Radikaler Wandel im Schweinemast-Betrieb | WDR Lokalzeit Land.Schafft.
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- Опубліковано 12 чер 2024
- Die Eheleute Stuckmann aus Bad Salzuflen standen vor der Entscheidung: Viel Geld investieren, um den Schweine-Stall für mehr Tierwohl umzubauen oder etwas ganz Neues zu wagen. Sie entschieden sich die Schweinemast ganz aufzugeben und Pilze zu züchten. Die Erfahrungen aus der Tierzucht waren dabei sogar hilfreich. Warum sie erst Fleisch und jetzt vegan produzieren und wie das mit der Pilzzucht genau geht, das zeigen wir euch in einer neuen Folge WDR Lokalzeit Land.Schafft.!
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00:00 Intro
00:35 Von der Schweinehaltung zur Pilzzucht
01:02 Steckbrief Pilzhof Lippe
01:24 Damals: Schweinehaltung
02:00 Substrat-Abfüllung
02:30 Im alten Schweinestall
03:13 Pilz-Tasting: lecker vegan
04:02 Phasen der Pilzproduktion
04:48 Schweinehaltende Betriebe in NRW
05:03 Blick zurück auf die Schweinehaltung
05:46 Pilze schlagen und massieren
06:32 Vorstellung Tochter Franziska
07:55 Pilzernte
09:20 Warum Kräuterseitlinge?
09:42 Pilze wirtschaftlicher als Schweine?
09:59 Zubereitung Kräuterseitlinge
10:28 Zweites Produkt: Substrat
10:41 Sohn Julius: Pilze sind zeitgemäß
11:34 Schweinehaltung vs. Pilzzucht
13:30 Zusammenfassung
14:01 Liken, kommentieren, teilen, abonnieren!
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Schaut euch hier doch auch unser Video zur Bruderhahn-Aufzucht an: • So sinnvoll ist die Br...
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Host: Thomas Fabry
Autorin: Silke Schmidt
Kamera: Silke Bues/Mirko Kahmann/Robert Hays
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Redaktion: Bojana Beste, Louisa Meisterernst, Annika Jürgens
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Hallo, ich bin Thomas, gebürtiger Sauerländer, direkt aus der Schweinehaltung und wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde, dann sage ich neben studierter Landwirt oder Filmemacher auch gerne: „Ich bin Kämpfer für die Landwirtschaft.“ Denn das Bild, das sich die meisten von der Landwirtschaft machen, hat oft nur wenig mit der Realität zu tun. Deshalb geht es mir um Aufklärung, Transparenz und Ehrlichkeit. Auch hier im WDR-Lokalzeit-UA-cam-Kanal Land.Schafft. möchte ich zeigen, wie facettenreich und zukunftsweisend die Landwirtschaft in NRW sein kann. Ich freue mich, wenn ich euch bei den Hofbesuchen einen Einblick und vielleicht auch die eine oder andere Erkenntnis für eure Arbeit ermöglichen kann.
Euer Thomas
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Schweineställe sind schon sehr speziell konzipiert und können schwierig für andere Zwecke genutzt werden. Auf dem Pilzhof Lippe wurde in genau diesen Ställen eine perfekte Grundlage für die Pilzzucht entdeckt. Habt ihr schon Erfahrung damit gemacht, landwirtschaftliche Gebäude alternativ zu nutzen? Habt ihr eine Nische für euch entdeckt?
Wir wohnen darin.
wir sind auch gerade in der Situation, uns überlegen zu müssen was wir mit unserem ehemals ferkelstall anfangen da kommt etwas Inspiration nicht schlecht. Super Video und Idee
Hi Theo!
Cool, das freut uns, dass du inspiriert werden konntest. Kommen noch andere Optionen für dich infrage?
Besonders hat mich die Anzahl an neuen Arbeitsplätzen beeindruckt. Das kann sicher nicht jeder Schweinezüchter machen, aber das ist genau das, was wir für unsere Landwirtschaft brauchen.
Sehr schön, endlich ein wirklich moderner Betrieb der mit der Zeit geht und eine gute Alternative für Strukturen der Vergangenheit aufzeigt. Gerne mehr davon!
Das freut uns sehr zu hören! 😊
Spannend, wie man die Ställe so nutzen kann. Das kommt ja auf viele Betriebe zu, die derzeit die Schweinehaltung aufgeben.
Da wäre mal spannend zu wissen, ob und wie man sich da auf die Cannabis Legalisierung vorbereiten kann 😅
Hi Theres_A!
Da liegt der Ball wohl derzeit noch beim Gesetzgeber. Wäre ein eigener Anbau im Fall einer Legalisierung für dich tatsächlich interessant?
@@wdrlokalzeitlandschafft Eher nicht, denn dieser soll Medizinischen Standarts Entsprechen, also Sterile Räume, Labor usw. Ich denke mal das wird eher was für Pharmafirmen und nicht für kleine Landwirte. Zumal der Betrieb sicherlich auch noch ne Sicherung gegen Diebstahl usw brauchen wird, denn Cannabis wird wohl nur in Apotheken erwerbbar sein vorerst und ist daher Steuerlich wie Tabak zu behandeln. Zumindest soweit ich mich in das Thema eingelesen habe =)
"Früher waren hier Schweine jetzt sind hier Lebensmittel". Gut gesagt, denn Tiere sind keine Lebensmittel! Schön auch, dass doch viele darüber nachdenken aus der Tierqual auszusteigen. Gibt doch wirklich einige Möglichkeiten etwas anderes zu machen. Man muss es nur wollen.
Schweine zähle ich auch zu Lebensmitteln. Nur sehen wir ihr Leben anders als bei Pflanzen. Ob Pilze unter diesen Bedingungen froh aufwachsen, sehen wir am Wachstum. Evtl Stress sehen wir nicht.
Das ging uns mit den Schweinen über zig Jahre genauso.
@@peterg.6493 Pilze Haben kein Zentralnervensystem also macht es doch einen großen Unterschied Pilze statt Schweine zu züchten
@@konsternoen Pilze kommunizieren unterirdisch durch ganze Wälder. Ob und was Pilze empfinden wissen wir Heute doch noch garnicht. Oder es interessiert uns nicht, für das Gewissen.
Ein Schwein interessiert sich hingegen nicht für unseren Hunger.
Also ist es, nach meiner Meinung, legitim Schweine zu züchten, mästen und zu essen. Darüber hinaus habe ich schon viele fett geqäulte Haustiere gesehen bei denen die Familie immer noch glaubt, ihr Tier gut zu behandeln.
Da sind 99,9% der Schweinehalter reflektierter.
Also ansich ja ne gute Idee aber die Plastik Mengen die dabei anfallen sind echt nicht toll da muss es doch alternativen geben
Hi Philipp!
Das stimmt. Hast du Ideen für Alternativen?
@@wdrlokalzeitlandschafft Wiederverwendbare Boxen statt der nur einmal verwendeten Beutel, ist zwar immer noch Plastik aber würde den Plastikmüll reduzieren im Hobby Pilzanbau funktioniert das recht gut ob es auch auf den gewerblichen Anbau übertragbar ist kann ich leider nicht sagen.
Wie wäre es wenn man den Sack runterrollt statt mittig aufschneidet? Dann könnte man die Öffnung mechanisch verschließen statt zu verschweißen. So hätte man einen transparenten Sack der aich wiederverwenden lassen könnte. Es gibt ja mittlerweile auch wiederverwendbare Vakummierbeutel zum Kochen und zur Lagerung von Heimtextilien, erstere können auch in den Geschirrspüler. Vielleicht kann man sich da etwas abschauen? Oder ich besitze einen robusten, wasserfesten Komprimiersack von Camping-Bedarf den man auch aufrollt um die Luft raus zu pressen und dicht zu schließen, aber warum sollte diese nicht auch absaugen können? Wenn man so etwas in lebensmittelecht hätte könnte dies funktionieren?
So oder so ein bewundernswerter Betrieb !
ps: Wenn man den Sack ähnlich dem Reißverschluss-Prinzip bei einer Jacke öffen wäre er auch flexibel zu öffnen. Oder ich hab mal Übergebliebenes mittig auf ein stück Folie gelegt und dessen Kanten wiederum um einen Strohhalm gelegt. Sodass ich danach die Luft durch den Strohhalm absaugen und das Breutlchen mit einem faden anbinden konnte. Auch vielleicht ein Prinzip von Interesse für Pilzzwecke.
8€ fürs Kilo???
Hi @zzzzzz-pv7do!
Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt bei 8,50 Euro pro Kilogramm.
Wie viel wäre dir ein Kilo wert?