»Gebundenes Leben: Hauptsache Arbeit!« mit Sahra Wagenknecht

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  • Опубліковано 16 лют 2017
  • Die moderne Gesellschaft ist eine Arbeitsgesellschaft, sagt man. Ist Arbeit also der eine, bestimmende Faktor in jedem Lebenslauf? Und wenn ja: Wie frei können die Deutschen Arbeitsmarkt und Arbeitsleben in einer globalisierten Wirtschaft gestalten? Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht, Philosophin Svenja Flaßpöhler und der Journalist Rainer Hank diskutieren mit Sicherheit kontrovers über den Stellenwert von Erwerbsarbeit im individuellen wie gesellschaftlichen Leben. Es moderiert Christoph Bungartz, NDR.
    Eine Veranstaltung der Reihe »Gebundenes Leben« in Kooperation mit dem Literaturhaus Hamburg.
    Aufzeichnung vom 16. Februar 2017 im KörberForum - Kehrwieder 12
    Aktuelles Veranstaltungsprogramm unter www.koerber-stiftung.de/oeffe...

КОМЕНТАРІ • 38

  • @mariodrechsler2618
    @mariodrechsler2618 3 роки тому +16

    Herr Hank, ich verlottere, ich muß weniger als 35 Stunden arbeiten. Jetzt weiß ich, warum mein Tag keine Struktur mehr hat. Der Mensch ist eben dazu geschaffen, dem Geldadel zu dienen. Ich möchte endlich mal wieder zu einem Patriarch aufblicken können, während ich ihm die Stiefel putze.

  • @sophiemuller1477
    @sophiemuller1477 7 років тому +22

    Philosophen sollten nicht über den Begriff Arbeit diskutieren, denn ihr Job ist ihre Leidenschaft. Nur wenige Menschen lieben ihre Arbeit, weil es auch unglaubliche Knochenjobs gibt. Herr Hank, hat von der Industriearbeit keine Ahnung. Frau Wgenknecht hat neben ihrer Intelligenz auch eine unglaubliche Empathie, selbst für ungelernte, hart arbeitende Menschen.

  • @andreasspinnrock3557
    @andreasspinnrock3557 4 роки тому +10

    Der Mehrgewinn durch den immer höheren Produktivitätsfortschritt durch höhere Mechanisierung ist noch Nie für die vorgesehen, die an den Maschinenarbeiten, sondern ausschließlich für die Besitzer der Produktivität.

  • @rajaclear967
    @rajaclear967 7 років тому +13

    Top Sahra! Im September wähle ich DIE LINKE!

    • @ewakaczmarek7418
      @ewakaczmarek7418 3 роки тому +2

      Ich auch vieles spricht sie mir aus dem Herzen

  • @theomaichel2566
    @theomaichel2566 6 років тому +7

    Mal wieder sehr kompetent die Sahra. Sie spricht für uns alle, uns Arbeitnehmer, uns kleine Leute. Klasse Sahra! Dieser Hanke ist dagegen ein Schwätzer, der für Leute die sparen müssen um über die Runden zu kommen, kaum Verständnis hat. Wie sollen die abgehängten Leute zu potte kommen? Meiner Meinung ist es in Deutschland hauptsächlich ein Verteilungsproblem, dass aber zunehmend größer wird. Klar ist auch, dass uns die gegenwärtige Regierung nicht helfen wird, die Probleme zu bewältigen. Die bedienen sich nur selber. Wenn Geld fehlt, dann werden die Steuern erhöht und die Renten gesenkt. Es müsste doch jedem klar sein, dass dies hauptsächlich die Menschen trifft, die von vornherein weniger verdienen. Armes, reiches Deutschland.

  • @kreativ-studio1539
    @kreativ-studio1539 7 років тому +18

    Solange dieses ganze System von Zinseszins und dem ständigen Wachstum generieren müssen nicht durch ein besseres ausgetauscht wird, werden wir da nicht rauskommen.
    Die Masse erwirtschaftet das Kapital einiger weniger und tut sogar alles dafür andere zu degradieren, die das nicht mitmachen und in frage stellen.
    Erst wenn der Arbeitnehmer in eine bessere Position gegenüber dem Arbeitgeber hochgehoben wird, wird Arbeitskraft wieder wertgeschätzt werden.
    Es sind aber auch die Arbeitgeber teilweise selber Schuld die jede Arbeit zu jedem Lohn annehmen und somit dieses Lohndumping weiter befeuern.
    Was Frau Wagenknecht gesagt hat kann ich zu 98% unterschreiben...bei dem werten Herrn kann ich nur mit dem Kopf schütteln...wird der von CDU/SPD oder von Arbeitgebern bezahlt für das was er da sagen soll? Echt schlimm!

  • @MMH1144
    @MMH1144 4 місяці тому

    Danke , für den interessanten und wertvollen Beitrag ❤

  • @TheGoface
    @TheGoface 2 роки тому +2

    Herr Hank ist sicher ein intelligenter Mann, aber die sogenannte Freiheit ist - im Arbeitsalltag - reine Rhetorik. Das Unternehmen wird flexibler. Der Angestellte zieht mehr oder weniger unfreiwillig mit. Kleiner Tip: Einfach mal 5 Jahre im Call-Center arbeiten und beobachten wie die Flexibilität des Mitarbeiters abgeschöpft wird, als gehöre er nicht zum Unternehmen. Als wäre er keine Ressource, die pfleglich behandelt werden müsse. Ganz zu schweigen von dem frommen Wunsch, ein Manager hätte auch gesellschaftspolitische Ziele vor Augen, was wünschenswert wäre.

  • @henrysucher
    @henrysucher 6 років тому +6

    Hankes "sinnloch ohne LOHNarbeit" resultiert natürlich, wo es denn auftritt, direkt aus dem jetztigen LOHNarbeitsregime, bzw der LOHNarbeit-ideologie. "Arbeit" ist viel mehr als lohnarbeit. Und dann völlig unabhängig von der kapitalistischen verwertungsgeschichte. Und natürlich müssen menschen, die 100%ig lohnarbeitstechnisch konditioniert wurden/werden, LEBEN erst wieder lernen.

  • @andreasspinnrock3557
    @andreasspinnrock3557 4 роки тому +6

    Sorry Leute, ich habe viele (gerade Männer) über die Arbeit kennengelernt (auch Chefs), die die Arbeit als Religion lebten und sich ausschließlich über die Arbeit als die „besseren Menschen“ definierten.
    Ich bin täglich 10 - 12 Stunden in der Arbeit, also bin ich mehr Mann als andere Männer.
    Jeder Andere, der z.B. pünktlich nach Hause ging und keinen Samstag zusätzlich arbeitete, war ein Taugenichts, jemand, der den Arbeitsplatz nicht verdient hat.
    Ebenso haben diese Männer nach ihrer Arbeit in der Fabrik am Wochenende/ den Feiertagen weitergearbeitet, sei es am Eigentum oder in Gärten.

    • @ursulastaempfli759
      @ursulastaempfli759 Рік тому

      Das ist ein Überbleibsel des deutschen Faschismus. Wer nicht arbeiten konnte, wurde als wertlos definiert und umgebracht. Die ungesunde Arbeitsmoral muß in Frage gestellt werden, und das was Arbeit ist und was sie leisten soll in der Gesellschaft realistisch betrachtet werden. In erster Linie gehört dazu, daß sie angemessen entlohnt werden muß, und nicht als lästiger Kostenfaktor im Betrieb betrachtet werden darf. Betrieben muß es unmöglich gemacht werden sich auf dem Rücken von Arbeitern zu sanieren oder Martkvorteile zu erringen. Und wenn gesellschaftliche Gruppen Anerkennung und Aufmerksamkeit verdient haben, dann sind es die Arbeiter der verschiedenen Branchen, und speziell diejenigen, die eine Arbeit leisten, die zur Grundversorgung der Bevölkerung beitragen wie zB Pflegekräfte in Krankenhäusern und Altenheimen oder die Müllwerker der Städte, um nur zwei Beispiele zu nennen. Wer eine von der überwältigenden Mehrheit der Gesellschaft abweichende sexuelle Orientierung hat, oder an Zwangsvorstellungen leidet, zB im falschen Körper zu leben, hat keine Beachtung verdient. Das sind keine Verdienste für die Gesellschaft und auch nicht relevant für den sozialen Fortschritt, genauso Menschen, die eine dunkle Hautfarbe haben, oder sonstige Merkmale, die sie von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden. Keine Gesellschaft lebt vom Narzissmus der Individuen, die Teil der Gesellschaft sind, sondern immer nur von der Kooperation.

  • @TJSnej01
    @TJSnej01 7 років тому +4

    Wir haben derzeit um die 8% Unterbeschäftigung. Durchschnittlich 3,5 Millionen (3.688.000 im März 2017 bei 692.000 gemeldeten Stellen). Jeder der arbeiten will findet auch Arbeit? Devinitiv nein!

  • @edelkirsch7238
    @edelkirsch7238 6 років тому +6

    Wenn ich Arbeite dan Nicht aus Liebe - Sondern das ich Leben ( Überleben kann ) - Siehe Zeit Arbeit - Lei Arbeit Unterstes Limit ? ?

  • @StefanBorkenstein
    @StefanBorkenstein 7 років тому +13

    Rainer Hank nimmt hier doch nicht allen ernstes das Ladenöffnungsgesetz als Argumentationsgrundlage zum Thema Freiheit?
    Alter Schwede 🤦🏼‍♂️
    Vielleicht sollte er sich einfach mal etwas weniger mit Publikationen beschäftigen die älter als er selber sind.

  • @Geistlos0
    @Geistlos0 7 років тому +4

    18:30 Kann es sein, dass der Hank das Zitat Nietzsches nicht so ganz verstanden hat oder war das Absicht?
    Bei 25:50 hat er sich dann selbst entlarvt, in dem er seine eigenen Unzulänglichkeiten auf die gesamte Gesellschaft projeziert. Er sagt es sogar direkt, aber unbewusst: "Weil sonst weiß ich nicht, was ich mit meiner Freizeit mache. Und das ist auch kein gutes Gefühl."
    ...
    Übersetzt heißt das einfach nur, dass ihm zu Hause langweilig ist. Also hängt er bei irgendwelchen Veranstaltungen rum und erzählt anderen, dass sie tätig sein sollen.
    ... Das ist die gesamte Substanz dieses Menschen.

  • @ThMaofCo
    @ThMaofCo 7 років тому +7

    boah der Typ nervt und hat genau 0 Ahnung

  • @TJSnej01
    @TJSnej01 2 роки тому

    Ich gerne mal alle Beteiligten einladen einen Monat einen monotonen Job zu machen. Die Diskusion würde vollkommen anders ablaufen. Wir benötigen ein Grundeinkommen nach der BAG Grundeinkommen DIE LINKE!

  • @andreasspinnrock3557
    @andreasspinnrock3557 4 роки тому +9

    Ich bin sehr froh darüber, dass ich nicht mehr in Schichten malochen muß und mehr Freizeit habe.
    Ich finde es auch schön, dass Menschen über uns Industriemalocher reden, die selber nichts damit zu tun haben und dann noch über die Sinnhaftigkeit unserer Arbeit diskutieren.
    Die Zersplitterung der Beschäftigten ist eine gewünschte Strategie derer, denen die Arbeit gehört.
    Je mehr Qualifizierte es gibt, desto weniger Verhandlungsmacht gibt es. Die Mähr von der Qualifizierung, die alles besser macht stimmt nicht.
    Wenn jeder studiert hat, hat keiner studiert.
    Ja, ich bin dafür, dass es eine Welt ohne Maloche gibt und für jeden ein gutes Einkommen.

  • @novosakharchenko5238
    @novosakharchenko5238 7 років тому +2

    Arbeit sollte vom einkommen (Gelderwerb) getrennt werden. Merkel hat das schon erreicht: Würde sie auf ein besseres lohnangebot reagieren und ihren job wechseln? Würde der papst zu einem anderen amt wechseln, wenn er dort mehr verdienen könnte? Würde ein schriftsteller oder musiker wegen einem lohnangebot seine arbeit wechseln? Würde eine gute mutter ihre erziehungsarbeit für geld aufgeben?

  • @rudidutschke5742
    @rudidutschke5742 4 роки тому

    Ich kenne die Studie, die waren arbeitslos und hatten nicht nur kürzere Arbeitszeiten

  • @krishiskulzee
    @krishiskulzee 2 роки тому

    "Sozial ist, was Arbeit schafft!" Deswegen sind Arbeitslager, soziale Einrichtungen!