft das leider nicht und das ist außerhalb der Bubble nicht gerade gut (mein Eindruck). Nützt ja wenig wenn immer wieder diesselben 20k Menschen sagen wie geil die MMT doch ist, Ziel muss sein die Masse zu erreichen und die Politik zum positiven zu verbessern :)
Ich mag den Schwersterkanal von Visualeconomic und zwar Visualpolitics. Die haben den Russlandkrieg noch im Januar quasi voraus gesagt mit allem was tatsächlich bis heute passiert ist. Ich teile auch nicht alles aus dem Kanal, finde ihn aber bisher sehr gut und die Realität hat ihn durchaus auch bestätigt.
Literaturempfehlung: Wenn es um Wirtschaftspolitik in Japan geht, dann ist der legitime Experte, der Bankwissenschaftler Richard Werner. Es lohnt sich sein Buch ,,Neue Wirtschaftspolitik"
...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern anhören...
Frage: Diese ganzen Abläufe müssen doch gesetzlich geregelt sein. Wieso gelingt es dann so vielen "Expertinnen" nicht, diese nachzuvollziehen bzw. korrekt darzustellen? Man könnte böse Absichten vermuten aber ich bin mir sicher, dass vieles schlicht auf Ignoranz und Inkompetenz zurückzuführen ist.
Dein Fenster, Maurice, wäre von der Bildaufteilung wegen der gezeigten Grafiken besser in einigen Passagen auf der linken Seite. Passt eh besser 😂 zu Dir!
Boah Maurice, ganz schwerer Brocken, den wir hier mit dir verdauen müssen. Mich hat bei diesem Kanal schon immer die Sprechtechnik gestört, super nervig diese unnatürliche Überbetonung. Erinnert an all die "Künstler" aus dem "Bizness" in der YT-Werbung.
Okay, das der Geldschöpfungsmultiplikator keine Rolle spielt, weil die Anzahl der Menschen und damit die Anzahl der vernünftigen Investitionen begrenzt ist, macht Sinn. Dann ist es quasi die Aufgabe der Bank für Wirtschaftswachstum zu sorgen, indem sie gute Projekte fördert. Weil, wenn sie auch schlechte Kredite vergibt, verschwenden wir Arbeitskraft und stehen vielleicht am Ende sogar mit weniger da als vorher. (Damit meine ich nicht Geld sondern Produkte) Die Aufgabe des Staates ist es dann solche Dinge zu fördern, die nicht direkt Wirtschaftswachstum bewirken, aber trotzdem notwendig sind. z.B. Schulen, Polizei, Umweltschutz. Das am Wohnungsmarkt nichts von Seiten der Privatwirtschaft gemacht wird, liegt vermutlich daran das die Knappheit profitabler ist, als neue Wohnungen zu bauen und zu vermieten. Da muss der Staat wohl auch was tun. Mietpreisbremse war offenbar nicht genug. Das ist im übrigen auch die andere Art etwas zu fördern ohne Geld auszugeben: Alles andere unattraktiv machen. Das passiert normalerweise durch Steuern oder sogar Verbote. Wenn da solche Gesetze erlassen werden, finden Juristen und BWLer immer gleich Schlupflöcher. Gibt es da keine "Betatester", die sich im Vorfeld Gedanken machen, ob ein Gesetz wasserdicht ist?
Hi Maurice, wie schätzt du denn die Aussagen bei der Vorstellung des Gemeinschaftsbericht ein? Vor allem wurde da ja die Inflation als mittlerweile binnenwirtschaftliches Phänomenen erklärt und von der Regierung eine "transformative Angebotspolitik" gefordert. Fratzschers DIW war ja nicht am Bericht beteiligt, merkt man das? Aber vielleicht bin ich ja gerade zu neugierig und du gehst im Wirtschaftsbriefing darauf ein. 😉
Kann sein das ich das nicht richtig mitbekommen habe, aber wenn die Liquiditätsfalle ist, das "mehr Geld gedruckt wird" und die Bürger mehr Geld physisch sparen, wieso verliert dann derjenige der investiert? Wenn ich eine Bank wäre die weniger Kredit zurück bekommt aufgrund negativer Zinsen wäre das vllt der Fall, aber selbst als in Europa Negativzinsen vorhanden waren habe ich keine Bank gesehen die real weniger als die geschuldete Geldmenge zurück wollte und als Investor der in die Wirtschaft also Unternehmen und Infrastruktur investiert ist der Zinssatz doch relativ egal, ist es nicht im Gegenteil eher der Fall das es günstig wäre Kredite aufzunehmen um Investitionen vorzunehmen?
"Das ist größte Unfug, den ich je auf UA-cam gehört habe. Und ich habe Videos von Markus Krall und Mark Friedrich gesehen." Das ist mal ein Tiefschlag.
Der Staat geht nicht pleite, sondern der Bürger über den Wechselkurs. Japan Kaufkraft -30%. Türkei Staat nicht Pleite. Bürger wurde inflationiert. Lira in 2 Jahren wurde aus 100 000 Kaufkraft nur noch 3000.
Kannst du mal Videos über deine Ansichten zur Lebensqualität, Sicherheit und Zukunftschancen als Deutscher in anderen Ländern machen? Ist natürlich hochkomplex und ein bisschen individuell, aber ich liegäugel damit auszuwandern. Denke dabei an Japan, México oder Spanien. Vielen Dank!
@@kilianm5947 Warum so negativ und engstirnig? Wirtschaftliche Entwicklung spielt für die Perspektiven in den Ländern keine unbedeutende Rolle. Dich muss das ja nicht interessieren.
@@OxysLokiMoros finde nicht dass ich engstirnig bin weil ich deine Frage absurd finde, aber gut:D ein Video über die Wirtschaftlichen Implikationen von zu-und abwanderung abhängig von den angewandten Steuerungsmechanismen fände ich spannend Aber die Frage ob du auswanderst ist doch eher eine sehr persönliche, danach welche Sprachen du sprichst, welche Qualifikationen du hast, wo du dich wohlfühlst, welche Hobbys dir wichtig sind, ob du selbstständig oder angestellt arbeiten willst etc
Alles an visual economic wirkt so unrecht und überzogen, von der Wortwahl bis zum Einsatz der Musik. Und dabei so inhaltsarm... Es hat gefühlt drei Anläufe mit derselben Fragestellung gebraucht, bis überhaupt mal irgendwas gesagt oder gezeigt wurde, dabei aber drei mal den Namen des eigenen Kanals genannt. Dagegen Maurice: sachlich, auf den Punkt, konkret. Denke Maurice. Und bitte trag nie eine rote Polyester-Fliege.
@@AceKingston Keine Weisheit - sondern eine Feststellung! Ausserdem geht es um die Begründung, warum das japanische Staatsdefizit möglich ist. Darüber hinaus wäre es ganz einfach, die Inflation in Japan anzuheizen. Man müsste einfach jedem Japaner Kaufgutscheine verteilen, die jeden Monat nominell um 5% weniger wert wären. Schon ist sie da, die mutmasslich gewünschte Inflation. Spass beiseite, so lange nicht gewürdigt wird, wann es sich beim Geld um Ware handelt (Devisenhandel) und nicht um Zahlungsmittel, ist alles Kaffeesatzleserei.
Mist ich mochte Visaualpolitik/Economics gerne. Da es für mich einfach ein anderer Blick war. Aber gut, vielleicht wäre es ja möglich mit den Mark Reichelt mal zu sprechen, dass könnte interessant werden.
Wenn es theoretisch falsch ist was sie erklären. Gibt es denn zu solchen themen kanäle die gute videos regelmäßig machen ? Ist ja ein heftiger aufwand mit quellen etc .
20:18 Möglicherweise spielt da Psychologie eine Rolle. Das "Image" einer Nation entscheidet darüber, ob der Finanzmarkt einem Land vertraut und einem anderen nicht.
Maurice Höfgen frage doch Mark Reicher spasseshalber mal wie hoch die Gesamtverschuldung der Welt sei? 😛 Mal sehen, ob er die richtige Antwort (laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung) kennt? *bin sehr gespannt*
Gibt es denn einen Staat der keine Schulden hat? Und wenn ja, dann kann das Kapital doch eigentlich nur aus dem Ausland, zum Beispiel durch eine sehr hohe Leistungsbilanz oder Verschuldung anderer Länder kommen, oder?
Ein Staat ohne Schulden ist ein unterfinanzierter Staat. Wer arm ist, hat keine Schulden. Wer reich ist, hat Schulden. Als Beispiel kann man Rusland nehemen das doch sooo stolz darauf ist, "offiziel" keine Schulden zu haben...tja, rund 40 Millionen Russen haben nicht mal Zugriff auf grundlegende Infrastruktur wie Kanalisation oder Gesundheitswesen...
Meine Güte, was hat der auch gesoffen äh oder wie man in dessen Fachgeschwurbelkreisen sagen würde wohl zu viel an der eigenen Liquiditätsfalle genippt.
Wenn die These stimmt, frage ich mich, weshalb man 1952 mit einem Lastenausgleich die Hausbesitzer gezwungen hat, sich zu verschulden. Das hätte doch viel besser der Staat übernehmen können.
Was er nicht sagt das in Japan die Löhne auf einem Niveau sind von vor 28 jahren und die Preise trotzdem hoch sind.Entscheidend ist doch immer die Kaufkraft.
Japan und Schweiz können aber doch auch nicht die Quantitätstheorie komplett wiederlegen! Man muss doch auf die Reihenfolge achten: Die Geldmengenerhöhung ist eine Reaktion auf die Deflation. Es ist eben nicht so, wie oftmals dargestellt wird, dass zuerst das Drucken und dann die Deflation kommt, sondern zuerst kommt Deflation, dann wird dagegen angedruckt (QE), was die Deflation etwas abmildert.
Japan ist nicht ggü dem Ausland verschuldet, daher ist es recht egal. Die Schulden hat der Staat ggü. den eigenen Bürgern. Solange die Güter in der eigenen Währung gekauft werden, ist das Schuldenniveau vollkommen uninteressant.
Kleiner Einwand.... Griechenland und Portugal haben doch aber gerade NICHT ihr eigenes Geld sondern faktisch halb unseres, was ja oft als Problem beschrieben wird... und weswegen sie doch -theoretisch- insolvent gehen könnten.
Der Euro ist deren Geld, denn was zählt, ist der Währungsraum. Klar kann der Euro für manche Einzelne Regionen zu stark oder zu schwach sein. Aber den gleichen Effekt siehst du auch beim US-Dollar, und die USA leben trotzdem ganz gut damit.
@@TOFKAS01 Der Euro verhält sich wie eine Fremdwährung, denn die Staaten können nicht nach eigenem Ermessen Kredite bei der Zentralbank aufnehmen. Im Grunde haben Länder wie Deutschland Ländern wie Griechenland und Italien die Austeritätspolitik aufgezwungen.
@@Megabjoernie Genauso wenig wie die deutschen Bundesländer Kredite bei der damaligen Bundesbank aufnehmen konnten. Trotzdem wurde die Deutsche Mark nie als Fremdwährung in Stuttgart oder Hamburg angesehen. Ausserdem geben Staaten ja Anleihen aus. Und das können auch die Eurostaaten je nach Bedarf. Von daher stimmt das nicht was du sagst.
@@TOFKAS01 Doch, das stimmt. Die Regeln sind ja so, dass sie diese Anleihen am Kapitalmarkt verkaufen müssen. Weigert sich nun die Zentralbank als lender of last resort einzuspringen um die Zinsspreads in Schach zu halten, die sonst entstehen würden, hat das betroffene Land ein Problem.
Es wird ja so oft gesagt das der einfache Bürger dem Staat kein Geldleihen kann. Weill die anleihen nur von 30 Banken gekauft werden. Ist das nicht irrelevant weil wenn ich mir Milch kaufe kaufe ich die ja auch nicht beim Bauern sondern im Supermarkt. Aber wenn ivch die Milch nicht im Supermarkt kaufe würde der Supermarkt keine Milch beim Bauer kaufen bzw. die Banken keine Anleihen bei den Staaten . Oder raffe ich das nur nicht Bitte mit Erklärung.
Wenn eine Staatsverschuldung von 40% des BIP auf 240% des BiP ansteigt, im selben Zeitraum die privatwirtschaftliche Verschuldung aber nur von 280% des BIP auf 230% des BIP absinkt, kann man nicht wirklich davon sprechen, dass die Staatsverschuldung die Entschuldung der Privatwirtschaft trägt. Das steht doch in keinem Verhältnis.
Du musst ja zusätzlich noch investieren und die Konjunktur ankurbeln, wenn die Löhne nicht mit steigen, musst du die ganze Zeit die Konjunktur ankurbeln.
Das Problem ist hier, dass Inflation trotz gemeinsamer Verwendung stets unterschiedlich definiert wird. Japan hat eine geringe Preissteigung bei Konsumentengütern, das stimmt. Was du aber völlig außer acht lässt, ist das der Yen sich konstant entwertet und die Produzentenpreisinflation höher ist. Insofern zeigt dein Artikel und Video nichts und wäre ich VWL-Dozent würde ich dir das easy erklären. Trotz der Geldmengenerhöhung in der EU ist der Yen zum EUR alleine in den letzten 5 Jahren über 40% im Wert gefallen. Was also Japan/MMT macht ist, Buchhaltung anwenden und die Besitztümer der Japaner zu entwerten. Außerdem liegt das Bruttoinlandsprodukt Japans heute immer noch auf dem Wert zahlreicher Wettbewerber vor 20 Jahren. Japan und seine finanziellen Schwierigkeiten als Musterbeispiel darzustellen ist absolut verwirrend.
wenn denn die prämisse stimmt, dass staatsschulden das vermögen der bürger sind: kann mir jemand einen tipp geben warum lichtenstein keine staatsschulden hat? danke!
Sobald jemand spart muss sich jemand in der Volkswirtschaft verschulden. Normalerweise übernehmen Unternehmen diese Aufgabe, verschulden und investieren auch gezwungen durch hohe Steuern und automatisch wachsenden Löhnen. • Generell verlassen sich kleinere Volkswirtschaften auf andere größere Volkswirtschaften, welche sich für Lichtenstein verschulden, weil diese nicht großartig in Gewicht fallen bzw einen Mehrwert bringen. Weswegen die Öl-Förderländer wie Norwegen Saudi Arabien etc. Einen Überschuss fahren können. • Wenn Unternehmen und das Ausland sich nicht genug verschuldet, dann erst steigt der Staat ein.
@@sharann3482 das heißt also, um mal in der monopoly-metapher zu bleiben die maurice gerne macht, dass große volkswirtschaften für kleine volkswirtschaften das "spielgeld" mit herausgeben?
Leider ist das genau die Art von Video, mit der man auf dieser Plattform viele Views einsammelt - auf Grundschulniveau Unsinn verbreiten und das Ganze mit willkürlichen Bildern und nervigen Sounds unterlegen.
Das was ich eigentlich erschreckend finde ist, dass obwohl wir täglich alle mit Geld umgehen müssen, nicht eine Unterrichtsstunde darauf verschwendet wird um zu erklären was das überhaupt ist und wie es funktioniert.
Kommt aber drauf an, wer es erklärt.
Lesen Sie mal Joseph Vogl. Der sagte: Geld, Nicht-Geld, Anti-Geld. Geld auf Knopfdruck ist natürlich interessant. Sie müssen dann den Stein finden, den sie dafür mörteln wollen und den Arbeiter, der das macht. Der Hausbesitzer kann die Schulden nicht bedienen. Haus steht leer .... usw.
@@voluptaslaborandi Was ist Anti-Geld? Naturalien?
Also mir hat man in der Schule erklärt, je höher die Geldmenge um so größer die Inflation und der Staat muss nur irgendwelche Löcher buddeln und zuschütten lassen, dann ginge es der Wirtschaft gut. Das habe ich damals auch sofort eingesehen und munter in allen Diskussionen verbreitet.
Stimmt leider..
Von einem Freund habe ich gelernt, dass das Hauptproblem der Wirtschaftsexperten das ist, dass sie Betriebswirtschaftler sind und keine Volkswirtschaftler. Ein Land ist kein Betrieb!
Na die Volkswirtschaftler liegen noch mehr daneben. Immer wieder köstlich Prognosen mit der Realität zu vergleichen. Genau wie die Meteorologen
Bei wem sind dann die Zinsen der Schulden zu bezahlen und warum konkurrieren wir mit anderen Ländern..? Ich denke ganz daneben liegen sie nicht. Ich habe das Gefühl, dass MMT Laborbedingungen anlegt und internationale Sachen missachtet. Aber ein Land hat meist andere Ziele als Betriebe. Ein Betrieb kann ausführen was nicht mehr zu ihm gehören soll. Ein Staat kann sich nicht einfach von seinem Atommüll trennen oder von seinen Obdachlosen.
Aber Volkswirtschaftler sind religiöser als Betriebswirtschftler. Ihre Modelle bilden nur Spezialfälle ab, die mit der Realität nur begrenzt etwas zu tun haben. Sie wissen nicht, sie müssen glauben.
Dann hat dein Freund dich veräppelt. Tatsächlich habe ich im Verlauf meines Studiums das Gegenteil gelernt. Volkswirte sind MAthematiker, haben aber keinen blassen Schimmer von Wirtschaftstheorie. Bedeutet sie stellen Modelle und Theorien auf, welche bestimme Einflussfaktoren berücksichtigen und andere Ignorieren. Am schlimmsten ist, dass dabei auch die Menschlichkeit abgesprochen wird.
Deswegen sind in der Regel 90% der Volkswirte ein Fall für die Mülltonne und nicht die hellsten Kerze auf der Torte. Siehe permanente Versagen der Zentralbanken... Daher habe ich meinen Bachelor der Wirtschaftswissenschaften auch in nen Master der BWL und nicht der VWL spezialisiert. So viele Dinge sind schon längst in Teilen widerlegt, von Heckscher Ohlin bis hin zu MMT. Es sind immer die gleichen Probleme.
Nur die wenigsten Volkwirte können sich von Modellimitierungen lösen.
Zu der Bargeldthematik die Visual Economic anführt: Mein BWL Prof. meinte auch mal in einer Vorlesung, dass Japaner ein ähnliches Sparverhalten wie Deutsche haben sprich vergleichsweise viel Sparen (er meinte um die 10% durchschnittlich des Einkommens) und demnach die Japanische Bank hohe Einlagen hat und deswegen sich eine so große Staatsverschuldung "leisten" kann😅.
Danke, dass du dich dem Thema widmest und aufklärst
Aua 🤣
Ich habe dieses Video damals angesehen und schon damals den Kopf geschüttelt über das Argument, Japan könne seine "Schulden bezahlen", indem es seine "Vermögenswerte" verscherbelt. Wieviel Unsinn hier wirklich erzählt wird, habe ich erst durch dich erfahren.
Japan entwertet seine Währung komplett. Es verscherbelt insofern gerade seine Vermögenswerte nur ohne sie zu veräußern. Die MMT ist Buchhaltung keine Zauberei und nichts von dem was hier erzählt wird widerspricht Ökonomen.
Danke Maurice Höfgen, dass du dir die Mühe machst, das alles zu erklären und auch die Rhetorik zu analysieren. Vielen Dank.
Seine Rhetorik ist doch genau die gleiche. Wo ist denn sein Beleg, dass Japan sich immer noch nicht von einer 30 Jahre alten Immobilienkrise erholt hat?
Ich könnte dir stundenlang zuhören...du erklärst alles perfekt und witzig😊 ich hab schon viel gelernt!
Vor allem zur Eurozone verbreitet VisualEconomik noch größeren Unfug und plädiert sogar für eine Austeritätspolitik, wie sie schon in Südeuropa durchgeführt wurde.
Vermutlich weil er Wirtschaft verstanden hat…
@@pzimmermann92 ...nicht.
@@pzimmermann92Wenn diese Form der Wirtschaftspolitik funktionieren würde, warum besteht das Problem seit 2008, also jetzt nach 15 Jahren, immernoch?
Wenn ich krank bin, und ein Medikament wirkt nicht, dann versucht man doch irgendwann ein anderes.
Gut dass du die ganze Sache entspannt, ohne reißerische Rhetorik, erklärst...danke dafür
Bei einer guten Lohnpolitik wäre er vermutlich möglich, das jährliche Defizit sogar etwas zu reduzieren. Solange bei den Löhnen nichts passiert, sind selbst die hohen Staatsausgaben nicht imstande, die Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Denen ist derzeit allgemein nicht zu helfen - obwohl die Regierung Arbeitszeitgesetze mittlerweile erlassen hat sind die Firmenstrukturen dort immer noch aus der Tradition heraus so verkrustet das trotz Verbot 80-90+ Arbeitsstunden pro Woche die Norm sind.
Aber es regt sich was, die Jugend begehrt auf, hauptsächlich wegen der vielen Selbstmorde auf Grund der irren Leistungsanforderungen und Arbeitsbedingungen und der allgemein viel zu hohen Lebenshaltungskosten und strengen Traditionen - junge Menschen können sich teilweise keine Wohnung mehr leisten und zusammen ziehen, während immer noch solche Standards wie Heirat und Ehe erwartet werden 😂 - ging teilweise sogar soweit das dein Chef versucht dich zu verkuppeln oder das aus Druck geheiratet wird weil das von dir erwartet wird 😆
Man könnte die Japaner sogar als Spiegel Deutschlands bezeichnen, bei uns in der Gesellschaft findet auch gerade ein Kampf Alt gegen Jung statt - wenn die Alten immer noch denken 40 Jahre in einer Firma wären normal aber die jungen Leute das Gegenteil erleben und Jobwechsel bei denen normal werden - Japan hat fast das gleiche Problem mit Firmentreue vs. Flexibilität und häufigeren Wechseln von Arbeitgebern aus was für einen Grund auch immer...
Vielen Dank für deine Erklärungen und Einordnungen zu den verschiedenen Dingen die angesprochen werden.
Hilft ungemein!
Ich werd wahnsinnig, wenn ich VisualEconomik noch weiter zuhöre. Nicht nur redet der Mann Stuss (anscheinend), aber der klingt und sieht aus, wie ein wandelnde Karikatur...
Die Schlußfrage "Was glaubt ihr, warum ...." macht mich stutzig. Mein Glaube an welche Wirtschaftstheroie auch immer ist irrelevant, ich suche nach Antworten auf wirtschaftliche Vorgänge/Fragen und da fühle ich mich hier weitaus besser aufgehoben. Habe Abo dagelassen und hoffe auf weitere Videos in dieser Art (Argumente aufgreifen, diskutieren, Schlußfolgerungen ziehen ohne rhetorischen, visuellen Schnickschnack).
Gut erklärt mal wieder! Ebenso gut, dass es dich gibt, der auf solche Kanäle reacted und aufklärt!
Der Typ redet ewig lang rum ohne auf den Punkt zu kommen und stellt nur ständig Fragen, die er ja angeblich gleich beantwortet. Ich warte immer noch darauf. Anstrengend :D
dafür hat er eine besonders rote fliege
@@wurstfinger3289 😂 Die wirkt echt auffällig erzwungen, wie ne billige Arbeitsuniform die einem aufoktroyiert wurde.
Ansonsten schlimm so'n Kanal... 😐
Das war auch mein Gedanke. 😂
Maurice sagt "Der Außenwert des Yens muss die japanischen Sparer nicht interessieren, solange sie nicht im Ausland einkaufen." Kaufen nicht die meisten Japaner zumindest indirekt in einer derart globalisierten Welt automatisch signifikant Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen im Ausland ein? Vielleicht versteh ich etwas falsch.
Wobei der Preis von Konsumprodukten sehr deutlich an die lokale Kaufkraft angepasst ist, siehe z.B. Preis für Neuwagen in Europa und in China.
Das kommt auch nur daher, weil der Preis, der hier aufgerufen wird, zumindest von manchen bezahlt wird.
Japanische Rentenversicherungen und Sparer müssen ihr Geld ja ins Ausland schaffen, um Zinsen zu bekommen. Sollte der Yen jemals aufwerten, dürften diese Leute die A-Karte gezogen haben.
Ich habe darauf gewartet, dass du es kommentierst :)
Super Video, immer nice wenn's Mal ein längeres gibt
Visual Economik fällt offenbar auch in die Kategorie neoklassische Wirtschaftsesoterik.
VisualEconomics versucht meiner Meinung nach gezwungen unterhaltsam und "alternativ" zu sein im Sinne der Positionierung gegen einen postulierten Mainstream. Die Restaurierung des längst gescheiterten neoliberalen Dogmas ist aber leider keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal von VisualEconomics. Entlarvend auch die fast reinen ad hominem Argumente von fanboys (und Girls?) weiter unten in den Kommentaren. Danke Maurice für deine Arbeit und fürs Teilen von qualitativ sehr hochwertigem Content in Sachen Ökonomie!
Viele Menschen sind leider davon überzeugt, dass VisualEconomics guten Content liefert und glauben das alles, was in den Videos erzählt wird bzw. hinterfragen es nicht.
Medienkompetenz sollte mal Schulfach werden, damit jeder diesen Content auch als Desinformation erkennt.
Einig aber Maurice legt in diesem Video auch keine Quellen vor. Aus Medienkompetenzsicht steht hier Aussage gegen Aussage. Ich muss erst den Hintergrund selbst recherchieren und nicht jeder hat dafür Zeit. Nur weil ich Maurice Erklärungen nachvollziehen kann heißt es nicht das sie automatisch richtig ist. Da würde ich dem selben Mechanismus unterliegen, wie auf allen anderen Verschwörungskanälen. Wobei ich Maurice für seriös halte, eben weil ich recherchiert habe.
Ja das wäre extrem hilfreich wenn er die Quellen dafür aufbereiten könnte. Aber das ist sicherlich auch eine Memge Arbeit das strukturiert zusammenzutragen.
@@unr3achabl35ky5 Das findet man in seinen Büchern und vermutlich Kursen. Das ist sicher nicht verkehrt was er sagt, obwohl ich den Anfang von Visualpolitik nicht so negativ sehe wie er. Das ist ein journalistisches Stilmittel erst mal das Narrativ aus der Zuhörerschaft aufzugreifen. Dennoch die Schlussfolgerung die Mark zieht verstehe ich zum Schluss des Videos auch nicht.
@@volkerblume238 das Stimmt. Maurice belegt zwar auch öfter Mal seine Quellen in Videos und im gesamten glaube ich ihm auch ohne Quellen, aber korrekt wäre es schon. Vor allem nachdem es ja ein Gegenbeispiel sein soll.
Aber das ist halt mit einem Reaction Video auch eher schwer.
Zwar hat Maurice oft Quellen in Videos belegt in denen er im Prinzip das gleiche sagt. Aber es wäre in dem Fall hier interessant weil Japan eben doch auch andere Finanzregeln haben kann. Und es wäre hier echt interessant welche vergleichbar sind und welche nicht. Vor allem nachdem auch gerade der andere Kanal seine Referenzen wild mischt.
@@volkerblume238 Quellen belegen Zitate usw. und helfen, etwas vertieft zu beackern. Sie "beweisen" aber eher nur, dass etwas nicht frei erfunden wurde. Selten findet man da ein geschlossenes Argumentationsgebäude als "Beweis" für was auch immer. Ist in Geisteswissenschaften und bei eher glaubensartigen Wirtschaftswissenschaft auch kaum zu erwarten. Dafür ist alles zu vage und die verzahnten eher difusen Faktoren sind zu vielfältig. Ich stelle mir da gerne was Dreidiemsionales an Punkten mit Verknüpfungen vor, durchsetzt von chaotischen "3-D-Schatten" einer mathematisch konstruierbaren vierten Dimension ;)
Hi Maurice
Cooles Video! Ich versuche mich langsam mit der Wirtschaft und der Finanzwelt auseinanderzusetzen. Könntest du auch mal ein Video zur Schweiz machen?
Genau dieses Video war der Grund warum ich VisualEconomik deabonniert habe. Während man über die Politik Videos noch diskutieren kann, werden bei den Ökonomie-Videos ständig neoliberale Mythen bedient und fragwürdige Schlussfolgerungen gezogen
danke danke danke! ich habe mich schon länger gefragt ob der kanal real ist
Danke für dein Video. Erklär doch mal bitte in einem Video wieso die MMT nicht in Venezuela oder Argentinien funktioniert? Das würde mich echt mal interessieren wo da der Unterschied ist.
Die sind in dollars verschuldet und nicht nur in der eigenen Währung.
V
Mittlerweile habe ich mich da auch schon mehr eingelesen. Du hast recht. Danke für die Antwort @@Mosaik777
Danke das du das aufgearbeitet hast...hab das Video davor schon gesehen...und schon den leisen Verdacht gehabt das nicht alles stimmt was er so sagt...
Aus Wikipedia über diese "wundervolle" VisualPolitik-Kanalgruppe: »Die Gründer rechnen sich selbst dem Wirtschaftsliberalismus zu. Sie waren gelegentlich Referenten bei Seminaren über Politik und Wirtschaft an der Universidad Francisco Marroquín, einer libertären Einrichtung, in Zusammenarbeit mit dem Instituto Juan de Mariana, einer wirtschaftsliberalen Denkfabrik.«
Ich habe schon länger darauf gewartet, dass es eine Reaktion von dir auf diesen Kanal gibt. Gerne mehr. Wo kann man am besten Vorschläge für zukünftige Videos geben?
Ich hasse die Plattform, aber vermutlich auf seiner Discord-Gilde im "vorschläge"-Kanal.
Ansonsten schreib doch einfach hier etwas in die Kommentare (er liest Kommentare) oder schreib per Mail.
Danke! VisualPolitik war längst überfällig. Teilweise ist da ja ganz ordentlicher Content, was das Verbreiten der üblichen Narrative aber noch problematischer macht.
VisualPolitik ist sehr gut. Besonders deren Videos über den Ukrainekrieg. Aber der VisualEconomics Kanal ist eher ... naja...
bei 5:15 ist die Quelle der Statistik man selbst ^^
@@UL1999 sehe ich auch so !!
@@UL1999 VisualPolitik ist genauso aufbereitet und benutzt die gleichen rhetorischen Tricks, was natürlich erstmal problematisch ist. Auch wenn die Inhalte dort öfter der Wahrheit entsprechen sollten als auf VisualEconomics.
@@YeaButCanUDoABackflp Hier drücke ich tatsächlich ein Auge zu, weil alles (zumindest nach meinem Wissen und anderen Quellen) korrekt und logisch ist.
Top Kanal!
Abo habe ich da gelassen. 😊
🙏
Die Grafik bei 6:00 als Katastrophe zu bezeichnen ist wohl selbst eine ziemliche Polemik. Die Staaten (Ita, Por, Gre, Spa) haben wie Japan ~125 Mio Einwohner, der Bezug zur Wirtschaftskraft folgt direkt im Anschluss, vermitelt finde ich erst mal kein falsches Bild.
Die Einwohner Zahl ändert nichts daran, dass diese Statistik nichts aussagt
@@remote24 Maurice will mehr Schulden für Japan, mehr als die 285%, die Japan schon hat. Aber die anderen sind verrückt, Maurice natürlich nicht, er liefert nur sachliche Argumente 🤡🤡🤡🤡
Komme grade von Mark Friedrich, wollte mir das video hier einfach noch geben 😄
Danke für deinen Einsatz!
Gutes Video. Bitte mach regelmäßig weiter mit dieser Form der Aufklärung. Kannst du mal ein Video zur Pankenpleite der SVB und credit suisse machen ?:)
Lg
Danke Maurice, ich schaue jedes Video und finde es unglaublich dass das was du erklärst nicht weiter verbreitet ist!
Frage: Wenn die Schulden eines Staates auf den Konten der Privatwirtschaft liegen und dort bleiben und vererbt werden, müsste das japanische Volk dann nicht auch eines der reichsten der Welt sein?
Vielen Dank für deine tollen Erklärung. Toll erklärt, auch wenn ich nicht alles komplett verstehe 😅
Visual Economik und auch Visual Politik finde ich zum zuschauen häufig sehr anstrengend. Zu der Musik und dem Schnitt wird dort einfach so viel mit Extremen gearbeitet wie sonst kaum wo anders. Alles ist "höchst", "absurd", "besonders" usw. normale sachliche Erklärungen sucht man hier vergebens.
Jetzt wissen wir endlich, wer vor Jahren dem Lauterbach die Fliege geklaut hat 😡
Also ist ^schwarze Rhetorik^ eine zu oberflächliche Schlussfolgerung? Wenn ich das Richtig verstanden habe.
Ein Jahr später guck ich mir das Video nochmal an, und obwohl ich über die Zeit so viel Input in Sachen Geldpolitik, Geldkreislauf, Geldsysteme und was nich alles gesammelt habe - ich versteh den shit immer noch nich ganz. Irgendwann hoffentlich 🙏 Dankeschön für deine Arbeit und Mühe, Maurice!!
45:30 Soso, der Wert einer Währung interessiert den Normalbürger nicht, er kauft ja nichts ein vom Ausland.
WOW, mit deiner Argumentation könnten wir uns alle in Deutschland gegenseitig die Haare schneiden, und es hätte keine großartigen Folgen. Den wir haben ja auf der Gegenseite der Bilanz geschnittene Frisuren.
Ich finde es schön, wie du das Video bei jeder Gelegenheit diskreditierst, aber selbst eine Lückenhafte Argumentation nach der anderen bringst.
@@cath.0023😂😂😂
Wenn Japan den Wert des Yens erhöht, kollabiert seine Volkswirtschaft, weil Japans eigene Wirtschaft dann nicht mehr soviel exportieren kann. Was nicht im Interesse des Normalbürgers ist.
•
Wenn ein Land weniger ins Ausland verkauft als es einnimmt, ist seine Währung zu stark und muss abgewertet werden, verkauft ein Land viel mehr als es verkauft muss es abwerten. Weil dass der Markt bzw die Volkswirtschaft und Unternehmen nicht gerne gemacht haben außer abzuwerten (wie Italien gegenüber Deutschland alle 10 Jahre) wurde das Bretton-Woods System damals in Leben gerufen. Welches die Auf- und Abwertung fast vollautomatisch abwickelte ohne dass es den Normalbürger gejuckt hat. Weil er hauptsächlich nur auf seine eigene Volkswirtschaft achtet.
Der Kontent kommt hauptsächlich von 3 Spaniern auf dem Haupt UA-cam Kanal mit gleichem Inhalt, die seit gewisser Zeit den gleichen Kontent auf Deutsch bringen.
Herrliches Video 😊
Kurze Frage - angesichts der aktuellen Lage des Yen - steht diese mutige These immer noch? Ich würde mir als Japaner schon so meine Gedanken machen.. nun ja - Schulden sollen ja gut sein.. sagt man..
Der Fujijama und finanz Tsunami hat mich halt schon gecatched 😂
Die Fliege ist auch Hammer
Was macht der Staat mit dem Geld, das er durch die Anleihenausgabe bekommt? Warum sollte die zusätzliche Staatsausgabe in dem jeweiligen Bereich keine Preissteigerung also Inflation auslösen? Zusätzliche Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot.
Krass. VIeles hab ich jahrelang auch immer falsch verstanden. Danke
39:12 Find ich irreführend zu sagen das es aus dem nichts geschaffen wird, letztendlich muss es ja gedeckt sein. Klar sind es erst mal nur Zahlen im internen System der Bank. Aber in dem Moment in dem der Kredit verwendet wird bspw. durch Überweisung, also das interne System der Bank verlässt muss ja entsprechend Zentralbankgeld vorhanden sein das dann zur anderen Bank überwiesen wird.
Es ist so traurig das der Kanal von visual Economik und visual Polotik einfach nur mit Polemik und mangel an Recherche trotzdem so eine Reichweite erzielen kann
Das gefällt den Putin-Trollen natürlich nicht.
Was ich von Eco-Billy Nye verstanden habe ist, dass das Geld in Japan mit Werten gedeckt ist.
Und wenn ich es richtig verstehe, dann ist das, was Staatsverschuldung "unattraktiv" macht, dass dadurch der Wert der Währung abnimmt, das heißt Leute verlieren an Wert, wie ein sinkender Aktienkurs. Zudem kommen auf die Schulden ja Zinsen. Und da fragt man sich eigentlich warum da Zinsen anfallen und wem gegenüber. Und irgendwann ist die Zinslast halt hoch und nimmt einen bedeutenden Teil des Haushalts ein. Dh die Forderungen wachsen, die Werte aber nicht. Und diese Diskrepanz schätze ich will man vermeiden. Zumal dann ja noch Rating Agenturen dazukommen etc... so ganz habe ich da nicht durchgeblickt...
Hinzu kommt, dass das Geld ja auch im Ausland kursiert, und davon ja auch Sachen importiert werden. Man bräuchte von einer schwächeren Währung mehr um sich etwas zu leisten... Zum Beispiel Medikamente oder medizinisches Equipment, das man nicht selbst herstellt.
Also unabhängig davon ob man dir jetzt zustimmt oder nicht, muss ich leider sagen, dass ich deine Art zu diskutieren manchmal etwas anstrengend finde.
Die VWL entwickelt sich ständig weiter und lässt sich schwer absolut beweisen, weshalb es ja immer wichtig ist Sachverhalte neu zu diskutieren und aus verschiedenen Winkeln zu betrachten.
Du redest mMn of stark von oben herab und erklärst teilweise Leuten die viel mehr Erfahrung und evt auch Sachkenntnisse haben wie falsch sie doch liegen.
Soweit so gut, das soll hier kein Autoritätsargument werden- wenn deine Argumente besser sind, soll keiner mit "aber er ist viel schlauer als du" ankommen können.
Trotzdem würde ich mir teilweise etwas mehr Respekt gegenüber anderen Sichtweisen wünschen, statt die Leute herunterzumachen. Auf den Neoliberalen rumzuhacken ist bestimmt toll und bringt in deiner (um fair zu sein auch in meiner Bubble) ne Menge Zuspruch, aber so richtig zielführend ist es nicht.
Die MMT ist immerhin bei weitem kein Konsens, wenn man dir so zuhört bekommt man stattdessen den Eindruck du wärst der einzige mit Plan und alles andere wären Idioten.
Einen absoluten Wahrheitsanspruch zu stellen verhärtet meiner Meinung nach die Fronten und sorgt für weniger konstruktiven Austausch.
Wir brauchen mehr: "Klingt erstmal logisch, aus der Sicht der MMT ist allerdings einzuwenden, dass..."
und weniger "ist natürlich ABSOLUTER SCHWACHSINN, schließlich widerspricht es meiner Meinung".
Ich weiß natürlich, dass du an einem offenen Diskurs interessiert bist und diese Art ist bestimmt keine Absicht, aber dein Stil schreckt glaube ich ein bisschen ab- ist aber auch nur meine subjektive Wahrnehmung, vielleicht irre ich mich ja.
Ansonsten Danke für den Content und deine Sichtweise 👍
Genau das denke ich auch. Die MMT ist eben auch nur eine Theorie.
Wenn logischer Content und Unterhaltung aufeinander treffen, wird es lockerer.
Am Ende sind es die Argumente, die zählen.. und da ist die MMT zwar eine Theorie, aber die bis dato logischste und nachvollziehbarste.
Die Aufmachung von Neoliberalen ggü MMT ist zu guten teilen auf ähnlichen Niveau.
Dennoch bin ich bei dir, etwas sachlicher und weniger Unterhaltung wäre schick.
@@ungetuemer Da hast du Recht.
Klar Maurice will sich auch verkaufen, allerdings gilt er bei vielen die ich kenne, als Student der ohne Erfahrung den Experten die Welt erklären will, quasi nen klassischer Grünschnabel.
Meiner Meinung nach hat er den Ruf zu unrecht, aber seine Art trägt definitiv dazu bei :(
@@tntmaxoderso2605 Erfahrung heißt nichts. Man kann etwas auch 10 Jahre lang falsch machen.
Alter und Erfahrung sind kein Argument. Die Aussage zählt. Das Argument selbst zählt.
Die Art des Umgangs, ja, geht anders..
@@ungetuemer Habe ich ja oben geschrieben, ihn daran zu messen wäre ein Autoritätsargument. Seinem Image hilft das leider nicht und das ist außerhalb der Bubble nicht gerade gut (mein Eindruck).
Nützt ja wenig wenn immer wieder diesselben 20k Menschen sagen wie geil die MMT doch ist, Ziel muss sein die Masse zu erreichen und die Politik zum positiven zu verbessern :)
Irgendwie interessant, dass mir der Algorithmus das Video gerade heute vorgeschlagen hat.
Ich mag den Schwersterkanal von Visualeconomic und zwar Visualpolitics. Die haben den Russlandkrieg noch im Januar quasi voraus gesagt mit allem was tatsächlich bis heute passiert ist. Ich teile auch nicht alles aus dem Kanal, finde ihn aber bisher sehr gut und die Realität hat ihn durchaus auch bestätigt.
Literaturempfehlung: Wenn es um Wirtschaftspolitik in Japan geht, dann ist der legitime Experte, der Bankwissenschaftler Richard Werner. Es lohnt sich sein Buch ,,Neue Wirtschaftspolitik"
...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern anhören...
13:35 Hängt diese Krise am Ende damit zusammen, dass Japan bis dahin eine ähnliche Fiskalpolitik machte, wie wir diese bis heute betreiben?
Frage: Diese ganzen Abläufe müssen doch gesetzlich geregelt sein. Wieso gelingt es dann so vielen "Expertinnen" nicht, diese nachzuvollziehen bzw. korrekt darzustellen? Man könnte böse Absichten vermuten aber ich bin mir sicher, dass vieles schlicht auf Ignoranz und Inkompetenz zurückzuführen ist.
Dein Fenster, Maurice, wäre von der Bildaufteilung wegen der gezeigten Grafiken besser in einigen Passagen auf der linken Seite. Passt eh besser 😂 zu Dir!
Boah Maurice, ganz schwerer Brocken, den wir hier mit dir verdauen müssen. Mich hat bei diesem Kanal schon immer die Sprechtechnik gestört, super nervig diese unnatürliche Überbetonung. Erinnert an all die "Künstler" aus dem "Bizness" in der YT-Werbung.
Okay, das der Geldschöpfungsmultiplikator keine Rolle spielt, weil die Anzahl der Menschen und damit die Anzahl der vernünftigen Investitionen begrenzt ist, macht Sinn.
Dann ist es quasi die Aufgabe der Bank für Wirtschaftswachstum zu sorgen, indem sie gute Projekte fördert. Weil, wenn sie auch schlechte Kredite vergibt, verschwenden wir Arbeitskraft und stehen vielleicht am Ende sogar mit weniger da als vorher. (Damit meine ich nicht Geld sondern Produkte)
Die Aufgabe des Staates ist es dann solche Dinge zu fördern, die nicht direkt Wirtschaftswachstum bewirken, aber trotzdem notwendig sind. z.B. Schulen, Polizei, Umweltschutz.
Das am Wohnungsmarkt nichts von Seiten der Privatwirtschaft gemacht wird, liegt vermutlich daran das die Knappheit profitabler ist, als neue Wohnungen zu bauen und zu vermieten. Da muss der Staat wohl auch was tun. Mietpreisbremse war offenbar nicht genug. Das ist im übrigen auch die andere Art etwas zu fördern ohne Geld auszugeben: Alles andere unattraktiv machen. Das passiert normalerweise durch Steuern oder sogar Verbote.
Wenn da solche Gesetze erlassen werden, finden Juristen und BWLer immer gleich Schlupflöcher. Gibt es da keine "Betatester", die sich im Vorfeld Gedanken machen, ob ein Gesetz wasserdicht ist?
Sehr zu empfehlen ist auch der Dokumentarfilm "Princes of the Yen". Ist sogar auf yt zu finden.
Hi Maurice, wie schätzt du denn die Aussagen bei der Vorstellung des Gemeinschaftsbericht ein? Vor allem wurde da ja die Inflation als mittlerweile binnenwirtschaftliches Phänomenen erklärt und von der Regierung eine "transformative Angebotspolitik" gefordert. Fratzschers DIW war ja nicht am Bericht beteiligt, merkt man das? Aber vielleicht bin ich ja gerade zu neugierig und du gehst im Wirtschaftsbriefing darauf ein. 😉
Die Musik von dem Hans Dampf sorgt für Knödel im Hirn so funktioniert Gehirnwäsche😂
In Japan nutzt man aber tatsächlich viel Bargeld. Ist eine Anekdote aus meiner Erfahrung, aber ich habe dort immerhin für ein Jahr gelebt.
Bei dem Visual Futzi bekomm ich immer Stratcom-Vibes.
Kann sein das ich das nicht richtig mitbekommen habe, aber wenn die Liquiditätsfalle ist, das "mehr Geld gedruckt wird" und die Bürger mehr Geld physisch sparen, wieso verliert dann derjenige der investiert? Wenn ich eine Bank wäre die weniger Kredit zurück bekommt aufgrund negativer Zinsen wäre das vllt der Fall, aber selbst als in Europa Negativzinsen vorhanden waren habe ich keine Bank gesehen die real weniger als die geschuldete Geldmenge zurück wollte und als Investor der in die Wirtschaft also Unternehmen und Infrastruktur investiert ist der Zinssatz doch relativ egal, ist es nicht im Gegenteil eher der Fall das es günstig wäre Kredite aufzunehmen um Investitionen vorzunehmen?
Der Typ mit der Fliege hat sich hier bis auf die Knochen blamiert...
"Das ist größte Unfug, den ich je auf UA-cam gehört habe. Und ich habe Videos von Markus Krall und Mark Friedrich gesehen."
Das ist mal ein Tiefschlag.
Der Staat geht nicht pleite, sondern der Bürger über den Wechselkurs. Japan Kaufkraft -30%.
Türkei Staat nicht Pleite. Bürger wurde inflationiert. Lira in 2 Jahren wurde aus
100 000 Kaufkraft nur noch 3000.
Nachdem Zusammenbruch des Yen-Cary-Trade ist das besonders lustig.
Kannst du mal Videos über deine Ansichten zur Lebensqualität, Sicherheit und Zukunftschancen als Deutscher in anderen Ländern machen? Ist natürlich hochkomplex und ein bisschen individuell, aber ich liegäugel damit auszuwandern. Denke dabei an Japan, México oder Spanien.
Vielen Dank!
was hat das denn mit Makroökonomie zu tun? Weiß nicht ob du mit der Frage nicht ebensogut deinen Nachbarn oder einen Wahrsager fragen kannst:)
@@kilianm5947 Warum so negativ und engstirnig?
Wirtschaftliche Entwicklung spielt für die Perspektiven in den Ländern keine unbedeutende Rolle.
Dich muss das ja nicht interessieren.
@@OxysLokiMoros finde nicht dass ich engstirnig bin weil ich deine Frage absurd finde, aber gut:D
ein Video über die Wirtschaftlichen Implikationen von zu-und abwanderung abhängig von den angewandten Steuerungsmechanismen fände ich spannend
Aber die Frage ob du auswanderst ist doch eher eine sehr persönliche, danach welche Sprachen du sprichst, welche Qualifikationen du hast, wo du dich wohlfühlst, welche Hobbys dir wichtig sind, ob du selbstständig oder angestellt arbeiten willst etc
Alles an visual economic wirkt so unrecht und überzogen, von der Wortwahl bis zum Einsatz der Musik. Und dabei so inhaltsarm... Es hat gefühlt drei Anläufe mit derselben Fragestellung gebraucht, bis überhaupt mal irgendwas gesagt oder gezeigt wurde, dabei aber drei mal den Namen des eigenen Kanals genannt. Dagegen Maurice: sachlich, auf den Punkt, konkret. Denke Maurice. Und bitte trag nie eine rote Polyester-Fliege.
Ein falscher Inhalt kann nicht mit einem anderen falschen Inhalt widerlegt werden.
Wow danke Wolfgang für diese unglaublich tolle Weisheit 🙏
@@AceKingston Keine Weisheit - sondern eine Feststellung! Ausserdem geht es um die Begründung, warum das japanische Staatsdefizit möglich ist. Darüber hinaus wäre es ganz einfach, die Inflation in Japan anzuheizen. Man müsste einfach jedem Japaner Kaufgutscheine verteilen, die jeden Monat nominell um 5% weniger wert wären. Schon ist sie da, die mutmasslich gewünschte Inflation. Spass beiseite, so lange nicht gewürdigt wird, wann es sich beim Geld um Ware handelt (Devisenhandel) und nicht um Zahlungsmittel, ist alles Kaffeesatzleserei.
Naja, jetzt ist Japan gerade dabei, Pleite zu gehen😂😂😂.
Meld dich wenn es so weit ist, ich warte 🤡
Na ja die Löhne sind nicht gestiegen, ja für die normalen Malocher nicht. Das wird sich nie ändern, ungerechte Geldverteilung das ist das Problem.
Mist ich mochte Visaualpolitik/Economics gerne. Da es für mich einfach ein anderer Blick war. Aber gut, vielleicht wäre es ja möglich mit den Mark Reichelt mal zu sprechen, dass könnte interessant werden.
Wenn es theoretisch falsch ist was sie erklären. Gibt es denn zu solchen themen kanäle die gute videos regelmäßig machen ? Ist ja ein heftiger aufwand mit quellen etc .
Japan ist noch nicht Pleite. NOCH NICHT !
🤣🤣🤣
20:18 Möglicherweise spielt da Psychologie eine Rolle. Das "Image" einer Nation entscheidet darüber, ob der Finanzmarkt einem Land vertraut und einem anderen nicht.
Der Wille der Notenbank das Land zu retten, entscheidet darüber, ob der Finanzmarkt ihm vertraut.
@@AgitatorderMarktwirtschaft Naja, bei einem Land wie zB. Simbabwe könnte deren Notenbank viel sagen, es würde nichts nützen.
@@TOFKAS01 Doch, solange die Schulden in Eigenwährung sind.
Maurice Höfgen frage doch Mark Reicher spasseshalber mal wie hoch die Gesamtverschuldung der Welt sei? 😛
Mal sehen, ob er die richtige Antwort (laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung) kennt? *bin sehr gespannt*
Bäcker Kenzo interssiert der Dollarwert des Yen genausowenig wie Bäcker Lutze den des Euro. Viel visual wenig moderne economic. Danke fürs Einordnen.
Wenn wir ukrainisches Weizen kaufen, dann ist die Differenz der Währung schon ausschlaggebend für den Gewinn des Bäckers bzw Brotpreis
Eine Reaktion auf _40 Jahre geldpolitische Experimente der Bank von Japan: Lehren für Europa_ wäre Klasse. Es fällt sogar das Stichwort MMT.
Gibt es denn einen Staat der keine Schulden hat? Und wenn ja, dann kann das Kapital doch eigentlich nur aus dem Ausland, zum Beispiel durch eine sehr hohe Leistungsbilanz oder Verschuldung anderer Länder kommen, oder?
Ein Staat ohne Schulden ist ein unterfinanzierter Staat. Wer arm ist, hat keine Schulden. Wer reich ist, hat Schulden. Als Beispiel kann man Rusland nehemen das doch sooo stolz darauf ist, "offiziel" keine Schulden zu haben...tja, rund 40 Millionen Russen haben nicht mal Zugriff auf grundlegende Infrastruktur wie Kanalisation oder Gesundheitswesen...
Meine Güte, was hat der auch gesoffen äh oder wie man in dessen Fachgeschwurbelkreisen sagen würde wohl zu viel an der eigenen Liquiditätsfalle genippt.
Puh, muss jetzt aus dem Mitverstehen aussteigen ... bin geschafft.
Moment. Wenn der Staat Schulden macht und er sie nicht bedienen kann, wer ist denn den für die Rückerstattung zuständig?
Wenn die These stimmt, frage ich mich, weshalb man 1952 mit einem Lastenausgleich die Hausbesitzer gezwungen hat, sich zu verschulden. Das hätte doch viel besser der Staat übernehmen können.
Was er nicht sagt das in Japan die Löhne auf einem Niveau sind von vor 28 jahren und die Preise trotzdem hoch sind.Entscheidend ist doch immer die Kaufkraft.
Japan und Schweiz können aber doch auch nicht die Quantitätstheorie komplett wiederlegen! Man muss doch auf die Reihenfolge achten: Die Geldmengenerhöhung ist eine Reaktion auf die Deflation. Es ist eben nicht so, wie oftmals dargestellt wird, dass zuerst das Drucken und dann die Deflation kommt, sondern zuerst kommt Deflation, dann wird dagegen angedruckt (QE), was die Deflation etwas abmildert.
Japan ist nicht ggü dem Ausland verschuldet, daher ist es recht egal. Die Schulden hat der Staat ggü. den eigenen Bürgern. Solange die Güter in der eigenen Währung gekauft werden, ist das Schuldenniveau vollkommen uninteressant.
Bitte mehr content zu VisualEconomic
Aber die rote Fliege... :D
Wen macht diese Fliege auch so aggressiv?
@@ThomasVWorm Finde der schaut dadurch aus wie ne Cartoonfigur.
Kleiner Einwand....
Griechenland und Portugal haben doch aber gerade NICHT ihr eigenes Geld sondern faktisch halb unseres, was ja oft als Problem beschrieben wird... und weswegen sie doch -theoretisch- insolvent gehen könnten.
Der Euro ist deren Geld, denn was zählt, ist der Währungsraum. Klar kann der Euro für manche Einzelne Regionen zu stark oder zu schwach sein. Aber den gleichen Effekt siehst du auch beim US-Dollar, und die USA leben trotzdem ganz gut damit.
Richtig, in Fremdwährung kann ein Staat sehr wohl pleite gehen, was auch ein Problem des Euros ist. Deshalb sind Japan und Spanien nicht vergleichbar.
@@TOFKAS01 Der Euro verhält sich wie eine Fremdwährung, denn die Staaten können nicht nach eigenem Ermessen Kredite bei der Zentralbank aufnehmen. Im Grunde haben Länder wie Deutschland Ländern wie Griechenland und Italien die Austeritätspolitik aufgezwungen.
@@Megabjoernie Genauso wenig wie die deutschen Bundesländer Kredite bei der damaligen Bundesbank aufnehmen konnten. Trotzdem wurde die Deutsche Mark nie als Fremdwährung in Stuttgart oder Hamburg angesehen. Ausserdem geben Staaten ja Anleihen aus. Und das können auch die Eurostaaten je nach Bedarf. Von daher stimmt das nicht was du sagst.
@@TOFKAS01 Doch, das stimmt. Die Regeln sind ja so, dass sie diese Anleihen am Kapitalmarkt verkaufen müssen. Weigert sich nun die Zentralbank als lender of last resort einzuspringen um die Zinsspreads in Schach zu halten, die sonst entstehen würden, hat das betroffene Land ein Problem.
Es wird ja so oft gesagt das der einfache Bürger dem Staat kein Geldleihen kann. Weill die anleihen nur von 30 Banken gekauft werden. Ist das nicht irrelevant weil wenn ich mir Milch kaufe kaufe ich die ja auch nicht beim Bauern sondern im Supermarkt. Aber wenn ivch die Milch nicht im Supermarkt kaufe würde der Supermarkt keine Milch beim Bauer kaufen bzw. die Banken keine Anleihen bei den Staaten . Oder raffe ich das nur nicht Bitte mit Erklärung.
Ist das zweistufige Geldsystem eigentlich global oder kann das in Japan, USA etc. anders laufen?
Wie kann man nur so intelligent sein...
Wenn eine Staatsverschuldung von 40% des BIP auf 240% des BiP ansteigt, im selben Zeitraum die privatwirtschaftliche Verschuldung aber nur von 280% des BIP auf 230% des BIP absinkt, kann man nicht wirklich davon sprechen, dass die Staatsverschuldung die Entschuldung der Privatwirtschaft trägt. Das steht doch in keinem Verhältnis.
Du musst ja zusätzlich noch investieren und die Konjunktur ankurbeln, wenn die Löhne nicht mit steigen, musst du die ganze Zeit die Konjunktur ankurbeln.
Das Problem ist hier, dass Inflation trotz gemeinsamer Verwendung stets unterschiedlich definiert wird. Japan hat eine geringe Preissteigung bei Konsumentengütern, das stimmt. Was du aber völlig außer acht lässt, ist das der Yen sich konstant entwertet und die Produzentenpreisinflation höher ist. Insofern zeigt dein Artikel und Video nichts und wäre ich VWL-Dozent würde ich dir das easy erklären. Trotz der Geldmengenerhöhung in der EU ist der Yen zum EUR alleine in den letzten 5 Jahren über 40% im Wert gefallen. Was also Japan/MMT macht ist, Buchhaltung anwenden und die Besitztümer der Japaner zu entwerten. Außerdem liegt das Bruttoinlandsprodukt Japans heute immer noch auf dem Wert zahlreicher Wettbewerber vor 20 Jahren.
Japan und seine finanziellen Schwierigkeiten als Musterbeispiel darzustellen ist absolut verwirrend.
Naja jetzt ist der Yen-Cary-Trade ja auch zusammen gebrochen.
wenn denn die prämisse stimmt, dass staatsschulden das vermögen der bürger sind: kann mir jemand einen tipp geben warum lichtenstein keine staatsschulden hat? danke!
Sobald jemand spart muss sich jemand in der Volkswirtschaft verschulden. Normalerweise übernehmen Unternehmen diese Aufgabe, verschulden und investieren auch gezwungen durch hohe Steuern und automatisch wachsenden Löhnen.
•
Generell verlassen sich kleinere Volkswirtschaften auf andere größere Volkswirtschaften, welche sich für Lichtenstein verschulden, weil diese nicht großartig in Gewicht fallen bzw einen Mehrwert bringen. Weswegen die Öl-Förderländer wie Norwegen Saudi Arabien etc. Einen Überschuss fahren können.
•
Wenn Unternehmen und das Ausland sich nicht genug verschuldet, dann erst steigt der Staat ein.
@@sharann3482 das heißt also, um mal in der monopoly-metapher zu bleiben die maurice gerne macht, dass große volkswirtschaften für kleine volkswirtschaften das "spielgeld" mit herausgeben?
Leider ist das genau die Art von Video, mit der man auf dieser Plattform viele Views einsammelt - auf Grundschulniveau Unsinn verbreiten und das Ganze mit willkürlichen Bildern und nervigen Sounds unterlegen.
Sinkende Hauspreise, furchtbar! Nachher kann sich der Pöbel noch Wohnraum leisten.